ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter „Programmideen“ finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter „Videos“.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Der Frühling ist da. Die Temperaturen steigen. Zeit, rauszugehen!
Aufgrund der Pandemie verlegen wir unsere Angebote in die Natur oder auf größere Plätze. Gleichzeitig beachten wir natürlich die vorgegebenen Regeln des Landes. Unser Redaktionsteam hat für Euch und eure Kinder einige gut umsetzbare Ideen in konkrete Entwürfe umgesetzt, damit Ihr mit Euren Kindern in Kontakt bleiben könnt. Wie wäre es mit einem Treffen am Lagerfeuer, dazu Stockbrot und eine gute Geschichte? Vielleicht verteilt Ihr auch lieber Päckchen mit Briefen, Rätsel und Aktionen? Oder Ihr bereitet mehrere Stationen in eurer Ortschaft vor und lasst die Kinder von Station zu Station gehen? Vielleicht macht Ihr auch lieber ein Fitnessangebot live aus dem Garten wie die „Highland-Games“ hier aus dem Artikel „Kräftemessen im Schottenrock“?
Gerade jetzt brauchen Euch die Kinder. Sie sind die, die mit am meisten in dieser Zeit unter der Kontaktlosigkeit leiden. Hier ist es wichtig, ihnen ein guter Wegbegleiter/ eine gute Wegbegleiterin zu sein, vielleicht auch mal anzurufen oder eine Messanger-Nachricht zu schicken. Kinder merken, dass man an sie denkt. Danke für alle Zeit und Liebe, die Ihr in die Jüngsten steckt! Gott segne Euch!
Für die Apfeltaschen benötigt ihr einen Hefeteig und kleingeschnittene Äpfel. Den Hefeteig bereitet ihr am besten zu Hause vor. In einer Dose oder Schüssel mit Deckel lässt er sich gut transportieren. Je nach Begebenheit rund um den Lagerfeuer-Platz ist es sinnvoll auch die Äpfel vorzubereiten.
Für den Teig vermischt ihr zuerst 600g Mehl, 1 Päckchen Trockenhefe und einen Esslöffel Zucker. Dann gebt ihr sechs Esslöffel Speise-Öl und lauwarmes Wasser nach Bedarf dazu. Daraus knetet ihr einen geschmeidigen Hefeteig. Diese Portion reicht für ca 10 Apfeltaschen. Praktisch ist es, wenn ihr den Teig gleich in 10 ungefähr gleich große Kugeln aufteilt und so in der Dose transportiert.
Für die Füllung entfernt ihr das Kernhaus aus den Äpfeln und schneidet die Äpfel in kleine Würfel. Je nach Geschmack, könnt ihr die Äpfel mit etwas Zucker und Zimt bestreuen oder ein paar Rosinen oder gehackte Mandeln dazu mischen. Ein Apfel reicht für 3-4 Apfeltaschen.
Beim Lagerfeuer bekommt jedes Kind zunächst ein großes Stück Alu-Folie. Bestreicht die glänzende Seite der Alufolie mit Hilfe eine Backpinsels großzügig mit weicher Margarine. Dann drückt und zieht ihr die Hefeteig-Kugel auf eurer Handfläche zu einem möglichst dünnen runden oder auch ovalen Fladen. Diesen Teig-Fladen legt ihr in die Mitte eurer eingefetteten Alufolie. Nun legt ihr die Apfelstücke auf eine Hälfte eures Fladen, klappt die zweite Hälfte des Teigstückes über die Äpel und drückt die Ränder sehr gut fest. Dann verpackt ihr eure Apfeltaschen gut mit der Alufolie. Die Margarine in der Folie verhindert, dass der Teig mit der Folie beim Backen verklebt. Zeigt die matte Seite der Alufolie nach außen, wird die Hitze des Feuers gut zum Gargut weitergeleitet. Nun legt ihr eure gut verpackte Apfeltasche in die Glut des Feuers. Eventuell ist es gut, euer Alu-Päckchen mit Hilfe einer Zange nach ein paar Minuten zu wenden. Nach 7-10 Minuten könnt ihr eure Apfeltasche mit der Zange aus der Glut nehmen, das Päckchen auf einer hitzebeständigen Unterlage mit Hilfe von Messer und Gabel oder der Zange öffnen und eine leckere, frischgebackene Apfeltasche genießen.
Die Toasts könnt ihr herzhaft belegen, mit Salami, Schinken, Käsescheiben und auch Gemüse, wie Tomaten, Paprika, Mais, Pilze, Zwiebeln, Zucchini,… oder auch süß mit Schoko-Creme oder Erdnuss-Butter und Bananen, Äpfeln, Ananas, Mandarinen,…Dazu passen auch noch Kokos-Raspel, Mandelstifte, Rosinen,…als Ergänzung.
Je nachdem, wie ihr die Toasts belegt und wie die Begebenheiten rund um euern Feuerplatz sind ist es sinnvoll, ein paar Zutaten vorher kleinzuschneiden. Belegt ihr die Toasts herzhaft und verwendet auch Gemüse solltet ihr die Tomaten, Paprika, Pilze, Zwiebeln oder Zucchini vorher in Scheiben schneiden, genauso bei einem süßen Belag mit Bananen oder Äpfeln.
Am Feuerplatz bekommt jedes Kind zuerst einmal ein großes Stück Alu-Folie und zwei Scheiben Toastbrot. Beide Brotscheiben bestreicht ihr auf je einer Seite gut mit Margarine. Nun belegt jedes Kind eine Brotscheibe auf der nicht mit Margarine bestrichenen Seite je nach Geschmack mit Wurst, Gemüse und Käse, oder ihr streicht auf die beiden nicht mit Margarine bestrichenen Seiten Schoko-Creme oder Erdnuss-Butter und belegt eine Seite mit Obst nach Geschmack. Dann klappt ihr die beiden Toastbrot-Scheiben zusammen. Achtet dabei darauf, dass die mit Margarine bestrichenen Seiten außen sind! Packt das belegte Toastbrot gut in Alufolie ein und legt es in die Glut eures Lagerfeuers. Nach spätestens 5 Minuten könnt ihr euer Toastbrot-Päckchen mit Hilfe einer Zange aus der Glut nehmen, auf einer hitzbeständigen Unterlage mit Hilfe von Messer und Gabel auspacken und ein leckeres, warmes Toastbrot genießen.
Zum Herbst/Winter möchten wir mit unserem neuen KON-Thema ein »Lichtblick« in der dunklen Jahreszeit für euch als Mitarbeiterinnen und eure Mädchengruppe sein. Ihr findet viele gute Ideen und Impulse für das letzte Quartal des Jahres – von der adventlichen Bibelarbeit bis zum gemütlichen Abend am Lagerfeuer.
Besonders »coronatauglich« sind zwei kreative Ideensammlungen: »Lichtblicke für euren Ort« und »PlayingArts«, viele coole und zugleich Mut machende Aktionen für euch und euer Umfeld.
Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.
Wer liebt es nicht: Lagerfeuer! Schon Jesus und seine Jünger haben oft gemeinsam am Feuer gesessen und gemeinsam gegessen. Bis heute hat diese Gemeinschaft am Feuer ihren Reiz nicht verloren, und jeder, der schon mal draußen richtig auf dem Feuer »gekocht« hat oder Stockbrot gebacken hat, weiß: Draußen schmeckt alles noch mal so gut wie drinnen!
Es gilt also: im Herbst mit der ganzen Gruppe raus ans Lagerfeuer oder an den Schwenkgrill. Im Folgenden findet ihr deshalb einen Stundenentwurf für eine feurig-kulinarische Gruppenstunde mit Andachtsideen, Spielen und drei (bekannten) Rezepten. Viel Spaß und coole Stunden am Feuer!
Damit am Feuer später alles gut und sicher läuft, müssen im Vorhinein durch die Mitarbeitenden einige Dinge vorbereitet werden:
Sinnvoll ist es sicherlich, das Feuer schon eine halbe Stunde vor Eintreffen der Gruppe anzufachen, damit später ausreichend Glut und Hitze zur Verfügung stehen, um gemeinsam zu kochen und zu braten. Außerdem könnt ihr bereits die Hefeteige vorportionieren und Teller, Besteck und Servietten bereitlegen. Haltet auch ausreichend Stöcke für das Stockbrot bereit. Wer mag, stellt noch ein paar Fackeln oder Kerzen auf – für die schöne Atmosphäre (: Wenn die Gruppe dann kommt, sollte alles bereit sein und einladend wirken. Hektisches Rumrennen auf der Suche nach den letzten Materialien stört die ruhige und besinnliche Wirkung eines Lagerfeuers schnell erheblich!
Stellt außerdem bitte unbedingt einen Feuerlöscher bereit! Auch, wenn man das vermeintlich 150. Feuer seines Lebens macht: Es kann immer etwas schief gehen! Rechtlich abgesichert ist darum nur der, der die geltenden Brandschutzregeln einhält und entsprechende Maßnahmen zur Erstlöschung griffbereit(!) hat: Ein funktionierender Feuerlöscher ist dabei sicher die richtige Wahl, ein (Putz-)Eimer mit Wasser tut es leider nicht.
Feuer spielt in der gesamten Bibel immer wieder eine große Rolle: Gott selbst zeigt sich als Feuersäule den Israeliten in der Wüste, Mose sieht einen brennenden Dornbusch in der Wüste, die späteren Juden pflegen die Tradition des Brandopfers, Jesus zieht mit seinen Jüngern durch das Land und wird sich sicherlich am ein oder anderen Lagerfeuer mit ihnen gewärmt haben, der Heilige Geist kommt an Pfingsten in Form feuriger Zungen auf die Jünger herab … kurz: Feuer ist ein großartiges biblisches Bild! Oft steht es für Gottes Herrlichkeit, seine Größe, sein Licht und seine Eigenschaft des »Lichtbringers« – oder auch für brennende Herzen seiner Nachfolgerinnen und Nachfolger, die bis heute seine Botschaft verkünden!
Es lohnt sich also, die Gruppenstunde biblisch mit einer der Feuer-Geschichten aus der Bibel zu beginnen und diese gemeinsam zu lesen! Wer möchte, kann danach entweder darüber ins Gespräch kommen oder die Geschichte einfach für sich wirken lassen! Gerade Letzteres ist oftmals eine spannende Erfahrung, die herausfordert und manchmal eine deutlichere Wirkung hat als »durchgetaktete« Andachten.
Gemeinsam kochen, braten und rösten ist einfach cool! So simpel die Rezepte sind, so bedeutsam ist trotz allem ihr Spaßfaktor, wenn alles gemeinsam am Feuer zubereitet wird.
Ihr findet deshalb hier drei mögliche, recht bekannte Rezeptideen, bei denen für jeden etwas dabei sein müsste:
Die leckeren Brote begeistern eigentlich jeden: Egal ob mit Wurst, Käse oder Nuss-Nougat gefüllt! Bereitet dazu ausreichend Hefeteig vor (im Schnitt etwa 150–200g Rohteig pro Kind). Hygienisch besser ist es dabei sicherlich, wenn ihr die Portionen vorher schon vom großen Teig abstecht und auf Blechen bereitlegt: So vermeidet ihr, dass dutzende Kinder- und Erwachsenenhände ihre Spuren im Teig hinterlassen.
Rollt dann den Teig zu einer langen »Wurst« und wickelt ihn um den Stock. Achtet darauf, dass er überall ansatzweise gleichmäßig dick ist, sonst bleibt die ein oder andere Stelle roh, was wiederum oft zu unschönen Überraschungen am nächsten Morgen führen kann (:
Beim Braten über dem Feuer gilt: Nicht in die Flamme halten, denn dort kommt neben Ruß und Rauch meist nur wenig bei herum. Besser sind Feuerstellen, wo die Glut hellrot leuchtet. Dort gibt es mehr Hitze und die Brote werden schonender gegart! Wenn die Kruste gut gebräunt ist und man gegen das Brot klopfen kann, ist es fertig! Guten Appetit!
Der Klassiker! Folienkartoffeln kennt wohl fast jeder und dennoch macht es immer wieder Spaß, die heißen Pakete aus der Kohle zu angeln. Auch die Zutaten sind schnell besorgt, denn es braucht lediglich dicke Kartoffeln (gibt es oft in türkischen Supermärkten) und Kräuterbutter.
Wascht die Kartoffeln vorher vorsichtig ab und wickelt sie dann in Alufolie ein. Ein oder zwei Schichten reichen dabei völlig aus – alles andere produziert nur unnötig Müll. Wenn die Kartoffeln gut eingepackt sind, geht es für sie in die heiße Glut am Rand des Feuers, wo sie dann bis zu 30 Minuten garen müssen. Vergesst nicht, die Pakete zwischendurch ab und an zu wenden, damit sie von allen Seiten gar werden.
Beim Auspacken helfen die größeren am besten den kleineren Mädchen, denn die Erdäpfel kommen ziemlich heiß aus der Glut und die Alufolie hält die Wärme sehr lange. Packt die Kartoffeln säuberlich aus und serviert sie auf Tellern mit Kräuterbutter, die auf den noch warmen Kartoffeln super verläuft. Lecker!
Ein Renner fürs Dessert! Die Kombination aus Banane und Schokolade ist für viele ein echter Gaumenschmaus! Und Grillbananen deshalb ein runder Abschluss für einen Abend am Lagerfeuer!
Ihr braucht dafür lediglich ausreichend Bananen für jedes Gruppenmitglied und Kinderriegel in entsprechender Menge. Stecht dann die Bananen an einer Seite mit einem scharfen Messer mehrmals ein und steckt jeweils ein abgebrochenes Stück Kinderriegel hinein. Dann gehen die gelben Früchte samt Schale auf den Grill.
Achtet aber darauf, dass sie mit der angestochenen und Schokolade-gepimpten Seite nach oben auf dem Rost liegen, sonst landet die ganze Schoki im Feuer und als große Kleberei auf dem Rost. Wenn die Schale der Bananen von unten ganz schwarz geworden ist, sind sie fertig. Nehmt sie vom Grill herunter, lasst sie etwas abkühlen und verspeist sie dann gemeinsam – am besten mit Messer und Gabel und viel Servietten!
Gestaltet doch mit der Gruppe zum Schluss der Gruppenstunde noch einen gemeinsamen Segen! Das gibt der Lagerfeueraktion einen schönen und runden Abschluss und entlässt die Mädchen an der Hand eines starken Gottes in die Woche. Folgender Segen kann dabei gemeinsam gesprochen werden. Verteilt ihn dazu entweder auf Zetteln oder sprecht jeweils einen Satz vor und lasst die Gruppe nachsprechen.
Gott, du bist so groß!
Du bist wie Feuer, hell und stark!
Du machst Licht, wo Dunkelheit herrscht!
Du leuchtest denen den Weg, die dich suchen!
So segne uns, Gott, mit deiner Stärke und Kraft!
Leuchte auch uns den Weg, damit wir wissen, wohin wir gehen sollen!
Leuchte auch unseren Freunden und Familien, damit wir einander sehen!
Leuchte auch all den Menschen, bei denen es gerade sehr dunkel ist!
Und lass auch uns immer wieder erkennen, wo wir dein Licht hinbringen können um anderen Menschen zu helfen!
Gott, du bist so groß!
Du bist wie Feuer, hell und stark!Gott, leuchte du uns den Weg!
Grillmaterial & -werkzeug: Feuerstelle, die Platz für die ganze Gruppe bietet, Schwenkgrill (optimal) oder Grillrost, Feuerholz und Holzkohle, lange (Buchen-)Stöcke fürs Stockbrot, Grillzange & Küchenmesser, Teller & Besteck, Servietten, Alufolie, Feuerlöscher(!), optional: Kerzen & Fackeln
Zutaten: Bananen, Kinderriegel, Hefeteig (siehe Rezept) in süß oder herzhaft (etwa 150 g pro Teilnehmenden), Käse, Wurst oder Nuss-Nougatcreme für die fertigen Brote, große Kartoffeln, Kräuterbutter
Die Starter fangen an Gott im Gebet ihre Wünsche anzuvertrauen.
Die Checker fangen an, ihre Wünsche nach Gottes Willen auszurichten.
Salomo steht am Anfang seiner Regierungszeit vor vielen Herausforderungen, er weiß, dass er nicht wegen seines eigenen Könnens, sondern wegen Gottes Barmherzigkeit an ihm und seinem Vater David König wurde. Salomo sucht sich seine Hilfe bei den Menschen, z. B. durch eine Verschwägerung mit dem starken Nachbarn Ägypten. Bündnisheiraten waren zur damaligen Zeit nichts Besonderes. Im Laufe seines Lebens geht Salomo mehrere dieser Hochzeiten ein. Jedoch dienen sie nicht unbedingt zu seinem Besten. Salomo sucht seine Hilfe aber auch bei Gott.
Gibeon war nicht einfach irgendein Höhenheiligtum, auch nicht einfach das größte oder bekannteste. Es war tatsächlich das einzig erlaubte. In Gibeon standen zu dieser Zeit die Stiftshütte und der Altar Gottes. Die Bundeslade hatte David bereits vor einigen Jahren nach Jerusalem geholt. Solange es in Jerusalem jedoch noch keinen Tempel gab, war die Stiftshütte weiterhin der Ort, an dem Gottesdienst gefeiert werden sollte.
Ein gehorsames Herz bedeutet für Salomo nicht einfach nur blind zu tun, was ein anderer sagt. Er gebraucht an dieser Stelle das hebräische Wort „schama“ was mit Hören übersetzt werden kann. Das Wort meint jedoch nicht einfach nur ein akustisches Hören, sondern vielmehr ein verstehendes Hören. Dieses „schama“ taucht immer wieder im Alten Testament auf. Häufig im Zusammenhang mit der Aufforderung an Israel, auf ihren Gott zu hören und ihm zu folgen. Salomo wünscht sich also ein Herz, das auf Gott hört und ihm folgt.
Ein weises Herz beinhaltet nicht nur, dass es klug ist. Weisheit im Allgemeinen bedeutet, dass ein Mensch in unterschiedlichen Situationen klug handelt, weil er aus seinen Erfahrungen, seinen Erkenntnissen und seinem Wissen heraus die richtigen Prinzipien ableiten und anwenden kann. Die Weisheit, die Salomo von Gott bekommt, ist jedoch eine völlig andere. Diese Weisheit kommt direkt von Gott, der selbst voller Weisheit ist. Sie beginnt mit dem Suchen und dem Erkennen der Größe Gottes (Sprüche 1,7) und besteht darin, sein Wort zu hören und danach zu handeln. Salomos Gebet um dein gehorsames und weises Herz wurde somit eigentlich schon vor seiner Bitte erfüllt.
„Wow, wie genial ist das denn! Bei Gott einen Wunsch frei zu haben!“ Das war einer meiner ersten Gedanken, als ich den Text gelesen habe. Was würde ich mir wünschen? Gar nicht so leicht. Auch für Salomo keine leichte Entscheidung. Schnell kam mir jedoch der Vers aus Matthäus 6,33 „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen“ in den Kopf. Das liest sich so leicht. Doch, wenn ich ehrlich bin, habe ich viele so ganz egoistische Wünsche. Wenn ich jedoch die Verse davor lese, kann ich ganz gelassen zuerst nach Gottes Reich trachten, denn er weiß, was ich brauche und will mich mit allem Nötigen versorgen. Genauso darf es auch Salomo erfahren. Gott will ihm nicht nur seinen Wunsch nach einem weisen und gehorsamen Herzen erfüllen, sondern ihm darüber hinaus Macht, Reichtum und Frieden schenken.
Die Starter haben vielleicht schon eine Idee von Gottes Fürsorge und seiner Macht. Sie haben in den Gruppenstunden das Gebet kennengelernt oder selbst schon erste Erfahrungen mit dem Gebet gemacht. Auf jeden Fall aber haben sie, wie alle Kinder, einen langen Wunschzettel. Einige dieser Wünsche können einfach mit Geld erfüllt werden, andere vielleicht durch Menschen. Gott könnte alle Wünsche erfüllen, er ist jedoch kein Wunschautomat. Trotzdem dürfen sie ihm ganz frei ihre Wünsche und Sehnsüchte sagen. Sie müssen es jedoch ihm überlassen, welche Wünsche er erfüllt. Die Wünsche, die in seinen Augen gut für sie und ihr Leben sind, wird er mit viel Freude erfüllen.
Die Checker haben schon einige Erfahrungen mit dem Gebet gemacht. Sie haben Gebetserhörungen erlebt, aber auch schon, dass Gott auf Gebete nicht immer so reagiert, wie sie es sich wünschen. Einige dieser Kinder sagen aus tiefstem Herzen, wie es im EC-Versprechens heißt: „Jesus Christus ist mein Erlöser und Herr! Darum möchte ich ihm die Ehre geben und mein Leben nach seinem Willen gestalten.“ Dabei wissen sie, dass das gar nicht so leicht ist. Sie dürfen wie Salomo Gott darum bitten ihnen zu helfen, nach seinem Wort und Willen zu leben und ihnen zu helfen, eigene Wünsche seinem Willen anzupassen.
Idee 1: Wunschliste
Jedes Kind bekommt einen Zettel und einen Stift und darf bis zu 15 Sachen aufschreiben, die es sich wünschen würde, wenn es wüsste, dass diese Wünsche auf jeden Fall in Erfüllung gehen. Anschließend wird die Liste schrittweise auf 10, 7, 4, 3, 2 und schließlich auf einen letzten Wunsch gestrichen.
Idee 2: Wunschbilder
Verschiedene Bilder von Dingen, die sich Menschen wünschen, liegen für alle sichtbar aus (Geld, Haus, Auto usw.). Die Kinder sollen überlegen, was sie sich davon wünschen würden und warum.
Erzählung mit Gegenstandslektion
Ein großer, mit Süßigkeiten gefüllter Karton, wird als Geschenk verpackt. Der Karton sollte so verpackt sein, dass man das Papier an den Seiten abmachen kann und dann das jeweilige Symbol an der Seite zu sehen ist. Der gesamte Karton wird erst am Schluss ausgepackt. Vor dem Einpacken werden die vier Seiten wie folgt beklebt oder beschrieben:
Einstiegsimpuls
Der große als Geschenk verpackte Karton wird in die Mitte gestellt.
Gespräch: Mit den Kindern wird zusammen überlegt, wer das Geschenk wohl am Ende auspacken und öffnen darf und vor allem was er dafür tun muss. Vielleicht ein Kind, das in der letzten Woche Geburtstag hatte? Oder der Mitarbeiter, weil er sich immer so viel Mühe gibt? Oder der Sieger bei einem Spiel? Wahrscheinlich würde jeder gerne das Geschenk auspacken.
Geschichte zur Hinführung:
Bevor es jedoch ans Auspacken geht, erzählt ein Mitarbeiter eine kurze Geschichte: „Ein alter Mann starb und kam kurz darauf in den Himmel. Darüber freute er sich sehr. Schon von klein auf hatte er an Jesus geglaubt und jetzt durfte er ihn endlich sehen. Im Himmel angekommen begrüßte ihn ein Engel. Dieser Engel führte ihn im Himmel umher. Alles durfte er sich anschauen. Die goldenen Straßen, die palastähnlichen Häuser, die bunten Gärten, in denen Bäume wuchsen, die er noch nie gesehen hatte. Einfach genial! Doch eins wunderte den Mann sehr. An einer Stelle stand eine riesengroße Lagerhalle. Während des Rundgangs kamen sie immer wieder daran vorbei. Die Neugier des Mannes wuchs und war nun schon fast selbst so groß wie diese Halle. Endlich nahm er allen Mut zusammen und bat den Engel, einen Blick in die Halle werfen zu dürfen. Der Engel erlaubte es ihm nicht und sagte, dass nur der Chef persönlich in die Halle gehen dürfe. So ging der Mann weiter hinter dem Engel her. Als er jedoch bei Jesus ankam, bat er darum, die Halle gezeigt zu bekommen. Jesus wurde ein bisschen traurig, stimmte aber zu und die beiden betraten die Halle. Unglaublich, ein Regal stand neben dem anderen, alle bis zur hohen Decke gefüllt mit Geschenken. An jedem Regal stand ein Name. Neugierig ging der Mann durch alle Gänge, bis er ein Regal entdeckte, an dem sein eigener Name stand. Oh, und er konnte seinen Augen kaum trauen. Da lagen Geschenke in allen Größen, Formen und Farben. Der Mann fragte Jesus, wann er die Geschenke auspacken dürfe. Jesus sah ihn an und sagte: „Leider nie. All diese Geschenke hätte ich dir so gerne geschenkt, aber du hast mich nie darum gebeten!“
Erzählung
In der Bibel steht in Jakobus 4,2 etwas Ähnliches. „… ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet!“ Letztes Mal haben wir gehört, wie Salomo König wurde. Als junger König stand er vor vielen Herausforderungen. Er war König über ein Volk, das so groß war, dass man es nicht zählen konnte. Immer wieder kam es in seinem eigenen Volk zu Unruhen. Mit den Nachbarvölkern hatte es in den letzten Jahren sehr viele Kriege gegeben. Als König war er gleichzeitig auch Richter, und so gab es noch einiges mehr, das geregelt und entschieden werden musste.
Einiges konnte Salomo sicher aus eigener Kraft und Klugheit regeln, so heiratete er zum Beispiel die Tochter des Pharaos in Ägypten. Jetzt konnte er mehr oder weniger sicher sein, dass der Pharao ihn nicht angreifen würde. Salomo wusste aber auch, dass er vieles nicht allein schaffen konnte.
Aktion: Ein Kind darf die erste Seite des Geschenks auspacken.
Erzählung: Salomo ging nach Gibeon zur Stiftshütte, man könnte auch sagen zur Kirche. Dort opferte er Gott 1000 Brandopfer. Nicht, weil er das hätte tun müssen oder weil Gott es von ihm verlangt hätte. Nein, Salomo hatte Gott lieb und wollte ihm gerne ein großes Geschenk machen.
Nachdem er alle Opfer gebracht hatte, legte Salomo sich schlafen. In der Nacht hatte er einen Traum. In diesem Traum hörte er Gott zu sich sagen: „Bitte, was ich dir geben soll!“ Krass! Was würdest du dir wünschen?
Aktion: Ein Kind darf die zweite Seite des Geschenks auspacken.
Anschließend können die Wunschzettel aus Hinführungsidee 1 oder die Bilder aus Idee 2 an den Karton geklebt oder vor die Seite gelegt werden.
Erzählung: So viele Wünsche. Salomo hatte sicher auch sehr viele Wünsche. Was sollte er sich von Gott wünschen. Eine große Armee, um sich gegen seine Feinde verteidigen zu können? Schnelle Pferde, um im Zweifelsfall schnell fliehen zu können? Oder viel Geld, um sich beides und noch viel mehr kaufen zu können? Salomo weiß jedoch auch, dass er ohne Gott niemals König geworden wäre. Schon sein Vater David war nur durch Gottes Hilfe König geworden und König geblieben. Vielleicht fielen Salomo auch Sätze aus Gebeten und Liedern seines Vaters ein.
Aktion: Ein Kind darf die dritte Seite des Geschenks auspacken. Anschließend dürfen unterschiedliche Kinder die Bibelverse vorlesen. Tatsächlich stammen die beiden Verse aus den Psalmen von David. (Tipp: Ihr könnt auch nur die Bibelstellen auf den Karton schreiben und eure Kinder die Stellen nachschlagen lassen.)
Gespräch: Gemeinsam wird überlegt, was diese Sätze ganz praktisch bedeuten.
Aktion: Ein Kind darf die vierte Seite des Geschenks auspacken.
Erzählung: Salomo wünscht sich von Gott ein gehorsames Herz. Man könnte sagen ein Herz, das auf Gott schaut. Salomo weiß, dass er Gottes Hilfe bei seinen Entscheidungen braucht. Er weiß, dass er Gott vertrauen kann, dass Gott ihn mit allem versorgt, was er braucht.
Gott hat sich über diesen Wunsch Salomos sehr gefreut und ihm diesen Wunsch gerne erfüllt. Gott beschenkt uns gerne mit allem, was wir brauchen und mit noch vielem mehr. Am meisten freut er sich jedoch, wenn wir uns wünschen, ganz eng mit ihm befreundet zu sein.
Gott schenkte Salomo ein weises Herz. Salomo war so klug und schlau, dass bald alle davon wussten. Darüber hinaus hat Gott ihm alles geschenkt, was er brauchte, um ein guter König zu sein und ein gutes Leben zu führen. So wurde Salomo nicht nur einer der schlausten, sondern auch der reichsten Könige.
Aktion: Der Karton wird geöffnet.
Die Kinder besuchen Salomo. Ein Mitarbeiter verkleidet sich als Salomo. Nachdem er ihnen kurz erzählt, was er bisher als König erlebt hat (1.Könige 3,1-5), bittet er sie, ihm zu helfen, sich zu entscheiden. Dazu geht er im Gespräch mit den Kindern drei Schritte:
1. Die Bilder aus Hinführungsidee 2 werden betrachtet.
2. Salomo erzählt „seine“ Gedanken aus 1.Könige 3,6-8.
3. Salomo (oder ein Mitarbeiter) findet drei Textrollen mit folgenden Bibelversen Matthäus 6,33; Psalm 34,10; Psalm 37,4
Die Zusammenfassung der drei Schritte könnte sein: Jeder Mensch hat Wünsche.
Es gibt Situationen, in denen uns unsere Wünsche nicht weiterhelfen.
Gott weiß in jeder Lage, was gut und hilfreich ist, darum ist es gut, meine Wünsche nach seinem Willen auszurichten.
Gemeinsam wird noch einmal kurz zusammengetragen, was Salomo als König alles hätte brauchen können und was er sich stattdessen gewünscht hat.
Jedes Kind darf noch einmal seinen Wunschzettel oder die Bilder von Dingen, die Menschen sich wünschen, betrachten.
Über folgende Fragen kann gemeinsam nachgedacht werden:
Was wünsche ich mir? Und warum?
Was würde passieren, wenn dieser Wunsch in Erfüllung ginge? Was, wenn nicht?
Was darf ich mir bei Gott wünschen? (Ich darf mir alles wünschen, muss es aber Gott überlassen, was er erfüllt.)
Gemeinsam wird Matthäus 6, 25-33 gelesen.
Welche Wünsche erfüllt Gott besonders gern? (Die Wünsche, die zu seinem Reich passen.)
Woher weiß ich, was zu Gottes Reich passt? (Indem ich ihn immer besser kennenlerne, durch die Bibel, das Beten, die Dinge, die ich in der Jungschar höre.)
Macht das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen, lebt in Gottes Gerechtigkeit, und er wird euch all das geben, was ihr braucht.
Matthäus 6,33 Neues Leben Bibel
Experiment zum Merkvers
Material: zwei Gläser, eine flache Schale, Alufolie, Essig, Lebensmittelfarbe, Backpulver, ausgedruckter Merkvers in der Größe des ersten Glases, 6 Becher, bunte Pappe, Bänder, bunte Stifte.
Vorbereitung: Umwickelt das erste Glas mit Alufolie und klebt den Bibelvers darauf. Dann füllt zwei bis drei Päckchen Backpulver in das Glas und stellt es in die flache Schale. Füllt das zweite Glas mit Essig.
Durchführung: Das Glas mit Essig wird auf einen Tisch gestellt. „Stellt euch vor, dieses Glas ist euer Herz. Es ist ganz voll mit euren Wünschen.“
Etwas Lebensmittelfarbe wird in das Glas eingerührt. „Immer mal wieder kommt es vor, dass einzelne Wünsch in Erfüllung gehen. Das macht unser Herz froh, man könnte sagen bunt.“
„Gott will unser Leben aber nicht nur ein bisschen bunt machen. Er will, dass unser Leben übersprudelt. Er wünscht sich, dass er an erster Stelle steht, dass wir mit all unseren Wünschen zu ihm kommen und dass unsere Wünsche zu ihm passen.“ Gemeinsam wird der Merkvers auf dem ersten Glas gelesen. Anschließend wird der Inhalt des zweiten Glases zügig in das erste Glas geschüttet.
Ergebnis: Das erste Glas schäumt über.
Den Merkvers lernen
Vorbereitung: Der Merkvers wird in fünf Teile unterteilt und auf Gläser geschrieben, auf dem sechsten Glas steht die Bibelstelle.
Durchführung: Die Gläser werden in der richtigen Reihenfolge aufgestellt und der Merkvers gemeinsam gelesen. Nach und nach wird ein Glas nach dem anderen entfernt.
Die Kinder dürfen die Bitten von ihrem Lesezeichen (siehe Kreatives) als Gebet laut vorlesen oder in einer Zeit der Stille in Gedanken zu Gott bringen.
Zum Abschluss kann gemeinsam das „Vaterunser“ gebetet werden.
Lesezeichen basteln
Jedes Kind bekommt zwei Stücke bunte Pappe in der Größe eines Lesezeichens und ein Stück buntes Band. Das Band wird so zwischen die Pappen geklebt, dass es oben herausschaut.
Anschließend darf jedes Kind sein eigenes „Vaterunser“ schreiben. Dazu schreibt es auf die eine Seite des Lesezeichens etwas, bei dem es sich wünscht, dass Gottes Wille geschieht. Auf die zweite Seite schreibt es eine persönliche Bitte.
Was würdet ihr in euren Koffer packen, wenn ihr auf eine einsame Insel reist?
Das erste Kind beginnt: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“ Es nennt einen Gegenstand. Das zweite Kind wiederholt den Satz und den Gegenstand und fügt einen weiteren hinzu. So geht es immer weiter.
Vorbereitung: Das „Vaterunser“ wird ausgedruckt und als Puzzle auseinandergeschnitten.
Durchführung: Die Kinder müssen das „Vaterunser“ zusammenpuzzeln. Anschließend wird überlegt, ob und wie dieses Gebet mit dem vorher Gehörten zusammenpasst. Dabei soll es vor allem um die Reihenfolge der Bitten gehen. So steht die Bitte nach dem Reich Gottes und seinem Willen zum Beispiel vor der Bitte nach dem täglichen Brot.
Hilfe in der Not
Bist zu uns wie ein Vater
Ich wünsche mir ein reines Herz (Create in me a clean heart)
Rätselrallye
Salomo konnte durch seine Weisheit auch schwierige Rätsel lösen (1.Könige 10,1ff).
Die Kinder werden in Gruppen von 2 bis 5 Spielern eingeteilt und erhalten ein Rätselblatt. Sobald die Kinder das Rätsel gelöst haben, läuft eins von ihnen zum Mitarbeiter und bekommt ein neues Rätselblatt, wenn dieses gelöst ist läuft es wieder zum Mitarbeiter und so weiter.
Welche Gruppe schafft in einer bestimmten Zeit die meisten Rätsel? Aber Vorsicht, die Rätsel müssen auch richtig gelöst werden. Denn nur die richtig gelösten Rätsel zählen.
Vorlagen für Rätsel findet man zum Beispiel unter folgenden Adressen:
www.raetseldino.de,
www.raetsel-fuer-kinder.de
Für mehr Aktion können die einzelnen Rätselblätter in nummerierten Umschlägen im Gemeindehaus und/ oder draußen versteckt werden. Bei dieser Variante müssen die Kinder immer erst den nächsten Umschlag suchen.
Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Samuel und Saul aus JUMAT 4/18. Sie beginnt mit den Geschichten aus der Kindheit von Samuel und endet damit, dass Saul König wird und Samuel sein Amt niederlegt. Weitere Abschnitte, in denen Saul eine Rolle spielt, sind in der Themenreihe David enthalten.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Den Weg zu Jesus und mit Jesus findet man dann, wenn man die Wegbeschreibung beachtet, die Gott selbst gibt.
Wir haben seinen Stern gesehen.
Matthäus 2,2; Luther84
Diese Geschichte scheint den Jungscharlern bestens bekannt zu sein. Aber selten wurde eine Geschichte durch viele Legenden so verfälscht wiedergegeben wie diese. So ist es für die Jungscharler spannend zu erfahren, was wirklich in der Bibel steht. Sie werden merken, dass man schon genau hinsehen muss, um die Spuren zu finden, die zum wirklichen Weihnachtsgeschehen, zu Jesus hinführen.
Oft werden Astronomen mit Astrologen verwechselt.
Astronomen erforschen die Sterne und Planeten, ihre Umlaufbahnen, ihre Beschaffenheit usw. physikalisch.
Astrologen geben den Sternen, den Sternbildern, die übrigens auf willkürlich gezogenen Strichen zwischen den Sternen beruhen, eine Bedeutung, eine Wirkung, ein Macht über die Menschen. Es soll den Jungscharlern klar werden, dass nicht ein Stern, sondern Jesus Bedeutung für ihr Leben hat.
V.1: Märchen beginnen mit den Worten: „Es war einmal“ oder „Vor langer, langer Zeit lebte einmal …“. Keiner weiß wirklich, wann das war. Das ist aber auch egal. Aber für Matthäus ist es wichtig, das im Folgenden beschriebene Geschehen in die öffentliche, politische Zeitgeschichte einzubetten. So bezeugt er Jesus als eine historische Person.
Der hier genannte König Herodes ist Herodes der Große. Er lebte von 73 v. Chr. bis 4 v. Chr. und war ab 43 v. Chr. König von Jerusalem.
Es mag merkwürdig erscheinen, dass Jesus „vor Christi Geburt“ geboren wurde. Das hängt mit der Festlegung der Zeitrechnung lange nach Christi Geburt zusammen. Siehe dazu die ausführlichen Erklärungen bei Wikipedia oder anderen Nachschlagwerken.
Im ersten Vers werden die Hauptpersonen vorgestellt, die Weisen aus dem Morgenland. Man kann das Wort auch mit Magier, Weiser oder Zauberer übersetzen. Im Text bezeichnet es „orientalische Gelehrte, Weise oder Priester, die kundig in der Stern- und Traumdeutung sind und andere geheime Künste ausüben können.“ (Sprachschlüssel der Elberfelder Studienbibel) Im Orient war die Kultur der Sternforschung und -deutung hoch ausgeprägt.
Beachte: Nirgendwo ist von einer Anzahl die Rede. Auch werden keine Namen genannt und schon gar nicht irgendeine Hautfarbe. Sie waren auch keine Könige. Diese Angaben entstammen einer umfangreichen Legendenbildung, die im 3. Jahrhundert ihren Anfang nahm. Die Namen Caspar, Melchior und Balthasar werden erstmals in Legenden des 6. Jahrhunderts erwähnt.
V.2: Sternforscher (Astronomen) haben herausgefunden, dass es sich bei dem Stern nicht um einen Kometen handeln konnte, wie es auf manchen Weihnachtsbildern fälschlicher Weise dargestellt wird. Der Astronom Johannes Keppler hat entdeckt, dass es damals eine äußerst seltene, außergewöhnliche Konstellation der Planeten Jupiter und Saturn gleich drei Mal in einem Jahr gab. Ihre Umlaufbahnen überkreuzten sich in der Weise, dass sie von der Erde aus als ein großer Lichtpunkt zu sehen waren. Für die damaligen Sterndeuter war das eine Sensation. Es musste etwas bedeuten. Jupiter galt als der Königstern, der Stern der obersten Gottheit und Saturn als der der Juden. Also war für sie klar, dass ein neuer König der Juden geboren war. Und es musste ein besonderer, ein göttlicher König sein. Deshalb wollten sie zu ihm gehen und ihn anbeten. Als sie dann in Jerusalem waren, leuchtete der Stern wieder auf, und zwar genau in Richtung Bethlehem (V.9). Dort fanden sie dann Jesus.
V.5.6: Hier mischen die Schriftgelehrten zwei prophetische Worte aus dem AT und wissen so, dass der neugeborene König in Bethlehem zu finden sein muss (Micha 5,1 und 2. Sam 5,2).
V.7.8: Wäre die Geschichte mit diesen Versen zu Ende, wäre Herodes zu einem großen Vorbild für das ganze Volk geworden. Wer weiß, wie dann alles weiter gegangen wäre. Aber leider geht es in der nächsten Lektion anders weiter.
Als Material benötigt man: 1 Hula-Hoop-Reifen, Schnur, 10 Watte- oder Styroporkugeln in verschiedenen Größen, eine davon so klein wie eine Murmel, Klebeband, Acryl- oder Wasserfarbe, Pappe, Schere
Schneide zuerst drei gleich lange Garnstücke zu, ca. so lang wie der Durchmesser des Reifens. Binde sie an drei Stellen am Hula-Hoop-Reifen fest und knote sie oben zusammen. Damit hast du die Aufhängung für das „Sonnensystem“. Schneide zehn weitere Schnüre zu, klebe an jede Kugel mit Klebeband eine Schnur, an die Erde wird zusätzlich in kurzem Abstand der kleine Mond geklebt. Aus der Pappe wird ein Ring passend zum Saturn geschnitten und mit Klebeband an der entsprechenden Kugel befestigt. Bemale alle „Planeten“ mit Acrylfarbe. Die Erde blau-grün, den Mars rot, die Sonne gelb, den Mond (die kleinste Kugel) weiß. Die Farbe der anderen Planeten ist egal.
Spanne vier Schnüre sternförmig in den Reifen.
Jetzt werden die Planeten befestigt: In der Mitte, wo sich die Schnüre überkreuzen, die Sonne, die anderen Planeten irgendwo an den Spannschnüren.
Wenn du dieses „Sonnensystem“ an die Decke hängst, kann es sich drehen. So kannst du erkennen, dass sich manche Planeten von deiner Sicht aus manchmal überdecken.
Als Material benötigt man: Alufolie, Paketrohre oder kleine Papprohre von Küchenrollen, Alufolie, Wolle oder Kordel
Das Papprohr wird mit Alufolie umwickelt. Die Wolle oder die Kordel wird als Tragegurt daran befestigt.
Als Material benötigt man: schwarzes Tonpapier, weiße Buntstifte, Lineal
Auf das schwarze Papier werden unzählige weiße Punkte in unterschiedlichen Größen gemalt. Das ist der Sternhimmel. Nun kann man seine Fantasie walten lassen und einzelne Sterne mit Linealstrichen miteinander verbinden. So entstehen „Sternbilder“. Das können Blumen, Raketen, Tiere oder geometrische Formen sein.
Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe krabbelt hintereinander auf den Knien. Dabei fassen sie aber jeweils die Knöchel des Vordermannes an. Welche Gruppe bewältigt eine Strecke, ohne sich loszulassen?
Es bilden sich kleine Gruppen. In jeder Gruppe sollte ein Mitarbeiter oder ein verantwortliches älteres Kind dabei sein. Die Gruppen starten im kurzen zeitlichen Abstand. Sie folgen einem Weg, der im Vorfeld mit einem Stern markiert wurde. Das richtige Zeichen muss vorher ganz klar gezeigt werden. Mit einem anders aussehenden Stern werden Irrwege angezeigt. Diese Wege enden irgendwo in einer Sackgasse oder führen im Kreis. Die Jungscharler sollen also nur dem einen Stern folgen und sich nicht auf Abkürzungen einlassen. Die Wege sollten kreuz und quer durch den Ort führen, sich aber nicht überkreuzen.
Jede Gruppe erhält einen Aufgabenzettel, der unterwegs erarbeitet werden soll.
Beispiele für Aufgaben:
Unterwegs können auch die unten angeführten Wanderspiele gemacht werden.
Am Ziel (wieder der Jungscharraum) wird dann die Geschichte aus Matthäus 2,1-8 erzählt.
Lange Wanderungen sind nicht mehr so langweilig, wenn man beim Gehen
Gleichschrittreime aufsagt: Man geht im Rhythmus des Reimes und sagt gemeinsam: 1 und 2 und 3 … und 8. Ein Hut ein Stock, ein Regenschirm und (alle bleiben stehen und bewegen das rechte Bein entsprechend des Reimtextes) vorwärts, rückwärts, seitwärts, ran. Und 1, und 2 …
im Seemannsgang geht: Alle gehen nebeneinander und legen jeweils ihrem Nachbarn den Arm um die Schultern. Gemeinsam geht es los: Das rechte Bein beginnt. Es macht einen Schritt nach rechts vorne, danach macht das linke Bein einen Schritt nach links vorne, und rechts vorne, links vorne usw.
als Krabbelstafette vorwärts kommt:Alle Kids stehen hintereinander und fassen sich mit ausgestreckten Armen an den Schultern des Vordermannes an. Nun krabbelt der Letzte durch die gespreizten Beine der Schlange nach vorne, stellt sich vorne an, wird an der Schulter angefasst, der Letzte krabbelt nach vorne usw.
Der Raum wird abgedunkelt. Per Beamer wird eine Sternkarte an die Wand projiziert. (Man kann dafür selbst einen Nachthimmel fotografieren oder eine Sternkarte aus dem Internet verwenden.) Die Kinder schauen sich den Sternhimmel mit ihren selbst gebastelten Fernrohren an.
So wie wir, waren vor mehr als 2000 Jahren im fernen Orient, Sternforscher zusammengekommen, um den Sternhimmel zu beobachten. Der Orient ist das Gebiet, wo sich heute der Irak und der Iran befinden. Sie waren einer Sensation auf der Spur. Am Sternhimmel passierte nämlich gerade etwas ganz außergewöhnliches. Die Planeten Jupiter und Saturn kamen sich auf ihrer Umlaufbahn so nah, dass sie von der Erde aussahen wie ein riesengroßer Stern. Sie strahlten so hell, dass alle Sterne drum herum ganz verblassten. Die Gelehrten waren sprachlos vor Staunen. Ein Gelehrter, nennen wir ihn Darius, flüsterte einem anderen zu, nennen wir ihn Kian: „Du, der Jupiter, das ist doch der Königsstern. Und der Saturn, der steht doch für das Land Israel. Wenn sich nun diese beiden Sterne begegnen, dann heißt das doch bestimmt, dass dort in Israel ein König geboren wurde.“ „Genau“, antwortete Kian, „Das muss ja ein ganz besonderer König sein, wenn sogar die Sterne ihre Umlaufbahn darauf ausrichten.“ Die beiden Gelehrten schwiegen nachdenklich. Auf einmal rief Darius: „Ich sattle gleich Morgen mein Kamel und reise dorthin. Diesen König muss ich kennen lernen.“ „Ich komme mit!“ rief Kian. So machten sich Kian und Darius auf den weiten Weg vom fernen Orient bis nach Israel. Es war ein Weg voller Hindernisse.
Alle stellen sich hintereinander. Das erste Kind in der Reihe beugt sich und stützt seine Ellbogen auf seine angewinkelten Knie, das zweite steht breitbeinig aufrecht, das nächste beugt sich wieder, das nächste steht aufrecht breitbeinig usw. Das letzte Kind geht nun die Reihe bis nach vorn, indem es das kauernde Kind mit einem Bocksprung überspringt, unter dem aufrecht stehenden durchkriecht usw. Das wird so lange gemacht, bis alle Kinder einmal dran waren.
So kamen sie nach Jerusalem, der Hauptstadt von Israel. Dort gingen sie direkt in das Schloss von König Herodes. Sie klopften an das große Eingangstor. Die Männer mussten etwas warten. Aber dann ging das Tor ein bisschen auf und ein Mann schaute heraus. „Was wollt ihr edlen Herren hier?“ Darius antwortete: „Wir sind von weit her gereist. Aus dem Orient. Wir suchen den neu geborenen König der Juden? Wo ist er? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind hierhergekommen, um ihn anzubeten.“
Der Diener am Tor schaute verwirrt, aber auch erschrocken: „Hier ist kein König geboren worden. Aber kommt doch herein, es wird sich alles aufklären.“ Der Diener öffnete das Tor ganz, damit die beiden Männer mit ihren Kamelen eintreten konnten. Gleich kamen andere Diener gelaufen, nahmen die Kamele beim Zügel und führten sie in einen Stall. Andere Diener führten die Männer ins Schloss, in eine Empfangshalle. „Hier könnt ihr euch ausruhen von der langen Reise. Nehmt auch etwas zu trinken. Wir wollen dem König Herodes melden, dass ihr gekommen seid.“
Damit verschwand der Diener. Er erzählte dem König Herodes: „Mein König, gerade sind Männer aus dem Orient angekommen. Sie sagen, dass hier ein neuer König geboren worden sein soll.“ Herodes wurde bleich vor Zorn. „Was? Ein König? Ich bin hier der einzige König! Keiner ist hier König außer mir! Holt mir die Priester und Gesetzeslehrer herbei.“ Der Diener eilte weg und rief die Priester und Schriftgelehrte herbei, die sich in den alten Schriften der Bibel auskannten. „Sagt mir auf der Stelle: Wo soll dieser neue König geboren werden?“ Sie holten die Schriftrollen aus der Bibliothek und suchten lange und sorgfältig. Dann kamen sie zurück zum König und antworteten ihm: „Im Buch des Propheten Micha heißt es, dass in Bethlehem einmal einer geboren wird, der das Volk führen wird.“ Da rief der König die Sterndeuter heimlich zu sich. Er fragte sie listig: „So, ihr wollt also zu dem neugeborenen König? Meine Gelehrten haben gesagt, er sei in Bethlehem. Sucht ihn dort und gebt mir dann Nachricht, wenn ihr ihn gefunden habt. Ich möchte dann auch hingehen und ihm die Ehre erweisen.“
Was war in der Geschichte, die ich euch erzählt habe anders als das, wie ihr die Geschichte kennt? Hier folgt ein kurzer Austausch.
Damit man weiß, was nun wirklich richtig ist, wird die Geschichte in der Bibel nachgelesen.
Alle Jungscharler schlagen in einer Bibel (einheitliche Übersetzung) Matthäus 2,1-8 auf. Jeder liest nun den Text. Jetzt tauschen sie sich darüber aus, was anders ist als das, was landläufig aus der Geschichte geworden ist.
Manchmal wird uns etwas erzählt, was angeblich in der Bibel steht, was aber gar nicht stimmt. Um den Weg mit Gott zu finden, müssen wir gut aufpassen, um nicht in die Irre geführt zu werden. Es wird an die Markierungen bei der Rallye erinnert, die ähnlich wie die echte Markierung aussahen, aber in die Irre geführt haben.
Falsche Markierungen können den irreführenden Legenden entsprechen. Auch große, wichtige Persönlichkeiten, gebildete Menschen können uns in die Irre führen, wenn sie Dinge erzählen, die nicht der Wahrheit aus der Bibel entsprechen.
Wir folgen keinen Stars, sondern dem Stern von Bethlehem.
Die Jungscharler werden aufgefordert, in der vorweihnachtlichen Zeit die Augen offen zu haben um herauszufinden, welche Geschichten sich rund um Weihnachten ranken. Sie können deren Wahrheitsgehalt prüfen, indem sie in der Bibel nachlesen. Die finden die Berichte in Matthäus 1,18-24 und Lukas 2,1-20.
Manchmal ist es schwer, den richtigen Weg zu finden. Das gilt nicht nur für die Weihnachtsgeschichte, sondern für das ganze Leben und den lebenslangen Weg mit Gott. Um ihn zu finden brauchen wir die Bibel und Menschen, die auch die Bibel lesen und helfen, sich zurecht zu finden.
Wir beten gemeinsam. Die einzelnen Sätze des Gebets können von unterschiedlichen Kindern gesprochen werden.
Lieber Vater im Himmel! Wir wollen den Weg zu dir finden und wollen mit dir leben. Bitte zeige uns den richtigen Weg. Hilf uns, deine Zeichen zu finden und zu verstehen. Bewahre uns davor, dass wir falschen Markierungen folgen und in die Irre gehen. Begleite uns jetzt bitte auf dem Weg nach Hause und durch unser ganzes Leben. Amen
Aus: Einfach Spitze
Nr. 27 Ich stehe fest auf dem Fels
Nr. 30 Ich bin ein Bibelentdecker
Nr. 48 Der König kommt
Nr. 80 Weihnachtsstern
Nr. 135 Stern über Bethlehem
Durch das Gebet kann ich mit Gott in Verbindung kommen.
Bei Gott werden unmögliche Dinge möglich.
Hiskija war ein König der nach Gott fragte. In seiner Regierungszeit ließ er eine Reform durchführen, die Gott wieder neu in den Mittelpunkt rückte. Er beseitigte götzendienerische Elemente und führte die Feier der heiligen Feste wieder ein. Es werden immer wieder Situationen berichtet, in denen Gott durch den Propheten Jesaja zu ihm sprach. Jesaja war ein enger Vertrauter und Berater des Königs und er hatte freien Zutritt zu ihm. So kommt er zu ihm und kündigt ihm den baldigen Tod an. Der Tod ist nicht als Strafe zu verstehen, sondern die Ankündigung beinhaltet vielmehr die Aufforderung, sein Leben zu ordnen und auch seine Amtsnachfolge zu regeln. Die Folge ist eine große Trauer und ein intensives Gebet von Hiskija.
Gott reagiert sofort auf das Flehen von Hiskija. Er beauftragt Jesaja erneut zum König zu gehen und ihm mitzuteilen, dass Gott seinen Beschluss geändert hat und das Gebet des Hiskija erhört wurde. Diese Reaktion zeigt, was Gebet für eine verändernde Kraft besitzt. Es ist kein Grund ersichtlich, warum Gott sich so schnell umstimmen lässt. Gott schenkt Hilfe in dreifacher Form: Der König wird schnell wieder gesund. Er bekommt 15 weitere Lebensjahre geschenkt und außerdem verspricht Gott noch die Bewahrung vor den assyrischen Feinden. So wie der angekündigte Tod nicht die Strafe für das Verhalten von Hiskija ist, so ist auch die Gebetserhörung keine Belohnung für das vorbildliche Handeln von Hiskija, sondern es zeigt das souveräne Handeln Gottes.
Das, was sehr schnell eintritt, ist die Heilung der Krankheit. Sie wird mit natürlichen Mitteln vorangetrieben, denn das Auflegen von Feigen auf Wunden und Geschwüre war ein übliches Heilmittel. Trotzdem ist aber Gottes Handeln in dieser Heilung klar zu erkennen.
Innerhalb weniger Minuten hat König Hiskija zwei gegensätzliche Prophetenworte gehört. Er kann nicht genau einschätzen, welches Wort für ihn gilt und fordert deshalb ein Zeichen. Diese Forderung wird hier positiv gewertet. Man sieht eine enge Verbindung zu einer Situation, die Hiskijas Vater Ahas erlebte (Jesaja 7,10-12). Dort lehnte es Ahas ab, ein Zeichen von Gott zu fordern. Zeichen waren damals ein übliches Mittel, um eine Offenbarung zu erlangen oder den Willen Gottes zu erkennen. Er wählt von zwei Möglichkeiten die scheinbar schwierigere, nämlich dass die Uhr rückwärts läuft. Damit wird deutlich, dass Gott Macht über den Zeitverlauf hat. Er kann also auch die Lebenszeit verändern, abkürzen oder verlängern.
Gott erhört Gebet. Das ist der erste Gedanke, den ich habe, wenn ich den Text lese. Er erhört Gebet sofort, das lese ich wenigstens in diesem Abschnitt. In meinem Leben erlebe ich das auch, aber viel häufiger dauert es mir viel zu lange, bis Gott auf mein Gebet reagiert. Ich bete für eine Sache wochenlang, und nichts passiert. Ich habe es auch erlebt, dass Menschen nach einer schweren Krankheit geheilt wurden, ich habe es aber auch sehr oft erlebt, dass die Gebete um Heilung nicht erhört wurden. Ich weiß, dass das die Realität ist und ich Gott keine Vorschriften machen kann, da er souverän handelt. Ich weiß aber auch, wie oft ich zwischen zwei Möglichkeiten stehe. Ich bete und vertraue darauf, dass Gott meine Gebete erhört, dass er eingreift, hilft und Heilung schenkt. Ich erlebe auf der anderen Seite, dass Dinge geschehen, die ich nicht verstehe und wo ich zweifelnd vor Gott stehe und frage: Warum musste das sein? Warum hast du nicht eingegriffen? Meine Aufgabe und auch mein Lernfeld ist es, in dieser Spannung zu leben und darin immer wieder Gott neu zu entdecken und mutig mit ihm ungewöhnliche Schritte zu wagen.
Gebet hilft. Das können wir im Bibeltext lesen und das sagen wir den Kindern immer wieder. Es kann aber sein, dass Kinder in der Gruppenstunde dabei sind, die keine Erfahrungen mit Gebet gemacht haben. Für sie ist es völlig fremd, mit einem unbekannten Gegenüber zu reden. Noch fremder ist es, dass dieses unsichtbare Gegenüber auch noch helfen und eingreifen kann. Das ist scheinbar unmöglich. Hier geht es darum den Kindern deutlich zu machen, dass diese Unmöglichkeit doch möglich ist. Es geht aber auch darum, ihnen zu zeigen, dass Gebet in erster Linie nicht dazu da ist, sich von Gott die eigenen Wünsche erfüllen zu lassen, sondern dass Gott ein Gegenüber ist, mit dem ich in Verbindung kommen kann. Das gilt nicht nur für Krankheitssituation und schwierige Zeiten, in denen er mir helfen soll, sondern auch für jede ganz normale Alltagssituation.
Die Geschichte birgt die Gefahr, dass die Checker sehr schnell über das Wunder mit der Sonnenuhr diskutieren. Ist das überhaupt möglich, dass eine Sonnenuhr rückwärtsgeht? Kann man die Stunden, die da vor über 2500 Jahren zu viel gewesen sind, vielleicht noch mit komplizierten astronomischen Berechnungen nachweisen? Funktioniert das auch heute noch? Bei diesen Diskussionen rücken wir eine Nebensache in den Mittelpunkt. Deshalb sollten wir auch den Checkern vermitteln, was der Mittelpunkt ist, nämlich, dass Gott der Herr über die Zeitabläufe ist, nicht nur über den Sonnenstand, sondern auch über meine Zeit. Deshalb ist es wichtig, meine Lebenszeit mit Gottes Zeitvorstellungen in Verbindung zu bringen und nicht meine Zeit mit nebensächlichen Diskussionen zu verbringen.
Idee 1: Sonnenuhr bauen
Wenn genügend Zeit zur Verfügung steht, lohnt es sich eine Sonnenuhr zu bauen, die genau geht. Eine Anleitung findet man zum Beispiel unter https://www.rr209.de/index.php/nuetzliches/bauanleitungen.
Es gibt auch einfachere Anleitungen, die aber trotzdem alle etwas aufwendig sind. Um das Prinzip einer Sonnenuhr darzustellen, reicht es aber auch aus, einen Stab in die Erde zu stecken und mit einer starken Lampe zu leuchten. Das kann man übrigens auch bei schlechtem Wetter, bei Dunkelheit oder im Raum veranschaulichen.
Idee 2: Unmögliche Dinge
Die Teilnehmer werden aufgefordert Dinge zu vollbringen, die (fast) unmöglich sind. Folgende Aufgaben werden dabei gestellt:
Ist es möglich, mit der Zungenspitze den Ellenbogen zu berühren?
Ist es möglich, einen Luftballon mit einem Atemzug aufzublasen?
Ist es möglich, beidbeinig über ein Blatt Papier zu springen, wenn ich mit den Händen fest die Knöchel umfasse?
Ist es möglich, nur eine Augenbraue hochzuziehen?
Ist es möglich, den Ringfinger zu heben, wenn ich alle 5 Fingerkuppen einer Hand auf den Tisch auflege und den Mittelfinger nach unten klappe?
Ist es möglich mit dem rechten Fuß einen Kreis in Uhrzeigerrichtung in der Luft zu malen und gleichzeitig mit der rechten Hand darüber eine 6 zu malen?
Ihr werdet entdecken, dass viele der Aufgaben nicht oder nur von sehr wenigen lösbar sind. In der Geschichte heute werdet ihr etwas entdecken, was auch nicht möglich ist und trotzdem ist es passiert.
Erzählung mit Figuren aus Aluminiumfolie
Vorbereitung
Aluminiumfolie hat den Vorteil, dass man aus ihr sehr schnell sehr unterschiedliche Dinge formen kann. Somit kann man die biblische Erzählung gut veranschaulichen. Es reicht, wenn die Figuren symbolisch gefertigt werden, man braucht also keinen Wert auf Details zu legen. Je nachdem, wie viel Aufwand man betreiben will, kann man nur einzelne Figuren formen, man kann aber auch eine komplette Kulisse für den Königspalast bauen. Bei der Vorbereitung können die Teilnehmer aktiv mit einbezogen werden, indem man sie die Figuren selbst formen lässt. Auf dem Beispielbild ist der kranke Hiskija auf dem Krankenlager zu sehen.
Erzählung
König Hiskija ist krank. (Hiskija liegt auf einem Lager.) Schwer krank. Er hat Schmerzen. Er hat Angst, dass er sterben muss. Er liegt auf seinem Bett. Plötzlich steht ein Mann in seinem Zimmer. Es ist der Prophet Jesaja. (Jesaja wird danebengestellt.) Er ist der engste Berater des Königs. Er hat einen Auftrag von Gott und sagt zu Hiskija: „Du wirst sterben. Ich bitte dich alles zu tun, was vor deinem Tod noch getan werden muss. Auch musst du unbedingt noch regeln, wer dein Nachfolger als König sein soll.“ (Es wird ein Kreuz geformt, als Symbol für den Tod.)
Hiskija weiß nicht, was er sagen soll. Er will allein sein. Jesaja geht. Hiskija weint in seinem Bett und dann dreht er sich zur Wand und betet. Er sagt: „Gott ich möchte noch nicht sterben. Gib mir meine Gesundheit wieder.“
Jesaja hat den Königspalst noch nicht verlassen, da hört er die Stimme Gottes: „Jesaja, geh wieder in das Krankenzimmer des Königs und sage ihm, dass ich sein Gebet erhört habe.“ (Ein Megafon als Symbol für die Stimme Gottes wird geformt.) Jesaja kehrt um und geht zu Hiskija. Der ist erstaunt. Jesaja sagt: „Ich habe eine neue Nachricht von Gott. Er hat dein Gebet erhört und er wird dich gesund machen. (Ein Pflaster als Symbol für Heilung wird geformt.) Du darfst noch 15 Jahre leben. (Eine 15 wird geformt.) Außerdem wird der König von Assyrien, der Krieg gegen die Stadt führt, die Stadt nicht einnehmen.“ (Ein Speer wird geformt und zerbrochen.) Erstaunt schaut Hiskija von seinem Krankenlager hoch. Wieso kommt der Prophet nach so kurzer Zeit mit einer völlig anderen Nachricht wieder. Ist das alles in Ordnung? Jesaja ordnet an, dass dem kranken König ein Verband aus gepressten Feigen auf seine Wunden gelegt wird. (Eine Feige wird geformt.) Darauf fühlt sich Hiskija schon viel besser. Er will es aber noch genauer wissen, ob die Botschaft des Propheten stimmt. Er sagt: „Gib mir ein Zeichen.“ Jesaja antwortet: „Du kannst dir ein Zeichen aussuchen. Dort ist die Sonnenuhr. (Eine Sonnenuhr wird geformt.) Du siehst ihren Schatten. Soll der Schatten zehn Striche nach vorn gehen oder zehn Striche zurück?“ Der König überlegt kurz und sagt: „Vorwärts ist doch einfach. Das Zeichen soll sein, dass der Schatten zurückgeht.“ Das Unmögliche geschah. Der Schatten der Sonnenuhr wanderte zurück. Gott hatte das Gebet von Hiskija erhört. Hiskija merkte, dass Gott zu seinem Wort steht und er erlebte, dass Gott der Herr über alles ist, auch über die Zeit. Hiskija wurde schnell gesund und er durfte noch 15 weitere Jahre leben.
Eine große Uhr (mit Zeigern) wird in die Mitte gelegt. Eine Zeit, z.B. 16.00 Uhr wird eingestellt. Die Erzählung beginnt, Jesaja kommt das erste Mal zum König. Die Uhr wird danach immer weitergestellt und dabei die Geschichte erzählt. 16.30 Uhr: Hiskija betet; 16.35 Uhr: Jesaja hört den erneuten Auftrag Gottes; 16.45 Uhr: Jesaja ist wieder bei Hiskija; 17.00 Uhr: Der König erhält die hilfreiche Medizin; 17.30 Uhr: Gespräch zwischen Hiskija und Jesaja über das Zeichen. – Die Uhr wird 10 Stunden zurückgedreht! – 7.30 Uhr: Zusammenfassung der Geschichte: Gott erhört Gebete und er kann unmögliche Dinge möglich machen.
Jeder erhält eine Stück Alufolie und formt daraus eine Szene der Geschichte. Danach schauen sich alle die einzelnen Szenen an, überlegen gemeinsam, welche Szene es sein könnte. Im Anschluss stellt der Künstler diese Szene vor und erklärt, was seine Gedanken dazu sind.
In die Mitte wird ein Schild gelegt, auf dem das Wort „Gebet“ steht. Darüber wollen wir ins Gespräch kommen. Wir nehmen als Gesprächshilfe die 5-Finger-Methode.
Jeder Finger hat eine Bedeutung. Jeder Teilnehmer kann zu jedem Finger etwas sagen, muss er aber nicht. Jeder sollte aber zu mindestens einem Punkt einen Beitrag geben.
Daumen: Das finde ich gut am Gebet.
Zeigefinger: Darauf will ich hinweisen, weil ich es beim Beten erlebt habe.
Mittelfinger: Das stinkt mir! Das verstehe ich nicht beim Thema Gebet.
Ringfinger: Hier zeigt sich Gottes Treue. Was ist das Wichtigste beim Beten für mich?
Kleiner Finger: Das ist zu kurz gekommen. Das wollte ich auch noch sagen.
Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen.
2.Könige 20,5 GNB
Die Anfangsbuchstaben der Wörter des Satzes werden aus Karton ausgeschnitten. Man hat also die Buchstaben I, H, D, G, G, U, D, T und G. Diese Buchstaben werden bereitgelegt und sind eine Hilfestellung für das Erlernen des Verses.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Buchstaben aufzukleben. Lose wird dann Alufolie darübergespannt, sodass man die Buchstaben nicht sehen kann. Wenn jemand nicht weiterweiß, wird mit einem stumpfen Gegenstand über die Folie gerieben und der Buchstaben wird sichtbar.
In der Mitte steht eine Schale, es liegt Alufolie bereit. Die Kinder können ihre Gebete formulieren und für jedes Gebet wird ein Stück Alufolie zu einer Kugel zusammengeknüllt und in die Schale geworfen.
In der Geschichte hilft ein Feigenumschlag, die Heilung voranzubringen. Wir probieren heute ein kreatives Rezept mit Feigen aus. Wenn man damit fertig ist, kann man die Feigen essen und dabei über den Text reden oder den Merkvers lernen.
Zutaten: für 2 Personen eine Feige und ca. 50 g Schafs- oder Ziegenkäse, außerdem Gewürze und Honig.
Zubereitung: Die Feige wird von oben kreuzweise eingeschnitten und auseinandergedrückt. Nun wird die Feige in eine Auflaufform gesetzt und der Käse in die Frucht gekrümelt. Im vorgeheizten Backofen werden die Feigen 5–8 Minuten gebacken. Nach dem Servieren können die Feigen je nach Geschmack individuell gewürzt werden, zum Beispiel mit buntem Pfeffer. Wer es lieber süßer mag, träufelt Honig darüber.
Unmögliches möglich machen
Der Gedanke von der Hinführung wird noch einmal aufgegriffen. Es werden Aufgaben gestellt, die gemeinsam erledigt werden müssen. Ein Beispiel: Ist es möglich, dass ein Jungscharler auf einer Zeitung steht? Na klar! Einer stellt sich auf die Zeitung. Dann wird erhöht: Ist es möglich, dass zwei auf einer Zeitung stehen? usw. Mit wie viel Jungscharlern ist die Aufgabe zu lösen?
Weiter Beispiele für Unmöglichkeiten:
Ist es möglich, einen Fußball eine Minute in der Luft zu balancieren?
Ist es möglich, mit drei Luftballons 30 Sekunden lang zu jonglieren?
Ist es möglich, fünf Minuten lang ganz leise zu sein?
Foliefiguren
Jeder Teilnehmer erhält ein Stück Alufolie und hat die Aufgabe, einen Gegenstand daraus zu formen. Die anderen haben die Aufgabe, herauszufinden, um welchen Gegenstand es sich handelt. Dazu erhält jeder ein Blatt Papier, auf das er seine Lösungen schreibt. Am Ende erfolgt die Auswertung. Wer hat am meisten Foliefiguren erkannt?
Nichts ist unmöglich
Hast du Gott schon mal ’nen Wunsch gesagt?
Ja, ich weiß: Gott hört Gebet
Abwerfen
Die Teilnehmer werden in zwei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe benötigt ein Spielfeld und 5 Bälle (oder Kugeln aus Alufolie).
Nach dem Startsignal rennt ein Spieler aus jeder Mannschaft mit den Bällen in das gegnerische Feld und versucht, gegnerische Spieler abzuwerfen. Sobald er alle Bälle geworfen hat, darf er von den gegnerischen Spielern gefangen, also abgeschlagen werden.
Nun kommt es zur Punktwertung: Für jeden Treffer mit dem Ball gibt es einen Punkt. Wenn der Spieler, ohne gefangen zu werden, wieder in das eigene Spielfeld kommt, gibt es einen Extrapunkt. Zwei Extrapunkte gibt es für den Spieler, der als Erster wieder im eigenen Spielfeld ist.
Damit alle wieder die gleiche Ausgangsposition haben, bitten sie nun die Gegner um Rückgabe der geworfenen Bälle und des Gefangenen.
Rückenfiguren
Die Teilnehmer stellen sich in eine Reihe hintereinander auf. Dem ersten Spieler wird etwas auf den Rücken gemalt, zum Beispiel ein Buchstabe, eine einfache Zeichnung (Haus, Baum) oder auch ein Begriff aus der Geschichte. Der Spieler malt dieses Bild dem nächsten Spieler auf den Rücken usw. Errät der letzte Mitspieler, um welches Bild oder Symbol es sich handelt?
Das Spiel kann auch mit zwei Mannschaften gegeneinander gespielt werden. Gewonnen hat das Team, bei dem der letzte Spieler als Erster die richtige Antwort sagt.
Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Hiskia aus JUMAT 4/19. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.