Sucht ihr gutes Material für eure (Mädchen)Gruppe? Das lässt sich mit unserem neuen KON-Thema hier auf jeden Fall finden!
Schon in der Weihnachtsgeschichte geht es um suchen und finden – aus ganz unterschiedlicher Motivation der beteiligten Personen.
Behandelt wird aber auch der Umgang mit Enttäuschungen – wenn ich (Gott) suche und nicht finde oder auf der Suche nach verlässlichen Infos nur auf Fake News stoße.
Ebenso findet ihr spannende Stundenentwürfe, Spielideen und Kreatives zum Thema.
Und zum Jahreswechsel darf natürlich auch die Jahreslosung 2022 nicht fehlen.
Jesus erzählt im 15. Kapitel des Lukasevangeliums gleich drei Geschichten vom Verlieren und Wiederfinden hintereinander. Das bedeutet wohl, dass die Botschaft so wichtig ist, dass sie auf jeden Fall ankommen muss! Und deshalb benutzt Jesus drei verschiedene Bilder, um zu beschreiben, wie es für Gott ist, wenn ein Mensch verloren geht – und wiedergefunden wird.
Zwei Geschichten davon sind sehr bekannt: Das verlorene Schaf und der verlorene Sohn. Zwischen beiden steht die unbekanntere Geschichte vom verlorenen Groschen. Dieses Gleichnis steht heute im Mittelpunkt.
Ihr braucht eine kleine Schmuckschatulle mit eurem Schmuck. Stellt sie in die Mitte und erzählt:
Das ist mein kleines Schatzkästchen. Da habe ich ganz unterschiedliche Ketten und Armbänder drin, manche mit wertvollen Erinnerungen … (einfach persönlich erzählen, welches euer liebstes Schmuckstück ist).
Frage: Habt ihr auch einen Schatz? Etwas, das euch besonders wichtig ist? Das auf keinen Fall verloren gehen darf? Und gibt es etwas Wichtiges, das ihr mal verloren habt? Was habt ihr dann gemacht?
Ziel der Gesprächsrunde ist es, im eigenen Leben Beispiele dafür zu finden, wie viele Emotionen mitschwingen, wenn wir etwas Besonderes verloren haben und dann suchen, egal wie lang es dauert.
In der Bibel gibt es auch eine Frau mit einem Schatzkästchen. Und darin liegen 10 Münzen – wir wissen es nicht genau, aber vielleicht sind sie zu einer Art Kette zusammengefügt. Diese Münzen waren etwas ganz Besonderes: Bald wollte die Frau heiraten und diese Münzen waren ihre sogenannte Mitgift, also das, was sie an Vermögen mit in die Ehe brachte – wichtig für ihre Würde, vielleicht auch wichtig, damit die Hochzeit überhaupt stattfinden konnte. Und was damit passiert, lesen wir selbst:
Lukas 15,8–10 gemeinsam lesen
Vers 8: Die Münzen waren abgezählt, weil sie für die Hochzeit aufbewahrt wurden. Es war keine Kleinigkeit, wahrscheinlich ist die Frau, von der hier die Rede ist, nicht wohlhabend, sondern muss gut auf ihr Einkommen achten. Die Häuser, von denen hier die Rede ist, waren recht dunkel und die Öllampen spendeten nicht viel Licht. Der raue Steinboden der ärmeren Häuser hatte viele Ritzen, in die das Geldstück gefallen sein könnte. So hofft die Frau, beim Fegen ein Geräusch zu hören, das auf die Münze hindeutet.
Vers 9: So wie sich hier die Frau freut und allen vom Wiederfinden erzählt, so freut sich Gott, wenn er einen Menschen wiedergefunden hat, der von ihm nichts mehr wissen wollte. Gott sucht uns unentwegt, bis er uns wiederhat. Und dann stellt er keine »wieso, weshalb, warum«-Fragen, sondern empfindet einfach nur die überschwängliche Freude, die er uns spüren lässt. So wie die Frau vor Erleichterung einfach allen Freundinnen Bescheid sagt, so freut sich Gott mit seinen Engeln über einen Sünder, der Buße tut. Die Freude der Frau ist ansteckend!
Vers 10: Das wird auch in diesem Vers noch einmal deutlich: Plötzlich sind da die Engel, die uns mit ihrer Freude anstecken, die wir vor ihrem Angesicht einfach empfinden und ausleben dürfen. Gott, Menschen und Engel freuen sich gemeinsam, wenn ein Mensch zurückkehrt.
Mal ehrlich: Jede von uns hat schon mal etwas verzweifelt gesucht. Ich suche andauernd mein Handy, aber auch die Brille, der Schlüssel – das alles sind Gegenstände, die irgendwie ständig weg sind und gefunden werden wollen.
Deshalb habe ich erst mal ein ganz großes Herz für die Frau, die ihre Münze sucht. Sie scheint ihr besonders wertvoll zu sein und sie lässt sich so viel Zeit mit Suchen, wie sie braucht. Wenn ich etwas suche, von dem ich weiß, dass es da sein muss, macht es mich wahnsinnig, wenn ich es nicht finde. Ich habe keine Ruhe, bis es wieder da ist.
Und so stelle ich mir Gott vor: In der Geschichte ist Gott die Frau, die die Münze sucht. Und wir sind die Münze, wir sind also der Schatz. Wir gehören zu Gott und wir sind wertvoll für sie. Wieso sage ich sie? Weil das genauso wahr ist wie er. Gott ist weder männlich, noch weiblich. In den Zehn Geboten lesen wir, dass wir uns kein Bild von Gott machen sollen. Wir können Gott nicht in unsere Kategorien pressen. Gott ist noch viel größer und facettenreicher, als wir es uns denken können. Und wenn es um ein Gleichnis geht, in dem Gott mit einer Frau verglichen wird, die eine Münze sucht? Dann darf Gott auch mal »sie« sein.
Aber das ist ja eigentlich gar nicht unser Thema. Unser Thema ist, dass Gott Schätze wiederfinden möchte. Und diese Schätze sind keine Silbermünzen oder Schmuckstücke, sondern diese Schätze sind wir. Ja, wir! Jede einzelne von uns ist für Gott ein absolutes Unikat. Ein wertvoller Schatz. Über jede von euch in ihrem Haus freut sie sich. Und wenn mal ein Mensch, der zu ihr gehörte, nicht mehr zu finden ist? Dann sucht sie. Nicht nur ein bisschen. Nicht nur halbherzig. Sondern so richtig, mit vollem Einsatz. Gott sucht uns. Und wenn sie uns wiederfindet, dann erzählt sie es freudestrahlend allen Engeln im Himmel.
Über einen Sünder, der umkehrt, steht da. Und mit Sünde ist an dieser Stelle genau das gemeint: dass wir uns von Gott abgewendet haben. Dass wir aus Gottes Blick heraustreten und die Nähe im Glauben nicht mehr schätzen und suchen. Solche Momente kann es im Leben geben. Wenn wir zu beschäftigt sind. Oder wenn wir gerade eine schlimme Krise durchleben. Wenn wir gar nicht mehr bei Gott bleiben wollen – nicht nur einen Tag oder eine Woche, sondern eine längere Zeit.
Wann genau wird man denn zum Sünder? Wie lange müssen wir von Gott abgewandt sein? Ich denke, kurze Momente, in denen wir Gott nicht so wichtig nehmen, nicht unseren Glauben pflegen und uns abwenden, kennen wir alle. Aber das Gute: Gott geht uns nach. Und Gott sucht uns. Das lässt er uns spüren und das kann uns zurückholen. Zu ihm, zu ihr, zum Glauben in Jesus. Ein schönes Bild hat Jesus ausgesucht, um uns Gottes Liebe zu jeder und jedem einzelnen vor Augen zu führen. Gott liebt es, Schätze wiederzufinden.
Heute ist es mal erlaubt, die Handys zu zücken!
Lasst die Mädels überlegen, wie sie diese Geschichte als Insta-Story in Szene setzen würden. Fotos, kurze Texte, Musik, Umfragebutton … alles ist erlaubt! Und wer seinen Insta-Kanal dafür zur Verfügung stellen mag, darf gerne die Story bei sich posten. Achtet bitte dabei drauf, dass Personen, die auf Fotos zu sehen sind, damit auch wirklich einverstanden sind. Am einfachsten ist es natürlich, wenn keine Personen auf den Fotos auftauchen, sondern Gegenstände oder Symbole. Wenn ihr die Story nicht veröffentlicht, ist es natürlich unkomplizierter. Wenn ihr einen Insta-Kanal von eurem CVJM habt, könntet ihr auch hier eine Story entwickeln.
Die biblische Geschichte darf dabei in unsere Zeit übersetzt werden. Ermutigt die Mädels, frisch und ohne Denkverbote die Story zu entwickeln.
Wir knüpfen Armbänder, in die wir vielleicht Perlen oder Ornamente hineinflechten können – ein kleiner Schatz, der uns an diese Geschichte erinnern soll.
Anleitungen findest du im Internet, z. B. hier: https://www.burdastyle.de/diy-makramee-armband-selber-machen
Das Siedler-Action-Spiel ist ein an das bekannte Brettspiel (Siedler von Catan) angelehntes Spiel, das Indoor oder Outdoor durchgeführt werden kann. Es geht wie im Original darum, Rohstoffe zu sammeln, um damit entsprechende Dinge kaufen zu können. Allerdings werden die Rohstoffe im Gegensatz zum Brettspiel nicht durch Würfeln erworben, sondern an den Rohstoff-Stationen „erarbeitet“ = erspielt. Die bei der Bank abgegebenen Rohstoffe können dann entsprechend der benötigten Menge zum Kauf der gewünschten Bauwerke eingesetzt werden. Für jedes Bauwerk erhält die jeweilige Gruppe eine bestimmte Anzahl an Punkten (siehe Punkte-Tabelle). Gewonnen hat die Gruppe, die am Ende des Spiels die meisten Punkte erworben hat.
Rohstoffe/Stationen: Holz, Lehm, Erz, Stroh, Schaf
Bauwerke: Straße, Dorf, Stadt, Mühle
Bank: Laptop und Beamer (Punkteübersicht der Gruppen), Stadtplan (Straßennetz), Sonderaktionskarten und Aktionsfläche
Unabhängig davon, ob Indoor oder Outdoor gespielt werden soll, wird für die Bank (= Spielleitung) ein Platz (= Tisch) eingerichtet, von dessen Position der Spielleiter möglichst viel vom Spielfeld überblicken kann. Wird Indoor gespielt, kann dies in einer Ecke des Raumes sein. Sollte Outdoor gespielt werden, sollte auf eine trockene und blendfreie Positionierung geachtet werden.
Der Spielleiter, der die Bank verwaltet, hält per Laptop und Beamer die Spielstände der Gruppen fest. Diese haben also immer sowohl ihre eigenen Rohstoffe und Punkte als auch die der anderen Gruppen im Blick. So können die Gruppen gegebenenfalls ihre eigene Strategie überdenken bzw. korrigieren.
Die Spielstationen sind sowohl bei der Indoor- (Gruppenraum) als auch Outdoor-Variante (Gelände) gleichmäßig zu verteilen. Die Stationen fallen bei der Outdoor-Variante selbstredend etwas größer aus und erzeugen wahrscheinlich auch mehr Unordnung.
An der Bank (= bei der Spielleitung) wird zunächst für alle das Spiel erläutert. Dann kann es direkt losgehen. Die Gruppen entscheiden sich, welchen Rohstoff (Holz, Lehm, Erz, Stroh oder Schaf) sie sammeln möchten, begeben sich zur passenden Station und wenn die Station nicht gerade durch eine andere Gruppe belegt ist geht’s dort direkt los.
Die Rohstoffe werden von den Gruppen jeweils bei der Bank abgegeben und dort können sie auch ihre Einkäufe tätigen:
Straße | Dorf | Stadt | Mühle
Kosten |
Rohstoffe |
Dorf |
Punkte |
Extra-Punkte für die Gruppe |
|||||
Holz |
Lehm |
Erz |
Stroh |
Schaf |
|||||
Straße |
1 |
1 |
X | X | X | X |
1 |
5 |
… die die meisten Straßen hat |
Dorf |
1 |
1 |
X |
1 |
X | X |
2 |
5 |
… die zuerst 10 Städte hat |
Stadt |
X | X |
2 |
3 |
X |
1*) |
3 |
4 |
… die zuerst 5 Städte hat |
Mühle |
1 |
X |
1 |
1 |
1 |
X |
2 |
7 |
… die zuerst 5 Mühlen hat |
*) Achtung: Analog dem Original-Spiel ist zum Erwerb einer Stadt ein Dorf abzugeben!
Der aktuelle Stand der gesammelten Rohstoffe, gekauften Bauwerke und erlangten Punkte wird den Gruppen über die Beamer-Ansicht angezeigt.
Übersicht der benötigten Rohstoffe und wie man sie erwerben kann:
Holz | Lehm | Erz | Stroh | Schaf
Die Gruppen können Rohstoffe bei der Bank zu einem festgelegten Kurs umtauschen. Bei einem 3:1-Kurs könnten z. B. drei Holz für ein Erz, oder drei Erz für ein Stroh mit der Bank getauscht werden. Ein Tauschhandel zwischen den Gruppen sollte vermieden werden.
Der Kurs wird üblicherweise vom Spielleiter zu Beginn des Spiels festgelegt. Dies kann aber optional auch von einer Gruppe durch Würfeln festgelegt werden. Hierbei wird der Kurs für alle Gruppen für die nächsten 10 Minuten festgelegt. Der Kurs wird aus der gewürfelten Augenzahl folgendermaßen ermittelt:
Würfel |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
Kurs |
2:1 |
3:1 |
4:1 |
Holz-Station
Material 1: 1 x ca. 1 m x ᴓ 50 mm Abwasserrohr, Heißkleber, 10 mm Styroporplatte, 8 x Holzbretter ca. 80 x 80 mm, ca. 100 x Streichhölzer sowie 2 x Kronkorken
Stationsbeschreibung und -vorbereitung:
Das Abwasserrohr wird in zwei Halbschalen zersägt und die Enden jeweils mit einem Holzbrett sowie Heißkleber abgedichtet. Die restlichen Holzbretter dienen als Stützfüße. Aus dem Styropor werden zwei 2 x 5 cm kleine Flöße (Transporthilfen) angefertigt. Der Kronkorken wird mit dem Heißkleber mittig auf dem Floß fixiert – (um das Drauflegen und Herunterheben der zu transportierenden Streichhölzer zu erleichtern). Die beiden Halbschalen werden bis ca. 1 cm vom oberen Rand mit Wasser gefüllt. (>> Material 1)
Die Aufgabe
Während des Spiels müssen die Mitspielenden an einem Ende der Halbschale ein Streichholz auf das Floß (= Transporthilfe) legen und dieses durch gleichmäßiges Pusten an das andere Ende befördern.
Gelingt dies dem Spielenden, ohne dass das Streichholz unterwegs runterfällt, nimmt er das Streichholz vom Floß runter.
Fällt es unterwegs runter, muss der Vorgang wiederholt werden.
Die gesammelten Streichhölzer werden bei der Bank abgegeben. Hierbei entspricht ein Streichholz einem Holz Rohstoff.
Lehm-Station
Material 2: 1 x Brett (ca. 40 x 40 cm groß), Knete, Cocktail-Strohhalme (ca. 8 mm), Filzstift
Stationsbeschreibung und -vorbereitung
Mit einem dicken Filzstift wird auf ein Holzbrett eine Zielscheibe, bestehend aus drei Ringen, gezeichnet. (>> Material 2)
Aufgabe
Die Mitspielenden formen sich kleine Knet-Kügelchen, die mit einem Blasrohr (Strohhalm) auf die Zielscheibe gepustet werden.
Für den inneren Ring erhält der Mitspielende 3 x Lehm, für den mittleren Ring 2 x Lehm und für den äußeren Ring 1 x Lehm.
Die Anzahl der Trefferpunkte wird auf einem Zettel notiert und bei der Bank abgegeben. Hierbei entspricht ein Trefferpunkt einem Lehm Rohstoff.
Erz-Station
Material 3: 2 x Eimer (einer für Sand und Perlen und einer gefüllt mit Wasser zum Hände waschen), Sand, Armbandperlen (Bastelzubehör), Handtuch (zum Hände abtrocknen)
Stationsbeschreibung und -vorbereitung
Ein Eimer wird mit Sand befüllt und die Armbandperlen untergemischt.
Der zweite Eimer wird mit Wasser gefüllt, um die sandigen Hände abzuwaschen und mit dem Handtuch zu trocknen. (>> Material 3)
Aufgabe
Die Spielenden müssen mit ihren Händen die Armbandperlen aus dem Sand rauspicken und diese bei der Bank abgeben. Hierbei entspricht eine Perle einem Erz Rohstoff.
Stroh-Station
Material 4: Transportwagen, Schnur, Rundholz und „Strohballen“
Stationsbeschreibung und -vorbereitung
Aufgabe
Über eine Strecke von ca. 2 m wird durch Aufrollen einer Schnur auf ein Rundholz ein symbolischer Strohballen von A nach B transportiert.
Die Anzahl der transportierten Strohballen wird auf einem Zettel notiert und bei der Bank abgegeben. Hierbei entspricht ein transportierter Strohballen einem Stroh Rohstoff.
Schaf-Station
Material 5: Watte, Strohhalme, zwei Tische, genügend Kopien der Schafvorlage
Stationsbeschreibung und -vorbereitung
Die Aufgabe
Mit Hilfe der Strohhalme muss ein Stück Watte von A nach B (ca. 2 m) transportiert werden, indem das Wattestück während des Transports mit dem Strohhalm angesaugt wird.
Die transportierten Wattebällchen werden auf eine Schafvorlage geklebt. Das Schaf besteht aus acht Feldern, auf die die einzelnen Wattebällchen geklebt werden. Ein beklebtes Feld ergibt ein Schaf Rohstoff. Sind alle acht Felder beklebt, erhält die Gruppe von der Bank zwei extra Schaf Rohstoffe.
8 x Schaf (gesammelt) + 2 x extra Schaf (von der Bank) = 10 x Schaf Rohstoffe.
Für den Fall, dass ein Schafvordruck nicht vollständig beklebt wurde, erhält die jeweilige Gruppe nur die Anzahl von Schaf Rohstoffen für die Anzahl der aufgeklebten Wattebällchen.
3 x Schaf (gesammelt) = 3 x Schaf Rohstoff
Die Mega-Stadt
Hierbei erhalten z. B. drei Gruppen, die als Erste fünf Städte erworben haben, vier Extrapunkte (siehe Punkte-Tabelle).
Der Mega-Bauer
Hierbei erhalten z. B. drei Gruppen die als Erstes fünf Mühlen erworben haben, vier Extrapunkte (siehe Punkte-Tabelle).
Das längste zusammenhängende Straßennetz
Jeder Gruppe wird ein fest zugeordneter Farbstift (z. B. Gruppe 1 = rot, Gruppe 2 = blau, …) zugeteilt. Beim Kaufen einer Straße markiert diese Gruppe mit dem Farbstift auf einem vorliegenden Stadtplan einen Straßennamen (den Straßenverlauf). Die Straßen dürfen jeweils nur einmal markiert werden. Dieser Vorgang wird bei jeder neu erworbenen Straße wiederholt. Am Ende der Spielzeit werden die zusammenhängenden Straßen der einzelnen Gruppen zusammengezählt (im aufgezeigten Bsp. hat die Gruppe 1 (rot) drei zusammenhängende Straßen und die Gruppe 2 (blau) nur zwei zusammenhängende Straßen. Die Gruppe 1 würde somit die vorher festgelegten vier Extrapunkte erhalten.
Dorf
Beim Erwerb eines Dorfes muss die Gruppe, um das Dorf zu erhalten, auf der Aktionsfläche eine Sonderaktionsaufgabe lösen/erfüllen.
Wie z. B. Lösen einer einfachen Matheaufgabe (+, -, *, /); mit der gesamten Gruppe für 15 Sekunden auf einem Bein hüpfen; ein leichtes Sudoku-Rätsel lösen; usw.
Um die Rohstoffeinzahlungen sowie Bauwerkkäufe schnell verrechnen zu können, wird eine Excel-Tabelle benötigt. Damit die Gruppen ständig über den aktuellen Stand der Rohstoffe, Bauwerke und Punkte informiert sind, können mit Hilfe der in der Excel-Tabelle implementierten Beamer-Ansicht diese Informationen via Beamer in Echtzeit angezeigt werden.
Hinweis: Die Excel-Tabelle kann vom Autor bezogen werden. Einfach eine E-Mail an alex-hiller@gmx.net schreiben.
Material 6: RFID-Karten, RFID-Lesegerät
Das Einzahlen der Rohstoffe sowie das Kaufen von Bauwerken kann durch den Einsatz von RFID-Karten beschleunigt werden. Hierbei erhält jede Gruppe eine fest zugeordnete RFID-Gruppenkarte, mit der sie sich bei der Bank einloggen kann. Die Rohstoffe und Bauwerke werden auch jeweils einer separaten RFID-Karte zugeordnet. Diese befinden sich während des Spiels direkt bei der Bank. (>> Material 6)
Zum Beispiel teilt die Gruppe 1 der Bank (= Spielleiter) mit, dass sie Rohstoffe einzahlen möchte. Der Spielleiter betätigt in der Excel-Tabelle die „Rohstoff zuweisen“-Taste, um das Eingabefenster zu öffnen. Nun legt die Gruppe ihre RFID-Gruppenkarte auf das RFID-Lesegerät, um sich als Gruppe einzuloggen. Anschließend legt die Gruppe die entsprechende RFID-Rohstoffkarte auf das Lesegerät, um den gewünschten Rohstoff einzuloggen, den sie einzahlen möchte. Der Spielleiter muss jetzt lediglich mit der Computer-Maus die Anzahl der Rohstoffe auswählen die die Gruppe gesammelt hat.
Es klingt komplizierter als es ist. Man beschafft sich einmalig die benötigte Anzahl der RFID-Karten (ca. 0,20 Euro pro Stück) und das Lesegerät (ca. 8 Euro). Dies schließt man per USB (plug&play) an den Computer an und kann dann mit wenigen Einstellungen in der Excel-Tabelle bereits loslegen.
Hinweis: Unbedingt vorher ausprobieren, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und etwas Routine im Umgang mit den RFID-Karten und dem Lesegerät zu bekommen.
Die RFID-Karten sowie das Lesegerät können online erworben werden, z. B.:
USB RFID Kartenlesegerät 125kHz – 4100 EM-Karten www.amazon.de/gp/product/B00HSDOTTU/ref=oh_aui_detailpage_o06_s00?ie=UTF8&ps
RFID EM4100-Karten 125kHz www.amazon.de/gp/product/B01EJBPLV8/ref=oh_aui_detailpage_o08_s00?ie=UTF8&psc=1
Siedler-Action-Spiel (Spielleiter-Ansicht)
Siedler-Action-Spiel (Beamer-Ansicht für Gruppen)
Siedler-Action-Spiel (Punkte-Tabelle)
Die Gruppenaufteilung ist abhängig von der Teilnehmeranzahl (z. B. würde ich bei einer Teilnehmerzahl von 12 Personen drei Gruppen (je 4 Personen) und nicht nur zwei (je 6 Personen) wählen).
Vorbereitungszeit: Die Vorbereitungszeit ist zum größten Teil davon abhängig, wie die Stationen gestaltet sind. Indoor sowie Outdoor spielt die Raumaufteilung bzw. das Gelände eine große Rolle. Bei den von mir beschriebenen Stationen, habe ich für den Aufbau ca. 30 Minuten benötigt (Tische, Laptop, Beamer, Leinwand, Aktionsfläche sowie die fünf Rohstoffstationen). Zusätzlich wird vorab Zeit benötigt, um die Materialien für die Stationen zusammen zu suchen bzw. zu erstellen sowie das Spiel und ihre Spielregeln zu erklären.
Zum Rohstoff „Stroh“: Bei der Outdoor-Variante einfach einen echten Strohballen nehmen. Wird Indoor gespielt, kommen z. B. gelb angestrichene Holzstücke oder Würfel (10x10x10 cm) zum Einsatz. Es muss also nicht zwingend ein echter Strohballen sein, sondern man kann z. B. auch einen Plastikstrohballen für Kindertraktoren verwenden.
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