9. Gott lässt nicht locker

Das Ziel

Starter

Jedes Kind ist zum Einsetzen seiner Gaben und Fähigkeiten berufen. Welche das sind, weiß der Geber, nämlich Gott am besten.

Checker

Gott will jedes Kind gebrauchen und so deinem Leben einen Sinn geben. Mit Ausreden lässt er sich nicht abspeisen.

Der Text an sich

Mose war nach seiner Flucht aus Ägypten in das Land „Midian“ geflüchtet. Hier leben die Nachkommen Abrahams aus seiner zweiten Ehe mit Ketura (1. Mose 25,2). Dieses Land kann nicht exakt lokal festgelegt werden. Es liegt östlich von Ägypten, am Ostufer vom Golf von Akaba, dem östlichen Arm des Roten Meeres im heutigen Saudi Arabien. Dort hat er Zippora, die Tochter eines Priesters geheiratet. Zur Zeit der Berufung des Mose haben die beiden einen Sohn, Gerschom. In 2. Mose 18,3 ist noch von einem zweiten Sohn, Elieser, die Rede.

Vers 1: Da die Weiden im Gebiet Midian sehr karg waren, mussten die Hirten mit ihren Herden sogar bis weit in den Süden der Sinaihalbinsel ziehen. Dort liegt der Berg Horeb.

Vers 2-5 : Man könnte meinen, dass es ganz gewöhnlich ist, wenn in der sengenden Sonne ein dürrer Busch anfängt zu brennen. Das wäre für Mose nichts Außergewöhnliches gewesen. Doch dieser Busch verbrennt nicht. Das erinnert an die Flammen in Apg. 2,2-3. Dort sind diese Flammen ein Zeichen für die Anwesenheit des Heiligen Geistes. Hier erscheint Mose zunächst „der Engel des HERRN“, dann erblickt er den brennenden Busch und schließlich spricht Gott selbst aus dem Dornbusch zu Mose. Mose begegnet damit einer Form der Dreieinigkeit Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist). In diesem Text wird Gott erstmals mit HERR betitelt. Das ist in der gesamten Bibel die deutsche Version des Tetragrammaton JHWH, mit dem sich Gott in Vers 14 vorstellen wird. Dieses Tetragrammaton wird nur für diesen unvokalisierten Gottesnamen benutzt.

Vers 6: Obwohl Mose am Hof des ägyptischen Pharao erzogen wurde, wusste er von seiner Herkunft (2,11) und kannte den Gott seines Volkes Israel. Er weiß, dass er unwürdig ist, diesem Gott entgegenzutreten und schlägt die Augen nieder. Erst viel später getraut er sich, Gott darum zu bitten, ihn sehen zu dürfen (K. 33,18-20).

Vers 7-9: Gott sieht, hört, erkennt und handelt. Er will die Israeliten retten. Und was er sich vornimmt, das geschieht. Wie Gott schon Abraham die Verheißung für das Land Kanaan gegeben hat (vgl. 1. Mose 12,7; 15,18-21; 17,8), so verheißt Gott dem Volk Israel durch Mose erneut, dass er ihnen das ganze Land Kanaan geben wird. Das umfasst das bisherige Wohngebiet der hier benannten Stämme. Das sind jeweils Nachkommen des Kanaan, des Enkels von Noah. Das Land umfasst die Gebiete rund um den Jordan von nördlich des See Genezareth (Land der Hetiter) bis an den Südrand des Toten Meeres.

Vers 11: Im Gegensatz zu K. 2,12-13 ist Mose sehr bescheiden geworden. Er stürmt nicht mehr spontan los, sondern erkennt seine Unfähigkeit.

Vers 12: „Ich will mit dir sein“ (Luther) oder „Ich werde dir beistehen“ (GNB). Das ist der wichtigste Satz des ganzen Textes. Für Mose und auch für alle Menschen.Und wer dieses „ICH“ ist, klärt Gott in den folgenden Versen.

Vers 14-15: Dieser Name Gottes ist unfassbar groß. Denn das Wort „sein“ lässt sich in unterschiedlichen Zeitformen übersetzen. Es kann heißen ‚Ich bin, der ich bin‘ ‚Ich war, der ich war‘ oder ‚ich werde sein, der ich sein werde‘. Damit lässt das Wort keine Unsicherheit zu. Es drückt eine konstante Existenz Gottes in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus. Dieses so genannte Tetragrammaton JHWH wird Jahweh ausgesprochen. Es ist der einzigartige Gottesname und wird sonst niemals verwendet. Spannend dabei ist, dass sich Jesus später selbst mit der Formulierung „Ich, ich bin …“ vorstellt (vgl. Joh 6,35; 8,12; …).

Kapitel 4,1-17: Nun folgt ein Gespräch zwischen diesem HERRN und Mose. Der sucht viele Ausreden, die Gott davon überzeugen sollen, dass er dieser Aufgabe nicht gewachsen ist (Unglaube der Israeliten, eigene Sprachhemmungen). Doch Gott selbst hat Mose begabt und für diese Aufgabe ausgesucht. Dem kleinen Makel der Sprache hilft Gott aus, indem er ihm seinen sprachbegabten Bruder, Aaron, zur Seite stellt. Immer wieder fordert Gott Mose auf: „Geh hin!“ Und er sagt ihm immer wieder zu: „Ich will mit dir sein.“ Und auch hier klingt der Name Gottes „Ich werde sein“ mit an. Er ist die konstante Größe und der zuverlässige Halt.

Der Text für mich

Diese Geschichte ist ein zentraler Text für alle Menschen. In ihm stellt sich Gott mit seinem Namen vor, der ihn in seiner Ewigkeit, Allgegenwart, seiner Allmacht und Zuverlässigkeit vorstellt. Dieser Name ist wie ein geschliffener Diamant, der das Licht in viele Facetten bricht. Dieser Gott beruft den Mose. Dieser Gott beruft jeden Menschen. Jeder ist von diesem Gott ausgerüstet mit Begabungen. (Begabung bedeutet ja, dass man die Fähigkeiten bekommen hat.) Wir sind berufen, diese Gaben in Gottes Auftrag und in seinem Projekt einzusetzen. So hat das Leben einen ewigen Sinn.  Manche müssen/dürfen ganze Völker führen, manche eine Familie. Egal, wie groß oder klein die Aufgabe ist, Gott wird mit mir sein. Dafür steht er mit seinem Namen.

Der Text für dich

Das Wort „Berufung“ klingt nach etwas Großem, Außergewöhnlichem. Für Mose war es das auch. Die Berufung dazu, das Volk Israel aus Ägypten weg zu führen, erschien ihm zu groß. Er hat Angst vor dieser Aufgabe. Doch Gott weiß, welche Fähigkeiten und Begabungen in Mose schlummern und gibt nicht nach. Mose ist nicht auf sich allein gestellt, Gott sichert ihm seine zuverlässige Hilfe zu.

Diese Zusage gilt auch für alles, wofür Gott die Kinder beruft. Das mögen Aufgaben sein, die sie leicht ausführen können, aber auch solche, die sie an ihre Grenzen bringen und bei denen sie Angst haben, ihnen nicht gewachsen zu sein.

Gott lässt sich auf Zwiegespräche ein. Er ist dabei, wenn es in unserem Kopf oder Herzen hin und her geht. Wie Mose dürfen wir ihm diskutieren. Aber wenn man sich auf die Aufgaben Gottes einlässt, bekommt das Leben einen tiefen Sinn. Gott beauftragt, aber er überfordert nicht. Er gab Mose die Hilfe, die er brauchte. Und auch wir dürfen wie Mose an den Aufgaben wachsen, denn Gott wird immer mit uns sein.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Jedes Kind wird zu einer Aufgabe „berufen“. Diese Aufgabe mag auf den ersten Blick eine Überforderung sein, ist aber leistbar, wenn sich das Kind drauf einlässt, seine Angst oder Scheu zu überwinden.

Beispiele:

  • Spiele uns auf der Gitarre ein Lied vor. (Das Kind bekommt von einem Mitarbeiter kurz gezeigt, dass man auf einer Saite eine Melodie zupfen kann.)
  • Schreibe ein kurzes Gedicht und trage es vor.
  • Tanze zu einer eingespielten Musik.
  • Schlage 2. Mose 3 auf und lies uns den Vers 8 vor.
  • Lies folgenden Satz ganz schnell vor: Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.
  • Nimm eine offene, große Wasserflasche, vollgefüllt, in die Hand, strecke den Arm seitlich aus und halte das so lang wie möglich lang.

Idee 2

Alle nennen die Berufe ihrer Eltern und sagen dann, welchen Beruf sie später gerne ergreifen wollen. Sie entdecken, dass das Wort „Beruf“ von „rufen“ und „berufen“ kommt. In der folgenden Geschichte geht es um einen Mann, der auch berufen wird.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung anhand eines selbst hergestellten Filmes (siehe Kreatives)

Anhand der gemalten Bilder und des damit hergestellten Filmes wird die Geschichte erzählt. Dazu läuft leise Instrumentalmusik im Hintergrund.

Mose als Hirte im Sinai (sandiges, steiniges, gebirgiges Gelände mit Grasbüscheln und einzelnen grünen Büschen):

Wie jeden Tag in den vergangenen Jahren hütet Mose die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro. Er ist weit weg von seinem Zuhause. Mit seinen Schafen ist er vom Land Midian bis zum Berg Horeb gezogen.

Brennender Dornbusch:

Da sieht Mose auf einmal einen brennenden Busch. Zuerst denkt er: „Ach, da hat die Sonne mal wieder einen trockenen Busch entzündet. Ist ja auch kein Wunder bei der Hitze.“ Doch als Mose weitergehen will fällt ihm auf, dass dieser Busch ja gar nicht verbrennt! Neugierig geht er näher an den Busch heran, da hört er auf einmal eine Stimme:

Mose vor dem Dornbusch (Mose steht vor dem brennenden Dornbusch. Aus dem Dornbusch und über Mose sind leere Sprechblasen zu sehen.):

„Mose, Mose!“ Verdattert antwortet Mose: „Ja, Herr, hier bin ich.“ „Komm nicht näher!“, befiehlt die Stimme. „Zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden! Ich bin der Gott deiner Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Ich habe gesehen, wie schlecht es meinem Volk in Ägypten geht, und ich habe auch gehört, wie sie über ihre Unterdrückung klagen. Deswegen will ich dich dorthin senden, damit du mein Volk aus Ägypten führst.“ „Oh, nein, nein!“, ruft Mose. „I-i-i-ich soll nach Ägypten gehen? Wer bin ich denn schon? Ich bin doch nur ein kleiner Schafhirte!“ Da antwortet Gott: „Ich will mit dir sein. Und wenn ihr dann aus Ägypten herausgezogen seid, werdet ihr hierher auf diesen Berg kommen und mir ein Opfer darbringen!“ Mose entgegnet: „Aber, wenn ich zu den Israeliten komme und ihnen sage, dass der Gott ihrer Vorfahren mich zu ihnen gesandt hat, werden sie mich nach seinem Namen fragen. Was sage ich dann?“ Gott antwortet: „Ich bin, der ich bin. Ich werde sein, der ich sein werde. Das ist mein Name. Alle kommenden Generationen sollen mich mit diesem Namen anreden, wenn sie zu mir beten.

Bild mit Tetragrammaton: JHWH

Also los, geh nun nach Ägypten und sage den Israeliten, dass jetzt Schluss ist mit der Unterdrückung. Ich will sie in ein Land führen, in dem Milch und Honig fließen. Sie werden auf dich hören und dir glauben. Der Pharao zwar nicht gleich. Aber ich werde ihn dazu zwingen.“ Für Mose geht das alles viel zu schnell: „Sie werden ganz bestimmt nicht glauben, dass du mir erschienen bist.“ Da sagt Gott: „Wenn sie dir nicht glauben, dann mach Folgendes …“  

Hirtenstab

„… wirf deinen Hirtenstab auf den Boden.“

Schlange

Erschrocken läuft Mose weg. „Ah, eine Schlange!“ Aber Gott fordert ihn auf: „Pack die Schlange beim Schwanz!“ Mose greift nach ihr und im gleichen Moment wird sie wieder zum Stab. Gott sagt: „Wenn du das tust, werden sie dir glauben, dass ich, der ‚Ich bin‘ dir erschienen ist. Hier ist noch ein Zeichen: Steck deine Hand in dein Gewand!“ Mose steckt die Hand in sein Gewand und als er sie wieder herauszieht, ist sie schneeweiß und voller Aussatz!

Weiße Hand

Dann soll Mose die Hand nochmal in sein Gewand stecken. Und als er sie herausnimmt ist wie wieder ganz gesund.  

Hand

„Wenn die Israeliten dir dann immer noch nicht glauben, gebe ich dir sogar noch einmal etwas zum Staunen: Schöpfe Wasser aus dem Nil, …“

Fluss Nil

„… und gieße es auf das Land. Das Wasser wird zu Blut werden!“

Blutpfütze

Mose vor dem Dornbusch (Mose steht vor dem brennenden Dornbusch. Aus dem Dornbusch und über Mose sind leere Sprechblasen zu sehen.):

Mose will immer noch nicht so richtig. Er wagt noch einen Versuch, um Gott diesen Auftrag auszureden: „Ach Herr, ich bin noch nie ein guter Redner gewesen. Irgendwie kommen mir nicht die richtigen Worte über die Lippen. I-i-ich …“ Doch Gott lässt nicht locker: „Geh jetzt! Ich bin bei dir und sage dir, was du reden sollst.“ „Ach Herr, sende doch bitte einen anderen“, versucht es Mose noch einmal. Doch da wird Gott richtig zornig und erwidert: „Ich weiß, dass dein Bruder Aaron sehr gut reden kann. Er ist schon unterwegs und kommt dir entgegen. Er wird sich freuen, wenn er dich wiedersieht. Sag ihm einfach, was er den Israeliten ausrichten soll. Ich werde bei euch sein, wenn ihr reden müsst und ich werde euch zeigen, was ihr tun sollt. Endlich ist Mose einverstanden und lässt sich auf dieses große Abenteuer ein.“

Die andere Idee

Die Geschichte aus 2.Mose 3,1 – 4,17 wird mit den Kindern in der Bibel gelesen. Einer übernimmt die Rolle des Sprechers, einer die von Mose und einer liest das, was Gott sagt.

Der Text gelebt

Gespräch

  • Die Kinder werden gefragt, wie sie mit Beauftragungen, Aufgaben, Bitten der Eltern o.Ä. umgehen. Oft werden sie antworten, dass sie keine Lust dazu haben. Andere sollen das tun. Die Kinder werden dann gefragt, wie sie reagieren, wenn ihnen die Aufgaben zu schwer vorkommen. Dabei können die Aufgaben der Hinführung aufgegriffen werden.
  • Das Leben läuft nicht nach Lust und Laune. Das Miteinander kann nur dann gelingen, wenn es auch ein Füreinander gibt. Wenn man sich einsetzt, Aufgaben übernimmt, die dem anderen helfen. Gott hat sich das so gedacht. „Dient einander mit den Fähigkeiten, die Gott euch geschenkt hat – jeder und jede mit der eigenen, besonderen Gabe!“ (1.Petrus 4,10).
  • Gott hat jedem Fähigkeiten gegeben. Das ältere Wort „Gabe“ oder „Begabung“ zeigt, dass wir diese Fähigkeiten von jemandem bekommen haben – und zwar von Gott. Begabung sind Gaben von Gott. Er hat uns geschaffen und kennt uns. Er weiß auch ganz genau, welche Fähigkeiten er uns gegeben hat. Wie Mose ruft Gott auch uns dazu auf, diese Fähigkeiten für andere und für die Gemeinschaft einsetzen.
  • Wenn Gott uns zu etwas aufruft, kann man auch sagen, er ‚beruft‘ uns. Dieses Rufen sollten wir ernst nehmen und nicht aus Faulheit, Unlust, Bequemlichkeit, Egoismus, oder Angst ablehnen. Gott beruft uns nämlich nicht für unsinnige Dinge.
  • Wenn wir das tun, wozu Gott uns beruft, dann bekommt unser Leben einen ganz neuen Sinn. Mose wäre bis an sein Lebensende Schafhirte in der Wüste geblieben, wenn er Gottes Berufung abgelehnt hätte. Mose konnte etwas Großes leisten, weil er sich für Gottes Auftrag zur Verfügung gestellt hat.
  • Leider spricht Gott zu uns oft nicht so deutlich wie bei Mose. Wir müssen lernen gut zuzuhören, denn manchmal gibt uns Gott z.B. einen Gedanken in den Kopf oder ein Gefühl ins Herz, sodass wir erkennen was wir tun sollen.
  • Die Kinder werden gefragt, ob sie so etwas schon mal erlebt haben. Ein Mitarbeiter kann ein eigenes Beispiel erzählen.
  • Wenn Gott uns so eine Aufgabe gibt, kann das auch etwas ganz Normales oder unauffäliges sein. Z.B. kann es sein, dass Gott möchte, dass wir unsere Fähigkeiten nutzen, um jemandem zu helfen. Und manchmal kann es auch sein, dass Gott uns eine herausfordernde Aufgabe gibt. Aber egal was es ist, Gott verspricht uns, dass er immer bei uns ist und zeigen möchte, was wir tun sollen – so wie er es auch Mose versprochen hat.

Merkvers

„Ich will mit dir sein.“ 2. Mose 3,12 (Luther)

Gemeinsam wird überlegt, was diese Zusage in unterschiedlichen Situationen im Alltag bedeuten könnte. So wird der Vers in den Alltag der Kinder übersetzt und in ihren eignen Worten ausgedrückt, was er bedeutet.

Kreatives

Material: Deckel einer Bananenkiste, 2 Holzstäbe jeweils 60 cm lang (Besenstiel halbieren), Malblätter DIN A 3, dicke Malstifte, Kleber, 3 Bogen schwarzes Tonpapier, Schere

Eine Filmvorführkiste bauen:

  • Vergrößere das Loch im Deckel der Bananenkiste als „Bildschirm“ entsprechend der Größe der Malblätter und beklebe diesen mit schwarzem Tonpapier.  
  • Bohre rechts und links des „Bildschirmes“ oben und unten Löcher für die Stäbe, führe diese hindurch. Stelle nun den Bildschirm z.B. auf ein dickes Buch, damit die Stäbe nach unten etwas überstehen können.
  • Die benötigten Bilder werden von den Kindern auf die DIN A 3 Blätter im Querformat gemalt und anschließend zu einem Film aneinandergeklebt.
  • Dann wird das Ende des Films am rechten Stab (wenn man hinter der Kiste steht) festgeklebt dann aufgewickelt. Der Filmanfang wird am linken Stab festgeklebt.

Benötigte Bilder:

  • Mose als Hirte im Sinai (sandiges, steiniges, gebirgiges Gelände mit Grasbüscheln und einzelnen grünen Büschen)
  • brennender Dornbusch
  • 2x Mose vor dem Dornbusch(Mose steht vor dem brennenden Dornbusch. Aus dem Dornbusch und über Mose sind leere Sprechblasen zu sehen.)
  • JHWH
  • Stab
  • Schlange
  • Hand
  • aussätzige Hand
  • Nil
  • Blutpfütze

Spielerisches

Berufe-Fangen:

Die Kinder werden in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Als Spielfeld wird eine Mittellinie und rechts und links davon jeweils eine Ziellinie markiert.

Gruppe 1 erhält eine kurze Beratungszeit und wählt einen Beruf aus. Dann stellen sich die Gruppen an der Mittellinie auf. Zwischen den Gruppen ist ca. 1 Meter Abstand.

Dann sagt Gruppe 2: „Zeigt uns euren Beruf!“ Daraufhin macht Gruppe 1 ihren ausgewählten Beruf pantomimisch vor. Wer aus Gruppe 2 meint, es erraten zu haben, ruft den Beruf laut aus. Ist der Beruf richtig, muss Gruppe 2 die Kinder aus Gruppe 1 fangen. Ist es der falsche, dann fängt Gruppe 1 die Kinder aus Gruppe 2. Wer es über die Ziellinie schafft, ist vor den Fängern sicher. Wer gefangen wurde, gehört ab sofort in die andere Gruppe.

Nun ist Gruppe 2 dran, einigt sich auf einen Beruf und stellt sich an der Mittellinie auf.

Berufe raten:

Alle sitzen im Kreis. Jedes Kind bekommt einen Klebestreifen aus Kreppband auf die Stirn geklebt. Darauf steht ein Beruf. Das Kind selbst weiß nicht, welchen Beruf es auf der Stirn trägt. Die Aufgabe ist nun, durch geschicktes Fragen herauszufinden, welchen Beruf man selbst auf der Stirn trägt. Es dürfen nur Fragen gestellt werden, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind. Ein Kind beginnt zu fragen und darf so lange Fragen stellen, bis es eine „Nein“-Antwort bekommt. Dann ist der Sitznachbar dran.

Rätselhaftes

Konjugiere des Wortes „sein“ in den verschiedenen Zeiten:

Präsens:          ich bin                                    ich bin, der ich bin

Präteritum:     ich war                                    ich war, der ich war

Perfekt:           ich bin gewesen                     ich bin gewesen, der ich gewesen bin

Plusquamperfekt: ich war gewesen              ich war gewesen, der ich gewesen war

Futur 1:           ich werde sein                        ich werde sein, der ich sein werde

Futur 2:           ich werde gewesen sein         ich werde gewesen sein, der ich gewesen war

Auf all diese Weisen lässt sich der Name Gottes ausdrücken.

(T)Extras

Lieder

Ich will nicht mehr sagen: Ich kann das nicht (Daniel Kallauch)

An der Hand eines Starken zu gehen (Kerstin Linke)

Felsenfest und stark (Andy Park/Daniel Kallauch)

Immer und überall (Daniel Kallauch)

Aktionen

Aus dem erwachsenen Bekanntenkreis werden Leute angefragt, ob sie ihren Beruf oder ihr Ehrenamt vorstellen. Sie bekommen im Jungscharraum jeweils einen Platz zugewiesen, an dem sie auf ihre Art ihre Arbeit vorstellen. Das können vielfältige Arten von Präsentation sein. Die Kinder haben dann die Möglichkeit, diesen „Markt der Möglichkeiten“ zu besuchen, sich an den Tischen aufzuhalten, zu schauen, zuzuhören…

Ein Stadtspiel für Gruppen

Im Mittelpunkt einer jeden Sommer-(ferien)-Trophy steht eine historische Person, die in ihrer Kindheit und Jugend wesentlich geprägt wurde und deren Wirken sich bis heute nachhaltig auswirkt. Alle Spiele und Aufgaben haben einen in haltlichen Bezug zum Leben und Werk dieser Person. Im Laufe der Trophy werden immer mehr Informationen zu Mr. oder Mrs. X bekannt. Errät jemand, um we che Person es sich handelt? Im Rahmen des Abschlussprogramms wird diese Person dann kurz vorgestellt und auf jugendgemäße Weise ein Gedanke weitergegeben, was wir von ihr lernen können.

Die verschiedenen Spielformen und Aufgaben fördern unterschiedliche Begabungen (Kreativität, Geschicklichkeit, kognitive Fähigkeiten, Beweglichkeit…) so wie gruppendynamische Prozesse.
Die Sommer(ferien)-Trophy wurde entwickelt als eine Programmstruktur, die dauerhaft lebbar ist (immer die gleiche Grundstruktur, aber immer mit anderen Inhalten und Spielen). Die feste Programmstruktur ermöglicht eine wiederholte Durchführung mit jeweils einer anderen Person als Mr./Mrs. X, beispielsweise als Programmpunkt im jährlichen Sommerferienprogramm oder auch auf Freizeiten.
Vorteile im Falle einer regelmäßigen Durchführung sind: Die Abwechslung vonVertrautem und Überraschendem erleichtert in den Folgejahren die Durchführung. Der Vorbereitungsaufwand wird in den Folgejahren geringer, was einen schonenden Umgang mit den Ressourcen ehrenamtlicher Mitarbeitender fördert.

Ablauf

Hinweise zur Durchführung

Wichtig ist, dass das Spiel zügig in Gang kommt. Falls die Teilnehmenden bebeits vor Beginn der Trophy bekannt sind, sollten die Gruppen bereits vorher eingeteilt werden. Ansonsten sollten die Gruppen möglichst bei der Anmeldung der Teilnehmenden sofort nach deren Eintreffen sukzessive gebildet werden.

Die einzelnen Stationen sollten so im Spielgebiet verteilt werden, dass sich die Gruppen gezielt Gedanken machen müssen, in welcher Reihenfolge sie Stationen anlaufen und sonstige Aufgaben lösen. Ein wesentliches Erfolgskriterium ist es, inwieweit es den Gruppen gelingt, ihre Zeit geschickt einzuteilen und eine zu ihrem individuellen Zeitplan (Fixtermine bei den festen Spielstationen) pasende Strecke zu wählen.

Wertung

Gesamtsieger der Sommer-Trophy kann nur werden, wer mit der eigenen Gruppe in der Spielphase II gewinnt.

Da das Abschlussspiel nur mit einer Gruppe gespielt werden kann, muss darauf geachtet werden, dass nach der Spielphase II ein eindeutiger Sieger feststeht. Wenn zwischen zwei Gruppen nach der Spielphase II ein Gleichstand besteht, muss gegebenenfalls ein Stichentscheid herbeigeführt werden (z.B. eine Quizfrage mit Antwort zum Schätzen – wer näher an der Lösung dran ist, hat gewonnen!).
Der Sieger des Abschlussspiels gewinnt das gelbe Trikot.
Möglich ist, dass (in Anlehnung an die Tour de France) weitere Trikots vergeben werden:
• ein weißes Trikot (für den kleinsten/jüngsten Teilnehmenden der Siegergruppe)
• grüne Trikots (für die übrigen Teilnehmenden der Siegergruppe)
• ein rotes Trikot (für denjenigen, der als erster beim Abschlussimpuls den Mr. X bzw. die Mrs. X errät bzw. eine bestimmte Frage zu Mr./Mrs. X beantwortet)

Ideen für Spiele und Inhalte am Beispiel Mr. X alias Wilhelm Maybach

Es geht immer um Mr. X und sein Leben. Der tatsächliche Name von Mr. X (Wilhelm Maybach) wird erst beim Abschlussfestival genannt. Bekanntgegeben wird den Teilnehmenden nur, dass es bei der gesamten Sommer-Trophy um das Thema Automobile geht – und dass Mr. X in Bezug auf das Thema der Trophy eine ganz entscheidende Rolle spielte.

Eröffnungsspiel – am Start

Story: Wie kaum eine andere Erfindung hat das Automobil das letzte Jahrhundert geprägt. Entscheidend für den Erfolg der Automobilentwickler war schon immer, wer als erstes die richtigen Antworten auf die sich aktuell stellenden Fragen fand. Aktuell ist die Automobilindustrie herausgefordert durch die Entwicklung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb. Mr. X war ein Mann, der für viele Teile des Automobils als erster eine passende Antwort fand…

Aufbau: Auf der Spielfläche wird in der Mitte ein Kreis mit einem Durchmesser von etwa 3 m aufgezeichnet. Im Kreis steht von jedem Team ein Spieler und hält einen Wasserball. Am Spielfeldrand stehen vier Körbe beschriftet mit den Buchstaben A, B, C und D. Die restlichen Spieler verteilen sich auf dem Spielfeld.

Spiel: Die Spielleitung liest eine Frage vor und vier mögliche Antworten. Jede mögliche Antwort passt zu einem Korb. Gewonnen hat das Team, dessen Wasserball als erstes den richtigen Korb erreicht. Beim Werfen, Fangen oder Aufheben des Balles darf sich der Spieler nicht von der Stelle bewegen. Wenn der Ball von keinem Spieler des Teams gefangen werden konnte oder nicht aus dem Stand aufgehoben werden kann, darf der Spieler aus dem Mittelkreis den Ball holen und vom Mittelkreis aus wieder ins Spiel bringen. Die Siegergruppe verlässt das Spielfeld, bekommt ihr Logbuch und beginnt mit der Trophy. Die anderen Teams spielen eine weitere Runde. Entsprechend werden weitere Runden gespielt bis nur ein Team übrigbleibt.

Beispiele für Fragen und Antworten:
a) Wie hieß die erste bedeutende „Auto-Frau“?
A: Paula Porsche/B: Daniela Daimler/C: Bertha Benz/D: Aurelia Audi

b) Den Heinkel Kabinenroller nannte man auch
A: Kugelrutscher/B: Benzin-Birne/C: Rotkäppchensarg/D: Knutschkugel

c) Welche Automobilfirma ist bekannt für ihre Feuerwerkfahrzeuge?
A: VW/B: Metz/C: Sony/D: Loewe

d) Der Rotationskolbenmotor geht zurück auf
A: Sigismund Schleuder/B: Fridolin Kuppler/C: Felix Wankel/D: Nikolaus Otto

e) Wie lautet beim Auto der Begriff für „Luftsack“?
A: Airbag/B: Airsack/C: Windbeutel/D: Windblower

f) Mercedes ist ein
A: Blumenname/B: Mädchenname/C: Fantasiename/ D: meteorologischer Begriff

Aufgabe 1 – Viertaktmotor (erste feste/bemannte Spielstation auf dem Weg vom Start zum Ziel)

Story: Mr. X war maßgeblich an der Weiterentwicklung des ersten Viertaktmotors, dem sogenannten „Otto-Motor“ beteiligt. Für die Sommer-Trophy haben wir ein Fahrzeug entwickelt und ihr seid der Viertakt-Motor. Könnt Ihr getaktet und koordiniert ziehen?

Aufbau: Auf einem Rollbrett für Möbel wird eine große Bananenkiste befestigt, in der sich einer als Fahrer ausgerüstet mit Fahrradhelm und Handschuhen setzt. Am Rollbrett ist an jeder Ecke ein Seil befestigt. Es wird mit Hütchen oder Kreide ein Rundparcours gesteckt.

Spiel: Innerhalb der fest vorgegebenen Spielzeit müssen mögichst viele Runden gedreht werden. Der Fahrer darf während der Runde das Fahrzeug nicht verlassen. Vier andere Spieler, die alle den Parcours nicht betreten dürfen, müssen das Fahrzeug mittels der Seile durch den Parcours ziehen. Nach jeder Runde wird der Fahrer ausgewechselt.

Aufgabe 2 – Kontruktionsbüro (zweite feste/bemannte Spielstation auf dem Weg vom Start zum Ziel)

Story: Mr. X machte eine Ausbildung zum Technischen Zeichner. Ein Schlüssel zum Erfolg war für ihn, genau und übersichtlich zeichnen zu können.

Aufbau: An einer Wand wird ein großes weißes Plakat befestigt (idealerweise Zeitungspapier von einer Rolle). Zur leichteren Orientierung wird die Unterkante der Karosserie mit einem waageechten, 110 cm langen Strich eingezeichnet.

Spiel: Innerhalb der fest vorgegebenen Spielzeit muss die im Logbuch abgebildete Zeichnung im Maßstab 1:10 möglichst genau gezeichnet werden. Als Hilfsmittel stehen Meterstab, lange Lineale, Latten, Stifte und Schnüre zur Verfügung.

Aufgabe 3 – Automarken (Mitbringaufgabe – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Nach Mr. X ist eine noble Automarke benannt.

Aufgabe: Sucht zehn möglichst seltene Automarken und macht von einem Auto jeder Marke ein Foto. Marken, die nur ihr entdeckt habt, zählen besonders. Marken, die alle im Team entdeckt haben, werden nicht gezählt. Tragt vor Spielende nachfolgend zehn Automarken ein und zeigt der Jury jeweils ein Bild eines Autos dieser Marken (Marke muss auf dem Foto gut sichtbar sein!)

Aufgabe 4 – Wirkungsstätten (Quiz – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X war in seiem Leben an verschiedenen Orten aktiv.

Aufbau: An den im Stadtplan markierten Stellen wird jeweils eine Quizfrage aufgehängt, bei der es um Mr. X und diesen Ort geht.

Spiel: Ohne die Frage zu kennen, kann nur eine Antwort erraten werden. Deshalb lohnt es sich, möglichst viele „Orte“ aufzusuchen, um dann sich sicherer für die richtige Antwort entscheidenzu können.

Aufgabe 5 – Autodesign (Mitbringaufgabe – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X wird auch als „König der Konstrukteure“ bezeichnet.

Spiel: Das im Logbuch begonnene Bild soll so ergänzt werden, dass ein möglichst pfiffiges Auto entsteht.

Aufgaben 6 und 7 – Bonusaufgaben I und II (Knobelaufgaben – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X hatte bei seiner Arbeit laufend knifflige Aufgaben zu lösen.

Aufgabe(n): siehe Logbuch (Anlage), ggf. selbst passende Aufgaben in die Vorlage kopieren.

Abschlussspiel – am Ziel

Story: Mr. X konstruierte viele Teile für Fahrzeuge. Viele Einzelteile ergeben ein Fahrzeug. Und nur ein komplettes Fahrzeug fährt!

Aufbau: Auf der Bühne wird auf einem kleinen Tisch eine Kiste mit DUPLO-Bausteinen aufgestellt. Die Teilnehmenden der Siegergruppe stellen sich um den Tisch.

Aufgabe: Aus vier bis fünf DUPLO-Bausteinen wird ein einfaches Fahrzeug als Modell (Prototyp) zusammengesetzt und den Teilnehmenden gezeigt. In einer Kiste befinden sich viele DUPLO-Bausteine. Die Spieler müssen nun versuchen, mit verbundenen Augen in der Kiste die benötigten Bausteine zu finden und mit diesen möglichst schnell den Prototypen nachzubauen. Wer als erster sein Fahrzeug korrekt zusammengesetzt zeigen kann, hat gewonnen – und ist Sieger der Sommer-Trophy!

Ideen zur Verkündigung

Im Jahr 1856 erschien in der Zeitung in Stuttgart folgende Annonce: „Bitte an edle Menschenfreunde für 5 vater- und mutterlose Knaben von 12 bis 4 Jahren.
Die Mutter dieser 5 Waisen starb vor 3 Jahren, und der Vater fand kürzlich seinen Tod in einem See in Böblingen; da sie nun gar keine Mittel zu ihrer Erhaltung haben, auch an Kleider und Weißzeug sehr entblößt sind, so ergeht daher die herzliche Bitte an wohlthätige Menschen, sich der armen Kinder durch Liebesgaben annehmen zu wollen, auch die kleinste Gabe ist willkomen. Beiträge übernehmen und werden zu seiner Zeit Rechenschaft ablegen: Louise Kauffmann, verlängerte Hauptstätterstraße Nr. 77, 3. Tr. Catharine Loit, im Mangold’schen Handschuhladen, Königsstraße Nr. 45″.

Gustav Werner las diese Anzeige und nahm Wilhelm Maybach bei sich im Bruderhaus in Reutlingen auf. Von 1856 bis 1869 lebte Wilhelm Maybach in dieser von Gustav Werner gegründeten diakonischen Einrichtung. Die Maschinenfabrik des Bruderhauses in Reutlingen kann insbesondere in den 1860er Jahren als Talentschmiede erfolgreicher schwäbischer Unternehmer bezeichnet werden. Der erfolgreichste Zögling des Bruderhauses war ohne Zweifel Wilhelm Maybach. Im Bruderhaus wurde die Grundlage für eine der erstaunlichsten Karrieren in der deutschen Industriegeschichte gelegt.

1873 folgte Wilhelm Maybach Gottlieb Daimler, den er im Bruderhaus in Reutlingen kennengelernt hat, nach Köln und leitete dort das Konstruktionsbüro der Gasmotorenfabrik Deutz AG. Später entwickelte Wilhelm Maybach zusammen mit Gottlieb Daimler im Gewächshaus von Daimlers Cannstatter Villa einen Wagen mit niedrigem Schwerpunkt und einem leistungsfähigen Antrieb und legte damit die Grundlage für das schnelle und sichere Auto. Wilhelm Maybach wird bis heute als „König der Konstrukteure“ bezeichnet.

Das Miteinander im Bruderhaus war geprägt durch den Gemeinschaftsgeist und die religiösen Grundsätze des schwäbischen Pietismus. Wilhelm Maybach schrieb 1921 rückblickend auf diese ihn prägende Lebensphase: „Mit Gustav Werner und dem Bruderhaus blieb ich stets in dankbarer Fühlung.“ Über Wilhelm Maybachs Glaubensleben ist wenig bekannt. Was ist von dem Erleben des Glaubenslebens von Gustav Werner „hängengeblieben“? Was nehmen wir in der Jugendarbeit mit?

Ein Grundsatz von Gustav Werner war: „Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert!“ Er wollte nicht nur Missstände beklagen, sondern etwas gegen Missstände unternehmen.

„Wahrer Glaube wird tätig!“ Was wäre, wenn Gustav Werner auf die Zeitungsannonce nicht reagiert hätte? Wenn er nicht in den Waisenjungen Wilhelm Maybach investiert hätte? Was wäre, wenn er seinen Beruf als Pfarrer nicht aufgegeben hätte und mit Waisenkindern und Helferinnen nach Reutlingen gezogen wäre? Wo fordert uns Gott heute heraus? Was können wir gegen Missstände in unserer Gesellschaft unternehmen?

TIPP zum Logbuch: Entsprechend der Anlage herstellen; jede Gruppe erhält ein Logbuch, auf dem die Teammitglieder und die fixen Spielzeiten an den bemannten Stationen vermerkt sind. Zunächst das Deckblatt nicht festtackern; in den Logbüchern die fixen Zeiten von Hand eintragen und diese nach der Startreihenfolge sortieren; zuletzt jeweils das Deckblatt der die Spielphase I verlassenden Gruppe festtackern.

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto