Mit ohne

Irgendwie hat sich das schon lange geplante Thema für die neue KON-Ausgabe in diesen Tagen als sehr aktuell entwickelt: Schon viele Monate müssen wir mit ziemlich viel »mit ohne« klarkommen – privat aber auch in der Jugendarbeit.

Mit den Themenartikeln, Stundenentwürfen und Bibelarbeiten möchten wir Impulse geben, dass »mit ohne« nicht nur negativ sein muss. Oft findet sich gerade darin sogar eine Chance, manches wieder wertzuschätzen, Neues zu entdecken und zu erkennen, was wirklich lebensnotwendig ist.

Damit das Frühstücksei zu Ostern auch »passend gekleidet« daher kommt, haben wir hier drei verschiedene Ideen. Von der »Bastlerin mit zwei linken Händen« bis zur Kreativ-Queen finden alle das Richtige: kleben, nähen, häkeln – alles, was das Herz begehrt!

Die Einsteiger-Variante

Was du brauchst:

Vorlage, Filz, Schere, Klebstoff, Wäscheklammern

Was du machst:

Du überträgst die Vorlage auf den doppelt liegenden Stoff, schneidest den Stoff zu und klebst ihn an den Seiten zusammen. Um den Halt zu verstärken, kannst du während des Trocknens die Seiten mit Wäscheklammern zusammenhalten.

Für Fortgeschrittene

Was du brauchst:

Vorlage, Filz, Schere, Nadel, Faden

Was du machst:

Du überträgst die Vorlage auf den doppelt liegenden Stoff, schneidest den Stoff zu und nähst ihn dann entsprechend zusammen. Wichtig ist dabei, dass der Faden immer hinter der Nadel herläuft und du ihn nicht zu stramm ziehst! Auf den Bildern ist das sehr gut zu erkennen.

Für Profis

Was du brauchst:

Wolle, Häkelnadel, Experten vor Ort bzw. Häkel-Anleitung aus dem Netz

Was du machst:

Hier habe ich persönlich am meisten gelernt, ich kann nämlich gar nicht häkeln. Aber ich hatte beim Ausprobieren wirklich viel Spaß und habe sogar ein Ergebnis produziert.

Was ich dir an dieser Stelle empfehlen möchte:

Ladet für die Kreativstunde ein bis zwei Damen in eure Gruppe ein, die bereits viel Häkel-Erfahrung haben. Es ist viel leichter, sich etwas direkt erklären zu lassen, als es alleine über YouTube oder nach schriftlichen Beschreibungen zu lernen. Im Grunde ist es wirklich nicht so schwer, wie es im ersten Moment aussieht.

Und mit einem »Live-Tutorial« vor Ort stärkt ihr nicht nur euer Gruppen-Gefühl, sondern tut gleich noch etwas für den Generationen-Dialog bei euch im CVJM bzw. in der Gemeinde.

Andachtsidee

Gott behütet uns – so steht es in der Bibel, z. B. in Psalm 121. Er schläft nicht, sondern passt auf uns auf. Manchmal ist es für uns deutlich zu merken und vielleicht sogar auch zu sehen und manchmal bemerken wir es überhaupt gar nicht. Das ändert aber nichts daran, dass er da ist und dass er immer da sein wird – bis in alle Ewigkeit.

Dabei geht es nicht immer nur alleine um eine »körperliche Unversehrtheit«, sondern vor allem auch darum, dass Gott unsere Seele, also unser Innerstes, schützen möchte. Denn das, was unsere »innere Welt« stark macht (z. B. das Wissen geliebt zu sein, in Gott Hoffnung zu finden …), hilft uns auch dabei, gegen alles zu bestehen, was von außen (Umfeld, Freunde, Schule …) an Schwerem auf uns zukommt.

Material

Viele Kinder spielen gerne Theater. Mit Sockenpuppen ist das ganz einfach und Sockenpuppen sind ganz einfach selbst hergestellt.

  • alte Socken (am besten gewaschen 😊)
  • stabiler Gummifaden
  • Stifte
  • verschieden farbige Wolle
  • Wackelaugen
  • Filzplatten, Tonpapier, Pfeifenputzer, Federn… alles womit man Sockenpuppen verzieren kann
  • Schere
  • Heißklebepistole (es geht auch flüssiger Kleber, hält aber nicht ganz so gut)
  • Tesastreifen

Puppen basteln

Der Socken wird über die Hand gezogen, dabei wird der Daumen in den Fersen gestreckt. Jetzt kann man anzeichnen, wo später die Augen und die Nase aufgeklebt werden sollen.

Für die Haare oder die Nase kann man zum Beispiel einen Wolleponopn herstellen. Dafür brauch man einen Stift und den Gummifaden.

Der Gummifaden wird, wie auf dem Bild mit zweit Tesastreifen am Stift befestigt.

Das Bild zeigt, wie die Wolle um des Stift gewickelt wird. Dabei ist es sehr wichtig, dass links und rechts noch ein klein wenig von Gummifaden rausschaut.

Sind beide kleinen Knäule um den Stift gewickelt, wird dieser einfach herausgezogen. Hier muss man aufpassen, dass der Gummifaden nicht herausrutscht. Den Gummifaden knotet man anschließend zusammen.

Jetzt wird der Wollering aufgeschnitten. Das Bild zeigt, wie es genau geht.

Man kann für die Haare auch eine kleine Perücke knüpfen. Dazu werden immer 3 gleichlange Wollefäden zusammengeknotet

Danach werden die zusammengeknoteten Fäden an einen Stuhl, Tisch o.ä. geklebt. Und dann kann geflochten werden

Dann ist die erste Haarsträhne fertig. Man kann sie, wenn man möchte, noch mit Pfeifenputzer als „Haarspangen“ verzieren.

Danach macht man beliebig viele Strähnen und bindet diese anschließend zusammen. Fertig ist die Perücke.

Hat man sich im die Haare gekümmer, kann man den Rest der Puppe verzieren. Die Augen und die Nase aufkleben und wenn man möchte noch andrer Dinge bastel, z.B. eine Krone für eine Prinzessein der einen Prinzen, einen Schnurrbart oder Ohren? Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Danach kann man sich ein kleines Theaterstück mit seinen Puppen überlegen. Vielleicht kann man das ja dann auch filmen, damit die Kinder es ihren Eltern zeigen können.

Viel Spaß beim Puppentheater!

Weihnachtsmarkttaugliche Weihnachtsdeko

Diese kleinen roten Freunde lassen sich mit etwas Vorbereitung schnell an Konfi-Samstagen oder mit einer Jugendgruppe herstellen. Sie eignen sich prima als originelle Geschenkanhänger oder Weihnachtsdeko. Da die Materialkosten äußerst gering sind, können sie mit gutem Gewinn auf dem Weihnachtsmarkt eurer Stadt oder dem Adventsbazar eurer Gemeinde verkauft werden und damit die Gruppenkasse füllen.

Material:

– Holzreste ca. 6–8 mm stark (z. B. Holzlatten, die bei größeren Paketen als Verpackungsmaterial verwendet werden) oder Sperrholz 6–8 mm stark.

– Laubsägen und Laubsägeblätter (evtl. in einer Schule als Klassensatz ausleihen)

– Rundholzreste in 2–8 mm und Holzbohrer in gleichem Durchmesser +
1 Holzbohrer ca. 3 mm zum Bohren der Löcher zum Aufhängen

– Akkubohrer (+ altes Brett zum Unterlegen)

– Holzleim (am besten „Express“)

– Schleifpapier in unterschiedlichen Stärken (auch hier reichen Reste)

– Malerkrepp

– Pinsel in unterschiedlichen Stärken

– Acyrlfarbe in rot, weiß und schwarz (und/oder feiner schwarzer spitzer Buntstift), einige Stecknadeln

– dünne Baumwollkordel und Schere (evtl. einige Stopf- oder Sticknadeln)

– weißer Bastelfilz, einige Stifte und Scheren, Alleskleber

– Zeitungspapier zum Abdecken der Tische

Die Vorbereitung

Wer mit den Jugendlichen gleich in die Massenproduktion einsteigen möchte, kann die Grundform (das Auge) bereits zuhause mit der Dekupiersäge sägen und die Löcher für die Nase in der Stärke der Rundhölzer bohren. Wer möchte, kann auch schon die Rundhölzer für die Nasen in unterschiedlichen Stärken und Längen sägen.

Los geht’s

Wenn die Grundform gesägt, gebohrt und geschliffen ist, wird mit Malerkrepp ein Stück der Grundform abgeklebt (siehe Linie auf Schablone), so dass die Nikolauskappe ca. ein Drittel der Gesamtfläche groß wird. Nun mit einem Pinsel die Kappe rot anmalen. Der Streifen Malerkrepp verhilft euch (wenn er am Rand gut festgeklebt wurde) zu einer scharfen Linie. Die Farbe kurz antrocknen lassen und den Streifen Malerkrepp vorsichtig abziehen (die Farbe darf noch nicht trocken sein!).

Wenn die rote Farbe ganz trocken ist, wird mit einem feinen Pinsel eine weiße Linie unter die Kappe gezogen. Kurz trocknen lassen. Nun kann schon die Nase mit einem Tropfen Holzleim eingeklebt werden. Je nach Holz können die Augen entweder mit einem spitzen, schwarzen Buntstift eingedrückt werden oder mit Hilfe der Stecknadel (Stecknadel mit dem Kopf in schwarze Farbe tauchen und vorsichtig kleine Punkte setzen). Hier ist es besonders wichtig, dass ihr vorher ausprobiert, was bei eurem Holz besser funktioniert!

Nun müssen nur noch die Bärte aus weißem Filz ausgeschnitten werden. Wer möchte kann einen der abgedruckten Schabloben benutzen. Individueller werden die Nikoläuse aber, wenn die Jugendlichen ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Zum Abschluss werden nur noch die Baumwollkordeln durch die Löcher der Aufhängung gezogen. Fertig!

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