Der Weihnachtsbasar

Alle Jahre wieder ist Weihnachten. Alle Jahre wieder stellt sich die Frage: Was machen wir mit der Jungschar an diesem Fest. Hier ein Tipp: Organsiert einen Weihnachtsbasar. Diesen Basar könnt ihr über mehrere Wochen vorbereiten.

Wann?

Die erste Frage ist: Wann soll dieser Basar stattfinden? Vielleicht gibt es in eurer Gemeinde sowieso schon eine Tradition des Weihnachtsbasars, dann könnt ihr euch daran mit beteiligen. Wenn das nicht der Fall ist, dann überlegt welcher Termin günstig ist, vielleicht an einem Sonntag nach dem Gottesdienst, vielleicht an einem Samstag der Adventszeit, vielleicht nach der Jungschar. Sucht einen Termin und probiert es aus.

Wo?

Ein guter Ort ist das Gemeindehaus denn da könnt ihr in aller Ruhe alles vorbereiten. Überlegt aber auch, ob ihr das Haus verlasst und euren kleinen Basar in der Fußgängerzone (das muss mit der politischen Gemeinde abgesprochen und evtl. beantragt werden) oder vor dem Gemeindehaus stattfinden lasst.

Werbung

Ladet rechtzeitig zu dem Basar ein. Verteilt Handzettel und hängt Plakate auf. Macht die Leute neugierig und teilt ihnen mit, was sie dort erwartet, zum Beispiel Gebäck und warme Getränke, Weihnachtsschmuck usw. Ladet in eurer Gemeinde ein, aber auch darüber hinaus. Es wäre doch cool, wenn alle Freunde, Bekannte, Verwandte und Lehrer und noch viele mehr zu der Veranstaltung kommen würden

Vorbereitung

Fangt rechtzeitig mit der Vorbereitung an. Ihr könnt in den Wochen zuvor schon verschiedene Dinge basteln oder backen. Vielleicht müsst ihr euch auch an einem zusätzlichen Termin treffen. Bereitet dort auf alle Fälle die Dinge vor, die ihr selber gern auch einem Basar kaufen würdet.

Einige Ideen für Bastelarbeiten und einige Rezepte findet ihr bei diesem Artikel. Das sollen aber nur Anregungen sein, backt und bastelt noch ganz andere Sachen, die euch Spaß machen.

Der Erlös

Der Sinn eines solchen Basares ist unter anderem, das Geld für einen bestimmten Zweck gesammelt werden soll. Überlegt euch diesen Zweck gemeinsam. Vielleicht habt ihr ein besonderes Jungscharprojekt, zum Beispiel eine Freizeit, dann könnt ihr dafür sammeln. Denkt aber nicht nur an euch selbst. Es gibt viele soziale Projekte im In- und Ausland die auf Spenden angewiesen sind. Wenn ihr dafür sammelt, dann informiert die Besucher über das Projekt.

Bastelarbeiten

Holzfiguren

Man braucht zum Basteln der Figuren nur dünne Stämme in unterschiedlichen Größen. Es eignet sich jedes beliebige Holz. Für das Basteln mit Baumscheiben kann man auch dickere Stämme benutzen. Schon beim Sägen wird manchmal deutlich, um welches Tier es sich handeln könnte, denn die Form erinnert an einen Fuchs oder Igel oder ein anderes Tier.

Außerdem braucht man noch weitere Naturmaterialien wie Wurzeln, Beeren, Moos, Rinde, Gräser, Äste usw.

Als Werkzeug benötigt man Sägen. Für dicke Äste und Stämme kann man die Scheiben oder Stämme schon auf einer Kreissäge zu Recht schneiden. Dünnere Holzstücke können direkt zugesägt werden. Zum Befestigen der Materialien benötigt man Tacker und Kraftkleber. Außerdem braucht man Schleifpapier, mit dem Unebenheiten glatt geschliffen werden. Zum Bemalen der Figuren eignen sich Bastelfarben. Für Details nimmt man am besten Lackstifte. Wenn man das fertige Objekt mit Klarlack überzieht, verhindert man, dass die Farbe abblättert.

Eine Grundfigur aus einem Baumstamm – Ein Wichtelmann

Es wird ein Baumstamm benötigt, ca. 30 cm lang  und mit einem Durchmesser von ca. 8 cm. Mit einem Baumstamm in dieser Größe kann man gut üben. Es ist aber auch möglich, die gleiche Figur mit Baumstämmen in jeder beliebigen Größe anzufertigen.

Der Stamm muss auf einer Seite waagerecht abgesägt werden, damit er am Ende gut steht. Die andere Seite wird im Winkel von ca. 45º abgeschrägt. Diese schräge Seite wird nun mit einer Farbe, die das Gesicht darstellt, bemalt. Ein kleines Holzstück wird rot angemalt und als Nase in die Mitte des Gesichtes geklebt. Die Augen und der Mund werden mit Klarlack aufgemalt. Aus Heu, Gräsern, Bast oder Watte werden dem Wichtelmann Haare und Bart angeklebt. Zuletzt wird noch aus einem Stück Rinde eine Mütze geschnitten. Diese wird auch angemalt und auf die Haare geklebt.

Eine Grundfigur aus Holzscheiben – Ein Hirsch

Es werden zwei Baumscheiben benötigt, eine größere und eine kleiner (Durchmesser ca. 15 cm und 10 cm). Die große Scheibe wir mit einem dunklen Braun und die kleiner Scheibe mit einem hellen Braun bemalt Die kleiner Scheibe wird nun auf die größere geklebt. Auf dieses Elchgesicht werden nun noch Augen (auf die große Scheibe), sowie Mund und Nasenlöcher (auf die kleine Scheibe) gemalt. In den Rand der Scheibe werden zwei Löcher gebohrt. In diese Löcher werden Birkenäste geklebt. Sie sind das Geweih vom Elch. Außerdem werden noch zwei Rindenstücke als Ohren angeklebt und fertig ist das Baumscheibentier.

Streifensterne

Für Streifensterne benötigt man farbiges Transparentpapier. Für einen Stern braucht man 8 Rechtecke im Format 6,3 x 14 cm. Aus den Blättern werden nun die Sternspitzen gefaltet und zwar so, dass die vier Ecken bis zur Mittellinie hin gefaltet werden. es entsteht also ein Rechteck, mit einer Spitze an jeder kurzen Seite. Wenn man diese Formen hat, werden sie zu einem achteckigem Stern zusammengeklebt. Die einzelnen Spitzen werden im Wechsel mal von oben, mal von unten angeklebt. Dabei liegt die Kante der neuen Spitze genau auf der Mittelinie der vorhergehenden. Nach und nach entsteht ein Kreis, der sich beim letzten Blatt schließt.

Ausgemalte Drahtfiguren als Weihnachtsbaumschmuck

Aus Plombendraht (Durchmesser 1mm) biegt man sich einfache weihnachtliche Formen, wie Sterne, Weihnachtsbaum usw. Das kann man ganz frei tun, für kleinere Kinder ist es aber hilfreich eine Vorlage zu haben. Als Vorlage eignen sich Ausstechformen von Plätzchen besonders gut, denn da kann der Draht herumgebogen werden. Die meisten Formen können ohne Hilfsmittel gut mit der bloßen Hand gebogen werden. Für ganz enge Biegungen verwendet man am besten eine Rundzange. Mit der Rundzange kann man auch noch oben an die Form eine kleine Öse biegen, sodass man die Formen als Baumschmuck an den Weihnachtsbaum hängen kann. Wenn die Form fertig gebogen ist, wird sie mit Window-Color-Farbe ausgemalt. Dazu wird die Form auf eine Folie gelegt und mit der Farbe ausgemalt. Man muss vor allem darauf achten, dass die Farbe bis zum Draht hin gut verläuft. Nach dem Trocknen wird die Folie vorsichtig abgezogen und der Baumschmuck ist fertig.

Sternenlicht

Für ein Sternenlicht braucht man eine runde Käseschachtel, Wellpappe, Windradfolie und Window-Color-Farbe. Weiße Käseschachteln gibt es in Bastelläden.

Aus der Windradfolie wird ein Streifen von ca. 12 cm Breite geschnitten. Die Länge entspricht dem Umfang der Käseschachtel plus etwa 1cm Kleberand. Aus der Wellpappe schneidet man zwei Streifen von gleicher Länge, einer ca. 2,5 cm und der andere ca. 4 cm breit. Die Wellpappenstreifen werden nun oben (der schmalere Streifen) und unten (der breitere Streifen) auf die Folie geklebt. Mit Window-Color- Farbe werden Sterne auf das frei Mittelstück der Folie gemalt. (Wer sich das Malen und Trocknen sparen will, kann auch kleine Sternenaufkleber von außen auf die Folie kleben.) Nach dem Trocknen der Farbe wird der breite Sternestreifen aus Folie und Wellpappe um die Käseschachtel geklebt. In die Mitte wird ein Teelicht gestellt und schon ist das Sternelicht fertig.

Weihnachtsgebäck

Vanilleringe

Aus folgenden Zutaten wird ein Teig bereitet:
200 g Mehl, 1 gestrichener TL Backpulver, 60 g gemahlene Mandeln, 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver, 1 Päckchen Vanillezucker, 125 g Zucker, 125 g Butter, 1 Ei

Der fertige Teig wird ca. 1 Stunde im Kühlschrank gekühlt und kann dann gut verarbeitet werden. Von Teig werden kleine Stücke abgemacht und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu fingerdicken Röllchen geformt. Diese Röllchen werden als Ringe auf ein Backblech gelegt. Danach werden die Ringe mit etwas Eigelb bestrichen und bei 200 Grad ca. 10 Minuten gebacken.

Tipp: Aus dem Teig kann man auch noch andere Formen, zum Beispiel Brezeln oder Buchstaben formen.

Marmeladenherzen

Aus folgenden Zutaten wird ein Teig zubereitet:

200 g gemahlene Mandeln, 350 g Mehl, ½ Päckchen Backpulver, 140 g Puderzucker, 30 g Zucker, 1 Prise Salz , 2 Eier, 250 g Butter.       

Der nächste Schritt ist es, den Teig auszurollen und große Herzen auszustechen. Wenn keine großen Ausstechformen vorhanden sind, dann kann man auch eine Schablone schneiden, auf den Teig legen und mit einem Messer die Form ausschneiden.

Aus der Hälfte der Herze wird noch ein kleineres Herz in der Mitte ausgestochen.

Die Herzen werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und bei 180ºC ca. 10-12 Minuten gebacken.

Wenn die Herzen abgekühlt sind, werden sie mit Marmelade bestrichen und jeweils ein Herz mit dem ausgestochenen Rand in der Mitte wird auf ein großes Herz gelegt.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Matthäusevangelium aus JUMAT 4/16. Im Mittelpunkt stehen dabei die Weisen aus dem Morgenlande, aber auch die Träume von Josef und die Flucht nach Ägypten werden thematisiert.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält das Thema noch einen Vorschlag mit vielen Bastel- und Backideen, wie man mit der Jungschargruppe einen Weihnachtsbasar gestalten kann.

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