Weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in vier Lektionen um weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament. Außerdem ist ein Krippenspiel enthalten:

Lektion 10 Sacharja 9,9-17 Frieden wird sein

Lektion 11 Micha 5,1-13 Der Herrscher kommt aus Bethlehem

Lektion 12 Jesaja 7,10-14 Immanuel: Gott mit uns

Lektion 13 Jesaja 11,1-10 Das Friedensreich des Messias

ZUSATZ: Krippenspiel: Das Haus ist voll!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Bibeleinsteiger hören durch diese Lektion, dass Gott sie in ihrem Leben immer begleitet und an ihrer Seite stehen wird.

Checker

Bibelchecker erfahren durch diese Lektion, dass Gott treu ist und sie nicht im Stich lässt. Er ist eine zuverlässige Wegbegleitung.

Der Text an sich

Der König Ahas stammt vom Hause Davids ab. Das sehen wir in dem aufgeführten Stammbaum in Matthäus 1, 9. Somit ist König Ahas auch ein Vorfahre von Jesus. Ahas regierte zu Zeiten von Jesaja in Juda und somit auch über die Stadt Jerusalem, die von anderen Königen immer wieder erobert werden wollte. Jesaja war ein Prophet, der sich kurz vorher von Gott berufen ließ und den Menschen weitergab, was Gott zu sagen hatte. In dem vorliegenden Text beruhigt Jesaja König Ahas und richtet ihm von Gott aus, dass er sich keine Sorgen machen muss über die Einnahme seines Reiches. Um das zu bestätigen, was Gott ihm verspricht, darf Ahas sich ein Zeichen von Gott wünschen, dass ihm zeigen soll, dass er zu seinen Versprechen steht. Dies lehnt der König aber ab. Daher gibt Gott von sich aus ein Zeichen, weil es ihm wichtig ist, seinem Volk zu zeigen, dass er da ist und sein Wort hält. Dieses Zeichen soll ein von einer Jungfrau geborener Sohn sein, der Immanuel, „Gott ist mit uns“, heißen soll. Dass dieses Zeichen in Erfüllung geht, können wir im Neuen Testament – also viele Jahre später – in Matthäus 1, 23 nachlesen. Jesus, der Sohn der Jungfrau Maria, wird geboren. In Matthäus wird sogar aus Jesaja zitiert, um die Erfüllung der Verheißung hervorzuheben. Die Namen Immanuel und Jesus stimmen rein namentlich nicht überein, aber die Bedeutung ist die gleiche. „Gott ist mit uns“ zeigt sich in Jesus als Gottes Sohn, der auf die Welt kam, um uns Menschen zu retten. Gott ist die ganze Zeit über da. Auch wenn dieser Beweis erst lange nach König Ahas Lebzeiten eintritt, stellt er einen Beweis dar, weil Gott über der menschlichen Zeit steht. Von Bedeutung ist lediglich, dass Gott sein Versprechen erfüllt – auch über das Leben der Menschen hinaus, wie bei Ahas.

Der Text für mich

Als ich den Text das erste Mal gelesen und über den Namen Immanuel nachgedacht habe, ist mir direkt das Lied “God with me (Emmanuel)“ von ICF Worship eingefallen. Und das Lied spricht genau von dem Inhalt des Bibeltextes: Gott ist ein treuer Gott, der zu dem steht, was er uns in der Bibel verspricht. Gott ist mit uns – vom ersten Tag an und für immer. Es ist egal in welcher Situation ich mich befinde oder wie weit entfernt ich mich von Gott fühle. Er hat versprochen, dass er immer bei uns sein wird.

Das, was Gott König Ahas durch Jesaja versprochen wurde, wurde viele Jahre später mit Jesus sichtbar. Die Verheißung hat sich erfüllt! Sie ist kein leeres Versprechen geblieben. Und genau deshalb darf ich auch heute noch darauf vertrauen, dass Gott immer bei mir ist und zu dem steht, was er sagt. Gott ist ein beständiger Gott. Und ganz ehrlich: Besonders momentan, wo alles so unbeständig ist und sich vieles andauernd verändert, ist es eine echte Erleichterung zu wissen, dass Gott sich nicht ständig verändert. Sondern Gott ist da und er wird mir immer beistehen. Auf ihn ist Verlass, während alles andere so austauschbar und flüchtig scheint.

Genau das wünsche ich dir, dass du Gott als einen beständigen Gott erleben kannst, der treu an deiner Seite steht, egal was da kommt. Und ich wünsche dir, dass die Teilnehmer deiner Gruppe dies spüren und du auch für sie ein beständiger Teil sein darfst – zumindest für einen Teil ihrer Wegstrecke.

Der Text für dich

Starter

Kinder wachsen in vielen unterschiedlichen Familien und sozialen Netzwerken auf. Die einen erfahren Beständigkeit und haben feste Bezugspersonen, die sie in ihrem Leben begleiten. Dann gibt es aber auch viele Kinder, die das nicht erleben. Kinder, die vielleicht durch Institutionen wandern oder zwischen der Familie der Mutter und der des Vaters hin und her pendeln. Kinder haben unterschiedliche Standpunkte, was ihre Erfahrung mit Beständigkeit und Zuverlässigkeit angeht. Heute dürfen sie hören, dass da jemand ist, der sie niemals allein lässt – auch wenn es sich für sie eventuell immer noch sehr einsam anfühlt. Aber da Gott seine Zusagen hält, dürfen wir lernen, ihm zu glauben, dass er da ist und wir jederzeit mit ihm reden können.

Checker

Auch bei den Checkern gelten die Grundsätze der Starter, dass Kinder Beständigkeit und Zuverlässigkeit unterschiedlich erleben. Aber jedes Kind wünscht sich unabhängig von seiner Situation Beständigkeit und treue Personen in seinem Umfeld, die zu dem stehen, was sie sagen und auf die Verlass ist. Dies können die Kinder zum einen durch dich als Mitarbeiter erfahren, aber auch konkret durch die erfüllte Verheißung aus der heutigen Geschichte. Sie sehen, dass Gott sein Wort hält und wie es in Erfüllung geht. Und das gilt auch noch heute: Gott steht zu dem, was er verspricht und Gott wird immer für die Kinder da sein, sie können jederzeit mit ihm reden.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Montagsmaler: Ein Kind aus der Gruppe bekommt einen Begriff gezeigt und malt diesen z. B. auf eine Flipchart. Die anderen Kinder versuchen, den gemalten Begriff zu erraten. Entweder wird in der Gruppe gespielt oder es treten mehrere Gruppen gegeneinander an. Die Gruppe, die die meisten Begriffe erraten hat, gewinnt. Die Runden können beliebig nach Zeit und Anzahl der Begriffe gespielt werden.

Mögliche Begriffe als Hinführung zum Thema: König, Königreich, Familie / Stammbaum, schwanger, Stall / Krippe, Verkehrszeichen, Bibel / Altes und Neues Testament, Baby, Weihnachten, erzählen …

Anregung: Die biblische Geschichte kann anschließend mit den erratenen Begriffen erzählt werden oder auch mit eigenen Bildern. Alternativ können die Bildvorlagen genutzt werden.

Idee 2

Alle sitzen im Kreis. Einer der Mitarbeitenden nimmt einen Kochlöffel in die rechte Hand. Dieser wird nun hin und her geschwungen, wie ein Zauberstab, und man sagt folgende Worte: „Lirum larum Löffelstiel, wer dies nicht kann, der kann nicht viel.“ Dann nimmt man den Kochlöffel in die linke Hand und gibt sie an den linken Sitznachbarn weiter. Der Kochlöffel soll jetzt von einer Person zur nächsten wandern. Die Frage ist dabei, ob der Kochlöffel richtig weitergegeben wird. Die Kinder sollen herausfinden, wann er „richtig“ und wann er „falsch“ weitergegeben wird. Richtig wird er weitergegeben, wenn er von der rechten in die linke Hand übergeben wird, bevor er an den Sitznachbarn weitergereicht wird. Vielleicht finden die Kinder es heraus (sie sollen es dann aber noch für sich behalten) oder sie bleiben ratlos. Und um diese Ratlosigkeit geht es, denn auch König Ahas war zu Beginn der Geschichte ratlos. Er weiß nicht weiter und dann kommt der Prophet Jesaja vorbei. So kann in die Verkündigung übergegangen werden.

Verkündigung

Erzählung anhand von Bildern

Bild 1: Vor vielen Jahren lebte ein König. Der König hieß Ahas und regierte über Juda. Ständig wurde er von anderen Königen angegriffen und musste sein Reich verteidigen. Er hatte viele Sorgen und wusste nicht mehr, was er noch machen soll.

Dann kam er ins Gespräch mit einem Mann namens Jesaja. Jesaja war ein Prophet, der gehört hat, was Gott sagt und dies an die Menschen weitergegeben hat. Und so hat er auch dem König Ahas etwas weitergegeben: Ahas sollte sich nicht weiter Sorgen machen. Die anstehende Bedrohung ist gar keine.

Bild 2: Jesaja sagte sogar zu Ahas, dass er sich ein Zeichen von Gott wünschen soll. Das Zeichen steht dafür, dass Gott sein Versprechen hält und das eintritt, was er sagt.
Doch Ahas lehnt das Angebot ab. Er möchte Gott nicht auf die Probe stellen oder ihm was schuldig sein.

Bild 3: Da wird Jesaja ungeduldig und kündigt ein Zeichen an, das direkt von Gott kommt. Er sagt: „Ihr werdet sehen: Die junge Frau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Den wird sie Immanuel, ,Gott mit uns‘ nennen.“
Gott will mit dem sichtbaren Zeichen zeigen, dass wir uns auf ihn verlassen können und er das einhält, was er verspricht.

Bild 4: Viele, viele Jahre später wird das Zeichen sichtbar: Jesus wird geboren. Jesus ist der Sohn, der von einer jungen Frau geboren wird. Er heißt zwar nicht Immanuel, aber Jesus zeigt den Menschen, was es bedeutet, dass Gott mit uns ist. Jesus ist bei den Menschen und begleitet sie. Und er ist auch heute noch bei dir. Du kannst jederzeit mit ihm reden. Du darfst ihm glauben, dass er da ist. Das, was Gott im Alten Testament versprochen hat, ist im Neuen Testament wahr geworden. Gott ist auch mit dir unterwegs.

Die andere Idee

Die Geschichte kann auch in Form einer Zeitreise erzählt werden. Beispielsweise unterhalten sich 2-3 Kinder über unzuverlässige Freundschaften und kommen dann z. B. durch eine hinzukommende Person auf den Gedanken, dass Gott da anders ist und sein Versprechen immer hält. An dieser Stelle kann zuerst von dem Jesajatext berichtet werden und anschließend vom Neuen Testament, wo Jesus geboren wird. Das Fazit wäre dann: Gott lässt das wahr werden, was er verspricht. Er ist ein beständiger und zuverlässiger Freund, auch heute noch.

Der Text gelebt

Wiederholung

Zur Wiederholung kann das Spiel 1, 2 oder 3 gespielt werden, bei dem die Kinder zwischen 3 Antwortmöglichkeiten hin und her springen können, bis das Schlusssignal ertönt. Dafür sollten drei Felder auf dem Boden markiert werden z. B. mit Klebeband. Die Kinder sollten dann beim Schlusssignal auf ihrer gewählten Antwort stehen. Mögliche Fragen, beliebig erweiterbar oder auch mit Spaßfragen kombinierbar:

Ahas war ein …
1) Prophet
2) König
3) Diener des Königs

Das Kind, das später geboren wurde hieß …
1) Johannes
2) Immanuel
3) Jesus

Die Verheißung …
1) erfüllte sich sofort und wird noch im Alten Testament beschrieben.
2) erfüllt sich 30 Jahre später und noch im Alten Testament.
3) erfüllte sich sehr viel später – erst im Neuen Testament.

Jesaja verspricht König Ahas ein Zeichen von Gott. Welches?
1) Ein Kind soll geboren werden.
2) Er soll einen Sohn bekommen.
3) Er wird abends noch auf eine Feier eingeladen.

Die Verheißung erfüllt sich an folgendem Fest, das wir heute noch feiern:
1) Ostern
2) Weihnachten
3) Pfingsten

Gespräch

Es gibt den Spruch „Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen. Und wer es dennoch bricht, dem glaubt man in Zukunft nicht.“ Mit den Kindern kann nun darüber gesprochen werden, was es heißt, wenn jemand etwas verspricht und wie sie das bisher erlebt haben. Sind eventuell Enttäuschungen entstanden?

Darüber hinaus kann verdeutlicht werden, dass Gott seine Versprechen hält. Immanuel wird angekündigt und mit Jesus erfüllt sich dieses Versprechen. Oder bei Noah verspricht Gott durch den Regenbogen, dass er die Menschen nie wieder so schwer bestrafen möchte (1. Mose 9, 12ff.). Gott ist anders als der Mensch und hält immer, was er verspricht. Gott hält vor allem seine Versprechen auch über die Lebzeiten des Menschen hinaus. Ahas erlebt die Erfüllung nicht mehr und das Versprechen an Noah besteht für uns Menschen noch heute. D. h.: wenn ich die Erfüllung eines Versprechens nicht erlebe, heißt das nicht, dass Gott sein Versprechen nicht gehalten hat.

Es kann aber auch darauf eingegangen werden, was es bedeutet, dass Gott immer bei uns ist. Hierfür können Smileys in die Mitte gelegt werden. Jedes Kind darf sich anschließend einen aussuchen zu folgender Fragestellung: Wie geht es dir, wenn du hörst, dass Gott immer bei dir ist? Löst es Angst aus, weil man sich beobachtet fühlt? Fühlt man sich sicher, weil man nie allein ist?

Merkvers

„Seid gewiss: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ – Matthäus 28, 20 (BasisBibel)

Den Vers in kurzen Abschnitten zum Lernen auf Zettel aufschreiben und ihn immer wieder gemeinsam mit den Teilnehmenden lesen. Bei jedem weiteren Durchgang wird ein weiterer Teil umgedreht, bis der Vers am Ende auswendig aufgesagt werden kann.Bsp. einer Aufteilung: Seid gewiss: | Ich bin | immer | bei euch, | jeden Tag, | bis zum | Ende der Welt. | Matthäus | 28, 20

Gebet

Danke, Gott, dass du immer da bist.Danke, dass wir uns nicht allein und verlassen fühlen müssen, weil wir wissen, dass du da bist.Danke, dass du deine Versprechen hältst – so wie du es uns in der Bibel zeigst.Hilf mir, dir zu vertrauen und zu glauben, dass du deine Versprechen einhältst, auch wenn es nicht so schnell geht, wie ich es gerne hätte.Danke, dass du beständig bist. Amen.

Alternative: Tragt mit den Kindern zusammen, wo sie sich wünschen, dass Gott sie begleitet und nicht allein lässt. Betet gemeinsam in der Gruppe dafür – entweder betet jeder für sein Anliegen oder die Mitarbeitenden beten für die Kinder und sprechen ihnen zu, dass Gott bei ihnen sein wird. An dieser Stelle kann auch der Merkvers in Form eines Segens noch einmal aufgegriffen werden: Gott ist immer bei dir, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.

Kreatives

Als Erinnerung an Gottes Versprechen, bei uns zu sein, können Hände gebastelt werden.

Step 1: Falte das DIN-A4 Blatt einmal in der Hälfte – vorzugsweise Pappe benutzen. Mit Papier geht es leichter, lässt sich dann aber später z. B. nicht im Fenster aufhängen.

Step 2: Lege deine Hand auf die Fläche, so dass Daumen und Zeigefinger den geknickten Rand berühren. Zeichne nun den Umriss deiner Hand mit einem Bleistift nach.

Step 3: Lass die Pappe noch geknickt und schneide an den Linien entlang mit einer Schere aus. ACHTUNG: Schneide die Pappe an der geknickten Stelle nicht durch, sonst hast du später zwei einzelne Hände und nicht zwei Hände an einem Stück.

Step 4: Falte die Pappe auseinander. In der Mitte der Hände erhältst du ein Herz. Entweder lässt du es so oder du schreibst in die Hände den Merkvers oder „Immanuel – Gott mit uns“, um dich an den heutigen Tag zu erinnern. Weiter hast du zwei Möglichkeiten (5.1. oder 5.2.).

Step 5.1: Mache mit einem Locher oben links und rechts ein Loch in die Pappe, fädle eine Schnur durch und du kannst deine Hände z. B. ins Fenster hängen.

Step 5.2.: Klebe die Hände auf andersfarbige Pappe (und rahme sie ein), so kannst du sie dir im Zimmer aufhängen.

Spielerisches

Vertrauensfußball: Bei diesem Spiel bilden zwei Kinder einen Spieler. Das eine Kind befindet sich auf dem Spielfeld und hat die Augen verbunden. Das andere Kind steht am Rand und kann sehen. Nun spielen zwei Mannschaften gegeneinander Fußball. Das sehende Kind navigiert das blinde Kind mit Worten. Der Schwierigkeitsgrad kann hier erhöht werden, indem immer mehr Personen auf dem Spielfeld sind (Mindestanzahl 4 Kinder, der Torwart kann je nach Können der Kinder oder Gruppengröße ergänzt werden).

Rätselhaftes

Da es in der Geschichte u. a. um die Namensbedeutung von Immanuel geht, kann man sich gemeinsam mit den Kindern anschauen, was ihre Namen bedeuten und ob sie damit etwas verbinden. Gott verspricht durch den Namen Immanuel, dass er sein Volk nicht verlässt.

Entweder sucht man im Vorfeld die Bedeutungen der Namen der Kindern heraus, wenn man einen festen Stamm an Kindern hat, und schreibt die Bedeutungen auf Zettel auf. Diese legt man in die Mitte und lässt die Kinder raten, welche Bedeutung zu ihrem Namen gehört. Oder man macht sich gemeinsam mit den Kindern auf die Suche. Dazu kann man Namensbücher hinzuziehen oder gemeinsam im Internet nachschauen.

(T)Extras

Lieder

Mike Müllerbauer: Ich bin bei euch alle Tage,
Sei mutig und stark;

Daniel Kallauch:
Immer und überall (Vom Anfang bis zum Ende),
Ganz schön stark,
Jetzt und für immer

Spiele

Teamwork/Vertrauen: Zwei Kinder setzen sich Rücken an Rücken und haken sich mit ihren Armen ineinander ein. Nun versuchen sie aufzustehen.

Vertrauensparcours: Die Kinder führen sich gegenseitig durch einen Parcours, der mit Stühlen / Tischen usw. aufgebaut wird. Dabei lässt sich ein Kind mit verbundenen Augen durch den Parcours führen, während das andere Kind führt – entweder, indem es das erste Kind leicht an der Schulter fasst oder nur mit Hilfe von Worten (je nach Möglichkeit der Gruppe).

Wer bin ich: Ein Kind verlässt den Raum und der Rest der Gruppe überlegt sich, wer das Kind sein soll. Der Name wird auf einen Post-it geschrieben und das Kind kann wieder reinkommen und sich zu dem Rest der Gruppe setzen. Nun bekommt es den Post-it an die Stirn geklebt. Es darf jetzt Fragen stellen, die mit Ja / Nein von den anderen beantwortet werden können. Somit kann es herausfinden, welche Person es ist. Dieses Spiel kann beliebig lange gespielt werden.

Hula-Hoop-Wanderung: Alle Teilnehmenden stehen in einer Reihe und halten sich an den Händen. Die Person links in der Reihe bekommt einen Hula-Hoop-Reifen über den ausgestreckten Arm gehangen. Die Teilnehmer versuchen sich jetzt gemeinsam zu „befreien“. Dafür müssen alle nacheinander versuchen, durch den Hula-Hoop-Reifen zu steigen, ohne den Nachbarn loszulassen.

Rätselhaftes

Labyrinth: Hilf dem Propheten Jesaja den Weg zu König Ahas zu finden, damit er den König ermutigen kann.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Petrus aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Das Ziel

Starter

Hab keine Angst, wenn die Wellen in deinem Leben wild sind. Jesus ruft dich. Mit ihm zusammen kannst du übers Wasser laufen!

Checker

Hab keine Angst und behalte deine Augen auf Jesus! Dann wirst du nicht untergehen, sondern mit ihm übers Wasser laufen!

Der Text an sich

Die Bibelstelle schließt an die Geschichte der Speisung der 5000 an. Jesus hatte ein großes Wunder vollbracht, und es herrschte eine allgemein ekstatische Hochstimmung in der Menschenmenge, die ihn umgab.

Da er befürchtete, aus dieser Begeisterung heraus von der Menge zum neuen König erklärt zu werden, schickt er seine Jünger vor auf den See, damit sie über das nachdenken, was für Wunder durch sie an diesem Tag geschehen sind. Er selbst nimmt sich Zeit, um allein auf dem Berg zu beten. Da Jesus so oft von Menschen umringt war, musste er sich solche Momente stets erkämpfen.

Als ein Sturm aufkommt und er sieht, wie die Jünger mit den Wellen zu kämpfen haben, ist er sofort zur Stelle. Er demonstriert seine Macht über die Naturgewalten, um den Jüngern zu zeigen, dass sie sich nicht fürchten müssen, weil er da ist. Doch diese erschrecken sich trotzdem vor seinem Anblick.

Nur Petrus wagt es in einem impulsiven Moment, der aber sogleich von einem großen Glaubensmut zeugt, zu Jesus zu rufen: „Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser du dir zu kommen!“ Während er losgeht, holen ihn allerdings seine Zweifel ein und bringen ihn zum Sinken. Dass er in dieser Notsituation wieder direkt nach Jesus ruft, zeugt erneut von Petrus’ Glauben, den man in dieser Situation definitiv auch als „Glauben im Unglauben“ bezeichnen könnte. Am Ende siegt sein Glaube allerdings über seine Zweifel, und die Passage ist eine tolle Metapher dafür, was Jesus für uns tut, wenn die Wellen in unserem Leben hoch sind und wir zu sinken drohen!

Der Text für mich

Ich habe schon viele Petrus-Momente in meinem Leben gehabt. Bin mutig losgegangen und hab mich auf der Hälfte des Weges auf einmal gefragt:

„Was mache ich hier eigentlich?“ Bin eingesunken in Sorgen und Zweifeln. Es ist ein bisschen so, als wäre ich mit meinem Surfboard mutig drauflosgepaddelt, und auf einmal ist da nichts mehr als der riesige Ozean, der mich umgibt und mich auf einmal so klein fühlen lässt.

Petrus begann zu sinken, als er seine Augen von Jesus abwendete und anfing, zu zweifeln. Er hatte nicht genug Vertrauen, dass er diese Schritte mit Gottes Hilfe bewältigen kann. Seinen Fokus auf Jesus zu legen, kann immer wieder eine neue Herausforderung sein. Manche Ängste vereinnahmen uns so sehr, dass diese „Wellen“ uns den Blick auf Jesus versperren.

Das Gefühl der Angst kennt jeder – da sitzen wir alle im gleichen Boot, sowohl die Mitarbeiter als auch die Kinder. Das ist auch menschlich. Wichtig ist aber, dass wir die Gewissheit haben, dass Jesus größer als all das ist! Mit seiner Kraft ist mehr möglich, als wir uns manchmal trauen zu denken. Wir brauchen keine Angst zu haben, denn er ist sofort zur Stelle, wenn wir in Angst und Zweifel zu versinken drohen.

Der Text für dich

Starter

Bei mir läuft es gerade alles andere als gut … Ich habe schon wieder eine 4 in Mathe geschrieben und außerdem streiten sich meine Eltern nur noch. – Was bringt mir das denn jetzt, wenn ich zu Jesus komme und ihm das erzähle? Es ist wichtig, den Kindern zu vermitteln: Jeder hat mal Momente, in denen manche Wellen höher schwappen als andere, und es ist schwierig, dann auf Jesus zu vertrauen, weil sich dadurch natürlich die Probleme nicht magisch in Luft auflösen. Aber Jesus kann in Sturm-Situationen Freund und Tröster sein, der einem hilft, besser mit den Sorgen umgehen zu können! Mit ihm ist man nie allein und überwindet selbst die allergrößten Wellen!

Checker

Dass Jesus immer bei uns ist, ob wir nun eine Klassenarbeit schreiben oder mit unseren Freunden spielen, haben die Kinder schon oft gehört. Aber wie geht man damit um, wenn man die Klassenarbeit zurückbekommt und eine 5 geschrieben hat? Oder wenn die beste Freundin plötzlich eine neue Person findet, mit der sie viel lieber spielt als mit mir? Auch in diesen Situationen ist Jesus dabei und streckt seine Hand aus – wir dürfen mutig sein und ihn nicht aus den Augen verlieren, während wir über die Wellen gehen. Denn Jesus hilft uns auch in Zeiten von Angst, Zweifeln und schlechten Erlebnissen!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Den See überqueren

Die Gruppe bekommt halbierte Zeitungsblätter, die Anzahl variiert je nach Schwierigkeitsgrad zwischen der Hälfte der Anzahl der Kinder (20 Kinder, 10 Blätter) oder einem Blatt weniger, als es Personen gibt (20 Kinder, 19 Blätter). Je weniger Blätter man hat, desto schwieriger wird es. Nun werden zwei Ufer eines Sees markiert (durch einen Stuhl oder eine Linie auf dem Boden). Die Aufgabe der Gruppe ist es nun, von einem Ufer des Sees zum anderen zu gelangen. Dabei helfen ihnen ihre wertvollen Trittsteine (Zeitungsblätter). Allerdings ist die Strömung sehr stark, und deswegen wird jeder Stein, der ins Wasser fällt und nicht durch eine Hand oder einen Fuß berührt wird, weggespült und ist nicht mehr benutzbar. Die Gruppe muss versuchen, das andere Ufer zu erreichen, idealerweise ohne einen Trittstein zu verlieren. Wenn eine Person ins Wasser tritt, muss die ganze Gruppe wieder von vorn anfangen.

Idee 2: Eisbären fangen (mindestens 5 Personen)

Ein Spielfeld wird abgegrenzt. Mit Kreide werden kleine „Eisschollen“ auf den Boden gemalt, die groß genug sind, dass eine Person darauf stehen kann.

Je nach Gruppengröße gibt es einen bis drei Eisbärenjäger, der Rest sind Eisbären. Jetzt versuchen die Jäger die Eisbären zu fangen, allerdings kann natürlich niemand auf dem Wasser laufen! Es darf sich nur auf den Schollen fortbewegt werden. Tritt ein Eisbär ins Wasser, wird er selber zum Jäger.

Verkündigung

Sketchboard

Die Bibelgeschichte wird erzählt, währenddessen werden nacheinander die Sketchboard-Kästchen/Striche so vollendet, dass ein Wort entsteht, oder es werden Pfeile oder Bildchen eingezeichnet. Am besten eignet sich dafür ein großes Plakat, damit es gut sichtbar ist. Es empfiehlt sich, das Einzeichnen vorher zu üben, damit man weiß, was in welcher Reihenfolge wie eingezeichnet werden muss.

Eines Tages war Jesus (J auf die große Person neben dem See malen) gemeinsam mit seinen Jüngern am See Genezareth (Kästchen innerhalb des Sees: See Genezareth). Es war schon später Abend, und Jesus verabschiedete sich dort von einer riesigen Menschenmenge (Köpfe der Menschen über dem See zeichnen). Er stieg auf einen Berg, um dort Zeit für sich zu haben (Pfeil zum Berg). Was hat Jesus wohl da oben gemacht? (Beten). Seine Jünger fahren währenddessen mit dem Boot auf den See Genezareth voraus (unter dem Boot: Jünger, Pfeil zum See). Lange, nachdem es dunkel geworden ist, ist Jesus fertig mit Beten und möchte zu seinen Jüngern ins Boot. Der Wind ist sehr stürmisch und treibt dem Boot die Wellen mit einer ordentlichen Kraft entgegen, sodass die Jünger sich beim Rudern schwer ins Zeug legen müssen. Und wisst ihr was Jesus gemacht hat? Er hat nicht gewartet, bis die Jünger ihn schön bequem abgeholt haben mit dem Boot. Nein. Er ist auch nicht geschwommen. Nein, Jesus ist einfach übers Wasser gelaufen! (Pfeil vom Berg zum Strichmännchen auf dem Wasser). Als die Jünger Jesus auf dem Wasser laufen sehen, erschrecken sie vor diesem ungewöhnlichen Anblick. Sie schreien panisch (Sprechblase neben Jünger: Hilfe) HILFE!!!! Sie denken nämlich, dass Jesus ein Gespenst ist! Jesus kommt näher und versucht sie zu beruhigen. Er ruft ihnen zu: „Hey, ihr braucht keine Angst haben! Ich bin es doch, Jesus!“ Aber die Jünger sind sehr unsicher. Nur Petrus fasst Mut, und ruft zu Jesus: „Jesus, wenn du es bist, dann befiehl mir, dass ich zu dir übers Wasser laufen soll!“ Und Jesus ruft zu ihm (Komm, Sprechblase neben dem Strichmännchen): „KOMM!“, und Petrus klettert aus dem Boot heraus und fängt an, auf Jesus zuzulaufen (zweites Strichmännchen unter der unausgefüllten Sprechblase). Aber auf einmal bekommt er riesige Angst: Die Wellen sind riesig, fast so groß wie er selbst, und die Strömung ist furchtbar stark. Und dabei ist Petrus doch so ein schlechter Schwimmer! Er dreht sich ganz ängstlich zum Boot um. Hilfe! Er ist ja mitten auf dem Wasser! „Oh nein, ich kann das nicht!“, ruft er verzweifelt. Er versucht noch einen wackeligen Schritt, aber plötzlich gibt das Wasser unter seinen Füßen nach. Er geht unter! Er schreit ganz laut zu Jesus (Sprechblase: Rette mich!): „Rette mich!“ Sofort spürt er Jesu starke Hand, die ihn aus dem Wasser herauszieht, bis er wieder sicher mit beiden Füßen auf dem Wasser steht. Gemeinsam laufen sie zurück zum Boot (zwei Strichmännchen auf der unteren Welle vor dem Pfeil), während sich der Wind legt und die Wellen nur noch schwach gegen das Boot plätschern. Endlich erreichen sie das Boot (zwei Strichmännchen im Boot). Die Jünger, die im Boot gewartet haben, staunen sehr. Wow, was für ein Wunder! Mit der Hilfe von Jesus konnte Petrus tatsächlich auf dem Wasser laufen! Sie werfen sich vor Jesus nieder und rufen ganz laut: „Du bist wirklich Gottes Sohn!“ Jesus fragt Petrus: „Wieso hattest du denn Angst. Hast du mir etwa nicht vertraut? Ich habe doch gesagt, du schaffst das!“ Darauf kann Petrus keine Antwort geben. Aber jetzt weiß er: (Vertrauen) Wenn er Jesus vertraut, braucht er sich überhaupt keine Sorgen zu machen! Und wisst ihr was? Wenn wir Jesus vertrauen, brauchen auch wir uns keine Sorgen zu machen! (individuelle Beispiele nennen, die die Kinder auf ihr Leben beziehen können).

Die andere Idee

Improtheater

Die Geschichte wird lebendig von einem Mitarbeiter vorgelesen, die Kinder sollen währenddessen Impro-Theater spielen und einsteigen. Dabei können nicht nur Rollen wie die der Jünger oder von Jesus und Petrus eingenommen werden, sondern auch das Boot, Fische im Wasser, die Wellen etc.

Der Text gelebt

Wiederholung

Es werden verschiedene Begriffe aus der Geschichte auf kleine Zettel geschrieben (z. B. Boot, Vertrauen, Komm! usw.) Jeder zieht nun einen Zettel und sagt, in welchem Zusammenhang der Begriff zur gehörten Geschichte steht.

Gespräch

Für dieses Gespräch müssen Schnipsel mit Fragen in einen Umschlag gesteckt werden. Es werden mehrere Umschläge benötigt (je nach Anzahl der Kleingruppen).

Die Kinder werden in Kleingruppen eingeteilt und bekommen jeweils einen Briefumschlag. Es wird ein Zeitlimit gesetzt (zum Beispiel 30 Sekunden), während dem die Kleingruppe so schnell wie möglich die Frage untereinander beantworten soll.

Mögliche Fragen:

  1. Wie hat sich Petrus wohl gefühlt, als er anfing, unterzugehen?
  2. Hast du schon mal versucht, übers Wasser zu gehen?
  3. Gibt es Situationen in deinem Leben, in denen du das Gefühl hast, zu versinken? (zu viele Hausaufgaben; Streit mit den Eltern; …)
  4. Rufst du in solchen Situationen zu Jesus und betest? Wenn nein, warum nicht?
  5. Wenn dieser Bibeltext heute geschehen würde, welche Rolle würdest du gerne spielen?
  6. Was verstehst du nicht?
  7. Welchen Satz aus dem Bibeltext würdest du als Graffito an eine Hauswand sprühen?
  8. Bewerte auf einer Skala von 1 bis 5: Wie ermutigend findest du den Text? Warum?

Merkvers

Doch wenn ich Angst bekomme, vertraue ich auf dich! Psalm 56,4, NGÜ

Die Kinder sollen sich allein oder in einer kleinen Gruppe (je nach Gruppengröße) passende Bewegungen zu diesem Merkvers überlegen. Ein Beispiel: „Doch wenn ich Angst bekomme“ – ganz klein machen; „vertraue ich auf dich!“ – bei dem Wort „Vertrauen“ aufspringen und in Richtung Himmel zu Gott zeigen.

Gebet

Flüstergebet

Hierbei falten die Kinder ihre Hände und halten diese an den Mund. Auf das Startkommando beginnen alle gleichzeitig, ihre Gebete in die Hände zu flüstern. Wer fertig ist, schließt seine Hände und hält sein Gebet gut fest. Sobald alle fertig sind, wird bis drei gezählt, und dann werden die Gebete gleichzeitig mit einem lauten „AMEN!“  in Richtung Himmel geworfen.

Kreatives

Wo möchtest du Jesus vertrauen?

Die Kinder bekommen Stifte und Papier. Jetzt haben sie Zeit zu malen, in welcher Situation sie Jesus vertrauen wollen. Ob zu Hause, in der Schule, mit den Freunden oder beim Sport, bleibt den Kindern überlassen.

Spielerisches

Wie kommen wir ans andere Ufer?

Hier werden zwei Markierungslinien benötigt. An eine dieser Linien stellt sich „der Kapitän“, der Rest der Gruppe stellt sich an die andere Linie.

Die Gruppe fragt nun: „Kapitän, sag uns, wie tief ist das Wasser?“ Dieser antwortet dann zum Beispiel: „Das Wasser ist 15 Meter tief.“  Nun rufen die Kinder: „Und wie kommen wir hinüber?“ Der Kapitän darf sich etwas überlegen (beispielsweise auf dem Boden kriechend), und versucht, die anderen Kinder zu fangen, während diese versuchen, zum anderen Ufer zu gelangen. Auch er darf sich nur auf diese Art und Weise fortbewegen. Wer gefangen wurde, unterstützt den Kapitän.

Rätselhaftes

Stille Post extrem

Bei dieser Variante geht es um Begriffe, die mit dem Thema Wasser oder Meer zu tun haben. Mögliche Begriffe sind beispielsweise Boot, Schwimmen, Kopfsprung, Riesenbombe, Rückenschwimmen, Fisch, Wellen, Sonnenschirm oder Palme. Zu Beginn werden drei Kinder nach draußen geschickt. Nun beraten sich die anderen und entscheiden sich für einen Begriff, dann wird die erste Person hereingeholt. Die Gruppe versucht den Begriff so zu beschreiben, dass der Spieler ihn erraten kann. Wenn der Begriff erraten ist, wird der nächste Spieler hereingeholt und der erste macht den Begriff pantomimisch vor. Dann wird der dritte Spieler hereingeholt und bekommt vom zweiten Spieler den Begriff, den dieser zuvor bei der Pantomime gesehen hat, vorgezeichnet. Diesen muss er dann schlussendlich erraten.

(T)extras

Lieder

  • Sei mutig und stark
  • Vorwärts
  • Wer Gott vertraut, hat schon gewonnen

Spielerisches

Ozean

Es wird ein Stuhlkreis gebildet, ein Spieler steht in der Mitte. Er kann mit den Kommandos „rechts“ und „links“ den Ozean in Bewegung setzen. Die anderen Spieler müssen diesem Kommando folgen und einen Platz in die jeweilige Richtung weiterrutschen. Währenddessen versucht der Spieler in der Mitte durch diese Wellenbewegungen „hindurchzutauchen“ und einen Platz im Stuhlkreis zu ergattern. Schafft er es, ist der Spieler als nächstes in der Mitte, der es verpasst hat, auf den Stuhl zu rutschen.

Nasse Kartoffel

Die Kinder stehen im Kreis und es wird eine Wasserbombe oder ein nasser Schwamm herumgegeben. Dazu läuft Musik. Wenn die Musik stoppt, muss sich derjenige, der die nasse Kartoffel in den Händen hält, auf den Boden setzen und seine Beine ausstrecken. Die Spieler neben ihm müssen nun in der nächsten Runde beim Weitergeben der nassen Kartoffel über die Beine springen.  Als variierenden Schwierigkeitsgrad könnte man noch Richtungswechsel einbauen.

An die Boote, fertig, los!

Es werden Start und Ziellinien benötigt. Die Kinder finden sich zu dritt zusammen und haken sich an den Armen beieinander ein. Dabei schaut das Kind, das in der Mitte steht, in die entgegengesetzte Richtung der anderen. Dieses Kind ist das Boot, das ins Wasser gezogen werden muss. Die Aufgabe besteht darin, als erste Gruppe im Ziel anzukommen, jedoch ist die Schwierigkeit, dass das Boot bewusst in die entgegengesetzte Richtung der äußeren Spieler läuft. Das Spiel kann beliebig im Schwierigkeitsgrad variieren, indem zum Beispiel ein Parcours aufgebaut wird.

Das Ziel

Starter

Jesus ist tatsächlich Gottes Sohn. Gott holt ihn zu sich ins Himmelreich. Trotzdem ist Jesus nah und nicht fern.

Checker

Jesus nimmt die Jünger in die Verantwortung und verspricht ihnen den Heiligen Geist als Helfer.

Der Text an sich

Der Schreiber der Apostelgeschichte hat auch das Lukasevangelium verfasst. Er richtet beide Berichte an einen Theophilus, von dem nichts weiter bekannt ist. In Lukas 1,4 erfahren wir, was Lukas dazu bewogen hat, seine Ausarbeitungen zu schrei­ben: „So kannst du dich davon überzeugen, wie zuverlässig die Lehre ist, in der du unterrichtet wurdest.“

Seinen zweiten Bericht, die Apostelgeschichte, schließt Lukas überlappend an seinen ersten, das Lukasevangelium, an. In den ersten drei Versen der Apostelgeschichte hält Lukas kurz Rückblick auf das, worüber er bereits im Lukasevangelium ausführlich berichtet hat: über Jesu Leben, Lehren und Taten, Jesu Anweisungen an die Apostel und seine Begegnungen als Auferstandener mit den Jüngern während der 40 Tage seit Ostern.

Ab Vers 4 der Apostelgeschichte gibt Lukas das letzte Gespräch Jesu mit seinen Jüngern wieder. Jesus schärft ihnen ein, Jerusalem nicht zu verlassen und auf den versprochenen Heiligen Geist zu warten. Auch in Lukas 24,49 ist dies bereits erwähnt. Auf die Frage der Jünger (Apg 1,6): „Herr, wirst du …“, antwortet Jesus in Vers 8: „Ihr werdet …“ Jesus nimmt also die Jünger mit hinein in seinen Handlungsplan. Sie sind nicht mehr nur passive Schüler, sondern bekommen nun eine aktive Rolle übertragen. Durch die Kraft des Heiligen Geistes werden sie (und sind wir) Jesu Zeugen. Bekannt ist der sogenannte Missionsbefehl aus Matthäus 28,18-20, ähnlich auch in Markus 16,15 ff.
Die Himmelfahrt selbst wird bereits in Markus 16,19 und Lukas 24,51 erwähnt. Auch Apostelgeschichte 1,9 beschreibt dieses Ereignis, allerdings relativ kurz. Nicht der Abschied, nicht die Himmelfahrt Jesu soll im Zentrum stehen, sondern der Auftrag, den Jesus seinen Jüngern gegeben hat. Zwei Engel holen die Jünger aus ihrer Erstarrung und lenken ihren Blick nach vorne: Jesus wird wiederkommen!

Die Himmelfahrt Jesu fand auf dem Ölberg statt (Apg 1,12), der knapp einen Kilometer von Jerusalem entfernt liegt (Sabbatweg = ca. 900m) und der mehrfach in den Evangelien Erwähnung findet. Vielleicht hielten sie sich dort zu einer Art Picknick auf, denn in Vers 4 ist erwähnt, dass sie gemeinsam gegessen haben.

Während der von Jesus „verordneten“ Wartezeit auf den Heiligen Geist treffen sich die Jünger immer wieder in einem Jerusalemer Haus und stärken sich durchs Beten. Dass es mehr als die 12 Apostel waren, geht aus Apostelgeschichte 1,14.15 hervor.

Die Wolke könnte ein Hinweis auf Gottes unmittelbare Gegenwart sein, wie z. B. die Wolkensäule beim Auszug aus Ägypten in 2. Mose 13,21.

Der Text für mich

Jesus geht. Er ist nicht mehr sichtbar und greifbar. Trotzdem: Jesus ist da! Jeden Tag! Und er hat einen Auftrag für mich. Er nimmt die Jünger, nimmt uns, nimmt mich in die Verantwortung der Mitarbeit (Mt 28,20b). Aber nicht aus unserer Kraft heraus, sondern mit seiner Kraft. Jesus: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen.“ – „Es ist gut für euch, wenn ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, kommt der Beistand nicht zu euch.“ – „Wenn er kommt, wird er euch helfen, die ganze Wahrheit zu verstehen“ (Joh 16,7.13).

Noch ein Grund, warum Jesus diese Erde verließ: Er bereitet „im Haus seines Vaters“ Wohnungen für uns vor (Joh 14,2.3). Eine tolle Aussicht!

Und: Jesus haut nicht ab, er macht sich nicht einfach aus dem Staub. Er wird wiederkommen und das, was er begonnen hat und was er durch den Heiligen Geist zusammen mit seinen Nachfolgern (auch uns) über viele Jahrhunderte fortgeführt hat, zu einem guten Ende bringen.

Der Text für dich

Starter

Viel haben die Jünger zusammen mit Jesus erlebt. Sie konnten sich immer auf ihn verlassen – ob es der Sturm auf dem See war, die leeren Netze beim Fischen oder der knurrende Magen nach einer ganz langen Predigt. „Du bist Gottes Sohn“, bekennt Petrus (Mt 16,16). „Dies ist mein lieber Sohn“, hören die Menschen Gottes Stimme nach der Taufe Jesu (Mt 3,17). „Dieser ist Gottes Sohn gewesen“, erkennt ein Hauptmann, als beim Tod Jesu die Erde bebt und die Sonne sich verdunkelt (Mt 27,54). Nun wird Jesus vor den Augen seiner Jünger von einer Wolke in den Himmel aufgenommen. Gott hat seinen Sohn zu sich geholt. Dieser Himmel ist nicht der Himmel mit Sonne, Wolken, Mond und Sternen – engl.: sky. Es ist das Himmelreich, das Reich Gottes – engl.: heaven. Von dort schickt Jesus den Heiligen Geist.

Checker

Seit seiner Auferstehung vor 40 Tagen kommt Jesus immer wieder zu seinen Jüngern, isst und redet mit ihnen. Toll! So könnte es weitergehen. Doch nun geht Jesus und nimmt seine Jünger in die Verantwortung. Sie sollen sein Werk weiterführen: den Menschen erzählen, wie Gott wirklich ist und wie sie zu Gott kommen können. Aus eigener Kraft können die Jünger diesen Auftrag nicht erfüllen.

Deshalb wird er ihnen den Heiligen Geist schicken. Durch ihn werden sie noch viel mehr lernen und verstehen. Er wird ihnen die Kraft für ihre Missionsaufgabe geben. Was für die Jünger damals galt, gilt heute für uns, die wir jetzt seine Nachfolger und Jünger sind.

Und noch was Tolles: Jesus bereitet in seinem Reich Wohnungen für uns vor. Und er wird wiederkommen, wenn alle Menschen von ihm erfahren haben.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Ja-Nein-Stuhl zum Leben von Jesus

Fragen über das Leben Jesu, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, müssen vorbereitet werden. Es werden mindestens zwei Teams gebildet, die an einer Startlinie hintereinander stehen. Zwei Stühle, die mit „Ja“ bzw. „Nein“ beschriftet sind, stehen einige Meter von den Teams entfernt. Nach dem Stellen der Frage laufen die jeweils Vordersten los und setzen sich auf den ihrer Meinung nach richtigen Stuhl.

Idee 2: Activity

Es wird Activity mit Begriffen aus dem Leben von Jesus gespielt. Dazu muss man Begriffskarten anfertigen. Begriffe könnten zum Beispiel sein: Auferstehung, Heilung, Jerusalem usw.

Außerdem muss man noch Aufgabenkarten mit drei Symbolen anfertigen: Stift (= zeichnen), Mund (= erklären), und Hand (= pantomimisch erklären).

Größere Gruppen werden in max. vier Teams aufgeteilt, in kleinen Gruppen spielen die Kinder solo. Ein Kind der ersten Gruppe zieht zuerst vom Aufgabenstapel eine Karte, dann eine vom Begriffsstapel. Je nach Aufgabenkarte zeichnet oder erklärt oder mimt es den Begriff. Alle dürfen gleichzeitig raten. Wer bzw. welche Gruppe den Begriff erraten hat, bekommt einen Punkt. Der Nächste bzw. einer aus der nächsten Gruppe ist an der Reihe, hierbei immer die gleiche Reihenfolge einhalten.

Verkündigung

Rollenspiel der Mitarbeiter und Kinder

Die Kinder und ein Mitarbeiter sind die Jünger, ein Mitarbeiter ist Jesus. Tücher sind ausgebreitet, auf denen sie sitzen. Es gibt etwas zu essen wie bei einem Picknick. Ein weißes Tuch liegt „zufällig“ so, dass es zwei andere Mitarbeiter (oder ältere eingeweihte Kinder) im entsprechenden Moment hochziehen und Jesus vor den Augen der Kinder verschwinden lassen können. Diese beiden treten dann vor die „Jünger“ und schicken sie zurück nach Jerusalem, wo sie auf den Heiligen Geist warten sollen.

Jesus zu den Jüngern: Ihr, meine lieben Freunde! Vieles haben wir miteinander erlebt. Vieles habt ihr von mir gelernt. Vergesst es nicht, sondern erzählt es weiter. Erzählt den Menschen, dass Gott ihr Schöpfer ist, dass er ihr Vater sein will, weil er sie liebt. Erzählt den Menschen, dass ich für alles, was sie von Gott trennt, gestorben bin. Dieses Geschenk, dass ihre Schuld bezahlt ist, will ich jedem Menschen geben. Erzählt es ihnen. Ihr seid nun meine Botschafter. Ich möchte, dass noch viele Menschen zum Glauben an mich kommen und gerettet werden. Ich werde nun zu meinem Vater gehen. Und dennoch bin ich jeden Tag bei euch. Ihr sollt in Jerusalem bleiben. In ein paar Tagen werde ich euch den Heiligen Geist schicken, wie ich es versprochen habe. Er wird euch all das lehren, was ihr wissen müsst und er wird euch die Kraft und die Weisheit geben, damit ihr meinen Auftrag ausführen könnt.

Der (Mitarbeiter-)Jünger: Herr, wirst du dann das Reich für Israel wieder aufbauen?

Jesus: Wann Gott sein Reich auf dieser Erde sichtbar werden lässt, das braucht ihr nicht zu wissen. Kein Mensch wird dies vorher wissen. Und wenn Menschen behaupten, sie wüssten den Zeitpunkt oder sie seien der Christus, so glaubt ihnen nicht. Ihr aber werdet meine Zeugen sein. Geht in die ganze Welt hinaus und verkündet allen Menschen die Gute Nachricht. Wer glaubt und sich taufen lässt, den wird Gott retten, wer nicht glaubt, wird keinen Frieden mit Gott finden. Und seid gewiss, ich bin jeden Tag bei euch.

(Das Tuch wird plötzlich hochgezogen und Jesus verschwindet)

Die beiden Engel zu den Jüngern: Ey, ihr Leute Jesu, was schaut ihr so? Jesus wurde von Gott in sein Himmelreich aufgenommen, so wie er es euch angekündigt hatte. Eines Tages wird er aber wieder zurückkommen. Nun geht nach Jerusalem und tut, was Jesus euch gesagt hat.

Der (Mitarbeiter-)Jünger zu den Kinder-Jüngern: Boah, das war jetzt echt krass. Los, lasst uns zurück nach Jerusalem zu den anderen gehen, damit wir ihnen erzählen können, was passiert ist und welchen Auftrag Jesus uns gegeben hat.

Sie packen das Essen und die Tücher zusammen und machen sich gemeinsam auf den Weg nach Jerusalem (evtl. zum Stuhlkreis, in dem inzwischen ein Schild „Jerusalem“ liegt).

Die andere Idee

Erzählen mit Playmobilfiguren

Zwei Engel und ein Wattebausch (etwas größer als eine Playmobilfigur) versteckt bereitlegen.

Die 11 Jünger und Jesus sitzen beieinander, (evtl. die Kinder die Jüngerfiguren gruppieren lassen). Wenn weitere Playmobilfiguren und andere Gegenstände zur Verfügung stehen, so kann mit Bäumen, Felsen, Büschen, Decken, Geschirr, Essen usw. ein Picknick im Olivengarten auf dem Ölberg nachgestellt werden. Ein Haus (Playmobil oder LEGO), in dem sich weitere Figuren an Tischen befinden, steht etwas entfernt in Jerusalem.

Der Text für Jesus und die Engel kann vom Rollenspiel übernommen werden. Statt des Tuches kommt hier der Wattebausch zum Einsatz.

An der Stelle, wenn die Jünger sich auf den Weg nach Jerusalem in das Haus machen, in dem sie auch die anderen Freunde Jesu treffen, übernehmen die Kinder die Jünger-Figuren und lassen sie zu dem Playmobil- oder LEGO-Haus laufen.

Die Kinder spielen die Jünger und erzählen den anderen im Haus, was geschehen ist. (Das kann auch als Wiederholung genutzt werden.)

Der Text gelebt

Wiederholung

Ein Reporter mit Mikrofon kommt plötzlich in den Raum. Er möchte die Anwesenden interviewen.

„Guten Tag, meine verehrten Damen und Herren! Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie heute Augenzeugen eines spektakulären Ereignisses auf dem Ölberg geworden sind. Können Sie mir und unseren Zuhörern davon berichten?“

Nun sollten die Kinder erzählen und der Reporter muss entsprechend auf die Antworten der Kinder eingehen und nachhaken, sodass auf diese Weise das Geschehen am Ölberg und die Worte mit dem Auftrag Jesu wiedergegeben werden. Evtl. kann der Reporter auch nachfragen, wer denn dieser Jesus sei und was sie alles mit ihm schon erlebt haben.

Falls das Interview sehr zäh läuft, könnte dies als Anknüpfungspunkt fürs Gespräch genommen werden, warum es manchmal so schwer ist, von Jesus zu erzählen.

Gespräch

Starter

Wer ist Jesus? Woran erkennen wir, dass Jesus tatsächlich Gottes Sohn ist? Wo ist Jesus jetzt?

Checker

Anderen von Jesus erzählen – was habt ihr da schon erlebt? Was ist das Wichtige an der Botschaft von Jesus? Wie kann euch der Heilige Geist dabei helfen?

Merkvers

Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt! Matthäus 28,20 BasisBibel

Wer will, kann sich hinter das weiße Tuch stellen und den Vers sagen. So haben die anderen den Eindruck, dass Jesus zu ihnen spricht.

Gebet

Ein Kreuz wird in die Mitte gestellt.

Jeder erhält einen Zettel und einen Stift. In der Stille bekommt jeder die Gelegenheit, allein mit Jesus zu sprechen und auf ihn zu hören. Auf die Zettel kann dann jeder Jungscharler Namen von Menschen schreiben, denen er gern (mehr) von Jesus erzählen möchte. Sie werden dann Jesus gebracht, symbolisch unters Kreuz gelegt. Die Zettel können auch für andere Gebetsanliegen verwendet werden.

Ein Mitarbeiter schließt die Gebetszeit ab, z. B.: „Danke, Jesus, dass du jeden Tag bei uns bist. Bitte gib du uns den Mut und die richtigen Worte, von dir zu reden. Danke, dass du uns deinen Heiligen Geist geschickt hast. Amen!“

Kreatives

Jedes Kind erhält ein Stück Tonkarton in hellen Farben, groß genug für eine Hand. Mit gespreizten Fingern wird eine Hand darauf gelegt und der Umriss der Hand mit Bleistift auf den Tonkarton gebracht. Die Hand wird noch ausgeschnitten. Auf beide Seiten wird in den Handteller mit einem dunklen Filzstift „JESUS“ geschrieben. In die einzelnen Finger kommt jeweils ein Wort des Satzes „Ich bin immer bei dir“ und auf der anderen Seite „Du bist für mich unterwegs“ oder „Auf dem Weg mit mir“. Die Hand kann als Lesezeichen verwendet oder aufgehängt werden. Dazu wird mit einer Nadel ein Loch so in den Tonkarton gestochen, sodass die Worte nicht auf dem Kopf stehen (schon beim Beschriften darauf achten) und ein Faden hindurchgezogen.

Spielerisches

Zwei Kinder spielen gegeneinander. Ein Tuch wird hochgehalten. Ein Kind befindet sich auf einer Seite, alle anderen auf der anderen. Ein Kind bekommt eine Figur aus Legosteinen, die es so beschreiben muss, dass das andere Kind, welches eine Kiste mit Legosteinen hat, die Figur nachbauen kann. Gelingt es, den Auftrag auszuführen, auch wenn das Modell nicht sichtbar ist?

Rätselhaftes

Die Kinder erhalten ein Buchstabenrätsel, in dem sie Begriffe aus dem Leben von Jesus finden müssen.

(T)Extras

Lieder

Immer und überall

Von oben, von unten

Spiele

Verstecken

Einer versteckt sich, alle suchen. Bei größeren Gruppen werden Teams mit max. sechs Kindern pro Team gebildet. Die Teams werden mit bunten Bändern oder Wäscheklammern gekennzeichnet, jeweils einer davon versteckt sich. Die Teams haben die Aufgabe, die Kinder aus den anderen Teams zu finden. Welches Team findet die meisten? Welches Team geht leer aus?

Verborgen

Ein Tuch wird hochgehalten. Auf beiden Seiten befindet sich jeweils ein Kind. Jeder hat einen Tisch vor sich mit jeweils gleichen Gegenständen. Das eine Kind beschreibt einen Gegenstand, ohne dessen Name oder Farbe zu nennen. Das andere Kind muss anhand der Beschreibung den identischen Gegenstand finden. Höherer Schwierigkeitsgrad: Das beschreibende Kind –oder sogar beide – hat die Augen verbunden.

Kreatives

Malen

Wie es dort ist, wo Jesus hingeht, im Reich Gottes, wissen wir nicht. Aber er hat uns versprochen, Wohnungen für uns vorzubereiten. Wie würde denn deine Wunschwohnung bei Gott aussehen? Das darfst du malen.

1. Erklärungen zum Text

Verkauft und verschleppt nach Ägypten. Sklave eines Staatsbeamten. Dann definitiv zu unrecht ins Gefängnis geworfen. Endlich raus und zum zweitmächtigsten Mann des Landes erklärt. Josef, der Israelit. Allein in der Fremde, Sklave, Gefangener, und schließlich Vizepharao. Und wer hatte das zu verantworten? Seine Brüder! Das Verhältnis zu seinen Brüdern war nie besonders gut. Josef, zweitjüngster von 12 Brüdern, Lieblingssohn des Vaters. Er wurde bevorzugt und verwöhnt. Dazu kamen seine merkwürdigen Träume, in denen seine Familie sich vor ihm verneigte. Die Spannung stieg. Als Josef eines Tages im Auftrag des Vaters seine Brüder aufsuchte, die die Schafe hüteten, ergriffen sie die Gelegenheit und warfen Josef in eine Grube. Eigentlich wollten sie ihn umbringen, doch da kam eine Karawane vorbei und sie verkauften ihn, den verwöhnten Liebling des Vaters. Das schöne Leben war vorbei, von heute auf morgen. Jetzt wurde er gehandelt als Ware, wurde Sklave in der Fremde. Ein neues Land, andere Kultur, fremde Sprache. Und er, Josef, alleine.

Wie fühlt sich Josef wohl?
Was denkt er über seine Brüder?


Vielleicht war es nicht richtig, wie er sich in seiner Familie verhalten hatte. Aber was seine Brüder ihm antaten – sie brachten ihn nicht um, aber dennoch nahmen sie ihm das Leben. Sie sind verantwortlich. Die Jahre gehen dahin. Inzwischen wurde Josef Vizepharao. Seine Aufgabe: Das Land durch die Hungersnot bringen. Auch in seiner Heimat herrscht Hunger. Seine Brüder kommen nach Ägypten, um Getreide zu kaufen. Sie stehen vor Josef, aber erkennen ihn nicht.

Nach zwanzig Jahren begegnet Josef seinen Brüdern. Was geht ihm wohl durch den Kopf? Wie soll er sich verhalten?


Josef gibt sich nicht zu erkennen. Er prüft seine Brüder, um zu sehen, ob sie sich gebessert haben. Scheinbar haben sie es. Beim zweiten Besuch outet er sich. Hier stehen nun seine Brüder vor ihm, die ihn nach Ägypten verkauft haben. Josef denkt an die Träume. Er vergibt seinen Brüdern, küsst sie, weint mit ihnen, umarmt sie und sie erzählen einander. Dann schickt er sie zurück zum Vater, um ihn zu holen. Die ganze Sippe zieht nach Ägypten. Endlich hat Josef wieder seine Familie. Das Drama scheint zu Ende. Da stirbt der Vater. Auf einmal kommt bei den Brüdern die Schuld aufs Neue hoch, 30 Jahre nachdem sie Josef verkauft haben. Warum? In der damaligen Kultur war es üblich, gewisse Geschwisterkonflikte erst nach dem Tod der Eltern auszutragen.

Was befürchten wohl die Brüder?
Wovor hatten die Brüder wohl am meisten Angst?
Was erhoffen sie sich wohl von dieser Begegnung mit Josef?

2. Bedeutung für heute

Was die Brüder Josef angetan haben, war Unrecht! Sie haben ihm äußerlich und innerlich Schaden zugefügt.

Wie ging Josef damit um?


An keiner Stelle lesen wir darüber, dass Josef klagte. Er hätte Grund gehabt. Dreimal wird in der Josefgeschichte erwähnt, dass Gott mit ihm war (1. Mose 39,2-3,21,23). Josef hatte Erfolg in den Aufgaben, die er tat, und die Menschen um ihn herum erkannten, dass Gott mit ihm war. Nicht nur sie, Josef selbst wusste es auch und deutete darauf hin (1. Mose 39,9; 40,8). Das Leid, dass er erfuhr, trennte ihn nicht von seinem Gott. Er vertraute ihm.

Welche Rolle spielte Gott für Josef, als es darum ging, seinen Brüdern zu vergeben?

In 1. Mose 41,51-52 gibt Josef seinen Söhnen die Namen Manasse („der vergessen macht“) und Ephraim („doppelte Fruchtbarkeit“). Hier zeigen sich bereits erste Früchte der Vergebung. Durch die Beziehung zu Gott konnte Josef das Unrecht, dass ihm angetan wurde, loslassen und das Gute, das daraus gewachsen ist, erkennen. Als er sich vor seinen Brüdern outete, sah er bereits Gottes Wirken in der Gesamtsituation (1. Mose 45,5-8). Josef konnte das Unrecht abgeben und seinen Brüdern vergeben, weil er erkannte, dass Gott durch ihn sein Volk retten würde. 1. Mose 50,20 ist praktisch die rückblickende Zusammenfassung von Josefs Leben. Das Vergebenkönnen hat ihn frei gemacht und dazu befähigt, seine Familie zu retten und sich nicht zu rächen. Aber auch seine Brüder werden durch die Vergebung frei. Sie leiden unter Angst. Vielleicht auch unter Schuldgefühlen. Josef setzt ein Zeichen seiner Vergebung, indem er den Brüdern gut zuredet und ihnen zusagt, sie zu versorgen. So können die Brüder sicher sein, dass Josef ihnen vergibt. Sie können ihre – nun unbegründete – Angst beiseite legen. Sie werden frei.

Die Situation von Josef werden wir nicht verstehen können. Dennoch weiß jeder von uns, wie es sich anfühlt, wenn uns Unrecht geschieht, wenn Menschen uns etwas antun, wenn sie uns gegenüber schuldig werden. Wir wissen, was es bedeutet, verletzt zu sein – die einen mehr, die anderen weniger. Im Laufe unseres Lebens kommen immer mehr solcher Situationen zusammen.

Wie gehen wir damit um?
Wie kann Josef uns zum Vorbild werden?

Es geht beim Vergeben nicht darum, alles zu ertragen. Wo Dinge geklärt werden können, da sollte dies getan werden. Wo Wiedergutmachung möglich ist, sollte sie stattfinden. Verstehen kann Vergebung ermöglichen. Josef verstand, dass durch ihn sein ganzes Volk gerettet werden konnte. Wissen über Hintergründe einer Person kann helfen, ihr Verhalten zu vergeben. Manchmal hilft es, sich seine eigene Schuld bewusst zu machen. Das relativiert die Schuld des anderen. Trotzdem bleiben zahlreiche Situationen, die nicht so einfach wieder gut zu machen sind oder erklärt werden können. Hier haben wir von Gott ein riesiges Geschenk empfangen. Wir dürfen das, was uns verletzt, an ihn weitergeben. Wenn wir vergeben, dann sprechen wir den anderen frei von seiner Schuld und entlasten ihn. Wenn wir vergeben, werden vor allem aber wir frei von den Schmerzen der Verletzung, weil sie heilen können.

3. Methodik für die Gruppe

3.1 Bildkärtchen ordnen

Etwa 20 verschiedene Begriffe zum Thema werden auf einzelne Kärtchen geschrieben. Sie dienen als Einstieg und werden zu Beginn der Stunde von der Gruppe geordnet. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Es geht darum, bestimmte Begriffe durch das Ordnen in Verbindung zu bringen oder Zusammenhänge herzustellen und dadurch die Gedanken auf das Thema zu lenken. (Beispielbegriffe: Vergebung, Freiheit, loslassen, Wut, schuldig, Gedanken, Gefühle, heilen, verstehen, Wiedergutmachung, Gott, Last, traurig, einfordern, rächen, Geschenk, schmerzvoll, relativ, negativ, Angst, Gefängnis, gut, weitergeben, verletzen, verloren, Gewinn). Nach dem Ordnen können die Teilnehmer kurz erläutern, wie sie die Begriffe geordnet haben und warum.

3.2 Bibliodrama

Der Bibeltext wird aus einer gut verständlichen Übersetzung vorgelesen. Die Gruppe versucht sich dabei in die Situation des Textes hineinzudenken. Um das zu ermöglichen, werden zwischen den Versen Fragen zu den Gedanken/ Gefühlen von Personen in der Geschichte gestellt (siehe dazu auch die Fragen in den ersten beiden Punkten der Bibelarbeit „Erklärungen zum Text und Bedeutung für heute“). Die Teilnehmer können aus der Ich-Perspektive mögliche Gedanken/ Gefühle äußern. Da bei unserem Bibelabschnitt die Vorgeschichte sehr wichtig ist, um sich in Josef und seine Brüder hineinversetzen zu können, empfiehlt es sich, sie mit ins Bibliodrama einzubeziehen.

3.3 Persönliche Vertiefung – Fragen zum Text

Zur persönlichen Vertiefung kann eine Zeit der Stille eingeräumt werden, in der sich jeder einzeln mit dem Gehörten auseinandersetzen kann. Folgende Fragen dienen zur Vertiefung:

  • Wo trage ich Verletzungen mit mir, die immer wieder negative Gedanken und Gefühle auslösen?
  • Will ich, dass diese Verletzungen heilen? Will ich sie loslassen und bei Gott abgeben?
  • Was hindert mich daran zu vergeben? Verliere ich etwas dadurch?
  • Was gewinne ich dadurch? Wovon werde ich frei?
  • Wie kann Vergebung in diesem all praktisch aussehen?
  • Wo bin ich selber schuldig geworden und brauche Vergebung?

 3.4 Achluss mit einem Lied

FORGIVENESS von Matthew West fasst die wesentlichen Gedanken zusammen und kann als Abschluss dienen.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu den ersten kapiteln der Apostelgeschichte aus JUMAT 2/19 und 3/19. Diese Reihe startet mit einer Einheit zur Himmelfahrt von Jesus. Danach liegt der Schwerpunkt auf den Ereignissen in der ersten gemeinde in Jerusalem. Weitere Einheiten behandeln Texte, in denen deutlich wird, dass sich das Evangelium auch über Jerusalem hinaus ausgebreitet hat. Den Abschluss bildet die Geschichte vom Kämmerer aus Äthiopien (Apostelgeschichte 8,26-40).

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen Grundsatzartikel zum Thema; Himmelfahrt und Vatertag.

Die Heilung eines Gelähmten

Zielgedanken

Paulus arbeitet im Auftrag des lebendigen Gottes. Dieser Gott hat die Kraft, Menschen zu heilen. ER allein hat die Macht dazu.

Vorüberlegungen für Mitarbeitende

Paulus und Barnabas werden auf ihrer ersten Missionsreise mit einer Situation konfrontiert, mit der sie niemals gerechnet hätten. Aufgrund der Heilung des Gelähmten werden sie selbst als Götter verehrt. Dabei reden die Einwohner von Lystra in ihrer Landessprache Lyakonisch. Paulus und Barnabas konnten das nicht verstehen. Sie sprachen Griechisch.

Die Stadt Lystra ist eng mit dem griechischen Gott Zeus verbunden. Vor den Toren der Stadt lag ein Zeustempel. Mit diesem Tempel verband sich eine Sage, in der Zeus und Hermes die Stadt besuchten. Paulus wird vermeintlich von den Menschen als Hermes, Begleiter des Gottes Zeus, erkannt, und Barnabas als Zeus selbst. Um sich in die Situation der Menschen von Lystra zu versetzen, ist diese Information am Anfang wichtig.

Paulus und Barnabas reagieren empört auf diese Verehrung, denn ihr Ziel ist es, Jesus bekannt zu machen und ihm die Ehre zu geben. Es soll deutlich heraus kommen, dass Paulus nur als Gottes Mitarbeiter unterwegs ist. Nicht er ist Gott, sondern alleine Jesus, der den Gelähmten gesund macht. Um den Schwerpunkt der Geschichte nicht auf die Steinigung des Paulus (V. 19–20) zu legen, werden diese Verse weggelassen.

Erlebniswelt für Kinder

Wir können mit diesem Text den Unterschied zwischen Gott und nichtigen Götzen aufzeigen. Auch in unserer Zeit gibt es vieles, auf das Menschen vertrauen, und von dem sie sich Halt für ihr Leben versprechen: Horoskope, Steine, Glücksspiel, Geld … Das kennen auch schon die Kinder, und nehmen es aufmerksam wahr. Außerdem kennen die Kinder aus der aktuellen Medienlandschaft, wie Menschen zu Superstars gemacht und „verehrt” werden. Lohnt es sich, einem künstlichen Starkult hinterher zu rennen? Wie wichtig sind mir meine Idole? Diese Fragen können mit den Kindern besprochen werden. So kann auch auf das Thema „Götzen” (nächste Bibeleinheit) hingearbeitet werden. Die Heilung des Gelähmten, die durch Paulus als Mitarbeiter Gottes geschieht, ist ein großes Gotteserlebnis. Gott hilft den Menschen. Auch hier können Kinder ihren Erfahrungsschatz mit einbringen. Wo hat Gott ihnen oder Menschen, die sie kennen, schon geholfen?

Anspiel: Vor der Erzählung findet das Anspiel statt. Dieses findet ihr im Anhang zu dieser Einheit! (3. Rahmengeschichte Teil 1 im Anhang)

Erzählung aus der Sicht des Paulus

Die Geschichte eignet sich hervorragend, um die Kinder in die Erzählung mit einzubeziehen. Sie können das Volk, den Gelähmten und auch Barnabas spielen. Der Erzähler ist Paulus.

Als Barnabas und ich in Lystra ankamen, sahen wir einen Mann, der jeden Tag nur auf seiner Matte saß. Die Menschen erzählten uns, dass er seit seiner Geburt nicht laufen konnte. Wie so oft, sprach ich auf dem Marktplatz zu den Menschen und erzählte von Jesus, und wie er den Menschen, ja sogar mir, als der lebendige Gott begegnet ist. Auch der Gelähmte saß an der Seite und hörte mir zu. Als ich ihn sah, merkte ich, wie ihm meine Worte ins Herz sprachen, und dass er sich nichts mehr wünschte, als gesund zu werden. Ich merkte auch, dass er auf Jesus vertrauen wollte. Das war schon eine komische Begegnung. Ich fragte mich, ob Jesus mir diese Erkenntnis über den Mann schenkte. Wir redeten nicht miteinander, aber ich wusste: Jesus ließ mich diesem Mann ins Herz schauen. Für jemanden der nicht an Jesus glaubt, ist das schwierig zu verstehen. Aber ich merkte in dem Moment, was Jesus tun wollte. Also ging ich auf den Gelähmten zu, schaute ihm in die Augen und sagte: „Stell dich auf deine Füße und richte dich auf!” Im selben Moment kam Leben in die Beine des Mannes. Er stellte sich nicht nur langsam hin, nein, er sprang geradezu auf: Er konnte laufen! Barnabas und ich waren begeistert davon, wie Jesus wieder seine Macht gezeigt hatte, und wollten gerade den Menschen das Geschehene erklären. Da merkten wir, dass alle, die dort versammelt waren, in ihrer Sprache tuschelten. Dann kamen sie auf uns zu und tanzten um uns herum. Sie brachten Blumenkränze, und auf einmal brachten sie auch Stiere her. Es dauerte einige Zeit, bis wir begriffen hatten, was da vor sich ging. Sie dachten, wir seien einige von ihren griechischen Göttern. Hinterher haben wir gehört, dass es schon eine alte Geschichte gibt, in denen die griechischen Götter Zeus und Hermes die Stadt Lystra besuchten. Nun dachten sie das von uns. Welch eine furchtbare Verwechslung. Wir wollten doch genau das Gegenteil, nämlich den Menschen von dem einzigen und wahren Gott erzählen und sie bitten, ihre toten Götzen nicht länger anzubeten. Sie sollten Jesus erleben. Und dann passierte das. Die Stiere wollten sie uns opfern. Barnabas und ich waren wie vor den Kopf gestoßen. Um zu zeigen, wie verrückt wir die ganze Situation fanden, zerrissen wir unsere Kleider. Da schauten uns die Menschen mit großen Augen an. Wir schrien sie richtig an: „Was macht ihr denn da? Wir sind doch keine Götter! Wir sind ganz normale Menschen. Wir wollen euch von dem lebendigen Gott erzählen, der Menschen helfen kann. So wie dem gelähmten Mann.” Ich sagte ihnen: „Nicht ich habe diesen Mann geheilt, sondern Jesus!” Dann konnte ich ihnen von Gott erzählen und von dem, was Gott den Menschen schenken möchte. Trotzdem ließen sie sich fast nicht davon abbringen, die Stiere zu opfern. Doch wir bezeugten weiter, dass Gott allein der wahre Gott, der Mächtige ist.

Fortsetzung des Anspiels, siehe Anhang. (3. Rahmengeschichte Teil 2 im Anhang)

Andachtsimpuls

Worauf vertrauen wir? Vertrauen wir immer darauf, dass Gott uns helfen kann? Oder wünschen wir uns nicht auch so ein tolles Erlebnis als Beweis für Gottes Größe? Der Gelähmte (mit den Krücken etwas hin und her humpeln) konnte nicht laufen und wurde durch Paulus, der als Jesu Mitarbeiter arbeitete, geheilt. Wenn so etwas geschieht (Krücken zur Seite werfen), dann ist es kein Problem, zu glauben. Denkst du das wirklich? Die Menschen damals taten sich auch schwer, das zu glauben. Sie dachten, dass ihre Götter (Bild eines Zeustempels zeigen) geholfen hätten. Was denken wir heute, wenn wir Erzählungen hören, die davon berichten, wie mächtig Gott heute noch wirkt? (Evtl. eigenes Erlebnis mit Gott erzählen, wo er mächtig gewirkt hat.)

„Das ist doch nur Einbildung!” oder „So ein Zufall, einfach Glück gehabt!” sind dann häufige Reaktionen. Ich möchte dir Mut machen, der Kraft Gottes auch heute zuzutrauen, dir ganz persönlich zu helfen. Nicht immer zeigt sich Gottes Wirken so deutlich wie bei der Heilung des Gelähmten. Aber Paulus war es wichtig, auf den
zu schauen, der unserem Leben ein festes Fundament gibt. Dem lebendigen Gott (Kreuz zeigen). Jesus ist Gott, der sogar den Tod besiegt hat, und dessen Wirken wir heute noch erleben können. Wir brauchen uns nicht falschen Göttern zuzuwenden, sondern können bewusst darauf verzichten (Zeustempel zerknüllen und in
den Papierkorb werfen). Dadurch können wir, wie Paulus, Jesus unter den Menschen groß machen. Vertraue fest auf ihn!

Gebet

Jesus, wir wollen dir danken für alles, was du uns Gutes schenkst. Oft denken wir, das ist selbstverständlich. Du bist der Sohn des lebendigen Gottes, und du willst uns jeden Tag helfen. Wir wollen dir vertrauen und an dich glauben, denn du allein hast die Macht. Amen.

Ideen zur Vertiefung

Dreibeinlauf – gemeinsam unterwegs

Paulus war nie alleine unterwegs. Immer zwei tun sich zusammen, das mittlere Bein wird zusammengebunden. Nun wird ein kleiner Spaziergang zu zweit gemacht. Wie ist es, zusammen unterwegs zu sein?

Vertrauen

Was traue ich Gott zu? Darüber kann man mit den Kids ins Gespräch kommen. Aber auch darüber, welche Vorraussetzungen wir brauchen, um jemandem zu vertrauen. Nach/vor dem Gespräch können Vertrauensspiele zur Veranschaulichung helfen.

Kleingruppenphase

Zwischen der Erzählung und dem Abschlussimpuls kann eine Kleingruppenphase eingebaut werden. Hier kann mit den Kindern (z. B. auf einem Plakat mit Zeustempel) gesammelt werden, worauf Menschen heute vertrauen, obwohl das alles gar nicht hilft? Auf einem zweiten Plakat kann gesammelt werden, wo Gott den Kindern schon geholfen hat.

Sprachspiele

Paulus und Barnabas konnten die Sprache in Lystra nicht verstehen. Erklärt einander Begriffe aus der Geschichte, allerdings in einer erfunden Sprache. Es dürfen z. B. nur Vokale verwendet werden (Aaaaaaa Oooo Eee A aaa). Zum Erklären dürfen natürlich dann auch Hände und Füße verwendet werden. Paulus und Barnabas konnten die Sprache in Lystra nicht verstehen. Erklärt einander Begriffe aus der Geschichte, allerdings in einer erfunden Sprache. Es dürfen z. B. nur Vokale verwendet werden (Aaaaaaa Oooo Eee A aaa). Zum Erklären dürfen natürlich dann auch Hände und Füße verwendet werden.

Geschichten von heute einbauen

Vielleicht könnt ihr als Mitarbeitende erzählen, wie Gott euch schon geholfen hat, oder aktuelle Zeugnisse von Menschen vorlesen, wie Gott geholfen hat. Danach darüber austauschen.

Geschichte mit den Kindern spielen

Die Geschichte eignet sich hervorragend, um die Gruppe als Einwohner von Lystra mit einzubauen.

Tipp zur ausführlichen Vorbereitung im Internet unter www.allesumdiekinderkirche.de

Liedvorschläge

  • Gottes Liebe ist so wunderbar, Jungscharlieder Nr.101
  • Alles was ich hab, Einfach Spitze Nr. 38
  • Dip dip di di dip, Jungscharlieder Nr. 112
  • Groß ist unser Gott, Einfach Spitze Nr. 103

Ein Angeklagter sitzt im Gefängnis in Rom. Sein Name: Paulus. Ist er wirklich schuldig? Justinus Maximus, ein junger und ehrgeiziger Strafverteidiger, macht sich auf den Weg in die Zelle. Akte „P” (P wie Paulus) ist sein erster großer Fall. Tag für Tag füllt sich die Akte mit spannenden Informationen über diesen ungewöhnlichen Klienten. Was steckt hinter all den abenteuerlichen Reisegeschichten des Paulus? Und was hat es mit diesem „Glauben an Gott” auf sich?


Justinus ist zunächst skeptisch. Doch je öfter er Paulus besucht, desto mehr wird er mit diesem Gott konfrontiert. Geht es am Ende nur um Argumente für die Freiheit, oder doch um viel mehr?
Mit der neuen Ausgabe des Jungscharleiters möchten wir euch Lust machen, mit den Kindern Paulus zu erleben. Das Heft (inklusive der Beiträge) sprüht vor Ideen für ein Jungscharlager und gibt Impulse zum Weiterdenken für die Freizeitpraxis. Natürlich ist es auch möglich, eine mehrwöchige Paulusreihe in den Jungscharstunden zu machen. Die einzelnen Beiträge sind hier als kreative Grundlage zu verstehen, die ihr beliebig auf eure Gruppenabläufe anpassen könnt.

Ein saumäßiges Großgruppen-Geländespiel rund um glückliche Schweine

Ein Glücksschweinezüchter-Ehepaar sucht für ihre Kinder Hans und Gretchen jeweils einen Partner, denn sie sind sau-unglücklich. Also ruft das Ehepaar einen großen Wettbewerb aus. Gewonnen hat die glückliche Person, die am Ende die meisten Glücksschweine gezüchtet hat. Davor muss sie ihr Geschick, Wissen und Können rund um Schweine an verschiedenen Stationen beweisen und zeigen, dass sie nicht nur an Schweinereien denkt. Um größere Chancen zu haben, rotten sich die Bewerber zu einem Rudel zusammen.

An den Stationen bekommen sie alles, was es für ein Glücksschweinchen braucht: Wasser (Becher mit Wasser gefüllt), Mais (Popcornmaiskörner), Stroh, damit das Schweinchen auch weich liegt (Strohhalm) und Liebe (entweder Herzluftballon oder ausgeschnittenes Papierherz, o. Ä.). Diese Dinge können sie auf dem Schweinemarkt gegen Glücksschweine eintauschen, die dann artgerecht im mobilen Glücksschweinestall aufbewahrt werden. Und natürlich gibt es auch Obelix, der für sein Leben gern Schweinchen frisst. Außerdem können die einzelnen Gruppen ihre Nebenbuhler schwächen. Wer am Ende die meisten Glücksschweinchen (Fred Ferkel von Katjes) in seinem mobilen Glücksschweinestall hat, hat gewonnen.

Vorbereitung:

1. Material besorgen

2. Geeignetes, gut abzugrenzendes Gelände finden und nach möglichen Gefahren absuchen

3. Mitarbeitende in Stationen einweisen

4. Evtl. Fest am Ende organisieren

Ablauf:

Zunächst wird die Geschichte von Hans und Gretchen erzählt oder gespielt. Anschließend werden das Gelände und die Regeln erklärt und dann ungefähr gleich große Gruppen gebildet. In einer Gruppe sollten mindestens vier, höchstens acht Personen sein (je nach Gesamtteilnehmerzahl und Stationsmitarbeiter). Es wird eine Uhrzeit bekanntgegeben, zu der das Spiel beendet ist und sich alle Personen wieder an einem Ort für die Siegerehrung einfinden. Die Gruppe mit den meisten Fred Ferkeln hat gewonnen. Zum Abschluss evtl. großes Fest.

Die Geschichte:

Erzählen oder vorlesen:

Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte ein Ehepaar glücklich und zufrieden auf ihrem Schweinehof. Sie leisteten unerbittlichen Widerstand gegen die Massentierhaltung und ihre Schweine fühlten sich sauwohl. Sie hatten eine Tochter, die Gretel. Aber sie war sau-unglücklich. Denn sie hatte noch keinen Eber – pardon – Partner fürs Leben gefunden. Ebenso ging es ihrem Bruder, dem Hans. Hans hatte kein Glück bei den Frauen, dafür umso mehr bei den Sauen. Weil ihre Eltern sau-unglücklich über diese Begebenheiten waren und gerne wollten, dass sich alle auf ihrem Hof sauwohl fühlten, organisierten sie einen großen Wettbewerb, um ihre Gretel und ihren Hans zu verheiraten. Denn sie wollten, dass Gretel und Hans im Glück sein sollten – so wie sie und ihre Schweine. Sie schrieben alle jungen Frauen und Männer im ganzen Land an und veranstalteten ein großes Schweine-Wett-Züchten. Wer innerhalb einer festgelegten Zeit am meisten glückliche Schweine züchten würde, hätte gewonnen und sollte die Gretel bzw. den Hans als Partner bekommen. So der Plan. Vorausgesetzt, Hans und Gretel würden dann der Hochzeit zustimmen und die jeweiligen Partner würden keine Sauerei verlangen. Da die Bewerber allein zu schwach waren, rotteten sie sich in kleine Rudel zusammen. Und da sie eifersüchtig auf die Nebenbuhler waren, konnten sie diese auch empfindlich stören. Außerdem sollte sich jeder vor Obelix hüten. Denn wo Schweine sind, da ist Obelix nicht weit!

Regeln:

  • Die Teilnehmenden erspielen an verschiedenen Stationen Dinge, die sie für die Glücksschweinchenzucht benötigen. Für ein Glücksschwein braucht man immer mindestens einmal Mais, einmal Stroh, einmal Wasser und einmal Liebe.
  • Ein Mitarbeitender betreut die Station und legt je nach Leistung fest, wie viel von einer „Zutat“ die Gruppe bekommt (eine bis maximal fünf). Die Gruppe muss immer vollständig bei der Station erscheinen.
  • Glücksschweine müssen artgerecht in dem mobilen Glücksschweinestall (Plastiktüte) gehalten werden.
  • Wasser, Stroh, Mais und Liebe können an einem bestimmten Ort bei einem Mitarbeitenden gegen Glücksschweine eingetauscht werden. Der Wechselkurs schwankt je nach Laune des Mitarbeitenden.
  • Wer am Ende die meisten Glücksschweine in seinem mobilen Glücksschweinestall hat, hat gewonnen.

Räuber:

Je nach Größe der Gesamtgruppe gibt es einen oder mehrere Räuber: Obelix. Obelix hat Glücksschweine zum Fressen gern. Mitarbeitende verkleiden sich als Obelix. Fängt er eine Person aus einer Gruppe, so muss die Gruppe drei Glücksschweine abgeben. Neben Obelix können sich die Gruppen auch untereinander die Dinge stehlen, die für eine Glücksschweinezucht benötigt werden.

Die Sache mit den Nebenbuhlern:

Die Gruppen können sich untereinander „Zutaten“ für die Glücksschweine klauen. Dazu muss eine Person aus einer Gruppe eine Person aus einer anderen Gruppe abschlagen. Anschließend besprechen sich die Gruppen jeweils intern, welche Identität sie annehmen wollen – je nachdem, was sie von der Gruppe klauen wollen. Folgende Identitäten gibt es:

  • Komischer Vogel: nimmt Mais
  • Schaf: nimmt Wasser
  • Feuer: nimmt Stroh
  • Moralapostel: nimmt die Herzen

Dann spielt jeweils eine Person aus der einen Gruppe gegen eine Person aus der anderen Gruppe das Spiel „Stein, Schere, Papier“. Der Gewinner bekommt zwei Produkte laut seiner Identität. Hat die Verlierergruppe nur eine „Zutat“ oder keine, die der anderen Gruppe nach ihrer Identität zustehen würde, so hat die Siegergruppe Pech gehabt bzw. bekommt nur eine „Zutat“.

Stationen:

Schweinemarkt

Auf dem Schweinemarkt können die Gruppen Mais, Liebe, Stroh und Wasser mit wechselndem Kurs gegen die Glücksschweine eintauschen. Der Mitarbeitende achtet darauf, dass die Schweine auch im mobilen Glücksschweinestall (Plastiktüte) transportiert werden.

Ode an das Schwein

Die Teilnehmenden müssen einen Vierzeiler dichten (muss sich reimen) mit je zwei Worten, die der Stationsmitarbeiter vorgibt. Kommt eine Gruppe nochmals, bekommen sie ein anderes Wortpaar.  Je nach Qualität gibt es 1–3 Körner Mais (hier hat der Mitarbeitende alle Freiheit zur Entscheidung).

Dreckschwein

Teilnehmende versuchen, einen Mitarbeitenden mit möglichst kreativen Anmachsprüchen anzugraben. Je nach Kreativität gibt es 1–3 Becher Wasser (Mitarbeitende entscheiden, wie gut die Aufgabe geglückt ist).

Sauerei

Ein Teilnehmender aus der Gruppe muss dem Rest der Gruppe drei Lieder vorgurgeln, die dann erraten werden müssen. Um die Sauerei zu erhöhen wird er dabei ein Päckchen Brausepulver zu sich nehmen. Pro erkanntes Lied (max. 3) gibt es einmal Liebe.

Mögliche Lieder: Ein Stern, Atemlos, Barbie-Girl, Hänschen klein, Lemon Tree, Auf uns, Alle meine Entchen.

Sauhaufen

Die Gruppe muss eine möglichst hohe Pyramide mit allen Gruppenteilnehmenden bauen. Je nach Höhe und Kreativität gibt es 1–3 Stohhalme (liegt im Ermessen des Mitarbeitenden).

Sau-na

Die Gruppe muss auf möglichst wenig Platz auf einer Plane zusammen stehen. Dazu wird die Plane immer weiter halbiert. Keiner darf den Boden berühren. Je nach Kreativität gibt 1–3 Maiskörner.

Saumagen

Rezept von Schweinebraten aufzählen: Die Gruppe soll fünf mögliche Zutaten nennen. Pro richtige Zutat gibt es 1 Becher Wasser. Die Mengen spielen keine Rolle!
Zutaten: Schweinebraten, Suppengrün, Senf, Zwiebel, Öl, Wasser, Salz, Pfeffer

Beim zweiten Besuch einer Gruppe: Rezept von „Saumagen“.

Zutaten: Magen/Saumagen, Schinken, Schweinebauch, Kartoffeln, Bratwurst-Brät, Eier, Salz und Pfeffer, Majoran, Brötchen, Muskat

Schweiner-Ei

Es wird ein Parcours aufgebaut, durch den drei aus der Gruppe nacheinander ein Ei tragen müssen (Staffellauf) = Eierlauf

Fällt das „Ei“ herunter, muss der Läufer nochmals von vorne beginnen. Fällt das „Ei“ insgesamt weniger als drei Mal herunter, gibt es drei Strohhalme, weniger als viermal, gibt es zwei Strohhalme und bei sechs Mal und mehr gibt es einen Strohhalm.

Wildsau

In einem abgesteckten Bereich werden Tennisbälle verteilt bzw. versteckt. Die Gruppe muss innerhalb von 10 Sekunden möglichst viele finden. Je nachdem gibt es ein bis drei Herzen.

Schweinestall

Klamotten müssen möglichst schnell zusammengelegt und sortiert werden. Je nachdem wie sauber das gemacht wurde und wie schnell, gibt es ein bis drei Herzen (liegt im Ermessen des Mitarbeitenden).

Auf der Sau davon

Es gibt einen Parcours, den die Teilnehmenden dreimal ablaufen müssen. Einer ist quasi der Reiter und je ein Teilnehmender die „Sau“, der den Teilnehmenden auf dem Rücken tragen muss. Je nach Schnelligkeit gibt es 1–3 Maiskörner. (Liegt im Ermessen des Mitarbeitenden).

Schwein-steiger

Die Gruppe muss komplett über eine auf ca. 1 m Höhe gespannte Schnur kommen, die nicht berührt werden darf. Ist sie dabei besonders schnell oder kreativ, bekommt sie 1–3 Becher Wasser.

Mastschwein

Einer aus der Gruppe muss möglichst schnell 20 Salzstangen essen und dann eine Kerze auspusten. Je nach Zeit gibt es 1–3 Becher Wasser.

Gesengte Sau

Zwei Gruppen treten hier gegeneinander an. Je eine Person aus jeder Gruppe spielt das Spiel. Dabei muss ein Parcours mit einem Bobbycar schnellstmöglich durchfahren werden. Die Spieler wechseln sich mit dem Fahren ab, bis jeder einmal dran war (wie beim Staffellauf). Der Sieger bekommt zwei Strohhalme und die Gruppe mit den besten Fans bekommt einen Strohhalm.

Schweinerei (2 Mal)

Gleichnamiges Spiel von dem Verlag Winning Moves besorgen. Die Schweine werden je einmal geworfen, dann wird die Punktzahl bestimmt (laut Spielanleitung). Das ganze wird drei Mal gemacht, dann wird die Gesamtpunktzahl ermittelt und je nachdem gibt es 1–3 Herzen.

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