Das Evangelium breitet sich aus (Apostelgeschichte)

Diese Themenreihe enthält die Entwürfe für Gruppenstunden zu Texten aus Apostelgeschichte 9-12. Sie beginnt mit der Bekehrung von Paulus und begleitet den weiteren Weg der ersten Christen und der ersten Gemeinden. Dabei stehen vor allem Paulus und Petrus im Mittelpunkt. Durch ihr Wirken und den Einsatz von weiteren Menschen breitet sich das Evangelium weit über Jerusalem hinaus aus.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Das Ziel

Starter

Bleib dran an Jesus, um ihn immer besser kennenzulernen.

Checker

Bleib dran an Jesus, damit deine Beziehung zu ihm immer mehr wächst.

Der Text an sich

Nachdem Stephanus gesteinigt worden war, wurde die Verfolgung der Christen noch massiver, sodass es zu der hier genannten Zerstreuung kam. Die Leute flohen (siehe Apostelgeschichte 8,2-4). Doch sie versteckten sich nicht einfach, sondern nutzen die Chance, den Menschen dort, wo sie waren, von Jesus zu erzählen, allerdings nur den Juden, nur Vereinzelte redeten in Antiochia auch zu Griechen und viele bekehrten sich (Verse 19-21). So war die schwere Situation der Verfolgung eine Zeit, in der das Evangelium besonders weit und effektiv verkündigt wurde. Als die Jerusalemer mitbekamen, was in Antiochia geschah, schickten sie Barnabas dorthin. Ich könnte mir vorstellen, dass sie neugierig waren, aber auch Unterstützung leisten wollten, denn Antiochia war die drittgrößte Stadt im römischen Reich und eine heidnische Metropole. Trotzdem wurde sie zu einer wichtigen Stadt für die frühe missionarische Tätigkeit und die erste nichtjüdische Gemeinde wurde hier gegründet. Die gläubigen Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen, Rassen und Hintergründen verband eines: Sie waren alle „Christen“, wie sie hier das erste Mal genannt wurden (Vers 26).

Barnabas ging also nach Antiochia und von dort auch nach Tarsus, wo sich Saulus aufhielt, den er nach Antiochia holte. Vielleicht wollte er damit zeigen, dass Saulus nun wirklich mit Jesus unterwegs ist und für Jesusnachfolger keine Gefahr mehr darstellt (25+26). Barnabas freute sich über das, was er in Antiochia sah und ermutigte die Christen, ganz fest bei Gott zu bleiben. Mit Paulus zusammen blieb er ein ganzes Jahr in Antiochia, war für die Menschen da und lehrte sie, damit sie im Glauben wachsen konnten. Barnabas kommt hier sehr sympathisch, einfühlsam und dankbar rüber, ein Vorbild darin, andere Christen zu begleiten die Jesus gerade erst kennengelernt haben.

In den Versen 28-30 lernen wir noch den Propheten Agabus kennen, der eine Hungersnot voraussagte (diese Hungersnot wird von antiken Autoren wie z. B. Josephus bestätigt), die auch eintraf. Auch hier kommt ein guter, christlicher Wesenszug zum Vorschein: Die Christen, die genug hatten, gaben etwas ab, um denen, die in Not geraten sind, zu helfen,  jeder nach seinen Möglichkeiten.

Der Text für mich

Drei Punkte stechen für mich heraus, die mir wertvoll geworden sind:

1. Die Menschen, die auf der Flucht sind und trotz Lebensgefahr von Jesus erzählen, auch den Nichtjuden. Erzähle ich nur in meinem „behüteten Rahmen“ von ihm (z. B. Jungschar, Gemeinde) oder überall dort, wo ich bin?  

2. Das Wesen von Barnabas. Er freut sich an den Neubekehrten, ermutigt sie, hat Zeit für sie, lebt mit ihnen und dient ihnen, ist für sie da. Das soll ein Vorbild und Ansporn sein, wie ich mit den mir anvertrauten Kindern (besonderes mit denen, die Jesus gerade erst kennenlernen) umgehe.

3. Die Gemeinde, die selbstverständlich und selbstlos andere Gemeinden in Not unterstützt. Wie sieht es mit meiner Bereitschaft aus, zu geben und zu investieren. Nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch andere materielle Dinge oder z. B. Zeit usw.?

Der Text für dich

Starter  

Die unterschiedlichsten Menschen haben von Jesus gehört und wollten dann mehr von ihm wissen. Auch die „Starter-Kinder“ stehen an dem Punkt, an dem sie schon manches von Jesus erfahren haben oder gerade erfahren. Was für ein Geschenk – war es ja eben zu der früheren Zeit nicht selbstverständlich, dass jeder von Jesus hören sollte. Nun ist es wichtig, an ihm dranzubleiben (Vers 23), auch wenn man manches nicht versteht oder es anders läuft, als man erwartet oder sich wünscht. Nur so kann man ihn immer mehr kennenlernen und Großes mit ihm erleben und merken, wie sehr er einen liebt! 

Checker

Die Kinder wissen schon einiges von Jesus und haben hoffentlich auch schon tolle Dinge mit ihm erlebt. Aber auch für sie gilt, dass sie an Jesus dranbleiben sollen, wie es Barnabas sagt. Denn die Beziehung muss wachsen und nicht einfach immer gleich bleiben. Zum einen ist das wichtig, um zu merken, wie gut es Gott mit einem meint. Zum anderen ist es aber auch eine gewisse Verantwortung, die wir als Christen haben, denn Gott möchte, dass wir uns verändern und Jesus ähnlicher werden, was wir nur mit seiner Hilfe können. So kann Barnabas’ Verhalten oder die Großzügigkeit der unterstützenden Gemeinde im Text für die Kinder ein Vorbild für das eigene Handeln sein.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Rund ums Reisen

In der Geschichte werden einige verschiedene Orte „bereist“, daher wird über Reisen gesprochen:

Die Kinder dürfen anhand mitgebrachter Bilder und Gegenstände zum Thema „Urlaub“ berichten, wie ihre „Traumreise“ bzw. der perfekte Urlaub aussieht: Wo? Wie? Mit wem? usw.

Idee 2: Geduldsspiel

Verschiedene kleine Geduldsspiele werden mitgebracht die die Kinder lösen sollen. Wie lange bleiben sie dran? Wie schnell geben sie auf? Diese Spiele sind passend zum Thema, an Jesus dranbleiben und nicht von ihm lassen, auch wenn es mal schwieriger wird. Geduldsspiele kann man zum Beispiel unter folgendem Link kaufen: https://www.amazon.de/s?k=geduldsspiele&hvadid=80745417345704&hvbmt=be&hvdev=c&hvqmt=e&tag=hyddemsn-21&ref=pd_sl_92ty3af3ff_e)

Verkündigung

Barnabas erzählt:

Man erzählt die Geschichte als Barnabas aus der Ich-Perspektive. Dafür verkleidet man sich am besten (z. B. großes Leintuch mit einem Gürtel, Stock, Kopfbedeckung). Ebenso braucht man eine Karte, auf der man die Orte anzeichnet, die vorkommen (z. B. Karte von der 1. Missionsreise des Paulus aus einer Studienbibel, oder https://broadcast.lds.org/crowdsource/mobile/images/1477221/4108d5fbce2d4a09b7629ac696477db3/3206×2048.jpg). Zu den einzelnen Städten kann man auch im Internet nach Bildern suchen, um sie zur Veranschaulichung zu zeigen.

Kinder, ich habe euch ganz schön was aus einer echt schweren, aber auch tollen Zeit zu erzählen. Ich habe einiges erlebt. Ach so, ihr wisst nicht, wer ich bin? Barnabas ist mein Name. Kennt ihr Paulus? Mit dem habe ich viel zu tun gehabt. Ich war viel mit ihm unterwegs und habe den Menschen von Jesus erzählt. Wie gesagt, da erlebt man so einiges – und nicht gerade Ungefährliches! Den Stephanus haben sie umgebracht, weil er von Jesus erzählt hat. Das wollten viele Leute nicht, und so wurden die Menschen, die an Jesus glaubten und von ihm redeten verfolgt und getötet. Nach dem Tod von Stephanus wurde das besonders schlimm, und die Menschen sind davongelaufen. Viele sind nach Phönizien geflohen. Einige auch nach Zypern und Antiochia in Syrien (auf Karte zeigen). Ich sag euch was: Die Leute, obwohl sie Angst um ihr Leben hatten, erzählten trotzdem überall von Jesus. Das ist doch echt mutig, oder? Sie konnten einfach nicht anders, es war ihnen so wichtig. Es war zwar eine schlimme Zeit, aber gerade deshalb wurde an noch viel mehr Orten von Jesus gesprochen. Schade war nur, dass die meisten es nur den Juden erzählten, also den Menschen die schon an Gott glaubten, nur das mit Jesus war ihnen neu. Dann gab es aber ein paar Menschen, die nach Antiochia kamen. Sie haben den Menschen in dieser Stadt von Jesus erzählt. Sie haben es auch denen gesagt, die noch gar nicht glaubten, also auch nicht an Gott. Das war fast noch ein bisschen mutiger, aber ein ganz schön wichtiger Schritt! Wisst ihr was? Wäre das nicht passiert, wüssten wir heute nichts von Jesus. Erst weil es Menschen gab, die allen Leuten von Jesus erzählt haben, konnte sich die Botschaft von ihm immer weiter ausbreiten. Das ist auch heute noch so: Die Botschaft von Jesus, was er getan und gesagt hat, ist nicht nur für bestimmte Leute: Etwa nur für Deutsche, oder nur für Erwachsene oder nur für Frauen. Nein, diese Botschaft geht jeden etwas an, ganz egal wo er herkommt, wie alt er ist, was er bisher geglaubt hat. Jeder darf zu Jesus gehören und das soll auch jeder wissen! So kam es tatsächlich, dass sich viele dieser Nichtjuden für ein Leben mit Jesus entschieden haben.

Ich selbst war zu dieser Zeit noch in der Gemeinde in Jerusalem. Als wir das aber mitbekommen haben, schickten mich die Gemeindeleiter nach Antiochia. Sie wollten wissen, was dort passierte und ich sollte die Menschen unterstützen. Das tat ich gerne! Was habe ich mich gefreut, als ich dort ankam und sah, wie gut Gott ist und welche Wunder er tat. Ich traf viele Menschen, die Jesus lieb hatten. Alle waren sehr verschieden. Sie gehörten zu ganz unterschiedlichen Kulturen und Rassen und doch hatten sie eine Gemeinsamkeit: Sie waren alle Christen. Christen wurden die Leute, die an Jesus glaubten, hier das erste Mal genannt! Ich ermutigte die Leute, unbedingt Jesus treu zu bleiben, also so zu leben, wie es ihm gefällt und ihn immer besser kennenzulernen. Ich weiß selbst, dass es nicht immer leicht ist und auch Zeiten kommen, wo man zweifelt und fragt, ob das wirklich Sinn macht. Ich ermutigte sie, weil ich nicht wollte, dass sie wieder ihr altes Leben ohne Jesus lebten. Zwischendurch ging ich auch nach Tarsus, denn dort lebte Paulus. Er war ja noch gar nicht so lange mit Jesus unterwegs, denn vorher hat er selbst die Jesusanhänger verfolgt. Aber ich wusste, dass er nun Jesus sehr liebte. Ich suchte ihn und nahm ihn mit nach Antiochia. Ein ganzes Jahr blieben wir in Antiochia, wir lebten dort mit den Christen und erzählten ihnen alles, was wir von Jesus und Gott wussten. Wir lehrten sie, damit sie ihn immer besser kennenlernen konnten und waren für sie da, wenn es Schwierigkeiten gab.

Dann habe ich noch eine verrückte Sache erlebt: Es kamen immer mal wieder Propheten aus Jerusalem nach Antiochia, also Menschen, denen Gott etwas sagte, was sie dann weitersagen sollten. Einmal kam einer, der hieß Agabus, und der sagte doch tatsächlich, dass es eine große Hungersnot geben soll. Diese Vorhersage traf ein. Die Christen in Antiochia haben echt etwas Cooles beschlossen: Jeder sollte so viel geben wie er konnte und damit wollte man die Christen in Judäa unterstützen, denen es durch die Hungersnot schlecht ging. Das Geld sollten dann Paulus und ich nach Jerusalem bringen, was wir gerne taten. Echt toll, das die Leute in Antiochia gleich bereit waren, den anderen zu helfen. Also ihr seht, das war ganz schön spannend und ich sag euch, es ging bei mir immer so spannend weiter! Merkt euch eins: Bleibt Jesus treu, bleibt an ihm dran, das lohnt sich!

Die andere Idee

Mit Barnabas unterwegs

Im Raum werden schon vor der Stunde Bilder und Namen der Städte und Orte an verschiedenen Stellen aufgehängt, jeweils auch eine Karte, auf der markiert ist, wo die Orte sich befinden. Die Gruppe reist dann mit dem Mitarbeiter von einem zum anderen Ort, wo der Mitarbeiter den entsprechenden Teil der Geschichte erzählt. Stationen sind: Jerusalem, Antiochia (wo man auch Zypern und Phönizien zeigt), Tarsus. Zwischen Antiochia und Jerusalem wird dann, entsprechend der Geschichte, hin und her gewandert.

Der Text gelebt

Wiederholung  

Man zeigt noch einmal die Karte, bzw. läuft die verschiedenen Stationen ab, und wiederholt zusammen, was an den jeweiligen Orten passiert ist.

Man gibt verschiedene Schlagwörter (z. B. dem Herrn treu bleiben, Nichtjuden, anderen helfen, Verfolgung …) und lässt daran die Kinder wiederholen, was es damit auf sich hat.

Gespräch

Mittelpunkt ist der Vers 23: Wir sollen an Gott dranbleiben.

Für Starter steht die Frage im Raum, wie genau das aussieht, „an Gott dranbleiben“ und warum das wichtig ist: Durch Gemeinschaft mit anderen Christen, durch Gebet, durch Bibellesen. Es ist wichtig, Jesus kennenzulernen, um immer mehr von ihm zu wissen und ihn im Leben zu erleben und nicht gleich „aufgeben“, wenn man manches nicht versteht. Evtl. kann ein konkretes Ziel formuliert werden: zum Beispiel: In der nächsten Woche jeden Tag beten. – Was passiert?

Bei den Checkern kann man auch mehr in die Richtung gehen, dass dranbleiben auch bedeutet, so zu leben, wie es Jesus gefällt und ihm zu dienen. Bin ich bereit, überall von Jesus zu erzählen? Möchte ich anderen helfen und wie könnte das aussehen? Habe ich andere im Blick, die Jesus noch nicht so lange kennen und wie kann ich sie begleiten? Auch hier kann man konkrete „Wochenziele“ formulieren. 

Merkvers

Er machte allen Mut und bestärkte sie in ihrem Vorsatz, dem Herrn treu zu bleiben (Apostelgeschichte 11,23 [GNB]).

Jedes Kind bekommt einen Zettel mit einem Wort aus dem Vers, dann müssen sie sich passend sortieren. Anschließend sagt jedes Kind sein Wort und der Vers wird so mehrmals wiederholt. Zwischendrin kann man die Kinder auch ihre Zettel tauschen lassen.

Gebet

Die Kinder haben sich im Gespräch Dinge vorgenommen. Für diese kann nun gebetet werden. Entweder betet jedes Kind für seine Sache oder alle beten gemeinsam für ein Kind.

Kreatives

Zum Thema „Bleib dran“ wird etwas mit Magneten gebastelt. Hierfür benötigt man kleine Magnete und Kronkorken. Dann werden die Magnete mit Heißkleber in die Kronkorken geklebt. Die Kronkorken können unterschiedlich verziert werden (mit Papier, Folie, Markern, Glitzerstaub etc.). Es besteht auch die Möglichkeit, den Slogan „Bleib dran“ aufzukleben.

Spielerisches

Mehrere Gruppen spielen gegeneinander. Im Abstand von mehreren Metern wird vor jede Gruppe eine Schüssel mit Süßigkeiten gestellt. Es werden Fragen zur Geschichte gestellt. Bei einer richtigen Antwort macht die Gruppe einen Schritt zur Schüssel hin, bei einer falschen einen Schritt weg. Natürlich will die Gruppe „dranbleiben“, also hin zur Schüssel. Welche Gruppe hat das Ziel als erste erreicht?

Rätselhaftes

Die Teilnehmer erhalten ein Kreuzworträtsel zum Lösen.

(T)Extras

Lieder

Ich stehe fest auf dem Fels

Schritt für Schritt immer hinter Jesus

Vorwärts (Ich vertraue ich und ich geh vorwärts)

Gar nix

Spiele

Kettenfangen

Zwei Kinder halten sich an der Hand, dürfen sich nicht loslassen und versuchen so, andere Kinder zu fangen. Wenn ein Kind gefangen wurde fasst es bei einem Fänger an und die Kette wird nach und nach länger. Das geht so lange,  bis alle Kinder an der Kette sind. Wichtig ist, beieinander („dran“) zu bleiben.

Karottenziehen

Die Kinder liegen auf dem Bauch auf dem Boden im Kreis und haken sich beieinander ein. Zwei Kinder bleiben draußen und versuchen, einzelne Kinder an den Füßen aus dem Kreis herauszuziehen. Wie gut schaffen es die Kinder im Kreis, beieinander (dran) zu bleiben?

Aktionen

In der Gemeinde wird eine Umfrage gestartet: Was bedeutet es für dich, „an Gott dranbleiben“ bzw. „sich treu an ihn halten“? Das Ganze kann in einer anderen Gruppenstunde ausgewertet und z. B. in einem Gottesdienst vorgestellt werden. Vielleicht dient das Ergebnis der Umfrage für die ganze Gemeinde als kleinen Ermutigung?

Das Ziel

Starter

Gott hat ein Interesse an den Kindern. Er ruft sie und sie sollen auf ihn hören. Er gibt dem Leben Sinn.

 

Checker

Wie Abram sollen die Kinder auf Gott hören und dann das tun, was er gesagt hat. Es soll sich im Lebensalltag wiederfinden lassen.

 

Der Text an sich

Scheinbar willkürlich greift sich Gott einen Mann aus der Menge der Geschlechter, die auf Noah folgen. Abram wurde in Ur in Chaldäa, im heutigen Irak, geboren. Er ist der Nachkomme Sems, des Sohnes Noahs. 10 Generationen liegen zwischen Sem und Abram. Er heiratete Sarai.

In Kapitel 11,30 steht in kurzen Worten die Herausforderung, die Spannung aller folgenden Geschichten: Sarai war unfruchtbar und hatte kein Kind.

Terach, Abrams Vater, zieht gemeinsam mit Abram und seiner Frau Sarai und seinem Neffen Lot (dessen Vater war schon gestorben), weg aus Ur. Sie wollen nach Kanaan ziehen, bleiben aber zunächst in der Stadt Haran. Diese Stadt lag nördlich von Kanaan, also wahrscheinlich im Gebiet der heutigen Türkei oder Syriens.

V.1: Bisher war nicht davon die Rede, ob Abram irgendwie Kontakt zu Gott gesucht hat. Gott selbst ergreift die Initiative und spricht ihn an. Er soll sich aus seinem Familienverband lösen und weiterziehen in ein Land, das nicht er sich aussucht, sondern das Gott ihm zeigen wird.

V.2.3: Hier spricht Gott zum ersten Mal die Verheißung aus: Er will aus Abram ein großes Volk machen, ihn segnen und ihn zum Segen setzen. Gott sagt Abram zu, dass er sich ihm zuwenden wird, dass er einen großen Auftrag für ihn hat, dass dieser Auftrag aber auch für die Menschen Gottes Zuwendung bedeutet.

Anders als in Kapitel 11,4 will Gott dem Abram einen großen Namen machen. Nicht die Menschen selbst können sich groß machen. Gott ist immer noch größer und bestimmt, wer oder was groß sein soll. Alles andere ist früher oder später dem Untergang geweiht. Das zieht sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte bist heute hindurch.

V.4: Die Menschen wurden damals viel älter als heute. Abram lebte 175 Jahre. So gesehen war er mit 75 Jahren noch recht jung.

V.6: Sie ziehen umher, bis sie sich in Sichem niederlassen. Diese antike Stadt wurde im Stadtkern der heutigen Stadt Nablus, nordöstlich von Tel Aviv, ausgegraben. Dieser Ort wird im weiteren Verlauf der Geschichte Israels noch öfter eine Rolle spielen.

V.7: Einen Altar zu bauen war und ist in allen Religionen ein sichtbares Zeichen dafür, dass der jeweilige Gott hier anwesend ist (siehe auch Apg 17,23).

V.8: Die damalige Stadt Bethel liegt etwas nordwestlich der heutigen Stadt Jerusalem.

 

Der Text für mich

Gott redete mit Abram. Der hörte dieses Reden so deutlich, dass er sich wirklich mit all seiner Habe auf den Weg ins Unbekannte machte. Er stellte keine Fragen, er führte keine familiären Verpflichtungen an. Er ging los. So konnte Gottes Verheißung Wirklichkeit werden.

Abram ging den Weg bewusst mit Gott. Er wusste, dass seine Geschichte mit diesem Gott verwoben war, dass dieser Gott ihn aus dem Alten herausgerufen und zu Neuem berufen hatte. Überall an seinen Aufenthaltsorten baute er ihm Altäre. Damit setzte er sichtbare Zeichen für die Gegenwart seines Gottes in dem bis dahin heidnischen Land, in dem anderen Göttern gedient wurde. Er versteckte sich nicht, sondern bezog öffentlich sichtbar Stellung. Das ist eine Herausforderung, für die man viel Mut braucht. Aber Gott verspricht seinen Segen.

 

Der Text für dich

Starter

Gott sieht Kinder in ihrer persönlichen Lebenssituation. Er hat jedes Kind bisher begleitet, auch wenn sie das bis jetzt vielleicht noch gar nicht so gesehen oder erlebt haben. Vielleicht hat es ihnen bisher auch noch niemand gesagt. Klar ist: Er war da. Heute ist eine Möglichkeit, dass das Kind von Gott angesprochen wird, auch wenn es bislang noch nichts mit Gott zu tun hatte. Das was Gott sagt, wird nicht das Gleiche sein wie bei Abram. Aber ein Zuspruch, der Abram gegeben wurde kann auch heute jedem Kind weitergegeben werden: Gott will dich segnen, sich dir zuwenden, für dich da sein, dir seine volle Aufmerksamkeit schenken. Das ist das Beste, was es überhaupt gibt. So wie Abram früher, wissen Kinder auch nicht welchen Weg sie gehen werden. Wir können ihnen aber Mut machen und sie darauf hinweisen, dass es ein Weg unter seiner Führung sein wird.

 

Checker

Die Kinder kennen Abraham/Abram. Er ist nicht nur ein Mann aus vergangenen Zeiten. Er war ein Vorbild für viele Menschen und er kann auch heute noch ein Vorbild für die Kinder sein. Was er erlebt hat, ist nicht nur ein geschichtliches Ereignis. Er ist nicht nur einfach der Stammvater des Volkes Israel, von dem die Kinder schon viele Geschichten gehört haben. Wenn wir von Abram erzählen, dann zeigen wir den Kindern auch, dass sie nicht nur hören, sondern auch tun sollen, was Gott sagt. Gott hatte Abram ein großes Versprechen gegeben. Aber das ging nur in Erfüllung, als er losgegangen ist. Gott möchte auch das Leben der Kinder immer weiter gestalten und prägen. Das wird nur gelingen, wenn Gott im Lebensalltag der Kinder präsent ist. Nicht allein das Kennen der Geschichte prägt, sondern das bewusste Umsetzen.

 

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Spiel: Gut zuhören

Im Vorfeld werden Zettel mit Namen beschriftet, je zwei (je nach Gruppengröße mehr) Zettel mit dem gleichen Namen. Die werden zusammengefaltet und in ein Körbchen gelegt. Nun erhält jedes Kind einen Zettel und liest den Namen darauf, ohne den jemandem zu zeigen oder zu verraten. Auf Kommando rufen alle Kinder gleichzeitig den Namen, der auf ihrem Zettel steht und hören so, wer den gleichen Namen ruft. Die Kinder mit dem gleichen Namen bilden dann eine Gruppe. Welche Gruppe hat sich als Erste gefunden?

Besonders lustig wird das, wenn ähnlich klingende Namen verwendet werden, zum Beispiel: Maier, Meier, Mayer, Meyer, Meyr, Mai, …

 

Idee 2: Challenges – Herausforderungen annehmen und bestehen

Ein Teilnehmer soll aus der Gruppe heraustreten, ohne zu wissen, was zu tun ist. Er muss dann eine Herausforderung bestehen, zum Beispiel

  • Ein gefrorenes T-Shirt auf (nackte) Haut anziehen.
  • Eine unbekannte Sache essen. Dafür vor der Jungschar verschiedene Lebensmittel
    bunt zusammenmischen (Quark, Senf, Leberwurst, Honig usw.).
  • Mit Lippenstift ein Herz auf die Wange gemalt bekommen.
  • Dem Mitarbeiter einen Knopf an den Ärmel nähen.
  • Einen Besenstiel an die Decke (wenn die zu hoch ist auf den Boden) stemmen, eine
    Minute mit Blick nach oben schnell drum herum laufen, schnell zur Tür laufen, mit
    dem Zeigefinger das Schlüsselloch treffen.
  • Mit oder ohne Unterstützung einen Kopfstand machen.
  • Sich die Augen verbinden lassen und versuchen, seinen Sitzplatz im Kreis zu
    finden. Die anderen Kinder tauschen leise die Plätze.

 

Verkündigung

Erarbeitung des Textes in Kleingruppen

Die Jungscharler gehen in kleinen Gruppen auseinander. Wird zur Gruppenfindung das Spiel „Gut zuhören“ aus der Hinführung benutzt, muss dieses auf sechs Gruppen ausgerichtet sein. Jede Gruppe erhält eine Aufgabe, die sie in fünf bis zehn Minuten bearbeiten soll. In der Gruppe des Abram sollte ein Mitarbeiter sein.

 

Gruppe 1

Macht euch mit der Person des Abram vertraut. Woher kam er? Wer ist sein Vater? Wie hießen seine Geschwister? Wen hat er geheiratet?

Lest zu seiner Biografie den Bibeltext 1. Mose 11,27-31

Gruppe 2

Macht euch mit der Person der Sarai vertraut. Lest zu ihrer Biografie den Bibeltext 1. Mose 11,29.30.

Gruppe 3

Macht euch mit Abrams Familienverhältnissen vertraut. Lest dazu 1. Mose 11,27-29. Wer ist mit wem verwandt, verheiratet … Tragt die Namen in die Felder des „Stammbaumes“ ein.

Gruppe 4

Klärt anhand von bereitliegenden Karten, wo sich die Geschichte Abrams abspielte.

Gruppe 5

Macht euch mit der Person des Terach vertraut. Woher kam er? Was war sein Plan für die Familie? Was wurde aus seinem Plan? Lest dazu 1. Mose 11,27.31.32.

Gruppe 6

Lest 1. Mose 12,1-3, dann auch noch Vers 7, damit ihr während der Geschichte gut vorlesen könnt, was Gott sagte.

 

Geschichte

Die Gruppen kommen wieder ins Plenum.

In der Mitte des Gruppenraumes wird ein Lagerfeuer angedeutet – Noch besser ist es, wenn man wirklich draußen am Lagerfeuer sitzt. Drum herum liegen Decken, Felle und Kissen. Alle setzen sich um das Lagerfeuer. Im Verlauf der Geschichte werden nun die einzelnen Gruppen aufgefordert, ihr erarbeitetes Wissen einzubringen.

 

Ein Mitarbeiter ergreift das Wort:

Vor ungefähr 3500 Jahren saß eine besondere Familie auch so zusammen wie wir jetzt.

Die Gruppe 3 erzählt uns bitte, wer zur Familie gehörte, wer, wie, mit wem verwandt, verheiratet war.

Der Vater der Familie hieß also Terach. Gruppe 5, was war denn der Plan des Terach mit seiner Familie? Und was wurde aus dem Plan? Die Gruppe 4 kann euch darin unterstützen.

Da saßen sie also in Haran. Eigentlich wollten sie ja bis Kanaan ziehen. Aber jetzt waren sie in Haran hängen geblieben. So wäre es geblieben und keiner würde heute mehr von dieser Familie reden. Es gab Tausende Familiensippen, die umherzogen, weil sie woanders ihr Glück suchen wollten. Aber mit dieser Familie ging es ganz anders weiter: Mit einem aus der Familie passierte aber etwas Besonderes. Nämlich mit Abram. Gruppe 1, wer war Abram? Dieser Abram wurde von Gott persönlich angesprochen. Von dem Gott, von dem sie gehört hatten, dass er die Welt erschaffen hatte. Dieser Gott hatte zu Abram gesprochen. Laut und deutlich. Abram hatte genau hingehört. Er täuschte sich nicht. Gott hatte zu ihm gesagt: Gruppe 6 liest 1. Mose 12,1-3 vor.

So, und was sollte Abram jetzt machen? Er sollte seine Verwandtschaft, seine Familie verlassen? Was für eine Herausforderung! Er sollte allein heraustreten aus seinem Gewohnten und etwas tun, was er noch nie getan hatte. Und wovon er auch nicht wusste, wie das werden würde! Und außerdem: Wie sollte das gehen? Gruppe 2, wie war das mit Sarai?

Aber Abram glaubte an Gott. Er vertraute ihm und machte, was er gesagt hatte. Er hatte so großes Vertrauen zu Gott, dass er mit seiner Frau Sarai und seinem Neffen Lot loszog nach Kanaan. Gruppe 4, wo war das? Unterwegs, in Sichem, kam er an einen besonderen Eichenbaum. Gruppe 4, wo ist das? Dort redete Gott wieder mit ihm. Gruppe 6, lest 1. Mose 12,7 vor. Das war für Abram eine solche Bestätigung und ein Lob für das Risiko, das er eingegangen war, dass er Gott genau hier einen Gedenkstein aufrichtete. Und dann reisten sie weiter nach Bethel. Gruppe 4, wo ist das? Auch hier baute er wieder einen Gedenkstein. Und er hatte so großes Vertrauen zu Gott gewonnen, dass er jetzt immer mit ihm redete.

 

Die andere Idee

Bilder zur Geschichte malen

Aus dem Bibeltext nach der „Guten Nachricht“ werden Begriffe herausgesucht und als Kopfzeile auf ein leeres Blatt Papier geschrieben.

Abram, Lot, Sarai, Heimat, Verwandtschaft, gute Wünsche, Erde, Weg, Knechte und Mägde (das sind Angestellte, Mitarbeiter), Baum, Steine.

Jeder Jungscharler sucht sich einen Begriff aus und malt davon auf dem Blatt ein Bild. Die Begriffe können auch mehrfach verwendet werden.

Nun wird der Bibeltext nach „Gute Nachricht“ langsam vorgelesen. Taucht eines der vorher gemalten Worte auf, wird das auf dem Boden ausgelegt. So entsteht im Verlauf der Geschichte eine Bilderstraße.

 

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Geschichte könnte sich heute auch so anhören:

Da sagte Gott zu den Kindern aus der … (Name der Schule): „Tritt heraus aus deinem Freundeskreis, in dem du dich geborgen fühlst und nur Mitläufer bist und geh los und gründe einen Schülerbibelkreis. Nimm dir aus der Jung­schar ein bis zwei Leute mit und geh zum Rektor der Schule. Bitte ihn um einen Raum, in dem ihr an einem festen Tag in der Woche in einer großen Pause zusammensitzen könnt um den Tagestext in der Bibel zu lesen. Vielleicht gibt es in der Schule schon einen solchen Kreis. Dann geh hin und unterstütze die Gruppe mit deiner Anwesenheit. Ich will dich zu einer großen Gruppe machen und will dich segnen und dich in der Schule bekannt machen und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen und ablehnen, die dich ablehnen. Und in dir soll deine ganze Schule gesegnet sein.“

Wo gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dieser Geschichte und der Geschichte von Abram?

 

Gespräch

Geschichten aus der Bibel sind nicht nur interessant anzuhören. Sie sind Gottes Reden mit uns. So wie Gott eine Geschichte mit Abram hatte, so hat er auch eine Geschichte mit jedem von uns. Er möchte jeden in seine Weltgeschichte einsetzen. Es wäre schade, eine riesengroße Verschwendung unseres Lebens, unserer Gaben und Fähigkeiten, wenn wir uns nicht ihm zur Verfügung stellen würden. Jeder Einzelne ist wichtig und wird gebraucht.

Damit man aber auch hören kann, was Gott sagt, muss man bereit sein, auf ihn zu hören, über das Gehörte nachdenken und bereit sein, das auch umzusetzen.

Wie kann das ganz praktisch bei dir aussehen?

 

Merkvers

Gott sagt auch zu uns: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.“

1. Mose 12,2 Luther17 in Auswahl

Diese Zusage bekommt jeder einzelne Jungscharler vom Mitarbeiter bewusst zugesprochen. Wenn jeder diese Zusage erhalten hat, wird der Satz noch einmal gemeinsam gesagt.

 

Gebet

Die Gruppe singt als Gebet das Lied: „Die besten Pläne“ aus Einfach Spitze.

 

Kreatives

Feldsteine bemalen

Abram hat die Steine aus seinem Umfeld genutzt, um sie als Zeichen für Gott zu einem Altar aufzurichten.

Am schönsten ist es, wenn es im freien Wald oder Feld einen großen Findling gibt. Den kann man mit der gesamten Gruppe bemalen und beschriften. Dazu benutzt man Acrylfarben für draußen aus dem Baumarkt. Außerdem benötigt man Pinsel in ausreichender Größe. Vorsichtshalber sollte man beim Forstamt nachfragen, ob man diesen Stein bemalen darf.

Man kann auch viele kleinere Steine, die auf einem Feldweg oder am Wegrand teilweise aus der Erde ragen, an Ort und Stelle bemalen.

Vielleicht dürft ihr sogar Steine innerhalb der Stadt bemalen. In manchen Parks, Fußgängerzonen oder Grünstreifen liegen rohe Steine. Hier muss man jedoch bei der Stadtverwaltung nachfragen.

Man kann natürlich auch Steine in einem Baumarkt kaufen, die dann bemalt werden. Diese können dann an öffentlichen Plätzen abgelegt werden. Z. B. in der Blumenrabatte oder einem Pflanzkübel in der Stadt.

 

Spielerisches

Richtig hinhören

Die Kinder finden sich zu Paaren. Je einer bekommt einen kurzen Text. Das kann ein Text aus einer Zeitung oder auch aus der Bibel sein. Jedes Paar bekommt einen anderen Text. Die sollten aber ungefähr gleich lang sein. Der andere Partner bekommt jeweils ein Blatt Papier und einen Stift.

Die Kinder mit dem Text gehen auf eine Seite des Raumes, die mit dem Stift auf die andere.

Auf Kommando beginnen alle Kinder gleichzeitig, ihrem Partner ihren Text zu diktieren. Wer ist als Erster fertig?

 

Rätselhaftes

Jeder Teilnehmer bekommt die Vorlage eines Stammbaumes von Abram. Kannst du dich noch an die Familie des Abram erinnern? Hier kannst du die Namen der Familie in den Stammbaum eintragen.

Vielleicht kannst du auch einen Stammbaum von deiner Familie zeichnen?

 

(T)extras

Lieder

Geh, Abraham, geh, mach dich auf den Weg

Egal, was kommt

Die besten Pläne

Trau dich ran

Sei mutig und stark

 

Spiel

Auf die Plätze – fertig – los

Die Gruppe wird in zwei, je nach Gruppengröße auch mehr Teams mit mindestens fünf Kindern aufgeteilt. Zuerst bekommen alle die Anweisungen, die die Teams dann nach dem Startschuss ausführen.

Welche Gruppe schafft es,

  • als gesamtes Team auf so wenig Stühlen wie möglich zu stehen.
  • als gesamtes Team ohne Hilfsmittel, wie Stühle o. Ä., mit so wenig wie möglich Körperteilen den Boden zu berühren.
  • am schnellsten aus all ihren Socken ein Gesicht auf den Boden zu legen. Jede Socke muss sinnvoll eingebaut sein.
  • am schnellsten zu jedem Buchstaben des ABC ein Wort aufzuschreiben.
  • am längsten im Kreis mit gegenseitigem Blickkontakt still zu sitzen, ohne zu kichern.
  • gemeinsam ein zunächst ordentlich gefaltetes Tischtuch auf einen Tisch zu legen, ohne es mit den Händen anzufassen.

 

Gründung eines Schülerbibelkreises

Vielleicht kann das Heraustreten praktisch werden, zum Beispiel durch die Gründung eines Schülerbibelkreises. Rechtlich darf einem Schülerbibelkreis nichts in den Weg gestellt werden. Im Zuge der freien Religionsausübung sind die Schulen angehalten, Schülern einen Raum zur Verfügung zu stellen, in dem sie sich eigenverantwortlich zum SBK treffen.

Hilfestellung und Material bekommt man reichlich im Internet unter dem Suchbegriff „Schülerbibelkreis“. Die Schüler-SMD ist hierfür ein guter Ansprechpartner.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Abraham aus JUMAT 2/18. Sie beginnt mit der Berufung und den Aufbruch in das neue Land. Die letzte Einheit ist die Opferung seines Sohnes Isaak. Im Anschluss an die Themenreihe Abraham kann die Themenreihe Jakob durchgeführt werden.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Familienimpuls, um das in der Jungschar erlebte auch zu Hause umzusetzen.

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