Besorge die entsprechenden Bilder und bereite die Bibelverse vor. Nimm dir selbst vorher Zeit, über dein Verhältnis zu anderen Christen v. a. in deiner Gemeinde bzw. Kirche nachzudenken.
Zeige den Teens zunächst das Bild zum Thema „Beten“ und das Logo des Sportvereins mit der Bitte, sie mögen mal spontan antworten, was diese beiden Bilder bzw. das Dargestellte miteinander zu tun haben.
Lege dann noch das „Bild“ von Jesus dazu und überlegt gemeinsam, wie die drei Dinge zusammenpassen könnten. Wenn du ein Logo eines Concordia-Vereins genommen hast, musst du irgendwann auflösen, dass dies der lateinische Ausdruck für „Eintracht“ ist.
Was haben nun Eintracht, Gebet und Jesus miteinander zu tun? Bzw. was bedeutet eigentlich Eintracht vom Wortsinn her? (Wenn es dir Spaß macht, kannst du auch das Wort „Con-cordia“ mit den Teens beleuchten > con = zusammen mit/ mit; cordia kommt von cor = Herz)
Eventuell könnt ihr auch noch darüber reden, wie wichtig beim Mannschaftssport die mannschaftliche Geschlossenheit ist.
Frage die Teens, wofür sie bitten würden, wenn sie nur noch ein wichtiges Gebet an Gott richten könnten. Und was hat Jesus wohl in so einem Moment gebetet? Tragt auch noch zusammen, welche Bedeutung es für die Teens hätte, wenn sie hören würden, wie Jesus mit Gott spricht und worum er ihn bittet.
Schaut euch dann gemeinsam das 17. Kapitel des Johannesevangeliums an (evtl. in unterschiedlichen Übersetzungen).
Was fällt den Teens auf?
Wenn du den Bibeltext intensiver anschauen willst, arbeite heraus, dass …
Nun lege die vorbereitet Pappe mit den Versen 20 und 21 in die Mitte.
(Wenn du den Bibeltext nicht intensiver mit den Teens anschauen willst, kannst du anstatt des kompletten 17. Kapitels des Johannesevangeliums nur diese Verse hinlegen.)
… Jesus für die Einheit, die Eintracht, gemeinsame Herzen betet.
Jesus ist das gute Miteinander von Christen so wichtig, dass er dafür intensiv betet (s. auch V.22 und 23). Die Art und Weise, wie wir Gemeinde gestalten, wie wir als Christen mit den unterschiedlichen Generationen und kulturellen bzw. sozialen Hintergründen umgehen, spiegelt das Wesen Gottes wider. Jesus und Gott, der Vater bilden eine innige Einheit, geprägt von Liebe, Wertschätzung und des Aufeinanderhörens, wie gerade dieses sogenannte „hohepriesterliche“ Gebet vermittelt. Deshalb betet Jesus dafür, dass sich dies auch im Miteinander der Christen bzw. in einer Gemeinde widerspiegelt.
Einheit beginnt bei der inneren Haltung dem anderen gegenüber (wie sehe ich meine Glaubensgeschwister?) und zeigt sich letztlich im Reden über/mit und im Umgang mit dem anderen.
Jesus lebte es vor, wie wir barmherzig, geduldig mit Menschen umgehen können, wobei er dabei nicht beliebig wurde.
Weise im Gespräch darauf hin, dass unsere Einheit als Christen letztlich ein Hinweis für Nicht-Christen auf die Liebe Gottes ist, so wie der antike (heidnische) Schriftsteller Tertullian es bewundernd formulierte: „Seht, wie sie einander lieben!“
Überlegt gemeinsam, wie dieser Wunsch Jesu in eurer Gemeinde/Kirche sichtbarer werden kann. Was können die Teens und Jugendlichen selber umsetzen – Wo können sie mit gutem Beispiel vorangehen?
Sammelt die Ideen auf einer großen Pappe und hängt diese in eurem Raum auf und fangt an, diese Ideen gemeinsam umzusetzen. (z. B. Senioren besuchen und sie zu ihren Erlebnissen mit Jesus interviewen, sich verpflichten, nicht negativ über andere in der Gemeinde zu reden, bewusst den Kontakt zu denen suchen, die am Rand der Gemeinde stehen etc.).
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