Passionsgeschichte im Johannesevangelium

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Jesu Leidensgeschichte im Johannesevangelium. In insgesamt 4 Lektionen erleben wir den Weg Jesu an’s Kreuz mit:

Lektion 10 Johannes 13,1-20 Was habe ich getan?

Lektion 11 Johannes 18,1-11 Wen sucht ihr?

Lektion 12 Johannes 18,28-40 Jesus, König der Juden?

Lektion 13 Johannes 19,16b-24 Warum?

Außerdem enthalten: Ein Familiengottesdienst zur Passionszeit.

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus ist der beste König, den es gibt. Er würde alles für dich tun, willst du das?

Checker

Jesus will der König in meinem Leben sein. Steh ich zu ihm, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist?

Der Text an sich

Diese Textpassage ist mitten im Jesus-Verhörprozess drin. Davor hat Jesus zum letzten Mal mit allen seinen Jüngern gegessen, er hat ihnen erklärt was bald geschehen wird. Im Garten Gethsemane betet und ringt Jesus mit seinem Vater, er hat Todesängste, wird aber durch das Gebet gestärkt für die kommenden Stunden.

Einer seiner engsten Begleiter verrät ihn und Jesus wird festgenommen, nachdem er einem Soldaten noch ein abgeschnittenes Ohr geheilt hat.

Jesus wird vor den obersten Priester geführt, der die Entscheidungsmacht hatte. Bei diesem Verhör kommt nicht viel heraus, außer ein ins Gesicht geschlagener Jesus und eine aufgebrachte Menge. Bevor Jesus in den frühen Morgenstunden zu Pilatus gebracht wird, verleugnet einer seiner treuen Jünger ihn.

All dies passiert in einer Nacht ohne Schlaf; all diese Kämpfe, unangenehmen Situationen und Momente, in denen Jesus allein dasteht – zumindest ohne weltliche Unterstützung.

Dann wird Jesus zu Pilatus gebracht, der von den Römern eingesetzte Gouverneur für die Region von Jerusalem und Umgebung. Er hat die Entscheidungsgewalt.

Indem die Juden Jesus zu ihm bringen, ist klar, was sie eigentlich wollen – sie hätten einige Urteile selbst fällen dürfen, jedoch nicht das Todesurteil.

Auch hier ist Jesus nachher mit Pilatus alleine. Im Gespräch zwischen Pilatus und Jesus wird Pilatus durch die Fragen und Antworten Jesu herausgefordert. Jesus erklärt in Kürze und Klarheit, wer er ist und warum er auf dieser Welt ist – er will die Wahrheit bezeugen.

Theoretisch erkennt Pilatus teilweise „die Wahrheit“ – dass Jesus ein König und unschuldig ist. Aber diese Erkenntnis praktisch umzusetzen und den Juden zu verbieten, Jesus zu töten, traut sich Pilatus nicht. Er will keinen Aufstand in seinem Gebiet, er will keine aufgehetzten Juden. Also gibt er ihnen die Wahl – er zieht sich raus aus dem Dilemma und übernimmt keine Verantwortung.

Die Juden bekommen ihren Willen durchgesetzt. Sie nehmen alles in Kauf, sogar die Freilassung eines Verbrechers, um Jesus loszuwerden.

Der Text für mich

Pilatus fragt Jesus: Bist du der König der Juden? Was für eine faszinierende und verwirrende Antwort Jesus darauf gibt. Er ist ein König, aber was für ein König?

Jesus ist der König des Himmels und der König jedes Menschen, der die Wahrheit glauben will.

Dazu ist Jesus auf die Welt gekommen, um jedem die Möglichkeit zu geben, die Wahrheit (die einzige Wahrheit) zu erkennen.

Pilatus‘ Frage ist genial: „Wahrheit – was ist das?“

In dem Moment wusste Pilatus nicht, dass die Wahrheit vor ihm steht. Jesus. Wir haben die Bibel und somit auch vieles, was Jesus weitergegeben hat. Da sagt er auch einmal „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ Johannes 14, 6. Wenn wir Jesus kennenlernen, verstehen wir auch mehr und mehr, was wahr ist. Manchmal heißt das ganz praktische Veränderung in meinem Leben, die vielleicht auch mal schmerzhaft ist.

Darf Jesus in allen Bereichen Wahrheit reinsprechen – oder soll er doch lieber aus manchen Situationen „verschwinden“, nicht so viel Aufruhr machen?

Der Text für dich

Starter

Wie Pilatus lernen die Kids Jesus gerade erst kennen. Sie haben vielleicht schon vieles von ihm gehört, können das alles aber noch nicht wirklich einschätzen, oder was er mit ihrem Leben zu tun hat.

Die Kinder kennen es wahrscheinlich alle selbst, dass sie manchmal allein vor anderen dastehen. Die anderen lachen sie aus, erzählen „Lügen“ über sie oder lachen über „Wahrheiten“ aus dem Leben der Kinder, die diese dann als negativ wahrnehmen.

Genauso bei Jesus. Er steht allein da, gefühlt hält niemand zu ihm. Und doch ist er mutig und weiß, dass er nicht allein ist. Denn er hat ja ein Königreich in einer „anderen Welt“. So sind wir und die Kinder auch nie allein und dürfen in Momenten, in denen wir ausgelacht werden / nicht dazugehören, wissen, dass Jesus da ist.

Checker

Die Kinder haben schon oft von der Kreuzigung Jesu gehört. Wie er verhört, ausgepeitscht, geschlagen, verurteilt und hingerichtet wurde. Die Kinder können herausgefordert werden, sich zu überlegen, wie die Situation aus der Sicht der Juden war, die Jesus eigentlich gut fanden. Ein paar von ihnen standen vielleicht auch in der Menge vor dem Palast. Was haben sie wohl gesagt oder nicht gesagt? Sie wussten, dass Jesus nichts Schlimmes tat und nur das Beste wollte. Dass das, was er sagte oder tat, wahr und richtig war. Und jetzt sollte ihr bester Freund, ihr Begleiter, Helfer, sterben und sie konnten nichts dagegen tun. Das fühlt sich nicht so gut an. Wie geht es den Kids, wenn sie zu Jesus stehen wollen vor anderen? Wie geht es ihnen, wenn sie für andere einstehen wollen und es nicht können? Trotzdem sie ermutigen, es weiter zu tun – was wir auf jeden Fall tun können, ist, füreinander beten.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Fragen in der Gruppe stellen:

  • Wie stellt ihr euch einen König vor? Was muss der alles können / wie muss er aussehen?
  • Wenn er der König ist, kennen die Leute vor Ort ihn dann auch?

Idee 2

Wahr oder Falsch – Spiel

  • Die Teilnehmer werden in zwei Gruppen geteilt
  • Die Gruppen stellen sich gegenüber mit ca. 2-3m Abstand auf.
  • Die Teilnehmer der Gruppen werden durchnummeriert. So, dass es in jeder Gruppe eine 1, eine 2, eine 3 usw. gibt. Die Kinder mit den gleichen Zahlen stehen sich gegenüber.
  • Am Ende des Raumes wird ein Stuhl mit dem Zettel „Wahr“ hingestellt, am anderen Ende steht der zweite Stuhl mit dem Zettel „Falsch“
  • Der Spielleiter liest eine Aussage vor, ruft eine der vorhandenen Zahlen und die zwei Kinder müssen zu dem Stuhl rennen, je nachdem, ob sie glauben, dass die Antwort „Wahr“ oder „Falsch“ ist.

Mögliche Aussagen:

Eine Raupe hat genauso viele Muskeln, wie ein Mensch
FALSCH – sie hat etwa 3x so viel Muskeln

Krokodile können ihre Zunge nicht herausstrecken
WAHR

Raupen werden später einmal Fliegen
FALSCH

Die Bibel wurde von vielen Menschen mitgeschrieben
WAHR

Die Lieblingsfarbe von _______(Name des Mitarbeiters) ist _____
Die Antwort solltest du dann wissen 😉

Verkündigung

Mitmachtheater

  • Die Teilnehmer der Gruppenstunde bekommen verschiedene Rollen und müssen diese nachspielen
  • Dies ist mit Verkleidung natürlich witziger

Erzähler: Eine große Menschenmenge steht vor den Toren des Palastes. Und Jesus, er steht etwas abseits, geschlagen, gebunden und von einem Soldaten bewacht. Die Menge schreit, während Jesus ganz ruhig ist.

Menge: Pilatus, Pilatus, komm heraus. Pilatus

Erzähler: Pilatus kommt aus seinem Haus raus und fragt

Pilatus: Mit was beschuldigt ihr diesen Mann? Was hat er denn getan?

Aus der Menge: Wir würden ihn doch nicht extra zu dir bringen, wenn er nicht einer Sache wirklich schuldig wäre.

Erzähler: Pilatus ist davon nicht überzeugt und sagt einfach

Pilatus: Verurteilt ihr ihn doch. Ihr habt auch ein jüdisches Gericht und könnt Urteile aussprechen. Es ist eure Sache, nehmt ihn wieder mit.

Erzähler: Sofort antwortet ein wichtiger jüdischer Entscheidungsträger

Pharisäer: Aber wir dürfen in unserem Gericht niemanden zum Tode verurteilen, das dürft hier nur ihr Römer.

Erzähler: Jesus stand die ganze Zeit stillschweigend an seinem Platz. Hörte zwar alles, sagte aber nichts dazu.Pilatus war das alles zu viel, was sollte er denn jetzt machen? Die Juden wollten doch nur, dass er, Pilatus, ihre Meinung bestätigte und diesen Mann zum Tode verurteilte.

Pilatus ging nochmal rein, lies alle draußen stehen und rief Jesus zu sich. Der wurde von einem der Soldaten reingeführt.

Pilatus schaute Jesus genau an und fragte dann

Pilatus: Bist du der König der Juden?

Jesus: Wie kommst du auf diese Frage? Hast du dir diese selbst gestellt oder haben andere dir diese Frage eingetrichtert?

Pilatus: Bin ich etwa ein Jude, dass ich eine Antwort darauf habe, wer der König der Juden ist? Dein eigenes Volk, die führenden Männer deines Volkes haben dich zu mir gebracht. Irgendwas musst du getan haben. Aber was?

Jesus: Ja, ich bin ein König. Aber nicht nur der König der Juden, denn mein Königreich ist nicht von dieser Welt.

Pilatus verwirrt: Dann bist du also doch ein König!?

Jesus gelassen: Genau richtig. Ich bin ein König. Darum bin ich hier auf diese Welt gekommen, um für die Wahrheit in dieser Welt einzutreten. Dass alle Menschen die Chance haben, zu verstehen, was die Wahrheit ist. Weißt du, Pilatus, jeder der die Wahrheit wirklich will und wenigstens etwas davon verstehen möchte, der hört auf das, was ich sage.

Pilatus: Wahrheit? Was ist denn Wahrheit?

Erzähler: Nach diesem kurzen Gespräch mit Jesus war Pilatus noch etwas verwirrt, sah aber keine Schuld bei Jesus.

Also ging er raus. Er dachte, bei dem Angebot, dass ich den Juden jetzt mache, werden sie sicher Jesus wählen, dann muss ich ihn nicht verurteilen. So kann ich mich leicht aus dieser Situation rausmogeln.

Pilatus: Liebe Volksmenge, ich halte Jesus für unschuldig. Aber es soll eure Entscheidung sein. Bald ist das Passahfest und bei diesem Fest ist es die Tradition, dass ich euch einen Gefangenen wieder freigebe. Wollt ihr, dass ich euch Jesus, den König der Juden, dieses Mal freilasse?

Volksmenge: Nein, nein, nein, nein, nein….Wir wollen Barabbas, wir wollen Barabbas. …

Erzähler: Aber Barabbas war doch ein Verbrecher.

Mitarbeiter: Was hat euch in der Rolle Spaß gemacht? Was fandet ihr nicht so toll? Habt ihr euch wohlgefühlt in eurer Rolle?

Die andere Idee

Marker-Erzählung

  • Die Textmarker bekommen ein Gesicht auf den Deckel gemalt oder darauf geklebt.

Das hier sind Markus und Justus (zwei kleine Marker), sie sind zwei römische Kinder, die in dem Palast von Pilatus (ein großer Marker), dem römischen Gouverneur in Jerusalem, leben. Sie sehen, wie eine große Menschenmenge (Stiftebox) zum Tor kommt.

Da fragt Justus: „Hey Markus, was ist denn heute eigentlich los? So viel ist doch sonst nicht kurz vor dem Passahfest hier los, oder?“

Markus ist auch etwas verwundert „Ja ich versteh es auch nicht so richtig, aber sieh mal hin, da drüben ist ein gefesselter Mann (auch großer Marker), den sie mit hierherschleppen. Es könnte spannend werden. Komm, wir gehen mal etwas näher hin.“

Die Jungs gehen in die Richtung der Volksmenge, bleiben dann aber in einer gewissen Entfernung stehen. Da kommt Pilatus – der Chef – raus und redet mit der Menge. Die Jungs hören genau hin, haben aber immer diesen Mann an der Seite im Blick.

Die Jungs verstehen nicht alles, außer, dass die Juden meinen, sie würden niemanden ohne Grund zu Pilatus bringen und, dass sie bei sich niemanden zum Tode verurteilen dürfen.

Markus flüstert zu Justus: „Hast du das gehört? Die wollen den Mann umbringen.“ „Ja, der muss was richtig Schlimmes gemacht haben, wenn sie ihn töten wollen. Und es stimmt, die Juden dürfen in ihrem Gericht niemanden zum Tode verurteilen, dass dürfen nur wir Römer. Ich bin gespannt, was Pilatus macht.“

Markus sagt „Schau mal, Pilatus geht rein und lässt diesen Mann, alle nennen ihn Jesus, zu sich bringen. Komm, wir gehen hinterher.“ Markus läuft schon los, aber Justus will nicht so richtig. „Oh Markus, du hast mich schon in manche Schwierigkeiten gebracht, aber okay.“

Die Jungs hören, wie Pilatus mit Jesus redet: „Bist du der König der Juden?“ Justus denkt: „Ein jüdischer König wäre für uns Römer nicht gut, die warten schon lange auf ihren ,Retter‘, der sie von uns Römern befreien soll. Aber der sieht nicht wirklich wie ein König aus…“.

Zum ersten Mal hören die Jungs die Stimme dieses Mannes. Er hört sich überhaupt nicht ängstlich an, sondern ruhig, mutig und voller Sicherheit. Wie kann das sein, bei einem Verhör?

Jesus sagt: „Ja ich bin ein König, aber mein Königreich ist nicht von dieser Welt. Ich bin auf diese Welt gekommen, um allen die Wahrheit zu zeigen. Jeder soll mitbekommen dürfen, was wahr ist.“

Markus ist verwirrt, er schleicht sich zu Justus… „Hast du das gehört? Was bedeutet das denn, ein König von einer anderen Welt?“ „Pssssst, ich will hören, wie es weiter geht“

Pilatus schaut Jesus direkt in die Augen und fragt „Wahrheit, was ist Wahrheit eigentlich?“, dann läuft Pilatus zur Tür. Die Jungs müssen schauen, dass sie wegkommen und nicht entdeckt werden.

Justus fragt: „Markus, hat Pilatus wirklich jetzt schon eine Entscheidung getroffen? Ich sehe überhaupt keinen Grund, diesen Jesus umzubringen?“

Markus zuckt nur mit den Schultern, er weiß auch nicht so recht. Jetzt fängt Pilatus an zu reden: „Ich sehe keine Schuld bei diesem Mann.“ Markus lächelt, das hätte er auch gesagt. Dann redet Pilatus weiter „Jedes Jahr gebe ich euch zum Passahfest einen Gefangenen frei. Wollt ihr dieses Jahr diesen ,Jesus, den König der Juden‘ freihaben?“

Justus lächelt schon zu Markus rüber: „Pilatus ist schon schlau, er hat einen Weg gefunden, wie er Jesus freilassen kann.“ Markus meint: „Ja das war echt gut, dann gibt es schon keinen Aufstand, weil sie nicht einig mit seiner Meinung sind.“

Aber die Volksmenge schreit: „Nein, nein, wir wollen Barabbas. Wir wollen Barabbas wieder frei haben.“

Justus ist schockiert. Wie konnte das sein? Justus schaut nochmal in die Menge, ein paar wenige schreien nicht mit, aber die meisten sind wirklich gegen diesen Jesus.

Er versteht nichts mehr, traurig läuft er weg. Markus läuft ihm schweigend hinterher. So hatten sie sich diesen Tag nicht vorgestellt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Quiz:

Wer brachte Jesus zu Pilatus? Das jüdische Volk

Was wollten sie, dass Pilatus tut? Jesus zum Tode verurteilen

Zu welchem Volk gehörte Pilatus? Römer

Was fragte Pilatus Jesus? Ob er der König der Juden ist?

Ist Jesus ein König? Ja

Von wo ist Jesus der König? Von allem 😊

Warum ist Jesus auf die Welt gekommen? Um die Wahrheit zu bringen

Warum gab Pilatus einen Gefangenen frei?Es war Tradition, dass ein jüdischer Gefangener zum Passahfest freigelassen wird.

  • Krone
  • Eine Krone wird aufgezeichnet und ausgeschnitten
  • Auf diese Krone wird geschrieben, was Jesus als König macht, von wo / wem er König ist und warum Jesus auf die Erde kam.

Gespräch

Fokus auf: Was für ein König ist Jesus?

Pilatus musste eine ziemlich schwere Entscheidung treffen. Sollte er dem Volk glauben, was sie über Jesus sagten, oder sollte er seinem eigenen Instinkt glauben?

Jesus selbst hat sich nie verteidigt, sondern gesagt, dass er immer für die Wahrheit eintreten wird und dass er ein König ist. Aber nicht ein König von dieser Welt… Was meint ihr: Was könnte das bedeuten? Von wo ist Jesus dann ein König?

Jesus ist Gott und somit König der ganzen Welt. Er ist auch der König im Himmel und er möchte auch der König, der Herrscher, in deinem und meinem Leben sein. Er ist der beste König überhaupt. Er meint es wirklich gut mit dir und mir. Er möchte gerne immer bei uns sein und uns verteidigen.

Willst du, dass Jesus dein König ist?

Fokus auf: Was ist Wahrheit?

Fällt es euch leicht, immer die Wahrheit zu sagen? Ist es manchmal einfacher, zu lügen oder sowas Halbwahres zu sagen?

Wie ist es für dich, zu Jesus zu stehen, wenn in der Schule oder bei Freunden mal über Gott, die Jungschar, Jesus oder die Bibel geredet wird?

Ist es da leicht die Wahrheit zu sagen und zu Jesus zu stehen oder eher schwer?

Das Schöne ist, Jesus steht immer zu uns. Deswegen hat er sich auch von den Juden auslachen und von Pilatus verurteilen lassen. Weil er auch sie so liebhatte und wusste, dass sein Tod der einzige Weg ist, damit sie die Wahrheit ein wenig verstehen. Hört sich verrückt an, aber dazu mehr in der nächsten Jungschar.

Merkvers

Jesus sagt von sich selbst: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6 Luther)

Wenn wir Jesus kennenlernen, verstehen wir besser, was Wahrheit ist.

Methode:

  • Der Bibelvers wird auf ein großes Plakat geschrieben und dreimal mit den Kindern gemeinsam gelesen.
  • Dann werden passende Bilder über die Worte: Weg, Wahrheit (z. B. eine Waage, Ausrufezeichen, Richterhammer, …), Leben (z. B. Herz, Frequenzen, Blüte, (Tier)Baby…), niemand, Vater und mich (z. B. Finger, der auf sich zeigt…) gehängt. Diese Bilder werden kurz erklärt, warum sie zu diesem Wort passen. Danach wird der Vers noch ein paarmal wiederholt.

Gebet

Stellt euch als komplette Gruppe in einem Huddel (Teamkreis) auf. In die Mitte könnt ihr die Krone legen, als Zeichen dafür, dass Jesus der König in eurer Mitte ist.

  • Wer will, darf laut oder leise einen Satz beten
  • Bevor „Amen“ gesagt wird, dankt ein Mitarbeiter, dass Jesus unser König sein will.
  • Nach dem Amen kann in Siegesjubel übergegangen werden 😊

Kreatives

Blech-Kronen

(Material: Blechdosen, Papier, Stifte, Eddings, Blechschere, Farbe, Pinsel, Heißkleber, Perlen)

  • Nur mit älteren Kindern basten
  • In die Blechkronen können Stifte, Pflanzen, Süßes usw. gestellt werden

Einfach diesen Links folgen:

Kronen aus Klopapierrollen

(Material: Klopapierrollen, Scheren, Stifte, Farbe, Material zum Verzieren, Kleber)

Anleitung:

Jeder bekommt eine Klopapierrolle und zeichnet sich am oberen Rand die Zacken einer Krone ein.

Diese werden dann mit einer Schere ausgeschnitten. Danach kann die Klopapierrolle mit Farben, Sticker, Perlen usw. verschönert werden.

Darauf können die Kinder die Frage scheiben „Wer ist dein König?“.

Die Klorollen-Krone kann dann als Stifthalter oder ähnliches verwendet werden.

Spielerisches

Bodyguard (benötigt einen Ball)

Alle stehen im Kreis. 2 TN sind im Kreis: 1x der König & 1x der Bodyguard. Die Kids außerhalb versuchen, den König abzuwerfen. Der Bodyguard verhindert das. Wurde der König getroffen, wird der Bodyguard zum König und der Werfer zum Bodyguard.

Eigentlich wird ein König ja bewacht und gut auf ihn aufgepasst. Versucht mal, eure „Könige“ zu schützen und für sie einzustehen

Jesus ist ein etwas anderer König, er braucht es nicht, dass wir ihn beschützen, er steht für uns ein. Er nimmt alles auf sich, um uns zu beschützen.

Rätselhaftes

Ein Buchstaben-Rätsel ist beigefügt, in dem Wörter zu finden sind, die mit der heutigen Geschichte zu tun haben.

(T)Extras

Spiele

König sagt

Einer ist der König, der das Kommando gibt (angelehnt an Kommando-Bimberle):

„Der König sagt, umdrehen“ – alle drehen sich um; „Der König sagt, hüpfen“ alle hüpfen… aber die anderen dürfen der Anweisung nur folgen, wenn der König zu Beginn des Satzes auch „Der König sagt“ sagt. Sonst müssen die anderen die vorherige Aktion wiederholen. Wer es falsch macht, fliegt raus. Die Aktionen können sehr kreativ werden.

Ziel des Königs ist es, die anderen aus dem Spiel zu bekommen.

 

Die Mehrheit gewinnt

(Material: Markierung für die Mittellinie, viele leichte Gegenstände)

Dieses Spiel kann drinnen (in einem großen Raum) oder draußen gespielt werden.

Das Spielfeld wird in zwei Bereiche geteilt (die Mittellinie wird gekennzeichnet), die Kinder in zwei Gruppen.

Auf jede Spielseite werden etwa gleich viele Gegenstände (Pappdeckel, Becher, Papierkronen…) gelegt.

Ziel des Spieles ist es, nach Ablauf der Zeit (erstmal 10 min, kann wesentlich länger gespielt werden) am meisten Gegenstände auf seiner Spielseite zu haben.

Solange ein Spieler auf seiner Seite ist, kann er nicht gefangen werden, ist er aber auf der gegnerischen Seite und wird gefangen, muss er in die Hocke gehen und dort an dem Platz warten, bis er von einem seiner Team-Kollegen befreit wird.

Die Gegenstände auf der eigenen Seite dürfen nicht verschoben werden.

Wenn man gefangen wird und einen Gegenstand gerade in der Hand hält, muss dieser fallengelassen werden. Die Gegenstände dürfen nicht zur eigenen Seite geworfen werden und man darf immer nur einen Gegenstand mitnehmen.

=> Die Juden wollten so viele Leute wie möglich, vor allem aber Pilatus, von ihrer Meinung (ihrer Sicht / Seite) überzeugen. Haben alles dafür gemacht.

Weiterführende Hinweise, zum Beispiel Internetadressen

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