Vertiefung Tag 6: Jakob und Esau versöhnen sich

Zielgedanke: Die Geschichte von Jakob und Esau zeigt, wie unüberbrückbare Gegensätze überwunden werden. Die Kinder lernen mögliche Schritte zur Versöhnung.

Vorüberlegungen für Mitarbeitende zur Bibelgeschichte

Die Erzählung der Familiengeschichte von Jakob und Esau ist typisch menschlich. Die Erzählung nimmt die großen Spannungen auf, die durch die kulturgeschichtliche Entwicklung entstanden sind. Esau ist ein Vertreter der Kultur des Jägers und Sammlers. Zudem ist er impulsiver als Esau und der Liebling seines Vaters Isaak. Jakob wiederum ist ein Vertreter des mehr sesshaften Viehzüchters. Der strategisch schlau handelnde Jakob ist Liebling der Mutter Rebekka.

Dieses Konfliktpotential entwickelt sich im Laufe der Erzählung. Aus unterschiedlichen Ansichten und Vorlieben der Eltern entsteht eine Familiengeschichte von List, Betrug, Wut, Androhung von Gewalt, Flucht und letztlich der Umkehr und des klärenden Schlussstrichs.

Für Jakob ist völlig offen, wie sich die Begegnung mit seinem Bruder entwickeln wird. Jakob unterstellt sich bewusst und entschieden dem Urteil seines Bruders. Er hat eingesehen, dass sein Verhalten gegenüber seinem Bruder Esau falsch war. Seine Hinterlist, sein Betrug und seine Flucht sollen ein Ende nehmen. Für Jakob ist in diesem Fall die Umkehr der schnellste Schritt um ans Ziel zu kommen.

Die Bibel berichtet, dass Jakob aus Gottes Geheiß sich auf den Rückweg machte. Diese Beauftragung durch Gott – und die Verheißung Gottes an Jakob (Himmelsleiter), dass er das Land seiner Eltern als gesegneter Mann wiedersehen wird und Gott ihn beschützt, wird ihm in dieser herausfordernden Zeit Kraft und Zuversicht gegeben haben.

Jakob stellt sich bewusst und geplant unter das Urteil seines Bruders. Das siebenmalige Niederwerfen auf den Boden zeigt die völlige Abhängigkeit von Esau und seinem Urteil.  Jakob ist sich bewusst, dass sein Leben aprupt ein Ende nehmen könnte. In 1. Mose 33,10 wird der Vergleich zum Gottesurteil herangezogen: „Jakob sagte: »Wenn ich Gnade bei dir gefunden habe, nimm mein Geschenk an. Ich sah dein Gesicht, und es war, als würde ich Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. So freundlich hast du mich aufgenommen.“ (Basisbibel)

Die aus dem Aaronitischen Segen vertraute Formel: „Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig. Der Herr wende dir sein Angesicht zu und schenke dir Frieden!“ (Basisbibel 4. Mose 6,25-26) klingt hier an. Was ist der tiefere Sinn dieses „ins Angesicht leuchten“? In der Antike war es weit verbreitet, dass das Familienoberhaupt über die Zukunft und das Leben von neugeborenen Kindern entschied. Dem Patriarch wurde das neugeborene Kind zu Füßen gelegt. Wenn der Patriarch das Kind freundlich anschaute, sein Angesicht leuchten ließ, sich freute…. Dann wurde das Kind in der Familie aufgenommen. Wenn der Patriarch seinen Blick abwandte oder sonst seinen Unmut äußerte, wurde das Kind verstoßen und ausgesetzt. Es geht also um Leben und Tod.

Dessen ist sich Jakob bewußt. Esau nimmt in Jakobs Leben die Position Gottes ein, der über Leben und Tod entscheidet.

Über die Entwicklung von Esau wird uns nicht so viel erzählt. Esau wird als älterer Zwilling geboren und entwickelt sich zum Jäger. Als Erwachsener nimmt er sich drei Frauen (war damals nicht ungewöhnlich) – jedoch missfallen seinen Eltern seine ersten beiden Frauen. Seine dritte Frau Mahalat ist laut biblischer Überlieferung (Gen 28,8f) die Tochter Ismaels. Esau gilt als Stammvater der Edomiter und Amalekiter. Esau siedelt im Bergland südlich des Toten Meeres.

Esau begegnet seinem Bruder mit 400 Männern im Gefolge. Die Bibel gibt jedoch keine Auskunft über mögliche Bewaffnung der Männer. Somit sollte man im Sinne der Bibel hier auch vorsichtig ausschmückend erzählen.

Die Erlebniswelt der Kinder:

Die Themen Streit und Versöhnung gehören zum menschlichen Leben. Ein Streit entsteht sehr schnell und oft ohne große Mühe. In der Erziehung wird von den Eltern oft betont, dass es wichtig ist, den eigenen Standpunkt selbstsicher zu vertreten und die eigenen Interessen zu verfolgen. Das ist auch richtig und wichtig und muss den Kindern beigebracht werden.

Beim Thema „Versöhnung“ sind wir in unserer Gesellschaft leider nicht so solide aufgestellt.  Sich Versöhnen ist mühsamer und es braucht Willen, Anstrengung und Überwindung, den „ersten Schritt“ zu tun.

Bei Jakob und Esau können wir entdecken, wie unüberbrückbare Gegensätze überwunden werden. Wie Gegner wieder zu Brüdern werden.

Wie Jakob und Esau ihren Streit beilegen

Der Koffer – oder Streit im Alltag.

Der Alltag im Streit. Diese Phase ist bei uns Menschen leider sehr ausgeprägt. Wenn Menschen sich im Streit entzweien kann es sehr lange dauern, bis sich diese Situation verändert. Manche Menschen schaffen es erst auf dem Sterbebett, sich zu versöhnen. Oder sterben ohne sich versöhnt zu haben. So ein Alltag im Streit zu leben kostet viel Energie und Kraft. Die empfundene Wut und Verletzung schmerzt und bedrückt. Psalm 32, 3 beschreibt die psychosomatischen Einflüsse der nicht eingestandenen Schuld. Der Alltag im Streit ist wie das tägliche Herumschleppen eines schweren Koffers. Morgens beim Aufstehen steht der schwere Koffer neben dem Bett und muss den ganzen Tag durch die Gegend getragen werden. Und mit jeder weiteren Streiteskalation wird der Koffer größer und schwerer. Und wenn der Koffer dann abends neben dem Bett abgestellt wird und der Schlaf eintritt, kann es sein, dass der Koffer sich in Alpträumen breitmacht.

Wie werde ich den Koffer los?

Es fängt mit dem ersten Schritt an: Jakob sieht ein, dass der Weg in seine Heimat nur über die Begegnung und die Vergebung mit durch seinen Bruder möglich ist. Strategische Geschenke der Wiedergutmachung und Sühne sollen den Bruder milde stimmen. Worte und Taten der Entschuldigung erreichen Esau und zeigen an „Jakob will sich entschuldigen. Jakob will Unrecht wieder gut machen.“

Dieser erste Schritt ist meist sehr schwer zu gehen. Denn es bleibt die Ungewissheit wie der Streitpartner reagiert. Wird die Initiative zum Beginn der Versöhnung gewertet oder wird es als Zeichen der Schwäche gedeutet, ausgenutzt und der Streit fortgesetzt?

Es braucht den zweiten Schritt: Esau muss sich verhalten. Im Bild gesprochen steht Jakobs „Koffer“ nun an Esaus Bett.  Er muss entscheiden. Er könnte der Begegnung mit Jakob ausweichen. Er könnte die Eskalation suchen und die Schraube der Gewalt anziehen. Er könnte auf sein „Recht“ pochen und seine Position wahren – zum Schaden des Bruders. Hier ist Esau der Handelnde. Er entscheidet, wie es endet. Er entscheidet über Krieg oder Frieden.

Esau verzichtet auf „sein Recht“, er vergibt und beendet somit den Streit der Brüder. Die Brüder versöhnen sich und ihre gemeinsame Geschichte kann nach der Klärung neu fortgeschrieben werden.

Eine weitere Beobachtung ist, dass sich Wege auch wieder trennen können. Jakob und Esau sind Brüder – aber ihre Lebensentwürfe sind weiterhin grundverschieden. Der Hirte passt nicht zum Jäger und umgekehrt. Keiner der Brüder versucht nun krampfhaft um der lieben Familie willen, seinen Lebensstil dem des anderen anzupassen. Keiner der Brüder erwartet vom anderen Bruder, dass dieser sich dem eigenen Lebensstil anpasst. Jakob und Esau sind für ihr eigenes Leben zuständig – und sehen ein, dass dies für den Bruder auch gilt. Und somit ist es kein Beinbruch, wenn sich Wege wieder trennen. Die Brüder trennen sich im Frieden und miteinander versöhnt.

Vertiefungsideen:

Das Thema Streit und Versöhnung betrifft jeden Menschen. Die folgenden Ideen für die Gruppe sollen die Freiheit haben, auch ausfallen zu dürfen. Bitte setzt nichts um, nur weil es hier steht und ihr es vorbereitet habt. Sondern überlegt und tastet euch mit der Gruppe an das heran, was möglich ist und was zum Alter der Kinder passt. Wenn eure Kinder sich mit euch auf den Weg der Vergebung und des Neuanfangs wagen, ist es gut. Wenn nicht, genießt euren letzten gemeinsamen Tag der Freizeit ohne Zwang.

Einstieg für jedes Alter:

Stein und Feder:

Bereits am VORTAG wird den Kindern je ein Stein mit ca. 1 kg Gewicht (für 6-9-Jährige eher 500 g) ausgeteilt mit dem Auftrag, diesen Stein zu wiegen und ihm am nächsten Tag wieder mit zu bringen. Der Auftrag den Stein zu wiegen soll etwas von der Idee ablenken, nur das Gewicht des Steines zu spüren. Vor der Erzählung soll jedes Kind seinen Stein vor sich auf den Boden legen. Die MA erklären, dass die Steine für den Streit steht, den eine Person mit anderen Person(en) hat. Die Kinder werden gefragt, ob sie in der letzten Zeit Streit hatten. Wenn Kinder ausführlicher erzählen wollen, kann hier auch Gelegenheit dazu sein – jedoch sollen und müssen nicht alle Kinder berichten.

Gemeinsam erleben die Kinder und MA nun die Erzählung der Versöhnung der Brüder.

Nach der Erzählung kann jedes Kind seinen Stein in die Hand nehmen. Jedes Kind überlegt für sich (oder in der moderierten Kleingruppe), was man selbst zu diesem Streit beigetragen hat. Gemeinsam werden Schritte überlegt, wie man mit dem Streit umgehen kann und wie es möglicherweise zu einem Neuanfang kommen kann.

Als Zeichen der „Erleichterung“ dürfen die Kinder „ihren“ Stein gegen eine leichte Feder eintauschen. Durch diesen Wechsel wird auch deutlich, wie ent-lastend Vergebung wirken kann. Das was zuvor tonnenschwer war ist nun federleicht. Die MA sollten darauf achten, dass alle Kinder den Stein abgeben können. 

Für 6-9-Jährige

(Erfundener) Streitfall in Gruppe

Es kann sein, dass es in der Gruppe eine Streitigkeit gibt. Meist polarisieren sich die Kinder und schlagen sich auf die eine oder andere Seite der Konfliktpartner. Ihr könnt die Kinder in zwei Gruppen aufteilen. In jeder Gruppe ist eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter dabei. Jede Gruppe überlegt, welche Schritte gegangen werden können, um den Konflikt beizulegen. Als Mitarbeitende könnt ihr auch einen Streitfall erfinden. Die Kinder lernen daraus und können das Gelernte dann auch anwenden.

Der rote und der blaue Kerl:

Dieser Zeichentrickfilm ist auch für jüngere Kinder geeignet. In dem Film wird deutlich, dass jede Person ihre eigene Sicht auf die Dinge hat – und auch „recht“ hat mit der eigenen Wahrnehmung.

https://www.youtube.com/watch?v=gYcNpoLMOxM (Ab Minute 12:29 bis 16:54) aus „Die Sendung mit dem Elefanten – Folge 529 – Seilschaft | WDR“

Sollte in der Gruppe das Thema „Wer hat Recht“ in Streitfällen vorherrschen und noch nicht die Bereitschaft zu Schritten aufeinander zu da sein, kann dieser kurze Clip von 4 Minuten ins Bewusstsein rufen, dass es zum Streiten mindestens zwei Personen braucht und jeder seine Sicht der Dinge hat. Diese Wahrnehmung kann im Alltag sehr weiterhelfen.

Wie ein Fest nach langer Trauer

Dieses Lied aus dem Musical „Josef“ beschreibt in anschaulichen Bildern von der Versöhnung und davon, was Versöhnung bewirken kann. (Text: https://www.songtexte.com/songtext/feiert-jesus/wie-ein-fest-nach-langer-trauer-bfef50e.html). Die Veränderung im Leben durch Versöhnung wird anschaulich. Diese Bildpaare/Szenen können von den Kindern gemalt werden.

Dann gibt es auch mal wieder Ausmalbilder: http://www.supercoloring.com/de/ausmalbilder/christentum-bibel/jakob (Stand 08.04.2021)

Für 10-13-Jährige

(Erfundener) Streitfall in Gruppe

Es kann sein, dass es in der Gruppe eine Streitigkeit gibt. Meist polarisieren sich die Kinder und schlagen sich auf die eine oder andere Seite der Konfliktpartner. Ihr könnt die Kinder in zwei Gruppen aufteilen. In jeder Gruppe ist eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter dabei. Jede Gruppe überlegt, welche Schritte gegangen werden können, um den Konflikt beizulegen. Als Mitarbeitende könnt ihr auch einen Streitfall erfinden. Die Kinder lernen daraus und können das Gelernte dann auch anwenden.

Postkartenaktion:

Die Mitarbeitenden haben eine Auswahl an schönen Postkarten zur Auswahl. Den Kindern wird angeboten, sich eine Postkarte zu wählen. Diese Postkarte soll dann vom Kind gestaltet oder beschrieben werden und soll als ersten Schritt auf jemanden zu eingesetzt werden. Die Mitarbeitenden können hier die Kinder unterstützen, die ggf. Hilfe beim Schreiben oder Gestalten brauchen.  Allen anderen Kindern könnt ihr die Ausmalbilder zur Verfügung stellen, die mit dem Lied „so ist Versöhnung“ zu tun haben.

Wie ein Fest nach langer Trauer:

Dieses Lied aus dem Musical „Josef“ beschreibt in anschaulichen Bildern von der Versöhnung und davon, was Versöhnung bewirken kann. (Text: https://www.songtexte.com/songtext/feiert-jesus/wie-ein-fest-nach-langer-trauer-bfef50e.html) Die Veränderung im Leben durch Versöhnung wird anschaulich. Das Lied ist zu finden bei spotify oder z.B. hier https://www.youtube.com/watch?v=Idbwz2p1ZFk). Vielleicht hat eure Gruppe Lust, das Lied zu lernen?

Anregungen entnommen aus JSL 1/1999 Stephan Schieck & www.jugendarbeit.online Felicitas Held.

ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.

Die Jakobsgeschichte

Unter „Programmideen“ finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.

Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter „Videos“.

Programmplan

Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort. 

Sonntag
Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht
Montag
Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen
Dienstag
Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter
Mittwoch
Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban
Donnerstag
In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok
Freitag
Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Video
Rahmengeschichte
Sktechboard
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
9:45 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen Vertiefung für zwei Altersgruppen
10:15 Kennenlern-Spiele Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ „Würfeln-Suchen-Quizzen“ Geländepiel: „Kuhhandel“
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00 Snack Snack Snack Snack Snack Snack
14:15
Video
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std
Geländespiel „Capture the Wildraten” Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“

Platz für eigene Ideen
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“
oder
Stationenspiel „Talente ausprobieren“
Platz für eigene Ideen Stationenspiel
„Jakobs leckere Suppe“
16:45 Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied
17:00 Ende Ende Ende Ende Ende Ende

Zielgedanke

Jesus feiert mit denen, die sich einladen lassen und eingeladen ist jeder!

Vorüberlegung für Mitarbeitende

„Gesegnet sind die, die am Festessen im Reich Gottes teilnehmen!“ (Lukas 14, 15b). Das ruft ein Mann aus, der mit Jesus zusammen am Tisch sitzt. Er hat Gottes Einladung verstanden. Was ihm und vielleicht auch den anderen am Tisch noch nicht so klar ist: wer gehört denn nun dazu? Wer ist von Gott zum Fest eingeladen?

Daraufhin erzählt Jesus das Gleichnis von dem Mann, der zu einem großen Fest einlädt – Einladungen werden verschickt, das Haus festlisch geschmückt, leckeres Essen zubereitet, für Unterhaltung gesorgt, die Bediensteten instruiert – endlich ist alles bereit, das Fest kann beginnen. Ein zweites Mal, wie damals üblich, werden die Diener losgeschickt um die Eingeladenen abzuholen. „Der Herr hat alles für dich vorbereitet, komm und feiere mit ihm!“ Doch, welche Enttäuschung, alle haben eine Entschuldigung, nicht zu kommen. Jeder hat einen anderen wichtigen Grund, finanziell, beruflich, familiär. Nun werden die eingeladen, die sonst nicht dazu gehören: Kranke, Arme, Außenstehende, Ausländer,… Menschen am Rand der Gesellschaft, alle sind eingeladen, die sich einladen lassen.

Was hindert uns daran, Zeit mit Jesus zu verbringen? Was schieben wir als Entschuldigung vor, wenn Zeit für Jungschar, (Kinder-)Gottesdienst, Gebetszeit oder Stille-Zeit ist? Die Entschuldigungen der Menschen sind ja nicht falsch oder schlecht, aber sind sie wichtiger als Zeit mit Jesus?

Auch Gott hat zwei Einladungen an sein Volk ausgesprochen: Er macht sie aufmerksam auf sich, seine Gebote und Werte, ein Leben mit ihm durch Mose und die Propheten im alten Testament. Dann schickt er Jesus, seinen Sohn: „Komm, es ist alles für dich vorbereitet. Der Vater wartet auf dich. Ich bereite dir den Weg, direkt in den Thron- & Festsaal des Vaters.“ Das ist Jesu Botschaft. Zuerst an sein Volk, an führende Männer des Volkes Israel. Aber viele von ihnen lehnen diese zweite Einladung Gottes ab. Sie erkennen Jesus nicht als Messias an. Und so kommt Gottes Einladung an die Hecken und Zäune, zu Kindern, Frauen, Kranken, Aussätzigen, Ausländern, bis zu uns, die nicht zu Gottes auserwähltem Volk gehören an die Enden der Erde.

Dieses Gleichnis zeigt auch etwas anderes sehr deutlich: Gott respektiert meine Entscheidung, seine Einladung anzunehmen oder eben auch die Ablehnung seiner Einladung. Aber meine Entscheidung hat Konsequenzen: ein Fest mit Jesus oder eben ein Leben außerhalb der Fest-Gesellschaft, fern von Jesus. Und Jesus lädt nicht (in erster Linie) zum Dienst ein. Er sucht keine Sklaven, sondern er lädt ein, in den Festsaal Gottes, um dort mit ihm zu feiern.

Erlebniswelt der Kinder

Feste feiern, das machen Kinder gerne. Egal, ob sie eingeladen sind oder selber einladen, bei Festen sind sie dabei. Schon Wochen vorher machen sie sich Gedanken: Wer ist noch eingeladen? Was erwartet mich? Was schenke ich? Was ziehe ich an?

Oder sie planen genau: zigmal wird überlegt, wer eingeladen wird und wer nicht; malen sich Thema, Spiele, Aktionen aus; basteln Einladungen,…nichts ist so wichtig, wie ihr Fest. Deshalb werden sie auch die Enttäuschung des Gastgebers gut nachvollziehen können. Wie schlimm, wenn der beste Freund nicht kommen kann. Schließlich ist nichts so wichtig, wie ihr Fest. Aber sie werden auch die Entschuldigungen verstehen. Denn für eine Einladung beim Außenseiter der Klasse wird man auch sehr erfinderisch mit Entschuldigungen.

Deshalb ist es um so wichtiger, deutlich zu machen, WER hier die Einladung ausspricht und WOZU. Nämlich Gott selber zu einem Fest in seinem Reich! Lassen wir uns einladen oder gibt es Wichtigeres in unserem Leben? WAS ist uns wichtiger als ein Fest bei Jesus? Schön wäre, wenn ihr darüber ehrlich mit euren Jungscharkindern ins Gespräch kommen könnt. Und was heißt denn „ein Fest mit Jesus“? Ja klar, in der Ewigkeit bei ihm werden wir feiern; aber schon jetzt, hier auf der Erde? Überlegt gemeinsam mit euren Jungscharlern, was das bedeuten könnte oder lasst euch inspirieren von dem Artikel „Gott Raum geben“.

Einstieg

Bereitet den Jungschar-Raum festlich vor. Vielleicht mit einer Girlande an der Tür. Stellt schon einen Kreis und gestaltet die Mitte. Dazu könnt ihr bunte Deko-Tücher verwenden, Kerzen in Gläsern, vielleicht eine aufgeschlagene Bibel. An die Tür hängt ihr ein schön gestaltetes Willkommens-Schild auf: Herzlich Willkommen zum Jungschar-Fest! Außerdem ist die Türe verschlossen.

Die Jungscharler warten vor der Türe. Achtet als Mitarbeitende darauf, pünktlich vor der Tür auf die Jungscharler zu warten, damit sie nicht in den vorbereiteten Raum stürmen und damit die Aufsichtspflicht gewährleistet ist. Dann verkündet ihr laut und feierlich, wer zum Fest geladen ist und in den Festsaal eintreten darf.

Nennt Alter (und Geschlecht) der Jungscharler und Merkmale eurer Jungschar, Dinge, die bei euch vorkommen und wichtig sind – wer gerne coole Action-Spiele macht – wer gerne fetzige Lieder singt – wer gerne die neuesten Bastel-Ideen kreativ umsetzt – wer sich die ganze Woche auf …-Abend freut – … Daraufhin wird die Tür geöffnet und ihr betretet gemeinsam den Raum. Zündet die Kerze in der Mitte an, singt 1-2 Lieder und erzählt dann die Geschichte vom Festmahl.

Liedideen: Ein Begrüßungslied, z.B. „Hier bist du richtig“ (Einfach spitze Nr.2) und den „Bibel-Entdecker“ (Einfach spitze Nr.30). Dieses Lied singen wir immer vor einer biblischen Geschichte, so ist den Kindern klar, worum es jetzt geht.

Erzählung

Bereitet folgendes für eure Erzähling vor: Karten, auf denen die Antworten der drei Gäste stehen, die die Einladung absagen (s. Lukas 14, 18-20), Bilder aus Zeitschriften oder aus dem Internet von den Menschen, die gekommen sind: Arme, Kranke, Gelähmte, Blinde (s. Lukas 14, 21 & 23) Die Antwort-Karten teilt ihr entweder unter euch Mitarbeitenden auf, oder drei Teilnehmer bekommen jeweils eine Karte.

Jesus hat einmal folgende Geschichte erzählt. Ich erzähle sie euch aus der Sicht eines Dieners: So, endlich bin ich auf dem Weg. Heute morgen hat mich mein Herr losgesschickt. Es ist alles bereit. Die Gäste können kommen. Der Herr freut sich schon auf sie. Das war harte Arbeit in den letzten Wochen. Nachdem der Herr die ersten Einladungen geschrieben und verschickt hat, mussten wir alles putzen.

Das ganze Haus haben wir auf den Kopf gestellt. Unter jedem Schrank, in jeder Schublade, im letzten Winkel haben wir piccobello sauber gemacht. Kein Stäubkörnchen ist mehr zu sehen. Die Gästezimmer sind geschmückt, frische, gut duftende Bettwäsche, wunderschöne Sträuße und etwas zu Trinken auf dem Tisch, ein Willkommens-Gruß auf dem Bett, alle Lampen funktionieren – die Gäste sollen sich in ihren Zimmern schließlich willkommen und wohl fühlen. Der Saal ist mit Tischen und bequemen Stühlen bereit für eine große Gästeschar. Weiße Tischdecken, ein Meer von Blumen, bunte, kunsvoll gefaltetet Servietten, Kerzen, die schönes Licht geben und ein großes Büffet für all die Köstlichkeiten, die tagelang in der Küche vorbereitet wurden. Von morgens bis abends haben sie Gemüse geschält und kleingeschnitten, Teig gerührt, Soßen zubereitet, Torten kunstvoll verziert und natürlich, von allem nur das Beste. An der Eingangstür haben wir ein großes Willkommens-Schild und Girlanden angebracht. Musiker proben seit Tagen Musikstücke. Der Herr, der genau wusste, wie alles aussehen und schmecken sollte, hat immer kräftig mit angepackt. Für nichts war er sich zu schade. Alles hat er für seine Gäste gegeben. Als er zum Schluss alle Räume kontrollierte, hielten wir gespannt den Atem an: war es gut genug? War er zufrieden? Ein Lächeln ging über sein Gesicht, er strahlte uns an: „Jetzt ist alles bereit. Die Gäste können kommen.“

Und so bin ich unterwegs, um die zweite Einladung auszusprechen: „Komm zum Fest, es ist alles für dich vorbereitet.“ Hier bin ich beim ersten Gast, er kommt mir schon entgegen, bestimmt wartet er auf die Einladung. „Jetzt ist alles bereit. Du kannst kommen.“ (Die erste Karte wird vorgelesen: „Oh nein, das Fest kommt mir ganz ungelegen. Ich habe ein neues Feld gekauft. Das muss ich unbedingt begutachten. Entschuldige mich bitte.“) Und schon ist er weiter geeilt. Nun ja, es stehen ja noch mehr Gäste auf meiner Liste. Wo ich den nächsten wohl vorfinden werde? Er scheint auf dem Weg in den Stall zu sein. „Hallo, das Fest ist vorbereitet. Du kannst kommen.“ (Die zweite Karte wird vorgelesen: „Ach das Fest, das habe ich total vergessen. Ich hab so viel um die Ohren, mir schwirrt der Kopf. Jetzt muss ich die fünf Paare Ochsen prüfen, die ich gekauft habe. Entschuldige mich bitte, ich habe zu viel zu tun.“)

Mein Herr wird traurig sein. Zwei seiner besten Freunde haben keine Zeit um mit ihm zu feiern. Hoffentlich freut sich wenigstens der Dritte. Hier ist es so leise. Vorsichtig klopfe ich an seine Tür. Die Tür öffnet sich, fragend schaut mich der Freund meines Herrn an. „Herzliche Einladung – das Fest ist vorbereitet, du kannst kommen.“ (Die dritte Karte wird vorgelesen: „Das Fest? Ach ja. Aber ehrlich, ein Fest passt mir jetzt gerade gar nicht. Ich habe erst geheiratet und will meine Frau nicht alleine lassen, das wird dein Herr schon verstehen.“) Das gibt es nicht, der Herr wird unglücklich sein, keiner seiner Freunde nimmt seine Einladung an. Die ganze Arbeit, die er sich gemacht hat – umsonst.

Jetzt bin ich wieder unterwegs. Ihr glaubt nicht, wie traurig, unglücklich und auch wütend mein Herr war. Aber er war fest entschlossen, das Fest trotzdem zu feiern. Zuerst hat er mich auf die Straße und an die Wege der Stadt geschickt. Ich sollte alle einladen, die ich dort finde: Arme, Kranke, Lahme und Blinde (Bilder in die Kreismitte legen). Und sie ließen sich einladen. Gerne sind sie mit mir mitgekommen. Und wie haben sie gestaunt als sie das festlich geschmückte Haus gesehen haben, den Saal mit der großen Tafel und das Büffet mit dem leckeren Essen. Andächtig haben sie sich umgeschaut. Ganz still haben sie den Musikern gelauscht.

Aber immer noch waren Plätze frei. Jetzt soll ich auf die Feldwege gehen und an die Zäune, dorthin, wo das Gesindel sich herumtreibt, dorthin, wo sich sonst niemand hinwagt. Sein Haus soll voll werden, wünscht sich mein Herr. „Wer meiner Einladung folgt, bekommt das Beste, wer sich gegen meine Einladung entscheidet, kann nicht mit uns feiern. Er bekommt nichts von all dem, was ich vorbereitet habe.“

Andachtsimpuls

Jesus erzählt mit diesem Gleichnis von seinem Vater, der ein Fest für uns alle vorbereitet. Gott, der Vater möchte mit uns feiern. Er will uns nicht als Diener oder Sklaven, sondern als seine Freunde, die mit ihm feiern. Überlegt gemeinsam, wie ein Fest mit Gott aussehen könnte:

Zum Beispiel ein Danke-Fest, bei dem wir bewusst wahrnehmen, was wir alles zur Verfügung haben und ihm dafür danken, mit Liedern, Gebeten oder auch einem verrückten Danke-Tanz.

Gott lädt Freunde ein, die gerne Zeit mit ihm verbringen wollen. ER hat immer Zeit für dich. Was waren die Entschuldigungen der Freunde in dem Gleichnis? (Karten wiederholen und in die Mitte legen). Was sind heute unsere Entschuldigungen, wenn es um Zeit mit Gott geht, wie z.B. die Andacht in der Jungschar, Gebet, Kinder-Gottesdienst, Mitmachen beim Reli-Unterricht,…? Tauscht euch aus und geht selber mit ehrlichem Beispiel voran.

Gott respektiert unsere Entscheidung. Er zwingt uns zu nichts und zwingt sich nicht auf. Aber unsere Entscheidung hat Konsequenzen, wenn sie nein heißt. Denn das heißt nein zu allem, was Gott für uns vorbereitet hat. Am Ende kamen nicht die Freunde, sondern, die die sonst am Rand stehen (Bilder in die Mitte legen). Wer sind heute die, die eher nicht eingeladen werden? Die am Rand stehen? Tauscht euch auch darüber aus. Bei Gott ist jeder willkommen, er macht keinen Unterschied und freut sich über jeden, der seine Einladung annimmt.

Gebet

Guter Gott, danke, dass wir alle zu deinem Fest eingeladen sind. Danke, dass du uns als Freunde haben möchtest, Zeit mit uns verbringen und sogar feiern willst. Zeige uns, wie wir Zeit mit dir verbringen können und hilf uns, das zu tun, was gut und hilfreich ist für eine Freundschaft mit dir. Amen.

Lieder

  • Komm mit schlag ein, Einfach spitze Nr.9
  • In Gottes Haus, Einfach spitze Nr.55
  • Es ist niemand zu groß, Einfach spitze Nr.136

Vertiefung: gemeinsam feiern

Bereitet in verschiedenen Kleingruppen ein Festmahl vor. Eine Gruppe bereitet Pizzaschnecken und Rohkost vor. Die zweite Gruppe bereitet den Nachtisch zu: Obstsalat und Paradies-Creme. Und die dritte Gruppe sorgt für schöne Tisch-Deko. Natürlich könnt ihr auch anderes Essen zubereiten und anders dekorieren, eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Pizza-Schnecken und Rohkost

Am besten ihr bringt Pizza-Teig mit. Aus einem Teig aus 500g Mehl, ca 300ml lauwarmem Wasser, einem Päckchen Trockenhefe und 5 Esslöffeln Mehl bekommt ihr ca 15 Pizza-Schnecken. Rollt den Pizzateig auf eine Größe von ca 50x30cm aus. Schneidet die Wurst und evtl. das Gemüse in kleine Stücke. Dann verteilt ihr mit einem Esslöffel 300ml Tomatensoße auf dem ausgerollten Teig. Achtet beim Verteilen der Zutaten, dass ihr an der hinteren Längsseite des Teiges 1-2cm frei lasst. Auf die Tomatensoße streut ihr gleichmäßig 150g kleingeschnittene Wurst, eine kleine Dose Mais oder kleingeschnittene Paprika oder Pilze und 150g geriebenen Käse. Dann rollt ihr den belegten Teig von der Längsseite her auf. Die hintere nicht belegte Längsseite könnt ihr mit etwas Wasser nass machen und so an der Rolle „festkleben“. Dann schneidet ihr mit einem scharfen Messer ca 2-3cm dicke Scheiben ab. legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und drückt sie etwas in Form. Achtet darauf, dass ihr etwas Abstand zwischen den Schnecken lasst, sie gehen noch auf. Dann backt ihr sie im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca 20-25 Min. In der Zwischenzeit räumt ihr auf und schneidet Rohkost-Gemüse, das ihr schön auf Platten anrichtet.

Nachtisch

Schneidet Obst in mundgerechte kleine Stücke. Berechnet ca 1/2 Obst pro Person. Bei Kindern eignen sich Bananen, Birnen und Äpfel, evtl. auch kernlose Trauben (ein Zweig für 2-3 Kinder) gut für einen Obstsalat. Füllt das kleingeschnittene Obst in eine Schüssel. Presst eine Zitrone aus und gebt den Saft über das Obst. Besorgt Paradiescreme (oder Pudding zum kalt anrühren) in verschiedenen Geschmacks-Richtungen; gut geeignet sind Vanille, Schokolade und Stracciatella und entsprechend viel Milch. Rührt die Cremes in verschiedenen Schüsseln nach Packungsanweiung mit dem Handrührgerät an und richtet die Cremes schön in verschiedenen Schüsseln an. Dann räumt ihr gemeinsam auf.

Deko-Ideen

Deckt den Tisch mit Tellern, Nachtischschüsseln und kleinen Löffeln. Besorgt bunte Servietten und faltet diese schön, verteilt sie dann auf den Tellern. Verteilt in der Tischmitte evtl. Deko-Tücher, befüllt Teelicht-Gläser mit Deko-Sand und stellt Teelichter hinein. Schneidet aus Tonpapier Tisch-Girlanden aus. Dazu schneidet ihr ca 8-10 cm breite Streifen von der langen Seite des Tonpapiers ab. Dann faltet ihr das Tonpapier Ziehharmonika-mäßig. Auf die oberste Seite malt ihr ein Herz, eine Blume, einen Mensch,… wichtig ist, dass die Form die Faltkanten berührt, das Herz z.B. an den oberen Bögen, die Menschen an Füßen und Händen. Dann schneidet ihr die Formen aus, ohne das Tonpapier auseinander zu falten. Schneidet es allerdings nicht an den Stellen, an denen das Muster die Faltkante berührt. Dann faltet ihr die Ziehharmonika wieder auseinander und solltet jetzt eine Girlande aus lauter aneinander gereihten Herzen, Blumen oder von Menschen haben, die an Händen und Füßen miteinander verbunden sind. Ist alles vorbereitet, lasst es euch an dem schön geschmückten Tisch gut schmecken!

In der Bibel spielt Essen immer wieder eine Rolle. Mal wird zu einem Festessen eingeladen und keiner kommt. In einer anderen Geschichte wird ein Bruder mit einem Essen übers Ohr gehauen. Diese und weitere Geschichten finden sich hier in der Themenreihe. Dazu Spiele, Aktionen und ein Hintergrundartikel zum Thema „Was tun, wenn Kinder nicht mehr (in die Jungschar) kommen.

Höchste Zeit, mit den Kindern mal über Essen zu reden und vielleicht gemeinsam die eine oder andere Mahlzeiten zu genießen. Viel Spaß beim Umsetzen!

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