Krieg und Frieden

Aufgrund der aktuellen Situation haben wir hier ein paar Materialien zusammengestellt, die mit Krieg und Frieden zusammenhängen. Wir hoffen euch können die Einheiten und Bausteine für die Arbeit vor Ort mit der Zielgruppe helfen.

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in vier Lektionen um weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament. Außerdem ist ein Krippenspiel enthalten:

Lektion 10 Sacharja 9,9-17 Frieden wird sein

Lektion 11 Micha 5,1-13 Der Herrscher kommt aus Bethlehem

Lektion 12 Jesaja 7,10-14 Immanuel: Gott mit uns

Lektion 13 Jesaja 11,1-10 Das Friedensreich des Messias

ZUSATZ: Krippenspiel: Das Haus ist voll!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus – der etwas andere Superheld bzw. König

Checker

Gott hält, was er verspricht!

Der Text an sich

Das Buch Sacharja spielt zu der Zeit, als das Volk Israel aus seiner 70-jährigen Gefangenschaft in Babylon nach Jerusalem zurückgekehrt war. Sacharja war zugleich Prophet und Priester und zusammen mit dem Propheten Haggai ermutigte und unterstützte er das Volk Israel dabei, den Tempel wiederaufzubauen. Aber vor allem sollte das Volk Buße zu tun und sich wieder von ganzem Herzen Gott treu zuwenden. Denn nur dann wird Gott all seine guten Verheißungen für das Volk erfüllen und ihr Unglück in Segen verwandeln. Dafür, wie dieser Segen konkret aussieht, finden sich in den Kapiteln 9-14 eine Menge prophetischer Zusagen und Verheißungen. Kapitel 9, in dem unsere Verse eingebettet sind, bildet somit den Anfang dieser prophetischen Botschaften an das Volk Israel. (Vgl. Bibelprojekt Sacharja: https://www.youtube.com/watch?v=_N26FJaOCkE)

Unser Text lässt sich in zwei Abschnitte einteilen. Vers 9 ist eine frohe und hoffnungsvolle Botschaft: Freue dich Israel! Denn dein König kommt! Er wird Frieden schaffen! Er wird dich befreien! Aus diesem Vers entspringt auch das dir vielleicht bekannte Weihnachtslied „Tochter Zion“. Und damit schlägt sich auch schon der Bogen zu Weihnachten. Denn diese Prophezeiung handelt von Jesus. Er ist dieser Friedenskönig, der hier beschrieben wird. Was für die Menschen damals noch Zukunftsmusik war, ist für uns heute bereits eingetroffen. Denn an Weihnachten feiern wir, dass Jesus in diese Welt geboren wurde, um Frieden zu bringen und die Menschen mit Gott zu versöhnen. Auch die Darstellung, dass der Friedenskönig auf einem Esel reiten wird, ist uns durch Palmsonntag (vor Ostern) bekannt. An Palmsonntag denken wir an den Tag, an dem Jesus unter den begeisterten Zurufen der Menschenmenge auf einem Esel in Jerusalem einzog (vgl. Matthäus 21,1-12). Überhaupt finden sich im Buch Sacharja viele, ja die meisten Vorankündigungen über Jesus (messianische Voraussagen).

Diese Zeilen machen uns deutlich, dass Gott zu seinen Zusagen und Versprechungen steht! Er hält was er verspricht! Auf seine Worte und Ankündigungen ist Verlass!

Spannend ist an Vers 9, vor allem an der Darstellung, wie dieser zukünftige Friedenskönig aussehen wird, dass dies gar nicht dem entspricht, wie wir, und auch die Leute damals, sich einen siegreichen König vorstellen. Demütig, auf einem Esel daherkommend und dann noch ganz ohne Kampf … das sind menschlich gesehen nicht gerade typische Attribute eines Helden oder erfolgreiche Strategien. Aber wieder einmal zeigt Gott, dass seine Wege und sein Königreich nicht von dieser Welt sind, sondern sich von unserem Denken unterscheiden.

Haben wir noch diese friedliche Schilderung am Ende der Verse 9-10 im Kopf, erscheinen uns die nachfolgenden Verse 11-16 doch wie ein Widerspruch. Blutrünstig und gewaltvoll wird uns in diesem zweiten Abschnitt unseres Textes dargestellt, wie Gott mit den Feinden und Peinigern Israels verfahren wird. Diese Prophezeiung ist bisher noch nicht eingetroffen. Sie zeigt eine endzeitliche Darstellung, sprich: wie es sein wird, bevor Jesus wiederkommt (das letzte Gericht) und endgültig seine Friedensherrschaft antreten wird. Die Verse 16-17 geben uns einen kleinen Einblick, wie wunderbar diese Friedensherrschaft sein wird.

Der Text für mich

Für mich sticht in diesem Text besonders hervor, dass Jesu Königsherrschaft mal wieder ganz anders aussieht, als wir Menschen es uns vorstellen würden. Genau wie die Juden sich ihren Messias / Befreier als kraftvollen, stattlichen Krieger vorstellten, kommt auch mir die Beschreibung von Jesus als König der Welt etwas mager vor. Auf einem Esel reitet er ein, demütig. Aber wie an vielen Stellen in der Bibel, zeigt uns auch dieser Text wieder: Gottes Königsherrschaft ist nicht von dieser Welt. Er stellt sich nicht als Superheld oder Kraftprotz dar – nein, er ist ein König des Friedens! Und je mehr ich darüber nachdenke, umso dankbarer bin ich, dass Gott so ganz anders denkt als wir Menschen! Wie genial ist es, dass Jesus nicht mit Kampf seine Königsherrschaft antritt, sondern mit Frieden! Schau ich auf all die Kriege und das daraus resultierende Leid in unserer Welt, bin ich einmal mehr dankbar, dass Gottes gute Königsherrschaft immer mehr anbricht und er es ist, der Friedenskönig, der auf dem Thron sitzen und herrschen wird.Des Weiteren finde ich es Hammer, was für Zusagen er seinem Volk macht. Und wieder einmal zeigt sich: Gott steht zu seinen Zusagen! Er hält was er verspricht und er hat eine hoffnungsvolle Zukunft! Pläne, die voller Hoffnung und Zuversicht sind! Gott gibt sein Volk nicht auf! Er wendet das Unglück in Segen!

Der Text für dich

Starter

Jesus – der etwas andere Superheld bzw. KönigKinder lieben Helden! Schaut man sich die verschiedenen Kinderserien an, die gerade up to date sind, geht es doch sehr häufig um Charaktere, die auf ihre Art Helden sind und irgendwelche besonderen Superkräfte haben, mit denen sie die – meist bösen – Gegner besiegen. Diese Superkräfte sind meist spektakuläre Eigenschaften, wie besondere Stärke, spezielle Waffen o. Ä.

Jesus scheint diese Kriterien auf den ersten Blick nicht so wirklich zu erfüllen. Im Gegenteil! Er wirkt vielleicht eher schwächlich, wie er da auf seinem Esel beschrieben wird oder dann erst die Geburt in einem Stall! Aber genau dieser Jesus hat noch viel krassere „Superkräfte“ als alle Helden zusammen, die den Kids und uns bekannt sind!

Checker

Gott hält was er verspricht!

Wir leben in unsicheren Zeiten. Das bekommen leider auch unsere Kids bereits häufig zu spüren! Was heute noch gilt, hat morgen vielleicht schon keinen Bestand mehr. Oder vieles wird nicht mehr langfristig fix gemacht, sondern es wird spontan entschieden, je nach Gefühlslage wird dann zu- oder abgesagt. Das kann ganz schöne Unsicherheit bringen. Kann ich mich wirklich darauf verlassen, was meine Eltern / Freunde / Lehrer usw. sagen? Bin ich wirklich noch cool genug für meine/n Freund/in …Wie gut ist es da zu wissen, dass Gott derselbe bleibt, gestern, heute und in Zukunft. Und vor allem, dass er wirklich zu dem steht, was er verspricht. So viele Zusagen, die Gott in der Bibel macht, sind bereits eingetroffen, andere tun es erst noch. Aber bei alledem dürfen wir seine Zusagen für uns ganz persönlich in Anspruch nehmen und voll und ganz darauf vertrauen, dass Gott zu seinen Zusagen steht!

Der Text erlebt

Material

Je nachdem, welche Hinführung / Verkündigung du wählst, brauchst du:

Hinführung 1: digitales Bild / Bildkarten von Superhelden oder Puzzle, großes Blatt Papier für eine Mindmap

Hinführung 2: Timer / Stoppuhr, Preise (z. B. Gummibärchen)

Verkündigung 1: Verkleidung für den Showmaster (z. B. Mikro, Hut, Anzugsjacke …) und Jesus (einfache, unspektakuläre Kleidung), 2 Stühle oder Sessel, (ggf. „roten Teppich“ und Bobbycar)

Verkündigung 2: Eselverkleidung, Eselfigur oder Bild von einem Esel

Vertiefung 1: Plakat (oder Blatt) und Stift, Bibel

Vertiefung 2: Bildkarten (s. u.), Bibel, Video „Liebesbrief des Vaters“ und / oder den Brief in ausgedruckter Form (https://www.youtube.com/watch?v=tk1KWRmOkfE )

Hinführung

Idee 1: Starter

Als Hinführung zum Thema „Helden“ könnte ein Memory mit Karten gespielt werden, auf denen verschiedene Superhelden abgebildet sind (Lady Bug, Paw Patrol, Spiderman, Batman, Marvel-Charaktere …). Alternativ kann auch einfach nur ein einzelnes Bild von einem Superhelden mitgebracht und gezeigt werden oder dieses wird als Puzzle zerschnitten und die Kinder müssen die Teile zusammenpuzzeln.

Im Anschluss an das Spiel könnten noch gemeinsam mit den Kindern Ideen gesammelt werden, was die einzelnen Helden von den Bildkarten jeweils ausmacht und / oder was generell für sie einen Helden ausmacht oder was ein Superheld so alles kann. Gerne können die Ideen als Mindmap aufgeschrieben werden.

Idee 2: Checker

Spiel: Die Kinder bekommen eine oder mehrere Aufgaben gestellt (z. B. wer schafft es, eine Minute lang auf einem Bein zu stehen oder 30 Sekunden lang die Luft anzuhalten …). Bevor die Kinder die Aufgabe umsetzten, wird ihnen etwas versprochen (z. B. ein Gummibärchen). Schaffen sie die Aufgabe, bekommen sie den versprochenen Preis.

Verkündigung

Verkündigungsart „Theater – Fernsehshow“

Ein Mitarbeiter kommt als Moderator verkleidet in den Raum und kündigt verheißungsvoll den heutigen Gast der Show an.

Moderator: Herzlich Willkommen meine Damen und Herren zu einer neuen Folge von DSDS, „Deutschland sucht den Superhelden“! Unser heutiger Gast hat wirklich einiges zu bieten! Er ist mit Abstand der stärkste, mächtigste, schönste, tollste … Held, ja was sage ich, König! den es jemals gab und geben wird! Doch bevor unser Star die Bühne betritt, interessiert mich zunächst einmal, was macht eigentlich für Sie einen echten Helden aus? Moderator geht durch die Reihen und interviewt die Kinder, wer denn ihr größter Held sei oder was für sie einen Helden ausmacht.

Moderator: Spannende Antworten haben wir da gehört! Ich bin mir sicher, unser heutiger Gast wird all eure Erwartungen bei weitem übertreffen! Doch ich will euch nicht länger auf die Folter spannen, begrüßt mit mir unseren heutigen Star mit einem tosenden Applaus!!!

Wenn vorhanden wird der rote Teppich ausgerollt und ein MA (Jesus) kommt recht unspektakulär auf die Bühne. Der Moderator schaut etwas irritiert, gewinnt aber schnell die Fassung wieder und beginnt.

Moderator: Dein erster Auftritt gerade war ja jetzt noch nicht so spektakulär, aber das hast du wahrscheinlich auch nicht nötig, bei deinen Fähigkeiten die du so alle hast.
Man sagte mir, du seist der krasseste, stärkste und tollste Held, den die Welt jemals gesehen hat …

Jesus schaut recht unbeeindruckt drein.

Moderator: Aber verrate uns erst einmal, warum hast du dann kein Superheldenkostüm, sondern nur so ein einfaches Outfit an?

Jesus: Naja, ist das denn Voraussetzung, um ein großer König oder Held zu sein?

Moderator: Mh, gute Frage! Was meint ihr? Moderator richtet die Frage an die Kinder
Wie bereits gesagt, hast du das wahrscheinlich gar nicht nötig, weil du es auch einfach so draufhast. Was war das Schwerste, was du schon mal in die Luft stemmen musstest?

Jesus: Mh, ich denke die dicken Holzbalken bei …

Moderator: Mh, ok, Holzbalken klingen jetzt nicht ganz so spektakulär, um ehrlich zu sein. Erzähl uns doch lieber mal, mit was für einem Heldenfahrzeug du so unterwegs bist.

Jesus: Mh, meistens war ich eigentlich zu Fuß unterwegs …

Moderator: Zu Fuß? Komm, da hast du bestimmt noch was Verrückteres auf Lager!

Jesus: Stimmt, jetzt wo du es sagst, einmal bin ich auf einem Esel geritten …

Moderator: Ok, ich merk schon, so mit den offensichtlichen, typischen Superhelden-Sachen kannst du hier bei unserem Publikum wohl keinen Eindruck machen. Komm, wir setzten uns mal auf die Talkcouch und reden mal so bisschen deeper einfach über dich. Ich bin überzeugt, dass sich da mehr finden lässt und unser Publikum dann versteht, warum du tatsächlich der größte Held bist, den es jemals gab!

Moderator setzt sich selbstsicher hin, Jesus folgt ihm wenig beeindruckt

Moderator: Ok, Bro, dann erzähl uns mal! Du bist so als Königssohn bestimmt in einem mega fetten, teuren Haus geboren und aufgewachsen, oder? Du hattest bestimmt alles, was du wolltest. Immer die neueste Playstation, neuestes Smartphone … Wie war das so?

Jesus: Mh, nee mein Freund, da muss ich dich leider auch enttäuschen, ganz im Gegenteil! Ich bin total arm aufgewachsen, ja in einem Stall bin ich sogar geboren. Und direkt nach meiner Geburt waren wir auf der Flucht und hatten überhaupt kein Zuhause …

Moderator: unterbricht ihn und wird langsam nervös
Ähhh ok, das reicht, danke, danke. Em, wenn das auch nicht auf die Superheldenskala passt, dann erzähl uns doch mal, wie genau du die Welt denn retten wirst! Du wirst ja als der krasseste König / Held gehandelt! Sicher wirst du einen mega fetten Kampf gegen all deine Gegner und Feinde führen, oder? So mit voll der riesen Armee …

Jesus: Nein, eigentlich nicht (irritiert). Im Gegenteil! Wenn ich eines Tages endlich als König über die ganze Welt eingesetzt bin, wird es bei mir keinen Krieg und Kampf mehr geben, sondern alle werden in Frieden miteinander leben. Es wird keinen Streit und keineTraurigkeit mehr geben und auch keine Waffen …

Moderator: verliert nun völlig die Fassung und beendet aufgebracht das Interview
Äh ok, das klingt ja alles schön und gut, aber ich denke, das reicht jetzt! Ich habe gerade die Meldung erhalten, dass die Show leider wegen einer Eilsendung unterbrochen werden muss. Tut mir wirklich leid, aber das war es für heute leider schon. Schön, dass ihr dabei wart und wir sehen uns wieder bei der nächsten Ausgabe von „Deutschland sucht den Superhelden“!

Moderator verlässt schnell und aufgebracht die Bühne. Murmelt noch im Hinausgehen: Was war das denn für eine Blamage, ich glaub, die hatten mir den falschen Typen geschickt …

Die andere Idee

Erzählt die beschriebenen Geschehnisse aus Sacharja 9,9 aus Sicht eines Esels. Ob ihr euch selbst als Esel verkleidet oder einfach eine Esel-Figur / Kuscheltier / Bild habt und als Erzähler aus Sicht des Esels berichtet, könnt ihr euch selbst aussuchen. Der Aufhänger hierfür kann das Thema „Versprechen“ sein. Zum Beispiel:

„Ach, heute war irgendwie ein komischer, aber zugleich auch besonderer Tag. Heute Morgen war ich erst richtig sauer! Denn eigentlich hatte mir meine Mama versprochen, dass wir zusammen einen Ausflug machen … Aber Mama hatte dann plötzlich doch keine Zeit mehr …. Und dann kamen da auch noch diese Typen und nahmen mich einfach mit … sie bräuchten mich für irgendwas Wichtiges. Pah! Dabei hatte ich mich schon so lange auf den Ausflug gefreut! … Tatsächlich wurde es dann aber doch noch ein sehr aufregender Tag …“

Über den Aufhänger eines gebrochenen Versprechens und die spannenden Erlebnisse, die der Esel an diesem Tag, mit Jesus auf seinem Rücken, in der Stadt erlebt, kann dann der Bogen zu Versprechen, die nicht gebrochen werden, gespannt werden. Zum Beispiel könnte der Esel mitbekommen, dass dieses besondere Ereignis, in dem er mittendrin ist, nämlich dass Jesus auf seinem Eselrücken in die Stadt einzieht, Teil eines bereits vor vielen Jahren vorangekündigten Ereignisses / Versprechens ist, das sich gerade an diesem Tag erfüllt. Nämlich, dass ein großer König auf dem Rücken eines Esels in Jerusalem einziehen wird. Weiterführend könnte der Esel auch die anderen Vorankündigungen aus Sacharja aufgreifen, nämlich, dass er während dieses Tages aufgeschnappt hat, dass dieser König Frieden für die ganze Welt bringen wird. Wenn er regiert, wird es keine Kriege o. Ä. mehr geben. Sondern den Menschen wird es gut gehen und sie werden in Frieden miteinander leben.

Der Text gelebt

Wiederholung

Verkündigung 1

Wie die Menschen damals, hat auch der Moderator unserer Show ein völlig anderes Bild davon, wie ein Held auszusehen hat oder sein soll. Jesus scheint diesen Ansprüchen nicht zu genügen. Doch in Wirklichkeit ist er viel stärker und mächtiger, als wir es uns auch nur vorstellen können. Er zeigt seine Macht eben auf eine andere Art und Weise, als wir Menschen das tun würden.

Lest zusammen Sacharja 9,9 + 10. Geht noch einmal gemeinsam durch, was genau hier passiert. Dann schnappt euch, wenn möglich, ein paar Requisiten und spielt diese Szene noch einmal selbst nach. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch auch Gedanken darüber machen, wie diese Szene in heutiger Zeit aussehen würde und dies darstellen / spielen.

Verkündigung 2

Wie gut, dass Gott nicht so ist wie wir Menschen! Er hält was er verspicht! Um dies den Kindern deutlich zu machen, werden verschiedene Versprechen aus der Bibel genommen und aufgezeigt, wie Gott seine Versprechen eingelöst hat. Nehmt die nachstehenden Zusage-Beispiele oder eigene und legt für jedes Versprechen ein Bild / eine Karte in die Mitte. Die Kinder sollen anhand der Bilder erraten, um welches Ereignis / welche Geschichte es sich dabei handelt, und danach wird kurz besprochen, was die Zusage Gottes bei dieser Geschichte / diesem Ereignis war und wie Gott dieses Versprechen eingelöst hat. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch die entsprechenden Bibelstellen dazu noch lesen. Beispiele hierfür können sein:

Versprechen

Erfüllung

Bildkarte

Zusage Gottes an Noah: Er will nie mehr alles Leben auf der Erde vernichten, darum sollen solange die Erde besteht nicht aufhören: Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht

(1. Mose 8, 21-22)

 

Bis heute hat es keine so schlimme Naturkatastrophe mehr gegeben, die alles Leben ausgelöscht hat und auch die aufgezählten Ereignisse bestehen bis heute fort

Regenbogen

Abraham wird, obwohl er schon sehr alt ist, noch einen Sohn bekommen

(1. Mose 15,4 + 18,10)

Sara (Abrahams Frau) wird schwanger und bringt Isaak zur Welt

(1. Mose 21, 1-6)

Altes Ehepaar mit Baby im Arm

David soll König werden

(1. Samuel 16,12-13)

David wird König

(2.Samuel 2,4)

Königskrone

Ankündigung von der Geburt Jesu

(z. B. Jesaja 7,14)

 

Jesus wird geboren
(z. B. Matthäus 1, 21-23)

Krippe im Stall

Tod & Auferstehung von Jesus
(z. B. Markus 8, 31-33 oder Jesaja 53)

Jesus stirbt am Kreuz und steht am 3. Tag auf von den Toten
(z. B. Johannes 19, 16-19 + Johannes 20)

Kreuz / leeres Steingrab

Einzug Jesu in Jerusalem: Jesus reitet auf einem Esel ein

(Sacharja 9,9)

Jesus reitet in Jerusalem ein

(Matthäus 21, 4-10)

Esel (mit Jesus darauf)

Zuletzt wird das Bild gezeigt, wie Jesus auf einem Esel sitzt und in Jerusalem einzieht. Lest gemeinsam Sacharja 9,9, wo genau dieses Ereignis angekündigt wird. Anhand dieser Beispiele wird deutlich: Gott steht zu seinem Wort! Er hält, was er ankündigt / verspricht!

Lest nun noch die Verse 10-11 zusammen. Dies sind auch für uns heute noch prophetische Ankündigungen, denn diese Vorhersagen sind noch nicht voll eingetroffen. Aber wir können sie als Ermutigung nehmen, dass auch dieses Versprechen Gottes eingelöst werden wird. Wenn Jesus, unser großer Friedenskönig, wiederkommt, wird wirklich alles gut! Denn Gott hält was er verspricht und dann wird wirklich Frieden auf Erden sein! (So wie es ja auch später die Engel den Hirten auf dem Feld in der Weihnachtsgeschichte ankündigen: Friede sei mit euch und aller Welt).

Gespräch

Verkündigung 1

Wie bereits in der Wiederholung angeführt, tritt Jesus als König / Held so ganz anders auf, als wir uns das vorstellen / erwarten würden. Zuvor habt ihr ja die Szene, wie sie in der Bibel dargestellt war, nachgespielt. Kommt ins Gespräch darüber, wie die Szene für euch aussehen würde, wenn ihr dieser Held / König Jesus wärt. Wenn ihr wollt, könnt ihr das ebenfalls nochmal schauspielerisch darstellen. Des Weiteren könnt ihr gemeinsam sammeln, was für euch persönlich Heldeneigenschaften sind, wie ihr euch den König aller Könige vorstellen würdet. Schreibt eure Gedanken auf ein großes Plakat. Überlegt dann gemeinsam, welche dieser Eigenschaften Jesus in unserem Text ebenfalls zeigt oder wo er eben vielleicht ganz anders ist. Was macht ihn als König aus? Und wie geht es euch damit? Findet ihr es beruhigend, dass Jesus in manchen Punkten so ganz anders auftritt als wir Menschen oder seht ihr das eher als Schwäche an?

Verkündigung 2

„Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen“, heißt ein altes Sprichwort. Kommt mit den Kindern ins Gespräch, wo ihnen schon mal Dinge versprochen wurden (von Eltern, Freunden …). Wurden diese Versprechen auch gehalten oder wurden sie am Ende enttäuscht? Wie hat sich diese Erfahrung für die Kinder angefühlt?

Welche Versprechen macht Gott dir in der Bibel ganz persönlich? Kennst du davon schon welche? Findet noch weitere heraus. Eine Vielzahl an Zusagen Gottes findet ihr im „Liebesbrief des Vaters“ (siehe Anhang). Schaut euch zusammen das Video davon an (https://www.youtube.com/watch?v=tk1KWRmOkfE / für jüngere Kinder laut mitlesen) oder lest den Brief in gedruckter Form. Schön ist es auch, den Kindern den Brief in ausgedruckter Form mitzugeben. Nachhaltig ist es auch, wenn jedes Kind sich eine Zusage aussucht, die es für sich ganz persönlich mitnehmen möchte.

Wo hast du schon Versprechen Gottes in deinem Leben erlebt? Gebt an dieser Stelle auch gern als Mitarbeiter Zeugnisse an die Kinder weiter, wo ihr persönlich schon ganz konkret Gottes Zusagen in eurem Leben erleben durftet.

Merkvers

„Ich kündige an, was geschehen wird, lange bevor es eintrifft. Und das sage ich euch: Wenn ich etwas plane, dann wird es auch ausgeführt. Alles, was ich mir vornehme, das tue ich auch.“ (Jesaja 46,10 Gute Nachricht Bibel)

Verkürzt könnte man diesen Bibelvers als „Gott steht zu seinem Wort“ oder „Gott tut, was er sagt“ zusammenfassen. Dieser Satz kann zusammen mit den Kindern, mit Hilfe von unterstützenden Gesten, auswendig gelernt werden. Zum Beispiel: Gott (Arm nach oben strecken) steht (einen festen Schritt nach vorne machen) zu seinem Wort (Handbewegung vom Mund ausgehend).

Gebet

Popcorn-Gebet: Sagt einmal Gott danke, für all die guten Zusagen, die er uns persönlich macht. Sprecht diese Zusagen direkt aus (z. B. „Danke, dass du immer bei mir bist und mich nie allein lässt). Gern könnt ihr das in Form des Popcorn-Gebets machen, so dass immer wieder eine Dankeszusage aufpoppt. Wenn ihr euch für die Hinführung 1 entschieden habt, könnt ihr alternativ auch (Superhelden-) Eigenschaften von Jesus benennen, für die ihr dankbar seid (z. B. „Danke Jesus, dass es nichts und niemanden gibt, der stärker ist als du! Und danke, dass auch ich diese Kraft habe, weil du in mir lebst“).

Kreatives

Hier bietet sich ein Ausmalbild mit Jesus auf einem Esel super an (einfach im Internet „Palmsonntag“ eingeben und du bekommst eine große Auswahl) oder auf www.christlicheperlen.de findest du unter dem Punkt „Palmsonntag“ eine coole Bastelanleitung für einen Wäscheklammeresel.

Alternativ könnte auch eine Krone mit den Kindern gebastelt werden, die sie später auf den Kopf ziehen können. (z. B. aus Karton und mit Glitzerstiften oder anderen Materialien verzieren oder aus Glitzermoosgummi …).

Spielerisches

„Der König wünscht sich heute …“

Die Kinder setzen sich in zwei gleich großen Reihen gegenüber und bilden somit 2 Gruppen. Die ersten zwei, die sich gegenübersitzen, bekommen die Nummer 1, die nächsten die Nummer 2 und so weiter. Am Kopf der zwei Reihen sitzt mittig, mit etwas Abstand, ein einzelnes Kind auf einem Stuhl, dem Thron. Das ist der/die König/in. (Kann symbolisch auch eine Krone auf dem Kopf haben). Der König beginnt eine Runde immer mit den Worten. „Der König wünscht sich heute von der Nummer …“ und beendet den Satz z. B. „von der Nummer 3 einen Schuh“. Nun müssen die beiden Kinder mit der Nummer 3 (aus jeder Gruppe / Reihe einer) so schnell wie möglich einen Schuh organisieren und dem König nach vorn bringen. Welche Gruppe schneller war, bekommt einen Punkt. Welche Gruppe am Ende die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

Rätselhaftes

Siehe Anhang: Was bringt Jesus, wenn er als König wieder kommt? (Lösung: Frieden)

(T)Extras

Lieder

Gott ist stark
Weihnachtslieder (Joy to the world, …)
Superstar

Spiele

Kaiser, Kaiser welche Fahne weht heute?

Ein Kind wird zum Kaiser bestimmt. Der Kaiser steht auf einer Seite des Raumes, der Rest der Gruppe auf der anderen Seite, ihm gegenüber. Nun rufen die Kinder „Kaiser, Kaiser welche Fahne weht heute?“ Der Kaiser ruft eine Farbe als Antwort zurück, z. B. „Blau“. Nun rennen alle Kinder los und versuchen, das andere Ende des Raumes zu erreichen, ohne dabei vom Kaiser gefangen zu werden. Aber Achtung, der Kaiser darf nur die Kinder fangen, die auch die angesagte Farbe an sich tragen. Wer die andere Seite erreicht hat, ist sicher. Die Kinder, die gefangen wurden, gehen mit dem Kaiser auf seine Seite und helfen in der nächsten Runde mit beim Fangen. Das Spiel geht so lange, bis nur noch ein Kind übrigbleibt. Dieses ist dann der neue Kaiser.

Aktionen

So wie Jesus Frieden bringt, könnt auch ihr Friedensbringer sein. Überlegt euch doch mal zusammen, wem ihr etwas Gutes tun könnt. Vielleicht gestaltet ihr schöne Weihnachtskarten, mit einer ermutigenden Botschaft oder verteilt selbstgebackene Plätzchen, ebenfalls mit einer Ermutigung daran. Verteilt es an eure Familien, Freunde (wo es vielleicht auch gerade Streit gibt) oder vielleicht gibt es ein Altenheim o. Ä. bei euch im Ort. Den Bewohnern könnt ihr damit eine Freude machen und gleichzeitig Gottes Frieden in die Welt hinaustragen.

Ein saumäßiges Großgruppen-Geländespiel rund um glückliche Schweine

Ein Glücksschweinezüchter-Ehepaar sucht für ihre Kinder Hans und Gretchen jeweils einen Partner, denn sie sind sau-unglücklich. Also ruft das Ehepaar einen großen Wettbewerb aus. Gewonnen hat die glückliche Person, die am Ende die meisten Glücksschweine gezüchtet hat. Davor muss sie ihr Geschick, Wissen und Können rund um Schweine an verschiedenen Stationen beweisen und zeigen, dass sie nicht nur an Schweinereien denkt. Um größere Chancen zu haben, rotten sich die Bewerber zu einem Rudel zusammen.

An den Stationen bekommen sie alles, was es für ein Glücksschweinchen braucht: Wasser (Becher mit Wasser gefüllt), Mais (Popcornmaiskörner), Stroh, damit das Schweinchen auch weich liegt (Strohhalm) und Liebe (entweder Herzluftballon oder ausgeschnittenes Papierherz, o. Ä.). Diese Dinge können sie auf dem Schweinemarkt gegen Glücksschweine eintauschen, die dann artgerecht im mobilen Glücksschweinestall aufbewahrt werden. Und natürlich gibt es auch Obelix, der für sein Leben gern Schweinchen frisst. Außerdem können die einzelnen Gruppen ihre Nebenbuhler schwächen. Wer am Ende die meisten Glücksschweinchen (Fred Ferkel von Katjes) in seinem mobilen Glücksschweinestall hat, hat gewonnen.

Vorbereitung:

1. Material besorgen

2. Geeignetes, gut abzugrenzendes Gelände finden und nach möglichen Gefahren absuchen

3. Mitarbeitende in Stationen einweisen

4. Evtl. Fest am Ende organisieren

Ablauf:

Zunächst wird die Geschichte von Hans und Gretchen erzählt oder gespielt. Anschließend werden das Gelände und die Regeln erklärt und dann ungefähr gleich große Gruppen gebildet. In einer Gruppe sollten mindestens vier, höchstens acht Personen sein (je nach Gesamtteilnehmerzahl und Stationsmitarbeiter). Es wird eine Uhrzeit bekanntgegeben, zu der das Spiel beendet ist und sich alle Personen wieder an einem Ort für die Siegerehrung einfinden. Die Gruppe mit den meisten Fred Ferkeln hat gewonnen. Zum Abschluss evtl. großes Fest.

Die Geschichte:

Erzählen oder vorlesen:

Es war einmal vor langer, langer Zeit, da lebte ein Ehepaar glücklich und zufrieden auf ihrem Schweinehof. Sie leisteten unerbittlichen Widerstand gegen die Massentierhaltung und ihre Schweine fühlten sich sauwohl. Sie hatten eine Tochter, die Gretel. Aber sie war sau-unglücklich. Denn sie hatte noch keinen Eber – pardon – Partner fürs Leben gefunden. Ebenso ging es ihrem Bruder, dem Hans. Hans hatte kein Glück bei den Frauen, dafür umso mehr bei den Sauen. Weil ihre Eltern sau-unglücklich über diese Begebenheiten waren und gerne wollten, dass sich alle auf ihrem Hof sauwohl fühlten, organisierten sie einen großen Wettbewerb, um ihre Gretel und ihren Hans zu verheiraten. Denn sie wollten, dass Gretel und Hans im Glück sein sollten – so wie sie und ihre Schweine. Sie schrieben alle jungen Frauen und Männer im ganzen Land an und veranstalteten ein großes Schweine-Wett-Züchten. Wer innerhalb einer festgelegten Zeit am meisten glückliche Schweine züchten würde, hätte gewonnen und sollte die Gretel bzw. den Hans als Partner bekommen. So der Plan. Vorausgesetzt, Hans und Gretel würden dann der Hochzeit zustimmen und die jeweiligen Partner würden keine Sauerei verlangen. Da die Bewerber allein zu schwach waren, rotteten sie sich in kleine Rudel zusammen. Und da sie eifersüchtig auf die Nebenbuhler waren, konnten sie diese auch empfindlich stören. Außerdem sollte sich jeder vor Obelix hüten. Denn wo Schweine sind, da ist Obelix nicht weit!

Regeln:

  • Die Teilnehmenden erspielen an verschiedenen Stationen Dinge, die sie für die Glücksschweinchenzucht benötigen. Für ein Glücksschwein braucht man immer mindestens einmal Mais, einmal Stroh, einmal Wasser und einmal Liebe.
  • Ein Mitarbeitender betreut die Station und legt je nach Leistung fest, wie viel von einer „Zutat“ die Gruppe bekommt (eine bis maximal fünf). Die Gruppe muss immer vollständig bei der Station erscheinen.
  • Glücksschweine müssen artgerecht in dem mobilen Glücksschweinestall (Plastiktüte) gehalten werden.
  • Wasser, Stroh, Mais und Liebe können an einem bestimmten Ort bei einem Mitarbeitenden gegen Glücksschweine eingetauscht werden. Der Wechselkurs schwankt je nach Laune des Mitarbeitenden.
  • Wer am Ende die meisten Glücksschweine in seinem mobilen Glücksschweinestall hat, hat gewonnen.

Räuber:

Je nach Größe der Gesamtgruppe gibt es einen oder mehrere Räuber: Obelix. Obelix hat Glücksschweine zum Fressen gern. Mitarbeitende verkleiden sich als Obelix. Fängt er eine Person aus einer Gruppe, so muss die Gruppe drei Glücksschweine abgeben. Neben Obelix können sich die Gruppen auch untereinander die Dinge stehlen, die für eine Glücksschweinezucht benötigt werden.

Die Sache mit den Nebenbuhlern:

Die Gruppen können sich untereinander „Zutaten“ für die Glücksschweine klauen. Dazu muss eine Person aus einer Gruppe eine Person aus einer anderen Gruppe abschlagen. Anschließend besprechen sich die Gruppen jeweils intern, welche Identität sie annehmen wollen – je nachdem, was sie von der Gruppe klauen wollen. Folgende Identitäten gibt es:

  • Komischer Vogel: nimmt Mais
  • Schaf: nimmt Wasser
  • Feuer: nimmt Stroh
  • Moralapostel: nimmt die Herzen

Dann spielt jeweils eine Person aus der einen Gruppe gegen eine Person aus der anderen Gruppe das Spiel „Stein, Schere, Papier“. Der Gewinner bekommt zwei Produkte laut seiner Identität. Hat die Verlierergruppe nur eine „Zutat“ oder keine, die der anderen Gruppe nach ihrer Identität zustehen würde, so hat die Siegergruppe Pech gehabt bzw. bekommt nur eine „Zutat“.

Stationen:

Schweinemarkt

Auf dem Schweinemarkt können die Gruppen Mais, Liebe, Stroh und Wasser mit wechselndem Kurs gegen die Glücksschweine eintauschen. Der Mitarbeitende achtet darauf, dass die Schweine auch im mobilen Glücksschweinestall (Plastiktüte) transportiert werden.

Ode an das Schwein

Die Teilnehmenden müssen einen Vierzeiler dichten (muss sich reimen) mit je zwei Worten, die der Stationsmitarbeiter vorgibt. Kommt eine Gruppe nochmals, bekommen sie ein anderes Wortpaar.  Je nach Qualität gibt es 1–3 Körner Mais (hier hat der Mitarbeitende alle Freiheit zur Entscheidung).

Dreckschwein

Teilnehmende versuchen, einen Mitarbeitenden mit möglichst kreativen Anmachsprüchen anzugraben. Je nach Kreativität gibt es 1–3 Becher Wasser (Mitarbeitende entscheiden, wie gut die Aufgabe geglückt ist).

Sauerei

Ein Teilnehmender aus der Gruppe muss dem Rest der Gruppe drei Lieder vorgurgeln, die dann erraten werden müssen. Um die Sauerei zu erhöhen wird er dabei ein Päckchen Brausepulver zu sich nehmen. Pro erkanntes Lied (max. 3) gibt es einmal Liebe.

Mögliche Lieder: Ein Stern, Atemlos, Barbie-Girl, Hänschen klein, Lemon Tree, Auf uns, Alle meine Entchen.

Sauhaufen

Die Gruppe muss eine möglichst hohe Pyramide mit allen Gruppenteilnehmenden bauen. Je nach Höhe und Kreativität gibt es 1–3 Stohhalme (liegt im Ermessen des Mitarbeitenden).

Sau-na

Die Gruppe muss auf möglichst wenig Platz auf einer Plane zusammen stehen. Dazu wird die Plane immer weiter halbiert. Keiner darf den Boden berühren. Je nach Kreativität gibt 1–3 Maiskörner.

Saumagen

Rezept von Schweinebraten aufzählen: Die Gruppe soll fünf mögliche Zutaten nennen. Pro richtige Zutat gibt es 1 Becher Wasser. Die Mengen spielen keine Rolle!
Zutaten: Schweinebraten, Suppengrün, Senf, Zwiebel, Öl, Wasser, Salz, Pfeffer

Beim zweiten Besuch einer Gruppe: Rezept von „Saumagen“.

Zutaten: Magen/Saumagen, Schinken, Schweinebauch, Kartoffeln, Bratwurst-Brät, Eier, Salz und Pfeffer, Majoran, Brötchen, Muskat

Schweiner-Ei

Es wird ein Parcours aufgebaut, durch den drei aus der Gruppe nacheinander ein Ei tragen müssen (Staffellauf) = Eierlauf

Fällt das „Ei“ herunter, muss der Läufer nochmals von vorne beginnen. Fällt das „Ei“ insgesamt weniger als drei Mal herunter, gibt es drei Strohhalme, weniger als viermal, gibt es zwei Strohhalme und bei sechs Mal und mehr gibt es einen Strohhalm.

Wildsau

In einem abgesteckten Bereich werden Tennisbälle verteilt bzw. versteckt. Die Gruppe muss innerhalb von 10 Sekunden möglichst viele finden. Je nachdem gibt es ein bis drei Herzen.

Schweinestall

Klamotten müssen möglichst schnell zusammengelegt und sortiert werden. Je nachdem wie sauber das gemacht wurde und wie schnell, gibt es ein bis drei Herzen (liegt im Ermessen des Mitarbeitenden).

Auf der Sau davon

Es gibt einen Parcours, den die Teilnehmenden dreimal ablaufen müssen. Einer ist quasi der Reiter und je ein Teilnehmender die „Sau“, der den Teilnehmenden auf dem Rücken tragen muss. Je nach Schnelligkeit gibt es 1–3 Maiskörner. (Liegt im Ermessen des Mitarbeitenden).

Schwein-steiger

Die Gruppe muss komplett über eine auf ca. 1 m Höhe gespannte Schnur kommen, die nicht berührt werden darf. Ist sie dabei besonders schnell oder kreativ, bekommt sie 1–3 Becher Wasser.

Mastschwein

Einer aus der Gruppe muss möglichst schnell 20 Salzstangen essen und dann eine Kerze auspusten. Je nach Zeit gibt es 1–3 Becher Wasser.

Gesengte Sau

Zwei Gruppen treten hier gegeneinander an. Je eine Person aus jeder Gruppe spielt das Spiel. Dabei muss ein Parcours mit einem Bobbycar schnellstmöglich durchfahren werden. Die Spieler wechseln sich mit dem Fahren ab, bis jeder einmal dran war (wie beim Staffellauf). Der Sieger bekommt zwei Strohhalme und die Gruppe mit den besten Fans bekommt einen Strohhalm.

Schweinerei (2 Mal)

Gleichnamiges Spiel von dem Verlag Winning Moves besorgen. Die Schweine werden je einmal geworfen, dann wird die Punktzahl bestimmt (laut Spielanleitung). Das ganze wird drei Mal gemacht, dann wird die Gesamtpunktzahl ermittelt und je nachdem gibt es 1–3 Herzen.

Zielgedanke

Gott redet auf ganz unterschiedliche Weise mit uns Menschen. Es lohnt sich, auf Ihn zu hören.

Merkvers

Darum gilt, was Gott gesagt hat: „Heute, wenn ihr meine Stimme hört, dann verschließt eure Herzen nicht.“

Hebräer 3,15a; HfA

Situation der Jungscharler

Jedes Kind hat Träume! Dazu gehören Tagträume und Wünsche ebenso wie manch intensiver Traum in der Nacht, an den es sich am nächsten Tag – oder noch nach sehr lange Zeit erinnern kann. Es gibt die schönen Träume, aus denen man nicht erwachen will. Es gibt auch die Alpträume, die Angst verursachen und manchmal sogar mehrmals geträumt werden. Träume gehören zum Leben dazu, jedoch werden sie von den Kindern nur selten mit dem Reden Gottes verbunden! Dies geschieht eher im Zusammenhang mit der Bibel, anderen Menschen oder manchen Liedern. So oder so ist es immer wieder herausfordernd, Gottes Worte zu verstehen. Demnach laden die Bibelverse heute auf eine besonders spannende Entdeckungsreise ein: Gott redet noch heute! Gott redet auf ganz unterschiedliche Weise! Und es ist traumhaft, wenn wir lernen, seine Stimme zu erkennen und ihr zu vertrauen.

Erklärungen zum Text

Das Evangelium von Matthäus ist etwa um das Jahr 80 n. Chr. geschrieben worden. Zu dieser Zeit gab es vor allem zwei verschiedene Gruppen von Christen. Zum einen die, die ohne jegliche religiöse Vorgeschichte zum Glauben an Jesus Christus kamen. Zum anderen aber auch die Christen, die zuvor im jüdischen Glauben mit all den jüdischen Traditionen gelebt hatten, die sogenannte Judenchristen. Allem Anschein nach hat Matthäus durch seine Erzählungen über das Leben Jesu besonders die Judenchristen vor Augen gehabt. Verweise auf Prophezeiungen aus dem Alten Testament, die sich auf den Messias beziehen, sind klare Hinweise dafür. Auch deshalb beginnt dieses Evangelium mit dem Stammbaum Jesu. Er ist ein Nachkomme Abrahams und stammt aus der königlichen Familie Davids.

Der Name

In diesen Versen begegnen uns zwei Gottesnamen, die sich jeweils auf den neugeborenen Sohn beziehen. Aus dem Alten Testament heraus soll er den Namen „Immanuel“ (Gott mit uns) erhalten. Jedoch wird er letztlich „Jesus“ genannt. Diese Spannung kann man so erklären: Jesus (Gott ist Rettung) ist der „bürgerliche“ Name des Gottessohns. „Immanuel“ dagegen ist (s)ein Hoheitstitel.

V.18: Jetzt wird es spannend, da Jesus in gewisser Weise zwei Väter hat! Zum einen Gott, den Vater im Himmel. Zum anderen aber auch Josef, seinen weltlichen Vater, aus dem Stamm Davids. Und dieser spielt hier eine wichtige Rolle!

V.19: Zur damaligen Zeit bedeutete eine Verlobung bereits die Verpflichtung zur nachfolgenden Ehe, jedoch ohne jegliche sexuelle Beziehung. Die Schwangerschaft Marias lies demnach nur den einen Schluss zu, dass sie die Ehe gebrochen hatte. Somit hätte Josef das Recht gehabt, sie wieder zu verlassen.

V.20.21.24: Nun meldet sich Gott zu Wort! Er spricht mit Josef im Traum. Und Josef hat keinerlei Zweifel daran, dass dieser Traum tatsächlich Gottes Reden war. Denn nach dieser Nacht lässt er Maria nicht allein, sondern holt sie zu sich nach Haus. Er nimmt sie zur Frau.

V.22.23: Diese beiden Verse sind erneut vor allem für die Judenchristen mit aufgeschrieben. Der im Alten Testament verheißene Messias, der „Immanuel“, ist der Sohn von Maria und Josef, da sich bereits in seinem Werden (und in seiner Geburt) die Verheißungen erfüllen.

V.25: Der Hinweis darauf, dass Maria und Josef bis zur Geburt Jesu körperlich nicht zusammen waren, soll klar und unmissverständlich bezeugen, dass Jesus nicht der leibliche Sohn des Josef ist. Später dann, das verrät uns die Bibel (Kap. 12,46), bekamen Maria und Josef jedoch noch mehrere Kinder.

Treffpunkt

Passend zum Stichwort „Traum“ können verschiedene Angebote gemacht werden.

Aktionen

Traummann und Traumfrau

Aus Salzteig können die Kinder sich das jeweilige traumhafte Gegenüber formen.

Albtraum

Die Kinder können sich selbst möglichst hässlich schminken und verkleiden oder auch einfach nur grausame Grimassen ziehen. Natürlich sollten von dieser Aktion Fotos gemacht werden.

Traumfigur

Kurze sportliche Einheiten wie Liegestützen, Seilspringen oder Situps können hier gemacht werden.

Traumhaus

Aus Keksen, Zuckerguss und bunten Streuseln kann sich jedes Kind sein eigenes Traumhaus gestalten.

Traumberuf

Hier geht es darum, Berufe pantomimisch darzustellen. Ein Kind macht einen Beruf vor und die anderen raten.

Traumauto

Mit zwei BobbyCars findet ein Wettrennen statt.

Traumhaft

Weiße Kissenbezüge werden mit Stricken „verknotet“ und in Batikfarbe getränkt. Je nach Farbe ist die Verwendung unterschiedlich, deshalb muss man genau auf die Packungsanweisungen achten. Nach dem trocknen hat jeder ein Kissen, auf dem er traumhaft schlafen kann.

Knackpunkt

Die Geschichte soll mit Hilfe von einigen Szenen aus dem Film „Die Weihnachtsgeschichte: Es begab sich aber zu der Zeit …“ erzählt werden. Natürlich geht es (notfalls) auch ohne! Dann müssen die kurzen Abschnitte erzählt oder z. B. von einem anderen Mitarbeiter aus der Bibel vorgelesen werden.

Einleitung

Bald ist Weihnachten und wir feiern den Geburtstag von Jesus Christus. Es ist ein großartiges Fest mit vielen Lichtern, leckerem Essen, Geschenken, Überraschungen und guter Laune. Aber: So war das allererste Weihnachten nicht! Rund um die Geburt von Jesus war damals so einiges chaotisch. Auch für Maria und Josef gab es immer wieder echte Schwierigkeiten zu meistern. Besonders ihr Vertrauen auf Gott wurde dabei herausgefordert. Außerdem haben Maria und Josef vor der Geburt Jesu auf ganz besondere Weise erlebt, dass Gott mit uns Menschen redet.

Maria (Zettel mit ihrem Namen oder ein Symbol zur Darstellung) war eine junge Frau, die in dem kleinen Dorf Nazareth in Israel wohnte. Damals war es so üblich, dass die Eltern mit überlegten, manchmal sogar ganz allein entschieden haben, wen ihre Kinder heiraten sollen. Auf diese Weise wurden auch Maria und Josef miteinander verlobt. Verlobt zu sein bedeutete damals, dass man zwar noch eine Weile getrennt voneinander wohnt (in den eigenen Familien), aber definitiv kein anderer Mann und keine andere Frau mehr eine Rolle spielt. Zwei Menschen waren einander fest versprochen. Und das bedeutet natürlich auch, dass die beiden schon vor der Ehe einander treu sein mussten. Tatsächlich war es so, wenn die Frau dem Mann nicht treu war, konnte er dafür sorgen, dass sie verurteilt, vielleicht sogar getötet wurde. Echt spannende Zeiten waren das damals. Und genau in dieser Verlobungszeit von Maria und Josef passiert etwas Einzigartiges!

Filmsequenz von 00:19:00 bis 00:21:10 (Engel kommt zu Maria = Lukas 1,26-38)

(Zettel, auf dem „Engel“ steht oder ein Symbol zur Darstellung)

Das war der Anfang – die Vorbereitung zur Geburt Jesu. Maria hat etwas ganz besonderes erlebt. Ein Engel, ein Bote Gottes kam zu ihr und hat ihr eine Nachricht von Gott weitergesagt. Wie genau dieser Engel aussah – oder noch heute aussieht, wissen wir leider nicht. Das verrät uns auch die Bibel nicht genau. Aber klar ist: Gott hat Maria wissen lassen, dass sein Sohn in ihrem Bauch wachsen und werden wird. Ein echtes Wunder … und sie hat es geglaubt! Sie hat absolut auf die Worte Gottes vertraut, die sie gehört hat. Und ich denke, Maria hat nicht komplett verstanden, was das alles bedeutet. Aber sie hat Gott vertraut.

Und kurz danach ist sie zu einer Verwandten losgezogen. Maria hat sich auf den Weg gemacht, um Elisabeth und Zacharias zu besuchen. Einige Wochen war sie bei ihnen. Als sie wieder zurück nach Nazareth kam, da war ihr Babybauch schon gut zu sehen. Das Chaos war perfekt! Denn als unverheiratete Frau durfte man doch nicht schwanger werden! Was wird jetzt wohl passieren?

Filmsequenz von 00:39:30 bis 00:45:10 (Maria steht vor der Tür = Lukas 1,39-42.56 und Matthäus 1,18.19)

(Zettel mit Wort „merkwürdig“ und Zettel mit Worten „würdig zu merken“)

Echt krass! Maria ist schwanger – so wie es der Engel gesagt und wie es Gott geplant hat. Aber mal ehrlich: Wenn eine Frau schwanger ist und dann erzählt, dass Gott der Vater des Kindes ist … Das klingt schon komisch. Das ist schwer zu glauben. Merkwürdig! Genau so ging es den Eltern von Maria und auch ihrem Verlobten Josef. Das, was Maria erzählt hat, konnten sie nicht glauben. Sie waren total entsetzt und enttäuscht. Und die anderen Leute aus Nazareth haben die Nase gerümpft, wahrscheinlich ordentlich gelästert und wollten mit der Familie rund um Maria nichts mehr zu tun haben. Pah! Schwanger, ohne verheiratet zu sein. Das geht gar nicht! Auch Josef ist zutiefst getroffen. Aber zumindest will er sie nicht anklagen, damit sie nicht zum Tode verurteilt wird. Das ist echt fein.

Aber wirklich beeindruckend finde ich etwas ganz anderes: Obwohl ihr niemand glaubt, obwohl sie verachtet, vielleicht sogar gemobbt und von allen schief belächelt wird … Maria hält fest an dem, was sie von Gott her verstanden hat. Sie ist sich sicher: Das, was Gott zu sagen hat, ist wahr! Und trotzdem bleibt das alles merkwürdig. Ja, würdig, dass wir es uns merken. Denn Gott meldet sich noch einmal zu Wort!

Filmsequenz von 00:45:10 bis 00:46:22 (Adler fliegt = Matthäus 1,21.22)

(Zettel mit den Worten „Gott redet“ zur Darstellung)

Josef träumt. Und in diesem Traum spricht Gott zu ihm. Josef sieht und hört im Traum einen Engel. Der Bote Gottes bringt wieder eine Botschaft. Er lässt Josef wissen, dass Maria die Wahrheit sagt. Das Kind wird ein besonderes Kind sein. Maria und Josef sollen die Eltern des Sohnes Gottes werden. Was für eine Aussage! Was für ein Plan von Gott! Wie genial, dass er immer genau weiß, wann es uns Menschen gut tut, von ihm zu hören. Und: Einfach großartig, wie Josef Gottes Worte versteht und ihnen vertraut.

Filmsequenz von 00:46:22 bis 00:47:34 (Engel bei Josef = Matthäus 1,24.25)

(Zettel mit dem Wort „Jesus“ oder ein Symbol zur Darstellung)

Das Kind soll Jesus heißen. Das bedeutet „Retter“. Denn er wird sein Volk und alle, die an ihn glauben, von Sünden, Schuld und Last befreien. Obwohl die Begegnung mit Gott für Josef nur ein Traum war, war er sich sicher, dass es tatsächlich Gottes Worte für ihn waren. Josef hat Gottes Wort nicht in Frage gestellt, sondern darauf vertraut. Er hat daran festgehalten, egal was die anderen gesagt oder gedacht haben. Deshalb hat er Maria zu sich genommen, sie geheiratet und war dem Sohn Gottes ein guter Vater.

Maria und Josef haben Gottes Wort in ihrem Leben entdeckt, gehört, verstanden und darauf vertraut. Auf diese Weise haben sie ein echtes Wunder erlebt.

Doppelpunkt

Gespräch/Impulsfragen

Gemeinsam mit den Kindern überlegen wir, wie Gott zu uns Menschen redet. Welche Art und Weise kennen wir aus biblischen Geschichten? (Direkt, im Traum, durch Engel, durch Tiere (Bileam), durch andere Menschen …)

Wie hat Gott schon mit uns geredet? Oder was wissen wir von Menschen unserer Zeit über ihre Gespräche mit Gott? (Antwortmöglichkeiten: Auch heute spricht Gott noch durch Träume, die Bibel, Lieder, andere Menschen, einen spontanen klaren Gedanken …)

Weiterführend kann bedacht werden, warum es manchmal so schwer ist, Gottes Stimme zu erkennen, seine Worte „zu hören“?

(Antwortmöglichkeiten: Weil er nur selten tatsächlich in seiner Stimme mit uns redet. Weil die Bibel nicht immer eindeutig ist und viele Christen ihr Leben individuell gestalten. Weil es immer noch Menschen gibt, die lachen, mobben oder meiden, wenn wir auf Gottes Wort vertrauen. Weil es so viele andere Menschen und Dinge gibt, die interessant sind und gut tun, sodass wir oft vergessen zu beten oder in der Bibel zu lesen. Wir geben Gottes Wort nicht so viele Chancen …)

Bibel/Aktiv

Es werden Bilder von Personen aus der Bibel gezeigt, die auf Gott gehört haben, obwohl seine Worte zunächst absurd und unlogisch erschienen. Die Kinder sollen dann die jeweilige Geschichte kurz erzählen bzw. den Kern der Geschichte benennen. Dies kann auch spielerisch geschehen, indem die Kinder in Gruppen aufgeteilt werden. Wenn nun eine Gruppe die Person bzw. Geschichte auf dem Bild erkennt muss ein Kind der Gruppe losrennen. Wer zuerst auf dem „Erzählstuhl“ sitzt, darf erzählen und die Gruppe erhält einen Punkt.

Beispiele: Noah sollte ein Boot bauen, ohne dass Wasser zu sehen war. Abraham wurde mit fast 100 Jahren ein Sohn angekündigt. Gideon sollte seine Krieger ermitteln, indem sie wie Hunde tranken. Gideon sollte mit nur 300 Mann gegen ein ganzes Heer kämpfen. Der Gelähmte sollte einfach aufstehen und gehen.

Kreativ

Entweder können die gebatikten Kissenbezüge bestaunt werden … oder man kann mit den Kindern zusammen Kissenbezüge aus alten Hemden nähen. (Dazu werden Nähmaschinen gebraucht!) Verschiedene Anleitungen findet man im Internet.

Schlusspunkt

Die Kinder erhalten jeder ein Herz. Das Herz kann aus Salzteig hergestellt werden oder man schneidet es einfach aus Pappe aus. Auf diesem Herz steht der Merkvers. Zum Abschluss der Gruppenstunde wird nun der Vers mehrmals gesagt und zwar in unterschiedlichen Sprechformen: langsam, ganz schnell, mit zugehaltener Nase, mit hoher Stimme, mit lispelnder Stimme usw.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach spitze

Nr. 44 Unserm Gott ist alles möglich

Nr. 46 Ich bin sicher

Nr. 47 Runtergekommen

Aus: Kinder feiern Jesus

Nr. 147 Hast du Gott schon mal ´nen Wunsch gesagt

Film schauen

Gemeinsam mit den Kindern (und vielleicht ihren Eltern) kann der Film „Es begab sich aber zu der Zeit …“ komplett angeschaut werden. Da das den Rahmen der Gruppenstunde sprengt, könnte man im Laufe der Adventszeit einen besonderen Filmabend anbieten.

Mit der Bibel auf Gott hören

Ihr könnt in eurer Jungschar eine Bibellese-WhatsApp-Gruppe gründen. Dort schreibt ein Mitarbeiter in der kommenden Woche täglich eine Bibelstelle hinein, die die Kinder lesen sollen. Im Laufe des jeweiligen Tages kann über „Das Wort Gottes“ dann ein echter Gesprächsaustausch entstehen.

Ganz ohne WhatsApp könnt ihr euch vornehmen, Gottes Wort eine Chance zu geben und in der kommenden Woche jeden Tag in der Bibel zu lesen und ein „Bibellese-Tagebuch“ zu beginnen.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Matthäusevangelium aus JUMAT 4/16. Im Mittelpunkt stehen dabei die Weisen aus dem Morgenlande, aber auch die Träume von Josef und die Flucht nach Ägypten werden thematisiert.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält das Thema noch einen Vorschlag mit vielen Bastel- und Backideen, wie man mit der Jungschargruppe einen Weihnachtsbasar gestalten kann.

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