Bastelidee – wider das Vergessen von Freizeiterlebnissen

In den Urlaubsorten boomt das Geschäft mit Souvenirs. Keine Heimreise ohne Andenken. Die Sehnsucht, etwas von dem Schönen, Neuen und Besonderen aus dem Urlaub in den Alltag mitzunehmen, steckt tief in jedem Menschen. Vielen Teilnehmenden auf Freizeiten geht es ähnlich. Sie erleben die gemeinsam mit anderen Jugendlichen und engagierten Mitarbeitenden verbrachten Freizeittage als Höhepunkt im Jahreslauf.

Jugendliche erfahren unseren christlichen Glauben auf Freizeiten, eingebettet in gemeinsames Leben, oft besonders einladend. Viele erleben dort erstmals oder wieder ganz neu Jesus Christus durch kreative, ganzheitliche, zeit- und zielgruppengemäße Verkündigung. Dies ist auch einer der Gründe, weswegen viele junge Menschen vor allem auf Freizeiten nachhaltig geistlich geprägt werden.

Die Bastelidee „Bau dir eine Himmelsleiter!“ soll Jugendlichen buchstäblich einen Rahmen geben, in dem sie Erinnerungen von der Freizeit zurück in ihren Alltag nehmen und im Blick behalten können. Natürlich kann die Bastelidee auch im Rahmen einer wöchentlichen Gruppenstunde oder eines Workshops umgesetzt werden. Es lohnt sich allerdings, den Jugendlichen Zeit zu geben, den Rahmen mit persönlichem Inhalt zu füllen. Der Rahmen kann auch im Lauf eines längeren gemeinsamen Gruppenprozesses (z. B. Konfirmandenunterricht, Trainee-Gruppe) nach und nach gefüllt werden.

Werkzeug:

– kleine Bügelsäge mit feinem Sägeblatt

– Bohrmaschine/Akkubohrer mit 2 mm-/3 mm- und 4 mm-Holzbohrer

– Meterstab

– evtl. Schraubendreher

Bastelanleitung

1. Zunächst werden möglichst gerade Äste von Bäumen und Zweigen gesammelt. Der Durchmesser sollte mindestens 10 mm und höchstens 15 mm betragen.

2. Mit einer Bügelsäge werden Aststücke mit einer Länge von jeweils 20 cm abgesägt. Für eine Himmelsleiter, die Platz für fünf (Post-)Karten bietet, benötigt man sechs Aststücke.

3. Nun werden die Aststücke mit einer Bohrmaschine oder mit einem Akkubohrer jeweils im Abstand von 1 cm zu den beiden Aststück-enden durchbohrt. Der Durchmesser der Bohrung sollte passend zur verwendeten Schnur etwa 2 bis 3 mm betragen.

4. Anschließend werden fünf der sechs Aststücke mit einer Bohrmaschine oder mit einem Akkubohrer jeweils in der Mitte senkrecht zu den beiden seitlichen Bohrungen durchbohrt. Der Durchmesser der Bohrung sollte passend zur zu verwendenden Befestigung für die Klammer etwa 3 bis 4 mm betragen. Das sechste Aststück erhält keine Bohrung in der Mitte, da es die unterste Stufe der Leiter wird.

5. Jetzt werden zwei Paketschnurstücke mit einer Länge von ca. 120 cm ab-geschnitten.

6. Am unteren Ende der beiden Schnurstücke wird ein einfacher Knoten angebracht. Nun wird zunächst das Aststück ohne Bohrung (siehe 4.) als unterste Stufe der Himmelsleiter aufgefädelt. Falls der Knoten nicht dick genug ist, um das Aststück zu fixieren, muss der Knoten durch einen zweiten darüber liegenden Knoten verstärkt werden.

7. Jetzt wird im Abstand von 18 cm zum ersten Knoten bei beiden Schnurstücken der nächste Knoten angebracht und anschließend eines der anderen fünf Aststücke (mit Bohrung in der Mitte, siehe 4.) aufgefädelt. Beim Knoten ist sorgfältig darauf zu achten, dass der Abstand der Knoten möglichst exakt gleich lang ist, da sonst die einzelnen Stufen der Himmelsleiter nicht parallel hängen. Falls erforderlich, sollte die Lage eines Knotens nochmals korrigiert werden, indem dieser mit einer Nadel gelöst wird und an der richtigen Stelle neu angezogen wird. Auf diese Art und Weise werden auch die übrigen Aststücke aufgefädelt.

8. Nun werden die beiden Schnurenden miteinander verknotet. An diesem oberen Ende kann die Himmelsleiter dann später an einem Haken aufgehängt werden.

9. Zum Schluss werden die Befestigungen für die Karten auf den oberen fünf Aststücken angebracht. Dazu wird durch die Bohrungen in der Mitte dieser Aststücke jeweils ein Schlüsselring durchgezogen. Ein Schraubendreher kann beim Öffnen/Spreizen der Schlüsselringe helfen. Gegebenenfalls muss die Bohrung zunächst mit einem etwas dickeren Bohrer nachgebohrt werden. Anschließend wird jeweils ein Foldback-Klemmer mit dem hinteren Griff am Schlüsselring befestigt. Jetzt ist die Himmelsleiter fertig und kann mit persönlichen Erinnerungsstücken gefüllt werden.

Hinweise:

Die Maße der Himmelsleiter sind so berechnet, dass normale Postkarten (DIN A6) gut zwischen die einzelnen Stufen passen. Abhängig vom konkret verwendeten Material, insbesondere von der Art der Befestigung, sind die Maße anzupassen.

Idealerweise sammelt jeder für seine Himmelsleiter die von ihm gewünschten Aststücke. So kann die Bastelaktion auch mit einem gemeinsamen Spaziergang beginnen. Wenn vor Ort keine geeigneten Naturmaterialen, die gesammelt werden dürfen, vorhanden sind oder die Zeit knapp ist, werden die passenden Äste den Teilnehmenden direkt zur Verfügung gestellt.

Varianten

Bei einer Verwendung von Foldback-Klammern als Befestigung lassen sich die Karten besonders gut und unbeschädigt aufhängen. Selbstverständlich können auch andere im Fachhandel erhältliche Klammern verwendet werden; allerdings muss hier oftmals dann an einer passenden Befestigung der Klammern an den Aststücken getüftelt werden. Eine sehr rustikale, aber auch mit Abstand preiswerteste Variante verwendet kleine Holzwäscheklammern. Diese können schnell und einfach mit den Aststücken verbunden werden, in dem ein etwa 10 cm langes Schurstück durch die Feder der Holzklammer durchgefädelt wird, dann die beiden Schnurenden zusammen von vorne nach hinten durch das Loch in der Mitte des Aststücks gefädelt werden und anschließend die Wäscheklammer durch Verknoten der beiden Schnurenden auf der Rückseite des Aststücks auf diesem fixiert wird.

Tipp: Die Himmelsleiter eignet sich auch gut zum Verkaufen auf Basaren und Weihnachtsmärkten – wahlweise bereits bestückt mit ausgewählten Karten oder zum Selbstbestücken.

Anregungen für die Karten

Die „Himmelsleiter“ kann mit ganz unterschiedlichen Karten bestückt werden. Wichtig ist ein persönlicher Bezug. Auf einer der Karten könnte das Freizeitthema oder die Lagerlosung abgedruckt werden.

Ermutigend sind auch Karten, auf denen der betreffende Teilnehmende bei einer Erlebnisaktion abgebildet ist. Sehr gut kann auf oder neben dem Bild ein Mut machender Zuspruch oder ein passender Bibelvers abgedruckt werden. Dabei können die Karten sowohl „klassisch“ mit Fotos und Karten handbeschriftet oder aber auch elektronisch über einen Fotoshop hergestellt werden. Diese Karten können dann den Teilnehmenden beim Abschlussabend oder beim Verabschieden ausgehändigt werden.

Es kann auch den Teilnehmenden selbst die Möglichkeit gegeben werden, ihnen wichtig Gewordenes auf einer Karte kreativ festzuhalten.

Als besondere Form der Wertschätzung können alle Teilnehmenden füreinander oder die Mitarbeitenden für jeden Teilnehmenden eine persönliche Karte gestalten. (Wichtig ist, dass jeder Teilnehmende eine Karte bekommt!)

Schließlich können auch geeignete Bildkarten zur Auswahl ausgelegt werden und jeder Teilnehmende kann sich ein oder zwei Karten aussuchen, die ihn ansprechen und die er als Erinnerung mit nach Hause nehmen möchte.

Anregungen für das Gruppengespräch

Warum brauchen wir gute Erinnerungen? Diese Frage kann anhand der „Himmelsleiter“ gut in einer Plenumsrunde oder in einem Gruppengespräch aufgenommen und vertieft werden. Bei größeren Gruppen kommt man besser ins Gespräch, wenn Kleingruppen gebildet werden. Nach dem Austausch in den Kleingruppen können im Plenum aus jeder Kleingruppe „Blitzlichter“ zusammengetragen werden.

Nach dem aus den folgenden Vorschlägen ausgewählten Impuls kann mit diesen Fragen das Gespräch eröffnet werden:

– Welche Erfahrungen sind für mich wichtige Schlüsselerlebnisse?

– Welche Worte, Texte und Bilder ermutigen mich in schwierigen Tagen?

– Was hilft mir im Alltag, mich daran zu erinnern, dass Gott da ist?

1.) Die Geschichte von Mirco

„Ich baue mir eine Leiter zum Himmel!“ Diesen Satz sagte der damals zehnjährige Mirco Schlitter als er im Sommer 2010 eine einfache, gerade Leiter aus dem Schuppen hinter seinem Elternhaus holte, sie auf dem Spielplatz mit beiden Sprossen fest in den Boden steckte, an ihr hinaufkletterte und an ihr herumturnte.

An diesen Satz erinnerten sich seine Eltern, nachdem Mirco am 3. September 2010 auf dem Heimweg von der Schule verschwand. Während der bislang größten Suchaktion in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nahmen unzählige Menschen im ganzen Land Anteil am Schicksal der Familie Schlitter und hofften, dass der Junge aus dem niederrheinischen Grefrath wohlbehalten nach Hause kommt. Knapp fünf Monate nach seinem Verschwinden wurde Mirco entdeckt und es stand fest, dass er entführt, missbraucht und erdrosselt wurde.

Mircos Eltern, Sandra und Reinhard Schlitter, erlebten sich in dieser schrecklichen und unfassbaren Situation getragen durch ihren Glauben an Gott. In ihrem Buch „Mirco – Verlieren. Verzweifeln. Verzeihen!“ und bei vielen Vorträgen berichten sie von vielen Erlebnissen, in denen sie im Rückblick erkannt haben, welche eigentümliche Bedeutung sie jetzt für sie haben. Die beiden ermutigen authentisch, in guten Tagen Glaubenserfahrungen zu sammeln. Und sich so für schwere Tage, an denen der Himmel bedeckt und trübe ist, eine Leiter zum Himmel zu bauen!

2.) Die Geschichte von Frederick

Als Einstieg in ein Gespräch eignet sich auch sehr gut die Geschichte „Frederick“ von Leo Lionni, die erstmals 1967 als Bilderbuch veröffentlicht wurde. In ihr wird von der Feldmaus namens Frederick erzählt. Während alle anderen Familienglieder Vorräte für den bevorstehenden Winter sammeln, sitzt Frederick scheinbar untätig vor der Steinmauer. Nachdem die anderen Feldmäuse ihn fragen, warum er keine Nahrung für den Winter sammle, entgegnet er, er sammle für kalte, graue und lange Wintertage Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. Zunächst verspeist die Mäusefamilie die gesammelten Nahrungsvorräte. Doch als diese verbraucht sind, wird die Feldmaus Frederick nach den von ihr gesammelten Vorräten gefragt. Frederick erzählt der Mäusefamilie von seinen gesammelten Sonnenstrahlen und wärmt sie damit. Und er erzählt von den gesammelten Farben und prompt ist der lange Winter viel weniger trist und grau.

3.) Jakob und andere biblische Geschichten

Auch in der Bibel finden wir viele Texte, in denen es um das Erinnern an Gottes Reden und Handeln geht. Nachfolgend einige Beispiele:

Als Jakob im Traum nachts die Himmelsleiter sah, stand er morgens auf und richtete den Stein, auf dem er schlief, auf zu einem Denkmal und gab der Stätte einen (neuen) Namen (1. Mose 28, 10ff). Auch nach dem Kampf am Jabbok bekommt Jakob nicht nur von Gott zur Erinnerung an dieses Erlebnis einen neuen Namen („Israel“). Er gab auch dem Ort einen Namen, der ihn bleibend daran erinnerte, dort Gottes Angesicht gesehen zu haben.

Gott erinnerte sein Volk Israel immer wieder daran, seine Taten und sein Wirken nicht zu vergessen: „Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang.“ (5. Mose 4,9). Diesen Gedanken greift David auf, wenn er Gott lobt und betet: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gottes getan hat.“ (Psalm 103, 2). In seinen Abschiedsreden sagt Jesus bei der Verheißung des Heiligen Geistes, dass dieser sie an seine Worte erinnern werde: „Der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ (Johannes 14, 26).

Ausgehend von diesen Texten kann man mit Jugendlichen weiter über das Thema nachdenken und gemeinsam oder jeder für sich überlegen, wie eine persönliche Himmelsleiter aussehen könnte.

Sägen, Schleifen, Ölen

Die Passionszeit bietet sich an, um mit Jugendlichen über das Geschehen am Kreuz ins Gespräch zu kommen. Diese Holzkreuze geben dafür einen guten Anknüpfungspunkt. Kreuze als „Schmuckstück“ sind auch bei Jugendlichen total üblich. Doch was es mit diesem Symbol auf sich hat, wissen viele möglicherweise nicht mehr so genau. Ein Kreuz aus Holz selber zu gestalten und sich auf diese Art auch ganz praktisch damit zu beschäftigen, kann denjenigen eine Hilfe sein, denen es sonst schwer fällt, ins Gespräch über den Glauben zu kommen.

Herstellung

Zuerst Schablonen erstellen. Dazu die Vorlagen mit dem Kopierer auf die gewünschte Größe bringen. Die Kopie auf Tonkarton (oder ein altes Kalenderblatt) kleben und ausschneiden.

Die Schablonen und Rohlinge sollen nur Anregungen und Beispiele sein. Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Sowohl was die Formen, als auch das verwendete Holz angeht.

Mit Hilfe der Schablone die Kontur auf das Holz übertragen und mit der Stichsäge die Rohlinge aussägen. Für kleine Kreuze bzw. dünnes Holz kann auch die Laubsäge verwendet werden.

Die Seiten des Rohlings mit dem Bandschleifer oder der Raspel glätten und die Kanten brechen. In weiches, dickes Holz (z. B. Mammutbaum oder Linde) können mit dem Bandschleifer plastisch wirkende Konturen eingeschliffen werden, die je nach Maserung des Holzes verstärkt werden.

Danach die Kreuze von Hand nachschleifen, erst mit der groben, dann mit der feinen Körnung.

Fertigstellung

Wer mag, kann die Kreuze vor dem Ölen weiter gestalten.

Dann das Öl mit einem Pinsel oder Lappen auftragen, überstehendes Öl nach ein paar Minuten mit einem Lappen abwischen.

Sperrholz-Kreuze können mit Serviettentechnik verziert werden. Dazu einen dicken Kleister anrühren und mit der oberen Lage einer Serviette bekleben.

Unsere Konfirmandengruppen haben das schon gemacht und es sind dabei sehr schöne, individuelle Kreuze entstanden.

Soll das Kreuz später aufgehängt werden, kann zum Schluss ein Aufhänger angebracht werden. Dazu ein kurzes Stück Paketschnur abschneiden und die losen Enden verknoten.

Die Schlaufe von hinten über den oberen Rand des Kreuzes hängen lassen und mit einem Tacker oberhalb des Knotens festmachen.

Alternativ kann in dickeres Holz auch ein kleines Loch gebohrt werden, so lässt sich das Kreuz an einem Nagel aufhängen.

Weihnachtszeit – Geschenkezeit. Mit diesem Stern können die Kinder ihren Eltern eine Freude machen oder ihr eigenes Zimmer dekorieren. Der Stern sieht hübsch aus!

Man braucht einen Acryl-Diamanten oder eine Glasschliff-Perle und eine Laubsäge – also, dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein!

Im Vorfeld zu beachten:

Für dieses Werkstück benötigt ihr einen Kreisschneider von 5-6 cm Durchmesser (Aufsatz für die Bohrmaschine) und entsprechende Unterlagen. Sollte das allerdings für euren Gruppenraum zu kompliziert sein, könnt ihr das Werkstück schon vorbereiten. Malt die Sterne auf die Sperrholzplatten vor und bohrt zu Hause die Löcher hinein. Die Kinder brauchen nur noch zu sägen und zu schleifen.

Tipp: Beim Sägen sollte immer ein Mitarbeitender in der Nähe sein und den Kindern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Bohren ist von den Mitarbeitenden zu leisten.

Anleitung für die Kinder:

Zu Beginn mit Hilfe der Schablone und einem Bleistift einen Stern auf die Sperrholzplatte malen. Jetzt die Sperrholzplatte mit einer Schraubzwinge am Tisch fixieren.

Und los geht’s: Mit der Laubsäge den Stern aussägen. Ist die Runde geschafft, geht’s mit dem Bohrer weiter. Dabei hilft ein Mitarbeitender. Auf der entsprechenden Unterlage und gut mit Schraubzwingen gesichert in die Mitte des Sterns mit dem Kreisschneider ein Loch bohren. Direkt darüber ein feines Loch bohren, an dem die Glasperle aufgehängt wird. Im Zacken über diesem Loch nochmal ein feines Loch bohren, damit der Stern aufgehängt werden kann.

Jetzt kommt eine weitere Fleißarbeit. Mit dem Schleifpapier den Rand des Sterns bearbeiten, bis er schön glatt ist. Auch das Loch in der Mitte des Sterns glatt schleifen.

Jetzt mit dem Nylonfaden einen Glas- oder Acryl-Stein in die Mitte des Lochs hängen. Durch das obere feine Loch auch einen Nylonfaden ziehen. So wird der Stern aufgehängt.

Und fertig ist der Stern!

Wenn der Stern in einem Fenster hängt, kann die Sonne kleine Regenbogen durch den Stein ins Zimmer zaubern!

Um was geht es?

Einen Spielabend rund um Früchte und Säfte, dessen Ziel es ist, Kindern spielerisch verschiedene Dinge über Obst beizubringen. Außerdem kommt raus, dass verschiedene Begabungen in der Mischung erst richtig zur Geltung kommen.

Anzahl der Mitarbeiter:

2-3 (bei Umsetzung als Spielstationen wird pro Station ein Mitarbeiter benötigt)

Spielablauf:

Die Teilnehmer werden in 4-5 Gruppen eingeteilt. Für die meisten Spiele wird jeweils einer aus der Gruppe ausgewählt, der gegen die Vertreter der anderen Gruppen antritt.

Spiele:

  • Obstsalat
    Alle sitzen im Stuhlkreis, einer steht in der Mitte. Es gibt verschiedene Früchte (Äpfel, Birnen, Orangen, Trauben,…). Der in der Mitte sagt eine oder mehrere Obstsorten. Darauf hin müssen sich die genannten Früchte einen neuen Platz suchen. Der in der Mitte schnappt sich einen Platz, so dass jemand anderes in der Mitte steht. Bei „Obstsalat“ müssen sich alle einen Platz suchen.
  • Früchte ertasten
    Verschiedene Früchte unter einem Tuch müssen ertastet werden.
  • Banane essen
    Die Teilnehmer bekommen eine ungeschälte Banane. Sie müssen sie essen, allerdings ohne die Hände zu benutzen (Arme sind erlaubt). Wer schafft es am schnellsten?
  • Apfelknebel
    Der Teilnehmer beißt in einen Apfel und muss den Apfel mit den Zähnen festhalten. Dann sagt er seinen Mitspielern Begriffe, die diese erraten müssen. Wer in zwei Minuten am meisten Begriffe erraten hat, hat gewonnen.
  • Traubenwurf
    Zwei Teilnehmer stehen sich gegenüber (der Abstand ist mit Klebeband markiert). Einer wirft dem anderen Trauben zu, die dieser mit dem Mund fangen muss. Pro gefangener Traube gibt es einen Punkt. Jeder hat 7 Würfe.
  • Kiwi-Parcours
    Die Teilnehmer müssen eine Kiwi auf einem Löffel eine vorgegebene Strecke transportieren (zum Beispiel bis zur Tür vom Saal und zurück). Es geht um Schnelligkeit. Für jedes Herunterfallen der Kiwi gibt es einen Abzug von 10 Sekunden.
  • Fruchtsäfte erraten
    Ein Teilnehmer beginnt, der Rest geht vor die Tür. Der Teilnehmer bekommt die Augen verbunden und bekommt über einen Strohhalm verschiedene Fruchtsäfte zum Probieren. Er muss erraten, um welche Früchte es sich handelt. Dann kommt der nächste Teilnehmer dran.
  • Kokosmilch
    Eine Kokosnuss wird herumgereicht. Die Teilnehmer müssen schätzen, wie viel Milch sie enthält. Dann wird die Nuss aufgebohrt und die Menge der Milch gemessen. Anschließend  wird die Nuss geöffnet und das Fruchtfleisch verteilt.
  • Herkunftsland
    Verschiedenen Früchten müssen Herkunftsländer oder Regionen zugeordnet werden.

Abschluss:

Zum Abschluss der Spielaktion werden die verwerteten Früchte zu Obstsalat verarbeitet und aus den Säften Cocktails gemischt.
Als Andachtsidee eignet sich 1.Korinther 12, 12-30: Wir haben alle verschiedene Begabungen, Talente, Fähigkeiten, Eigenschaften von Gott bekommen (zum Beispiel singen, malen, basteln, Instrument spielen, Sport, Geschichten erzählen, Gedichte schreiben, …). [hier können Dinge mit den Kindern gesammelt werden und ggf. auf Früchten notiert und auf einem Plakat aufgeklebt werden]
Wenn alle das gleiche können würden, wäre das Leben ziemlich langweilig. Richtig Spaß macht es erst, wenn alle mit ihren verschiedenen Gaben mitmischen. So hat es sich Gott gedacht: nicht als Einheitsbrei, sondern als bunte Mischung!

Das Kreuz? Wie war das noch mal mit dem Kreuz? Wie ist das zu verstehen, dass Gott eine Brücke zu uns Menschen geschlagen hat? Warum überhaupt eine Brücke? Jeder hat doch seinen Gott!

Ein komplexes Geschehen anschaulich erklären. Das ist mit diesem Kreuz möglich. Und so ist es MachBar:

Holzleiste auf 100 mm abmessen. Zuerst Löcher bohren. Eines mittig auf die Holzleiste. Zwei auf der gegenüberliegenden Seite 15 mm vom Seitenrand entfernt. Mit Bleistift den Rundbogen anzeichnen. Der Bogen endet auf der Hälfte der zwei Bohrungen. Bogen mit der Laubsäge aussägen und fein schmirgeln. Eine Vierkantleiste so abmessen, dass die Kreuzenden den Bogen überspannen und in die Bohrungen passen (Kreuzquerbalken). Eine weitere Vierkantleiste so abmessen, dass daraus der Senkrechtbalken werden kann. In den Kreuzpunkt der Balken eine Kerbe schneiden (Sägen und mit Beitel ausstechen) und beide Leisten zu einem Kreuz verbinden. Fertig!

Bild 1:

Zwischen Menschen und Gott gibt es eine Kluft. Wir wollen lieber ohne Gott leben – haben aber gleichzeitig Sehnsucht nach einer heilen Welt. Gibt es aber nicht. Alle Rettungsversuche Gottes münden schließlich in die Geburt Jesu. Mit ihm überbrückt Gott die Kluft. Die Menschen spüren bis heute, dass dieser Jesus zwar unter uns lebt, aber irgendwie anders ist. Er formuliert seinen Anspruch, der Weg zu Gott zu sein.  Damit kommen wir Menschen nicht zurecht und entfernen Jesus (am Kreuz). Bis in die tiefste Kluft geht Jesus und stirbt.

Bild 2:

Aber nach drei Tagen wird er von Gott auferweckt. Die Grabhöhle ist leer. Der auferstandene Jesus lässt sich bei den Menschen sehen. Das Kreuz wird vom Folterinstrument zum Sinnbild der Befreiung und des Heils zwischen Gott und Mensch.

Bild 3:

Zeigt die Bohrungen, die das Kreuz aufnehmen. 

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