Die Kinder erleben, was Gnade für ihr Leben bedeutet. Sie ist ein Geschenk Gottes für jeden Menschen, der an Gott glaubt.
Ganz unverdient, aus reiner Gnade lässt Gott sie (uns) vor seinem Urteil als gerecht bestehen.
Römer 3,24a; GNB
Normalerweise haben Kinder einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Wenn ein anderer etwas bekommt, was er gar nicht verdient hat, erleben sie es als ungerecht. In der Schule und im Sport bekommt man nur für Leistung gute Noten oder eine Belohnung. Zu Hause erleben sie es eventuell anders, indem die Eltern ihnen sehr viel Gutes tun und sie es als selbstverständlich wahrnehmen. In engen Freundschaften kann es durchaus sein, dass der eine Freund dem anderen etwas Gutes tut, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, weil er ihn sehr wertschätzt. So ähnlich ist es auch mit der Erkenntnis über die Gnade. Gott ist gnädig zu uns, obwohl wir es nicht verdient haben und ohne dass er eine Gegenleistung erwartet.
Begriffe
Der Ort: Beim sogenannten „Turmerlebnis“ um 1514 erkennt Martin Luther beim Studieren des Römerbriefes des Apostels Paulus, dass die Gerechtigkeit Gottes nicht durch menschliche Leistung verdient werden kann, sondern durch die Gnade Gottes geschenkt wird. Er war zu dieser Zeit Theologieprofessor und auch Prediger in der Stadtkirche von Wittenberg. Im Turmzimmer des Wittenberger Klosters erkennt er den Sinn dieser Worte, deshalb wird es „Turmerlebnis“ genannt.
Die Zeit: Am 31.10.1517 schlägt Martin Luther daraufhin die 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg und wendet sich damit gegen den Ablasshandel der Kirche.
Ablassbrief: Der Ablass ist in der katholischen Kirche eine Tat, um nach einer begangenen Sünde Gottes Gnade zu erlangen. Das kann die Beichte sein, eine Wallfahrt oder ein Kirchenbesuch. Die Kirche konnte in einem Brief bestätigen, dass dem Gläubigen der Ablass gewährt worden war. Im 15. und 16. Jahrhundert aber wurde diese Praxis missbraucht, indem man sich den Ablass einfach mit Geld erkaufen konnte. Das war damals eine beliebte Methode. Der Papst in Rom lässt 1506 bis 1626 eine neue Kirche bauen, den Petersdom. Dazu braucht er Geld. Die Ablassbriefe helfen ihm und der Kirche, Geld für den Bau zu sammeln. Im Ablassbrief wird den Menschen versprochen, dass sie und auch Mitglieder ihrer Familie aus dem „Fegefeuer“ heraus früher in den Himmel kommen, wenn sie der Kirche genügend Geld für einen Ablassbrief zahlen. Damit sind ihre Sünden und auch die der bereits verstorbenen Verwandten bezahlt.
Ablasshandel ist in der römisch-katholischen Kirche seit 1562 verboten und seit 1567 mit der Strafe der Exkommunikation (Ausschluss aus der Kirche) belegt.
Gnade: Ein Ablassbrief steht im Widerspruch zu der unverdienten Gnade Gottes, denn Luther weiß aufgrund des Römerbriefes, dass allein der Glaube an Jesus und Gottes Gnade die Menschen gerecht spricht. Dafür muss der Mensch nichts zahlen. Gnade ist ein unverdientes Geschenk von Gott.
Fegefeuer: Ort, an dem die Verstorbenen sind, bevor sie in den Himmel kommen. Fegefeuer (lat. Purgatorium) wird auch Reinigungsort genannt, der Ort, an dem sie von ihren Sünden „gereinigt“ werden.
Gerechtigkeit/Rechtfertigung: Für den Menschen bedeutet Gerechtigkeit, dass er für seine eigenen Fehler die Konsequenzen tragen muss. Kein Mensch lebt ohne Fehler und Sünde. Die größte Sünde ist, ohne Gott leben zu wollen. Als gerechte Strafe müsste er am Ende seines Lebens von Gott getrennt sein.
Weil Gott aber jeden Menschen unendlich liebt und nicht ohne ihn sein möchte, schickt er einen, der für alle unsere Fehler bezahlt – Jesus, seinen Sohn. Dadurch werden wir gerechtfertigt vor Gott, ohne es verdient zu haben. Das ist Gnade. Ein Geschenk, das wie ein Gutschein bei Gott einzulösen ist für alle, die an ihn glauben wollen.
Geschenke-Schätz- und Ratespiel
Verschiedene Kartons mit Deckeln werden in Papier eingepackt und mit unterschiedlichen Materialien gefüllt, zum Beispiel Nüsse, Nägel, Steine, Schuhe, Bücher, Federn, Bonbons, Belohnung für die Teilnehmer (evtl. Luther-Luftballons).
Die Kinder müssen verschiedene Kartons durchschütteln, heben und raten, welcher Inhalt sich darin befindet.
Evtl. müssen sie die Kartons nach Schwere sortieren, z. B. von leicht nach schwer. Ein Karton beinhaltet evtl. eine Belohnung (Luther-Luftballons). Dieser Karton wird dann am Ende geöffnet und alle miteinander teilen den Inhalt.
Geschenke-Staffellauf
Folgendes Material wird benötigt: zwei Geschenkkartons, Stühle, Sofas usw. als Hindernisse.
Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt und laufen über verschiedene Hindernisse. Dabei wird die Zeit gestoppt. Eine Person der Gruppe bringt das Geschenk hin und die andere wieder zurück zum nächsten Läufer.
Man kann dies in eine lustige Geschichte kleiden: Es war einmal ein Geschenk, das hatte einen weiten Weg vor sich. Es musste über Hügel und Täler gehen, um sein Ziel zu erreichen …
Der Gegenstand von …
Jeder Teilnehmer sucht sich einen Gegenstand, zum Beispiel eine Mütze, einen Stift, eine Uhr usw. Alle gehen mit dem Gegenstand in der Hand durch den Raum. Nach einem Zeichen tauscht jeder seinen Gegenstand mit einem anderen Teilnehmer. Dazu sagt er: „Ich bin (eigener Name einsetzen) und das ist mein (eigener Gegenstand einsetzen).“ In der nächsten Runde bleiben die Teilnehmer wieder auf ein Zeichen hin stehen und tauschen den fremden Gegenstand mit einem anderen. Dazu sagen sie wieder: „Ich bin … und das ist der … von …“ So geht es mehrmals weiter. Die Teilnehmer sollten ca. fünfmal die Gegenstände tauschen und dabei darauf achten, dass sie nicht wieder ihren eigenen Gegenstand erhalten. Nach der letzten Tauschrunde kommt die Aufforderung: „Gebt den Gegenstand, den ihr in der Hand haltet, an seinen Besitzer zurück.“
Gutschein schreiben
Gutscheinvorlagen auf DIN A4 ausdrucken. Die Kinder können sich überlegen, für wen und für was sie einen Gutschein ausstellen wollen z. B. Spülmaschine ausräumen, mit dem Hund spazieren gehen, …
Geschenkverpackung laminieren
Die DIN-A4-Vorlage auf buntes Papier kopieren und in Laminierfolie laminieren. Danach ausschneiden und an den vorgegebenen Kanten mit der Schere einritzen und als Geschenkkarton falten.
Folgendes Material wird benötigt: Koffer, passendes Lied zum Einspielen, z. B. Filmmusik von Mission Impossible, Tischlampe, evtl. Verlängerungsschnur, schwarze Kleidung wie Hose, Pullover oder T-Shirt und Wollmütze oder Sturmhaube sowie eine Spritzpistole, Taschenlampe und Brausetablettendose.
Ein Umschlag mit dem Geheimauftrag, Bild von Martin Luther, Textteile zum Suchen.
Der Raum wird abgedunkelt, ein silberner Koffer liegt auf einem Tisch in der Mitte des Raumes. Eine Tischlampe steht daneben und ist noch ausgeschaltet.
Zwei Kinder werden als Technikhelfer eingesetzt. Ein Kind bedient die Musik und das andere die Tischlampe.
Ein Mitarbeiter sagt den Kindern, dass sie gleich ein Abenteuer in diesem Raum miterleben dürfen, wenn sie alle ganz leise sind und aufmerksam warten. Nun verlassen die Mitarbeiter den Raum und verkleiden sich im Nebenraum mit den schwarzen Kleidern, der Sturmhaube und den Spritzpistolen.
Es gibt einen „coolen“ Mitarbeiter und einen „tollpatschigen“. Der coole heißt Agent Flip und der tollpatschige Agent Flop. Die Musik wird angestellt und die Tischlampe angeschaltet:
Beide Mitarbeiter werfen die Tür auf, sichern den Raum Rücken an Rücken mit gezückter Spritzpistole. Rufen laut: „Raum sichern!“ und bewegen sich langsam geduckt durch den Raum an den Wänden rechts und links entlang. Der „coole“ MA zieht seine Taschenlampe und leuchtet den Raum ab (Vorsicht: Nicht in die Augen der Kinder leuchten). Er ruft: „Raum durchleuchten!“ Der tollpatschige zieht ebenfalls seine „angebliche“ Taschenlampe aus der Hosentasche und findet stattdessen die Brausetablettendose.
Flop: Oh nein, das ist gar nicht meine Taschenlampe. Ich habe meine Brausetabletten eingepackt.
Flip: Das darf doch nicht wahr sein! Raum weiter absichern! Aber Achtung vor herumstehenden Gegenständen.
Flop: Ahhhh! Mist! Mist! Mist! (Fällt über einen Stuhl oder dergleichen)
Flip: Was ist passiert? (Dreht die Waffe in die Richtung des anderen, um ihm beizustehen)
Flop: Das war nur ein Stuhl, glaube ich! Alles in Ordnung. Rechte Ecke sicher!
Flip: Linke Ecke sicher! Weiter zur Mitte vorarbeiten!
Flop: Bin da! Ahhh! (Fällt über das Kabel der Tischlampe und stürzt auf den Koffer, Brausedose fliegt durch die Gegend)
Flip: Objekt sichern!!!
Flop: Objekt gesichert! Puh! (Hält den Koffer in den Händen, bevor er runterfällt.)
Flip: Koffer öffnen! Dort drin ist unser geheimer Auftrag.
Flop: Ist das zufällig zerbrechlich?
Flip: Nein, ich denke nicht. Wieso? (Steht mit dem Rücken zum Koffer mit der Pistole in der Hand und sichert Flop)
Flop: Nur so …! (Öffnet die Schlösser des Koffers, schaut sich um und schaut dann vorsichtig in den Koffer hinein. Der Koffer fällt zu und er klemmt sich die Finger.) Ich sehe was! Auaaa!
Flip: Geheimagent Flop! Was machen Sie da?
Flop: Ich versuche zu lesen. Oh, hier ist ein Umschlag. Dort ist bestimmt der Geheimauftrag drin.
Flip: Öffnen! Lesen Sie laut vor!
Flop: Überprüfen Sie die Aussage dieser gewissen Person. Der Text und das Foto sind sehr verdächtig und aus diesem Grund im Raum versteckt.
Finden Sie diesen Text und das Foto in mehreren Teilen.
Oh Mann, die Aufgabe ist für uns zu viel. Sollen wir Verstärkung anfordern?
Flip: Nein, das dauert zu lange. Wir verlieren kostbare Zeit. Der Auftrag muss schnell erledigt werden! Vielleicht finden wir woanders Hilfe?
Wieso ist eigentlich das Licht hier noch aus? Wir haben doch alles gesichert! (Flip geht und macht das Raumlicht an)
Flop: Boah, Mann. Wir sind gar nicht allein! Schau mal!
Flip: Wer seid ihr denn? Was macht ihr hier? (Fragt etwas barsch)
Kinder: Wir haben hier Jungschar.
Flop: Dann könnt ihr uns ja bei unserem Auftrag helfen. Oder, was denkst du, Agent Flip?
Flip: Hm, ich weiß nicht. Seid ihr ausgebildete Sucher? (Immer noch brummig)
Kinder: Jaaaaa!
Flip: Na gut, unser Auftrag ist seeeehr geheim! Also kein Wort zu irgendjemandem. Wollt ihr uns helfen, einen Text und ein Bild zu finden?
Kinder: Jaaaaa!
Flop: Dann mal los! Sucht die Textteile, die hier im Raum verschleppt, äh, versteckt sind.
Flip: Wir müssen die Aussage finden, die sich aus diesem Text zusammenstellt. Und bringt alles hier auf diesen Tisch! Agent Flop, Sie stellen den Text zusammen!
Flop: Jawohl, Agent Flip! Alles zusammensetzen!
Alle Kinder suchen im Raum die Text- und Fototeile!
Flip: Agent Flop! Wie ist das Ergebnis?
Flop: Ergebnis? Wieso, ist das eine Rechenaufgabe? Ich kann nicht so gut rechnen.
Flip: Also wirklich, ob du dieser Aufgabe gewachsen bist? Nein, ich meine den Text und das Bild.
Flop: Hm, also ich habe da so meine Schwierigkeiten. (Legt alles falsch zusammen) Vielleicht könnten unsere Helfer mich unterstützen?
Flip: (Schüttelt den Kopf) Na gut, legt alle los!
Alle suchen den Merkvers in mehreren Teilen und das Bild von Luther und bringen es zum Tisch.
Die Kinder helfen Agent Flop beim Zusammensetzen.
Flip: Und, was sagt der Text?
Flop: Irgendwas mit Gnade und Gerechtigkeit. Was ist denn Gnade? Und wer ist dieser Luther hier?
Flip: Moment, in unserem Koffer ist ein Laptop. Vielleicht erfahren wir da mehr.
(Öffnet den Laptop und die Geschichte wird mit einer PowerPoint-Präsentation über Martin Luther im Turm des Klosters Wittenberg mit einer Playmobilfigur erzählt.)
Flop: Setzt euch alle mal hin. Jetzt kommt bestimmt des Rätsels Lösung.
Verkündigung
Die Geschichte wird mit dem Laptop eingespielt oder man druckt die Bilder aus und hält sie hoch.
Bild 1 Martin Luther – Zeit 1514 vorm Kloster Wittenberg
Vor ca. 500 Jahren lebte ein Mann in Deutschland in der Stadt Wittenberg. Er war Priester. Er ging an die Universität in Wittenberg und studierte Theologie, das ist die Lehre vom christlichen Glauben. Bald wurde er zum Doktor der Theologie ernannt und durfte nun selbst andere unterrichten.
Bild 2 Stadt Wittenberg – Luther sieht Ablasshandel
In dieser Zeit um 1514 etwa sah Martin Luther, wie die Kirche Ablassbriefe an die Menschen verkaufte und ihnen damit versprach, dadurch in den Himmel zu kommen.
Wenn man etwas falsch gemacht hatte, brauchte man einfach nur sein Geld für einen Ablassbrief geben und sollte dann von all dem, was man falsch gemacht hatte, befreit sein – allein durch Geld, ohne, dass es einem leidtat.
Bild 3 Turmzimmer – Liest in der Bibel den Römerbrief
Luther ging zum Studieren der Bibel immer in ein Zimmer in den Turm des Klosters in Wittenberg. Und dort hatte er ein richtiges „Turmerlebnis“…
Bild 4 – Martin Luther im Turmzimmer
Irgendwann in dieser Zeit studierte Martin Luther die Bibel. Im Neuen Testament im Brief an die Römer machte er eine wichtige Entdeckung: Allein durch den Glauben an ihn schenkt Gott es den Menschen, dass sie später mit ihm im Himmel sein dürfen. Man braucht dazu kein Geld zu bezahlen.
Bild 5 Martin Luther und Glühbirne, Gnade und Geschenk
Martin Luther hatte durch das Lesen in der Bibel verstanden, dass Gott ihm eine wichtige Botschaft sagen wollte:
Wenn man sich nicht an Gottes Gebote hält, z. B. wenn man gelogen oder betrogen hat und es einem ehrlich leidtut, braucht man kein Geld zu bezahlen, damit Gott einem seine Fehler vergibt. Gott hat seinen Sohn Jesus auf die Erde geschickt, der für alles, was man falsch macht, am Kreuz bestraft wurde. Jesus hat sozusagen für uns „bezahlt“. Das tat Jesus für uns, weil er die Menschen sehr lieb hat. Somit schenkt Gott es den Menschen, ohne dass man es sich verdienen muss, dass sie mit ihm im Himmel zusammen sein dürfen. Das nennt man Gnade = ein unverdientes Geschenk.
Bild 6 Geschenk
Abschluss
Flip: Also, das ist ja voll ungerecht. Alle, die wollen, bekommen dieses Geschenk. Ich bemühe mich immer so und es gelingt mir auch vieles. Also ich hätte das Geschenk verdient.
Flop: Hm, mir gelingt nicht immer alles. Ich bin so tollpatschig und vergesslich. Aber was noch viel schlimmer ist, ich denke manchmal sehr schlecht über andere oder zieh auch über sie her. Und oft mach ich auch voll die doofen Sachen und verletze andere. Verdient habe ich das nicht. Aber ich finde es obercool, dass Gott es jedem anbietet und gern schenken will, der an ihn glaubt. Dann habe sogar ich eine Chance, obwohl ich so viele Fehler mache.
Flip: Ach, weißt du. Bei mir scheint zwar immer alles zu funktionieren, aber wenn ich ganz ehrlich bin, mache auch ich Dinge, die Gott bestimmt nicht toll findet. Verdient hätte ich die Gnade dann auch nicht. Ich finde es super, dass wir ihm alles sagen können und er uns gern vergibt, wenn wir es ehrlich meinen.
In der Welt funktioniert das so nicht. So was ist nur bei Gott möglich.
Flop: (will den Koffer schließen)
Schau mal, da ist noch was Süßes drin. Oh, das sind (Luther)-Bonbons für uns alle. Noch ein Geschenk. Danke Gott!
Anhand der Bilder werden die Erlebnisse noch einmal vertieft. Die Bilder werden angeschaut, die Inhalte noch einmal angesprochen und Fragen beantwortet. Für die konkrete Vertiefung werden folgende Materialien bereitgehalten: Papier, Radierstifte oder Füller und Tintenkiller oder Bleistift und Radiergummi.
Die Kinder können alles, was sie falsch gemacht haben, mit einem Radierstift (oder ein Füller mit Tinte) auf ein Blatt schreiben. Dann bringen sie es im Gebet vor Gott. Er vergibt ihnen gern und sie können es wieder ausradieren bzw. mit dem Tintenkiller löschen.
Die Kinder versuchen gemeinsam, die Gnade in einem Gebets-Rap zu erklären. Gelingt das eigene Reimen nicht, nimmt man einfach den Vorschlag aus dieser Einheit.
Ein bis zwei Kinder können immer einen Zweizeiler lernen und am Ende reihen sie alle Zeilen aneinander zu einem ganzen Text.
Die, die beatboxen können, geben den Rhythmus an oder schlagen einen Groove auf dem Cajon.
Beispiel:
Gnade ist ein ganz cooles Ding,
von dem ich heut hier gerne sing.
Luther sagt, man muss nur dran glauben,
das kann dem Menschen niemand rauben.
Gnade ist ein Geschenk von Gott,
ganz umsonst und geht ganz flott.
Sag Gott alles, was doof gelaufen ist,
er vergibt dir gerne diesen Mist.
Meinst du es ehrlich, das ist wichtig,
Gott liebt dich, yeah, so ist das richtig!
Die beiden Agenten Flip und Flop kommen wieder mit dem Koffer herein. Sie öffnen ihn und erklären noch einmal, was Gnade bedeutet: Gnade ist ein unverdientes Geschenk. Dann holen sie noch einmal den Merkvers aus dem Koffer. Flop will ihn sagen, dabei verhaspelt er sich, lässt sich aber von Flip und den Kindern helfen.
Aus: Einfach spitze
Nr. 4 Superstar
Nr. 66 Der Knaller
Nr. 137 Meinem Gott vertrau ich gerne
Aus: Kinder feiern Jesus
Nr. 126 Hier ist mein Herz
Aus: Feiert Jesus 2
Mercy is falling (Herr, deine Gnade, sie fällt auf mein Leben)
Diese Themenreihe enthält alle Einheiten zum Thema Reformation aus dem JUMAT-Jahrgang 2017. Zwei Einheiten beschäftigen sich mit Martin Luther und seinem Freund Lucas Cranach. Vier Einheiten haben die vier Sola der Reformation als Schwerpunkt und zwei weitere Einheiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Reformation bis heute.
Ein Teil der Einheiten ist nach folgendem Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Die anderen Einheiten haben folgenden Aufbau: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst und zwei Geländespiele.
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