Sucht ihr gutes Material für eure (Mädchen)Gruppe? Das lässt sich mit unserem neuen KON-Thema hier auf jeden Fall finden!
Schon in der Weihnachtsgeschichte geht es um suchen und finden – aus ganz unterschiedlicher Motivation der beteiligten Personen.
Behandelt wird aber auch der Umgang mit Enttäuschungen – wenn ich (Gott) suche und nicht finde oder auf der Suche nach verlässlichen Infos nur auf Fake News stoße.
Ebenso findet ihr spannende Stundenentwürfe, Spielideen und Kreatives zum Thema.
Und zum Jahreswechsel darf natürlich auch die Jahreslosung 2022 nicht fehlen.
In dieser Bibelarbeit zur Jahreslosung machen wir uns Gedanken über Jesus und wer er für uns ist. Um zu spüren, wie sich das anfühlt, wenn Jesus uns annimmt, gibt es einen Vorschlag zur gemeinsamen Mahlfeier.
Die Jahreslosung aus Johannes 6 ist eingebettet in die Frage, wer Jesus eigentlich ist. Das ganze Johannesevangelium stellt diese Frage als Schwerpunkt und gibt Antworten in Form von Zeichen und Reden Jesu. Sein Leben, Sterben und Auferstehen führen unmissverständlich zu der Antwort und damit auch zum Zweck des Johannesevangeliums: »Was aber in diesem Buch steht, wurde aufgeschrieben, damit ihr festbleibt in dem Glauben: Jesus ist der Christus, der Sohn Gottes! Wenn ihr das glaubt, habt ihr durch ihn das Leben.« (Joh 20,31 nach Basisbibel)
Und genau darum soll es in diesem Stundenentwurf gehen: Wer ist dieser Jesus, den wir in der Bibel finden? Und was bedeutet das für unser Leben? Was ist unser ganz persönliches Bekenntnis zu ihm? Denn sein Bekenntnis zu uns steht fest: »Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.«
Die Bibelstellen und Erklärungen basieren auf der Übersetzung nach der BasisBibel.
Dieser Stundenentwurf ist entnommen aus dem Jahreslosungsbuch des Neukirchener Verlags (Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen: Die Jahreslosung 2022 – Ein Arbeitsbuch mit Auslegungen und Impulsen für die Praxis von Martin Werth und Martina Walter-Krick).
Zeit: 30 Minuten
Jesus ist für niemanden in unserer Gruppenstunde ein unbeschriebenes Blatt. Aber was wir wissen, ist je nach Gruppe und auch individuell sehr unterschiedlich. Um zu sehen, welche Kenntnisse, (Vor-)Urteile und Eindrücke die Mädels von Jesus haben, beginnen wir mit einem kreativen „Jesus-Brainstorming“. Es empfiehlt sich, dass 3–5 Jugendliche an einer Collage arbeiten. Wichtig: Hier soll Kreativität fließen! Alles ist erlaubt: Bilder malen, Sprechblasen, Schlagworte, Texte, Zitate, Gefühle, Bibelgeschichten, an die man sich nicht mehr ganz genau erinnert … Es soll nicht alles »abgearbeitet« werden, sondern ein buntes, vielfältiges Bild entstehen. Dafür hat die Gruppe ca. 15 Minuten Zeit.
Als kreative Hilfe könnt ihr folgende Fragen auf ein kleines Kärtchen drucken und es in jede Kleingruppe geben:
Im Anschluss stellt jede Gruppe ihr Bild vor.
Zeit: 30–45 Minuten
Wir haben jetzt schon viele Eindrücke gesammelt, um Jesus auf die Spur zu kommen. Und es ist toll zu sehen, welches Wissen schon vorhanden ist. Hier könnt Ihr als Mitarbeiterinnen noch einmal wahrnehmen und bewusst wertschätzen, was schon in Euren Mädels verankert ist – auch, wenn es eher kritisches Denken über Jesus oder »nur« ein paar biblische Fragmente sind.
Nun geht es darum, noch einmal tiefer einzutauchen. Dazu gibt es zwei biblische Geschichten, die in Kleingruppen methodisch vertieft werden. Da die Jahreslosung aus dem Johannesevangelium stammt, habe ich auch die Texte hieraus ausgewählt, auch wenn sie teilweise nicht ganz leicht zu verstehen sind. Für Jugendliche mit wenig Hintergrundwissen empfehlen sich hier besonders leichte Bibelübersetzungen (z. B. Basisbibel, Hoffnung für alle oder die Volxbibel), um ein paar Barrieren abzubauen.
Die Mädels lesen den Text gemeinsam in Kleingruppen von 3–5 Personen, indem eine laut, deutlich und nicht zu schnell vorliest. (Wenn die Gesamtgruppe zu klein ist, um daraus vier Kleingruppen zu bilden, sollte der Bibeltext aus Johannes 2 weggelassen werden.) Danach macht sich jede Notizen zu folgenden Fragen:
In einer Austauschrunde tragen sie ihre Gedanken zusammen und versuchen, die Texte auf ein Bild oder Symbol zu konzentrieren, das sie in der großen Gruppe kurz erläutern sollen.
Jesus heilt immer wieder Menschen. Und viele Menschen finden ihn deshalb toll und möchten in seiner Gegenwart sein: Da geht es um Gesundheit, vielleicht auch um das Staunen an den Wundern, die er tut. Aber Jesus ist mehr als das: Er legt sich auch immer wieder mit den Pharisäern an. Hier in diesem Text eskaliert der Streit zwischen Jesus und den Pharisäern so sehr, dass sie beschließen, ihn zu töten. Jesus ist für die Menschen. Er heilt, auch wenn es gegen die Regeln ist. Es wird deutlich, wie radikal er es meint und dass er mit der Vollmacht Gottes auftritt. Das war für die jüdischen Gläubigen eine riesige Provokation. Für den Geheilten war es der Beginn eines neuen Lebens.
Kapitel 6 hat als Hauptthema Jesus als Brot des Lebens. Johannes verknüpft das konkrete Ereignis, die Speisung der 5000, mit einer tiefgründigen Rede Jesu. Hier werden Menschen satt und spüren, dass da noch mehr auf sie warten könnte. Als Jesus jedoch sagt, dass er das Brot des Lebens ist, empören sich auch viele, weil sie nicht verstehen, was er meint. Und wenn man das nachliest, klingt es ja auch seltsam, dass Jesus sagt: »Ja, ich versichere euch: Wenn ihr den Leib des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.« (Joh 6,53)
Es gibt jedoch auch die Menschen, die es verstehen: Jesus macht nicht nur den Körper satt, sondern auch die Seele – durch sich selbst. Oder wie Petrus am Schluss des Kapitels formuliert: »Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.« (Joh 6,68f) Für die Mädels liegt der Schwerpunkt auf der Brotvermehrung und dem Vergleich Jesu, dass er das Brot des Lebens ist.
Zeit: 5 Minuten
Zugegeben, das ist heute kein leichtes Thema. Kein locker-fröhlicher Spieleabend. Richtig Denkstoff! Jesus war von Anfang an ein streitbarer Typ. Einer, der für Aufruhr sorgt. Das merkt man unserem heutigen Christentum nicht immer unbedingt an. Manchmal sind wir brav und angepasst und haben auch unsere Bilder von Jesus zu brav und glatt gemacht. Aber jetzt haben wir diese Jahreslosung: »Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.« (Joh 6,37). Da stellt sich doch noch einmal neu für uns alle die Frage: Will ich denn überhaupt zu Jesus kommen? Dazu finde ich es einfach wichtig, dass wir wissen, wer er damals war – und wer er heute für uns ist.
Was wir heute zusammen herausgefunden haben: In der Bibel ist Jesus nicht irgendein frommer Prophet, ein Heiliger, der die Welt ein bisschen besser machen möchte oder ein „Gutmensch“. Das alles klingt vielleicht mit. Aber vor allem ist er der Sohn Gottes. Derjenige, der uns Menschen mit Gott in Kontakt bringt und der uns das ewige Leben schenken möchte. Das ist heute kompliziert – und das war es auch für die Menschen damals schon. Im 7. Kapitel des Johannes-Evangeliums (V. 40) lesen wir, wie die Menschen rätseln, wer er eigentlich ist. Einige sagen, er muss ein Prophet sein. Einer also, der irgendwie in die Zukunft sehen kann und besonders gut darin ist, zu hören, was Gott mit den Menschen vorhat. Einige sagen, dass er Christus ist – der Auserwählte. Andere sind sich sicher: Das kann gar nicht sein! Er ist doch einer von uns, hier aus Galiläa. Und der Christus soll doch aus Bethlehem kommen… und so halten die Diskussionen an bis in die heutige Zeit.
Und dann ist es vielleicht doch ganz einfach: Wir können vertrauen. Denn so hat es auch Petrus gemacht. Petrus, der Jünger Jesu, der später sehr wichtige Aufgaben hat. Petrus, der für mich kein makelloser Heiliger ist, sondern ein stürmischer Draufgänger, der auch mit Zweifeln zu kämpfen hat. Er begleitet Jesus und bekommt mit, wie er heilt und predigt, provoziert und dabei einfach die Menschen bedingungslos liebt.
Petrus war dabei, als Jesus 5000 Menschen zu Essen gegeben hat. Er war dabei, als die Pharisäer Jesus in die Enge treiben wollten. Er versteht vielleicht auch nicht alles, als Jesus sagt, dass er das Brot des Lebens ist. Wie kann man denn Jesus essen? Ist das nicht auch ein bisschen verrückt? Auch irgendwie eklig? Aber er versteht eine Sache, und die sagt er auch: „Herr, zu wem sollten wir denn gehen? Du sprichst Worte, die ewiges Leben schenken. Wir glauben und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes!“ Das ist das, was er über Jesus sagen kann. Er erkennt, wie stark die Verbindung zwischen Jesus und Gott ist und stellt sich klar auf die Seite Jesu – er bekennt sich zu ihm.
Das tun nicht alle. An diesem Tag verlassen viele Menschen Jesus, weil sie seine Rede zu krass finden. Weil sie auf einmal merken, dass es mit ein bisschen »Fan« sein nicht getan ist. Weil sie überfordert sind. Das alles können Gründe sein, warum Menschen Jesus nicht nachfolgen.
Aber es gibt eben auch diejenigen, die glauben können und die zu Jesus kommen. Und diejenigen zieht er zu sich – ohne Bedingungen und ohne Einschränkungen. Dieser einfache Satz: »Wer zu mir kommt, den will ich nicht abweisen«. Jesus steht mit offenen Armen da und wartet auf die Menschen, die zu ihm kommen. Auf alle.
Ich habe euch ein Mini-Gedicht mitgebracht. Nicht das Statement von Petrus, aber auch ein Bekenntnis zu Jesus. Mir gefällt, wie offen und gleichzeitig klar es formulier ist:
Was Jesus für mich ist? – Einer, der für mich ist!
Was ich von Jesus halte? – Dass er mich hält!
(Lothar Zenetti)
Zeit: 15 + 20
Vorab zum Abendmahl: Das Abendmahl hat in der Evangelischen Kirche eine wichtige Bedeutung. Es ist etwas Heiliges. Gleichzeitig möchte ich euch an dieser Stelle ermutigen, Abendmahl im kleinen, geschützten Rahmen der vertrauten Gruppe zu feiern. Informiert eure Pfarrerin oder euren Vorsitzenden, dass ihr Abendmahl innerhalb der Gruppenstunde feiern möchtet. Vielleicht könnt ihr sogar das »offizielle« Abendmahlsgeschirr benutzen? Sonst ist aber auch eine andere Karaffe, ein schöner Krug und ein Teller oder Brotkorb in Ordnung. (Anm.: Klärt bitte vorab, wie ihr das Abendmahl coronakonform feiern könnt.)
Vorbereitung: Stellt Saft und Brot in die Mitte. Zusammen mit einem schönen Tuch, ein paar Kerzen, einem Blumenstrauß, einem Kreuz oder was Ihr für angemessen haltet, entsteht eine Atmosphäre, die deutlich macht, dass nun etwas Besonderes kommt. Die Mädels sitzen im Kreis um diese Mitte herum.
Einleitung: Wir haben viel gehört von Jesus. Wer er ist und was er für uns bereithält . Wie herausfordernd es auch sein kann, mit ihm unterwegs zu sein, weil sein Denken eben nicht von dieser Welt ist. Das hat uns reicher gemacht. Unser Kopf und unser Herz haben neue Nahrung bekommen. Jetzt könnt ihr all das noch mal für ein paar Minuten in euch wirken lassen. Wer ist Jesus für euch? Heute. Jetzt. Vielleicht sind durch die neuen Gedanken neue Erkenntnisse dazugekommen? Oder alte bestärkt worden? Oder ihr habt eine Ahnung, aber es ist nicht so konkret und greifbar? Egal wie es ist, es ist eure Momentaufnahme von Jesus. Schreibt auf das Kärtchen wer Jesus für euch ist. Einfach so, wie es euch kommt.
(5 Minuten Zeit, ggf. ruhige Musik im Hintergrund)
Wir haben unsere Gedanken über Jesus eben aufgeschrieben. Wer mag, kann sein Kärtchen in die Mitte legen. Wenn keine neuen Kärtchen mehr dazu kommen, lest alle Kärtchen einmal vor.
Es ist schön, so viele verschiedene Gedanken zu Jesus in der Mitte zu sehen. Das macht deutlich, dass Jesus zwar der eine Sohn Gottes ist, aber jede von euch auch eigene Worte findet, zu beschreiben, was das bedeutet.
Jesus sagt: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern. Und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ Was für eine große Vorstellung! Wir sind noch nicht so weit. Wir haben Hunger, Durst und Sehnsucht. Aber jedes Mal, wenn wir mit Jesus, wenn wir mit dem Heiligen in Kontakt kommen, dann spüren wir: Woran wir glauben wollen, ist schon da. Und es wird sich erfüllen. Denn Jesus sagt: »Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen … Ich bin das Lebensbrot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er in Ewigkeit leben.«
Genau das möchten wir nun gemeinsam in einer Abendmahlfeier spüren. Wir können nicht nur Abendmahl im Gottesdienst feiern, sondern auch in einer christlichen Gruppe, wie es bei uns ist. Das ist vielleicht ungewohnt, aber hat einen ganz persönlichen Charakter. Ihr könnt einfach mitmachen, da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Wir feiern Jesus, das Brot des Lebens.
Lasst uns beten:
Jesus, du begegnest uns. Du bist uns nah und berührst uns. Durch deine Worte, die wir heute gehört haben. Durch deine Taten, die uns beeindrucken, manchmal auch erschrecken. Durch deinen Tod und deine Auferstehung hast du Unmögliches möglich gemacht. Du hast den Tod überwunden. Du lädst uns auch heute ein, zu dir zu kommen. Du wirst uns nicht wegschicken. Hab Dank dafür. Wir öffnen uns für dich, laden dich ein in unser Herz, in unser Leben. Du siehst, wie es in uns aussieht und du siehst, dass wir dich brauchen. Lass uns spüren, was es bedeutet, dass du das lebendige Brot bist, das unseren Hunger stillt.
Amen
Lied: Herr wohin sonst sollten wir gehen?
Einsetzungsworte:
In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm der Herr Jesus das Brot. Er dankte Gott, brach das Brot in Stücke und sagte: »Das ist mein Leib für euch. Tut das zur Erinnerung an mich!« Ebenso nahm Jesus nach dem Essen den Becher und sagte: »Dieser Becher steht für den neuen Bund, den Gott durch mein Blut mit den Menschen schließt. Tut das zur Erinnerung an mich, sooft ihr aus diesem Becher trinkt.« (1. Korinther 11,23-25 nach Basisbibel)
Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!
Das Brot wird nun weitergegeben mit den Worten »Christi Leib für dich gegeben«. Danach wird der Traubensaft herumgegeben. Entweder in einem Becher, aus dem jeder trinkt. Oder in der Form, dass jeder seinem Nächsten einen kleinen Schluck in ein Glas schenkt. Dazu sagt jeder: »Christi Blut für dich vergossen«.
Dank: Danket dem Herrn, den er ist freundlich. Und seine Güte währe ewiglich. Amen!
Gebet: Wir halten Fürbitte und schließen sie mit dem Vater Unser ab.
Jesus, danke, dass du keinen Menschen ausgrenzt. Alle können zu dir kommen. Wir sind dankbar, weil auch wir zu dir kommen dürfen, so wie wir sind. Wir bitten dich, dass wir das auch in unser Leben mitnehmen. Lass uns immer wieder erleben, wie sehr du die Menschen liebst und einlädst. Aber du zwingst niemanden. Denn du liebst uns. Hab Dank dafür und bleib an unserer Seite.
Wir beten gemeinsam das Gebet, das du uns beigebracht hast: Vater Unser
Lied: Du bleibst an meiner Seite
Segen
Geht gestärkt und ermutigt in euren Alltag mit dem festen Wissen: Gott ist da!
Es segne dich der Herr, der dich erschaffen hat; Es behüte dich der Sohn, der für dich am Kreuz gelitten hat; Es erleuchte dich der Heilige Geist, der in dir lebt und wirkt.
Amen!
Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Josef. In insgesamt 8 Lektionen geht es um Josefs Familiengeschichte, die Hochs und Tiefs seines Lebens, Verrat, Intrige, Träume und Wunder und darum, dass Gott am Ende alles gut macht.
Ergänzend als Lektion 1 ein Stundenentwurf zur Jahreslosung Lk 6,36.
Lektion 2 1. Mose 37,1-11 Getreide und Gestirne
Lektion 3 1. Mose 37,12-36 Verraten und verkauft
Lektion 4 1. Mose 39 Abgehauen und bestraft
Lektion 5 1. Mose 40 + 41 Ähren und Kühe
Lektion 6 1. Mose 42 Angst und Bange
Lektion 7 1. Mose 43 + 44 Noch einmal Angst und Bange
Lektion 8 1. Mose 45 Versöhnung und Freude
Lektion 9 1. Mose 50,1-20 Rückblick und Ausblick
Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Gott ist auch in schwierigen Zeiten für uns da.
Gott kann auch blöde Situationen dafür benutzen, etwas Gutes daraus zu machen.
Am Anfang der Geschichte sitzt Josef im Gefängnis. Sein Talent hat ihm bisher scheinbar kein Glück gebracht. Im Verlaufe der Geschichte kann er es aber richtig einsetzen, da er jetzt weiß, woher es kommt und dass er Gott damit ehren kann. Obwohl er wieder einmal in einer ausweglosen Situation zu sein scheint, sorgt Gott für einige Privilegien im Gefängnis und für Möglichkeiten, von ihm zu erzählen und sein Wesen zu zeigen. Am Ende ist Josef durch Gottes Hilfe und das Vertrauen darauf in einer höheren Position, als er sie vorher je hätte erreichen können. Um ihn in die Stellung direkt unter dem Pharao zu bringen, nutzt Gott ausgerechnet den erniedrigenden Weg über das Gefängnis.
Zu 40,1: Der Mundschenk (arbeitete ähnlich wie ein Kellner) und der Bäcker waren beide sehr hohe und wichtige Ämter, die aus hohen gesellschaftlichen Schichten kamen und viele Bedienstete unter sich hatten. (vgl. *1)
Der Mundschenk war außerdem ein Leibwächter und Vorkoster, um der Gefahr einer Vergiftung des Pharaos durch Feinde vorzubeugen. Auch sie hatten also einen sehr tiefen Fall erlebt.
Zu 40, 17: Es kam im alten Ägypten oft vor, dass Raubvögel, die als heilig galten und deshalb nicht getötet werden durften, Essen aus den Körben stahlen, die auf dem Kopf aufeinandergestapelt von der Küche in die Speiseräume transportiert wurden (vgl. *1).
So wie bei Josefs Träumen schickt Gott also Träume mit Situationen, die die Träumenden kennen und die mit ihrem Alltag und Lebensumfeld zu tun haben.
So auch beim Pharao in Kap. 41, der den Nil als Fruchtbarkeitsgrundlage des ganzen Landes kennt, aus dem also Freud oder Leid für das Land kommen kann (vgl. *1). So wie die mageren und fetten Kühe kommen also auch die mageren und fetten Jahre aus dem Wasser des Nils.
Was Josef voraussagt, passiert auch immer genau so. Josef ist dabei immer nur der Überbringer der Botschaften und hat keinen Einfluss auf das, was passiert (vgl. *1).
Quellen:
*1: Jamieson Fausset Brown Bible Commentary, unter https://www.bibleserver.com/commentary/JFB/6449 , zuletzt aufgerufen: 28.09.20
Ich bewundere Josefs Geduld in dieser Zeit. Er hat zwar auch im Gefängnis Privilegien und das Vertrauen des Verwalters, aber nichtsdestotrotz ist er ohne eigene Schuld gefangen. Anhand seiner Bitte an den Mundschenk (V.14-15) kann man ahnen, wie schwer die Gefangenschaft für ihn ist und wie groß sein Wunsch, dort rauszukommen. Und trotzdem macht er das Beste aus seiner Situation und vertraut auf Gottes Plan!
Nachdem seine Gabe und Sensibilität ihm bisher eher Ärger gebracht zu haben scheint, setzt er sie trotzdem weiter und in der richtigen Situation ein. Er merkt direkt, wie niedergeschlagen seine beiden Mitgefangenen sind und weiß, wie er hier helfen kann. Und nicht nur das: Es ist ihm wichtig, zu betonen, dass die Deutung der Träume Gottes Sache ist. Er hätte sicher viele Gründe, sauer auf Gott zu sein und sein Talent ohne Quellenangabe für sich zu beanspruchen, doch er gibt Gott die Ehre. Genauso macht er es beim Pharao, nachdem er nochmal zwei Jahre im Gefängnis warten musste, ohne den Grund zu kennen.
Dieses Vertrauen möchte ich mir in schwierigen Situationen zum Vorbild nehmen. Die Geschichte kann mich daran erinnern, dass manchmal auch schlimme Erlebnisse zu Wegen mit Gott gehören und er sie für etwas viel Besseres, als wir uns vorstellen können, nutzen kann. Auch wenn wir sie gerade überhaupt nicht verstehen.
Josef ist allein, er hat viel Zurückweisung und Unrecht erlebt und scheint ganz unten zu sein. Solche Situationen werden den Kindern auch bekannt vorkommen. Sich von aller Welt verlassen zu fühlen oder ungerecht behandelt zu werden, ist total entmutigend. Doch Gott sieht Josef und als der richtige Zeitpunkt da ist, hilft Gott ihm und er bekommt eine riesige Chance. Auch wenn wir es manchmal nicht merken und unser Unglück nicht verstehen, ist Gott da und sieht uns und er kann uns helfen und dabei auch überraschen. Manchmal brauchen wir dafür aber Geduld und das Vertrauen, dass er die Situation in der Hand hat, das ist oft nicht einfach.
Auch wenn man es eigentlich weiß, dass Gott uns in jeder Lage sieht und trägt, kann es manchmal schwer sein, geduldig zu sein und zu vertrauen. Daher können wir es in schwierigen Lebensphasen gar nicht oft genug hören. Die Geschichte zeigt aber auch, dass ein schlechtes Erlebnis Teil eines größeren Plans von Gott sein kann und er dieses nutzen kann, um uns fett zu beschenken oder uns für eine größere Aufgabe vorzubereiten. Nicht immer dauert es so lange wie bei Josef, bis wir Gottes Hilfe sehen. Aber seine Geschichte verbildlicht uns, wie Gottes roter Faden sich durch unser Leben ziehen kann und wir viele Sachen erst viel später im Rückblick verstehen. Auch Kinder können vielleicht schon ein paar Spuren in ihrem Leben entdecken. Aber auch wenn nicht, dürfen sie glauben, dass Gott immer bei ihnen ist.
Hinführung 1: Blätter und Stifte
Hinführung 2: Stühle, Tische, Hürden, usw.
Verkündigung 1: Flipchart / Tafel & passende Stifte / Kreide
Verkündigung 2: z. B. Karton, Handschellen, Weinkelch, Brotkorb, Trauben, schwarzes Tuch, Krone/Haarreif/Schmuck, Spielzeugkuh, Getreideähre/ Bild davon, Buch, Bilder von Feldern, Siegelring/Stempel, Kalender
Alle schreiben einen Traum auf, den sie in der letzten Zeit hatten, ohne ihren Namen dazu zu schreiben. Dann werden die Blätter gemischt und neu verteilt. Nun muss erraten werden, welcher Traum zu wem gehört.
Falls wegen Corona-Maßnahmen keine Stifte verwendet werden dürfen: Alle erzählen von einem Traum, den sie schon mal hatten und einem, den sie sich ausgedacht haben. Dann müssen die anderen erraten, welcher der wirkliche und welcher der ausgedachte ist.
Aus Stühlen, Tischen usw. wird ein Parcours aufgebaut. Die Kinder tun sich zu zweit oder dritt zusammen. Jeweils ein Kind bekommt die Augen verbunden und muss den Parcours durchqueren. Dabei wird es nur durch Zurufe des anderen Kindes gesteuert und muss auf dessen Anweisungen vertrauen, um den Parcours zu bewältigen.
Verkündigungsart: interaktives Theaterstück
Zwei Diener/Innen des Pharaos erzählen die Geschichte, wobei sie sich gegenseitig unterbrechen und ergänzen.
Zwei MA verkleiden sich mit einfachen Mitteln (z.B. Haarreif, Schmuck) und besuchen die Kinder aus der Geschichte heraus mithilfe von Zeichnungen:
N: Hallo! Ich bin Nafi und ich arbeite am Hof des Pharaos. Dort, wo der Wein für den Pharao hergestellt wird. Wisst ihr, wie man Wein macht? (Es soll deutlich werden, dass Wein aus Trauben gepresst wird). Jedenfalls muss ich euch etwas total Krasses erzählen, was bei uns grade so abgeht!
A: kommt dazu, unterbricht: Hey! Ich muss euch unbedingt erzählen, was bei uns Spannendes passiert! Ich heiße Anwar und arbeite am Hof des Pharaos, dort, wo die Brote für den Pharao gebacken werden…
N: Moment mal, ich wollte zuerst erzählen! Also, mein Chef, der persönliche Mundschenk / Kellner des Pharaos, hatte vor einigen Jahren Mist gebaut und kam ins Gefängnis.
A: Hey, so fängt meine Geschichte auch an! Der oberste Bäcker des Pharaos hatte auch was verbockt und kam zur gleichen Zeit ins Gefängnis. Dort traf er dann auch auf…
N+A gleichzeitig: … Josef!
N: Dann war er zur gleichen Zeit wie der Mundschenk da! Josef war ein Hebräer, der auch dort im Gefängnis war. Doch der Gefängniswärter merkte, dass er Josef vertrauen konnte und gab ihm viel Verantwortung über andere Gefangene. Habt ihr vielleicht schon mal von ihm gehört? (hier kann die bisherige Geschichte von Josef wiederholt werden) Jedenfalls hatte der Mundschenk in einer Nacht plötzlich einen seltsamen Traum. Und er merkte, dass er etwas zu bedeuten hatte, wusste aber nicht, was.
A: In der gleichen Nacht hatte auch der Bäcker einen besonderen Traum. Und niemand konnte ihm den Traum erklären!
Aber Josef hat gleich gespürt, wie sie die Träume beschäftigt haben und hat nachgefragt! Und da haben sie die Träume erzählt.
N: zeichnet währenddessen das Erzählte mit einfachen Symbolen, wie Trauben, Kelch usw. auf die Flipchart / Tafel: Der Mundschenk träumte von einem Weinstock mit drei Ranken. Er blühte sofort und reife Weintrauben wuchsen. Der Mundschenk hielt den Weinbecher des Pharao in der Hand, presste den Saft der Weintrauben in den Becher und gab diesen dem König zu trinken.
A: Und konnte Josef den Traum erklären?
N: Naja, er betonte, dass nur sein Gott die Träume erklären kann. Aber Gott gab die Erklärung an Josef weiter und Josef verstand ihn. Der Traum bedeutete, dass der Mundschenk in drei Tagen aus dem Gefängnis entlassen wird und wieder arbeiten darf! Und das passierte dann auch. Und durch den Traum konnte er es vorher schon erfahren!
A: Wow, krasse Geschichte. Jetzt will ich aber vom Bäcker erzählen (nimmt den Stift und zeichnet an die Flipchart): Er träumte von drei Brotkörben, die er gestapelt auf dem Kopf trug. Im oberen lag viel besonderes Gebäck für den Pharao. Doch dann kamen Greifvögel und fraßen alles aus dem oberen Korb leer!
N: Seltsam! Und konnte Josef ihm da auch weiterhelfen?
A: Ja, aber es war leider keine schöne Nachricht. Er erklärte ihm, dass der Traum bedeutete, dass er in drei Tagen aus dem Gefängnis geholt und hingerichtet werden würde. Und so kam es dann auch. (Die Todesstrafe kann hier noch weiter thematisiert werden, z. B. dass es diese heute nicht mehr im deutschsprachigen Raum gibt)
N: Oh, das ist ja traurig…
A: Ja… Aber jetzt sollten wir noch erzählen, wie es danach mit Josef weitergegangen ist!
N: Ja stimmt, der krasseste Teil der Geschichte kommt ja noch! Denn 2 Jahre später hatte der Pharao einen seltsamen Traum, den niemand deuten konnte (zeichnet an die Flipchart): Er träumte von sieben schönen, vollgefutterten Kühen, die aus dem Nil kamen. Dann kamen auch noch sieben magere, hungrige Kühe aus dem Fluss. Und plötzlich fraßen die mageren Kühe die anderen auf!
A: Oha!
N: Dann hatte er noch einen Traum: Er träumte von einem Getreidehalm, an dem sieben reife Ähren wuchsen. Darunter wuchsen aber noch sieben mickrige vertrocknete Ähren. Und die vertrockneten fraßen die gesunden Ähren auf!
A: Spooky. Und wie kam Josef dann ins Spiel?
N: Als der Mundschenk freigelassen wurde, hatte er Josef ganz vergessen. Bis jetzt! Nun fiel ihm Josef wieder ein und er erzählte dem Pharao von ihm. Und der ließ Josef holen, um ihn nach der Bedeutung des Traumes zu fragen.
A: Und Josef konnte ihm helfen?
N: Ja, er erklärte ihm, dass beide Träume die Zukunft zeigten: Es würde sieben Jahre lang gutes Wetter für gute Ernten und dadurch viel zu essen geben. Danach würde es aber sieben Jahre lang eine schlechte Ernte geben und niemand hätte mehr zu essen. Deshalb gab er dem Pharao gleich einen Rat: Von dem vielen Korn aus den guten Jahren sollte immer ein Teil gespart werden, damit für die nächsten sieben Jahre noch etwas zu essen übrig ist und die Menschen nicht verhungern.
A: Ach ja, ich erinnere mich! Der Pharao machte Josef dann gleich zu seinem Stellvertreter, und plötzlich war er der zweite Chef unter dem Pharao und hatte Verantwortung über das ganze Land! Er nahm seine Aufgabe ernst und passte während der erntereichen Jahre gut auf, dass immer etwas aufgehoben und in riesigen Scheunen gelagert wurde. Und jetzt wo es kaum noch regnet und nichts mehr wächst, kümmert er sich um die Verteilung des Korns an die hungrigen Menschen.
N: Ja, das macht er echt gut! Ich bin gespannt, was noch aus ihm wird.
A: Ich auch. Was ist zum Beispiel mit seiner Familie? Aber jetzt sollte ich mal wieder zurück an die Arbeit.
N: Oh, ich auch! Es war schön euch kennengelernt zu haben! Tschüss!
A: Wiedersehen!
Die Geschichte wird mit Hilfe von Gegenständen erzählt. Diese werden nacheinander aus einem Karton geholt, der auf einer Seite mit einem aufgemalten Gitterfenster als Gefängnis gestaltet ist und auf einer zweiten Seite als Palast des Pharaos. Am Anfang ist die Gefängnisseite den Kindern zugewandt und beim Erzählen werden die Gegenstände gezeigt, z.B. Handschellen (Gefangenschaft), Weinkelch (Mundschenk), Brotkorb (Bäcker), Trauben (Traum Mundschenk), Brotkorb (Traum Bäcker), Weinkelch wird nach draußen gestellt (Beförderung Mundschenk), Brotkorb wird mit schwarzem Tuch verdeckt (Hinrichtung Bäcker). Dann wird die andere Seite gezeigt und z.B. folgende Gegenstände: Krone / Haarreif / Schmuck (Pharao), Spielzeugkuh (Traum Pharao), Kornähre / Bild davon (Traum Pharao), Buch (Wahrsager), Handschellen (Josef), Bilder von ertragreichen und dürren Kornfeldern (Traumdeutung), Siegelring / Stempel (Verantwortungsübertragung), Kalender (Jahre).
Version 1: Die Bilder auf der Flipchart werden vor die Kinder hingelegt und die Geschichte mit ihrer Hilfe von den Kindern wiederholt. Wenn Corona-Maßnahmen es zulassen, können die Kinder die Geschichte mit ihren eigenen Bildern ergänzen und sie so noch besser behalten.
Version 2: Die Gegenstände werden aus den Kartons geholt und von den Kindern in der richtigen Reihenfolge sortiert. Dabei wird die Geschichte wiederholt.
Wie hättet ihr euch an Josefs Stelle gefühlt – im Gefängnis / beim Pharao / mit so viel Verantwortung?
Musstet ihr auch schon mal sehr lange auf etwas warten, zum Beispiel einen Ausweg aus einer schwierigen Situation? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Konntet ihr auf Gottes Hilfe vertrauen? Was fiel euch dabei schwer? Habt ihr Gottes Hilfe in der Situation erfahren?
Gott hat einen ungewöhnlichen Weg gewählt, um Josef an diese hohe Position zu bringen. Was denkt ihr über diesen Weg? Habt ihr auch schon mal erlebt, dass Gott euch über komische Umwege in eine coole Situation gebracht hat?
So wie Josef kann Gott auch uns aus jeder ungünstigen Lage befreien und uns helfen. Manchmal brauchen wir aber auch Geduld. Seid ihr geduldig? In welchen Situationen fällt es euch besonders schwer, geduldig zu sein?
Psalm 46,12 (GNB): „Der Herr der Welt ist bei uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz!“
Schreibt den Vers in eine Gedankenblase. Ihr könnt auch noch den träumenden Josef oder euch selbst dazu malen. Den Vers könnt ihr über euer Bett hängen, so dass ihr ihn abends sehen könnt.
Josef hatte während seiner Gefangenschaft sicher viele Fragen und Wünsche zu seiner Situation an Gott. Welche Fragen habt ihr an Gott? Wo wartet ihr auf Antworten zu Dingen, die ihr nicht versteht? Wo wünscht ihr euch, dass Gott euch einen Ausweg zeigt?
Schreibt eure Fragen und Bitten an Gott auf und macht eine Gebetsrunde, in der jeder sein Gebet laut oder leise an Gott richten kann. Die Zettel könnt ihr dann mitnehmen, um später nochmal darauf gucken zu können. Oder ihr werft sie in eine Gebetsbox und die Mitarbeitenden nehmen sie mit, um für die Kinder zu beten.
Material: Pappteller, Lineal, Stifte, Schere, Kleber
Zeichnet auf einen Pappteller in gleichmäßigen Abständen vier Striche an den Rand, so dass ein Rechteck und vier Ecken entstehen. Schneidet an zwei parallelen Linien bis zur Ecke ein.
Klappt dann die Ränder nach oben und klebt sie aneinander fest, so dass ein Korb entsteht. Dieser kann dann noch angemalt werden, zum Beispiel mit Szenen aus der Geschichte, oder mit dem Merkvers oder einem anderen Vers beschriftet werden. Im Internet gibt es viele genaue Anleitungen und Gestaltungsideen dazu.
Die Kinder tun sich zu zweit oder zu dritt zusammen. Ein Kind steht jeweils hinter einer Ziellinie und hält einen Korb (z.B. Brotkorb). Für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad können auch drei Brotkörbe übereinandergestapelt werden, die dann balanciert werden müssen. Ein anderes Kind muss nun versuchen, einen Ball oder ähnlichen Werfgegenstand aus einer Entfernung von 2-3 Metern in den Korb zu treffen und das Kind mit dem Korb versucht entsprechend, diesen Gegenstand mit dem Korb zu fangen.
Die Kinder werden in zwei Gruppe aufgeteilt. Jede Gruppe denkt sich eine Geheimschrift oder einen Code aus und verfasst in dieser eine Nachricht für die andere Gruppe. Die Botschaften werden ausgetauscht und die Gruppen müssen die Texte der anderen entschlüsseln.
Es werden Kärtchen mit Begriffen vorbereitet oder aus einem „Activity“-Spiel mitgebracht oder von den Kindern aufgeschrieben. Es werden zwei Gruppen eingeteilt. Auf einer Flipchart malt ein Kind einen Begriff und dessen Gruppe muss diesen erraten. Für jeden erratenen Begriff gibt es einen Punkt. Dann ist die andere Gruppe dran und so weiter.
Größere Aktion: Bald ist Fasching / Karneval. Plant gemeinsam eine Verkleidungsparty mit dem Thema „Altes Ägypten“. Recherchiert in (Schul-)Büchern und im Internet, wie die Menschen in der Geschichte gelebt haben und gekleidet waren. Denkt euch Spiele aus, bastelt Kostüme, überlegt passende Snacks, Dekoration und stellt eine Playlist mit Musik zusammen. Beachtet bei Spielen und Snacks die Corona-Situation.
Die verschiedenen Stationen der Geschichte werden von den Kindern gemalt, ausgeschnitten und an Äste oder Stäbe gehängt und so ein gemeinsames Mobile gestaltet. Im Laufe der Themenreihe kann das noch mit weiteren Bildern ergänzt werden.
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Propheten Elia aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Versorgung von Elia durch den Raben (1. Könige 17) und endet mit der Geschichte von Nabots Weinberg (1. Könige 21). Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Gott ist überall. Er versorgt und begleitet mich. Er gibt mir Mut und neue Kraft.
Auch wenn ich mich schwach und klein fühle, glaubt Gott an mich und will mich gebrauchen.
Mit dem Kapitel 19 des 1. Königsbuches haben wir ein sehr komplexes und dadurch auch schwieriges Kapitel. Warum?
Zuallererst liegen uns drei Texte vor, auch wenn wir in unserer Bibel zwei sehen. Doch im ersten Text verbergen sich zwei. Mit den Versen 1 bis 3 wird auf das Geschehene von Kapitel 18 eingegangen. Isebel reagiert auf die Ermordung ihrer Propheten. Diese Verse schließen auch mit dem Geschehen ab, da im weiteren Verlauf nicht weiter auf die Verfolgung durch Isebel eingegangen wird. In den Versen 4 bis 18 steckt die Gottesoffenbarung und der prophetische Wortempfang. Die Verse 19 bis 21 sind der Beginn des Elisa-Kanons und machen deutlich, dass Elia nun langsam in den Hintergrund tritt und die Zeit des neuen Propheten Elisa angebrochen ist. Noch aber wird er der Diener Elias sein.
Schauen wir uns nun die Verse 1 bis 18 genauer an. Der Text steckt voller Widersprüche und Spannungen, welches erkennbar wird an dem unterschiedlichen Stil und Inhalt. Hier liegt uns also ein Text vor, der aus mehreren Teilen zusammengefügt wurde. Im Mittelpunkt steht hier ganz deutlich die Gottesoffenbarung und der prophetische Wortempfang. Zudem entdecken wir in dieser Erzählung auch ein paar Parallelen. Elias Begegnung mit Gott steht in einer sehr engen Verbindung zu Moses Gottesbegegnung. Auch wenn wir vom Berg Horeb sprechen, handelt es sich um den Berg Sinai. Es ist ein und derselbe Gottesberg, an dem sich Gott ihnen offenbarte und mit ihnen sprach. Beide wurden sie von Gott beauftragt, den Bund Gottes mit seinem Volk, nachdem Naturgottheiten und Götzenkulte dominierten, wiederherzustellen. Auch versteckt sich Elia in der Höhle – bei Mose war es der Felsspalt, in dem er sich vor Gottes Angesicht verbarg. Und wie Gott bei Mose vorüberzieht, zieht er auch an Elia vorüber.
Auf so unterschiedliche Weise erfahren wir von Gottes Handeln. Meist verbinden wir es mit den Naturerscheinungen, und das nicht oft im Guten. Doch dieser Text zeigt, dass sich Gott in so vielem finden lässt und die Reaktion Elias zeigt, dass er sich Gottes fürsorglicher Nähe sicher ist. Gott bewies ihm das nicht nur hier am Berg, sondern auch bei der Speisung in der Wüste, bei der Witwe in Sarepta und bei der Versorgung am Bach Krit.
Wir möchten sie alle irgendwann hören, die Stimme Gottes. Doch nicht jeder von uns hat sie schon mal bewusst erlebt. Hinhören, hinsehen, still werden, zur Ruhe kommen. Wir stellen fest: Das Brot wächst vor unserer Nase. Das Wasser fließt an uns vorüber. Gott versorgt. Vögel zwitschern, Blätter flüstern, Wind rauscht. Gott spricht.
„Du wirst gebraucht.“ Das hat er zu mir gesagt und sagt er zu jedem Einzelnen von uns. Wie oft fühlen wir uns schwach, werden den Erwartungen nicht gerecht. Wir geben auf und wollen nicht beenden, was wir angefangen haben. Gott aber glaubt an uns. Er sagt: „Du wirst gebraucht!“ Er beauftragt uns von Neuem und begleitet uns auf unseren Wegen. Seine Begegnungen mit uns sind unterschiedlich, aber er wiederholt sie immer wieder.
Dieser Text macht deutlich: Er sieht und hört mich. Er nimmt mich ernst, er weiß, was in mir steckt – mehr als ich erahne. Zu keinem Zeitpunkt bleibt er an meinem Zweifel, am Zweifel anderer stehen. Er spricht mit mir und zeigt mir, was mit ihm noch alles möglich ist.
„Ich will doch nur helfen!“ So die Worte, wenn Kinder
weggeschickt werden, weil sie ungeschickt, zu klein oder zu schwach sind. Wir
alle haben das schon aus unserer Kindheit erlebt. Nichts ausrichten zu dürfen,
frustriert und enttäuscht. In diesem Moment fühlt man sich allein. An wen sich
wenden, wenn keiner da ist und einem zuhört, oder vielleicht doch? Wie kann ich
jemandem etwas sagen, den ich nicht kenne? Wie kann ich jemanden hören, von dem
ich kaum etwas weiß?
Die Kinder erfahren in der Erzählung eine Möglichkeit, worin sich Gott befindet
und wie er uns begegnen kann. Gemeinsam sollten weitere Möglichkeiten entdeckt
werden, wo Gott den Kindern begegnet und wie er sie, so wie sie sind,
gebrauchen kann.
Ähnlich wie den Startern wird es auch den Checkern ergehen. Vielleicht werden sie schon ihre ersten Erfahrungen und Gottesbegegnungen gemacht haben. Und wenn nicht, können sie dennoch eher Erzählungen anderer nachvollziehen und sie mit der Erzählung Elias in Verbindung setzen. Vielleicht aber haben sie schon ganz unbewusst eine Versorgung und Begegnung mit Gott erlebt, die ihnen erst durch die Erzählung von Elia am Horeb bewusst wird. Sie sollen erkennen, dass Gott immer da ist und sie mit dem versorgt und ausrüstet, was sie brauchen.
Dieses ist ein sehr beliebtes und bekanntes Spiel. Aufgrund
der Erzählung sollte es um zwei Begriffe erweitert werden. Erdbeben und Stille.
Bei jedem Wort müssen die Kinder eine bestimmte Bewegung bzw. Handlung
ausführen. Feuer – in die Hocke gehen. Wasser – auf etwas draufsteigen. Sturm –
sich flach auf den Bauch legen. Erdbeben – sich in einem Türrahmen stellen oder
unter etwas drunterkriechen. Stille – stehen bleiben, schweigen und hören. Hier
kann am Ende des Spiels auch gefragt werden, was die Kinder in der Stille
wahrgenommen haben. Bei vielen Kindern kann immer einer ausscheiden und bei
wenigen Kindern sollten diese versuchen, so wenig Punkte wie möglich zu
sammeln.
Der Spielleiter gibt an, Hilfe beim Erstellen eines Obstsalates zu brauchen. Aber das ist nicht so einfach, da jedes Kind ein anderes Handicap hat. Manche können nichts sehen, manche nur eine Hand benutzen. Sicherlich ist nach Gruppe und Alter mehr möglich. Wichtig ist, dass jedes Kind in die Arbeit mit eingebunden sein muss. Hier soll zum einen die Hinführung darin bestehen, dass die Kinder erkennen, dass sie gebraucht werden, egal wie gut sie mithelfen können. Aber auch manche Frustrationen werden offenbart, wenn manche merken, dass sie etwas doch nicht so gut hinbekommen. Dies ist auch schon eine sehr gute Emotion für die Erzählung.
Hinweis: Die Kinder, die Messer benutzen, bitte gut im Blick behalten oder Obst nehmen, das nicht geschnitten werden muss.
Am Ende der Stunde sollte der Obstsalat natürlich auch gegessen werden.
Die ersten Verse werden nacherzählt. Eventuell sollte hier noch mal ein kurzer Rückblick geschehen, in dem die Kinder erzählen, was sie aus der vergangenen Stunde noch wissen. So ist der Anschluss wiedergegeben, auch für diejenigen die zuvor nicht da waren.
Ab dem Zeitpunkt, bei dem sich Elia unter den Ginsterbusch legt, kann ein Kind gewählt werden, das den Elia spielt und sich in die Mitte der Runde setzt. Durch die wörtlich vorgelesene Rede kann das Kind einen traurigen, enttäuschten und frustrierten Elia spielen. „Es reicht, Gott! Ich will nicht mehr! Ich kann das nicht! Hier bleibe ich! Nimm mein Leben! Denn ich bin nicht besser und nicht stärker als meine Vorgänger!“ Hier können bereits die anderen Kinder eingesetzt werden und die einzelnen Sätze vorlesen.
Das Elia-Kind legt sich schlafen und schließt die Augen. Schnell wird leise von zwei Kindern Brot und Wasser in die Nähe seines Kopfes gestellt. Ein anderes Kind bekommt eine Feder und streichelt dem Elia-Kind damit sanft über die Arme und das Gesicht und spricht dabei die Worte: „Steh auf und iss!“ Nun steht das Kind auf. Der Korb und der Krug werden von den anderen Kindern entgegengenommen. Das Elia-Kind schläft wieder ein. Dasselbe geschieht wie zuvor. Krug und Korb werden leise und vorsichtig zum Kopf des Elia-Kindes gelegt und es wird geweckt. Nach dem „Steh auf und iss“, rufen die Kinder gemeinsam: „Dein Weg ist noch weit!“
Ab hier wird die Geschichte weiter bis zur Höhle und bis zur
Gottesbegegnung erzählt. Das Elia-Kind soll nun erneut die Augen schließen und
in den folgenden Aktionen Gott erkennen. Sobald es meint, Gott zu erkennen,
soll es aufstehen. Dies kann so lange wiederholt werden bis das Kind sich
sicher ist. Wichtig ist: Es sollte erst einmal alles erlebt haben, bevor es bei
einem erneuten Durchlauf reagieren kann.
Sturmwind: Mit Tüchern und Pfeifgeräuschen soll der Sturm imitiert werden.
Erdbeben: Das Kind soll umhergestoßen werden.
Feuer: Alle rücken dem Elia-Kind so nahe, dass es das spürt und es fast unangenehm wird.
Windstille: Das Kind wird sanft mit der Feder berührt.
An dieser Stelle sollte das Kind spüren, dass dies Gott ist und aufstehen.
Gemeinsam wird die Geschichte bis zu der neuen Beauftragung und der Begegnung Elisas erzählt. Den Kindern soll bewusst gemacht werden, dass Elia nun einem Kind den Mantel überwirft. Gemeinsam sollen sie überlegen, wie dies geschehen kann. Antwort: Sanft und geduldig in der darauffolgenden Begegnung, so wie sich Gott Elia offenbart hat.
Tipp! Was passiert, wenn das Kind sich nicht entscheiden kann und es den Mantel mehreren oder allen überwerfen will? Super – wir sind alle berufen, erwählt und von Gott gebraucht!
Die Kinder gestalten die Geschichte selber. Verschiedene Materialien und Instrumente werden mit eingebracht.
Dabei kann der erste Teil der Erzählung auch weggelassen werden oder es kann erzählt werden, weshalb es Elia so schlecht geht. Der Erzähler ist gleichzeitig Elia oder ein weiterer Mitarbeiter, der die Kinder immer wieder ins Geschehen mit einbindet. Mit welchem Gefühl, welcher Körperhaltung geht Elia in der Wüste? Wie könnte Elia geweckt worden sein? Welche Geräusche und Bewegungen könnten die Naturgewalten Sturm, Erdbeben, Feuer und den Windhauch darstellen? Wie geht Elia seinem neuen Auftrag entgegen? Sofern es Elia nicht selbst betrifft, sind es die Kinder, welche für die verschiedensten Geräusche und Aktionen sorgen.
Auf dem Tisch liegen durcheinandergewürfelt Gegenstände, die während der Geschichte verwendet wurden. Jedes Kind darf sich einen Gegenstand nehmen. Dann stellen oder setzen sich die Kinder in die Reihenfolge, in der die Gegenstände ihrer Meinung nach in der Geschichte erwähnt wurden. Entweder muss das Kind, welches übrig bleibt, erzählen, was es mit „seinem“ Gegenstand auf sich hat, oder der Gruppenleiter geht zu jedem Kind und lässt sich den Teil, für den der Gegenstand steht, erzählen. Je mehr Gegenstände es gibt, umso weniger wird das Kind erzählen und umgekehrt.
An dieser Stelle kann man die Kinder nach ihrer Meinung fragen, wo man Gott finden kann oder ob sie schon eigene Erfahrungen und Begegnungen gesammelt haben. Es können Fragekärtchen erstellt werden. Dies macht es leichter über etwas zu reden, das für Starter wie auch für Checker nicht unbedingt sofort greifbar ist. Einer zieht eine Frage, und alle müssen sie beantworten. Ebenso können die Kinder eigene Fragen formulieren. So wird sichtbar, ob die Kinder alles verstanden haben bzw. ob sie mit der Erzählung mitgehen oder sich damit identifizieren können.
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Jesaja 41,10 Luther 17
Idealerweise sollte der gesamte Vers gelesen werden, damit
die Kinder verstehen, dass dieser einzelne Satz nicht nur für den ganzen
Bibelvers spricht, sondern für die ganze Erzählung und in unser Leben. „Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich
bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, ich schütze dich mit meiner
siegreichen Hand!“ (GNÜ).
Hier wäre die Möglichkeit, die Erzählung noch mal zu lesen und immer an
passenden Stellen diesen einen Satz gemeinsam laut und kraftvoll auszurufen.
Dies sorgt nicht nur für ein wunderbares Gemeinschaftsgefühl, sondern auch für
die innere Stärkung der Kinder.
Im Gebet können die Kinder um etwas bitten, bei dem sie merken, dass sie sich unsicher und schwach fühlen. Nachdem ein Kind zu Ende gebetet hat, rufen die anderen ihm den Merkvers zu: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir!“ Dieser Zuspruch bestärkt und ermutigt das Kind mit dem Wissen, dass es nicht allein ist.
Die Kinder malen ihre eigenen Hände oder Füße auf, schneiden diese aus und malen sie bunt an. Am Schluss schreiben sie den Merkvers darauf.
Die Kinder sitzen im Kreis und eines der Kinder flüstert dem anderen etwas ins Ohr. Diese Nachricht wird so lange weitergegeben, bis auch der Letzte die Nachricht erhält und diese dann laut ausspricht. Man kann den Schwierigkeitsgrad erhöhen indem sich jedes Kind überlegt, was ihm an dem Kind, welches die Botschaft als letztes erhält, gefällt bzw. was dieses gut kann. Sollte die Nachricht nicht richtig ankommen, ist es schön, diese vom Verkünder der Nachricht noch mal deutlich zu hören. So ist es auch zwischen Gott und Elia gewesen. – Elia musste genau hinhören.
Anhand von Geräuschen, die in der Geschichte verwendet wurden, müssen die Kinder erraten, um was es sich aus der Geschichte handeln könnte, z. B. Sand kneten – Elia geht durch die Wüste. Windspiel – der Engel berührt Elia oder die leise Windstille. Regenmacher – der Sturmwind …
Hör-Memo
Die Kinder sitzen im Kreis und ein Kind steht mit verbundenen Augen in der Mitte. Auf ein Zeichen hin schlagen vier Kinder gleichzeitig ihr Instrument an, wobei es zwei gleiche Instrumente geben muss (z. B. zwei Rasseln, eine Triangel, ein Tamburin). Das Kind mit den verbundenen Augen muss nun erraten, welches Instrument doppelt ist oder wo sich die Instrumente befinden. Der Schwierigkeitsgrad sollte entsprechend der Möglichkeiten der Kinder gewählt werden.
Die Kinder hören das Lied: Mut – von Alexa Feeser. Gerne
kann dazu der Text zum Mitlesen ausgedruckt werden. Gemeinsam wird darüber
gesprochen, was der Text ausdrückt. Jedes Kind überlegt nun, wofür es in der
nächsten Zeit Mut braucht, um sich der Herausforderung zu stellen und erzählt
es der Gruppe. Gemeinsam kann ein Tag festgelegt werden, an dem sie alle von
ihren Erfahrungen berichten. Gut wäre es daher aufzuschreiben, wofür das Kind
Mut braucht und dies in eine Box zu legen.
Sobald der Tag gekommen ist, werden die Zettel gezogen und jedes Kind berichtet
von seinen Erfahrungen. Am Ende beider Aktionen können sich die Kinder an den
Händen halten und sich ihren Merkvers zur Ermutigung und Bekräftigung
zusprechen.
Lied Mut – Alexa Feeser: https://www.youtube.com/watch?v=pbPsAnlIY-4
Text Mut – Alexa Feeser: https://genius.com/Alexa-feser-mut-lyrics
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