House Running Party: Essen, Autos, Action und Spaß

Vorbemerkung

Die HouseRunningParty (HRP) ist ein actionreicher Abend, bei dem garantiert alle Teens und Mitarbeitenden Spaß haben werden. Die Vorbereitung ist aufwendig, aber sie lohnt sich. Wir machen sie seit langer Zeit mindestens zweimal im Jahr. Unser Konzept der HRP besteht aus vier Kernelementen: (1) Kleinbusse mit möglichst vielen Plätzen. (2) Zwei bis drei Orte, an denen man max. 45 Minuten bleibt, und wo es gleichzeitig für alle Teilnehmer etwas zu essen gibt. (3) Eine Challenge für die Fahrt im Ort/in der Stadt. (4) Eine CD/Playlist mit vorher gewünschten Liedern der Teens, sowie selbst aufgenommenen Moderationen. Der Abend dauert in der Durchführung ca. 3 Stunden. Für die Kosten (z. B. Busleihe und Benzin) werden drei Euro von jedem Teilnehmenden eingesammelt.

Ziele des Abends:

Die HouseRunningParty verbindet drei Sachen auf besondere Weise: Integration von Teens, Gemeinschaft und Spaß. Ziele des Abends sind dabei primär Spaß und das Gefühl, als Gruppe eine besondere Aktion gemacht zu haben.

Ablauf des Abends:

  1. Mitarbeitertreffen: MA werden mit CD/Playlist und Fahrplan des Abends ausgestattet. Regeln für die Autofahrer klären.
  2. Gemeinsames Treffen mit den Teens ca. 30 Minuten vor Abfahrt
  3. Erklärung des Abends
  4. Einsammeln des TN-Beitrages
  5. Verlosen der Sitzplätze
  6. Start der Fahrzeugkolonne
  7. Abfahren der verschiedenen Stationen und Erfüllung verschiedener Aufgaben auf der CD/Playlist.
  8. Rückankunft am Startpunkt nach ca. 3 Stunden

Vorbereitung

Die Autowahl

Es lohnt sich sehr, den Abend mit VW-Bussen oder ähnlichen Fahrzeugen durchzuführen, da in diesen Fahrzeugen mehr Stimmung aufkommt, als in normalen PKWs. Finde also heraus, wer aus dem Bekannten- und Gemeindekreis solch ein Auto besitzt und dieses auch verleiht. Busse bekommt man z. B. auch bei Kirchen, CVJMs, Jugendverbänden, Autoverleihern oder Autohäusern in der Nähe.

Autos leihen

Fragt mind. zwei Monate im Voraus die Verleiher an, um euch die Busse zu sichern. Sollten die Kosten für euch hoch erscheinen, dann fragt in der Gemeinde nach Spendern, die vielleicht solch eine Aktion gern unterstützen.

Versicherung

Versichert alle Fahrzeuge über die Gemeinde. Euer Kassierer sollte da Bescheid wissen. Die Kosten dafür sind sehr gering. Ihr braucht dafür die Kennzeichen der Fahrzeuge. Somit sind eure ehrenamtlichen Fahrer ausreichend abgesichert.

Elternunterschrift

Die Teens sollten eine Unterschrift der Eltern mitbringen, durch die ihnen erlaubt wird, an diesem Abend von euch transportiert zu werden.

Gastgeber

Fragt ebenfalls sehr früh schon die Gastgeber des Abends an. Ihr könnt entweder direkt jemanden ansprechen, oder auch ganz offiziell eine Ansage in eurem Teenkreis machen. Die Erfahrung zeigt, dass Teens in der Regel sehr viel Freude daran haben, einmal Gastgeber bei diesem Event zu sein.

Aufgabe der Gastgeber

Erklärt den gastgebenden Familien im Vorfeld genau ihre Aufgabe, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Jede Station bietet allen Teens entweder eine Vor-, Haupt- oder Nachspeise an. Das Essen darf ganz einfach gehalten sein. Ein paar Getränke sollten gestellt werden (Wasserkaraffen reichen aus). In den Wohnungen sollte die Regel lauten: Alle Räume dürfen betreten werden, es sei denn, die Tür ist verschlossen. So können die Familien selbst entscheiden, wo die Teens hineinschauen dürfen. Vor Ort bleibt die Gruppe max. 45 Minuten. Es gibt noch ein kleines Ratespiel mit der Familie und Gebet des Abendleiters für sie. Dann steigt die Meute wieder in die Autos und fährt zur nächsten Station.

Die CD/Playlist für die Busse

Fragt im Vorfeld die Teens nach ihren aktuellen Lieblingssongs. Kauft diese Songs legal im Internet, brennt sie für jedes Auto auf eine CD oder erstellt eine Dropbox für die Mitarbeitenden, damit sie diese auf ihr Handy laden können.

Das Besondere an dieser CD sind neben den Liedern aber auch die Spiele und Moderationen, welche ihr im Vorfeld gemeinsam mit ein paar Teens mit einem Laptop aufnehmt. So steigt die Partizipation für den Abend. Ein Spiel könnte lauten: „Beim nächsten Lied macht alle Fenster runter, hupt im Takt mit, und singt so laut ihr könnt.“ Dann folgt ein stimmungsvolles Lied, das alle mitgrölen können.

Als ersten Track der CD nehmt die Regeln des Abends auf – Anschnallen, auf den Fahrer hören, laut mitsingen, gute Laune, usw. …

Als Aufnahmetool empfehle ich hier das einfache und kostenlose Programm „Audacity“, welches es für alle Betriebssysteme als Download gibt. Für Mac-User ist GarageBand die beste Wahl.

Schreibt mich gern an, wenn ihr eine Beispiel-Playlist als Dropbox-Download erhalten möchtet. So bekommt ihr einen Eindruck vom Aufwand.

Specials des Abends

1. Geschenke für die Gastgeber

Bereitet für die gastgebenden Familien ein Geschenk vor. Es bietet sich ein Gruppenfoto eures Teen-/Jugendkreises an. Unterschreibt alle darauf und setzt es dann in einen schönen Rahmen. Zudem ist eine Süßigkeit für die Familien immer eine gute Wahl.

2. Ablauf beim Gastgeber + Essen, Spiel und Gebet

Seid ihr bei einem Gastgeber angekommen, versammeln sich alle im Wohnzimmer, und der/die Teens stellen ihre Familie vor, bei der wir uns gerade befinden. Danach beten wir gemeinsam für das Essen und jeder darf sich bedienen. Nach 20 Minuten kann der Gastgeber eine Wohnungs- oder Hausrundführung anbieten. Alle geschlossenen Türen sind tabu.

Ein kleines Spiel, um die Familie noch etwas einzubinden: Während des Essens suchen zwei Teens einen besonderen Gegenstand aus der Wohnung aus und geben diesen an die Eltern der Familie. Sie müssen nun nach dem Essen zwei Geschichten zu diesem Gegenstand erzählen – eine ist dabei frei erfunden, die andere ist wahr. Euer Teenkreis muss am Ende entscheiden, welche Geschichte stimmt.

Nach dem Spiel wird das Geschenk überreicht, und ein/e Mitarbeiter/in betet für die Familie.

3. Aktionen im Ort

Ihr könnt an einem Abend entweder drei Orte mit Essen anfahren. Oder aber ihr beschränkt euch auf zwei Orte sowie ein paar Aktionen in eurem Ort. Letzteres macht den Abend etwas weniger rasant, da mehr Zeit bei den Familien bleibt.

Wenn man die Aktion im Ort dann noch mit einem Punktesystem versieht, darf das Gewinner-Auto beim nächsten Essensstopp zuerst ans Buffet.

Hier ein paar Ideen:

  • „Haltet bei der nächsten roten Ampel, steigt alle aus, und dreht möglichst viele Runden ums Auto. Jede Runde ergibt einen Punkt.“
  • „Holt beim nächsten Dönerladen eine aktuelle Speisekarte. Diese gibt einen Punkt.“
  • „Macht mit den Besitzern und Kunden des nächsten Dönerladens ein Gruppenselfie und stellt es in die WhatsApp-Gruppe. Pro fremder Person auf dem Selfie gibt es einen Punkt.“
  • „Fragt einen Taxifahrer, was eine Fahrt nach Paris kostet. Der niedrigste Preis gewinnt drei Punkte.“
  • „Klingelt bei einem fremden Haushalt und fragt, ob ihr alle mal bei ihnen auf Toilette dürft. Wer reingelassen wird, bekommt fünf Punkte.“
  • „Wer zuerst an der nächsten Station ankommt, bekommt drei Punkte.“

Abschlussbemerkungen

Der Abend ist nicht auf eine bestimmte Gruppengröße festgelegt. Das Ganze funktioniert genauso mit zehn wie auch mit 65 Personen. Kein Witz. Beides schon getestet.

Ich wünsche euch viel Spaß und Segen bei diesem Abenteuer.

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