Detektive auf den Spuren von Herrn J.

In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.

Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.

Eine Spurensuche im Dunkeln (Fall 2)

Schwerpunkte

  • Vorurteile – wie gehen wir mit einem Irrtum um?
  • Jesus, der Sohn Gottes, wird nicht an einem Königshof geboren
  • Wie redet Gott?

Besonderheiten

  • Spurensuche im Dunkeln
  • Sternbilder müssen einen Tag vorher angefertigt werden
  • Nach Möglichkeit mindestens zwei Mitarbeitende

Situation

Im Neuen Testament gibt es zwei Gruppen, die unterschiedlich auf die Botschaft der Geburt Jesu reagieren. Die einen werden als Weise beschrieben, die einen hellen Stern entdecken. Aus dieser Beobachtung folgern sie, dass die Geburt eines neuen Königs bevorsteht. Diese Männer vermuten, dass ein neuer König in einem Palast geboren werden wird – also in Jerusalem bei Herodes. Dieser grausame König beauftragt Schriftgelehrte, nach dem Geburtsort des neuen Königs zu forschen. Sie stoßen auf ein Versprechen, das Gott David (2. Sam 7,12 f.) gemacht hat und bei dem Propheten Micha (5,1) verstärkt wurde. Der von Gott versprochene, rettende König (Messias/Gesalbte) soll in Bethlehem auf die Welt kommen.

Herodes lässt die Weisen weiterziehen, bittet sie aber, ihn auf dem Laufenden zu halten. Weder die Schriftgelehrten noch die Bevölkerung Jerusalems folgen ihnen. Die Weisen finden das Kind in Bethlehem, beten es an und bringen ihm ihre Geschenke – königliche Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrrhe – in einen ärmlichen Stall.

Im Judentum wurde Myrrhe bei kultischen Salbungen (z. B. 2. Mose 30,23-25) im Tempel verwendet, aber auch bei der Bestattung, sodass dieses Harz aus der Familie der Balsamgewächse schon auf Jesus als Gesalbten und auf seinen Tod hinweist. Gott sagt den Weisen durch einen Traum, dass sie Herodes nicht informieren sollen, und so ziehen sie auf einem anderen Weg weiter. Es wäre uns zu wünschen, dass auch wir uns und die uns anvertrauten Kinder sich von Gott etwas sagen lassen. Dass wir ihm zuhören und uns von ihm in Bewegung setzen lassen – auch wenn es alle anderen kalt lässt.

Erlebniswelt der Kinder

1. Beim Thema Sterne kommt eventuell die Sprache auf Horoskope. Dabei kann man vorsichtig fragen, ob die Kinder daran glauben. Hilfreich können folgende Hinweise sein:

  • Horoskope sind oft so allgemein gehalten, dass sie immer passen.
  • Sie widersprechen sich in verschiedenen Zeitschriften.
  • Man merkt sie sich meistens nur, wenn etwas gestimmt hat. Das Falsche vergisst man.

2. Auch Kinder haben ihre Kriterien, wer bei ihnen angesehen ist und was der- oder diejenige haben oder dafür tun muss. Es ist wichtig, dass sie begreifen, dass man sich nicht von Äußerlichkeiten zu vorschnellen Urteilen – auch über Gott und den christlichen Glauben – hinreißen lassen sollte.

3. Je nach Prägung gehen Kinder mit dem Gedanken, dass Gott mit den Menschen redet, unterschiedlich um. Man muss sich sicher sein, dass man wirklich Gottes Reden hört, bevor man etwas Unüberlegtes tut. Gott wird uns nie auffordern, gegen die Gebote von Jesus Christus zu verstoßen oder Böses zu tun (Jak 1,13). Gottes Stimme mahnt, sie klagt aber nicht an und ist nicht boshaft (1. Joh 3,19).

4. Die Kinder können sicher nachvollziehen, dass König Herodes einen neugeborenen König als Konkurrenz sieht. Seine Reaktion werden sie aber auch als unangemessen grausam empfinden. Darauf sollte auf alle Fälle eingegangen werden. Es ist für Kinder wichtig zu wissen, dass dieses Verhalten heute nach Möglichkeit bestraft wird (siehe Vertiefung).

Einstieg

Gespräch

  • Was wisst ihr über die Sterne, die ihr nachts am Himmel seht? Vorhandene Informationen sammeln und eventuell klären.
  • Woran kann man heute einen König oder eine Königin erkennen? Wo sollten die wohnen? Mögliche Antworten: gute Kleidung, Personenschutz, Schloss …
  • Nach was für Kriterien kann man etwas bewerten? Mögliche Antworten: Aussehen, Wert, Aussagen …

Spiele

Optische Täuschung

Material: alt aussehender 20-Euro-Schein und ein neuer 5-Euro-Schein

Welcher Geldschein ist wertvoller?

Was ist das?
  • Es ist ca. 5 bis 7 cm lang, 0,5 cm breit und hoch, gelb-braun und manchmal etwas schlapp. Würdet ihr das gern essen? (Pommes Frites)
  • Es ist braun, klebrig und schmiert. (Schokocreme)
  • Es ist rot und hat weiße Punkte. (Fliegenpilz)

Fazit: Pommes und Schokocreme schmecken gut, der hübsche Pilz ist tödlich. Manchmal kann man Dinge nicht nach dem Äußeren beurteilen.

Heute geht es um zwei Gruppen, die die gleiche Information bekommen, diese unterschiedlich bewerten und deshalb ganz unterschiedlich reagieren.

Aktion

Ort

Je nach Jahreszeit ist diese Spurensuche draußen und im Dunkeln am schönsten, so wird auch das Finden der Mitarbeitenden zur Herausforderung. Alternative, wenn der Detektivfall bei Tageslicht gelöst werden muss: Ein Raum, der sich völlig verdunkeln lässt, um wenigstens die Sternbilder im Dunkeln suchen zu lassen. Der Rest der Spurensuche findet dann auf dem übrigen Gelände im Hellen statt.

Mitarbeitende

Sterndeuter, Bürger oder Bürgerin von Jerusalem (Ist nur eine Person vorhanden, dann kann man den fett gedruckten Text des Sterndeuters auch finden lassen.)

Material allgemein

  • Sternbilder aus Leuchtschnitzel (Die Sternbilder werden nach Vorlage auf schwarzen Tonkarton (DIN A4) mithilfe von Nacht-Leuchtpapierpunkten oder Nacht-Windowcolor gestaltet. Achtung: Damit die Sternbilder auch leuchten, müssen sie einige Stunden vorher dem Licht ausgesetzt sein. Am besten erst kurz vor der Suche den Raum verdunkeln, damit die Sternbilder auch wirklich leuchten.)
  • Tesakrepp
  • Stock
  • Suchbefehl
  • Schild Jerusalem
  • Pappstern mit Sicherheitsnadel für Sterndeuter
  • Korb o. Ä. für Bürger/Bürgerin
  • Belohnung/Schatz

Material pro Gruppe

  • Taschenlampe
  • Detektivaufträge 1-3
  • Stift

Chefdetektiv

„Die Stadt ist in Aufruhr! Es sind fremde Männer aufgetreten, die einen besonderen Stern gesehen haben wollen. Sie behaupten, dieser Stern würde bedeuten, dass ein neuer König geboren worden ist. Sie sind nun hier, um diesen König zu finden und ihm die Ehre zu erweisen. Deshalb habe ich einen Auftrag von König Herodes bekommen. Wir sollen diese angeblich weisen Männer beobachten. Eure Aufgabe ist, ihnen zu folgen und herauszufinden, was sie wirklich wollen. Vielleicht sind sie ja Spione, die das Land ausspionieren wollen. Damit ihr aber erkennen könnt, ob es wirklich Wissenschaftler sind, die Sterne beobachten, müsst ihr euch auch mit den Sternen auskennen. Wir machen deshalb zuerst eine Übung und dann macht ihr euch auf den Weg. Befragt die Männer und findet heraus, was sie wollen!“

Überblick über den Nachtdetektivauftrag mit Texten für die Mitarbeitenden

Es handelt sich um eine Sternbildsuche und Zuordnung im Freien an Bäumen/Hauswänden oder in einem Raum, der sich völlig verdunkeln lässt (in der Schule z. B. Chemieraum). Die Kinder finden in der Dunkelheit leuchtende Sternbilder mit Namen. Sie tragen den Namen der Sternbilder auf ihren Laufzettel ein und erfahren, wo sie den nächsten Hinweis finden.

Hinweis

Sollte die Aktion im Freien möglich sein: Warnung an die Detektive, im Dunkeln beim Laufen im Gebüsch den Arm vor das Gesicht als Schutz zu halten!

Detektivauftrag 1 für das Detektivbüro in Jerusalem

Nachtdetektivauftrag

Welche Sternbilder könnt ihr erkennen?

1.

Fische (   )
Hunde (   )
Katzen (   )

image

2.

Dreieck (   )
Triangulum (   )
Pyramide (   )

image

3.

Drache (   )
Fledermaus (   )
Phoenix (   )

image

4.

Drache (   )
Eichhörnchen (   )
Huhn (   )

image

Geht als nächstes zu ! (Hier Lösungsbuchstaben eintragen.)
Sucht hier einen Bürger oder eine Bürgerin von Jerusalem mit einem Korb.

Die Detektive finden bei der angegebenen Stelle einen Bürger oder eine Bürgerin von Jerusalem (Erkennungszeichen: Korb, neben ihr/ihm steht ein Schild: Jerusalem).

Die Detektive bekommen von ihm/ihr den nächsten Detektivauftrag. Sie fragen den Bürger oder die Bürgerin, ob er oder sie etwas über die Sterndeuter weiß und wo sie sind. Sie lösen die Fragen und finden den Ort für den nächsten Hinweis.

Bürger/Bürgerin

„Was, Sterndeuter sucht ihr? Passt nur auf, dass das nicht der König Herodes hört. Die haben ihn nämlich getäuscht! Sie kamen an den Königshof, weil sie einem neugeborenen König die Ehre erweisen wollten. Allerdings wurde im Palast kein König geboren. König Herodes ist ziemlich aufgebracht. So ganz rechtmäßig ist er nämlich nicht an der Macht und hat nun Angst, dass da irgendwo ein Gegner geboren wurde. Er ließ jedenfalls seine Berater und die Schriftgelehrten in alten Texten forschen, wo ein neuer König geboren worden sein könnte. Es stand tatsächlich etwas in den alten Schriften. Wie der König David soll aus Bethlehem der neue König kommen. Die Weisen zogen also weiter und versprachen, den König zu informieren, wenn sie dieses Kind gefunden haben. Das war vor einiger Zeit, seitdem sind sie spurlos verschwunden. Der König Herodes ist stinksauer und lässt nun alle Kinder im Alter von 0 bis 2 Jahren in Bethlehem töten. Sicher ist sicher …

Warum ich nicht auch nach Bethlehem gegangen bin? Naja, ich hatte keine Zeit und Lust. Dieser Weg ist doch mühevoll und vielleicht könnte das Ärger mit König Herodes geben.“

Detektivauftrag 2

Klärt folgende Fragen mit dem Bürger / der Bürgerin von Jerusalem:

1. Warum waren die Sterndeuter in Jerusalem?

a. Geschäftsbesuch (   )
b. Besuch eines neugeborenen Königs (   )
c. Spionage (   )

2. Mit wem haben sie gesprochen?

a. mit anderen Spionen (   )
b. dem König Herodes (   )
c. mit Geschäftspartnern (   )

3. Wohin wollten sie anschließend?

a. Nazareth (   )
b. Jericho (   )
c. Bethlehem (   )

4. Die Sterndeuter haben einen König erwartet. Was dachten sie, wo er geboren werden würde?

a. im Palast des König Herodes (   )
b. bei Pilatus (   )
c. beim Hohepriester (   )

5. Wie hat der König Herodes auf die Nachricht der Sterndeuter nach einer Weile reagiert?

a. Er ist mitgereist, um den neugeborenen König kennenzulernen. (   )
b. Er hat den Sterndeutern Geschenke für den neugeborenen König mitgegeben. (   )
c. Er hat Soldaten losgeschickt, um den neugeborenen König zu töten. (   )

6. Warum ist der Bürger / die Bürgerin nicht mitgegangen?
(Mehrere Antworten möglich.)

a. Er hatte keine Zeit und Lust. Der Weg könnte beschwerlich sein. (   )
b. Er hat nicht geglaubt, was die Sterndeuter sagen. (   )
c. Er hatte Sorge, dass er Ärger mit König Herodes bekommen könnte. (   )

Die nächsten beiden Hinweise findet ihr, wenn ihr die Buchstaben hinter den richtigen Antworten hier eintragt: (Eine mögliche Antwort könnte „Eingang“ sein.)

Die Detektive finden einen Suchbefehl:

Gesucht: Neuer König der Juden
Alter: 0-2 Jahre alt
Familie: Aus dem Stamm Davids
Ort: Bethlehem
Hinweis: Wer ihn ergreift, tot oder lebendig, erhält eine Belohnung!

Ebenso finden die Detektive den Detektivauftrag 3. Nun müssen sie sich für die richtige Antwort entscheiden, damit sie den nächsten Hinweis bzw. den Sterndeuter finden.

Detektivauftrag 3

Wer wird hier von König Herodes gesucht?

a. Ein kleines Kind – dann geht …

b. Spione – dann geht …

Sucht dort jemanden mit einem großen Stern auf der Kleidung!

Die Detektive finden jemanden mit einem großen Stern auf der Kleidung und einem Stock in der Hand. (Sollte kein Sterndeuter zu Verfügung stehen, so kann man den Text im Haus verstecken.)

Sterndeuter

„Halt! Wer da?

Ach, ihr seid es. Ich dachte schon, die Soldaten des König Herodes hätten mich gefunden.

Was wollt ihr von mir? (Detektive sehen auf ihren Hinweis „Fortsetzung Detektivauftrag 3“) Das, was ihr bis jetzt gemacht habt, das ist mein Beruf.

Man nennt mich einen Weisen, da ich viel forsche. Jede Nacht beobachte ich die Sterne am Himmel. Ich bin mit Kollegen hier, weil ich eines Tages etwas Besonderes gesehen habe. Ein Stern ist am Himmel aufgetaucht und zwar in einem Sternbild, das für uns in Beziehung zum jüdischen Volk steht. Wir dachten uns, wenn da ein Stern auftaucht, dann bedeutet das etwas Besonderes bei den Juden. Eventuell ist dort ein neuer König geboren worden. Ich habe mich also zusammen mit anderen Wissenschaftlern auf den Weg gemacht, um zu sehen, was da passiert ist. Wir dachten natürlich, dass ein neuer König in einem Palast geboren wird, doch das war wohl ein Irrtum. Man schickte uns nach Bethlehem. Dort haben wir tatsächlich ein königliches Kind gefunden und ihm unsere Geschenke gebracht. Es bekam von uns Gold, Weihrauch und Myrrhe. Dann haben wir es angebetet. Es war beeindruckend, wenn auch anders, als wir gedacht haben. Der Name des Kindes war Jesus. Jetzt machen wir gerade Rast. Wir sind wieder auf dem Rückweg. Wir wurden aber im Traum gewarnt, wieder zu König Herodes zurückzugehen. Deshalb sind wir auf einem anderen Weg. Bitte sagt das König Herodes nicht weiter!“

Fortsetzung Detektivauftrag 3

Wenn ihr den Sterndeuter gefunden habt, findet Folgendes heraus: …

  1. Beruf

a. Spion (   )
b. Astronom oder Sterndeuter (   )
c. Politiker (   )

2. Ist er allein unterwegs?

a. Nein, mit einem weiteren Kollegen (   )
b. Nein, mit mehreren Kollegen (   )
c. Ja (   )

3.Warum ist er hier?

a. Weil er einen besonderen Stern am Himmel entdeckt hat und das als Zeichen für einen neugeborenen König gesehen hat. (   )
b. Weil er einen neuen Stern entdeckt hat und vor einer Katastrophe warnen wollte. (   )
c. Weil er mal nach Israel wollte. (   )

4. Haben sie im Palast des Königs Herodes gefunden, was sie gesucht haben?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

5. Sind sie nach dem Besuch im Palast wieder nach Hause gegangen?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

6.Wo haben sie den neugeborenen König gefunden?

a. Bethlehem (   )
b. Bethsaida (   )
c. Bethesda (   )

7. Der von Gott versprochene neue König ist …

a. Mose (   )
b. Jesus (   )
c.Daniel (   )

8. Anschließend haben die Sterndeuter …

a. dem König Herodes gesagt, wo der neue König ist. (   )
b. einen anderen Weg nach Hause gewählt. (   )
c. einen Boten zu König Herodes geschickt. (   )

9. Was haben die Sterndeuter dem Kind geschenkt?

a. Gold, Weihrauch und Möhren (   )
b. Gold, Wein und Myrrhe (   )
c. Gold, Weihrauch und Myrrhe (   )

Gold ist ein wertvolles, königliches Geschenk, doch Weihrauch und Myrrhe haben eine besondere Bedeutung und geben einen weiteren Hinweis auf das Leben Jesu:

10. Weihrauch:

a. Weihrauch ist durchsichtiges Harz und wird im Gottesdienst bei der Anbetung verwendet. (   )
b. Weihrauch besteht aus besonderem Holz, das verbrannt wird. (   )
c. Weihrauch besteht aus den Wurzeln der Weinrebe. (   )

11. Myrrhe:

a. Myrrhe ist ein königliches Gemüse. (   )
b. Myrrhe wird bei der Einbalsamierung von Toten verwendet. (   )
c. Myrrhe ist eine Droge. (   )

Ihr habt euch eine Belohnung verdient. Wenn ihr die richtigen Antworten gefunden habt, wisst ihr auch, wo ihr suchen müsst.

Lösung:

(Für die Lösung sind 11 Buchstaben oder Worte möglich.)

Vertiefung

Gespräch: Wie können wir Jesus suchen?

Material: Plakat, Stift

Die Weisen haben sich auf den Weg gemacht und Jesus gesucht. Wie können wir Jesus suchen? Auf dem Plakat werden mögliche Antworten gesammelt.

Beispiele: im Gebet, im Neuen Testament, im Gottesdienst, im Gespräch mit anderen Menschen, im Alltag …

Wie redet Gott?
  • Durch Aussagen in der Bibel (Die Schriftgelehrten wussten, wo Jesus geboren wird.)
  • Durch Menschen (Die Weisen haben auch den Bewohnern von Jerusalem vom Stern erzählt.)
  • Durch Träume und Stimmen (Die Weisen haben von Gott im Traum den Hinweis bekommen, nicht zu Herodes zurückzukehren.)
  • Durch den Verstand (Gott macht uns auf Dinge aufmerksam, die wir vielleicht sonst übersehen hätten.)
Wie redet Gott nicht?
  • Er drängt uns nicht dazu, Böses zu tun (Jak 1,13).
  • Gottes Stimme mahnt, aber sie klagt nicht an. Sie ist nicht boshaft und gemein (1. Joh 3,19).
Das Verhalten von König Herodes
  • Was denkt ihr über das Verhalten von König Herodes? Warum war er so grausam?(Eifersucht, Herrschsucht)
  • Was passiert heute mit Herrschern, die so mit ihrem Volk umgehen?

(Hinweis auf Verurteilung beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag – siehe Internet)

Gebet

Lieber Herr Jesus, vor ganz langer Zeit haben dich die Sterndeuter gesucht und auch gefunden. Nichts konnte sie abhalten. Heute suchen wir dich auch. Wenn wir Geschichten aus der Bibel hören oder wenn wir über dich reden, dann öffne uns die Augen. Wir möchten dich verstehen und in unserem Alltag finden. Wir danken dir dafür, dass du versprochen hast, dich finden zu lassen – so wie wir hier manchmal einen Schatz suchen und ihn dann auch finden. Amen

Vertiefende Aktion

Besuch eines Planetariums: Viele Planetarien bieten zur Weihnachtszeit Aktionen zum „Stern von Bethlehem“ an.

Bastel- und Spielideen

Basteln und Backen vor Weihnachten

  • Zimtsterne oder Ausstecher-Plätzchen backen
  • Strohsterne oder andere Sterne basteln
  • Geschenke basteln

Basteln zu anderen Zeiten

Stofftasche bedrucken – die Weisen brauchten bestimmt Taschen für unterwegs

Spiele

Reise nach Jerusalem

Material: CD-Player und CD o. Ä., Stühle

Die Männer aus dem Morgenland ziehen in die Hauptstadt Jerusalem. Ein langer Weg. Da werden sicher einige Kamele (Stühle) die Reise nicht schaffen und ihren Reitern nicht mehr zur Verfügung stehen. Wer bleibt zuletzt übrig?

Reise nach Jerusalem mit Gepäck

Material: Tasche, Verkleidungsgegenstände, CD-Player

Eine Tasche mit vielen Verkleidungsgegenständen wird herumgegeben. Wenn die Musik stoppt, nimmt sich die Person, die die Tasche in der Hand hält, ein Teil heraus und zieht es an.

Sterne suchen

Material: Leucht- oder Goldsterne mit Text, Papier, Stift

Im verdunkelten Raum sind Sterne versteckt. Unter den Sternen steht ein Wort. Wer kann einen sinnvollen Satz bilden? (Beispieltext: Gott zählt die Sterne und kennt sie alle mit Namen, Psalm 147,4)

Kamele beladen

Material: Flasche oder Streichholzschachtel, Streichhölzer

Eine Flasche oder Streichholzschachtel wird abwechselnd mit Streichhölzern beladen.

Ruf des Wächters

Es ist unterwegs gefährlich, Reisende müssen oft schnell reagieren. Ruft der Wächter „Sandsturm“, müssen sich alle flach auf die Erde legen. Ruft er „wilde Tiere“, müssen alle in den Stall bzw. eine Höhle flüchten, also unter den Tisch. Warnt er mit „Diebe“, müssen alle wegrennen oder sich an den Händen fassen. Wer zuletzt reagiert, scheidet aus. Wer bleibt übrig?

Sternparcours

Material pro Gruppe: Stock oder Besenstiel, auf dem mit Krepppapier ein Stern aus Karton befestigt ist; Parcours aus Plastikflaschen oder Stühlen

Es ist ganz schön schwierig, einem Stern zu folgen. Auf einem Stock ist ein Stern befestigt, der von einer Person vorausgetragen wird. Einer nach dem anderen muss hinterherlaufen und darf dabei nur auf den Stern schauen.

Reise-Währungen

Material: Euro-Münzen aus verschiedenen europäischen Ländern

Die Weisen mussten einige Zollstationen und Länder passieren, dort gab es unterschiedliche Währungen. Wer weiß, welche Münze zu welchem Land gehört?

Geldverstecke

Es konnten jederzeit Räuber kommen. Deshalb war es wichtig, das Geld so zu verstecken, dass man es nicht findet; siehe auch Schmugglerspiele bei Fall 7.

Diese Themenreihe enthält fünf Gruppenstunden zum 1.Petrusbrief aus JUMAT 2/20. Die Reihe beginnt mit der Einheit zur lebendigen Auferstehungshoffnung. Es schließen sich vier Einheiten mit Zusagen und Mahnungen an, die Petrus den Gemeinden am Ende des 1. Jahrhunderts geschrieben hat und die auch heute noch für Kinder eine Relevanz haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen Entwurf für einen Familiengottesdienst zum Muttertag. Inhaltlich schließt das Thema des Gottesdienstes an die Einheit „Weggeworfen“ an, denn es geht um das Wegwerfen von Sorgen.

Das Ziel

Starter 

Ich freue mich über das Leben, das Jesus schenkt. Ich möchte zur Familie Gottes gehören.

Checker

Ich freue mich über das Leben, das Jesus schenkt. Deshalb möchte ich zu ihm gehören, auch wenn andere mich auslachen.

Der Text an sich

Petrus schreibt an „die auserwählten Fremdlinge, die in der Zerstreuung leben“. Dieser außergewöhnliche Gruß beschreibt schon sehr eindrücklich die Lage der Christen:

Sie waren Auserwählte. Durch ihre Wiedergeburt gehörten sie nun zur Familie Gottes und hatten ein Bürgerrecht im Haus ihres Vaters im Himmel.

Sie waren, wegen ihrer Auserwählung, Fremdlinge (wörtlich Nichtbürger). Solche, die vorübergehend in einem fremden Land wohnen. Durch den Glauben an Jesus Christus, ihren Herrn, waren diese Christen nicht bereit, den römischen Kaiser als ihrem größten Herrn zu huldigen. Das machte sie zur Zielscheibe von Anfeindung und Verfolgung.

Sie lebten in der Zerstreuung, oder wörtlich: Diaspora. In diesem griechischen Ausdruck steckt das Wort für Samen drin. Sie waren also wie Samen, von Gott ausgestreut, um unter Nichtchristen an ihrem Ort Frucht zu bringen.

Aus der Apostelgeschichte wissen wir, dass es in den Regionen, in denen die Adressaten wohnten, immer wieder regionale Verfolgungen und Anfeindungen gab. Davon schreibt Petrus z. B. in Vers 6, wenn er Prüfungen verschiedenster Art erwähnt.

Sicher führten die Anfeindungen die Christen in große Nöte und Gewissenskonflikte. Das ist der Grund, warum Petrus ihnen schreibt: er möchte die Christen ermutigen.

Die Leiden können nicht zerstören, was Gott in ihnen gewirkt hat: Wiedergeburt zu einem neuen und unvergänglichen Leben! Garant für dieses neue, noch verborgene Leben ist der auferstandene Jesus: Wer an ihn glaubt, hat das ewige Leben! Die lebendige Hoffnung, von der Petrus spricht, ist also nicht ein Gefühl, eine Einbildung oder eine Sehnsucht danach, dass es nach dem Tod vielleicht weitergehen möge. Die lebendige Hoffnung ist der lebendige Herr selbst.

Dieser Herr ist es auch, der die Seinen mit seiner Auferstehungskraft in jeder Situation bewahren möchte. Der Vergleich mit der Läuterung von Gold macht deutlich, dass es dabei nicht ohne die Hitze der Anfechtung und Anfeindung abgeht. Aber auch das dient zuletzt zur Ehre Gottes, wenn der Glaube sich als echt und stark erweist.

Der Text für mich

Wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung: wie genial ist das! Und wie viele Menschen gehen daran vorbei, als wäre die christliche Hoffnung eine billige Vertröstung.

Ich lese manchmal Todesanzeigen in Zeitungen. Hier wird so deutlich, welche Hoffnung der Verstorbene hatte bzw. die Hinterbliebenen haben. Leider lese ich sehr selten von der lebendigen und unvergänglichen Hoffnung, die der Bibeltext ausstrahlt. Im Gegenteil: So oft wird der Verstorbene mit einem Blatt verglichen, das vom Baum gefallen ist und nun in der Erde verwelkt. Was für ein Gegensatz zur Botschaft von Petrus! Mich erschüttert die Hoffnungslosigkeit der Menschen heute immer wieder und ich frage mich, wie Menschen ohne eine gewisse Hoffnung leben und sterben können.

Wie gut haben wir es als Christen. Was für eine grandiose Zukunft steht uns bevor. Was für ein Vorrecht ist es, an Jesus glauben zu dürfen und ewiges Leben zu haben. Was für ein Vorrecht ist es, Kindern in der Jungschar diesen Herrn nahebringen zu dürfen.

Der Text für dich

Starter

Tod und Sterben sind ein Tabuthema in unserer Gesellschaft geworden. Man spricht nicht darüber. Alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt. Oma und Opa sind oftmals weit weg im Altersheim. Kinder werden nicht so gerne auf Beerdigungen mitgenommen. Trotzdem fragen die Kinder nach dem Tod: Wo ist Oma jetzt? Evtl. haben sie sich auch schon gefragt, wo komme ich hin, wenn ich sterbe?

Auf jeden Fall müssen wir sehr behutsam auf die Fragen der Kinder antworten und dürfen den Kindern keinesfalls Angst machen. Gerade das Urteil, wer bei Gott ist und wer nicht, steht uns nicht zu.

Der Text lädt uns aber ein, von der lebendigen Hoffnung zu reden: Weil Jesus tot war und wieder lebt, dürfen auch wir ewig leben. Wenn wir ihm vertrauen, dürfen wir zur Familie Gottes gehören. Dazu laden wir die Kinder ein!

Checker

Kinder aus christlichen Elternhäusern wissen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. In ihrem kindlichen Weltbild gehören aber oftmals alle Menschen zu Gott. Je älter ein Kind wird, desto mehr realisiert es, dass viele Menschen nicht an Gott glauben. In der Schule werden Christen und Jesus Christus oft verspottet. Dort ist es nicht cool, Christ zu sein. Unsere Zeit heute gleicht sich immer mehr der Zeit der ersten Christen an: Christen werden immer mehr zu Außenseitern in der Gesellschaft. Das kann für Kinder ein Schock sein.

Deshalb sollten sie wissen, dass Jesus und die ersten Christen genau dasselbe erleben mussten. Sie sollten wissen, dass nur Jesus eine lebendige Hoffnung schenken kann. Alle Religionsstifter sind im Grab geblieben, nur Jesus ist zurückgekommen. Was Jesus schenkt, ist unvergänglich und unvorstellbar schön.

Der Text erlebt

Material

Briefumschlag + Brief (Verkündigung); Blumen, Bilder, Brot, Saft, Musik (die andere Idee)

Hinführung

Idee 1: Gedanken zum Ring aus Gold

Einen Ring aus Gold mitbringen und den Kindern zeigen.

Frage: Welche Bearbeitungsschritte sind nötig, um aus einem Klumpen Gold, das in der Erde gefunden wird, einen schönen goldenen Ring zu erhalten?

Der Klumpen muss zuerst geschmolzen und geläutert werden, bevor man reines Gold erhält. Erst dann kann man es formen.

Idee 2: Gespräch mit den Kindern

Rede mit den Kindern über ihre Erfahrungen an der Schule oder zu Hause:

Fällt es euch schwer, vor anderen über Jesus und die Bibel zu reden?

Wissen deine Klassenkameraden, dass du Christ bist und zur Jungschar gehst?

Würdest du deinen Glauben manchmal lieber geheim halten?

Evtl. kann man hier auch ein kurzes Zeugnis mitbringen von einem Christen, der wegen seines Glaubens angefeindet wurde.

Verkündigung

Ein Brief wird vorgelesen.

Tipp: Den Brief vorher mit der Post an das Gemeindehaus schicken und mit den Kindern öffnen.

Diesen Brief schreibt euch Petros Apostolos.

Liebe Kinder der Jungschar in …,

ich schreibe diese Zeilen, um euch Mut zu machen. Ihr lebt in einer sehr unruhigen Zeit. Viele Menschen möchten mit dem Glauben an Jesus Christus nichts mehr zu tun haben. Das schmerzt mich sehr und ich nehme an, euch geht es genauso. Es ist nicht leicht, wenn man in der Klasse der Einzige ist, der die Bibel liest und an Jesus glaubt. Oder wenn man an seinem Wohnort als christliche Familie bekannt ist, über die andere nur lächeln. Vielleicht möchtet ihr euch manchmal am liebsten irgendwo verstecken und euren Glauben geheim halten, damit ihr nicht ausgelacht oder gar gemobbt werdet.

Euch möchte ich gerne ermutigen. Vergesst nicht: Ihr seid von Gott auserwählt und kostbar. Warum? Weil Gott euch so liebt, dass Jesus für euch am Kreuz sein Leben gelassen hat.

Immer wenn ich darüber nachdenke, was Gott durch Jesus getan hat, muss ich ihn dafür loben und preisen. Er hatte Erbarmen mit euch und hat euch neues Leben geschenkt. Ein Leben, das aus Gott kommt. Und deshalb habt ihr eine sichere und lebendige Hoffnung. Eine Hoffnung, die über den Tod hinaus reicht. Vieles, das wir uns erhoffen, ist sehr unsicher. Wir wissen nicht, ob es sich erfüllt. Aber die Hoffnung auf Jesus ist ganz und gar nicht unsicher. Im Gegenteil: sie schenkt euch eine ganz tiefe Gewissheit, dass nicht einmal der Tod das Leben auslöschen kann, das Gott schenkt.

Warum ich das weiß? Weil Jesus Christus nach seinem Sterben am Kreuz nicht im Grab liegen geblieben ist. Ich habe ihn selbst gesehen. Er ist wirklich auferstanden und lebt. Wir Jünger durften ihm begegnen und mit ihm reden. Deshalb dürft ihr wissen: weil Jesus lebt, werdet auch ihr leben, selbst wenn euer Körper einmal sterben muss. Und dann steht euch ein unvorstellbar schönes und unvergängliches Erbe im Himmel bereit.

Das wird ganz anders und viel besser sein, als alles Schöne, was wir auf dieser Erde kennen:

Jedes schöne Erlebnis, geht irgendwann vorüber und ist für immer vorbei.

Alles, was einmal neu und schön war, wird alt werden.

Jedes Leben, das einmal frisch und jung war, sei es eine Pflanze, ein Tier oder ein Mensch, wird vergehen.

So ist das neue Leben nicht, das Gott schenkt: Wir werden uns immer so daran freuen können, wie an einer frisch aufgeblühten Blume oder an neuen Kleidern oder Spielsachen. Könnt ihr euch das vorstellen? Niemals werden wir die Freude an unserem himmlischen Erbe verlieren. Niemals werden wir sagen müssen: Schade, nun ist es vorbei.

Und wisst ihr, was ich noch so genial finde? Gott verspricht uns nicht nur ein geniales Erbe. Nein, er beschenkt uns jetzt schon mit seiner Kraft. Noch seid ihr ja nicht im Himmel angekommen. Ja, für viele von euch ist der Himmel noch ziemlich weit weg. Ihr dürft auf dieser Erde leben. Ich hoffe, dass ihr euch an dem Leben erfreut, das euch Gott geschenkt hat. Aber es wird die Zeit kommen, in der wir alle vor Gott stehen werden. Und bis dahin dürft ihr wissen: Gott möchte euch bewahren und durch seine Kraft in sein Reich hineinretten. Egal was noch kommen wird. Egal, ob wir eine ruhige und schöne Zeit auf dieser Erde verbringen oder ob es turbulent und unruhig und unsicher wird: Gott bleibt mit seiner Kraft bei euch. Er hält euch fest, bis ihr am Ziel seid.

Und sollte es euch so gehen wie mir, dass ihr wegen eures Glaubens an Jesus ausgelacht oder sogar angefeindet werdet, dann denkt daran: Auch dann hält euch Gott fest in seiner Hand. Ja, er lässt manchmal Schwierigkeiten in unserem Leben zu, damit der Glaube stärker wird.

Ich möchte euch das am Beispiel vom Gold erklären. Wenn man Gold in der Erde findet, dann ist das kein reiner Goldklumpen, sondern da ist auch anderes Gestein und Schmutz drin. Wie bekommt man diese störenden Dinge aus dem Gold heraus? Man muss alles zusammen erhitzen! Ihr nennt das im Deutschen läutern. Durch das Läutern wird das Gold rein, alle Fremdkörper werden vom Gold getrennt.

Und so ähnlich macht es Gott mit unserem Glauben: Gott möchte, dass euer Glaube immer reiner wird, deshalb lässt er die Hitze der Schwierigkeiten in eurem Leben zu. Dadurch lernt ihr, immer mehr auf Gott zu vertrauen und das zu tun, was ihm gefällt. Denn wenn ihr so lebt, wie es Gott gefällt, wird Gott geehrt. 

Und das wünsche ich euch, ihr lieben Kids! Dass ihr euch immer an Jesus Christus freut und zu seiner Ehre lebt.

In Liebe zu Jesus,

euer Petros Apostolos.

Die andere Idee

Erleben, wie es an einem Ort ist, an dem man noch nie war

Im Gemeindehaus wird ein Raum wunderschön geschmückt mit Blumen, Bildern einer schönen Landschaft, Brot und Saft, schöner Musik usw. Dieser Raum wird abgeschlossen.

Zu Beginn erklären wir, dass es in diesem Haus einen wunderschönen Ort gibt. Ein Kind aus der Gruppe darf dann mit einem Mitarbeiter diesen Raum betreten, sich umsehen, an den Tisch sitzen und essen usw.

Nach einer Weile kommt das Kind zurück zur Gruppe und soll erzählen, wie es in diesem Raum war. Die anderen Kinder werden auch dorthin gehen wollen.

Hier können wir mit dem Thema einsteigen:

Woher können wir wissen, wie es an einem Ort ist, an dem wir noch nie waren?

Wenn es uns jemand erzählt, der schon dort war.

So kann Jesus uns vom Himmel erzählen, weil er dort war und wieder zurückgekehrt ist. Und weil Jesus zurückgekehrt ist, wissen wir auch, dass er stärker ist, als der Tod!

Der Text gelebt

Wiederholung

Anhand von Gegenständen wiederholen:

Babyfläschchen oder Schnuller: Gott schenkt neues Leben.

Zeigeruhr: es wird niemals vergehen.

Blume: es wird niemals verwelken, sondern immer frisch bleiben.

Weißes Kleidungsstück: es wird nicht alt und schmutzig werden.

Powerriegel: Gott möchte uns durch seine Kraft bewahren.

Gespräch

Wir bringen Bilder von der Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling mit.

Die Kinder erzählen, was hier passiert.

Anhand dieser Bilder kann das ewige Leben erklärt werden: Wenn die Raupe sich verpuppt, sieht sie aus wie tot. Aber aus der toten Hülle entschlüpft ein wunderschöner Schmetterling. Er sieht völlig anders aus als die Raupe, aber es ist das gleiche Tier. Wenn wir sterben, werden wir die Hülle des Körpers hierlassen. Unser Körper wird sich verwandeln und wird so herrlich sein, dass wir uns das noch nicht vorstellen können.

Bringe mehrere Todesanzeigen aus der Zeitung mit verschiedenen Aussagen mit in die Jungschar. Die Kinder sollen die Anzeigen danach sortieren, ob jemand Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod hatte oder nicht.

Merkvers

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns neu geboren und mit einer lebendigen Hoffnung erfüllt. Diese Hoffnung gründet sich darauf, dass Jesus Christus vom Tod auferstanden ist (1. Petrus 1,3).

Der Bibelvers wird ausgedruckt und in mehrere Abschnitte zerteilt.

Anschließend werden die Abschnitte den Kindern gegeben. Sie sollen den Bibelvers in die richtige Reihenfolge bringen, indem sie sich der Reihe nach aufstellen. Der Bibelvers kann dann zusammen gelesen und auswendig gelernt werden. Hilfreich sind Gesten, die sich die Kinder zu jedem Teil ausdenken sollen.

Gebet

Jedes Kind bekommt einen Zettel und schreibt eine hoffnungsvolle Erfahrung auf, für die es sich bei Gott bedanken will. Diese Zettel werden in einen Briefumschlag gesteckt und der Umschlag wird symbolisch an Gott geschickt.

Kreatives

Jedes Kind bekommt einen Briefumschlag und den Brief mit nach Hause, der in der Jungschar vorgelesen wurde. Auf den Umschlag kann die Bibelstelle aufgeklebt werden und der Umschlag kann von den Kindern schön gestaltet werden (bemalt oder beklebt).

Spielerisches

Kleiderwechsel

Es werden große Kleidungsstücke mitgebracht, die die Kinder über ihre Kleidung anziehen können (evtl. in weiß): Hemd, Hose, Mütze, Handschuhe, Schal, Schuhe, Jacke usw.

Die Gruppe wird in 2 Mannschaften geteilt. Jedes Kind muss die Kleidungsstücke einmal komplett an- und wieder ausziehen. Welche Gruppe schafft es am schnellsten?

Rätselhaftes

Schätzfragen:

Wie alt sind die ältesten Bäume der Welt? (Riesenmammutbäume in Kanada: ca. 4000 Jahre)

Wie alt wurde der älteste Mensch (Methusalem aus der Bibel: 969 Jahre; heute: Jeanne Calment: 122 Jahre).

Wie alt ist die älteste Pyramide der Welt? (Djoserpyramide: 4670 Jahre)

Wie alt kann eine Galapagosschildkröte werden? (schätzungsweise 250 Jahre)

(T)Extras

Lieder

Jesus Christus ist der Sieger

Sei ein lebend’ger Fisch

Immer auf Gott zu vertrauen

Hast du den rechten Kurs

Gott kennt keine Lügen

Spiele

Ringfahndung

Die Kinder sitzen im Stuhlkreis, ein Kind ist in der Mitte. Anschließend wird eine Kordel aufgerollt und jedes Kind fasst mit beiden Händen die Kordel. Bevor die Enden zusammengeknotet werden, wird ein Ring eingefädelt. Dem Kind in der Mitte werden nun für kurze Zeit die Augen verbunden und der Ring wird einem Kind weitergegeben. Das Kind in der Mitte muss nun herausfinden, welches Kind den Ring in der Hand hält. Aber natürlich kann der Ring auch, möglichst unbemerkt, weitergegeben werden.

Bodyguard

Die Kinder stellen sich im Kreis auf. Ein Kind stellt sich in die Mitte und wird von einem Bodyguard, einem zweiten Kind, bewacht. Der Bodyguard bekommt einen großen Topfdeckel als Schild in die Hand. Die Kinder müssen nun versuchen, mit einem Softball das Kind in der Mitte abzuwerfen. Der Bodyguard versucht, mit dem „Schild“ die Angriffe abzuwehren. Gelingt einem Kind ein Treffer, darf es anschließend in die Mitte. Das Kind in der Mitte ist nun Bodyguard.

Aktionen

Wer die Möglichkeit hat, auf einer Wiese oder in einem Garten Blumen zu pflücken, kann die Kinder rausschicken, um Blumen zu holen. Die Blumen anschließend in eine Vase stellen und staunen. Bei der nächsten Jungscharstunde kann so das Thema wieder aufgegriffen werden: die Blumen sind welk geworden …

Weiterführende Hinweise, zum Beispiel Internetadressen.

Da der Text Christen in der Verfolgungssituation anspricht, eignet sich auch ein Zeugnis von verfolgten Christen. Man kann Interviews z. B. bei OpenDoors finden (www.opendoors.de)

Die Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zum Thema: Mose – Der Weg durch die Wüste aus JUMAT 4/2016. Sie beginnt mit dem Durchzug des Volkes Israel durch das Schilfmeer und endet mit dem Besuch Moses bei seinem Schwiegervater Jitro.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält diese Reihe noch einen Glaube@Familie-Impuls, der dazu anleiten will, dass das, was die Kinder in der Jungschar gehört haben in der eigenen Familie vertieft wird.

Die Begegnung vor Damaskus

Zielgedanke

Gott redet auch heute auf verschiedene Weise zu uns. Wir wollen die Kinder dazu einladen, aufmerksam auf Gottes Reden zu uns zu werden.

Vorüberlegungen für Mitarbeitende

Ein einschneidendes Erlebnis für Paulus. Manchmal sehnst du dich vielleicht auch danach, dass Gott dir so eindeutig begegnet. In diesem Abschnitt begegnet er nicht nur Paulus, sondern auch dem Jesusnachfolger Hananias. Die Gottesbegegnung war also kein exklusives Erlebnis des Paulus. Gott begegnet Menschen immer wieder. Nicht immer so eindeutig und einschneidend, aber er begegnet uns und redet zu uns. Manchmal passiert das genauso unerwartet wie bei Paulus, manchmal auch, wenn wir darum bitten. Gott hat viele Wege, zu uns zu reden: durch eine Predigt, ein Lied, einen Bibelvers, eine Begegnung mit Menschen, ein Erlebnis … Nehmen wir sein Reden wahr?

Zum Hintergrund: Nach den ersten Christenverfolgungen in Jerusalem fliehen viele Christen in die umliegenden Städte, auch nach Damaskus. Das ist Paulus, wie vielen anderen Juden auch, ein Dorn im Auge. Deshalb macht er sich mit Empfehlungsschreiben des Hohenpriesters auf den Weg, auch die Christen in Damaskus gefangen zu nehmen. Er will diesen neuen Glauben komplett vernichten – nicht nur in Jerusalem. Doch dann begegnet Paulus Gott in Jesus.

Die Christen nehmen Paulus nach seiner Bekehrung in die Gemeinde auf und staunen über seine Verwandlung. Er wird mit seiner Bekehrung nicht nur Christ, sondern auch gleich Prediger und wird selbst verfolgt.

Erlebniswelt für Kinder

Kindern fällt es oft leichter als uns, zu glauben, dass Gott mit uns heute noch redet. Andere finden die Idee völlig verrückt. Wir können ihnen erzählen, wie Paulus und Hananias Gott erlebt haben. Persönlicher wird es, wenn wir ihnen erzählen, wie Gott schon zu uns geredet hat. Wir können es nicht beweisen, dass Gott redet. Aber wir haben die Möglichkeit, von unseren Gottesbegegnungen zu erzählen. Wir laden Kinder ein, selber aufmerksam für Gottes Reden zu werden. Wenn wir seine Stimme hören, kann sich unser Leben verändern, in kleinen Gewohnheiten, aber auch in größerem Ausmaß. Oder wir bekommen eine Bestätigung für das, was wir tun und lassen.

Anspiel: Vor der Erzählung findet das Anspiel statt. Dieses findet ihr im Anhang zu dieser Einheit! (2. Rahmengeschichte Teil 1 im Anhang)

Erzählung aus der Sicht des Paulus

Nach der Steinigung des Stephanus hat mich dieses Thema nicht mehr losgelassen. „Diese Christen, die den ganzen Glauben verraten, die müssen einfach ausgerottet werden! Die dürfen das nicht noch weiter verbreiten!”, so habe ich gedacht. Ich wusste aber, dass die Christen in der Zwischenzeit nicht nur in Jerusalem leben, sondern auch in anderen Städten. Sie waren geflohen, weil sie in Jerusalem ihres Lebens nicht mehr sicher waren. Aber ich wollte, dass sie nirgends in dieser Welt sicher sind! Und wenn ich selbst durch die ganze Welt reisen müsste!

Ich hab’ mit den Hohepriestern geredet. Sie waren derselben Meinung, dass man den Christen überall das Handwerk legen muss. Sie gaben mir deshalb einen Brief mit, dass ich auch in Damaskus die Christen aufspüren und sie gefangen nach Jerusalem führen darf. Die Juden in Damaskus sollten mir dabei helfen.

Dann bin ich losgeritten. Voll Wut und Hass gegen diese Menschen! Ich war schon fast in Damaskus angekommen, ich sah mich schon die ersten Christen gefangen nehmen – da, auf einmal – da war ein absolut helles Licht am Himmel! Ich konnte nichts mehr sehen und fühlte mich auf einmal ganz schwach und unsicher. Ich rutschte vom Pferd, blieb auf dem Boden liegen und dachte: „Was ist das? Was passiert hier?” Bevor ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, hörte ich eine Stimme: „Saul, Saul, warum verfolgst du mich?” Ich erschrak. Wer war das? Wer von den Christen hatte so viel Macht, dass er mit einem Licht … Aber ich konnte nur fragen „Herr, wer bist du?” und dann die Antwort: „Ich bin Jesus, den du verfolgst.” Ich erschrak. Dieser Jesus lebte? Hatten die Christen etwa doch recht? Und da sprach diese sanfte, deutliche Stimme schon weiter: „Steh auf und geh in die Stadt, da wird man dir sagen, was du tun sollst!“

Ich war völlig verwirrt. Ich wollte aufstehen, wollte sehen, wer da mit mir redet – da merkte ich, dass ich nichts mehr sehen konnte. Meine Augen, alles war schwarz! Ich tappte wirklich im Dunkeln – und begann zu ahnen, dass ich die ganzen letzten Jahre, als ich die Christen verfolgte, schon in der Dunkelheit gelebt hatte. Obwohl ich da mit meinen Augen noch sehen konnte.

Meine Begleiter mussten mich führen. In Damaskus brachten sie mich in ein Haus. Ich wollte nur noch allein sein. Ich wollte nichts essen und nichts trinken – ich wollte nur allein sein und nachdenken. Was hatte ich bisher in meinem Leben getan? Hatte wirklich dieser Jesus mit mir geredet, von demie Christen behaupten, er sei gestorben und wieder auferstanden? Er sei der Sohn Gottes? Ich verstand nichts mehr …

Nach drei Tagen kam Besuch. Er sagte: „Lieber Bruder Saul! Ich bin Hananias. Jesus hat mich zu dir gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg hierher begegnet ist. Ich soll dich segnen, damit du wieder sehen kannst und mit dem Heiligen Geist erfüllt wirst.” Ein Christ! Vor wenigen Tagen hätte ich ihn bei diesem Bekenntnis noch festgenommen. Jetzt war ich froh, dass jemand da war, der mir mehr von diesem Jesus erzählen konnte. Zuerst hat er mir die Hände auf den Kopf gelegt und für mich gebetet. Als er die Hände wegnahm, konnte ich sein Gesicht sehen. Und auch mein Herz war heller, froher als zuvor. Ich wusste plötzlich, dass dieser Jesus wirklich lebt. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen: was ich bisher verleugnet und bekämpft hatte, war Wirklichkeit. Jesus war mir begegnet, dass ich sehend werde, dass ich glauben kann!

Hananias erklärte mir ganz viel von Jesus. Er brachte mich zu den anderen Christen. Sie tauften mich. Und dann verriet mir Hananias noch eins: Jesus hatte auch zu ihm geredet. Jesus hat zu ihm gesagt, dass ich, Paulus, auserwählt bin, den Heiden von Jesus zu erzählen, den Königen und dem Volk Israel. Und das habe ich von diesem Tag an gemacht. Ich konnte gar nicht anders! Jesus war mir mit seinem Licht begegnet, und es war hell in mir geworden. Und ich musste einfach allen davon erzählen, dass er lebt! Und dass er auch heute noch Menschen begegnet – so wie mir!

Fortsetzung des Anspiels, siehe Anhang. (2. Rahmengeschichte Teil 2 im Anhang)

Andachtsimpuls

Paulus war der festen Überzeugung, dass Jesus auch anderen Menschen begegnet. Nicht nur ihm.

Auch wenn Paulus schon vor langer Zeit gelebt hat, hat er heute noch recht. Auch heute begegnet Gott uns. Manchmal tröstet er uns mit einem Lied. Manchmal gibt er uns vielleicht durch andere Menschen einen Auftrag, etwas zu tun oder zu lassen. Manchmal sagt er uns einfach durch einen Bibelvers, dass er da ist, immer und überall.

Wie könnte Gott uns noch begegnen? Gemeinsam überlegen. Evtl. Kinder auch erzählen lassen, wie sie es schon erlebt haben,
oder ein eigenes Erlebnis erzählen.

Gott begegnet uns. Manchmal ganz überraschend wie dem Paulus auf dem Weg nach Damaskus. Er hat gar nicht geglaubt, dass Jesus lebt! Wir können aber auch bewusst in der Bibel lesen oder zur Jungschar oder zum Kindergottesdienst gehen, weil dort von Jesus erzählt und gesungen wird, und er uns da begegnet. Weil er dort viele Möglichkeiten hat, zu uns zu reden. Jesus redet zu uns – halten wir Augen und Ohren offen, damit wir es auch hören!

Gebet

Jesus, danke, dass du Paulus vor Damaskus begegnet bist. Danke, dass er danach an dich geglaubt und ganz vielen Menschen von dir erzählt hat. Danke, dass dadurch deine Botschaft auch zu uns nach Europa kam. Öffne du unsere Ohren und unsere Herzen, dass wir deine Botschaft an uns hören und erkennen, was du uns mitteilen willst. Amen.

Ideen zur Vertiefung

Hörschule 1

Alle Kinder bekommen Zettel und Stift. Einige vorher ausgesuchte Geräusche werden abgespielt. Die Kinder notieren, was sie hören. Anschließend hören wir alle Geräusche noch mal an und lösen dann auf. Wer hat die meisten richtig erkannt?

Hörschule 2

Alle Kinder verlassen den Raum. Ein Wecker wird so eingestellt, dass er nach einiger Zeit klingelt. Dann kommen die Kinder herein. Sie müssen nur durch Hören das Versteck des Weckers finden. Wer es weiß, flüstert es dem Mitarbeiter ins Ohr und setzt sich. Spätestens wenn der Wecker rasselt, wissen es alle.

Hörschule 3

Jedes Kind erhält Stift und Zettel. Ein Mitarbeiter steht etwas abseits und liest – gaaanz leise – einen Satz mehrmals vor. Die Kinder schreiben auf, was sie gehört haben. Entweder wird sofort nach jedem Satz die Lösung verraten, oder erst nachdem alle Sätze vorgelesen wurden. Wer hört die meisten Sätze richtig?

Memory: Jesus redet zu uns auf verschiedene Weise

Zunächst werden die Karten angeschaut und besprochen, was dieses Symbol bedeutet und wie Jesus zu uns reden kann. Anschließend wird nach den bekannten Regeln Memory gespielt. Wer ein Paar gewinnt, wiederholt noch mal, was auf dieser Karte abgebildet ist.

Segensworte/Bibelverse zusprechen

Kärtchen mit Segensworten oder Bibelversen liegen in einem Körbchen. Jedes Kind ist eingeladen, sich ein Kärtchen zu ziehen. Ein Mitarbeitender spricht ihm diesen gezogenen Segens- oder Bibelvers zu. Es empfiehlt sich, dem Kind eine Hand auf die Schulter oder auf den Kopf zu legen, damit es auch spürt, dass es ganz persönlich gemeint ist.

Segenssprüche im Anhang

Liedvorschläge

  • Felsenfest und stark, Jungscharliederbuch Nr. 131.1
  • Der Vater im Himmel segne dich, Einfach Spitze Nr. 150
  • Ein neuer Tag beginnt, Jungscharliederbuch Nr. 34
  • Vater, ich will dich preisen, Jungscharliederbuch Nr. 24
  • Halte zu mir Gott, Jungscharliederbuch Nr. 35
  • Stille vor dir, Feiert Jesus 2 Nr. 97

Ein Angeklagter sitzt im Gefängnis in Rom. Sein Name: Paulus. Ist er wirklich schuldig? Justinus Maximus, ein junger und ehrgeiziger Strafverteidiger, macht sich auf den Weg in die Zelle. Akte „P” (P wie Paulus) ist sein erster großer Fall. Tag für Tag füllt sich die Akte mit spannenden Informationen über diesen ungewöhnlichen Klienten. Was steckt hinter all den abenteuerlichen Reisegeschichten des Paulus? Und was hat es mit diesem „Glauben an Gott” auf sich?


Justinus ist zunächst skeptisch. Doch je öfter er Paulus besucht, desto mehr wird er mit diesem Gott konfrontiert. Geht es am Ende nur um Argumente für die Freiheit, oder doch um viel mehr?
Mit der neuen Ausgabe des Jungscharleiters möchten wir euch Lust machen, mit den Kindern Paulus zu erleben. Das Heft (inklusive der Beiträge) sprüht vor Ideen für ein Jungscharlager und gibt Impulse zum Weiterdenken für die Freizeitpraxis. Natürlich ist es auch möglich, eine mehrwöchige Paulusreihe in den Jungscharstunden zu machen. Die einzelnen Beiträge sind hier als kreative Grundlage zu verstehen, die ihr beliebig auf eure Gruppenabläufe anpassen könnt.

Das Ziel

Starter

Gott kann scheinbar unmögliche Dinge tun. Er meint es gut mit mir. Auch aus Blödem kann er etwas Tolles machen.

Checker

Auch wenn Dinge passieren, die ich nicht verstehe, darf ich Gott vertrauen. Er verlässt mich nicht, bleibt bei mir.

Der Text an sich

Die Geschichte des Jona ist eine Geschichte, die voller Bewegung steckt! Jona läuft weg, das Meer tobt, er wird von einem Fisch verschluckt, ausgespuckt, macht sich auf den Weg nach Ninive. Und mitten in all dieser Action gibt es einen großen Ruhepunkt. Eine Pause. Jona im Fischbauch. Das ist der Bibeltext für heute.

Das Buch Jona lässt sich grob in zwei Teile aufteilen, Jonas Ungehorsam (Jona 1+2) und sein Gehorsam (Jona 3+4). Und auch vom Aufbau her ist Jona 2 dem 1. Kapitel sehr ähnlich. Am Anfang steht eine Notlage (Jona 1,4 und 2,4-7), auf das ein Gebet zu Gott folgt (Jona 1,14 und 2,2.8). Im Anschluss die Rettung (Jona 1,15 und 2,7) und ein Opfer und Versprechen an Gott (Jona 1,16 und 2,10). Unter den Propheten des Alten Testaments hat Jona eine „Sonderstellung“, denn er ist der einzige Prophet, der den Versuch wagte, von Gott wegzulaufen beziehungsweise seinem Auftrag zu entfliehen. Neben Elia, Elisa und Jesaja ist Jona einer der vier alttestamentlichen Propheten, auf die Jesus in seinen Reden Bezug nimmt. In Matthäus 12,41 vergleicht er Jonas drei Tage im Bauch des großen Fisches mit seinem eigenen Tod.

In Jona 2 erlebt Jona die Konsequenzen seines Ungehorsams. Gott lässt einen großen Sturm aufkommen. Jona kentert. Doch anstatt zu ertrinken schickt Gott einen großen Fisch, der ihn „verschluckt“. In unserem Kapitel ist Jona also im Fisch, bis Gott zum Ende dem Fisch befiehlt, ihn auszuspeien.

Bei unserem Text handelt es sich in gewisser Weise um einen „Jona-Psalm“, der entgegen der Erwartung aber nicht voll mit Anklagen ist, sondern ein Dankpsalm. Er bittet nicht einmal darum, gerettet zu werden, er bittet um nichts. Er ist Gott tief dankbar, dass er ihn vor dem Ertrinken gerettet hat. Er lobt Gott für seine Rettung aus dem „nassen Grab“.

Der Fisch soll den Todesabgrund verdeutlichen, in dem Jona sich befand. Durch das „Verschlingen“ wird der Eindruck verstärkt. In Jona 2 wird deutlich gemacht, dass Gott das Geschehen in der Hand hat. Auch die drei Tage und drei Nächte machen deutlich, dass in diesem Zeitabstand kein Überleben, nach menschlicher Sicht, möglich war.

Der Text für mich

Für mich ist Jonas Gebet sehr persönlich. Er wurde verschluckt von einem Tier, ja förmlich gefressen. Ein Zeichen des Todes. Doch bei Jona wurde aus dem Zeichen des Todes eine geniale Rettungsaktion Gottes! Obwohl Jona doch nichts von Gott wissen wollte, ist er ihm unglaublich nah. Gott bleibt nah. Was für eine Mut machende Zusage! Gottes Nähe, die nimmt er mir nicht, auch wenn ich mich gar nicht heilig fühle. Wie muss Jona sich in diesem Fisch, im Dunkeln, gefühlt haben? Wahrscheinlich waren da auf der einen Seite Glück, Freude über seine Rettung und Dankbarkeit und auf der anderen Seite der Schock darüber, gerade von einem Fisch verschluckt zu werden! Ich finde es erstaunlich, was für klare Gedanken Jona zu Gott in so einer Situation noch formulieren kann! Wie reagiere ich in gefährlichen Situationen, in denen sich mein Leben bedroht anfühlt? Jona ist gefangen in der Einsamkeit und in einer Pause. Er ist vom Schicksal „verschluckt“ worden und dort ändert sich sein Denken. Und Gott ist einfach nur da, bei ihm, ganz nah.

Der Text für dich

Starter

Das Gefühl von Verlassensein und Ausgrenzung erleben die meisten Kinder leider immer wieder. Nach einem Streit ziehen sich die Freunde zurück und wollen erst einmal nichts mehr mit dem anderen zu tun haben. Das ist eine Erfahrung, die die Kinder schon in verschiedenen sozialen Bezügen gemacht haben. So reagieren wir als Menschen. In der Geschichte ist es anders. Jona hat sich gewissermaßen mit Gott „gestritten“ und wollte nichts von ihm wissen. Doch Gott zeigt sich hier ganz anders: er bleibt Jona nah und lässt ihn nie im Stich. Wow! Wie genial ist das denn? Wir können Kindern hier deutlich zeigen, wie anders Gott ist. So viel liebevoller als wir es sind.

Checker

Auch für die Checker, also für die Kinder, die die Geschichte schon sehr oft gehört haben, ist es eine tolle Zusage, dass Gott nicht aufhört, uns nah zu sein. Auch wenn ich ihn vergesse, nichts von ihm wissen will, weil etwas passiert ist, das ich nicht verstehe und mich von ihm abwende, tut er das nicht. Das ist Gott einfach nicht möglich, weil er uns so liebhat. Wenn ich mich von Freunden im Streit verlassen fühle, gilt trotzdem von Gott her für mein ganzes Leben: Gott hört nicht auf, mir nah zu sein. Er verlässt mich nicht. In dieser Einheit möchten wir das Vertrauen der Kids darin bestärken, auch in schweren Zeiten zu erleben und zu wissen, dass Gott ihnen beisteht.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Fischmemory

Wir überlegen gemeinsam mit den Kindern, wie es in einem Fischbauch sein muss. Wie riecht es dort? Wie hört es sich an? Im Anschluss können die Kinder das „erleben“, indem wir sie an einem Fisch riechen lassen oder sie sanft mit Wasser besprühen.

Im Anschluss werden verschiedene Fischbilder und Fischarten benannt und gemalt. Dazu werden immer zwei gleiche Fische auf quadratische Kärtchen gezeichnet. Natürlich kann man auch Bilder von Fischen im Vorfeld ausdrucken oder mit den Kindern aus Zeitschriften und Katalogen heraussuchen. Die Bilder werden im Anschluss verdeckt hingelegt und damit Memory gespielt. Der Joker ist der große Wal, wer ihn als Paar findet, hat einen Extrapunkt.

Idee 2: Fischmasken basteln

Aus Papptellern werden mit den Kindern Fischmasken gebastelt. Am besten ist es, wenn jedes Kind eine Maske hat, damit bei der großen Fischparty (Verkündigung) viele Fische dabei sind. Die Kinder können einen „Fantasiefisch“ als Maske gestalten. Dazu werden aus dem Teller die Augen ausgeschnitten und die Masken mit Gummiband befestigt. Vorlagen für Fischmasken findet man im Internet. Jedes Kind hat dann die Möglichkeit, etwas über seinen Fantasiefisch zu erzählen. Wo lebt mein Fisch? Im Süßwasser oder Salzwasser, im großen, tiefen Meer oder in einem See? Was isst mein Fisch richtig gern?

Verkündigung

Erzählung aus der Sicht des Wals

Die große Fischparty

Der Raum ist verdunkelt und wird indirekt beleuchtet. Die Kids werden herzlich begrüßt. Sie sind heute beim größten Treffen der Fische, das (der Ort in dem du wohnst) je gesehen hat! Wenn Fischmasken gebastelt wurden, besteht jetzt die Möglichkeit, dass die Kinder ihren eigenen Fisch vorstellen. Wenn nicht, benötigen die Kinder jetzt vorbereitete unterschiedliche Fischmasken.

Deine Rolle ist die des Wals. Aus seiner Perspektive wirst du die Geschichte des Jona erzählen, seinen Namen, also „Jona“, aber nicht verwenden, sodass Kinder, die die Geschichte schon kennen, nicht gleich „aussteigen“.

Die Fische haben sich heute versammelt, da dem größten Fisch unter ihnen, dem Wal, in der letzten Woche etwas Merkwürdiges passiert ist. Die „Fische“ haben die Aufgabe, jedes Mal, wenn du das Wort „fischtastisch“ sagst (du kannst dir natürlich auch ein anderes Wort aussuchen), zu brummen. Die neuesten Forschungen haben nämlich ergeben, dass Fische sich tatsächlich so austauschen.

Hier ein Vorschlag zur Formulierung:

Liebe Schuppenträger und Flossentaucher! Danke, dass ihr heute alle gekommen seid zu unserer ersten Fischparty. Ich wünschte, wir hätten uns schon früher getroffen, aber eine besonders fischtastische Sache, die mir letzte Woche passiert ist, macht dieses Treffen besonders wichtig. Für uns alle ist es ja leider nicht Neues, das immer mehr Müll in unseren Meeren landet. Das ist echt alles andere als fischtastisch. Erst vor zwei Wochen habe ich einen Locher verschluckt und mein Essen konnte ich nur noch gelocht genießen. Was habt ihr denn schon einmal Merkwürdiges verschluckt? Antworten.

Ach du fische Neune. Das hört sich ja gar nicht gut an.

Eigentlich finde ich große Unwetter ja ganz fischtastisch, aber dieser Sturm letzte Woche war besonders.

An dieser Stelle kannst du die Unterwassermusik abspielen.

Ich hab echt die Stimme unseres großen Kapitäns gehört. Ihr wisst schon, von dem, der uns Fischies gemacht hat. Gott hat mit mir geredet. Total abgefahren! Er hat mir gesagt, dass ich nach drei riesigen Wellen meinen Mund einfach ganz groß aufmachen soll und mehr nicht. Den Rest sagt er mir dann später. Am Nachmittag wurde es dann immer dunkler, der Himmel hat sich zugezogen und wir Fischies wissen genau, was das heißt! Ein Sturm, aber das sah echt nicht lustig aus, oder? Dann plätscherte es auch schon fischtastisch aufs Meer, Regentropfen so groß wie eine fette Qualle. Dann kam sie schon, eine wirklich große Welle. Ich wollte gerade wieder ein bisschen höher tauchen, aber da kam dann schon Welle zwei auf mich zu. Und dazu dann die Dritte. Mir war es ganz Qualle und Seetang! Ich hatte solche Angst, was jetzt wohl kommt und hab einfach die Augen geschlossen und den Mund geöffnet. Auf einmal kam ein riesiger Kloß! So was hatte ich ja noch nie verschluckt! Danach hat unser Kapitän, Gott, gesagt, ich soll das, was auch immer es war, nach drei Tagen am Strand absetzen. Freunde, so etwas hatte ich ja noch nie erlebt! Ich wusste ja gar nicht, was ich da verschluckt hatte! Zappelig war das, aber das Beste kommt noch: Mein Essen hat geredet! Genauso wie wir Fischies! Stell dir doch mal vor, du isst was und auf einmal redet dein Essen mit dir. Und an dem, was der da geredet hat, wusste ich, dass es wohl ein Mensch sein muss. Echt interessante Dinge hat er erzählt mit so schönen Worten, das hat mein Herz total bewegt. Der Mensch hat versucht, vor unserem großen Kapitän, Gott, wegzulaufen. Aber das war wohl keine gute Idee. Nach drei Tagen hab ich ihn dann ganz sanft am Strand abgesetzt. Hab mir echt Mühe gegeben, dass er nicht im Seetang landet und vorher noch einen Schoko-Fisch genascht, damit er nicht so stinkt.

Wie der heißt, das weiß ich gar nicht. Aber seine Worte, die hab ich mir gemerkt. Ein anderer Fisch hat mir neulich erzählt, dass der Typ seine Story aufgeschrieben hat. Auch das, was er in meinem Bauch gesagt hat. Über mich liest man leider nicht so viel. Hört mal hier: Jona 2 vorlesen.

Also, meine Fischies, lasst euch gesagt sein, wenn Gott mit uns redet, hören wir besser zu. Ist mein fischtastischer Rat als Wal. Danke fürs Kommen. Nachher gibt’s noch Fischfutter für alle!

Die andere Idee

Erzählung mit Emojis

Der ganze Raum ist ebenfalls abgedunkelt, es gibt nur wenig Licht und in der Mitte hängt ein großes Zelt, der Fischmagen. Die Fische müssen einen Fischparcours durchlaufen und landen dann im Bauch des Wals. Die Geschichte wird hier mithilfe von Emojis erzählt. Das passende Emoji kann man sich unter emojipedia.org herunterladen. Das jeweils passende Emoji wird gezeigt und damit die Geschichte nacherzählt.#

Der Text gelebt

Wiederholung

Wenn du dich für die Erzählung aus der Sicht des Wals entschieden hast, dann kannst du jedem „Fisch“ eine gewisse Zeit geben um zu erzählen, was ihm in der Geschichte besonders gefällt. Wenn du dich dafür entschieden hast, die Geschichte mit Emojis zu erzählen, kannst du die Emojis hochhalten und die Geschichte damit wiederholen. Du zeigst die Bilder und die Kids können dazu die Geschichte erzählen.

Gespräch

Verschiedene Fragen werden auf Zettel in Fischform geschrieben. Die Kids können aus einem „Aquarium“ (einem Karton) eine Frage angeln und miteinander beantworten. Folgende Fragen können verwendet werden:

  • Wie muss sich Jona im Wal gefühlt haben?
  • Wolltest du auch schon einmal vor Gott davonlaufen?
  • Wann fühlst du dich Gott besonders nah?
  • Wann hast du das Gefühl, dass Gott dir nicht nah ist?
  • Was kann dir helfen, auch in schweren Situationen Gott nicht zu vergessen?

Im Anschluss an das Gespräch kannst du noch einmal den Schwerpunkt darauf legen, dass, wenn wir auch schwere Situationen haben und Gott im ganzen Sturm nicht sehen können, er uns trotzdem nah ist. Wie hätten die Kinder an Gottes Stelle reagiert? Wie reagieren wir, wenn Freunde einfach nicht tun, was wir sagen? Ist es nicht verrückt, dass Gott Jona gar nicht bestrafen will? Auch in seinem „Trotz“ ist er ihm nah und fängt ihn auf, gibt ihm einen sicheren Ort. Gott ist einfach immer wieder so anders, als wir ihn uns vorstellen. Viel liebevoller. Und auch, wenn wir Gott einfach mal vergessen, nichts von ihm wissen wollen, ist er uns nah.

Merkvers

Seine Barmherzigkeit ist jeden Morgen neu, und seine Treue ist groß.

Klagelieder 3,23 Luther17

Der Vers wird einmal laut gelesen. Danach werden kleine Papierwale ausgeteilt. Die Kinder schreiben den Vers personalisiert auf den Fisch und nehmen ihn mit nach Hause.

Gottes Barmherzigkeit ist jeden Morgen neu für … (Name des Kindes) und seine Treue ist groß.

Der Leiter fasst zusammen: Vielleicht kannst du dir den Vers an dein Bett hängen oder an den Spiegel. Wenn du dann morgens aufwachst und den Vers liest, darfst du dir zu 100 Prozent sicher sein, dass Gott dir nah ist. Mit all seiner Liebe! Seine Versprechen gelten auch morgen früh wieder und bleiben bestehen.

Gebet

Das Popcorn-Gebet ist eine Möglichkeit der Gebetsgemeinschaft mit Kindern. Bei dieser Gebetsform „ploppen“ die kurzen Gebete der Kinder kurz auf, ähnlich wie Popcorn in der Mikrowelle. Am Anfang braucht es ein bisschen, um „warm“ zu werden, ähnlich wie beim Popcorn und dann „ploppen“ die Körner fast gleichzeitig auf. Die Kinder können in kurzen Gebeten sagen, wo sie sich Gottes Nähe wünschen oder bei welcher Aufgabe sie sich Gottes Beistand wünschen oder wofür sie ihm Danke sagen wollen.

Kreatives

Die Kinder können sich im Team eine Kordel drehen (Anleitungen gibt es hier: https://www.talu.de/kordel-selber-machen/). In der Schifffahrt haben sich die Seeleute einen Knoten in ein Seil gemacht, wenn sie sich an etwas erinnern wollten. Früher gab es ja noch keine Notizhefte. Die Kordel können die Kinder mit nach Hause nehmen und immer, wenn sie erleben, wie Gott ihnen nahe ist, einen Knoten in das Seil machen und sich in schweren Zeiten daran „festhalten“.

Spielerisches

Das Spiel Flaschendrehen kann mit einem großen Wal oder einem Seegegenstand (Seil, Anker, Angel) gespielt werden. Wen es trifft, der muss einen Auftrag erfüllen. Es gibt leichte Aufträge wie z. B. auf einem Bein stehen, ein Lied singen, Gedicht aufsagen, ein Glas Wasser holen … und schwerere Aufträge, wie z. B. sich fallen lassen (von zwei gehalten werden), mit verbundenen Augen durch den Raum geführt werden, ein Stück getragen werden, zu zweit mit jeweils einer Hand Schuhe binden …

Es gibt immer wieder Situationen, in denen wir Hilfe brauchen oder in denen wir von anderen gebraucht werden!

Rätselhaftes

Rätselbild

Auf dem Bild seht ihr viele Fische. Immer zwei Fische sehen genau gleich aus. Welcher Fisch ist nur einmal vorhanden?

(T)extras

Lieder

Gott sagt mir zu

Vorwärts gehen mit dir zusamm‘

Spiele

Verschlungen!

Ein Kind ist der Wal und versucht, die anderen Kinder zu verschlingen. Dazu hat es einen Hula-Hoop-Reifen. Mit diesem geht es in einem abgesteckten Bereich auf „Futtersuche“. Schafft es das Kind, ein anderes Kind zu fangen, werden die Rollen getauscht. Als Variante 2 kann versucht werden, wie viel Futter ein Wal in einer bestimmten Zeit einfangen kann.

Geruchsmemory

In einem Walbauch hat es bestimmt nicht immer lecker gerochen. Nun sind die Nasen der Kinder gefragt. In einzelnen Boxen sind verschiedene Dinge versteckt, die Kinder können mit verbundenen Augen an den Boxen riechen. Erkennt das Kind, worum es sich handelt? Ideen für die „Füllung“ ist z. B. Curry als Gewürz, Rollmops, Zitrone, saure Gurken, Marmelade, Käse …

Magenschleim-Suppe

Dieses Spiel braucht ein bisschen Vorbereitung, ist aber super lustig! Im Bauch des Wals hat es bestimmt nicht nur merkwürdig gerochen, höchstwahrscheinlich war da auch alles voller Magenschleim-Glibber. Die Kinder können ihren Mut beweisen, indem sie in den Walglibber fassen und verschiedene Gegenstände herausfischen. Das können kleine Gegenstände sein oder sogar der Merkvers, der als Puzzle geschnitten in Ü-Eiern versteckt ist. Für den „Glibber“ musst du Speisegelatine in Wasser lösen und für den Ekelfaktor noch ein bisschen grüne Lebensmittelfarbe hinzufügen. Das Ganze kannst du dann in eine Wanne kippen und vor dem Start einmal mit dem Rührbesen durchmischen.

Kreatives

Als Snack kann es bei dieser Stunde Salzstangen in Fischform geben oder salzige Gummitiere in Fischform.

Ein tolles Video zur Kommunikation von Fischen gibt es von „Wissen macht Ah!“ hier: https://www.youtube.com/watch?v=RUdqIsBte0U.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Jona aus JUMAT 1/19. Zu jedem Kapitel des Jonabuches gibt es eine Einheit für Jungschargruppen. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Zielgedanke

Die Kinder sollen wissen, dass Gott ihnen viel Gutes schenkt. Sie sollen motiviert sein, ihm dafür zu danken und ihren  Dank zum Ausdruck zu bringen.

Merkvers

Singt, alle, singt, dem Herrn zu Ehren!

2. Mose 15,21; GNB

Situation der Jungscharler

Es fällt uns oft schwer Danke zu sagen, sondern auch die Dinge, Menschen, Situationen usw. zu sehen, die gut sind in unserem Leben und für die wir dankbar sein können.

Das geht den Jungscharlern natürlich auch so. Kinder merken ganz schnell, wenn etwas nicht läuft. Das Leben scheint schnell voller negativer Kleinigkeiten – und alles, was gut, schön und bejubelnswert wäre, erscheint so normal.

Dass ich ein eigenes Zimmer, Spielsachen, Eltern, genug zum Anziehen usw. habe ist genauso alltäglich, wie die Möglichkeit, etwas zu lernen und sogar eine megatolle Jungschar zu besuchen.

Deswegen tut es den Kindern gut, sich immer einmal wieder auf das Gute und Tolle zu konzentrieren und Dankbarkeit zu erleben.

Dankbarkeit hilft, gelassener mit Dingen umzugehen, die nicht so toll laufen, weil es die Blickrichtung auf das Schöne und einen Schönheit verschenkenden Gott richtet. Das tut einfach gut.

Erklärungen zum Text

Im Kapitel 14 wird berichtet wie Gott das Unmögliche möglich gemacht hat. Er hat das Volk Israel auf wunderbare Weise errettet und er hat die Feinde, die Ägypter vernichtend geschlagen. Die Israeliten gehen nach diesem Erlebnis nicht einfach zur Tagesordnung über, sondern sie fokussieren sich ganz auf Gott. Mose und seine Schwester Mirjam nehmen das Erlebnis der wundersamen Rettung am Schilfmeer zum Anlass, um Gott zu ehren, zu loben und zu preisen. Sie dichten spontan ein Lied, das diese scheinbar ausweglose Situation, den nahen Tod genauso verarbeitet, wie Gottes Eingreifen und „Wegschaffen“, wo es keinen Weg zu geben schien – die Rettung durch Gott.

Das älteste Stück dieses Abschnittes ist vermutlich das Mirjamlied (V. 20-21). Das Lied des Mose ist ausführlicher, greift aber das gleichen Thema auf: Die Rettung vor dem ägyptischen Heer. Das Lied wird aber noch um zwei Themen erweitert: Die Bewahrung auf der Wanderung durch die Wüste und die Führung ins gelobte Land. Diese Themen haben nicht direkt etwas mit dem Durchzug durch das Meer zu tun haben, aber es sind alles Themen die die Identität des Volkes Israel bestimmen. Dass diese Themen hier aufgegriffen werden, macht deutlich das das Lied erweitert wurde und seinen Platz in der Gestaltung der Gottesdienste hatte.

Aus jedem Vers des Liedes strahlt die Freude über das eigene Leben und den Gott, der dieses Leben gerade wieder neu geschenkt hat heraus. Dabei gehen die Sänger nicht zimperlich mit den Ägyptern um, denn sie freuen sich sehr über die Vernichtung der Feinde.

Sie haben es gerade selbst erlebt – niemand will und kann gerade an Gott zweifeln. Alle haben ein Wunder erlebt. Sie waren Zeuge, wie Unmögliches möglich wurde und Gott sich so deutlich gezeigt hat. Deswegen singen sie alle. Ein Loblied auf Gott.

Die logische Konsequenz davon, Gottes Liebe zu erleben, ist Lobpreis.

Fast das ganze Kapitel ist diesem Loblied gewidmet – und Gott hat es verdient.

Treffpunkt

Spiele

Lieder raten

Stellt eine CD oder einen USB-Stick mit beliebten Liedern in eurer Gruppe zusammen. Mischt dabei ruhig aktuelle Radiohits mit Liedern, die ihr in der Gruppe singt.

Spielt den Kids jeweils den Beginn eines Liedes für wenige Sekunden vor und stoppt dann. Wer errät, welches Lied es ist?

Bonbons fangen

Jeder Teilnehmer erhält ein Bonbon, welches an einer langen Schnur hängt. Die Bonbons werden in die Mitte gelegt und alle stehen im Kreis herum und halten ihren Faden fest. Ein Spieler ist der Fänger. Er hat einen Eimer in der Hand. Es wird Musik eingespielt. Wenn die Musik stoppt, dann muss der Fänger ganz schnell den Eimer über die Bonbons stülpen und die anderen Mitspieler müssen ihre Bonbons wegziehen. Der Fänger darf alle Bonbons behalten, die unter dem Eimer sind. Er sagt natürlich danke für die erhaltenen Bonbons.

 

Aktionen

Danke-Wand

Bereitet eine große Plakatwand vor, auf die ihr die Umrisse der Buchstaben des Wortes „DANKE“ geschrieben habt. Lasst die Kinder die Buchstaben gestalten, ausmalen, mit verschiedenen Materialien bunt bekleben usw., sodass die Buchstaben am Ende alle bunt gefüllt sind.

Motiviert die Kinder darüber hinaus auf das Plakat zu schreiben oder zu malen, wofür sie gerade dankbar sind. Motiviert sie, alles festzuhalten, was ihnen in den Sinn kommt. Auch Kleinigkeiten sind willkommen!

Das Plakat wird nach dem Treffpunkt als Demo im Knackpunkt genutzt.

Dankekarten schreiben

Bereitet einen Berg Postkarten vor, auf denen steht: „Liebe/r ________________. DANKE für ______________!“ Unterhaltet euch mit den Kids, wem sie für was dankbar sind und ermutigt sie, diesen Personen (Mama, Opa, Lehrerin, Jungscharleiter, Busfahrer usw.) eine dieser Karten zu schreiben.

Die Karten nehmen die Jungscharler selbstverständlich mit, um sie den entsprechenden Personen zu schenken.

Singen und Tanzen

Baut einen Fernseher (oder Beamer) samt Wii oder Playstation o. Ä. auf, besorgt euch ein „Spiel“, bei dem die Kids Playback singen oder mittanzen können („Just dance“, „Popstars“ o. Ä.). Und los geht’s.

Knackpunkt

In der letzten Woche hat ein Mitarbeiter die Geschichte von der Rettung der Israeliten durch das Schilfmeer als einer der Israeliten in Szene gesetzt. (siehe Einheit „Mitten hindurch“) Gut wäre, wenn dieser Mitarbeiter, den ersten Teil im Knackpunkt übernehmen könnte, um die Verbindung zum letzten Mal herzustellen.

„Hey, kennt ihr mich noch? Ich bin’s! Von der anderen Seite vom Schilfmeer. Letzte Woche hab ich euch von dieser unglaublichen Sache erzählt. Davon, dass ich – wir alle, eigentlich tot sein müssten. Aber ich lebe noch! Gott hat uns alle gerettet!

Er wiederholt mit Hilfe der Kinder die Geschichte oder erzählt sie selbst kurz nach. …

Jetzt sind wir hier auf der anderen Seite vom Meer und in Sicherheit. Unglaublich ist das immer noch. Wie groß, wie stark, wie krass Gott ist. Wie sehr der uns lieben muss, dass er einfach mal ein Meer verschiebt, um uns zu retten. Das ist so toll, so gut, so unbeschreiblich.

Ich möchte Gott danke sagen. Am liebsten mit einem riesigen Blumenstrauß und Pralinen und einer dicken Umarmung und … ach das geht ja alles nicht. Aber irgendetwas muss ich doch machen. Ich bin so vollgestopft mit Dankbarkeit – das muss einfach raus.

Wenn man etwas Tolles erlebt, dann muss man doch einfach Danke sagen. Wenn Gott etwas Gutes schenkt, dann muss man ihn doch einfach, loben, ehren, preisen!

Ich glaube, ich muss mal mit Mose, unserem Boss, reden – vielleicht fällt dem was ein, wie wir Gott danke sagen können.“

Geht ab

Ein weitere Mitarbeiter übernimmt und erzählt: „Mose hatte wirklich eine Idee. Er und seine Schwester Mirjam haben extra für Gott ein Lied gedichtet und es mit dem ganzen Volk gesungen. Sie haben laut und aus ganzem Herzen gesungen, um Gott Danke zu sagen.

Aber diese Idee hatten nicht nur Mose und Mirjam. Immer wieder haben Leute Lieder für Gott geschrieben, um ihn zu loben und zu preisen; um ihm zu sagen, wie toll sie ihn finden und wie dankbar sie ihm sind. In der Bibel gibt es ein ganzes Liederbuch, die Psalmen – und bis heute gibt es in jedem Gottesdienst ganz viele Lieder. Ich glaube, nirgends wird so viel gesungen, wie bei Christen. Aber das macht ja auch Sinn. Wir Christen, also die Leute, die mit Gott unterwegs sind, haben auch am meisten Grund, so richtig dankbar zu sein und deswegen ein Lied für unseren Gott zu singen.“

Wenn ihr mit euren Jungscharlern den Lernvers nutzen wollt, macht es hier Sinn, ihn gemeinsam zu lernen. Der Vers ist kurz, deswegen sollte es ausreichen, ihn mehrmals gemeinsam zu sprechen, bis ihn alle können.

Legt nun eine ausgiebige Lobpreiszeit ein. Singt mit den Kindern Loblieder für Gott. Am besten mit vielen Bewegungen, Klatschen, Tanzen und Hüpfen, damit alle voll dabei sind und Spaß daran haben, Gott die Ehre zu geben. Ideen für Lieder findet ihr unter Bausteine, sicher habt ihr aber in eurem Gruppenliederfundus selbst einige Loblieder, die alle kennen.

Auf jeden Fall sollte das Lied „Danke für diesen guten Morgen“ vorkommen – das ist zum einen ein tolles Danklied, zum anderen wird es im Doppel- und im Schlusspunkt genutzt.

Wenn ihr mögt, singt das Lied immer nur mit ein, zwei Strophen immer wieder einmal zwischen den anderen Liedern als roten Faden.

(Infos zum Lied findet ihr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Danke_für_diesen_guten_Morgen )

Doppelpunkt

Der Doppelpunkt ist zweigeteilt und startet mit einem Fragespiel.

Schreibt die unten stehenden Fragen auf kleine Karten und packt jeweils eine Karte in einen Luftballon. Füllt einige Luftballons mit Karten, auf denen steht „Danke, dass du mich liest“, „Danke, dass du mitspielst“, oder „Danke, dass du heute da bist!“ usw.

Die Aktionskarte (9) darf öfter vorkommen (am besten so oft, dass jedes Kind einmal danke gesagt bekommt), auch die Karte (10) kann mehrmals vorkommen.

Nun werden alle Ballons aufgeblasen, zugeknotet und im Raum verteilt.

Nun dürfen die Kids sich der Reihe nach einen Luftballon nehmen, ihn platzen lassen und dann die Frage beantworten (oder sich über eine der Dankekärtchen freuen). Versucht immer wieder mit allen über die Frage ins Gespräch zu kommen.

1. Warum sagen manche Leute wohl nicht Danke, wenn ihnen jemand etwas Gutes tut?

2. Hast du schon einmal etwas für jemand anderen getan, ohne dass sich der- oder diejenige dafür bedankt hat? Wie fühlt sich das an?

3. Hat schon einmal jemand etwas für dich getan und du hast dich nicht bedankt? Warum nicht?

4. Wie kann man sich bei jemand bedanken?

5. Meinst du, Gott freut sich, wenn du ihm Danke sagst?

6. Wofür könntest du Gott DANKE sagen?

7. Wie kannst du Gott DANKE sagen?

8. Hast du Gott schon einmal DANKE gesagt? Wann? Wie?

9. Such dir jemand aus der Gruppe aus und sag ihm DANKE. Danke, dass du mir ein Snickers abgegeben hast. Danke, dass du meine Freundin bist. Danke, du mit mir gespielt hast. Danke …

10. Such dir eine Sache aus, für du Gott sehr dankbar bist und sag jetzt sofort Gott DANKE dafür.

Sucht euch nach dem Spiel ein paar wenige der Dinge aus, für die ihr Gott dankbar seid und dichtet daraus gemeinsam eine neue Strophe für das Lied „Danke für diesen guten Morgen“. Es macht sicher Sinn, wenn sich das Mitarbeiterteam im Vorfeld schon einige Formulierungen überlegt, die sich gut in die Strophen einbauen lassen.

Beispiel:

Danke, für alle meine Freunde,

danke sie spielen viel mit mir.

Danke, für alles Lachen, Rennen und die Playstation.

Danke, für Kühlschrank, Herd und Pfanne,

danke, ich esse doch so gern.

Danke, dass Mama nicht nur kochen, sondern backen kann.

Danke, für spannende Geschichten,

danke, dass es Bücher gibt.

Danke, dass Papa jeden Abend den Vorleser gibt.

Danke, die Jungschar, die ist klasse,

danke, hier bin ich richtig gern.

Danke, dass unserer Gemeinde Kinder wichtig sind.

Verschiedene Liedversionen gibt es im Netz zur Inspiration.

Tipp

Die Liedzeilen, die ihr gedichtet und zum ersten Mal gesungen habt, eignen sich sicher auch dazu, aufgehängt und in den kommenden Wochen immer wieder mal gesungen zu werden. Vielleicht dichtet ihr ja auch ab und an einmal wieder eine Strophe dazu, wenn einem Kind oder euch als Gruppe etwas richtig Gutes widerfahren ist? So lebt das Lied mit eurer Gruppe mit und hilft euch, euch an Gutes zu erinnern und dankbar zu sein.

Schlusspunkt

Legt zum Schlusspunkt die Plakate mit den neuen Liedstrophen übereinander vorn bereit. Singt mit den Kindern ein, zwei Strophen von „Danke für diesen guten Morgen“ und haltet dann nacheinander die neuen Strophen hoch und singt sie miteinander, um Gott zu loben, zu ehren und zu feiern.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach Spitze

Nr. 17 Vielen Dank

Nr. 103 Groß ist unser Gott

Nr. 104 Halleluja! Gott ist allmächtig

Nr. 133 Nur deine Liebe, Herr

Aus: Gemeinschaftsliederbuch Jesus unsere Freude

Nr. 627 Danke für diesen guten Morgen

Dekoration

Die Dekoration der letzten Stunde (das teilbare Meer) kann hier gut noch einmal gebraucht werden, um die Verbindung zum letzten Mal und dem herzustellen, in dem es beim Dankeslied der Israeliten geht.

Darüber hinaus kann das große DANKE-Plakat aus dem Treffpunkt als zusätzliche Deko genutzt werden.

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto