Gefühle ?!

In dieser Themenreihe geht es um Gefühle, die wir haben, die Jesus evtl. hatte und um das was wir mit unseren Gefühlen so machen. Was können wir Opfern, was müssen wir unserer Gefühlswelt entgegenstellen und wie können wir unseren Gefühlen freien lauf lassen.

woman on park

1. Vorbemerkungen

Was braucht es dazu, Anbeter zu werden?  Wie geht das? Braucht es eine bestimmte Form, einen bestimmten heiligen Ort, irgendwelche Vorbereitungen von meiner Seite aus, vielleicht nur einen bestimmten christlich angehauchten Wortschatz? Wie kann ich Anbeter werden und bleiben?

Ein Blick in das Buch der Anbeter macht deutlich, um was es geht. Auch Jesus hatte diesen Blick auf Anbetung bzw. auf uns, die Anbeter. Schau rein und staune, wie einfach es  geht, Anbeter zu werden und zu bleiben. Und probiere es selbst aus, werde kreativ und erlebe Gott, denn er liebt Anbeter. 

2. Zielgedanke

Das Thema Anbetung persönlich erleben 1. durch den Blick auf das Buch der Psalmen anhand eines konkreten Anbeter-Vorbildes (= Bibelarbeit) und 2. durch das Testen verschiedener praktischer Anbetungs-Möglichkeiten (= Kreativangebot).

3. Teaser – Werde Anbeter!

Jesus lädt sie ein: Werde Anbeter!

Eine Frau am Rand der Gesellschaft, isoliert, ausgegrenzt, von allen gemieden. Okay, mag sein, dass sie an der Situation selbst schuld war, aber wie konnte man so eine Frau einladen, Anbeter zu werden?

Jesus tut es, einfach so. Er kennt diese Frau, ihr Verhalten, ihr Versagen. Und er hält es ihr nicht vor, verurteilt sie nicht. Was Jesus macht? Er lädt sie ein:  Werde Anbeter! Wow.

Jesus sagt ihr:

„Aber die Zeit kommt, ja, sie ist schon da, wo Menschen Gott als den Vater anbeten werden, Menschen, die vom Geist erfüllt sind und die Wahrheit erkannt haben. Das sind die wahren Anbeter; so möchte der Vater die haben, die ihn anbeten“ (Johannes 4,23).

Gott wünscht sich keine Anbetung!

Vorsichtig, bitte nicht falsch verstehen. Gott geht es nicht um die Form, nicht um Tradition oder bestimmte Rituale, Worte oder Handlungen.

Gott wünscht sich Anbeter!

Ihm geht es immer um die Menschen, um dich und mich.

Er ist aus auf Beziehung zu uns Menschen – auch mit Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen, ja sogar offensichtlichen Fehlern; aber Menschen, die persönlich und authentisch (erfüllt durch Gottes Geist) in Beziehung zu Jesus stehen und ihn kennen bzw. immer besser kennenlernen.

Anbeter sagen zu Gott, dem Schöpfer der Welt: Vater.

Was für eine tolle Perspektive.

Und diese Perspektive gilt nicht nur der Frau, die Jesus damals am Jakobsbrunnen getroffen hat. Diese Perspektive gilt dir, heute!

Jesus lädt dich ein:  Werde Anbeter!

Lust darauf, rauszufinden, wie das konkret aussehen kann? Dann lass uns reinschauen in das Buch der Anbeter!

4. Methodik für die Gruppe

4.1 Einstieg / Das Buch der Anbeter

Das Buch der Anbeter, besser bekannt als das Buch der Psalmen, ist eine einzigartige Sammlung von Gebeten, Liedern, Gedichten; von Antworten der Menschen auf Gott, seine Taten, das Erleben von ihm; von Fragen, Klagen, lautem Rufen.

Die Psalmen schildern den Glauben des Einzelnen, so wie ein Blick in das Herz des Autors. Und dieser Blick zeigt eine ehrliche, authentische, offene, ja ungeschminkte Perspektive aus dem Alltag, der aktuellen Situation und Stimmungslage heraus. Das macht das Buch der Psalmen so alltagsnah und tief gehend, gefühlsecht und voll Gottesbeziehung!

Man könnte auch sagen: Hauptsache in Verbindung mit Gott – egal wie, egal wo, einfach ehrlich überall, lass es raus, Gott hält es aus, denn auch Heilige haben Gefühle!

Und das ist auch das, was die unterschiedlichen Psalmen alle gemeinsam haben!

Nach dieser Kurzeinführung in die Psalmen gibt es die Wahlmöglichkeit tiefer zu gehen und Hintergrundinfos über die Psalmensammlung zu bekommen – im Fakten Check (siehe extra Dokument!). Oder du gehst direkt weiter zu dem Punkt: Der persönliche Blick – ein Anbeter, wie er im Buche steht!

Der Hauptteil kann komplett durchgeführt werden oder die einzelnen Teile unabhängig voneinander angeboten werden. 1. Teil ist eine Bibelarbeit mit Leseplan, für alle, die mehr wollen (siehe extra Dokument); der 2. Teil ein Kreativangebot, um den 1. Teil praktisch und persönlich erlebbar werden zu lassen.

4.2 Hauptteil

1. Der persönliche Blick – ein Anbeter, wie er im Buche steht

Wie kann die Psalmensammlung uns heute dabei helfen, Anbeter zu werden?

Schauen wir uns eine Person, einen Autor, genauer an. Schauen wir rein in sein Leben und wo genau und wie er einen Psalm schreibt, singt oder vielleicht sogar schreit.

Der Psalm als ein Ausdruck der Beziehung zu Gott macht deutlich, wie dieser Autor seine Beziehung mit Gott gelebt hat bzw. wie sein Glaubensleben aussah.

Es ist ein Blick auf einen Mann, der als Mann „nach dem Herzen Gottes“ (1. Samuel 13,14) bezeichnet wurde. Wow! Was für eine Formulierung. So wie Gott einen Mann auf dem Herzen hat, so einen finden wir in den Psalmen? Na dann: Schnell nachlesen und selbst zu so jemandem werden, oder?

Der persönliche Blick auf David, diesen besagten Mann, bringt keinen Superhelden hervor, sondern einen Mann mit Ecken und Kanten, Fehlern, Versagen, Angst und Schwäche. Ein Mann, der sich deswegen hervorragend als Vorbild eignet.

Vorbilder brauchen wir. Menschen, an denen wir uns orientieren können, deren Leben uns vertraut scheint. An die wir uns anlehnen können, die wir verstehen und mit denen wir mitfiebern wollen.

Also, here we go:

David, der große König Israels, der das Volk weise regierte, es zu Wohlstand kommen ließ und außenpolitisch die Grenzen erweiterte und absicherte. Ein Mann, wie du und ich?

Hä, wo bitte schön soll das ein Vorbild für mich heute sein?

Von David kennt man gern die Geschichte als König, vielleicht noch die Geschichte, als er Goliath besiegt hat. Aber wer kennt die Geschichte seiner Flucht? Jahrelang auf der Flucht vor Saul, und das, obwohl er bereits als neuer König gesalbt wurde und somit feststand?

Und dann am Ende seines Lebens nochmals auf der Flucht vor seinem Sohn Absalom.

Das Leben von David war abwechslungsreich und spannend, geprägt von Höhen und Tiefen.

Aber was mich an diesem Mann so fasziniert, ist sein Leben mit Gott.

Von den 73 Psalmen, die man in der Bibel David zuordnet – er muss literarisch und musisch ziemlich talentiert gewesen sein – enthalten 14 Psalmen genauere Angaben, wann bzw. wo dieser Psalm entstanden ist.

Und das zeigt einen Mann, der permanent mit Gott unterwegs war, der in jeder Lebenslage mit Gott in Verbindung stand, den Höhenflüge nicht überheblich gemacht und Rückschläge nicht aus der Bahn geworfen haben. Einen Mann, der durch und durch in der Beziehung mit Gott lebte und so erlebte: es gibt nichts Besseres, als Anbeter dieses Gottes zu sein. Gott stets im Blick zu haben und ihm das zu sagen, was mich gerade bewegt.

Die nachfolgende Auflistung zeigt ansatzweise, wie das Glaubensleben des Mannes aussah, der „nach dem Herzen Gottes“ lebte:

Diese 14 Psalmen haben genaue Hintergrundinfos über den Anlass bzw. Ort des Psalms. Entstanden in einer bestimmten Situation. Aus dem Alltag direkt zu Gott!

Psalm 3               … als er vor seinem Sohn Absalom floh.

Psalm 7               … wegen der Worte des Kusch, des Benjaminiters

Psalm 18             … als ihn der Herr errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls …

Psalm 30             … zur Einweihung des Tempels.

Psalm 34             … als er sich wahnsinnig stellte vor Abimelech und dieser ihn von sich trieb

und er wegging.

Psalm 51             … als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er zu Batseba eingegangen

war.

Psalm 52             … als Doeg, der Edomiter, kam und zeigte es Saul an und sprach: David ist in

Abimelechs Haus gekommen.

Psalm 54             … als die Männer von Sif kamen und zu Saul sprachen: David hält sich bei uns

verborgen.

Psalm 56             … als ihn die Philister in Gat ergriffen hatten.

Psalm 57             … als er vor Saul in die Höhle floh.

Psalm 59             … als Saul hin sandte und sein Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.

Psalm 60             … als er mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von

Zoba Krieg führte; als Joab umkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, 12.000 Mann.

Psalm 63             … als er in der Wüste Juda war.

Psalm 142           … als er in der Höhle war, ein Gebet.

Momente der Angst und Unsicherheit, Momente des Triumphs, Momente, in denen Fehler deutlich werden und Menschen ihn verraten haben, es sind Momente die das Leben schreibt, und diese Momente erlebt David mit Blick auf Gott – ausnahmslos. Wow! Das begeistert mich an ihm!

Wenn man die Geschichte Davids in der Bibel liest, gibt das schon ein spannendes Bild über den Charakter des Mannes und die Art und Weise, wie er seine Gottesbeziehung gelebt hat.

Wenn man aber in die entsprechende Geschichte (so gut es eben geht) die passenden Psalmen ergänzt, dann zeigt sich das Bild eines Mannes, der in jeder Lebenslage mit Gott rechnet, mit ihm vertraut agiert und alles von ihm erwartet und ihm hingibt. Wow.

Hast du Lust selbst nachzulesen, dann schau in den Leseplan. Hier geht es um die Geschichte Davids inklusive passender Lieder, Gebete (= Psalmen) von ihm selbst, als Ausdruck der Beziehung zu Gott!

Lies so viel du willst! Je mehr, desto deutlicher wird die Beziehung zwischen Gott und David.

Wenn es schnell gehen muss, dann kannst du das Kapitel aus 1. Samuel 22 lesen: David ist auf der Flucht, und diesem Lebensabschnitt kann man 3 Psalmen zuordnen. Es zeigt einen Mann, der mit Gott alles bespricht und erlebt!

Oder ein anderes Beispiel, wie David mit Versagen und Schuld umgeht: Lies 2. Samuel 11 – 12,13a und dann im Anschluss Psalm 51. Wow, ein faszinierender Blick auf diesen Mann.

Unterm Strich bleibt:

Du hast einen Einblick in das Leben eines Mannes bekommen und wie er in jeder Situation mit Gott in Verbindung stand. Egal ob Krise oder Kummer, Angst oder Sorge, Hoffnung oder Freude, Verfolgung, Flucht, Palast oder Revolte, Fehler oder Glück. Ein Mann nach dem Herzen Gottes.

Ein Vorbild für dich und mich.

2. Das Erleben-Experiment – Teste und staune

Und jetzt du!

Mach es so wie David.

Bring Gott, was dich bewegt, wo du gerade stehst, so wie du es empfindest.

Schreibe, vertone, dichte oder reime, klage und rappe. Egal wie. Hauptsache du! Bleib dran.

Krise? Halt fest.

Freude? Gib sie weiter/zurück an Gott.

Kummer? Schrei ihn heraus.

Angst? Flüstere sie Gott zu.

Hoffnung? Bleib dran an Gott, es lohnt sich!

Probiere deine Form.

Es gibt unterschiedliche Zugänge zu Gott und unterschiedliche Begabungen. Gut, dass wir nicht alle gleich sind.

Also entdecke deine Sprache, deine Form.

Schreib ein Gedicht – klassisch gut.

Mach ’nen Poetry Slam – was gerade hip ist.

Setzt dich an dein Instrument und spiel eine Melodie – bekannt oder neu – auch manche Psalmen wurden für schon bekannte Melodien gedichtet.

Schreib eine Liedzeile, ’nen Refrain, vielleicht auch einfach nur ’nen Einzeiler.

Am Laptop arbeite mit Bildern, mit Grafiken, mit Emojis.

In Form einer Collage – drück dich aus, wie geht es dir gerade.

Nutze Sportgeräte um dich auszupowern, alles zu geben, den Kopf frei zu bekommen, dich ganz hinzugeben.

Probier es aus.

Nimm dir Zeit!

Es geht um dich. Und Gott.

Nur um dich und Gott!

Sei ehrlich, du selbst.

Ungeschminkt vor ihm.

Mit Blick auf ihn.

Werde Anbeter!

Und dann?

Staune, wie Gott wirkt.

Wie er dir begegnet und dir nahe ist.

Erlebe ihn und wie er sich freut, wenn du zu ihm kommst.

Und dann wiederhole es immer und immer wieder. Es kann nie genug sein.

Hör nicht auf.

Schreib deine eigenen Psalmen.

Immer neu.

Immer entsprechend der Situation und deinen Gefühlen.

Aber lass alles raus, denn Gott hält es aus.

Auch Heilige haben Gefühle!

Wie kann dies kreativ und praktisch aussehen?

Ein wenig liegt das an euren Räumen oder Begebenheiten. Wie viele seid ihr? Wie viel Platz habt ihr?

Aber macht es kreativ und praktisch. Hier ein paar Beispiele für Stationen:

Klagemauer: Steine aufeinandergesetzt mit der Möglichkeit Klagen, Kummer und Sorgen auf einen Zettel zu schreiben und in die Steinritzen zu stecken – ein Klagepsalm.

Kreuz: Bring deine Angst, dein Versagen zu Gott, er freut sich, wenn du zu ihm kommst und hier am Kreuz wurde deine Angst und dein Versagen bereits besiegt – ein ganz persönlicher Psalm (mit der Möglichkeit, diese je nach Kreuz auch anzunageln).

Kerze: Zünde eine Kerze an und denke daran, wo Gott dich geführt hat, dir geholfen hat, dir eine Tür aufgeschlossen hab. Danke ihm dafür. Stell die Kerze hin und schreib es dir auf – ein Dankespsalm.

Hometrainer (wenn vorhanden): steig auf den Hometrainer und drehte richtig schnell in die Pedale. Gib alles. Wow, was für ein tolles Gefühl. Alles zu geben. Gib dich so auch Gott hin, er ist es wert! In welchem Bereich deines Lebens gelingt dir dies, wo ist es vielleicht noch ausbaufähig. Mach eine kurze Pause und schreib es auf – ein Hingebungspsalm.

Nimm dir eine Folie und schreib mit einem wasserlöslichen Stift das drauf, was du deinem schlimmsten Feind wünschst. Bring diese Gedanken Gott. Er kennt sie bereits. Und er hält es aus. Formuliere nur für dich und Gott. Besprich es mit ihm. Und bitte ihn um Hilfe für dein weiteres Vorgehen im Umgang mit dieser Person. Wasch das Aufgeschriebene im Wasser weg. Übergib es Gott und trau ihm zu, dass er die Situation verändert, dich bewahrt bzw. Heilung passieren kann. Ein Ganz-ehrlich-vor-Gott-Psalm.

Instrumenten-Eck: Setzt dich mit einem Notenblatt an die Seite und schreibe und reime, dichte und formuliere was dich mit Blick auf Gott bewegt. Vielleicht wird es ein neuer Hit – eine Hymne, ein Loblied nur für Gott.

Und dann spiel eine Melodie, bekannt oder neu, an deinem Instrument. Vertone, wenn du willst!

Ball an einer Schnur: Nimm die Schnur in deine Hand und dann wirf oder schieß den Ball weg (vorsichtig natürlich, du willst dir ja keine neuen Feinde machen). Der Ball kommt wieder zurück. Wo erlebst du so etwas mit Gott? Wo kannst du nicht richtig loslassen, bei Fehlern vielleicht? Vielleicht bei Dingen, die immer wieder hochkommen?

Warum kommt das immer wieder? Wie kannst du es loswerden?

Lege die Schnur bewusst auf die Seite und dann wirf bzw. schieß ein letztes Mal (auch hier wieder vorsichtig sein ;). So wie der Ball nun weg ist, so möchte  Gott dir die Dinge, Situationen, Menschen, die immer wiederhochkommen und dir womöglich Angst machen, wegnehmen. Sag es Gott, vertraue ihm und dann … lass los – ein Vertrauenspsalm.

Trampolin (wenn vorhanden): Geh aufs Trampolin und spring. Wow, das fühlt sich gut an. Diese Freiheit, diese neue Perspektive. Spring und denk dabei an Gott: Wo bringt er dich zum Springen? Wo bist du mit ihm über Mauern und Zäune gesprungen? Wo schenkte er dir eine neue Perspektive?

Oder brauchst du wieder mal eine neue Perspektive? – ein Veränderte-Perspektive-Psalm.

Sitzecke: Setzt dich hin und schlag deine Bibel auf. Was dir gerade in den Sinn kommt, einfach mal so, oder dein persönlicher Klassiker – dein Lieblingsabschnitt in der Bibel. Schau rein und lies nach. Gott, wie bist du eigentlich? Und warum liebst du gerade mich? Gott ich möchte dich neu entdecken, über dich nachdenken und über dich ins Staunen kommen. Wenn dir nichts einfällt, dann lies Psalm 119 (zugegeben, der könnte etwas dauern), oder Psalm 23 oder Psalm 121. Lies und rede mit Gott, denk darüber nach und schreib es auf, was dir wichtig wurde – ein Lehrpsalm!

Laptop oder Handy: Bring durch Emojis deine Gefühle ans Licht – ein Gefühls-Psalm.

Oder mach Bilder: Fotografiere alltägliche Situationen (nachgestellt), in denen du heute Gott entdeckt hast – ein Erinnerungs-Selfie bzw. ein Erinnerungs-Psalm.

Kollage: mach eine Kollage aus alten Zeitschriften oder Zeitungen mit Bildern und Texten. Drück das aus, was in dir steckt und dich bewegt. Welche Farben wählst du, welche Bilder, welche Textzeilen tauchen auf?  – ein Farbenreicher-Psalm.

Dies sind ein paar Ideen, wie du auf kreative Arte und Weise ganz praktisch zu deinem eigenen Psalm kommen kannst. Sag Gott, was dich bewegt. Werde dadurch zu einem Anbeter. Teste es und staune. Gott lebt und er ist erlebbar. Jetzt und hier, von dir!

4.3 Abschluss / Heliumballon – Abspann

Auch Heilige haben Gefühle, lass sie raus, Gott hält das aus und noch mehr: Ein vertrauensvoller Blick auf Gott, egal mit welchen Worten und aus welcher Situation heraus, das ehrt Gott!

So unterschiedlich die Menschen sind, in ihrer Wahrnehmung, ihren Gefühlen, ihren aktuellen Situationen, so unterschiedlich sind ihre Gebete, Lieder, Gedichte zu bzw. über Gott.

Leb deine eigene Anbeter-Story mit Gott! Immer wieder, jeden Tag neu.

„Weil ich ihn kenne, sage ich ihm alles“ – sei dauerhaft mit ihm im Gespräch.

„Weil ich Gott kennen, sage ich ihm, was mich bewegt“ – gefühlsecht, aus dem Alltag.

Werde und bleibe Anbeter!

So wie ein Heliumballon die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zieht und in den Himmel steigt, sei so mit Gott im Kontakt. Blick auf ihn, egal was um dich herum gerade los ist.

Viel Spaß und gute Erlebnisse mit IHM, dem Schöpfer der Welt:

„Lobt den Herrn, all ihr Völker, preist ihn, all ihr Nationen!

Denn überwältigend ist seine Gnade, die er uns erweist, und die Treue des Herrn bleibt ewig bestehen. Halleluja!“ Psalm 117

Eine Spiel- und Kochaktion in vier Teilen

Im ersten Teil findet ein kleines Chili-Stadtspiel statt, im zweiten Teil Chillen und Chili con Carne Kochen, im dritten Teil das Verspeisen des Chilis, und im vierten Teil Chillen und Verdauen. Das Besondere: durchführbar ohne zu großen Vorereitungsaufwand.

Vorbereitungen

Zutaten fürs Chili con Carne, Getränke und 6 (gleich lange) Chilischoten einkaufen, Rezept kopieren, Aufgabenblatt für Chillen in the City zusammenstellen (nach vorgegebenen Beispielen schnell erledigt) und schön mit aufgedruckten Chilischoten verschönern, chillige Musik zusammenstellen; da wo nötig die Aufgabenlösungen überprüfen (z. B. Länge und Breite des Ortseingangsschildes in Chili-Schoten-Längen).

Spielbeschreibung

Gestartet wird im Chill-Quartier (Gemeindehaus, Freizeitheim, Schullandheim, …). Die Jugendlichen werden in drei Gruppen aufgeteilt. Die Größe der Gruppen ist variabel – es können auch nur drei Personen pro Gruppe ihre Aufgaben bewältigen, so ist jede und jeder natürlich mehr gefordert. Das Spiel ist aber auch durchführbar, wenn es pro Gruppe 15 bis 20 Teilnehmer sind.

Jede Gruppe bekommt einen grasgrünen Umschlag, auf dem eine Chilischote abgebildet ist, um sich optisch aufs Thema einzustimmen. Im Umschlag befinden sich verschiedene Aufgaben, die gelöst werden müssen. Vorschläge für das Aufgabenblatt finden sich weiter unten. Die Anzahl und Art der Aufgaben bitte auf die eigene Gruppe, die für das Stadtspiel zur Verfügung stehende Zeit und die örtlichen Gegebenheiten anpassen (z. B. ob es in der Nähe ein passendes Ortseingangsschild zum Ausmessen oder einen Bäcker gibt).

Zu einer vereinbarten Zeit finden sich alle Gruppen wieder im Chill-Quartier ein und während die Chill-and-Chili-Experten (Mitarbeitendenteam) die Aufgaben auswerten, darf nach den ersten Anstrengungen in dieser Zeit gechillt werden. Die Auswertung ergibt dann folgende Ergebnisse: die schlechteste Gruppe wird zur „Nix mit Chillen-Gruppe“. Die zweitbeste Gruppe wird zum „Chili-Team“ und die beste Gruppe zur „Chill-out-Gruppe“. Konkret bedeutet dies: das“Chili-Team“ kocht nach vorgegebenem Rezept und mit vorgegebenen Zutaten Chili con Carne, die „Chill-out-Gruppe“ darf sich entspannen, chillen, musikhören und von leckerem Chili träumen und die „Nix mit Chillen-Gruppe“ wird sich vorkommen, als hätte sie in eine scharfe Chilischote gebissen, denn sie müssen zum einen die Chill-out-Gruppe mit Getränken versorgen, neue CD’s einlegen etc. und außerdem fürs Chili-Team unliebsame Arbeiten wie Zwiebelschneiden oder Spülen, Tischdecken etc. erledigen. Aufgabe der Mitarbeitenden ist es, hier darauf zu achten, dass es auch für die „Nix-mit-Chillen-Gruppe“ nicht zu „versklavt“ zugeht und sie sich ohne zu große Gesichtsverluste aufs gemeinsame Chili con Carne-Essen zum Abschluss der Chillen in the City-Aktion freuen. Nach dem gemeinsamen Essen (bei dem interessante „Chill(en) in theCity“-Lösungen bekanntgegeben werden können, z. B. die korrekten Mythen um den Ursprung von Chili con Carne) wird übrigens zuerst gemeinsam (also nicht nur die Spielverlierer) gespült und anschließend so lange wie es die Zeit erlaubt ein bisschen weitergechillt…

Mögliche Aufgaben für „Chill(en) in the City“

Spielregeln

Die Aufgaben sind entweder selbst oder mit Hilfe von freundlichen Mitmenschen zu lösen…

Punkteverteilung: Pro richtiger Aufgabe ein Punkt. Mehrere Punkte pro Aufgabe sind z. T. möglich, z. B. bei den Erklärungsveruchen zum Ursprung von Chili con Carne. Unbedingt bis xx.yy Uhr zuück sein am Chill-Quartier, sonst 1 Punkt Abzug pro Minute Verspätung. Nicht gelöste Aufgaben geben keinen Abzug, natürlich auch keine Punkte.

Aufgaben

1. Wie schreibt man folgende Wörter richtig, die hier nur in Lautsprache genannt werden: „tschillen“ (Chillen) „Tschili-Schote“ (Chilischote)

2. Fragt Passanten nach den Zutaten für ein Original Chili con Carne-Rezept. (Großzügig bei der Bewertung sein, da es sehr unterschiedliche Rezepte gibt – es sollte auf jeden Fall Hackfleisch aufgezählt werden, Tomaten und Chilischoten).

3. Fragt Passanten nach einer erklärenden Umschreibung von „Chillen“ in einem Satz. (Sowohl richtige wie auch originelle Antworten werden gewertet)

4. Die Gattung Paprika, auch als Chili, Peperoni oder Pfefferoni bezeichnet, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Es gibt viele verwandte Kulturpflanzenarten, wie z. B. – was wurde hier falsch als Nachtschattenewächs untergejubelt? – Kartoffeln, Tomaten, Karotten, Auberginen und auch alle Tabakarten. Es wird sowohl die Pflanze als auch die Frucht als Paprika bezeichnet, vor allem für die Frucht gibt es noch weitere Namen, die Unterschiede in Schärfe, Größe und auch Farbe kennzeichnen. (Karotten zählen nicht zu den Nachtschattengewächsen)

5. Die meisten Paprika enthalten den für die Schärfe verantwortlichen Stoff Capsaicin, erst in den
1940er-Jahren 1950er-Jahren (richtig) 1960er-Jahren
wurden mit den Gemüsepaprika milde Sorten gezüchtet, die fast keine Scharfstoffe mehr enthalten.

6. Was bedeutet Chili con Carne und was bedeutet Chili sin Carne? (mit Fleisch/ohne Fleisch)

7. Nehmt Eure Chilischote und messt damit die Höhe und Breite des Ortseingangsschildes in Chilischotenlängen aus.

8. Niemand kann genau sagen, wo Chili con Carne zum ersten Mal gekocht wurde. Sowohl die US-Bundesstaaten Texas und New Mexico als auch Arizona behaupten, dass der Ursprung des Chili auf ihrem Gebiet liege. Vielemehr oder weniger haarsträubende Geschichten ranken sich um das Urrezept. Welche der folgenden Behauptungen kursieren und welche wurden nur für „Chill(en) in the City“ frei erfunden?

• Es heißt, die US Army hätte das erste Mal Chili zubereitet. (richtig)
• Die Entdeckung wird den amerikanischen Ureinwohnern, griechischen, irischen, spanischen und sogar chinesischen Einwanderern zugesprochen. (richtig)
• Bei einem Straßenfest in Brasilien wurde Chili zum ersten Mal in großem Stil gekocht und verkauft. (falsch)
• Es gibt auf jeden Fall einen Einfluss der mexikanischen Küche, in der oft verschiedenste Arten von Chilischoten kombiniert werden, um ausgefallene Geschmacksvarianten zu erreichen. (richtig)
• Einem Großlieferanten von Bohnenkonserven drohten seine Bohnen zu verderben, er erfand das Gericht, in dem Unmengen von Bohnen schnell und schmackhaft verarbeitet werden konnten. (falsch)
• Ein möglicher Ursprung dieses Gerichts wird in einer Konservierungsmethode vermutet, die den nordamerikanischen Indianern als Pemmikan bekannt war und die heute in ähnlicher Weise in der Karibik unter der Bezeichnung Jerk angewendet wird: Wird Fleisch mit einer Mischung aus scharfen Gewürzen, Salz und Fett über mäßiger Hitze getrocknet, bleibt es für lange Zeit haltbar. Diese Methode wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts angewendet, um Proviant für lange Reisen durch Amerika zu erhalten. Dieses so konservierte Fleisch wurde dann über dem Feuer mit etwas Wasser und Mehl oder Maismehl zu einer Art dicken Suppe oder Eintopf gekocht. (richtig)
• Die am weitesten zurückreichende Legende besagt, dass das erste Chilirezept im frühen 17. Jahrhundert einer spanischen Nonne während eines tranceartigen Traumes erschien. (richtig)
• Einer anderen Geschichte zufolge wurde Chili in texanischen Gefängnissen eingeführt, da sowohl Chilis als auch Rindfleisch zu den billigsten erhältlichen Lebensmitteln zählten und das Gericht somit als Gefängnisnahrung geeignet war. (richtig)

9. Sucht die Bäckerei XY und fragt nach, ob sie auch ein Brot verkaufen, in dem Chilischoten als Zutaten verwendet werden. (Es gibt mittlerweile einige Bäckereien, die solch scharfe Brote verkaufen… vtl. dem Bäcker vorher einen Besuch abstatten und ein Brot bezahlen, dann kann er jeder Gruppe einige Brotscheiben als Beweis mitgeben; alterative Aufgabe wenn viel Zeit vorhanden: fragt in den Bäckereien nach, wer Brot verkauft, in dem Chilischoten als Zutaten verwendet werden und listet namentlich auf, welche so ein Brot in der Angebotspalette haben und welche nicht)

10. Aus welchem Jahr stammt das wohl erste schriftlich belegte und erhaltene Chilirezept aus Mrs. Owen’s Cook Book? – Punkte gibt es für die korrekte Jahreszahl +/- 10 Jahre (richtig: 1880)

11. Wie wird die Chilischote in den USA meist bezeichnet? – Chile Pepper (richtig: Chile Pepper) – Hot Chili – Chili Bean

12. Dichtet einen Vierzeiler in dem die Worte Chili – heiß – „Chill(en) und City“ vorkommen.

13. Wahr oder falsch: Die Schreibweise Chilli mit 2 „l“ zur Bezeichnung der Chilischote oder des Gerichts, die sich gelegentlich auch in Deutschland findet, wird überwiegend in England und Australien verwendet. In den USA wird diese Schreibweise oft in Zusammenhang mit dem Bundesstaat Illinois gebraucht, da die ähnlichen Wortbestandteile die Herkunft des dort gekochten Chilli unterstreichen sollen. (wahr)

14. Versucht 2 Personen zum Chili-con-Carne-Essen einzuladen, das im Anschluss an das Stadtspiel stattfinden wird. 10 Zusatzpunkte für jede der beiden Personen, wenn sie sich zum verabredeten Zeitpunkt am Chill-Quartier einfinden.

15. Chili als Fertiggericht Teil 1:
Der erste Versuch, Chili con Carne in Dosen abzufüllen und zu verkaufen, wurde von William G. Tobin aus San Antonio, Texas, zwischen
1872 und 1877 – 1877 und 1882 (richtig) – 1882 und 1887
unternommen. Er unterzeichnete einen Vertrag mit der US-Regierung über die Lieferung von Dosenchili an die US Army und die Navy. Einige Tage nachdem die von ihm geplante erste Fabrik zur Abfüllung in Betrieb genommen wurde, verstarb er, ohne dass dieses Projekt weitergeführt wurde.

16. Chili als Fertiggericht Teil 2:
Die Erfolgsstory des Wolf Brand Chili, einer Marke, die noch heute in den USA beliebt ist, begann im Jahre 1895, als Lyman T. Davis begann, nach eigenem Rezept hergestelltes Chili in seiner Heimatstadt Corsicana (Texas) zu verkaufen. Nachdem er zunächst versuchte, sein Chili getrocknet in Brikettform zu verkaufen, begann er 1919 – 1921 (richtig) – 1923 damit, Chili in Dosen abzufüllen. 1924 verkaufte er jedoch sein Unternehmen, da auf seiner Farm Öl gefunden wurde. Heute gehört Wolf Brand Chili zur ConAgra Foods, Inc.

17. Lasst 5 Passanten auf der Rückseite „Chill(en) in the City is hot“ schreiben, samt ihrer Unterschrift (nur um zu überprüfen damit keiner schummelt)!

18. Die sogenannten „Chili Cook Offs“ sind beliebte Volksfeste, die jedoch nach strengen Regeln organisiert sind. Zwei konkurrierende Verbände veranstalten diese Wettbewerbe, und jeder Verband führt jedes Jahr seine eigene Meisterschaft nach seinen Regeln durch. Offiziell darf jedoch nur die International Chili Society (richtig) – Chili Foundation – Cooperate Chili World von einer Weltmeisterschaft sprechen, da sie Rechteinhaberin dieses Begriffs ist.

19. Eine weitere bekannte und noch heute verbreitete Chili-Gewürzmischung wurde von Wick Fowler unter dem Namen „Two Alarm Chili Kit“ entwickelt und seit 1964 verkauft. Wick Fowler, eigentlich Journalist und Kriegsberichterstatter, war einer der Teilnehmer des ersten Cook Offs. Dort bereitete er sein „Two Alarm Chili“ zu, welches auf dieser Gewürzmischung basierte. Richtig oder falsch? (richtig)

20. Schreibt hier ein Chili con Carne-Rezept aus einem Kochbuch ab und nennt Kochbuch, Seitenzahl und Name + Telefonnummer der Person, von der ihr das Rezept bekommen habt.

21. Für alle Cook Offs gibt es ein strenges Regelwerk; einige der wichtigsten Regeln aus dem offiziellen Regelbuch hier – welche zwei sind frei erfunden?

• Die Wettkämpfe finden unter freiem Himmel statt, Kochen in Wohnwagen oder Ähnliches ist nicht erlaubt.
• Jeder Koch darf pro Wettbewerb nur ein Chili einreichen.
• Der Koch muss vor Antritt des Wettbewerbs beweisen, dass er keinen Alkohol oder andere Rauschmittel konsumiert hat. (erfunden)
• Das Chili muss am Tag des Wettbewerbs from scratch (von Null an) gekocht werden. Das Fleisch muss anfangs roh sein und darf nicht mariniert worden sein.
• Füllstoffe wie Bohnen, Nudeln, Reis oder Maismehl sind nicht erlaubt.
• Die Köche müssen gegebenenfalls auf Anweisung ihr eigenes Chili probieren, ansonsten werden sie disqualifiziert.
• Zur Jury werden nur Personen zugelassen, die beim Verzehr einer rohen Chilischote ruhig auf ihrem Stuhl sitzen bleiben können. (erfunden)

22. Der Gewinner wird über eine zwei- bis dreistufige Auswahl ermittelt. In den Vorrunden entscheiden 5 bis 6 Juroren, in der Endrunde mindestens 10 Juroren. Die Bewertung erfolgt aufgrund der Kriterien – welches ist falsch untergejubelt: Aroma, Konsistenz, Rote Farbe, Schärfe, Geschmack und Nachgeschmack. (Schärfe)

23. Wo findet das südlichste Chili Cook Off statt? Hawaii – Antarktis (richtig) – Bahamas

24. Versucht eine eurer Chilischoten einem Passanten zu verkaufen. Schreibt den erzielten Geldbetrag hier auf:

25. Gibt es alle diese Lieder oder ist eines oder mehrere erfunden?
Immer wieder wird Chili con Carne auch in Liedern besungen. Ein englischsprachiger Song, der oft im Repertoire von Barbershop-Chören zu finden ist, hat ein komplettes Chilirezept als Text. Ein weiteres gesungenes Chilirezept gibt es im Repertoire der schwedischen A Capella-Band The Real Group. Die Steve Miller Band singt in ihrem Song „Hot Chili“: „Hot chili is groovy, after a movie or watching TV. But when you order south of the border soon you see it’s hotter than noon, it will melt your spoon“ (sinngemäße deutsche Übersetzung: „Scharfes Chili ist toll nach einem Film oder beim Fernsehen. Aber wenn Du es südlich der Grenze bestellst, wirst du bald merken, dass es schärfer ist als die Mittagshitze, es wird deinen Löffel zum Schmelzen bringen“). Der österreichische Sänger Kurt Ostbahn drückt es mit: „So haaß und so schoaf, dass i no lang davon tram“ („So heiß und so scharf, dass ich noch lange davon träume“) aus. (alle Lieder existent)

26. Macht mit der Digitalcamera oder einem Fotohandy ein Bild von 2 Passanten, die das Thema „Chillen“ kreativ darstellen.

Chili con Carne-Rezept für 15 Personen

Zutaten: 3 kg gemischtes Hackfleisch 2 kg Kidneybohnen (Dose) 4 Chilischoten (oder 6 getrocknete, jeweils klein geschnitten) 1 Liter Fleischbrühe 6-8 Knoblauchzehen 2 Tuben Tomatenmark 2 kg Tomaten (Dosen) 6 bis 8 Zwiebeln Öl Salz Pfeffer Chilipulver

Zusätzliche Varianten: 6 Dosen Mais 2 kg Paprikaschoten (rot und grün)

Zubereitung: Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hackfleisch zugeben. Solange anbräunen, bis es körnig wird. Dann in einen großen Topf umfüllen und mit der Brühe auffüllen. Die Zwiebeln werden geschält, gewürfelt und in der Pfanne mit etwas Öl so lange angebraten, bis sie glasig sind. Danach das Tomatenmark zufügen, kurz weiter braten und anschließend in den Topf geben. Dort hinein kommen auch die klein geschnittenen Tomaten und die klein geschnittene Paprika (falls man sie zufügt). Mit dem gepressten Knoblauch und den klein geschnittenen Chilischoten wird das Ganze nun gewürzt. Den Topf jetzt auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Paprika weich geworden sind. Erst jetzt gibt man die abgetropften Bohnen und den Mais dazu. Das Chili con Carne wird noch einmal kurz erhitzt und mit Salz, Pfeffer und Chilipulver abgeschmeckt. – Am besten schmeckt es, wenn man es ziemlich lange köcheln lässt oder wenn man es noch mal aufwärmt, da es dann gut durchgezogen ist. Wer diese Zeit nicht hat, dem wird es trotzdem schmecken. Findet die Aktion auf einer Freizeit statt, kann man durchaus eine größere Menge herstellen und am nächsten Tag noch mal erwärmen – und genießen…Dazu serviert man Baguette, Reis oder Tortillas. Zubereitungszeit: je nach Anzahl und Fertigkeiten der Köche 35-55 Minuten

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