Viele Jugendliche kennen es aus dem Biblischen Unterricht oder Konfirmandenunterricht: Bibelverse auswendig lernen oder auch Merkverse lernen. Das zählt nicht unbedingt zu den hundert Dingen, die ich schon immer mal machen wollte. Und trotzdem habe ich erlebt, dass mein Auswendiglernen der Bibelverse mit 14 Jahren mich durch krasse Situationen hindurch begleitet hat. Seitdem versuche ich immer wieder Gottes Wort zu inhalieren, Verse, die mir wichtig sind, in meinem Alltag zu meditieren.
Im Englischen heißt Auswendiglernen „to learn by heart“, im Französischen „par coeur“, also durch das Herz oder im Herzen lernen. Wer sich also etwas wirklich aneignen will, ein Gedicht, eine mathematische Formel oder einen Bibelvers, der muss das Gedicht, die Formel oder den Bibelvers tief in sein Herz aufnehmen, sie verinnerlichen, um sich in Zukunft immer dann erinnern zu können, wenn er es braucht. Das geht nach meiner Erfahrung nur mit sehr viel Geduld, Wiederholung, Übung und Symbolik.
Das, was Jesus über mich denkt und wie sein Wesen ist, möchte ich in meinem Herzen tragen, „par coeur“. Das ist ein Schatz, den wir als Jesu Nachfolger in unserem Alltag mittragen und im Herzen tragen.
Altes Testament oder Neues Testament? Es gibt so viele wunderbare Verse, Geschichten – die Bibel ist voll davon.
Mit Sicherheit hast du Lieblingstexte – dann fang einfach damit an. Lies eine Woche nur diesen einen Abschnitt und beginne diesen Text oder Schlüsselvers auswendig zu lernen. Besonders gut eignen sich Texte, bei denen es um die Grundlagen unseres christlichen Glaubens geht, um Verheißungen, die Gott dir macht, um Zuspruch Gottes und Eigenschaften unseres Gottes.
Fragender Vers
Zum leichteren Lernen eines Textes hilft die kurze Formulierung einer Frage, mit der der Text dann antwortet. So ist schnell eine Verbindung zum Text hergestellt und Teens können sich später schneller dran erinnern. Die Frage zu Sprüche 22,2 würde so lauten: „Was bedeutet Gleichheit?“ oder zu 1. Johannes 4,10: „Was bedeutet Liebe“? [Was ist die Antwort?]
2-words-Story
Diese Methode bringt einen Vers oder Abschnitt knallhart auf den Punkt. Das erste Wort fasst die Frage des Textes oder Verses zusammen. Das zweite Wort gibt die Antwort, die der Leser für sich darin sieht, und wird mit einem Ausrufezeichen bestätigt. Durch die Konkretisierung wird ein direkter Zusammenhang zum eigenen Leben hergestellt und der Vers bleibt leichter im Gedächtnis und kann in „Krisensituationen“ schnell wieder hervorgekramt werden. Für Sprüche 18,10 würde das so aussehen: Zuflucht? Sicherheit! Oder für Römer 8,38.39: Trennbar? Gewissheit!
Erster Buchstabe
Passwörter brauchen wir ständig und überall. Du kannst deinen Bibelvers, den du gerne mit dir tragen möchtest, als Passwort verwenden. Du nimmst z.B. für das Passwort immer den ersten Buchstaben jedes Worts deines Verses. Du kannst natürlich noch ein paar Sonderzeichen einfügen, dann ist alles sicherer. Eine andere Möglichkeit, um den „ersten Buchstaben“ deines Verses häufig zu sehen und zu benutzen, findest du in der kreativen Idee in diesem Artikel.
Symbolische Handlung
Diese Methode eignet sich super, das Reguläre und den Alltag kurz zu unterbrechen. Überlege dir eine kleine Handlung (z.B. am Ring drehen, Zeigefinger gegeneinanderdrücken, den Fuß heben …). Diese Handlung erinnert dich an deinen Bibelvers, den du in solchen Situationen lernen möchtest. Eignet sich besonders gut, wenn du im Stau stehst, dich über jemanden aufregst, im Stress bist und weil wir auch füreinander verantwortlich sind, wollen wir uns gegenseitig dazu anspornen, einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun. (Kol. 3,13)
Spiegel
In deinen Spiegel schaust du wahrscheinlich mindestens zweimal täglich. Deshalb eignet sich dieser Ort super dafür, um den Vers, der dich gerade begleitet, daraufzuschreiben oder mit einer Postkarte dranzukleben. Auch ein Vers, mit dem du dir bewusst vornimmst, in den Tag zu starten, eignet sich dafür, z.B. „Mehr als alles hüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.“ (Spr. 4,23 EU)
Vers einteilen
Um einen Text oder Vers im Alltag besser mitzutragen und „by heart“ zu lernen, lohnt es sich, den Text in verschiedene Abschnitte zu teilen. Die unterschiedlichen Abschnitte dann immer wieder laut vorlesen, so fällt es leichter, dass der Vers wirklich unser Leben und unseren Alltag verändert.
Symbolik
Für diese Methode findest du gleich unten in unserem Experiment ein Beispiel. Wir Menschen lernen leichter, wenn wir etwas tun und sehen. Das Prinzip dieser Methode besteht darin, für Schlüsselwörter ein Symbol oder ein Bild zu finden, dieses aufzumalen und so den Vers leichter zu verinnerlichen
sh. Infobox, benötigtes Material
Kombination: Erster Buchstabe und Bildsymbolik
Alle „Beschreibungen“ (also z.B. allmächtig, gerecht …) werden in die Mitte auf einen Tisch gelegt. Auf der Vorderseite steht eine Eigenschaft, auf der Rückseite ein Bibelvers. Die Teens lesen sich die Beschreibungen durch und wählen die Eigenschaft Gottes aus, mit der sie sich heute beschäftigen wollen.
Wenn die Entscheidung für eine Eigenschaft schwerfällt, können folgende Fragen in den Raum geworfen werden:
Berichtet euch gegenseitig davon, was ihr mit eurem Vers, der Eigenschaft Gottes, verbindet.
In der Situation hättest du gerne die Eigenschaft Gottes in deinem Herzen getragen? Was bedeutet dieses Sein Gottes für deine Zukunft?
3.1 Lesen
Hier sollten verschiedene Bibelübersetzungen bereitliegen, sodass die Teens ihren Vers in den unterschiedlichsten Übersetzungen nachlesen können.
3.2 Stiftebox an Leimholzplatte mit deinem Bibelvers
Als weitere Möglichkeit, um den Vers wirklich zu verinnerlichen, wird die „Erster-Buchstabe-Methodik“ mit dem Herstellen von Stifteboxen verknüpft.
Die Becher oder Chipsdose einfach mit Stoff bekleben (Sprühkleber) und an die obere und untere Kante Zackenlitze kleben. Auf jede Stiftebox wird ein andere Buchstabe des Verses gemalt. Für Philipper 4,4 würden also die Buchstaben F, e, i, d, H mit einem schwarzen Stift auf die Stifteboxen gemalt.
Für die „Pinnwand“ benutzen wir als Grundlage eine Leimholzplatte, 18mm stark. Die Platte kann gut mit Acryllack in deiner Lieblingsfarbe lackiert werden. Nachdemalles getrocknet ist, werden die Becher und Chipsboxen genau auf der Leimholzplatte ausgerichtet. Danach wird jedes einzelne Teil mit ausreichend Heißkleber befestigt. Danach die Leimholzplatte an die Wand montieren. Stifte rein. Und fertig.
Hier eine kleine Übersicht, zu welchen Eigenschaften Gottes ihr welche Bibelverse auswendig lernen könnt:
Barmherzig | 5. Mose 4,31 |
Schützend | Psalm 17,8 |
Gütig | Psalm 32,10 |
Gerecht | Epheser 2,8 |
Treu | Psalm 33,4 |
Vergebend | 1. Johannes 1,9 |
Allmächtig | Offenbarung 1,8 |
Befreiend | Galater 5,1 |
Rettend | Johannes 3,16 |
Vater | Jakobus 1,17 |
Tröstend | Johannes 4,16.17 |
Gnädig | Römer 5,2 |
Schützend | Epheser 6,14-19 |
Gut | 1. Timotheus 4,4 |
Liebevoll | Römer 5,5.8 |
Material für die „Pinnwand“ (Zackenlitze, ca. 50 cm lang pro Becher; Sprühkleber; Flüssigkleber; Plastik-Trinkbecher; Chipsdosen; unterschiedlich gemusterte Baumwollstoffe; Leimholzplatte, 18mm stark; Acryllack; Pinsel; zwei Aufhänger; Hammer; Heißkleber)
Die Kinder sollen begreifen, dass Gott der Handelnde ist. Er hat alles im Griff und bereitet die Zukunft heute schon vor.
Die Kinder sollen lernen, dass es wichtig ist, Gott stets gehorsam zu sein und sich ihm zur Verfügung zu stellen.
V.14.15: Durch den Ungehorsam von Saul (Kap 15) hat Gott beschlossen, einen anderen König zu erwählen. Das bedeutet, dass auch nicht einer seiner Söhne sein Nachfolger wird. Nach der Salbung Davids zum zukünftigen König (Kap 16,1-13) befällt Saul auch die Schwermut und er wird launisch. Die Bibel erklärt das mit übersinnlichen Geistern (V.14). Dieser böse Geist ist keinesfalls Gottes Geist, sondern ein von Gott beauftragter Geist, bzw. Gott hat es zugelassen. Ob es sich nun um eine dämonische Besessenheit handelt oder lediglich um eine psychische Erkrankung, ist hier gar nicht so wichtig. Festzuhalten bleibt, dass Sauls Veränderung von Gott gesteuert wurde. Dies wurde auch von seinem Umfeld so erkannt (V.15).
V.16-19: Schon damals war die beruhigende Wirkung von entsprechender Musik bekannt. Das hier erwähnte Saiteninstrument (kinnor) wird meist mit Harfe oder Zither bzw. Leier übersetzt. Es ist das erste in der Bibel genannte Musikinstrument und ist auch Davids Begleitinstrument für seine Lieder.
Die Berater Sauls sind klug und weise: klug, weil sie wissen, was dem König helfen könnte, und weise, weil sie es so geschickt anmerken, dass der König es als seine eigene Idee ausgeben kann. Durch den Rat von Sauls Leuten kommt David an den Königshof. Auch hier gilt festzuhalten, dass Gott es ist, der die Geschicke lenkt. In diesem Fall günstig für David. Sogar Sauls größte Sympathien fallen David zu (V.21).
Woher David das Instrument hat, wird nicht erwähnt. Nicht auszuschließen ist, dass er das Instrument selbst gebaut und auch selbst das Spielen gelernt hat. Neben seiner musischen Begabung sind bereits hier schon seine kämpferischen und rhetorischen Fähigkeiten bekannt, die später bei Goliath bzw. durch seine Psalmen hervortreten.
V.20-23: Die Geschenke, die David mitbringt, sollen den König freundlich stimmen. Man könnte das einerseits als eine Art Bestechung betrachten. Andererseits sind sie aber auch Ausdruck für die Ehrerbietung und Unterordnung, die Isai Saul entgegenbringt. David gewinnt das Vertrauen Sauls und wird sein Waffenträger. Damit ist David stets in Sauls Nähe und kann ihm schnell mit seiner Musik den Trübsinn vertreiben. Gleichzeitig konnte David viel von Sauls Regierungstätigkeiten lernen. So lenkt Gott: Ein einfacher Schafhirte steigt gesellschaftlich auf, indem er an den Königshof kommt und wird dort zum Vertrauten des Königs.
Wer Sünde in sein Leben lässt, wer sich von Gott abwendet, der bemerkt auch oft, dass sich das auf seine Psyche niederschlägt (vgl. Ps 32,3.4). Dies kann einerseits Folge eines schlechten Gewissens sein, aber auch bewusstes Handeln Gottes. Wir sollen stets aufmerksam sein, ob uns Gott nicht durch unser Gewissen etwas bewusstmachen will. Nicht umsonst sagt der Volksmund: Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. Wobei klar gesagt werden muss, dass nicht jede psychische Verstimmung oder Erkrankung mit Sünde zu tun haben muss. In jedem Fall hilft aber das Lesen der Bibel, besonders der Psalmen, oder das Singen von geistlichen Liedern, die eigenen Emotionen zu erhellen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie Gott auf unterschiedlichen Wegen handelt und die Zukunft vorbereitet – oft auch ohne dass man es in der Gegenwart merkt. Und wer Gott fürchtet, den kann Gott erhöhen und für Großes gebrauchen – ganz ohne eigene Karriereplanung.
Gleich zu Anfang des Abschnittes wird klar, dass Gott hinter allem steckt. Er ist es, der Saul trübsinnig werden lässt. Es wird deutlich, dass er die Geschicke so lenkt, dass David an den Königshof kommt und somit auch für seine spätere Aufgaben als König mit vorbereitet wird. Es ist immer wieder wichtig, sich und den Kindern das vor Augen zu führen, dass Gott alles in der Hand hält. Dabei sollte der Hinweis nicht vergessen werden, dass die negative Entwicklung bei Saul nicht Gottes Willkür entspringt, sondern mit Sünde zu tun hat.
Es ist wichtig, Gott gehorsam zu sein und sich ihm zur Verfügung zu stellen. Sauls Trübsinn ist von Gott gewollt, wegen dessen Ungehorsam. Trotzdem lässt Gott Saul durch David Hilfe zukommen. David dagegen konnte von Gott gebraucht und für höhere Aufgaben vorbereitet werden, weil er Gott fürchtete und ihm treu war.
Weiter ist es wichtig, dass wir uns immer wieder neu – am besten täglich – mit Gottes Wort beschäftigen. Dadurch lernen wir Gottes Willen kennen und man erfährt auch, dass Gott uns durch sein Wort immer wieder trösten will. So wie er das auch bei Saul durch David getan hat.
Die Kinder müssen versuchen, immer abwechselnd auf Kommando ein sehr trauriges bzw. ein sehr fröhliches Gesicht zu machen. Wer kein trauriges Gesicht hinbekommt oder an der falschen Stelle lacht, scheidet aus. Alternativ können sich immer zwei Kinder gegenübersitzen und sich in die Augen sehen. Dabei wechseln sie auch wieder den Gesichtsausdruck von traurig zu fröhlich. Wer lachen muss, verliert.
Etliche verschiedene Smileys werden ausgedruckt und auf den Boden gelegt. Nun dürfen die Kinder sich die Smileys anschauen. Anschließend sollen sie sich für eines entscheiden: Entweder sie suchen sich eines, das ihnen gefällt oder eines, was gerade ihrem Gefühlszustand entspricht. Jedes Kind darf nun erzählen, warum es sich für sein Smiley entschieden hat. Evtl. kann man auch die Smiley-Liste von WhatsApp hernehmen und die Kinder müssen sich dort für eines entscheiden.
Zu Beginn wird kurz auf die Vorgeschichte eingegangen, wie Saul Gottes Wort missachtet hat und ungehorsam war (Kap 15) und wie David bereits jetzt zum (zukünftigen) König gesalbt wurde (Kap 16,1-13).
Nun wird immer ein Smiley gezeigt und die Geschichte erzählt.
Saul war immer wieder und manchmal auch längere Zeit richtig traurig und verängstigt. Er konnte einfach nicht mehr lächeln. Den ganzen Tag über hatte er miese Laune. Er war auch total verängstigt. Es ist überhaupt nicht schön, wenn man sich über nichts mehr freuen kann.
Und warum war Saul so? Nun, er hatte Gottes Wort verachtet. Vielleicht hatte er auch ein schlechtes Gewissen, und wer ein schlechtes Gewissen hat, kann nicht so richtig fröhlich sein. Vielleicht kann man es vor anderen verstecken. Aber tief im Innern fehlt dann die Freude.
Dadurch, weil Saul König ist, ist das Ganze ein großes Problem. Wehe, man begegnet ihm in dieser Situation. Wenn er in seiner schlechten Stimmung eine total doofe Entscheidung trifft.
Seine großen Leute, also die obersten Beamten und Berater, haben die Veränderung bei Saul natürlich bemerkt. Für sie war es auch klar, dass diese Verstimmung bei Saul etwas mit Gott zu tun haben muss. Also haben sie sich beraten und überlegt, was man tun könnte. Wie könnte man denn nur dem König helfen? Schnell meinte einer: Gute Musik! Gute Musik hilft bei schlechter Laune. Das war schon immer so, dass Musik gut für die Seele ist.
Doch so einfach dem König das sagen, geht nicht. Es darf auf keinen Fall so rüberkommen, als ob man dem König sagt was er zu tun hätte. Also haben sie noch mal die Köpfe zusammengesteckt. Vielleicht haben sie dann ihren klügsten Mann als Sprecher bestimmt und sind dann zum König gegangen. Hoffentlich geht alles gut aus. Ja bei uns Menschen kann oft mal was schlecht ausgehen. Aber was Gott plant, das geht immer gut aus. Die Hofbeamten sagten dem König, dass diese Angstzustände mit Gott zu tun haben. Der König könnte sich doch Musik vorspielen lassen, das würde seiner Seele guttun. Damals gab es natürlich noch kein Radio oder MP3-Player. Also musste da schon ein richtiger Musiker her. Am besten einer, der Harfe spielen konnte.
„Prima Idee“, denkt der König, „da erlasse ich gleich einen Befehl: Sucht mir sofort einen solchen Musiker, und bringt ihn zu mir. Auf geht’s.“ – „Ich wüsste da schon jemand“, warf einer der jüngeren Berater ein. „In Bethlehem gibt es einen Mann. Der heißt Isai. Einer seiner Söhne kann richtig gut Harfe spielen. Außerdem ist er ein mutiger Kämpfer. Man stellt bei ihm gleich fest, dass Gott ihm zur Seite steht! Und gut aussehen tut er auch noch.“ – „Wie heißt der?“, wollte Saul wissen. Das war natürlich David. Und König Saul ließ David sofort zu sich holen.
Eigentlich war David ein einfacher Hirte. Als jüngster seiner Brüder musste er die Schafe hüten, denn das wollte sonst keiner machen. Aber er hat an Gott geglaubt und auf ihn vertraut. Und so hat es Gott gelenkt, dass David an den Königshof kommt. Wie gesagt: was Gott will und plant, wird auch so kommen und wird gut.
Natürlich hat dann David dem König ein paar Geschenke mitgebracht. Die gab ihm sein Vater mit: Einen Esel, beladen mit Brot und Wein, und noch eine kleine Ziege. (Also nicht das, was der Smiley hier in der Hand hält.) Geschenke mitzubringen, gehörte damals dazu, besonders beim König. Außerdem konnte so König Saul etwas milde gestimmt werden.
So wurde also David zu Sauls königlichem Musiker. Und immer, wenn der König wieder trübsinnig wurde, griff David zu seiner Harfe und spielte darauf. Vielleicht hatte er damals schon eigene Lieder gedichtet, die er dem König dann vorsang. Etliche seiner Lieder stehen in den Psalmen. Jedenfalls hatte ihn Saul sehr schnell ins Herz geschlossen. David hatte einfach eine ergreifende musikalische Gabe. Die Unterhaltungen mit ihm haben dem König auch gut getan.
Weil der König Vertrauen zu David hatte, gab er ihm auch die wichtige Aufgabe, sein Waffenträger zu sein. Da konnte David dann immer in der Nähe von Saul sein und ihm jederzeit beruhigende Lieder vorspielen. Also blieb David ganz am Königshof.
So wurde David vom einfachen Hirten zum royalen Musikus. Ganz ohne dass er das selbst geplant hätte. Und nebenbei bekam er so viel Einblick, was man als König alles tun muss.
Seht ihr, Gott lenkt alles wunderbar. Es lohnt sich, an ihn zu glauben und sich auf ihn zu verlassen. Was Gott macht, das wird spitze.
Beim Erzählen der Geschichte werden die Kinder aufgefordert, die einzelnen Szenen/Abschnitte nachzuspielen. Entweder werden vorher die einzelnen Rollen vergeben oder jedes Kind spielte jede Person. Der Mitarbeiter gibt kleine Regieanweisungen, vor allem, welchen Gesichtsausdruck die Kinder jeweils nachspielen sollen.
Die Smiley-Bilder der Geschichte werden durcheinander auf den Boden gelegt.
Nun dürfen die Kinder sich nacheinander eines aussuchen und anhand dieses Smileys noch mal wiederholen, was bei der Geschichte hierzu erzählt worden ist.
In einer Runde werden die Kinder gefragt, ob sie schon mal so richtig traurig waren, was die Ursachen waren und was sie dagegen gemacht haben. Einerseits kann man darauf hinweisen, dass Musik bzw. Singen hilfreich sein kann. Wichtiger ist aber, dass man sich auch in schweren Zeiten an Gott wenden kann.
In der Angst rief ich den HERRN an; und der HERR erhörte mich und tröstete mich.
Psalm 118,5 Luther2017
Da Psalmen auch Melodien hatten, die nicht mehr bekannt sind, dürfen die Kinder eine Melodie für diesen Vers erfinden. Gemeinsam einigt man sich dann auf eine Melodie. Zum Abschluss wird der Merkvers dann noch mal gesungen.
David hat viele Lieder (Psalmen) gedichtet. Diese sind ja auch Gebete. Gemeinsam mit den Kindern betet man einen Psalm. Man könnte z. B. einen Lieblingspsalm der Kinder zusammen beten. Ansonsten passt Psalm 23 ganz prima.
Nachdem in einer der letzten Gruppenstunden (Lektion 1) schon eine „Harfe“ gebaut wurde, bauen wir heute ein Schlagzeug. Dazu benötigen wir 3 leere Chipsdosen (mit Deckel), Klebeband (am besten Gewebeband), Bleistifte und evtl. Knete.
Die drei leeren Cipsdosen werden mit dem Klebeband fest miteinander verbunden. Schon ist die Trommel fertig, man trommelt nun auf die Deckel der Dosen. Als Trommelstöcke verwendet man zwei Bleistifte. Gut eignen sich Bleistifte mit einem großen Radiergummi am Ende. Wenn solche Stifte nicht zur Verfügung stehen, befestigt man einfach eine Kugel aus Knete am Ende des Bleistifts und hat so auch einen Trommelstock. Damit die Dosen unterschiedliche Töne erzeugen, kann man in die Dosen unterschiedlich viel Papier oder andere Gegenstände hineingeben. Fertig ist das Minischlagzeug.
Alle Spieler sitzen im Kreis, einer – der Kater – sitzt in der Mitte. Dieser krabbelt auf allen vieren zu einer Person und maunzt sie an. Die Person muss nun den Kater streicheln (Kopf oder Rücken) und deutlich „Armer schwarzer Kater“ sagen, ohne dabei zu lachen. Der Kater darf dabei versuchen, den ausgewählten Spieler mittels Grimassen, Fauchen, Miauen oder lustiger, katzenartiger Bewegungen zum Lachen zu bringen, darf aber nicht sprechen. Wer lachen muss, wird neuer Kater.
Wer ein Melodieinstrument beherrscht, kann Melodien von bekannten Liedern spielen und die Kinder müssen sie erraten. Als Alternative können auch Zeilen aus bekannten Liedern vorgesungen oder vorgelesen werden.
Kinder, die ein Musikinstrument beherrschen, dürfen es mitbringen. Gemeinsam wird versucht, das eine oder andere einfache Lied zu spielen und zu singen.
Gemeinsam mit den Kindern besucht man eine Person aus dem Ort und singt ihr ein Lied, um ihr damit eine Freude zu machen.
Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu David aus JUMAT 2/19 und 3/19. Sie beginnt mit der Berufung zum König und zeichnet dann den Verlauf seiner Karriere in mehreren Einheiten nach.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Außerdem enthält die Themenreihe ein Nachtgeländespiel zum Thema: David auf der Flucht.
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