ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter “Programmideen” finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter “Videos”.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Eine Mischung aus Schnitzeljagd, Stationenlauf und Workshop mit tieferem Sinn aus der Himmelsleiter-Geschichte (1.Mose 27,41-28,22): Die Kinder suchen im Dorf oder in der Stadt nach Engelswegweisern und folgen ihnen. Dabei stoßen sie auf Stationen, an denen sie mit Spiel und Spaß Einzelteile einer Leiter gewinnen. Am Ende wird die Leiter zusammengebaut und als Symbol, dass Gott hier ist, aufgestellt.
Auf dem Weg zum Ziel werden an Straßenlaternen, Verkehrsschildern und Wegkreuzungen Engels-Wegweiser aufgehängt.
Gern dürfen diese auch etwas versteckt sein, da die ganze Gruppe gemeinsam die Augen offenhält. An zwei Stellen auf dem Weg wird eine Station eingerichtet. Eventuell in der Hofeinfahrt eines Mitarbeitenden errichten, damit die Materialien nicht verschwinden. Oder die Mitarbeitenden besetzen diese beiden Stationen und nur ein Begleiter geht mit der Gruppe mit.
Die Teilnehmenden machen sich als Gruppe mit den Mitarbeitenden auf den Weg und folgen den Engels-Wegweisern, die zuvor aufgehängt wurden. An vier Stellen des Wegs wird Halt gemacht und eine Station gespielt. An jeder Station bekommen die Teilnehmenden eine „Leiter-Latte“ (eine kurze Dachlatte als Querstrebe), wenn sie die Station erfolgreich geschafft haben.
Auf dem Weg wird angehalten und das Spiel „der Lehrer schreibt an die Tafel“ gespielt mit schlafendem Jakob als Lehrerersatz. Der Mitarbeitende stellt sich mit dem Rücken zur Gruppe, schließt die Augen und sagt den Satz „der Jakob schläft und träumt“. Während des Satzes dürfen die Teilnehmenden auf Jakob zuschleichen. Direkt nach dem Wort >träumt< dreht sich der Jakob um und schaut zur Gruppe. Wer nun wackelt oder sich bewegt ist raus und muss zurück zum Anfang. Gewonnen hat die Gruppe, sobald der Erste den schlafenden Jakob an der Schulter berührt. Nun bekommen die Teilnehmenden eine Dachlatte als Preis. Gern können mehrere Durchgänge mit wechselnden Jakobs gespielt werden.
Eine Leiter liegt flach auf dem Boden. Jede/ r aus der Gruppe bekommt die Augen verbunden und versucht nacheinander blind die Leiter zu überqueren. Jeweils ein Kind links und ein Kind rechts dürfen sehen, um die anderen zu lotsen. Es darf nur auf die Leiter-Teile getreten werden. Wenn ein Teilnehmender den Boden berührt, müssen alle wieder an den Anfang zurück. Sind alle heil am Ziel, bekommen die Teilnehmenden eine Dachlatte als Preis.
Erschwerte Variante: Die Hälfte der Gruppe kommt von rechts, die andere Hälfte von links, die Teilnehmenden müssen beim Darüberlaufen aneinander vorbeikommen. Achtung: Diese Variante nur mit Mund-Nasen-Maske spielen, da kein Corona-Abstand möglich ist!
Die Teilnehmenden versuchen mit den vorgegebenen Pflastersteinen einen möglichst hohen Turm zu bauen. Alle Steine müssen verwendet werden. Die Steine wurden zuvor an der Station platziert. Sind alle Steine verbaut und der Turm hält, bekommen die Teilnehmenden eine Dachlatte als Preis.
Die Teilnehmenden bekommen hier die zwei großen Dachlatten. Abwechselnd nageln sie aus den Längsstreben und den Dachlatten, die sie an den Stationen gewonnen haben eine Himmelsleiter zusammen und stellen sie auf dem Freizeitgelände auf als Symbol, dass Gott hier anwesend ist.
Diese Themenreihe enthält 6 Einheiten über den Propheten Elisa. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Die Jungscharler sollen erkennen, wo sie gebraucht werden und wo Hilfe nötig ist. Sie sollen lernen: nur gemeinsam ist man stark.
Die Jungscharler sollen erkennen, wo Gott sie gebrauchen möchte und wo und wie sie ein Vorbild für andere sein können.
In unserem Text geht es darum, wie Elisa seinen Jüngern ihren Wunsch erfüllt und einem seiner Jünger hilft. In dieser Zeit hatte jeder Prophet seine Jünger und wie aus dem vorherigen Text zu entnehmen ist, waren es bei Elisa nicht wenige. Elisa ist für seine Jünger verantwortlich. Die Prophetenjünger lebten in ärmlichen Verhältnissen und hatten auch prophetische Gaben (vgl. Kap. 2, 3+5, die Prophetenjünger wissen im Voraus, dass Elia entrückt werden wird). Sie trafen sich, um auf ihren Meister zu hören. Vieles wurde zusammen gemacht. Man aß zusammen und baute z. B. auch zusammen Gemeinschaftsräume. Elisa selbst war ein Jünger von Elia und nahm sich diesen auch als Vorbild. Als Nachfolger von Elia erbat er sich von diesem zwei Dinge, bevor Elia entrückt wurde (vgl. Kap. 2,9f). Elisa hat viel gelernt. So zeigt sich hier, wie vorbildlich er handelt und wie er Verantwortung für seine Jünger übernimmt, ohne sie schlecht aussehen zu lassen. Genauso handelten damals die Propheten. Sie waren von Gott bestimmte Vorbilder. Elisa geht auf die Bitten seiner Jünger ein. Er erlaubt den Bau und begleitet sie. Die Jünger vertrauen ihrem Meister und das zu Recht. Als die Axt ins Wasser fällt, sind die Jünger hilflos. Hier zeigt sich die Größe Elisas. Er hilft ohne großes Trara oder Vorwürfe. Elisa macht Eisen schwimmend. Wie er das geschafft hat, spielt hier keine Rolle. Elisa gelingt erneut etwas, was andere nicht geschafft hätten. Mit großem Geschick lenkt und leitet er seine Jünger und ist so ein echtes Vorbild für seine Jünger.
In unserem Text wird uns eindrucksvoll gezeigt, wie wir handeln sollen. Elisa kümmert sich um seine Jünger, die ihm anvertraut waren. Auch uns sind Menschen anvertraut, nämlich unsere Jungscharler. Wie gehen wir mit ihnen um? Sind wir ihnen ein Vorbild? Begleiten wir sie so, wie Elisa seine Jünger begleitet? Helfen wir ihnen in Notsituationen? Vertrauen uns unsere Jungscharler? Genauso wichtig ist auch die Frage, wessen Jünger wir sind. Wem gehören wir, wer ist unser Vorbild? An wen wenden wir uns in Notsituationen? Wem gehört unser Leben? Elisa war ein Prophetenjünger von Elia und wurde dann als Nachfolger von Elia selbst ein Prophet Gottes. In unserem Text geht es nicht allein, sondern nur zusammen im Team. Zusammen soll das Haus gebaut werden. Dazu leiht man sich auch untereinander die Werkzeuge aus (die Axt war geliehen). Auch wir als Mitarbeiter sollten im Team arbeiten und uns gegenseitig unterstützen. Nur zusammen können wir große Dinge vollbringen. In unserem Text handelt nicht Gott, aber ein Mann Gottes, und er zeigt uns vorbildlich, wie es geht.
Mit Vorbildern kennen sich die Kinder aus. Sänger und Sängerinnen, Fußballspieler oder auch andere Stars. Unsere Kids tragen die gleichen Frisuren oder die gleichen Fußballschuhe. Sie kleiden sich genauso wie ihre Idole und versuchen, ihre Bewegungen oder ihren Gesang zu imitieren. Worin liegt hier das Vorbild für die Kinder? In der Geschichte wird deutlich, was echte Vorbilder sind und was wirklich zählt. Untereinander helfen macht stark und man ist nicht allein.
Den Kindern, die in einem christlichen Elternhaus aufwachsen, werden Gott bzw. Jesus als Vorbilder hingestellt. Die Bilder, die ihnen vor Augen geführt werden, stellen manchmal eine sehr hohe Hürde dar. Vielleicht erleben sie auch, dass andere Kinder sie beobachten und bei Fehlern sagen: Das macht ein Christ nicht. Hier in unserem Text geht es um einfache Hilfestellung. Eine Begleitung auf einem schwierigen Weg oder zusammen ein Problem angehen. Hier geht es darum, den Kindern zu zeigen, dass sie selbst auch in kleinen Dingen Vorbild für andere sein können.
Im Gruppenraum werden Bilder von berühmten Persönlichkeiten aufgehängt, z. B. Fußballer, Sänger, Schauspieler, Influencer … Wichtig ist, dass die Kinder sie auch kennen und sie als Vorbild dienen können. Auf einem Bild sollte auch Jesus zu sehen sein. Jeder Jungscharler erhält drei Klebepunkte, die auf die Bilder verteilt werden sollen. Jeder klebt seine Punkte auf die Bilder der Personen, die für ihn wichtig sind. Ein Jungscharler darf maximal zwei Klebepunkte auf das gleiche Bild kleben. Wenn alle Punkte geklebt wurden, wird darüber gesprochen, warum welche der Personen ein Vorbild ist.
Wir stellen eine Wanne mit Wasser auf einen Tisch. Auf einem anderen Tisch liegen zwanzig Gegenstände, 10 davon schwimmen auf dem Wasser, 10 nicht. Jeder Jungscharler geht nacheinander zum Tisch, nimmt sich einen Gegenstand, von dem er meint, dass er schwimmt. Wenn alle Teile verteilt sind und jeder ein oder zweiTeile hat, gehen alle zu der Wanne. Nacheinander werden nun die Teile aufs Wasser gelegt und getestet, welche Teile wirklich schwimmen. Zum Schluss legt eine/r der Mitarbeitenden die Axt auf das Wasser, die dann im Wasser versinkt.
Theaterstück
Es findet ein Gespräch zwischen einem Prophetenjünger und seinem Freund statt.
Mitarbeiter 1 (M1) kommt pfeifend in den Raum und hat eine Axt über die Schulter gelegt. Hier trifft er einen anderen Mitarbeiter (M2):
M2: Hey, wir haben uns aber lange nicht mehr gesehen. Dir scheint es ja gut zu gehen. Was machst du so und warum bist du so fröhlich?
M1: Du glaubst gar nicht, was mir passiert ist. Also, erstens, ich bin ein Prophetenjünger geworden.
M2: Was ist das denn?
M1: Ach so, ja also, ich bin jetzt ein Schüler von Elisa, dem Propheten. Du glaubst gar nicht, was der uns alles beibringt. Ich bin auch nicht der einzige, wir sind, alle zusammen, so um die hundert.
M2: Was, so viele? Und das funktioniert?
M1: Ja, sicher. Elisa ist sehr gut. Er ist ein echtes Vorbild für uns und hat uns auch echt gut im Griff. Jetzt haben wir festgestellt, dass wir ein größeres Gebäude brauchen. Elisa hielt das erst nicht für nötig, dann war er aber einverstanden und ist sogar mit uns zusammen losgegangen, um am Jordan Bäume zu fällen.
M2: Und das Fällen hast du dann mit deiner Axt übernommen, oder?
M1: Nein, nein, das ist ja gar nicht meine Axt. Die habe ich mir nur geliehen. Eine eigene Axt ist ja auch ganz schön teuer. Aber das, was mir passiert ist und das ich dir erzählen wollte, hat mit dieser Axt zu tun.
M2: Und, was war das? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!
M1: Also, pass auf. Wir gingen ja los, um Bäume zu fällen. Erinnerst du dich noch daran, was wir früher gespielt haben?
M2: Ja klar, das Holzfällerspiel. Willst du das jetzt etwa spielen?
M1: Super, genau das machen wir.
(Das Holzfällerspiel spielen – siehe (T)Extras)
So, jetzt haben wir eine ganze Menge Bäume gefällt.
M2: Und wie ging es denn jetzt weiter?
M1: Pass auf! Ich hole kräftig aus, um den nächsten Baum zu fällen und plötzlich löst sich mein Eisen und fällt ins Wasser. Und geht natürlich sofort unter. Und dabei ist es ja gar nicht meine Axt! Was soll ich dem Besitzer nur sagen?
M2: Aber du hast sie ja wieder. Bist du tauchen gegangen, um sie wieder rauszuholen oder hast du geangelt?
M1: Nein, wie soll das denn gehen, bei dem Dreckwasser im Jordan. Plötzlich war Elisa da und hat die Axt einfach aus dem Wasser geholt, denn auf einmal schwamm das Eisen auf dem Wasser. Unglaublich, aber Elisa ist immer zur Stelle, wenn man ihn braucht. Und das war heute nicht das erste Mal.
M2: Das ist ja super. So was müsste mir auch mal passieren. Aber um mich kümmert sich keiner. Schade, denn manchmal bin ich doch ziemlich allein.
M1: Jetzt nicht mehr. Jetzt bin ich ja da und kann dir helfen. Zusammen sind wir stark und als Team bestimmt unschlagbar!
Die beiden gehen ab.
Erzählung mit Bildern
Die Geschichte wird mit Bildern erzählt. Auf den Bildern sieht man, wie heute gebaut wird, wie heute Bäume gefällt werden und wie ein Schiff schwimmt. Anhand der Bilder wird die Geschichte erzählt, so wie es damals war, ohne Bagger, nur mit Muskelkraft und im Team.
Jeder Jungscharler erhält etwas Knetgummi. Ein Mitarbeiter lässt sein Knetgummi in Form einer Kugel in das Wasser gleiten. Die Kugel sinkt. Die Jungscharler versuchen nun, aus ihrer Kugel ein Boot zu kneten, das schwimmt.
Wir gehen noch einmal auf den Brückenbau ein. Es müssen nicht alle vorgeschlagenen Fragen beantwortet werden, sucht euch die aus, die für euch passen.
Was macht ein Team aus? – Alle machen etwas zusammen, aber einer gibt das Kommando, ist das Vorbild für die anderen.
Was/wer ist ein Vorbild und wie äußert sich das?
Wo ist Elisa in unserem Text ein Vorbild?
Wo können wir anderen Hilfestellung leisten?
Wo können wir als Team auftreten?
Wo oder wobei brauche ich Hilfe?
Wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um?
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. (Psalm 46,2, Luther17)
Um sich den Vers zu merken, wird das Merkversrätsel gelöst.
Bringe die Wörter in den Äxten in die richtige Reihenfolge.
Heute wird für Menschen gebetet werden, die Hilfe nötig haben. Auf einem Plakat werden die Anliegen gesammelt und ein Mitarbeiter betet dann.
Material: mindestens 8 Mundspatel (kleine Brücke) oder Dachlatten von 1 m Länge (große Brücke)
Wir bauen eine Da-Vinci-Brücke. Dazu braucht ihr z. B. mindestens 8 Mundspatel (gibt’s in der Apotheke oder ihr sammelt eure Eisstiele) für eine kleine Brücke oder z. B. mindestens 8 Dachlatten von 1 m Länge, dann kann man auf der Brücke stehen bzw. drüber gehen.
Die Brücke wird nach folgendem Schema gebaut.
Eine ausführliche Beschreibung findet ihr unter folgendem Link:: https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/dasfamoseexperiment/bauen/bibliothek-leonardo-da-vinci-bruecke-zum-selber-b-100.html
Axt-Weitwurf
Mit einer Gummi-Axt wirft jeder Jungscharler dreimal auf unterschiedliche Art: Rückwärts über den Kopf, durch die Beine und zur Seite. Alle Würfe werden gemessen und die Weiten zusammengezählt. Wer kommt am weitesten?
Bei großen Gruppen kann dieses Spiel auch in Mannschaften gespielt werden.
Die Teilnehmer erhalten ein Wortsuchrätsel, in dem die folgenden Wörter gefunden werden müssen: Axt, Juenger, Vorbild, Jordan, Elisa, Baum, Beil, Team, Bauen, Hilfe.
Hand in Hand (Komm, wir packen das an)
In Gottes Haus (sind offene Türen)
Komm, wir wollen Freunde sein
Ja, heut ist voll mein Tag
Holzfällerspiel (im Theaterstück):
Alle Teilnehmer stellen sich im Kreis auf. Der Spielleiter hebt einen Arm nach oben und einen Arm nach vorn und ruft „HAU RUCK“. Bei „RUCK“ lässt er den oberen Arm fallen und klatscht in die andere Hand. Bei „HAU“ wird der Arm gehoben, bei „RUCK“ nach unten geklatscht. Der Spielleiter gibt den Rhythmus vor und alle machen mit. Es wird aber nur geklatscht, wenn der Spielleiter auch klatscht. Wenn er nur ruft und nicht klatscht, klatschen auch alle anderen nicht. Wer dann trotzdem klatscht, scheidet aus. Wer bleibt bis zuletzt übrig?
Um die Schwierigkeit zu erhöhen, wird im Laufe des Spieles das Tempo erhöht.
Wer diesen Abend durchführt, sollte dabei nicht das Ziel „schwimmfähiges Floß“ im Blick haben, sondern eher das Miteinander der Teens. Die Gruppe nimmt gemeinsam ein Ziel in den Blick. Das setzt viel kreative und gruppendynamische Energie frei. Doch der nachhaltige Wert des Abends für die Gruppe liegt eher im Miteinander, und nicht so sehr in der Tatsache, ein schwimmendes Floß gebaut zu haben. Denn einige Gruppen werden dieses Ziel nicht erreichen – doch Spaß werden alle haben. Und auch ein gemeinsames Scheitern kann gut reflektiert wichtige Erkenntnis fördern. Der Weg ist hier das Ziel.
Die Teens lernen, gemeinsam einen Lösungsweg für ein Problem zu entwickeln, das sie als einzelne Person nicht meistern könnten.
Die Gruppe kommt gemeinsam an den vorher gut ausgesuchten Ort – bspw. ein Fluss mit einem guten Einstieg ins Wasser. Hier werden zuerst die Einverständniserklärungen der Eltern zum Schwimmen eingesammelt.
Als Warm-up in den Abend lohnt sich ein kleines erlebnispädagogisches Spiel. Es sollte den Teens veranschaulichen, wozu eine Gruppe fähig ist, wenn man gut miteinander kommuniziert. Hier ein Vorschlag für ein Warm-up-Spiel:
Alle Teilnehmer stellen sich in einen Kreis, allerdings mit den Rücken zueinander. Nun fassen sie sich an den Händen und schließen die Augen. Sie sollen nun versuchen miteinander verschiedene geometrische Figuren zu bilden: Quadrat, Dreieck, Kreuz, Stern. Der Lösungsweg wird selbst erarbeitet. Nach jeder Figur soll die Gruppe reflektieren: „Was hat gut geklappt?“ – „Was hat es kompliziert gemacht?“ – „Was können wir verbessern?“ Zum Abschluss dieses Warm-ups kann der Leiter noch mal verdeutlichen, was eine gute Kommunikation ausmacht.
Die Gruppe wird in Teams zu acht Personen eingeteilt. Vorgestellt wird hier ein Konzept für eine Gruppengröße von ca. 30 Personen. Für kleinere Gruppen kann man sich auf eine Floß-Variante beschränken.
Alle Teams haben die gleichen Basics zur Verfügung: 4 Rollen Panzertape (gibt es beim Discounter für 1–2 €/Rolle), 6 Dachlatten (2 Meter Länge, Baumarkt), 2 Spanngurte (Baumarkt), und eine große Pappe für den Namen des Teams/Boots.
Außerdem hat jedes Team die Materialien für ihre spezifische Floßvariante:
Altpapiertonnen bekommt man (wahrscheinlich kostenlos) bei den Stadtwerken, bzw. dem Müllabfuhrzweckverband.
Traktorreifen gibt es bei einem Bauern. Alternativ kann man auch Schwimmreifen für Kinder nehmen, die es im Internet für ca. 10 € zu bestellen gibt.
Speiskübel gibt es auf jeder Baustelle, oder für 4–6 €/Stück im Baumarkt.
Jede Gruppe hat nun zwei Aufgaben:
Von jedem Team unbedingt ein Gruppenfoto machen, ausdrucken, und beim nächsten Mal mitbringen.
Die Teens werden sagen, dass es nicht möglich sei. Da braucht es vielleicht noch mal eine gute Motivation, und falls es gar nicht klappt, einen kleinen Tipp.
Die Teens mit den Luftballons werden sich benachteiligt fühlen – doch sie haben an unserem Abend sogar das schwimmfähigste Floß gebaut.
Gibt es in der Gemeinde jemanden mit einem DLRG-Schwimmschein für die Aufsicht?
Es sollten Schwimmwesten beim Ruderverein oder einer Schule ausgeliehen werden.
Sollte die Variante mit den Mülltonnen im Wasser umkippen, wird sofort das Wasser die Tonnen füllen, und die Konstruktion plötzlich sehr schwer werden lassen. Hier sollten Helfer im Wasser bereitstehen, die den Teens helfen, aus den Mülltonnen zu kommen.
Die Planung zu diesem Event ist vielschichtig, aber nicht unbedingt zu aufwendig. Man sollte spätestens zwei Wochen vor der Durchführung mit der Planung starten.
Wer nicht auf die Variante mit den Altpapiertonnen verzichten möchte, der sollte schon eher vier Wochen vorher mit den Stadtwerken telefonieren.
Wie auch beim Warm-up sollte man mit der Gruppe kurz den Prozess reflektieren. Zusätzlich kann man verschiedene Bezüge zur Bibel und zum Glauben herstellen.
Schon von weitem ist der Schriftzug erkennbar. Jeder, der vorbeikommt, sieht: hier wird ChurchNight gefeiert!
1. Erstellen von 2 Dokumenten in maximaler Größe auf A4 quer, mit der Office-Schrift „Arial“. Also eines mit „Church“ und eines mit „Night“.
2. Ausdrucken der beiden Dokumente je 1x auf Papier und 1x auf Folie.
3. Projizieren der Folien mit einem Overhead-Projektor auf Siebdruckplatten; mit Kreide die projizierte Schrift auf den Siebdruckplatten nachzeichnen. Die Größe der Platten muss nach den örtlichen Gegebenheiten bemessen werden.
4. Erstellen der Lichtschlauchführung für jeden einzelnen Buchstaben, damit man weiß, wo der Lichtschlauch nach vorne rausgeführt werden muss und wo er wieder nach hinten weggeführt werden muss. Eintragen der Lichtschlauchführung auf den Papierausdrucken.
5. Die Montage des Lichtschlauchs auf den Platten erfolgt buchstabenweise.
6. Zuerst werden die Löcher für die Durchführungen des Lichtschlauchs gebohrt.
7. Dann wird der Lichtschlauch entsprechend der geplanten Führung eingezogen und optisch passend/schön ausgerichtet.
8. Entsprechend der Buchstabenform werden nun mehrfach beidseitig des Lichtschlauchs kleine Löcher gebohrt.
9. Durch die Löcher wird dann jeweils ein Kabelbinder gefädelt und der Lichtschlauch damit fixiert.
10. Die Punkte 6-9 wiederholen sich nun bis alle Buchstaben fertig sind.
11. Zur einfacheren Montage und für mehr Verwindungssteifigkeit der Leuchtschrift haben wir 2 Plattenteile gemacht und die Platten auf der Rückseite mit einem Rahmen und Streben aus Dachlatten versehen.
12. Den restlichen Lichtschlauch haben wir an jeder Platte auf der Rückseite befestigt und mit schwarzem Gewebeklebeband umklebt. Man kann die Rückseite aber auch mit einer lichtundurchlässigen Folie vollständig verkleiden.
Diese Aktion passt sehr gut zur Themenreihe: Die sieben Worte Jesu am Kreuz.
Wenn man das Material zusammengesucht hat, muss man sich entscheiden, wie groß das Kreuz werden soll. Das kann von 20 cm bis 2 m sein.
Ein großes Kreuz kann für den Gruppenraum gebaut werden, kleine Kreuze können für die Kinder gebaut werden, die sie dann mit nach Hause nehmen.
Achtung: Man muss darauf achten, dass der Untergrund, auf dem gearbeitet wird, gut abgedeckt ist, denn sowohl der Bauschaum, als auch die Farbe lassen sich nicht wieder entfernen.
Der Gedanke ist, dass die 7 Worte Jesu am Kreuz in jeder entsprechenden Jungscharstunde mit einer Nadel an das Kreuz geheftet werden. Das geht natürlich auch in klein, wenn jedes Kind ein kleines Kreuz gebaut hat.
Es können auch weitere Gedanken zur Passionsgeschichte oder Gebetsanliegen an das Kreuz geheftet werden.
Jesaja 53 beschreibt eindrücklich, was Jesus alles mit ans Kreuz genommen hat.
Auf dem Bild ist ein Beispiel für ein Kreuz zu sehen, dass mit einem minimalen Einsatz von Bauschaum und Farbe gebaut worden ist..
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den 7 Worten von Jesus am Kreuz aus JUMAT 1/18 wie sie in den Passionsgeschichten der Evangelien überliefert sind.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Außerdem enthält die Themenreihe eine kreative Idee, wie ein Kreuz gebaut und in die Themenreihe eingebunden werden kann. Ergänzt wird die Reihe durch einen Grundsatzartikel für Mitarbeiter über die Umsetzung von Passionsgeschichten in der Jungschar.
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