Montags könnt ich kotzen! / … lohnt sich Warten aufs Wochenende wirklich?

Einführung

Sonntagabend: Das geliebte Wochenende ist vorbei, schnell noch Hausaufgaben machen und für den Test lernen. Eine neue (Schul-)Woche wartet – früh aufstehen, Leistungsdruck, Anspannung, Konflikte und keine Zeit für sich. Muss das wirklich sein? Wie kann man in eine neue Woche starten ohne diese Gefühle? Wie kann das Wochenende zu einem besonderen Bonus in einer Woche werden, die zwar herausfordernd, aber auch motivierend ist?

Vorbereitung

Schreibe die einzelnen Wochentage auf ein großes Plakat inkl. einem langen Strich, der die Nulllinie eines EKGs symbolisiert. Stelle Stifte, Scheren, Zeitungen und Kleber bereit, und wenn du magst, gestalte den Raum mit ein paar Bildern von unmotivierten oder müden Menschen.

Einstieg

Auf einem großen Plakat ist ein Zeitstrahl mit den Wochentagen zu sehen. Die Teilnehmer/innen können nun entweder Smilys oder eine Art „Motivations-EKG“ hineinmalen, wie es ihnen im Wochenverlauf geht. Aus Zeitungen können anschließend verschiedene Bilder ausgeschnitten und aufgeklebt werden, die zeigen, was sie mit den einzelnen Wochentagen verbinden. In kleineren Gruppen können auch Gesichtsausdrücke fotografiert werden, die zeigen, wie man sich an jedem Tag der Woche fühlt oder was man dort meistens macht. Diese kann man schnell mit einem Drucker (wenn vorhanden) ausdrucken und auf den Zeitstrahl kleben! Lass die Teens beschreiben, was sie gezeichnet und aufgeklebt haben – wie erleben sie ihre Woche? Wann ist es besonders schlimm und warum ?

Hauptteil

Meine Woche – ein Berg an Herausforderungen

Eigentlich hakt es meistens an zwei Stellen, dass der Montag „zum Kotzen“ ist:

1. Der Start in die Woche geht bereits schief und der Stresspegel liegt schon zu hoch.

2. In der Schulwoche gibt es wenige „Highlights“ oder „Oasen“, die einem Entspannung und Ablenkung vom Alltagsstress bieten.

In jüdischer und christlicher Tradition beginnt die Woche nicht mit dem Montag, sondern mit dem Sonntag. Was ändert sich in deinem Denken, wenn du mit einem Tag „Ruhe“ in eine Woche startest? Wie nutzt du den Sonntag?

Wirf einen Blick in die Bibel: Was hatte Gott mit diesem Ruhetag eigentlich vor?

Lest zusammen 1. Mose 2, 2-3. Gott schenkt einen Tag der Ruhe. Und er segnete diesen Tag. Er gibt ihm einen besonderen Stellenwert. Es ist der Tag, an dem die Unruhe der Ruhe weicht, und der Kontakt mit Gott im Mittelpunkt steht.

In der Bibel findest du immer wieder Texte, die davon berichten, dass sich Menschen vor Herausforderungen Ruhe und Zeiten zum Gebet nahmen. Bevor Jesus in Jerusalem gefangen genommen wurde und kurze Zeit später am Kreuz starb, zog er sich im Garten Gethsemane zurück, um zu beten. Für Jesus bedeutete Beten Kraft tanken, Sicherheit bekommen und auf Gott zu hören, wie er ihm zuspricht, dass er mit ihm ist.

So kann auch Jesus seinen Jüngern immer wieder zusprechen: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Mt. 11,28; Luther84).

Im Gottesdienst, in einem Gebetskreis oder beim Bibellesen in einer kleinen Gruppe an „Entspannungsorten“ (warum nicht mal am Badesee, mit Freunden im Garten, im Park oder im Schwimmbad – es gibt sogar wasserfeste Bibeln dazu – Bibel lesen?), sollen wir uns bei Jesus Kraft holen und ihm sagen, welche Herausforderungen auf uns warten und wo wir dringend Kraft brauchen.

Joel Osteen hat einmal gesagt: „Sage Gott nicht, wie groß deine Probleme sind, sondern sage deinen Problemen, wie groß Gott ist.“

Mit diesem Blickwechsel verwandelt sich so manches Problem – es löst sich nicht auf oder verschwindet, aber es wird einem bewusst, dass man die Herausforderung bestehen kann!

Schaut euch noch einmal euer Plakat an – wo soll Gott ganz konkret etwas ändern? Was kann er tun und was kannst du tun, damit aus dem Druck, der Belastung oder manchem Konflikt eine Herausforderung wird, die du bestehen kannst und in die du mutig hineingehen kannst, ohne schon am Sonntagabend Bauchschmerzen zu haben.

Eine gute Vertiefung bildet ein Filmausschnitt aus dem Film „Face your Giants“. Ein Trainer motiviert sein Footballteam, sich Herausforderungen zu stellen und alles zu geben (http://www.youtube.com/watch?v=rY-XnFOP2q4).

Bildet Kleingruppen oder schreibt euch auf, wer dich motivieren und begleiten könnte, manche Herausforderungen anzugehen.

Herausforderung/Action

Nimm dir konkret etwas vor, das dir hilft, motiviert und befreit in die neue Woche zu starten. Das kann vielleicht sein:

  • Plane deine Lernzeiten so, dass du den Sonntag ganz und gar für dich, deine Freunde, deine Hobbys und Gott hast – dass du tun kannst, was dir guttut!
  • Starte mit dem Sonntag in die neue Woche und triff dich mit Freunden zum Auftanken bei Gott – lest zusammen Bibel und erzählt euch von den Herausforderungen und betet gemeinsam dafür.
  • Verabrede mit Freunden eine „Wellness-SMS“ für Montagmorgen – schreibt euch gegenseitig einen Bibelvers und einen Gruß zum Start in die neue Woche.
  • Suche nach dem Guten im Stress: Die Freunde, die du in der Schule triffst, der Jugendkreis in der Woche, Zeiten für dein Hobby oder der „Feierabendeisbecher“ mit dem Kumpel oder der Freundin nach einer gemeinsam Lernsession.

Abschluss

Zeig dem Montag dein „Siegerlächeln“ – macht gemeinsam Fotos in Siegerpose oder von Aktionen, die euch Spaß machen, und klebt euch das Foto auf den Schulplaner, den Ordner oder übers Bett und zeigt damit, dass weder Leistungsdruck, Stress noch fehlende Motivation euch die Freude am Leben nehmen können.

Sag deine Meinung zu bestimmten Themen und teile sie mit anderen ChurchNight-Besuchern!

Ziele

Jugendliche erstellen ein eigenes „Profil“ von sich bzw. ihrer Kleingruppe und teilen dieses an einer Stellwand mit anderen ChurchNight-Besuchern. Sie sagen ihre Meinung zu bestimmten Themen (ähnlich wie auf facebook) und beziehen Stellung.

Rahmen

Die Aktion ist im Rahmen einer Kirchen-Rallye für Konfirmanden entstanden, bei der die Jugendlichen in Kleingruppen die verschiedenen Aufgaben meisterten. Sie lässt sich aber auch in andere Kontexte übertragen, z.B. als Station bei einer Kirchennacht, in einem Gottesdienst, auf einem Markt, … Die Aktion kann sowohl in Kleingruppen als auch mit Einzelpersonen durchgeführt werden.

Ablauf & Dauer

Die Kleingruppe bzw. die Einzelperson lässt sich fotografieren. Das ausgedruckte Bild wird aufgeklebt. Die Kleingruppe berät über die Fragen, versucht, gemeinsame Positionen zu finden und füllt das Profil aus. Die Profile werden an eine Stellwand gehängt, so dass alle Besucher sie lesen können.

1 Foto-Safari

Auf Foto-Safari jagen die Jugendlichen den unterschiedlichsten Fotomotiven hinterher.

1.1 Spielablauf

Zu Beginn des Spiels teilt man die Jugendlichen in mehrere Grup-pen auf. Die Gruppengröße kann je nach Alter variieren. Wichtig ist, dass jede Gruppe mit einer Kamera ausgestattet ist. Jede Gruppe bekommt einen Laufzettel mit Aufgaben (Liste mit möglichen Aufgaben siehe unten), die sie auf der Foto-Safari erledigen müssen. Es kann natürlich auch eine eigene Liste erstellt werden, die zu den Gegebenheiten im Ort passt. (Achtung! Bitte unbedingt alle Teilnehmer auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam machen!) Für jede Aufgabe wird ein Schnappschuss gemacht. Je nach örtlichen Gegebenheiten und Schwierigkeitsgrad können unterschiedliche Punkte für die Fotos vergeben werden. Jedoch kann man auch alle Fotos mit derselben Punktzahl bewerten.
Nach Ablauf der Zeit (es empfiehlt sich, zu einer bestimmten Uhrzeit einen Treffpunkt zu vereinbaren) werden die Fotos abgegeben, auf einen PC übertragen und zum Abschluss der Gruppenstunde per Beamer gezeigt. Die Gruppe mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Wer möchte, kann zusätzlich noch die Fotos ausdrucken und den Jugendlichen als Andenken an die Gruppenstunde mitgeben.

1.2 Aufgaben Foto-Safari

Die komplette Gruppe in einer Telefonzelle.
Die komplette Gruppe am Dorfbrunnen.
Mehrere Gruppenmitglieder machen einen Kopfstand/Handstand.
Die komplette Gruppe in einem Einkaufswagen sitzend/stehend/geschoben.
Die komplette Gruppe auf einer Parkbank sitzend.
Die Gruppe stellt sich der Größe nach auf.
Möglichst viele Hunde zusammen mit der Gruppe auf einem Foto.
Ein küssendes Paar (Paar darf nicht Teil der Gruppe sein!)
Selfie mit dem Pfarrer.
Die komplette Gruppe an einer besonders schönen (alten) Tür.
Alle Gruppenmitglieder, während sie in eine Brezel beißen.
Alle Gruppenmitglieder versuchen, gleichzeitig in die Luft zu hüpfen.
Die komplette Gruppe auf einer Rutsche / einem Klettergerüst.

2 Die Jagd nach dem Licht

Die Mitarbeitenden verteilen auf dem Spielgelände bunte Knicklichter (Diese müssen allerdings bereits aktiviert sein, damit sie im Dunkeln leuchten!). Das Spiel unbedingt bei Dunkelheit spielen. Die Gruppe in zwei oder mehr Gruppen aufteilen. Die Gruppen suchen nun auf dem Gelände die Knicklichter und bringen diese zur Spielleitung. Welche Gruppe nach Ablauf der Zeit die meisten Knicklichter gefunden hat, gewinnt. (Bitte darauf achten, dass kein Knicklicht auf dem Gelände zurückbleibt >> Umwelt-schutz!)
Variante: Man kann zusätzlich die Regel einführen, dass sich die Gruppen durch Abschlagen auch gegenseitig die Lichter abjagen können.

3 Mäusejagd

Auf einem großen Platz (muss geteert sein!) malt die Spielleitung Kreise auf den Boden wie bei einem Schweizer Käse. Wichtig dabei ist, dass zwei Löcher weniger aufgemalt werden, als es Mitspieler gibt. Ein Spieler wird zur Katze und fängt die anderen, die die Mäuse sind. Beim Weglaufen können die Mäuse in den Löchern Schutz suchen. Jedoch bleibt immer eine Maus frei zum Jagen. Die Mäuse können sich gegenseitig aus ihren Löchern durch Abklatschen vertreiben. Gelingt es der Katze, eine Maus zu fangen, scheidet diese aus und das Käseloch wird durch Durchstreichen o. Ä. entfernt. Am Ende bleibt die stärkste und schnellste Maus übrig.
Alternativ können auch Katze und Maus die Rollen tauschen, sobald eine Maus gefangen wurde. So kann das Spiel beliebig lang weitergespielt werden.

4 Superheld

Hinter dieser Idee verbirgt sich kein Spiel, sondern eine etwas andere Fotobox. Hier kann jeder Jugendliche zum gefeierten Superhelden werden. Man breitet dazu das blaue Tuch auf dem Boden aus und kreiert zusammen mit den Jugendlichen im Voraus Gebäude und Wolken aus den Kartonresten. Diese werden als Skyline auf dem blauen Tuch drapiert. Wer möchte, hängt sich ein rotes Cape um und legt sich mit einer Superman/-frau-Pose auf das Tuch. Ein Fotograf fotografiert aus der Vogelperspektive von der Leiter oder vom Stuhl aus und schon hat man ein tolles Superman/-frau-Foto, das an diese Gruppenstunde erinnert.

5 Auf Schurkenjagd

Für Superhelden gehört es zum kleinen 1 x 1, böse Schurken zu fangen. In diesem Spiel geht es darum, den Schurken zu jagen und zu finden. (Besonders für Jungs und Fans von Superhelden geeignet.) Bilder von verschiedenen Superhelden und Bösewichten bunt ausdrucken und ausschneiden (wer möchte, kann diese noch zusätzlich laminieren). Diese Bildmotive werden in Luftballons gesteckt und dann aufgeblasen.

5.1 Ablauf

Die Jugendlichen werden in 2 Gruppen aufgeteilt. Jeder bekommt einen Luftballon. Ein Jugendlicher ist der Superheld und muss versuchen, die Luftballons zu bekommen. Hat er einen erwischt, wird der Luftballon kaputt gemacht, sodass der Held oder Bösewicht zum Vorschein kommt. Für jeden Schurken bekommt die Gruppe 2 Punkte. Wer jedoch einen Superhelden fängt, verliert 1 Punkt. Das Spiel ist beendet, wenn alle Luftballons weg sind. Über die Punktezahl kann dann die Siegergruppe bestimmt werden.

6 Wilde Verfolgungsjagd

Dieses kurze Spiel ist ideal, um kleine Zeitfenster zu überbrücken. In der Verfolgungsjagd von zwei Autos geht es vor allem um Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit.
Alle sitzen in einem Kreis zusammen, der die Formel1-Rennstrecke darstellen soll. Ein Jugendlicher startet den Motor und imitiert mit einem Brummen die Autogeräusche. Blickt er oder sie zum linken Nachbarn, übernimmt dieser die Geräusche und so fährt das Auto hin und her im Kreis. Je schneller, desto besser. Für die Verfolgungsjagd wird außerdem, nachdem das erste „Auto“ gestartet ist, ein zweites losgeschickt, welches nun das andere jagt, sodass ein Autorennen entsteht. Nun versuchen beide Autos, das jeweils andere einzuholen.

Ein Stadtspiel für Gruppen

Im Mittelpunkt einer jeden Sommer-(ferien)-Trophy steht eine historische Person, die in ihrer Kindheit und Jugend wesentlich geprägt wurde und deren Wirken sich bis heute nachhaltig auswirkt. Alle Spiele und Aufgaben haben einen in haltlichen Bezug zum Leben und Werk dieser Person. Im Laufe der Trophy werden immer mehr Informationen zu Mr. oder Mrs. X bekannt. Errät jemand, um we che Person es sich handelt? Im Rahmen des Abschlussprogramms wird diese Person dann kurz vorgestellt und auf jugendgemäße Weise ein Gedanke weitergegeben, was wir von ihr lernen können.

Die verschiedenen Spielformen und Aufgaben fördern unterschiedliche Begabungen (Kreativität, Geschicklichkeit, kognitive Fähigkeiten, Beweglichkeit…) so wie gruppendynamische Prozesse.
Die Sommer(ferien)-Trophy wurde entwickelt als eine Programmstruktur, die dauerhaft lebbar ist (immer die gleiche Grundstruktur, aber immer mit anderen Inhalten und Spielen). Die feste Programmstruktur ermöglicht eine wiederholte Durchführung mit jeweils einer anderen Person als Mr./Mrs. X, beispielsweise als Programmpunkt im jährlichen Sommerferienprogramm oder auch auf Freizeiten.
Vorteile im Falle einer regelmäßigen Durchführung sind: Die Abwechslung vonVertrautem und Überraschendem erleichtert in den Folgejahren die Durchführung. Der Vorbereitungsaufwand wird in den Folgejahren geringer, was einen schonenden Umgang mit den Ressourcen ehrenamtlicher Mitarbeitender fördert.

Ablauf

Hinweise zur Durchführung

Wichtig ist, dass das Spiel zügig in Gang kommt. Falls die Teilnehmenden bebeits vor Beginn der Trophy bekannt sind, sollten die Gruppen bereits vorher eingeteilt werden. Ansonsten sollten die Gruppen möglichst bei der Anmeldung der Teilnehmenden sofort nach deren Eintreffen sukzessive gebildet werden.

Die einzelnen Stationen sollten so im Spielgebiet verteilt werden, dass sich die Gruppen gezielt Gedanken machen müssen, in welcher Reihenfolge sie Stationen anlaufen und sonstige Aufgaben lösen. Ein wesentliches Erfolgskriterium ist es, inwieweit es den Gruppen gelingt, ihre Zeit geschickt einzuteilen und eine zu ihrem individuellen Zeitplan (Fixtermine bei den festen Spielstationen) pasende Strecke zu wählen.

Wertung

Gesamtsieger der Sommer-Trophy kann nur werden, wer mit der eigenen Gruppe in der Spielphase II gewinnt.

Da das Abschlussspiel nur mit einer Gruppe gespielt werden kann, muss darauf geachtet werden, dass nach der Spielphase II ein eindeutiger Sieger feststeht. Wenn zwischen zwei Gruppen nach der Spielphase II ein Gleichstand besteht, muss gegebenenfalls ein Stichentscheid herbeigeführt werden (z.B. eine Quizfrage mit Antwort zum Schätzen – wer näher an der Lösung dran ist, hat gewonnen!).
Der Sieger des Abschlussspiels gewinnt das gelbe Trikot.
Möglich ist, dass (in Anlehnung an die Tour de France) weitere Trikots vergeben werden:
• ein weißes Trikot (für den kleinsten/jüngsten Teilnehmenden der Siegergruppe)
• grüne Trikots (für die übrigen Teilnehmenden der Siegergruppe)
• ein rotes Trikot (für denjenigen, der als erster beim Abschlussimpuls den Mr. X bzw. die Mrs. X errät bzw. eine bestimmte Frage zu Mr./Mrs. X beantwortet)

Ideen für Spiele und Inhalte am Beispiel Mr. X alias Wilhelm Maybach

Es geht immer um Mr. X und sein Leben. Der tatsächliche Name von Mr. X (Wilhelm Maybach) wird erst beim Abschlussfestival genannt. Bekanntgegeben wird den Teilnehmenden nur, dass es bei der gesamten Sommer-Trophy um das Thema Automobile geht – und dass Mr. X in Bezug auf das Thema der Trophy eine ganz entscheidende Rolle spielte.

Eröffnungsspiel – am Start

Story: Wie kaum eine andere Erfindung hat das Automobil das letzte Jahrhundert geprägt. Entscheidend für den Erfolg der Automobilentwickler war schon immer, wer als erstes die richtigen Antworten auf die sich aktuell stellenden Fragen fand. Aktuell ist die Automobilindustrie herausgefordert durch die Entwicklung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb. Mr. X war ein Mann, der für viele Teile des Automobils als erster eine passende Antwort fand…

Aufbau: Auf der Spielfläche wird in der Mitte ein Kreis mit einem Durchmesser von etwa 3 m aufgezeichnet. Im Kreis steht von jedem Team ein Spieler und hält einen Wasserball. Am Spielfeldrand stehen vier Körbe beschriftet mit den Buchstaben A, B, C und D. Die restlichen Spieler verteilen sich auf dem Spielfeld.

Spiel: Die Spielleitung liest eine Frage vor und vier mögliche Antworten. Jede mögliche Antwort passt zu einem Korb. Gewonnen hat das Team, dessen Wasserball als erstes den richtigen Korb erreicht. Beim Werfen, Fangen oder Aufheben des Balles darf sich der Spieler nicht von der Stelle bewegen. Wenn der Ball von keinem Spieler des Teams gefangen werden konnte oder nicht aus dem Stand aufgehoben werden kann, darf der Spieler aus dem Mittelkreis den Ball holen und vom Mittelkreis aus wieder ins Spiel bringen. Die Siegergruppe verlässt das Spielfeld, bekommt ihr Logbuch und beginnt mit der Trophy. Die anderen Teams spielen eine weitere Runde. Entsprechend werden weitere Runden gespielt bis nur ein Team übrigbleibt.

Beispiele für Fragen und Antworten:
a) Wie hieß die erste bedeutende “Auto-Frau”?
A: Paula Porsche/B: Daniela Daimler/C: Bertha Benz/D: Aurelia Audi

b) Den Heinkel Kabinenroller nannte man auch
A: Kugelrutscher/B: Benzin-Birne/C: Rotkäppchensarg/D: Knutschkugel

c) Welche Automobilfirma ist bekannt für ihre Feuerwerkfahrzeuge?
A: VW/B: Metz/C: Sony/D: Loewe

d) Der Rotationskolbenmotor geht zurück auf
A: Sigismund Schleuder/B: Fridolin Kuppler/C: Felix Wankel/D: Nikolaus Otto

e) Wie lautet beim Auto der Begriff für “Luftsack”?
A: Airbag/B: Airsack/C: Windbeutel/D: Windblower

f) Mercedes ist ein
A: Blumenname/B: Mädchenname/C: Fantasiename/ D: meteorologischer Begriff

Aufgabe 1 – Viertaktmotor (erste feste/bemannte Spielstation auf dem Weg vom Start zum Ziel)

Story: Mr. X war maßgeblich an der Weiterentwicklung des ersten Viertaktmotors, dem sogenannten “Otto-Motor” beteiligt. Für die Sommer-Trophy haben wir ein Fahrzeug entwickelt und ihr seid der Viertakt-Motor. Könnt Ihr getaktet und koordiniert ziehen?

Aufbau: Auf einem Rollbrett für Möbel wird eine große Bananenkiste befestigt, in der sich einer als Fahrer ausgerüstet mit Fahrradhelm und Handschuhen setzt. Am Rollbrett ist an jeder Ecke ein Seil befestigt. Es wird mit Hütchen oder Kreide ein Rundparcours gesteckt.

Spiel: Innerhalb der fest vorgegebenen Spielzeit müssen mögichst viele Runden gedreht werden. Der Fahrer darf während der Runde das Fahrzeug nicht verlassen. Vier andere Spieler, die alle den Parcours nicht betreten dürfen, müssen das Fahrzeug mittels der Seile durch den Parcours ziehen. Nach jeder Runde wird der Fahrer ausgewechselt.

Aufgabe 2 – Kontruktionsbüro (zweite feste/bemannte Spielstation auf dem Weg vom Start zum Ziel)

Story: Mr. X machte eine Ausbildung zum Technischen Zeichner. Ein Schlüssel zum Erfolg war für ihn, genau und übersichtlich zeichnen zu können.

Aufbau: An einer Wand wird ein großes weißes Plakat befestigt (idealerweise Zeitungspapier von einer Rolle). Zur leichteren Orientierung wird die Unterkante der Karosserie mit einem waageechten, 110 cm langen Strich eingezeichnet.

Spiel: Innerhalb der fest vorgegebenen Spielzeit muss die im Logbuch abgebildete Zeichnung im Maßstab 1:10 möglichst genau gezeichnet werden. Als Hilfsmittel stehen Meterstab, lange Lineale, Latten, Stifte und Schnüre zur Verfügung.

Aufgabe 3 – Automarken (Mitbringaufgabe – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Nach Mr. X ist eine noble Automarke benannt.

Aufgabe: Sucht zehn möglichst seltene Automarken und macht von einem Auto jeder Marke ein Foto. Marken, die nur ihr entdeckt habt, zählen besonders. Marken, die alle im Team entdeckt haben, werden nicht gezählt. Tragt vor Spielende nachfolgend zehn Automarken ein und zeigt der Jury jeweils ein Bild eines Autos dieser Marken (Marke muss auf dem Foto gut sichtbar sein!)

Aufgabe 4 – Wirkungsstätten (Quiz – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X war in seiem Leben an verschiedenen Orten aktiv.

Aufbau: An den im Stadtplan markierten Stellen wird jeweils eine Quizfrage aufgehängt, bei der es um Mr. X und diesen Ort geht.

Spiel: Ohne die Frage zu kennen, kann nur eine Antwort erraten werden. Deshalb lohnt es sich, möglichst viele “Orte” aufzusuchen, um dann sich sicherer für die richtige Antwort entscheidenzu können.

Aufgabe 5 – Autodesign (Mitbringaufgabe – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X wird auch als “König der Konstrukteure” bezeichnet.

Spiel: Das im Logbuch begonnene Bild soll so ergänzt werden, dass ein möglichst pfiffiges Auto entsteht.

Aufgaben 6 und 7 – Bonusaufgaben I und II (Knobelaufgaben – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X hatte bei seiner Arbeit laufend knifflige Aufgaben zu lösen.

Aufgabe(n): siehe Logbuch (Anlage), ggf. selbst passende Aufgaben in die Vorlage kopieren.

Abschlussspiel – am Ziel

Story: Mr. X konstruierte viele Teile für Fahrzeuge. Viele Einzelteile ergeben ein Fahrzeug. Und nur ein komplettes Fahrzeug fährt!

Aufbau: Auf der Bühne wird auf einem kleinen Tisch eine Kiste mit DUPLO-Bausteinen aufgestellt. Die Teilnehmenden der Siegergruppe stellen sich um den Tisch.

Aufgabe: Aus vier bis fünf DUPLO-Bausteinen wird ein einfaches Fahrzeug als Modell (Prototyp) zusammengesetzt und den Teilnehmenden gezeigt. In einer Kiste befinden sich viele DUPLO-Bausteine. Die Spieler müssen nun versuchen, mit verbundenen Augen in der Kiste die benötigten Bausteine zu finden und mit diesen möglichst schnell den Prototypen nachzubauen. Wer als erster sein Fahrzeug korrekt zusammengesetzt zeigen kann, hat gewonnen – und ist Sieger der Sommer-Trophy!

Ideen zur Verkündigung

Im Jahr 1856 erschien in der Zeitung in Stuttgart folgende Annonce: “Bitte an edle Menschenfreunde für 5 vater- und mutterlose Knaben von 12 bis 4 Jahren.
Die Mutter dieser 5 Waisen starb vor 3 Jahren, und der Vater fand kürzlich seinen Tod in einem See in Böblingen; da sie nun gar keine Mittel zu ihrer Erhaltung haben, auch an Kleider und Weißzeug sehr entblößt sind, so ergeht daher die herzliche Bitte an wohlthätige Menschen, sich der armen Kinder durch Liebesgaben annehmen zu wollen, auch die kleinste Gabe ist willkomen. Beiträge übernehmen und werden zu seiner Zeit Rechenschaft ablegen: Louise Kauffmann, verlängerte Hauptstätterstraße Nr. 77, 3. Tr. Catharine Loit, im Mangold’schen Handschuhladen, Königsstraße Nr. 45″.

Gustav Werner las diese Anzeige und nahm Wilhelm Maybach bei sich im Bruderhaus in Reutlingen auf. Von 1856 bis 1869 lebte Wilhelm Maybach in dieser von Gustav Werner gegründeten diakonischen Einrichtung. Die Maschinenfabrik des Bruderhauses in Reutlingen kann insbesondere in den 1860er Jahren als Talentschmiede erfolgreicher schwäbischer Unternehmer bezeichnet werden. Der erfolgreichste Zögling des Bruderhauses war ohne Zweifel Wilhelm Maybach. Im Bruderhaus wurde die Grundlage für eine der erstaunlichsten Karrieren in der deutschen Industriegeschichte gelegt.

1873 folgte Wilhelm Maybach Gottlieb Daimler, den er im Bruderhaus in Reutlingen kennengelernt hat, nach Köln und leitete dort das Konstruktionsbüro der Gasmotorenfabrik Deutz AG. Später entwickelte Wilhelm Maybach zusammen mit Gottlieb Daimler im Gewächshaus von Daimlers Cannstatter Villa einen Wagen mit niedrigem Schwerpunkt und einem leistungsfähigen Antrieb und legte damit die Grundlage für das schnelle und sichere Auto. Wilhelm Maybach wird bis heute als “König der Konstrukteure” bezeichnet.

Das Miteinander im Bruderhaus war geprägt durch den Gemeinschaftsgeist und die religiösen Grundsätze des schwäbischen Pietismus. Wilhelm Maybach schrieb 1921 rückblickend auf diese ihn prägende Lebensphase: “Mit Gustav Werner und dem Bruderhaus blieb ich stets in dankbarer Fühlung.” Über Wilhelm Maybachs Glaubensleben ist wenig bekannt. Was ist von dem Erleben des Glaubenslebens von Gustav Werner “hängengeblieben”? Was nehmen wir in der Jugendarbeit mit?

Ein Grundsatz von Gustav Werner war: “Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert!” Er wollte nicht nur Missstände beklagen, sondern etwas gegen Missstände unternehmen.

“Wahrer Glaube wird tätig!” Was wäre, wenn Gustav Werner auf die Zeitungsannonce nicht reagiert hätte? Wenn er nicht in den Waisenjungen Wilhelm Maybach investiert hätte? Was wäre, wenn er seinen Beruf als Pfarrer nicht aufgegeben hätte und mit Waisenkindern und Helferinnen nach Reutlingen gezogen wäre? Wo fordert uns Gott heute heraus? Was können wir gegen Missstände in unserer Gesellschaft unternehmen?

TIPP zum Logbuch: Entsprechend der Anlage herstellen; jede Gruppe erhält ein Logbuch, auf dem die Teammitglieder und die fixen Spielzeiten an den bemannten Stationen vermerkt sind. Zunächst das Deckblatt nicht festtackern; in den Logbüchern die fixen Zeiten von Hand eintragen und diese nach der Startreihenfolge sortieren; zuletzt jeweils das Deckblatt der die Spielphase I verlassenden Gruppe festtackern.

Kurzbeschreibung

Die folgende Aktion kann bei einem “normalen” Abend in der Jugendgruppe durchgeführt werden, eignet sich aber auch für große Gruppen als Predigt mit Aktion in einem Gottesdienst, z.B. auf Freizeiten.

In Kleingruppen werden Standbilder zu Textstellen aus der Elia-Geschichte erarbeitet. Anschließend zeigt jede Gruppe der geschichtlichen Reihenfolge nach ihr Standbild und liest dazu den Bibeltext vor oder erzählt ihn kurz. Dabei wird jeweils ein Digitalbild gemacht. Nach einem Liedblock folgt die “Predigt”/Gedanken zum Bibeltext, parallel dazu werden die jeweils passenden Digitalbilder gezeigt. Dadurch wird die Predigt anschaulicher und alle sind direkt beteiligt und kommen persönlich in der Geschichte mit vor.

Technische Voraussetzungen

Man benötigt eine Digitalkamera, einen Beamer und einen Laptop. Damit die Bilder schnell zur Verfügung stehen und schon einige Minuten nach der Aufnahme für die Predigt eingesetzt werden können, ist es sinnvoll, die Technik schon vorher vorzubereiten. Beispielsweise kann bereits im Vorfeld eine Powerpoint-Präsentation erstellt werden, bei der dann lediglich die Bilder ausgetauscht werden müssen.
Besonders reizvoll ist es, wenn jedes Bild sogar noch einen passenden Untertitel bekommt, der zur Predigt passt und sich so noch besser einprägt.
Wer diese technischen Voraussetzungen nicht hat oder den Aufwand (der aber gar nicht so groß ist) scheut, kann den Abend natürlich trotzdem durchführen. Entweder zuerst die Standbilder zeigen und danach die Auslegung dazu, oder parallel die Standbilder stellen und parallel dazu die entsprechenden Gedanken äußern.

Ablauf

1. Die Jugendlichen werden in Kleingruppen eingeteilt. Es gibt 12 Szenen zu stellen. Bei großen Gruppen in 12 Kleingruppen einteilen, bei kleineren Gruppen kann jede Gruppe 2-3 Standbilder erarbeiten. Jede Kleingruppe erhält ihren Bibelext, liest ihn durch und erarbeitet ein Standbild zu der Szene.

2. Auf der “Bühne” stellt nun eine Gruppe nach der anderen ihr Standbild und wird dabei fotografiert. Das Standbild wird jeweils gestellt und der Text dazu vorgelesen. So hören alle die Elia-Geschichte im Zusammenhang und haben somit nachher eine bessere “Grundlage” für die Predigt. Damit die Standbilder besser wirken, ist es sinnvoll, wenn jede Gruppe, die die Bühne betritt, die entsprechende Verkleidung anlegt. Die Verkleidungsstücke liegen bereits in Kisten bereit. Es empfiehlt sich, für jede Person eine eigene Kiste anzulegen. Elia, Ahab und Isebel tragen immer die gleichen Verkleidungsstücke , damit sie später als ein und dieselbe Person erkannt werden, auch wenn sie durch unterschiedliche Jugendliche dargestellt werden. Schlichte biblische Gewänder genügen – Elia trägt ein einfaches Gewand, Isebel und Ahab etwas “königlicheres”, der Engel ein weißes Leintuch. Wenn andere Personen in der Szene vorkommen, tragen diese keine Gewänder (nur die “normale” Kleidung) oder auch sehr schlichte. Außerdem liegen noch Tücher bereit, damit mit dem braunen Tuch ein Stier entstehen kann, mit dem grünen ein Ginsterstrauch, etc.

3. Nach der Standbildaktion ist ein Liedblock angesagt. Während dieser Zeit werden die Digitalbilder auf den Laptop überspielt und in die digitale Diashow eingebracht.

4. Nun folgt die Predigt zum Bibeltext. Parallel dazu werden jeweils die entsprechenden Digitalbilder mittels Beamer groß an die Wand projiziert.

Anmerkungen

Diese Aktion ist zum einen natürlich lustig, weil man sich verkleidet, weil man sich gemeinsam einigen muss, wer was darstellt, weil es vielleicht lustig aussieht, wenn eine Person beim Standbild einen Stier mimt, etc. Diese Aktion ermöglicht aber auch viel Tiefgang. Zum einen befassen sich die Jugendlichen sehr genau mit dem Biblischen und erleben so die ganze Geschichte im Zusammenhang. Zum anderen fasziniert vor allem danach auch der Predigtteil, dem man gerade deshalb sehr gut zuhören und folgen kann, da die Einzelne/der Einzelne selbst darin vorkommt bzw. einem die bereits gesehenen Standbilder noch vor Augen sind. Wer möchte, kann den Jugendlichen “ihre” Standbildszenen ausdrucken und in der nächsten Gruppenstunde mitgeben. Die Bilder können aber auch für einen Gemeindegottesdienst verwendet werden.

Anregung

Dieser Vorschlag eignet sich aber auch für eine Bibelarbeit: Z.B.: für eine Bibelarbeit zum Thema: “Schattenparker, Warmduscher, Weichei oder Christ?” Hier ist es sinnvoll, sich noch einige Spiele und Aktionen zum Thema zu überlegen. Wer eine besonders Interesse weckende Einladung zu dem Abend vorher verteilen will, verschenkt Duschgels, auf die Aufkleber mit einem lustigen Bild, Datum, Uhrzeit und Ort des Abends und natürlich das Motto: “Schattenparker, Warmduscher, Weichei oder Christ?” zu lesen sind.

Durchführung

Die Seiten mit den weißen Kästchen werden kopiert. Die weißen Kästchen werden ausgeschnitten. Sie dienen den einzelnen Gruppen als Grundlage für ihre Vorbereitung. Die eingerahmten Texte dienen der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter als Vorlesetext zum oben genannten Bibeltext.

Ahab, der König von Israel, war an einem großen Unheil schuld. Er und seine Familie machten sich nichts mehr aus den Geboten des Herrn. Ahab tat, was der Herr verabscheute, noch schlimmer als seine Vorgänger. Nicht genug, dass er am Götzendienst festhielt; er ging noch weiter und heiratete Isebel, die Tochter eines fremden Königs mit fremden Göttern und Götzen. Und Ahab begann, ihren Götzen Baal zu verehren und ihn anzubeten. Er baute ihm in Samaria sogar einen Tempel mit einem Altar, ebenso für die Göttin Aschera. Mit allem, was er tat, schürte er den Zorn des Herrn, des Gottes Israel, so sehr wie kein anderer israelitischer König vor ihm. Da schickte Gott seinen Propheten Elia zu König Ahab und ließ ihm sagen: “Ich schwöre bei dem Herrn, dem Gott Israels, dem ich diene: Es wird in den nächsten Jahren weder Tau noch Regen geben, bis ich es sage.” Wochen und Monate vergingen ohne Regen.

Nach einigen Wochen und Monaten ohne Regen ging Elia zu Ahab. Ahab begrüßte den Propheten mit den Worten: “So, da ist er ja, der Mann, der Israel ins Verderben gestürzt hat!” Elia widersprach: “Nicht ich bin an dem Unheil schuld, sondern du und deine Familie! Ihr macht euch nichts mehr aus den Geboten des Herrn. Du, Ahab, verehrst lieber den Götzen Baal und seine Statuen als den Herrn. Aber jetzt fordere ich dich auf: Schick die 450 Propheten Baals alle zu mir auf den Berg Karmel! Auch die 400 Propheten der Aschera, die von Königin Isebel versorgt werden, sollen kommen. Sende Boten ins Land und lass alle Israeliten zu einer Volksversammlung auf den Karmel rufen. “Alle kamen auf den Karmel. Als alle versammelt waren, trat Elia vor die Menge und rief: “Wie lange noch wollt ihr auf zwei Hochzeiten tanzen? Wenn der Herr der wahre Gott ist, dann gehorcht ihm allein! Ist es aber Baal, dann dient nur ihm!” Das Volk sagte kein Wort, und so fuhr Elia fort: “Ich stehe hier vor euch als einziger Prophet des Herrn, der noch übriggeblieben ist, und dort stehen 450 Propheten Baals. Und nun bringt uns zwei junge Opferstiere. Die Propheten Baals sollen sich einen aussuchen, ihn in Stücke schneiden und auf das Brennholz legen, ohne es anzuzünden. Den anderen Stier will ich als Opfer zubereiten und auch ich werde kein Feuer daran legen. Dann betet ihr, die Propheten Baals, euren Gott an, ich aber werde zum Herrn beten. Der Gott nun, der mit Feuer antwortet, der ist der wahre Gott. Die ganze Volksmenge rief: “Ja, das ist gut!” Die Baalspriester fingen an, sie schlachteten ihren Stier und bereiteten ihn für das Opfer zu. Dann begannen sie zu beten. Vom Morgen bis zum Mittag riefen sie ununterbrochen: “Baal, Baal, antworte uns doch!” Sie tanzten um den Altar, den man für das Opfer errichtet hatte. Aber nichts geschah, es blieb still. Als es Mittag wurde, begann Elia zu spotten: “Ihr müsst lauter rufen, wenn euer großer Gott es hören soll! Bestimmt ist er gerade in Gedanken versunken oder er musste mal austreten. Oder ist er etwa verreist? Vielleicht schläft er sogar noch, dann müsst ihr ihn eben aufwecken!” Da schrien sie, so laut sie konnten und ritzten sich nach ihrem Brauch mit Messern und Speeren die Haut auf, bis das Blut an ihnen herunterlief. Am Nachmittag schließlich gerieten sie vollends in Ekstase. Dieser Zustand dauerte bis gegen Abend an. Aber nichts geschah, keine Antwort, kein Laut, nichts.

Dann forderte Elia das Volk auf: “Kommt jetzt zu mir herüber!” Sie versammelten sich um ihn und er baute vor aller Augen den Altar des Herrn wieder auf, den man niedergerissen hatte. Rundherum zog er einen Graben. Dann schichtete er Brennholz auf den Altar und legte den Opferstier auf das Holz. Zuletzt befahl er: “Holt vier Eimer Wasser und gießt sie über das Opfer und das Holz!” Dies genügte ihm aber noch nicht und so gab er den gleichen Befehl ein zweites und ein drittes Mal, bis das Wasser schließlich auf allen Seiten am Altar herunterlief und den Graben füllte.

Und Elia trat vor den Altar des Herrn und betete laut: “Herr, du Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute sollen alle erkennen, dass du allein der Gott unseres Volkes bist und sie wieder dazu bringen willst, dir allein zu dienen.” Da ließ der Herr Feuer vom Himmel fallen. Es verzehrte nicht nur das Opferfleisch und das Holz, sondern auch die Steine des Altars und den Erdboden darunter. Sogar das Wasser im Graben leckten die Flammen auf. Als die Israeliten das sahen, warfen sie sich zu Boden und riefen: “Der Herr allein ist Gott! Der Herr allein ist Gott!”

Elia war stolz geschwellt, er fühlte sich großartig. Jetzt hatte das Volk erkannt, wer der wahre Gott war. Er befahl: “Packt die Propheten Baals! Keiner soll entkommen!” Sie wurden festgenommen und Elia ließ sie hinunter an den Fluss Kishon führen und dort hinrichten.

Selbstbewusst sagte Elia zu Ahab: “Geh und lass dir etwas zu essen und zu trinken bringen, denn gleich fängt es an zu regnen, ich höre es schon rauschen!” Elia stieg zum Gipfel des Karmel hinauf, verbarg das Gesicht zwischen den Knien und betete. Nach einer Weile befahl er seinem Diener: “Steig auf den höchsten Punkt des Berges und blick über das Meer! Dann sag mir, ob du etwas besonderes siehst. “Der Diener ging, hielt Ausschau und meldete: “Kein Regen in Sicht!” Doch Elia schickte ihn immer wieder und beim siebten Mal sah der Diener eine kleine Wolke am Horizont. Da befahl Elia: “Lauf schnell zu Ahab und sag ihm, er soll sofort anspannen und nach Hause fahren, sonst wird er vom Regen überascht!”

Kaum hatte Elia den Diener zu Ahab geschickt, da kam auch schon ein starker Wind auf und schwarze Wolken verfinsterten den Himmel. Es dauerte nicht mehr lange und ein heftiger Regen prasselte nieder. Ahab bestieg hastig seinen Wagen und fuhr in Richtung Jesreel. Da kam die Kraft des Herrn über Elia. Der Prophet band sein Gewand mit dem Gürtel hoch und lief vor Ahabs Wagen her bis Jesreel.

Ahab berichtete Isebel alles, was Elia getan hatte, vor allem, wie er die Propheten Baals mit dem Schwert getötet hatte. Da schickte Isebel einen Boten zu Elia, der ihm ausrichten sollte: “Die Götter sollen mich, Isebel, schwer bestrafen, wenn ich dir nicht heimzahle, was du den Baalspriestern angetan hast! Morgen um diese Zeit bist auch du ein toter Mann, das schwöre ich!”

Als Elia hörte, was Isebel mit ihm vorhatte, packte ihn große Angst. Er war gar nicht mehr stark und selbstsicher, sondern verzagt und voller Angst. Er rannte um sein Leben und floh bis nach Beerscheba ganz im Süden Judas. Ganz alleine wanderte er einen Tag lang weiter bis tief in die Wüste hinein.

Tief in der Wüste angekommen, ließ sich Elia unter einen Ginsterstrauch fallen und wünschte, tot zu sein. “Herr, ich kann nicht mehr!” stöhne er. “Lass mich sterben! Irgendwann wird es mich sowieso treffen, wie meine Vorfahren – waum nicht jetzt?” Er streckte sich unter dem Ginsterstrauch aus und schlief ein.

Elia lag unter dem Ginsterstrauch. Plötzlich wurde er wach gerüttelt. Ein Engel stand bei ihm und forderte ihn auf: “Elia, steh auf und iss!” Als Elia sich umblickte, entdeckte er neben seinem Kopf einen Brotfladen und einen Krug Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder schlafen. Doch der Engel des Herrn kam wieder und rüttelte ihn zum zweiten Mal wach. “Steh auf, Elia, und iss!”, befahl er ihm noch einmal. “Sonst schaffst du den langen Weg nicht, der vor dir liegt.” Da stand Elia auf und aß und trank.

Elia hatte gegessen und getrunken. Die Speise gab ihm so viel Kraft, dass er vierzig Tage und Nächte hindurch wandern konnte, bis er zum Berg Gottes, dem Horeb kam.

Bei diesem letzten Teil nur Elia vor der Höhle als Standbild stellen, dames schwierig ist, Gott darzustellen. Dafür aber lesen alle anderen den Text, evtl. überlegen, ob ihr euch auf verschiedene Raumecken verteilt, um ihn zu lesen. Alle sind Sprecher und lesen den gesamten Text gemeinsam, auch das, was Elia sagt. Nur die wörtliche Rede von Gott wird von einer einzelnen Person gelesen, damit dies stärker wirkt.

Vorlesetext für alle

Alle: Elia war am Berg Gottes, dem Karmel, angekommen. Dort ging er in eine Höhle, um darin zu übernachten.
Sprecher/in: Plötzlich sprach der Herr zu ihm:
Gott: “Elia, was tust du hier?”
Alle: Elia antwortete:
Sprecher/in: “Ach Herr, du großer und allmächtiger Gott, mit welchem Eifer habe ich versucht, die Israeliten zu dir zurückzubringen! Denn sie haben den Bund mit dir gebrochen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten ermordet. Nur ich bin übriggeblieben, ich allein. Und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.” Da antwortete ihm der Herr:
Gott: “Komm aus deiner Höhle heraus und tritt vor mich hin! Denn ich will an dir vorübergehen.”
Sprecher/in: Auf einmal zog ein heftiger Sturm herauf, riss ganze Felsbrocken aus den Bergen heraus und zerschmetterte sie. Doch der Herr war nicht in dem Sturm. Als nächstes bebte die Erde, aber auch im Erdbeben war der Herr nicht. Dann kam ein Feuer, doch der Herr war nicht darin. Danach hörte Elia ein leises Säuseln. Er verhüllte sein Gesicht mit dem Mantel, ging zum Eingang der Höhle zurück und blieb dort stehen. Und noch einmal wurde er gefragt.
Gott: “Elia, was tust du hier?”
Alle: Elia jammerte:
Sprecher/in: “Herr, ich habe mich immer für dich eingesetzt und für dich gekämpft und jetzt trachten sie auch mir nach dem Leben!” Da gab ihm der Herr einen neuen Auftrag.

Predigt

Bild 1
Ahab, der Böse. Er tat alles, was Gott missfiel. Andere Götter führte er ein, baute ihnen Tempel, heiratete Isebel, die Tochter eines fremden Königs mit fremden Götzen. Gott will sich das nicht mehr länger mit anschauen und schickt Elia zu Ahab. Elia darf ausrichten: “Ich schwöre bei dem Herrn, dem Gott Israels, dem ich diene: Es wird in den nächsten Jahren weder Tau noch Regen geben, bis ich es sage.” Wochen und Monate vergehen ohne Regen. Elia behält Recht. Elia wurde von Gott selbst beaufragt. Starker Elia. Es ist deutlich, Gott steht hinter ihm. Sehr viel zu befürchten hat er auch nicht, schließich ist er nur ein Bote, und als er es sagt, ist es auch nicht sicher, ob er überhaupt Recht hat. Elia auf der sicheren Seite. Elia, der starke Prophet. So stark fühle ich mich manchmal auch. Wenn alles so läuft, wie ich es mir vorstelle, wenn mir alles gelingt,wenn ich das Gefühl habe, Gott steht hinter mir.

Bild 2
Ahab wird kribbelig, ewig kein Regen. Und dann schon wieder dieser coole Elia, Prophet Gottes.
Jetzt stellt er auch noch Bedingungen. Es soll ausprobiert werden, wer stärker ist, Ahabs Götzen oder Elias einer Gott. Und alle Israeliten sollen zu einer Volksversammlung kommen. Wer ist denn Elia, dass er so vor einem König auftreten kann? Aber er fühlt sich immer noch stark. Nix mit Weichei oder Schattenparker. Dafür wirken die anderen ziemlich jämmerlich. Die Baalspriester haben hier eine Weichei-Funktion, man könnte dadurch auch ein neues Weichei-Wort prägen: Weichei, Schattenparker, Warmduscher und Götzenanbeter…Tja, da geht es mir auch gut. Wenn ich merke, andere sind auf dem falschen Dampfer, andere mit ihrer Esoterik-Welle, mit Horoskop oder Atheismusgerede. Da bin auch ich stark und lache über die anderen Weicheier, Götzenanbeter oder Gottverleugner.

Bild 3
Wow! Einmal so ein Glaubens- und Gotteserlebnis haben wie Elia! Aus dem Nichts, nein, eher sogar aus dem Unmöglichen (denn wo kann Feuer aus dem Nichts kommen und dann auch noch da, wo alles vor Wasser trieft…!) aus Gottes Gegenwart schöpfen! So ein Wahnsinns-Erlebnis wünsche ich mir auch. Vielleicht … (… – hier etwas einfügen, was zu den Personen der Zielgruppe passt)… , einmal so cool und stark sein wie Elia – wer wünscht sich das nicht im Geheimen! Ja, das wäre schon super. Aber wenn nicht? Ich muss mir immer wieder klar machen, dass Gott auf jeden Fall wirkt, und dass es reicht, wenn ich mein Bestes gebe, den Rest macht er, darauf darf ich vertrauen. Aber cool wäre es schon, so ein Erfolgs-Mitarbeiter zu sein wie Elia.

Bild 4
Na, jetzt wird’s fast schon blutrünstig. Elia macht keine halben Sachen. Er bringt nicht nur seine Israeliten wieder auf die richtige Seite zum einen, wahren Gott. Nein, er räumt auch die anderen Versuchungen aus dem Weg. Hier die Baals-Priester. Elia in vollem Einsatz für Gott. Setze ich mich auch so voll ein für Gott, oder gehe ich manche Sachen etwas halbherziger an?

Bild 5
Der Elia ist ja schon das Obervorbild. Nein, er wird nach so einem Erfolg nicht eingebildet und denkt, was er für ein toller Macker ist. Er vergisst bei all seinem Erfolg und seinen Hoch-Gefühlen Gott nicht. Er betet, wendet sich immer wieder Gott zu. Er vergisst nicht, dass alles aus Gottes Hand kommt. Wie sieht es da bei mir aus? Wenn bei mir alles prima läuft, bin ich sehr schnell versucht, mir selbst auf die Schulter zu klopfen und zu sagen: Wow, das hast du wieder gut gemacht. Da hast du aber … (… – hier etwas einfügen, was zu den Personen der Zielgruppe passt)… , da können sich die anderen echt was abschauen! Wem geht es nicht so? Aber Elia betet, wendet sich auch im größten Erfolg immer wieder Gott zu.

Bild 6
Na, aber der Elia ist wohl doch auch nur ein Mensch. Er rennt vor Ahabs Pferd her, als wäre das gar nichts. Er genießt es schon, vor dem König so eine Nummer abzuziehen. Elia kommt mir hier sehr menschlich vor, Erfolg genießen, das kenne ich auch.

Bild 7
Au weia, jetzt wird´s ernst. Wehe, wenn jemand in einer solchen Machtposition mal so stinkig ist und dann noch so eine, die anscheinend auch ihren Mann im Griff hat. Sie schwört Elia Rache – und den sicheren Tod.

Bild 8
Hoppla. Was jetzt? Was ist aus dem starken Elia geworden? Er hat Angst und rennt davon. Haut einfach ab. Nicht mehr stark und selbstsicher, voller Angst. Ein absolutes Weichei, ein Warmduscher, Schattenparker, vor-Frauendrohung-Wegrenner, ein Hosenpisser, Angsthaber, Nicht-auf-Gott-Vertrauer…

Bild 9
Da liegt er, das Weichei, der Schattenparker, der vor-Frauendrohung-Wegrenner, der Nicht-auf-Gott-Vertrauer, der Nur-noch-sterben-Woller.

Meine erste Reaktion ist: au Mann, Elia, jetzt hast du so viel erlebt, du solltest doch wissen, dass Gott bei dir ist! Aber dann schaue ich auf mich selbst und werde ehrlich: wie oft habe ich schon Gottes Begleitung und seinen Segen erlebt. Und wenn es dann plötzlich mal nicht so flutscht, dann bin ich doch keinen Deut anders als Elia. Wer von euch war nicht auch schon verzagt und mutlos? Wer von euch hat nicht auch schon das Weichei rausgehängt, obwohl wir doch wissen sollten, dass Gott dabei ist? Wo ist da plötzlich unser Glaube, dem wir uns vielleicht noch kurz vorher so sicher waren?

Bild 10
Gott lässt Elia nicht liegen. Er schickt ihm das, was er braucht. Jemanden, der da ist, nur für ihn. Jemanden, der ihn neu stärkt und ihm das Notwendigste bringt, was er gerade braucht.
Fallen dir auch Situationen ein, in denen du so am Boden warst? Wen hat Gott dir geschickt? Eine Person, die dir zugehört hat? Jemand, der dir einen guten Tipp gab? Oder jemanden, der dich rausgeholt hat aus deinem Selbstmitleid? Es kann sehr unterschiedlich sein, wen Gott schickt, oder wie er hilft.

Bild 11
Elia geht weiter, neu gestärkt. Er hat von Gott neue Kraft bekommen.
Und er weiß wieder genauer, wer hier der ganz Starke ist, auf den man sich verlassen kann: Gott. Nicht ich muss der große Macher, der immer und ewig Starke sein. Gott hat Elia nicht ausgelacht. Vor Gott muss ich mich nicht ständig beweisen. Vor Gott darf ich auch ein Weichei sein. Vor Gott darf ich auch mal verzagen. Gott hat Elia deshalb nicht aussortiert, als “untauglich”. Er will ihn weiter als Mitarbeiter. Er hilft ihm neu auf. Und für Elia war das Erlebnis auch ganz gut. Von Gott zu reden, wenn alles super läuft, ist nicht so schwer. Aber auch auf ihn zu vertrauen, wenn mal Gegenwind kommt, das ist nicht so leicht. Gott hilft mir dabei.

Bild 12
Elia nimmt sich Zeit. Er redet wieder mit Gott, sagt ihm, was ihn belastet. Und Gott zeigt sich. Aber gar nicht so, wie Elia es erwartet. Nicht groß und gewaltig, wie Elia das vielleicht gerade gerne sehen würde, um wieder zu Hochform aufzulaufen. Nein, Gott zeigt sich im sanften Säuseln. Im zarten Windhauch. Gott ist nicht nur gewaltig, wie bei dem Stieropfer, sondern auch zärtlich und liebevoll. Ganz langsam und behutsam richtet er Elia wieder auf. Und gibt ihm einen neuen Auftrag. Ich wünsche jedem einzelnen hier, dass er auch Gottes Gegenwart immer wieder erleben darf, wie Elia. In den Zeiten, in denen ihr voller Power durchstartet und andere mitreißt. Aber auch in den Zeiten, in denen ihr Gottes zarte Hand braucht. Von daher muss ich zum Abschluss sagen: unser Motto für den heutigen Abend stimmt doch nicht ganz. Klar, ein Christ ist eigentlich kein Schattenparker, Warmduscher oder Weichei. Auch wenn andere vielleicht öfters mit dem Finger auf uns zeigen und uns wegen unseres Glaubens als Weichei bezeichnen. Der Glaube macht uns nicht zum Weichei. Aber was nicht stimmt, ist, dass ich kein Weichei sein darf. Vor Gott darf ich stark UND schwach sein. Gott liebt die starken Typen und die Weicheier und er begleitet jeden auf seinem Weg.

Ich wünsche euch Gottes Begegung, wie Elia es erlebt hat. Elia begegnete Gott in der Stille. Nehmen wir uns noch Zeit und Stille, um bereit zu sein für Gottes sanft spürbare Gegenwart?

Deshalb: Gottes Segen für alle Elia-Nachahmer, für alle Baals-Bekehrer, Gott-Verkünder und Stark-im-Glauben-Mitarbeiter. Gottes Segen aber auch für alle Weicheier, Warmduscher, Schattenparker, Nicht-auf-Gott-Vertrauer, Zweifler, Angsthaber und Auszeit-Braucher! Um Gott auch jetzt zu begegnen, halten wir eine kurze Stille und stimmen dann mit ein in das Lied “In der Stille angekommen”.

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