Raus!

Wieder wird es Frühling: Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, Blumen, das erste Eis. Es riecht nach Aufbruch und Neuanfang – und wir bibbern um Inzidenzzahlen, steigende Kurven, Impfungen, Lockdown. Das klingt überhaupt nicht nach Aufbruch! Und doch ist uns bei der Vorbereitung zu diesem Newsletter etwas aufgefallen: Für uns Christinnen und Christen wird es Pfingsten. Und Pfingsten ist eine riesige Aufbruchsgeschichte! Mit Pfingsten startet die größte Bewegung der Menschheit. Und sie beginnt in einem Dachzimmer. Die Jünger hocken im Zimmer und wissen wenig mit sich anzufangen. Jesus ist weg. Heftige Tage liegen hinter ihnen. Zurückgezogen und ganz unter sich warten sie. Und dann kommt er. Genau in diesen Raum, in diesen Rückzugsort – in diesen Lockdown? „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist.“ (Apg 2,2.4a)
Gott lässt sich nicht aufhalten. Wer weiß, was er in deinem Lockdown starten will?

Einleitung:

Für Jugendliche und junge Erwachsene wird es immer wichtiger zu erfahren, woher die (Kosmetik-/Pflege-)Produkte des täglichen Gebrauchs kommen und welche Inhaltsstoffe sie enthalten. Der Wunsch, dem eigenen Körper das Beste zukommen zu lassen und gleichzeitig nachhaltig zu leben, ist unter jungen Menschen sehr groß. Um beide Wünsche zu vereinen, wächst das Interesse an Do-It-Yourself-Produkten (DIY). Der Wildkräuterspaziergang mit anschließendem Herstellen von Cremes, Kosmetik, etc. ist daher eine gute Möglichkeit, einerseits selbst und gemeinsam in der Gruppe aktiv zu werden. Gleichzeitig ermöglicht der Wildkräuterspaziergang ein naturnahes Arbeiten und schafft ein Bewusstsein für die Schätze der Schöpfung.

Vorbereitung:

Für eine gelingende Veranstaltung ist es wichtig, in der Planung und Durchführung mit einem/einer Naturpädagogen*in zu kooperieren.

Zunächst sollte die Route des Spaziergangs geplant werden. Zu beachten ist, dass die Route genügend „Material hergibt“ (Kräuter, Blüten,…).  Die Route sollte so geplant werden, dass sie an einem Ort mit Feuerstelle und Wasseranschluss endet, z.B. Jugendfreizeithaus, Waldheim, naturpädagogisches Zentrum etc..
Die herzustellenden Produkte ergeben sich saisonal aus der jeweiligen Vegetation heraus.

Die Gruppengröße sollte maximal 20 Personen nicht überschreiten. So kann auf alle Teilnehmenden eingegangen werden und die Gruppe kommt so auch besser auf dem Weg und bei der Arbeit zurecht.

Durchführung:

Am Startort: Nach einer kurzen Begrüßung werden die Mitwirkenden vorgestellt. Auch die Teilnehmenden stellen sich mit einem Satz zu ihrer Motivation und dem Interesse für die Veranstaltung kurz vor. Gleichzeitig wird der Abgleich mit der Anmeldung vorgenommen. Im Anschluss wird ein Überblick über geplanten Ablauf gegeben. Es werden heute Produkte hergestellt, die uns die Natur Jahr für Jahr schenkt. Sie sprießen und gedeihen Jahr für Jahr seit Gott sie in seiner Schöpfung ins Leben gesetzt hat. Im Schöpfungsbericht der Bibel, in ihrem allerersten Kapitel heißt es:

„Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so. Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war.“ (Gen. 1,11f).

Und weil es gut ist, können wir es uns damit gut gehen lassen und Produkte herstellen, die uns und unserem Körper, der auch ein Geschenk Gottes ist, auf ganz natürliche Weise guttun.

Nun beginnt der geführte Spaziergang. Auf dem Weg werden Zutaten (Kräuter, Harz, Gräser, Blütenblätter etc.) in Vespertüten aus Papier gesammelt. Dabei werden Informationen zu den jeweiligen Kräutern gegeben (Vorkommen, Nutzen, Hintergründe). Am besten man hat eine kundige Person im Team, die das übernehmen kann (z.B. Naturpädagogin, Förster, Landwirt,…).

Am Zielort liegt bereits das Material (Waage, Schüssel, Rührstab etc.) zur Verarbeitung der Kräuter bereit (kann im Vorfeld dorthin gebracht werden). Nun wird ein Feuer gemacht und weitere Vorbereitungen (eventuell hat jede teilnehmende Person – aus hygienischen Gründen einen „eigenen Arbeitsplatz“ mit eigenem Topf und anderen Utensilien am Zielort) werden durchgeführt. Bevor die Verarbeitung beginnt, werden die Teilnehmenden in das weitere Vorgehen eingewiesen und Informationen zu Hygiene und Sicherheit gegeben.

Dann beginnt die Herstellung, beispielsweise von Pflegeprodukten wie Kräuter-Öl, Heilsalbe oder Lippenbalsam:

Zubereitung „schnelles Kräuter-Öl“:

Will man schnell ein fertiges Wald-Kräuteröl – Kräuter fein schneiden und mörsern und in einen kleinen Topf zusammen mit dem Öl geben. Mischung erwärmen und ca. 30-60 Minuten ziehen lassen, nicht kochen. Durch ein feines Sieb, Filterpapier oder Tuch abgießen.

Zubereitung Heilsalbe:

Zuerst das Öl herstellen, wie beschrieben. Später Bienenwachs und Harz (Harz tritt aus kleinen Verletzungen der Rinde aus und kann vorsichtig abgenommen werden) in die Schüssel oder altes Glas geben. Mischung im Wasserbad schmelzen, stets rühren und solange es noch wachsweich ist in die Cremetiegel füllen und beschriften.
Das Mischungsverhältnis ist – 6 Teile natives Olivenöl, 1 Teil Nadelbaumharz, z.B. Fichtenharz, Lärchenharz zerbröckelt, 1 Teil Bienenwachs, 2 Teile Nadeln.

Zubereitung Lippenbalsam:

Vorgehen wie bei Heilsalbe.

Das Mischungsverhältnis ist – 3 Teile Wald-Kräuteröl, 1 Teil Bienenwachs genau auswiegen. Wer noch kein Wald-Kräuteröl hergestellt hat, nimmt stattdessen neutrales Olivenöl, Lavendelöl, Sanddornöl,… in Naturkosmetikqualität.

Zur Info: 5g Bienenwachs auf 15g Öl = 4 kleine Tiegel Lippenbalsam.

(Rezepte nach Karin Wild)

Abschluss:

Die Teilnehmenden zeigen sich gegenseitig ihre abgefüllten Produkte und nehmen diese dann mit nach Hause. Die Teilnehmenden werden verabschiedet. Eventuell kann hier nochmals zum Abschied das Bibelwort aus der Schöpfungsgeschichte gelesen werden.

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Jesu Leidensgeschichte im Johannesevangelium. In insgesamt 4 Lektionen erleben wir den Weg Jesu an’s Kreuz mit:

Lektion 10 Johannes 13,1-20 Was habe ich getan?

Lektion 11 Johannes 18,1-11 Wen sucht ihr?

Lektion 12 Johannes 18,28-40 Jesus, König der Juden?

Lektion 13 Johannes 19,16b-24 Warum?

Außerdem enthalten: Ein Familiengottesdienst zur Passionszeit.

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus dient uns und wir sollen anderen dienen.

Checker

Jesus stattet uns passend aus.

Der Text an sich

V.1-3: Hier finden sich einige einordnende Worte über die Situation, in der wir uns aktuell befinden. Jesus weiß um sein baldiges Sterben und darum, wie es ablaufen wird. Es ist schon vieles dafür vorbereitet.

V.4-5: Jesus wäscht die Füße seiner Jünger. Die Füße zu waschen war in dieser Zeit normal, da man in Sandalen viel draußen unterwegs war und die Füße entsprechend schmutzig waren. Normalerweise tat man diese Handlung aber an sich selbst oder sie wurde durch einen Diener verrichtet. Das Besondere an dieser Situation ist also nicht die Waschung an sich, sondern die konkrete Ausführung: Jesus macht sich zum Diener seiner Jünger.

V.6-11: Petrus diskutiert mit Jesus. Er kann und will nicht akzeptieren, dass Jesus, sein Herr und Meister, sich für ihn schmutzig machen muss. Als Jesus ihn dann doch überzeugt, fordert er das ganze Programm: Nur die Füße reichen nicht. Petrus möchte so viel wie möglich von dem, was Jesus zu geben hat. Er fällt hier auf der anderen Seite vom Pferd: Weder bringt es ihn weiter, gar nichts von Jesus anzunehmen, noch, mehr zu fordern, als Jesus für richtig hält.

V.12-20: Hier erklärt nun Jesus seine Handlungen. Es wird dabei deutlich: Jesus hat es nicht nur für die Jünger getan, sondern als Gleichnis genutzt. Er wollte einen Irritationsmoment schaffen, um sein Anliegen zu verdeutlichen: Es geht um gegenseitiges Dienen im Namen Jesu.

Der Text für mich

Ich kann Petrus gut verstehen – diesen Wunsch nach mehr. Ich möchte lernen, dass Jesus mir genug gibt, damit ich meinen Dienst tun kann. Und ich möchte lernen, zu sehen, wem ich wie helfen kann – auch bei den Kindern in meiner Gruppe. Was ist gerade wirklich wichtig für sie und wie kann ich ihnen und damit auch Jesus dienen?

Ich möchte meinen Mitmenschen dienen. Aber genauso wichtig scheint es zu sein, sich bedienen zu lassen, mal selbst zu genießen und daraus Kraft zu schöpfen. Die Jünger müssen erst selbst bedient werden, bevor sie den Auftrag zum Dienen bekommen. Sie müssen sich von Jesus ausstatten lassen, damit sie die Kraft haben, die Liebe an andere weiterzugeben.

Liebe Mitarbeitende, ich empfehle euch, euch heute, bevor die Kinder kommen, nochmal ganz bewusst unter Gottes Segen zu stellen, damit ihr aus seiner Kraft leben und dienen könnt.

Der Text für dich

Starter

Vielleicht erleben die Kinder dieses Jahr zum ersten Mal Ostern aus christlicher Sicht. Es ist neu, dass jemand, der so groß ist, freiwillig dient. Im Alltag erleben wir die Situation oft anders: Der / Die Größte / Stärkste / Schnellste / Beliebteste bekommt alles, wird zuerst gewählt, erkämpft sich erfolgreich sein/ihr Recht. Hier ist es nun anders.

Und auch die Aufforderung, anderen zu helfen, kann herausfordernd sein: Was ist, wenn derjenige mich nur ausnutzt? Hier heißt es Mut machen, dass die Kinder einander unterstützen. Wenn man immer nur für sich selbst gekämpft hat, ist es neu und beängstigend, auch für und mit anderen gemeinsam etwas zu erreichen.

Checker

Die Geschichte ist insgesamt bekannt und dass Jesus sich Menschen zuwendet und ihnen dient, kommt in vielen biblischen Geschichten vor. Auch die Aufforderung, einander zu helfen, gehört zum Einmaleins des Christseins.

Spannend wird hier die Person des Petrus. Er diskutiert mit Jesus, dass er auch Hände und Kopf gewaschen haben möchte – er fordert mehr. Dieser Wunsch nach mehr ist auch in den Kindern. Sie würden so gerne allen in ihrem Umfeld Gutes tun, aber dieser Wunsch ist mit einer Erfahrung des Scheiterns verbunden.

Hier ist es ermutigend, dass Jesus sagt, dass das, was er gibt, ausreicht. Also reicht auch das aus, was er den Kindern gegeben hat. Ihre Begabungen sind genug für Gott. Diese Botschaft kann für ein Selbstwertgefühl sehr stärkend sein.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Mitarbeiter wäscht die Füße

Wenn die Kinder ankommen, wäscht ein Mitarbeiter ihnen die Füße in einer Schüssel mit angenehm warmem Wasser.

Wenn die Kapazitäten und die Lust da sind, kann man auch einen kleinen Beauty-Salon vorbereiten, indem Mitarbeiter die Kinder oder auch die Kinder sich gegenseitig verwöhnen. Dafür Nagellacke, Handcreme, Haargummis, -spangen und –bürsten etc. bereitstellen.

Idee 2: Schrubber-Hockey

Material: 2 stabile Schrubber, Lappen, Stühle

Die Stühle der Kinder werden sich in zwei Reihen gegenüber gestellt und pro Seite durchnummeriert, so dass sich die Personen mit derselben Zahl gegenüber sitzen. Die Schrubber und der Lappen liegen in der Mitte zwischen den Reihen.

Der Spielleiter ruft eine Zahl und die Personen mit dieser Zahl müssen nun schnell reagieren, sich einen Schrubber schnappen und mit diesem den Lappen unter den Stuhl ihres Gegenübers schieben. Wer das zuerst geschafft hat, bekommt einen Punkt.

Verkündigung

Zuerst wird die Geschichte erzählt und dann gibt es eine Phase, in der die Kinder vertiefend Stationen ihrer Wahl anlaufen können.

Zur Erzählung bietet es sich an, die Geschichte einfach vorzulesen – dies kann, je nach Gruppe, aus einer Kinderbibel oder einer Übersetzung der Wahl sein. Je nach Formulierungen im Text müssen einzelne Aussagen in den Stationen angepasst werden. Ich benutze die Luther17.

Nun ist die Geschichte bekannt und es gibt mehrere Stationen, die einmal alle erklärt werden. Dann können die Kinder frei wählen, in welcher Reihenfolge sie welche Stationen anlaufen.

1. Station: Was ist denn das?

An dieser Station können die Kinder tiefer die Begriffe der Geschichte erforschen und über die Geschichte hinausdenken. Oder auch unverständliche Begriffe klären.

Es werden Bibeln sowie mehrere Ausdrucke mit den Begriffserklärungen ausgelegt.

Im Material zu dieser Lektion sind Erklärungen und Forschungsansätze zu folgenden Begriffen: Passa, Verrat des Judas, Jesus ist von Gott gesandt, Anteil an Jesus haben, Reinheit, selig.

Je nach Übersetzung müssen Begriffe angepasst werden.

2. Station: Was ist mir gegeben?

An dieser Station geht es darum, dass die Kinder sich überlegen, was Gott ihnen gegeben hat. Welche Begabungen habe ich? Was kann ich richtig gut?

Um sich daran zu erinnern werden Fotos gemacht. Am besten ist es hier, wenn man eine Polaroidkamera benutzt – dann können die Kinder die Bilder direkt mitnehmen, ansonsten muss ein Mitarbeiter die Bilder bis zur nächsten Woche ausdrucken.

Und es sollte ein Sammelsurium an Gegenständen bereitgelegt werden, die die Kinder nutzen können, um auf den Bildern ihr Talent darzustellen. Z. B.: Ball, Gitarre, Mikrophon, Klemmbrett, Tücher, Stifte und Papier, verschiedene Figuren und Tiere, Kochutensilien, Zauberwürfel, Wolle, …

Es bietet sich auch an, Bastelmaterial bereitstehen zu haben, damit die Kinder auch eigene Dinge basteln können.

3. Station: Tut, wie ich euch getan habe

Auch wir sollen anderen dienen. Diese Station eignet sich, einige Ideen dafür zu sammeln, wie das aussehen kann. Dafür basteln wir eine DIENSTags-Box.

Zuerst wird aus quadratischem Papier eine Kiste gefaltet. Eine Anleitung dafür gibt es z. B. hier: https://www.besserbasteln.de/Origami/Gegenstaende%20falten/einfache_schachtel.html

Diese kann von außen natürlich noch beliebig verziert werden.

Die Kiste wird dann mit Ideen gefüllt, wie man anderen helfen kann. Z. B. die Spülmaschine ausräumen, XY Schokolade schenken, Dame an der Essensausgabe anlächeln, Rasen mähen, …

Alle diese Ideen werden auf kleine Zettel geschrieben und in die Box getan. Jeden Dienstag kann man nun einen Zettel ziehen und diesen Dienst tun.

4. Station: Der Schmutz in meinem Leben

Hier kann man einmal alles abwaschen, was man loswerden möchte.

Im Vorfeld schneidet ein Mitarbeitender Füße aus Papier aus und laminiert diese.

An der Station kann mit nonpermanentem Folienstift auf die Füße gemalt oder geschrieben werden, was man gerne loswerden möchte, und anschließend kann man die Füße in einer Schüssel reinwaschen.

Wenn die Kinder wollen, können sie mit dem/der Mitarbeiter/ Mitarbeiterin oder allein ein Gebet sprechen, was ausliegt:

Lieber Jesus, so wie du in der Geschichte die Füße sauber gemacht hast, so mache doch bitte auch mein Leben sauber. Amen.

5. Station: Inverse Schere-Stein-Papier

Jesus dreht die Situation um. Obwohl er höher steht, bedient er seine Jünger. Also drehen wir heute auch man den Spieß um:

Man spielt Schere-Stein-Papier, aber immer genau das Gegenteil zum Normalfall gewinnt. Also Stein schlägt Papier, Papier Schere und Schere Stein.

Actionreicher wird das Ganze in Fan-Edition: Derjenige, der verliert, wird zum Fan des Gewinners und läuft hinter ihm/ihr her und feuert lautstark an. So bilden sich im Laufe des Spiels immer größere Teams, bis am Ende zwei Anführende, die angefeuert werden, gegeneinander spielen – wer dann gewinnt, wird von allen bejubelt und die nächste Runde kann starten.

Die andere Idee

Petrus erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Bibelgeschichte wird reihum nacherzählt, indem jeder einen Satz sagt. Der Mitarbeitende sagt also einen einleitenden Satz und das Kind links daneben erzählt einen Satz der Geschichte und so weiter. Wer nichts sagen möchte, sagt einfach: „Weiter.“

Gespräch

Hier nun einige Frage, bei denen die Kinder erzählen dürfen:

  • Welche Station hat dir am besten gefallen?
  • Was ist dir bei dieser Station aufgefallen? Hast du etwas Neues (über dich) gelernt?

Besonders, wenn die Geschichte ohne Stationen erzählt wurde, kann man zwei Mindmaps anlegen.

Auf einer steht in der Mitte „Begabungen“, auf der anderen „So kann ich dienen“.

Nun kann man einfach sammeln, was einem für Begabungen an einem selbst und an anderen auffallen und wie man anderen dienen kann. Der Mitarbeitende schreibt für alle mit.

Merkvers

Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. Johannes 13,15

Um den Vers spielerisch zu lernen, wird er erst Stück für Stück mehrmals gemeinsam gesprochen und somit in den Grundlagen gelernt. Dann nimmt man einen Ball und wirft ihn sich gegenseitig zu. Bei jedem Wurf sagt man das nächste Wort des Verses. Wie schnell schafft es die Gruppe, den Vers gemeinsam zu sagen?

Gebet

Es wird ein Kreis gebildet. Wer möchte, darf sich in die Mitte dieses Kreises stellen und alle anderen dürfen für den- oder diejenige beten. Hier kann man Gott danken, für Dinge, die der- oder diejenige gut kann und um Kraft bitten, dass er oder sie gut anderen dienen kann.

Kreatives

Papierblumen basteln (Anleitung in den herunterladbaren Dateien)

Diese kann man dann an Menschen verschenken, um ihnen damit eine Freude zu machen und somit zu dienen.

Spielerisches

Seil überwinden

Für dieses Spiel müssen die Kinder sich gegenseitig unterstützen.

Es wird ein Seil in ca. 1,5m Höhe aufgespannt. Das Ziel ist es jetzt, dass alle Kinder es schaffen, von der einen auf die andere Seite über das Seil zu kommen, ohne dass es jemand berührt. Wenn das Seil berührt wird, müssen alle auf die Startseite zurück.

Rätselhaftes

In den herunterladbaren Dateien findet ihr ein Mathe-Ausmalbild.

(T)Extras

Lieder

Gut, dass wir einander haben

Jesus du bist König

Spiele

Passend zum Thema Füße, kann man auch verschiedene Spiele mit Schuhen machen.

Z. B.:

Schuhe zuordnen

Alle Mitspielenden sitzen im Kreis und ziehen jeweils einen Schuh aus und legen diesen auf einen Haufen in der Mitte. Nun werden einem Mitspielendem die Augen verbunden und er/sie zieht 3 Schuhe aus dem Haufen. Diese muss er/sie jetzt blind durch Tasten oder Riechen ihrem Besitzer zuordnen.

Boccia mit Schuhen

Zuerst wird ein beliebiger Gegenstand geworfen. Wer schafft es nun, so nah wie möglich mit seinem Schuh an den Gegenstand dranzuwerfen?

Aktionen

Einen Gabentest machen, um herauszufinden, was mir Gott an Begabungen gegeben hat. Möglich ist z. B. dieser: https://www.azubiyo.de/media/4845/azubiyo_arbeitsblatt_staerkentest.pdf

Kreatives

Badezusatz

Passend zum Thema „Waschen“ kann man individuelle Badezusätze herstellen:

Material: Totes Meersalz, Lebensmittelfarbe, Duftaroma oder -öle, kleine Einmachgläser, Schüsseln, Löffel

Das Salz in kleine Schüsseln verteilen und dann nach Belieben einfärben und zum Duften bringen. Anschließend das Salz schön in die Gläser schichten.

Eine »Farbenflut« von Ideen findet ihr zu unserem aktuellen Sommer-Thema für eure Mädchengruppe: Kreatives, Bibelarbeiten und Stundenentwürfe, in denen Farben eine besondere Rolle spielen. Vieles davon lässt sich auch mit den geltenden Corona-Bestimmungen durchführen. In einem Artikel speziell für Mitarbeiter bekommst du Tipps, wie ihr zu einem wirklich guten Mitarbeiterteam werdet und auch mit Herausforderungen und Konflikten umgeht.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Material

  • Straßenmalkreide in verschiedenen Farben
  • Einmachgläschen mit etwa 400 g Füllgewicht
  • 400 g Salz pro Teelicht-Glas
  • viele verschiedene Schalen, um die unterschiedlichen Farben zu mischen
  • Messer oder Reiben, um die Straßen-Malkreide abzukratzen
  • Deko wie Perlen oder Bänder zum Verzieren der Gläschen
  • … und natürlich Teelichter

Bunte Teelichter aus gefärbtem Salz sind ein Klassiker. Von der Sonntagschule bis zum Mädchenkreis sind die bunten Leuchten ein echter Hingucker und können je nach Alter und Geschmack bunt und wild oder elegant und schlicht gestaltet werden. Alles kommt letztendlich auf die Kreide an, die ihr zum Färben verwendet. Jüngere Mädchen bevorzugen die Palette des Regenbogens, wer allerdings mit älteren Kindern und Jugendlichen arbeitet, findet bei genauerem Suchen im Internet auch Kreide in gediegeneren Farben wie Grau und Schwarz. Teilweise lässt sich auch Schulkreide verwenden. Wichtig dabei ist, dass die Kreide sehr hoch pigmentiert ist. Es lohnt sich hier also definitiv, etwas mehr zu investieren und dafür nachher mehr Farbpigmente und somit schneller schönere Farben zu erhalten. Die Vorgehensweise beim Färben selbst ist denkbar einfach, gelingt auch mit jüngeren Mädchen und hat für die Älteren schon fast etwas Meditatives … Los geht’s:

Anleitung

  1. Zunächst erhält jedes Mädchen ein Teelicht und kann sich dann 400 g Salz abwiegen. Dazu bekommt es vier bis fünf Schalen, je nachdem wie viele Farbschichten es erstellen möchte.
  2. Die 400 g Salz werden entsprechend gleichmäßig auf die Anzahl der Schalen aufgeteilt. Es ist natürlich auch möglich, unterschiedliche Schichtstärken herzustellen, dann kann das Salz einfach nach »Belieben« auf die Schalen verteilt werden.
  3. Danach wird es schon bunt: Die Mädchen können sich entsprechend viele Farben von der Straßen-Malkreide nehmen, wie sie Schichten machen möchten. Natürlich kann auch gemischt werden – macht oftmals sogar richtig was her, weil Farben entstehen, die nicht jeder hat. Die Straßenmalkreide muss dann mit einer Reibe oder einem Messer so bearbeitet werden, dass die fein geraspelten Farbpigmente in eine der vorbereitenden Salzschalen fallen.

    Dabei gilt: Langsam anfangen lohnt sich! Um einen pastelligen Ton in der Salzschicht zu erhalten, reichen bei gut pigmentierten Farben schon etwa 5g Kreidepigment. Es ist also ratsam, immer mal wieder umzurühren, Salz und Farbpigmente gut zu durchmischen und lieber gegebenenfalls noch einmal nachzureiben, anstatt die Farbe sofort zu dunkel zu mischen.
  1. Wenn der gewünschte Farbton für die erste Schicht bereitsteht oder schon alle anderen Farben ebenfalls angemischt wurden, geht es ans »Schichten«:

    Dazu wird das Salz aus der Schale einfach in das Einmachgläschen geschüttet und entweder glattgestrichen (funktioniert mit einem Löffel gut) oder, noch einfacher, durch Rütteln des Gläschens geglättet. Sobald die erste Schicht glatt ist, kann der nächste Schaleninhalt aufgegossen werden. Dann wird wieder geglättet, neu aufgeschüttet, geglättet, neu aufgeschüttet, und so weiter… Der Kreativität sind in Dicke, Färbung und Anordnung der Schichten dabei keinerlei Grenzen gesetzt! Das macht diese Bastelarbeit für alle Altersklassen und Gruppenkonstellationen so vielseitig einsetzbar!
  2. Wenn alle ihr Gläschen nach Geschmack und Laune mit den Salzschichten befüllt haben, kann das Gläschen außen herum noch mit Deko verziert werden. Besonders gut eignen sich Schnüre und Perlen in verschiedenen Formen und Variationen! Dann heißt es: Teelicht obendrauf setzen und fertig ist die bunte Leuchte!
  3. Vergesst nicht, von allen fertigen Kunstwerken nachher ein Gruppenfoto zu machen! Ihr werdet sehen, dass die Gläschen genauso unterschiedlich geworden sind wie die Mädchen, die sie gemacht haben, selbst sind! Dazu lässt sich auch gleich eine schöne Andacht einbauen, um die Bastelarbeit abzuschließen!
    Ein Vorschlag dazu: »Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin – wunderbar sind deine Werke!« Psalm 139,14

Wichtiger Tipp: Vorsicht mit Wasser! Wer zwischendurch zum Spülbecken geht um das Messer oder eine Schale abzuwaschen, muss diese anschließend wieder sehr gut trocknen! Passiert das nicht und sind noch kleinste Mengen Wasser am Material, klumpt die nächste eingestreute Salzmasse mit der Straßen-Malkreide sofort zusammen und ergibt einen dicken Brei, der weder ansehnlich noch weiter einsetzbar ist! Haltet daher am besten sofort ausreichend Material für entsprechend viele Mädchen und Farben vor, sodass niemand überhaupt ans Spülbecken muss.

Heißer Tipp: Wer einen Extra-Effekt möchte oder eine »richtige« Mädels-Gruppe hat, kann sogar noch ein bisschen Glitzer bereitstellen, das die Mädchen in die unterschiedlichen Schichten oder als Highlight zwischendurch einarbeiten können! Das macht tatsächlich richtig was her und sieht vor allem dann gut aus, wenn das Gläschen nachher auf der Fensterbank steht und die Sonne auf die Glitzerpigmente scheint!

1. Vorbemerkungen

Gesellschaftsspiele sind nach wie vor im Trend. Der Markt boomt wie noch nie zuvor. Dennoch kennen immer weniger Kinder und Jugendliche noch Gesellschaftsspiele, geschweige denn, dass sie diese auch spielen. Das können wir mit diesem Stundenentwurf punktuell verändern. Bei diesem Spiel-des-Jahres-Abend wollen wir unter anderem den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, Gesellschaftsspiele ganz neu zu entdecken und dadurch auch sich selbst neu kennenzulernen. Dieser Abend fordert und fördert das gemeinsame Spielen.

2. Zielgedanke

Bei einem lockeren und gemütlichen Abend lernen die Teilnehmenden und Mitarbeitenden, sich und jede Menge Gesellschaftsspiele kennen.

3. Methodik für die Gruppe

Flair:

Casino-Atmosphäre, 10 bis 15 Tische, eine Bar, die Mitarbeitende sind chic gekleidet, die Wände etwas abgehangen und Teelichter in Gläsern auf den Tischen. Es gibt ein Willkommensgetränk am Eingang. Die Bezahlung und Wertung läuft per Diamanten in Säckchen.

Catering:

Es werden Kekse o. ä. angeboten und Getränke (Apfelschorle und Wasser) gibt es an der Bar. Ein Kellner, der mit Plastik-Sektgläser umher geht, verteilt die Begrüßungs-Drinks.

Sieger:

Die ersten Spieler in Endwertung bekommt ein Spiel-Geschenk.

  1. Der erste Spieler darf sich ein Spiel seiner Wahl aussuchen!
  2. Der zweite Spieler darf zwischen Macke und Arche Noah wählen
  3. Der dritte Gewinner darf dann das übrige Macke oder Arche Noah mitnehmen

Spielablauf, Punkte und Laufzettel:

Jeder Teilnehmende muss mindestens fünf Pflichtspiele, aber auch mehr Spiele spielen. Die Mitarbeitenden unterschreiben jeweils bei einem Spiel auf dem Laufzettel der Spieler. Man darf jedes Spiel nur einmal spielen, bis man seine fünf Pflichtspiele gespielt hat. Danach darf man kein Spiel zweimal hintereinander spielen. (Je nach zeitlichem Rahmen der Spiele muss hier auf bis zu drei Pflichtspielen gekürzt werden)

Punktevergabe an jedem Spieltisch:

Der beste Spieler bekommen fünf Diamanten-Punkte, der zweite zwei Diamanten und alle anderen einen Diamanten. Dann geht es zum nächsten Spieltisch deiner Wahl.

Die Spiele sind auf einer Extra-Liste benannt und werden je von einem Mitarbeitenden zu Hause getestet. Die Spiele werden so konzipiert, dass sie gut und einfach erklärt und in 10 bis 25 Minuten gespielt werden können. Jeder Mitarbeitende bereitet also ein Spiel vor und betreut den entsprechenden Spieltisch in passender Kleidung (bis auf einen Bar-Mann/Frau).

Laufzettel (Anhang):

Laufzettel von:

Nr.   Spiel Platzierung Punkte Unterschrift
1.          
2.          

Spielende

Der Spieleabend sollte nach ungefähr zwei Stunden beendet sein. Es findet noch eine letzte Auswertung an den Tischen statt und dann ist das Ende des Abends ca. 21.00 Uhr oder 21.30 Uhr.

Spiel für die Tische und die jeweiligen Zuständigen:

Spielauswahl für Kinderfreizeit mit 40 Kindern:

  1. Mogelmotte
  2. Kakalakensalat
  3. Speed Cups
  4. Das magische Labyrinth
  5. Der Verzauberte Turm
  6. Geistertreppe
  7. Da ist der Wurm drin
  8. Diego Drachenzahn
  9. Schnappt Hubi
  10. Drecksau
  11. Biberbande

Spielauswahl für Konfi-Freizeit mit 120 Personen:

  1. Mogelmotte (Drei bis fünf Spieler)
  2. Kakalakensalat (Zwei bis sechs Spieler)
  3. Speed Cups (Zwei bis vier Spieler)
  4. Drecksau (Zwei bis vier Spieler)
  5. Biberbande (Zwei bis sechs Spieler)
  6. Qwirkle (Zwei bis vier Spieler)
  7. Ubongo (Zwei bis vier Spieler)
  8. Carcasonne (Zwei bis fünf Spieler)
  9. Wizard (Drei bis sechs Spieler)
  10. Qwixx(Zwei bis fünf Spieler)
  11. Sechs Nimmt (Zwei bis zehn Spieler)
  12. Ligretto (Zwei bis acht Spieler)
  13. Uno (Zwei bis zehn Spieler)
  14. Halli Galli (Zwei bis vier Spieler)
  15. Bohnanza(Drei bis sieben Spieler)
  16. Augustus (Zwei bis sechs Spieler)
  17. Camel up (Zwei bis acht Spieler)
  18. Arche Noah (Zwei bis fünf Spieler)
  19. Saboteur (Drei bis zehn Spieler)

Spiele und Ideen mit Trinkgläsern

Vorbemerkung:
Günstig wäre es, wenn Gläser verwendet würden, die nicht mehr gebraucht werden. Sauber müssen sie jedoch sein. In der Regel dürfte kein Glas kaputt gehen. Die Spiele können in der Regel prolemlos bei einer Teamwertung eingesetzt werden. Bei jedem einzelen Spiel bekommt die beste Mannschaft zwei Gesamtpunkte, die zweitbeste einen Punkt und die schlechteste Truppe bekommt keinen Punkt. Das Team, das am Schluss die meisten Punkte erreicht hat, hat gewonnen und bekommt einen Preis.

Spiel 1: Tischtennisball in ein Glas werfen

Drei leere Gläser stehen am Ende eines Tisches nebeneinander. Die spielende Person steht an der Tischkante, wirft einen Tischtennisball so, dass dieser in einem Glas landet. Für einen Treffer im Glas in der Mitte gibt es z. B. einen Punkt. Landet der Ball in einem der beiden äußeren Gläser, dann gibt es zwei Punkte.

Variation 1: Der Ball muss so geworfen werden, dass er zuerst auf der Tischfläche aufspringt und danach im Glas landet.
Variation 2: Der Tisch steht etwa 40 cm von einer Wand entfernt. Jetzt muss der Tischtennisball so geworfen werden, dass er zuerst gegen die Wand prallt und danach in einem Glas landet.

Spiel 2: Das vollere Glas gewinnt

Jede Mannschaft hat eine 1 Literflasche Leitungswasser. Es wird verabredet, dass 10 Durchgänge gespielt werden. Jede Mannschaft füllt ihr Glas bis zu einer bestimmten Höhe. Dann wird das Glas mit einer Papierserviette oder einem Geschirrtuchabgedeckt und auf einem Tisch abgestellt.
Einen Punkt gewonnen hat diejenige Mannschaft, deren Glas voller ist. Es ist eine taktische Leistung, das Volumen von einem Liter so auf 10 Gläser aufzuteilen, dass man möglichst oft das Glas voller hat als die gegnerische Gruppe.

Spiel 3: Kreisel tanzt auf Flaschenboden

Es treten am besten immer aus jeder Mannschaft eine Spielperson gegeneinander an. Die Gläser stehen „auf dem Kopf“, d. h. die Glasöffnung liegt auf der Tischfläche und der Glasboden zeigt nach oben. Auf „Los“ setzt jede der Spielpersonen ihren Kreisel auf dem Glasboden in Rotation. Diejenige Mannschaft erhält einen Punkt, deren Kreisel am längsten rotiert.

Spiel 4: Das Saloon-Spiel

In Wildwestfilmen sieht man manchmal, wie ein Barkeeper oder ein Cowboy ein Whiskey-Glas mit Schwung über den Tresen gleiten lässt.
Auf den beiden Längsseiten und auf der Schlussseite des Tisches liegen Dachlatten, sodass die Gläser bei zu viel Schwung auf keinen Fall vom Tisch herabfallen können. Die Holzlatten können evtl. noch etwas beschwert werden (z. B. mit Büchern). Von jeder Mannschaft tritt eine Person an. Sie steht am Kopfende des Tisches und stößt ihr Glas so an, dass es über die Tischfläche gleitet. Das Glas sollte möglichst nahe bei der Holzlatte am Tischende zu stehen kommen. Falls das Glas irgendeine der drei Holzlatten berührt, wird es sofort weggenommen (es ist quasi „vom Tisch gefallen“). Dann kommt die zweite Mannschaft dran. Erlaubt ist es, dass die Gläser aneinander stoßen. Falls ein angestoßenes Glas gegen eine der Holzlatten stößt, wird es ebenfalls weggenommen. Sieger ist diejenige Gruppe, deren Glas am nächsten zum Tischende gelandet ist.

Spiel 5: Mit einem Trinkhalm ein Glas leer trinken

Für jede Mannschaft steht eine Literflasche mit Mineralwasser zur Verfügung. Jede Mannschaft füllt ihr Glas. Alle Mannschaften spielen gleichzeitig. Auf „Los“ versucht jede Spielperson, ihr Glas mit einem Trinkhalm möglichst rasch leer zu trinken. Dann wird das Glas wieder gefüllt und eine zweite Person ist dran. Welche Mannschaft hat ihren Liter Wasser zuerst getrunken?

Spiel 6: Bei wem läuft dasGlas über?

In der Tischmitte steht ein Glas, das bis ganz oben mit Wasser gefüllt ist (evtl. aus einem zweiten Glas nachleeren oder aus einer Teekanne). Auf dem Tisch liegen viele einzelne Münzen (z.B. viele Münzen mit den Werten 1 Cent, 2 Cent, 5 Cent, 10 Cent). Eine Spielperson der ersten Mannschaft beginnt und wirft eine Münze in das volle Glas. Wegen der Oberflächenspannung des Wassers (Wasser bildet so etwas wie eine „Haut“) wird noch kein Wasser überlaufen. Dann kommt eine Person der nächsten Mannschaft dran. Am besten ist es, die Münze senkrecht in das Wasser einzuauchen und dann loszulassen. Wenn das Glas auf einer saugfähigen Papierserviette steht, dann kann man am besten feststellen, bei welcher Gruppe das Glas übergelaufen ist. Wenn man dieses Spiel in die Mannschaftswertung aufnehmen möchte, dann müssten die jenigen Gruppen, bei denen das Wasser nicht übergelaufen ist, drei Punkte bekommen (das Spiel läuft erfahrungsgemäß lange, deshalb mehr Punkte).

Spiel 7: Im Einmachglas gefangen

Ein Tischtennisball befindet sich in einem Einmachglas (Weckglas bzw. Rillenglas mit dem Volumen ein Liter). Die Öffnung des Glases zeigt nach unten und liegt auf der Tischfläche auf. Wenn man jetzt das Glas aus dem Handgelenk heraus in Rotation versetzt, läuft der Tischtennisball innen am Glas entlang und das Glas kann vom Tisch abgehoben werden. Man kann sogar hin- und herlaufen. Allerdings muss die Hand immer das Glas in Rotation halten.
Ein Wettbewerb könnte so aussehen: Alle Mannschaften spielen gleichzeitig. Jede Spielperson versucht, das Glas vom Tisch abzuheben, ohne dass der Tischtennisball herausfällt. Mit einer Stoppuhr (geht auch mit einer Armbanduhr) wird pro Mannschaft die Zeit gemessen, in der der Ball im Glas rotiert und das Glas vom Tisch weg ist. Fällt der Ball herunter, kommt die zweite Person dieser Mannschaft dran. Gestoppt wird dann wieder die Zeit, in der sich der Ball im Glas dreht und das Glas keinen Kontakt mit dem Tisch hat.

Spiel 8: Tischtennisball mit dem Glas einfangen

Dieses Spiel wird in unserer Gruppe immer wieder gern gespielt. Pro Mannschaft werden pro Durchgang zwei Personen benötigt. Der erste Spieler steht an der Kante eines Tisches, der an eine Wand anstößt. Er wirft einen Tischtennisball auf den Tisch.
Der Ball springt vom Tisch an die Wand, fällt auf den Tisch zurück, springt wieder hoch und sollte jetzt vom zweiten Spieler mit einem Trinkglas eingefangen werden. Gelingt dies, dann erhält diese Mannschaft einen Punkt. Dann komen zwei Mitglieder einer anderen Mannschaft dran.

Spiel 9: Papier hält Wasser auf

Ein Trinkglas wird randvoll mit Wasser gefüllt. Glas auf Papierservietten oder Zeitungspapier stellen. Aus einem zweiten Glas nachschütten. Deckt man die Glasöffnung mit einem Stück Papier ab, das etwas größer als die Öffnung des Glases ist und dreht dann das Glas um 180 Grad herum, dann müsste das Papier das Auslaufen des Wassers verhindern. Wichtig ist, dass zwischen Papier und Wasseroberfläche keine Luftblase entstanden ist. Die Erklärung dieses Phänomens ist der Luftdruck, der gegen das Blatt drückt und größer als der Wasserdruck ist, den die vielleicht 10 Zentimeter hohe Wassersäule erzeugt.

Spiel 10: Jaja, die Trägheit

Ein leeres oder volles Glas steht auf einem Tisch in der Nähe der Tischkante. Unter dem Glas liegt ein DIN A4-Blatt Papier. Wenn man jetzt das Papier ruckartig unter dem Glas wegzieht, dann bleibt das Glas stehen und fällt nicht vom Tisch. Gründe für diese Erscheinung diskutieren lassen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Entscheidend ist, dass die physikalische Trägheit des Glases dafür sorgt, dass das Glas stehen bleibt.

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