1. Korintherbrief

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 2/2022. Es geht in vier Lektionen um die Gemeinde im 1. Korintherbrief:

Lektion 10: 1. Korinther 1,10-17 Streit in der Gemeinde

Lektion 11: 1. Korinther 12,1-11 Keine/r kann nichts

Lektion 12: 1. Korinther 12,12-31 Gemeinsam sind wir stark!

Lektion 13: 1. Korinther 13,1-13 Gemeinschaft braucht Liebe

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Das Zusammenleben mit anderen Menschen klappt nur, wenn wir aufeinander achten – unser Vorbild ist dabei die Liebe von Gott.

Checker

Das Zusammenleben in der Gemeinde klappt nur, wenn wir uns von Gottes Liebe erfüllen lassen und diese weitergeben.

Der Text an sich

In seinem Brief an die aufgeweckte Gemeinde in der bunten Hafenstadt Korinth ist Paulus nun an einem wichtigen Punkt angekommen. Nachdem er schon in den letzten Kapiteln über Zusammenhalt und Einheit in der Gemeinde geschrieben hat, betont er nun noch mal, wie wichtig die Liebe im Zusammenleben ist. Zum Beispiel im Gottesdienst in Korinth, in dem die Geistesgaben, von denen viele Menschen erfüllt waren, eine hohe Bedeutung hatten. Es kam aber oft zu Chaos, weil sich die Menschen gegenseitig unterbrachen und nicht ausreden ließen. Deshalb betont Paulus, dass die Geistesgaben wenig nützen, wenn man dabei nicht aufeinander achtet und sich in Liebe begegnet. Damit will er nicht die Gaben, die der Heilige Geist uns schenkt, schlecht reden, sondern die herausragende Stellung der Liebe betonen.

Er beschreibt dann die Eigenschaften der größten Liebe von allen, Gottes Liebe. Sie ist bedingungslos und erträgt alle unsere Launen und unser Chaos. Wenn wir uns von dieser Liebe erfüllen lassen und versuchen sie auch zu leben, dann können wir zusammen an der Gemeinde bauen, einander dienen und uns auch im Gottesdienst zuhören.

Im dritten Teil beschreibt er, dass die Liebe, im Gegensatz zu den Geistesgaben, niemals aufhören wird. Außerdem betont er, wie wenig wir jetzt noch von Gott verstehen und sehen. Wenn das Endgültige kommt, was ein Hinweis auf die Ewigkeit ist, werden wir erst alles richtig verstehen und Gott vollständig erkennen. Jetzt sehen wir Gott noch wie durch einen Spiegel. Der war zu Paulus Zeit aus Bronze oder anderen Metallen, zeigte nur ein undeutliches Bild und lief schnell an. Unser Bild von Gott wird dann vollkommen sein und vieles, was uns jetzt wichtig erscheint, wird dann klein und unbedeutend.

Der Text für mich

Den Text habe ich schon oft gelesen und gehört und als einen wichtigen Text der Bibel kennengelernt. Viele Paare nutzen Vers 4 bis 7 als Trauspruch, denn auch für Liebe in einer Beziehung kann der Text als Überschrift gelten. Auch ich denke oft erst an die romantische Perspektive und nicht an die Gemeinde in Korinth. Und auch auf das Leben in meiner Gemeinde beziehe ich ihn nicht sofort. Dabei hat Paulus den Korinthern etwas Wichtiges mitzuteilen, das auch heute für uns gilt: Er verdeutlicht die Wichtigkeit der Nächstenliebe und beschreibt die Eigenschaften von Gottes Liebe.

Ich versuche in meinem Zusammenleben mit anderen der Liebe oberste Priorität zu geben und merke doch, dass ich das mit meiner kleinen menschlichen Liebe gar nicht schaffe. Wie schön ist es da, zu lesen, dass Gottes Liebe geduldig ist und allem standhält.

Es ist spannend, sich vorzustellen, dass die Bruchstücke des Bildes, dass wir jetzt von Gott haben, eines Tages zusammengefügt und viel klarer werden und wir Gott voll erkennen können.

Der Text für dich

Starter

Ähnlich wie die Christen in Korinth sind die Kinder sicher stolz auf ihre Gaben und Talente. Sie können vielleicht Fußball spielen, malen oder haben den Highscore in einem Handyspiel geknackt. Und ähnlich wie in Korinth kann es in der Jungschar manchmal laut und durcheinander zugehen. Für eine gute Gemeinschaft ist es wichtig, dass man versucht, das Gute in den anderen zu sehen, ihnen freundlich zu begegnen und geduldig miteinander zu sein.

Dafür können wir uns Gottes Liebe zum Vorbild nehmen. Gottes Liebe zu uns ist bedingungslos und für uns manchmal schwer nachvollziehbar. Der Text hilft, sie ein bisschen besser zu verstehen. Wir können seine Liebe nach und nach entdecken und uns von seiner Liebe abfüllen lassen, bis wir so viel davon haben, dass wir sie an andere weitergeben können.

Checker

Einige Kinder nutzen vielleicht schon ihre Talente, um sich in der Jungschar und in der Gemeinde einzubringen. Für sie ist es wichtig zu verstehen, dass es dabei nicht um Anerkennung der anderen geht, sondern dass die beste Motivation von innen kommt. Die Grundlage des Handelns ist dann die Freude an den Mitmenschen und ihrem Wohlergehen. Dass fällt auch den Erwachsenen oft schwer. Gottes Liebe sucht nicht nach Anerkennung oder Lob. Sie bleibt immer bei uns und wird niemals ungeduldig. Wir können Gott bitten, uns mit seinem Heiligen Geist und seiner Liebe zu füllen. So können wir diese weitergeben und in der Jungschar und der Gemeinde verbreiten.

Der Text erlebt

Material: Material der letzten Wochen, Schokolade, Zeitung, Würfel, Einweghandschuhe für jeden oder normale Handschuhe, Löffel & Messer, Teetasse, Teelöffel, Herzen aus Papier, Stifte, Schüssel mit Wasser

Hinführung

Idee 1

Falls ihr den Korintherbrief schon in den letzten Wochen behandelt habt: Fasst das, was ihr bisher davon gehört habt, zusammen. Nutzt dafür die Materialien, Bilder, Verse oder Spiele, die ihr dazu gebraucht habt. So können die Kinder einander auch auf den neuesten Stand bringen, falls sie mal nicht da waren. Die Materialien können zum Beispiel nacheinander aus einer Kiste geholt werden und dazu Assoziationen gesammelt werden. Heute geht es noch einmal um den Brief, Paulus hat noch etwas Wichtiges zu sagen, was alle Teile verbindet.

Idee 2

Das Schokoladen-Auspack-Spiel:

Eine Tafel Schokolade ist in mehrere Lagen Zeitungspapier eingepackt. Die Kinder würfeln reihum. Wer eine 6 hat, zieht sich Einweg-Handschuhe an und versucht, nur mit dem Löffel und dem Messer die Schokolade auszupacken. Sobald das nächste Kind eine 6 würfelt, ist dieses mit Auspacken an der Reihe. Wenn ein Kind ein zweites Mal dran ist, muss es ein zweites Paar Handschuhe über das Erste ziehen und damit weiter auspacken. Wenn die Pandemielage es zulässt, könnt ihr natürlich auch die klassische Variante spielen, bei der ein Paar normaler Handschuhe reihum weitergegeben wird. Die ausgepackte Schokolade könnt ihr direkt essen oder für später aufheben (siehe „Gebet“).

Verkündigung

Verkündigungsart: Theaterstück

Mitarbeiter/in (Sitzt am Tisch, mit einer Teetasse / Kaffeetasse mit Löffel): Also jetzt haben wir ja schon einiges davon gehört, was Paulus den Korinthern damals so geschrieben hat und was wir daraus auch heute noch lernen können. Ich frage mich, wie man das gut zusammenfassen kann und was das Wichtigste in diesem langen Brief ist. Vielleicht steht ja im nächsten Kapitel etwas dazu. (Schlägt Bibel auf und liest laut vor): „Wenn ich alle Sprachen sprechen kann und das ohne Liebe mache, klinge ich wie ein dröhnender Gong …“

*Pling!* (Gaia / Gaius erscheint)

MA: Huch! Hallo, wo kommst du denn jetzt her?

G: Hallo, ich bin Gaia / Gaius, ich komme aus Korinth. Ich weiß auch nicht, warum ich hier bin, ich habe gerade diesen Brief gelesen, den Paulus an unsere Gemeinde geschrieben hat und jetzt bin ich hier.

MA: Na, das trifft sich ja gut, den lese ich auch gerade! Kannst du mir vielleicht etwas zu diesem Abschnitt erzählen? (zeigt)

G: Ja klar. Also zuerst schreibt Paulus über die Geistesgaben. Kennst du die?

MA: Ja darüber haben wir schon etwas gehört. Warum schreibt er noch mal darüber?

G: Ich denke, er wollte uns an etwas erinnern. In unserer Gemeinde haben viele Menschen diese Gaben vom Heiligen Geist bekommen. Manche können zum Beispiel in fremden Sprachen reden und andere verkünden, was Gott in einer bestimmten Situation zu sagen hat.

MA: Das ist echt cool!

G: Ja, finde ich auch! Aber im Gottesdienst gibt es leider immer ein großes Durcheinander, weil einer den anderen nicht ausreden lässt. So ist es oft laut und chaotisch.

MA: Das kenne ich irgendwoher! (schaut die Kinder an – natürlich nur wenn die manchmal laut sind J)

G: Paulus erinnert uns hier daran, aufeinander achtzugeben und uns ausreden zu lassen.

MA: Hier schreibt er ganz oft über eine bestimmte Sache: Liebe.

G: Ja, bei allem was wir tun, soll Liebe dabei sein. Liebe zu allen Menschen um uns herum. Zum Beispiel: Stellt euch vor, ich gebe eine Botschaft von Gott weiter, aber ich achte gar nicht darauf, wie es den anderen geht, dann bringt es gar nichts.

MA: Oder wenn ich besonders gut ein Instrument in der Band im Gottesdienst spielen kann, aber ich will damit nur angeben, dann ist es nur Geschepper (schlägt mit Löffel gegen Tasse).

G: (Hält sich die Ohren zu) Ja genau!

MA: Ein Leben ohne Liebe ist also, wie wenn ich versuche, eine Tafel Schokolade mit Handschuhen, Löffel und Messer auszupacken! Ich komme zwar an die Schokolade dran, aber sie geht dabei völlig kaputt und wird total zerkrümelt. (Falls das Spiel davor gespielt wurde: Zeigt Reste vom Spiel)

G: Was ist denn Schokolade?

MA: Ach, nicht so wichtig. Aber wie soll das denn gehen? Ich finde es voll schwer, meine Mitmenschen immer zu mögen. Manche mag ich auch überhaupt nicht leiden und will nicht, dass sie sich freuen!

G: Ich glaube, dafür brauchen wir Gottes Liebe. Das steht hier im zweiten Teil: Gott liebt uns ganz besonders doll, seine Liebe ist die Größte von allen.

MA: Ach, und was ist das Besondere an Gottes Liebe?

G: Hier steht: Sie ist geduldig und freundlich.

MA: Ich werde ja schon ungeduldig, wenn ich auf meinen Tee warten muss. Und noch mehr, wenn ich auf andere Menschen warten muss …

G: Die Liebe gibt nicht an und schaut nicht auf andere herab.

MA: Davon kann ich mir auch noch eine Scheibe abschneiden.

G: Sie ist nicht reizbar und nicht nachtragend.

MA: Also, da kann man sich ja wirklich wohlfühlen.

G: Sie ist freut sich nicht, wenn anderen etwas Schlechtes passiert und sie verliert nie die Hoffnung. Und noch so viel mehr!

MA: Wow, die ist wirklich besonders. Aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe andere so lieb zu haben.

G: Ich glaube, wir können Gott bitten, dass er uns diese Liebe schenkt!

MA: Das ist eine gute Idee! Danke, jetzt verstehe ich das, was Paulus schreibt viel besser. Noch wichtiger als eine besondere Gabe zu haben ist, dass wir mit Liebe miteinander umgehen. Und wir können Gott bitten, dass er uns dabei hilft.

G: Ja genau. So verstehe ich das auch. Es war toll, euch kennenzulernen! Aber jetzt muss ich mal wieder los, tschüss!

MA: Tschüss!

(G verschwindet)

Die andere Idee

Vorbereitung: Schneide Herzen aus Papier aus und schreibe auf eine Seite die positiven Eigenschaften, die im Text genannt werden, aus einer für Kinder verständlichen Übersetzung (z.B. BasisBibel, Gute Nachricht). Zum Beispiel geduldig, freundlich, freut sich über die Wahrheit, hält allem stand. Knicke die Herzen in der Mitte (sodass die Schrift innen ist) und schreibe auf die äußere Seite die Eigenschaften, die Gottes Liebe laut dem Text nicht hat, zum Beispiel verbissen, angeberisch, schaut auf andere herab usw.

Erzähle den Text in deinen Worten und lege die gefalteten Herzen dabei nach und nach in eine Schüssel mit Wasser, mit den negativen Eigenschaften nach oben. Die Herzen falten sich auf und die Eigenschaften kommen zum Vorschein und die Gegenteile lösen sich im Wasser auf.

Der Text gelebt

Wiederholung

Lest den Text noch mal gemeinsam und versucht eigene Beispiele für die Vergleiche in Vers 1 bis 3 zu finden. Tauscht euch zu Vers 4 bis 7 aus, was für euch die wichtigsten Eigenschaften der Liebe sind. Versucht sie in euren Worten zu beschreiben.

Ihr könnt auch einen eigenen Text oder ein Gedicht zu Gottes Liebe aufschreiben und euch gegenseitig vortragen.

Gespräch

Tauscht euch zu folgenden Fragen aus. Dabei ist es wichtig, dass es keine falsche Antwort darauf gibt. Ihr könnt ehrlich zueinander sein und zusammen darüber reden, wie es euch damit geht. Auch die MA können sich einbringen und davon berichten, wo und warum es ihnen schwerfällt, anderen mit dieser Liebe zu begegnen.

Mögliche Fragen:

  • Warum bist du nett zu anderen?
  • Gibt es Situationen, in denen du nur an dich denkst, wenn es eigentlich um andere geht?
  • (Für Checker: Warum hilfst du in der Jungschar / Gemeinde?)
  • Wo kannst du spüren, dass dich jemand lieb hat?
  • Wie kannst du anderen zeigen, dass du sie lieb hast oder sie dir wichtig sind?
  • Wie kannst du jemandem, den du gar nicht magst, mit Liebe begegnen?
  • Hast du heute etwas über Gott und wie er ist, dazugelernt?

Merkvers

„Auch wenn alles einmal aufhört – Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben; doch am höchsten steht die Liebe.“ 1. Korinther 13, 13 (Gute Nachricht)

Schreibt den Vers auf ein kleines Herz, sodass ihr ihn in eurer Bibel als Lesezeichen nutzen oder zu Hause aufhängen könnt.

Gebet

Also Symbol für Gottes Liebe kann jedes Kind ein kleines Schokoladenherz bekommen. Während ihr die Schokolade esst, könnt ihr still sein und euch über Gottes Liebe freuen.

Betet dann gemeinsam und bittet Gott euch zu helfen, seine Liebe auch an andere weiterzugeben.

Kreatives

Drucke den Text oder Teile daraus, in einer leicht verständlichen Übersetzung für jedes Kind einmal aus und lasse dabei einen breiten Rand neben dem Text. Gestaltet den Text mit Farben, Markierungen, Notizen, Stempeln aus eurer Perspektive. Lasst euch vom Bible Art Journaling inspirieren. Im Internet gibt es dazu viele Vorschläge. Auch hier gilt: Es gibt keine falsche Idee, alles ist erlaubt!

Spielerisches

Die Kinder sitzen in einem Kreis und bekommen die Aufgabe ohne am Anfang eine bestimmte Reihenfolge auszumachen bis 15 zu zählen. Wenn zwei Personen eine Zahl gleichzeitig sagen, muss man wieder von vorne anfangen. Bei diesem Spiel geht es vor allem darum, auf einander zu achten und sich gegenseitig wahrzunehmen.

Wenn man möchte kann man anschließend mit den Kindern darüber sprechen, was / warum es ihnen schwergefallen ist.

Rätselhaftes

Falls ihr euch in einer Gemeinde trefft, in der es Fächer mit den Namen von einzelnen Mitgliedern gibt, schreibt ihnen geheime Botschaften, dass Gott sie lieb hat und verteilt sie in ihre Fächer. Ob sie erraten können, wo die herkommen?

(T)Extras

Lieder

Für alte Musicalhasen: Das Lied „Liebe“ aus dem Adonia Musical „Paulus von Tarsus“ von 2010 greift einige Stellen aus genau diesem Text auf. (Auf YouTube oder der Adonia Website verfügbar)

Aktionen

Lernt den Text gemeinsam, in dem ihr ihn in Abschnitte aufteilt und jede/r ein kleines Stück lernt. Tragt den Text gemeinsam beim nächsten Gottesdienst oder Gemeindefest vor. Falls ihr eigene Gedichte und Texte dazu geschrieben habt, könnt ihr diese vortragen.

Kreatives

Schneidet Blumen aus und schreibt eure Lieblingsstellen aus dem Text in die Mitte. Klappt die Blütenblätter in die Mitte, so dass die Schrift verdeckt ist. Legt die Blumen in eine Wasserschüssel und beobachtet, wie die Blumen aufgehen und die Botschaft präsentieren.

Wollkugel-Lichterketten sind ein schönes Dekoelement und sehr einfach herzustellen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. So kann man die Kugeln eher rund anfertigen oder auch in Eierform für eine Frühjahrsdeko. Verwendet man verschiedene Farben für eine Kugel bekommt man einen schönen Effekt. Bei Verwendung von sehr feinem Garn (z. B. Filetgarn) werden die Kugeln sehr elegant. Für Weihnachten erhält man einen festlichen Glanz, wenn man Metallic-Garn verwendet.

Möchte man die Lichterkette in einer Gruppenstunde basteln, sollte man beachten, dass die Kugeln etwa 24 Stunden gut durchtrocknen müssen. Für die Fertigstellung benötigt man dann noch ca. 30 Minuten.

So geht’s

  1. Den Kleister nach Packungsanleitung vorbereiten und in eine flache Schüssel, einen Teller oder Blumenuntersetzer gießen. Hierbei ist zu beachten, dass die meisten Kleister vor Verwendung etwa 30 Minuten durchziehen müssen.
  2. Die Wasserballons aufblasen, allerdings nicht bis zum Anschlag, da sie sich sonst nicht mehr formen lassen und leicht platzen.
  3. Dann die Gummihandschuhe anziehen. In einer Hand den Ballon halten, mit der anderen Hand in den Kleister fassen, so dass sich in der Handfläche immer eine größere Menge Kleister befindet. Die Wolle in den Kleister auf der Hand legen und die Hand leicht zur Faust schließen. Nun die Wolle um den Ballon wickeln und dabei immer durch den Kleister in der Hand ziehen. Währenddessen öfters in den Kleister greifen, damit die Wolle immer ausreichend mit dem Kleister überzogen ist.
  1. Die Wolle zunächst sternförmig, dann kreuz und quer dicht um den Ballon wickeln, damit am Ende nur noch kleine Lücken frei bleiben.
  2. Sobald der Ballon dicht mit Wolle umwickelt ist, den Wollfaden abschneiden und die Kugel zum Trocknen auf Backpapier legen. Die Beschichtung verhindert das Ankleben am Papier.
  3. Wenn die Oberfläche gut durchgetrocknet ist den Ballon drehen, damit auch die Unterseite trocknet. Alternativ kann man die Kugeln zum Trocknen auf Becher legen oder am Ballonzipfel an einer Leine aufhängen. Die Ballons sind nach ca. 24 Stunden durchgetrocknet und haben eine harte Oberfläche. Etwas schneller geht es auf der Heizung.
  1. Der Kleister ist trocken und die Wolle hart getrocknet? Jetzt die Ballons mit der Nadel zum Platzen bringen und Ballonreste mit einer Pinzette aus der Kugel entfernen.
  2. In jede Kugel ein Lämpchen der Kette stecken. Ist die Wolle eng gewickelt hält das Lämpchen von ganz allein. Alternativ kann man das Lämpchen mit einem Wollfaden in der gleichen Farbe an der Kugel und dem Lämpchen festknoten und so fixieren. Hat man eine Lichterkette mit vielen kleinen LEDs, kann man auch mehrere Lämpchen in eine Kugel stecken.

Ein Spieleabend, der nicht nur süß und lecker, sondern auch informativ ist

Kurzbeschreibung

Einen ganzen Abend dreht sich alles um Süßigkeiten und das entsprechende Wissen dazu. Zum einen spielt jeder Spieler mit eigenem Süßigkeitenvorrat für sich allein, gleichzeitig aber auch innerhalb seiner Gruppe. Wer geschickt taktiert, muss keine Süßigkeitenkredite aufnehmen. Allerdings kommen auch unvorhergesehene Ereignisse, wie das Öffnen eines Süßigkeitenschranks, die gut oder schlecht ausgehen können. Da es sehr unterschiedliche Sichtweisen im Blick auf Süßigkeiten gibt, sind die einzelnen Spielkategorien entsprechend aufgeteilt, wie z. B. die Rubriken Kinder, Zahnärzte, Lehrer oder auch der Bund der deutschen Süßwarenindustrie. Die große Frage ist, was am Ende des Abends winkt – das Genießen leckerer Süßigkeiten oder ein Zuwachs an Karies …

Anzahl der Teilnehmenden

12 bis 36 Teilnehmende, diese werden in vier Untergruppen eingeteilt. Sollten es mehr sein, ist das möglich, aber nicht mehr alle bekommen die Chance auf eine eigene Frage oder Aufgabe.

Spielleitung

Möglich mit einer Person, die dann Spielleitung und Jury in Personalunion ist. Idealerweise sind es mindestens 2 bis 4 Personen, so kann jemand die Spielleitung übernehmen und die anderen sind Jury und helfen beim Zuteilen der erspielten Süßigkeiten.


Spielvorbereitung

  1. Spielplan erstellen
KinderElternLehrerZahnarztBDSIAllgemeinwissen
rund um Süßis
5 5
10 1010 10 10 10 
15 1515 15 15 15 
20 2020 20 20 20 
25 25 25 2525 25 
30 3030 30 30 30 
Spielplan
  1. Punkteplakat erstellen
  2. Stühle stellen im Raum – mit Abstand alle nach vorne ausgerichtet
  3. Für die Gruppeneinteilung und Sitzplatzverteilung doppelt so viele Maoam-Kaubonbons (vier verschiedene Sorten) abzählen wie Mitspielende. Die Hälfte der Kaubonbons in einem Körbchen lagern. Die andere Hälfte wird auf den Stühlen verteilt (in identischer Menge und Geschmacksverteilung wie die Gruppeneinteilungs-Maoam), und zwar so, dass die Geschmacksrichtungen bunt verteilt sind und Gruppenmitglieder einer Gruppe nicht in der Nähe sitzen. Die Anzahl der vier Sorten sollte gleich sein, um eine gleichmäßige Gruppeneinteilung zu gewährleisten.
  4. Unter jeden Stuhl der Teilnehmenden kommen noch der persönliche „Süßigkeiten-Grundstock“ jedes Spielers (2 Mini-Schokoriegel, 3 Mini-Gummibärchentüten, 4 verpackte Kaugummistreifen, 8 Bonbons), 1 Jokerblatt und ein Stift, außerdem ein Einmalhandschuh bei strengen Corona-Hygieneregeln
  5. Gruppenaufgaben ausdrucken
  6. Fragen und Aufgaben der einzelnen Rubriken ausdrucken

Spielregeln

Einteilung

Beim Eintreten in den Raum greifen sich die Teilnehmenden jeweils ein Maoam-Kaubonbon aus einem Körbchen – durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen ergeben sich die vier Untergruppen. Dann stellen sich alle in ihren Untergruppen zusammen, merken sich ihre Mitspieler und bekommen dann auch als Gruppenname den entsprechenden Titel wie z. B. Zitrone / Kirsche / Erdbeere / Cola.

Anschließend sucht sich jeder und jede gemäß seiner Geschmacksrichtung einen Sitzplatz – also nur einen Stuhl mit der identisch gleichen Geschmacksrichtung. Dadurch sitzen die einzelnen Gruppenmitglieder nicht zusammen, sondern „versprengt“ im Raum.

Die Süßigkeiten

Es gibt kaum jemanden, der keine Süßigkeiten mag. Und doch gibt es sehr unterschiedliche Personengruppen mit verschiedenen Einstellungen zu Süßigkeiten. Deshalb gibt es auf dem Spielplan die Personengruppe Kinder, Eltern, Lehrer, Zahnärzte, und aus der Gruppe der Süßigkeitenindustrie noch den BDSI – den Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie. Zusätzlich gibt es noch die Sparte „Allgemeinwissen rund um Süßigkeiten“.

Die Süßigkeiten haben einen Wert:

SüßigkeitSüßigkeitenpunkte
Schokoriegel7
Minigummibärchentüte5
Kaugummistreifen (verpackt)2
Bonbon1

Diese Süßigkeiten dürfen während des Spiels nicht gegessen werden, sie sind „Zahlungsmittel“. Sollten strenge Corona-Hygieneregeln herrschen, so zieht jeder Mitspielende während des ganzen Spiels einen Einmalhandschuh an, um beim Setzen der einzelnen Süßigkeiten die direkte Berührung zu vermeiden.

Es wird in den vier Untergruppen gespielt, und zwar für diese Untergruppe und gleichzeitig auch für sich allein. Jeder Spieler darf sich vom Spielplan diverse Felder aussuchen, die er bespielt – das bedeutet konkret, dass er eine zum Thema und zu dieser Personengruppe passende Frage beantworten muss – oder in manchen Fällen auch mit der gesamten Gruppe agiert, weil es eine spezielle Gruppenaufgabe ist. Bei der Gruppenaufgabe dürfen die Spieler sich in ihren Gruppen zusammensetzen / zusammenstellen, dazu werden am besten immer die vier Raumecken genutzt. Gelten noch die Corona-Abstände, ist auf den entsprechenden Abstand und/oder das Tragen einer Maske zu achten. Verbirgt sich hinter einer gewählten Rubrik (z. B. Zahnarzt 20) eine Gruppenaufgabe, so kann der Spieler keine Punkte für sich selbst sammeln – Pech gehabt. Es bleibt die Hoffnung auf den Gruppensieg.

Sieg

Am Ende gibt es zwei Siegmöglichkeiten. Zum einen der Einzelsieg des Spielers, der am meisten „Süßigkeitenpunkte“ gesammelt hat. Außerdem noch die Gruppe, die insgesamt am meisten Süßigkeitenpunkte erspielt hat. Sowohl dem Einzelsieger wie auch der Siegergruppe winkt ein besonderer Preis.

Joker

Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe bringt auch den Vorteil, dass man bei einer schwierigen Frage ein Gruppenmitglied fragen kann. Dafür hat jeder Spieler einen Joker, den er einlösen kann, aber nicht muss. Will man den Joker nutzen, schreibt man entweder die Frage auf ein Jokerblatt, oder die vermutete Antwort mit einem Fragezeichen, oder auch zwei vermutete Antwortmöglichkeiten und ein Fragezeichen, damit der Empfänger des Jokerblatts versteht, was man wissen möchte. Es ist in diesem Moment keine Unterhaltung / direktes Fragen erlaubt, nur über das Jokerblatt. Dieses Blatt wird als Papierflieger gefaltet und nur, wenn der Papierflieger auch bei der Zielperson ankommt, darf eine Antwort gegeben werden. Ausnahme: wenn der Flieger statt bei Wunschperson A dann bei Person B landet, diese Person aber auch in der eigenen Gruppe ist, so ist das kein Problem.

Spielablauf

Die Spielleitung geht nun nach der Reihenfolge der Stühle vor. Sie ruft einen Spieler nach dem anderen aus der letzten Reihe auf, dann die Spieler der vorletzten Reihe, usw. So dürfen auch mal die als erstes starten, die die hinteren Plätze erwischt haben. Je nach Anzahl der Mitspielenden geht es genau mit den Kategorien auf dem Spielplan auf, oder es bleiben am Ende noch Fragen übrig. Die Spielleitung muss darauf achten, dass die Anzahl der Aufgaben pro Gruppe gerecht verteilt wird:

  • Sollten in einer Gruppe mehr Mitspielende als in einer anderen sitzen, muss dies bei dem Aufrufen berücksichtigt werden (hat eine Gruppe z. B. eine Person weniger, darf ein Mitspieler dann eben doppelt drankommen – allerdings wird in dem Fall die Quizfrage auch immer als Gruppenaufgabe gewertet und auch so vorgegangen beim Setzen + beim „Auszahlen“ in den Süßi-Eimer der Gruppe).
  • Sind es genau 36 Spieler, darf jeder genau 1 Mal wählen, sind es 18 kommt jeder genau 2 Mal dran.
  • Sind es weniger Spieler, verteilen sich die Aufgaben eben auf diese Anzahl in der Gruppe (trotzdem gibt es nicht mehr Jokerblätter).
  • Sind es mehr als 36 Spieler, spielt keiner für sich allein, sondern es geht nur ums Ansammeln von Süßigkeiten(punkten) innerhalb der Gruppe. Wer eine Kategorie aussucht und die jeweilige Frage beantworten darf, kann man auslosen oder die Gruppe entscheidet es selbst.

Aufgaben

Nachdem die Kategorie und die Zahl auf dem Spielplan gewählt wurden, streicht die Spielleitung dies auf dem Spielplan durch. Bevor die Frage oder Aufgabe genannt wird, muss vom entsprechenden Mitspieler ein Süßigkeiten-Grundstock gesetzt und vor dem eigenen Stuhl abgelegt werden. Gewinnt er die Aufgabe, bekommt er die Süßigkeiten verdoppelt, verliert er die Aufgabe, muss er die gesetzten Süßigkeiten abgeben.

Gruppenaufgaben

Ist es eine Gruppenaufgabe, so darf sich die Gesamtgruppe einigen, wie viel sie gemeinsam setzt, und alle legen dies in die vier bereitstehenden Gruppenkörbe. Gruppenaufgabe bedeutet: nicht die einzelnen Personen sind gefragt, sondern die Gesamtgruppe. Alle vier Gruppen spielen gegeneinander. D.h. es gibt einen Gewinner und drei Verlierer.

Es gilt: Jedes Gruppenmitglied muss etwas zum Setzen beitragen, man kann sich dem nicht entziehen. Es ist aber auch ok, wenn z. B. Spieler A nur ein Bonbon beiträgt und Spieler B 3 Bonbons oder einen Schokoriegel. Wie die Gruppe dies löst, muss sie selbst entscheiden, ob sie Vereinbarungen trifft oder jeder selbst entscheidet. Auf jeden Fall MUSS jeder etwas setzen und dementsprechend auch weise mit seinem Süßigkeiten-Vorrat umgehen. Ist ein Mitspieler pleite, so muss er einen Kredit aufnehmen – entweder innerhalb der eigenen Gruppe oder bei einer Gegnergruppe, ganz nach seiner Wahl oder nach Bereitschaft der Mitspielenden.

Gewinnt die Gruppe die Aufgabe, so wird der gesetzte Einsatz verdoppelt und in den Gruppeneimer geleert (evtl. abzüglich des aufgenommenen Kredits samt Zinsen). Verliert die Gruppe, wird der Einsatz aus dem Gruppenkorb in den Süßivorrat der Spielleitung gekippt und evtl. aufgenommene Kredite und Zinsen werden aus dem Süßivorrats-Eimer der Gruppe bezahlt. Ist dort nichts mehr drin, geschieht die Auszahlung über Punkte vom Punkteplakat, die dann abgezogen werden und dem Kreditgeber in Form von Süßigkeitenpunkten ausgezahlt werden.

Bei der Gesamtgruppenaufgabe muss man meist etwas aufschreiben, aufmalen o. Ä. Dafür bekommt jede Gruppe ein vorbereitetes Blatt. Der Gruppenname soll NICHT draufgeschrieben werden, damit die Jury unabhängig urteilen und bewerten kann. Es wird hier auf Ehrlichkeit gesetzt, dass die entsprechenden Aufgabenblätter später wieder zuzuordnen sind und keine Gegengruppe schummelt. Sollte dies nicht möglich sein, kann jede Gruppe vor Spielstart eine Spielkarte ziehen und verdeckt vor sich ablegen, und malt dann das Symbol der Spielkarte (Pik, Herz, Kreuz, Karo) auf ihr Blatt. Da in jeder Runde neue Karten gezogen werden, ist die Anonymität gewährleistet.

„Süßigkeitenschrank öffnen“

In jeder Kategorie ist auch jeweils ein Mal „Süßigkeitenschrank öffnen“ versteckt. Hier weiß man nie, was einem blüht. Es darf gewürfelt werden und die Augenzahl verrät, wie es im Süßigkeitenschrank aussieht:

  • 1: Hurra! Volltreffer! Oma und Opa waren da und der Süßigkeitenschrank ist gut gefüllt. Du bekommst deine gesetzten Süßigkeiten verdoppelt und erhältst zusätzlich 2 Schokoriegel, 2 Gummibärchentüten und 5 Bonbons.
  • 2: Pech gehabt. Dein Vater achtet sehr auf gesunde Ernährung, hat den Schrank leergeräumt und zieht auch noch deine gesetzten Süßigkeiten ein, weil sie schlecht für deine Zähne und deine Gesundheit sind.
  • 3: Volltreffer! Mama und Papa sind nicht da und haben dir die Erlaubnis gegeben, dich völlig frei am gut gefüllten Süßigkeitenschrank zu bedienen. Du bekommst deinen Einsatz verdreifacht.
  • 4: Pech gehabt, die kleinen Geschwister haben den Süßigkeitenschrank geplündert. Nur noch ein einziges Bonbon ist übrig, das bekommst du. Deine gesetzten Süßigkeiten darfst du behalten.
  • 5: Pech gehabt. Deine Mutter war auf einem Vortrag für gute Kindererziehung. Neben ernährungswissenschaftlichen und zahnmedizinischen Tipps hat sie auch zweifelhafte pädagogische Tipps bekommen. Sie will auch bei deinen Kumpels hart durchgreifen, damit du nicht zu stark in Kontakt mit Süßigkeiten kommst. Du musst eine Person aus deiner Gruppe und eine aus einer Gegnergruppe nennen, denen jeweils 5 Süßipunkte abgenommen werden.
  • 6: Was für ein Glück! Der Süßigkeitenschrank ist gut gefüllt – allerdings passen deine Eltern extrem gut auf. Wenn du beweist, dass du schnell bist und deine Eltern dich nicht erwischen und dir auf die Finger hauen, bekommst du Süßigkeiten im Wert von 20 Süßigkeitenpunkten. Das geht so: Du stehst der Spielleitung oder einem von der Jury gegenüber. Die Hände sind gestreckt vor der Brust zusammengelegt, die Fingerspitzen zeigen auf die Brust des Gegenübers und berühren die Fingerspitzen des anderen. In dieser Wartestellung stehen beide, bis die Spielleitung plötzlich versucht, mit der linken oder rechten Hand dem Spieler auf die Hände zu schlagen. Der andere darf aber reagieren und die Hände ganz schnell wegziehen. Hat die Spielleitung den Spieler getroffen, verliert er seinen Einsatz – die Eltern haben ihn erwischt. Hat er schnell genug reagiert, winkt eine große Süßi-Ausbeute. In Zeiten von Corona: Maske aufziehen fürs Spiel und anschließend Hände waschen.

Kredit

Ein Kredit wird auf dem Punkteplakat der Gruppe im unteren Bereich notiert – wer den Kredit aufnimmt und wer den Kredit gegeben hat. Sobald möglich muss der Kredit zurückgezahlt werden – und zwar bei Verlieren das Doppelte des Wertes, bei Gewinnen gibt man den Kredit ohne Zinsen zurück. Es gilt immer: Eigenleistung vor Gruppenhaftung. Das bedeutet:

  • Spielt der Spieler für sich selbst und gewinnt etwas, zahlt er den Kredit an den Kreditgeber zurück -> in dem Wert, wie er den Kredit erhalten hat.
  • Verliert er die Aufgabe (und gewinnt somit nichts dazu, er ist dann ja immer noch pleite) oder spielt die Gruppe, so muss aus dem Gruppenvermögen der Kredit samt Zinsen zurückgezahlt werden. – Somit ist auch eine Kontrolle durch die Gruppenmitglieder gewährleistet, und man muss abwägen, was man setzt und verliert, was man aber auch evtl. an Süßigkeitenpunkten auf dem Punkteplakat dazuverdient, ob man lieber innerhalb der eigenen Gruppe Kredite vergibt oder eben lieber jeder nach seinem eigenen Vermögen schaut.

Will keiner dem Spieler einen Kredit gewähren, so muss zwingend innerhalb der Gruppe eine Lösung gefunden werden – durch Gespräche, Auslosung, Auszählen oder wie auch immer. Kredite können nur bei Einzelpersonen aufgenommen werden, nicht beim Gruppen-Süßigkeiten-Eimer. Dies tritt nur in Kraft, falls alle Spieler einer Gruppe pleite sind.

Ein Tauschen der Währungseinheiten ist möglich, falls nötig, kann z. B. ein Schokoriegel in 7 Bonbons getauscht werden, solange es möglich ist.

Spielende

Wenn am Ende alle Wahlmöglichkeiten auf dem Spielplan durchgestrichen sind, kommt die Endauswertung. Es wird ermittelt, welcher Spieler am meisten Süßigkeiten-Siegpunkte erspielt hat. Dieser bekommt als Preis zusätzlich eine Tafel Schokolade und eine Zahnbürste, um vor Schäden durch die vielen Süßigkeiten zu bewahren. Sollten es mehrere Spieler sein, wird aus dem Süßigkeitenvorrat der Spielleitung entsprechend ein gleicher Preis für alle Sieger ausgewählt und die Tafel Schokolade wird bei der Siegergruppe dazugelegt. Die Zahnbürste wird ausgelost. Der Gruppensieger wird dadurch ermittelt, dass die erspielten Süßigkeitenpunkte aus dem Gruppeneimer gezählt werden, addiert mit den erspielten Punkten auf dem Punkteplakat. Der Gruppensieger erhält entweder sämtliche Reste, die sich noch im Süßigkeitenvorrat der Spielleitung befinden, oder zusätzlich ein Pack Schokoküsse o. Ä. (Eine ideale zusätzliche Preisidee wäre auch für jeden eine kleine Zahnpasta oder ein Zahnputzset.)

In den Detektivbüros in Bethlehem, Jerusalem und Kapernaum geht es rund! Junge Detektive von 8 bis 12 Jahren untersuchen in 15 spannenden Fällen rund um Jesus Tatorte, Schriftstücke, befragen Zeugen und begeben sich vielfältig auf Spurensuche.
Es ist wichtig, dass die Detektive dabei alle ihre Sinne nutzen und im Team zusammenarbeiten. Jedes Kind ist mit seinen Begabungen wichtig. Auf diese Weise tauchen sie gemeinsam interaktiv in Geschichten und Berichte des Neuen Testaments ein. Den Kindern werden so Zusammenhänge nicht nur theoretisch klar – da sie die Aussagen selbst erarbeiten, können sie sich leichter merken, was sie über Jesus erfahren. Auch die Spiel-, Bastel- und Backideen helfen, dass Gedanken und Erlebtes nicht vergessen werden.

Die 15 praxiserprobten Fälle eignen sich für Jungschar, Kinderbibeltage, Freizeiten, Projekttage, Schul-AGs u. v. m.
Sie können fortlaufend oder einzeln gelöst werden.
Ein Fall dauert ca. 90 Minuten.
Je nach Auswahl der Spiel-, Bastel- und Backideen kann die Zeit verlängert oder gekürzt werden.
Es ist kein Vorwissen der Detektive nötig. Kinder mit und ohne christliche Prägung können die Fälle lösen.
Die Umsetzung ist bereits mit 1-2 Mitarbeitenden möglich.
Es stehen PDF-Vorlagen zum Download zur Verfügung, die an die eigenen Örtlichkeiten angepasst werden können.
Die Einleitung gibt viele praktische Tipps zur Umsetzung sowie Hinweise für christliche Kindergruppen an der Schule.

Heilung eines langjährigen Kranken am Teich Bethesda (Fall 9)

Schwerpunkte

  • Jesus sind wir nicht egal – er sieht jeden einzelnen Menschen
  • Jesus wartet mit seiner Hilfe auf das Einverständnis des Kranken
  • Jesus ist der Sohn Gottes

Besonderheiten

  • Auf einem Beweisstück müssen Fingerabdrücke gesichert werden. Es ist hilfreich, wenn jede Gruppe einen Begleiter / eine Begleiterin hat, der/die den Grafitstaub beaufsichtigt und beim Finden und Sichern der Fingerabdrücke hilft. Bei nur einem Mitarbeiter / einer Mitarbeiterin müssen die Gruppen den Gegenstand zum Mitarbeiter / zur Mitarbeiterin bringen, da der Staub sehr dreckig macht.
  • Es sollten mehrere Räume oder Orte zur Verfügung stehen.

Situation

Anlässlich eines Festes geht Jesus nach Jerusalem. Direkt beim Schafstor befinden sich die zwei Teiche und die fünf Hallen von Bethesda, dem „Haus der Barmherzigkeit“. Die Kranken in den Hallen warten darauf, dass das Wasser von einem Engel bewegt wird. Wer dann zuerst ins Wasser steigt, wird geheilt. Jesus geht zu diesem Ort, an dem sicher viele verzweifelte Kranke sind. In der großen Menschenmenge fällt ihm ein kranker Mensch besonders auf. Jesus spricht ihn an und fragt: „Willst du gesund werden?“ Jesus zwingt ihm seine Hilfe nicht auf und in der Antwort des kranken Menschen wird seine Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht deutlich. Niemand hilft ihm ins Wasser, wenn es sich bewegt. Daraufhin fordert Jesus ihn auf: „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“ Sofort gehorcht der Mann und siehe da, er kann gehen und seine Matte mitnehmen.

Nach 2. Mose 20,10 ist es verboten, am Sabbat zu arbeiten. Als der ehemals Kranke mit seiner Matte losläuft, wird er sofort verwarnt, dass er die Matte am Sabbat nicht tragen darf. Der Mann antwortet, dass er nur tut, was derjenige, der ihn geheilt hat, gesagt hat. Da er wohl lange in der Halle gelegen hatte, kannte er Jesus anscheinend nicht. Beide, Jesus und der Kranke, gehen getrennt voneinander zum Tempel. Dort spricht ihn Jesus noch einmal an und mahnt ihn, nicht mehr zu sündigen, damit nichts Schlimmeres passiert. Die Schuld, die zur ersten Krankheit geführt hat, wird nicht genannt, sondern nur, dass die Krankheit durch eine Verfehlung entstanden ist. Auch wir kennen Krankheiten, die offensichtlich z. B. durch Drogenmissbrauch, Leichtsinn oder anderes Fehlverhalten entstanden sind. (Dass Jesus nicht prinzipiell bei Krankheit von einer Sünde ausgeht, wird in Johannes 9,3 deutlich.) Der Geheilte läuft schnell zu den vorherigen Anklägern und sagt ihnen, wer ihn geheilt hat. Jesu Antwort auf ihre Vorwürfe macht die Kläger erst recht wütend. Er sagt zu ihnen: „Mein Vater ist ständig am Werk und deshalb bin ich es auch.“ Mit dieser Aussage stellt Jesus sich in zweifacher Hinsicht mit Gott gleich. Er nennt Gott seinen Vater und er sagt, dass er wie dieser arbeitet.

C.S. Lewis schreibt dazu: Entweder ist Jesus „ein Irrer … oder der Satan in Person. Wir müssen uns entscheiden. Entweder war dieser Mensch Gottes Sohn oder er war ein Narr oder Schlimmeres.“ (Lewis, C. S.: Christentum schlechthin, Köln 1956, S. 78) Dies begreifen auch die jüdischen Oberen. Sie werfen Jesus vor, dass er nicht nur das Sabbatgebot bricht, sondern sich auch mit Gott gleichstellt (Joh 5,18). Das Brechen der Gebote und Gotteslästerung sind beides Gründe für ein Todesurteil.

Erlebniswelt der Kinder

Nicht nur für Kinder ist es schwer, sich vorzustellen, was es bedeutet, 38 Jahre lang krank zu sein. Aber die Erinnerung an eigene Krankheit und Langweile kennen bestimmt alle. Ebenso können sie sich vorstellen, wie es ist, immer zweiter oder dritter zu sein bzw. nie zu gewinnen oder immer zu spät zu kommen.

Ähnlich wie bei der Heilung des Gichtbrüchigen wird hier der Zusammenhang zwischen Krankheit und Schuld gesehen. Dieses Thema wird aber im Fall 4 behandelt. Der Konflikt zwischen Jesus und den Juden um das Sabbatgebot wird Kinder im Detail wenig interessieren. Sie kennen es aber, dass sie von anderen für ihr Verhalten kritisiert werden. Es soll klar werden, dass es jetzt Menschen gibt, die etwas gegen Jesus haben. Es ist aber auch für die Kinder klar, dass sich nicht jeder mit Gott gleichstellen kann (siehe Fall 4).

Einstieg

Spiele zum Thema „Leben mit Behinderung“

Anziehen

Menschen mit Behinderung können sich oft nicht selbst anziehen. Zwei Kinder bilden eine Gruppe. Ein Kind zieht die Schuhe aus und legt seine Jacke daneben, ebenso Mütze und Schal. Nun geht es darum, wer seinen Partner am schnellsten anziehen kann. Es kann die Zeit gestoppt werden.
Alternative: Zieht euch selbst an, benutzt dabei aber nur eine Hand.

Ohne Hände

Material: Papier, Stifte

Zeichnet ein Bild mit dem Stift im Mund. Das schönste Bild kann prämiert werden.

Ohne Beine

siehe Einführungsspiele bei Fall 4

Fingerabdrücke abnehmen und lesen

siehe Detektivspiele im Anhang

Spiele zum Thema „zu spät“

Heute geht es um jemanden, der immer zu spät ist!

Faules Ei

Material: Packung Taschentücher

Alle Kinder stehen im Kreis mit dem Gesicht nach innen. Ein Kind läuft mit einer Packung Taschentücher an den Rücken der Kinder vorbei. Bei einem lässt er die Packung fallen und rennt los. Er versucht so schnell um den Kreis zu rennen, dass er das Kind abschlagen kann, bevor es merkt, dass hinter ihm die Taschentücher sind. In diesem Fall muss das Kind als „Faules Ei“ in die Mitte. Merkt aber das Kind, dass hinter ihm die Taschentücher liegen, rennt es so schnell es kann, um den Werfer abzuschlagen. Erreicht es den Werfer, so muss dieser als „Faules Ei“ in die Mitte. Kann keiner abgeschlagen werden, so ist das Kind, hinter dem die Packung Taschentücher lag, der neue Werfer. Das Kind in der Mitte darf erst raus, wenn ein anderes Kind „Faules Ei“ ist.

Obstkorb fällt um

Material: jedes Kind erhält ein Kärtchen mit einem Obstnamen, wobei es jeden Obstnamen zweimal gibt

Die Kinder sitzen auf Stühlen im Kreis. Jedes Kind hat ein Kärtchen mit einem Obstnamen gezogen. Ein Kind steht in der Mitte und ruft zum Beispiel „Apfel“. Nun wechseln die beiden Kinder, die die Kärtchen mit „Apfel“ gezogen haben, den Platz. Während sie den Platz wechseln, versucht das Kind in der Mitte auch einen Platz zu bekommen. Schafft es das, bekommt es das Obstkärtchen und muss nun reagieren, wenn dieser Obstnamen aufgerufen wird; sonst muss er so lange Obstnamen rufen, bis er einen Platz ergattert hat. Es kann auch „Der Obstkorb fällt um“ rufen, dann müssen alle die Plätze wechseln. Das Kind, das seinen Platz verloren hat, ist nun der nächste Ausrufer.
Hinweis: Es eignen sich alle Spiele, bei denen man schnell reagieren muss, da es dabei immer einen gibt, der zu langsam ist.

Aktion

Hinweis: Es wird im Bibeltext weder ein Name genannt noch was der Kranke für eine Krankheit hat. Es wird nur festgestellt, dass er immer zu spät war. Daraus könnte man zumindest auf eine Gehbehinderung schließen. Für den Detektivfall gehen wir davon aus, dass er einen Stock als Gehhilfe hatte, den er aber nach der Heilung nicht mehr brauchte.

Material allgemein

  • Stempelkissen
  • alte Zeitungen oder Unterlage
  • Grafit oder Ruß zum Sichtbarmachen der Fingerabdrücke
  • Tesafilm
  • Schild: „Bethesda – Haus der Barmherzigkeit“
  • Notizzettel des Pharisäers
  • Schild „Tempel“

Material pro Gruppe

  • Stock oder Krücke mit mehreren (für den Fall, dass einer verwischt wird …) (Öl-)Fingerabdrücken des Verdächtigen
  • Einmalhandschuhe
  • Detektivhinweise
  • Stift
  • „Karte von Jerusalem“ bzw. Lageplan vom Außengelände aus der Vogelperspektive. Auf diesem Plan sind verschiedene Teile des Geländes mit folgenden Namen versehen: Tempel, Teich Bethesda, Haus des Hohepriesters
  • Belohnung/Schatz für Detektive
  • Liste der Verdächtigen (Auf dieser Liste hat der Verdächtige an dritter Stelle einen Fingerabdruck gemacht – passend zur Zeugenaussage! Zwei weitere Personen haben Abdrücke bei Verdächtiger 1 und 2 gemacht. Diese Liste muss vorbereitet werden.)
  • Aussagen von Verdächtigen

TIPP: Bei jüngeren Kindern den Fingerabdruck mit Stempelfarbe anbringen und schon mit Tesafilm sichern.

Liste der Verdächtigen

Nr.NameFingerabdruck
1Verdächtiger 
2Verdächtiger 
3Verdächtiger 

Einzelne Aussagen von Verdächtigen

1. Mir gehört der Krückstock nicht! Ich habe noch nie einen besessen!

2. Mir gehört der Krückstock nicht! So was braucht mein Opa, aber ich nicht.

3. Entschuldigung, das ist mein Krückstock. Ich war so froh, dass ich wieder laufen kann, dass ich ihn glatt vergessen habe. Sie müssen sich vorstellen, ich lag 38 Jahre lang am Teich Bethesda. Ich hatte den Eindruck, dass alle mich vergessen haben. Niemand kümmerte sich um mich. Dann kam ein Mann und fragte mich, ob ich gesund werden will. Natürlich wollte ich! Da sagte er einfach, ich solle aufstehen, meine Matte nehmen und gehen. Ich war so verblüfft, dass ich ihm einfach gehorchte. Ich stand also auf, nahm meine Schlafmatte und ging weg. Dann bekam ich auch noch Ärger, weil es ja Sabbat war und man da ja nichts tragen darf. Trotzdem würde ich mich gern bei diesem Mann bedanken. Wenn ich nur wüsste, wer es war.

Vorbereitung

  • Schild „Bethesda – Haus der Barmherzigkeit“ in einem Nebenraum an der Wand befestigen.
  • Beweismittel Stock präparieren (s. o.) und in diesem Raum verstecken.
  • Schild „Tempel“ in einem weiteren Raum oder einer Ecke des Gebäudes anbringen. Den Notizzettel des Pharisäers und den Detektivauftrag 2 dort verstecken.
  • Lageplan (s. o.) anfertigen

Detektivauftrag für das Detektivbüro in Jerusalem

Chefdetektiv

„Ihr seid mit eurer Ausbildung schon etwas weitergekommen. Nun dürft ihr beweisen, was ihr gelernt habt. Im Nebenzimmer liegt ein großer Gegenstand, der störend herumlag.“

Detektivauftrag 1: Findet heraus!
  • Wo wurde der Gegenstand gefunden?
  • Was für ein Gegenstand ist es?
  • Wem gehört der Gegenstand?
  • Warum wurde er zurückgelassen?

„Ihr findet ein Schild, das sagt, wo der Gegenstand gefunden wurde. Es wurde auch Anklage erhoben.“

Detektivauftrag 2: Findet heraus!
  • Wann wurde der Gegenstand wahrscheinlich liegengelassen?
  • Was für Anklagen liegen vor?
  • Sind die Beschuldigungen gerechtfertigt? „Achtung! Wenn ihr den Gegenstand gefunden habt, fasst ihn nicht sofort an!“
  • Zuerst Fingerabdrücke sichern.
  • Ergebnis mit einer Liste der Verdächtigen vergleichen.
  • Die mögliche Nummer des Verdächtigen dem Chefdetektiv nennen. Dann bekommt ihr die Aussage, die zu dem Namen gehört, denn es wurden diese Verdächtigen befragt.
  • Klärt die Fragen zu der Aussage, dann bekommt ihr den Hinweis, wo es weitere Informationen gibt.
  • Mit Hilfe dieser Informationen findet ihr dann die Belohnung / den Schatz für eure Mühen.
Detektivhinweise 1
  1. Wo wurde der Gegenstand gefunden?

Haus 

2. Welcher Gegenstand wurde gefunden?

 (Hinweis: ü = ue)

3. Untersuchung des Gegenstandes

  • Zieht als erstes Handschuhe an, damit ihr eventuelle Fingerabdrücke nicht verwischt.
  • Hebt den Gegenstand vorsichtig auf eine Zeitung, damit das Pulver, um die Fingerabdrücke sichtbar zu machen, nicht verstreut wird.
  • Wenn ihr Fingerabdrücke gefunden habt, dann bestreut sie vorsichtig mit Pulver und klebt anschließend einen Tesafilm darüber.
  • Vergleicht den Fingerabdruck mit der Liste der Verdächtigen. Wem könnte der Gegenstand gehören?

Verdächtigen 1 ( S )
Verdächtigen 2 ( N )
Verdächtigen 3 ( M )

4. Findet heraus: Warum liegt der Gegenstand herum? Geht zum Chefdetektiv und lasst euch die Aussagen von dem Verdächtigen geben, dem der Gegenstand gehört haben könnte. Lest die Aussage und sucht in der Tabelle zwei Worte. Tragt die beiden Worte bei der richtigen Antwort ein, warum der Gegenstand liegengeblieben ist.

Der Gegenstand liegt herum, weil der Verdächtige …

a. ihn vergessen hat und deshalb … _______________________________ ( N )
b. ihn nicht mehr braucht, da er … _______________________________ ( P )
c. ihn verschenkt hat und der Beschenkte ihn … _______________________________ ( K )

5. Wann wurde der Gegenstand wahrscheinlich liegen gelassen?
Lest euch die Aussage des Verdächtigen noch einmal durch!

a. Donnerstag ( U )
b. Samstag oder Sabbat ( E )
c. Sonntag ( R )

Wurde dem Verdächtigen ohne sein Einverständnis geholfen?

a. Ja ( S )
b. Nein ( L )

6. Geht zum Chefdetektiv und lasst euch eine „Karte von Jerusalem“ geben, auf der wichtige Orte in Jerusalem eingetragen sind. Ihr findet weitere Hinweise zu dem Fall, wenn ihr die Buchstaben, die ihr gerade herausgefunden habt, als Lösungswort unten eintragt.

Geht dann zu diesem Ort und sucht nach weiteren Hinweisen!

Im „Tempel“ finden die Detektive den Notizzettel eines Pharisäers und die Detektivhinweise 2.

Notizzettel eines Pharisäers

Unerhört! Dieser Jesus hat am Sabbat einen Mann geheilt! Das ist eine Übertretung des 4. Gebotes, das Mose uns gegeben hat: Du sollst am Sabbat nicht arbeiten!

Als Jesus deshalb zur Rede gestellt wurde, antwortete er: „Mein Vater ist ständig am Werk und deshalb bin ich es auch!“ Dieser Jesus stellt sich damit Gott gleich, denn es ist klar, dass mit „Vater“ Gott gemeint ist und dieser über dem Gesetz steht. Das ist Gotteslästerung! Jesus muss sterben!

Detektivhinweise 2
  1. Wer hat den Verdächtigen geheilt?

a. Jonathan (   )
b. Jesus (   )
c. Jerubabel (   )

2. Was für Anklagepunkte gibt es? Streicht die falschen Anschuldigungen durch. Es gibt mehrere Anklagepunkte.

a. Arbeiten am Sabbat (   )
b. Diebstahl (   )
c. Betrug (   )
d. Gotteslästerung (   )
e. Ungehorsam gegenüber den Römern (   )

3. Wenn Jesus wirklich Gott ist, darf er dann am Sabbat arbeiten?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

4. Wenn Jesus wirklich Gott ist, ist die Anklage dann gerechtfertigt?

a. Ja (   )
b. Nein (   )

Ihr habt eine Belohnung verdient! Wenn ihr die richtigen Buchstaben eintragt, findet ihr den richtigen Ort:

Geht zu

Vertiefung

Aufklärung des Falls

Vorlesen des Bibeltextes

Gespräch

Material: Plakat, zwei verschiedenfarbige Plakatstifte, Zettel, Stift, Schale

1. Was lähmt euch, auch wenn ihr laufen könnt?
Die Kinder schreiben auf ein Plakat, was ihnen einfällt: z. B. Spott, Leistungsdruck, Angst vor Klassenarbeit, Angst ausgelacht zu werden, Versagen, allein etwas tun müssen, wenn ich geärgert werde.

2. Wie können wir anderen helfen, die „wie gelähmt“ sind?
Kinder schreiben mit einem anderen Stift Lösungen zu den Aussagen auf dem Plakat.

3. Jesus antworten
Wenn Jesus euch fragen würde, ob er euch helfen kann: Was würdet ihr ihm sagen?
Kinder schreiben Anliegen auf einen Zettel und legen sie in eine Schale. Anschließend nimmt sich jedes Kind einen Zettel und es wird reihum Jesus im Gebet ein Gebetsanliegen genannt.

Gebet

Lieber Herr Jesus, danke, dass du mich siehst und weißt, wie es mir geht! Du kennst jeden einzelnen von uns hier und du weißt auch, wer die Gebete geschrieben hat, die wir dir hier vorlesen! Gebete vorlesen (laut oder leise). Amen

Weiterführende Aktion

Weihnachten im Schuhkarton

Informationen zur Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ gibt es unter www.geschenke-der-hoffnung.org.
Gott ist es nicht egal, wenn es Kindern schlecht geht. Es gibt Kinder, die zu Weihnachten keine Geschenke bekommen. Deshalb werden wir das nächste Mal einen Schuhkarton mit Geschenken für andere Kinder packen.
Hinweis: Zu anderen Jahreszeiten können auch andere Aktionen durchgeführt werden, z. B. ein Besuch in einem Flüchtlingsheim oder in einem Altenheim.

Bastel- und Spielideen

Spiele

Jesus sind wir nicht egal! Er übersieht uns nicht. Wir trainieren auch das genaue Hinsehen!

Suchspiel

Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist „grün“. Die anderen müssen raten, was gemeint ist. Wer es errät, gibt das nächste Rätsel vor.

Behälter für Sicherheitshandschuhe für „alle Fälle“ basteln

Material pro Person: ein leeres Überraschungsei, ein Paar Einmalhandschuhe, Schlüsselring, Schnur, Nagel oder Ahle, Kerze, Hammer, Schere

Durch das Oberteil einer leeren, gelben Überraschungsei-Verpackung ein kleines Loch stechen. Dazu einen Nagel an der Spitze mit Hilfe der Kerze erhitzen, auf das Plastikoberteil aufsetzen und mit dem Hammer darauf schlagen. Durch das Loch eine Schnur hindurchziehen und an einem Schlüsselring befestigen. Dann mit einem Paar Einmalhandschuhe füllen und das Überraschungsei schließen.
Wenn nun alles am Schlüsselbund befestigt wird, ist der Detektiv oder auch ein Ersthelfer an der Unfallstelle bzw. dem Tatort für den Notfall gerüstet.
TIPP: Wenn es schnell gehen muss, das Loch zu Hause vorbereiten.

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