Abhängen für Anfänger und Fortgeschrittene

Bauanleitung für eine Hängematte in 6 Schritten

Für die Herstellung einer Hängematte braucht es etwas Geduld, aber die zahlt sich nachher auch aus.

So wird´s gemacht

Vorbereitung

Vierkanthölzer vorbereiten:
Zunächst werden in die Vierkanthölzer 16 Löcher gebohrt, die alle etwa den gleichen Abstand zueinander haben sollten. Die äußeren zwei Löcher sollten etwas größer sein (8 mm) als die inneren Löcher (6 mm). Durch die äußeren Löcher werden später vier Schnüre, durch die inneren lediglich zwei Schnüre durchgezogen.

Schnüre vorbereiten:
Aus der Schnur werden
• 32 Schnüre mit einer Länge von 6,50 m
• 4 Schnüre mit einer Länge von 4,50 m zugeschnitten.
Am Ende der Schnur sollte ein Knoten gemacht werden, damit sich die Schnur nicht aufdreht. Die Enden synthetischer Schnüre können auch in eine Flamme gehalten werden, damit die Endfasern miteinander verschmelzen.

Herstellung

Schritt 1:
Durch die äußeren Löcher werden je zwei Schnüre mit 4,50 m und zwei Schnüre mit 6,50 m gezogen. Nach 80 cm werden die Schnüre miteinander verknotet. Diese 80 cm sind zur späteren Befestigung am Baum vorgesehen.
Durch die inneren Löcher werden nun je zwei Schnüre mit 6,50 m gezogen und ebenfalls nach 80 cm verknotet. Auch diese 80 cm dienen später als Aufhängung.
Nun werden auch auf der anderen Seite der Löcher die Schnüre durch Knoten am Durchrutschen gehindert. Siehe Skizze

Schritt 2:
Damit die Aufhängung stabiler wird, werden die Schnüre (auf der Seite, auf der sie 80 cm lang sind) miteinander verknotet. Siehe Skizze

Schritt 3:
Aus den innen liegenden Fäden (6,50 m) wird anschließend ein Netz geknüpft. Dazu werden die Schnüre 6 cm gespannt und mit den beiden Schnüren des nebenstehenden Loches durch Schifferknoten verbunden. Siehe Skizze (Schritt 3).
Damit der Abstand der Knoten gleichmäßiger wird, empfehle ich, die Holzlatte (1 x 5 cm) als Abstandhalter zwischen die vorherige und die zu knüpfende Knotenreihe zu legen. Wenn die Reihe fertig geknotet ist, wird die Latte wieder herausgezogen und das Spiel beginnt von vorne.
Die äußeren Schnüre (4,50 m) werden beim Knüpfen ausgelassen. Nach diesem Schema wird alle 6 cm 1 Schifferknoten geknüpft, sodass ein etwa 2,20 m langes Netz entsteht.

Schritt 4:
Die äußeren Schnüre von 4,50 m Länge werden beidseitig jeweils um den in jeder zweiten Reihe geknüpften Faden geschlungen.

Schritt 5:
Vor dem zweiten Vierkantholz werden die Schnüre erneut verknotet, durch die entsprechenden Löcher gefädelt und ebenfalls durch Knoten am Durchrutschen gehindert. Siehe Skizze (Schritt 1). An dieser Stelle ist darauf zu achten, dass das Netz gut und gleichmäßig gespannt ist. Ebenfalls die Knoten für die Aufhängung anbringen. Siehe Skizze (Schritt 2).

Schritt 6:
An den Schnurenden hinter den Holzstäben (Aufhängung) werden nun noch die Ringe gut festgeknotet.

Tipp:

Wer keine Hängematte möchte die durchhängt, sollte darauf achten, dass der Abstand der einzelnen Knoten max. 6 cm ist. Auf jeden Fall sollte man beachten, dass der Abstand der Knoten gleichmäßig ist und dass die Knoten in einer Reihe auf einer Höhe sind.


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