Hinweis: Falls ihr euch für die Fackelwanderung entscheidet, plant eventuell ein bisschen mehr Zeit ein.
Unser letztes Gruppentreffen vor Weihnachten. Bald ist es so weit. Keine Ahnung, ob du dich drauf freust und schon neugierig bist auf das, was du geschenkt bekommst, dich auf die Familie freust und auf das leckere Essen, oder ob du eher mit Stress – vielleicht sogar in eher gedrückter Stimmung – den Weihnachtsfeiertagen entgegengehst. In der letzten Woche ging es darum, dass Jesus damals und heute Veränderung bewirken kann, wenn wir ihm begegnen. Diese Veränderung, die viele Leute erlebt haben, hat sich wie ein Lauffeuer über die ganze Erde ausgebreitet. Sie haben, um im Bild der letzten Wochen zu bleiben, etwas von dem Schatz, den sie gefunden haben, geteilt. Menschen haben das Licht von Weihnachten weitergegeben. Was ist für dich so ein Weihnachtslicht? Sind es Freunde, die für dich da sind? Ist das die Zusage von Gott, dass er dich nie alleine lässt? Ist es ein ganz besonderes Erlebnis? Was ist so ein Weihnachtslicht für dich oder was wäre es für dich?
Fackelwanderung – Startet an einem Ort, an dem es dunkel ist. Ein Wanderweg außerhalb eurer Stadt oder eures Ortes zum Beispiel. Am Anfang zündet ihr nur EINE Fackel an. Nach und nach werden während der Wanderung immer mehr Fackeln an einer bereits brennenden angezündet. Versucht es in etwa so zu planen, dass ihr nicht zu viel Zeit, aber auch nicht zu wenig Abstand zwischen dem „Fackelzuwachs“ habt.
Am Ende der Tour sollten alle Fackeln brennen und ihr könnt bei einem Punsch, heißen Tee oder Kakao eine Pause einlegen, in der der Input genutzt werden kann.
Alternative zur Fackelwanderung:
Dunkelessen
Ihr bereitet in euren Räumen ein Essen vor. Lasst alle Teilnehmer gemeinsam in den Raum kommen. Wichtig ist, dass es im Raum, mit Ausnahme einer einzelnen Kerze auf dem Tisch, dunkel ist. Während des Essens werden nach und nach weitere Kerzen angezündet. Achtet darauf, dass immer ein spürbarer Abstand ist, bevor ihr der Gruppe „mehr Licht“ spendiert. Der Effekt soll sein, dass es zu Beginn des Essens nicht so einfach ist, alles zu erkennen und am Ende genügend Licht da ist.
Licht ist für uns Menschen überlebenswichtig. Ohne Licht würden wir schlicht und einfach nicht leben können. Wie wichtig Licht ist, merken wir erst dann, wenn es fehlt. Vielleicht erinnerst du dich an einen Stromausfall und dem Versuch, die Taschenlampe, die doch irgendwo sein muss, zu finden. Oder an dein erstes Campingwochenende, an dem du nachts mal auf die Toilette musstest und kein Licht zur Orientierung da war. Ohne Licht kann es sogar gefährlich werden. Zum Beispiel, wenn in dieser Jahreszeit beim Fahrradfahren das Licht ausfällt.
Und Licht hat noch eine Eigenschaft. Da, wo es hell ist, fühlen wir uns sicherer und nachgewiesener Weise ist die helle Jahreszeit die, wo es den Menschen besser geht als in der dunklen Jahreszeit.
Licht ist wichtig, es gibt Sicherheit, Wärme, schafft einen Ort, an dem man gerne ist, gibt Orientierung.
Nicht ohne Grund zünden wir an den Adventssonntagen eine Kerze nach der anderen an. Jesus wird auch als das Licht dieser Welt bezeichnet. Warum? Weil er genau das getan hat, er hat Dunkles hell gemacht. Er hat die Schattenseiten ausgeleuchtet und bei ihm ist es, wie wenn du im Licht stehst. Jesus schenkt Orientierung, Schutz und in seiner Gegenwart wird so manche dunkle Situation hell.
[Passende Beispiele für deine Gruppe kannst du hier gerne einbauen]
In der letzten Woche ging es genau darum, was passiert, wenn Menschen Jesus begegnen. Diese Begegnung bleibt nicht folgenlos. Nicht ohne Grund ist diese Botschaft, das Licht von Weihnachten, keine Eintagsfliege geblieben. Im Gegenteil. Menschen, die Jesus begegnet sind, von ihm verändert worden sind, haben dieses Feuer weitergetragen, sodass im Laufe der letzten 2000 Jahre diese Botschaft von Weihnachten in der ganzen Welt bekannt geworden ist. Und diese Menschen haben nicht nur von diesem Jesus erzählt. Sie haben da weitergemacht, wo Jesus aufgehört hat. Sie haben Menschen geholfen, ganz praktisch im Alltag und so etwas von der Liebe, die Jesus uns schenkt, weitergegeben. Weil das auch ein Auftrag ist, den Jesus den Menschen mit auf den Weg gegeben hat, die ihm vertrauen. Rise up and shine! Mach dich auf, steh auf, geh los – werde Licht! So wie Jesus Hoffnungsschenker, Trostspender, Ermutiger, Helfer … war, so dürfen – nein sollen – wir das auch weitergeben. Jesus hat einmal gesagt: An ihren Taten werdet ihr sie erkennen. Das bedeutet nicht, dass wir es tun müssen, um gut vor Jesus dazustehen. Vielmehr bedeutet es, dass wir, angezündet von dem Feuer, das Jesus uns schenkt, Fackelträger und Lichtspender sein dürfen.
Bei unserer Fackelwanderung/unserem Essen hast du es vielleicht gemerkt. Am Anfang war da ein kleines Licht, das uns ein bisschen geholfen hat, den Weg/den richtigen Platz oder Topf zu finden. Im Lauf der Zeit wurde es immer heller. Orientierung und Sicherheit haben zugenommen. Genauso kann es aussehen, wenn wir zugegebenermaßen manchmal kleinen Leuchten in unserem Umfeld Licht sind. Es kommt nicht auf die megagroße Sache an die ich tue. Wichtig ist nur, dass ich bereit bin, Licht zu sein. Denn viele kleine Lichter werden ein großes Licht. Was denkst du: Wie kannst du, wie können wir Licht sein? Der Schatz von Weihnachten, der ist so groß, er reicht nicht nur für mich sondern er darf, ja er soll geteilt werden!
[Sammelt ein paar Ideen]
Ich möchte dich heute herausfordern:
Rise up an shine! Mache dich auf und werde Licht!
Jeder nimmt sich eine konkrete Sache vor, in der er über die Weihnachtstage ein Licht für jemand anderes sein möchte. Tausche dich darüber mit einem anderen Teilnehmer aus. Das macht das Ganze dann verbindlicher und etwas konkreter.
Alles zu 24x Weihnachten neu erleben für Teens und Jugendliche (Material, Podcast usw.) findet ihr hier: https://www.24x-weihnachten-neu-erleben.de/fuer-jugendliche/
Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sechs Lektionen um die Geschichte von Gideon:
Lektion 8 Richter 6,11-24 Gideons Berufung
Lektion 9 Richter 6,25-32 Gideons Einsatz für Gott
Lektion 10 Richter 6,33-40 Zeichen von Gott
Lektion 11 Richter 7,1-8 Auswahl der Kämpfer
Lektion 12 Richter 7,9-15 Ermutigung für Gideon
Lektion 13 Richter 7,16-25 Kampf und Sieg
Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Gott ist stark – Gott macht stark – Gott siegt!
Ich kann selbstbewusst sein und aktiv leben, weil Gott mich stark macht und selbst den Sieg erringt.
Gideon wird von Gott in einer Zeit berufen, in der das Volk Israel von den Midianitern unterdrückt wird (Richter 6,8-10). Sie sind durch die Plünderungen bettelarm und verängstigt. Deswegen erinnern sie sich wieder an Gott und schreien zu ihm um Hilfe. Gideon soll nun die Israeliten von den Midianitern befreien. Dafür wird er immer wieder von Gott ermutigt und gestärkt. Auf Gottes Anweisung hin verkleinert Gideon sein Heer von 32.000 auf 300 Mann. Nun steht Gideon kurz vor dem Kampf. Er kann sich sicher sein, dass er einen Sieg erringen kann. Dies hat er zuvor aus dem Mund seiner Feinde gehört: „Gott hat die Midianiter in seine [Gideons] Gewalt gegeben, nämlich uns und unser ganzes Heer.“ (Richter 7,14b Basis Bibel).
Es ist Nacht. Gideon teilt seine Männer in drei Gruppen auf. Er weist sie an, genau das zu tun, was er ihnen vormacht. Obwohl die Midianiter nach menschlichen Maßstäben klar den Kampf für sich entscheiden werden, wissen die Israeliten jetzt schon, sie werden gegen ihre Feinde gewinnen: Die Israeliten sind in der Unterzahl –im Gegensatz zu den 135.000 Midianitern werden sie mit 300 Männern in den Kampf ziehen. Ihre Feinde haben ihr Lager gut bewacht und werden wahrscheinlich mit Waffen ausgerüstet sein. Die Israeliten hingegen haben jeweils einen Tonkrug, eine Fackel und ein Widderhorn –ihre Kampfstrategie: „Für den Herrn und für Gideon!“ (Richter 7,18b). Die Krüge bedecken zunächst das Licht der Fackeln. Die Israeliten stellen sich in drei Gruppen um das feindliche Lager auf. Sie zerschmettern ihre Krüge, so dass es hell wird. Abwechseln blasen sie in ihre Hörner und rufen: „Auf zum Kampf! Für den Herrn und für Gideon!“ (Richter 7,21). Als im feindlichen Lager Panik ausbricht, sich die Midianiter gegenseitig umbringen und schließlich fliehen, hat Gideon für Verstärkung gesorgt, so dass seinen Feinden der Fluchtweg abgeschnitten wird. Die Israeliten sind abhängig von Gott – ohne ihn sind sie ihren Feinden schutzlos ausgeliefert – und Gott selbst erringt den Sieg (Richter 7,22a).
Eigentlich ist Gideon ein selbstbewusster Anführer, der im Vertrauen auf Gott und auf Gottes Hilfe den Kampf gegen die Midianiter gewinnt. Was heißt hier eigentlich? Gideon brauchte einige Zeichen, Begegnungen mit Gott und Zuspruch, um so selbstbewusst aufzutreten. Gideon hat erfahren, dass Gott da ist und ihm diese Aufgabe zutraut. Gott ist stark und macht Gideon stark. Dennoch sind Gideon und die Israeliten im Kampf gegen die Midianiter nicht die großen Helden, sondern „Gott selbst erringt den Sieg“ (Richter 7,22).
„Ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende“, „Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein?“ – Zusprüche, die ich schon oft gehört und theoretisch verstanden habe. Gideon brauchte auch immer wieder Zuspruch. Als Gott Gideon schließlich zum Kampf auffordert, macht Gideon keinen Rückzieher und kann selbstbewusst sein kleines Heer anführen. Genau jetzt bewahrheiten sich die Zusprüche. Gott hat versprochen, Israel zu retten und er tut es.
Meine Herausforderung ist es, nicht bei den Zusprüchen stehen zu bleiben, sondern mutig zu sein und dabei zu erfahren, dass „Gott selbst den Sieg erringt“.
Den Startern soll deutlich werden, dass Gott stark ist und siegt. Nicht die Israeliten sind hier die großen Helden, sondern Gott. Ohne Gottes Hilfe hätten die Israeliten haushoch verloren. Aber nicht nur Gott selbst ist stark, sondern Gott macht auch stark. Gideon kann hier ganz selbstbewusst auftreten, weil Gott ihn gestärkt hat. Bestimmt gibt es Situationen, in denen die Kinder sich selbst anderen unterlegen fühlen, beispielweise wird in der Schule ein Klassenkamerad ausgegrenzt und ihnen fehlt der Mut, sich zu ihm zu stellen. Die Bibelstelle macht deutlich, Gott selbst siegt. Er hilft und macht stark.
Die Checker haben wahrscheinlich schon oft gehört, dass Gott mächtig und ihm nichts unmöglich ist. Was im Leben von Gideon und im Kampf gegen die Midianiter deutlich wird, ist, dass Gideon auf Gott vertrauen muss, um zu gewinnen. Gideon ist den Midianitern nach menschlichen Maßstäben unterlegen. Das war Gottes Wille (Richter 7,2). Gott fordert auf, im Vertrauen auf ihn im Glauben aktiv zu werden: von ihm weiterzuerzählen, aus aufrichtiger Liebe zu handeln, großzügig und barmherzig zu sein, … Das ist herausfordernd. Aber Gott macht stark und es ist Gott, der „selbst den Sieg erringt“‘! Die Checker sollen herausgefordert werden, im Alltag ganz konkret aktiv zu werden und dabei auf Gott zu vertrauen.
Au ja! In diesem Spiel geht es darum, dass zu tun, was ein anderer sagt. Das Spiel beginnt damit, dass einer sagt: „Wir machen jetzt alle …“ (hier kann etwas Beliebiges eingesetzt werden, z. B. „eine Grimasse“, „stehen auf einem Bein“, „tanzen wie ein Gorilla“, „…“). Alle antworten: „Au ja!“ und führen die Aktion solange durch bis ein anderer Mitspieler sagt: „Wir machen jetzt …“.
Die Jungschargruppe wird in zwei Teams aufgeteilt. Das eine Team versucht, unbemerkt an einen Ort im Spielfeld zu gelangen, den sie sich zuvor überlegt haben. Dieser Ort wird nur dem Gruppenleiter mitgeteilt. Das andere Team befindet sich ebenfalls auf dem Gelände und bewacht dieses. Wird ein Kind, das sich anschleicht, bemerkt, rufen die „Aufpasser“ den Namen des Kindes. Dieses muss nun ein „Leben“ (z. B. ein Bonbon) abgeben. Hat jemand keines der drei Leben mehr, scheidet er aus dem Spiel aus. Ziel der „Anschleicher“ ist es, dass möglichst alle den gewählten Ort erreichen. Wer den Ort erreicht hat, ist sicher. Für das Spiel eignet sich ein Wald oder ein Gelände, wo man sich gut verstecken kann. Möglich ist es auch, dass die Anzahl der „Aufpasser“ verringert wird und / oder diese sich nicht von der Stelle bewegen dürfen.
Vorlesen einer Geschichte
Bevor die Geschichte vorgelesen wird, ist es sinnvoll, dass die Jungscharler wiederholen, was sie aus den anderen Lektionen noch über Gideon wissen (ggf. können die Mitarbeiter kurz zusammenfassen).
Es ist Nacht. Im Dunkeln kann man den Hügel More im Norden erahnen. Das Wasser der Quelle ist leise zu hören. Hier und da kann man vereinzelt Männer hören, die sich unterhalten. Im Lager der Israeliten selbst herrscht eine angespannte Stille. Alle der 300 Männer wissen, dass es bald so weit ist. Sie sind diejenigen, die noch übriggeblieben sind. Alle, die Angst hatten, sind schon nach Hause zu ihren Familien gegangen. Nur sie sind noch da. Obwohl sie sich erst so stark und mutig gefühlt haben – so langsam kriecht doch ein mulmiges Gefühl in ihren Magen. Man spürt förmlich das Unbehagen des anderen. In den Köpfen der Männer hegen sich Zweifel. Vielleicht hätte Gideon doch nicht alle andern wegschicken sollen. Sie haben doch ihre Feinde – die Midianiter – gesehen unten im Tal. Wie Heuschrecken haben sie sich dort unten niedergelassen, ihre Kamele, die sie dabeihaben, so viele wie der Sand am Meer. Wie sollen die Israeliten dagegen ankommen? … (ganze Geschichte im Anhang)
Erzählung mit Figuren
Der Bibeltext wird mit Hilfe von Figuren nacherzählt. Im Vorfeld kann eine Landschaft erstellt werden (beispielsweise mit Gegenständen: z. B. Hügel More – Pappkarton, Quelle Harod – Glassteine, Wasserstellen / Jordan blaue Tücher, …). Das Volk Israel kann mit drei Figuren symbolisiert werden (plus Gideon), die Midianiter mit wesentlich mehr (20-30 Figuren), um die Unterzahl der Israeliten deutlich zu machen.
Die Geschichte wird unterteilt in: Einleitung (Vorstellung der Landschaft und der zwei gegnerischen Parteien), Planbesprechung („Ihr aber sollt alles so machen, wie ich es mache.“), „Angriff“ mit Licht und Hörnern („Gott selbst erringt den Sieg“), Panik und Flucht der Midianiter, Kampf und Ergreifung durch die Israeliten, Schluss (Bezug auf den Kerngedanken).
Die Bibelstelle wird gemeinsam gelesen und ggf. Fragen geklärt. Anschließend sollen die Kinder folgende Begriffe den Israeliten oder den Midianitern zuordnen: 300 Männer, 32.000 Männer, Verlierer, Widderhörner, Schwerter, Gideon, Fackeln, Oreb, Gott, Seeb, Sieger. Die Begriffe werden im Vorfeld auf Karten geschrieben. Jeder zieht eine Karte, sagt etwas zu dem Begriff und ordnet diesen zu.
Kommt ins Gespräch mit folgenden Fragen:
„Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir! Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark und helfe dir. Ich halte dich fest mit meiner rechten Hand, die für Gerechtigkeit sorgt.“ (Jesaja 41,10)
Von jedem Kind wir ein Schnappschuss geschossen. Dabei soll der Jungscharler seine Stärke zeigen (seinen rechten Arm anspannen). In der linken Hand kann er ein Schild halten auf dem steht „Gott macht …“ (ggf. mit einem Pfeil, der auf den rechten Arm zeigt). Ideal wäre es, wenn das Foto vor Ort ausgedruckt werden könnte, so dass jeder auf die Rückseite des Fotos noch den Bibelvers schreiben kann. ACHTUNG: Ein Einverständnis der Eltern ist erforderlich, wenn Fotos gemacht werden.
Variante 2: Der Bibelvers wird um eine Traubenzuckerpackung geklebt.
Flüstergebet mit Kampfansage. Die Kinder stellen sich in einem Kreis auf. Sie flüstern ihr Gebet in ihre Hände. Auf drei werfen alle ihre Hände in die Höhe und machen ihren Anliegen eine Kampfansage. Alle rufen gemeinsam: „Gott siegt! Amen.“
Die Kinder sollen gemeinsam ein Wollfadenbild zu einer Szene aus der Geschichte gestalten. Dazu werden Wollreste in verschiedenen Farben benötigt, eine Schüssel mit Wasser und ein passender Untergrund, d. h. Decke, Teppich. Die Wollfäden werden auf die passende Länge geschnitten, in Wasser eingetaucht und in gewünschter Form (z. B. als Person, Busch, Widderhorn) auf die Unterlage gelegt. Durch das Wasser halten die Fäden auf der Unterlage. Es bietet sich an, dass sich die Jungscharler vorher besprechen, was sie darstellen wollen, und „Aufgaben“ verteilen.
Stille Post Pantomime
Alle Kinder sitzen in einer Reihe mit dem Rücken zum Raum. Der erste zieht einen Begriff, den er pantomimisch dem zweiten Kind vormacht (so dass es die anderen Kinder nicht sehen). Der zweite tippt anschließend den dritten an und macht das nach, was er beim ersten gesehen hat. So geht es der Reihe nach, bis das letzte Kind in der Reihe die Aktivität errät, die der vorletzte ihm vorgemacht hat. Nach der Runde rückt jedes Kind einen Stuhl weiter. Mögliche Begriffe können sein: ein Kleid nähen, Clown, Feierabend, Käsefüße, sich waschen, Schaf, Tischtennis spielen, Kopfschmerzen, Arzt, Morgengymnastik, …
Bei dem Bilderrätsel müssen die passenden Begriffe zu den Bildern auf die Striche geschrieben werden (Krug, Widderhorn, Soldat, dreihundert, Fluss, Gideon, Fackel, Lager, Schwert). Die eingekreisten Buchstaben ergeben das Lösungswort „Gott siegt“.
Katz und Maus im Labyrinth
Für dieses Spiel werden mind. elf Spieler benötigt. Ein Spieler ist die Katze, der andere die Maus. Die anderen Teilnehmer bilden das Labyrinth. Dazu stellen sie sich in einer quadratischen Matrix auf, d. h. beispielsweise drei Reihen mit jeweils drei Personen. Alle im Labyrinth schauen in eine Richtung, strecken die Arme aus und stehen jeweils eine Armlänge vom Nachbarn entfernt. Das Ziel des Spiels ist es, dass die Maus versuchen muss, nicht von der Katze gefangen zu werden. Dabei hat die Maus folgende Optionen: Erstens: sie kann vor der Katze davonrennen, durch die Reihen und um das Labyrinth. Unter den Armen darf weder Katze noch Maus durch. Zweitens: die Katze kann mit dem Wort „Labyrinth“ die Struktur des Labyrinths verändern. Die Personen, die das Labyrinth bilden, drehen sich um 90° nach rechts, so dass aus den Längsreihen Querreihen werden. Drittens die Maus kann an einer Reihe andocken. Der am anderen Ende dieser Reihe steht, wird nun zur Katze und die Katze wird zur Maus. Wenn die Maus gefangen wird, wechseln die Rollen, d. h. die Maus wird zur Katze und umgekehrt.1
Abreißzettel: Heute möchte ich …
Jeder Jungscharler soll sich eine Aufgabe bzw. Herausforderung abreißen, die er in der kommenden Woche erfüllen soll. In der nächsten Stunde können sich die Kinder über ihre Erfahrungen austauschen. (Der Abreißzettel ist im Anhang verfügbar.)
Fackelwanderung
In Anlehnung an den Bibeltext kann eine Fackelwanderung durchgeführt werden. Alternativ zu den Fackeln können auch Laternen verwendet werden. Viel Spaß dabei, auf den Spuren von Gideon und den Israeliten unterwegs zu sein!
Unter diesem Motto gestaltete ein Hauskreis einen Abend-Gottesdienst. Anschließend wird herzlich zum Besuch der Stationen „Auf den Spuren Martin Luthers“ eingeladen. Für Nachtschwärmer wird zu später Stunde ein Fackellauf mit Stockbrotgrillen angeboten.
Jugendliche und Erwachsene
Gottesdienst
Nach dem Gottesdienst sind alle eingeladen die verschiedenen Stationen unter dem Thema „Auf den Spuren Martin Luthers“ zu besuchen.
Fackelwanderung & Stockbrot
Fackeln, Punsch, Brotteig und Holzstöcke werden organisiert und bereitgestellt. Alle Nachtschwärmer können daran noch teilnehmen.
Am Gottesdienst nahmen weit mehr Besucher teil, als wir erwartet hatten – dabei lag die Altersspanne zwischen 14 und 75 Jahren. Wir erhielten viel positive Rückmeldung, einige entdeckten die Wichtigkeit der Reformation neu.
Auch die Stationen wurden gut besucht. Besonders die Buchdruckstation, die „Lutherzelle“ und das „Luthercafe“ stießen auf immenses Interesse. Am Fackellauf nahmen dann noch einige Jugendliche und junge Erwachsene teil.
Dieser Baustein verbindet persönliche Stille mit Gebet und einem Gemeinschaftserlebnis. Dazu kommt frische Luft und Bewegung. Ideal für eine längere Veranstaltung, etwas Bewegung ins Spiel zu bringen und der Ermüdung entgegen zu wirken.
Zeit für Stille und Gebet finden. Gemeinsam unterwegs sein. An die frische Luft gehen und wach bleiben.
Für eine lange ChurchNight (in unserem Fall von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr) suchten wir nach dem Gottesdienst, dem Film und einem Sing+Pray-Teil noch nach einem Baustein, der etwas Bewegung bot um wach zu bleiben. Gleichzeitig sollte er eine Zeit der Stille ermöglichen. Daraus entstand die Idee einer Fackelwanderung mit einer Gebetszeit in Gruppen.
Wir wollten für unsere Freunde und für unseren Ort beten. Dazu teilten wir uns in verschiedene Gruppen auf um still zu verschiedenen Plätzen rund um den Ort zu wandern.
Auch für die geplanten Gebetsgemeinschaften waren kleine Gruppen von Vorteil.
Ausgangspunkt war die Kirche, in der die vorherigen Programmpunkte stattgefunden hatten. Alle Zielorte waren in ca. 20 Minuten zu erreichen. Auf dem Weg dorthin wurde nicht gesprochen. So hatten alle die Möglichkeit, zur Ruhe zu finden.
Am Zielort angekommen, wurden die Fackeln entzündet. So wurde den Gruppen auf den anderen Seiten des Ortes signalisiert: Wir sind bereit.
Die geographische Lage unseres Ortes machte es möglich, dass sich vier Gruppen um den Ort herum verteilen konnten und jede Gruppe mindestens zwei andere Gruppen nach dem Entzünden der Fackeln sehen konnte. Dadurch war eine Verbindung der Gruppen untereinander gegeben.
In den Gruppen wurde nach einer kleinen Einleitung durch einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin mit der Gebetsgemeinschaft begonnen. Abgeschlossen wurde diese wiederum von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem vorformulierten Gebet, das für alle Gruppen gleich war.
Im Anschluss haben sich dann alle im Ort wieder getroffen und die Nacht ging weiter.
Am besten Wachstuchfackeln verwenden. Bei der Verwendung von Fackeln ist Vorsicht geboten – im schrägen Winkel von der Person Weghalten wegen Tropf-Gefahr.
Dieses Nachtgeländespiel lässt sich mit verhältnismäßig wenig Aufwand durchführen und macht irre Spaß.
Auf einem Gelände, das bei Tag recht übersichtlich ist, aber doch die eine oder andere Deckung bietet, werden zwei große “Tore” aus brennenden Fackeln aufgestellt. Jedes “Tor” sollte mindestens 20 m breit sein (je mehr Spieler desto größer). Der Abstand zwischen den Toren bewegt sich zwischen 100 und 200 m. Die Jugendlichen werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Alle bekommen je ein Teelicht und ein Transparentpapier DIN A 5. Die beiden Gruppen begeben sich zu ihren Toren, die es ab sofort zu verteidigen gilt. Denn wenn es einem Gegner gelingt mit brennendem Teelicht das Tor zu durchschreiten (Richtung ist beliebig!), erzielt dessen Mannschaft einen Punkt.
Beide Mannschaften starten also in einer “defensiven” Aufstellung rund um das eigene Tor. Nur die “Angreifer” benötigen ein brennendes Teelicht mit dem sie Punkte erzielen können. Die Verteidiger sind eher darauf bedacht, nicht gesehen zu werden und lassen ihre Kerzen aus. Sie versuchen ihr eigenes Tor “sauber” zu halten und blasen jeder und jedem der gegnerischen Mannschaft sein Lebenslicht aus.
Zu diesem Zweck ist festhalten oder am Arm ziehen erlaubt. Meistens geht das Licht dann auch so aus. Eine Zweier-Spielleitung ist sinnvoll, die sich auf die beiden Tore verteilt. Außerdem ist darauf zu achten, dass keiner der Jugendlichen ein Feuerzeug mit sich führt! Ausgeblasene oder beim Laufen ausgegangene Kerzen dürfen nur an der eigenen Fackel wieder angezündet werden. Falls möglich, sollte weite Kleidung vermieden werden, in denen sich das brennende Teelicht verstecken lässt.
Für einen Beobachter ist es sehr interessant, die Lichter über das Spielfeld flackern zu sehen. Das Transparentpapier kann (muss) zum Schutz um das brennende Teelicht gewickelt werden. Das bewirkt zum einen, dass das Licht sehr windgeschützt ist, zum anderen, dass die Lampenschirme schön leuchten. Die Angreifer versuchen natürlich das verräterische Licht mit ihrem Körper ab-zuschirmen, sind aber beim rückwärts Laufen nicht sehr schnell.
Es entstehen bald interessante taktische Spielchen mit Ablenkungsangriffen…
Wichtig: die Jugendlichen sollten alte Kleindung tragen! Außerdem sollte für den Fall der Fälle ein Eimer Wasser zum Löschen bereitgestellt sein.
Die Spielleitung sollte sich vorbehalten, im Laufe des Spieles die Größe der Tore zu variieren.
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