Jesus forever

Das Ziel

Starter

Jesus ist immer für uns da, auch wenn alles andere sich verändert oder verloren geht.

Checker

Jesu Größe ist unabhängig von dem, was Menschen sagen und steht über aller Veränderung.

Der Text an sich

Der Vers befindet sich im Abschlusskapitel des Hebräerbriefs. Hier gibt der Verfasser noch ein paar letzte Tipps und Ermahnungen zu einigen wichtigen Grundsätzen zur christlichen Lebensführung. In den ersten Versen lesen wir eine Reihe konkreter Ermahnungen. Den Rahmen für den Abschnitt, aus dem auch der Vers 8 stammt, sind die Verse 7 und 17, in denen von den Lehrern bzw., Leitern die Rede ist. Es geht also speziell um die Gemeinde. In diesen Versen wird auch noch einmal das große Thema des Hebräerbriefes aufgegriffen: das Opfer, das Jesus für uns vollbracht hat und das größer ist als alle Opfer des Alten Bundes. An diesem Opfer darf die Gemeinde des Neuen Bundes nun teilhaben.

Es wird betont, wie wichtig es für die Empfänger ist, sich an ihren Vorbildern im Glauben zu orientieren. Außerdem wird davor gewarnt, sich den falschen Lehren zuzuwenden, die in der Anfangszeit der Christen oft auftauchten. Denn Jesus ist immer noch der Gleiche, dem ihre Gemeindeleiter immer vertrauen konnten. Er bleibt über alle Veränderungen in Welt und Gemeinde hinweg bestehen. Auch falsche Lehren können ihm nichts anhaben.

Deshalb wird in diesem Vers betont, wie allumfassend und unendlich seine Existenz ist. Es wird betont, dass Jesu Wirken länger Bestand hat, als alles, was wir uns vorstellen können. Jesus ist die Konstante im sonst turbulenten Gemeindealltag und auch im Alltag abseits der christlichen Gemeinde.

Der Vers beschreibt damit auch eine Definition von Ewigkeit: Sie beginnt da, wo Menschen mit Jesus unterwegs sind. Diese Ewigkeit wird auch an einigen anderen Stellen der Bibel beschrieben, z. B. in Johannes 3,36a. Weitere Verweise gibt es auch im Alten Testament, z. B. in Daniel 7,14.

Der Text für mich

In unserem Alltag ändern sich ständig Dinge. Nicht nur Ausbildung und Beruf werden spontaner und flexibler, auch die Kleinigkeiten des Alltags verändern sich. Jesus ist dabei eine feste Stütze im Gewusel. Um ihn drapiert sich alles herum. Ich stelle fest, dass ich Jesus oft klein mache und versuche, meine Beziehung zu Gott neben andere Dinge meines Alltags in kleine Kästchen zu quetschen oder herumzuschubsen. Aber Jesus lässt sich nicht in eine Form quetschen. Er möchte eine langfristige Beziehung mit uns leben, gegen die alle anderen Alltagsdinge klein sind.

Für uns ist über lange Zeit Gleichbleibendes oft negativ besetzt. Stillstand bringt keine neuen Erkenntnisse, hält auf und verhindert Fortschritt und Innovation. Aber Jesus ändert sich nicht. Er ist bereits perfekt und seine Liebe zu uns wird sich nicht verändern.

Natürlich kann sich unsere Sichtweise auf ihn entwickeln. Wir entdecken im Laufe unseres Glaubenslebens Eigenschaften, die uns neu bewusst werden. Aber seine Sichtweise auf uns ändert sich nicht.

Der Text für dich

Starter

Eine Ewigkeit / „Für immer“ ist für Kinder schwer vorstellbar. Sie leben im Hier und Jetzt und denken eher weniger über die nächsten Wochen hinaus.

Andererseits erleben sie viele Phänomene, die viel weitreichender, älter oder größer sind als sie selbst. Hier reiht sich Jesu Größe ein, die so allumfassend ist, dass man sie mit Logik kaum erfassen kann. Es sollte klargemacht werden, dass sich seine Größe stark von allem anderen unterscheidet, was ihnen bisher in der Welt an überragenden Erstaunlichkeiten begegnet ist.

Jesus bleibt immer derselbe, egal wie gut oder schlecht es mir geht. Das gilt auch für die Lebenswelten außerhalb der Jungschar, in Schule, Sportverein und überall. Auch da, wo nicht unbedingt viele über ihn reden, möchte er uns begleiten und beschützen.

Checker

Auch die Kinder erleben die Schnelllebigkeit des Alltags und wie viele Sachen in ihrer Umgebung wenig Bestand haben. Immer neue Spielzeuge, Elektrogeräte, spannende Erfindungen kommen auf den Markt. Für die Kinder, die in die Jungschar kommen, ist es selbstverständlich, dass sie sich mit vielen Veränderungen im Alltag arrangieren müssen. Viele gegensätzliche Aussagen und Meinungen über den Glauben und Jesus strömen auf sie ein. Aber davon müssen sie sich nicht verunsichern lassen.

Das Bild von Gott und der Glaube an sich verändern sich. Auch das gehört zu einem lebendigen Glauben dazu. Jesus verändert sich nicht, aber wir können immer Neues an ihm entdecken und weitere tolle Eigenschaften erleben.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Gegenstand fühlen

Alle Kinder bekommen die Augen verbunden und bekommen alle den gleichen Gegenstand / eine Figur in die Hand. (Er sollte möglichst nicht zu leicht ertastbar sein und unterschiedliche Assoziationen hervorrufen.) Sie haben eine Minute Zeit, um diese mit den Fingern zu ertasten.

Danach kommt die Augenbinde ab und die Kinder schreiben – jedes für sich – auf, wie sich der Gegenstand angefühlt hat und was es sein könnte. Danach werden die Antworten verglichen. Obwohl es der gleiche Gegenstand ist, werden die Beschreibungen davon unterschiedlich sein.

Idee 2: Genau hinschauen

Eine freiwillige Person schaut sich alle anderen ganz genau an und verlässt dann den Raum. Während sie draußen ist, wird an einer der verbleibenden Personen (oder an mehreren) eine Kleinigkeit verändert. Die Person, die draußen war, wird wieder hereingerufen und muss erraten, was an wem verändert wurde. Das kann man beliebig oft wiederholen.

Verkündigung

Theaterstück

Zwei Schulfreunde mit Ranzen auf dem Rücken treffen sich.

Anna oder Aaron (A): Hey, na wie geht’s?

Britta oder Benni (B): Ganz gut, und dir?

A: Auch gut. Komisches Wetter, oder? Man weiß ja gar nicht, was man anziehen soll …

B: Ja, stimmt, ständig ändert sich das Wetter und ich ziehe mich auch immer zu warm oder zu kalt an … (zieht Jacke aus, dabei sieht A ein Pflaster am Arm)

A: Was hast du denn da?

B: Das ist nur eine kleine Schramme vom Fußballspiel gestern.

A: Ach ja, du hattest ja gestern das Spiel. Wie lief es denn?

B: Na ja, also eigentlich sollte ich ja spielen, aber der Trainer hat dann plötzlich seine Meinung geändert und jemand anderes vorgezogen. Ich sollte nur auf der Bank sitzen.

A: Oh, das ist doof, dann musstest du die ganze Zeit zuschauen?

B: Nein, in der zweiten Hälfte wurde ich dann doch noch eingewechselt.

A: Na der Trainer konnte sich wohl auch nicht entscheiden. Ist der immer so?

B: Ja, der hält uns ganz schön auf Trapp. So ist das halt im Fußball. Ein Tor habe ich dann leider trotzdem nicht mehr geschossen.

A: Habt ihr denn wenigstens gewonnen?

B: Ja, mein Team hat sehr gut zusammengearbeitet. (schaut sich um) Sag mal, wo ist denn eigentlich Lena heute?

A: Die ist doch krank. War sie ja letzte Woche auch schon.

B: Ach, war sie nicht am Montag wieder da, weil der Arzt gesagt hatte, sie sei wieder gesund?

A: Nee, der hatte anscheinend unrecht, es geht ihr jetzt wieder schlechter, weil die Krankheit doch nicht ganz weg war.

B: Oh, schade. Hoffentlich ist sie bald wieder gesund.

A: Ja, und hoffentlich schaut der Arzt beim nächsten Mal genauer hin und sagt nicht wieder etwas Falsches. Ist doch komisch, dass der sich so irrt.

B: Tja, auch Ärzte können sich manchmal irren. So wie alle Menschen …

A: Ja, das stimmt. Ich habe mich zum Beispiel letzte Woche mit Laura verabredet. Aber ich habe mir die Uhrzeit irgendwie falsch gemerkt. Da war ich dann eine Stunde zu spät bei ihr. Da war sie ganz schön traurig, weil wir nicht mehr so lange spielen konnten. Bei Ärzten sollte das aber nicht so oft vorkommen …

B: Ja, das stimmt natürlich. (schaut auf die Uhr) Oh, die Pause ist ja bald zu Ende. Gleich haben wir doch Deutsch, oder? Da freue ich mich schon drauf.

A: Wieso das denn?

B: Da hat Frau Müller doch letzte Stunde versprochen, dass wir heute einen Film schauen werden, der zu unserem Thema passt. Das wird bestimmt interessant.

A: Nee, ich habe Frau Müller heute Morgen im Flur getroffen und sie nach dem Film gefragt. Sie meinte, dass sie sich doch anders entschieden habe und wir stattdessen eine Schreibaufgabe machen werden.

B: Ach, schade. Die Frau Müller scheint mir ja auch manchmal ganz schön schusselig zu sein.

A: Ja, die ändert auch ständig ihre Meinung, wie dein Trainer gestern.

B: Oder wie die Leute letzte Woche auf meiner Geburtstagsparty …

A: Hä wieso, es war doch ’ne coole Feier.

B: Ja, aber drei Leute haben spontan abgesagt, obwohl sie eigentlich zugesagt hatten. Da haben meine Eltern viel zu viel Essen gemacht.

A: Ach so. Na ja, so gab es mehr für uns, hihi!

B: Ja, das stimmt.

A: Moment mal, wenn du letzte Woche Geburtstag hattest, heißt das ja, wir haben schon bald April, oder?

B: Ja, das stimmt.

A: Krass, wie schnell sich alles ändert: Menschen, Meinungen, Versprechen …

B: Ich glaube, es gibt einen, der sich nicht ändert.

A: Hä, was meinst du?

B: Meine Oma hat mir letztens einen sehr schönen Vers aus der Bibel gezeigt.

A: Ach, du wieder mit deinem Bibelkram …

B: Hier, ich habe ihn aufgeschrieben (holt kleinen Zettel raus) und liest vor: Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit!

A: Das glaubst du? Bis in alle Ewigkeit?

B: Ja, ich glaube, dass Jesus für immer an unserer Seite sein wird und sich auch nicht verändert, egal, wie sehr die Menschen hier sich verändern.

A: Und er macht nie Pause?

B: Nein, keine Ahnung wie er das macht.

A: Und er vergisst uns nie?

B: Nein, ich glaube, dass er uns niemals vergisst.

A: Boah, das klingt ganz schön krass.

Die andere Idee

Ein Mitarbeiter erzählt von Veränderungen im eigenen Leben und wo Jesus ihn schon überall durchgetragen und begleitet hat. Das lässt sich gut mit Fotos aus der jeweiligen Zeit verbinden: Diese werden nach Erzählen des Abschnitts jeweils an eine große Hand aus Pappe gehängt oder hineingelegt. Zum Schluss wird damit noch einmal verdeutlicht, wie Jesus die ganze Zeit alles in der Hand hielt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Mit verschiedenen Gegenständen wird das Theaterstück wiederholt:

Jacke (Wetter), Pflaster oder Fußball (Fußballspiel), Arztkoffer/Stethoskop/Fieberthermometer (Krankheit), Uhr (Verabredung), DVD/Fernbedienung (gestrichener Film), Geschenk (Geburtstag), Kalender (Zeit)

Bei der zweiten Verkündigungsvariante werden die Lebensstationen anhand der Fotos wiederholt.

Gespräch

Zu Hinführung 1: Obwohl ihr denselben Gegenstand hattet, waren eure Beschreibungen davon verschieden. Ihr habt auf verschiedene Sachen unterschiedlich stark geachtet. So ist es auch mit Jesus. Verschiedene Leute entdecken verschiedene tolle Seiten und Eigenschaften an ihm. Was waren in der letzten Zeit deine Lieblingsentdeckungen an Jesus? Tragt sie zusammen und schreibt sie auf einem Plakat auf.

Zur Verkündigung: Gemeinsam wird über das Stück oder die Lebensgeschichte gesprochen und der Vers zusammen in der Bibel gelesen. Besonders der schwierige Begriff „Ewigkeit“ sollte hierbei besprochen und gegebenenfalls umschrieben werden.

Mögliche Gesprächsfragen zum Theaterstück und zum Vers:

Merkvers

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit!

Hebräer 13,8 GNB

Schreibt den Vers kreisförmig auf ein Blatt oder einen runden Gegenstand (z. B. mit CD-Stiften auf eine CD oder auf einen kleinen Handschmeichel-Stein, den man dann in der Tasche mit sich herumtragen kann). Die CD bzw. der Gegenstand können noch schön verziert werden.

Gebet

Dankt Gott gemeinsam für Situationen, in denen er euch überrascht hat.

Für Musikalische: Schreibt ein kleines Loblied zu einer neuen oder bekannten Melodie (oder Gedicht) über die Eigenschaften, die ihr heute an Jesus entdeckt oder besprochen habt und lobt Gott gemeinsam damit.

Kreatives

Mit einer Polaroidkamera (oder Digitalkamera + Drucker oder die Kinder werden im Voraus gebeten, eigene Fotos mitzubringen) werden Fotos gemacht und auch auf die große Hand gehängt bzw. gelegt. Darüber wird der Vers aus Hebräer 13,8 geschrieben und gemeinsam verziert oder ausgemalt.

Aus Zeitschriften und Zeitungen werden Bilder und Wörter ausgeschnitten, die Eigenschaften von Jesus beschreiben. Diese Wörter werden auch mit zu den Bildern geklebt, so erhält man eine große Collage zum Bibelvers.

Spielerisches

Figurenschleudern

Das Spiel findet am besten im Freien auf einem weichen Untergrund (Wiese) statt. Ein Kind steht in der Mitte. Es nimmt ein anderes Kind an die Hand und dreht sich immer schneller, sodass das andere Kind im Kreis um das Kind in der Mitte rennt. Durch die Fliehkraft wird das Kind, welches den Kreis läuft, nach außen gedrückt wird. (Natürlich muss das drehende Kind auch darauf achten, nicht zu schnell zu laufen, sonst kommt das außen laufende Kind nicht hinterher.) Irgendwann lässt das drehende Kind los und das andere „fliegt“ weg und friert in der Position ein, in der es „gelandet“ ist, also zum Stehen oder Sitzen oder Liegen kommt. So bleibt es eingefroren, während das drehende Kind auch die anderen schleudert. Am Schluss darf es entscheiden, wer in der lustigsten Position gelandet ist. Dieses Kind darf dann als Nächstes drehen.

Rätselhaftes

Der Vers wird ausgeschnitten und die Kinder sollen versuchen, ihn aus dem Kopf zusammen zu puzzeln.

(T)extras

Lieder

Gestern, heute und auch morgen

Ich bin nicht allein, wenn ich zur Schule geh

Gottes Liebe ist so wunderbar

Spiele

Möhrenziehen

Alle Kinder legen sich im Kreis hin, auf den Bauch, mit den Köpfen zueinander, die Beine vom Kreis weggestreckt. Sie halten sich ganz fest an den Händen. Ein Freiwilliger versucht nun, eine einzelne Person aus dem Kreis zu ziehen, was die anderen natürlich durch Festhalten zu verhindern versuchen. Hat die ziehende Person es geschafft, schließen die anderen den Kreis schnell wieder, denn die herausgezogene Person zieht nun auch mit. Die beiden, die zum Schluss noch zusammenhängen, haben gewonnen.

Wecker weitergeben

Eine Eieruhr wird auf ein bis zwei Minuten gestellt und schnell im Kreis herumgegeben. Die Person, bei der die Uhr klingelt, scheidet aus.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Hebräerbrief aus JUMAT 1/19. Sie beginnt mit Gedanken über das Reden Gottes. Weitere Themen des Briefes, wie der Vergleich von Jesus und dem Hohenpriester und der Opfergedanke werden ebenfalls aufgegriffen. Den Abschluss bildet der bekannte Vers: Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto