Wieder wird es Frühling: Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, Blumen, das erste Eis. Es riecht nach Aufbruch und Neuanfang – und wir bibbern um Inzidenzzahlen, steigende Kurven, Impfungen, Lockdown. Das klingt überhaupt nicht nach Aufbruch! Und doch ist uns bei der Vorbereitung zu diesem Newsletter etwas aufgefallen: Für uns Christinnen und Christen wird es Pfingsten. Und Pfingsten ist eine riesige Aufbruchsgeschichte! Mit Pfingsten startet die größte Bewegung der Menschheit. Und sie beginnt in einem Dachzimmer. Die Jünger hocken im Zimmer und wissen wenig mit sich anzufangen. Jesus ist weg. Heftige Tage liegen hinter ihnen. Zurückgezogen und ganz unter sich warten sie. Und dann kommt er. Genau in diesen Raum, in diesen Rückzugsort – in diesen Lockdown? “Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist.” (Apg 2,2.4a)
Gott lässt sich nicht aufhalten. Wer weiß, was er in deinem Lockdown starten will?
Dieser Entwurf wurde mit Bezug auf die Jahreslosung 2013: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ (Hebr 13,14) konzipiert. Er kann draußen durchgeführt werden und eignet sich somit auch zur Durchführung unter der Einhaltung der jeweils geltenden Hygienevorschriften unter Pandemiebedingungen.
Er knüpft an der Lebenssituation junger Menschen an, die z.B. nach dem Schulabschluss neue Wege gehen, eignet sich aber auch für jegliche Suchbewegung nach Sinn und Orientierung und geht diese im wahrsten Sinne des Wortes mit. Ein „JuGo to go“, der sich bewusst auf den Weg macht.
Auf der Suche gibt es wenig Sicheres, aber viel Wagnis: Nicht immer geht alles glatt, auch Verluste gehören dazu. Suchen bedeutet, auf dem Weg zu sein. Immer wieder anhalten und ausprobieren, Erfahrungen sammeln und damit wieder weitergehen.
Das Vorbereitungs-Team muss sich klar werden, was für ein Weg gegangen und welches Ziel angesteuert wird (wo kommen wir vorbei, wo kommen wir an?).
Möglichkeiten können dabei sein:
Für den Weg bieten sich zur musikalischen Begleitung tragbare Instrumente wie Gitarre, Cajon und (Quer-)Flöte an. Am Zielpunkt können die Musikinstrumente evtl. verstärkt werden.
Das sinnbildliche Medium ist ein Blumentopf (z.B. mit Primeln) oder ein Backstein. Beides steht für Heimat, für die Stadt, die wir denken zu haben (ein Stück Heimat und Sicherheit) – und die doch so schnell in einem Scherbenhaufen enden kann. Doch wird der Scherbenhaufen Ausgangspunkt der Suchbewegung der zukünftigen Stadt, Ausgangspunkt der eigenen Suche im Leben: was verspricht mir Gott für die Zukunft, was hat Bestand, was hält und trägt mich?
Das Portal der Kirche ist mit einem Absperrband versperrt.
Je nach Zielgruppe ist ein Lied aus den aktuellen Charts (z.B. Tim Benzko, „Ich laufe“ – aus seinem Album „Wenn Worte meine Sprache wären“, Xavier Naidoo „Nicht von dieser Welt“ oder von Thomas D. „Rückenwind“ – bitte GEMA beachten) oder ein akustisches Signal geeignet, um Aufmerksamkeit zu bekommen und Spannung zu erzeugen.
„Herzlich Willkommen zu unserem besonderen Jugendgottesdienst. Ein „JuGo to go“. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Wir sind nicht in der Kirche, wir haben keine festen Mauern um uns, sondern wir machen uns gemeinsam auf die Suche – auf die Suche nach uns, und nach Gottes Wort für uns. Wie die Jahreslosung 2013 enthüllt: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebr 13,14)
In seinem Namen sind wir zusammen – im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Ein Jugendlicher kommt offensichtlich zur Gruppe dazu, bleibt stehen und schaut interessiert und auffällig (von vorne, wie ein Clown zum Liturgen). Ein Mitarbeiter geht zu ihm und fragt: „Wonach suchst Du?“ – „Das weiß ich gar nicht so genau. Von meiner Oma habe ich diese Blume bekommen. Ich weiß nicht, wohin ich mit der soll. Ich ziehe bald weg, und will so wenig wie möglich mitnehmen. Kann ich die bei euch lassen?“ – „Klar, gib sie her.“ Im Übergeben fällt der Topf nach unten und zerbricht.
Die Mitarbeiterin hebt die Blume auf und sagt: „Wir suchen nach einem Platz für sie“. Sie packt die Scherben in ein Tuch. Der Jugendliche schließt sich der Gruppe an – „Kann ich mit euch mitkommen?“ – „Ja, lass uns gemeinsam suchen…“
Text wird von einer Person gesprochen.
Aufbrechen, losgehen.
Loslassen.
Der Fuß hebt sich, das Bein bewegt sich nach vorne und der Fuß rollt ab.
Ein Schritt nach dem anderen.
Eine achtsame Bewegung –
und doch achten wir häufig nicht darauf, wenn wir gehen
Aufbrechen, losgehen.
Etwas bleibt zurück.
Etwas lasse ich hinter mir, gehe nach vorne.
EG 168 „Du hast uns, Herr, gerufen“ (1-3) oder EG 165
Psalm 121 (EG 749)
Anmoderation: Wir wollen Worte beten, die vom Unterwegssein mit Gottes Hilfe erzählen…“
Gott, wir kommen zu dir. Immer wieder brechen wir auf. Wir lassen vieles hinter uns: ein Schuljahr, Freunde, Verletzendes und auch manchmal ein großes Glück. So wenig bleibt. Und was wir denken in den Händen zu haben, verrinnt doch durch die Finger.
Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach der Zukunft, nach dem, was wirklich bleibt. Höre uns, Gott, wenn wir Dir im Stillen sagen, was wir in unserem Herzen suchen – und was uns bewegt.
Abschluss: „Wir haben geredet – nun sprich Du mit uns. Amen.“
Die Gruppe geht zu einer ersten Station.
Matthäus 6,19-34 inszenieren (Vom Schätzesammeln und Sorgen)
Signal-Worte wiederholen lassen: Text wird verlesen, im Anschluss kommt die Aufforderung, Worte, die Hörenden im Sinn geblieben sind, laut zu wiederholen. So entsteht ein Wortteppich.
Ansage
Und was sammeln wir? „Was ist unsere Primel, unsere Topfpflanze?“ Menschen, Dinge, die wir hegen und pflegen – die doch vergehen. Was ist wichtig in unserem Leben? Welche Schätze horten wir? (→ auf Reaktionen warten).
Und worum sorgen wir uns? Was treibt uns Falten auf die Stirn? Was ist nicht mehr heil? Was ist zerbrochen in unserem Leben? Beziehungen, Freundschaften, Vertrauen. Nehmt euch eine Tonscherbe und legt in Gedanken hinein, was bei euch zerbrochen ist (→ Scherben des Topfes oder des Backsteines verteilen).
EG 547 „Menschen gehen zu Gott in ihrer Not“
mit Flöte oder anderem Melodie-Instrument spielen und den Liedtext lesen lassen.
Die Gruppe geht zu einer zweiten Station.
„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Gott ist ein Gott, der mitgeht. Sein Name heißt „Ich bin da!“
Text wird von einer Person gesprochen.
ER geht mit!
Wohin Du auch gehst!
ER ist immer schon draußen – vor den Toren der Stadt.
ER ist immer schon da – und sucht
ER sucht auch Dich
ER kommt auf dich zu
ER sucht die, die Hilfe nötig haben
ER sucht die Fröhlichen – und die Traurigen
ER geht mit!
Wohin Du auch gehst!
ER geht mit!
Und:
Wer geht noch mit? Schau Dich um und suche einen Partner oder eine Partnerin für den nächsten Wegabschnitt. Schon wo zwei in seinem Namen versammelt sind, ist ER mitten unter ihnen.
Geht nun zu zweit. Ihr bekommt einen Stock (z.B. Zollstock, Laternenstab, Zeltstange o.ä. – bitte auf nötigen Abstand achten!), das euch verbindet. Ihr werdet es gemeinsam tragen, ausbalancieren. Streckt dazu euren Zeigefinger aus und balanciert das Holz auf euren beiden ausgestreckten Zeigefingern für die nächste Wegstrecke. Achtet darauf, dass es nicht hinunterfällt – ach ja, und miteinander reden ist erwünscht. Unterhaltet euch doch z.B. darüber, wie ihr es findet, dass Gott euch auf euren Wegen begleitet (kann das sein?, glaubt ihr das?, habt ihr schon Erfahrungen dazu gemacht?, …).
Kurze Stille/Pause – austeilen der Stöcke
Die Übung mit den Stöcken kann auch weggelassen und nur zum Gespräch angeregt werden. – Eine thematische Vertiefung könnte auch durch das einleitende Erzählen der Emmaus-Geschichte (Lk 24,13-35) oder der Geschichte von den Spuren im Sand erfolgen. Gott ist unbemerkt mit einem unterwegs.
Die Gruppe geht zu einer dritten Station. In der Nähe ist eine Kreuzung, und eine Wiese oder ein Garten.
Neue Lieder (NL) 51 „Herr, ich komme zu dir“ oder „Herr, wohin sonst sollten wir gehen“
Wohin soll ich gehen? Welcher Weg ist meiner?
„Dein Wort, Herr, ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.“ (Psalm 119,105)
Anmoderation zur Aktion
Gottes Wort kann eine Navigationshilfe im Leben sein. Vor allem, wenn wir unsere Wege suchen, unsere zukünftige Stadt suchen… . Manche Worte der Bibel machen es mir einfach: Sie geben mir Kraft und Mut. Andere fordern mich heraus. Viele Menschen vor uns haben sich immer wieder Bibelworte gezogen (sog. „Losungen“). Wichtig ist für mich dabei aber auch, den Kontext zu lesen. Denn nicht alles kann ich eins zu eins für mich übernehmen. Gottes Worte sind wie ein weiter Himmel. Sein Wort gibt Licht in mein Leben.
Wir haben hier verschiedene Bibelworte verteilt. Geht umher und sucht euch entweder eines, das euch anspricht. Oder nehmt euch einfach eines, ohne es vorher anzusehen.
Suchen von mutmachenden Bibelworten, die auf Zetteln auf der Wiese verteilt sind (im Vorfeld auslegen) oder Zetteln in gelben Überraschungseiern (oder Filmdöschen) versteckt in einer Wiese liegen.
Nun hast du ein Wort aus der Bibel bekommen. Schau es dir auf dem nächsten Wegabschnitt an. Sagt es dir was? Was will es sagen? Macht es die Suche einfacher? …
EG 182 „Suchet zuerst Gottes Reich in dieser Welt“
Die Gruppe geht zu ihrem Zielpunkt. Dort wurde im Vorfeld schon eine Tafel vorbereitet (evtl. auch nur als Picknick-Decke oder Campingtisch). Hier finden sich Brote, Salz, Äpfel, Olivenöl, gekochte Eier und Wasser (bitte hier auf Hygienevorschriften achten).
Wir sind angekommen. Ist das der Ort, den wir gesucht haben? Der Ort, der bleiben wird? Auf unserer Suche brauchen wir Haltestellen und Orte, an denen wir Kraft tanken können.
Jesus hat seine Jünger und viele andere Menschen immer wieder Pause machen lassen auf ihrer Suche – und hat sie mit Nahrung versorgt. Mit Nahrung, die mehr als nur den Körper satt macht. Er wusste, dass auch die Seele Nahrung braucht.
Das Brot wird zum gemeinsamen Essen ausgeteilt. Es gibt darüber hinaus die oben beschriebenen Dinge. Es kann auch ein Abendmahl gefeiert werden oder ein gemeinsames Brotbrechen etwa nach Form der Artoklasia. Man kann auch die einzelnen Nahrungsmittel in einer Meditation (z.B: über das Brot, Ei, etc.) noch symbolisch ausdeuten. [zusätzlich gibt es die Möglichkeit – mit Bibelteilen. Man könnte Murmel-Gruppen bilden, die über ihre Bibeltexte nachdenken (vorher müssten dann eben diese Texte in der Wiese versteckt werden)].
EG 225 „Komm, sag es allen weiter“ (1-3)
Ein Ort für die Primel / Topfpflanze suchen und sie einpflanzen. Dazu werden Gedanken zu „entwurzelt – eingepflanzt“ gesprochen.
Eine Pflanze
herausgerissen, entwurzelt.
Sie droht zu vertrocknen,
Blüten werden welk,
Blätter rollen sich zusammen.
Kraftlos, in Erinnerung an Vergangenes. Wir setzen sie in den Boden ein.
Von dort kommt Nahrung.
Die Sonne gibt Licht,
Hoffnung auf neues Leben.
Wieder Wurzeln schlagen
sich festmachen am neuen Ort. Leben geht weiter -neues wird sein! Wir lassen die Pflanze hier.
Hier ist ein neuer Aufbruch.
Wir lassen sie losund brechen auf! Es geht weiter- aber manches bleibt auch hier zurück,
an diesem Ort,
auf dem Weg.
„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebr 13,14)
(z.B. Opfer für diakonische Einrichtung, s. Einleitung)
Neue Lieder 71 „Mögen sich die Wege“
je nach Örtlichkeit
Die Frage drängt sich den Jungscharmitarbeitenden in Musterhausen auf. Jede Woche kommen 2 bis 5 Kinder als Jungscharbesucher in das Gemeindehaus. Was nun? Die Jugendarbeitsverantwortlichen treffen sich zu einer Krisensitzung. Es wird darüber beraten, ob die Jungschararbeit eingestellt werden soll. Die Fakten werden auf den Tisch gelegt: Die Motivation der Mitarbeitenden sinkt. Der Aufwand ist für 2 Kinder genauso hoch, als würde man das Programm für 20 Kinder vorbereiten. Neue Jungscharkinder? Fehlanzeige! Schüchtern mischt sich ein neuer Mitarbeiter, Ole, 14 Jahre, in die Diskussion der Mitarbeitenden ein. Alle Augenpaare sind auf ihn gerichtet, als er sagt: „Aber ist Gott nicht jeder einzelne Mensch wichtig?”
Die Situation in Musterhausen ist für viele Orte Realität. Was tun? Die Meinung im Jungscharleiter-Redaktionsteam ist eindeutig: Jedes Kind ist Gott wichtig, jede kleine Gruppe ist Gott wichtig. Jede Jungscharstunde lohnt sich für jede einzelne Person.
In diesem Thema geht es um praktische Gestaltungsideen für kleine Jungschargruppen. Die Fix-&-Fertig-Bibelarbeiten stellen einzelne Personen in den Vordergrund. Sie zeigen: Gott sieht den Einzelnen.
Gleichzeitig muss es nicht bei kleinen Gruppen bleiben. Wir möchten euch zum Nachdenken anregen, wie ihr neue Jungscharkinder gewinnen könnt. Vielleicht startet ihr in Schulen Einladungsaktionen. Oder ihr bildet Kooperationen mit anderen Vereinen oder schließt euch mit Jungschargruppen aus Nachbarorten zusammen. Oder ihr veranstaltet einen Jungscharprojekttag, an dem ihr zur Jungschar als Folgeveranstaltung einladet.
Gott kann mit dir sprechen.
Gott spricht schwer verständlich.
In 1. Samuel 2,11-36 wird die Situation von Elis Söhnen beschrieben. Diese halten sich nicht mehr an Gottes Gebote. Sie halten sich nicht an die Opfervorschriften, indem sie sich vor der Opferdarbringung die besten Fleischstücke herausschneiden und für sich beanspruchen, und nutzen den Dienst von Prostituierten.
Dies missfällt Gott, sodass er Eli einen Propheten schickt, der ihm prophezeit, dass seine Söhne sterben und seine Nachkommen nicht mehr als Priester im Tempel dienen werden.
Durch Samuel erhält Eli (1. Sam 3) nochmals die Prophezeiung und diese geht in Erfüllung.
1. Samuel 3 markiert den Beginn von Samuels Wirken als Prophet. Am Anfang dieses Kapitels dient er noch als Hilfskraft im Heiligtum in Silo, am Ende des Kapitels hört ganz Israel auf ihn.
Diese Berufung trifft in eine Zeit, in der die Menschen wenig von Gott hörten (V.1). Samuel jedoch ist in Gottes Nähe. Schon als kleines Kind wurde er an Gott übergeben und auch die Symbolik, mit der das dritte Kapitel beginnt, drückt die Nähe aus. Samuel schläft bei der Bundeslade, also bei dem Ort, wo Gott „wohnt“, und die Lampe brennt, was zeigt, dass Gottes Gegenwart noch nicht komplett „erloschen“ ist.
Gott ruft Samuel dann ganz persönlich bei seinem Namen. Er erwählt ihn also ganz konkret zu seinem Propheten, auch wenn Samuel dies zuerst nicht begreift. Gott gibt nicht auf, Samuel zu rufen. Insgesamt vier Mal wendet er sich Samuel zu – so lange, bis Samuel ihm antwortet. Gott wartet also darauf, dass er von seinem erwählten Menschen die volle Aufmerksamkeit erhält, bevor er seine Nachricht verkündet.
Samuels Worte „Sprich, Herr, dein Diener hört!“ sind sehr starke Worte. Sie signalisieren, dass Samuel sich ganz in den Dienst Gottes stellt. Er setzt sich selbst herab, sodass Gott die höchste Position erhält und verdeutlicht dadurch seine Ehrfurcht.
Für Samuel ist es der erste persönliche Kontakt mit Gott. Im Tempel hat er viel über Gott gelernt, aber nun wendet sich Gott Samuel direkt zu. Samuel erkennt Gott nicht allein, sondern kann ihm erst nahe kommen, als Eli, ein alter und erfahrener Mann, ihm hilft.
In unserer Rolle als Mitarbeiter können wir uns Eli zum Vorbild nehmen und das in zwei Aspekten:
1. Eli hilft Samuel, Gottes Wort zu verstehen. Das möchte auch ich immer wieder tun, wenn ich mit Kindern arbeite. Ich möchte ihnen helfen, darauf zu hören, was Gott ihnen mitteilt und ihr Leben für ihn zu leben. Das ist eine große Aufgabe. Aber das Gute ist, auch Eli, der schon immer im Tempel ist und somit eigentlich alles über Gott zu wissen scheint, braucht drei Anläufe, bis er erkennt, dass Gott zu Samuel spricht. Das nimmt mir den Druck, nicht perfekt sein zu müssen und mir und den Kindern Zeit lassen zu können, um zu verstehen, was Gott will.
2. Eli stellt sich unter Gottes Plan. Er akzeptiert, dass seine Kinder sterben müssen und will von Samuel die ganze Prophezeiung hören. Ich selbst erlebe immer wieder, wie schwer es mir fällt, Gott voll und ganz zu vertrauen, ohne mich selbst vor Schwierigkeiten schonen zu wollen. Da darf ich noch viel von Eli lernen.
Die Kinder kennen die Situation nicht, dass Gott zu den Menschen spricht. Vielleicht haben sie schon erlebt, dass Menschen im Gebet zu Gott sprechen, aber dass Gott antwortet, ist noch nie passiert. Diesen Kindern ist es wichtig zu vermitteln, dass unser Gott ein lebendiger Gott ist, der auch heute noch mit uns kommunizieren will. Gott spricht Samuel ganz persönlich an. So will er auch mit jedem Kind auf ganz persönliche Weise reden. Es ist also auch wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass sie nicht auf eine Stimme warten müssen, die sie nachts weckt, sondern dass Gott mehr Wege kennt, zu antworten.
Die Kinder kennen die Geschichte vermutlich schon. Jedoch ist die Prophezeiung, die Samuel erhält, eher unbekannt, da sie schwer und brutal ist.
Die Kinder sollen lernen, auch mit den schweren Botschaften Gottes umzugehen. Gott kann uns auch Dinge mitteilen, die wir nicht nachvollziehen können. Jedoch können wir lernen, diese Dinge dennoch hinzunehmen, so wie Eli es getan hat und Gott zu vertrauen, dass er es richtig machen wird.
Auch versteht Samuel Gott erst nicht. Die Kinder wissen bereits, dass Gott zu ihnen sprechen will, aber sie haben es vielleicht noch nie erlebt. Hier ist es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass sie genau hinhören müssen und Gott erst weiterredet, als Samuel ihm antwortet, dass er bereit ist. So können auch die Kinder Gott mitteilen, dass sie ihm zuhören wollen.
stabile Pappe, Schaschlikspieße, Musterklammern, Scheren, Kleber, Vorlagen, evtl. Stifte; weißes Tuch, Lichtquelle; zwei Spielfiguren (Kind und Mann), Sprechblase
Wenn die Verkündigung mit Schattenspielfiguren durchgeführt wird, können die Kinder vorher solche Figuren basteln, um die Geschichte später nachspielen zu können. Hierzu übertragen die Kinder die Figuren auf Pappe (Achtung: genug Schablonen mitbringen, sodass mehrere Kinder gleichzeitig basteln können) und schneiden diese dann aus.
Nach dem Ausschneiden wird an jedem Einzelteil ein Schaschlikspieß befestigt, um die Figuren gut bewegen zu können. Damit Samuel sich hinlegen, aufsetzen und aufstehen kann, werden die beiden Teile des Körpers durch eine Musterklammer verbunden. Wenn die Kinder noch jünger sind, kann man die Sprechblase, in der „Samuel“ steht, weglassen, da das Ausschneiden der Innenteile etwas kompliziert ist.
Wenn genug Zeit ist, können die Kinder die Figuren noch bemalen und gestalten, um auch ohne den Schatteneffekt die Geschichte (z. B. zu Hause ihren Eltern) vorführen zu können.
Samuel versteht erst nach wiederholter Ansprache, dass Gott mit ihm spricht. So verstehen auch wir uns manchmal gegenseitig nicht. Dies kann man durch einige Spiele verständlich machen.
Flüster-Post
Die Kinder sitzen im Kreis. Nun darf ein Kind seinem Nachbarn ein Wort oder einen Satz zuflüstern. Dieser flüstert es dann seinem Nachbarn weiter, dieser seinem und so weiter bis die Nachricht den anderen Nachbarn des Startkindes erreicht hat.
Dieses darf dann laut sagen, was bei ihm angekommen ist und der Start- und der Endsatz können auf Gleichheit überprüft werden.
Alternative
Wenn die Kinder sich austoben müssen, kann man auch „Action Flüster-Post“ spielen. Hierfür teilt man die Kinder in zwei Gruppen, die sich jeweils hintereinander auf die gegenüberliegenden Seiten des Raums stellen.
Der Erste der einen Reihe bekommt nun den Satz und läuft durch den Raum so schnell wie möglich zum Ersten der zweiten Reihen und flüstert diesem den Satz zu. Dieser läuft dann zum Zweiten der ersten Reihe und flüstert den Satz weiter.
So geht es immer hin und her, bis alle Kinder gerannt sind. Dann können wieder der Start- und der Endsatz verglichen werden. Dieses Spiel lässt sich auch gut auf Zeit spielen.
In beide Spiele lässt sich auch der Merkvers einbinden.
Für das Schattentheater braucht man die Figuren, die man vorher vorbereitet hat (vgl. Hinführung und die Vorlage).
Nun spannt man ein weißes Tuch im Raum auf, z. B. ein Bettlaken, und stellt eine Lichtquelle dahinter, z. B. einen Overheadprojektor. Der Rest des Raums wird abgedunkelt.
Am einfachsten ist es, wenn ein Mitarbeiter der Erzähler ist und zwei weitere die Figuren bedienen, es geht aber auch beides gleichzeitig.
Erzähler: „Letzte Woche haben wir gehört, dass ein Junge namens Samuel geboren wurde. Dieser Junge wächst nun im Heiligtum des Volkes Israel auf und hilft dort bei allen Arbeiten. Samuel tritt auf.
Jeden Abend geht er wie immer in sein Bett und schläft ein. Samuel wird hingelegt.
Doch in dieser Nacht wird er geweckt, da ihn jemand ruft: „Samuel“. Sprechblase Samuel kommt ins Bild
Also steht Samuel auf und geht zum Priester Eli. Er ist der Mann, der sich um ihn kümmert. Samuel steht auf, Eli liegt.
„Hier bin ich, du hast mich gerufen“, sagt Samuel. Doch Eli antwortet: „Ich habe dich nicht gerufen, geh wieder schlafen.“ Also geht Samuel wieder schlafen. Samuel legt sich hin.
Doch wieder hört er: „Samuel“. Sprechblase Samuel. Er steht auf und geht zu Eli. Figuren wie eben.
Doch auch diesmal hat Eli Samuel nicht gerufen. Samuel legt sich hin.
Ein drittes Mal hört Samuel das Rufen: „Samuel“. Sprechblase Samuel und er geht zu Eli.
Da fällt Eli etwas ein. Er sagt: „Wenn du die Stimme noch mal hörst, dann antworte: Sprich, Herr, dein Diener hört.“ Samuel legt sich hin.
Die Stimme kommt wieder: „Samuel“. Sprechblase Samuel.
Samuel antwortet: „Sprich, Herr, dein Diener hört.“
Da spricht Gott: „Ich werde etwas tun, was keinem gefallen wird. Ich werde Elis Söhne töten, da sie nicht auf mich gehört haben. Das habe ich Eli schon lange angekündigt, nun werde ich es in die Tat umsetzen.“ Geschlossene Sprechblase.
Am nächsten Morgen fragt Eli: „Was hat Gott dir gesagt? Erzähle mir alles, egal wie schlimm es ist.“ Samuel erzählt Eli alles: „Gott wird seine Drohung wahrmachen und deine Söhne töten.“
„Er ist Gott, er wird das Richtige tun“. Eli und Samuel stehen.
Und Gott tat dann auch, was er gesagt hatte. In den Jahren danach sprach Gott immer wieder mit Samuel und Samuel gab die Informationen an die Menschen weiter und alles was Samuel sagte, passierte.
Man kann die Geschichte auch mit Spielfiguren nachspielen. Hierzu braucht man ein Kind (Samuel), einen alten Mann (Eli) und eine Sprechblase für Gott. Da die Figuren allein stehen, kann man die Geschichte auch ohne Hilfe eines weiteren Mitarbeiters vortragen.
Wenn die Kinder vorher Schattenfiguren gebastelt haben, können sie die Geschichte damit selbst nachspielen. Hierbei bietet es sich an, dass die Kinder zu dritt oder zu viert ein paar Minuten Zeit haben, um die Rollen zu verteilen und es dann den anderen Gruppen vorspielen.
Auf eine Seite des Raumes legt man einen Zettel mit „Ja“, auf die andere Seite einen mit „Nein“. Nun stellt der Mitarbeiter Fragen und die Kinder stellen sich zu ihrer Antwort.
Bei jeder Frage kann man die Kinder die Geschichte zu ihrer Antwort erzählen lassen, also einzelne Kinder genauer fragen: Was hat Gott gesagt? Wem hast du es erzählt? Wie hast du dich gefühlt? usw.
Sprich, Herr, dein Diener hört.
1. Samuel 3,9b GNB
Die Spiele, die in der Hinführung erklärt wurden, eignen sich gut, den Merkvers zu lernen bzw. ihn zu wiederholen.
Da es darum geht, zuzuhören, werden die Kinder aufgefordert, auf Gott zu hören. Der Mitarbeiter spricht ein paar einleitende Sätze, indem er Gott bittet, den Kindern etwas mitzuteilen, und dann sagen alle Kinder gemeinsam den Merkvers.
Nun folgt eine Zeit der Stille, wo jedes Kind einfach nur hören darf. Das wird vermutlich einige der Kinder herausfordern, aber es kann dabei auch viel Gutes geschehen.
Der Mitarbeiter beendet das Gebet mit einem „Amen“.
Anschließend können die Kinder von ihren Erlebnissen und Gedanken berichten.
Man baut Bechertelefone. Hierzu benötigt man pro Kind zwei Plastikbecher, zwei große Perlen, etwas Faden und eine Schere. Nun sticht man jeweils unten ein Loch in die Becher und fädelt je ein Ende des Fadens durch einen Becher. Der Faden wird dann verknotet, dies geht einfacher, wenn man ihn durch eine Perle zieht und somit vor dem Rausrutschen sichert.
Wenn man den Faden spannt, kann man in den einen Becher hineinsprechen und am anderen Becher hören, was gesagt wurde.
Der Spielleiter schlägt auf einer Trommel einen Rhythmus und die Kinder sollen passend dazu durch den Raum laufen. Der Spielleiter sollte hierbei immer mal wieder Geschwindigkeit, Lautstärke usw. verändern, und die Kinder sollen darauf passend reagieren, sie müssen also aufmerksam zuhören.
19-16-18-9-3-8 8-5-18-18 4-5-9-14 4-9-5-14-5-18 8-15-5-18-20
Sprich Herr Dein Diener hoert
Die Zahlen entsprechen der Reinfolge der Buchstaben im Alphabet (1=A, 2=B, usw.)
Je nachdem, wie alt die Kinder sind, kann man ihnen erst mal nur die Zahlen geben und sie sollen selbst auf die Verschlüsselung kommen, ihnen sagen, dass die Buchstaben dem Alphabet entsprechen oder ihnen auf einem Blatt Buchstaben und Zahlen nebeneinanderschreiben.
Auf die Melodie von Bruder Jakob lässt sich folgender Text singen:
Bruder Samuel, Bruder Samuel,
schläfst du noch, schläfst du noch
Hörst du Gottes Stimme, hörst du Gottes Stimme?:
„Samuel, Samuel“.
Man kann das Lied auch als Kanon singen.
Eine Minute schweigen: Schafft es die ganze Gruppe, eine Minute lang zu schweigen? Der Mitarbeiter stoppt die Zeit. Man kann das Ganze auch als Wette aufziehen: Der Mitarbeiter wettet, dass die Kinder es nicht schaffen. Sollten sie es doch schaffen, erhalten sie eine Belohnung, z. B. Fruchtgummi.
Man benötigt mehrere kleine, gleich große, verschließbare Gefäße (zum Beispiel Filmdosen). Nun befüllt man immer zwei mit dem gleichen Inhalt. Durch Schütteln und Hören sollen die Kinder erkennen, in welchen Gefäßen dasselbe ist.
Das Ganze wird wie das Spiele “Paare finden” gespielt: Ein Kind nimmt zwei Gefäße und hört, ob sie gleich sind. Zum Überprüfen kann man die Gefäße öffnen. Ist der Inhalt gleich, darf das Kind das Paar behalten und ist noch mal dran, ist er verschieden, darf das nächste Kind nach einem Paar suchen.
Mögliches Füllmaterial: Maiskörner, Cornflakes, Nadeln, Büroklammern, Salz, Reis, Mehl, Perlen, Glöckchen, Flüssigkeit, …
Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt und auf zwei Seiten eines undurchsichtigen Vorhangs (z. B. Laken) gesetzt. Nun wählt jede Gruppe ein Kind aus, das sich direkt vor den Vorhang setzt. Wenn sich beide Kinder gegenübersitzen, sagen sie nacheinander „Hallo“. Das jeweils andere Kind muss nun erraten, wer ihm gegenübersitzt. Wenn beide Kinder einen Tipp abgegeben haben, wird der Vorhang fallen gelassen, sodass sie sehen können, wer vor ihnen sitzt. Hat ein Kind richtig geraten, dann kommt das andere Kind mit auf seine Seite. Wenn beide richtig geraten haben, dann tauschen sie die Seiten, wenn beide falsch lagen, bleiben sie auf ihrer Seite. Die Seite, die zuerst alle Kinder zu sich holt, hat gewonnen.
Mission bedeutet „anderen etwas weitergeben”. Das kann man nur, wenn man sich bewegt und auf den Weg macht. Ein Missionar, der unterwegs ist, braucht einen starken Rückhalt von Menschen, die ihn unterstützen und für ihn beten. Wir haben als Christen etwas zu sagen, und deshalb sagen wir unseren Glauben weiter. Wir geben die Botschaft von Jesus Christus weiter. Aber über unseren Glauben in der Öffentlichkeit zu reden, fällt uns das allein nicht oft schwer?
Geheimagenten bekommen geheime „Missionen” übertragen und sind unterwegs, um diese zu erfüllen. Dabei kämpfen sie für das Gute und gegen die „Bad Guys” – die bösen Jungs.
Um ihre Mission zu erfüllen, müssen sie hinaus in die Welt. Deshalb soll eure Gruppe (bei großen Gruppen evtl. aufgeteilt in Kleingruppen) aus dem Gruppenraum hinaus in euren Ort, hinaus ins Dorf oder in euren Stadtteil, um gemeinsam einige „Missionen” zu erfüllen. Ziel ist es, sich in die Lage eines Missionars zu versetzen, der sicherlich oft in Situationen gekommen ist und kommt, die ihn herausfordern. Dabei wird eure Gruppe von Mission zu Mission als Gemeinschaft zusammen wachsen.
Das ist für die Gruppe auch existentiell, damit der Auftrag gemeinsam erfüllt werden kann.
Es folgen die Phasen:
Ihr könnt eine Rahmengeschichte um das Spiel erzählen, dazu gibt es unzählige Möglichkeiten. Zum Beispiel wählt ihr das Thema: „Missionare unterwegs” oder „Geheimagent”. Eure Missionsgruppe bekommt nun nacheinander unterschiedliche Aufgaben. Die jeweilige Aufgabe muss sie erfüllen, um den nächsten Auftrag zu bekommen.
Weitere Möglichkeit: Mit jeder erfüllten Mission kann sich die Gruppe „Mission erfüllt” – Stempel oder Schreiben erspielen, die sie am Ende des Spiels gegen eine „Belohnung” eintauschen kann. Je nachdem wie viele „Missionen” erfüllt wurden, fällt auch die „Belohnung” aus.
Um Spannung zu erzeugen, könnt ihr die Missionen entweder auf Zettel schreiben und – in kleine Fotodosen verpackt – verstecken oder ziehen lassen. Oder jede Aufgabe bekommt eine eigene Schachtel. Die erste Mission ist die kleinste Schachtel, die zweite Mission die nächst größere usw. So wird z. B. ein Aufgabenturm gebaut, bei dem ihr euch von oben nach unten durcharbeitet. In den Schachteln könnte dann evtl. auch gleich das benötigte Material verstaut sein.
Für die Lösung der Aufgabe eine bestimmte Zeit vorgeben.
Da das „Missionsgebiet” von Stadt und Land sehr unterschiedlich ist, braucht ihr – je nachdem wo ihr wohnt – auch ganz unterschiedliche Aufgaben. Manche unserer Vorschläge sind sowohl in der Stadt als auch auf dem Land durchführbar.
Die vier beschriebenen Phasen solltet ihr auf ein Plakat schreiben und die „demokratische Entscheidungsfindung” erläutern. Reihum kann ein Teilnehmer nach dem anderen den
„Missionsleiter” übernehmen und so das Gruppengespräch leiten. Natürlich steht ihr als Mitarbeitende mit Rat und Tat zur Seite. Je nach Größe und Komplexität der Aufgaben könnt ihr das Spiel auch auf mehrere Wochen oder immer in der letzten Gruppenstunde des Monats oder Quartals spielen.
Bei der Durchführung ist es wichtig zu beachten, dass die Mitarbeitenden die Kinder gut begleiten und auf Sicherheit achten. Wenn ihr die Gruppen alleine ins Dorf schickt, nennt vorher besondere Gefahrenquellen, und schaut auf die Einhaltung der von euch genannten Hinweise.
Wenn eine Aufgabe bzw. Mission erfüllt worden ist, ist es wichtig die Gruppe zu fragen, wie sie zusammengearbeitet hat und worauf sie bei der nächsten Mission besonders achten möchte.
Diese kurze Reflexionsphase (auch bekannt von erlebnispädagogischen Spielen) hilft, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu stärken. Neben den vorgestellten „Missionen” könnt ihr natürlich auch eigene Ideen, die für euren Ort spezifisch sind, verwenden.
Für manche Kinder wird es eine Herausforderung und Überwindung sein, eine Aufgabe im Team zu lösen oder andere Menschen anzusprechen und etwas „Ver-Rücktes” in der Öffentlichkeit zu tun. Deshalb können sich die Kinder vielleicht nach dem Spiel oder nach den Spieleinheiten besser in die Lage eines Missionars versetzten, der in einem fremden Land und einer fremden Kultur oft auf sich allein gestellt ist. Nutzt diese Erfahrung, um mit den Kindern ins Gespräch zu
kommen.
Mögliche Fragen:
Wir kennen beides – und beides gehört zum Leben!
Die Gipfel-Erfahrungen: wenn uns gelingt, was wir uns vorgenommen haben, wenn sich unsere Arbeit gelohnt hat, wenn wir Erfolge feiern können.
Die Tal-Erfahrungen: es misslingt, was wir mit Eifer vorangetrieben haben, Freundschaften gehen zu Bruch, wir haben den Eindruck, dass unser Tun vergeblich war.
Wer unterwegs ist, setzt sich immer auch Gefahren aus. Das wussten schon die Menschen, die in der Zeit des Alten Testaments lebten. Von ihren „Unterwegs-Erfahrungen” erzählt Psalm 121. Ihr weiter und gefährlicher Weg zum Tempel in Jerusalem war alles andere als ein Zuckerschlecken. Der Weg war steinig und steil, die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel, die Nächte waren eisig kalt, Räuberbanden lauerten am Wegesrand. Aber diese Menschen wussten, dass Gott sie auf ihrem Weg begleitet, dass er bei ihnen ist am Tag und in der Nacht, in gefährlichen Situationen, wenn der Weg kein Ende nehmen will.
Mit dieser Erfahrung und mit der Gewissheit der fürsorglichen Nähe Gottes konnte das Volk Israel die Herausforderungen, die vor ihm lagen, annehmen und bewältigen.
Lasst ihre Worte zu euren Worten werden: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.” (Psalm 121, 1 und 2)
Neulich im Schwabenland: Ich begebe mich freiwillig in ein für mich neues Millieu, sozusagen auf fremdes Gebiet, in einen Fitnessclub. Ich sitze Clubtrainer Michael (Name geändert) an einem modernen dunklen Holztisch gegenüber. Meine Motivation zum Clubeintritt besteht darin, meinen Körper innerhalb eines halben Jahres fit zu machen. Michael füllt den Vertrag
aus. Er fragt nach meinen persönlichen Daten: „Name, Adresse, Geburtsdatum … Beruf?” „Diakonin” antworte ich. Michael stockt: „Was macht man denn da? Gute Werte vermitteln
und so? Das fände ich nämlich gut!” Völlig überraschend tauchen wir ein in ein intensives Gespräch über den Glauben und das Leben. In gewisser Weise bin ich in diesem Augenblick
„im Auftrag des Herrn unterwegs”, auf einer unerwarteten „Missionsreise” in einer fremden Welt.
Mit einer „Mission”, also mit einem Auftrag, sind wir Christen unterwegs. „Gehet hin in alle Welt” sagt Jesus (Mt 28,19ff). Ein Missionar ist jemand, der im Auftrag Jesu los geht in ein fremdes Land.
Mit diesem Jungscharleiter stellen wir die Aufgabe eines Missionars vor. Die Vorschläge bieten den Kindern die Möglichkeit, auf spielerische Art diesen Beruf auszuprobieren, Handwerkszeug zu basteln, Essen aus anderen Ländern zu testen, und noch Vieles mehr.
Weil Jesus das Beste der Welt für mich tat, darf ich das Beste, das ich habe, für ihn einsetzen.
Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat.
1. Johannes 4,19; GNB
Kinder sehen, dass immer mehr Mitmenschen nur an sich selbst denken, im Fernsehen, in der Schule, bei Freunden, gar in der Familie. Es fällt nicht immer leicht, den Anderen und seine Bedürfnisse im Blick zu behalten. Unsere Frau hier handelt ganz anders. Sie setzt ihr Kostbarstes für Jesus ein. Den Vorwurf der Menschenmenge: „Was könnte man mit dem Geld alles machen!“, können viele Jungscharler gut nachvollziehen. Sie denken vielleicht ähnlich, spätestens dann, wenn man ihnen die Summe alltagsrelevant nahebringt. Um das, was man mit dem Geld hätte machen können, geht es aber nicht. Sondern darum, das Beste Jesus zur Verfügung zu stellen. Für diesen Schritt braucht es tiefes Vertrauen. Vertrauen auf Jesus, dass die Kinder lernen können. Vielleicht haben sie sogar schon erlebt, dass Jesus immer für sie da ist und er es gut mit ihnen meint.
Diese Geschichte spielt zwei Tage vor dem Passafest und somit unmittelbar vor Jesu Verrat und Tod, denn Jesus wurde am Passafest hingerichtet. (Das Passafest ist das Fest zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Viele Juden pilgerten zu Passa nach Jerusalem.) Die führenden Priester und Schriftgelehrten hatten schon beschlossen, Jesus zu töten, wollten es aber aus Angst vor einem Aufstand bis zur Zeit nach dem Fest verschieben (vgl. Mk 14,1.2).
V.3: Jesus ist zu Besuch bei Simon, der zu seiner Ehre ein Essen gibt. Wir wissen nichts über Simon, den Aussätzigen, außer, dass er keinen Aussatz mehr hat. Es ist wahrscheinlich, dass Jesus Simon zu einem früheren Zeitpunkt heilte. Auch die Frau, die in das Essen platzt, und Jesus aus Hingabe und Dankbarkeit salbt, wird nicht näher beschrieben.
V.4.5: Man kann verstehen, dass „einige“ sich über die Frau ärgerten, wenn man bedenkt, dass ein Denare/Silbergroschen dem Tageslohn eines einfachen Arbeiters entspricht. Wenn man heute von acht Stunden Arbeit am Tag und 8,50 Euro Mindestlohn ausgeht, wären die 300 Silbergroschen heute 20.400 Euro wert. Dafür könnte man sich 16 Jahre lang jeden Tag einen Döner für 3,50 Euro kaufen … Gerade in der Zeit direkt vor Passa, die auch als Spendenzeit für die Armen gilt, ist diese Salbung auf den ersten Blick eine Verschwendung, ja ein Schlag ins Gesicht der Hungernden.
V.6-9: Jesus stellt klar, dass die Armen immer da sind, er aber bald sterben wird. Er streitet nicht ab, dass den Armen geholfen werden muss. Aber er würdigt den besonderen Blick der Frau, die ihm in dieser besonderen Zeit ihr Kostbarstes gibt und somit viel mehr tut, als die Not einzelner Armer zu lindern. Durch ihr Bestes salbt sie Jesus unwissend für seine Beerdigung.
Ort
Betanien: Das ist ein kleiner Ort, 3 km südöstlich von Jerusalem auf der Ostseite des Ölbergs. Jesus war öfter in Betanien. Teils übernachtete er dort, wenn er in Jerusalem war (Mk 11,11). Seine Freunde, die Geschwistern Maria, Marta und Lazarus wohnten hier.
Begriffe
Nardenöl: Dieses Öl wird aus den Wurzeln der Narde gewonnen. Sie gehört zur Familie der Baldriangewächse und verströmt einen intensiven Duft. Sie wächst im Himalaja in 4000m Höhe. Weil sie aus Indien importiert werden musste, war sie sehr teuer. Das Öl wurde in kleinen Alabasterflaschen aufbewahrt, die nur durch zerbrechen der Flasche zu öffnen waren.
Gesalbt wurde durch Begießen des Kopfes mit Salböl.
Salbung: Die Salbung gehörte in Israel zur täglichen Körperpflege und galt als Zeichen der Lebensfreude und des Wohlstandes. Solch ein kostbares Öl kam allerdings zur Totensalbung oder bei einer religiösen Salbung (wie z. B. Salbung eines Königs) zum Einsatz.
Duftspiel
Man braucht leere Filmdosen (oder andere kleine Dosen), verschiedene Kräuter, Gewürze, frisches Obst sowie stark riechende Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Basilikum, Minze, Pfeffer, frische Erdbeeren, Bananen, geriebene Zitronenschale, Tomatenmark, Essig, Kaffeepulver, Duftöle, Essig, evtl. Watte, usw.
In jede Dose kommt eine einzelne, andere Zutat. Evtl. muss diese dafür vorbereitet werden, zum Beispiel müssen Erdbeeren oder Bananen zerdrückt werden.
Um Flüssigkeiten einzusetzen bietet es sich an, Watte in die Döschen zu stecken und die Duftöle bzw. Flüssigkeiten auf die Watte zu träufeln. Je ein Kind riecht nun an einer Dose. Pro Kind nimmt man eine neue Dose. Ziel ist es, zu erraten, was für ein Duftstoff in der Dose ist.
Alternativ kann man auch jeweils zwei Dosen einer Sache herstellen und damit Memory spielen. Hierfür muss der Duft dann nicht mehr bestimmt werden und es gibt mehr Möglichkeiten die man einsetzen kann, denn man Gewürze verwenden, die die Kinder evtl. nicht benennen, aber unterscheiden können, z. B. Thymian, Oregano, Kräuter …
Ein Kind darf jetzt so lange an verschiedenen Dosen riechen, bis es ein Pärchen gefunden hat. Eventuell kann auch eine Maximalanzahl an „Riechern“ festgelegt werden, bevor der nächste an der Reihe ist.
Angeber-Spiel
Es gibt mindestens zwei Gruppen. Der Spielleiter gibt verschiedene kleine Aufgaben vor, wie z. B. Liegestütze, Kniebeugen, Kopfrechnen, Hauptstädte von Europäischen Ländern benennen, Blätter den richtigen Bäumen oder Tierspuren den Tieren zuordnen … Die Gruppe muss das Spiel annehmen und festlegen, wie schnell oder wie viel sie von der Aufgabe schafft. Die andere(n) Gruppe(n) können Chips (ihr Wertvollestes) auf Sieg oder Niederlage setzen. Haben sie richtig gesetzt bekommen sie ihren Einsatz verdoppelt. Haben sie falsch gesetzt, ist der Einsatz natürlich weg. Für jede Aufgabe, die die spielende Gruppe richtig vorausgesagt hat, bekommt sie Punkte. Die Punkte orientieren sich auch am Schwierigkeitsgrad, des Einsatzes. Z. B. sie sagen, einer aus ihrer Gruppe bekommt 10 Liegestütze hin. Er schafft es. Sie bekommen also 10 Punkte/Chips. Schafft er nur 9 bekommen sie keine. Schafft er 25 bekommen sie trotzdem nur 10. Sagt die Gruppe, einer schafft 5 Liegestützen und das Ziel wird erreicht, werden nur 5 Punkte vergeben. Höchstpunktzahl pro Spiel sind 10 Punkte/Chips.
Öl zur Hautpflege oder Massage selber machen
Grundlage sind immer pflanzliche Öle. Am besten eignet sich Mandelöl. Es gehen aber alle kalt gepressten Öle wie Olivenöl, Haselnussöl, Sonnenblumenöl. Dazu mischt man ätherische Öle. Doch Vorsicht! Ätherische Öle sind zwar natürliche Inhaltsstoffe, trotzdem gibt es ätherische Öle, die hautreizend sind oder verschiedene Allergene enthalten. Einige sind grundsätzlich nicht für den direkten Hautkontakt und damit auch nicht für Massageöle geeignet. Deshalb sollte man sich unbedingt informieren, ob das ätherische Öl geeignet ist und ob Allergien vorliegen. Die fertigen Öle kann man in kleine Fläschchen füllen. Beim Mischen kann man sich an folgenden Richtwert halten: Auf 100ml Trägeröl sollten nicht mehr als 10 – 15 Tropfen geeignete ätherischen Öle verwendet werden.
Beispielmischung:
Der Einstieg ist eine Frage nach dem wichtigsten, wertvollsten Gegenstand, den die Kinder besitzen. Mögliche Antworten sind beispielsweise das Handy, die Playstation, das Fahrrad, das ferngesteuerte Auto, die besondere Puppe, das Sparschwein (mit all dem Angesparten) …
Dann wird eine weitere Frage an die Kinder gestellt: Würdet ihr mir heute euren wertvollsten Gegenstand einfach so schenken? Die Kinder werden ziemlich entsetzt widersprechen und den Frager auch für verrückt erklären. Und schon kann man voll in die Geschichte einsteigen:
Ich kenne eine Frau, die hatte auch etwas ganz besonderes. Etwas ganz besonders Wertvolles. Diese Frau kommt in der Bibel vor. In der Bibel hat sie leider keinen Namen. Damit man sie sich besser vorstellen kann, nenne ich sie einfach mal Meike. Meike hatte einen Schatz. Einen ganz besonders wertvollen Gegenstand. Meikes besonderer Gegenstand, das war eine kleine Flasche. Das Wertvolle war aber eigentlich nicht diese kleine Flasche, sondern das, was in dieser Flasche drin war. Das war nämlich Nardenöl. Nardenöl ist ein Öl, das besonders gut riecht. Es kommt von der Narde. Das ist eine Pflanze, die im höchsten Gebirge der Welt, im Himalaja, ganz weit oben, in ca. 4000m wächst. So hohe Berge haben wir in Deutschland gar nicht. Weil es in den hohen Bergen so gefährlich ist, und man mehrere Wochen bis nach Israel brauchte, war das Öl auch so extrem teuer. Israel heißt das Land in dem Meike wohnt. Dieses kleine Fläschchen von Meike hat 300 Silbergroschen gekostet. Wenn man das umrechnet in Euro, dann sind das über 20.000 Euro. Dafür könnte man 16 Jahre lang jeden Tag einen Döner essen. Oder acht Jahre lang jeden Tag zwei. Wer von euch ist acht Jahre alt? Stellt euch vor, ihr hättet so viel Geld, dass ihr euer ganzes Leben bisher jeden Tag zum Frühstück einen Döner und zum Abendessen einen Döner hättet essen können. Ganz schön viel Geld also.
So wertvoll, so teuer war Meikes Ölfläschchen. Deswegen hat Meike immer besonders gut auf das Fläschchen aufgepasst. Meike hat natürlich nicht nur so ein bisschen aufgepasst. Sie hat richtig arg aufgepasst. Aufgepasst, dass das Fläschchen nicht runterfällt. Denn wenn es runterfallen würde, dann wäre es ja kaputt und die 16 Jahre Döner wären pfutsch. Sie hat auch aufgepasst, dass ihr das niemand klaut. Sie hat das Fläschchen immer ganz besonders beschützt. Vielleicht kennt ihr das, von eurem besonderen Gegenstand. Auf euer neues Fahrrad passt ihr auch auf, dass es nicht wegkommt. Auf das ferngesteuerte Auto passt ihr auch auf, dass niemand drauf tritt … Ganz genau so hat Meike auch auf die Flasche aufgepasst.
Eines Tages, es war ein ganz normaler Tag, das dachte Meike zumindest, war plötzlich auf der Straße vor ihrem Haus ganz schön was los. Alle Nachbarn liefen zusammen und unterhielten sich. „Hm, was ist denn da los?“, fragte sich Meike. Sie fackelte nicht lange: „Herr Nachbar, was ist hier denn los?“ „Mensch, Meike! Hast du das nicht mitbekommen? Jesus ist in der Stadt! Er ist gerade bei Simon zum Essen eingeladen!“ „Oh, man! Jesus ist da! In unserer Stadt! Jesus ist der Hammer! Jesus ist unglaublich! Er ist doch derjenige, der den Weg zu Gott frei macht. Der ist doch derjenige, der dafür sorgt, dass ich wieder ein Freund von Gott sein darf! Wow, ich muss ihn sehen! Ich muss ihm danke sagen! Unbedingt!“ Also rannte Meike schnell zum Haus von Simon. Aber bevor sie losrannte sprintete sie noch kurz in ihr eigenes Haus zurück. Die Nachbarn wunderten sich schon, was sie da drin tat. Sie rennt rein und raus. Das sah ganz schön komisch aus. Aber dann kam sie auch schon an Simons Haus an. Ohne zu fragen, ohne sich vorzustellen, ohne anzuklopfen, ging Meike einfach in das Haus rein. Stellt euch das mal vor. Ihr sitzt beim Abendessen und irgendjemand aus dem Dorf kommt plötzlich in eure Wohnung rein. Aber mehr noch. Meike geht direkt auf Jesus zu und – was macht sie denn da? Sie zerbricht ihr Fläschchen und kippt das ganze gute Öl – 20.000 Euro – 16 Jahre Döner – Jesus über den Kopf. In dem Moment wird es ganz still. Niemand sagt mehr nur ein Mucks. Alle Gespräche sind schlagartig beendet. Die Luft steht still. Sie wird erfüllt von einem wunderbaren Geruch. Der Duft der Narde füllt den ganzen Raum. Und Meike? Sie strahlt! Sie hat Jesus endlich was Gutes tun können. Konnte ihm danke sagen.
Aber die Leute um Jesus, die waren vielleicht sauer auf Meike! „Sag mal, spinnst du?“ „Was man mit dem Geld alles hätte machen können!“ „Man hätte das Öl verkaufen und den Armen gaben können!“ Da wurde Meike traurig, dass niemand gemerkt hat, wie sehr sie Jesus lieb hat und sie ihm doch nur danke sagen wollte. Doch dann schaute sie zu Jesus. Er sah sie voll Liebe an und sagte: „Wisst ihr, den Armen was zu geben, das ist richtig und das ist wichtig. Aber den Armen könnt ihr immer was geben. Ich bin nicht lange bei euch. Meike hat aber ihr wichtigstes für mich gegeben und mich sogar mit den gut riechenden Ölen für mein Begräbnis vorbereitet. Sie ist ein Vorbild für euch!“
Da begriffen einige der Leuten um Jesus plötzlich: „Ja, es ist wichtig, den Armen was abzugeben! Aber das wichtigste in meinem Leben, das wertvollste, das ich habe, das möchte ich für Jesus einsetzen! Er ist der einzige für den ich alles geben kann, weil er auch alles für mich gibt.“
In einem Gespräch wird das Thema des Knackpunktes wieder aufgegriffen. Folgende Fragen, werden gemeinsam beantwortet.
Unter den ersten Christen bezeichnete man sich gegenseitig auch als die Gesalbten. Aus diesem Grund kann man als Zeichen dafür, dass man mit Jesus unterwegs sein möchte, dafür, dass man ein Freund von Jesus sein möchte, sich gegenseitig salben.
Der Doppelpunkt wird mit einer Salbung abgeschlossen. Man kann die Kinder mit einer besonders gut riechenden Creme (z. B. Handcreme mit Kamille) „salben“ und ihnen so deutlich machen, dass so sicher, wie sie die Creme auf ihrer Stirn (oder auf dem Handrücken) spüren, so sicher wie sie die Creme riechen, so sicher ist Jesus bei ihnen.
Ist es nicht cool, dass Jesus mich liebt. Weil er mein Freund sein will, deswegen darf ich sein, darf ich Gottes Freund sein. Weil er mich liebt, hab ich auch die Kraft mein Wertvollstes für ihn einzusetzen und ihn und andere Menschen zu lieben. Deswegen darf ich auch anderen, die nicht so viel haben was abgeben!
Bei diesem Vers bietet sich an, den Merkvers mit Bewegungen zu lernen.
„Wir“ – auf uns zeigen
„lieben“ – sich selbst umarmen
„weil Gott“ – nach oben zeigen
„uns“ – auf sich selbst zeigen
„zuerst geliebt hat“ – sich selbst umarmen.
Aus: Einfach Spitze
Nr. 10 Je-Je-Jesus ist größer
Nr. 142 Jesus du bist König meines Herzens
Vollgas mit Jesus, von Jan Wörner;
Text und Noten und gibt es kostenlos unter: www.kimife.de
Diese Themenreihe enthält Gruppenstunden zum Thema Passion und Ostern. Grundlage sind Bibeltexte aus dem Markusevangelium. Der Schwerpunkt sind Texte aus Markus 14, angefangen von der Salbung Jesu in Bethanien bis zur Gefangennahme. Den Abschluss bildet der Bericht über die Auferstehung von Jesus.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.
Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Samuel und Saul aus JUMAT 4/18. Sie beginnt mit den Geschichten aus der Kindheit von Samuel und endet damit, dass Saul König wird und Samuel sein Amt niederlegt. Weitere Abschnitte, in denen Saul eine Rolle spielt, sind in der Themenreihe David enthalten.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
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