Power Gott(es)

Welchen Gaben verteilt Gott so an uns? In diesen Einheiten geht es um Gebet, Heilung, Geisterunterscheidung, Prophetie, Lehre, Wunder, Sprachengebet und so weiter. Lasst euch von diesen Einheiten herausfordern und macht euch auf die Suche nach euren Gaben, der Liebe die größer ist als alles und euren Gaben des Heiligen Geistes. In jedem Fall steckt hier die Power Gottes drin!
Diese Einheit kann man auch sehr gut für Pfingsten nutzen.

(auch für Pfingsten nutzen)

GRUNDLAGEN

Aufgabe von Gaben

In der Gemeinde Jesu sind wir alle aufeinander angewiesen. Paulus versteht Gemeinde so, dass niemand ohne die anderen bestehen könnte. Gemeinde ist deswegen ein besonderer Ort – der Ort, an dem Jesus gegenwärtig ist –, weil wir füreinander da sind. Paulus drückt dies in einem Bild aus: das Bild vom Körper (1Kor 12:12-31).

Aus diesem Grund verteilt der Heilige Geist auch verschiedene Gaben. Es werden nicht alle gleich ausgerüstet. Jeder hat seine Stärken, damit wir einander unterstützen können. Ja sogar sollen! Wir können und sollen nicht alleine unterwegs sein. Christsein leben, Gemeinde leben ist Teamsache. Paulus macht dies, wie ich finde, in 1Kor 12:7-11 ziemlich deutlich. Natürlich gibt es Menschen, die mehrere Gaben und Talenten haben. Dennoch können sie nicht alles tun.

Beispiele dieses Prinzip sind überall zu finden:

– Jede Fußballmannschaft sollte darauf achten, alle Positionen gut zu besetzen. Nur (gute) Stürmer zu haben hilft nicht. Genauso wenig nur (gute) Abwehrspieler. Jede Position ist wichtig.

– Ein Gebäude erbaut sich nicht von einem Menschen, oder von einem Handwerk allein. Egal ob Maurer, Dachdecker, Zimmermann, Elektriker, Schreiner … jeder hat sein Spezialgebiet und jeder ist wichtig. Doch ohne die anderen wird es kein vollständiges Haus.

– In der Gemeinde: Klar sind die Leute wichtig, die im Vordergrund stehen. Moderatoren, Prediger, Musiker. Aber der Raum muss sauber und hergerichtet sein; Techniker kümmern sich um Ton und Licht; und im anderen Raum kümmern sich welche um die Kinder.

Ziel der ganzen Gaben ist Liebe, Ermutigung, Trost, Hoffnung, Hilfe für die Gemeinde (1Kor 12:7; Eph 4:15-16; 1Petr 4:10). Jede Gabe gibt etwas anderes für dieses Ziel. Deswegen kann es das eine nicht ohne das andere geben. Nur wenige bestimmte Gaben in einer Gemeinde zu haben, wird auf Dauer ungesund.

Die Rolle der Gabe der Unterscheidung

Diese Ausführungen sind für das Thema dieser Stunde wichtig, denn die Gabe der Unterscheidung (wörtlich Geister unterscheiden) ist in sich eine Gabe, die es nur in der Kombination mit anderen gibt. Glaube (V.9), Heilung oder Wunder könnte es zum Beispiel auch „alleine“ geben. Man könnte durch die Gegend gehen und Menschen heilen, losgelöst von Gemeinde. Das ist zwar nicht der Sinn der Sache (siehe V.7), aber möglich. Ohne die anderen Gaben bräuchte man jedoch die Gabe der Unterscheidung nicht. Sie bezieht sich auf die anderen. Denn sie geht den Taten und Aussagen anderer auf den Grund.

Jemand, der „die Geister unterscheiden“ kann, versteht besser als jeder andere, aus welchem Grund jemand etwas tut/sagt.

Zum Beispiel: Im Prinzip kann sich jeder in der Gemeinde laut äußern (vgl. 1Kor 14:1) und behaupten, eine Anweisung oder eine Vision von Gott erhalten zu haben, an die sich andere gefälligst halten sollen. Dies nennt man dann Prophetie oder Weissagung. Die Gabe der Unterscheidung hilft hier, willkürliche Aussagen von tatsächlicher Rede Gottes zu unterscheiden. Derjenige, der die Gabe hat, kann also einschätzen: „Ja, dieses Bild / diese Aussage / dieser Zuspruch stammt direkt von Gott selbst.“ Oder: „Das kann nicht von Gott stammen, es dient unserer Gemeinde nicht.“ (Eine Erklärung oder Deutung sollte sie eigentlich nicht beinhalten müssen, da Prophetie – im Gegensatz zur Zungenrede – klar und deutlich ist [vgl. 1Kor 14:24].) – Schon im Alten Testament sollten Prophetien übrigens geprüft werden (5Mo 13:2-4; 18:20-22). –

Die Gabe der Unterscheidung bezieht sich in dieser Weise auf alle Gaben. Nicht jedes Wunder, nicht jede Heilung muss automatisch von Gott kommen (Beispiele: 2Mo 7:11,22; 8:3; 1Sam 28:13-14; Apg 8:9-11; 16:16). Manchmal wird dies aber behauptet. Auch hier muss jemand einschätzen können, ob dies nun stimmt oder nicht.

Es geht also um das Motiv. Woher kommt eine Aussage oder Tat? Dient sie der Sache Gottes? Kann Gott dies tatsächlich verlangen? Steht vielleicht doch nur Selbstdarstellung dahinter? Oder ist die Person so begeistert von der eigenen Idee, dass sie die Folgen übersieht?

In vielen Dingen kann dies leicht zu erkennen sein. Doch ab einem bestimmten Punkt braucht es das übernatürliche Eingreifen des Heiligen Geistes, um eine solche Einschätzung treffen zu können.

Das gilt aber auch für die Gabe der Unterscheidung selbst! Diese Gabe zu haben ist keine Garantie für die Unfehlbarkeit des eigenen Urteils. Wie gesagt: Gemeinde ist Teamwork. Auch in Sachen „Unterscheidung der Geister“ ist man gemeinsam unterwegs und unterstützt sich in den Aufgaben.

DIE GABE IN DER PRAXIS

Wie man diese Gabe erkennen kann:

– Ich überprüfe (gerne/sofort), ob Aussagen mit der Bibel übereinstimmen.

– Ich kann ziemlich gut einschätzen, welche Folgen bestimmte Aussagen/Maßnahmen/Vorschläge für andere oder die Gemeinde haben. (Dienen sie der Gemeinde? Sind sie von Liebe bestimmt? Bauen sie auf und ermutigen, oder verletzen sie am Ende, auch wenn es zunächst toll klingt?)

– Ich habe ein Gespür dafür, aus welchen Motiven jemand etwas sagt oder tut. (Steht – wirklich – Liebe, Ermutigung, Trost dahinter? Möchte die Person letztlich doch nur z.B. gut dastehen?)

– Wo andere (schon) begeistert sind, oder eine Aussage schon lange akzeptiert haben, sehe ich weiter und erkenne Aspekte, an die keiner sonst gedacht hat. Sowohl in die bestätigende („Ja, das hilft unserer Gemeinde“), als auch in die bewahrende („Letztlich führt das nur zu Streit“) Richtung.

– Im Laufe der Zeit haben meine Einschätzungen oft zugetroffen.

Wenn diese Aussagen zutreffen, bestehen gute Chancen, dass diese Gabe angelegt ist.

Wie man diese Gabe ausbauen kann

Für diese Gabe ist ein tiefes Verständnis der Bibel höchst wichtig. Alle Aussagen, Prophetien oder Taten müssen an Gottes Wort gemessen werden. Dafür muss man es aber (sehr gut) kennen.

Bei der Ausübung dieser Gabe sollte man Gesprächsführung/Feedback üben. Es ist zwar leicht, zu jemandem zu gehen und zu sagen „Deine Aussage ist falsch“. Aber dies dient nur bedingt der Person und der Gemeinde. Einfühlsamkeit und Geduld sind Schlüssel zum Gegenüber. Schließlich geht es nicht darum, recht zu haben, sondern einander zu unterstützen, zu dienen und weiterzubringen.

Nicht zuletzt gilt es, immer wieder im Gespräch über die eigenen Ansichten zu sein. Denn auch mit dieser Gabe ist man nicht unfehlbar. Wenn ich der absolut Einzige bin, der dieser bestimmten Meinung ist und andere langfristig nicht überzeugen kann, könnte auch etwas an meiner Sicht nicht stimmen. Natürlich ist es ebenfalls hilfreich, wenn es mehrere Personen in der Gemeinde gibt, die dieselbe Gabe haben. Aber auch Gesprächspartner von außerhalb der eigenen Gemeinde sind sehr wertvoll zur Überprüfung eigener Standpunkte.

Wo man diese Gabe einsetzen kann

Leitungsfunktionen, Predigtdienst, Mentoring/Seelsorge, Gebetsdienst, …

Beispiele in der Bibel

Matthäus 16:22:23

Apostelgeschichte 5:1-4

1 Johannes 4:1-6

VORBEREITUNG

Texte lesen; sich mit dem Thema auseinandersetzen; evtl. eigene Erlebnisse parat haben (habe ich diese Gabe selbst und wie wende ich sie an? / habe ich selbst erlebt, wie jemand die „Geister unterschieden“ hat?).

Falls du deine Aussagen bildlich darstellen willst (siehe dazu den Stundenablauf), kannst du dir eine Flipchart und Stifte, ggf. Moderationskarten, besorgen.

Zielgedanke: Der Heilige Geist befähigt uns / die Gemeinde, Gottes wahres Wirken vom menschlichen oder falschen Handeln zu unterscheiden.

STUNDENABLAUF

Einstieg

Frag in die Runde, welche Gaben es gibt und welche warum wichtig ist. Bzw. welche die Teilnehmer selbst gerne hätten und warum. Ihr könntet eine Rangliste erstellen, welche Gabe die beste/„coolste“ ist. (Es ist nicht wichtig, am Ende eine „definitive“ Rangliste zu haben. Wenn die Meinungen auseinandergehen, ist das völlig okay.) – Wenn die Gruppe zu groß ist, kann man sie auch in mehrere kleine Gesprächsgruppen aufteilen (vier bis sechs Teilnehmer).

Falls jemand die Gabe der Unterscheidung nennt, kann er/sie dich bei dieser Einheit unterstützen.

Hauptteil

Kommt auf 1. Korinther 12:4-7 zu sprechen. Natürlich gibt es Gaben, die irgendwie toller erscheinen, als andere. Aber alle sind wichtig und dienen dem Besten der Gemeinde.

Hier könnt ihr auf die Beispiele zu sprechen kommen, wo man aufeinander angewiesen ist (Fußballmannschaft, Hausbau usw.). Gerne könnt ihr euch gemeinsam auf die Suche weiterer Beispiele machen. Am Ende sollte klar werden, dass/wie sich die Gaben gegenseitig unterstützen und dass Einseitigkeit nicht gut ist.

Bildlich könnte man aus der Rangliste einen Kreis machen. Oder man zeichnet eine Art Tempel, bei dem man den Boden / das Fundament mit Heiliger Geist, die Säulen mit unterschiedlichen Gaben und das Dach mit Gemeinde beschriftet. Somit stützen alle Gaben das Dach. Wäre/n eine/mehrere Gabe/n zu kurz, läge die Last auf ein paar wenigen anderen verteilt.

Die Gabe der Unterscheidung gehört wohl eher zu den unscheinbaren (1. Korinther 12:10). Jetzt gilt es – ggf. mit der Hilfe derjenigen, die die Gabe haben/kennen – herauszuarbeiten, welchen Beitrag die Geisterunterscheidung leistet. Dazu könnt ihr die Beispiele aus der Bibel nutzen und/oder sogar eigene Erlebnisse (z.B. aus eurem Gemeindeleben der letzten Zeit) anschauen.

Wenn die Bedeutung der Gabe deutlich geworden ist, kann man gemeinsam erarbeiten, wie man die Gabe erkennt und einsetzen kann. Dies geht auch in Kleingruppen. Am Ende sollten dann jedoch die Ergebnisse gesammelt und von dir gebündelt werden.

An dieser Stelle ist es möglich, nach der Einschätzung der Teilnehmer zu fragen: Wie sieht es mit der Gabe der Unterscheidung in eurer Gemeinde aus? Wird sie wahrgenommen? Wie viele Personen könnten sie haben? Wie sieht es grundsätzlich mit der Gabenverteilung in eurer Gemeinde aus? Sind die Säulen des Tempels (bildliche Darstellung oben) gleich hoch? Wo fehlt es? Diese Art von Gespräch kann jedoch nur geführt werden, wenn ein gewisser Teil der Teilnehmer in die Gemeinde eingebunden ist. In wie weit die Gruppe fähig ist, derartige Einschätzungen vorzunehmen, kannst du am besten selbst entscheiden.

Abschluss

Je nach gemeindlichem Kontext und Prägung des Kreises, in dem diese Einheit durchgeführt wird, kann zum Abschluss gebetet werden. Entweder wie ihr es gewohnt seid.

Oder aber sehr konkret in Bezug auf diese Gabe. In Kapitel 14 (Verse eins und 12) spricht Paulus davon, dass wir es – als Gemeinde – im Blick haben sollten, Gaben zu erbitten und zum Wohle der Gemeinde einzusetzen. Ihr könntet also allgemein darum beten, dass diese Gabe in eurer Gemeinde erkannt und angewendet wird. Oder ihr traut euch sogar ganz konkret, dass jemand von euch damit ausgerüstet wird. (Es wäre sogar möglich, dass Teilnehmer für sich persönlich diese Gabe erbitten. – Dann wäre darüber hinaus allerdings eine Begleitung wünschenswert: Hat er/sie die Gabe bekommen? Wie geht es jetzt weiter?)

Bibelstellen:

  • 1. Korinthe 12,7-31
  • 1. Korinther 14,24
  • 5. Mose 13,2-4
  • 5. Mose 18,20-22
  • 2. Mose 7,11
  • 2. Mose 8,13
  • 1. Samuel 28,13-14
  • Matthäus 16,22-33
  • Apostelgeschichte 5,1-4
  • Apostelgeschichte 8,9-11
  • Apostelgeschichte 16,16
  • 1. Johannes 4,1-6

Darum geht es – um Sprüche:

Die Sprüche-Spiele drehen sich um ganz verschiedene Arten von Sprüchen: bekannte Sprichwörter, häufige Redewendungen, Zungenbrecher, witzige Sprüche und Werbesprüche. Lediglich bei den Gedichten und Wortspielen geht es dann nicht explizit um Sprüche im engeren Sinne, wobei eine genaue Abgrenzung für die Vorbereitung und Durchführung der Spiele weder möglich noch nötig ist.

Sprichwörter und Redewendungen

Da bei einigen Spielen Sprichwörter und Redewendungen eine Rolle spielen, sollen diese Begriffe zunächst kurz beschrieben werden: Sprichwörter sind vollständige, abgeschlossene Sätze, die immer in der gleichen Form – also unverändert – verwendet werden und sich manchmal auch reimen. Meistens vermitteln sie in bildhafter Sprache eine Lebensweisheit in Form einer Erfahrung, einer Regel oder einer Warnung. Beispiel: „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ (nach: Die Bibel, Sprüche 26,27).

Redewendungen hingegen bestehen aus mindestens zwei zusammengehörenden Wörtern, die für sich noch keinen Satz ergeben. Beispiel: „jemandem Beine machen“. Je nach Aussage müssen sie in den jeweiligen Satzzusammenhang eingefügt und dabei ggf. auch verändert werden („Ich mach dir gleich Beine!“). Die Gemeinsamkeit mit den Sprichwörtern liegt in der bildhaften Ausdrucksweise.

Vor der „Sprüchestunde“

Sicherlich haben die meisten Kinder schon öfter verschiedene Sprichwörter oder Redewendungen gehört. Jedoch muss man davon ausgehen, dass die Vorkenntnisse individuell sehr verschieden sein können: Manche können spontan mehrere „Sprüche“ aufsagen, andere kennen nur wenige Sprichwörter oder Redewendungen. Außerdem gibt es bestimmt auch Kinder, denen auf die Schnelle gar kein Spruch einfällt. Deshalb ist es ratsam, die Gruppe schon im Vorfeld zu informieren, dass sich eine der nächsten Stunden um das Thema „Sprüche“ dreht. Dabei kann man den Kindern kurz erklären, was man unter „Sprüchen“ versteht – vor allem die Begriffe „Sprichwort“ und „Redewendung“ sollten kurz erläutert werden. Die Kinder können sich dann zu Hause einige Sprichwörter und Redewendungen einprägen, um diese in der entsprechenden Jungscharstunde parat zu haben. Fündig werden sie sicher in Büchern oder im Internet, außerdem besteht die Möglichkeit, Freunde oder Familienmitglieder zu befragen. Alternativ können die Mitarbeitenden auch im Voraus jedem Kind eine Liste mit einer Auswahl mehr oder weniger bekannter Sprüche verteilen, dann hätte man eine gemeinsame Grundlage für die Spiele.

Spielvorschläge

1. Sprüchemaler

Die Kinder werden in mindestens zwei Gruppen eingeteilt. Die Gruppen bestimmen abwechselnd eine/-n Freiwillige/-n, der an der Flipchart ein Bild zu einem verdeckt gezeigten Spruch (Sprichwort oder Redewendung) malt. Welche Gruppe errät zuerst den passenden Spruch? Hier sollten nur sehr bekannte Sprichwörter bzw. Redewendungen ausgewählt werden (Beispiel: „Tomaten auf den Augen haben“). Das Spiel kann vereinfacht werden, indem die Gruppen eine Liste mit den in Frage kommenden Sprüchen erhalten

2. Sprüche-Schlagabtausch

Jeweils zwei Kinder erhalten eine Liste mit Sprüchen und bekommen etwas Zeit, sich diese durchzulesen und einzuprägen. Dann treten sie gegeneinander an – ohne Liste. Der erste beginnt mit einem Spruch, z. B. „Alles roger in Kambodscha“. Der andere „schlägt“ mit einem Spruch zurück, z. B. mit „Alles klar, Herr Kommissar.“ Dann ist wieder das erste Kind an der Reihe: „Noch so ein Spruch – Kieferbruch!“ usw. Ein Spruch darf immer nur ein Mal verwendet werden. Gewonnen hat, wer „den letzten Spruch hat“. Wer einen Spruch aus Versehen ein zweites Mal benutzt, verliert. Für dieses Spiel eignen sich am besten kurze, witzige Sprüche.

3. Sprüche verändern

Die einzelnen Gruppen erhalten jeweils ein Blatt mit mehreren Sprüchen. Diese Sprüche sollen nun so verändert werden, dass sie so lustig wie möglich klingen. Dabei muss die Ähnlichkeit mit der Spruchvorlage immer noch erkennbar bzw. hörbar sein. Man kann auch weitere Vorgaben machen: Es dürfen nur zwei oder drei Wörter verändert werden, der Spruch muss sich (wie die Vorlage) reimen usw. Nach einer bestimmten Zeit tragen die Gruppen ihre veränderten Sprüche vor. Die Mitarbeiter-Jury entscheidet bei jedem einzelnen Spruch darüber, welche Gruppe die lustigste Version erfunden hat. Für dieses Spiel eignen sich neben Sprichwörtern (z. B. „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.“ – „Lieber Hände mit Flecken als Flecken ohne Hände.“) auch bekannte Werbesprüche (z. B. „Katzen würden Whiskas kaufen.“ – „Katzen würden Whisky saufen.“).

4. Sprüche erkennen

Mit einem Partner oder in der Gruppe versuchen die Kinder, Sprüche, bei denen die Vokale fehlen, zu erkennen und richtig aufzuschreiben. Beispiel: Vl Kch vrdrbn dn Br. – Viele Köche verderben den Brei. Mögliches Hilfsmittel wäre ein für alle sichtbares Plakat, auf dem neben anderen Sprüchen auch die „Lösungen“ der vorgegebenen vokallosen Sprüche stehen.

5. Eigene Sprüche erfinden

Ein Spiel, bei dem die Aufgabe der einzelnen Gruppen darin besteht, aus Zeitungen Wörter oder Satzteile auszuschneiden und daraus eigene, möglichst kreative oder lustige Sprüche zu erfinden. Die ausgeschnittenen Wörter werden am besten auf ein Blatt geklebt, damit die einzelnen Teile nicht durcheinander geraten.

6. Zungenbrecherwettbewerb

Beim Zungenbrecherwettbewerb geht es darum, verschiedene Zungenbrecher mit möglichst wenig Fehlern aufzusagen. Dabei können jeweils Kinder verschiedener Gruppen mit dem gleichen Zungenbrecher gegeneinander antreten. Wer macht die wenigsten Fehler? Als weiteres Kriterium kann die Schnelligkeit herangezogen werden: Wer schafft es am schnellsten ohne Fehler? Man kann auch anfangs alle Zungenbrecher (auf Kärtchen geschrieben) verteilen und den Kindern eine kurze Übungszeit einräumen. In diesem Fall sollten die Zungenbrecher auswendig aufgesagt werden.

7. Gedichtekönig

Jede Gruppe erhält ein kurzes abgedrucktes Gedicht, das am besten im Paarreim geschrieben ist. Die Gruppe teilt durch Zerschneiden des Blattes die Gedichtzeilen so untereinander auf, dass jedes Kind mindestens eine Verszeile bekommt. Innerhalb der Zeitvorgabe (z. B. 5 Minuten) lernt jeder zuerst für sich seine(n) zugeteilten Vers(e). Dann übt die Gruppe gemeinsam, die einzelnen Verse in der richtigen Reihenfolge nacheinander aufzusagen. Welche Gruppe schafft es, das Gedicht fehlerlos vorzutragen?

8. Einfache Wörterschlange

Ein Kind im Kreis sagt ein Wort. Das nächste Kind bildet mit dem letzten Buchstaben des vorher gesagten Wortes ein neues Wort, z. B. Esel – Leiter – rennen – usw. Weil der Anspruch des Spiels nicht so hoch ist, kann man bestimmte Regeln einführen, wie etwa eine Mindest- oder Höchstzahl von Buchstaben, aus denen das Wort bestehen soll. Außerdem kann auf Zeit gespielt werden: Jeder hat nur X Sekunden Zeit zum Überlegen. Wer länger braucht, bekommt einen Kreidepunkt auf die Stirn o. Ä.

9. Namenwörterschlange

Ähnlich wie obiges Spiel, nur startet die Schlange mit einem zusammengesetzten Namenwort, z. B. mit „Fußball“. Das nächste Kind bildet mit dem zweiten Teil des gesagten Wortes den ersten Teil eines neuen zusammengesetzten Namenwortes, z. B. „Ballschrank“. So geht es reihum weiter. Schaffen wir es einmal ganz herum?

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto