Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Jesu Leidensgeschichte im Johannesevangelium. In insgesamt 4 Lektionen erleben wir den Weg Jesu an’s Kreuz mit:
Lektion 10 Johannes 13,1-20 Was habe ich getan?
Lektion 11 Johannes 18,1-11 Wen sucht ihr?
Lektion 12 Johannes 18,28-40 Jesus, König der Juden?
Lektion 13 Johannes 19,16b-24 Warum?
Außerdem enthalten: Ein Familiengottesdienst zur Passionszeit.
Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Jesus dient uns und wir sollen anderen dienen.
Jesus stattet uns passend aus.
V.1-3: Hier finden sich einige einordnende Worte über die Situation, in der wir uns aktuell befinden. Jesus weiß um sein baldiges Sterben und darum, wie es ablaufen wird. Es ist schon vieles dafür vorbereitet.
V.4-5: Jesus wäscht die Füße seiner Jünger. Die Füße zu waschen war in dieser Zeit normal, da man in Sandalen viel draußen unterwegs war und die Füße entsprechend schmutzig waren. Normalerweise tat man diese Handlung aber an sich selbst oder sie wurde durch einen Diener verrichtet. Das Besondere an dieser Situation ist also nicht die Waschung an sich, sondern die konkrete Ausführung: Jesus macht sich zum Diener seiner Jünger.
V.6-11: Petrus diskutiert mit Jesus. Er kann und will nicht akzeptieren, dass Jesus, sein Herr und Meister, sich für ihn schmutzig machen muss. Als Jesus ihn dann doch überzeugt, fordert er das ganze Programm: Nur die Füße reichen nicht. Petrus möchte so viel wie möglich von dem, was Jesus zu geben hat. Er fällt hier auf der anderen Seite vom Pferd: Weder bringt es ihn weiter, gar nichts von Jesus anzunehmen, noch, mehr zu fordern, als Jesus für richtig hält.
V.12-20: Hier erklärt nun Jesus seine Handlungen. Es wird dabei deutlich: Jesus hat es nicht nur für die Jünger getan, sondern als Gleichnis genutzt. Er wollte einen Irritationsmoment schaffen, um sein Anliegen zu verdeutlichen: Es geht um gegenseitiges Dienen im Namen Jesu.
Ich kann Petrus gut verstehen – diesen Wunsch nach mehr. Ich möchte lernen, dass Jesus mir genug gibt, damit ich meinen Dienst tun kann. Und ich möchte lernen, zu sehen, wem ich wie helfen kann – auch bei den Kindern in meiner Gruppe. Was ist gerade wirklich wichtig für sie und wie kann ich ihnen und damit auch Jesus dienen?
Ich möchte meinen Mitmenschen dienen. Aber genauso wichtig scheint es zu sein, sich bedienen zu lassen, mal selbst zu genießen und daraus Kraft zu schöpfen. Die Jünger müssen erst selbst bedient werden, bevor sie den Auftrag zum Dienen bekommen. Sie müssen sich von Jesus ausstatten lassen, damit sie die Kraft haben, die Liebe an andere weiterzugeben.
Liebe Mitarbeitende, ich empfehle euch, euch heute, bevor die Kinder kommen, nochmal ganz bewusst unter Gottes Segen zu stellen, damit ihr aus seiner Kraft leben und dienen könnt.
Vielleicht erleben die Kinder dieses Jahr zum ersten Mal Ostern aus christlicher Sicht. Es ist neu, dass jemand, der so groß ist, freiwillig dient. Im Alltag erleben wir die Situation oft anders: Der / Die Größte / Stärkste / Schnellste / Beliebteste bekommt alles, wird zuerst gewählt, erkämpft sich erfolgreich sein/ihr Recht. Hier ist es nun anders.
Und auch die Aufforderung, anderen zu helfen, kann herausfordernd sein: Was ist, wenn derjenige mich nur ausnutzt? Hier heißt es Mut machen, dass die Kinder einander unterstützen. Wenn man immer nur für sich selbst gekämpft hat, ist es neu und beängstigend, auch für und mit anderen gemeinsam etwas zu erreichen.
Die Geschichte ist insgesamt bekannt und dass Jesus sich Menschen zuwendet und ihnen dient, kommt in vielen biblischen Geschichten vor. Auch die Aufforderung, einander zu helfen, gehört zum Einmaleins des Christseins.
Spannend wird hier die Person des Petrus. Er diskutiert mit Jesus, dass er auch Hände und Kopf gewaschen haben möchte – er fordert mehr. Dieser Wunsch nach mehr ist auch in den Kindern. Sie würden so gerne allen in ihrem Umfeld Gutes tun, aber dieser Wunsch ist mit einer Erfahrung des Scheiterns verbunden.
Hier ist es ermutigend, dass Jesus sagt, dass das, was er gibt, ausreicht. Also reicht auch das aus, was er den Kindern gegeben hat. Ihre Begabungen sind genug für Gott. Diese Botschaft kann für ein Selbstwertgefühl sehr stärkend sein.
Wenn die Kinder ankommen, wäscht ein Mitarbeiter ihnen die Füße in einer Schüssel mit angenehm warmem Wasser.
Wenn die Kapazitäten und die Lust da sind, kann man auch einen kleinen Beauty-Salon vorbereiten, indem Mitarbeiter die Kinder oder auch die Kinder sich gegenseitig verwöhnen. Dafür Nagellacke, Handcreme, Haargummis, -spangen und –bürsten etc. bereitstellen.
Material: 2 stabile Schrubber, Lappen, Stühle
Die Stühle der Kinder werden sich in zwei Reihen gegenüber gestellt und pro Seite durchnummeriert, so dass sich die Personen mit derselben Zahl gegenüber sitzen. Die Schrubber und der Lappen liegen in der Mitte zwischen den Reihen.
Der Spielleiter ruft eine Zahl und die Personen mit dieser Zahl müssen nun schnell reagieren, sich einen Schrubber schnappen und mit diesem den Lappen unter den Stuhl ihres Gegenübers schieben. Wer das zuerst geschafft hat, bekommt einen Punkt.
Zuerst wird die Geschichte erzählt und dann gibt es eine Phase, in der die Kinder vertiefend Stationen ihrer Wahl anlaufen können.
Zur Erzählung bietet es sich an, die Geschichte einfach vorzulesen – dies kann, je nach Gruppe, aus einer Kinderbibel oder einer Übersetzung der Wahl sein. Je nach Formulierungen im Text müssen einzelne Aussagen in den Stationen angepasst werden. Ich benutze die Luther17.
Nun ist die Geschichte bekannt und es gibt mehrere Stationen, die einmal alle erklärt werden. Dann können die Kinder frei wählen, in welcher Reihenfolge sie welche Stationen anlaufen.
1. Station: Was ist denn das?
An dieser Station können die Kinder tiefer die Begriffe der Geschichte erforschen und über die Geschichte hinausdenken. Oder auch unverständliche Begriffe klären.
Es werden Bibeln sowie mehrere Ausdrucke mit den Begriffserklärungen ausgelegt.
Im Material zu dieser Lektion sind Erklärungen und Forschungsansätze zu folgenden Begriffen: Passa, Verrat des Judas, Jesus ist von Gott gesandt, Anteil an Jesus haben, Reinheit, selig.
Je nach Übersetzung müssen Begriffe angepasst werden.
2. Station: Was ist mir gegeben?
An dieser Station geht es darum, dass die Kinder sich überlegen, was Gott ihnen gegeben hat. Welche Begabungen habe ich? Was kann ich richtig gut?
Um sich daran zu erinnern werden Fotos gemacht. Am besten ist es hier, wenn man eine Polaroidkamera benutzt – dann können die Kinder die Bilder direkt mitnehmen, ansonsten muss ein Mitarbeiter die Bilder bis zur nächsten Woche ausdrucken.
Und es sollte ein Sammelsurium an Gegenständen bereitgelegt werden, die die Kinder nutzen können, um auf den Bildern ihr Talent darzustellen. Z. B.: Ball, Gitarre, Mikrophon, Klemmbrett, Tücher, Stifte und Papier, verschiedene Figuren und Tiere, Kochutensilien, Zauberwürfel, Wolle, …
Es bietet sich auch an, Bastelmaterial bereitstehen zu haben, damit die Kinder auch eigene Dinge basteln können.
3. Station: Tut, wie ich euch getan habe
Auch wir sollen anderen dienen. Diese Station eignet sich, einige Ideen dafür zu sammeln, wie das aussehen kann. Dafür basteln wir eine DIENSTags-Box.
Zuerst wird aus quadratischem Papier eine Kiste gefaltet. Eine Anleitung dafür gibt es z. B. hier: https://www.besserbasteln.de/Origami/Gegenstaende%20falten/einfache_schachtel.html
Diese kann von außen natürlich noch beliebig verziert werden.
Die Kiste wird dann mit Ideen gefüllt, wie man anderen helfen kann. Z. B. die Spülmaschine ausräumen, XY Schokolade schenken, Dame an der Essensausgabe anlächeln, Rasen mähen, …
Alle diese Ideen werden auf kleine Zettel geschrieben und in die Box getan. Jeden Dienstag kann man nun einen Zettel ziehen und diesen Dienst tun.
4. Station: Der Schmutz in meinem Leben
Hier kann man einmal alles abwaschen, was man loswerden möchte.
Im Vorfeld schneidet ein Mitarbeitender Füße aus Papier aus und laminiert diese.
An der Station kann mit nonpermanentem Folienstift auf die Füße gemalt oder geschrieben werden, was man gerne loswerden möchte, und anschließend kann man die Füße in einer Schüssel reinwaschen.
Wenn die Kinder wollen, können sie mit dem/der Mitarbeiter/ Mitarbeiterin oder allein ein Gebet sprechen, was ausliegt:
Lieber Jesus, so wie du in der Geschichte die Füße sauber gemacht hast, so mache doch bitte auch mein Leben sauber. Amen.
5. Station: Inverse Schere-Stein-Papier
Jesus dreht die Situation um. Obwohl er höher steht, bedient er seine Jünger. Also drehen wir heute auch man den Spieß um:
Man spielt Schere-Stein-Papier, aber immer genau das Gegenteil zum Normalfall gewinnt. Also Stein schlägt Papier, Papier Schere und Schere Stein.
Actionreicher wird das Ganze in Fan-Edition: Derjenige, der verliert, wird zum Fan des Gewinners und läuft hinter ihm/ihr her und feuert lautstark an. So bilden sich im Laufe des Spiels immer größere Teams, bis am Ende zwei Anführende, die angefeuert werden, gegeneinander spielen – wer dann gewinnt, wird von allen bejubelt und die nächste Runde kann starten.
Petrus erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive.
Die Bibelgeschichte wird reihum nacherzählt, indem jeder einen Satz sagt. Der Mitarbeitende sagt also einen einleitenden Satz und das Kind links daneben erzählt einen Satz der Geschichte und so weiter. Wer nichts sagen möchte, sagt einfach: „Weiter.“
Hier nun einige Frage, bei denen die Kinder erzählen dürfen:
Besonders, wenn die Geschichte ohne Stationen erzählt wurde, kann man zwei Mindmaps anlegen.
Auf einer steht in der Mitte „Begabungen“, auf der anderen „So kann ich dienen“.
Nun kann man einfach sammeln, was einem für Begabungen an einem selbst und an anderen auffallen und wie man anderen dienen kann. Der Mitarbeitende schreibt für alle mit.
Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. Johannes 13,15
Um den Vers spielerisch zu lernen, wird er erst Stück für Stück mehrmals gemeinsam gesprochen und somit in den Grundlagen gelernt. Dann nimmt man einen Ball und wirft ihn sich gegenseitig zu. Bei jedem Wurf sagt man das nächste Wort des Verses. Wie schnell schafft es die Gruppe, den Vers gemeinsam zu sagen?
Es wird ein Kreis gebildet. Wer möchte, darf sich in die Mitte dieses Kreises stellen und alle anderen dürfen für den- oder diejenige beten. Hier kann man Gott danken, für Dinge, die der- oder diejenige gut kann und um Kraft bitten, dass er oder sie gut anderen dienen kann.
Papierblumen basteln (Anleitung in den herunterladbaren Dateien)
Diese kann man dann an Menschen verschenken, um ihnen damit eine Freude zu machen und somit zu dienen.
Seil überwinden
Für dieses Spiel müssen die Kinder sich gegenseitig unterstützen.
Es wird ein Seil in ca. 1,5m Höhe aufgespannt. Das Ziel ist es jetzt, dass alle Kinder es schaffen, von der einen auf die andere Seite über das Seil zu kommen, ohne dass es jemand berührt. Wenn das Seil berührt wird, müssen alle auf die Startseite zurück.
In den herunterladbaren Dateien findet ihr ein Mathe-Ausmalbild.
Gut, dass wir einander haben
Jesus du bist König
Passend zum Thema Füße, kann man auch verschiedene Spiele mit Schuhen machen.
Z. B.:
Schuhe zuordnen
Alle Mitspielenden sitzen im Kreis und ziehen jeweils einen Schuh aus und legen diesen auf einen Haufen in der Mitte. Nun werden einem Mitspielendem die Augen verbunden und er/sie zieht 3 Schuhe aus dem Haufen. Diese muss er/sie jetzt blind durch Tasten oder Riechen ihrem Besitzer zuordnen.
Boccia mit Schuhen
Zuerst wird ein beliebiger Gegenstand geworfen. Wer schafft es nun, so nah wie möglich mit seinem Schuh an den Gegenstand dranzuwerfen?
Einen Gabentest machen, um herauszufinden, was mir Gott an Begabungen gegeben hat. Möglich ist z. B. dieser: https://www.azubiyo.de/media/4845/azubiyo_arbeitsblatt_staerkentest.pdf
Badezusatz
Passend zum Thema „Waschen“ kann man individuelle Badezusätze herstellen:
Material: Totes Meersalz, Lebensmittelfarbe, Duftaroma oder -öle, kleine Einmachgläser, Schüsseln, Löffel
Das Salz in kleine Schüsseln verteilen und dann nach Belieben einfärben und zum Duften bringen. Anschließend das Salz schön in die Gläser schichten.
„Spieglein, Spieglein an der Wand – wer ist die Schönste im ganzen Land?“
Diese Frage haben wir vermutlich alle in unserer Kindheit gehört. Klar, Schneewittchen ist es. Aber was heißt das für uns? Kann es immer nur eine Person geben, die diesen Titel trägt? Geht es bei Schönheit nur um das, was wir von außen sehen können? Was und wer ist heute schön? Die Gesellschaft, die Medien und unser Umfeld prägen genau dieses Bild und unsere Vorstellung davon. Aber was ist, wenn unsere Vor-Stellung uns eigentlich im Weg steht? Sie sich quasi vor unsere wahre Schönheit stellt? Die wenigsten von uns würden ehrlich, freimütig und aus ganzem Herzen sagen, dass sie sich als schön empfinden. Laut einer YouGov-Studie würden 82% etwas an ihrem Körper sofort ändern, wenn sie könnten. Das sagt schon einiges über uns und die Welt, in der wir leben, aus. Wie geht es dir mit dem Thema?
[Interaktionsmöglichkeit: kurze Zeit des Selbst-Nachdenkens oder sammeln von Antworten]
Ich habe Anfang des Jahres einen Ring mit einem Diamanten geschenkt bekommen (manche nennen es Verlobung). Normalerweise funkelt er wie ein Weltmeister, denn das ist es, wofür Brillanten gemacht sind. Brillanten sind Diamanten, die mit höchster Präzision genau so geschliffen werden, dass alles einfallende Licht in möglichst vielen strahlenden Farben funkeln kann. Ein Diamant hat dabei 57 Facetten, von denen das Licht aus einfallen kann, um sie in ihrem faszinierenden Glanz erstrahlen zu lassen. Ohne dieses Licht funkelt da jedoch leider gar nichts. Es gibt aber Dinge, die dieses Licht und den Stein voneinander trennen. Klingt komisch, ist aber so. Aber warum erzähle ich euch das?
Mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass er weniger funkelte. Er verlor an Brillanz, also an seiner Strahlkraft. Konnte kein Licht mehr einfallen? Hatte sich etwas an seinen 57 Facetten geändert? War er kaputtgegangen? Oder hatte das Licht einfach nicht mehr genug Kraft? Nein. Diamanten sind so ziemlich das härteste Material, das du auf der Welt findest. Sie können sogar Glas schneiden und halten unglaublich viel aus. Also hatte sich an dem Stein selber nichts verändert. Es waren immer noch 57 Facetten. Als ich dann zufällig beim Juwelier gewesen bin, konnte er mich darüber aufklären, dass selbst die schönsten Steine regelmäßig gereinigt und poliert werden müssen. Der Alltag bringt Staub, Cremes, Schweiß und was auch immer mit sich und verdreckt die Oberfläche. Genauso wie bei einem schönen Auto. Mit der Zeit, der Witterung, den Pollen, Dreck, Insekten, Vögeln usw. verliert der Lack an Glanz und somit an seiner vermeintlichen Schönheit. Ob du dich nun mit einem Brillanten, einem Sportwagen, einem Smartphone-Schutzglas, YEEZYs oder dem Durchblick deiner Brille identifizieren willst – alles wird mit der Zeit von äußeren Einflüssen beeinträchtigt.
Uns beeinflusst das, was um uns herum passiert. Mich lässt es nicht kalt, wenn mir Freunde sagen, dass meine Haare heute toll aussehen oder mir das Outfit besonders gut steht. Aber ebenso gibt es die Momente, in denen Menschen uns Worte an den Kopf werfen, die uns zu tiefst verletzen. Diese können sich auf unser Äußeres beziehen, aber ebenso auf unser Inneres. Wir erleben es ständig, und auch wenn wir versuchen, unseren Wert, unsere Schönheit, nicht davon abhängig zu machen – manchmal bleibt eben doch etwas davon an uns kleben und unser Funkeln wird beeinflusst.
[Interaktionsmöglichkeit: Zeit geben, darüber nachzudenken, vielleicht auch einzelnes auf eine Folie/Glas aufschreiben lassen.]
Ich will dich einladen, dir die Zeit zu nehmen und diese Dinge bewusst zu reinigen und zu polieren. Gott hat dich als Schöpfer wunderbar und sehr gut gemacht (lies doch mal den Klassiker Psalm 139 oder den Schöpfungsbericht in 1. Mose 1, 31).
[Aufgeschriebenes mithilfe von Seife, anderen Lösern abwischen // alternativ auch später am Ende möglich]
Wenn du jetzt denkst, dass das ja im Allgemeinen alles stimmen mag, aber du dennoch davon überzeugt bist, dass etwas bei dir nicht die Schönheit von Gott widerspiegelt, dann habe ich einen weiteren Impuls für dich.
Nur weil 1 oder 2 (oder 30) Facetten vom Brillanten in einem Augenblick oder einer Phase oder gar nicht bereit sind Licht reinzulassen, weil sie verdreckt sind oder du dir nicht vorstellen kannst, dass sie überhaupt funkeln können, dann möchte ich dich auf die restlichen Facetten hinweisen. Ändere deinen Fokus, schau nicht auf das, was nicht schön ist, sondern auf das, was schön ist. Du wirst immer Facetten haben, die genau das können – schön sein. Facetten, die dich von anderen abheben, die dich besonders machen, die dich schön machen. Schönheit ist nicht eindimensional. Schönheit kann viele Facetten haben – zum Beispiel 57 Stück. Und die Zahl deiner Schönheitsfacetten wird niemals weniger. Gott nimmt dir nicht plötzlich die Möglichkeit weniger zu funkeln. Diamanten im Rohzustand sind grau, unförmig und glänzen nicht. Erst durch die Bearbeitung eines Meisters erhalten sie ihre Form, ihre Glanzfähigkeit und somit ihre Schönheit. Gott ist der Meister im Diamantschleifen und dabei prägen uns darüber hinaus unsere äußeren Einflüsse. Was aber bleibt ist, dass Diamanten quasi unkaputtbar sind und so auch deine Fähigkeit schön zu sein, Licht zu reflektieren, Gottes Schönheit widerzuspiegeln nicht final durch äußere Einflüsse zunichte gemacht werden kann. Mit deinem Äußeren, deiner Ausstrahlung, deiner Güte, deiner Stärke, deinem Durchhaltevermögen, aber auch durch deine Schwäche, deinen Zerbruch, deine Narben funkelst du. All das macht aus einem grauen, unscheinbaren Stein einen funkelnden Brillanten.
Manchmal passieren uns Dinge, die versuchen uns kaputt zu machen und uns leider unter Druck setzen. Dann denke daran, dass Diamanten einen nicht weniger schweren Weg zurücklegen mussten. Kohlenstoff wird über lange Zeit unter enormem Druck tief unter der Erdoberfläche zu einem Diamanten gepresst. Durch Druck und Anstrengung entstehen dabei wunderschöne Dinge. So ist unser Gott. Er ist ein Gott der Wiederherstellung. Er kann aus Asche Gold machen. Das kann sehr wehtun, lange dauern, unverständlich sein und nicht auf den ersten Blick Sinn ergeben, aber davon bin ich fest überzeugt. Am Ende besteht deine Schönheit aus unendlich vielen Facetten.
[Optional: Findet euch in Kleingruppen zusammen und betet füreinander: für die Leuchtkraft der Facetten, die Reinigung von Verschmutzung aka Lügen und böse Worte, Entdeckung neuer Facetten, Fokusänderung auf die leuchtenden Facetten, Heilung von Verletzung, Gottes Blick auf uns, usw.]
Jeder Mensch tut immer wieder Dinge, die Gott oder unsere Mitmenschen verletzen. Durch das, was wir sagen, wie wir handeln und sogar was wir denken. Und manchmal auch durch das, was wir nicht sagen, was wir nicht machen. Keiner von uns kommt ohne solches Fehlverhalten durchs Leben. Aber wie geht es dann weiter? Verzeihen? Vergeben?
Ganz persönlich: Jeder Teen bekommt eine Folie und einen Stift. Ihr müsst unbedingt darauf achten, dass es wasserlösliche Stifte sind (also nicht die Stifte selbst, aber die Tinte/Farbe in den Stiften ). Jeder Teen soll dann aufschreiben, wo Menschen aus seinem Umfeld ihm Unrecht getan hat, ihn verletzt, wo sie schuldig an ihm geworden sind.
Das ist eine „Einzelaufgabe“. Keiner muss etwas vorlesen, vielleicht gibt es aber Freiwillige. Fragt daher in die Runde, ob jemand etwas erzählen möchte, was er aufgeschrieben hat? Achtet darauf, dass sie daraus keine „Show“ machen oder andere Anwesende „schlechtgemacht“ werden. Achtet auch darauf, dass die anderen sich über die gesagten Dinge nicht lustig machen. Einer der Mitarbeitenden könnte am Anfang exemplarisch eine eigene Geschichte erzählen.
Die Folien werden am Ende der Einheit noch einmal gebraucht, überlegt euch daher, wo und wie die Teens ihre Folien „lagern“ können.
Schaut euch als Nächstes gemeinsam an, was Jesus zu Vergebung gesagt hat. Petrus hat Jesus eine Frage gestellt, die ihn brennend interessierte. Lest Matthäus 18,21 (idealerweise hat jeder Teen eine eigene Bibel zum mitlesen). Petrus wusste, dass Vergebung wichtig ist. Aber, wie sollte das konkret aussehen? Wie oft muss man jemandem vergeben? Kennt ihr Menschen, die euch oder anderen gegenüber immer wieder verletzend sind oder schuldig werden?
Jesus gibt Petrus eine krasse Antwort!
Lest Matthäus 18,22. Jeder Jugendliche bekommt nun eine grüne JA-Karte und eine rote NEIN-Karte. Stelle ihnen die folgenden Fragen – jeder soll mit seinen Karten deutlich zeigen, was er ganz persönlich dazu denkt. Nicht beim Nachbarn abgucken, nicht überlegen, was der Leiter gern hören würde und nicht ständig JEIN. Kommt über die einzelnen Antworten ins Gespräch! Fragt die Teens, warum sie so oder so denken.
Bisher habt ihr euch nur mit zwei Versen beschäftigt – das Gespräch zwischen Petrus und Jesus geht aber noch weiter. Jesus erklärt seine Antwort mit einem Gleichnis. Lest Matthäus 18,23-35.
Gibt es Verständnisfragen zu Begriffen o. Ä.?
Evtl. lieferst du ein paar Hintergrundinfos:
Man kann die Charaktere aus dem Beispiel auf reale Personen übertragen. Lege die Zettel mit den Personen aus. Bestimme einen „Moderator“ und halte dich aus der Diskussion heraus. Die Teens sollen nun auf die leeren Zettel die jeweils richtigen Erklärungen zu den Personen aufschreiben.
Der springende Punkt: Jeder Einzelne von uns ist der Knecht mit der unendlich hohen Schuld (24)! Es geht um die riesige Schuld, die jeder einzelne Mensch vor Gott hat, weil wir ihm nicht von ganzem Herzen vertrauen, uns von ihm entfernen und immer wieder Dinge tun, die ihm nicht gefallen. Römer 3,23 fasst das sehr gut zusammen!
Fällt es euch leicht, diese Aussage zu akzeptieren, oder wehrt sich in euch etwas dagegen?
Ihr habt euch nun schon viel mit Vergebung beschäftigt – deutlich wurde, dass Vergebung gar nicht mal so einfach ist, und dass es einen manchmal viel kostet, einem anderen Menschen zu vergeben, vielleicht sogar immer wieder.
Könnte man da nicht sagen, dass es leichter wäre, wenn wir uns das ganze Vergebungs-Zeug sparen, uns gar nicht erst den Aufwand machen? Warum will Gott eigentlich Vergebung?
In Vierer-Gruppen sollen die Teens folgende Aufgabe lösen:
Stellt euch vor, ihr müsstet eine kurze Rede halten, die auf allen Fernsehsendern der Welt ausgestrahlt würde und möglichst viele Menschen erreichen soll – welch ein Privileg! In dieser Rede sollt ihr den Menschen erklären, warum es wichtig ist, dass sie bereit sind, anderen Menschen zu vergeben, und warum Gott sich das Konzept der Vergebung „ausgedacht“ hat!
Anregungen gibt es hier: 2. Mose 18,23; 4. Mose 6,24-26; Jeremia 29,11; Römer 5,1; Epheser 2,14; Offenbarung 21,3-4
Nach der Gruppenarbeit trägt jede Gruppe ihre Rede vor!
Gemeinschaft mit Gott, gute Gemeinschaft untereinander, Lebensqualität, Frieden, „Shalom“
Fasse noch mal kurz zusammen, worum es bisher ging: Alle werden schuldig / Gott schenkt Vergebung – obwohl unsere Schuld unendlich hoch ist / er möchte Gemeinschaft mit uns / er fordert uns auf, unseren Mitmenschen auch immer wieder zu vergeben.
Jetzt wird’s konkret! Holt die OHP-Folien noch einmal hervor.
Frage deine Teens: Seid ihr bereit, diesen Menschen zu vergeben? So, wie es Gott auch bei euch getan hat? Oder gibt es Dinge, die ihr nicht vergeben könnt oder vergeben möchtet?
Sprich mit deinen Teens darüber, dass Vergebung auch bedeutet, dass wir bereit sind, einen Weg zu gehen, der zur Vergebung führt – auch wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt etwas noch nicht von Herzen vergeben können.
Es gibt die Redewendung: „Schwamm drüber!“ In welchen Situationen sagt man das? Was ist der Unterschied zwischen einem läppischen „Ach, ist egal!“ und einem ernsten und tiefen Verzeihen, wo man die Schuld eines anderen wirklich „wegwischt“?
Jetzt haben die Teens die Möglichkeit, das „Schwamm drüber!“ symbolisch umzusetzen – im Sinne des ernsten und tiefen Vergebens, wo eine Sache bereinigt ist und nicht wieder hervorgeholt wird. Sie können nun alles (oder Teile) der aufgeschriebenen Dinge von der Folie wischen.
Betet zum Abschluss noch gemeinsam, gern auch mit Vaterunser!
Jesaja 35 bildet den Abschluss einer Reihe von Gerichtsworten über Völker aus dem Umfeld Judas. Gott wirft ihnen vor, dass sie ihren eigenen Weg gegangen sind. Deshalb geht er mit ihnen ins Gericht. Auch auf das Volk Gottes hat das abgefärbt. Sie haben die Verhaltensweisen ihres Umfeldes teilweise angenommen. Sie sind ihren eigenen Weg gegangen und haben menschliche Lösungen gesucht, ohne auf Gott zu vertrauen. So hat König Hiskia im Kampf gegen die Assyrer zunächst auf die Hilfe der Ägypter gesetzt, anstatt sich auf Gott zu verlassen (vgl. Jes 30,1-7). Und Gott ruft sein Volk zur Umkehr auf (Jes 31,6).
Jesaja 35 steht am Ende dieser Gerichtsreden. Jesaja stellt an den Anfang das Bild von Wüste, Steppe und Einöde. Dieses dürre Land ist den Menschen in Juda sehr vertraut. Sie leben in einem solchen Land, wo die guten Wachstumsbedingungen fehlen. Aber Gott verheißt Hoffnung auf unterschiedlichen Ebenen:
Gott verspricht seinem Volk, dass er Herrlichkeit, Pracht und Blüte in ihrer Wüste schaffen wird.
Trotz aller Verzagtheit im Angesicht der Bedrohung macht Gott seinem Volk Mut. Er verspricht seine Hilfe, wenn auf ihn geschaut wird. Dies tut König Hiskia und die wunderbare Rettung nimmt ihren Lauf. Der Engel des Herrn fällt in das Lager der Assyrer ein und schlägt 185.000 Mann (vgl. Jes 37,36-38).
Gott weitet den Blick über die gegenwärtige Situation hinaus und verheißt eine messianische Heilszeit, welche in Jesus ihre Erfüllung findet. Jesus selbst bezieht diesen Text auf sich und sein Wirken. Als der Täufer seine zweifelnde Anfrage an Jesus richtet, begründet dieser seine Messianität mit Bezug auf Jesaja 35,5 (vgl. Mt 11,1-6).
Noch einmal weitet Gott den Blick und verheißt, dass diejenigen, die geradlinig auf seinem heiligen Weg gehen, in ein neues Zion kommen werden. Dieses Zion wird von völlig neuer Qualität und Herrlichkeit sein. Offenbarung 21–22 greift dieses Bild auf und konkretisiert die fragmentarische Schau Jesajas.
Die Situation von Jesaja zu heute hat sich unwesentlich verändert. Noch immer steht das Volk Gottes in der Gefahr, auf sich zu schauen und menschliche Lösungen für Probleme zu suchen. Doch wer menschliche Lösungen sucht, hat auch nur menschliche Möglichkeiten. Diese kommen oftmals an ihre Grenzen. Konfrontiert mit Krisen, Schicksalsschlägen und Katastrophen erleben viele Menschen Wüstenzeiten, gerade da, wo Jesus, das lebendige Wasser, außer Acht gelassen wird. Doch heute wie damals eröffnet Gott neue Perspektiven.
Wo dein Glaube im Laufe der Zeit zur Wüste geworden ist, weil ihm das lebendige Wasser fehlt, da will Gott neue Frucht aufbrechen lassen. Oft sind es gerade Wüstenzeiten, die neues Wachstum ermöglichen.
=> Frage: Wo hast du Wüstenzeiten erlebt oder erlebst sie gerade? Wie handelt Gott?
Wo du auf dich und deine Möglichkeiten geschaut hast, da richte deinen Blick wieder auf Gott und seine Möglichkeiten. Er macht dir die gleichen Zusagen wie damals dem Volk.
=> Frage: Wie geht es dir damit, dich voll auf Gott zu verlassen?
Wo Jesus in dein Leben tritt, beginnt seine messianische Heilszeit. Er verheißt seinen Jüngern die Kraft seines Geistes (Apg 1,8). Dort, wo diese Kraft (dynamis) wirksam wird, entsteht eine neue Dynamik. Blinde sehen, Taube hören, Lahme springen und Stumme jubeln.
These: Blind ist, wer nur sieht, was er sehen will. Wir sind Meister im Wegsehen. Jesus will uns seine Augen schenken!
=> Frage: Wo solltest du hinsehen?
These: Taub ist, wer nur das hört, was er hören will. Wir sind Meister im Weghören. Jesus will uns seine Ohren schenken!
=> Frage: Wo solltest du zuhören?
These: Lahm ist, wer nur dahin geht, wo er hingehen will. Wir sind Meister der Unbeweglichkeit, obwohl wir im Zeitalter grenzenloser Mobilität leben. Jesus will uns seine Beine schenken.
=> Frage: Wohin solltest du gehen?
These: Stumm ist, wer nur das redet, was alle hören wollen. Wir sind Meister im Schweigen. Jesus will uns seine Stimme geben!
=> Frage: Wo und wann sollte ich nicht länger schweigen?
Über das hinaus schenkt Gott uns eine ewige Hoffnung. Er eröffnet die Tür des ewigen Lebens. Diese Gewissheit trägt uns gerade in den dunkelsten Stunden des Lebens und Sterbens.
Jesaja 35 bietet jede Menge Inhalt und eine Fülle von Anknüpfungen. Daher würde ich empfehlen, Schwerpunkte zu setzen.
Doch wie kommt das lebendige Wasser Gottes in unser Leben?
Jeder Mensch ist anders und hat einen anderen Zugang zu Gott. Dazu hat Bill Hybels einen lesenswerten Artikel geschrieben (7 Zugänge zu Gott). Auch das Buch „Neun Wege, Gott zu lieben“ von Garry L. Thomas geht in diese Richtung. Es ist wichtig, sich selbst zu reflektieren und zu schauen, was ich investieren kann, dass der Glaube nicht austrocknet.
Im Film „Indiana Jones – der letzte Kreuzzug“ gibt es dazu eine passende Filmszene. Indiana steht vor einer tiefen Schlucht, doch irgendwo muss es eine unsichtbare Brücke geben. Erst in dem Moment, wo er im Glauben den ersten Schritt geht, wird die Brücke erlebbar. Genauso erlebe ich oft meinen Glauben. Es ist immer wieder ein mutiger Schritt ins Ungewisse. Doch wenn ich diesen Schritt gehe, kann ich erleben, wie Gott hält, führt und sicher ans Ziel bringt.
Zur Vertiefung bieten sich ein Predigtimpuls oder ein Gruppengespräch mit Stationen an. Diese Stationen könnten die vier Punkte (blind, taub, lahm, stumm) aufgreifen.
Die Augen öffnen, die Welt bewusst wahrnehmen und aktiv dafür eintreten.
Aktion: Tagesschau in 100 Sekunden anschauen oder Bilder mit Schlagzeilen zu aktuellen Ereignissen. Anschließend kann dafür gebetet und als Symbol eine Kerze angezündet werden.
Aktiv helfen: Spendenprojekt – z. B. EC Indienhilfe
Hören auf Gott in der Stille.
Aktion: Nehmt euch Zeit für hörendes Gebet. Was sagt dir Gott in der Stille?
Im Leben gibt es immer wieder Dinge, die lähmen, ausbremsen, festbinden. Es gilt, diese zu reflektieren und bei Gott loszuwerden.
Aktion: Auf ein laminiertes Blatt kann mit Folienstift etwas draufgeschrieben und danach im Wasser abgewaschen werden. Alternativ kann man auch auf Gelatineplatten schreiben und diese dann in warmem Wasser auflösen.
Sagen, was gesagt werden muss.
Aktion: Auf Plakatwände werden verschiedene Themen geschrieben und die Teilnehmenden können ihre Meinung zu diesen Themen aufschreiben (z. B. Abtreibung, Mobbing, Antisemitismus, …)
Für was lohnt es sich, vielleicht auch einmal auf die Straße zu gehen?
Die Advents- und Weihnachtszeit bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.
Aktion Weihnachtsmarkt: Vor zwei Jahren sind wir, verkleidet in einem Osterhasenkostüm, über den Weihnachtsmarkt gegangen und haben Schokoladeneier verteilt. Ziel war es, mit den Menschen über die Frage: „Was hat Ostern mit Weihnachten zu tun?“ ins Gespräch zu kommen.
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