Gottes geheimes Trainingslager

David lernt durch den Kampf gegen Bären & Löwen

Zielgedanke

Gott hat einen Plan für dein Leben. Kommende Ereignisse in deinem Leben kann Gott nutzen, um dich jetzt schon dafür stark zu machen und zu trainieren.

Vorüberlegungen für Mitarbeitende

Was hat David nur dazu gebracht, ohne Ausrüstung, nur mit einer Steinschleuder auf diesen großen, lauten, voll ausgerüsteten und gut ausgebildeten Kämpfer zuzugehen? Langjähriges Training, Empörung über die Verspottung des Heeres Gottes und das Wissen seiner Abhängigkeit von Gott. David war ein emotionaler und eifriger Mann.

Als Hirte erlebte er viele einsame Stunden; Stunden, in denen er in der Natur unterwegs war und die er nutzte, um Gott näher zu kommen. Das Ergebnis können wir in vielen Psalmen nachlesen. Und nun kommt er dazu und hört, wie dieser Einzelkämpfer Gott und sein Heer verspottet. Er sah nicht diesen gut ausgebildeten und gerüsteten Kämpfer, sondern den Verspotter Gottes. Das ging nicht! Dem musste ein Ende bereitet werden! Das konnte er sich nicht länger anhören!

Auch diese Empörung ist ein Ergebnis seiner Beziehung mit Gott; ebenso das Wissen, er wird diesem Mann nicht allein gegenübertreten, sondern gemeinsam mit Gott. David war sich zeitlebens seiner Abhängigkeit von Gott bewusst. Das machte ihn zu diesem außerordentlichen König und Vorbild. Außerdem war David ein erfahrener, verantwortungsbewusster Hirte. Um die Schafe zu schützen, musste er sogar gegen Löwen und Bären kämpfen. Das hat ihn geschult im Umgang mit der Steinschleuder und mit scheinbar überlegenen Gegnern.

David war bis dahin einfach Hirte. Noch wusste er nichts Genaueres von Gottes Plan. Er erfüllte seine ihm anvertraute Aufgabe als Hirte gewissenhaft und verantwortungsvoll. Den Herausforderungen, die seine Aufgabe mit sich brachte, wie Raubtiere, die seine Herde angriffen, stellte er sich und gewann so an Sicherheit. Auf diese Art wurde er, ohne es zu wissen, trainiert für das, was Gott mit ihm vorhatte. Herausforderungen begegneten ihm als König immer wieder: zunächst im Dienst bei König Saul, der ihn eifersüchtig bekämpfte. Dann im Kampf um seinen Thron, als Saul ihn verfolgte und schließlich selbst umkam. Später führte David als König Kriege mit feindlichen Völkern um ihn herum. Mit schweren, überlegenen Gegnern hatte er weiterhin immer wieder zu tun. Aber er wusste um Gottes Größe und seine eigene Schwäche. Das hat David immer wieder ausgezeichnet.

Erlebniswelt der Kinder

Gott hat einen Plan für jedes Kind. Er kennt sein Heute und seine Zukunft. Heutige Ereignisse, Aufgaben, Herausforderungen kann er nutzen, um Kinder vorzubereiten auf das was noch kommen wird und auf das, was Gott für Aufgaben und Ideen für das Kind hat.

Einstieg

Fangen einmal anders

Die Kindergruppe wird in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe verteilt sich im Raum (oder in einem klar begrenzten Spielfeld). Die andere Gruppe stellt sich an der geöffneten Türe vor dem Raum in einer Schlange auf (oder an einem festgelegten Ort am Rand des Spielfeldes). Die Zeit wird gestoppt. Das erste Kind aus der Schlange rennt in den Raum und versucht ein Kind der dortigen Gruppe zu fangen. Hat es ein Kind abgeschlagen (dieses scheidet aus und setzt sich an den Rand) oder kann es nicht mehr rennen, schlägt es den nächsten Mitspielenden seiner Gruppe ab, dieser ist nun der Fänger, das vorherige Kind stellt sich ans Ende der Schlange. Sind alle Kinder abgeschlagen, wird die Zeit angehalten und die Gruppen werden getauscht. Welche Gruppe benötigte weniger Zeit, um alle Kinder der anderen Gruppe abzuschlagen?

Biblische Geschichte

Nachdenklich steht König David am Fenster seines Hauses in Jerusalem und schaut hinaus. Doch nein, eigentlich schaut er nicht hinaus, sondern in sich hinein. Er seufzt. Wieder hatte er mit seinem Heer erfolgreich gegen ein feindliches Volk, das überlegen erschien, gekämpft. Kämpfe, sie zeichnen sein Leben: als Musiker an König Sauls Hof und als Freund des Königssohns wurde er immer wieder von König Saul angegriffen. Als gesalbter aber nicht anerkannter König musste er um seinen Thron und sein Königreich kämpfen und auch jetzt als König: immer wieder Kämpfe gegen feindliche Völker.

Ein Lächeln gleitet über sein Gesicht, als er an seinen ersten Kampf im Heer seines Gottes dachte: er, der Hirtenjunge David, allein und nur mit einer Steinschleuder gegen den riesigen, voll ausgerüsteten und trainierten Einzelkämpfer Goliath! Eigentlich sollte er seinen Brüdern, die im Heer von König Saul dienten nur ein Lebensmittel-Paket vorbei bringen. Doch was hörte er, als er sich dem Kampfplatz näherte? Einen Gegner, der lautstark Gott und dessen Heer verspottete! Wer würde die Ehre Gottes und seines Heeres verteidigen und gegen diesen großmäuligen Spötter antreten? David wartete gespannt. Er wartete umsonst. Das Heer Israels zog sich aus Angst vor diesem großen Mann zurück. Keiner wagte sich aus der Reihe hervorzutreten und sich dem Kampf zu stellen. David konnte es nicht glauben. Überall fragte er empört herum, warum niemand sich diesem Kampf stellte und was die Belohnung wäre. Schließlich hörte auch König Saul von David. Er ließ ihn zu sich kommen. Leidenschaftlich versprach ihm David: „Verliere wegen diesem Mann nicht den Mut. Ich werde gegen ihn kämpfen!“ Saul wehrte sich gegen dieses Angebot. David war überhaupt gar nicht Kampf-erfahren und viel zu jung. Aber David erklärte: „Ich bin ein erfahrener Hirte. Als Hirte bin ich für den Schutz meiner Herde zuständig. Immer wieder werden wir von Bären und Löwen angegriffen. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als gegen sie zu kämpfen. Wenn ich gegen Bären und Löwen siegen kann, kann ich auch diesen Spötter besiegen! Gott hat mich im Kampf gegen Bären und Löwen geschult und geschützt. Er wird auch in diesem Kampf mit mir sein!“ Überzeugt stimmte König Saul ihm zu: „Geh hin, der Herr wird mit dir sein.“

So hatte er seinen ersten menschlichen Gegner besiegt: nur mit einer Steinschleuder und der Gewissheit, Gott wird mit ihm sein. Staunen legt sich nun auf Davids Gesicht. Als junger Hirte wurde er im Kampf gegen Bären und Löwen trainiert. Er hatte gelernt, mit Verantwortung, Herausforderungen und scheinbar überlegenen Gegnern umzugehen; nichtsahnend, welche Kämpfe und Gegner später in seinem Leben auf ihn zukommen würden. Aber Gott hatte es gewusst und den jungen David darauf vorbereitet. Wie gut, auch heute noch zu wissen, dass er mit diesem Gott gemeinsam unterwegs war!

Andacht

Skizze von einem Lebensweg mit engen, unüberschaulichen Kurven

Wir sind auf unserem Lebensweg unterwegs. Von diesem Weg sehen wir, was hinter uns liegt, unser Hier und Heute und vielleicht ein bisschen nach vorne. Aber es gibt immer wieder Kurven in unserem Lebensweg um die sehen wir nicht herum. Du weißt, in welche Schule du in den nächsten Jahren gehen wirst und wo du wohnst. Aber was nach der Schule kommt, weißt du nicht. Keiner von uns weiß, was in der Zukunft passieren wird. ABER Gott weiß es: Er hat einen Plan für dich! Er weiß, was kommen wird! Er weiß, was du wissen und können solltest.

So wie bei David. Gott wusste, dass er einmal König sein würde und er mit vielen Herausforderungen, Verantwortung und Gegnern konfrontiert sein würde. Darauf hat ihn Gott schon als junger Hirte vorbereitet. Und David hat sich darauf eingelassen. Er war vorbereitet auf das, was Gott für ihn bereit hatte, weil er schon als junger Kerl getan hat, was IN DIESEM MOMENT seine Aufgabe war, nämlich ein verantwortungsbewusster, beschützender Hirte zu sein.

Gott möchte auch dich vorbereiten für das, was einmal kommen wird. Du kennst es nicht, aber er! Du kannst dich von Gott trainieren lassen, indem du tust, was JETZT deine Aufgabe ist. Und das kann ganz unspektakulär sein: indem du ein zuverlässiger Schüler, eine treue Freundin, ein großer Bruder, der ein Vorbild ist, ein Mensch, der fair mit seinen Mitmenschen umgeht, ein Mitschüler, der es neuen Schülern leicht macht,… bist. Gott kann dich jetzt schon damit gebrauchen und gleichzeitig für Zukünftiges trainieren.

Gebet

Guter Gott, danke, dass du unser Leben kennst, auch Ereignisse, von denen wir noch nichts ahnen. Und danke, dass du sogar einen Plan für unser Leben hast. Lass uns erkennen, was hier und heute unsere Aufgabe ist und bereite uns so vor für das, was auf uns wartet. Mach uns stark für deinen Plan. Amen.

Lieder
  • Mit Gott zu leben, aus „Einfach spitze“ Nr.66
  • Egal was kommt, aus „Einfach spitze“ Nr.140
  • Ich will nicht mehr sagen, aus „Einfach spitze“ Nr.64
Spiel-Ideen zum Zielen und Verteidigen

Rein mit dem Ball – Stellt ca. 2-5 m entfernt einen Putzeimer auf. Jeder Mitspielende erhält drei Tennisbälle. Nun hat jeder nacheinander drei Würfe um durch einmaliges Aufprallen den Ball in den Eimer zu treffen.

Ball rückwärts werfen – Den Ball/ Tennisball nacheinander rückwärts über ein hochgespanntes Seil oder in einen Basketballkorb werfen. Wer schafft es?

Frisbee und Sonnenschirm?! – Stellt in ca. 4-5 m Entfernung einen aufgespannten (Sonnen-) Schirm falsch herum auf, also Griff nach oben. Nun versucht ihr, mit der Frisbee in den Schirm zu treffen. Wer trifft am besten?

Nasser Spaß – Verteilt mehrere mit Wasser gefüllte Plastikbecher in einer Linie. Nun versucht ihr der Reihe nach, mit der Frisbee die Becher umzuwerfen. Wer schafft wie viele?

Tumbang Preso – Ein traditionelles Spiel von den Philippinen: Ein Mitspielender stellt eine Dose (Achtung Kanten entschärfen!) einige Meter entfernt von den Mitspielenden auf den Boden. Diese Dose muss er nun verteidigen. Die anderen Mitspielenden ziehen ihre Schuhe aus und versuchen damit die Dose umzuwerfen. Ist die Dose umgeworfen, suchen die Werfer so schnell wie möglich ihre Schuhe. Der Verteidiger stellt zunächst die Dose wieder auf und darf dann versuchen, einen der Werfer, der noch nicht wieder beide Schuhe hat abzuschlagen. Hat er jemanden abgeschlagen, darf er den neuen Verteidiger bestimmen.

Der zweite Ball – Alle Mitspielenden bilden einen Kreis mit etwas Abstand zueinander. Ein Spieler geht in die Kreismitte und bekommt einen Tennisball. Ein weiterer Tennisball werfen sich die Kinder frei zu. Die Person im Kreis beobachtet die Würfe genau. Denn ihre Aufgabe ist es, den Ball demjenigen zuzuwerfen, dem der zweite Ball gerade zugeworfen wird. Da der Fänger vermutlich nicht beide Bälle gleichzeitig fangen kann, fällt mindestens ein Ball runter. Ist das gelungen, tauschen Werfer und Fänger den Platz. Hat der Werfer der falschen Person zugeworfen, bekommt er den Ball zurück.

Schafe hüten – Ein Hirte und sein Schäferhund versuchen ihre Schafherde sicher von A nach B zu bringen, werden aber von Wölfen belauert. Ihr benötigt: 3-5 Wölfe, einen Hirten, einen Schäferhund und 7-15 Schafe. Schafe, Hirte und Schäferhund stehen auf einer Seite des Spielfeldes, die Wölfe auf der Gegenüberliegenden. Hirte und Hund versuchen die Schafherde möglichst vollzählig auf die andere Spielfeldseite zu bringen. Die Wölfe versuchen Schafe zu kriegen. Abgeschlagene Schafe scheiden aus. Auch Hirte und Schäferhund können Wölfe abschlagen, die dann ausscheiden. Auswertung: Die Wölfe bekommen für jedes abgeschlagene Schaf einen Punkt, aber zwei Minuspunkte für jeden abgeschlagenen Wolf aus ihren Reihen. Nun kann das Spiel in neuen Teams gespielt und die Ergebnisse verglichen werden oder die gleichen Teams treten wieder an und versuchen erfolgreicher zu spielen.

Ein weiteres Spiel, das in diesem Zusammenhang gut mit einer Gruppe gespielt werden kann, ist Wikinger-Schach oder auch Kubb genannt.

Anzahl der Spieler: 3- 12

              Photo by Josh Rocklage on Unsplash

Das Spiel

Alles, was Du brauchst, ist eine Frisbee-Scheibe pro Mitspieler und ein bisschen Platz.

Beim Discgolf geht es darum, einen Hindernisparcours mit möglichst wenig Würfen zu durchspielen. Dabei wird immer von dort aus weitergespielt, wo die Scheibe zuletzt liegengeblieben ist. Alle Würfe, die ein Spieler je Spielbahn benötigt, werden am Ende einer Spielrunde zusammengezählt. Sieger ist, wer am Ende die geringste Gesamtwurfzahl erreicht hat.

Die Regeln

  1. Alle Spieler werfen nacheinander von einem zuvor bestimmten Abwurfpunkt aus.
  2. Danach wirft derjenige zuerst, dessen Scheibe am weitesten vom Ziel entfernt liegt.
  3. Es wird von dort aus weitergespielt, wo die Scheibe liegengeblieben ist.
  4. Der Spieler mit dem besten Ergebnis startet bei der nächsten Bahn als erster.
  5. Alle Mitspieler bleiben aus Sicherheitsgründen hinter dem werfenden Spieler.

Der Kreativparcours

Normalerweise wird Discgolf auf Körbe und fest angelegten Spielbahnen gespielt. Bei uns wird jeder Spielplatz, jedes Freizeitgelände, jeder Park zu einem potentiellen Parcours.

Entweder überlegt sich ein Spielleiter zuvor zehn Bahnen, also je einen Abwurfpunkt und ein Ziel. Diese Variante empfiehlt sich bei großen Gruppen ab sieben Spielern. Oder der Parcours entsteht während des Spiels, wobei die Gruppe nach jedem Ziel neu überlegt, wo das nächste Ziel liegt. (Bsp. „von der Bank in den Basketballkorb“ oder „von der Rutsche unter dem Volleyballnetz durch in die Reifenschaukel“)

Tipp

Bevor Ihr in den Parcours startet, könnt Ihr Euch ca. 10 Minuten lang einwerfen. Dazu sollten immer zwei Personen im Abstand von ca. 10m einander gegenüberstehen und sich die Scheibe zuwerfen.

Viel Spass!

Spannende Spiele mit Hula-Hoop-Reifen

Der Vorspann bei den Übertragungen der Olympischen Spiele aus Rio de Janeiro zeigte junge Menschen mit verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Hula-Hoop-Reifen. Das war der Auslöser für den folgenden Vorschlag zu einem Gruppenabend. In unserer Gruppe zählten diese Spiele zu den Höhepunkten im ganzen Jahr.

Vorbereitung

Es sollten mindestens zwei gleiche Hula-Hoop-Reifen zur Verfügung stehen. Im Sportgeschäft bekommt man zwei Reifen zum Preis von je 8 Euro. Es können Reifen aus Holz oder aus Plastik verwendet werden.

Durchführung

Bewährt haben sich die Spiele als Einzelwettbewerb oder als Mannschaftsspiel (im Wechsel).

Die Wertung: Pro Spiel bekommt der beste Spieler oder die beste Mannschaft die „Note“ 1, die zweitbeste die „Note“ 2 usw. So kann man Einzel- und Mannschaftswettbewerbe problemlos kombinieren. Am Schluss ist die Person oder Mannschaft Gesamtsieger, welche die niedrigste Summe hat.

Spiel 1: Der Reifen läuft durch ein Tor

Am Boden eine Markierung anbringen. In einer Entfernung von etwa drei Metern von der Markierung bilden zwei Flaschen ein Tor. Die Breite des Tores beträgt etwa 20 cm. Von der Markierung aus den Reifen aus dem Handgelenk heraus zum Rollen bringen. Ein Treffer ist erzielt, wenn der Reifen durch das Tor läuft.

Es werden z. B. drei Durchgänge gespielt.

Spiel 2: Reifen trifft Kegel

In etwa drei Meter Entfernung von einer Markierung stehen im Abstand von etwa 20 cm drei leere Plastikflaschen. Den Hula-Hoop-Reifen aus dem Handgelenk in eine Drehbewegung versetzen und nach Möglichkeit einen der drei Kegel treffen. Sinnvoll ist es, wenn zwei Reifen vorhanden sind. Dann kann die zweite Spielperson gleich nach der ersten werfen und es entstehen keine Pausen. Dafür ist ein Mannschaftswettbewerb geeignet.

Spiel 3: Das klassische Drehen um den Bauch

Zwei Mannschaften einteilen. Immer zwei Spielpersonen treten gegeneinander an. Auf „Los“ dreht jeder den Reifen um den Bauch bzw. um die Hüfte. Bei jeder Person die Zeit stoppen, bis der Reifen zu Boden fällt. Die Mannschaft hat gewonnen, zu der die Spielperson mit der besten Zeit gehört. Bei diesem Spiel sind wirkliche Könner (ohne vorheriges Training) zu bewundern.

Variationen

Den Reifen um das Handgelenk, das Fußgelenk oder gar um den Hals drehen lassen.

Spiel 4: Frisbee durch laufenden Reifen

So wird gespielt: Zwei Tische der Länge nach hintereinander aufstellen. Den Hula-Hoop-Reifen so abwerfen, dass er über die Tischflächen läuft und das Ende der Flächen erreicht. Links und rechts der Tischflächen stehen zwei bis vier Spielpersonen der Mannschaft. Sie werfen Frisbeescheiben oder Tischtennisbälle (oder Bumerangs oder Bierfilze) durch den laufenden Reifen hindurch. Jeder hindurchgeworfene Gegenstand ergibt einen Punkt. Wenn der Reifen das Ende der Flächen erreicht, gibt es dafür schon 2 Punkte.

Selbstverständlich kann der Reifen auch auf dem Boden laufen und die Gegenstände werden hindurchgeworfen. Auf den Tischen ist das Abwerfen des Reifens jedoch viel schwerer.

Spiel 5: Ein Hula-Hoop-Reifen kann auch rückwärts laufen

Folgende Idee ist entstanden: Wenn man den Reifen aus dem Handgelenk heraus abwirft und dem Reifen mit einer Drehung des Handgelenks einen Rückwärtsdrall versetzt, dann läuft der Reifen zuerst geradeaus und dann wieder rückwärts.

Der Reifen läuft vorwärts durch ein Tor (1 Punkt) und läuft rückwärts durch das gleiche Tor (2 Punkte). Ein Spiel, das sehr gern gespielt wird.

Variation

Die Aufgabe besteht darin, den Reifen nach Möglichkeit an drei Kegeln vorbeilaufen zu lassen und beim rückwärtslaufen einen Kegel umzustoßen (3 Punkte). Wenn der Reifen bei der Vorwärtsbewegung einen Kegel umstößt, ergibt das 1 Punkt.

Spiel 6: Ein Reifen läuft eine schiefe Ebene hoch

Von einem Tisch die beiden vorderen Tischbeine einklappen, so dass eine schiefe Ebene entsteht. Von einer Markierung wird der Reifen abgeworfen, rollt auf den Tisch zu und muss dann die schiefe Ebene hochlaufen. Man verabredet, dass der Reifen nicht über das Ende der schiefen Ebene hinweg läuft (evtl. unterschiedliche Punktezahlen vergeben).

Es bildet sich eine Kante zwischen Boden und dem Beginn der schiefen Ebene. Diese Kante wird mit einem Stück Karton und einem Klebestreifen überbrückt.

Spiel 7: Reifen trifft Reifen

Zwei Personen bilden eine Mannschaft. Die erste Spielperson wirft ihren Hula-Hoop-Reifen mit dosierter Geschwindigkeit ab. Die zweite Spielperson steht etwa 150 cm seitlich. Sie wirft ihren Reifen so ab, dass dieser Reifen den ersten Reifen einholt und trifft. Wenn der erste Reifen zu langsam rollt und vor dem Treffen umfällt, ergibt das keinen Punkt.

Spiel 8: Reifen über die Schanze

Zwei Tische stehen der Länge nach hintereinander. Beim ersten Tisch unter die beiden hinteren Tischbeine je ein dünneres Buch legen, so dass der erste Tisch eine Schanze bildet.

Den Hula-Hoop-Reifen jetzt so abwerfen, dass er über die erste Tischfläche läuft, über die Schanze springt, auf der zweiten Tischfläche weiter rollt und dann noch durch ein Tor (z. B. durch zwei Flaschen gebildet) läuft oder einen Kegel trifft.

Spiele mit der Frisbee-Scheibe

Spiele im Raum

Frisbee in den Korb

Zwei Tische stehen aufeinander, darauf steht der Stuhl mit dem Papierkorb. Von einer Markierung aus versuchen die Mitspielerinnen und Mitspieler, die Frisbeescheibe in den Korb zu werfen.

Frisbee durch gespannte Schnüre

Zwei Schnüre werden parallel zueinander im Abstand von 30 bis 40 cm gespannt (an Stühlen festbinden).
Von einer Linie aus versuchen die Spielerinnen und Spieler, die Frisbeescheibe durch die zwei Schnüre hindurchzuwerfen.

Fuchsen mit der Frisbeescheibe

„Fuchsen“ nennt man das Spiel, Münzen möglichst nahe an eine Wand zu werfen. Wir werfen jetzt die Scheibe so, dass sie ebenfalls möglichst nahe bei der Wand landet, ohne jedoch vorher an dieser abzuprallen.

Die Scheibe fliegt im Bogen

Bei diesem Spiel muss kräftig geübt werden. Von einer Marke aus soll die Scheibe so geworfen werden, dass sie einen leichten Bogen beschreibt und durch einen Stuhl hindurchfliegt.

Wer fängt die meisten Scheiben?

Es stehen z.B. vier Spielerinnen oder Spieler in einer Reihe. Alle haben eine Frisbeescheibe in der Hand. Auf „Los“ werfen sie nacheinander in kurzen Abständen ihre Scheibe einer fünften Person zu. Diese muss möglichst alle Scheiben fangen. Das Spiel wird solange fortgesetzt, bis die erste Scheibe nicht aufgefangen wird.

Ziellandung

Auf dem Boden liegt eine Zeitung oder eine Fläche aus vier Büchern. Die Frisbeescheibe muss so gefühlvoll geworfen werden, dass sie in der Zielfläche liegen bleibt.

Kegel umwerfen

Die Kegel werden nebeneinander aufgestellt. Die Frisbeescheibe wird so geworfen, dass sie möglichst viele Kegel umstößt. Die farbigen Punkte auf den Flaschen ergeben die Punktzahl.

Den Ball ins Ziel treiben

Mit am Boden liegenden Markierungen werden 3 Tore markiert, die 10, 20 bzw. 30 Punkte zeigen. Im Abstand von etwa 1,50 m von den Toren entfernt liegt ein Ball. Die Frisbeescheibe wird jetzt so geworfen, dass sie den Ball trifft und in ein Tor befördert. Durch die richtige Auswahl des Abwurf-ortes kann erreicht werden, dass der Ball in ein bestimmtes Tor rollt.

Variationen im Freien

Frisbee-Weitwurf

Alle Mitspielenden haben 3 Versuche. Welche Scheibe fliegt die längste Strecke?

Ringwurf

An einem Baum wird ein aufgepumpter Autoschlauch befestigt. Die Scheibe muss durch den
Autoschlauch hindurch geworfen werden.

Frisbee trifft Baum

Die Scheibe wird so geworfen, dass sie einen Baum trifft. Es darf nicht so hart geworfen werden, dass weder die Scheibe noch der Baum beschädigt werden.

Die Glocke treffen

Bei einem ökumenischen Gemeindefest, bei dem die Renovierung der Glockenanlage gefeiert wurde, hatten wir folgendes Spiel durchgeführt:

An einer Lattenkonstruktion wurde eine Kuhglocke befestigt. Die Mitspielenden fuhren auf einem
Skateboard eine leicht abfallende Straße hinunter und mussten im Vorbeifahren mit der Frisbee-scheibe die Glocke treffen.

Variation für Kinder
Kinder fahren nicht mit dem Skateboard, sondern werden in einem kleinen Leiterwagen an der
Glocke vorbeigezogen.

Tell’s Apfelschuss – einmal anders

Auf einem Tisch steht ein umgedrehter Eimer (Öffnung nach unten).
Auf diesen Eimer wird ein Tennisball gelegt, der einen Apfel symbolisieren soll. Von einer Markierung aus wird die Frisbeescheibe so geworden, dass sie den „Apfel“ vom Eimer herunter befördert.

Durch diese hohle Gasse muss sie fliegen

Die Stäbe werden so in den Boden gerammt, dass sie eine etwa 80 cm breite und 3 Meter lange Gasse bilden.
Die Frisbeescheibe wird von einer Markierung aus durch die Gasse geworfen. Wer schafft es,
dass die Scheibe durch die ganze Gasse hindurchfliegt?

Click to access the login or register cheese
Wähle dein Team!

Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

Wechsel zu deinem Konto