Weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 4/2021. Es geht in vier Lektionen um weihnachtliche Verheißungen aus dem Alten Testament. Außerdem ist ein Krippenspiel enthalten:

Lektion 10 Sacharja 9,9-17 Frieden wird sein

Lektion 11 Micha 5,1-13 Der Herrscher kommt aus Bethlehem

Lektion 12 Jesaja 7,10-14 Immanuel: Gott mit uns

Lektion 13 Jesaja 11,1-10 Das Friedensreich des Messias

ZUSATZ: Krippenspiel: Das Haus ist voll!

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Bibeleinsteiger hören durch diese Lektion, dass Gott sie in ihrem Leben immer begleitet und an ihrer Seite stehen wird.

Checker

Bibelchecker erfahren durch diese Lektion, dass Gott treu ist und sie nicht im Stich lässt. Er ist eine zuverlässige Wegbegleitung.

Der Text an sich

Der König Ahas stammt vom Hause Davids ab. Das sehen wir in dem aufgeführten Stammbaum in Matthäus 1, 9. Somit ist König Ahas auch ein Vorfahre von Jesus. Ahas regierte zu Zeiten von Jesaja in Juda und somit auch über die Stadt Jerusalem, die von anderen Königen immer wieder erobert werden wollte. Jesaja war ein Prophet, der sich kurz vorher von Gott berufen ließ und den Menschen weitergab, was Gott zu sagen hatte. In dem vorliegenden Text beruhigt Jesaja König Ahas und richtet ihm von Gott aus, dass er sich keine Sorgen machen muss über die Einnahme seines Reiches. Um das zu bestätigen, was Gott ihm verspricht, darf Ahas sich ein Zeichen von Gott wünschen, dass ihm zeigen soll, dass er zu seinen Versprechen steht. Dies lehnt der König aber ab. Daher gibt Gott von sich aus ein Zeichen, weil es ihm wichtig ist, seinem Volk zu zeigen, dass er da ist und sein Wort hält. Dieses Zeichen soll ein von einer Jungfrau geborener Sohn sein, der Immanuel, „Gott ist mit uns“, heißen soll. Dass dieses Zeichen in Erfüllung geht, können wir im Neuen Testament – also viele Jahre später – in Matthäus 1, 23 nachlesen. Jesus, der Sohn der Jungfrau Maria, wird geboren. In Matthäus wird sogar aus Jesaja zitiert, um die Erfüllung der Verheißung hervorzuheben. Die Namen Immanuel und Jesus stimmen rein namentlich nicht überein, aber die Bedeutung ist die gleiche. „Gott ist mit uns“ zeigt sich in Jesus als Gottes Sohn, der auf die Welt kam, um uns Menschen zu retten. Gott ist die ganze Zeit über da. Auch wenn dieser Beweis erst lange nach König Ahas Lebzeiten eintritt, stellt er einen Beweis dar, weil Gott über der menschlichen Zeit steht. Von Bedeutung ist lediglich, dass Gott sein Versprechen erfüllt – auch über das Leben der Menschen hinaus, wie bei Ahas.

Der Text für mich

Als ich den Text das erste Mal gelesen und über den Namen Immanuel nachgedacht habe, ist mir direkt das Lied “God with me (Emmanuel)“ von ICF Worship eingefallen. Und das Lied spricht genau von dem Inhalt des Bibeltextes: Gott ist ein treuer Gott, der zu dem steht, was er uns in der Bibel verspricht. Gott ist mit uns – vom ersten Tag an und für immer. Es ist egal in welcher Situation ich mich befinde oder wie weit entfernt ich mich von Gott fühle. Er hat versprochen, dass er immer bei uns sein wird.

Das, was Gott König Ahas durch Jesaja versprochen wurde, wurde viele Jahre später mit Jesus sichtbar. Die Verheißung hat sich erfüllt! Sie ist kein leeres Versprechen geblieben. Und genau deshalb darf ich auch heute noch darauf vertrauen, dass Gott immer bei mir ist und zu dem steht, was er sagt. Gott ist ein beständiger Gott. Und ganz ehrlich: Besonders momentan, wo alles so unbeständig ist und sich vieles andauernd verändert, ist es eine echte Erleichterung zu wissen, dass Gott sich nicht ständig verändert. Sondern Gott ist da und er wird mir immer beistehen. Auf ihn ist Verlass, während alles andere so austauschbar und flüchtig scheint.

Genau das wünsche ich dir, dass du Gott als einen beständigen Gott erleben kannst, der treu an deiner Seite steht, egal was da kommt. Und ich wünsche dir, dass die Teilnehmer deiner Gruppe dies spüren und du auch für sie ein beständiger Teil sein darfst – zumindest für einen Teil ihrer Wegstrecke.

Der Text für dich

Starter

Kinder wachsen in vielen unterschiedlichen Familien und sozialen Netzwerken auf. Die einen erfahren Beständigkeit und haben feste Bezugspersonen, die sie in ihrem Leben begleiten. Dann gibt es aber auch viele Kinder, die das nicht erleben. Kinder, die vielleicht durch Institutionen wandern oder zwischen der Familie der Mutter und der des Vaters hin und her pendeln. Kinder haben unterschiedliche Standpunkte, was ihre Erfahrung mit Beständigkeit und Zuverlässigkeit angeht. Heute dürfen sie hören, dass da jemand ist, der sie niemals allein lässt – auch wenn es sich für sie eventuell immer noch sehr einsam anfühlt. Aber da Gott seine Zusagen hält, dürfen wir lernen, ihm zu glauben, dass er da ist und wir jederzeit mit ihm reden können.

Checker

Auch bei den Checkern gelten die Grundsätze der Starter, dass Kinder Beständigkeit und Zuverlässigkeit unterschiedlich erleben. Aber jedes Kind wünscht sich unabhängig von seiner Situation Beständigkeit und treue Personen in seinem Umfeld, die zu dem stehen, was sie sagen und auf die Verlass ist. Dies können die Kinder zum einen durch dich als Mitarbeiter erfahren, aber auch konkret durch die erfüllte Verheißung aus der heutigen Geschichte. Sie sehen, dass Gott sein Wort hält und wie es in Erfüllung geht. Und das gilt auch noch heute: Gott steht zu dem, was er verspricht und Gott wird immer für die Kinder da sein, sie können jederzeit mit ihm reden.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Montagsmaler: Ein Kind aus der Gruppe bekommt einen Begriff gezeigt und malt diesen z. B. auf eine Flipchart. Die anderen Kinder versuchen, den gemalten Begriff zu erraten. Entweder wird in der Gruppe gespielt oder es treten mehrere Gruppen gegeneinander an. Die Gruppe, die die meisten Begriffe erraten hat, gewinnt. Die Runden können beliebig nach Zeit und Anzahl der Begriffe gespielt werden.

Mögliche Begriffe als Hinführung zum Thema: König, Königreich, Familie / Stammbaum, schwanger, Stall / Krippe, Verkehrszeichen, Bibel / Altes und Neues Testament, Baby, Weihnachten, erzählen …

Anregung: Die biblische Geschichte kann anschließend mit den erratenen Begriffen erzählt werden oder auch mit eigenen Bildern. Alternativ können die Bildvorlagen genutzt werden.

Idee 2

Alle sitzen im Kreis. Einer der Mitarbeitenden nimmt einen Kochlöffel in die rechte Hand. Dieser wird nun hin und her geschwungen, wie ein Zauberstab, und man sagt folgende Worte: „Lirum larum Löffelstiel, wer dies nicht kann, der kann nicht viel.“ Dann nimmt man den Kochlöffel in die linke Hand und gibt sie an den linken Sitznachbarn weiter. Der Kochlöffel soll jetzt von einer Person zur nächsten wandern. Die Frage ist dabei, ob der Kochlöffel richtig weitergegeben wird. Die Kinder sollen herausfinden, wann er „richtig“ und wann er „falsch“ weitergegeben wird. Richtig wird er weitergegeben, wenn er von der rechten in die linke Hand übergeben wird, bevor er an den Sitznachbarn weitergereicht wird. Vielleicht finden die Kinder es heraus (sie sollen es dann aber noch für sich behalten) oder sie bleiben ratlos. Und um diese Ratlosigkeit geht es, denn auch König Ahas war zu Beginn der Geschichte ratlos. Er weiß nicht weiter und dann kommt der Prophet Jesaja vorbei. So kann in die Verkündigung übergegangen werden.

Verkündigung

Erzählung anhand von Bildern

Bild 1: Vor vielen Jahren lebte ein König. Der König hieß Ahas und regierte über Juda. Ständig wurde er von anderen Königen angegriffen und musste sein Reich verteidigen. Er hatte viele Sorgen und wusste nicht mehr, was er noch machen soll.

Dann kam er ins Gespräch mit einem Mann namens Jesaja. Jesaja war ein Prophet, der gehört hat, was Gott sagt und dies an die Menschen weitergegeben hat. Und so hat er auch dem König Ahas etwas weitergegeben: Ahas sollte sich nicht weiter Sorgen machen. Die anstehende Bedrohung ist gar keine.

Bild 2: Jesaja sagte sogar zu Ahas, dass er sich ein Zeichen von Gott wünschen soll. Das Zeichen steht dafür, dass Gott sein Versprechen hält und das eintritt, was er sagt.
Doch Ahas lehnt das Angebot ab. Er möchte Gott nicht auf die Probe stellen oder ihm was schuldig sein.

Bild 3: Da wird Jesaja ungeduldig und kündigt ein Zeichen an, das direkt von Gott kommt. Er sagt: „Ihr werdet sehen: Die junge Frau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Den wird sie Immanuel, ,Gott mit uns‘ nennen.“
Gott will mit dem sichtbaren Zeichen zeigen, dass wir uns auf ihn verlassen können und er das einhält, was er verspricht.

Bild 4: Viele, viele Jahre später wird das Zeichen sichtbar: Jesus wird geboren. Jesus ist der Sohn, der von einer jungen Frau geboren wird. Er heißt zwar nicht Immanuel, aber Jesus zeigt den Menschen, was es bedeutet, dass Gott mit uns ist. Jesus ist bei den Menschen und begleitet sie. Und er ist auch heute noch bei dir. Du kannst jederzeit mit ihm reden. Du darfst ihm glauben, dass er da ist. Das, was Gott im Alten Testament versprochen hat, ist im Neuen Testament wahr geworden. Gott ist auch mit dir unterwegs.

Die andere Idee

Die Geschichte kann auch in Form einer Zeitreise erzählt werden. Beispielsweise unterhalten sich 2-3 Kinder über unzuverlässige Freundschaften und kommen dann z. B. durch eine hinzukommende Person auf den Gedanken, dass Gott da anders ist und sein Versprechen immer hält. An dieser Stelle kann zuerst von dem Jesajatext berichtet werden und anschließend vom Neuen Testament, wo Jesus geboren wird. Das Fazit wäre dann: Gott lässt das wahr werden, was er verspricht. Er ist ein beständiger und zuverlässiger Freund, auch heute noch.

Der Text gelebt

Wiederholung

Zur Wiederholung kann das Spiel 1, 2 oder 3 gespielt werden, bei dem die Kinder zwischen 3 Antwortmöglichkeiten hin und her springen können, bis das Schlusssignal ertönt. Dafür sollten drei Felder auf dem Boden markiert werden z. B. mit Klebeband. Die Kinder sollten dann beim Schlusssignal auf ihrer gewählten Antwort stehen. Mögliche Fragen, beliebig erweiterbar oder auch mit Spaßfragen kombinierbar:

Ahas war ein …
1) Prophet
2) König
3) Diener des Königs

Das Kind, das später geboren wurde hieß …
1) Johannes
2) Immanuel
3) Jesus

Die Verheißung …
1) erfüllte sich sofort und wird noch im Alten Testament beschrieben.
2) erfüllt sich 30 Jahre später und noch im Alten Testament.
3) erfüllte sich sehr viel später – erst im Neuen Testament.

Jesaja verspricht König Ahas ein Zeichen von Gott. Welches?
1) Ein Kind soll geboren werden.
2) Er soll einen Sohn bekommen.
3) Er wird abends noch auf eine Feier eingeladen.

Die Verheißung erfüllt sich an folgendem Fest, das wir heute noch feiern:
1) Ostern
2) Weihnachten
3) Pfingsten

Gespräch

Es gibt den Spruch „Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen. Und wer es dennoch bricht, dem glaubt man in Zukunft nicht.“ Mit den Kindern kann nun darüber gesprochen werden, was es heißt, wenn jemand etwas verspricht und wie sie das bisher erlebt haben. Sind eventuell Enttäuschungen entstanden?

Darüber hinaus kann verdeutlicht werden, dass Gott seine Versprechen hält. Immanuel wird angekündigt und mit Jesus erfüllt sich dieses Versprechen. Oder bei Noah verspricht Gott durch den Regenbogen, dass er die Menschen nie wieder so schwer bestrafen möchte (1. Mose 9, 12ff.). Gott ist anders als der Mensch und hält immer, was er verspricht. Gott hält vor allem seine Versprechen auch über die Lebzeiten des Menschen hinaus. Ahas erlebt die Erfüllung nicht mehr und das Versprechen an Noah besteht für uns Menschen noch heute. D. h.: wenn ich die Erfüllung eines Versprechens nicht erlebe, heißt das nicht, dass Gott sein Versprechen nicht gehalten hat.

Es kann aber auch darauf eingegangen werden, was es bedeutet, dass Gott immer bei uns ist. Hierfür können Smileys in die Mitte gelegt werden. Jedes Kind darf sich anschließend einen aussuchen zu folgender Fragestellung: Wie geht es dir, wenn du hörst, dass Gott immer bei dir ist? Löst es Angst aus, weil man sich beobachtet fühlt? Fühlt man sich sicher, weil man nie allein ist?

Merkvers

„Seid gewiss: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ – Matthäus 28, 20 (BasisBibel)

Den Vers in kurzen Abschnitten zum Lernen auf Zettel aufschreiben und ihn immer wieder gemeinsam mit den Teilnehmenden lesen. Bei jedem weiteren Durchgang wird ein weiterer Teil umgedreht, bis der Vers am Ende auswendig aufgesagt werden kann.Bsp. einer Aufteilung: Seid gewiss: | Ich bin | immer | bei euch, | jeden Tag, | bis zum | Ende der Welt. | Matthäus | 28, 20

Gebet

Danke, Gott, dass du immer da bist.Danke, dass wir uns nicht allein und verlassen fühlen müssen, weil wir wissen, dass du da bist.Danke, dass du deine Versprechen hältst – so wie du es uns in der Bibel zeigst.Hilf mir, dir zu vertrauen und zu glauben, dass du deine Versprechen einhältst, auch wenn es nicht so schnell geht, wie ich es gerne hätte.Danke, dass du beständig bist. Amen.

Alternative: Tragt mit den Kindern zusammen, wo sie sich wünschen, dass Gott sie begleitet und nicht allein lässt. Betet gemeinsam in der Gruppe dafür – entweder betet jeder für sein Anliegen oder die Mitarbeitenden beten für die Kinder und sprechen ihnen zu, dass Gott bei ihnen sein wird. An dieser Stelle kann auch der Merkvers in Form eines Segens noch einmal aufgegriffen werden: Gott ist immer bei dir, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.

Kreatives

Als Erinnerung an Gottes Versprechen, bei uns zu sein, können Hände gebastelt werden.

Step 1: Falte das DIN-A4 Blatt einmal in der Hälfte – vorzugsweise Pappe benutzen. Mit Papier geht es leichter, lässt sich dann aber später z. B. nicht im Fenster aufhängen.

Step 2: Lege deine Hand auf die Fläche, so dass Daumen und Zeigefinger den geknickten Rand berühren. Zeichne nun den Umriss deiner Hand mit einem Bleistift nach.

Step 3: Lass die Pappe noch geknickt und schneide an den Linien entlang mit einer Schere aus. ACHTUNG: Schneide die Pappe an der geknickten Stelle nicht durch, sonst hast du später zwei einzelne Hände und nicht zwei Hände an einem Stück.

Step 4: Falte die Pappe auseinander. In der Mitte der Hände erhältst du ein Herz. Entweder lässt du es so oder du schreibst in die Hände den Merkvers oder „Immanuel – Gott mit uns“, um dich an den heutigen Tag zu erinnern. Weiter hast du zwei Möglichkeiten (5.1. oder 5.2.).

Step 5.1: Mache mit einem Locher oben links und rechts ein Loch in die Pappe, fädle eine Schnur durch und du kannst deine Hände z. B. ins Fenster hängen.

Step 5.2.: Klebe die Hände auf andersfarbige Pappe (und rahme sie ein), so kannst du sie dir im Zimmer aufhängen.

Spielerisches

Vertrauensfußball: Bei diesem Spiel bilden zwei Kinder einen Spieler. Das eine Kind befindet sich auf dem Spielfeld und hat die Augen verbunden. Das andere Kind steht am Rand und kann sehen. Nun spielen zwei Mannschaften gegeneinander Fußball. Das sehende Kind navigiert das blinde Kind mit Worten. Der Schwierigkeitsgrad kann hier erhöht werden, indem immer mehr Personen auf dem Spielfeld sind (Mindestanzahl 4 Kinder, der Torwart kann je nach Können der Kinder oder Gruppengröße ergänzt werden).

Rätselhaftes

Da es in der Geschichte u. a. um die Namensbedeutung von Immanuel geht, kann man sich gemeinsam mit den Kindern anschauen, was ihre Namen bedeuten und ob sie damit etwas verbinden. Gott verspricht durch den Namen Immanuel, dass er sein Volk nicht verlässt.

Entweder sucht man im Vorfeld die Bedeutungen der Namen der Kindern heraus, wenn man einen festen Stamm an Kindern hat, und schreibt die Bedeutungen auf Zettel auf. Diese legt man in die Mitte und lässt die Kinder raten, welche Bedeutung zu ihrem Namen gehört. Oder man macht sich gemeinsam mit den Kindern auf die Suche. Dazu kann man Namensbücher hinzuziehen oder gemeinsam im Internet nachschauen.

(T)Extras

Lieder

Mike Müllerbauer: Ich bin bei euch alle Tage,
Sei mutig und stark;

Daniel Kallauch:
Immer und überall (Vom Anfang bis zum Ende),
Ganz schön stark,
Jetzt und für immer

Spiele

Teamwork/Vertrauen: Zwei Kinder setzen sich Rücken an Rücken und haken sich mit ihren Armen ineinander ein. Nun versuchen sie aufzustehen.

Vertrauensparcours: Die Kinder führen sich gegenseitig durch einen Parcours, der mit Stühlen / Tischen usw. aufgebaut wird. Dabei lässt sich ein Kind mit verbundenen Augen durch den Parcours führen, während das andere Kind führt – entweder, indem es das erste Kind leicht an der Schulter fasst oder nur mit Hilfe von Worten (je nach Möglichkeit der Gruppe).

Wer bin ich: Ein Kind verlässt den Raum und der Rest der Gruppe überlegt sich, wer das Kind sein soll. Der Name wird auf einen Post-it geschrieben und das Kind kann wieder reinkommen und sich zu dem Rest der Gruppe setzen. Nun bekommt es den Post-it an die Stirn geklebt. Es darf jetzt Fragen stellen, die mit Ja / Nein von den anderen beantwortet werden können. Somit kann es herausfinden, welche Person es ist. Dieses Spiel kann beliebig lange gespielt werden.

Hula-Hoop-Wanderung: Alle Teilnehmenden stehen in einer Reihe und halten sich an den Händen. Die Person links in der Reihe bekommt einen Hula-Hoop-Reifen über den ausgestreckten Arm gehangen. Die Teilnehmer versuchen sich jetzt gemeinsam zu „befreien“. Dafür müssen alle nacheinander versuchen, durch den Hula-Hoop-Reifen zu steigen, ohne den Nachbarn loszulassen.

Rätselhaftes

Labyrinth: Hilf dem Propheten Jesaja den Weg zu König Ahas zu finden, damit er den König ermutigen kann.

Eure Freizeit kann im Sommer nicht wie geplant stattfinden. Hey, mach doch eines oder mehrere dieser Alternativprogramme. Wir haben euch hier ein paar Dinge zusammengestellt, die ihr in diesem Sommer machen könnt.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Josef. In insgesamt 8 Lektionen geht es um Josefs Familiengeschichte, die Hochs und Tiefs seines Lebens, Verrat, Intrige, Träume und Wunder und darum, dass Gott am Ende alles gut macht.

Ergänzend als Lektion 1 ein Stundenentwurf zur Jahreslosung Lk 6,36.

Lektion 2 1. Mose 37,1-11 Getreide und Gestirne

Lektion 3 1. Mose 37,12-36 Verraten und verkauft

Lektion 4 1. Mose 39 Abgehauen und bestraft

Lektion 5 1. Mose 40 + 41 Ähren und Kühe

Lektion 6 1. Mose 42 Angst und Bange

Lektion 7 1. Mose 43 + 44 Noch einmal Angst und Bange

Lektion 8 1. Mose 45 Versöhnung und Freude

Lektion 9 1. Mose 50,1-20 Rückblick und Ausblick

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Es ist nicht wichtig, der Beste und Angesehenste zu sein. Für Jesus sind wir alle gleich.

Checker

Auch wenn wir nicht immer den Sinn verstehen, Jesus verfolgt einen Plan.

Der Text an sich

Unser Text ist ein Teil der Josefgeschichte. Josef ist Jakobs Lieblingssohn. Seine Brüder hassen ihn, weil er sie immer verpetzt und sich beim Vater einschmeichelt. Außerdem hat er Träume, in denen er über sie herrscht. Eine Unmöglichkeit in der damaligen Gesellschaftsordnung, in der jeweils der Älteste zu bestimmen hatte. Als Josef, auf Anordnung seines Vaters, bei seinen Brüdern auf dem Feld nach dem Rechten sehen soll, beschließen sie, ihn aus dem Weg zu schaffen und ihn zu töten. Zwischen Vers 18 und Vers 22 werden vier verschiedene Worte für den Sachverhalt „töten“ verwendet. Das zeigt, dass es den Brüdern wirklich ernst ist!

Ruben, der älteste Bruder, kann seine Brüder davon überzeugen, Josef am Leben zu lassen. Als ältester Bruder hat er dem Vater gegenüber die Verantwortung für seine jüngeren Brüder, also auch für Josef. Außerdem wäre es ein todeswürdiges Vergehen, einen Menschen, noch dazu den eigenen Bruder, zu töten.

Ruben schlägt also vor, Josef in eine Zisterne zu werfen. Eine Zisterne hatte eine Art Flaschenform, so dass es Josef nicht möglich war, wieder herauszuklettern. Die anderen Brüder willigen ein. Gemeinerweise setzen sie sich anschließend hin und essen (V. 25).

Ruben verfolgt heimlich den Plan, Josef zu retten und ihn unbemerkt wieder herauszuziehen. Doch sein Plan geht nicht auf. Eine ismaelitische Karawane zieht an ihnen vorbei und die Brüder beschließen, Josef für 20 Silberstücke an die Händler zu verkaufen (V. 27).

Ab Vers 28 wird der Text ein wenig kompliziert, da auch noch midianitische Händler mitmischen. Es scheint, als würden sie Josef, von den Brüdern unbemerkt, aus der Zisterne ziehen und an die ismaelitischen Händler verkaufen. Egal, wer es am Ende war: Ruben hat es nicht mitbekommen. Als er zur Zisterne kommt, ist Josef nicht mehr da und Ruben zerreißt seine Kleider. In diesem Moment kann er nicht sicher wissen, ob Josef noch am Leben ist. Auf jeden Fall aber hat er als ältester Bruder versagt. Das Zerreißen der Kleider ist ein Zeichen der Trauer und der Verzweiflung.

Die Brüder sind da weniger zimperlich. Schnell wird sich für den Vater eine Lüge ausgedacht. Sie tauchen Josefs Prachtgewand in das Blut eines Ziegenbocks. Jakob lassen Sie so glauben, dass ihr Bruder von einem bösen Raubtier getötet wurde. Ihn macht der Tod seines Sohnes so unglücklich, dass er jeglichen Lebensmut verliert. Er betrauert seinen Sohn lange Zeit (V. 34). Niemand kann ihn trösten. Er erwartet, an seinem Lebensende in das Totenreich hinabzufahren und dort seinem zerrissenen Sohn zu begegnen. Das Totenreich ist in der Vorstellung der damaligen Zeit das äußerste Gegenüber zum Himmel, dort ist es staubig und öde, die Tore sind verschlossen, wie in einem Gefängnis. Eine bittere Aussicht für Jakob. Und die Brüder haben nun zwar den Konkurrenten um die Gunst des Vaters aus dem Weg geräumt, aber gleichzeitig ihren Vater an die Trauer verloren.

Josef wird inzwischen in Ägypten an Potifar, den Kämmerer (sowas wie ein Finanzminister) und Obersten der Leibwache des Pharao verkauft.

Der Text für mich

Oft kommt es im Leben vor, dass wir auf andere eifersüchtig sind. Ob in Schule oder auf der Arbeit, der Andere bekommt das viel besser hin als ich, obwohl er doch viel weniger dafür getan hat. Auch in der Familie oder im Freundeskreis kann es vorkommen, dass andere übervorteilt werden. Einer verbringt mehr Zeit mit dem anderen. Oft sind wir dann neidisch und fragen uns, warum das so ist. Aber, und das zeigt unsere heutige Geschichte, Gott kann damit einen Plan verfolgen. Oft verwendet er dafür Ereignisse, die wir gar nicht für möglich gehalten haben.

Der Text für dich

Starter

Für Kinder ist es oft wichtig, gerade ihren Freunden oder anderen gegenüber besonders gut dazustehen. Da wird dann beim Erzählen von Erlebtem gerne mal übertrieben bzw. die Geschichte besonders ausgeschmückt. Andere Kinder kann das Erlebte dann eifersüchtig machen. Bezieht sich das auf eine Person oder eine Personengruppe und kommt öfter vor, kann es dazu führen, dass der Neid eine Gegenreaktion hervorruft. Oft wird dann noch eine bessere Geschichte erfunden oder der andere wird irgendwie schlecht gemacht. Bei Jesus ist nicht wichtig, was wir wo wie gut erlebt haben. Bei ihm müssen wir nicht als der Beste dastehen, für Jesus sind wir alle gleich.

Checker

Kinder aus christlichen Familien wissen oft, dass es nicht wichtig ist, besonders gut dazustehen. Aber auch hier sind Neid und Eifersucht durchaus gegeben. Gerne wird mal mit einer Gabe, die man besonders gut kann, angegeben oder ein Vorteil besonders herausgestellt. Das erzeugt Neid und oft fragen sich die Kinder dann, warum ihnen das so passiert. Jesus verfolgt einen Plan in unserem Leben. Oft verstehen wir erst später, was vielleicht damit bezweckt wurde.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1 Geschichte

Wisst ihr, ich muss euch eine Geschichte erzählen. Damals, als ich noch so alt war, wie ihr. Da gab es mich und meinen kleinen Bruder, der ist zwei Jahre jünger als ich. Und der hat immer mehr bekommen als ich. Der durfte genauso lange aufbleiben wie ich, hat das gleiche Taschengeld bekommen und durfte genauso lange mit dem Computer spielen wie ich. Und das, wo ich doch zwei Jahre älter war als er und in seinem Alter durfte ich das noch nicht! Und dann hat er zu Weihnachten auch noch ein viel schöneres und teureres Geschenk bekommen als ich und hat mich dann auch noch damit aufgezogen. Da habe ich beschlossen, ihm eins auszuwischen. Wir hatten da so eine Familienkasse. Da habe ich das Geld rausgenommen und habe es ihm untergejubelt. Dann habe ich ihn verpetzt, der hat vielleicht einen Ärger bekommen. Aber nun hab ich aber ein richtig schlechtes Gewissen.

Idee 2 Spiel Angeber

Ein Jungscharmitarbeiter tritt jeweils gegen ein Kind an. Dabei müssen der Mitarbeiter und das Kind ihre Leistung vorher einschätzen. Zum Beispiel, wie lange kannst du die Bibel mit ausgestrecktem Arm halten. Dabei geht es nicht darum, die beste Leistung zu erbringen, sondern sich am besten einzuschätzen.

Verkündigung

Anspiel

Die Geschichte aus der Sicht von Ruben erzählen.

Mitarbeiter interviewt Ruben:

M: Hallo Ruben, schön dich zu sehen, Wie geht es dir, du siehst nicht glücklich aus.

R: Du, meine Brüder und ich kommen gerade aus Dotan.

M: Ahh, das ist doch bei Sichem. Ward ihr mit den Tieren dort?

R: Ja, dort gibt es so unendlich große Weideflächen, da konnten sich unsere Tiere so richtig satt fressen.

M: Und warum bist du jetzt so unglücklich?

R: Unsere beiden jüngsten Brüder Josef und Benjamin, waren ja nicht mit. Und dann tauchte Josef plötzlich doch auf.

M: Ahh, habt ihr euch gar nicht gefreut, das euer Bruder euch besuchen gekommen ist?

R: Nee, weißt du, wir mögen den Josef alle nicht so.

M: Ohh, warum, was hat er euch getan?

R: Er ist halt Papa´s Liebling. Über alles was wir so tun, gibt er Vater gleich Bericht. Er hat von ihm sogar ein eigenes Prachtgewand bekommen. Neulich erzählte er uns von einem Traum, in dem wir uns alle vor ihm verneigen mussten.

M: Na, da scheint er ja viel von sich zu halten.

R: Ja, und nun erkannten wir ihn auf dem Feld schon von weitem in seinem Prachtgewand. Da kam meinen Brüdern die Idee, ihn einfach auszuschalten. Sie wollten ihn töten und dann in eine Zisterne werfen.

M: Und das hast du zugelassen?

R: Nein, ich konnte sie überreden, ihn am Leben zu lassen. Wir haben ihn einfach so in die Zisterne geworfen.

M: Und, da ist er jetzt immer noch drin?

R: Leider nicht, ich wollte ihn ja heimlich herausziehen, so dass die anderen es nicht mitbekommen. Aber als ich ihn holen wollte, war er nicht mehr da.

M: Was ist passiert?

R: Es kam wohl eine Karawane mit Kaufleuten vorbei. Und da ist meinen Brüdern die Idee gekommen, ihn für 20 Silberstücke zu verkaufen. Nun ist er auf dem Weg nach Ägypten.

M: Wow, wie habt ihr das eurem Vater beigebracht?

R: Wir haben Josefs Prachtgewand in das Blut von einem Ziegenbock getaucht und es Vater zukommen lassen. Er glaubt jetzt, Josef wurde von einem Raubtier getötet.

M: Ganz schön gemein. Kannst du mit dieser Lüge leben?

R: Nein, da ist es ja. Vater ist seit diesem Unglück einfach nur noch traurig und unglücklich.

Die andere Idee

Die Geschichte lässt sich auch aus der Perspektive von Josef erzählen. Hierbei können die Jungscharkinder in das Vorspielen der Geschichte integriert werden. Die Geschichte wird zunächst aus der Bibel vorgelesen. Nun werden die Rollen verteilt. Josef, seine Brüder (es müssen nicht 10 sein) und die Händler. Das Anspiel beginnt, indem Josef von seinen Träumen berichtet und seinen Brüdern mitteilt, alles seinem Vater zu erzählen, was seine Brüder so treiben. Die Brüder nehmen Josef daraufhin gefangen und sperren ihn ein. Nun kommen die Händler ins Spiel, die Josef für Geld den Brüdern abkaufen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Fragen zur Wiederholung:

  • Warum mochten Josefs Brüder ihn nicht?
  • Worin wurde Josef gefangen genommen?
  • An wen verkauften Josefs Brüder ihn?
  • Wie täuschten Josefs Brüder ihren Vater?

Gespräch

Folgende Fragen helfen, über die Geschichte ins Gespräch zu kommen:

  • Habt ihr euch schonmal benachteiligt gefühlt?
  • Wie verhaltet ihr euch, wenn ihr auf jemanden neidisch seid?
  • Was ist der Unterschied zwischen Ruben und seinen Brüdern?
  • Warum lässt Gottes es zu, dass Josef gefangen genommen wird?
  • Wie sollen wir miteinander umgehen, wenn wir uns benachteiligt fühlen?

Schlussimpuls: Wir sollen nicht aufeinander neidisch sein. Viel wichtiger ist, dass wir uns mögen und gut miteinander auskommen. Für Jesus sind wir alle gleich.

Merkvers

Wo Neid und Streit herrschen, gibt es Unordnung und jede Art von Gemeinheit. Jakobus 3,16

Der Vers wird im Wechsel aufgesagt. Der Mitarbeiter sagt: „Wo Neid und Streit herrschen“ und die Kinder antworten „gibt es Unordnung und jede Art von Gemeinheit“.

Gebet

Die Kinder sitzen im Kreis und fassen sich an den Händen. Der Leiter beginnt das Gebet mit ein paar einleitenden Worten. Jedes Kind darf im Stillen einen Namen von jemandem sagen, auf den es gerade neidisch ist. Danach gibt er das Wort per Händedruck an den Nächsten weiter. Der Leiter schließt das Gebet ab, indem er darum bittet, dass alle wieder gut miteinander auskommen.

Kreatives

Wer baut den Papierflieger, der am weitesten fliegt?

Spielerisches

Bibelfußball

Die Kinder werden in zwei Mannschaften aufgeteilt und setzen sich mit Stühlen gegenüber. Jedes Kind bekommt eine Bibel. Es gibt zwei Stürmer, drei Mittelfeldspieler, zwei Abwehrspieler und einen Torwart. Ein Fußball kommt in die Mitte und das Spiel beginnt. Der Leiter nennt eine Bibelstelle. Die Kinder suchen nun die Bibelstelle, welche Mannschaft sie als erstes vorlesen kann, hat gewonnen. Der Ball rückt eine Reihe vor. In der nächsten Runde dürfen dann die Stürmer der unterlegenen Mannschaft nicht mitspielen usw.. Bei einem Tor geht es mit Anstoß weiter. Je nach Größe der Gruppe können die Mannschaftsteile auch vergrößert werden.

Rätselhaftes

Kreuzworträtsel (siehe Arbeitsblatt)

(T)Extras

Lieder

  • Gott zeigt mir den Weg
  • Jesus ist mein bester Freund

Aktionen

Appel und Ei

Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt und bekommen einen Apfel und ein Ei. Ziel ist es in einer festgelegten Zeitspanne durch Tauschen in den umliegenden Geschäften und Läden oder bei Nachbarn den Warenwert zu erhöhen.

Ideen rund um eine Kinderfreizeit zur biblischen Rut – Geschichte

Sie war noch nie hier. Diese Umgebung ist ihr fremd. Den einzigen Menschen, den sie kennt, ist mit ihr hierher gekommen. Wie wohl die anderen so ticken? Werden sie sie mögen? Wird sie sich alleine fühlen? Was kommt wohl auf sie zu? Und was ist dran an diesem Gott, von dem hier alle reden?

Wenn Kinder mit Mitarbeitenden in eine Freizeit starten, betreten sie Neuland. Nicht jeder kennt jeden. Nicht jeder war schon mal hier. Nicht jeder kennt das typische Freizeitprogramm. Und nicht jeder kennt Gott. Kinder und Mitarbeitende, die solches Neuland betreten, finden in Rut eine „Komplizin“. Sie erleben in 6 biblischen Geschichten, welche Abenteuer Rut in ihrer neuen Heimatstadt Bethehem erlebt: Vom mutigen Aufbruch ins Ungewisse, der lohnenden Treue zu Gott und Menschen, von einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte bis hin zu dem einen Gott, der mit jedem seine eigene Geschichte schreibt.

Diese Freizeitreihe bietet eine kurze Einführung in das Buch Rut, 6 biblische Einheiten mit einer dazu passenden Rahmengeschichte als Anspiel in der heutigen Zeit (Stadtkind verbringt Ferien auf dem Bauernhof), Geschichten, Spiele, eine Interview-Idee und weitere kreative Ideen rund um das Freizeitprogramm, sowie ein weiterer pädagogisch wertvoller Artikel. Die meisten Ideen sind auch sehr gut in der Gruppe als Themenreihe über mehrere Wochen umsetzbar.

Spiel und Spaß mit Boas

Ein Geländespiel für Freizeiten zum Thema Rut oder abgewandelt auch für andere Themen. Boas veranstaltet eine Bauernolympiade, damit seine Angestellten noch mehr Spaß bei der Arbeit haben. Besonderheiten Es muss sehr viel Material besorgt werden, das nicht unbedingt in jedem Haushalt zu finden ist, z. B. sehr große Eimer und je nach Spiel werden einige Strohballen benötigt.

Da Boas Landwirtschaft betrieb und auch viele Angestellte hatte, gibt es selbstverständlich ein Geländespiel dazu. Boas wollte, dass seine Leute Spaß bei der Arbeit haben und deshalb veranstaltete er einmal im Jahr eine Bauern-Olympiade, die heute wieder stattfindet. Nachfolgend eine Spielidee für ein Nachmittags- oder Abendprogramm. Das Besondere hierbei ist, dass immer alle Kleingruppen/ Zeltgruppen gleichzeitig gegeneinander antreten.

Spielvorbereitung

Für die Olympiade wird eine große Wiese benötigt, auf der alle Gruppen gleichzeitig spielen können. Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können ist es wichtig, dass alle Materialien vor Spielbeginn so parat stehen, dass schnell ab-, um- und wiederaufgebaut werden kann. So werden lästige Pausenzeiten vermieden. Am besten ist es, im Vorfeld einzuteilen, wer welches Spiel auf- und wieder abbaut. Ebenso gibt es Mitarbeitende, die bei den Kindern während des Spiels sind, ein Mitarbeitender achtet auf den Spielausgang, einer notiert für alle Gruppen die Punkte, einer (Boas) erklärt die Spiele und führt durch den Abend. Je klarer die Absprachen im Vorfeld gemacht werden, desto einfacher wird die Durchführung sein.
Einige Materialien müssen im Vorfeld besorgt oder gebastelt werden – siehe Materialliste.
Zu Beginn des Spiels setzen sich die Kinder zeltweise zusammen oder werden in Kleingruppen eingeteilt. Sie werden von Boas ganz herzlich zu seiner Bauern-Olympiade begrüßt und dann kann es auch schon mit dem ersten Spiel losgehen.

Olympische Bauernspiele

Pro Spiel ist darauf zu achten, dass jede Gruppe dieselbe Anzahl an Kindern hat, evtl. tritt ein Kind doppelt an oder setzt mal aus.

Eselrennen

Die Arbeit zur Zeit Boas auf dem Feld und Hof war nicht gerade einfach, da es schwere körperliche Arbeit war. Es gab noch keine Traktoren oder sonstige Maschinen so wie heute, und so war man über einen Esel sehr froh. Ob ihr gut mit Eseln umgehen könnt, dürft ihr bei dem folgenden Spiel unter Beweis stellen.
Alle Zeltgruppen stellen sich hintereinander an der Linie auf. Jeweils das erste Kind bekommt einen Esel (wie ein Steckenpferd: Im Vorfeld einfach aus großen Kartons Eselsköpfe aufmalen, ausschneiden, anmalen, Mähne an einen Holzstiel ankleben, fertig.). Auf „los“ muss eine festgelegte Strecke mit dem Esel zurückgelegt werden. Aber, auf der Strecke muss ein Hindernis übersprungen werden (z. B. ein Karton), ein Stück weiter liegen viele Bonbons auf dem Boden, von denen sie eines auf- und mitnehmen, dann reiten sie an einer Schüssel mit Steinen vorbei und nehmen einen Stein mit.
Ihr könnt euch weitere Aufgaben ausdenken, die unterwegs bewältigt werden müssen, evtl. in einem Rundparcours, bevor alle wieder zu ihrer Gruppe zurückreiten. Dort bekommt das nächste Kind aus der jeweiligen Gruppe den Esel und muss dieselbe Strecke zurücklegen. Dies geht so lange, bis jede Gruppe einmal durch ist. Die Siegergruppe bekommt (z. B. bei insgesamt 10 Gruppen) 10 Punkte, die Zweitplatzierten 9 Punkte, die Drittplatzierten 8 Punkte, usw.

Material: Linienmarkierung, ein „Steckenesel“ pro Gruppe, ein Karton, Bonbons in der Anzahl der Kinder, Steine in der Anzahl der Kinder, eine Schüssel

Bestes Team

Für Boas war es auch ganz wichtig, dass er seinen Leuten vertrauen konnte und sie als Team gut zusammenarbeiteten. Er machte dazu folgendes Spiel mit ihnen:
Die Gruppen stehen hintereinander an der Linie und haben immer zwischen sich und dem Vordermann einen Luftballon. Somit ergibt es eine lange Schlange mit Kindern, die immer einen Luftballon zwischen sich und dem anderen Kind (vor und hinter sich) haben. Auf das Startsignal müssen sie eine festgelegte Strecke vorwärtsgehen, ohne dass ein Luftballon herunterfällt. Damit es etwas leichter wird, dürfen sie sich am Vordermann festhalten.
Bei diesem Spiel ist es wichtig, die Strecke nicht zu lange zu machen, da es nicht einfach ist, so zu gehen. Auch geht bei jeder Gruppe ein Mitarbeitender nebenher. Fällt ein Luftballon auf den Boden, muss die Gruppe stehen bleiben, der Mitarbeitende nimmt den Luftballon, gibt ihn dem entsprechenden Kind, dieses klemmt ihn zwischen seinen Bauch und den Rücken des Vordermannes und dann kann es weitergehen. Sieger ist natürlich die Gruppe, die als erste über die Ziellinie geht. Entsprechend ihrer Leistung, bekommt jede Gruppe die Punkte gutgeschrieben (siehe Eselrennen).

Material: pro Gruppe ein Luftballon weniger, als es Kinder in der Gruppe gibt

Schafe eintreiben

Boas hatte auch viele Schafe, die abends wieder in den Stall gebracht werden mussten. Das machen wir jetzt auch.
Überall auf der Wiese verteilt liegen ganz viele Luftballons, die Schafe. Es werden mehr Luftballons benötigt, als Kinder insgesamt mitspielen. Die Gruppen stellen sich wieder hintereinander an der Linie auf, und die jeweils ersten bekommen eine zusammengerollte Zeitung in die Hand. Die Aufgabe besteht nun darin, mit der Zeitung ein Schaf (Luftballon) hinter die eigene Linie (Stall) zu treiben. Sobald es hinter der Linie ist, bekommt der nächste Spieler die Zeitung und bringt ebenfalls ein Schaf in den Stall. Es wird solange gespielt, bis auch das letzte Schaf im Stall ist, wobei es gegen Ende natürlich einen Kampf um die letzten Schafe geben wird. Sind alle Schafe eingetrieben, werden sie gezählt und die Gruppe mit den meisten Schafen ist Sieger. Auch hier werden die Punkte so verteilt, wie beim Eselrennen beschrieben.
Damit die Schafe, wenn sie hinter der Linie sind, nicht wegfliegen können, ist es gut, wenn die Gruppen sie in große Müllsäcke stopfen.

Material: viele Luftballons, pro Gruppe eine zusammengerollte Zeitung und einen großen Müllsack

Acker bewässern

Boas Leute mussten regelmäßig die Äcker bewässern, damit auch alles wachsen konnte. Aber zuerst musste das kostbare Wasser dort hintransportiert werden.
Dazu stellen sich die Gruppen an der Linie auf und jede Gruppe bekommt einen Eimer mit Wasser, sowie einen großen Pappbecher, der seitlich ein paar Löcher hat. Auf „los“ füllt das erste Kind den Becher mit Wasser, setzt ihn sich auf den Kopf (der Becher darf festgehalten werden) und durchläuft einen Parcours (über etwas balancieren, irgendwo unten durch krabbeln, Slalom laufen, usw.) mit verschiedenen Hindernissen. Am Ende des Parcours steht für jede Gruppe ein Eimer, in den man das restliche Wasser leert. Nun schnell zur Gruppe zurückrennen und den Becher dem nächsten Kind übergeben. Für dieses Spiel haben die Gruppen 8 Minuten Zeit. Nun wird von jeder Gruppe das Wasser gemessen. Sieger ist, wer am meisten Wasser transportieren konnte. Entsprechend gibt es dann die Punkte (siehe Eselrennen).

Material: pro Gruppe ein Eimer mit Wasser und einer ohne Wasser, für jede Gruppe einen großen Pappbecher mit Löchern an den Seiten, Messbecher und pro Gruppe Material für den Parcours

Heuballen stapeln

Wenn das Heu in Ballen zusammengepresst ist, muss es in die Scheune gebracht und dort gestapelt werden.
Da wir jetzt natürlich nicht so viele Heuballen organisieren können, wie man für dieses Spiel benötigt, nehmen wir als Alternative Luftballons. Jede Gruppe bekommt eine Rolle Kreppklebeband, viele Luftballons und einen 10l-Eimer. Sobald das Startsignal ertönt, müssen die Luftballons aufgeblasen, verknotet und dann in den Eimer reingeklebt werden. Das Ziel des Spiels ist es, mit den Luftballons einen hohen Turm über den Eimer hinaus zu bauen, so dass er stehen bleibt und nicht umfällt. Dafür ist es wichtig, dass die Ballons mit dem Kreppband aneinanderkleben. Für dieses Spiel haben die Gruppen 10 Minuten Zeit. Wer den höchsten Heuballen-Turm hat, ist Sieger und bekommt entsprechend die Punkte notiert.

Material: pro Gruppe einen 10l-Eimer, 50 Luftballons, je eine Rolle Tesakrepp, ein Maßband, um die Höhe der Türme zu messen

Verflixter Keks

Zu jedem Fest gehört natürlich auch etwas zu essen, aber selbst daraus macht Boas ein Spiel für seine Angestellten.
Jede Gruppe steht hinter der Linie. Ertönt das Startsignal, rennt das erste Kind bis zur anderen Linie, an der ein Stuhl für jedes Kind steht. Sobald das Kind sitzt, muss es den Kopf nach oben strecken und bekommt einen großen runden Keks auf ein geschlossenes Auge gelegt. Die Aufgabe besteht nun darin, den Keks nur durch Bewegen der Augen, Backen und des Mundes in den Mund zu bringen, ohne dass der Keks auf den Boden fällt. Ist der Keks im Mund, rennt das Kind zurück, schlägt das nächste seiner Gruppe ab und dann ist dieses an der Reihe. Gewonnen hat die Gruppe, die als erste einmal durch ist und natürlich am wenigsten Kekse auf dem Boden lagen.
Wichtig: Bei diesem Spiel muss bei jedem Stuhl ein Mitarbeitender sein, um die Kekse auf die Augen zu legen.

Material: pro Kind ein großer runder Keks und pro Gruppe ein Stuhl

Bauerngolf

Boas spielt leidenschaftlich gern Golf und so hat er sich überlegt, wie er dies in seine Olympiade einbauen kann. Dazu kam ihm folgende Idee: Für jede Gruppe wird ein Parcours aufgebaut, bestehend aus einem Hula-Hoop-Reifen (bzw. um etwas durchzuschießen), einer Wippe (Holzbrett und Rundholz) und einem Slalom (Pylonen oder Ähnliches). Der Reifen muss von Mitarbeitenden gehalten werden.
Das erste Kind beginnt, es bekommt eine Schaufel und einen Fußball. Mit der Schaufel muss der Ball nun den Parcours durchgeführt werden. Ist man einmal durch, wird der Ball mit der Schaufel zurückgerollt. Jetzt bekommt das nächste Kind das Spielgerät und darf starten. Sieger ist die Gruppe, die als erste einmal durch ist. Der Parcours kann natürlich variiert werden, hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Material: pro Gruppe ein Hula-Hoop-Reifen, eine Wippe, Pylonen für den Slalom, eine Schaufel und ein Fußball

Die Reise nach Bethlehem

Um seinen Leuten auch eine kleine Abkühlung zu verschaffen, spielt Boas mit ihnen „Die Reise nach Bethlehem“, die so ähnlich geht wie „Die Reise nach Jerusalem“.
Jede Gruppe wählt ein Kind aus, das mitspielt. In die Mitte kommen (wenn wir von 10 Kleingruppen ausgehen) neun große Eimer, die mit Wasser gefüllt sind. Diese werden kreisförmig aufgestellt. In einem Abstand von ca. 9 bis 10 m von den Eimern weg wird ein Kreis (um die Eimer herum) auf die Wiese gemalt. Die Eimer stehen quasi in der Kreismitte. Beginnt die Musik nun zu spielen, krabbeln die Kinder auf allen Vieren um den äußeren Kreis herum. Sobald die Musik stoppt, rennen sie in die Mitte und setzen sich in einen mit Wasser gefüllten Eimer. Wer keinen Eimer ergattern konnte, scheidet aus. Gespielt wird solange, bis der Sieger feststeht. Gewertet wird nach demselben Schema wie bisher.
Dieses Spiel macht einen Heidenspaß. Um die Eimer herum wird der Boden mit der Zeit matschig, deshalb das Spiel am besten als letztes spielen.

Material: große Eimer, gefüllt mit Wasser in der Anzahl der Gruppen minus 1, Markierung für den Kreis, Musik, Musikabspielgerät

Spiele, um Umbaupausen zu überbrücken

Da manche Spiele etwas mehr Zeit zum Aufbauen benötigen, hier eine Spielidee, wir ihr die Zeit überbrücken könnt:

Wer bin ich?

Boas war ein lustiger Kerl und machte jeden Spaß mit. So spielte er seinen Leuten auch mal gern Tiere vor, die sie dann erraten mussten.
Ein Mitarbeitender stellt sich in die Mitte, so dass alle ihn gut sehen können. Jede Gruppe bekommt ein Blatt Papier und einen Stift. Boas stellt das erste Tier pantomimisch dar und jede Gruppe schreibt für sich auf, was sie denkt, um welches Tier es sich handelt. Hat jede Gruppe etwas geschrieben, wird das nächste Tier dargestellt. Am Ende werden die Zettel eingesammelt und ausgewertet. Gewonnen hat die Gruppe, die am meisten Tiere richtig erraten konnte.

Material: pro Gruppe ein Zettel und ein Stift

Weitere Ideen: eine Rätselrunde zum Thema „Bauernhof“ oder ein Quiz zu den schon gemachten Bibelarbeiten, usw. Einfach Zettel und Stifte an jede Gruppe austeilen, die Frage stellen und Antworten von den Gruppen notieren lassen. Danach werden die Zettel eingesammelt und ausgewertet.
Am Ende werden alle Punkte zusammengezählt und Boas kürt sein bestes Team.

Vorbemerkungen

Mega-Sportevents faszinieren zig Millionen Menschen weltweit. Und im Sport ergeben sich so unendlich vielfältige Anknüpfungspunkte, um biblische, geistliche und buchstäblich wert-volle Inhalte weiter zu geben. Seit Jahren machen christliche Gemeinden sehr gute Erfahrungen mit speziellen sportbezogenen Gottesdiensten, die anschaulich sind und nachhaltig beeindrucken.

kickoff

Ein kickoff ist in der englischen Sprache der Anstoß eines Fußballspiels. So wie mit dem kickoff im Sport der Spielball ins Rollen gebracht und das Spiel gestartet wird, so versteht sich auch die Initiative kickOff.

kickOff will Christen, Kirchen und Gemeinden im übertragenen Sinn anstoßen, in Bewegung setzen, ins Spiel bringen. Damit sie wiederum anderen Menschen einen Anstoß geben können – einen Anstoß für den Glauben.

Möglichkeiten und Angebote

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Gemeinde/Jugendgruppen von Jung bis Alt. Die Angebotsschiene reicht von Stadionbesichtigung/Fußballmuseum, Talkrunde, Grillschule, Tauschbörse, Fußballturnier / Vater-Kind-Turnier, Fußballschule, Übertragung von Spielen der Champions League, der Nations League oder des Super Bowl, Europameisterschaften, Sporttag, Goalbox, usw. …

Anhand folgenden Beispiels kann ein Gottesdienst oder eine Jugendstunde durchgeführt werden:
45 Minuten – Halbzeit – Zeit zum Auftanken ((Jesaja 40,31 – Bibelübersetzung Luther 1984)

Methodik für die Gruppe

4.1 Einstieg

Es kann ein Quiz oder Anspiel für den Gottesdienst/ Jugendstunde erarbeitet werden. z.B. mit folgenden Infos:

Quizfrage: Es ist 68 x 105 Meter groß und umfasst damit 7140m². Eine große Fläche, auf der es um viel geht. Ein Spielfeld, auf dem 22 Fußballer 90 Minuten um den Sieg kämpfen. 

Anspielidee: Das Spiel ist anstrengend und ich brauche eine Minute zum Durchatmen. Und genau in diesem Moment läuft der Gegenspieler an mir vorbei – direkt auf das Tor zu. Die Fans pfeifen und schimpfen und ich ärgere mich, dass ich es nicht schaffe hinterher zu rennen. Er ist schneller als ich. Als er auf das Tor schießt, hält unser Torwart sicher den Ball in den Händen. Ich bin erleichtert und froh, dass ich mich auf meine Teamkollegen verlassen kann…

4.2 Hauptteil

Kennst du solche Momente, in denen dir die Kraft fehlt? Dass der Alltag dich so einnimmt, so dass du kaum Zeit hast mit Gott zu reden oder dir die Bibel zur Hand zu nehmen?

…Du fühlst dich ausgepowert, müde und kommst nicht hinterher. Du bist stehen geblieben…

Im Buch Jesaja steht:
„Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“  (Jesaja 40,31 – Bibelübersetzung Luther 1984) 

Was für eine Zusage! Gott schenkt dir immer wieder neue Kraft, wenn du an ihm festhältst. Kraft, die dich so stark macht, wie ein Adler seine Flügel ausbreitet. Ein Adler ist ein mächtiger starker Vogel. Ich glaube, dass wir uns das ganz bewusstmachen sollten, dass wir durch unseren Glauben zu Adler werden können und nie müde werden. 

Unser Torwart ist Gott – er hält dich sicher und gibt dich nie auf. Bleib nicht stehen und lass dich nicht vom Alltag einnehmen. Nimm dir eine Halbzeit – Zeit zum Auftanken! Stärke dich mit Impulsen, höre in der Stille auf Gottes Reden und gib das Wort Gottes an Andere weiter.

Die Gemeinde oder Glaubensgeschwister sind dein Team und Gott euer Kapitän. …

4.3 Abschluss

Natürlich mit der Einleitung des Gebets und Ausblick wie der Tag weitergeht.
Hier kann auch der Start einer Übertragung stattfinden, oder die Halbzeitpause ist vorüber. Auch kann übergleitet werden zu einer gemeinsamen Aktion.

Weitere Informationen sowie vorgefertigte Andachten gibt es hier.

Das Ziel

Starter

Glaube an Gott ist ein Wagnis, das sich lohnt.

Checker

Enttäuschungen im Glauben sind kein Hinweis für Gottes Schwäche. Vielmehr wollen sie ermutigen zu einem tieferen Vertrauen zu ihm.

Der Text an sich

Der Vers der Jahreslosung ist sehr herausfordernd. Er beleuchtet einen vordergründigen Widerspruch in der Beziehung zu Gott: Glaube und Unglaube. Ein Blick in das griechische Wörterbuch (das Neue Testament ist ursprünglich in Griechisch verfasst) zeigt zu dem Wort, das in mehreren Übersetzungen mit „Glaube“ bzw. „Unglaube“ wiedergegeben wird, einen größeren Bedeutungshorizont: „Treue, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Glaube, glaubwürdig“. Bemerkenswert ist, dass in einigen Bibelübertragungen statt „Glaube“ tatsächlich „Vertrauen“ steht. Der Textzusammenhang zeigt, wie spannungsvoll es oft ist, Glauben zu wagen und dann erst einmal enttäuscht zu werden. Die Jünger Jesu, die nicht mit auf dem Berg waren, konnten dem kranken Sohn des bittenden Vaters nicht helfen. V. 29 legt nahe, dass sie es von sich aus versuchten, z.B. durch irgendeinen magischen Spruch. Jedenfalls wurde die Erwartung des Vaters enttäuscht. Erst einmal. Glaube/Vertrauen hat nicht immer (sofort) das erhoffte Ergebnis zur Folge. Aber in dem Vers direkt vor unserem Text macht Jesus deutlich, dass alle Dinge dem möglich sind, der glaubt = vertraut. Diese Aussage gewinnt im gesamtbiblischen Zusammenhang eine erstaunliche Weite: Dem Herrn ist nichts unmöglich (vgl. 1. Mose 18,14; Jer 32,17. 27; Sach 8,6; Mk 10, 27 dazu Parallelstellen). Der Glaube und das Vertrauen ist keine eigene Leistung, sondern ein sich Verlassen auf Gottes Möglichkeiten. Die Bibel ist voll von Beispielen, wie Menschen sich darauf eingelassen haben, was Gott gesagt hat, ganz entgegen aller menschlichen Logik (Noah, Abraham, Gideon, David – um nur einige zu nennen). Das Zugeben eigener Schwachheit ist dabei kein Hinderungsgrund in der Beziehung zu Gott, sondern man könnte es sogar als eine Voraussetzung bezeichnen. Immerhin hatten die zurückgebliebenen Jünger offensichtlich Interesse zu erfahren, warum sie nicht helfen konnten (V. 28). In vertrauter Runde („als er heimkam“) weist Jesus auf das Gebet und damit auf die Abhängigkeit von Gott hin. Damit wird das Grundprinzip des Glaubens deutlich: Nicht ich, sondern Gott.

Der Text für mich

Als Christ ist das ja eigentlich keine Frage: natürlich glaube ich an Gott. Ich glaube, dass er Himmel und Erde gemacht hat. Ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der für unsere Schuld am Kreuz gestorben ist. Und ich glaube, dass er auferstanden und zum Vater in den Himmel aufgefahren ist. Ja, die großen Tatsachen des Glaubens unterstreiche ich. Aber wie ist das mit dem Vertrauen auf Gottes Handeln und seiner Gegenwart im Alltag? Wo warst du, Gott, als ich dem Streit nicht ausweichen konnte – oder wollte? Ich verstehe nicht, warum die Krankheit bei meinem Freund nicht geheilt wird. Ich habe es nicht geschafft, den schlechten Film abzustellen … Auf einmal merke ich, dass der zweite Satzteil auch mir gilt: „Hilf meinem Unglauben! – Hilf mir, dir zu vertrauen!“ Ob es deswegen gut ist, dass Christen nicht allein unterwegs sind, sondern in einer Gemeinde?! Danke, dass du den nicht hinausstößt, der zu dir kommt (Joh 6,37). Danke, dass das auch für mich gilt.

Der Text für dich

Starter

Wie kann ich an etwas oder jemanden glauben, was oder den ich gar nicht sehe? Das ist doch verrückt. Aber andererseits: warum glauben so viele Menschen an Gott? Gibt es den doch? Nun ja, es gibt wirklich Dinge, die man nicht sehen kann: Luft, Strom (nur die Auswirkungen kann man sehen), Schmerz, die Radiowellen und Mikrowellen. Stimmen kann man hören – aber nicht sehen. Viele Christen nehmen ihren Glauben und Gott nicht ernst. Ist das deswegen so komisch in vielen Gemeinden? Aber was manche Christen mit ihrem Gott erleben, das ist schon krass – wenn es denn stimmt. Ob ich mal zu Gott reden kann: „Ich kann noch nicht glauben. Hilf meinem Unglauben!“

Checker

Nicht selten kann man in Gemeinden den Eindruck bekommen, als ob das mit dem Glauben an Gott ganz einfach sei. Man muss nur das Richtige tun oder sagen – und schon läuft alles. Aber das stimmt nicht. Das ist oft nur „Theater“. Es klappt deswegen nicht, weil wir keine Maschinen sind, sondern Menschen. Immer wieder kommt uns etwas dazwischen. Immer wieder vergessen wir, dass Gott da ist – auch wenn wir ihn nicht sehen. Der ehrliche Satz des Vaters „Hilf meinem Unglauben!“ bringt Jesus erst dazu, dem kranken Jungen zu helfen. Der Glaube an Gott ist eben nicht „Leistung“, sondern „Vertrauen“. Egal in welcher Situation. Verlass dich darauf!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Aufgabenzettel

Die Teilnehmer werden in kleine Gruppen von zwei bis drei Kindern eingeteilt. Sie bekommen Aufgabenzettel, auf denen Folgendes steht: „Gegen Abgabe dieses Zettels bekommst du an dieser Adresse … ausgehändigt.“  Das kann sein: Handy, Kuchen, 20 Euro, Laptop, Eisbecher, … Diese Aktion muss natürlich vorab mit einzelnen Personen abgesprochen sein!

Ziel der Aktion ist es, dass die Kinder ausprobieren, ob das stimmt, was angekündigt wird. Die Kinder haben die Wahl zwischen mehreren Aktionen bzw. Zetteln. Wichtig ist dabei Folgendes: Die angekündigten Dinge sollen zum Teil unglaublich großartig sein – und manche stimmen einfach nicht (falsche Adresse, falscher Name). Zu einer vereinbarten Zeit trifft sich die Gruppe wieder im Gruppenraum. Danach erfolgt ein Gespräch über die Erfahrungen, die die Kinder bei der Aktion gemacht haben.

Idee 2: Vertrauensspiel

Ein Mitarbeiter bietet an, ein Kind aufzufangen, das sich rückwärts steif wie ein Brett fallen lässt. Dabei breitet es die Arme seitlich aus, damit der Mitarbeiter das Kind unter den Armen fassen kann. Man kann es noch spannender machen indem man das Kind bittet, die Augen zu schließen und die Aktion damit „besser zu genießen“. Wichtig: Das macht nur der Mitarbeiter, der sich das auch zutraut. Beobachtung: Meistens machen Kinder einen Ausfallschritt nach hinten, weil das Fallen, ohne den Fänger zu sehen, zu unsicher ist. Lacher der Zuschauer sollten unterbunden werden und dem Kind sollte ein zweiter Versuch angeboten werden, mit dem Kommentar: „Vertrauen kann man nicht befehlen, sondern muss es ausprobieren.“

Verkündigung

Vorlesen einer Geschichte  

Vor vielen Jahren war Anne nach Afrika ausgewandert. Sie wollte Menschen durch ihre Hilfe zeigen, dass Gott sie lieb hat und dass man sich auf ihn verlassen kann. Anne kümmerte sich schon seit Jahren um Waisenkinder und unterstützte Frauen bei der Geburt in ihrem spärlich eingerichteten „Krankenhaus“ ohne jegliche Form von Elektrizität. So auch an diesem Tag. Eine hochschwangere Frau mit einem zweijährigen Mädchen tauchte gegen Mittag mit Wehen bei ihr auf. Anne konnte gemeinsam mit der Krankenschwester das kleine Kind zur Welt bringen, die Mutter überlebte die Geburt jedoch nicht. Sofort schickte Anne die Krankenschwester los, die einzige vorhandene Wärmflasche in diesem Krankenhaus zu holen, denn obwohl man sich sehr nahe am Äquator befand, wurde es nachts doch sehr kalt. Die Krankenschwester kam mit schlechten Nachrichten zurück. Die Wärmflasche hatte ein Loch … Die Hoffnung von Anne schwand. Sie forderte die Krankenschwester auf, die ganze Nacht mit dem Neugeborenen so nah wie möglich am Feuer zu sitzen und es warm zu halten. Am nächsten Morgen hatte Anne wie immer ihr Gebetstreffen mit den Waisenkindern, um die sie sich kümmerte. Sie erzählte den Kindern von dem kleinen Mädchen und seinem kleinen Geschwisterchen. Danach betete ein zehnjähriges Mädchen für die beiden mit einer Direktheit, wie es nur Kinder können: „Bitte, Herr Jesus, schick uns eine Wärmflasche für das Baby. Du weißt, dass es morgen zu spät ist, also musst du sie heute Nachmittag schicken. Ach ja, und wenn du schon dabei bist, dann schick doch bitte noch eine Puppe für das kleine Mädchen mit, damit sie weiß, dass du sie lieb hast.“ Anne konnte nicht so ganz daran glauben, dass Gott diese Art von Gebet beantworten würde, denn sie hatte schon seit vier Jahren keine Pakete mehr aus der Heimat bekommen. Also ging sie an die Arbeit. Gegen Abend kam sie erschöpft nach Hause zurück. Sie hatte keine große Hoffnung, dass das kleine Baby die nächste Nacht überleben würde. Kurz bevor sie zu Hause ankam, hörte sie ein Auto wegfahren und fand auf ihrer Veranda ein Paket stehen. Sofort rief sie die Waisenkinder, um ihr beim Auspacken behilflich zu sein. Das Paket enthielt Kleidung für die Waisenkinder und – sie konnte es kaum glauben – eine Wärmflasche. Das Paket war vor fünf Monaten von einer Kindergruppe nach Afrika geschickt worden. Die Gruppenleiterin war so gehorsam gewesen, dass sie eine Wärmflasche an den Äquator geschickt hatte und gerade an diesem Nachmittag war das Paket hier angekommen. Anne sah die entzückten Augen des zehnjährigen Mädchens, dessen Gebet beantwortet worden war. Eben dieses Mädchen ging jetzt zum Paket und fing an zu wühlen. Nach kurzer Zeit zog sie eine Puppe heraus. Sie strahlte Anne an und sagte: „Ich wusste, dass Gott mein Gebet erhören würde. Können wir zu dem kleinen Mädchen gehen und ihm sagen, dass Jesus es echt sehr, sehr lieb hat?“

Die andere Idee

Der Mitarbeiter tauscht sich mit den Kindern über unglaubliche Dinge/Situationen aus: Was haben die Kinder schon erlebt? Man kann selbst einige Beispiele bereithalten: „Der Eiffelturm ist im Sommer 30 cm höher als im Winter.“ (Ja, durch die Ausdehnung von Metall bei Wärme). „Weil es draußen zu kalt ist, holt der Zoo in Calgary (Kanada) seine Pinguine rein ins Warme.“ (Königspinguine sind Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nicht gewohnt – im Gegensatz zu anderen Arten.) Was hat der Mitarbeiter für eine besondere Erfahrung mit dem Glauben an Gott bzw. Vertrauen zu Gott gemacht? Ziel ist es, deutlich zu machen, dass bei Gott nichts unmöglich ist.

Der Text gelebt

Wiederholung

Mit den Kindern schaut man einzelne Texte in der Bibel an, wo es ganz überraschende Ergebnisse gab, weil Menschen auf Gott vertraut haben. Das können folgende Texte sein: Jos 10,12–15 (Die Sonne bleibt während eines Kampfes stehen. So wurde klar: Gott hat für sein Volk gestritten.); Dan 6,17–24 (Daniel hat zu Gott gebetet und wurde deswegen zu den Löwen geworfen. Aber er überlebte, „denn er hatte Gott vertraut“.); 2.Kön 4,1–7 (Das Öl einer Witwe wird vermehrt.); 2.Kön 5,10-15 (Naaman wird gesund, als er sich siebenmal im Jordan untertaucht.)

Gespräch

Die Kinder werden gefragt, was sie schon mal mit Gott erlebt haben. Dabei darf sich der Mitarbeiter nicht wundern, wenn es zu keinem Beitrag kommt. Andererseits ist das eine gute Gelegenheit für den Mitarbeiter, aus dem eigenen Leben zu erzählen. Das wird meist gerne und mit großem Interesse von den Kindern gehört und angenommen. Gut ist aber sicher auch der Hinweis, dass es nicht nur um großartige Wunder geht, sondern um „tägliche Wunder“ (passend zum Thema: „Und der Herr war nicht im Sturm …“ – Aus dem Buch „Chillen mit Jesus. Wahre Storys für Teens“, Gerth Medien). Man kann vereinbaren, dass man in der nächsten Woche bzw. im nächsten Monat bewusst auf Gottes Handeln achtet. Nach Ablauf der vereinbarten Zeit wird noch einmal auf das Thema eingegangen.

Merkvers

Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Markus 9,24b (Luther 17)

Die Worte sind großgeschrieben und liegen einzeln vor den Kindern. Die werden nun von ihnen sortiert. Da der Vers sehr einfach und kurz ist, kann man auch einen Wettbewerb machen: Jede Kleingruppe bekommt den Text in jeweils einzelnen Buchstaben in einem Briefumschlag. Auf Kommando „schreiben“ die Kids den Merkvers vor sich auf. Welche Gruppe gewinnt?

Gebet

Notiert Dinge, für die ihr Gott bewusst „DANKE“ sagen könnt. Betet auch für Situationen, wo Menschen unsicher sind und wo gerade kein großartiger Glaube zu erleben ist. Betet für Menschen aus eurer Umgebung, dass sie Gott erleben. Jeder darf im Kreis herum einen Satz sagen.

Kreatives

Ein „Gott tut“ – Buch gestalten: Das ist ziemlich einfach, denn ein solches Buch ist ein leeres Schreibheft, am besten mit festem Einband. Auf der ersten Innenseite schreiben die Kinder den Vers aus Psalm 103,2: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Das Buch kann dann so etwas wie ein Tagebuch von Gottes großen und kleinen Taten im eigenen Leben werden.

Spielerisches

Blind-Kick

Blind-Kick ist Fußball spielen mit verbundenen Augen. Dazu bekommen je zwei Personen pro Mannschaft die Augen verbunden; je zwei weitere rufen „ihren“ Spielern zu, wohin sie gerade gehen müssen, um zum Ball zu kommen. Es besteht auch die Möglichkeit, mit nur je einem „blinden“ und sehenden Spieler zu spielen.

Rätselhaftes

Es gibt viele Bücher mit „Optischen Täuschungen“. Diese schaut man an und entdeckt viele Dinge zum Staunen.

Optischen Täuschungen findet man auch auf folgenden Seiten: www.raetseldino.de/optische-taeuschungen.html; www.sehtestbilder.de/optische-taeuschungen-illusionen

(T)Extras

Lieder

Unserm Gott ist alles möglich / Sollte unserm großen Gott etwas unmöglich sein? (Daniel Kallauch)

Jesus tut Wunder (Zehendner/Nitsch)

Es gibt einen Gott

Spiele

Lebende Brücke

Für größere Gruppen (mindestens 20) eignet sich folgendes Spiel besser: Die Kinder stellen sich im Spalier auf, sodass immer zwei sich an den Unterarmen festhalten. Die einzelnen Paare stehen eng nebeneinander. Nun krabbelt ein weiterer Spieler über diese „lebende Brücke“. Alternativ können die Paare auch stabile Rundhölzer (Besenstiele) festhalten. Übrigens hält diese Brücke auch einen stabilen Mitarbeiter. Wichtig ist nur, dass die Kinder eng zusammenstehen.

Möglich oder unmöglich

Der Raum wird in zwei Hälften geteilt: „möglich“ und „unmöglich“. Dann werden Fragen gestellt, die entsprechend nur mit „möglich“ bzw. „unmöglich“ beantwortet werden können. Fragen kann man u.a. aus dem Guinnessbuch der Rekorde zusammenstellen. (Beispiel: Ist es möglich, einen Kirschkern über 20 Meter weit zu spucken? – Antwort: Es ist möglich, denn der Rekord liegt bei über 24 Metern.)

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu David aus JUMAT 2/19 und 3/19. Sie beginnt mit der Berufung zum König und zeichnet dann den Verlauf seiner Karriere in mehreren Einheiten nach.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe ein Nachtgeländespiel zum Thema: David auf der Flucht.

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