Mobile aus Naturmaterialien: Zwei bewegende Bastelentwürfe

Für dieses einfache, aber sehr schöne Mobile werden Kastanien, Nüsse, schöne bunte Blätter, kleine Zweige, Moos, leere Schneckenhäuser usw. gesammelt. Aufgehängt wird alles mit einfacher Paketschnur, zum Beispiel an einem Haselnusszweig mit ca. 1 cm Durchmesser und 30 cm Länge (bei nicht zu „schwerer“ Beladung reichen auch Schaschlikspieße). Mit einem Handbohrer (3 mm Stärke oder dicker) die Kastanien/ Nüsse/ Eicheln durchbohren, um sie später aufzufädeln. Diese Tätigkeit muss vorab von einem Mitarbeitenden erledigt werden. Kleine Zweige werden auf eine Länge von 5-8 cm zugeschnitten und mit Bast oder Paketschnur zu Bündeln zusammengebunden. Bunte Blätter ebenfalls bündeln oder einzeln mit kleinen Löchern versehen. Wenn alle Vorarbeiten erledigt sind, ein ca. 50 cm langes Stück der Paketschnur abschneiden und eine Kastanie auffädeln und „umknoten“. Alternativ dazu vor der Kastanie und jedem weiteren Gegenstand einen Knoten machen. Jetzt mit einigem Abstand von der Kastanie weitere Gegenstände entweder festknoten oder mit Heißkleber fixieren, am besten von einem Mitarbeitenden fixieren lassen. Ist die Schnur fertig bestückt, wird sie an einem Ende des Haselnusszweigs befestigt. Mit einem zweiten Stück Paketschnur genauso verfahren und am anderen Ende des Zweiges festknoten. Dann noch ein Stück Schnur zum Aufhängen des Mobiles an beide Enden des Haselnusszweigs knoten – fertig.

Wird ein längerer Ast als Grundlage verwendet, können mehrere Etagen und Zwischenetagen eingebaut werden. Hier darauf achten, dass die Zwischenetagen ausbalanciert werden müssen. Dazu am besten die geeignete Stelle am Zweig etwas einkerben, um ein Verrutschen der herunterhängenden Schnur zu vermeiden. Werden Schaschlikspieße verwendet, können die spitzen Enden mit einer Holzkugel schön verziert werden.

Fahrzeugmobile

Einfache Fahrzeugformen – Autos, Lastwagen, Eisenbahnen oder Flugzeuge – auf ein Sperrholzbrett (ca. 4 mm Stärke) aufzeichnen und mit einer Laubsäge aussägen. Die einzelnen Fahrzeuge sollten eine Größe von ca. 10×6 cm haben. Anschließend mit Schmirgelpapier die Kanten säubern und nach Belieben mit Acrylfarben oder Wasserfarben anmalen. Nach dem Trocknen versuchen, den Schwerpunkt der Fahrzeuge herauszufinden und mit Hilfe einer Bohrmaschine oder eines Handbohrers ein kleines Loch an der Stelle bohren. Je nach Fahrzeuganzahl gibt es ein Fahrzeug je Schnur oder auch zwei übereinander geknotet. Die Schnur wird dann an dem dem Fahrzeug gegenüberliegenden Ende an einen Ast/ Stock geknotet. Abhängig von der Anzahl der Etagen der Fahrzeuge und deren Menge muss der Ast länger oder kürzer ausfallen.

Am 4. Dezember ist Barbaratag. Macht euch doch als Familie auf die Spuren der heiligen Barbara und entdeckt, was dies mit Hoffnung, Trost und Trotzen zu tun hat.

Wie es geht:

Nehmt eine Gartenschere und geht gemeinsam in euren Garten oder auf eine Wiese. Sucht euch einen schönen Baum oder Strauch (Obstbäume, Weiden und Forsythien eignen sich gut). Schneidet euch einen Zweig von ab und steckt ihn zu Hause in eine Vase. Beobachtet nun die nächsten Wochen bis Weihnachten, wie sich der Zweig verändert und hoffentlich an Weihnachten dann blüht.

Material:

  • Gartenschere
  • Strauch oder Baum von dem ihr einen Zweig abschneiden dürft (Wenn ihr keinen eigenen Baum habt, dann fragt doch einen Nachbarn, Großeltern oder den örtlichen Obst- und Gartenbauverein)
  • Vase

Der 4. Dezember erinnert uns an die Heilige Barbara – eine Frau, die im dritten Jahrhundert in der heutigen Türkei lebte. Sie wird verurteilt, weil sie anders glaubt als die anderen. Sie glaubt an Jesus. Auf dem Weg ins Gefängnis bleibt sie mit ihrem Kleid an einem Zweig hängen. Sie steckt ihn in ihr Trinkgefäß. An dem Tag als sie getötet wird, blüht der Zweig auf. Sie muss eine besondere Frau gewesen sein, denn schon bald nach ihrem Tod verehrten sie die Menschen. Und die Kirche hat sie heiliggesprochen. Alle, die Barbara oder Bärbel heißen, haben an dem Tag Namenstag.

Gesprächsimpulse:
Die Blüten am Barbarazweig sind ein Zeichen für das neue Leben, das mit Jesu Geburt beginnt. Ein Zeichen für Hoffnung mitten im Winter, mitten in der tiefsten Dunkelheit. Ein Zeichen für das Trotzen der Kälte und den Trost in der Dunkelheit. Und so kann uns die Geschichte der Heiligen Barbara Mut machen zur Hoffnung auf Jesus. Den der in die tiefste Dunkelheit kommt und aus einem scheinbar toten Ast neues Leben erwachen lässt.

  • Was gibt euch Hoffnung in dunkeln Tagen?
  • Wo findet ihr Trost?
  • Wo ist es dran, wie die junge Barbara eurem Umfeld zu „trotzen“?

Doch der Baumstumpf wird zu neuem Leben erwachen: Ein junger Trieb sprießt aus seinen Wurzeln hervor. Dann werden Wolf und Lamm friedlich beieinander wohnen, der Leopard wird beim Ziegenböckchen liegen. Kälber, Rinder und junge Löwen weiden zusammen, ein kleines Kind kann sie hüten. (Jes. 11,1+6)

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