Das Bratapfelspiel

Ein Geländespiel für die kalte Jahreszeit

Spielidee

In einem Waldstück sind etwa 10 bis 15 Äpfel versteckt. Die Jugendlichen sind in zwei Gruppen aufgeteilt und versuchen möglichst viele Äpfel zu finden.

Dann könnte als spannende Ergänzung noch das Braten der Äpfel über einem kleinen Lagerfeuer dazu kommen und evtl. das Erhitzen und Essen von Marshmallows.

Durchführung

Das Grundspiel – Suchen der Äpfel

Wir haben etwa 1,5 km vom Ort entfernt ein übersichtliches, rechteckiges Waldgelände ausgesucht. Das Waldstück war etwa 800 Meter lang und 80 bis 100 Meter breit. Diese Größe war für insgesamt 10 Spielpersonen (zwei Mannschaften zu fünf Personen) passend. Bei 16 bis 20 Personen würde ich die Abmessungen des Spielgeländes vergrößern oder mehr Äpfel verstecken.

Am Nachmittag haben wir 10 Äpfel in diesem Waldstück ausgelegt (Zeitbedarf etwa 30 Minuten). Jeder Apfel war in einem Plastikbeutel (1-Liter-Gefrierbeutel) eingepackt, damit keine Ameisen oder Käfer an den Apfel herankommen. Wir haben etwa 20 bis 30 Zentimeter lange Holzpflöcke mitgenommen und von Hand oder mit einem Hammer in den Waldboden gedrückt, so dass noch etwa 10 Zentimeter aus dem Boden herausragen. Die Holzpflöcke müssen ins Auge fallen und sollten vom „Waldholz“ unterscheidbar sein. Wir haben im Baumarkt Stäbe aus hellem Fichtenholz mit einem quadratischen Querschnitt von 1 cm Seitenlänge gekauft. Den Spielenden wurde erklärt, dass im Umkreis von etwa fünf Metern des Holzpflockes der Apfel liegt. Der Apfel wurde nicht unter Gestrüpp versteckt, sondern auf den Waldboden gelegt.

Das Spielgelände wird mit allen Spielenden angeschaut. Zuerst werden zwei Teams gebildet (zwei Jugendliche „wählen“ ihre Mitspieler oder die Teams werden ausgelost, z. B. durch Ziehen von Zetteln mit den Nummern eins bzw. zwei oder durch Gummibärchen in zwei verschiedenen Farben).

Die Spielzeit wird mit den Jugendlichen verabredet, z. B. sind 30 Minuten oder 45 Minuten möglich. Nach Ablauf der Spielzeit müssen alle an einer vereinbarten Stelle wieder versammelt sein.

Die beiden Teams starten „gegenläufig“, d. h. das erste an der ersten und das zweite Team an der 800 Meter entfernten Startlinie. Wenn nach der verabredeten Zeit die Teams am vereinbarten Ziel eintreffen, wird festgehalten, wie viele Äpfel jedes Team gefunden hat. Bei der ganz einfachen Version dieses Geländespiels hätte dann diejenige Mannschaft gewonnen, die die meisten Äpfel gefunden hat.

Variante 1: Bei wem brennt das Lagerfeuer zuerst?

Jedes Team erhält zwei Seiten einer normalen Tageszeitung als Starthilfe für das Feuer und jeweils eine Schachtel Streichhölzer. Dann gehen die Jugendlichen los und besorgen sich trockenes Gras und dürres Holz. Bei welcher Gruppe brennt das Feuer zuerst – und zwar so, dass es stabil weiterbrennt?

Variante 2: Die Bratäpfel

Nachdem sich die Jugendlichen Bratspieße im Wald, am Waldrand oder an einem Bachlauf besorgt haben, bekommt jede Person einen Apfel (die Mitarbeitenden haben „Reserveäpfel“ mitgebracht). Der Apfel muss vorsichtig über das Feuer gehalten werden, so dass er nicht schwarz wird. (Einige Jugendliche kannten Bratäpfel gar nicht und haben sie mit Genuss gegessen.)

Variante 3: Ein süßer Nachtisch

Nach den Bratäpfeln werden Marsmallows mit Bratspießen ins Feuer gehalten und diese erhitzt.

Vorsicht: Die Jugendlichen dürfen sich an den heißen Marsmallows nicht den  Mund bzw. die Zunge verbrennen. Das bedeutet, die erhitzten Marshmallows müssen etwas an der Luft abgekühlt werden, bevor sie gegessen werden. Die  Marshmallows schmecken erhitzt ganz anders als im kalten Zustand.

Wertung

Für jeden Apfel gibt es einen Punkt.

Zwei Punkte erhält das Team, bei dem das Feuer zuerst stabil brennt.

Zwei Punkte erhält das Team, bei dem zuerst jede Person einen essbaren
Bratapfel geschmort hat. Alle Spielpersonen der Siegermannschaft erhalten einen kleinen Preis, die Spielpersonen der unterlegenen Mannschaft einen Trostpreis.

Wichtiger Hinweis:

Es ist wichtig, die Jugendlichen vor Beginn des Spieles darauf hinzuweisen, dass sie darauf achten sollen, sich nicht an Ästen oder im Gestrüpp zu verletzen. Vor allem den Augen gilt hier besondere Vorsicht.

Was ist denn wirklich kostbar? Was gibt Dingen ihren Wert? In der Bibel gibt es viele Beispiele, dass Wertvorstellungen völlig auf den Kopf gestellt werden: die Witwe, die einen scheinbar mickrigen Betrag in die Spendendose wirft, damit aber ihr Kostbarstes hergibt und von Jesus als Vorbild herausgehoben wird; der reiche Kornbauer, der sich auf seinen Reichtum verlässt, der letzten Endes jedoch wertlos ist; das einzelne, verlorene Schaf, das dem Hirten mindestens so kostbar ist wie die 99 anderen zusammen, und viele mehr. Letztendlich geht es auch um unseren eigenen Wert und wie kostbar wir in den Augen dessen sind, der uns erschaffen hat – egal, wie andere uns bewerten.

Wir wünschen euch mit diesem Thema wertvolle Ideen für eure Arbeit, kostbare Momente mit euren Teilnehmerinnen, in denen ihr gemeinsam die ganze Fülle von Gottes Reichtum entdeckt, den er für uns am Start hat.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

Schokolade … Schwarzes Gold! Oder wie manch einer behauptet: Essbares Glück! Ja, Schokolade kann ein bisschen glücklicher machen, zumindest jedoch versüßt sie einem so manchen tristen, kalten Tag auf der Couch und ist der ideale Begleiter für den süßen Hunger um die Mittagszeit!

Umso schöner, wenn die Schokolade dann nicht nur gut schmeckt, sondern auch noch aussieht wie ein echtes Kunstwerk! Aus diesem Gedanken heraus wurde möglicherweise die Idee zur Praline geboren. Schokolade in allen Variationen und immer wieder neu geformt, verziert und hübsch aufbereitet! Manchmal fast zu schade zum Essen. Aber nur fast!

Es müssen ja nicht immer die teuren Pralinen vom Konditor sein. Vieles, was gut schmeckt und auch gut aussieht, kann man ganz leicht selbst herstellen! Vorhang auf für vier leckere Pralinenrezepte, die euch die kalte Jahreszeit versüßen und die ihr prima mit wenig Aufwand in der nächsten Gruppenstunde gemeinsam mit den Mädels machen könnt. Alle Pralinen sind nach der Herstellung etwa eine Woche lang im Kühlschrank haltbar!

Oreo-Pralinen

Zutaten für 15–20 Stück:

  • 2,5 Packungen Oreo-Kekse
  • 100 g Frischkäse
  • 100 g Quark
  • 300 Gramm Kuvertüre
  • optional: Deko und Verzierungen

Material: 

  • Tropfgitter oder Kuchengitter, Gabel, Mixer oder Gefrierbeutel mit Nudelholz

Zerkleinert die Oreo-Kekse zu feinem Keksmehl. Das geht entweder in einem Gefrierbeutel mit Nudelholz oder professionell in einem Mixer. Dann verrührt ihr Frischkäse und Quark miteinander und hebt anschließend die Kekskrümel unter. Die Masse ist nun recht klebrig und kann zu kleinen Kugeln gerollt werden. In der Zwischenzeit könnt ihr bereits die weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen (Tipp!). Wenn die Kugeln etwas angetrocknet sind, könnt ihr sie mit einer Gabel in die geschmolzene Schokolade tunken und dann auf dem Tropfgitter/Kuchengitter aushärten lassen! Wer die Pralinen noch verzieren möchte, kann dies nun tun!


Cornflakes-Kracher: Der Klassiker! 

Zutaten für 40 Stück:

  • 500 g Schokolade
  • 225 g Cornflakes
  • 2 EL Butter
  • 1 Packung Vanillezucker

Material:

  • Löffel, Backblech mit Backpapier

Schmelzt die Schokolade im Wasserbad und rührt die Butter ein, wenn die Masse flüssig ist! Anschließend müsst ihr nur noch die Cornflakes mit einem Löffel in die Schokolade tauchen und auf einem ausgelegten Backblech zu kleinen Haufen formen, die ihr austrocknen lasst. Fertig!


Schokokugeln

Achtung: Kühlzeit der Pralinenmasse 30 Min.!

Zutaten für 40 Stück:

  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 100 g Vollmilchschokolade
  • 200 ml Sahne
  • 100 g Kokosfett
  • 200 g Nuss-Nugat-Creme
  • optional: Deko und Verzierungen

Material:

  • Mixer

Schmelzt die Schokolade gemeinsam mit der Sahne und dem Kokosfett im Wasserbad. Lasst die Masse einmal aufkochen und gebt sie danach in eine Schüssel. Nun kommt die Nuss-Nugat-Creme hinzu. Gut rühren, damit sich alles verbindet. Eine halbe Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen! Die kalte Masse danach mit dem Mixer aufschlagen und dann zu Kugeln formen. Danach könnt ihr die Pralinen verzieren.

Tipp: Wer diese Praline noch weihnachtlicher haben möchte, gibt den Abrieb einer Tonkabohne dazu! Für einen exotischen Touch könnt ihr die Praline auch in Kokosflocken wälzen! 

Oder habt ihr noch andere Ideen? Die Schokokugeln sind ein Allrounder und können beliebig variiert werden!


Wieder ein Klassiker: Frucht in Schokohülle

Kühlzeit der Pralinen: 30 Min.

Zutaten für 20 Stück:

  • Früchte (Himbeeren passen besonders gut!)
  • Etwas Zucker zum Süßen der Früchte
  • 200 g Quark oder Joghurt
  • 200 g weiße Kuvertüre
  • optional: Deko und Verzierung

Material: 

  • Tropfgitter oder Kuchengitter, Pürierstab, Eiswürfelformen 

Püriert die Früchte mit etwas Zucker und hebt anschließend den Joghurt/Quark unter die Masse. Rührt alles gut um! Anschließend könnt ihr die Masse in die Eiswürfelformen füllen und die Pralinen im Gefrierfach eine halbe Stunde lang fest werden lassen. Schmelzt nun im Wasserbad die Kuvertüre (Tipp!). Die tiefgekühlten Pralinen lassen sich anschließend gut aus der Form lösen und müssen sofort im Anschluss in der geschmolzenen Kuvertüre gewälzt werden, damit sie ihre Form behalten. Im Anschluss könnt ihr die Pralinen auch noch verzieren!

Tipp: Transport!

Damit die Schokoladen-Kunstwerke heil und die Autopolster der abholenden Eltern unbeschmiert nach Hause kommen, könnt ihr die Pralinen der Mädels jeweils in kleine Organza-Säckchen füllen. Das sieht nicht nur super schön aus, sondern macht auch den Transport viel einfacher!

Tipp: Kuvertüre im Wasserbad schmelzen!

Damit die geschmolzene Kuvertüre später beim Aushärten keinen weißen »Schlier« bekommt, muss man sie schon im Wasserbad »temperieren«. Das bedeutet, dass man zunächst nur zwei Drittel der benötigten Menge im Wasserbad schmelzen lässt und die Schokolade dann vom Wasserbad herunter nimmt. Dann wird das letzte Drittel der Menge zur geschmolzenen Kuvertüre dazu gegeben und eingerührt. Sie schmilzt durch deren Wärme ganz von selbst und die Kuvertüre geht insgesamt in der Temperatur etwas herunter. Nun kann sie ganz normal verarbeitet werden. Das Ergebnis ist glänzende Kuvertüre auf euren Pralinen!

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