Du kannst auf Gott vertrauen, weil er sein Versprechen hält!

Das Kleingruppen-Material beinhaltet: Hintergrundinfos zum Text, einen Bezug zur Zielgruppe und Ideen zur Gestaltung der Kleingruppenzeit.

Die Kleingruppen laufen nach einem Rotationsprinzip. Jede Kleingruppe wird von mind. einem Mitarbeitenden begleitet und läuft von Station zu Station. Durch ein Signal vom Zeitwächter wird den Gruppen signalisiert, dass sie zur nächsten Station aufbrechen. Je ein weiterer Mitarbeitender ist bei einer der 5 Stationen die je 7 Minuten dauern:

  • Gespräch inkl. Fragen
  • Spiel
  • Kreatives
  • Bibellesen und Gebet
  • Extra/Spezial

Bei dieser Einheit gibt es nur 4 Stationen, da die normal erdachte Gesprächsstation nur direkt in Verbindung mit der Verkündigung von Team-EC funktioniert.

Gedanken und Hintergrundinformationen zum Text

Gott hat die ganze Welt und alle Lebewesen erschaffen. Doch die Menschen haben sich von Gott abgewandt und ihr ganzes Denken war böse. Deshalb wollte Gott die Menschen ausrotten, indem er die Welt überfluten wollte. Noah war der Einzige, der vor Gott bestehen konnte. Er gab ihm den Auftrag, eine Arche zu bauen, in die er und seine Familie und von allen Tierarten ein Paar gerettet werden sollen. Noah hinterfragte diesen Auftrag nicht, er vertraute darauf, dass alles stimmt was Gott gesagt hatte und baute die Arche. Bevor die Flut kam, ging Noah mit seiner Familie und den Tieren in die Arche. Es regnete einige Tage und die ganze Erde war von Wasser bedeckt. Nachdem das Wasser abgeflossen war, verließen alle die Arche. Gott gab darauf Noah und allen Menschen das Versprechen, dass er die Erde nie wieder überfluten wird. Als Zeichen dafür setzte er den Regenbogen in den Himmel um an das Versprechen zu erinnern. Wir dürfen heute auch noch auf ihn vertrauen, weil er dieses Versprechen hält.

Zielgedanke: Du kannst auf Gott vertrauen, weil er sein Versprechen hält!

Bezug zur Altersgruppe

Vertrauen ist ein wichtiges Thema. Die Kinder dürfen erfahren, dass sie auf Gott vertrauen können, genau wie Noah damals auf Gott vertraut hat, denn Gott hält sein Versprechen. Kinder kennen das, weil sie ihren Eltern vertrauen und die Oma ihr versprechen einhält oder jemand sein Versprechen bricht und sie darüber frustriert sind.

Kleingruppen

Station 1: Kreatives „Regenbogen basteln“

Bei der Station ist es wichtig, dass der Mitarbeiter die Zeit im Blick hat, um abschätzen zu können, wie viele Schritte die Kinder in der Zeit schaffen. (Schritt zwei und drei sind auch umkehrbar.)

Zuerst bemalen die Kinder den Kaffeefilter mit Wasserfarben als Regenbogen (von oben nach unten: rot, orange, gelb, grün, blau, dunkelblau und violett). Achte darauf, dass der leere, nicht bemalte Bereich, ca. zwei Finger breit, möglichst trocken und noch unbemalt ist.

Wenn nicht mehr viel Zeit ist, können die Kinder das untere leergelassene Stück nun doch noch anmalen.

Sollte noch Zeit sein:

Die Kinder schneiden aus weißer Pappe Wolken aus, die sie unten an den Filter kleben (mit doppelseitigem Klebeband).

Jedes Kind schneidet eine Sonne aus gelber Pappe aus. Diese wird mit Klebeband an der stumpfen Seite des Schaschlik-Spießes befestigt. An der Unterseite des Filters wird ein Loch mit dem Schaschlik-Spieß gestochen, sodass die Sonne im Filter versteckt ist, wenn der Spieß aus dem Filter unten herausschaut.

Material:

  • Einen weißen Kaffeefilter pro Kind
  • Wasserfarben
  • Ca. 10 Pinsel
  • Einen Schaschlik-Spieß pro Kind
  • Gelbe und weiße Pappe
  • Doppelseitiges Klebeband, Kleber, Scheren

Station 2: Spezial – Zuspruch

Die Kerngedanken aus den letzten Tagen werden erneut aufgegriffen und den Kindern persönlich zugesprochen. Die Tiere, die in den letzten Tagen in den Bibelgeschichten vorgekommen sind, liegen als Bilder vor den Kindern. Die Kinder dürfen ein Tier nach dem nächsten umdrehen und dann den entsprechenden Kerngedanken, der auf der Rückseite des Tieres steht, vorlesen. Dies wird mit allen Tieren gemacht.

Wenn die anderen Bibelstellen nicht oder nur teilweise behandelt werden kann der Kerngedanke auch einfach nur vorgelesen werden.

Die Kinder sollen in dieser Station einen persönlichen Zuspruch erhalten. Dazu darf sich jeder eine „Zusage“ (Kerngedanke) aussuchen. Zur Auswahl stehen die Zusprüche:

  • Gott sorgt für dich.
  • Gott schenkt dir Gnade, er gibt dir eine zweite Chance.
  • Jesus der König kommt zu dir.
  • Jesus ist und bleibt dein Freund.
  • Gott hält seine Versprechen.

Wenn die Kinder sich entschieden haben, dürfen sie sich eine Karte, als kleinere „Version“ des dazugehörigen Tieres nehmen. Diese liegen in fünf Stapeln in der Mitte. Mit diesem Zettel stellen sich die Kinder in eine Reihe und werden von dem Mitarbeiter mit dem ausgesuchten Zuspruch gesegnet (Bsp. „(Name des Kindes), Gott sorgt für dich!“). Der Mitarbeiter kann dem Kind zusätzlich symbolisch dazu mit Salböl ein Kreuz auf die Stirn zeichnet. Die „kleinere Version“ des Tieres ist zum einen dafür da, dass der Mitarbeiter den Zuspruch ablesen kann, zum anderen, dass die Kinder sich zu Hause an den Zuspruch erinnern.

Wichtig ist, dass der Mitarbeiter die Zeit im Blick hat. Es wäre gut, wenn noch ca. zwei Minuten für den Zuspruch übrig sind.

Material:

  • Kopiervorlage „Kleine Version der Tiere“ (ausdrucken und zuschneiden)
  • Salböl
  • Tiere mit Kerngedanken

Station 3: Bibellesen und Gebet „Geschichte nachspielen“

Die Kinder bekommen die Möglichkeit, die Geschichte die sie gerade gesehen und erlebt haben nachzuspielen. Hierfür wird eine Playmobil-Arche mit Tieren oder ähnliche Bausteine auf den Boden gestellt.

Lies den Kindern die Geschichte laut vor. Danach darf sich jedes Kind 2 Figuren (2 Tiere oder 2 Menschen oder 1 Tier und 1 Mensch) heraussuchen, die es spielt. Jetzt liest du den Kindern die Geschichte nochmal laut und ganz langsam vor. Währenddessen können die Kinder die Geschichte nachspielen. Der Mitarbeiter sollte dann an gewissen Stellen eine Pause machen, damit die Kinder auch die Möglichkeit haben, selbst mit ihren Tieren oder Personen zu sprechen. Somit können die Kinder nochmal verinnerlichen, was Noah und die Tiere damals eigentlich für ein Abenteuer erlebt haben.

Text zum Vorlesen:

Die Arche Noah 1. Mose 8, 1-22

Eines Tages sagte Gott zu Noah: „Es tut mir leid, dass ich die Menschen erschaffen habe. Sie streiten, schlagen und töten sich, deshalb will ich sie und die ganze Erde vernichten. Nur du, Noah, du bist anders. Deshalb baue dir ein ganz großes Schiff, auf dem du und deine Familie Platz haben. Du sollst auch von allen Tieren, die auf der Erde leben, jeweils ein Paar mit auf das Schiff nehmen. Zwei Elefanten, zwei Zebras, zwei Vögel usw.“

Noah gehorchte Gott und baute ein Schiff. Nachdem die Arche fertig war, brachte Noah von allen Tieren, die auf der Erde lebten, jeweils ein Paar an Bord. Löwen, Schafe, Kühe und noch viele mehr.

Am Anfang waren es nur ganz kleine Tropfen, doch der Regen wurde stärker und stärker. Bald waren alle Straßen, Häuser und Bäume im Wasser versunken. Ja selbst die größten Berge. Es gab nichts mehr auf der ganzen Erde, außer dem Wasser und Noahs Arche. Vierzig Tage und Nächte lang hat es geregnet.

Dann hörte der Regen auf. Das Wasser ging langsam zurück und einzelne Bergspitzen kamen zum Vorschein. Noah ließ einen Vogel aus dem Fenster fliegen, damit er irgendwo auf der Erde ein trockenes Stück Land, einen Baum oder eine Blume finden soll. Doch der Vogel kam ohne ein Blatt oder einen Zweig zurück. Auch dem anderen Vogel erging es nicht anders. Erst der dritte Vogel kam mit einem Zweig des Ölbaumes im Schnabel zurück.

Jetzt wusste Noah, dass auf der Erde wieder alles in Ordnung war. Er öffnete die Tür der Arche und alle Tiere, Katzen, Nashörner, Giraffen und noch viele mehr, verließen das Schiff. Auch Noah und seine Familie gingen an Land.

Dann schien auf einmal wieder die Sonne und ein großer Regenbogen leuchtete am Himmel. Mit diesem Regenbogen versprach Gott, dass die Erde nie mehr im Wasser versinken würde. Noah und seine Familie waren sehr froh darüber und dankten Gott.

Als das Wasser wieder weniger wurde, konnten sie mit den Tieren das Schiff verlassen und sich ein neues Zuhause aufbauen.

Material:

  • Playmobil Arche Noah oder andere Bausteine

Station 4: Spiel „Gefährliche Schifffahrt“

Bei diesem Spiel geht es darum, dass ein Spieler (das Schiff) einen anderen Spieler (den Leuchtturm) erreicht. Zuerst werden dafür die Rollen verteilt:

  • Ein Kind ist das Boot,
  • ein anderes der Leuchtturm
  • und die anderen sind Algen/Eisberge/Bojen.

Ablauf:

  1. Der Spieler, der sich bereit erklärt hat, das Schiff zu spielen, bekommt die Augen verbunden und wird im Raum platziert.
  2. Die Algen/Eisberge/Bojen verteilt sich im Raum.
  3. Daraufhin wird der Leuchtturm vom Mitarbeiter im Raum platziert, sodass der Spieler des Bootes eine realistische Chance hat, den Leuchtturm zu erreichen.
  4. Nun macht das Schiff sich auf den Weg zu dem Leuchtturm.
  • Dabei darf das Kind mit verbundenen Augen keine Hindernisse berühren.
    • Die Hindernisse versuchen, das Schiff zu berühren, um das Schiff bei sich zu halten. Dabei dürfen die Spieler, die das Seegras spielen, ihre Füße nicht mehr bewegen und nur ihre Arme benutzen. Damit das Schiff diese Hindernisse wahrnehmen kann, darf der Leuchtturm das Schiff mit Worten (links, rechts, los, stopp) zu sich leiten.
    • Berührt das Schiff dennoch das Seegras, welches ein Hindernis spielt, so muss das Schiff etwa 10 Sekunden warten, bis es weiterziehen darf, denn es hat sich im Seegras verfangen oder muss repariert werden.
    • Wenn das Schiff nicht mehr weiß, wo sich der Leuchtturm befindet, kann es ein Tuten von sich geben, woraufhin der Leuchtturm auch mit einem Tuten antwortet.

Das Spiel endet, wenn das Schiff am Leuchtturm angekommen ist. Das Spiel sollte am besten mehrmals durchgeführt werden, damit mehrere Kinder die Chance haben, einmal Schiff oder Leuchtturm zu sein.

Der Leuchtturm steht in dem Spiel für Gott, der den Menschen leitet. Das Schiff ist also der Mensch, der „blind“ auf Gott vertrauen kann.

Material:

  • Schal/Tuch zum Augenverbinden
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