Wenn Gäste kommen

Bei dieser Adventsaktion geht eine mobile Krippe auf die Reise von Haus zu Haus und bleibt jeweils eine Nacht bei unterschiedlichen Menschen. Start und Ende der Aktion kann in einem Gottesdienst sein.

Beschreibung

Die Idee dieser Adventsaktion ist, dass sich eine mobile Krippe (Maria, Josef, Esel) auf den Weg zu unterschiedlichen Familien (oder Gemeindemitgliedern) macht. Zum Beginn des Advents wird diese Aktion gestartet und davor bekannt gemacht. Für jeden Abend sucht die mobile Krippe eine neue Herberge. Maria, Josef und der Esel freuen sich darauf, Gäste zu sein. Als Gastgeschenke haben die beiden je eine Geschichte für große und kleine Menschen dabei, ein Lied, ein Gebet und eine große Kerze. Sie wollen die Vorfreude auf die Geburt des Christuskindes mit den Menschen bei denen sie einkehren teilen.

Die mobile Krippe

Material

  • Krippenfiguren Maria (gerne auch schwanger), Josef und ein Esel
  • Kopien einer Adventsgeschichte für Erwachsene und einer für Kinder (Anregungen siehe unten)
  • Kopie eines oder mehrerer Adventslieder (Anregungen siehe unten)
  • Kopie eines Gebets (Anregungen siehe unten)
  • große Kerze

Für die Organisation wird eine Liste erstellt (evtl. auch über Doodle), in der sich interessierte Gastgeber mit Namen und Telefonnummer eintragen können. Die jeweiligen Gastgeber organisieren die Übergabe der mobilen Krippe selbst. Sie verabreden einen passenden Zeitpunkt für den „Umzug“ in die neue Herberge. Wenn die Gastgeber das wollen, können sie auch eine kleine gemeinsame Adventsfeier gestalten zur Übergabe gestalten. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kann die mobile Krippe bei einem Gottesdienst ausgesandt werden und evtl. am Weihnachtsgottesdienst wieder in der Kirche ankommen.

Ideen für die Adventsgeschichte

Hier haben wir für euch zwei Links über die ihr Advents- bzw. Weihnachts-Geschichten finden könnt.

https://lifechannel.ch/print/weihnachtsgeschichten-entdecken-und-weitererzaehlen/

https://www.elkeskindergeschichten.de/tag/adventsgeschichte/

Ideen für das Gebet

Für ein Advents-Gebet könnt ihr euch hier inspirieren lassen:

https://www.kibitzweb.de/gottesdienst-feiern/materialboerse/detail/nachricht-seite/id/21593-adventsgebet/?default=true

https://www.ekhn.de/glaube/kirchenjahr/advent/gebet-zum-advent.html

Ideen für Adventslieder

Folgende Lieder wären auf einem kleinen Liedblatt denkbar:

Traditionelle Lieder:
Stern über Betlehem, Ihr Kinderlein kommet, Alle Jahre wieder, In der Oh du fröhliche, Kommet ihr Hirten, Hört der Engel helle Lieder, Macht hoch die Tür

Kinderlieder:
Freude, Freude (Gaba Mertins), Gottes große Liebe (Daniel Kallauch), Runtergekommen (Daniel Kallauch), Weihnachten ist Party für Jesus (Daniel Kallauch), Weihnachtsstern (Kramer, Rieger), Weihnachtsbäckerei (Rolf Zuckowski)

Alben mit Weihnachtslieder:
https://www.muellerbauer.de/produkt/winter-wunder-weihnachtszeit-cd/
https://www.cap-music.de/weihnachten/kinder/15/du-lieber-himmel-weihnachts-cd-daniel-kallauch/0/

YouTube-Links
Alternativ zum Liedtext und Noten kann über ein QR-Code ein Link zu einem der folgenden Lieder zur Verfügung gestellt werden:

Weitere Ideen
Weitere Ideen und Texte gibt es auch in der Vorlage für das Ökumenischen Hausgebet im Advent.

https://www.ack-bw.de/media/download/integration/385705/oekhausgebet_2021_a5_es_1.pdf

Zielgedanke

Was vor Menschen in Ordnung ist, ist bei Gott nicht in Ordnung und bleibt Sünde. Aber wir dürfen immer wieder von vorn anfangen.

Merkvers

Du sollst nicht stehlen.

2. Mose 20,15; Luther84

Situation der Jungscharler

Die Jungscharler erleben heute eine Welt, in der Lügen und Betrügen an der Tagesordnung sind. Jeder versucht, sich seinen eigenen Vorteil zu verschaffen. Das erleben die Jungscharler täglich in vielen Situationen, zum Beispiel beim Abschreiben in der Schule oder wenn einer ohne zu überlegen einem anderen etwas wegnimmt (das sind manchmal kleine Dinge wie ein Radiergummi). Vieles, was in Gottes Augen Sünde ist, ist normal geworden, weil der Eindruck entsteht: Das machen ja alle. Die Welt lebt mit akzeptierter Sünde. Die guten Vorbilder fehlen. Die Gebote Gottes werden an vielen Stellen missachtet. Zum einen fehlt den Jungscharlern eine gute Orientierungsmöglichkeit, zum anderen stehen sie an vielen Stellen unter Gruppenzwang. Sie wollen dazugehören und kommen dadurch auch in die Gefahr, Dinge zu tun, die nicht richtig sind.

Erklärungen zum Text

Unser Vers ist Bestandteil der Zehn Gebote, die das Volk Israel durch Mose von Gott erhalten hat. Die Israeliten lebten zuvor als Sklaven in Ägypten und sind nun als Nomaden in der Wüste unterwegs. Mit den Geboten erhalten sie von Gott persönlich Regeln zum Zusammenleben als Volk in Freiheit. Die Gebote sind schon eine „Verfassung“ für das spätere sesshafte Leben des Volkes Israel.

In diesen Zehn Geboten – nicht Verboten! – werden alle wesentlichen Bereiche des Lebens angesprochen. Durch das Leben in der Sklaverei hatte das Volk nie die Möglichkeit, selbstständig das Zusammenleben als Gemeinschaft zu organisieren.

Mit den Geboten erhalten sie Verhaltensregeln, innerhalb derer jeder in Freiheit und Sicherheit leben kann. Die Gebote sind der Rahmen, der die eigene Freiheit sichert, aber auch zugunsten des Gemeinwesens begrenzt.

Das „Du sollst nicht“ bedeutet laut dem hebräischen Urtext „Du tust das nicht“, „Du musst das nicht tun“. Dies beinhaltet u. a., dass der Einzelne gewisse Dinge nicht tun muss, weil er innerhalb der Gemeinschaft mit dem, was er ist und hat, seinen Platz hat und geschützt ist. Mit dem Gebot „Du sollst nicht stehlen“ wird das Eigentum geschützt, sowohl das eigene als auch das der anderen. Im Gebot wird das Verb stehlen ohne Einschränkung gebraucht. Es geht also nicht um den Diebstahl von bestimmten Sachen, geschützten Objekten oder um den Diebstahl von Menschen, die versklavt werden sollen, sondern es geht um jeglichen Diebstahl.

Luther erklärt es in seinem kleinen Katechismus so: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.“ Wenn ich in dem Bewusstsein leben kann, dass mein Besitz geschützt ist, muss ich keine Angst um die eigene Existenz haben und kann in Freiheit und Frieden leben. Ich darf mich an meinem Besitz, den Gott mir geschenkt hat, freuen, soll mich aber nicht von ihm beherrschen lassen. Ich kann zufrieden sein mit dem, was ich habe und muss nicht neidisch auf andere gucken. Ich muss auch nicht versuchen, andere übers Ohr zu hauen und so auf Kosten anderer meinen Besitz zu vergrößern.

Treffpunkt

Aktionen

Collage des Verbrechens
Auf einem Tisch liegen Tageszeitungen. Die Jungscharler sollen alle Artikel herausschneiden, die mit Verbrechen zu tun haben und sie auf ein DIN-A2-Plakat kleben. Hierbei soll es zunächst nicht nur ums Stehlen gehen. In einem zweiten Schritt können aber alle Zeitungsartikel, die sich um das Thema Diebstahl drehen, besonders markiert werden.

Geschichten
Auf einem Tisch liegen Geschichten von echten Verbrechern (Dieben) zum Durchlesen bereit. Sie sollten neben dem Verbrechen auch die Strafen beinhalten.
Beispiele: Bonny und Clyde, Ronald Biggs (Mitglied der Räuberbande, die den Postzugraub in England beging), Robin Hood. Einige Beispiele für echte Verbrechen und echte Verbrecher kann man auch aus der Zeitschrift „Stern-Crime“ entnehmen.

Steckbriefe
An dieser Station liegen Blanko-Steckbriefe aus. Jeder Jungscharler soll hier seinen eigenen Steckbrief gestalten und ausfüllen. Das Feld mit der Belohnung bleibt offen. (Die Steckbriefe werden später noch benötigt.)

Spiele

Wäscheklammern-Diebstahl
Jeder Spieler erhält gleich viele Wäscheklammern, die er leicht erreichbar an seiner Kleidung festklammert.
Auf Kommando müssen alle Spieler versuchen, den anderen Mitspielern möglichst viele Wäscheklammern zu stehlen und diese dann sofort an der eigenen Kleidung befestigen, d. h. sie können also sofort wieder gestohlen werden. Wer zum Schluss (nach einer vorgegebenen Zeit) die meisten Klammern hat, hat gewonnen.
Natürlich darf das Stehlen nicht unfair behindert werden, etwa durch Einstecken der Klammern in die Taschen oder durch gewaltsame Abwehr des Diebes.
Varianten:

  • Es kann vereinbart werden, dass Spieler, die keine Klammern mehr haben, sich nicht mehr am Spiel beteiligen dürfen.
  • Eine weitere Variante funktioniert genau umgekehrt: Jeder versucht, die eigenen Kammern loszuwerden. Dazu darf der Spieler immer nur eine Klammer gleichzeitig von der eigenen Kleidung abnehmen und diese einem Mitspieler anheften. Wer zuerst keine Klammer mehr hat, hat das Spiel gewonnen.

Hütchen klauen
Die Jungschargruppe wird in zwei Gruppen aufgeteilt. Ein Spielfeld mit zwei Feldern wird markiert (ca. die Größe eines Volleyballfeldes). In jeder Spielhälfte befindet sich ein Team. Hinter jeder Endlinie jeden Feldes befindet sich jeweils eine gleiche Anzahl an Hütchen (ca. 10-13). Zusätzlich liegt in jeder Endzone in der Ecke eine Turnmatte bzw. wird ein weiterer Bereich markiert. Nach dem Startsignal versuchen die Kinder, hinter die Endlinie des anderen Teams zu gelangen. Nach dem Überlaufen der Mittellinie können die Jungscharler von Spielern des gegnerischen Teams durch Berührung gefangen werden. Gefangene stellen sich auf die Turnmatte bzw. den markierten Bereich hinter der Endlinie des gegnerischen Teams. Schafft es ein Kind, über die gegnerische Endlinie zu kommen, kann es entscheiden, ob es entweder ein Hütchen mitnimmt und hinter die eigene Endlinie bringt oder einen Gefangenen auf der Matte an die Hand nimmt, mit diesem in die eigene Spielhälfte läuft und erst dort wieder loslässt, damit er wieder mitspielen kann. In beiden Fällen darf ohne Behinderung in die eigene Spielhälfte zurückgelaufen werden. Es gewinnt das Team, das zuerst alle Hütchen des gegnerischen Teams stiehlt oder nach Ablauf einer vorgegebenen Spielzeit mehr Hütchen erobert hat.

Knackpunkt

Ein Mitarbeiter beginnt, ein zweiter Mitarbeiter kommt später dazu.
Mitarbeiter 1 (M1) beginnt mit dem Plakat mit den Verbrechens-Artikeln. Was ist alles geschehen? Wie viele Verbrechen geschehen in unserer Umgebung?
Unser Thema heute ist das 7. Gebot „Du sollst nicht stehlen!“ Was ist eigentlich „Diebstahl“?
-> Geld stehlen, Material stehlen (z. B. Papier, Bleistifte im Büro, Kreide in der Schule, Handy …), Essen stehlen, Fundsachen einfach behalten und nicht abgeben usw.
Gibt es ein „Stehlen für den guten Zweck“ wie bei Robin Hood oder Kavaliersdelikte wie in der folgenden Geschichte?

„Wow“, seufzt Christian, „ist das eine tolle Scheibe!“ Mit Kopfhörern steht er im Musikladen an einem CD-Tisch. Verzückt schaukelt er im Takt der Musik, die ihm in den Ohren klingt. Sein Freund Thomas dreht gleichgültig das Cover in seinen Händen. „Das fliegt bei uns zu Hause auch rum“, schreit er Christian in Gesicht. „Hey, Wahnsinn“, brüllt Christian zurück, „leihst du mir die mal?“ Thomas schüttelt den Kopf. „Geht nicht, die gehört nämlich meinem Bruder und der rückt sie bestimmt nicht raus.“ – „Ich kann sie mir leider nicht kaufen“, seufzt Christian. Sein Taschengeld reicht nämlich nie. Schon seit Tagen ist Ebbe in seiner Geldbörse. Thomas zuckt mit den Schultern. „Pech“, meint er ungerührt. Christian nimmt die Kopfhörer von seinen Ohren. Beschwörend schaut er seinem Freund ins Gesicht. „Du kannst sie mir ja brennen, dann hätte ich sie auch …“
„Richtig“, klinkt sich nun ein Verkäufer ein, „dann hättest du sie auch, und zwar ohne zu bezahlen. Hast du mal darüber nachgedacht, dass das im Grunde Diebstahl ist?“ – „Wieso denn das?“ Christian und Thomas schauen sich verwundert an. Der Mann hat aber komische Ansichten! „Überlegt mal“, fordert er nun die Jungen auf, „von jeder CD, die verkauft wird, leben Sänger, Musiker, Produzenten, Musikverlage und auch wir Händler. Je mehr Leute also eine CD überspielen, anstatt sie zu kaufen, umso weniger …“ – „Aber das macht doch jeder“, fällt Christian ihm ins Wort. „Stimmt“, nickt der Verkäufer, „aber nur, weil es jeder tut, ist es nicht unbedingt in Ordnung.“
„Na und?“, meint Thomas störrisch. Doch als er zu Hause die CD für Christian brennt, hat er doch ein schlechtes Gewissen. Und noch etwas ist seit seinem Besuch im Musikladen anders geworden: Ihm fallen auf einmal ganz viele Dinge auf, die nicht in Ordnung sind, obwohl viele es tun. Kavaliersdelikte nennt man diese.
(„Diebstahl 1“ aus: Praxisbuch Toll erzählt, BORN-VERLAG)

Mitarbeiter 2 (M2) kommt dazu. M1 begrüßt ihn.
M1: Hallo, na, wie geht’s?
M2: Alles okay. – Du, ich hab gerade im Alten Testament ’ne tolle Geschichte gelesen. Von Josua und dem Volk Israel und der Einnahme der Stadt Ai.
M1: Die Geschichte kenn ich ja gar nicht. Ist die spannend?
M2: Aber so was von!
M1: Jetzt spann mich nicht so auf die Folter, erzähl endlich!
M2: Also pass auf. Josua wollte mit den Israeliten die Stadt Ai einnehmen. Eigentlich ganz einfach, sie hatten ja Gott auf ihrer Seite. Josua hat Kundschafter losgeschickt, die dann feststellten, dass gar nicht alle Kämpfer benötigt würden. Also zogen sie mit ca. 3000 Mann los. Was meinst du, was dann passiert ist?
M1: Die haben die Stadt überrannt und haushoch gewonnen. Ist doch logisch, mit Gott an der Seite!
M2: Das hast du dir so gedacht. Verloren haben sie, weggejagt wurden sie und es wurden auch einige getötet.
M1: Das verstehe ich aber nicht …
M2: Das hat Josua auch nicht verstanden und hat sich bei Gott beklagt. Er bekam auch eine Antwort von Gott, doch die hat ihm bestimmt nicht geschmeckt. Gott sagte Josua nämlich, dass einer vom Volk geklaut hätte und deshalb hätten sie verloren.
M1: Was hat der denn geklaut?
M2: Einen kostbaren Mantel und Silber und Gold.
M1: Wenn’s weiter nichts ist. Er hat doch keinen getötet oder so. Nur so ein bisschen Geld …
M2: Hör mal, Gott hat seinem Volk die Gebote gegeben und das 7. lautet: Du sollst nicht stehlen. Dem Volk ging es immer schlecht, wenn es nicht auf Gott gehört hat.
M1: Was ist denn nun passiert? Erzähl schon weiter!
M2: Josua hat den Schuldigen gefunden. Dieser wurde dann mit seiner ganzen Familie mit dem Tod bestraft. Danach hat Gott Josua noch mal mit dem ganzen Kriegsvolk nach Ai geschickt.
M1: Und, haben sie jetzt gewonnen?
M2: Ja, dieses Mal konnten sie die Stadt erobern.
M1: Mann, was für eine Geschichte. Weißt du, ich hab auch schon mal was mitgehen lassen. Werde ich jetzt auch bestraft?
M2: Hm, sicher machen wir alle mal was falsch. Wie geht Gott damit um? Das wollen wir jetzt in kleineren Gruppen besprechen.

Doppelpunkt

In der Kleingruppe nehmen wir die letzte Frage aus dem Anspiel noch einmal auf: Werden wir bestraft?

  • Von Menschen?
  • Von Gott?
  • Und wie sieht das bei Jesus aus?

Nach dem Gespräch über die oben genannten Fragen füllt nun jeder die Rückseite seines Steckbriefes aus. Das heißt, das Blatt wird einfach umgedreht und jeder kann für sich aufschreiben, was er selbst falsch gemacht hat. Das wird den anderen nicht gezeigt! Dann sollte jeder noch das Feld „Belohnung“ auf der Vorderseite ausfüllen für den Fall, dass sie erwischt werden.
Am Ende geht der Mitarbeiter herum und streicht die Rückseite der Steckbriefe mit einem dicken schwarzen Stift durch, sodass die Schuld nicht mehr da ist. Dazu erklärt er, dass Jesus schon für alle Schuld bezahlt hat.
Nun wird dazu ein Bibeltext gelesen, der beschreibt, wie wir praktisch mit dem Gebot umgehen können: Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr und schaffe mit seinen eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann (Eph 4,28).
Hier wird deutlich, dass es die Möglichkeit für einen Neuanfang gibt. Die Fehler, die wir bereits gemacht haben, müssen wir nicht wiederholen.
Den Jungscharlern soll aber auch klar werden, dass das gar nicht so einfach bzw. eigentlich unmöglich ist. Wir werden immer wieder Fehler machen und diese sicher auch wiederholen. Aber immer wieder können wir zu Jesus zurückkommen, der uns vergeben möchte.

Schlusspunkt

Ein letztes passendes Spiel wird gemeinsam gespielt: Schwänzchen klauen. Jeder Jungscharler bekommt ein Stück Wolle, das er sich hinten in die Hose steckt (wie ein Schwänzchen). Auf Kommando versucht nun jeder, den anderen das Schwänzchen aus der Hose zu ziehen, ohne das eigene zu verlieren. Wer sein Schwänzchen verloren hat, scheidet aus und setzt sich an den Rand.
Wir schließen mit einer Gebetsgemeinschaft.

Bausteine

Lieder

Aus: Kinder feiern Jesus
Nr. 125 Wir wollen wieder dem Herrn gehorchen

Aus: Einfach spitze
Nr. 114 Nicht links, nicht rechts

Aktionen

  • Besucht ein Polizeirevier und fragt nach, wie die Polizei bei Diebstahl vorgeht. Vielleicht könnt ihr euch sogar eine Arrestzelle anschauen.
  • Passend zum Thema kann man gemeinsam den Film „Emil und die Detektive“ ansehen.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Hebräerbrief aus JUMAT 1/19. Sie beginnt mit Gedanken über das Reden Gottes. Weitere Themen des Briefes, wie der Vergleich von Jesus und dem Hohenpriester und der Opfergedanke werden ebenfalls aufgegriffen. Den Abschluss bildet der bekannte Vers: Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den Zehn Geboten aus JUMAT 1/17 und 2/17. Die Reihe beginnt mit der Geschichte, in der Mose die 10 Gebote von Gott erhält. Daran schließen sich 10 Einheiten zu den einzelnen Geboten an.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält die Reihe noch Kreativangebote, mit denen die einzelnen Gebote von den Kindern auf kreative Art und Weise umgesetzt werden können.

Spiele aus aller Welt

Mit vielen Ländern verbinden wir bestimmte Spiele. Wir denken dabei an gewisse Gebäude oder Eigenheiten der Einwohner – und schon sind Spaß und Spannung garantiert! Aber welche Spiele werden in anderen Ländern tatsächlich gespielt?

Türkei und Thailand

Auf den ersten Blick liegen die beiden Länder Tausende von Kilometern auseinander – aber, es gibt ein gemeinsames Spiel, den Steinwurf! Dieser kann alleine oder mit anderen zusammen gespielt werden. Jeder Spieler benötigt fünf ca. zwei Zentimeter große Kieselsteine, die vor ihm auf dem Boden liegen. Eine Hand verbleibt das ganze Spiel über auf dem Rücken. Mit der anderen wird der erste Stein aufgenommen und möglichst gerade in die Luft nach oben geworfen. Während sich dieser in der Luft befindet, wird der zweite Stein aufgenommen – zunächst bleibt er allerdings in der Hand. Nun muss der erste Stein wieder aufgefangen werden. Hat dies geklappt, werden jetzt beide Steine wieder möglichst gerade nach oben geworfen, und während diese in der Luft sind, der dritte Stein in die Hand genommen. Dann schnell die ersten beiden Steine wieder auffangen – und so weiter. Wer alle Steine schafft, ist der Sieger!

Thailand

Ein beliebtes Spiel für zwei bis fünf Spieler – Knete werfen – in den Jungscharen am besten im Freien spielen! Jeder Mitspieler bekommt eine gleichgroße Knetkugel. Der erste Spieler nimmt eine beliebige Menge von seiner Kugel und wirft diese kräftig auf den Boden. Jetzt kommt der zweite Spieler an die Reihe. Er versucht nun, mit einem Teil seiner Knete den Klumpen des ersten Spielers auf dem Boden zu treffen – genaues Zielen ist gefragt! Trifft er die Knetkugel des anderen, kann er versuchen, seinen Klumpen vorsichtig vom Boden abzulösen. Bleibt der Klumpen des ersten Spielers daran hängen und löst sich mit vom Boden ab, darf der zweite Spieler beide Klumpen behalten. Auf diese Weise wird versucht, eine möglichst große Menge an Knetmasse zu bekommen. Trifft der zweite Spieler dagegen nicht, bleibt auch dessen Knetmasse am Boden kleben und der nächste Spieler kommt an die Reihe.

Japan

Besonders zu Neujahr wird dort gerne ein Kartenspiel, „Karuta“ gespielt! Auf einem Tisch werden viele Karten mit Buchstaben ausgelegt. Nun wird ein kurzer Text oder eine Geschichte vorgelesen, die mit einem der Buchstaben anfängt. Die Mitspieler müssen gut und genau zuhören, und sich dann so schnell wie möglich die Karte mit dem entsprechenden Buchstaben schnappen. Sieger ist, wer am Ende die meisten Karten gesammelt hat. Anstelle der Buchstaben in der Jungschar einfach Bilder verwenden.

Brasilien

Der Fußballplatz stand bei der brasilianischen Version von „Brennball“ Pate. Die Gruppe teilt sich in zwei Mannschaften auf, die jeweils ein Feld besetzen. Ein Spieler „bewacht“ das Tor (der eigenen Mannschaft – im eigenen Feld). Nun wird der Ball von einer Gruppe in das gegnerische Feld geworfen. Dabei wird versucht, jemanden aus der anderen Mannschaft abzuschießen. Gelingt es dieser Person allerdings, den Ball zu fangen, darf nun sie wiederum versuchen, jemanden aus der ersten Mannschaft abzuschießen. Gelingt es ihr nicht, ist sie „verbrannt“ und muss die Person im Tor verstärken. Sollte ein Ball einmal bis zum Tor durchkommen, dürfen die „verbrannten“ Spieler ganz normal spielen. Gewonnen hat die Mannschaft, die am Schluss noch Leute außerhalb des Tores hat. Ein spiel für drinnen und draußen: Die Gruppe wird in zwei Mannschaften eingeteilt. Diese stehen sich in zwei Reihen im Abstand von vielleicht zwei Metern gegenüber. Alle Mitspieler strecken die Hände wie Bettler nach vorne raus, Handflächen nach oben. Nun startet die erste Gruppe. Eine Person der Gruppe läuft die Reihe der gegnerischen Mannschaft ab und singt dabei ein Lied. Bei einer beliebigen Person wird dieser auf die Hand geklatscht. Nun muss die erste Person so schnell wie möglich wieder zurück in ihre Reihe rennen. Die „abgeklatschte“ Person muss versuchen, dies zu verhindern, indem sie die erste Person fängt. Gelingt ihr das, ist die erste Person ausgeschieden, und die zweite Person aus der zweiten Gruppe läuft nun singend die Reihe der ersten Gruppe ab und klatscht dann jemandem auf die Hand. Gewonnen hat die Mannschaft, die am längsten Mitspieler in ihrer Reihe stehen hat.

Kanada

Ein Spiel mit beliebig vielen Varianten: „Four Square“. Es wird ein Viereck zwei auf zwei Meter auf den Boden aufgezeichnet und nochmals unterteilt, so dass vier Innenvierecke mit je einem auf einem Meter entstehen. Nun wird pro Feld ein Spieler platziert. Dabei steht ein Feld für den König, ein Feld für die Königin, das dritte Feld für den Buben und das vierte Feld für den Bauern. Der König kontrolliert das Spiel. Er sagt den anderen, was sie zu tun haben. Scheidet während des Spieles ein Mitspieler aus, rücken die anderen von unten auf – also der Bauer wird zum Bube, der Bube zur Königin. Der nachrückende Spieler (vorher ausgeschieden) beginnt jedes Mal als Bauer. Nun startet das Spiel, indem der König einen Ball in eines der Vierecke wirft. Der Ball darf oder muss (k)einmal aufspringen und dann von dem entsprechenden Spieler gefangen werden. Berührt der Ball zweimal den Boden, ist der Spieler ausgeschieden. Verlässt der Ball nach dem ersten Bodenkontakt das Viereck, hat der Spieler beispielsweise fünf Sekunden Zeit, den Ball einzufangen und in sein Viereck zurückzukehren. Schafft er das nicht, scheidet er ebenfalls aus.
Variante „Red Rover“ – hierbei dreht der König den restlichen Mitspielern den Rücken zu. Vorher wirft er den Ball einem Spieler zu. Die drei Spieler werfen sich nun gegenseitig den Ball so lange zu, bis der König „stopp“ ruft und sich wieder umdreht. Der Spieler, der in diesem Moment den Ball hat, scheidet aus.

Island

„Hlaupið í skarðið“ heißt so viel wie „Erster im Loch“. Die Gruppe steht in einem Kreis mit dem Gesicht zur Mitte. Alle fassen sich an den Händen. Einer steht außerhalb des Kreises. Dieser sucht nun ein „Loch“, um auch im Kreis stehen zu können. Also rennt er los und schlägt einer Person leicht auf den Hintern. Diese Person muss nun in die entgegengesetzte Richtung losrennen – es entsteht ein Loch im Kreis. Wer zuerst das „Loch“ erreicht hat, ist der Gewinner und stellt sich in das Loch, fasst die Hände seiner Nachbarn – allerdings diesmal mit dem Gesicht nach außen. Wer erst als zweiter das „Loch“ erreicht hat, fängt nun die zweite Runde an. Weitergespielt wird, bis niemand mehr mit dem Gesicht zur Kreismitte steht.

Bastelideen

Natur-Federvögel

In vielen Ländern wird überhaupt nicht gebastelt wie wir es kennen, weil schlichtweg kein Geld für die entsprechenden Materialien zur Verfügung steht. Da wird beispielsweise aus einer leeren Dose, einem Stück Holz und ein paar Schnüren phantasievoll eine Gitarre. Es spielt auch keine Rolle, wenn es nicht so perfekt aussieht. Wie wäre es, wenn ihr in der Jungschar auch mal probiert, ohne gekaufte Materialien zu basten, sondern nur mit dem, was in der Natur zu finden ist? Also erst mal lostingeln und suchen!!! Je nachdem, was man findet, kann da natürlich Vielfältiges entstehen. Hier eine Beschreibung von lustigen Federvögeln: Ihr braucht: frisches Moos, Fichtenzapfen, Aststückchen, bunte Federn, dunkles Nähgarn und Klebstoff zum Befestigen. Und so geht’s: Zwei Fichtenzapfen werden aneinandergelegt, mit Moos verpackt und mit Nähfaden umwickelt. Mit dem Faden dabei nicht nur das Moos befestigen, sondern diesen so wickeln, dass Kopf und Körper des Vogels erkennbar sind. Dann werden dem Vogel bunte Federn angesteckt. Augen und Schnabel werden mit kleinen Holzstückchen aus trockenen Ästen angeklebt.

Die Wüste lebt

Viele Länder dieser Erde werden von Wüstenlandschaften geprägt. Versucht doch einmal, mit einem Fühlbild etwas Leben in die Wüste zu bringen! Das Bild profitiert unheimlich, wenn ganz viele unterschiedlichen Materialien verarbeitet werden, auch wenn das dann etwas (zeit-)aufwändig ist. Ihr braucht: Einen großen Zeichenkarton in der Größe wie eure Wüste werden soll. Weißer und brauner Tonkarton, Deckfarben (gelb, orange, braun) und Pinsel, blaue Wellpappe und blaues Transparentpapier, braunes Schleifpapier, grünen Moosgummi, Sand, kleine Steinchen, dünner weißer Stoff, Märchenwolle, Kork, Paketschnur, Eichelhütchen. Zum Befestigen noch Klebstoff und Holzleim.
Zeichenkarton mit den Deckfarben grundieren und trocknen lassen (oder trocken fönen). Aus Schleifpapier Berge ausschneiden und aufkleben. Aus der blauen Wellpappe wird ein Teich ausgeschnitten. Auf die blaue Wellpappe kann zusätzlich noch blaues Transparentpapier geklebt werden. Rund um den Teich werden Steinchen aufgeklebt. Der Rest des Blattes wird mit Kleb eingepinselt und mit Sand bestreut. Beim Teich werden noch Palmen aufgeklebt, deren Stämme aus grobem Wollstoff oder Kork sein können, die Palmenblätter sind aus Moosgummi oder Velourspapier oder –leder. Als Kokosnüsse können Eichelhütchen angeklebt werden. Aus dem hellbraunen Tonkarton wird ein Kamel ausgeschnitten das ein lustiges Märchenwolle-Fell erhält und um den Hals eine Paketschnur als Zügel hat. Jetzt fehlt nur noch der Beduine, der das Kamel hält: aus weißem Stoff entstehen Kleidung und Turban, der Kopf wird aus Tonpapier ausgeschnitten und das Gesicht aufgemalt. Der Fantasie in Sachen Materialvielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt: Kokosnüsse können auch Knöpfe sein, die Zügel aus Gummiringen, der Beduinenumhang aus Kaffeefilterpapier…

Muschelschale

Aus Muscheln kann eine dekorativen Aufbewahrungsschale gemacht werden: ihr braucht nur (braune) Knetmasse oder selbsthärtende Modelliermasse, Meeresmuscheln, Lack und Pinsel. Aus der Knetmasse wird zunächst eine Kugel geformt, dann deren Mitte eingedrückt, so dass eine flache Schale entsteht. Mit den verschiedenen Muscheln wird der Schalenrand verziert, dabei leicht in die Knetmasse eindrücken. Zum Schluss die Schale noch lackieren.

Papageienschaukel

Mit diesem „kinderleichten“ Bastelangebot kommt Farbe in jedes Kinderzimmer: Ihr braucht orangen Tonkarton, auf den ihr den Papagei vorzeichnet. Außerdem Wachsmalstifte (schwarz, blau, gelb und grün), weißes Seidenpapier, Klebestifte, Klebeband, Schere, bunte Federn, Holzstab, braune Wolle. Zunächst wird der Papagei ausgeschnitten, dann Schnabel und Augen bunt ausgemalt. Für den Bauch wird das weiße Seidenpapier in Stücke gerissen und aufgeklebt, ebenso die bunten Federn auf den Flügel – fertig ist der Papagei. Auf dessen Rückseite wird nun der Holzstab mit Klebeband waagrecht befestigt und an den beiden Enden der braune Wollfaden festgeknotet, so dass die Schaukel entsteht.

Kinderfest – Rund um die Welt

Grundidee

Die Jungscharkinder werden auf eine Schiffsreise mit der MSJungschar eingeladen. Die Bordkarten dazu sollten zwei Wochen vor dem Kinderfest ausgeteilt werden. Es ist auch möglich, zu diesem Fest die Eltern der Jungscharkinder einzuladen. Die Eltern sind dann Teil der Gäste auf der MS Jungschar.

Dekoration

Der Gruppenraum wird mit blauweißen und roten Stoffen dekoriert. Es hängen Wimpel im Raum, ein Fischernetz, Rettungsring, ein angedeutetes Rettungsboot, Holzbohlen u. ä. vermitteln die Atmosphäre eines Schiffes. Selbstverständlich verkleiden sich auch die Jungscharmitarbeiter und -mitarbeiterinnen als Kapitän, Matrose, Stewardess… Im Gruppenraum stehen kleine Stuhlkreise bereit. Zu Beginn können Lieder von der Schifffahrt abgespielt werden. Alternativ könnt ihr natürlich auch aus dem Jungscharliederbuch singen: Einer Seefahrt froh Gelingen, Jungscharlieder 166 Wiegende Wellen auf wogender See, Jungscharlieder 167 Wir lieben die Stürme, Jungscharlieder 168 Wir lagen vor Madagaskar, Jungscharlieder 170 Ein kleiner Matrose, Jungscharlieder 180.12

Einstieg

Der Kapitän und sein Steward begrüßen die Kinder am Eingang des Gruppenraumes und heißen sie herzlich willkommen an Bord der MS-Jungschar. Die Jungscharler bekommen ihren Platz im Schiff, in einem der Stuhlkreise zugewiesen. Ein Begrüßungscocktail wird gereicht.
Nun beginnt die Fahrt rund um die Welt. Der Kapitän gibt jeweils eine kurze Einführung in das jeweilige Land bzw. die entsprechende Situation und fordert damit die Kinder zum Spielen und Mitmachen auf. Die nun folgenden Spiele und Aktionen können wahlweise im Verlauf des Nachmittags angeboten werden.

Spielvorschläge

Wellengang

Unterwegs wird das Wetter ungemütlich und es kommen Wellen auf. Mit den Kindern wird das Spiel: Wellengang gespielt. Dabei sitzen alle Kinder in einem Kreis. Ein Kind steht in der Mitte und ein Stuhl im Stuhlkreis ist frei. Das Kind in der Mitte muss nun versuchen, sich einen Platz im Stuhlkreis zu erkämpfen. Dazu darf es die gesamte Gruppe in Bewegungen bringen. Die Kommandos dazu lauten: Welle rechts – die Gruppe muss immer einen Stuhl nach rechts rücken. Welle links – die Gruppe muss immer einen Stuhl nach links rücken. Hat das Kind aus der Mitte einen Platz ergattert, muss das Kind, das zu langsam aufgerückt ist, in die Mitte.

Frankreich – Modenschau

In Frankreich finden am Tag der Landung die Modetage statt. Die Kinder bekommen die Aufgabe, ein Kind aus jeder Gruppe für eine Modenschau schön zu kleiden. Dazu wird den Gruppen Stoff, Krepppapier, Müllsäcke, Zeitungspapier usw. zur Verfügung gestellt. Nach ca. fünf Minuten findet an Bord der MS Jungschar eine Modenschau statt.

Kanada – Bärenjagd

In Kanada sollen die Gäste der MS Jungschar an einer Bärenjagd teilnehmen. Die Bären stehen aber unter Naturschutz. Es ist somit nicht leicht, einen Bären zu erlegen. Die Gruppe stellt sich in einem großen Kreis auf. Ein Kind wird zum Bären ernannt, ein Kind ist der „Naturschutz“. Beide Kinder gehen in den Kreis. Nun müssen die Kinder aus dem Kreis versuchen, den Bären mit einem leichten Softball zu treffen. Der Bär darf sich aber hinter dem Naturschutz verstecken. Wer den Bären erlegt hat, darf selbst zum Bären werden. Ein neuer „Naturschutz“ wird ebenfalls gesucht.

Südamerika – Amazonas Urwaldkönig

Die MS Jungschar gerät auf dem Amazonas in unwegsames Gewässer. Plötzlich taucht aus dem Dickicht ein Ureinwohner auf und ist sehr über die Ruhestörung verärgert. Er nimmt den Kapitän der MS Jungschar gefangen und gibt ihn nur frei, wenn jede Kleingruppe eine einminütige Lobrede auf den Urwaldkönig spricht.

Hawaii – Blumenkranz flechten

Die Kleingruppen basteln aus Papier, Krepppapier, Buntpapier Blumenkränze.

Japan – Teezeremonie

In Japan erleben die Schifffahrer eine echte Teezeremonie. Dazu wird den Kindern ein leckerer Teepunsch gereicht. Die Zeremonie wird von JS-Mitarbeitenden oder von dafür gewonnenen Eltern durchgeführt.

China – mit Stäbchen essen

In China treten die Kleingruppen im Wettessen gegeneinander an. Dazu muss immer ein Kind aus der Gruppe Popkorn mit Stäbchen essen. Wahlweise lassen sich auch Chips, Flips oder ganz originalgetreu Reis mit Stäbchen essen.

Afrika – Tierquiz

In Afrika haben die Gäste der MS Jungschar die Gelegenheit, bei einem Landausflug einen der zahlreichen Nationalparks zu besuchen. Sie entdecken hierbei viele unterschiedliche Tiere. Mögliches Tierquiz: Dalli Klick – ein Tier wird nach und nach auf einem Bild gezeigt oder gemalt. 1, 2 oder 3: unterschiedliche Fragen zu verschiedenen Tieren werden gestellt und jeweils drei Antwortmöglichkeiten gegeben. Alle Kinder dürfen sich an der Beantwortung der Frage beteiligen.

Kapitänsdinner Das Ende der Schiffsreise wird von einem mit Wunderkerzen dekorierten Essen eingeläutet. Hier bietet sich eine Schokobanane, Obstsalat, Muffins mit unterschiedlichen Landesfahnen als Deko, Fischstäbchen mit Kartoffelsalat usw. an. Das Fest endet so mit einem Highlight. Nach dem Kapitänsdinner werden die Gäste „feierlich“ von der MS Jungschar verabschiedet und „an Land “ entlassen.

Das Ziel

Starter

Gott möchte gern mit dir reden. Er möchte dir Dinge sagen, die für dein Leben wichtig sind. Willst du auf ihn hören?

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Gott hat dir auch heute noch was zu sagen. Er möchte dir gute Ideen geben, wie dein Leben gelingen kann. Wie kannst du auf Gott hören?

Der Text an sich

Der Hebräerbrief richtet sich an Christen, die vor einiger Zeit eine Gemeinde gegründet haben. Wer den Brief geschrieben hat, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Aber sicher ist, dass der Hebräerbriefschreiber ein starkes Anliegen hat, da in der Gemeinde wohl gerade so manches hängt. Der Glaube wird nicht mehr mit Feuereifer gelebt, alles scheint schlaff zu sein. „Früher“ waren die Christen aus der Gemeinde voll am Start und wollten lernen und hören, was Gott ihnen zu sagen hatte, wie sie ihren Glauben leben sollten usw. Jetzt hören sie nicht mehr hin. Es war auch nicht immer alles einfach für sie. Sie warteten ja auf das Kommen von Jesus – und er kam nicht. Sie waren irgendwie Christen, die nicht so richtig im Judentum, aber auch nicht in der heidnischen Welt zu Hause waren. Da war schon so manches schwierig bei ihnen. Und da hinein spricht der Schreiber. Er möchte sie wieder dahin bringen, dass sie hinhören. Er möchte, dass sie hören, was Gott ihnen ins Leben sprechen möchte.

Gott möchte nämlich heute (zu der Zeit als die Hebräer lebten) noch genauso sprechen wie er es auch schon zu Zeiten des Alten Testamentes getan hat. In Zeiten des Alten Testamentes geschah dies durch das Gesetz, das Gott gegeben hatte, und durch die Propheten, die er immer wieder beauftragt hatte. Durch sie hat Gott den Menschen immer ein Stück seiner Offenbarung kundgetan. Jetzt ist es Jesus, der die Aufgabe hat, die Worte den Menschen zu bringen. Es sind nicht irgendwelche Worte, sondern die Offenbarung Gottes. Diese Worte sollen nicht einfach von irgendjemandem gebracht werden, sondern vom Sohn, von Gottes Sohn selbst. In Jesus Christus sehen wir etwas von Gottes Herrlichkeit – „er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit“ (V.3).

„… und das Ebenbild seines Wesens“ (V.3) – das griechische Wort für Ebenbild bedeutet eigentlich „Abdruck“ oder „Siegel“. So wie das Siegel einen Abdruck im Wachs hinterlässt und genau dasselbe darstellt, so ist Jesus das Ebenbild Gottes.

Er ist der Sohn, der schon von Anfang an da war. Der Sohn, der auch schon bei der Erschaffung der Welt mit dabei gewesen ist. Der Sohn, der es gemacht hat, dass ich erlöst bin von meinen Sünden. Also nicht „irgendeiner“ kommt und bringt die Offenbarung Gottes, sondern DER Sohn, durch den die Offenbarung Gottes ihr Ziel findet.

Engel hatten im Judentum eine ziemlich hohe Stellung. Ihnen wurde die Rolle der Vermittler von Gottes Offenbarungen zugetragen. Aber selbst sie sind niedrige Wesen im Vergleich zu DEM Sohn, der heute noch redet.

Der Text für mich

Für mich stellt sich die Frage, was für ein Hörer ich bin. Bin ich jemand, der die Ohren immer auf Empfang hat? Wobei natürlich „nur die Ohren“ zu wenig sind. Gott redet heute, in unserer Zeit, ja eher sehr selten so, dass wir es akustisch wahrnehmen können.

Aber wie bin ich? Bin ich bereit zu hören? Die Dinge, die Gott mir zeigen will? Die schönen Dinge, die er mir ins Leben sprechen möchte, die Dinge, wo Gott mich in einer bestimmten Situation auf eine andere Spur bringen will oder auch die Dinge, wo Gott an meiner Person Veränderungen wünscht?

Das sind nicht immer angenehme Dinge. Oft ist es damit verbunden, dass ich danach aktiv werden sollte und die Wahrheiten, die Gott in mein Leben spricht, auch in meinem Alltag „anwenden“ soll.

Daher stellt sich mir immer wieder neu die Frage: Wo bin ich bereit zu hören? Für mich „privat“, aber genauso auch für mich als Mitarbeiter meiner Jungschar.

Der Text für dich

Starter

Gott ist kein alter Mann, der im Himmel sitzt und jetzt nur noch auf die Erde schaut um zu sehen, ob auch alles läuft. Gott ist ein Gott, der schon vor vielen Tausend Jahren mit seinen geliebten Menschen auf der Erde im Gespräch war. Er ist ein Gott, dem die Menschen, die er geschaffen hat, nicht egal sind. Er ist ein Gott, der sich Gutes für die Menschen wünscht und es ihnen auch sagen möchte.

Gott wollte schon vor vielen, vielen Jahren mit den Menschen reden, aber das Beste ist: er möchte genauso auch heute noch zu uns reden. Dafür hatte er vor einigen Jahren Jesus auf die Erde geschickt, seinen Sohn, dass er uns noch viele gute Ideen von Gott für unser Leben weitergibt.

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Wie ist das mit dem Hören? Auf die Eltern oder die Lehrer hören, ist meistens nicht so toll, weil es dann oft Motze oder eine Aufgabe gibt. Und wie ist das mit auf Gott hören? Wollen wir heute noch auf Gott hören? Oder die andere Frage: Hat Gott heute überhaupt noch etwas zu sagen? Hat er nicht aufgehört, mit den Menschen zu reden, als die Bibel fertig geschrieben war? Und: Was sagt Gott uns heute überhaupt noch? Und: Wie redet Gott heute noch zu uns? Das ist ein Thema, das für die Kinder sicherlich schwer ist, da es selbst für Erwachsene eine schwierige Sache ist mit dem Hören, was Jesus sagt.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Was hör ich da?

Der Mitarbeiter hat eine Geräusche-CD oder selbst aufgenommene Geräusche dabei. Er spielt die Geräusche den Kindern vor, und sie müssen erraten, um welche Geräusche es sich handelt.

Die Alternative ist, dass die Kinder die Aufgabe bekommen, im Gemeindehaus Dinge zu suchen, mit denen sie Geräusche machen können. Sie lassen die Geräusche ertönen und die anderen Teilnehmer müssen dann herausbekommen, wie die Geräusche erzeugt wurden.

Idee 2: Richtig hinhören

Der Mitarbeiter liest eine Geschichte vor. Beim zweiten Vorlesen baut er Fehler ein. Immer, wenn ein Fehler kommt und es die Kinder bemerken, müssen sie zu einer in ca. drei Meter entfernt aufgestellten Halli-Galli-Glocke rennen und klingeln. Dann dürfen sie den Fehler sagen.

Verkündigung

Erzählung mit Bildern

In unsere Mitte legen wir einen Zeitstrahl.

Es ist schon sehr, sehr lange her, als das Volk Israel durch die Wüste gewandert ist. Ca. 1600 Jahre bevor Jesus geboren wurde, zog das Volk Israel los (Bild Volk Israel auf den Zeitstrahl legen). Ganz schön viel mitgemacht haben die Leute damals. Das war nicht so ein lockerer Spaziergang durch die Wüste. Sie waren lange unterwegs und nicht an jeder Ecke war ein McDonald‘s zu finden. Da konnte man schon auch zwischendurch mal Angst bekommen, ob das alles gut gehen würde und ob man jemals irgendwo ankommt. War man auf dem richtigen Weg? Sollte man wirklich losziehen?

Das Gute war, dass sie es von Mose gesagt bekommen hatten, dass Gott es wirklich so wollte. Gott hatte es zu Mose gesagt, als er mit ihm durch den brennenden Dornbusch geredet hatte. Mose hatte genau darauf gehört, was Gott sagte und zog dann los.

Na ja, zuerst war er sich auch nicht sicher, ob er das wirklich tun sollte. So der tolle Held war er doch nicht. Konnte es sein, dass er sich verhört hatte? Hatte Gott vielleicht gar nicht ihn gemeint? Aber nein, Gott hatte ganz klar mit ihm geredet und ihm den Auftrag gegeben. Er sollte losziehen.

Und so hat Mose es auch gemacht. Er machte sich auf den Weg mit den vielen, vielen Tausend Menschen und zog mit ihnen durch die Wüste.

Einige Jahre später (so ca. 550 Jahre) war da ein älterer Mann. Samuel (Bild Samuel auf den Zeitstrahl legen). Er war ein Mann, der auch darauf hören wollte, was Gott sagte. Und so zog er eines Tages los und wollte – weil Gott es ihm aufgetragen hatte – einen neuen König salben. Salben war das Zeichen dafür, dass der Mensch für diese besondere Aufgabe auserkoren war. So machte sich Samuel auf den Weg und wusste genau, wo er hinsollte. Gott hatte es ihm ja gesagt.

So kam er in eine Stadt mit Namen Bethlehem. Und dort zu einer Familie, die acht Söhne hatte. Samuel sah sich den ältesten Sohn an und dachte: Boah, der sieht gut und stark aus, der ist sicher der neue König. Aber Gott sagte Nein! Und so sah er sich einen nach dem anderen an und Gott sagte immer Nein! Endlich, als der kleinste, der jüngste Sohn kam, da sagte Gott zu Samuel: Das ist er, den sollst du zum neuen König salben!

Gut, dass Samuel da auf Gott gehört und genau hingehört hat, sonst wäre ein anderer König geworden, und die weitere Geschichte wäre sicher nicht so gut gegangen wie mit David.

Wieder einige Jahre später (ca. 840 v. Chr.) war da noch ein Mann. Auch dieser Mann hörte auf Gott und Gott sagte ihm ganz klare Worte. Der Mann war Jona (Bild Jona auf den Zeitstrahl legen). Jona hörte, was Gott gesagt hat und wollte das nicht tun. Jona sollte in eine Stadt gehen – nach Ninive – und dort den Menschen eine Nachricht von Gott bringen. Aber dazu hatte er gar keine Lust! Er wollte nicht auf Gott hören und beschloss deswegen, abzuhauen. Er ging auf ein Schiff und dachte, dass er so dem Auftrag von Gott und Gott selbst davonlaufen könnte. Aber das ging nicht lange gut. Jona merkte irgendwann, dass er Gott und seine Worte nicht einfach ignorieren kann. Er merkte, dass das, was Gott sagt, wichtig ist und dass man das auch tun soll. Und so ging Jona dann doch nach Ninive und sagte den Menschen dort Gottes Botschaft. Dadurch wurden die Menschen gerettet und wurden wieder Freunde von Gott. Wie blöd wäre es gewesen, wenn Jona nicht richtig hingehört und nicht getan hätte, was Gott wollte. Dann wären viele Menschen nicht Freunde von Gott geworden und wären gestorben.

Noch mal ein paar Jahre später (im Jahre 0). Da gab es ein Mädchen. Ein Mädchen, das einen Mann und Gott liebhatte.

Sie war total verliebt in ihren Freund und wollte ihn deshalb auch heiraten. Aber da sagte Gott etwas zu ihr – und sie hörte richtig gut hin. Gott hatte einen Plan mit ihr und ihrem Leben und redete deshalb mit dem Mädchen.

Eigentlich passte die Idee, die Gott da hatte, nicht so richtig zu der Idee, die das Mädchen für ihr Leben hatte. Aber das Mädchen hörte richtig gut hin.

Und dann – dann wurde Maria, so hieß das Mädchen, schwanger und bekam ein Baby.

Dieses Baby war Jesus. (Bild Jesus auf den Zeitstrahl legen) Wie gut, dass Maria auf Gott gehört hat – sonst wäre Jesus nicht geboren worden!

Bis hierher, bis ins Jahr 0, hat Gott mit den Menschen immer wieder geredet und wichtige Dinge zu ihnen gesagt. Und zwar durch Engel und Propheten, die die Botschaften von Gott an die Menschen weitergaben. Jetzt wurde das alles ein bisschen anders. Jetzt war Gott selbst in Jesus auf der Erde. Jetzt mussten nicht mehr andere Menschen Botschaften von Gott gesagt bekommen, um sie weiterzusagen. Jetzt konnte Jesus selbst gleich sagen, was es zu sagen gab. Und das ist bis heute so. Bis heute redet Gott so zu uns.

Die andere Idee

Gespräch über Bilder

Eine andere Variante ist, verschiedene Bilder aus den biblischen Geschichten auszudrucken oder aus einer Kinderbibel zu zeigen. Die Bilder werden angeschaut und die Geschichten mit den Kindern zusammen kurz erzählt. Dann überlegt man, was die Gemeinsamkeit der Leute in den Geschichten ist. Da sollte man dann natürlich draufkommen, dass alle auf Gott gehört haben, als er zu ihnen redete.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wir lesen den ersten Vers aus Hebräer 1 mit den Kindern zusammen. Das ist also das, was Gott uns sagt. Ich möchte heute mit dir reden – und ich tu das durch Jesus. Was ist das Besondere an Jesus? Er ist Gottes Sohn. Er ist irgendwie selbst Gott. Und deswegen kann Jesus uns alles Wichtige für unser Leben sehr gut sagen. Klar, manchmal verstehen wir ihn nicht oder kapieren nicht, wenn er mit uns redet. Vielleicht hören wir manchmal auch einfach nicht richtig hin?

Gespräch

Hast du schon mal erlebt, dass Gott zu dir gesprochen hat? So eine richtig echte Stimme haben die meisten von uns wahrscheinlich noch nie gehört. Aber so, dass Gott was zu dir gesagt hat, als du in der Bibel gelesen hast (so als Gedanken in deinen Kopf rein)? Oder hast du schon mal erlebt, dass du beim Singen, durch einen Liedtext auf einmal was Neues von Gott kapiert hast oder dachtest: Das sagt Gott gerade zu mir!? Oder hast du schon einmal gedacht, dass Gott durch einen Freund oder durch die Natur zu dir redet und dir vielleicht zeigen will, wie groß er ist und was er alles Tolles für dich gemacht hat?

Vielleicht könnte es eine Aufgabe für uns sein, in der nächsten Woche mal mehr die Ohren zu spitzen und zu hören, was Gott mir zu sagen hat.

Merkvers

Geh du doch und höre, was der Herr, unser Gott, zu sagen hat.

5. Mose 5,27a Neues Leben Bibel

Der Merkvers kann im Anschluss an das Gebet gelernt werden. Bevor wir die Luftballons an die Kinder austeilen, stecken wir Zettel mit je einem Wort des Merkverses hinein. Nach dem Gebet werden die Luftballons kaputt gemacht und die Zettel zum Merkvers zusammengesetzt. Man kann die Luftballons auch an die Beine der Kinder binden und sie müssen sich die Ballons gegenseitig zertreten.

Gebet

Jedes Kind bekommt einen Luftballon. Wir haben die Ballons in zwei oder drei verschiedenen Farben. Die Ballons werden aufgeblasen und zur Musik in die Luft geschlagen. Kein Ballon darf auf den Boden fallen. Wenn die Musik stoppt, muss jedes Kind so schnell es geht irgendeinen (nicht den eigenen) Luftballon festhalten. Zu den unterschiedlichen Farben gibt es unterschiedliche Gebetsinhalte, z. B. rot = Danke für … – blau = Bitte schenke, dass … – grün = Gott ich habe dich lieb, weil …

Kreatives

Mit den Kindern können kleine Blöcke oder Hefte von außen schön gestaltet werden, in denen sie zu Hause aufschreiben, was Gott ihnen zu sagen hat. Die Kinder können animiert werden, in der Bibel nachzuschauen oder auch zu hören, was Gott ihnen so sagt (in Gedanken, durch andere Menschen, …). Natürlich kann auch in der Jungschar so ein Buch sein und man tauscht sich in der nächsten Woche darüber aus, was man gehört hat.

Spielerisches

Geräuschmemory

Mit den Kindern wird ein Geräuschmemory gebastelt. Leere Filmdosen oder die Innenteile von Überraschungseiern werden dafür benötigt. Jedes Kind bekommt zwei Dosen (oder je nach Anzahl der Kinder auch mehr) und muss ein Material suchen, mit dem es die Dosen befüllen kann. Man muss darauf achten, dass die Dosen mit unterschiedlichen Materialien gefüllt werden und dass die Dosen nicht vollgefüllt werden, sonst kann man beim Schütteln kein Geräusch mehr hören.

Rätselhaftes

Warum hat ein Mensch einen Mund und zwei Ohren?

Weil er mehr hören soll als reden. (Wenn wir uns im Spiegel anschauen, werden wir immer wieder daran erinnert, dass wir mit unseren zwei Ohren hören sollen – hören auf das, was Gott sagt.)

(T)extras

Lieder

Wenn man tut was Gott gefällt

Was würde Jesus tun

Lies die Bibel, bet jeden Tag

Aktionen

Wir gehen nach draußen auf eine Wiese oder in den Wald. Das „einfach still sein und hören“ soll erlebt und „gelernt“ werden. Wir stellen uns ruhig hin oder setzen uns auf den Boden (am besten immer ein Stück auseinander) und hören nur. Kein Kind soll etwas sagen, nur hören. Nach einigen Minuten treffen wir uns in einem Kreis und tauschen uns aus, was wir alles gehört haben. Sicher sind unterschiedliche Dinge dabei. Es ist ganz schön schwer, einfach leise zu sein und zu hören. Aber man hört beim Leisesein auf einmal Dinge, die man sonst nicht wahrgenommen hat. Und so kann es uns auch bei Gott gehen. Oft überhören wir ihn, weil unser Leben so laut ist und wir gar nicht die Ruhe und die Stille haben, um seine Worte und Gedanken für unser Leben zu hören.

Kreatives

Schnurtelefon

Für ein Schnurtelefon brauchst du nur zwei Joghurtbecher, ein Stück Schnur (Wolle oder Bindfaden) und eine Schere. In die Joghurtbecher wird am Boden ein kleines Loch gemacht. Durch das Loch wird die Schnur gefädelt und mit einem Knoten befestigt. Genau gleich wird es mit dem anderen Becher gemacht und fertig ist das Telefon. Wenn die Schnur gespannt ist, können Botschaften in den Becher gesprochen und am anderen Ende im Becher gehört werden.

Spiele

Stille Post

Mit den gebastelten Schnurtelefonen kann „Stille Post“ gespielt werden. Die Kinder stehen in langen Reihen in ihrer Gruppe, zwischen ihnen die Schnurtelefone. Das erste Kind bekommt einen Satz gesagt, sagt ihn ins Telefon, das zweite Kind hört und gibt ihn durch das nächste Telefon an Kind Nr. 3 weiter usw.

Wecker suchen

Alle Kinder gehen raus. Ein Küchenwecker wird aufgezogen und versteckt. Es muss ein Wecker sein, der auch laut tickt. Die Kinder kommen wieder rein und müssen durch gutes Hinhören den Wecker finden, bevor er klingelt.

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