Suchen und Finden

Sucht ihr gutes Material für eure (Mädchen)Gruppe? Das lässt sich mit unserem neuen KON-Thema hier auf jeden Fall finden!

Schon in der Weihnachtsgeschichte geht es um suchen und finden – aus ganz unterschiedlicher Motivation der beteiligten Personen.

Behandelt wird aber auch der Umgang mit Enttäuschungen – wenn ich (Gott) suche und nicht finde oder auf der Suche nach verlässlichen Infos nur auf Fake News stoße.

Ebenso findet ihr spannende Stundenentwürfe, Spielideen und Kreatives zum Thema.

Und zum Jahreswechsel darf natürlich auch die Jahreslosung 2022 nicht fehlen.

»Auf der Suche nach der 24« – Sozusagen ein Adventskalender im Format einer Hausrallye. Wer also in der Vorweihnachtszeit eine Gruppenstunde mit Bewegung, Knobeln und Herausforderungen plant, wird hier fündig.

Die Rallye ist dabei so aufgebaut, dass die Mädchen in Gruppen von mindestens fünf Personen unterwegs sind. Am besten habt ihr außerdem ein ganzes Gemeindehaus oder zumindest mehrere Räume zur Verfügung, um die Stationen entsprechend weitläufig aufzubauen und somit Stau und Gedränge zu vermeiden. Des Weiteren ist es super, wenn mindestens drei Mitarbeitende vor Ort sind – vor allem, um die »Aktionsstationen« zu betreuen. Vielleicht könnt ihr auch ein oder zwei Eltern mit einbinden, die euch unterstützen. Sinnvoll kann es außerdem sein, wenn eine Mitarbeiterin zwei Stationen betreut, die dann in einem Raum aufgebaut sind.

Die Rallye findet nach dem Laufzettel-Konzept statt, das heißt, jede Gruppe bekommt zu Beginn der Spielzeit einen Zettel, auf dem sie die jeweiligen Stationen dann abhaken oder auch direkt bearbeiten kann. Es gibt Stationen, die sich durch Bewegung und Action auszeichnen, aber auch Stationen, an denen eine Frage beantwortet werden muss. Diese Antwort wird jeweils direkt auf dem Zettel notiert und im Anschluss an die Rallye ausgewertet. Eine Vorlage für diesen Zettel findet ihr als PDF in der Anlage!

Die Stationen selbst werden dann anhand kleiner nummerierter Zettel, auf die ihr die Fragen unten übertragen könnt, im gesamten Haus markiert und dürfen von den Gruppen dann kreuz und quer besucht werden – es ist der Gruppe also freigestellt, welche Stationen sie wann bearbeitet. Lediglich die Station 24 soll erst bearbeitet werden, wenn die restlichen Stationen 1 bis 23 erfüllt sind. Warum? Das erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest! Sollten es einzelne oder mehrere Gruppen nicht vor Ablauf der Spielzeit bis zur Station 24 schaffen, könnt ihr die Station auch im Anschluss mit allen Gruppen gemeinsam »nachholen«.

Im Folgenden findet ihr einen fertigen Konzeptvorschlag für eine Hausrallye mit hohem Spaßfaktor und vergleichsweise wenig Vorbereitungszeit!

Station 1:

Quizfrage: In welcher Stadt wurde Jesus geboren? (Bethlehem)

Station 2:

Aktion: Gewürze erschnüffeln!

Besorgt fünf weihnachtliche Gewürze und/oder Düfte (Zimt, Anis, Lebkuchen, Spekulatius, Tannenzweige etc.). Diese könnt ihr dann in nicht durchsichtige Gläschen füllen und oben mit Maler-Kreppband abdichten, sodass man nicht hineinsehen kann. Stecht kurz vor Beginn der Rallye mit einem scharfen Messer vorsichtig einen »Riechschlitz« in das Kreppband. An der Station angekommen darf dann jeweils immer eine aus der Gruppe genau zwei Mal an einem Gewürz riechen, bevor sie einen Lösungsvorschlag abgibt.

Pro richtig erratenes Gewürz bekommt die Gruppe einen Punkt, wonach an dieser Station maximal fünf Punkte erspielt werden können. Notiert die Punkte auf dem Laufzettel.

Station 3:

Quizfrage: Wer sagte Maria die Geburt ihres Kindes Jesus voraus? (Antwort: Ein Engel)

Station 4:

Aktion: Teelichter wettanzünden!

Stellt mindestens 20 Teelichter bereit. Die Gruppe bekommt die Aufgabe, in zwanzig Sekunden so viele Teelichter wie möglich anzuzünden. Für jedes brennende Teelicht gibt es einen Punkt auf dem Laufzettel.

Station 5:

Quizfrage: Die Gruppe soll auf ihrem Zettel maximal drei verschiedene Plätzchen-Sorten notieren (die es auch wirklich gibt). Pro Sorte gibt es einen Punkt.

Station 6:

Aktion: Weihnachtspyramide bauen!

Die Gruppe bekommt die Aufgabe, eine lebendige Weihnachtspyramide mit mindestens zwei Etagen zu bauen – und zwar mit den Gruppenteilnehmenden selbst. Dazu können sich beispielsweise drei Personen in einer Reihe hinknien und zwei klettern an ihnen hoch und bilden oben kniend die zweite Etage.

Der Pyramidenaufbau lässt sich dabei verschieden variieren, Hauptsache, es sind zwei Etagen zu erkennen. Steht die Pyramide dann länger als fünf Sekunden, hat die Gruppe die Aufgabe erledigt und bekommt fünf Punkte auf dem Laufzettel.

Station 7:

Quizfrage: Was bedeutet das Wort »Advent« (Antwort: Ankunft, aus dem Lateinischen)

Station 8:

Aktion: Malt einen Adventskranz!

Legt Bleistifte, Buntstifte und DIN-A4–Papier bereit. Die Gruppe, die an die Station kommt, hat die Aufgabe, in maximal 5 Minuten einen Adventskranz zu malen. Dieser wird nach Vollständigkeit und Schönheit von den Mitarbeitenden bewertet. Maximal können hier insgesamt fünf Punkte vergeben werden. Das fertige Bild sollte mit Namensbeschriftung einer der Mitarbeiterinnen übergeben werden, damit es beim weiteren Spielverlauf nicht knittert.

Station 9:

Quizfrage: Was brachten die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind? (Antwort: Weihrauch, Gold und Myrrhe)

Station 10:

Quizfrage: Wie lautet »Frohe Weihnachten!« in einer anderen Sprache? (Beispiel: »Merry Christmas!«)

Station 11:

Quizfrage: Was wird in vielen Kirchen traditionell im Weihnachtsgottesdienst von den Kindern aufgeführt? (Antwort: Krippenspiel)

Station 12:

Aktion: Weihnachtslieder singen!

An dieser Station ist die Gruppe aufgefordert, ein Weihnachtslied zu performen, welches wiederum von den zuständigen Mitarbeitenden auf Klang, Textsicherheit und Vollständigkeit geprüft wird. Dazu ist es sinnvoll, Texte von bekannten Weihnachtsliedern ausgedruckt vorrätig zu haben, damit sich die Gruppen daran orientieren können.

Das Lied sollte mindestens einmal von allen Gruppenmitgliedern vollständig gesungen werden. Ist dies erledigt, bekommt die Gruppe fünf Punkte auf ihrem Laufzettel.

Station 13:

Quizfrage: Wie hießen die Eltern von Jesus? (Antwort: Maria und Josef)

Station 14:

Aktion: Stern ausschneiden!

Legt quadratische Origami-Blätter bereit, aus denen die Gruppe ohne Lineal und Stifte jeweils einen Stern ausschneiden soll. Auch dieser Stern wird anschließend nach Schönheit bewertet und kann dazu schon vorab mit Namen versehen und einer Mitarbeiterin überreicht werden, damit er nicht knickt. Mindestens erhalten kann die Gruppe hier fünf Punkte.

Station 15:

Quizfrage: Was ist bunt, rund und zerbrechlich? (Antwort: Weihnachtsbaumkugel)

Station 16:

Aktion: Was brüht denn da? Teesorten erraten.

Richtet fünf verschiedene Teebeutel her, von denen ihr die Sortenschilder abnehmt. Wichtig ist es hier, einheitliche Sorten zu nehmen wie beispielsweise »Apfel, Minze, Orange …« Gemischte Sorten wie »Kräuter, Winterpunsch, etc.« sind nur schwer zu erraten und sollen deshalb vermieden werden. Auch an dieser Station können die Gruppenmitglieder durch Riechen erraten, um welchen Tee es sich handelt. Pro erratene Sorte gibt es dann einen Punkt auf dem Laufzettel.

Station 17:

Quizfrage: Wer zeigte den Hirten den Weg zum Stall? (Antwort: Der Stern)

Station 18:

Quizfrage: Welche Farben haben die Kerzen auf dem Adventskranz traditionell? (Antwort: rot)

Station 19:

Quizfrage: Zählt drei Weihnachtslieder auf und notiert sie auf eurem Zettel! Pro überprüftes echtes Lied gibt es einen Punkt.

Station 20:

Aktion: Ein Weihnachtsgedicht schreiben!

Die Gruppe hat zur Aufgabe, in maximal 5 Minuten ein Weihnachtsgedicht zu dichten, das mindestens sechs Verse und mindestens vier Reime besitzt. Das fertige Gedicht soll auf einen Zettel geschrieben und dann von der ganzen Gruppe den Mitarbeitenden an der Station vorgetragen werden. Das gibt wiederum fünf Punkte auf dem Laufzettel.

Station 21:

Quizfrage: Woher kamen die Heiligen Drei Könige? (Antwort: Aus dem Morgenland)

Station 22:

Quizfrage: Welche mehrtürige Überraschung versüßt vielen die Wartezeit auf Weihnachten? (Antwort: Der Adventskalender)

Station 23:

Quizfrage: Worein legte Maria das Jesuskind nach der Geburt? (Antwort: In eine Futterkrippe)

Station 24:

Aktion: Lauscht der Geschichte!

Diese Station erfordert Vorbereitungszeit und, wenn es möglich ist, einen eigenen, ruhigeren Raum. Hier könnt ihr Decken, Kissen und Kerzen herrichten, denn, die Gruppe kommt zu euch, nachdem sie die Rallye fertig bearbeitet hat. Nun soll sie bewusst die Ruhe und das Ankommen wahrnehmen. Lasst den Mädchen dabei Zeit, um im Raum anzukommen – wer mag, kann sich auch hinlegen und/oder die Augen schließen – und beginnt erst dann mit dem Vorlesen. Sucht dazu mehrere Geschichten zur Weihnachtszeit raus, die ihr den Mädchen vorlesen könnt. Die Gruppe darf dann auch nach der Geschichte im Raum bleiben und einfach sein.

Bei einem kompletten Spielablauf sollte die Rallye so enden, dass nach und nach alle Gruppen im Raum ankommen. Wenn dann alle im Raum angekommen sind, könnt ihr zusammen die biblische Weihnachtsgeschichte lesen. Dazu könnt ihr euch die Bibelübersetzung aussuchen, die euch für die Gruppe am geeignetsten erscheint. Diese Geschichte bildet den Abschluss der Rallye.

Findet im Anschluss an diese Ruhezeit dann einen guten, langsamen Übergang zur Auswertung der Laufzettel und zur Preisübergabe!

Preisverleihung

Plant für die Auswertung der Laufzettel und die Preisverleihung etwa zehn Minuten ein.

Nachdem ihr die Punkte auf den Zetteln ausgewertet habt, könnt ihr die Preisverleihung starten. Toll wäre es dabei, wenn alle Teilnehmenden ein Geschenk bekämen und nicht nur ein Hauptpreis für die Gruppe mit den meisten Punkten vergeben würde. Ihr könnt auch die Weihnachtsgeschichte noch einmal als ausgedruckten, schön layouteten Zettel den Mädchen mitgeben. So erhalten sie eine schöne Erinnerung an die Rallye für zu Hause und obendrauf die beste Nachricht der Welt!

Die Osternacht fordert zu einer besonderen »Nachtschicht« heraus und hat die KON-Redaktion zu diesem Thema inspiriert. Stundenentwürfe für eine Gethsemane-Nacht und die Osternacht, für eine Pyjamaparty und Nachtgeländespiele gehören ebenso zu diesem Paket wie der Hintergrundartikel über »Eulen« und »Lerchen« (die Schlaftypen), Bibelarbeiten über nächtliche Geschichten von Nikodemus und Petrus auf dem Meer und den Todesengel in der Nacht vor dem Auszug des Volkes Israel. Zwei Kreativangebote für selbstgemachte Fackeln und einen beruhigenden Tee beenden die »Nachtschicht«.

Eine Themenreihe mit Artikeln für Mitarbeiterinnen, Bibelarbeiten, Andachten, Stundenentwürfen und Kreativangeboten, ausgedacht für Mädchen von 12 bis 17, meistens aber auch in gemischten Gruppen zu verwenden.

In diesem Stundenentwurf werden Spiele vorgestellt, die mit Jugendlichen in der Dunkelheit am Lagerfeuer gespielt werden können. Die Spiele können in beliebiger Reihenfolge gespielt werden. Sie benötigen alle unterschiedlich viel Zeit, so dass der Abend am Lagerfeuer in der Dunkelheit, je nach Gegebenheiten und Gruppe, frei mit einer Auswahl dieser Vorschläge gestaltet werden kann.

Die Vorbereitung umfasst das Besorgen aller nötigen Materialien und fällt je nach Spielen, die ausgewählt werden sollen, unterschiedlich lang aus. Auch die Anzahl der benötigten Mitarbeiterinnen ist abhängig von den ausgewählten Spielen und der Gruppengröße.

Stockbrot-Wettbewerb

Stockbrot und Marshmallows sind am Lagerfeuer besonders beliebt. Der Stockbrot-Grundteig kann vorher bereits vorbereitet werden. Gewürze und Zutaten wie z. B. Schokoladensauce können zudem bereitgestellt werden.

In verschiedenen Kleingruppen treten die Jugendlichen dann im Stockbrot-Wettbewerb in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. In jeder Disziplin können die Gruppen Punkte erspielen. Am Ende stehen die Stockbrot-Kings fest.

Stockbrotteig verfeinern

Jede Gruppe bekommt ihren Grundteig in einer kleinen Schüssel und darf den Teig mit Hilfe der Gewürze weiter verfeinern.

Stockbrot-Lauf

Jede Gruppe wickelt ihren Teig um ihren Stock. Anschließend wird in einem Staffellauf über eine vorher festgelegte Strecke getestet, ob die Gruppe gut genug gewickelt hat oder der Teig wieder vom Stock abfällt.

Stockbrot-Tippspiel

Bevor die Gruppen ihr Brot ans Feuer halten, tippt jede Gruppe die Zeit, wie lange ihr Brot wohl brauchen wird, bis es fertig ist. Die Zeiten werden notiert und sobald die Zeit einer Gruppe erreicht ist, muss die Gruppe ihr Brot vom Feuer nehmen und es begutachten. Falls es noch nicht gut ist, darf die Gruppe es anschließend noch weiter ans Feuer halten.

Stockbrot-Tasting

Jede Gruppe bereitet ihr fertiges Stockbrot auf einem Teller zu. Schokosauce oder Ähnliches darf noch zugefügt werden. Eine Mitarbeiterinnen-Jury probiert anschließend und bewertet sowohl Aussehen als auch Geschmack der Stockbrote. Bei nicht allzu vielen Jugendlichen können die Gruppen auch gegenseitig probieren und sich bewerten.

Eierlauf

In der Dunkelheit abends am Lagerfeuer lässt sich Eierlauf gut spielen. Durch die Dunkelheit erhöht sich der Schwierigkeitsgrad der Laufstrecke, die zusätzlich auch noch mit verschiedenen Hindernissen gestaltet werden kann.

Eierlauf kann neben Eiern, die auf Löffeln transportiert werden müssen, auch mit anderen Materialien gespielt werden. Die Eier können z. B. durch Tischtennisbälle oder Tennisbälle ersetzt werden. Tischtennisbälle sind sehr leicht. Besonders, wenn das Spiel im Freien stattfindet, wird es auf diese Weise noch einmal schwieriger. Eine besondere Version des Eierlaufs wäre es , wenn Eierlauf mit aufgeschlagenen Eiern in einer Bratpfanne um das Lagerfeuer herum gespielt wird. Wer als erstes ein fertiges Spiegelei in seiner Pfanne hat, gewinnt.

Ostereiersuchen im Dunkeln

Ostereier suchen am hellen Tag ist alt bekannt. Aber man kann es natürlich auch in der Nacht und bei Dunkelheit spielen. Eier werden versteckt und müssen von den Jugendlichen gefunden werden. Wer dabei auf ein Ei tritt und es kaputt macht, scheidet aus dem Spiel aus oder bekommt Minuspunkte. Für alle gefundenen heilen Eier werden Pluspunkte gesammelt.

Verstecken im Dunkeln

Nicht nur Eier kann man verstecken. Auch verstecken im Dunkeln, draußen oder im Gemeindehaus (ohne Licht), kann spannend und auch ein bisschen gruselig sein und bereitet Jugendlichen viel Spaß.

Gruselgeschichten/Black Stories

Gruselgeschichten erzählen bietet sich natürlich an, wenn die Gruppe ums Lagerfeuer sitzt. Im Internet sind Gruselgeschichten zu finden, man kann sie sich aber auch selbst ausdenken oder in der Runde fragen, wer eine kennt und erzählen möchte.

Auch für Black Stories ist die Stimmung am Lagerfeuer genau richtig. Die Rätsel können von der Gruppe gemeinsam gelöst werden oder verschiedene Kleingruppen spielen gegeneinander.

Capture the Flag

Capture the Flag und ähnliche Action- oder Transport- und Schmugglerspiele lassen sich auch im Dunkeln spielen. Allerdings erhöht sich in der Dunkelheit auch die Verletzungsgefahr. Das Gelände, auf dem gespielt wird, sollte also nicht zu schwierig sein (keine großen Unebenheiten oder Löcher im Boden, wenig Hindernisse, …). Evtl. können auch gefährliche Stellen des Geländes mit Knicklichtern beleuchtet werden.

1. Vorbemerkungen

An erster Stelle dieser Aktion&Co-Einheit sollte auf jeden Fall der Spaß stehen. Aber natürlich werden durch die gemeinsame Aktion auch andere Dinge gefördert. Allen voran die Kreativität – ja du hast richtig gehört. Normalerweise verbinden wir Kreativität mit Basteln, Malen und Zeichnen, Musik, Fotografieren oder Poetry-Texten, aber auch beim Kochen ohne Rezepte wird die Kreativität der Teilnehmenden gefordert und gefördert. Jede Gruppe muss etwas kreieren und erfinden. Deshalb wird durch die Aktion auch die Gemeinschaft innerhalb der Gruppe gefördert und vertieft. Diese beiden Aspekte sollte man allerdings nicht erzwingen, sondern sich darauf verlassen, dass sie automatisch passieren.

Bei den Vorbereitungen sollte man außerdem noch im Blick haben, wie die eigene Gruppe zusammengesetzt ist: Gibt es Vegetarier oder Muslime bzw. besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Vegetarier oder Muslime an der Gruppenstunde teilnehmen. Wenn ja, dann sollte beim Einkaufen extra für sie eine Alternative mitbesorgt werden, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlen. Gerade bei Muslimen müsste man dann beim Grillen aufpassen und einen extra Grill für das Halāl-Fleisch anfeuern. Alternativ könnten auch alle Fleischessenden die Würstchen aus dem türkischen Supermarkt essen, um den Aufwand etwas zu minimieren.

Dann solltet ihr natürlich einen Ort haben, an dem ihr grillen könnt: Gemeindehof, -garten, Garten eines Mitarbeitenden bzw. Teilnehmenden, usw.

Für die Aktion solltest du folgendes Material besorgen:

Grill inklusive geeignetem Brennstoff

ausreichend Würstchen für alle Teilnehmenden (siehe oben)

Beilagen: Brot, Rohkost

Ketchup und Tomatenmark

Senf

zum Verfeinern: verschiedene (ruhig ausgefallene) Gewürze (z. B. Paprikapulver edelsüß und rosenscharf, Curry, Knoblauchpulver, Kreuzkümmel, Sternanis, Thymian, Rosmarin, Majoran), Zwiebeln, Balsamicoessig, Zucker, Apfelessig, Chilis, Senf, Apfel- und Orangensaft, Honig, Soßenbinder und was euch sonst noch so einfällt

falls möglich: Herd, Campingkocher oder Ähnliches, um die Soßen auch kochen zu können

Material, um Werbeslogan zu präsentieren (Papier, Schere, Stifte, usw.)

2. Zielgedanke

Ihr verbringt mit euren Teilnehmenden einen schönen, leckeren und entspannten Abend. Während die Teilnehmenden kochen, könnt ihr mit ihnen ins Gespräch kommen, sie besser kennenlernen oder einfach nur Beziehungen vertiefen. Am Ende des Abends habt ihr alles richtig gemacht, wenn alle satt sind und jeder mindestens einmal herzlich und laut gelacht hat.

3. Methodik für die Gruppe

Vorbereitungen

Klärt im Mitarbeiterteam, wer was mitbringt und wer sich um den Grill kümmert. Sorgt dafür, dass jede Gruppe einen Platz zum Soße-kreieren hat und dass hinterher beim Essen jeder Teilnehmende einen Platz hat.

Start mit der Gruppe

Erklärt euren Teens, was an diesem Abend passieren wird und teilt sie in Gruppen ein, die gegeneinander antreten. Stellt den Teens die Zutaten vor und zeigt ihnen, wo und wie sie ihre Soße kreieren können.

Aufgaben für die Teens

Jede Gruppe muss eine genießbare und leckere Soße kreieren, einen Werbeslogan dazu entwickeln und nach abgelaufener Zeit der Jury (besteht aus den Mitarbeitenden) eine Wurst mit ihrer Soße präsentieren. Dafür haben sie 30 bis 45 Minuten Zeit.

Anfeuern

Während die Teens kochen und wuseln, solltet ihr den Grill starten. Bereitet alles so vor, dass die Würstchen zeitgleich mit den Teens fertig sind.

Soßen kreieren

Die Hauptaufgabe und der größte Spaß sind natürlich die Soßen. Dafür sollten die Teens als Basis Ketchup oder Tomatenmark verwenden und dann mithilfe der Gewürze und anderer Zutaten eine eigene leckere und genießbare Soße „zaubern“.

Idealerweise haben die Teens die Möglichkeit, einen Topf zu erhitzen und ihre Soße wirklich zu kochen – die Ergebnisse werden so viel kreativer, leckerer und gleichzeitig steigt die Herausforderung.

Präsentieren

In den letzten fünf bis zehn Minuten sollten die Gruppen jeweils eine fertig gegrillte Wurst bekommen, um sie auf einem Teller schön anrichten zu können. Sobald die Zeit abgelaufen ist, präsentieren die Gruppen nacheinander jeweils ihren Teller mit der Wurst und ihrer Soßenkreation und ihren Werbeslogan.

Jury

Als Mitarbeiterteam ist es eure Aufgabe, die leckerste Soße zum Sieger zu küren. Je nach Gruppe und Präsentationen könnt ihr auch noch einen zweiten Gewinner küren: Den besten Werbeslogan.

Essen & Feiern (& Andacht)

Sobald alles verkostet ist und die Jury die Siegerehrung vorgenommen hat, könnt ihr den Abend noch mit einem super leckeren Abendessen ausklingen lassen und die Teilnehmenden können die unterschiedlichen Soßen probieren und ihren Favoriten wählen.

Nach dem Essen wäre der ideale Zeitpunkt, um noch eine kurze Andacht zu halten (z. B. in diesem Heft, Seite 14-15) oder einen kurzen geistlichen Impuls weiterzugeben.

Einige Worte vorweg

In der Dreieinigkeit verbirgt sich das Wort „DREI“. Drei ist eine Zahl, die jeder kennt. Schon kleine Kinder können bis drei zählen. Deshalb sollte es auch für die Kinder nicht schwer sein, folgende Spiele zu bewältigen. Denn es geht immer um die „3“. Ganz konkret könnt ihr eine Koch- oder Einkaufs-Jungschar zum Thema „3“ gestalten.

Was im Vorfeld zu beachten ist

Da mehrere Kleingruppen gegeneinander antreten, ist Folgendes zu beachten:
Die Bedingungen sollten für alle Gruppen gleich sein. Daher vor Ort nachschauen, wie viele Gruppen im Gemeindehaus gleichzeitig kochen/backen können. Evtl. werden pro Gruppe materielle Alternativen benötigt
(z. B. tragbare Herdplatten, Töpfe, Geschirr).

Die Gruppengrößen sollten so gewählt sein, dass alle Kinder beschäftigt sind. Evtl. gibt es noch weitere Aufgaben, wie z. B. den Tisch kreativ zu decken. Dann werden neben den Lebensmitteln zusätzliche Materialien benötigt. Allerdings nur mit drei der im Material angegebenen Gegenstände außer Scheren und Klebstoff.

Kochjungschar mit 3 Zutaten

Die Kinder in gleich große Gruppen einteilen. Jede Gruppe erhält von den Mitarbeitenden drei Zutaten, wobei Gewürze, sowie Essig und Öl nicht dazuzählen. Anschließend bekommt jede Gruppe ein passendes Rezept. Und schon kann gestartet werden. Die Aufgabe besteht darin, so schnell wie möglich mit den Zutaten das Rezept zu kochen und abzuschmecken. Gewertet werden die Zeit bis zur Fertigstellung und der Geschmack.
Es ist auch möglich, verschiedene Gerichte vorzubereiten, dabei kocht jede Gruppe einen Gang. So kann ein „Menü“ entstehen.

Rezepte mit drei Zutaten

Obstsalat

Drei Obstsorten (z. B. Äpfel, Bananen, Orangen) klein schneiden. Saft aus einer halben Zitrone pressen. Bananen und Äpfel in die Schüssel geben und mit Zitronensaft und Zucker beträufeln. Orangenstücke zugeben, alles zu einem Salat vermischen. Fertig! Zitronensaft und Zucker sind Gewürze und zählen somit nicht zu den drei Zutaten.

Zutaten: Pro Gruppe drei Obstsorten, eine halbe Zitrone, Schüssel, Schneidbretter, Messer, 1 Esslöffel Zucker, Zitronenpresse

Bananen-Ei-Pancakes

Für dieses Rezept werden zwei reife Bananen geschält und klein geschnitten. Zusammen mit vier Eiern gibt man die Bananenstücke in eine Schüssel und püriert alles mit dem Pürierstab. Danach in einer Pfanne 2 Esslöffel Öl erhitzen und den Teig für die Pancakes in der Pfanne backen, einmal wenden, bis sie auf beiden Seiten leicht gebräunt sind. Herausnehmen und zum Schluss mit Nutella oder Marmelade bestreichen.

Zutaten: Pro Gruppe: vier Eier, zwei reife Bananen, Marmelade oder Nutella, Schüssel, Pürierstab, Brat-Öl und Pfanne

Würstchen im Schlafrock

Hierzu wird eine Packung Fertig-Blätterteig benötigt, sechs Würstchen und sechs Scheiben Cheddarkäse. Als erstes wird der Blätterteig in sechs Quadrate geschnitten. Auf jedes Quadrat eine Scheibe Käse und ein Würstchen legen und anschließend rollen. Die Blätterteig-Röllchen werden auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt und bei 220°C (Ober- /Unterhitze) ca. 15 Minuten gebacken.

Variante: Anstatt Käse kann man auch Frischkäse nehmen. Dann pro Gruppe ein Päckchen Frischkäse kaufen. Dafür die Blätterteig-Quadrate mit Frischkäse bestreichen und dann die Würstchen drauflegen. Rollen, backen, fertig!

Bananen-Waffeln

Die Banane schälen und mit einer Gabel in der Schüssel zerdrücken. Dann Eier und Mehl dazugeben und alles zu einem Teig verrühren. Sobald das Waffeleisen heiß ist, wird es mit etwas Margarine eingestrichen. Danach mit einem Schöpflöffel den Teig im Waffeleisen verteilen, sodass etwas Rand frei bleibt und die Waffeln ausbacken. Dieses Rezept ergibt, je nach Größe der Banane und Eier, 2-4 Waffeln.

Zutaten: Pro Gruppe eine Banane, zwei Eier, drei Esslöffel Mehl, Rührgerät, Gabel, Schöpflöffel, Waffeleisen, Backpinsel und etwas Margarine.

Man kann die Zutaten für die Gruppen erhöhen, damit es am Ende mehr Waffeln ergibt. Das muss dann in der Gruppe entsprechend angepasst werden.

Wer weitere Rezepte mit drei Zutaten sucht, ist im Internet an der richtigen Adresse. Zum Beispiel Spaghetti kochen mit entsprechender Tomatensoße.

Einkaufsjungschar für „3 Euro“

Die Kinder werden in Gruppen aufgeteilt (3 bis 4 Personen). Jede Gruppe erhält 3 Euro und einen Auftrag (z. B. „kauft 3 Bananen und 2 Orangen“). Gewonnen hat die Gruppe, die die Aufgabe am Schnellsten erfüllt. Wenn jede Gruppe einen anderen Auftrag (andere Zutaten) erfüllt, könnt ihr aus den Zutaten eine Kochjungschar mit 3 Euro veranstalten.

Kochen mit „3 Euro“

Die Gruppen bekommen je 3 Euro und kaufen damit ein, was sie anschließend kochen. Um ihnen zu erleichtern, was sie einkaufen sollen, liegen Rezepte aus (z. B. Rezepte mit 3 Zutaten), von denen sie sich eines pro Gruppe aussuchen können. Die Gruppen sprechen sich untereinander ab, wer welche Zutaten besorgt, da die 3 Euro sonst ein zu knappes Budget sein könnten. Z. B. besorgt eine Gruppe Eier, die andere Gruppe kauft Mehl. So kann man sich gegenseitig mit Zutaten später helfen.

Alternativ könnt ihr euch als Mitarbeiterteam im Vorhinein ein Menü für alle überlegen. Die Gruppen sprechen sich wieder ab, wer was besorgt. Bei der Umsetzung des Rezepts bereitet jede Gruppe einen Teil des Menüs zu, z. B. eine Gruppe die Vorspeise, eine die Hauptspeise, eine den Nachtisch. Denkt daran, dass man zum Einkaufen und Kochen entsprechend Zeit benötigt. Vielleicht wird in einer Gruppenstunde eingekauft, in der anderen gekocht. Dann bitte auf die Haltbarkeit und Kühlmöglichkeit der Lebensmittel achten.

Zutaten

Spareribs vom Schwein, Ketchup, Kartoffeln, Öl, Gewürze (Salz, Pfeffer, Majoran, Oregano, italienische Kräuter, usw.), Saure Sahne, Schnittlauch, Getränke

Vorbereitung

Den Tisch etwas rustikal dekorieren mit Kerzen und einem Wasserkrug mit Bechern. Falls zur Hand auch mit Tongeschirr für die Abfälle. Besteck und Teller braucht ihr natürlich nicht. Ist ja ein Räuberessen. Die Finger dürfen dabei ausdrücklich dreckig werden. Tipp: Für das Aufräumen empfiehlt sich, eine geeignete Möglichkeit zum Händewaschen vorzuhalten, bevor die Kinder Gegenstände wie Treppengeländer oder Türgriffe anfassen.

Für das Festmahl der etwas anderen Art braucht ihr ca. 200 g Kartoffeln und 200 g Spareribs pro Person, am besten vom Metzger eures Vertrauens. Die Spareribs kauft ihr entweder schon fertig mariniert oder ihr macht die Marinade selbst, denn dann schmecken sie natürlich noch besser. Rezepte für eine tolle Gewürzmarinade findet ihr genügend im Internet. Die Spareribs am besten in je 3-4 Ribs-Stückchen teilen, dann sind sie schneller gar und lassen sich auch besser essen. Die Kartoffeln waschen, in Schnitze schneiden (nicht schälen), in einer Schüssel mit Öl, Salz und Gewürzen mischen, auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und ca. 35 Minuten bei 180°C Umluft in den Ofen geben.

Von Zeit zu Zeit solltet ihr die Kartoffeln wenden. Falls ihr nicht so viel Zeit habt, könnt ihr die Kartoffeln natürlich auch 15 Minuten vorkochen.

Die Spareribs könnt ihr entweder zusammen mit den Ofenkartoffeln im Backofen braten oder beides am offenen Lagerfeuer grillen. Auch die Spareribs solltet ihr von Zeit zu Zeit wenden. Bis das Essen soweit ist, lassen sich gut Jungscharschlager singen, ein Spiel spielen oder eine Andacht am Lagerfeuer halten.

Für den Dip den Schnittlauch kleinschneiden und zusammen mit Salz und Pfeffer und der sauren Sahne vermengen. That´s it!

Viel Spaß beim räuberischen Galadinner mit den leckeren Spareribs-Knabbereien.

Zielgedanke         

Weil Jesus das Beste der Welt für mich tat, darf ich das Beste, das ich habe, für ihn einsetzen.

Merkvers    

Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat.

1. Johannes 4,19; GNB

Situation der Jungscharler      

Kinder sehen, dass immer mehr Mitmenschen nur an sich selbst denken, im Fernsehen, in der Schule, bei Freunden, gar in der Familie. Es fällt nicht immer leicht, den Anderen und seine Bedürfnisse im Blick zu behalten. Unsere Frau hier handelt ganz anders. Sie setzt ihr Kostbarstes für Jesus ein. Den Vorwurf der Menschenmenge: „Was könnte man mit dem Geld alles machen!“, können viele Jungscharler gut nachvollziehen. Sie denken vielleicht ähnlich, spätestens dann, wenn man ihnen die Summe alltagsrelevant nahebringt. Um das, was man mit dem Geld hätte machen können, geht es aber nicht. Sondern darum, das Beste Jesus zur Verfügung zu stellen. Für diesen Schritt braucht es tiefes Vertrauen. Vertrauen auf Jesus, dass die Kinder lernen können. Vielleicht haben sie sogar schon erlebt, dass Jesus immer für sie da ist und er es gut mit ihnen meint.

Erklärungen zum Text   

Diese Geschichte spielt zwei Tage vor dem Passafest und somit unmittelbar vor Jesu Verrat und Tod, denn Jesus wurde am Passafest hingerichtet. (Das Passafest ist das Fest zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Viele Juden pilgerten zu Passa nach Jerusalem.) Die führenden Priester und Schriftgelehrten hatten schon beschlossen, Jesus zu töten, wollten es aber aus Angst vor einem Aufstand bis zur Zeit nach dem Fest verschieben (vgl. Mk 14,1.2).

V.3: Jesus ist zu Besuch bei Simon, der zu seiner Ehre ein Essen gibt. Wir wissen nichts über Simon, den Aussätzigen, außer, dass er keinen Aussatz mehr hat. Es ist wahrscheinlich, dass Jesus Simon zu einem früheren Zeitpunkt heilte. Auch die Frau, die in das Essen platzt, und Jesus aus Hingabe und Dankbarkeit salbt, wird nicht näher beschrieben.

V.4.5: Man kann verstehen, dass „einige“ sich über die Frau ärgerten, wenn man bedenkt, dass ein Denare/Silbergroschen dem Tageslohn eines einfachen Arbeiters entspricht. Wenn man heute von acht Stunden Arbeit am Tag und 8,50 Euro Mindestlohn ausgeht, wären die 300 Silbergroschen heute 20.400 Euro wert. Dafür könnte man sich 16 Jahre lang jeden Tag einen Döner für 3,50 Euro kaufen … Gerade in der Zeit direkt vor Passa, die auch als Spendenzeit für die Armen gilt, ist diese Salbung auf den ersten Blick eine Verschwendung, ja ein Schlag ins Gesicht der Hungernden.

V.6-9: Jesus stellt klar, dass die Armen immer da sind, er aber bald sterben wird. Er streitet nicht ab, dass den Armen geholfen werden muss. Aber er würdigt den besonderen Blick der Frau, die ihm in dieser besonderen Zeit ihr Kostbarstes gibt und somit viel mehr tut, als die Not einzelner Armer zu lindern. Durch ihr Bestes salbt sie Jesus unwissend für seine Beerdigung.

Ort
Betanien: Das ist ein kleiner Ort, 3 km südöstlich von Jerusalem auf der Ostseite des Ölbergs. Jesus war öfter in Betanien. Teils übernachtete er dort, wenn er in Jerusalem war (Mk 11,11). Seine Freunde, die Geschwistern Maria, Marta und Lazarus wohnten hier.

Begriffe
Nardenöl: Dieses Öl wird aus den Wurzeln der Narde gewonnen. Sie gehört zur Familie der Baldriangewächse und verströmt einen intensiven Duft. Sie wächst im Himalaja in 4000m Höhe. Weil sie aus Indien importiert werden musste, war sie sehr teuer. Das Öl wurde in kleinen Alabasterflaschen aufbewahrt, die nur durch zerbrechen der Flasche zu öffnen waren.
Gesalbt wurde durch Begießen des Kopfes mit Salböl.
Salbung: Die Salbung gehörte in Israel zur täglichen Körperpflege und galt als Zeichen der Lebensfreude und des Wohlstandes. Solch ein kostbares Öl kam allerdings zur Totensalbung oder bei einer religiösen Salbung (wie z. B. Salbung eines Königs) zum Einsatz.

Treffpunkt  

Spiele

Duftspiel
Man braucht leere Filmdosen (oder andere kleine Dosen), verschiedene Kräuter, Gewürze, frisches Obst sowie stark riechende Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Basilikum, Minze, Pfeffer, frische Erdbeeren, Bananen, geriebene Zitronenschale, Tomatenmark, Essig, Kaffeepulver, Duftöle, Essig, evtl. Watte, usw.
In jede Dose kommt eine einzelne, andere Zutat. Evtl. muss diese dafür vorbereitet werden, zum Beispiel müssen Erdbeeren oder Bananen zerdrückt werden.
Um Flüssigkeiten einzusetzen bietet es sich an, Watte in die Döschen zu stecken und die Duftöle bzw. Flüssigkeiten auf die Watte zu träufeln. Je ein Kind riecht nun an einer Dose. Pro Kind nimmt man eine neue Dose. Ziel ist es, zu erraten, was für ein Duftstoff in der Dose ist.
Alternativ kann man auch jeweils zwei Dosen einer Sache herstellen und damit Memory spielen. Hierfür muss der Duft dann nicht mehr bestimmt werden und es gibt mehr Möglichkeiten die man einsetzen kann, denn man Gewürze verwenden, die die Kinder evtl. nicht benennen, aber unterscheiden können, z. B. Thymian, Oregano, Kräuter …
Ein Kind darf jetzt so lange an verschiedenen Dosen riechen, bis es ein Pärchen gefunden hat. Eventuell kann auch eine Maximalanzahl an „Riechern“ festgelegt werden, bevor der nächste an der Reihe ist.

Angeber-Spiel
Es gibt mindestens zwei Gruppen. Der Spielleiter gibt verschiedene kleine Aufgaben vor, wie z. B. Liegestütze, Kniebeugen, Kopfrechnen, Hauptstädte von Europäischen Ländern benennen, Blätter den richtigen Bäumen oder Tierspuren den Tieren zuordnen … Die Gruppe muss das Spiel annehmen und festlegen, wie schnell oder wie viel sie von der Aufgabe schafft. Die andere(n) Gruppe(n) können Chips (ihr Wertvollestes) auf Sieg oder Niederlage setzen. Haben sie richtig gesetzt bekommen sie ihren Einsatz verdoppelt. Haben sie falsch gesetzt, ist der Einsatz natürlich weg. Für jede Aufgabe, die die spielende Gruppe richtig vorausgesagt hat, bekommt sie Punkte. Die Punkte orientieren sich auch am Schwierigkeitsgrad, des Einsatzes. Z. B. sie sagen, einer aus ihrer Gruppe bekommt 10 Liegestütze hin. Er schafft es. Sie bekommen also 10 Punkte/Chips. Schafft er nur 9 bekommen sie keine. Schafft er 25 bekommen sie trotzdem nur 10. Sagt die Gruppe, einer schafft 5 Liegestützen und das Ziel wird erreicht, werden nur 5 Punkte vergeben. Höchstpunktzahl pro Spiel sind 10 Punkte/Chips.

Öl zur Hautpflege oder Massage selber machen
Grundlage sind immer pflanzliche Öle. Am besten eignet sich Mandelöl. Es gehen aber alle kalt gepressten Öle wie Olivenöl, Haselnussöl, Sonnenblumenöl. Dazu mischt man ätherische Öle. Doch Vorsicht! Ätherische Öle sind zwar natürliche Inhaltsstoffe, trotzdem gibt es ätherische Öle, die hautreizend sind oder verschiedene Allergene enthalten. Einige sind grundsätzlich nicht für den direkten Hautkontakt und damit auch nicht für Massageöle geeignet. Deshalb sollte man sich unbedingt informieren, ob das ätherische Öl geeignet ist und ob Allergien vorliegen. Die fertigen Öle kann man in kleine Fläschchen füllen. Beim Mischen kann man sich an folgenden Richtwert halten: Auf 100ml Trägeröl sollten nicht mehr als 10 – 15 Tropfen geeignete ätherischen Öle verwendet werden.
Beispielmischung:

  • 100 ml Mandelöl, 7 Tropfen ätherisches Lavendelöl, 7 Tropfen ätherisches Melissenöl.
  • 100 ml Olivenöl, 4 Tropfen Mandarinenöl, 3 Tropfen Grapefruitöl, 3 Tropfen Melissenöl.
  • 100 ml Jojobaöl, 3 Tropfen Geranie, 3 Tropfen Rose, 3 Tropfen Lavendel, 3 Tropfen Sandelholz.

Knackpunkt

Der Einstieg ist eine Frage nach dem wichtigsten, wertvollsten Gegenstand, den die Kinder besitzen. Mögliche Antworten sind beispielsweise das Handy, die Playstation, das Fahrrad, das ferngesteuerte Auto, die besondere Puppe, das Sparschwein (mit all dem Angesparten) …
Dann wird eine weitere Frage an die Kinder gestellt: Würdet ihr mir heute euren wertvollsten Gegenstand einfach so schenken? Die Kinder werden ziemlich entsetzt widersprechen und den Frager auch für verrückt erklären. Und schon kann man voll in die Geschichte einsteigen:

Ich kenne eine Frau, die hatte auch etwas ganz besonderes. Etwas ganz besonders Wertvolles. Diese Frau kommt in der Bibel vor. In der Bibel hat sie leider keinen Namen. Damit man sie sich besser vorstellen kann, nenne ich sie einfach mal Meike. Meike hatte einen Schatz. Einen ganz besonders wertvollen Gegenstand. Meikes besonderer Gegenstand, das war eine kleine Flasche. Das Wertvolle war aber eigentlich nicht diese kleine Flasche, sondern das, was in dieser Flasche drin war. Das war nämlich Nardenöl. Nardenöl ist ein Öl, das besonders gut riecht. Es kommt von der Narde. Das ist eine Pflanze, die im höchsten Gebirge der Welt, im Himalaja, ganz weit oben, in ca. 4000m wächst. So hohe Berge haben wir in Deutschland gar nicht. Weil es in den hohen Bergen so gefährlich ist, und man mehrere Wochen bis nach Israel brauchte, war das Öl auch so extrem teuer. Israel heißt das Land in dem Meike wohnt. Dieses kleine Fläschchen von Meike hat 300 Silbergroschen gekostet. Wenn man das umrechnet in Euro, dann sind das über 20.000 Euro. Dafür könnte man 16 Jahre lang jeden Tag einen Döner essen. Oder acht Jahre lang jeden Tag zwei. Wer von euch ist acht Jahre alt? Stellt euch vor, ihr hättet so viel Geld, dass ihr euer ganzes Leben bisher jeden Tag zum Frühstück einen Döner und zum Abendessen einen Döner hättet essen können. Ganz schön viel Geld also.
So wertvoll, so teuer war Meikes Ölfläschchen. Deswegen hat Meike immer besonders gut auf das Fläschchen aufgepasst. Meike hat natürlich nicht nur so ein bisschen aufgepasst. Sie hat richtig arg aufgepasst. Aufgepasst, dass das Fläschchen nicht runterfällt. Denn wenn es runterfallen würde, dann wäre es ja kaputt und die 16 Jahre Döner wären pfutsch. Sie hat auch aufgepasst, dass ihr das niemand klaut. Sie hat das Fläschchen immer ganz besonders beschützt. Vielleicht kennt ihr das, von eurem besonderen Gegenstand. Auf euer neues Fahrrad passt ihr auch auf, dass es nicht wegkommt. Auf das ferngesteuerte Auto passt ihr auch auf, dass niemand drauf tritt … Ganz genau so hat Meike auch auf die Flasche aufgepasst.
Eines Tages, es war ein ganz normaler Tag, das dachte Meike zumindest, war plötzlich auf der Straße vor ihrem Haus ganz schön was los. Alle Nachbarn liefen zusammen und unterhielten sich. „Hm, was ist denn da los?“, fragte sich Meike. Sie fackelte nicht lange: „Herr Nachbar, was ist hier denn los?“ „Mensch, Meike! Hast du das nicht mitbekommen? Jesus ist in der Stadt! Er ist gerade bei Simon zum Essen eingeladen!“ „Oh, man! Jesus ist da! In unserer Stadt! Jesus ist der Hammer! Jesus ist unglaublich! Er ist doch derjenige, der den Weg zu Gott frei macht. Der ist doch derjenige, der dafür sorgt, dass ich wieder ein Freund von Gott sein darf! Wow, ich muss ihn sehen! Ich muss ihm danke sagen! Unbedingt!“ Also rannte Meike schnell zum Haus von Simon. Aber bevor sie losrannte sprintete sie noch kurz in ihr eigenes Haus zurück. Die Nachbarn wunderten sich schon, was sie da drin tat. Sie rennt rein und raus. Das sah ganz schön komisch aus. Aber dann kam sie auch schon an Simons Haus an. Ohne zu fragen, ohne sich vorzustellen, ohne anzuklopfen, ging Meike einfach in das Haus rein. Stellt euch das mal vor. Ihr sitzt beim Abendessen und irgendjemand aus dem Dorf kommt plötzlich in eure Wohnung rein. Aber mehr noch. Meike geht direkt auf Jesus zu und – was macht sie denn da? Sie zerbricht ihr Fläschchen und kippt das ganze gute Öl – 20.000 Euro – 16 Jahre Döner – Jesus über den Kopf. In dem Moment wird es ganz still. Niemand sagt mehr nur ein Mucks. Alle Gespräche sind schlagartig beendet. Die Luft steht still. Sie wird erfüllt von einem wunderbaren Geruch. Der Duft der Narde füllt den ganzen Raum. Und Meike? Sie strahlt! Sie hat Jesus endlich was Gutes tun können. Konnte ihm danke sagen.
Aber die Leute um Jesus, die waren vielleicht sauer auf Meike! „Sag mal, spinnst du?“ „Was man mit dem Geld alles hätte machen können!“ „Man hätte das Öl verkaufen und den Armen gaben können!“ Da wurde Meike traurig, dass niemand gemerkt hat, wie sehr sie Jesus lieb hat und sie ihm doch nur danke sagen wollte. Doch dann schaute sie zu Jesus. Er sah sie voll Liebe an und sagte: „Wisst ihr, den Armen was zu geben, das ist richtig und das ist wichtig. Aber den Armen könnt ihr immer was geben. Ich bin nicht lange bei euch. Meike hat aber ihr wichtigstes für mich gegeben und mich sogar mit den gut riechenden Ölen für mein Begräbnis vorbereitet. Sie ist ein Vorbild für euch!“
Da begriffen einige der Leuten um Jesus plötzlich: „Ja, es ist wichtig, den Armen was abzugeben! Aber das wichtigste in meinem Leben, das wertvollste, das ich habe, das möchte ich für Jesus einsetzen! Er ist der einzige für den ich alles geben kann, weil er auch alles für mich gibt.“

Doppelpunkt

In einem Gespräch wird das Thema des Knackpunktes wieder aufgegriffen. Folgende Fragen, werden gemeinsam beantwortet.

  • Was hat Jesus für Meike getan, dass sie ihm ihr Wertvollstes gegeben hat?
  • Kannst du die Leute verstehen, die sauer auf Meike waren? Wie hättest du reagiert?
  • Meike war Jesus sehr dankbar. Bist du Jesus auch für etwas dankbar? Was hat Jesus für dich getan?
  • Können wir Jesus auch was von unserem Wertvollen abgeben? Wie kann das Aussehen (Zeit, Geld …)
  • Hast du Jesus auch schon mal was (ab)gegeben?
  • Jesus hat gesagt, dass man auch den Armen was abgeben darf. Wo gibt es Menschen, die Ärmer sind als du. Nicht nur in Afrika und am anderen Ende der Welt, sondern auch hier bei uns? Wo könntest du den Armen was von dem abgeben was du hast? Wo könntest du ihnen eine Freude machen?

Unter den ersten Christen bezeichnete man sich gegenseitig auch als die Gesalbten. Aus diesem Grund kann man als Zeichen dafür, dass man mit Jesus unterwegs sein möchte, dafür, dass man ein Freund von Jesus sein möchte, sich gegenseitig salben.
Der Doppelpunkt wird mit einer Salbung abgeschlossen. Man kann die Kinder mit einer besonders gut riechenden Creme (z. B. Handcreme mit Kamille) „salben“ und ihnen so deutlich machen, dass so sicher, wie sie die Creme auf ihrer Stirn (oder auf dem Handrücken) spüren, so sicher wie sie die Creme riechen, so sicher ist Jesus bei ihnen.

Schlusspunkt       

Ist es nicht cool, dass Jesus mich liebt. Weil er mein Freund sein will, deswegen darf ich sein, darf ich Gottes Freund sein. Weil er mich liebt, hab ich auch die Kraft mein Wertvollstes für ihn einzusetzen und ihn und andere Menschen zu lieben. Deswegen darf ich auch anderen, die nicht so viel haben was abgeben!
Bei diesem Vers bietet sich an, den Merkvers mit Bewegungen zu lernen.
„Wir“ – auf uns zeigen
„lieben“ – sich selbst umarmen
„weil Gott“ – nach oben zeigen
„uns“ – auf sich selbst zeigen
„zuerst geliebt hat“ – sich selbst umarmen.

Bausteine  

Lieder

Aus: Einfach Spitze
Nr. 10 Je-Je-Jesus ist größer
Nr. 142 Jesus du bist König meines Herzens

Vollgas mit Jesus, von Jan Wörner;
Text und Noten und gibt es kostenlos unter: www.kimife.de

Vorbereitung

Benötigt wird ein großes Plakat, in dem die Spiele, die Vorhersagen und die Punkte notiert werden. Außerdem sind je nach Gruppe und den besonderen Fähigkeiten der Teilnehmenden ca. 20 bis 25 Spiele auszuwählen und das dazu benötigte Material griffbereit bereitzustellen.

Ablauf

Es werden Gruppen mit drei bis fünf Personen gebildet. Die Spielidee wird erläutert und – falls notwendig – eine Proberunde gespielt. Hierzu eignet sich das Würfelspiel „Hausnummern würfeln“ (siehe Seite 28). Danach laufen alle Spielrunden, die gewertet werden, nach folgender Reihenfolge ab:
Der Name des Spiels wird genannt und auf das Wertungsplakat notiert
Die Spielregel wird erklärt
Fünf Schwierigkeits-Stufen werden genannt und auf das Wertungsplakat notiert
Alle Gruppen nennen reihum die Schwierigkeits-Stufe, die sie meinen, erreichen zu können
Das Spiel wird durchgeführt
Die Wertung wird durchgeführt: Alle Gruppen, die ihre Prognose erreicht oder übertroffen haben, bekommen die Schwierigkeits-Stufe als Punkte, alle die sich überschätzt haben, bekommen Null Punkte
Wichtiger Hinweis: Die angegebenen Schwierigkeits-Stufen sollten auf jeden Fall vorher von der Spielleitung mit den Materialien getestet werden und auf die erwarteten Fähigkeiten der eigenen Gruppe angepasst werden. Dabei sollte Schwierigkeits-Stufe 3 der Wert sein, den durchschnittliche Personen erreichen, Schwierigkeitsstufe 5 sollte tatsächlich schwer erreichbar sein und Schwierigkeitsstufe 1 sollte eigentlich immer möglich sein.

Spiele

Nun folgen 30 Spiele als Vorschlag, die gerne durch eigene Ideen erweitert werden können:
Spiel 0 – Probespiel „Hausnummern würfeln“
Jede Gruppe erhält nacheinander einen Würfel und würfelt insge-samt drei Mal. Nach jedem Wurf wird entschieden, ob die Ziffer nach vorne, in die Mitte oder ans Ende der Zahl gestellt wird. Die damit erreichte Gesamtzahl ist vorher zu schätzen.
Spiel 1 – Lungentest
Jede Person erhält einen Luftballon, holt einmal tief Luft und bläst den Ballon so weit wie möglich auf.
Spiel 2 – Streichholz-Turm
Innerhalb der vorgegebenen 30 Sekunden müssen möglichst viele Streichhölzer auf einen Flaschenhals gestapelt werden. Dazu erhält jedes Team eine Schachtel mit 40 Hölzern.
Spiel 3 – Apfel schälen
Ein Apfel muss in zwei Minuten so geschält werden, dass eine möglichst lange Schale entsteht. Dabei zählt nur das längste zusammenhängende Stück.
Spiel 4 – Papierschlange
Aus einem DIN-A4 Blatt muss in zwei Minuten eine möglichst lange Papierschlange gerissen werden. Auch hier zählt nur das längste zusammenhängende Stück.
Spiel 5 – Kraft-Protz
Eine Badezimmer-Personenwaage wird mit zwei Händen zusammengedrückt und die maximale Anzeige abgelesen.
Spiel 6 – Tauch-Gang
Mit zugehaltener Nase wird mit einem Röhrchen Luft in ein Wasserglas geblasen. Dabei wird kontrolliert, ob es ständig blubbert.
Spiel 7 – Minuten-Tipp
Ohne Uhr muss eine Minute möglichst genau abgeschätzt werden. Gewertet wird die Abweichung.
Spiel 8 – Babys Flasche
Eine gefüllte 100 ml-Baby-Flasche ist auszunuckeln. Achtung: Unbedingt vorher ausprobieren und je nach Lochgröße die Schwierigkeitsstufen anpassen, oder das Loch vergrößern.
Spiel 9 – Der Hammer
Mit möglichst wenigen Schlägen soll ein (Zimmermanns-)Nagel in einen Balken geschlagen werden. Auch hier vorher probieren und Schwierigkeitsstufen auf den Balken und die Nägel anpassen.
Spiel 10 – Ein kleiner Sprung …
Weitsprung aus dem Stand. Alle haben zwei Versuche, der bessere wird gewertet.
Spiel 11 – Wurfsack
Ein kleines Säckchen (ca. 6 x 6 cm) auf dem oben und unten jeweils der Mittelpunkt markiert ist, soll auf eine ca. drei Meter entfernte Markierung am Boden möglichst geworfen werden. Nach jedem der drei Würfe wird der Abstand gemessen und aufaddiert. Unbedingt vorher testen, je nach Bodenbelag (von Teppichboden bis Parkett) ist dies unterschiedlich schwierig.
Spiel 12 – Europas Hauptstädte
Die ganze Gruppe schreibt in vier Minuten möglichst viele Länder Europas mit zugehöriger Hauptstadt auf ein Blatt Papier. Zum Korrigieren tauschen die Gruppen die Antwort-Blätter.
Spiel 13 – Krokodilsprung
Hier muss möglichst lange ununterbrochen über ein Hindernis (z. B. eine leere Bierkiste) gesprungen werden.
Spiel 14 – Knoten knoten
Jede Person erhält ein Stück Haushaltsschnur mit genau 30 cm Länge (bei längeren Stücken sinkt der Reiz). In zwei Minuten sollen möglichst viele Knoten gemacht werden. Das Problem dabei ist, die Knoten möglichst eng aneinanderzusetzen, denn am Ende ist die Schnur nur noch ca. 10 cm lang.
Spiel 15 – Gewichte sortieren
10 Gegenstände sind ihrem Gewicht nach zu ordnen. Die Gegenstände liegen auf dem Tisch, jede Gruppe erhält ein Blatt Papier und einen Stift und notiert die Reihenfolge.
Spiel 16 – Ball-Stapler
Möglichst viele Tennis-Bälle müssen in einer einzigen Hand gestapelt werden und dort, ohne zusätzlich festgehalten zu werden, 10 Sekunden liegen bleiben.
Spiel 17 – Streichholzschachtel-Weitwurf
Aus einer leeren Streichholz-Schachtel muss die „Lade“ herausgepustet werden. Gewertet wird der weiteste von 3 Versuchen.
Spiel 18 – Liegestützen
Wer schafft die meisten Liegestützen in 30 Sekunden?
Spiel 19 – Wäscheklammer
Eine Wäscheklammer wird so zusammengedrückt, dass damit eine Cent-Münze eingeklemmt wird und wieder herausfällt, wenn der Druck nachlässt. Diese Anordnung ist nun mit ausgestreckter Hand möglichst lange zu halten, ehe die Cent-Münze zu Boden fällt.
Spiel 20 – Bibelfest
Eine vorgegebene Bibelstelle muss möglichst schnell aufgeschlagen werden. Dazu werden die Jugendlichen der anderen Gruppen aus dem Raum geschickt. Variante: Bibelstellen werden ausgelost, dann können alle Gruppen gleichzeitig spielen.
Spiel 21 – Schneiderkurs
Drei jeweils neue Fäden sind nacheinander in eine Nadel einzufädeln. Die dafür insgesamt benötigte Zeit wird gemessen.
Spiel 22 – Geld blind zählen
Den Jugendlichen werden die Augen verbunden und danach einige Münzen gegeben. Der Gesamtbetrag wird notiert und die Abweichung zum tatsächlichen Betrag ermittelt. Achtung: Vorher ausprobieren und einen geeigneten Betrag auswählen.
Spiel 23 – Zungenbrecher
Innerhalb einer Minute soll ein Zungenbrecher möglichst oft aufgesagt werden. Bei einem Fehler wird der aktuelle Versuch sofort abgebrochen und ein neuer begonnen. Die bisher fehlerfreien Versuche zählen natürlich trotzdem.
Spiel 24 – Luftballon-Lauf
Ein aufgeblasener Luftballon soll möglichst schnell über eine Strecke von fünf Metern transportiert werden und darf dazu nur mit dem Kopf, der Brust oder den Füßen berührt werden.
Spiel 25 – ABC rückwärts
Das Alphabet soll fehlerfrei rückwärts aufgesagt werden. Dazu ist natürlich aufschreiben und ablesen nicht gestattet.
Spiel 26 – Herkules‘ Hobby
Möglichst viele Streichhölzer müssen zwischen Zeige-, Mittel- und Ringfinger eingeklemmt werden und (z. B. mit einem Schlag der anderen Hand) auf einmal zerbrochen werden.
Spiel 27 – Schätzaufgabe
Das Gesamt-Gewicht aller im Raum befindlichen Personen muss von jeder Gruppe geschätzt und notiert werden. Danach wird natürlich nachgewogen und die tatsächliche Abweichung errechnet.
Spiel 28 – Schlagzeilen
Die Gruppen bekommen nacheinander jeweils 10 verschiedene Schlagzeilen die jeweils von der Titelseite der Lokalzeitung stammen und sollen diese in die richtige zeitliche Reihenfolge sortieren.
Spiel 29 – Gewürze blind erkennen
10 vorher genannte Gewürze sollen blind durch Schmecken oder/und Riechen erkannt werden.
Spiel 30 – Taxifahrer-Test
Innerhalb von zwei Minuten sollen möglichst viele von 10 vorgegebenen öffentlichen Gebäuden auf einem Stadtplan gefunden werden.

Anmerkung: Um die Spannung aufrecht zu erhalten, werden die Spielnamen und die Schwie-rigkeits-Stufen erst beim Erklären auf dem Wertungsplakat notiert. Der Zeitbedarf ist sehr unterschiedlich, je nach Anzahl der Gruppen und Anzahl der Gruppenteilnehmenden und natürlich je nach dem, welche Spiele ausgewählt wurden. Einige Spiele sind nicht von allen gleichzeitig spielbar, was deutlich mehr Zeit benötigt. Für einen 90-minütigen Gruppenabend sollten ca. 15 bis 20 Spiele vorbereitet werden. Spielende ist aber auf jeden Fall beim Erreichen einer vorher festgelegten Uhrzeit.
Um den Spielablauf zu straffen und damit die Konzentration hoch zu halten, sollte die Spielleitung auf zwei Personen aufgeteilt werden. Während die eine Person das Wertungsplakat beschriftet und die Ergebnisse einträgt, erklärt und überwacht die andere Person die Spiele.

Diese Themenreihe enthält Gruppenstunden zum Thema Passion und Ostern. Grundlage sind Bibeltexte aus dem Markusevangelium. Der Schwerpunkt sind Texte aus Markus 14, angefangen von der Salbung Jesu in Bethanien bis zur Gefangennahme. Den Abschluss bildet der Bericht über die Auferstehung von Jesus.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

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