Bei Gott sein

Das Ziel

Starter

Die Kinder sollen Gott als einen liebenden Vater kennenlernen, der immer für sie da ist.

Checker

Die Kinder sollen verstehen, dass Gott jetzt und über das Leben hinaus für sie da ist. Sie sollen wissen, wohin sie gehen, wenn sie mal sterben.

Der Text an sich

Vor unserem heutigen Vers wurde Jesus unschuldig zum Tode verurteilt, ausgepeitscht, verspottet und ans Kreuz gehängt.

Dieser eine Satz, den Jesus nach dem Lukasevangelium als letzten Satz spricht, ist eingebunden in ein komplexes Geschehen. Zuvor spricht Jesus noch mit den beiden Verbrechern, die neben ihm gekreuzigt werden. Dann richtet sich der Fokus konkret auf den Tod von Jesus. Nach unserer Uhrzeit um 12 Uhr am Mittag wurde es plötzlich dunkel. Diese Dunkelheit dauerte drei Stunden. Am Ende der Phase der Dunkelheit rief Jesus den Satz, um den es heute geht: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“

Danach starb er. Jesus weiß, dass er jetzt zu Gott kommt. Da er aber auch selbst Gott ist, ist das Sterben bei ihm nicht passiv, sondern aktiv. Er legt seinen Geist in Gottes Hände. Er vertraut Gott. Als er das tut, zerreißt der Vorhang im Tempel und der Weg zum Allerheiligsten ist frei für alle. Während es überall finster ist, öffnet sich zu Gott ein Zugang. Nun können wir alle direkt mit Gott reden und in Beziehung zu ihm treten.

Für Geist wird im griechischen das Wort Pneuma benutzt, dies heißt Hauch, Atem, Seele, Geist und Wind. Es bedeutet, dass er seine Seele, sein Leben verliert, abgibt an Gott. Er stirbt und weiß, dass er wieder bei Gott ist, auch wenn das Sterben für Jesus nicht leicht ist, vertraut er seinem Vater und gibt sich ihm hin. Er darf ab jetzt für immer bei Gott sein.

Als das passierte, sehen die Umstehenden was geschehen ist und merken, dass hier jemand gestorben ist, der mehr war als nur ein Mensch. Der Hauptmann lobt sogar Gott für diesen gerechten Menschen. Die umstehenden Menschen fühlen sich schlecht und schuldig, schlagen sich auf die Brust und verlassen den Verstorbenen. All dies beobachten die Frauen, die Jesus schon einige Zeit gefolgt sind.

Der Text für mich

Dieser Text bedeutet für mich Hoffnung. In der Zeit des Alten Testaments konnten nicht alle Menschen immer zu Gott kommen. Gott hatte zu einzelnen eine enge Beziehung wie Mose, Abraham, Jakob usw. Gott sprach zu ihnen. Das Volk konnte durch bestimmte Rituale und Brandopfer Kontakt zu Gott aufnehmen, und einmal im Jahr konnte der Hohepriester ins Allerheiligste des Tempels gehen und dort direkt mit Gott reden. Als Jesus stirbt zerreißt dieser Vorhang zum Allerheiligsten im Tempel. Nun ist auch für mich eine persönliche Beziehung zu Gott möglich. Dazu kommt noch die Gewissheit, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Ich kann immer wieder zu Gott, dem Vater, kommen. Theoretisch ist mir das klar und ich habe es auch selbst oft erlebt. Trotzdem fällt es mir in der Praxis manchmal schwer. Ich darf es aber immer wieder erleben, dass ich nicht tiefer fallen kann, als in seine Hände. Unser Geist wird weiterleben, auch wenn unser Körper zerfällt. Das ist unsere Hoffnung. Das ist meine persönliche Hoffnung, dass ich nach dem Tod bei Gott sein werde. Doch nicht erst dann, denn weil Jesus, auch für mich, am Kreuz gestorben ist, kann ich jetzt schon in Verbindung mit Gott kommen. Ganz persönlich, denn er ist immer da.

Der Text für dich

Starter

Das wollen wir auch den Kindern sagen, dass sie nicht allein sind, sondern dass Gott ihr Freund und liebender Vater sein will. So können sie schon jetzt wissen, dass sie nie tiefer als in Gottes Hände fallen. Dieser Gedanke ist für einige Kinder ganz neu. Sie erleben das nicht immer in ihren Leben. Trotzdem ist diese Botschaft auch für sie wichtig, denn sie kann ihnen in ihrem Alltag Hoffnung geben. Er ist nicht nur im Heiligsten oder in einer Kirche zu finden, sondern in ihrem Alltag, bei ihnen zu Hause, in der Schule, überall, sogar bis in den Tod – wenn sie es wollen. Jesus legt sein Leben in Gottes Hände, er vertraut ihm. Wenn die Kinder und wir das auch tun, dann sind wir Gottes Kinder und er ist immer bei uns.

Checker

Einige der Kinder kennen Gott schon und beten regelmäßig oder hin und wieder. Ein paar von ihnen werden die Erfahrung gemacht haben, dass Gott hilft, andere haben vielleicht nichts gespürt. Sie wissen, dass sie Gott vertrauen können, doch hier in diesem Vers wird deutlich, dass sie Gott nicht nur im Leben vertrauen können. Dieser Vers zeigt, dass wir Gott auch auf die Ewigkeit hin vertrauen dürfen. Nach dem Tod werden wir bei Gott sein. Das zeigt uns Jesus, der gestorben und auferstanden ist. Wenn wir wissen, dass wir zu Gott gehören, dann dürfen wir auch wissen, dass wir mal zu ihm in den Himmel kommen, und dürfen wissen, dass er jede Situation in der Hand hat. So sollten wir dann auch leben, mit dem Wissen, dass Gott bei uns ist. Gott wird unser Vertrauen niemals missbrauchen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Spiel: Gehalten werden

Kinder und Mitarbeiter stellen sich im Kreis auf und halten sich an den Händen fest. Jeder Zweite lehnt sich nach hinten und die anderen nach vorne. Die Füße bleiben unbewegt stehen. Ziel ist es, einander zu vertrauen und zu sehen, dass man sich absprechen kann und gehalten wird. Aber es ist wichtig, das Spiel gut zu erklären, alles langsam zu machen, und zu schauen, wie die Gewichte und Größen verteilt sind.

Idee 2: Hände gestalten

Gipsbinden werden mit einer Schere in kleine Stücke zerschnitten. Sie sollten etwa sechs bis zehn Zentimeter lang sein. Außerdem benötigt man eine Schüssel mit warmem Wasser, in der die Gipsbinden angefeuchtet werden.

Die Kinder werden in Zweiergruppen aufgeteilt, sodass immer ein Kind einem anderen Kind hilft, die Hand mit Gips zu belegen.

Als Erstes muss die Hand, die belegt werden soll, gut mit einer Fettcreme, zum Beispiel Vaseline, eingecremt werden. Durch die Creme löst sich der Gips später besser ab. Der Gips wird jetzt befeuchtet und auf die Hand geklebt. Jeder Finger einzeln, oder alle zusammen – wie die Kinder es möchten. Dabei darf die Hand sich nicht bewegen. Mit feuchten Fingern kann die Oberfläche glatt gerieben werden. Die einzelnen Streifen müssen überlappen, damit es eine feste Oberfläche gibt.

Wenn die Kinder zufrieden sind, muss der Gips noch trocknen. Wenn der Gips trocknet, löst er sich langsam von der Hand ab. Wenn die Öffnung am Handgelenk zu klein ist, um die Hand herauszuziehen, muss sie eventuell vorsichtig etwas aufgeschnitten werden.

Nun kann der Gips völlig trocknen und später angemalt und gestaltet werden. Dazu sollte man am besten Acrylfarben benutzen, denn Farben mit hohem Wasseranteil lösen den Gips wieder auf.

Eine Anleitung findet man auch unter http://www.helpster.de/gestalten-mit-gipsbinden-so-gelingt-eine-hand_75902

Verkündigung

Erzählung mit dem Kartonkino

Für das Kartonkino werden die Bilder ausgedruckt und angemalt. Im Schuhkarton wird von innen ein Rahmen von ein bis zwei Zentimeter angezeichnet und ausgeschnitten. An einer Seite zum Boden hin muss noch ein Schlitz eingeschnitten werden, in welchen die Bilder eingeschoben werden. Nun wird der Karton noch farbig angemalt und das Kartonkino ist einsatzbereit.

Vertrauen

Hallo, ich bin Jochen, ich bin neun Jahre alt und habe eine kleine Schwester, sie ist fünf und heißt Anna. Zusammen mit Mama und Papa sind wir Ostern in den Skiurlaub in die Berge gefahren.

Darauf habe ich mich schon sehr gefreut. Mit dem Auto ging es los. Wir waren bis oben hin vollgepackt, mit allem, was man für den Schnee, das Skifahren und eine Woche Urlaub braucht.

Während meine Eltern die Ferienwohnung eingerichtet haben, sind Anna und ich nach draußen. Eigentlich sollten wir in der Nähe bleiben, aber ich konnte vom Haus aus schon richtig schöne Felsen sehen. Die kann man bestimmt super hochklettern, habe ich mir gedacht. Denn ich klettere für mein Leben gern!!

Also bin ich mit Anna zum Felsen und direkt losgeklettert. Es ging super leicht, schon nach wenigen Minuten war ich vier Meter hoch. Das reichte mir und ich bin vorsichtig wieder runtergeklettert. Anna schaute die ganze Zeit von unten zu, sie kann noch nicht so gut klettern.

Doch dann, wie war ich hier hochgekommen? Wo ist der nächste Stein, auf den ich treten kann? Ich war noch zwei Meter über dem Boden. Doch nirgends gab es etwas, wo ich mich festhalten konnte. Langsam bekam ich Panik. Ich rief zu Anna: „Schnell, hol Papa, ich schaff es nicht allein runter, ich kann mich nicht mehr lange halten.“ Anna rannte los, um Papa zu holen. Ich hatte das Gefühl, dass es Stunden dauerte bis Papa, Mama und Anna angerannt kamen. Mama rief schon von Weitem. „Was machst du für Sachen, Jochen. Ihr solltet doch am Haus bleiben. Allein hochklettern, das ist doch gefährlich.“ Ich schwitzte mittlerweile am ganzen Körper und rief nur: „Es tut mir so leid, aber ich komme nicht mehr allein runter, bitte helft mir.“

Papa stellte sich direkt unter mich und rief: „Lass dich jetzt fallen, ich fang dich auf.“ Ich hielt den Atem an. Ich wusste: Papa ist stark und er kann mich fangen. Ich atmete aus, schloss die Augen und ließ mich fallen. Ich fiel und landete direkt in Papas starken Armen. Puh, ich zitterte am ganzen Körper und lehnte mich an Papa. Und er trug mich ins Haus.

Am Abend im Bett redeten Papa und ich noch mal über alles. Papa sagte, dass es gut war, dass ich Anna zu ihm geschickt, ihm vertraut habe und mich in seine Hände habe fallen lassen. Er sagte, genau darum ginge es jetzt an Ostern. Jesus habe sich genauso auch in Gottes Arme fallen lassen, als er am Kreuz gestorben sei.

Vater, in deine Hände lege ich mein Leben. Das waren die letzten Worte von Jesus, bevor er starb. Er wusste: Gott ist so stark, dass er ihn auffangen kann. Er wusste, dass er ihn vom Tode auferwecken und er später für immer bei ihm sein wird.

An dem Abend habe ich noch mit Papa gebetet und Gott dafür gedankt, dass er auf mich aufgepasst hat, dass Papa schnell genug da war und dass wir wissen dürfen, dass er bei uns ist und wir nie allein sind.

Die andere Idee

Puppenspiel

Die Geschichte wird mit einer Handpuppe erzählt. Die Puppe ist Jochen. An der Stelle, wo sich Jochen fallen lässt, nimmt man die Handpuppe hoch, lässt sie von der einen Hand fallen und fängt sie mit der anderen Hand wieder auf.

Der Text gelebt

Wiederholung

Alle Bilder werden in die Mitte gelegt. Nach und nach können die Kinder die Geschichte anhand der Bilder erzählen. Dabei wird auch die Geschichte vom Kreuz wiederholt. Dazu liest man mit den Kindern Lukas 23,44-49. Jesus wird zum Tode verurteilt und hängt am Kreuz. Er stirbt für uns, damit wir zu Gott kommen können. Das symbolisiert der zerrissene Vorhang im Allerheiligsten. Weil er zerrissen ist, weil Jesus freiwillig gestorben und zu Gott gegangen ist, dürfen wir wissen, dass Gott immer bei uns ist. Er ist sogar stärker als der Tod. Niemand ist stärker als er, er kann uns durch alles tragen, durch alle Probleme. Es wird immer noch Probleme geben, aber wir müssen sie nicht mehr allein durchmachen.

Gespräch

Jeder musste schon mal jemandem vertrauen oder vertraut jemandem besonders. Nimm ein Plakat und Stift und schreib mit den Kindern auf, wem sie vertrauen. Sie können auch bestimmte Situationen aufschreiben. Dazu sollen sie die Umrisse ihrer Hände auf das Plakat malen und in die Hände schreiben, wem sie vertrauen usw. In der Mitte des Plakates wird Psalm 139,5 geschrieben: Von allen Seiten umgibst du mich, ich bin ganz in deiner Hand.

Rede mit den Kindern darüber wie wichtig es ist, Menschen zu haben, denen man vertrauen kann. Frag sie aber auch, ob sie es schon erlebt haben, dass Vertrauen missbraucht wurde, z. B. von einer Freundin / einem Freund, welche/welcher ein Geheimnis ausgeplaudert hat. Sag ihnen, dass das bei Jesus anders ist. Er ist 100-prozentig vertrauenswürdig. Er lässt uns niemals im Stich.

Merkvers

Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!

Lukas 23,46 Luther17

Jetzt benötigt man die Gipshände, die am Anfang der Gruppenstunde hergestellt wurden. In diese Hände schreibt man nun den Vers. Natürlich kann er schön gemalt oder gestaltet werden. Falls keine Gipshände gemacht wurden, erhält jedes Kind einen Zettel, auf den es noch einmal die Umrandungen seiner Hände malen kann. In die Hände kann es jetzt den Bibelvers schreiben. Wer möchte, kann auch den Satz aus Psalm 139,5 auf die Hände schreiben: Von allen Seiten umgibst du mich, ich bin ganz in deiner Hand.

Gebet

Biete den Kindern an, die Gott von nun an vertrauen wollen, zum ersten Mal oder wieder neu, mit ihnen zu beten. Gib ihnen vor, was sie beten können: Danke Jesus, dass du für uns da bist. Danke, dass du für uns gestorben bist und uns so den Weg frei gemacht hast zu Gott. Danke, dass du uns immer auffängst und hältst. Danke, dass wir nie allein sein müssen und du nur einen Gedanken von uns entfernt bist. Bitte hilf mir, dir ganz zu vertrauen und sei immer bei mir. Ich möchte dein Freund sein und zu dir gehören.

Kreatives

Male auf ein großes Plakat ein Kreuz. Die Kinder können ihre Hände mit Fingerfarben bemalen und auf das Kreuz drucken. Besprich mit ihnen, dass das Kreuz zur Auferstehung führt und damit zum Sieg über den Tod. Das Bild wird im Gruppenraum aufgehängt. So können die Kinder auch die nächsten Male noch sehen, was Jesus für sie getan hat und dass es mit dem Kreuz und Jesu Tod nicht aufhört.

Spielerisches

Blindenfußball

Ziel des Spiels ist es, einander zu vertrauen und zu sehen, dass man Verantwortung füreinander hat.

Die Kinder werden in zwei Mannschaften aufgeteilt. In jeder Gruppe sind maximal fünf Spieler auf dem Feld. Es können weniger sein, aber nicht mehr. Einer ist Torwart und drei sind Feldspieler. Der Fünfte ist der Führer, der den anderen den Weg zum gegnerischen Tor sagt. Der Torwart und die Feldspieler haben die Augen verbunden.

Es darf nicht gerannt werden und als Ball ist am besten ein Schaumstoffball geeignet.

Rätselhaftes

Die Jungscharler gestalten gemeinsam ein Kreuzworträtsel. Dazu denkt sich jeder drei Wörter aus, die zur Geschichte oder zum Thema passen und schreibt diese auf. In die Mitte wird ein Plakat gelegt und der Erste schreibt ein Wort in Großbuchstaben darauf. Nun schreibt der Nächste sein Wort in der Art des Kreuzworträtsels an. Wenn das erste Wort waagerecht geschrieben wurde muss das nächste also senkrecht passend daran geschrieben werden. Schafft man es, gemeinsam ein Kreuzworträtsel zu erarbeiten?

(T)extras

Lieder

Gott soll mein Freund für immer sein

All meine Sünde nahm Jesus mir ab

Auf Händen getragen

Kreatives

Handcreme selber machen

Eine Idee für kleine Gruppen. Die Zutaten bekommt ihr alle in der Drogerie bzw. im Reformhaus/Asiamarkt

150 g Kokosöl

100 g weiße Vaseline

20 g Sheabutter

50 ml Mandelöl

2 gehäufte EL Speisestärke

Anleitung:

1. Kokosöl, Vaseline, Sheabutter und Mandelöl im Wasserbad erhitzen.

2. Wenn alles flüssig ist, den Topf aus dem Wasserbad herausnehmen. Und die 2 EL Speisestärke dazugeben.

3. Mit dem Handrührgerät kurz verrühren, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.

4. Während die Mischung abkühlt, immer mal wieder mit dem Handrührgerät aufschlagen. Ihr werdet merken, dass die Creme immer fester wird. Wer den Prozess beschleunigen möchte, stellt den Topf in ein kaltes Wasserbad.

5. Wenn die Creme normale Raumtemperatur hat, in ein heiß ausgespültes Gefäß füllen und gut verschließen.

Die Haltbarkeit beträgt ca. drei Monate bei kühler Raumtemperatur in einem Schraubgefäß.

Spiele

Personentransport

Immer drei Kinder sind ein Team. Zwei halten sich an den Händen fest und ein Drittes setzt sich drauf. So wird der Dritte durch einen Parcours getragen. Es kann auch ein Wettkampf daraus gemacht und die Zeit gestoppt werden. Ziel ist, dass die Kinder erleben: Einer für alle, alle für einen.

Tunnellauf

Alle Kinder stellen sich wieder zu einem Spalier auf, strecken die Hände aus und berühren ihr Gegenüber an den Fingern. Nun rennt ein Freiwilliger auf die Hände / den Tunnel zu. Immer kurz bevor er zur nächsten Hand kommt, heben die Kinder im Spalier die Hände hoch, sodass es aussieht wie eine La-Ola. Der Läufer soll sich nicht bücken müssen, aber auch gegen keine Hand laufen. Also vorher den Kindern das Spiel gut erklären. Auch hier lernen die Kinder wieder, einander zu vertrauen und füreinander da zu sein.

Das Ziel

Starter

Bei Gott ist alles möglich. Er kann selbst menschlich Unmögliches möglich machen.

 

Checker

Gottes Verheißungen gehen in Erfüllung. Auch wenn es manchmal lange dauert. Es lohnt sich, an Gottes Zusagen festzuhalten.

 

Der Text an sich

Der Text bildet den Abschluss der Abraham-Reihe. Endlich trifft das ein, worauf Sara und Abraham viele Jahren warten mussten: Der Sohn Isaak wird geboren. Endlich erfüllt sich die Verheißung Gottes.

V.1: Gott greift nach seinem Zeitplan ein und hält sich an seine Versprechen.

V.2: Gottes Möglichkeiten lassen sich nicht durch meine Möglichkeiten einschränken. Obwohl Sara und Abraham sehr alt waren (also menschlich gesehen keine Kinder mehr bekommen konnten), werden sie Eltern.

V.3: Abraham gibt seinem Sohn den Namen Isaak, was Gelächter oder „Er lacht“ bedeutet. In 1. Mose 17,19 gibt Gott Abraham schon die Anweisung, wie er seinen Sohn nennen soll.

V.4: Abraham hält sich an das Gesetz, dass alle männlichen Nachkommen beschnitten werden sollen. Bei der „kleinen OP“ wird die Vorhaut entfernt. Diese Beschneidung hat Gott als Bundeszeichen angeordnet (1. Mose 17,9-14), unter anderem als Zeichen der Zugehörigkeit zum Volk Gottes.

V.5: Mit der Nennung des Alters wird noch einmal deutlich, wie lange Abraham auf die Erfüllung der Verheißung warten musste. Bei der Verheißung in 1. Mose 15 ist Abraham 75 Jahre alt. Dort verspricht Gott, dass ein großes Volk von ihm abstammen wird. In 1. Mose 15 wird ihm ein Sohn versprochen. Bei der Geburt von Ismael ist er 86 Jahre (1. Mose 16,15) und bei der Ankündigung von Isaaks Geburt 99 Jahre und Sara 90 Jahre (1. Mose 17,17) alt.

V.6.7: Sara kann wieder lachen, die Schmach, keine Kinder zu haben, die damals ja viel größer war als heute, ist vorbei. Auch wird ihr Lachen verwandelt. Bei der Ankündigung in 1. Mose 18,12 lachte Sara auch. In dieser Situation, als Gott selbst Abraham besuchte, bestritt sie es hinterher, gelacht zu haben. Damals war es ein ungläubiges Lachen. Jetzt kann Sara voller Freude lachen, das spiegelt auch der Name des Sohnes wider. Er hat Lachen und Freude in die Familie von Abraham und Sara gebracht.

In Hebräer 11,8-12 wird auf den Glauben von Abraham hingewiesen, der an Gottes Verheißungen festhielt und warten konnte.

 

Der Text für mich

Dieser Abschnitt ist ein schöner Abschluss der Reihe über Abraham. Endlich kommt der ersehnte Sohn zur Welt. Aber die Zeit, die dazwischenliegt, ist lang. Viele Jahre vergehen, ohne dass Abraham etwas von der Erfüllung der Verheißung sieht. Ein großes Volk soll entstehen? Wie soll das ohne Kinder gehen? Aber er darf erleben, dass es sich lohnt, Gott zu vertrauen und an seiner Zusage festzuhalten. Gott schreibt seine Geschichte mit Abraham und er hat einen anderen Zeitplan als ich mir das vielleicht vorstelle und wünsche. Da möchte ich von Abraham lernen, an Gott fest- und durchzuhalten, auch wenn es menschlich gesehen eigentlich keine Chance mehr gibt. Abraham hat vorher viel selbst probiert: er wollte seinen Knecht als Erben einsetzen, er zeugte Ismael, aber er musste lernen, dass Gott etwas anderes bereithält.

Die Geschichte hinterfragt auch meinen Glauben an den Gott, der Unmögliches möglich macht. Glaube ich das wirklich, rechne ich heute auch noch damit? Oder weiß ich es theoretisch, aber mein Gebetsleben und mein Glaube zeigen eher, dass ich auf das schaue, was menschenmöglich ist?!

 

Der Text für Dich

Starter

Die Kinder lernen einen Gott kennen, der unser Denken übersteigt. Er kann Dinge tun, die menschlich gesehen unmöglich sind. Bei ihm sind das Alter und menschliche Begrenztheit kein Hindernis.

Auf der einen Seite sind Kinder in vielen Dingen abgeklärt und aufgeklärt, auf der anderen Seite gibt es vieles, was nicht erklärbar ist. Auch Wunder oder Besonderheiten kommen vor. Hier können die Kinder erfahren, dass es nichts gibt, das Gott unmöglich ist und dass es heute wie damals gilt: Dieser Gott ist heute derselbe wie damals bei Abraham.

 

Checker

Manche Kinder haben vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass Gott nichts tut. Sie haben gebetet, aber nichts ist passiert oder scheinbar nichts ist in Erfüllung gegangen. In der Geschichte von Abraham können die Kinder erleben, dass Gott an seiner Zusage festhält und voll zu seiner Verheißung steht, auch wenn Abraham selbst Dinge versucht. Gott hat seinen Zeitplan und manchmal kann das länger dauern, als uns lieb ist. Die Kinder sollen ermutigt werden, an Gott dranzubleiben, ihm zu vertrauen und sich immer wieder mit ihren Anliegen an ihn zu wenden. Das gilt gerade auch für Zeiten, wenn der Eindruck entsteht, dass Gebete nicht oder lange nicht erhört werden. Sie können sicher sein, dass Gott treu ist und sie können ihm Großes zutrauen.

 

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Unglaublich – aber wahr?!

Es werden kurze Beispiele von unglaublichen Geschichten vorgelesen und die Kinder entscheiden, ob die Geschichten wahr oder falsch sind. Entweder trifft jeder Teilnehmer die Entscheidung für sich, indem er die Antworten auf einen Zettel schreibt. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Raum in zwei Hälften geteilt wird, also in „Wahr“ und „Falsch“, und die Teilnehmer sich in die entsprechende Hälfte des Raumes stellen. Am Ende wird geschaut, wer mehr richtige Antworten hat. Beispiele:

 

Idee 2: Zeit und Warten

Die Kinder haben die Aufgabe zu schätzen, wie lang eine Minute ist. Dazu wird eine Startlinie gezogen und im Abstand von ca. 10 Metern eine Ziellinie festgelegt. Die Kinder sollen nun die Wegstrecke in genau einer Minute zurücklegen. Dabei muss man darauf achten, dass keiner auf eine Uhr schaut. Welches Kind schafft diese Aufgabe in genau einer Minute bzw. ist am nächsten an der Minute dran.

Dieses Spiel kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden. Bei der ersten Variante können die Teilnehmer an der Startlinie stehen bleiben so lange sie wollen, Hauptsache, die Ziellinie wird im richtigen Moment überquert. Bei der zweiten Variante müssen die Mitspieler immer in Bewegung sein, das heißt, der Lauf von der Start- zur Ziellinie findet in Zeitlupe statt.

 

Verkündigung

Erzählung

Die Geschichte wird aus der Sicht von Abraham erzählt.

Ich hab’s ja fast nicht mehr geglaubt. Aber Gott hat sein Versprechen gehalten, aber dass das sooo lange dauern musste. Jetzt bin ich 100 Jahre alt und bin Vater. Sara, meine Frau, ist ja auch schon 90 und jetzt ist sie auch Mutter. Endlich. Endlich ist das Warten vorbei. Die Blicke der anderen, die mitleidig auf uns geschaut haben, weil wir keine Kinder bekommen konnten, die gibt es nicht mehr. Jetzt sind es eher ungläubige Blicke. Endlich ist bei uns zu Hause Lachen und Weinen, jemand, der uns auf Trab hält. Wer hätte das gedacht!?

Ich hab echt schon einiges mit Gott erlebt. Wie er mich auf den Weg geschickt hat, einfach mal so loszugehen in ein fremdes Land. Und sein Versprechen, dass meine Nachkommen mal so zahlreich sein sollen wie die Sterne am Himmel. Immer wieder hat Gott mir das Versprechen gegeben und wiederholt.

Jetzt sind die Jahre des Wartens endlich vorbei. Da haben die Nachbarn vielleicht gestaunt. Daran hat keiner geglaubt, dass so was Unmögliches passieren kann.

Auch Sara kann wieder lachen. Passenderweise heißt unser Sohn so – Gelächter. Wir haben ihn so genannt, wie Gott es gesagt hat. Vor einem Jahr war da dieser Besuch, der sagte: „Ihr werdet in einem Jahr einen Sohn haben“, aber Sara konnte es nicht glauben und lachte. Doch es ist so passiert: Ein Jahr später war unser Sohn da.

Ich kann euch sagen: Noch mal muss ich das nicht mitmachen. Die Zeit kann ganz schön lange werden. Da wird man immer älter und weiß: Also, menschlich gesehen geht nichts mehr. Und dann trotzdem an Gottes Versprechen festzuhalten, das ist echt nicht leicht. Einiges habe ich dann ja selbst probiert. Erst wollte ich meinen Knecht Elieser zum Erben machen. Das hat Gott anders gesehen, Elieser sollte nicht alles von mir bekommen. Und dann war da diese Sache mit Ismael. Meine Frau Sara hatte die Idee und eigentlich war das doch nicht so schlecht, oder? Der Plan war aber nicht Gottes Plan und so richtig gut ist das auch nicht ausgegangen. All das, was wir so probiert haben, hat nicht wirklich geklappt. Zum Glück ist Gott treu und steht zu dem, was er sagt. Es lohnt sich, ihm zu vertrauen, auch wenn alles dagegenspricht. Er hat halt einen anderen Zeitplan und kann dann Dinge tun, die eigentlich unmöglich sind.

Es wird toll sein, meinen Sohn aufwachsen zu sehen und ich bin gespannt, was Gott noch alles tut in meinem und Isaaks Leben.

 

Die andere Idee

Spontantheater mit den Jungscharlern.

Es werden Rollen verteilt und einige Stationen aus dem Leben von Abraham und den letzten Jungscharstunden gespielt. Als Abschluss wird dann der heutige Text gespielt. Entweder wird er vorher kurz gemeinsam gelesen oder einer erzählt ihn und die Jungscharler spielen dazu. Vielleicht ist die Geschichte auch in der Gruppe so bekannt, dass sie ohne große Anleitung „mitgespielt“ werden kann.

 

Der Text erlebt

Wiederholung

Es liegen Sterne aus Papier in der Mitte. Die Sterne erinnern daran, dass Gott Abraham die Verheißung gegeben hat, dass er so viele Nachkommen haben wird, wie Sterne am Himmel (1. Mose 15,5). Jeder nimmt sich einen Stern und schreibt darauf ein Ereignis aus dem Leben von Abraham. Die Sterne werden nun so geordnet, dass sie die Lebensgeschichte von Abraham darstellen.

 

Gespräch

In einer ersten Gesprächsrunde sucht man gemeinsam nach Antworten auf folgende Fragen:

Fällt es dir schwer oder leicht, auf etwas zu warten? Was hilft dir, auf etwas zu warten?

Was hast du schon für Erfahrungen mit Gott gemacht? Wo fällt es dir leicht/schwer, Gott zu vertrauen?

Was wäre wohl passiert, wenn Abraham nicht so lange gewartet und geglaubt hätte?

Wie waren seine Erfahrungen bisher mit dem Thema Versprechen, die Gott ihm gegeben hat?

Was können wir von Abraham lernen? Über den Glauben lernen?

Was können wir über Gott lernen?

In der zweiten Runde wird es konkret und wir stellen Fragen an Abraham und Sara. Dabei schlüpft jeweils ein Jungscharler in die Rolle von Abraham oder Sara. Wichtig ist, dass die Kinder dabei bewusst in die Rolle geführt (Du bist …) und auch wieder aus der Rolle entlassen werden (Danke … Du bist wieder Name des Kindes). Zur Verdeutlichung können die beiden Rollen auch eine Verkleidung bekommen. Die Kinder können dann ihre Fragen an Abraham und/oder Sara stellen. Wenn am Anfang keine Fragen kommen, sind mögliche Fragen:

Wie ging es dir mit dieser langen Wartezeit?

Was hättest du Gott am liebsten mal gesagt?

Wie war das, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?

Was haben die anderen zu euch gesagt?

 

Merkvers

Das Wort des Herrn ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss.

Psalm 33,4 Luther17

Aus Papier wird ein Stern ausgeschnitten und der Merkvers darauf geschrieben. Die Zacken werden in die Mitte gefaltet und der Stern wird so in eine flache Schale mit Wasser gelegt. Die Zacken falten sich auseinander und der Merkvers wird sichtbar.

Hinweis: Man muss darauf achten, dass man keinen wasserlöslichen Stift verwendet.

 

Gebet

Es liegen Sterne in der Mitte. Die Kinder können draufschreiben oder sagen, was sie sich wünschen, worum sie Gott bitten möchten, worauf sie schon lange warten. Als Erinnerung kann jedes Kind einen/seinen Stern mitnehmen.

 

Kreatives

Bilderrahmen gestalten

In der vorherigen Lektion wurden die Kinder aufgefordert, ein Babyfoto von sich mitzubringen. Für dieses Foto basteln wir einen Bilderrahmen. Dazu erhält jedes Kind eine dünne Sperrholzplatte, die größer ist als das Foto. Auf diese Platte wird außen herum ein Rahmen aus Gipsbinden geklebt. Dazu werden die Gipsbinden nass gemacht und dann fantasievoll geformt. Wenn der Gips getrocknet ist, kann der Rahmen noch angemalt werden. In die Mitte wird nun das Bild geklebt.

Hinweis: Das Anmalen kann eventuell erst in der nächsten Gruppenstunde geschehen.

 

Spielerisches

Wer zuerst lacht, hat verloren

Einer versucht, die anderen zum Lachen zu bringen oder alle versuchen, einen zum Lachen zu bringen.

Wenn die Kinder alle am Lachen sind, kann man noch einen Lachkreis durchführen. Dazu legen sich alle im Kreis auf den Boden und zwar so, dass immer ein Teilnehmer mit dem Kopf auf dem Bauch eines anderen Teilnehmers liegt. So bekommt man das Wackeln des Bauches beim Lachen des anderen mit und man muss einfach mitlachen.

 

Rätselhaftes

Geburtsjahre raten

Die Namen von berühmten Persönlichkeiten werden auf Karteikarten geschrieben. Die Kinder haben nun die Aufgabe, die Karteikarten nach dem Geburtsjahr der Persönlichkeit zu ordnen. Hier ein Beispiel: Donald Trump (1946) – Angela Merkel (1954) – Joachim Löw (1960) – Helene Fischer (1984) – Robert Lewandowski (1988) – Justin Bieber (1994)

 

(T)extras

Lieder

Unglaublich

Gott ist stark

Je–Je–Jesus ist größer

Ich bin sicher

Absoluto guto

Die besten Pläne

Unserm Gott ist alles möglich

 

Aktionen

Geburtsanzeige erstellen

In kleinen Gruppen haben die Kinder die Aufgabe, eine Geburtsanzeige für Isaak zu erstellen. Dazu schauen sich alle gemeinsam Geburtsanzeigen an, wie sie in der Zeitung stehen. Nun können sie so ähnlich eine Anzeige gestalten. Vielleicht kann diese Anzeige am Sonntag im Gottesdienst verteilt werden oder sogar im Gemeindebrief veröffentlicht werden. – Dort natürlich mit dem Hinweis, dass es sich dabei um eine Aktion der Jungschar handelt.

 

Spiele

Es werden Spiele durchgeführt, die alle etwas mit dem Thema Baby zu tun haben. Hier einige Beispiele:

Zwei Babypuppen werden um die Wette angezogen.

Zwei Jungscharler müssen sich gegenseitig füttern.

Es findet ein Wetttrinken aus Babyflaschen statt.

Mit verbundenen Augen wird Babybrei aus dem Glas gekostet. Um welche Sorte handelt es sich?

Die Geschichte von Ester ist der Ausgangspunkt für das Purimfest. Hier sind einige Vorschläge, die für das Fest typisch sind und die im Zusammenhang mit der Einheit “Wendepunkt” durchgeführt werden können. Einige der beschriebenen Aktionen kann man auch schon in den Gruppenstunden davor vorbereiten, wenn man die Themenreihe Esther nutzt.

Das Fest

Das Purimfest gehört zu den jüdischen Festen, die man nicht feiern muss, das aber gefeiert wird.

Es ist laut, bunt, fröhlich. Man macht sich Geschenke, die Kinder verkleiden sich. Beim Purimfest unterstützt man arme Menschen. Mindestens zwei arme Menschen soll man so beschenken, dass sie selbst das Fest feiern können.

Das Purimfest erinnert an die Geschichte Esters, wie das jüdische Volk durch den Einsatz dieser mutigen Königin und deren Pflegevater Mardochai vor der Vernichtung bewahrt blieb.

Rasseln basteln

Beim Purimfest wird in der Synagoge Esters Geschichte vorgelesen. Immer bei dem Namen Haman dürfen alle so viel Krach machen (stampfen, klatschen, rasseln), dass man den Namen nicht mehr versteht.

Eine kleine Blechdose wird mit Erbsen gefüllt. In einen runden Bierdeckel wird in der Mitte ein Loch geschnitten, durch den ein Rundholz passt. Mit dem Bierdeckel wird die Dose verschlossen (festkleben), das Rundholz ist der Griff der Rassel. Die Rassel wird nun mit bunten Papierschnipseln beklebt.

Masken

Beim Purimfest verkleiden sich die Kinder. Das symbolisiert, dass sich das jüdische Volk verstecken musste.

Mit den Kindern können Gipsmasken gebastelt werden. Dazu kauft man Gipsbinden, die man in kleine Stücke schneidet. Einem Kind wird das Gesicht mit Vaseline eingeschmiert. Dann werden die Teile der Gipsbinde in Wasser getaucht und das ganze Gesicht des Kindes damit bedeckt. Nach dem Härten wird die Maske vorsichtig abgenommen und kann bemalt werden.

Verkleidung

Zusätzlich können sich die Kinder aus Verkleidekisten ein Kostüm zusammenstellen, was sie dann beim Purimfest anziehen. Oder sie bringen Faschingskostüme von zu Hause mit.

Geschenke

Ähnlich wie beim Wichteln zieht jedes Kind den Namen eines anderen Jungscharlers aus der Gruppe. Dieses andere Kind wird beschenkt. Da nicht alle Jungscharler finanziell gut dastehen, können die Mitarbeiter eine Menge kleiner Geschenke bereithalten. Jedes Kind sucht ein Geschenk heraus, was es dem anderen Kind geben möchte. Es soll das Geschenk schön einpacken und eine Karte dazu schreiben.

Backen: Hamanohren

Das ist ein typisches Gebäck zum Purimfest.

Zutaten für den Mürbeteig:

250 g Mehl, 150 g Butter, 75 g Zucker, 1 Prise Salz, 1-2 Eier, 50 g gemahlene Mandeln oder Nüsse, 1 TL Backpulver

Zutaten für die Füllung:

1 Tasse gemahlenen Mohn, einige Löffel Honig, ½ Tasse gemahlene Nüsse

Oder man nimmt als Füllung Pflaumenmus

Der Mürbeteig wird zubereitet und ausgerollt. Mit einem Glas werden Kreise ausgestochen. Darauf wird die Füllung gegeben. Die Kreise werden dann wie Taschen zusammengeklappt.

Bei 190 °werden die Hamanohren 20-25 Minuten gebacken.

Hinweis: Bevor man mit den Kindern bäckt, muss man es selbst ausprobieren.

Aktion für andere

Gemäß dem Purimfest kann man sich mit den Jungscharlern überlegen, ob man von dem Gebäck etwas Menschen schenkt, die sonst nicht so viel zum Feiern haben.

Israelische Tänze

In Israel gibt es viele Kreistänze. Zu dem Lied „Hewenu schalom alechem“ stellen sich die Jungscharler im Kreis auf. Sie legen ihre Arme auf die Schultern des rechten und linken Nachbarn.

Die Schrittfolge: Den rechten Fuß seitwärts vor den linken Fuß stellen, den linken Fuß seitwärts nach links, rechten Fuß seitwärts hinter den linken Fuß stellen, linken Fuß seitwärts nach links

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Esther aus JUMAT 2/16. Schwerpunkt sind fünf Einheiten, die die Geschichte der Königin Esther im Zusammenhang darstellen. Außerdem gehören zu dieser Reihe zwei Einheiten, die inhaltliche Schwerpunkte noch einmal besonders behandeln. Dabei geht es um Antisemitismus und Zivilcourage.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält die Themenreihe noch zwei Bausteine. Ein Baustein ist ein Impuls zum Thema Zivilcourage, der von den Kindern zu hause mit ihren Familien umgesetzt werden kann. Der andere Baustein ist ein Vorschlag, wie das Purimfest gefeiert werden kann, welches seinen Ausgangspunkt in der Esthergeschichte hat.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu den 7 Worten von Jesus am Kreuz aus JUMAT 1/18 wie sie in den Passionsgeschichten der Evangelien überliefert sind.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe eine kreative Idee, wie ein Kreuz gebaut und in die Themenreihe eingebunden werden kann. Ergänzt wird die Reihe durch einen Grundsatzartikel für Mitarbeiter über die Umsetzung von Passionsgeschichten in der Jungschar.

Diese Themenreihe enthält alle Gruppenstunden zu Abraham aus JUMAT 2/18. Sie beginnt mit der Berufung und den Aufbruch in das neue Land. Die letzte Einheit ist die Opferung seines Sohnes Isaak. Im Anschluss an die Themenreihe Abraham kann die Themenreihe Jakob durchgeführt werden.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Familienimpuls, um das in der Jungschar erlebte auch zu Hause umzusetzen.

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