Den Neubeginn wagen

Entwurf 1 Zum Neubeginn herausgefordert

Das Bibliodrama zu Josua 1,1-11. Dieser Textabschnitt berichtet von der Berufung Josuas. Er soll die Führung des Volkes Israel übernehmen.

Anmerkungen

Zeitumfang: 2 Stunden Wer weniger Zeit hat, kann auch Teile rauskürzen. Wie das gehen kann, steht unter „Kürzungsempfehlungen“. Es lohnt sich auf jeden Fall, den ganzen Vorschlag durchzuführen, da alles aufeinander aufbaut.

Bibeltext

Der HERR sprach zu Josua:

„Mein Diener Mose ist tot. Nun wirst du Israel führen! Befiehl dem Volk, sich für den Aufbruch fertig zu machen. Ihr werdet den Jordan überqueren und in ein Land ziehen, das ich euch gebe. Jedes Gebiet, in das ihr vordringt, gehört euch. Das habe ich schon Mose versprochen.

Dein Leben lang wird dich niemand besiegen können. Denn ich bin mit dir, so wie ich mit Mose gewesen bin. Ich lasse dich nicht im Stich, nie wende ich mich von dir ab.

Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst!“

Und Josua schickte die führenden Männer des Volkes durch das Lager und ließ sie überall ausrufen: „Macht euch zum Aufbruch fertig! Nehmt genug Vorräte mit! In drei Tagen werdet ihr den Jordan überqueren, um das Land einzunehmen, das euch der HERR, euer Gott, geben wird!“

Josua 1, 1-11

Ablauf

Warming up

Material: Ruhige und lebhafte Musik

Zeitumfang: ca. 20 Minuten

• Bilder kommen lassen (ca. 5 Minuten)

Im Hintergrund läuft ruhige Musik. Alle setzen oder legen sich bequem hin, schließen die Augen und lassen vor dem inneren Auge die Bilder der vergangenen Woche kommen. Was habe ich alles erlebt? Was ist in der vergangenen Woche alles passiert? Was hat mir Freude gemacht, was hat mich betrübt? Bei einzelnen Bildern verweile ich länger. Was ist wirklich geschehen? Eines nehme ich mit. Nach einer Phase der Stille blendet die Musik langsam aus.

• Das „ausgewählte“ Bild mitteilen (ca. 5 Minuten)

Nun bilden sich Zweiergruppen. Gegenseitig werden die „Bilder“ vorgestellt.

• In Bewegung kommen (ca. 10 Minuten)

Jetzt verteilt sich die Gruppe im Raum. Zu lebhafter Musik gehen alle kreuz und quer durch den Raum, in verschiedenen Richtungen, auch die Ecken werden genutzt. Langsam wird das Tempo gesteigert, bis alle durch den Raum rennen. Dann erfolgt der Übergang ins Hüpfen, seitwärts laufen, rückwärts, vorwärts, dann auf den Zehenspitzen, auf den Fußaußenkanten, auf den Fußinnenkanten. Dann folgen weitere Anweisungen:

Geht so, als ob ihr
– über spitze Steine gehen würdet
– über heißen Asphalt
– über weiches Moos
– durch ein Moor
– durch eine Wiese mit hohem Gras.

Geht
– wie ein frischverliebter Mensch
– wie ein Popstar
– wie ein braves wohlerzogenes Schulkind
– frech, selbstbewusst und aufmüpfig
– wie ihr selbst.
Dann schlendern alle langsam aus und suchen sich einen Platz irgendwo im Raum. Die lebhafte Musik wird dabei langsam ausgeblendet.

Textbegegnung Phase 1 (Zeitumfang: 25 Minuten)

Drei x Hören (ca. 10 Minuten)
Alle setzen sich bequem hin und HÖREN (Augen schließen, wenn möglich). Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter liest den Bibeltext einmal langsam vor. Anschließend trägt die Gruppe zusammen, was die Einzelnen über Josua wissen. Dann wird der Text nochmals vorgelesen und alle versuchen, sich vorzustellen, sie wären dieser Mann. Welche Gedanken kommen den Einzelnen dabei? Angst, Sorge, Vorfreude, Zuversicht, Was sagt das Volk? Dann fällt der Fokus auf das eigene Leben: Welche Aufbruchssituationen fallen mir ein? Privat, in der Schule, im Beruf? Neu oder schon vergangen? Nach einer kurzen Zeit der Stille wird der Bibeltext noch einmal vorgelesen und auf dem Hintergrund der eigenen Aufbruchserfahrungen gehört.

Tagebucheintrag/persönliche Betroffenheit (ca. 10-15 Minut
In verschiedenen Entwürfen in den letzten Nummern des Steigbügels haben wir das “Tagebuch” für persönliche Eintragungen vorgestellt, die auch in diesem Entwurf ergänzt werden können.
Wieder läuft im Hintergrund leise Musik. Alle suchen sich ihren eigenen Platz im Raum und haben Zeit für Tagebucheintragungen: Was geht mir im Moment durch den Kopf? Was habe ich für mich im Text gehört? Was hat mich „als Josua“ bewegt und angesprochen? Dann soll Zeit sein, Kommentare zum Bibeltext aufzuschreiben. Diese Phase endet in einer kleinen Pause.
Zur Stärkung gibt es Schokoriegel. Das hilft zur Konzentration.

Textbegegnung Phase 2 (Zeitumfang: ca. 15 Minuten)

Bibeltext bearbeiten (ca. 10 Minuten)
Alle bekommen den Bibeltext auf einem DIN-A3-Blatt, dazu verschiedene Farben. Im Text darf man jetzt herummalen, markieren, Kommentare anbringen…Anregung: Wörter oder Sätze, die mich ansprechen, dunkle und helle Markierungen, passende Farben zu einzelnen Wörtern und Sätzen verwenden, Strichmännchen danebenmalen…

Überschrift finden (ca. 2 Minuten)
Jede und jeder soll eine passend erscheinende Überschrift für den Text finden und sie auf einen Papierstreifen schreiben. Die Papierstreifen werden in die Mitte des Raumes gelegt.

Mit dem Text „umher gehen“ (ca. 2-3 Minuten)
Wieder gehen alle bei Musik kreuz und quer, langsam oder schnell durch den Raum, ohne auf die anderen zu achten. Jede und jeder hat den bearbeiteten Text in der Hand. Beim Gehen wird der Text leise oder laut gelesen. So wirkt der Text nochmals ganz anders. Bei jedem Musikstop wird ein Wort, ein Satzfragment, das jede und jeden beschäftigt, markiert.

Wort und Gestalt: Statue und Bewegung erfinden Zeitumfang: 10 Minuten

Statue (ca. 5 Minuten)
Alle schließen die Augen und stellen sich ein gefundenes Wort vor. Nun soll man zu diesem Wort eine Haltung finden. Diese wird mit dem ganzen Körper ausgedrückt, man stellt das Wort mit seinem eigenen Körper als Statue dar.

Bewegungsablauf finden (ca. 5 Minuten)
Jetzt heißt die Aufgabe, einen Bewegungsablauf zu finden, wie man in diese Haltung hinein- und herauskommt, passend zum Text (Beispiele: Haltung: verzweifelt am Boden liegend: dann vom Stand fallen lassen, verzweifelt am Boden, wieder langsam aufschauen, Hand ausstrecken).

Bewegungschoreographie Zeitumfang: 30 Minuten

Bewegungschoreographie erstellen (ca. 7-10 Minuten)
Immer 3-4 Personen bilden eine Gruppe. Alle stellen ihren Bewegungsablauf vor, die anderen machen es nach. Dann soll aus allen Bewegungsabläufen der Gruppenmitglieder eine Choreographie zuammengesetzt werden, passend vom Bibeltextablauf. Entweder spielen alle genau das Gleiche, d.h. den Bewegungsablauf von Person A, nach einem Schnipszeichen den Abauf von Person B … Oder Person A spielt „ihren“ Bewegungsablauf und die anderen spielen pantomimisch außen herum Personen, Orte, Gefühle, die damit im Zusammenhang stehen. Dann werden die Choreographien vorgestellt. Als“Bühne“ eignen sich die Textüberschriften, die dazu auf den Boden gelegt werden.

Doppeln (ca. 10 Minuten)
Noch einmal spielt jede Kleingruppe ihre Choreographie auf der „Bühne“ vor. Am Ende bleiben aber alle in den Haltungen „ihrer“ Worte „eingefroren“ stehen. Dann „doppeln“ die Zuschauer im Anschluss die gespielten Personen. Doppeln funktioniert folgendermaßen: Immer ein Zuschauer oder eine Zuschauerin kommt nach vorne auf die Bühne, stellt sich hinter eine der Personen und sagt einen Satz, den diese Person jetzt sagen würde. Ein Beispiel: Es wurde die obige Beispielsequenz vorgeführt: Person X lässt sich fallen, liegt verzweifelt am Boden, steht wieder langsam auf und streckt die Hand aus. Beim Doppeln könnte man sich jetzt hinter diese Person stellen und sagen: „Jetzt geht es weiter!“ oder „Danke für dein Aufrichten, Herr!“ oder „Mir ging’s ganz schön schlecht, aber jetzt sehe ich wieder einen Lichtblick!“ oder „Wer wird mir helfen und mir jetzt die Hand reichen?“

Es ist wichtig, dass ganz klar die Regel eingehalten wird und dass keiner vom Publikum diese „Dopplungssätze“ kommentiert. Damit das Doppeln wirkt und keine Verwirrung entsteht, wer wann nach vorne auf die Bühne geht zum Doppeln, wird vorher vereinbart, dass man im Reißverschlusssystem nach vorne geht, immer abwechselnd eine Person von links, dann von rechts. Man steht erst auf, wenn der vorherige „Doppler“ sich gesetzt hat. Außerdem gilt auch die Regel, dass man sich die Person aussuchen darf, die man doppeln möchte. Deshalb kann es sein, dass bei einer Kleingruppe Person A viel häufiger gedoppelt wird als Person B. Dies hat aber nichts mit den Personen zu tun, sondern damit, in welcher Situation der „Doppler“ gerade steckt und was ihn gerade am meisten anspricht in seiner Lebenssituation. Wenn auch dies zuvor erklärt wird, kommt sich später keiner benachteiligt vor.

Tipp: Wenn der Gruppenleiter oder die Gruppenleiterin sich aus dem Reißverschlusssystem herausnimmt und immer als letzte nach vorne geht, kann er oder sie versuchen, die Person zu doppeln, die noch nicht oder nur wenig gedoppelt wurde. Anschließend ist Zeit, sich Gedanken aus dieser Phase im Tagebuch einzutragen.

Abschlussrunde Zeitumfang: 5-10 Minuten

Alle setzen sich in einen Kreis. In der Mitte liegt ein schönes Tuch und darauf ein „unbearbeitetes“ DINA3-Blatt mit dem Bibeltext und rundherum die Papierstreifen mit den Überschriften.

Alle können in der Runde nun sagen, was sie mitnehmen, was die Einzelnen bewegt, gestört, gewundert hat und was sie zum Abschluss der Gruppe noch sagen möchten. Zum Abschluss singen wir ein Segenslied.

Entwurf 2 Neubeginn und Eigen-Verantwortung – Weil Gott mich begleitet

Andacht zu Josua 1,10 – Josua 6

Figuren ausreißen

Alle bekommen ein Stück Papier (ca. 6×5 cm) und reißen eine Figur aus.

Rückblick

Josua 1,1-9 wird als Rückblick auf das Bibliodrama vorgelesen. Wenn das so nicht durchgeführt wurde, wird die Geschichte erzählt.

Josua und das Volk Israel

Die Ereignisse aus Josua 1, 10 bis Josua 6 werden mit den Papierfiguren erzählt. Sie werden jeweils passend auf den Tageslichtprojektor gelegt und werden so als großes Schattenbild an einer weißen Wand sichtbar.

Szenen
• Vorbereitung zum Aufbruch
• Josua schickt Kundschafter nach Jericho. Sie werden durch Rahab gerettet.
• Israel überquert trockenen Fußes den Jordan
• Josua errichtet zwei Denkmäler
• Passahfeier, kein Manna mehr, richtiges Brot vom neuen Land
• Israel erobert Jericho und Ai, die Ammoniter

Gedanken zum Bibeltext

Jeweils kurz noch mal die Erzählung von eben anreißen und dazu jeweils wieder ein Bild mit den Figuren hinlegen.

Die Vorbereitung zum Aufbruch

Etwas neues beginnt, es ist Aufbruchzeit. Die Israeliten haben verschiedene längere Lebensabschnitte hinter sich: Die Zeit der Bedrängnis, Sklaverei, Unterdrückung in Ägypten. Die Zeit des Schwankens zwischen Hoffnung und Ausblick und doch auch wieder Verzagen in der Zeit, als Mose immer wieder vor dem Pharao auftauchte. Dann die 40 Jahre Wüstenwanderung, ein Beginn mit einem gewaltigen Erlebnis (Auszug, Durchzug durch Schilfmeer) und viel Enthusiasmus, doch auch schnelle Ernüchterung. Hitze, Kälte in der Wüste, Streit, plötzlich auf sich alleine gestellt sein, sie waren das ja nicht mehr gewöhnt in der Sklaverei. Selbst Entscheidungen treffen müssen und dazu stehen. Oft ließen sie den Unmut an Mose raus, er war der gefeierte Held und im nächsten Moment wieder der Sündenbock. Dann die lange Zeit in völliger Abhängigkeit von Gott (Wasser, Manna, Bedrohung durch andere Völker).

Impulse zum Nachdenken
• Welche Aufbrüche waren oder sind bei mir dran?
• An welche Gefühle und Erlebnisse kann ich mich erinnern?
• Wo bin ich abhängig von Gott?

Und jetzt endlich stehen sie am Ufer des Jordans. Etwas neues beginnt. Das wird auch deutlich an einem neuen Führer und daran, dass das verheißene Land endlich sichtbar, fast greifbar ist. Doch die Israeliten sind nicht einfach losgerannt. Sie haben sich vorbereitet, überall Durchsagen gemacht und Regeln aufgestellt, die eine Hilfe sein sollen.

Impulse zum Nachdenken
• Deutliche Zeichen von Neubeginn – welche fallen mir ein?
• Habe ich Regeln oder Hilfen für diese Zeit?

Die Geschichte mit den Kundschaftern

Josua schickt Kundschafter nach Jericho aus. Was muss das für ein Gefühl sein, mit eigenen Augen die neue Heimat zu betrachten? Schon wieder sind sie in Bedrängnis, werden verfolgt, aber Gott sorgt auch hier für sie. Es „flutscht“ nicht einfach so, aber sie erfahren Gottes Begleitung und seinen Schutz. Sie bekommen sogar Hilfe von Menschen, von denen sie es nicht erwaren würden.

Impulse zum Nachdenken
• Kundschafter – wo habe ich eine Ahnung, einen kleinen Einblick von dem Neuen bekommen?
• Welche unerwarteten Hilfen (Menschen, Ereignisse…) fallen mir ein?

Dann kommen die Kundschafter zurück und erzählen von ihren Eindrücken. Auf diese beiden Männer und auf Josua kommt es an. Sie müssen die anderen überzeugen, mitreißen, ihnen vor Augen malen, wie das Neue aussieht, Lust, Motivation und Vertrauen wecken.

Impulse zum Nachdenken
• Eindrücke weitergeben, andere begeistern – wie kann ich das, wo liegen da meine Gaben und meine Möglichkeiten?
• Traue ich mich, andere in etwas neues mitzunehmen, oder lasse ich das lieber andere machen?

Der Gang über den Jordan

Endlich ist es dann soweit. Das Volk Israel überquert den Jordan. Die Bundeslade, Zeichen der Anwesenheit des unsichtbaren Gottes, hilft ihnen dabei. Ein Wunder? Ein Zufall, dass gerade zu diesem Zeitpunkt sich das Wasser an einer anderen Stelle staut? Gott sorgt wieder für sein Volk. Loslaufen müssen sie selber, das braucht Mut. Er befördert sie nicht per Zauberhand hinüber. Sie müssen selber die Schritte wagen und loslaufen, als das Wasser noch fließt. Auch als es sich staut, wissen sie ja nicht mit Sicherheit, dass es nicht plötzlich wieder über sie hereinbricht. Sie werden von Gott begleitet und geführt, aber die Schritte dazu müssen sie selber tun.

Impulse zum Nachdenken
• Endlich. Die entscheidenden Schritte. Wo war ich unsicher, zögerlich?
• Vor was hatte oder habe ich noch Bedenken?
• Wie stark vertraue ich in solchen Situationen auf Gott?
• Welche Menschen fallen mir ein, die mich da mitgenommen und Wege geebnet haben? Oder wo war ich so eine Person? Würde ich mir so etwas wünschen?

Vergesst nicht, was ihr erfahren habt

Als sie drüben sind, ist die Erleichterung bestimmt erst einmal groß. Doch mischt sich auch die Angst vor dem, was kommt hinein. Der momentan erlebte Erfolg heißt noch nichts. Was ist mit den Völkern, die hier leben, die sie bestimmt nicht mit offenen Armen empfangen? Aber trotzdem vergessen sie eines nicht in ihrem Gefühlswirrwarr von Begeisterung und neuer Unsicherheit: Einzuhalten und Gott zu danken. Sie errichten zwei Denkmäler. Ein Denkmal mitten im Jordan, wo die Bundeslade war – für andere ist das später nicht mehr sichtbar, weil da dann ja das Wasser fließt. Aber diese Menschen bekommen es mit, die dabei sind, und sie können davon weitererzählen. Das andere Denkmal wird da errichtet, wo alle übernachten. Damit in der Begeisterung nicht vergessen wird, dass nicht sie Großes geleistet haben, sondern ihr Gott.

Impulse zum Nachdenken
• Gefühlswirrwarr, und dann Gott nicht vergessen. Wo habe ich Gott schon vergessen in so einem Hin und Her der Gefühle?
• Welche „Denkmäler“ fallen mir ein, die ich schon errichtet habe, oder die andere errichtet haben?
• Wie hilfreich sind solche Erinneungshilfen für mich und mein Glaubensleben?

Und noch ein Zeichen kommt dazu, ein persönliches Zeichen bei jedem Einzelnen. Bei den Israeliten ist es die Beschneidung. Ein Zeichen, das jeden Einzelnen immer wieder erinnern soll.

Impulse zum Nachdenken
• Habe ich auch solche ganz persönlichen Zeichen oder Rituale, die mich erinnern?
• Welche Zeichen würden bei mir passen, zum Erlebnis und zu meinem Alltag?
• Würde mir so ein Zeichen helfen für mein Glaubensleben?

Das Passahfest

Jetzt ist ein Fest angesagt. Die Israeliten feiern das Passahfest. Die Erinnerung an den Auszug aus Ägypen. Und am nächsten Tag ist dann wieder ein Lebensabschnitt zu Ende. Ab jetzt gibt es kein Manna mehr. Es bleibt einfach aus, was 40 Jahre lang da war und sie ernährt hat. Denn jetzt hatten sie Erträge aus dem Land Kanaan, konnten selber Brot backen und geröstetes Getreide essen. Gott hat sie so lange versorgt, wie es nötig war. Aber jetzt nimmt er sie auch hier wieder in die Eigenverantwortung. Sie müssen auch selbst wieder etwas tun, hier können sie selber für sich sorgen.

Impulse zum Nachdenken
• Welche Situationen fallen mir ein, wo ich wieder ganz stark selbst gefragt war und Gott mich herausgefordert hat?
• Was ist unbequem daran, dass Gott auch mich in die Eigenverantwortung nimmt?
• Was fasziniert mich daran?

Das Land gehört Euch

Am Ende kommt es wie im Happy End. Jericho wird erobert und danach auch weitere Städte und Gebiete. Gott hat sein Versprechen eingelöst. Wir wissen, dass Gottes Geschichte mit dem Volk Israel nicht hier mit diesem Happy End endet, sondern dass es noch viele neue Erlebnisse gab. Aber es ist ganz deutlich, dass Gott seine Versprechen wahr gemacht hat und dabei war. Und dass die Geschichte mit ihm nie aufhört, sondern immer wieder etwas neues beginnt. Es flutscht nicht immer. Es wird unbequeme Zeiten in der Nachfolge geben, aber dass Gott immer dabei ist, das steht fest.

Impulse zum Nachdenken
• Welche Erlebnisse mit Gott fallen mir ein, wenn ich mein Leben im Rückblick betrachte?
• Was erwarte ich noch von Gott?
• In welcher „Geschichte“ stecke ich im Moment drin?

Zusammenfassung

Was nehme ich mit? Alle bekommen ein DIN-A5-Blatt, auf dessen einer Seite der Bibeltext Josua 1,9 steht. Zur Erinnerung wird hier eine ausgerissene Figur darunter geklebt. Auf der anderen Seite stehen die Impulse zum Nachdenken.

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