Heute schon geträumt?

Gott spricht zu uns auf ganz unterschiedliche Weise. Mal durch Bibelworte oder im Gebet, mal durch Menschen oder die Wunder der Natur, mal in der Forschung, durch die Kunst oder: in Träumen. Träume können dabei ganz unterschiedlich aussehen. In der Bibel spricht Gott im Schlaf oder über Bildern und Visionen.

In dieser Themenreihe haben wir uns mit „Traum-Geschichten“ beschäftigt. Im Traum hat König Salomo einen Wunsch bei Gott frei, bekommt Josef klare Ansagen, werden die drei Weisen gewarnt. Martin Luther King träumt von einer besseren Welt. I have a dream…

Mit den Kindern gehen wir diesen und eigenen Träumen nach. Außerdem gibt es eine anschauliche Andacht zur Jahreslosung aus Joh. 6,37: „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Und wie immer findet ihr hier weitere Ideen zur Gestaltung eurer Gruppenstunden für die letzten drei Monate des Jahres. Eine Geschenkidee für Eltern zu Weihnachten ist auch dabei.

Viel Spaß beim Stöbern, Entdecken und Umsetzen und eine gesegnete Herbst- und Adventszeit,

euer Redaktionsteam Jungscharleiter online

Spielidee
Einer der Mitarbeitenden erzählt von seinem Traum. Dieser Traum ist ganz schön schräg und verbindet unterschiedliche Spiele miteinander. Es können natürlich Spiele hinzugefügt werden und die Geschichte weitergesponnen oder auch Spiele (und damit ein Teil des Traumes) weggelassen werden. Man kann sich auch einen eigenen Traum ausdenken und die Spiele dazu anpassen oder andere auswählen.

Und hier beginnt der Traum des Mitarbeitenden, der ihn erzählt:
Ich war bei einem Fussballspiel. Alles schien ganz normal zu sein. Plötzlich aber, wie auf ein geheimes Kommando, zogen alle einen Schuh aus und spielten mit dem Schuh in der Hand weiter. Was sollte denn das?

Schuhhockey
Alle Kinder spielen in zwei Teams gegeneinander Schuhhockey. Spielregeln sind dieselben wie beim Hockey. Der Ball darf nur mit dem Hilfsmittel Schuh (normalerweise Schläger) gespielt werden. Die Kinder ziehen ihren rechten Schuh aus und stecken ihre Hand hinein. Sie dürfen nur noch diesen Schuh an der Hand zum Schießen des Balles benutzen. Wer hohe Bälle verteilt oder den Fuß zum Kicken benutzt, wird disqualifiziert. Je nach Raumgröße kann es für jedes Team ein größeres oder zwei kleine Tore geben.
Material: weicher Ball, etwas zum Aufstellen für die Tore

Gerade als es spannend wurde, hatte ich das Pech, dass mich der Ball genau am Kopf traf. Plötzlich drehte sich alles und ganz viele Erinnerungen mit unterschiedlichen Menschen flogen um mich herum.

Chaos

Alle Kinder stehen in einem Kreis. Jedes Kind sucht sich in Gedanken einen anderen Mitspieler aus, sagt aber nicht wer das ist. Auf Kommando versucht nun jede und jeder seine Zielperson dreimal zu umrunden. Wer schafft dies am schnellsten?
Variante: Jeder sucht sich zwei andere Mitspieler aus und versucht beide gleichzeitig zu umrunden.

Ich plumpste hart auf dem Boden auf. Wo war ich denn nun gelandet? „Im Tal der Drachen“, sagte da eine Stimme neben mir. Ich hatte wohl laut gedacht. Als ich mich umdrehte, sah ich einen großen Mann mit Schwert, der mich stark an einen Samurai erinnerte. Er war auf Drachenjagd. Denn er wusste, wo die Schwachstelle der Drachen zu finden ist: ihr Schwanz. Zum Beweis nahm er mich mit.

Drachenschwanz jagen
Alle Kinder, bis auf eines, stellen sich in einer Reihe auf und halten sich dabei jeweils an der Hüfte des Vordermanns fest. Der Letzte der Reihe steckt sich das Tuch hinten in die Hose. Der übriggebliebene Spieler muss nun versuchen dieses Tuch dem Anderen zu entreißen. Die Kinder in der Reihe können dies versuchen zu verhindern, allerdings darf die Reihe nicht zerreißen und der „Samurai“ darf nicht festgehalten werden.
Material: kleines Tuch

Der Samurai erlegte den Drachen und nahm mich mit zu seinem Stamm. Zur Feier des Tages gab es ein großes Fest. Der Stamm hatte ein traditionelles Wettkampf-Spiel für solche Festtage erfunden, an dem er mich teilhaben ließ. Es hörte sich ziemlich simpel an, aber auch irgendwie eklig. Wenn große Krieger mit dreckigen Füßen etwas spielen. Entscheidet selbst…

Korken mit Zehen weitergeben
Zwei Mannschaften sitzen gegenüber. Sie haben Schuhe und Strümpfe ausgezogen. Mit den Zehen werden nun Korken von Person zu Person weitergegeben. Gewonnen hat die Mannschaft, die die meisten Korken innerhalb einer bestimmten Zeit von der Startlinie in ein Zielgefäß am Ende schaffen konnte. Dabei darf kein Gruppenmitglied übersprungen werden.
Material: viele Korken, zwei Schüsseln

Ich hatte nun genug von diesem traditionellem Spiel und wollte mich auf die Suche nach etwas Essbarem machen. Es war allerdings schon dunkel und ich versuchte die Taschenlampe von meinem Handy einzuschalten, als ich plötzlich dieses Wesen entdeckte. Schnell machte ich die Taschenlampe aus. Ich hatte genug gesehen. Weiße Haut und scharfe spitze Zähne, aber menschliche Gestalt. Eindeutig ein Vampir. Mmmh, ob die im Dunkeln auch sehen können. Ich musste es drauf ankommen lassen und wollte mich vorbei schleichen und in Sicherheit bringen.

Blinder Vampir
Jedes Kind im Kreis erhält eine Nummer. Dann wird ein Vampir ausgewählt. Dieser steht in der Mitte mit verbundenen Augen. Vor Beginn des ersten Spieles haben alle ihre Plätze getauscht. Der Vampir ruft nun zwei (später auch mehr) Nummern auf, die ihre Plätze tauschen müssen, ohne den Kreis zu verlassen. Gelingt es dem Vampir, einen zu berühren, wird dieser der neue Vampir. Ansonsten wird „fertig“ gerufen und der Vampir versucht sein Glück mit neuen Nummern.
Material: Augenbinde

Ich habs geschafft. Irgendwie konnte ich mich an dem Ding vorbeischleichen. Aber plötzlich schlage ich mir den Kopf an und sehe nur noch Sterne. Alles dreht sich wieder und ich versuche irgendwie weiterzulaufen.

Um die Flasche drehen
Dieses Spiel ist ein Staffellauf, bei dem man viel Platz braucht und auch gut aufpassen muss, dass es zu keinen Verletzungen der Kinder kommt. Jede Mannschaft steht etwa 5 m von einer Flasche entfernt. Der erste rennt los und muss eine Hand auf den Flaschenhals oder Deckel legen und so die Flasche 10 Mal umrunden. Erst dann darf er zu seiner Mannschaft zurücklaufen und den nächsten abschlagen. Das gestaltet sich aber wahrscheinlich als schwierig, weil die Kinder beim Rennen von ihrer geraden Bahn abdriften und schräg laufen. Deswegen genügend Abstand zwischen den Teams lassen oder bei zu wenig Platz die Mannschaften gegen die Stoppuhr rennen lassen.
Material: eine Flasche pro Team, eventuell Stoppuhr

Als ich es endlich geschafft habe, gerade zu laufen und wieder klar zu sehen, bin ich plötzlich wieder ganz woanders, nämlich auf einer Kegelbahn. Aber hier gelten andere Regeln als beim normalen Kegeln. Ich bin völlig verwirrt.

Kegel-Besen
Vor einer Bank werden neun Kegel nebeneinander aufgestellt. Während ein Team von einer Startlinie aus versucht, die Kegel abzuwerfen (ein Mitspieler sorgt für das Zurückwerfen der Bälle), versucht ein Spieler des anderen Teams auf der Bank hinter den Kegeln stehend, mit einem Besen die Kegel gegen die Bälle zu verteidigen. Er darf allerdings umgeworfene Kegel nicht wieder aufstellen. Das Zeitlimit ist bei ca. 1 bis 1 1/2 Minuten. Welches Team wirft in dieser Zeit die meisten Kegel ab? Oder alle in der kürzesten Zeit ?
Anstatt der Kegel können natürlich auch Joghurteimer oder Plastikbecher genommen werden. Dann aber jeweils die Ballgröße anpassen.
Material: Kegel, Auswahl an Bällen (wenn möglich weiche Bälle), Bank, Besen

Wie aus dem Nichts stürmt eine Abteilung der Polizei die Kegelbahn. Ein Polizist klärt mich auf, dass hier eine Bombenwarnung einging, man nun alles absperrt und sichert und nach der Bombe sucht, um sie zu entschärfen. Der Polizist scheint mich zu kennen und meint, ich hätte doch schon Erfahrung mit solchen Dingen und solle nun helfen? Na dann auf in den Kampf, wenn das so ist

Bombenalarm
3-10 Eieruhren werden in unterschiedlichen Räumen oder auf dem Gelände versteckt und auf eine Zeit gestellt (je nach Größe und Alter der Gruppe, Anzahl der Bomben).
Variante 1: Alle Kinder suchen zusammen alle Bomben und entschärfen diese. Wenn die Zeit aber vorher abgelaufen ist, verliert die Gruppe.
Variante 2: Alle Kinder suchen zusammen alle Bomben und entschärfen sie. Allerdings gibt es nur eine richtige Bombe und der Rest sind Atrappen. Auf der richtigen Bombe wird unten ein roter Kleber angebracht.
Variante 3: Die Gruppe wird in Sucher und Bombenleger aufgeteilt (hier weniger Bomben verstecken). Die eine Gruppe versucht die Bomben zu finden, die andere versucht sie daran zu hindern.
Material: Eieruhren

Natürlich haben wir es geschafft, die Bombe zu entschärfen. In letzter Sekunde. Puuh, war das knapp. Schweißgebadet wache ich auf. Wo bin ich nun? Ach, endlich wieder in meinem Bett. Dort, wo ich hingehöre. Was für ein schräger Traum…

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sechs Lektionen um die Geschichte von Gideon:

Lektion 8 Richter 6,11-24 Gideons Berufung

Lektion 9 Richter 6,25-32 Gideons Einsatz für Gott

Lektion 10 Richter 6,33-40 Zeichen von Gott

Lektion 11 Richter 7,1-8 Auswahl der Kämpfer

Lektion 12 Richter 7,9-15 Ermutigung für Gideon

Lektion 13 Richter 7,16-25 Kampf und Sieg

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott kann mit wenig viel erreichen!

Checker

Nur mit Gottes Kraft kann ich Probleme lösen.

Der Text an sich

Hintergrund: Ein wiederkehrendes Thema im Buch der Richter ist, dass sich das Volk Israel immer wieder von Gott abwendet und Götzen dient, dadurch in große Not gerät, sich wieder zu Gott wendet und von ihm aus der Not gerettet wird. Dann tut das Volk einige Jahre, was Gott gefällt, bevor sich das Ganze mehr oder weniger ähnlich wiederholt.

Kontext: Auch die Geschichte Gideons passt in dieses Muster: Israel wird – wegen ihrer Abkehr von Gott – jährlich von den Midianitern überfallen, die die komplette Ernte zerstören und Israel so in schwere finanzielle Not bringen. Gideon wird von Gott dazu berufen, die Israeliten von den Midianitern zu befreien (siehe Kapitel 6 bzw. vorige Lektionen).

Unser Text spielt unmittelbar vor dem Kampf zwischen dem Heer der Midianiter und Gideons Heer. Die Midianiter haben sich zum Angriff versammelt (nach Ri 8,10 über 100.000 Mann), etwas südlich hat Gideon sein Heer von 32.000 Mann versammelt.

Der Ort: Der Schauplatz ist im Norden Israels: Dort haben sich die Midianiter in einer Ebene versammelt, Gideons Heer südlich davon nahe einer Quelle.

Die Auswahl: Kern des Geschehens im Text ist die Auswahl der Kämpfer für den bevorstehenden Kampf gegen die Midianiter – wobei „Auswahl“ hier vielleicht gar nicht das richtige Wort ist. Denn eigentlich sind die anwesenden 32.000 Männer ohnehin in der Unterzahl, und Gideon hätte sich bestimmt lieber Verstärkung gewünscht. Strategisch gesehen gibt es keinen Grund, das Heer noch zu verkleinern. Aber Gott will es anders: er beauftragt Gideon, das Heer zu verkleinern, und am Ende sind nur noch 300 Mann übrig – ein Hundertstel der ursprünglichen Größe und lächerlich klein gegenüber dem gegnerischen Heer.

Der Grund: Warum tut Gott das? Er erklärt es selbst (V. 2): Das Heer soll so klein sein, dass niemand am Ende behaupten kann, die Israeliten hätten sich aus eigener Kraft befreit. Es ist ein Heer, mit dem niemand mit gesundem Menschenverstand überhaupt in den Kampf ziehen würde. Die Niederlage ist vorprogrammiert, es gibt offensichtlich keine Chance. Und wenn dann aber dieses Heer doch den Kampf gewinnt, dann ist offensichtlich, dass es Gott war, der den Sieg brachte, und nicht das Heer selbst.

Die Methode: Die Verkleinerung geschieht in zwei Schritten: Zuerst sollen alle gehen, die Angst haben. Diesen Schritt kann man vielleicht noch nachvollziehen, denn Kämpfer mit Angst sind im Kampf nicht hilfreich. Als nur 10.000 der Kämpfer übrig sind, meint Gideon vielleicht, dass das Heer jetzt bestimmt klein genug sei – aber Gott kommt noch mit einem zweiten Schritt: Die Kämpfer werden danach aussortiert, wie sie an der Quelle trinken. Dieses Auswahlkriterium ist so absurd und hat nichts mit der Tauglichkeit der Männer für den Kampf zu tun. Durch diese Absurdität wird noch einmal deutlich: Es geht hier nicht um menschliche Stärke, sondern einzig und allein um Gottes Stärke.

Der Text für mich

Sich auf Gottes Stärke statt auf die eigene Stärke verlassen – eine der größten Herausforderungen in Gideons wie auch in meinem Leben. Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich vor Herausforderungen stehe und nur auf meine Möglichkeiten sehe, nicht aber Gottes Möglichkeiten, und daran verzweifle. Das geht mir bei der Arbeit so, aber auch in der Gemeinde. Wie oft sind unsere größten Fragen: Haben wir genug Mitarbeiter? Wie viele Kinder kommen zur Jungschar? Lohnt sich das? Wie viel Zeit nimmt das in Anspruch? Auch wenn diese Fragen nicht unbedeutend sind, fordert mich der Text heraus, zuerst nach Gottes Willen zu fragen und seinen Möglichkeiten zu vertrauen – trotz meines Mangels.

Aber nicht nur im Blick auf meine Herausforderungen, sondern auch auf meine Erfolge sehe ich viel zu oft auf meine Stärke statt auf das Handeln Gottes und die Tatsache, dass er der Geber meiner Gaben ist. Wie oft freue ich mich nach bestandener Herausforderung, dass „ich“ die Herausforderung so gemeistert habe, statt Gott zu ehren, dem ich alles verdanke.

Der Text für dich

Starter

Unsere Jungscharkinder stehen im Leben vor den verschiedensten Schwierigkeiten: Klassenarbeiten, Mobbing und doofe Lehrer in der Schule; Streit und Orientierungslosigkeit in der Familie und soziale Medien, die einem eine unerreichbar perfekte Welt vorgaukeln. Gerade als Kind fühlt man sich klein und ohnmächtig, mit diesen Umständen umzugehen. Gideons Geschichte macht uns Hoffnung, dass unsere Schwäche für Gott kein Hindernis ist.

Checker

Checker stehen im Leben vor genau den gleichen Herausforderungen wie Starter und auch ihnen gilt die Hoffnung, dass Gott trotz unserer Ohnmacht in jeder Lage helfen kann. Es ist aber nicht selbstverständlich, dass Gott bei Problemen die erste Anlaufstelle ist, oft steht doch man selbst im Vordergrund. Auch bei Erfolgen ist die Versuchung groß, sich selbst, statt Gott, zu rühmen. Gideons Geschichte fordert die Checker heraus, bei Herausforderungen und Erfolgen zuerst auf Gott zu sehen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Die erste Idee spielt den Auswahlprozess anhand des Wassertrinkens nach: Es steht im Raum – noch ohne den Bezug zur Geschichte zu erzählen – eine (oder mehrere) große Schüsseln Wasser. Die Kinder bekommen die Aufgabe, alle aus dieser Schüssel zu trinken (ohne die Schüssel hochzuheben) und werden aufgeteilt je nachdem, ob sie mit oder ohne Hände trinken.

Je nach Infektionslage und Befindlichkeiten können stattdessen auch Plastikbecher mit Wasser gefüllt (bis an den Rand) für alle Kinder bereitstehen, und die Aufgabe ist, daraus zu trinken (auch hier: ohne die Hände zu benutzen). Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten zum Lösen der Aufgabe. Man kann einfach direkt aus dem Becher schlürfen, oder den Becherrand zwischen die Zähne klemmen und den Becher so hochheben. Diese Möglichkeiten sollten natürlich nicht erklärt werden, sondern die Kinder sollen selbst überlegen, wie sie trinken.

In jedem Fall werden die Kinder nach der Art des Trinkens in Gruppen aufgeteilt, und man kann in der Gruppe schon einmal mutmaßen lassen, was es wohl mit dieser Aktion auf sich hat.

Idee 2

Eine andere Möglichkeit der Hinführung ist ein Kämpfer-Casting. Damit sollen die Kinder ins Überlegen gebracht werden, was gute Auswahlkriterien für Kämpfer sind. Dazu wird die Gruppe aufgeteilt in die Jury und die Kämpfer-Kandidaten. Die Kämpfer sollen sich jeweils kurz (hier ist es wichtig, jedem ein Zeitlimit zu setzen!) vorstellen und zeigen oder erklären, was sie für tolle Kämpfer sind, z. B. weil sie besonders mutig oder besonders stark sind. Die Jury berät sich und wählt die 3 besten Kämpfer aus und begründet natürlich ihr Urteil. Bei dieser Hinführung ist es wichtig, in der Verkündigung bzw. im Gruppengespräch besonders deutlich zu machen, dass Gott eben nicht nach denselben Kriterien wie wir seine Kämpfer auswählt, damit niemand traurig nach Hause geht, weil er nicht zu den auserwählten Kämpfern gehörte.

Verkündigung

Die erste Möglichkeit der Verkündigung ist, die Geschichte in Form einer Nachrichtensendung zu erzählen. Dazu wird ein Nachrichtensprecher (N) und ein Außenreporter (A) benötigt. Die Sendung kann in der Jungschar live aufgeführt werden, oder aber vorher als Video aufgenommen und gezeigt werden. Gerade im letzten Fall kann man natürlich noch gut Sound-Effekte von Tagesschau o. Ä. einbauen. Der Nachrichtensprecher sollte natürlich formell gekleidet sein, der Außenreporter ein Mikrofon in der Hand halten.

Stimme aus dem Hintergrund: Hier ist JuMAT News mit den Nachrichten.

N: Guten Tag meine Damen und Herren, herzlich Willkommen bei JuMAT News. An der Quelle von Harod ereignete sich heute ein ungewöhnliches Ereignis. Wie wir in den vergangenen Tagen berichteten, lagern die Midianiter in der Ebene bei Jesreel. Sie wollen sehr bald Israel angreifen und ihre Felder zerstören, wie sie es schon oft getan haben. Ebenfalls wird berichtet, dass ein junger Israelit namens Gideon einige Kämpfer versammelt hat, um gegen die Midianiter zu kämpfen. Augenzeugen zufolge hatten sich 32.000 Männer um Gideon an der Quelle von Harod versammelt. Doch auch mit dieser Heeresstärke sind die Israeliten den Midianitern hoffnungslos unterlegen. Vollkommen unerwartet war aber, was dann passierte: Gideon schickte zuerst 22.000 Männer nach Hause, so dass nur noch 10.000 übrig waren. Danach schickte er noch mehr Männer weg, und am Ende waren nur noch 300 Kämpfer übrig. Die Armee, die gegen die Hunderttausend Midianiter kämpfen soll, besteht jetzt also nur noch aus 300 Männern. Direkt aus Harod berichtet nun unser Außenreporter.

T: Ja, ich befinde mich hier bei der Quelle Harod, das ist ein wenig südlich von der Ebene Jesreel, wo die Midianiter lagern. Ich habe heute genau beobachtet, was hier vor sich gegangen ist. Zuerst waren 32.000 Kämpfer hier, und dann hat Gideon angekündigt, dass alle, die Angst haben, nach Hause gehen sollen. Da sind 22.000 Leute gegangen, da war richtig was los. Sie können sich das vorstellen, wie wenn in einem großen Stadion ein Fußballspiel vorbei ist und alle Fans auf einmal nach Hause wollen. So war das, als diese 22.000 Männer gegangen sind. Scheinbar ist Gideon verrückt geworden! Aber das war noch nicht alles … Danach hat Gideon noch mehr Leute nach Hause geschickt, und jetzt kommt das wirklich merkwürdige: Jeder Kämpfer sollte von der Quelle trinken, und Gideon hat die Kämpfer danach sortiert, wie sie getrunken haben. Die allermeisten Kämpfer haben sich hingekniet und mit der Hand Wasser geschöpft, diese Männer hat Gideon ebenfalls nach Hause geschickt. Nur 300 Männer haben das Wasser direkt geleckt, ohne die Hände zu nehmen. Mit diesen wenigen Männern will Gideon die Midianiter angreifen. So etwas wird verwegen oder schwachsinnig genannt! Von den 32.000 Männern, die heute morgen noch hier waren, sind nur noch 300 übrig. Mit einigen der Männer habe ich gesprochen, doch keiner kann sich dieses Handeln von Gideon erklären. Und obwohl die Israeliten so unterlegen sind, die Midianiter sind mehr als 100.000, vertrauen sie dennoch Gideon. Ein verrückter Haufen ist das hier! Und damit zurück ins Studio.

N: Vielen Dank, das war unser Außenreporter [Name] live von der Quelle Harod. Die große Frage, die sich jetzt jeder stellt, ist natürlich: Warum hat Gideon so viele Leute nach Hause geschickt? Waren es schlechte Kämpfer? Wir haben Gott um ein Statement gebeten und sein Pressesprecher hat uns folgende Antwort gegeben: „Gott hat die Armee absichtlich verkleinert. Gott selbst möchte die Israeliten retten. Wenn die Armee groß ist, würden die Kämpfer am Ende sagen: Wir haben uns selbst gerettet. Gott hat aber vor, mit diesen wenigen Männern Israel zu retten, damit am Ende jeder sieht: Das war ein Wunder, das kann nur Gott tun.“

Die andere Idee

Bullshit-Bingo ist eigentlich ein Spiel für Vorlesungen oder Vorträge. Jeder fertigt sich auf einem Zettel ein Quadrat mit n mal n Feldern an, und schreibt in jedes Feld ein Wort. Sobald im Vortrag eines dieser Worte fällt, darf man das Feld durchstreichen. Wer als erstes eine komplette Reihe, Spalte oder Diagonale voll hat, muss laut „Bullshit“ rufen und hat gewonnen.

Für die Jungschar wandeln wir dieses Spiel leicht ab: Statt „Bullshit“ rufen wir einfach „Bingo!“. Jedes Kind bekommt einen Bingo-Zettel und die Geschichte wird vorgelesen oder erzählt, und sobald ein Kind auf seinem Zettel eine Reihe, Spalte oder Diagonale voll hat, ruft es laut den Begriff. Damit dann nicht alles in Chaos ausartet und die Geschichte noch zu Ende erzählt werden kann, solltet ihr anfangs gleich klarmachen, dass die Geschichte auch weitergeht, wenn jemand schon gewonnen hat.

Bei jüngeren Gruppen solltet ihr Bingo-Zettel vorbereiten mit Begriffen, die in der Geschichte vorkommen. In den Materialien sind einige solcher Zettel vorbereitet. Wenn ihr die Geschichte jedoch nacherzählt oder eine andere Übersetzung verwendet, solltet ihr die Zettel selbst vorbereiten mit Begriffen, die vorkommen. Ältere Gruppen kann man ihre Zettel selbst vorbereiten lassen. Wer in den letzten Wochen gut aufgepasst hat, sollte ahnen können, dass Begriffe wie „Gideon“ und „Midianiter“ vorkommen werden. Hier solltet ihr klare Regeln festlegen, welche Begriffe erlaubt sind – bspw. kein „und“ oder nur Substantive. Wenn man die Jungscharler ihre Zettel selbst gestalten lässt, kann man eher mit einem 3×3-Raster arbeiten, bei einem vorbereiteten mit 4×4.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wenn ihr bei der Verkündigung die zweite Idee verwendet habt, könnt ihr den Text mit den Kindern wiederholen, indem ihr die Kinder erzählen lasst, was die durchgestrichenen Begriffe auf ihren Zetteln zu bedeuten haben.

Stattdessen könnt ihr die Kinder die Geschichte auch rückwärts erzählen lassen. Es geht also los mit „Gideon lagert mit 300 Männern bei der Quelle Harod „– was geschah davor? So arbeitet ihr euch rückwärts Schritt für Schritt an den Anfang der Geschichte.

Gespräch

Sprecht mit den Kindern über aussichtslose Situationen, in denen sie, wie die 300 Kämpfer Gideons, in einer hoffnungslosen Lage stecken – und wie Gott auch in jeder Lage helfen kann. Nehmt dabei selbst am Gespräch teil und erzählt von eigenen Schwierigkeiten und wie Gott geholfen hat. Hier einige mögliche Fragen:

  • Wo hast du dich schon klein und hilflos gefühlt?
  • In welcher Situation wärst du am liebsten nach Hause gegangen (wie die 22.000)?
  • Wie fühlst du dich, wenn dir etwas nicht gelingt?

Besonders mit Checkern sollte man auch über den Umgang mit Erfolgen reden, und darüber, Gott und nicht sich selbst zu rühmen. Auch hier sind Zeugnisse aus dem eigenen Leben hilfreich.

  • Wo warst du schon mal erfolgreich?
  • Wie fühlst du dich, wenn dir etwas gut gelingt oder du erfolgreich bist?
  • Warum hat Gott so viele Leute nach Hause geschickt? Was lernen wir daraus für unsere Erfolge?

Merkvers

„Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“ 2. Korinther 12, 9 (Luther 1984)

Methode zum Merken: Die Gruppe sitzt im Kreis und der Vers wird zuerst ein paar Mal vorgelesen. Dann fängt einer mit dem ersten Wort an („Lass“), der Nächste muss das zweite Wort sagen usw. Das Ganze geht ein paar Mal durch die Runde, bis sich der Vers gefestigt hat.

Gebet

Der Text lädt uns ein, uns ganz auf Gott zu verlassen, und so können wir im Gebet unsere Herausforderungen bewusst vor Gott bringen. Dazu könnt ihr mit den Kindern Anliegen sammeln, indem ihr nach aktuellen Schwierigkeiten fragt und sie einladet, Gott um Hilfe zu bitten. Dazu könnt ihr eine klassische Gebetsrunde verwenden, bei der alle im Kreis sitzen, sich an den Händen halten und jeder die Hand seines linken Nachbarn drückt, wenn er fertig gebetet hat (oder nicht beten möchte). In Gruppen, die sich gut kennen, kann auch jeder für seinen linken Nachbarn beten.

Kreatives

Jedes Kind bekommt einen Buntstift. Für die ganze Gruppe gibt es ein Blatt Papier. Die Kinder können nun gemeinsam ein Bild zu der Geschichte malen. So kann mit wenigem (bei jedem nur ein Stift) viel erreicht werden, ebenso wie Gott mit wenigen Kriegern viel erreicht.

Spielerisches

Verschiedene kleine Challenges, bei denen mit wenig viel erreicht werden soll. Diese können an verschiedenen Stationen aufgebaut sein, oder alternativ kann reihum gewürfelt werden, welche Challenge gemacht werden muss. So steht jede Zahl für eine Challenge.

  • Mit einem Streichholz so viele Teelichter wie möglich anzünden
  • Aus einem Blatt Papier die längste Schlange reißen
  • Ein allen bekanntes Lied singen, aber jedes Kind ist nur für einen Ton zuständig
  • Sich als Gruppe so hinstellen, dass nur eine bestimmte Anzahl Körperteile den Boden berührt (je nach Gruppengröße festlegen)
  • Einen möglichst langen Satz ausdenken, bei dem alle Worte mit dem gleichen Buchstaben anfangen.
  • Ein Puzzle lösen, jedes Kind bekommt 1-2 Teile.

Rätselhaftes

Im Download-Material gibt es ein Kreuzworträtsel zu dem Text. Es enthält Details, die in der Verkündigung nicht vorkamen, daher sollte hier mit der Bibel gearbeitet werden. Das Rätsel ist auf die BasisBibel ausgerichtet. Falls ihr eine andere Übersetzung verwendet und manche Begriffe dort anders sind, könnt ihr unter xwords-generator.de ein eigenes Kreuzworträtsel einfach erstellen.

1. Vorbemerkungen

Die meisten der Teens werden das Wort „Taufe“ schon mal gehört haben. Eventuell gibt es hier gedankliche Verbindungen zu Schiffstaufe. Sie werden wissen, dass es ein Ritual der Kirche ist, das die meisten Menschen in Deutschland als Baby erfahren haben. Keiner wird sich an seine Kindertaufe mehr erinnern. Doch es wird auch einige geben, die nicht getauft sind, und andere, die vielleicht als Teenager getauft wurden.

Anstatt der Taufe haben einige Teens vielleicht die Jugendweihe erlebt. Sie ist besonders in Ostdeutschland bekannt und markiert den Übertritt vom Teenager- ins Erwachsenenalter. Die Jugendweihe ist von der gesellschaftlichen Stellung auch mit der Konfirmation gleichzusetzen, die viele Jugendliche als Übertritt in das eigenverantwortliche Leben erfahren.

Viele Teens werden schon Taufen erlebt haben. Da sich die Kleinkindertaufe meist deutlich im Ablauf von einer Erwachsenentaufe unterscheidet, werden einige Teens hinterfragen, ob hier ein- und dasselbe am Menschen vollzogen wird. Die Gemeinsamkeit wird manchen nicht klar sein. Einige Teens werden die Taufe eventuell für ihr Christsein nicht als notwendig halten. Andere wiederum werden vielleicht sagen, dass sie getauft und gerade deshalb Christen sind.

2. Zielgedanke

Die Teens sollen verstehen, dass Taufe und Glaube untrennbar zusammengehören, und dass die Taufe mehr als ein ausgehöhltes altes Ritual ist.

3. Einführung incl. Exegese

Die christliche Taufe geht zuerst auf den Taufbefehl Jesu in Matthäus 28 zurück. Dieser wiederum hat seine Wurzeln in der Taufe des Johannes. Ob Johannes wiederum die Taufe als Ritual von anderen jüdischen Traditionen übernommen hat, ist geschichtlich nicht eindeutig zu klären. Eventuell geht hier geschichtlich die Proselytentaufe voraus. Dies war ein Aufnahmeritus für einen zur Religion Israels übergetretenen Heiden, einen „Hinzugekommenen“.

Johannes der Täufer rief zur Taufe als Ausdruck der Umkehr und der Vergebung der Sünden auf (Mt 3,1-8). Die Taufe selbst war dabei nur die äußerliche Bestätigung dessen, was sich in den Menschen vollzogen hatte. Und sie sollte sich im Alltag bewähren (Mt 3,8). Auch Jesus ließ sich von Johannes taufen, obwohl Johannes sich anfänglich dagegen wehrte. Denn Johannes war sich bewusst, dass Jesus nicht umkehren musste, sondern er eigentlich von Jesus getauft werden müsste. Die Taufe an Jesus ist deshalb als Berufungsereignis Jesu zu verstehen, in dem sich Gott zu ihm stellt und ihn für seinen Auftrag mit der Kraft des Heiligen Geistes ausstattet.

Jesus hat nie selbst mit Wasser getauft. Johannes kündigte aber an, dass er mit Heiligem Geist taufen werde. Die Jünger Jesu folgten nun Jesu Worten und tauften die Menschen auf den Namen Jesu. Für sie war klar, dass der Glaube, die Geistes- und die Wassertaufe zusammengehören. Wie auch schon im Missionsbefehl (Mt 28) und an vielen anderen Stellen zur Taufe, wird hier eine wichtige Abfolge deutlich:

  • Die Menschen verstehen das Evangelium und bekennen ihre Sünde. (Buße)
  • Sie entscheiden sich für ein Leben mit Jesus und glauben an ihn. (Bekehrung)
  • Sie lassen sich taufen und werden erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes. (Wiedergeburt)
  • Sie werden zu Zeugen für Jesus in ihrem Umfeld und leben als Jünger. (Jüngerschaft)

Der dritte Punkt kann in sich auch gedreht sein. So wurden bspw. die Menschen im Haus des Kornelius nach der Predigt des Petrus mit dem Heiligen Geist erfüllt, und erst daraufhin von Petrus getauft (vgl. Apg 10,44 ff.).

Die Taufe ist hierbei immer das äußerliche Zeichen der innerlichen Verwandlung des Menschen.

In Römer 6 behandelt Paulus die Taufe ausführlich. Dort verbindet er den Ritus der Taufe, das Eintauchen ins Wasser (a), das komplett unter Wasser sein (b) und das Auftauchen aus dem Wasser (c) mit dem Handeln Gottes an Jesus Christus. Jeder, der im Glauben Jesus nachfolgt, ist wie er gestorben (a), begraben (b) und auferstanden und wird in Ewigkeit leben (c). Das alles bewirkt die Kraft des Heiligen Geistes.

Die Taufe hat damit eine solch starke Symbolkraft für den Glauben, dass sie nicht als nebensächliches Glaubensritual abgetan werden sollte. Jeder Mensch erlebt in ihr noch einmal spürbar am eigenen Körper, was Christsein bedeutet:

Die Gemeinde vergegenwärtigt mit der Taufe Gottes unbedingte Liebe zum Menschen und die geschehene Sündenvergebung. Sie symbolisiert mit dem Wasser die Reinigung von der Sünde, die sich im Glauben an Jesus ereignet hat.

Die Gemeinde ist der sichtbare Leib Jesu auf der Erde. Durch die Taufe erfüllt sie seinen Auftrag und spricht dem Täufling eindeutig zu, dass er zur Familie Gottes gehört.

Der Täufling selbst ist dabei aktiv und passiv zugleich – er lässt die Taufe an sich geschehen, bekennt aber zugleich vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt seinen Glauben. Bei der Kindertaufe machen dies stellvertretend die Paten und die Eltern.

Die Taufe ist somit ein unwiederholbarer Akt der christlichen Gemeinde.

Teens, die als Baby getauft wurden, werden vielleicht den Wunsch entwickeln, sich noch einmal taufen zu lassen. Sie wollen diese symbolische Handlung freiwillig und bewusst erleben, so wie die ersten Christen. Im Neuen Testament wird in der Tat nicht explizit von Kindertaufen berichtet. Allerdings finden wir auch keinen Hinweis, der gegen die Kindertaufe ist oder sie verbietet. Es spricht sogar einiges dafür, dass zu den Familien, die sich zusammen taufen ließen, auch kleine Kinder gehörten (vgl. Apg 16,33).

Die evangelischen Kirchen betonen zu Recht, dass der Glaube ein Geschenk Gottes ist, und der Zugang zum Heil ausschließlich an die Gnade und bedingungslose Liebe Gottes geknüpft ist. Dies wird an keiner Stelle so sichtbar wie an der Taufe eines neugeborenen Kindes, das noch nichts in seinem Leben geleistet hat, außer einfach zu „sein“. Somit soll man Teens darin bestärken, diese bedingungslose Liebe Gottes für sich gelten zu lassen und die an sich geschehene Taufe anzuerkennen und aus ihr heraus zu leben.

4. Einstieg

Der Raum ist aufgeteilt in mehrere Stationen. Sie sind farblich gekennzeichnet, z. B. mit blau und gelb. Die blauen Stationen können in der ersten Phase genutzt werden. Die gelben Stationen werden im späteren Verlauf des Abends genutzt.

Als Einstieg in das Thema wird ein Video gezeigt (8 Min.), das verschiedene Gemeindemitglieder zeigt, die über ihre Erfahrung mit der Taufe berichten. Als Leitfragen bieten sich an:

  • Wann wurdest du getauft?
  • Wieso wurdest du getauft?
  • Wie verstehst du heute die Taufe?
  • Welche Auswirkungen hatte sie bisher in deinem Leben?

Nach dem Video werden die blauen Stationen eröffnet (15 Min.).

  1. Diskussionsstation: Wofür sind Rituale (wie die Taufe) da? (Flipchart)
  2. Deine Meinung: Die Taufe bedeutet mir … (Flipchart)
  3. Male ein Bild davon, was dir die Taufe bedeutet. (Zettel und Stifte bereitlegen)

Danach geht der Leiter des Abends zu den Stationen und benennt einige Highlights, die er spontan findet und liest sie laut vor.

5. Hauptteil

Zu diesem Thema bietet sich ein Input an, der den vielen Facetten von Taufe gerecht wird. Man könnte diesen Input als Interview mit einem kompetenten Gast machen, der zum einen von seiner persönlichen Taufe erzählt, der aber auch wichtige theologische Punkte zum Thema benennen kann. Deshalb sollte es in diesem Fall ein ausführliches Vorgespräch geben.

Vorschlag zur Gliederung eines Inputs:

Taufe ist …

  • Glaubensstärkung: So real, wie ich das Wasser spüre, so real ist auch meine Vergebung und mein neues Leben.
  • Glaubenszuspruch: Du gehörst zu Jesus. Jesus verspricht mir in der Taufe, dass ich zu ihm gehöre und sein Kind bin. Er vergibt mir meine Schuld und hält dieses Versprechen bis in alle Ewigkeit. Mein Taufspruch ist ein Bibelwort, das mich an dieses Versprechen von Jesus erinnert.
  • Glaubensbekenntnis: Ich bekenne vor der ganzen Welt meinen Glauben. Mit der Taufe oder Konfirmation habe ich mich öffentlich zu Jesus bekannt. Das haben meine Freunde und meine Familie gehört. Und es ist ein Bekenntnis vor der unsichtbaren Welt. Jesus hat das gehört und stellt sich zu mir.
  • Glaubensschutz: Denn Glaube wird oft herausgefordert. Die Taufe ist wie ein Schutzmantel für den Glauben. Wenn mir der Teufel einreden möchte, ich gehöre nicht zu Jesus, dann kann ich ihm antworten: ICH BIN GETAUFT!
  • Glaubensgemeinschaft: Ich bin nicht allein unterwegs. Durch die Erinnerung an meine Taufe bekomme ich Kraft, meinen Glauben im Alltag zu leben, da ich nicht allein unterwegs bin, sondern zur Familie Gottes gehöre.

Nach dem Input werden die gelben Stationen eröffnet. Sie bieten die Möglichkeit, den eigenen Glauben und die eigene Taufe zu vertiefen, oder aber erste Schritte auf die Taufe zuzugehen:

  • Fußwaschung: Hier können Teens gegenseitig ihre Füße als Zeichen der Reinigung waschen.
  • Tauferinnerung: Ein kleines Wasserbecken lädt ein, seine Hände darin zu waschen.
  • Sündenbekenntnis: Die Teens können mit einem wasserlöslichen Stift auf eine transparente Overheadfolie ihre Sünden aufschreiben. Sie können ein bereitgelegtes Bekenntnisgebet sprechen und danach die Folie in einer Wanne mit lauwarmem Wasser abwaschen. Ein Mitarbeiter sollte für eine Segnung hinterher bereitstehen.
  • Übergabegebet: An einer Wand wird auf DIN A1 ein Gebet ausgehängt, das die persönliche Entscheidung, Jesus ab jetzt nachzufolgen, formuliert. Die Teens können dieses Gebet mit einem Mitarbeiter zusammen laut beten.
  • Entscheidungskerze: Wer heute eine Entscheidung für Jesus getroffen hat, kann hier eine Kerze anzünden.
  • Taufwand: Auf einem Plakat steht die Überschrift „Ich möchte mich taufen lassen“. Hier kann jeder Teenager seinen Namen draufschreiben.
  • Plakat mit Stiften: „So kann ich im Alltag meinen Glauben besser leben:“

6. Abschluss

Als Abschluss kann hier ein einfaches Gebet reichen. Es sollte nach dem offiziellen Abschluss noch Zeit sein, mit den Teens ins persönliche Gespräch über ihre Gedanken zu kommen.

Zielgedanke

Ohne unseren großen Gott läuft nichts, auch nicht in der Gemeinde. Ihm gebührt die Ehre und nicht uns Menschen.

Merkvers

Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.
1. Korinther 3,9 Luther84

Situation der Jungscharler

Viele Jungscharler kommen regelmäßig in die Räume der Gemeinde. Dahinter stecken unterschiedliche Motive: Manch einer kommt, weil seine Freunde in die Gemeinde gehen. Andere, weil die Eltern in die Gemeinde gehen. Einer mag die Spiele und eine andere freut sich, einfach mal verrückt sein zu dürfen. Je nachdem an welchen Gemeindeveranstaltungen die Jungscharler sonst noch teilnehmen und ob die Eltern in die Gemeinde eingebunden sind, kann das Verständnis von Gemeinde ganz unterschiedlich sein. Für manche Kinder ist der Jungschar Gemeinde. Für andere ist das Wort Gemeinde einfach das Haus, in dem man sich trifft. Für manche bedeutet Gemeinde Gemeinschaft mit Menschen zu haben und Gemeinschaft mit Gott. Es ist schön, dass all diese Kinder besonders in der Jungschar einen Raum haben, in dem sie kommen dürfen wie sie sind und Gemeinschaft mit Gott und Menschen erfahren können.

Erklärung zum Text

Paulus schreibt den Brief an die Gemeinde in Korinth. In 1. Korinther 1,10 – 4,21 geht er auf die Parteistreitigkeiten in der Gemeinde ein, denn in der Gemeinde ist es zur Spaltung gekommen. Es gibt Gemeindemitglieder, welche sich als Paulus-Anhänger bezeichnen und seine Seite vertreten, einige sind Apolloanhänger und wieder andere bekennen sich zu Kefas (Petrus) (1. Kor 1,10-17). Paulus betont im ganzen Brief immer wieder, wie wichtig die Einheit in der Gemeinde ist.

V.5: Paulus beginnt den Abschnitt mit rhetorischen Fragen nach den Predigern. Er fühlt sich dadurch nicht geschmeichelt, dass einige Gemeindemitglieder ihn für den besten halten. Er führt auch nicht die Vorzüge der einzelnen Personen auf, sondern stellt fest sie beide Diener Gottes sind.

V.6-8: Paulus fasst das Geschehen mit einem Bild des Ackerbaus zusammen. Es muss begossen werden und es muss gepflanzt werden, aber das eine ist nicht wichtiger als das andere. Diese beiden Aufgaben stehen beispielhaft für viele unterschiedliche Aufgaben im Reich Gottes. Weder Paulus noch Apollos sind für das Wachstum in der Gemeinde verantwortlich. Gott allein ist es, der den Wachstum gibt und dafür gebührt ihm die Ehre und keinem Menschen.

V. 9: Der gesamte Abschnitt wird mit dem einfachen Satz: Wir sind Gottes Mitarbeiter zusammengefasst. In diesem Satz steckt keine Wertung, sondern die Feststellung, worin die Platzanweisung besteht, Mitarbeiter sein und mitarbeiten. Paulus nennt zwei Bilder wie Mitarbeit aussieht, das Feld und die Baustelle. Der Ausdruck Feld macht deutlich, dass die Mitarbeiter der Gemeinde ganz auf Gott angewiesen sind. Genauso wie ein Feld sich nicht selber ackern, pflanzen und gießen kann, so können wir als Gemeinde das auch nicht selbst, sondern sind allein auf Gott angewiesen.

Personen
Apollos: Von ihm wissen wir nicht viel. Lukas erwähnt ihn in der Apostelgeschichte 18,24: „Es kam aber nach Ephesus ein Jude mit Namen Apollos, aus Alexandria gebürtig, ein beredter Mann und gelehrt in der Schrift“. Er übernahm die von Paulus gegründete Gemeinde in Korinth.

Treffpunkt  

Kreativ

Blumensamen-Papier
Altes Zeitungspapier und Pappkartons werden in kleine Schnipsel gerissen. Das zerkleinerte Papier wird nun über Nacht mit Wasser in einer großen Schüssel eingeweicht. In der Jungscharstunde wird das Ganze dann mit einem Pürierstab zu einem Papierbrei gemixt. Unter den Papierbrei werden mit einem Löffel Blumensamen gerührt. Außerdem können bunte Schnipsel unter den Brei gemischt werden, das sieht dann hinterher schöner aus. Die Kinder können sich mit der Hand nun einen bisschen vom Brei nehmen und diesen zwischen zwei Küchentuch auspressen in dem sie es dazwischen legen. Die leicht feuchte Masse kann nun geformt werden, entweder mit den Händen oder aber mit Hilfe von Plätzchenausstecher-Formen in welche die Maße gedrückt werden kann. Das Papier lässt sich nun einfach in die Erde pflanzen und erfreut den Gärtner mit Blumen.

Spiele

Das Gemüse ABC
Zu möglichst jedem Buchstaben des Alphabets soll eine Gemüsesorte mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben gefunden werden. Wer schafft die meisten? Das kann man als Wettbewerb auf Zettel aufschreiben oder man macht es gemeinsam an einer großen Tafel.

KIM-Spiel „Schmecken“
Verschiedene Obst- und Gemüsesorten werden in kleine Stückchen geschnitten und den Kindern mit einem Löffel angereicht. Diese haben die Augen verbunden und müssen herausfinden, um welche Sorten es sich handelt.

KIM-Spiel „Sehen“
Hierzu werden aus dem Internet Fotos von verschiedenen Pflanzen ausgedruckt, z. B. Geranien, Orchideen, Bärlauch. Zunächst kann geguckt werden, welche der Pflanzen überhaupt bekannt sind. Dann bekommt ein Kind die Augen verbunden und ein Foto wird weggenommen. Es muss herausfinden, welches Foto fehlt.

Kartoffel sammeln
Die Kartoffeln werden auf einem großen Spielfeld verteilt und müssen von den Gruppen „geerntet werden“. Dazu bekommt das Kind einen Löffel, mit welchem es die Kartoffel aufnimmt und diese in den Gruppeneimer legt. Das nächste Kind der Gruppe (wartend hinter dem Eimer) bekommt nun den Löffel. Die Kartoffel darf nicht mit den Händen berührt werden, wenn sie runterfällt muss sie wieder mit dem Löffel aufgenommen werden. Das ganze kann auf Zeit gespielt werden oder bis alle Kartoffeln geerntet sind.

Knackpunkt

Einstieg
Ein Flipchartpapier wird vorbereitet, auf dem eine Skizze eures Gemeindehauses ist. Während du sprichst, klebe für jede Gruppe und Aktivität der Gemeinde ein Blume/Pflanze in das Gemeindehaus. Das ganze soll hinterher möglichst bunt und schön aussehen. Für jeden Mitarbeiter und jedes Kind soll auch eine Blume/Pflanze zur Verfügung stehen. Es darf auch wirklich vielfältig sein, neben wunderschönen Blumen, sind Kakteen und fleischfressende Pflanzen denkbar.

Heute haben wir ja schon ein bisschen was davon geschmeckt und gesehen, was alles so in einem Garten wachsen kann. Manche haben vielleicht keinen Garten, aber auch in der Wohnung kann ja so manche schöne Pflanze wachsen. Auch hier in der Gemeinde wachsen vielleicht die einen oder anderen Pflanzen. Doch in der Gemeinde geht es eher weniger um Grünpflanzen, sondern darum, dass Kinder und Erwachsende Gemeinschaft mit Gott und anderen haben können. So wie wir uns hier in der Jungschar treffen, gibt es noch viele weitere Gruppen. Die sich treffen, um etwas von Gott zu hören und mit anderen Leuten zusammen zu sein. In unserer Gemeinde gibt es zum Beispiel die Jungschar. Dort arbeiten Tim, Andrea und Kim mit (dazu eine Blume in den Jungscharraum kleben/malen), den Sonntagsgottesdienst (dazu eine Blume in den Gottesdienstraum kleben/malen). Dort arbeiten ganz viele Menschen mit, aber der Pastor predigt meist und die Leute kommen zusammen, um Gott zu loben und zu hören, was er sagt. Dann haben wir den Seniorenkreis (Blume auf Flipchart). Dort treffen sich die älteren Menschen, um gemeinsam Tee zu trinken und in der Bibel zu lesen, darum kümmert sich meist Hildegart. Dann haben wir den Hausmeister (Blume auf Flipchart). Er kümmert sich um die Reparaturen und putzt immer, wenn alles dreckig geworden ist …(Hier muss man natürlich die Veranstaltungen und Mitarbeiter seiner eigenen Gemeinde einsetzen.) Man kann jetzt schon ein bisschen sehen, dass unsere Gemeinde ziemlich bunt ist und neben den Aktivitäten und den Menschen, die sie leiten, sind hier einfach noch ganz viele Menschen, die es ganz bunt machen.

Jedes Kind soll nun die Möglichkeit haben, sich mit in das Gemeindehaus als Blume zu kleben.

Und so wie dieses bunte Gemeindehaus, gibt es in unsere Stadt, in unserem Bundesland, in Deutschland, Europa und der ganzen Welt welche. Die Gemeinden können dort vielleicht auch mal anders aussehen.

Hauptteil
Zwei Handpuppen unterhalten sich mit dem Mitarbeiter über das bunte Blumenplakat.
Puppe 1: Ey! Ey du! Guck dir das mal an!
Puppe 2: Was ist denn los?
Puppe 1: Ja, da guck mal, das sieht ja fast aus wie bei Dornröschen – ein ganzes Haus voller Blumen. Warum haben die denn so viele Pflanzen da reingeklebt? Also ich war schon manchmal in der Gemeinde. Da habe ich vielleicht mal einen halb vertrockneten Blumenstrauß gesehen und an Weihnachten einen Tannenbaum, der war auch echt schön … Aber so viele Blumen? Das ist doch verrückt.
Puppe 2: Hm stimmt, ich habe hier auch noch nicht so einen „Blumen-Dschungel“ gesehen. Vielleicht ist das ja wieder so ein Gleichnis. Vielleicht, da wo Jesus das mit dem Weinstock und den Reben erzählt. Ich bin der Weinstock und …
Mitarbeiter: Gute Idee, aber darum geht es heute nicht. Ich habe heute eine andere Geschichte dabei …
Puppe 2: Weißt du was? (zum Mitarbeiter) Du bist irgendwie wie ein Superstar! Jetzt wirklich. Fast jedes Mal, wenn Jungschar ist, bist du hier und hast immer was Tolles vorbereitet. Du gibst dir so viel Mühe.
Puppe 1: Ja, das stimmt und auch die anderen Mitarbeiter. Kennst du die Anke aus dem Kindergottesdienst? Die kann auch voll die tollen Geschichten erzählen (noch andere Mitarbeiter erwähnen) … Ich wünschte ich könnte das auch mal. Aber so etwas traue ich mich irgendwie auch gar nicht.
Mitarbeiter: Ach ihr beiden. Das ist wirklich nett, was ihr sagt, aber wisst ihr eigentlich, warum wir hier z. B. Jungschar machen oder den Kindergottesdienst?
Puppe 1: Weil ihr uns so mögt?
Puppe 2: Ja, weil wir immer nett sind und lustig (lachen). Na und bestimmt, weil du gern von Gott erzählst.
Mitarbeiter: Ja, das mache ich wirklich. Es macht Freude, von Gott und dem Glauben an ihn zu erzählen. In der Gemeinde in Korinth, also in einer der ersten Gemeinden die Paulus gegründet hat, haben auch unterschiedliche Leute von Gott erzählt und sie waren in verschiedenen Gruppen aktiv. Neben Paulus war dort auch Apollos – ein Mitarbeiter. Es kam dazu, dass die Menschen, die in die Gemeinde gekommen sind, sich darum gestritten haben, wer denn jetzt der bessere Mitarbeiter ist und wem sie mehr vertrauen können. Einige behaupteten der Paulus ist besser und andere der Apollos ist besser. Sie stritten sich so, wie man sich streitet, ob die Mädchen oder Jungen besser sind. Oder Bayern oder der BVB. Oder die 4a oder die 4b. Darum hat Paulus einen Brief an die Gemeinde in Korinth geschrieben. Zieht einen Briefumschlag aus der Tasche. Dort drin steht die Stelle aus 1. Korinther 3,5-9.
Puppe 2: Gib mal her. Ich will das lesen. (Sie liest den Text vor.)
Mitarbeiter: Auch wenn in einer Gemeinde und in der Jungschar immer Menschen sind, die mitarbeiten, so arbeiten wir alle für Gott. Denn ohne ihn läuft gar nichts! Und damit die Gemeinde so bunt und voller „Blumen“ ist kommt es auf Gott an, der alles wachsen und gedeihen lässt. Denn das können wir Menschen gar nicht. Und die Blumen sind ein Bild für den Glauben. Von dem wir hier erzählen und von dem ihr vielleicht auch schon von euren Eltern oder in der Schule gehört habt und Gott ist derjenige, der ihn immer mehr wachsen lässt. Gott ist so unglaublich groß und wunderbar.

Doppelpunkt

Gebetsstation
Weil Gott so groß ist und der einzige, auf den es wirklich ankommt, wollen wir ihm danken. Aber trotz seiner Größe dürfen wir auch mit unseren Sorgen zu ihm kommen.
Eine Schale mit Blumen, eine Schale mit Steinen und ein Kreuz stehen bereit.
Die Kinder dürfen sich eine Blume oder einen Stein nehmen und ihn zum Kreuz legen. Die Blume dürfen sie nehmen, um Gott für etwas zu danken und den Stein, um Gott zu sagen, worüber sie traurig sind, was ihnen Angst macht oder sie belastet. Die Gebete können laut oder leise gesprochen werden.

Fürbitten
Für was können wir Gott in unserer Jungschar bitten? Was wünschen wir uns für den Ort Gemeinde?
Kommt darüber ins Gespräch und schreibt eure Bitten auf. Schön ist es, wenn diese gemeinsam im Schlusspunkt der Jungschar gebetet oder im Gottesdienst vorgelesen werden (von den Jungscharlern).

Foto
Macht ein Foto von eurer Gruppe. Macht ruhig auch ein paar verrückte Bilder. Jedes Kind bekommt in der nächsten Woche dann ein Bild von seiner Gruppe in einer Karte. Dort kann ein persönlicher Text drin stehen und ein paar Zeilen, wie schön es ist, das das Kind zur Gemeinde gehört.

Schlusspunkt       

Zurück im Plenum werden die Fürbitten der einzelnen Gruppen gebetet.
Danach wird der Lernvers gelernt. Dazu liegen die einzelnen Teile bereit und müssen in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Die Teile des Verses werden nun über das mit Blumen bewachsene Gemeindehaus gelegt.

Bausteine   

Lieder

Aus: Einfach spitze
Nr. 70 Willkommen, hallo im Vaterhaus
Nr. 13 Schwappdidu
Aus: Kinder feiern Jesus
Nr. 97 Sing, sing, sing and pray

Einen „Gemeindebrief“ schreiben

Es wäre schön, wenn aus möglichst vielen Gruppen, vielleicht ein Teilnehmer oder ein Leiter, in die Jungscharstunde kommen kann und von seiner Gruppe berichtet. Es ist spannend für die Kinder zu erleben, wen es sonst noch so in der Gemeinde gibt. Aus den Erzählungen können kleine Texte geschrieben oder kleine Interviews gemacht werden. Diese können aufgeschrieben und kreativ gestaltet werden. Die vielen kurzen Artikel zu den unterschiedlichen Gruppen werden zu einem kleinen Gemeindebrief zusammengestellt. Daraus kann bei genügend Zeit auch eine Mehr-Wochen-Aktion werden. Auch eine kleine Fotoreportage zu den unterschiedlichen Kreisen wäre denkbar.

Pflanzen

Wenn die Gemeinde einen Garten oder ein Beet besitzt wäre es schön, wenn dort mit den Jungscharlern Blumen eingepflanzt werden könnten. Alternativ  kann man einen großen Blumentopf kaufen, in dem Blumen gepflanzt und gesetzt werden. So kann die Jungschar beobachten, wie ihre Pflanzen wachsen und die Gemeinde wird ein bisschen bunter.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Gemeinde aus JUMAT 2/16. Die Grundlage bilden texte aus dem 1. Korintherbrief. In der ersten Einheit geht es um das Thema Streit in der Gemeinde. Die nächsten Einheiten beschäftigen sich mit Bildern, die für Gemeinde verwendet werden. Die abschließende Einheit dreht sich um das Hohelied der Liebe aus 1.Korinther 13.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

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