Riesenseifenblasen selbst gemacht: Ein Riesenspaß für draußen

So geht‘s

Seifenlösung

Zunächst löst ihr 25 g normalen Tapetenkleister in 1 l Wasser auf.

Füllt 9 l Wasser in einen großen Kochtopf. In das Wasser rührt ihr 500 g Zucker und 750 g weiße, pastöse Schmierseife. (Es ist wichtig, die richtige Schmierseife zu verwenden!)

Diese Masse bringt ihr auf dem Herd zum Kochen und lasst sie dann über Nacht abkühlen.

In die abgekühlte Schmierseifen-Masse rührt ihr den aufgelösten Kleister – und fertig ist die Seifenlösung!

Ringe

Auch die Ringe, durch die ihr die Seifenblasen macht, könnt ihr mit den Kindern selbst herstellen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Alte Badminton- oder Federballschläger aus denen ihr die Bespannung entfernt. Jetzt umwickelt ihr den Ring mit Mullbinde, daran bleibt die Seifenlösung besonders gut haften.

2. Ihr nehmt dicken Draht und formt diesen zu einem Ring mit Griff. Den Draht könnt ihr auch doppelt nehmen. Zum Schutz steckt ihr das Ende des Griffes in einen Korken. Jetzt umwickelt ihr den Drahtring ebenfalls mit Mullbinde. So könnt ihr unterschiedlich große Ringe herstellen.

Anwendung

Taucht die Ringe ins Wasser und zieht sie langsam heraus. Bewegt sie sachte durch die Luft – so entstehen viele schöne große Seifenblasen!

Bezugsquellen

Weiße pastöse Schmierseife bekommt ihr unter anderem bei:

www.haka.de – Haka Neutralseife pastös

www.fk-soehnchen.de/haus-hof-forst/hausbedarf-hofbedarf/schmierseife-buersten/ – Schmierseife Edelweiß 1000 ml

www.hans-natur.de – Olivenöl-Schmierseife pastös

Zielgedanke

Ohne Hoffnung auf ein Happy End, besiegelt Jesu Grablegung seinen Tod scheinbar endgültig.

Merkvers

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.

Johannes 11,25; Luther84

Situation der Jungscharler

In Kinderbüchern, Hörspielen und Filmen enden die Geschichten häufig mit einem Happy End oder einer lehrreichen Lektion für den Leser. Auch in der Jungschar machen die Kinder die Erfahrung, dass biblische Begebenheiten meistens gut ausgehen. Unsere Jungscharler wissen vermutlich, dass auf den Tod Jesu ein Happy End folgt. Doch für die Menschen damals, in dem Moment, erscheint Jesu Tod hoffnungslos, ausweglos, endgültig. Auch die Kinder erleben hoffnungslose, ausweglose, endgültige Situationen in ihrem Alltag, es fällt manchmal sehr schwer, an einen guten Ausgang zu glauben. Man muss auch ehrlich feststellen, dass es bei den Situationen im eigenen Leben oft auch kein Happy End gibt.

Erklärungen zum Text

Matthäus 26 und 27 beschreiben den Lei-
densweg Jesu (Verschwörung, Verrat, Ver-
haftung, Verurteilung) bis hin zur Kreuzigung. Die behandelte Bibelstelle ist ein Bindeglied zwischen den dramatischen Ereignissen „Tod“ und „Auferstehung“. Eingebettet in diese höchst übernatürlichen und göttlichen Geschehnisse (Finsternis, Erdbeben, Öffnung der Gräber, Engel), erscheint die Grablegung geradezu ernüchternd realistisch, menschlich und fern jeglicher Wunder.

V.57.58: Die Parallelstellen in Lukas 23,50-52 und Markus 15,42 verraten uns,
dass Josef aus Arimathäa Mitglied des Hohen Rates (Sanhedrin) ist, selbst jedoch nicht für die Verurteilung Jesu gestimmt hatte. Im Johannesevangelium wird er als Jünger Jesu bezeichnet. Pilatus erfüllt ihm seine Bitte, den Leichnam begraben zu dürfen.

V.59.60: Josef ermöglicht Jesus ein würdevolles Begräbnis. Er wickelt ihn nicht nur in neue Leinentücher, er legt ihn sogar in sein eigenes Felsengrab. Solch ein Grab war nur für Reiche vorgesehen. So bringt er seine Wertschätzung und Zuneigung zum Ausdruck. Das Grab wurde üblicherweise mit einem großen Stein verschlossen.

V.61: Maria aus Magdala und Maria, die schon bei der Kreuzigung anwesend waren, wohnen auch dem Begräbnis bei und bleiben am Grab sitzen, um Totenwache zu halten. Sie sind später auch die Ersten, die das Grab leer antreffen und die Botschaft der Auferstehung Jesu weitersagen.

V.63.64: Die Hohenpriester und Pharisäer erinnern sich an Jesu Ankündigung seiner Auferstehung. Sollten dies die Jünger vortäuschen wollen, indem sie seinen Leichnam stehlen, wäre das ein „noch größerer Betrug“ als Jesu Behauptung, der Sohn Gottes zu sein. Haben die Pharisäer tatsächlich Angst vor religiösen Unruhen und Verführungen im Volk, oder fürchten sie nicht sogar tatsächlich die Wahrheit in Jesu Worten?

V.65.66: Die strengen Vorsichtsmaßnahmen (Wachposten, Versiegelung des Grabes) machen einen Betrugsversuch seitens der Jünger unmöglich und daher das kommende Auferstehungswunder noch gewaltiger und göttlicher.

Treffpunkt

Wenn es zeitlich sinnvoller ist, kann in der Ankommphase bereits die Bastelaktion Ostergarten (siehe „Doppelpunkt“) durchgeführt werden. Ansonsten empfehle ich, den Treffpunkt eher kurz zu halten und genügend Zeit für den Ostergarten einzuplanen.

Spiele

Regisseur

Ein Kind verlässt den Raum. Die anderen Kinder sitzen im Kreis und wählen einen Regisseur. Dieser macht ständig wechselnde Bewegungen/Aktionen vor, die der Rest der Gruppe synchron nachmachen muss, sobald das Kind vor der Tür wieder den Raum betritt. Dieses hat nun drei Versuche, um herauszufinden, wer der Regisseur ist.

Happy End

Jedes Kind bekommt ein DIN-A4-Blatt, schreibt ganz oben den einleitenden Satz einer Geschichte und reicht das Blatt an seinen linken Nachbarn. Dieser liest den Satz, knickt ihn dann nach hinten weg und schreibt einen fortsetzenden Satz wieder nach ganz oben. Dieses Prozedere wiederholt sich so lange, bis ein Mitarbeiter „Happy End“ ruft (spätestens wenn auf dem Blatt nur noch Platz für einen Satz ist) und die Kinder versuchen müssen, die Geschichte zu einem guten Ende zu bringen.

Ich male was, das du nicht kennst

Dieses Spiel beruht auf einem ähnlichen Prinzip wie „Happy End“. Allerdings wird zuerst kein Satz, sondern nur ein (am besten zusammengesetztes) Wort aufgeschrieben (z. B. Nussschokolade, Melkmaschine, Regenschirmständer, …). Der Nachbar liest das Wort, knickt es weg und malt dann das Gesehene. Der Nächste muss wieder beschreiben, was er sieht, und ein Wort aufschreiben. Der Wechsel von Wort und Bild ist zu Ende, sobald das Blatt voll ist.

Knackpunkt

Einstieg

Die Kinder werden zu kleinen Regisseuren und stellen in kleinen Gruppen kurze Szenen nach, die an ihrem dramaturgischen Höhepunkt vor dem Happy End abgebrochen werden.

Die ersten Situationen entspringen möglichen Film- oder Alltagssituationen und können beliebig gewählt und von den Kindern spontan erfunden oder von den Mitarbeitern vorbereitet werden. (Auf keinen Fall geeignet sind Szenen, die Gewalt, Tod, tödliche Krankheiten usw. zum Thema haben! Sollte eines der Kinder solch eine Situation wählen wollen, ist es gut, dieses zu unterbinden und unbedingt das persönliche Gespräch zu suchen!)

Beispiel 1
Kitschige Liebesgeschichte zwischen einer reichen Prinzessin und einem armen Bauernjungen, die mit dem herzzerreißenden Ausruf endet: „Auch wenn ich dich liebe, wir werden niemals heiraten können!“

Beispiel 2
Heftiger Streit zwischen besten Freundinnen mit der abschließenden Aussage: „Ich hasse dich! Du bist nicht mehr meine Freundin!“

Beispiel 3
Ein Sturz beim Hockeyspiel führt ins Krankenhaus und zu der niederschmetternden Diagnose: „Du wirst nicht mehr ohne Krücken laufen können!“

Die nächsten Situationen können sowohl von Kindern als auch von Mitarbeitern gespielt werden. Die Szenen sind vorgegeben und greifen den Bibeltext auf. Sie werden erst nach einer kurzen Überleitung der Mitarbeiter dargestellt.

Verkündigung Teil 1

Mitarbeiter:
Welche Filme oder Bücher mögt ihr am liebsten? Ich liebe ja solche Geschichten, in denen es so richtig dramatisch wird und du denkst: „Oh, Hilfe, wie soll sich der ganze Schlamassel noch auf 35 Seiten oder in 13 verbliebenen Minuten auflösen?!“ Und dann, mit jeder weiteren Seite und mit jeder Minute löst sich die Spannung und du kannst aufatmen, das Happy End ist in Sicht!
Der Außenseiter-Fußballklub gewinnt wider Erwarten das Endspiel, Pony Regenbogen wird in letzter Sekunde vor dem Schlachter gerettet und Robin erkennt, dass er in Wahrheit schon immer in Lisa verliebt war! Schöööön!
Aber was wäre, wenn diese Geschichten schon 35 Seiten oder 13 Minuten vorher enden würden? Und kein Happy End in Sicht …

Ihr habt soeben ganz wunderbar ein paar Situationen nachgespielt, in denen das Ende nicht voller Glück und mit Zuckerguss bepudert war, sondern hoffnungslos und niederschmetternd. „Du bist nicht mehr meine beste Freundin“ oder „Du wirst nicht mehr ohne Krücken laufen können“, das sind Sätze, die genauso endgültig klingen wie beispielsweise eine schlechte Note, der Umzug in eine andere Stadt oder die Trennung der eigenen Eltern. Und kein Happy End in Sicht …

In einer ebenso endgültigen Situation stecken die Hauptcharaktere unserer nächsten beiden Szenen. Nur dass diese nicht ausgedacht sind, sondern aus der Bibel kommen und tatsächlich so stattgefunden haben.

Josef aus Arimathäa
Ich bin Josef, Josef aus Arimathäa. Heute ist der schwerste Tag in meinem ganzen Leben. Bis zuletzt habe ich noch an ein Happy End, an eine Art Wunder geglaubt! Schließlich war er doch Gottes Sohn! Aber jetzt, jetzt ist er tot. Jesus, dem ich gefolgt bin, auf den ich all meine Hoffnung gesetzt habe, er ist tot! Ich bin zu Pilatus gegangen, um ihn um den Leichnam zu bitten. Wenigstens ein vernünftiges Begräbnis sollte Jesus doch haben! Man hätte ihn sonst wie einen Verbrecher einfach auf eine Müllhalde gekippt. Also habe ich ihn in mein Grab gelegt. Ja, das Grab hatte ich eigentlich für mich in den Felsen hauen lassen, aber das war doch das Mindeste, was ich tun konnte! Jetzt liegt sein Leichnam da, in frischen Leinentüchern zwar, aber doch wie jeder andere Mensch auch. Das war ein fürchterliches Gefühl, als ich den schweren Stein vor die Öffnung des Grabes wälzte, um es zu verschließen. So hoffnungslos, so endgültig. Kein Happy End.

Maria von Magdala und Maria
Maria: Ach Maria, ich wünschte, wir wären nicht bei der Kreuzigung dabei gewesen, ich werde diese schrecklichen Bilder niemals vergessen.
Maria M: Hätte ich seinen Tod nicht mit eigenen Augen gesehen, würde ich es immer noch nicht glauben. Bis zuletzt habe ich noch an ein Happy End, an eine Art Wunder geglaubt! Schließlich war er doch Gottes Sohn! Aber jetzt, jetzt ist er tot. Jesus, dem ich gefolgt bin, auf den ich all meine Hoffnung gesetzt habe, er ist tot!
Maria: Ich kann es auch immer noch nicht fassen. Aber ich bin froh, dass Josef aus Arimathäa sich um sein Begräbnis gekümmert hat.
Maria M: Jetzt liegt all unsere Hoffnung begraben in einer Felshöhle, verschlossen durch einen schweren Stein, endgültig. Kein Happy End.

Der zweite Teil der Verkündigung ist im Internet unter www.jumat.de zu finden.

Doppelpunkt

Vielleicht hatten sie tatsächlich Angst vor einem Betrugsversuch und vor einem Diebstahl. Vielleicht hatten sie aber auch Angst, dass Jesus tatsächlich die Wahrheit gesagt hat und er wirklich der Sohn Gottes ist, den Gott von den Toten wiederauferstehen lässt.

Die Jünger hätten es auch wissen können, Jesus selbst hatte es ihnen doch vorher gesagt und sie hatten doch schon so viele Wunder mit Jesus erlebt! Doch in diesem Moment erscheint der Tod so hoffnungslos und endgültig und kein Happy End in Sicht.

Es gibt Situationen, in denen fällt es unendlich schwer, an ein Happy End zu glauben. Es gibt Situationen, in denen fällt es unendlich schwer, an Gottes Versprechen zu glauben! Das geht zumindest mir oft so. Und ich bin ehrlich gesagt ein kleines bisschen erleichtert, dass es selbst den Jüngern so geht.

Jesus hat nie versprochen, dass alles so werden wird, wie wir es uns wünschen. Und er hat nie versprochen, dass uns im Leben nicht auch mal Leid und Traurigkeit begegnen.

Aber er gibt uns das Versprechen, dass er jeden Tag bei uns ist, dass seine Liebe niemals aufhört, dass er uns vergibt und uns mutig macht. Und er gibt uns ein Versprechen, dass sogar über den scheinbar hoffnungslosen, endgültigen Tod ein Happy End in alle Ewigkeit verheißt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt“ (Joh 11,25).

Wir basteln einen kleinen Ostergarten für zu Hause.
Noch erscheint die Grabstätte trostlos und tot, ohne Aussicht auf ein Happy End. Doch bald wächst neues Leben heran und der Grabstein wird zur Seite gerollt. (Bilder zur Veranschaulichung können im Internet unter der Stichwortsuche „Ostergarten, Blumentopf“ bei „Bilder“ gefunden werden.)

Für den Ostergarten werden jeweils benötigt:
1 großer, runder Untertopf (Terrakotta); 1 kleiner Blumentopf; 1 Stein, der die Öffnung des Blumentopfes bedecken kann; Blumenerde; Katzengras/Kresse; kleine Stöcke; etwas Schnur/Bast/Gras zum Befestigen; nach Bedarf kleine Kieselsteinchen.

Anleitung
Der kleine Blumentopf wird in den Untertopf gelegt und die ganze Fläche komplett mit Erde bedeckt, sodass ein kleiner Hügel entsteht und nur die Öffnung des Topfes zu sehen ist. Die Höhle wird mit dem großen Stein verschlossen. Nach Belieben kleine Kieselsteine rund um das Grab streuen. Aus den Hölzern und Schnüren drei Kreuze basteln, die auf den Grabhügel in die Erde gesteckt werden. Die Blumenerde nach Anleitung mit Katzengras oder Kresse bepflanzen.
In der darauffolgenden Jungscharstunde kann passend zur Lektion der Stein vor dem Grab weggerollt werden. Die Grabstätte blüht voller Leben.

Schlusspunkt

Die Kinder haben die Möglichkeit, im gemeinsamen Gebet das Gehörte zu verarbeiten. Dazu wird eine kleine Choreografie angewendet, die den Kindern hilft, sich zu konzentrieren. Zusammen zählen die Mitarbeiter mit den Kindern von eins bis vier und machen dabei folgende Bewegungen:

1: Arme gerade nach vorne strecken und die Hände in der Luft schütteln.
2: Arme vor der Brust verkreuzen.
3: Den Kopf senken und die Augen schließen. In dieser Position können die Kinder der Reihe nach oder durcheinander ihr Gebet vor Gott bringen. Ein Mitarbeiter spricht das letzte Gebet.
4: Die Arme auseinander in die Luft werfen und dabei wieder mit den Fingern zappeln. Dabei laut „Amen“ rufen.

Lieder

Aus: Einfach spitze
Nr.91 Was zu Ostern geschah
Nr. 119 So ist Gott, er hört Gebet
Nr. 133 Nur deine Liebe, Herr

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Passion und Auferstehung aus JUMAT 2/17. Es werden dazu Texte aus dem Matthäusevangelium verwendet.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält diese Themenreihe noch einen Familienimpuls zum Thema: Der Herr ist auferstanden.

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