Ab in die Liga der Champions!

5-Sterne-Ferienprogramm für Kinder

Auch dieses Jahr haben wir wieder ein Sommerferienprogramm für Kinder erstellt. In dieser Themenreihe “Ab in die Liga der Champions” sind alle Artikel hinterlegt. Zur besseren Übersicht ist hier der Vorschlag für einen Programmplan (am besten ausdrucken):

Sonntag Montag
Nathanael / Joh.1,43-51 / Jesus glaubt an dich und deine Fähigkeiten.
Dienstag
Maria und Marta / Lk.10,38-42 / Hören, was Jesus sagt.
Mittwoch
Jakobus und Johannes / Mk.10, 35-45 / Konkurrenz – jeder ist wichtig im Jüngerteam
Donnerstag
Zachäus / Lk.19,1-10 / Bei Jesus gibt es keine Ausgrenzung. Du gehörst dazu!
Freitag
(Paulus und) Hananias / Apg. 9,1-19 / Jesus nicht sehen, und doch seine Worte umsetzen
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Sktechboard
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Sktechboard
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
9:45 Vertiefung Vertiefung Vertiefung
„Du oder ich“ (die spielerische Vertiefung) Anschl. „Zombieball“
Vertiefung Vertiefung
10:15  
Anschl. Murmelspiele
Kellnern mit Hindernissen
Anschl. „Wasserbombentennis“
 
Anschl. „Crossboule“/ Leitergolf, …
Find the tree
Anschl. Gagaball
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00 Beginn am Sonntag 14 Uhr
Ankommen
Kennenlernspiele
Snack Snack Snack Snack Snack
14:15 Gagaball/Marshmellow-Challenge     Ponyexpress 1.0 Mut-Rallye
16:45 Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied
17:00 Ende Ende Ende Ende Ende Ende
Mit ÜN: Abendprogramm     Quiz-Fußball Das Angeberspiel Der etwas andere Casinoabend  

Wie ihr sehen könnt, gibt es noch Lücken im Plan. Das ist volle Absicht. Denn jeder möchte auf einer Freizeit seine ganz eigenen Ideen einbringen. Die Programmpunkte sind Vorschläge. D.h. ihr könnt sie als Grundlage nehmen, abändern, kürzen, verlängern, bereichern, euch inspirieren lassen… Passt sie also gerne auf eure Freizeit an. Natürlich könnt ihr auch noch weitere biblische Geschichten selbst geschrieben dazunehmen (z.B. Petrus, Thomas, die Frau am Jakobsbrunnen…). Wir haben uns auf die 5 Geschichten hier begrenzt für eine Wochenfreizeit.

Und darum geht es inhaltlich:

Stell dir vor, du gehörst zum besten Team der Welt: du hast den besten Trainer, du hast Mitspieler und Mitspielerinnen, die auf allen Positionen genau richtig aufgestellt sind. Und du bist auch ein wichtiger Teil dieses Teams auf deiner Position. Du bist ein Gewinner, eine Gewinnerin!

Wer zu Jesus gehört, gehört zu einem Gewinnerteam, zu den Menschen, die auf den “Trainer der Welt” hören und versuchen, seine Worte auf dem Platz des Alltags umzusetzen. Diese Menschen nennt die Bibel Jünger und Jüngerinnen. Sie folgen Jesus nach. Aber wie geht das mit dem Jünger sein? Und wer waren die ersten Jünger und Jüngerinnen? Was kann man aus diesen Geschichten lernen?

Mit dem Eintauchen in das Leben dieser Menschen laden wir Kinder ein, selbst Teil dieses Teams zu werden und darauf zu achten, was der beste Lebens-Trainer der Welt ihnen sagen will. Und was einen zu einem Gewinner, einer Gewinnerin macht.

Bei der Auswahl der Geschichten haben wir bewusst darauf geachtet, dass Jüngerinnen und Jünger (also mögliche Vorbilder für Jungs und Mädels) zu Wort kommen: Nathanael, Maria und Marta, Jakobus und Johannes, Zachäus, Paulus und Hananias.

Dazu gibt es wieder eine tolle Rahmengeschichte, die auf/neben einem Fußballplatz spielt. Diese Geschichte kann auf einer Freizeit live gespielt werden vor und nach der jeweiligen biblischen Geschichte. Die Rahmengeschichte nimmt die Welt der Kinder auf und hilft den Kindern, die Aussagen der biblischen Geschichten ins Heute zu übertragen.

Insgesamt besteht die Themenreihe aus 5 biblischen Geschichten, dazu viele tolle Spiele für das Ferienprogramm. Ihr könnt alles gesammelt über den “Jetzt alles herunterladen”-Button downloaden. Einen ersten Einblick in die biblischen Geschichten erhaltet ihr unter “biblische Geschichten und Rahmengeschichte”.

Viel Spaß und Begeisterung bei der Umsetzung,

euer Redaktionsteam Jungscharleiter online

biblische Geschichten und Rahmengeschichte

Hier kommt die dritte Themenreihe der JUMAT 2/2022. Es geht in vier Lektionen um die Gemeinde im 1. Korintherbrief:

Lektion 10: 1. Korinther 1,10-17 Streit in der Gemeinde

Lektion 11: 1. Korinther 12,1-11 Keine/r kann nichts

Lektion 12: 1. Korinther 12,12-31 Gemeinsam sind wir stark!

Lektion 13: 1. Korinther 13,1-13 Gemeinschaft braucht Liebe

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gemeinsam sind wir stark!

Checker

Jesus bringt uns zusammen!

Der Text an sich

Kontext

Paulus schreibt an die Gemeinde in Korinth. Die Gemeinde hatte er während seiner zweiten Missionsreise gegründet. In der griechischen Hafenstadt waren die Christen mit einigen Problemen konfrontiert. So gab es beispielsweise Spaltungen in der Gemeinde, weil man Paulus und Apollos (ein Judenchrist, der nach Paulus in der Gemeinde wirkte) miteinander verglich und in Streit darüber geriet, wer denn nun der Bessere sei. Auch Sünde und unmoralisches Verhalten wurde in der korinthischen Gemeinde zum Problem. Den ersten Teil seines Briefes widmet Paulus genau diesen Problemen. Im zweiten Teil geht Paulus auf verschiedene Fragen der Gemeinde ein und gibt ihnen Anweisungen für das gemeinsame Leben und ihre Gottesdienste. In diesem zweiten Teil findet sich auch unsere Bibelstelle wieder.

1. Korinther 12, 12-31

Verse 12-14: Paulus vergleicht die Gemeinde mit einem menschlichen Körper. Dabei erklärt er, dass ein Körper aus vielen Teilen besteht und doch einen Leib ergibt. So ist es auch mit der Gemeinde Jesu. Viele unterschiedliche Menschen kommen in der Gemeinde zusammen. Sie sind die einzelnen Glieder (oder Körperteile). Doch trotz ihrer Unterschiedlichkeit ergeben sie eine Gemeinde, den „Leib Christi“. Was sie verbindet ist, dass sie zu Jesus gehören und den Heiligen Geist in sich tragen. So kommen in der Gemeinde unterschiedliche Menschen zusammen und bilden eine Einheit – so wie ein Körper, der aus unterschiedlichen Teilen ein Ganzes ergibt.

Verse 15-20: Jetzt lässt Paulus die einzelnen Körperteile übereinander sprechen. Dabei wird deutlich: Jeder Teil des Körpers ist wichtig und unersetzbar. Erst die Zusammensetzung verschiedener Körperteile macht den Körper voll funktionsfähig. So ist es auch in der Gemeinde: Gott setzt den Einzelnen in der Gemeinde ein. Dabei hat jeder eine bestimmte Funktion im „Leib Christi“.

Verse: 21-27: Paulus betont: Jeder Körperteil ist wichtig, auch wenn er noch so unbedeutend scheint. Alle Glieder sind bewusst von Gott zusammengefügt und wichtig. Das gilt auch für die Gemeinde. Deshalb soll keine Spaltung in der Gemeinde herrschen. Stattdessen sollen die einzelnen Teile der Gemeinde füreinander sorgen, gemeinsam leiden und sich miteinander freuen.

Vers 28-31: Paulus zählt unterschiedliche Aufgaben und Begabungen in der Gemeinde auf: Apostel, Propheten, Lehrer, Heilung, Wunder tun, Helfen, Leiten und Zungenrede. Dabei betont er, dass nicht jeder alles kann. Paulus ermutigt nach größeren Gaben zu streben. In Kapitel 13 erfahren wir, was er damit meint: Die Liebe ist das, was all diese Gaben übertrifft.

Der Text für mich

Als Christ bin ich Teil eines großen Ganzen – dieser Gedanke fasziniert mich immer wieder. Wie cool, dass Gott jeden Einzelnen von uns begabt, mit Fähigkeiten ausrüstet und gebrauchen möchte. Egal, ob du eher ein auffälliger Teil bist oder doch eher unscheinbar und im Hintergrund aktiv: DU bist wichtig für deine Gemeinde!

Dort, wo viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen entsteht nicht nur Einheit, sondern auch Spannung. Vielleicht erlebst du es selbst im Mitarbeiterteam oder in anderen Bereichen deiner Gemeinde – manchmal ist es gar nicht so einfach miteinander klarzukommen. Da ist diese Bibelstelle eine gute Erinnerung daran, dass jeder seinen Platz hat. Unsere Unterschiedlichkeiten können zwar herausfordernd sein, tragen aber auch dazu bei, dass wir uns gegenseitig ergänzen, unsere Stärken und Schwächen einsetzen und miteinander vorangehen können. Die Worte von Paulus erinnern daran, dass Überheblichkeit und Hochmut keinen Platz in der Gemeinde haben – stattdessen können wir auf denjenigen schauen, der uns vereint: Jesus! 

Der Text für dich

Starter

Gemeinsam sind wir stark!

Konkurrenzdenken spielt im Leben von Kindern eine große Rolle. In der Schule, beim Spielen oder in der Familie vergleichen und messen sich Kinder miteinander. Im Laufe ihres Lebens kommen Kinder zunehmend in ein Alter, in dem sie nicht nur an sich selbst, sondern auch an andere denken können. Sie lernen in Gruppen zusammenzuarbeiten. Der biblische Vergleich der Gemeinde mit einem Körper macht den Kindern deutlich, dass sie gemeinsam viel stärker sind und mehr schaffen können, als alleine. Jeder Einzelne ist dabei wichtig!

Checker

Jesus bringt uns zusammen!

Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist für Kinder wichtig. Dabei werden Kinder, die beispielsweise nicht die gleichen Interessen teilen, schnell aus Gruppen ausgeschlossen. Vermutlich haben die Kinder solche Situationen schon einmal in der Schule, im Alltag oder in der eigenen Jungschar erlebt. Mithilfe der biblischen Geschichte lernen Kinder, dass Jesus sie über Herkunft, Familienhintergründe und Interessen hinweg miteinander verbindet. Die Jungschar ist deshalb ein Ort, an dem keiner ausgegrenzt werden soll. Jesus bringt uns zusammen, weil wir seine Freunde sind. Jeder Einzelne ist hier wichtig!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Der etwas andere Hindernislauf: Die Kinder bilden 2-3 Teams und müssen einen Hindernislauf bestreiten. (z.B. Slalom, über Tisch, unter Stuhl, …) Im ersten Durchlauf müssen die Gruppen gemeinsam so schnell wie möglich durch den Parcours. Die Zeit wird gestoppt, die schnellste Gruppe gewinnt. Im zweiten Durchlauf bekommt jedes Kinder eine besondere Herausforderung (Hände verbinden, Augen verbinden, Füße zusammenbinden, Gehörschutz …) Wieder müssen die Gruppen es gemeinsam durch den Parcours schaffen – die schnellste Gruppe gewinnt. Nach dem Parcours kann man mit den Kindern ins Gespräch kommen: Welcher Durchgang war einfacher? Warum? Was hat euch geholfen? Warum hat es die Gewinnergruppe so schnell geschafft? Fazit: Nur gemeinsam konnten wir es schaffen.

Idee 2

Puzzle – Suche: Ein Foto von einer Gliederpuppe (s. weiterführende Hinweise) in 10 verschiedene Teile schneiden und im Raum verstecken. Die Kinder suchen die Puzzleteile und setzen sie dann zusammen. Das Foto ist ein Hinweis auf das Thema, um das sich die Jungschar heute drehen soll.

Verkündigung

Verkündigungsart: Anspiel

Material: Tafel/Flipchart, Stift, Verkleidungen

Zwei Geschwister aus Korinth unterhalten sich über den Brief von Paulus.

MA 1 kommt rein, wirkt müde, gähnt und streckt sich. MA 2 ist bereits da und wirkt beschäftigt.

MA 1: Puuuh, was für ein Tag! setzt sich erschöpft hin

MA 2: Hey Bruder/Schwesterherz – du bist wieder da! Wir haben dich schon vermisst!

MA 1: Ja, heute war echt viel los in Korinth. Die neuen Handelsschiffe haben gerade am Hafen angelegt, deshalb war es ziemlich voll in der Stadt. Ich musste mich durch die ganze Menschenmasse drängen, um irgendwie nach Hause zu kommen.

MA 2: Das klingt anstrengend. Aber jetzt erzähl doch mal: Wie war es in der Gemeinde? Heute wurde doch ein Brief von Paulus vorgelesen! Was hat er geschrieben? Hat er unsere Fragen beantwortet? Kommt er uns bald besuchen? Ich will alles wissen!

MA 1: Du bist ja richtig neugierig! Also der Brief von Paulus war echt lang und er hat über viele verschiedene Themen gesprochen. Aber ein Thema, das geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf …

MA 2: Na, los, mach es nicht so spannend!

MA 1: Also gut, am besten male ich dir auf, was er gesagt hat, dann kannst du es besser verstehen.

MA 2: Malen? Hat er euch ein Bild mitgeschickt oder warum musst du es mir aufmalen?

MA 1: Nein, er hat kein Bild gemalt. Aber er hat uns von einem Beispiel erzählt. Du erinnerst dich doch noch an all die Streitereien, die wir in unserer Gemeinde hatten? Immer wieder haben wir darüber gestritten, was wir als Christen dürfen und was wir lieber nicht tun sollen. Wir haben darüber gestritten, was man essen darf und was nicht, wie wir unseren Gottesdienst feiern sollen, wie wir uns in unserem Alltag verhalten sollen und so weiter.

MA 2: Ja, ich erinnere mich noch gut. Das war echt schlimm. Teilweise haben sich richtige Gruppen gebildet und miteinander gestritten. Da war echt schlechte Stimmung.

MA 1: Ja, Paulus war auch nicht glücklich über unsere Situation. Er hat von einem Beispiel erzählt, wie wir als Gemeinde eigentlich funktionieren sollen. Malt auf Tafel/Flipchart ein Körper auf. Na, kannst du erkennen, was das ist?

MA 2: Ganz klar, das ist ein Mensch! Aber was hat ein Mensch mit der Gemeinde zu tun? Wir bestehen doch aus ganz vielen Menschen?

MA1: Du hast recht, wir sind viele Menschen in der Gemeinde. Paulus sagt unsere Gemeinde ist wie ein Körper. Er nennt es „Leib Christi“. Ein Körper besteht aus ganz vielen Teilen.

An die Kinder: Welche Körperteile kennt ihr?

Unser Körper hat offensichtliche Körperteile, wie Arme, Beine und den Kopf. Aber es gibt auch unscheinbare Körperteile, die trotzdem lebenswichtig sind.

MA 2: Du meinst so Dinge wie unsere Lunge, den Magen und so was?

MA 1: Ja, zum Beispiel! Paulus sagt: Genauso wie unser Körper aus unterschiedlichen Teilen besteht, besteht auch unsere Gemeinde aus ganz vielen unterschiedlichen Menschen. Wir kommen aus unterschiedlichen Familien, sehen unterschiedlich aus und haben verschiedene Hobbys und Meinungen. Aber trotzdem ist jeder von uns ein Teil des Körpers.

MA 2: Stimmt, du hast recht. In unserer Gemeinde gibt es ganz unterschiedliche Menschen, die an einem Ort zusammenkommen. 

MA 1: Paulus sagt: Egal ob man die Körperteile sieht oder ob sie unscheinbar sind – jedes Teil hat seine Funktion und ist wichtig, damit der Körper funktioniert. Das Auge kann nicht zu der Hand sagen „Ich brauche dich nicht. Und der Fuß kann nicht sagen: Ich bin keine Hand, also bin ich nicht wichtig. Denn wenn der Körper nur aus Händen bestehen würde, könnte er ja gar nicht funktionieren.

MA 2: lacht Haha, stell dir vor ich hätte nur Hände … das wäre ja richtig komisch. Aber was das mit unserer Gemeinde zu tun hat, habe ich noch nicht so ganz verstanden …

MA 1: Paulus möchte mit diesem Beispiel sagen, dass jeder in unserer Gruppe wichtig ist. Er hat jeden von uns wunderbar gemacht und jeder von uns kann etwas anderes besonders gut. Deshalb sollen wir uns nicht streiten, sondern gemeinsam stark sein!

MA 2: Puh, aber manchmal ist das gar nicht so einfach. Mit manchen Menschen in unserer Gruppe verstehe ich mich einfach nicht gut. Die mögen ganz andere Sachen, als ich. Wie sollen wir da gemeinsam stark sein?

MA 1: Ja das stimmt – wir sind alle unterschiedlich. Aber wir haben alle eine Gemeinsamkeit: Wir sind Freunde von Jesus – und weil Jesus und der Heilige Geist so stark sind, ist diese Verbindung viel größer als das, was uns voneinander trennt.

MA 2: Stimmt, du hast recht: Auch wenn manche Dinge uns voneinander trennen, Jesus bringt uns alle zusammen! Das ist ja richtig cool! Das muss ich sofort meiner Freundin Phoebe erzählen!

Beide MA verlassen den Raum  

Die andere Idee

Mithilfe des Puzzles oder einer echten Gliederpuppe spricht man mit den Kindern über den Körper und seine einzelnen Teile. Dabei sollte deutlich werden, dass jeder Teil wichtig ist – egal ob sichtbar oder unsichtbar. Anschließend erzählt man den Vergleich von Paulus nach. Die Gemeinde ist wie ein Körper – viele verschiedene Menschen kommen zusammen und bilden eine Einheit. Bei Startern sollte das Gespräch auf den Satz „Gemeinsam sind wir stark“ hinauslaufen. Bei Checkern lenkt man das Gespräch auf „Jesus bringt uns zusammen“.

Der Text gelebt

Wiederholung

JA/NEIN – Stuhl

Zwei Stühle werden am Ende des Raumes aufgestellt, einer steht für „JA“, der andere für „NEIN“. Die Kinder stellen sich paarweise auf. Eine Frage wird vorgelesen, der Mitarbeiter gibt ein Zeichen und die Kinder setzen sich schnellstmöglich auf den richtigen Stuhl.

Beispielfragen:

  • In der Gemeinde in Korinth gab es Streit – JA
  • Petrus hat der Gemeinde einen Brief geschrieben – NEIN
  • Paulus sagt, die Gemeinde ist wie ein Körper – JA
  • Gemeinsame Hobbys sind das, was die Gemeinde verbindet – NEIN
  • usw.

Gespräch

Es bietet sich an mit den Kindern ins Gespräch über die eigene Jungschargruppe zu kommen.

  • Habt ihr es schon mal erlebt, dass ihr oder andere Kinder aus einer Gruppe ausgeschlossen wurden? Warum? Wie hat sich das angefühlt?
  • Was verbindet uns in der Jungschar?
  • Gibt es Dinge, über die wir manchmal streiten?
  • Wie können wir gemeinsam stark sein?

Merkvers

„Ihr seid nun der Leib von Christus! Jeder Einzelne von euch ist ein Teil davon.“ 1.Kor 12,27 (BasisBibel)

Gebet

Beten mit Wollknäuel

Gemeinsam mit den Kindern einen Kreis bilden. Beim Beten bleiben die Augen diesmal offen. Der Mitarbeiter nimmt ein Wollknäuel in die Hand und betet. Anschließend wirft er jemandem die Wolle zu. Diese Person darf dann als Nächste beten – laut oder leise. Wenn man nicht beten möchte, kann man die Wolle einfach jemand anderem zuwerfen. Am Ende beendet jemand das Gebet mit einem Amen. Gemeinsam kann man mit den Kindern auf das gemeinsame „Gebetsnetz“ schauen und noch einmal darüber sprechen, dass Jesus uns verbindet.

Kreatives

Jungscharwappen gestalten: Auf einem großen Plakat gestalten die Kinder ein gemeinsames Jungscharwappen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder die Kinder überlegen gemeinsam, was sie auf dem Wappen alles draufhaben möchten oder man malt bereits eine Wappenform vor und jedes Kind bekommt einen Ausschnitt des Wappens, was es individuell gestalten darf. Am Ende klebt man die einzelnen Bilder zu einem Wappen zusammen. Das fertige Jungscharwappen kann man als Erinnerung an die Einheit im Jungscharraum aufhängen.

Spielerisches

Merkvers-Ball: Gemeinsam stellt man sich in einem großen Kreis auf. Der Mitarbeiter sagt den Merkvers vor, die Kinder wiederholen ihn Stück für Stück. Nachdem man den Merkvers ein paarmal geübt hat, kommt der Ball ins Spiel. Der Ball wird immer einer Person zugeworfen. Bei jedem Wurf sagt man gemeinsam ein Wort des Merkverses. Ziel ist es, dass am Ende das Kind, welches den Ball bekommt, selbstständig den Teil des Merkverses aufsagen kann. Wenn die Kinder den Merkvers können, kann man die Zeit stoppen und danach gemeinsam versuchen, den Ball so schnell wie möglich zu werfen und dabei den Merkvers aufzusagen. Schafft ihr es in unter 30 Sekunden?

Rätselhaftes

Galgenmännchen: Auf einer Tafel/Flipchart sollen passend zur biblischen Geschichte Körperteile erraten werden. Dafür wird für jeden Buchstaben des Rätselworts ein Strich gemalt. Die Kinder müssen raten, welche Buchstaben in dem gesuchten Wort vorkommen. Richtige Buchstaben werden eingesetzt, bei einem falschen Buchstaben wird Stück für Stück ein Galgenmännchen gemalt.

(T)Extras

Lieder

Hallo, hallo, hallo (Wenn wir uns treffen…)

In Gottes Haus

Du bist spitze, du bist genial

Aktionen

Running Dinner: Damit die Kinder auch die anderen Teile der Gemeinde kennenlernen, kann man ein gemeinsames Running Dinner veranstalten. Im Vorfeld werden dafür drei Gastgeber angefragt. Die Gastgeber sollen aus verschiedenen Bereichen der Gemeinde kommen (z.B. Pfarrer, Kirchengemeinderäte, Jugendkreisleiter, Kindergottesdienstmitarbeiter, …) Jeder Gastgeber darf entweder eine Vorspeise, einen Hauptgang oder eine Nachspeise für die Kinder vorbereiten. Gemeinsam spaziert man als Jungschar von einem Gastgeber zum anderen und genießt an dem Abend ein Dreigänge-Menü. Beim Essen können die Gastgeber von ihrem Bereich der Gemeinde und ihren Erlebnissen mit Jesus erzählen.

Tipp: Die Gastgeber sollten fußläufig erreichbar sein. Bei einer großen Gruppe ist es sinnvoll die Kinder in 2-3 kleinere Gruppen einzuteilen. Für jede Gruppe braucht es drei Gastgeber.

Weiterführende Hinweise, Webseiten

Lizenzfreie Bilder für das Puzzle-Spiel: www.pixabay.com

Das Ziel

Starter

Gott hat jeden Menschen mit Gaben und Fähigkeiten geschaffen. Die haben wir nicht nur für uns allein, sondern wir sollen sie auch für andere einsetzen.

Checker

Jeder Mensch hat Gaben und Fähigkeiten. Wie kann Gott mich damit gebrauchen? Wo kann ich etwas tun?

Der Text an sich

Einige Jahre nachdem Paulus die Gemeinde in Korinth gegründet hatte, hatten sich einige Fragen für die Christen ergeben, die sie an Paulus hatten. Deshalb schrieb er ihnen einen Brief. Außerdem hatte Paulus gehört, dass es zu Spaltungen in der Gemeinde gekommen war. Im 12. Kapitel stellt er klar, dass wir Gaben und Aufgaben von Gott bekommen haben. Gottes Geist stattet uns mit Gaben und Fähigkeiten aus. Nicht jede(r) muss alles können. Und niemand kann nichts. Paulus macht den Korinthern noch einmal deutlich, was war, bevor sie Christen geworden sind; nämlich, dass sie sich toten Götzen anvertraut hatten. Er sagt klar, dass sich niemand zu Jesus bekennen kann, wenn er nicht von Gottes Geist erfüllt ist.

Die Gaben, die Gott uns gibt, sollen in der Gemeinde eingesetzt werden. Da gibt es niemanden, der besser ist oder keine, die gar nichts kann. Die Gaben, die Paulus hier nennt, sind keine vollständige Liste für Gemeindearbeit. Es sind Beispiele, die in Gemeinden vorkommen. Gemeinden sind verschieden. In einer Gemeinde liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit anderswo als in der anderen Gemeinde. Gottes Geist bewirkt es, dass Gaben so eingesetzt werden, wie es für diese eine Gemeinde richtig und wichtig ist. Die Korinther meinten wohl, dass ekstatische Zungenrede eine der wichtigsten Gaben war, weil sie es von ihren vorherigen Kulten so kannten. Hier macht Paulus deutlich, dass es auch sein kann, dass jemand in anderen Sprachen reden kann; es aber nur etwas nützt, wenn jemand da ist, der es auch auslegen kann. Das gesamte Kapitel mündet auf 1. Kor. 13,13 hin: Die Liebe ist das Größte. Denn ohne Liebe zu Gott und den Menschen nützt die beste Gabe nichts.

Der Text für mich

Manchmal bin ich ganz schön neidisch auf das, was andere können. Ich würde auch gerne Klavierspielen können. Ich würde auch gerne so präzise und wortgewandt sein. Aber Paulus scheint es in diesem Text gar nicht darum zu gehen, was ich möchte, sondern was der Gemeinde dient. Meine Gaben habe ich nicht nur für mich bekommen, sondern ich soll sie für Gott in der Gemeinde einsetzen. Mit meiner Gabe habe ich auch eine Aufgabe bekommen. Jetzt stellt sich nur die Frage: Welches ist meine Gabe? Manche wissen auf diese Frage sofort eine Antwort. Anderen fällt nichts ein und sie sind frustriert, weil sie meinen: Ich kann gar nichts.

Wichtig ist, dass wir mit Gott im Gespräch bleiben und ihn bitten, den Weg zu zeigen, den wir in der Gemeinde gehen sollen. Manches muss man auch einfach mal ausprobieren. Sich Menschen suchen, die einem ehrlich sagen, ob man etwas besser sein lassen sollte oder noch üben muss. Gott weiß den Weg für uns und das macht Mut, weiterzugehen.

Der Text für dich

Starter

Schon von klein auf wollen Kinder sich messen, wollen herausfinden, wer der Beste oder die Schnellste ist. Oft werden sie auch untereinander verglichen. Das fängt schon in der Familie mit mehreren Geschwistern an. Wer bringt das beste Zeugnis mit nach Hause? Wer gewinnt öfter bei Mensch-ärgere-dich-nicht? Dieser Bibeltext geht in eine ganz andere Richtung. Jede(r) ist gleich wichtig. In der Gemeinschaft unter Christen sind alle willkommen und können alle etwas beitragen. Gott beurteilt uns Menschen nicht danach, was wir besonders toll können oder nicht. Er nimmt alle so, wie sie sind.

Checker

Kinder, die schon viel vom Glauben wissen, haben schon erfahren, dass es in der Gemeinde nicht darum geht, wer besser ist als andere. Trotzdem ist da dieser „Wille“, dass man besser sein möchte. Hier könnte es eine gute Erfahrung sein, gemeinsam herauszufinden, was die Einzelnen für Gaben haben und wie sie sie für alle gemeinschaftsfördernd einsetzen können. Dann ist es aber besonders wichtig, für alle auch etwas zu finden und deutlich zu machen, es gibt niemand ohne Gaben und Fähigkeiten.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Das kann ich gut:

Es werden verschiedene Stationen aufgebaut.

Bei jeder Station gibt es eine bestimmte Aufgabe:

  • Station 1: (Bausteine) Baue eine Kirche
  • Station 2: (Malen) Male eine Kirche
  • Station 3: (Schreibwerkstatt) Was hast du in der letzten Jungschar-Stunde gemacht?
  • Station 4: (Erzählen) Welches Buch hast du zuletzt gelesen?

Die Kinder bekommen 10 Minuten Zeit und stellen dann ihre Ergebnisse vor.

Idee 2

Es wird gemeinsam ein Essen vorbereitet. In verschiedenen Gruppen wird vorbereitet: Die einen decken den Tisch und machen Dekoration, die anderen machen einen Obstsalat, eine Pizza o.Ä. Am Ende der Stunde wird gemeinsam gegessen.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung

Stephanus ruft: „Philippus, kommst du auch gleich mit zur Gemeinde? Wir lesen doch den Brief von Paulus weiter.“ – „Klar,“ ruft Philippus „ich bin schon gespannt, was er auf unsere Fragen antwortet, die wir ihm gestellt haben.“

So gehen die beiden gemeinsam durch die Straßen der Stadt Korinth und unterhalten sich darüber, was sie in den Tagen zuvor schon aus dem langen Brief gehört haben, den Paulus ihrer Gemeinde geschrieben hat. Der Weg ist lang, aber die beiden sind erstaunt, wie schnell sie doch angekommen sind bei dem Haus, in dem heute der Gottesdienst stattfindet. Nachdem sich alle gegenseitig begrüßt haben, setzen sie sich gespannt hin. Paulus hat die Gemeinde vor einigen Jahren gegründet und ist dann weitergezogen. Aber sie haben noch so viele Fragen und deshalb freuen sich alle, dass Paulus geantwortet hat.

Heute darf Stephanus vorlesen: „Nun komme ich zu der Frage nach den Gaben, die der Geist Gottes schenkt. Ich will euch darüber nicht in Unkenntnis lassen, liebe Brüder und Schwestern …“ (Basis-Bibel, 1. Kor. 12,1)

Philippus hört gespannt zu. In letzter Zeit ist ihm öfter durch den Kopf gegangen, ob er gut genug ist für Gott und für die Gemeinde. Er zweifelt, weil er manchmal das Gefühl hat: „Ich kann gar nichts gut. Die anderen können alles viel besser als ich. Ich kann nicht gut reden; ich kann nicht so gut laut beten oder singen und Geld habe ich auch nicht so viel, das ich spenden kann.“

Aber jetzt hört er: „Es gibt zwar verschiedene Gaben, aber es ist immer derselbe Geist. Es gibt verschiedene Aufgaben, aber er ist immer derselbe Herr. Es gibt verschiedene Kräfte, aber er ist immer derselbe Gott. Er bewirkt das alles in allen Menschen. Das Wirken des Geistes zeigt sich bei jedem auf eine andere Weise. Es geht aber immer um den Nutzen für alle … (Gott) teilt jedem eine Fähigkeit zu, ganz so, wie er es will.“ (Basis-Bibel, 1. Kor. 12,4-7.11b)

Philippus versteht das nicht so ganz. Er ist froh, dass Stephanus erst einmal aufhört zu lesen und alle über das Gehörte gemeinsam nachdenken können. Einer ruft: „Es geht gar nicht darum, was wir gut können, sondern dass Gott es ist, der uns begabt. Wir müssen nicht krampfhaft suchen, was wir können. Gott wird es uns zeigen, wo wir uns in der Gemeinde einsetzen können.“ Eine Frau sagt: „Lasst uns Gott bitten, uns zu zeigen, welche Gabe wir haben. Ich weiß es nämlich gerade nicht.“

Philippus ist erleichtert. Nicht nur ihm geht es so. Es gibt noch andere in der Gemeinde, die nicht wissen, was sie für eine Gabe haben, die Gott ihnen gegeben hat. Vielleicht hat Gott ihm das ja auch noch gar nicht gezeigt.

Nachdem sie miteinander gebetet haben, gehen alle nach Hause. Auf dem Weg unterhalten sich Stephanus und Philippus sehr aufgeregt. „Und ich war mir nicht sicher, ob ich auch gut genug für die Gemeinde bin“, sagt Stephanus. Philippus bekommt riesige Augen. Ungläubig ruft er: „Du? Aber du kannst doch so gut reden, du betest immer laut und jetzt hast du vor allen den Brief weiter vorgelesen. Das hätte ich mich nie getraut. Ich würde so rumstottern, dass keiner mehr etwas von Paulus Sätzen verstehen könnte. Ich muss an mir zweifeln, aber du doch nicht.“

„Weißt du, was ich heute begriffen habe?“, antwortet Stephanus. „Dass es darauf wirklich nicht ankommt. Jede und jeder kann etwas zur Gemeinde beitragen. Und genau das tust du schon. Ich weiß, dass du Alte und Kranke besuchst. Du bringst immer etwas zum essen zum Gottesdienst mit. Du tust etwas, was nicht alle immer sofort sehen. Aber Gott sieht es. Du tust etwas für unsere Gemeinschaft, ohne dich in den Vordergrund zu setzen. Manche tun so etwas. Und darauf müssen wir achten. Es geht nicht um die tollen Gaben und Fähigkeiten, sondern, dass wir uns für Gott und seine Gemeinde einsetzen.“

„Wow, nun hast mir gerade die Sätze gesagt, die ich heute brauche. Ich bin manchmal so unsicher. Aber jetzt weiß ich: Gott kann mich gebrauchen; die Gemeinde kann mich gebrauchen. Hier bin ich richtig.“ Froh und voller Dankbarkeit gehen die beiden auseinander.

Die andere Idee

Zwei Mitarbeitende unterhalten sich darüber, was ein anderer Tolles kann. Sie sind neidisch darauf. Aber dann kommen sie darauf, dass sie ja auch mit Gaben und Fähigkeiten ausgestattet sind. Eine(r) erinnert sich an den letzten Gottesdienst, wo ein Text aus dem 1. Korintherbrief der Predigttext war. Gemeinsam suchen sie die Stelle in der Bibel und lesen 1. Kor. 12, 1;4-7;11b vor. Sie kommen zu dem Fazit, dass Gott jedem von uns Gaben gibt, die wir für ihn und die Gemeinde einsetzen sollen. Es geht nicht darum, herauszustellen, wie toll jemand ist. Es geht immer darum, dass wir Menschen Gott und die Mitmenschen lieben sollen und sich daraus unser Handeln ergibt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Auf drei Zetteln schreiben wir groß:

  1. Verschiedene Gaben         ->        derselbe Geist
  2. Verschiedene Aufgaben    ->        derselbe Herr
  3. Verschiedene Kräfte          ->        derselbe Gott

Gott ist es, der uns Gaben, Aufgaben und Kraft schenkt.

Gespräch

Mit den Kindern gemeinsam darüber sprechen, dass Gott alle Menschen gebrauchen kann. Es kommt nicht darauf an, dass jemand etwas unheimlich toll oder gut kann, sondern dass ich es für Gott einsetze.

Gemeinsam kann überlegt werden, was der andere für eine Fähigkeit hat (da ist es gut, wenn sich Mitarbeitende vorher schon Gedanken über die einzelnen Kinder gemacht haben).

Wir tragen zusammen, was wir in der Gemeinde, für die Jungschar, für Gott tun können.

Merkvers

„Auch wenn alles einmal aufhört – Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben; doch am höchsten steht die Liebe.“ 1. Korinther 13, 13 (Gute Nachricht)

Zum Bibelvers kann gemeinsam ein schönes Plakat mit den Begriffen Glaube, Hoffnung und Liebe gestaltet werden und im Gruppenraum aufgehängt werden.

Gebet

Hier kann man Gott für die einzelnen Kinder mit ihren Gaben danken. Jede/r wird vor Gott genannt. Dazu können wir die Umrisse der Kinder (siehe Kreatives) nutzen und während des Gebets von „Kind zu Kind“ gehen.

Kreatives

Auf eine Tapetenrolle, Zeitungspapierrolle o.Ä. zeichnen die Kinder sich gegenseitig ab, indem ein Kind sich auf das Papier legt. Dann kann man aus Geschenkpapier, Tapete etc. Kleidungsstücke aufkleben. Die Kinder schreiben auf die Körper des anderen, was die gut können.

Spielerisches

Spiele ausdenken: Die Kinder werden in Kleingruppen eingeteilt und bekommen die Aufgabe, ein Spiel zu erfinden, bei dem alle gewinnen und niemand verliert.

Just one: Es gibt Karten mit jeweils 5 Begriffen drauf. Einer zieht eine Karte, darf sie sich aber nicht ansehen. Er nennt eine Nummer von 1-5. Alle anderen schreiben einen Begriff auf, der den gesuchten Begriff beschreibt, ohne ihn (auch nicht in Teilen oder anderen Sprachen) zu nennen. Der Erratende muss die Augen schließen, während die anderen vergleichen, was sie geschrieben haben. Doppelte Begriffe werden aussortiert, bevor der Erratende schauen darf und rät. Man spielt 12 Runden und schaut, wie viele Begriffe erraten werden.

Stille Post, pantomimisch: Alle sitzen im Kreis und schließen die Augen. Der Spielleiter ruft ein Kind auf, es öffnet die Augen und bekommt eine Bewegung vorgemacht. Diese versucht es nun dem linken Nachbarn vorzumachen, der wieder dem Nächsten, bis es beim ersten wieder angekommen ist. Bleibt die Bewegung vom Ersten bis zum Letzten gleich?

Rätselhaftes

Buchstabengitter: Worte aus der Geschichte werden in einem Buchstabengitter versteckt. Sie können vorwärts, rückwärts, diagonal, von oben nach unten oder unten nach oben versteckt sein (siehe Downloadmaterial).

(T)Extras

Lieder

  • Ein jeder kann kommen
  • Herz mit Ohren
  • Ich will nicht mehr sagen, ich kann das nicht
  • Jesus, zu dir kann ich so kommen
  • In Gottes Haus

Aktionen

  • Gemeinsam überlegen, was als Gruppe für andere getan werden kann.
  • Eine Aktion für eine andere Gruppe der Gemeinde planen

Kreatives

Wir bauen einen Gabenbaum. Aus Sperrholz wird der Umriss eines Baumes mit vielen Ästen ausgesägt. Es werden verschiedene Früchte ausgeschnitten, worauf Gaben geschrieben werden, die für Gott oder für die Gemeinde gut sind. (Beim Verlag Junge Gemeinde gibt es auch schon kleine fertige Bäume, die man nutzen kann: www.junge-gemeinde.de)

Weiterführende Hinweise, zum Beispiel Internetadressen.

Gabenbäume: www.junge-gemeinde.de

Aufgrund der aktuellen Situation haben wir hier ein paar Materialien zusammengestellt, die mit Krieg und Frieden zusammenhängen. Wir hoffen euch können die Einheiten und Bausteine für die Arbeit vor Ort mit der Zielgruppe helfen.

Das Ziel

Starter

Der wichtigste Termin in deinem Leben! Er wird alles verändern.

Checker

Zeit mit Jesus verändert alles.

Der Text an sich

Der Schreiber des Markusevangeliums wendet sich an die nicht jüdischen Menschen seiner Zeit. Es ist das kürzeste Evangelium. Zweimal finden wir einen detaillierten Tagesablauf, einmal ganz am Anfang und einmal am Ende. Kapernaum war eine Stadt mit vielen Bewohnern verschiedener Nationalitäten, unter anderem wohnten hier auch römische Soldaten. Deshalb erreichte Jesus hier nicht nur Juden, sondern auch die nicht jüdische Bevölkerung. Einige seiner Jünger sind hier zuhause. Jesus besuchte diesen Ort oft und immer wieder tat er dort Wunder. Trotzdem glaubten die Leute nicht an ihn. Einmal zählte er die Städte auf, die er oft besuchte. Dabei war auch Kapernaum. Er wirft ihnen vor, dass sie ihm nicht geglaubt haben. Ganz am Anfang einer Wanderzeit besucht er mit vier seiner Jünger die Stadt. Es ist Sabbat und Jesus geht in die Synagoge. Hier war der Treffpunkt der jüdischen Gemeinde, es wurde Gottesdienst gehalten. Am Sabbat hörten die Männer dem Rabbi zu, er las aus der Schriftrolle vor und erklärte den Text. Jeder erwachsene jüdische Mann, der sich in der Schrift auskannte, konnte aufgefordert werden aus der Schriftrolle vorzulesen und sie zu erklären. Jesus wartet auf keine Aufforderung, sondern er nimmt die Schriftrolle und lehrt. Die Menschen sind erstaunt über das, was er sagt. Hier begegneten sie einem Mann, der ganz anders auftrat und redete, als sie es gewohnt waren. Jesus trifft hier auf einen Menschen, der von einem bösen Geist besessen war. Er wusste, dass Jesus Gottes Sohn ist und sagt es auch öffentlich. Jesus befahl dem bösen Geist, den Menschen in Ruhe zu lassen. Die Besucher in der Synagoge waren erstaunt über die Macht, die Jesus hatte. Anschließend geht Jesus direkt zu Petrus nach Hause. Hier liegt seine Schwiegermutter krank im Bett. Obwohl Petrus Jesus noch nicht so lange kennt, vertraut er ihm. Jesus machte sie gesund. Weil die Menschen am Sabbat nicht Reisen durften, kamen sie erst am Abend, dem Beginn des neuen Tages, zu Jesus und brachten ihm ihre Kranken. In all dem Trubel nimmt sich Jesus aber auch die Zeit, um mit seinem Vater zu sprechen. Er geht noch in der Nacht an einen einsamen Ort, um zu beten.

Der Text für mich

„Keine Zeit,“ wie oft sagen wir das zu anderen? Die Arbeit, dazu die Herausforderungen zuhause, das bringt auch uns manchmal an die Grenzen. Der Text zeigt uns einen ganz normalen Tag von Jesus. Überrascht es mich denn, dass er genauso voll ist wie mein Tag?

Aber dann stellt sich bei mir doch die Frage, wie bekommt er das hin? Es wäre einfach und sicher falsch zu sagen, er ist eben Gottes Sohn. Er zeigt es uns im letzten Teil des Textes. Er spricht mit seinem Vater und tankt hier auf. Trotz aller Arbeit nimmt er sich Zeit zu Gesprächen mit Gott.

Der Text für dich

Starter

Der Terminkalender ist voll, das ist auch bei den Kindern oft so. Schule, lernen, Hausaufgaben, Sportverein oder Musikschule und dann noch die Verabredung mit einem Freund/einer Freundin. Wo passt da Gott rein und muss das überhaupt sein?

Wenn die Jungscharler eine Einladung bekommen, heißt es oft „keine Zeit.“ Die Antwort von mir „Keine Zeit – ich kenn das auch“, kann aber auch die Brücke zu einem Gespräch sein. Hier können wir ihnen zeigen, dass es bei aller Unruhe einen Platz gibt, wo es Ruhe gibt für den wichtigsten Termin ihres Lebens. Wir können ihnen Jesus zeigen, der immer zuhört und immer Zeit hat und ihr Leben komplett verändern kann.

Checker

Was hat eine Tankstelle mit der Stillen Zeit zu tun? Auf den ersten Blick sicher nicht viel. Wenn sie genauer hinsehen, werden sie aber merken, dass der Vergleich passt. Auftanken können, wachsen im Leben mit Jesus und das trotz vollem Terminkalender. Hier können sie ihren vollen Terminkalender mit Jesus durchsprechen und zur Ruhe kommen. Oft ist niemand da, der ihnen zuhört, aber hier begegnen sie jemandem, der immer zuhört und Zeit hat. Die Jungscharler sollen lernen, diese Zeit nicht als eine Verpflichtung zu betrachten, sondern als ein Geschenk.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Wir bringen ein sehr schön verpacktes Geschenk mit. Schon von außen sieht man, dass etwas Wertvolles eingepackt ist. Im Paket sind einzelne Buchstaben, die zusammengesetzt das Wort Zeit ergeben. Vielleicht kann man sie noch verzieren. Sie sehen auf jeden Fall wertvoll aus. Was denkt ihr, ist in diesem Paket drin? Es ist sicher etwas sehr Wertvolles. Wir lassen die Kinder raten. Auf vorbereiteten Zetteln steht zum Beispiel: Sehr wertvoll, steht nicht immer zur Verfügung, habe ich nicht, sie verfliegt. Man kann sie nicht aufhalten, sie hinterlässt Spuren usw. Dann wird das Paket ausgepackt und zusammengesetzt.

Die Jungscharler sollen ganz spontan eine Antwort auf die Frage nach ihrer Erfahrung mit der Zeit geben.

Idee 2

Wir bringen ein Plakat mit einem großen aufgemalten Zifferblatt mit. Auf 12 Segmente schreiben wir verschiedene Vorschläge: Schule, Spielen, essen, usw. Gemeinsam überlegen wir uns, wie wir unsere Zeit einteilen können. Was ist wichtig und gehört zu unserem Tagesablauf? Was können wir zusätzlich dazu einteilen? Das wird bei jedem etwas verschieden sein. Aber wir können es in Überbegriffen unterbringen. Was bleibt übrig oder was haben wir vergessen? Haben wir auch Zeit mit Gott eingeplant?

Verkündigung

Verkündigungsart: Bodenbild

Wenn es einen großen Tisch gibt, kann das Bild auch hier aufgebaut werden. Die Figuren können während des Erzählens aus Plasteline geformt, oder bereits als fertige Figuren mitgebracht werden.

Die Kinder sitzen im Kreis um die Erzählplatte. Man sieht eine Landschaft, braune und grüne Tücher, eine Stadt mit ein paar Schachtelhäusern steht da. Ein Weg aus Pappkarton führt zur Synagoge (Haus mit einem S) von dort aus geht der Weg zum Haus von Petrus und dann aus der Stadt. Daneben liegt eine gebastelte Uhr mit beweglichen Zeigern. Nach jedem Ereignis wird der Zeiger weitergedreht. Die Kinder sehen wie die Zeit vergeht.

„Wo ist Jesus hingegangen?“ Suchend blickte Petrus um sich. „Er hatte sich doch wie alle anderen im Haus zum Schlafen hingelegt. Jetzt war er unauffindbar.“ Aufgeregt öffnete Petrus die Haustüre. Im ganzen Haus hatte er schon gesucht, doch nirgends war Jesus zu finden.

Petrus trat kopfschüttelnd vor die Tür, vielleicht war Jesus irgendwo hier draußen. Er machte sich auf die Suche. Es war noch sehr früh, der Mond stand noch am Himmel. Es war kühl und alles schlief noch. Auch die anderen waren wach geworden. Gemeinsam machten sie sich auf, um Jesus zu suchen. Fröstelnd gingen sie leise die Straße entlang. Nach diesem aufregenden Sabbat waren alle sehr spät schlafen gegangen. Petrus schmunzelte. Das hatten die Menschen in der kleinen Stadt Kapernaum nicht erwartet. Alle Männer waren wie gewohnt in die Synagoge zum Gottesdienst gegangen. Gemeinsam mit Jesus waren auch die Jünger dort. In der Synagoge nahm Jesus die Schriftrolle und las vor. Das war nichts Besonderes. An jedem Sabbat las jemand anderes.

Aber plötzlich rief jemand laut dazwischen: „Du bist Gottes Sohn“, sagte die Stimme. Ein Mann war aufgestanden und störte den Gottesdienst mit seinen Rufen. „Sei still und schweige und verlass diesen Menschen“, befahl der fremde Mann. Plötzlich wurde es totenstill, was würde geschehen? Der Mann stürzte zu Boden und dann war er ganz ruhig. So etwas hatten sie noch nicht erlebt. Was würde dieser fremde Mann jetzt tun? Jesus saß ruhig da und gab die Schriftrolle zurück. Aber dann fing er an, den Text zu erklären. Staunend hörten sie ihm zu. Noch nie hatte ihnen jemand die Heilige Schrift so erklärt. Es war, wie wenn dieser Fremde Gott persönlich kennen würde. Er erzählte so begeistert von Gott. Er strahlte eine Macht aus. Wer das wohl war? Manche flüsterten, das ist sicher dieser neue Wanderprediger. Er war schon am Jordan bei Johannes. Andere meinten, das ist Jesus, er soll der versprochene Messias sein. Aber ob das stimmt?

Überall standen nach dem Gottesdienst die Menschen und redeten miteinander. Petrus schüttelte den Kopf. Er war auch erstaunt, solange kannte er Jesus noch nicht. Aber das war noch nicht alles. Langsam machten sie sich auf den Weg zu Petrus nach Hause. Seine Schwiegermutter hatte bestimmt schon etwas gekocht. Petrus erinnerte sich genau an das komische Gefühl, als er das Haus betrat. Irgendetwas war nicht in Ordnung.

Es war so still und ruhig. Was war passiert? Er war schon einige Zeit weg gewesen, eigentlich sollten sich die Hausbewohner freuen. Aber da kam schon Mirjam, seine Frau, angelaufen. Sie sah traurig aus: „Was ist passiert?“ Fragend sah Petrus seine Frau an. Er war beunruhigt, irgendetwas stimmte nicht, niemand freute sich. Weinend erzählt Mirjam den Männern: „Meine Mutter ist krank. Sie hat hohes Fieber und es geht ihr nicht gut. Was sollen wir machen?“ Petrus sah Jesus fragend an. Konnte er ihn bitten seiner Schwiegermutter zu helfen? Zögernd bat er: „Kannst du ihr helfen?“ Jesus ging in das Zimmer der kranken Frau. Man sah ihr an, dass es ihr nicht gut ging. Sie hatte ein rotes Gesicht durch das Fieber. Aber was machte Jesus da? Er fasste ihre Hand an und plötzlich sah sie überhaupt nicht mehr krank aus. Sie setzte sich auf und streckte die Beine aus dem Bett, dann stand sie auf. Sie brauchte auch keine Zeit zur Erholung, sie machte sich sofort wieder an die Arbeit. Alle sahen sich verdutzt an, Jesus hatte die Frau gesund gemacht. Niemand würde denken, dass sie krank gewesen war. Fröhlich saßen alle beim Essen und feierten das Wunder.

An diesem Abend, als der Sabbat vorbei war, kamen viele Menschen zum Haus von Petrus. Während dem Sabbat durften sie keine Kranken zu ihm bringen. Aber jetzt kamen sie und warteten darauf, dass Jesus sie gesund machte. Trotz der späten Stunde hatte Jesus Zeit für jeden Menschen. Er schickte niemanden weg. Das war auch für Jesus ein anstrengender Tag gewesen. Eigentlich müsste er doch noch schlafen. Wo war er nur? Sie waren schon außerhalb der Stadt als sie ihn plötzlich entdeckten. Er saß an einer ruhigen Stelle und betete.

Die andere Idee

Ein Reporter ist unterwegs und trifft Menschen aus Kapernaum. Er stellt ihnen die Frage „Wie sieht es mit deiner Zeit aus? Hast du Zeit?“

Manche sagen zu ihm „Nein, keine Zeit. Dann trifft er aber zwei Menschen, die ihm von einem Mann erzählen, der immer Zeit hat. Einmal ist es eine Person aus der Synagoge und die Schwiegermutter von Petrus. Der Reporter wird neugierig und sie fangen an zu erzählen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Viele farbige Holzstäbe oder Kugeln liegen in einem Stoffsäckchen. Jede Farbe passt zu einer vorher festgelegten Frage. Die Kinder dürfen eines herausholen, ohne die Farbe zusehen. Durch die Fragen wird die Geschichte von den Kindern nacherzählt.

Gespräch

Wir nehmen einen kleinen Stein, auf den wir das Wort Zeit geschrieben haben. Außerdem stellen wir eine große Schüssel Wasser auf. Stellt euch vor, dieser Stein steht für all die Zeit, die Jesus an diesem Tag mit den Menschen verbracht hat. Was passiert, wenn ich den Stein in die Wasserschüssel werfe? Die Kinder werden verschiedene Antworten geben. (Es gibt dazu auch ein Lied.)

Im Leben der Menschen hat die Zeit, die sie mit Jesus verbracht haben, viele solcher Kreise gezogen. Welchen Unterschied macht es in meinem Leben, wenn ich diesem Jesus so vertraue wie die Menschen damals in Kapernaum? Wenn Jesus mein Freund ist und ich Zeit mit ihm verbringe, dann wird das auch in meinem Leben Kreise ziehen. Und vielleicht entsteht dann auch ein neuer Kreis, der zeigt, wie du anderen etwas von deiner Zeit schenkst.

Wie sieht es zum Beispiel mit deiner Stillen Zeit aus? Jesus ging und betete, heißt es in unserer Geschichte. Wenn du mit Jesus redest, dann verändert sich etwas. Er hört dir zu und hilft dir.

Merkvers

Ich bin bei euch alle Zeit. Matthäus 28,20

Der Merkvers wird auf eine Folie geschrieben und auf einen Overheadprojektor gelegt. Der Rahmen eines Tangrames wird daraufgelegt. Jetzt wird immer mehr abgedeckt. Wer kann den Vers auch dann noch sagen?

Gebet

Die Kinder bekommen einen Zettel und schreiben ein Gebetsanliegen auf. Wer möchte, schreibt auch einen Wunsch auf, was sich bei ihm verändern soll. Alles wird in einen Briefumschlag gesteckt und mit dem Namen beschriftet. Das nächste Mal darf man nachsehen, was sich verändert hat.

Kreatives

Aus der Geschichte wird ein Würfelspiel gebastelt. Dabei gibt es Stationen mit Fragen oder Aufgaben.

Stationen

  • Jesus und die Jünger besuchen die Synagoge = einmal aussetzten
  • Die Schwiegermutter des Petrus wird gesund, alle freuen sich und machen ein Fest = zwei Mal würfeln
  • Am Abend kommen die Menschen mit ihren Bitten und bringen ihre Kranken, es herrscht ein Gedränge = drei Felder rückwärtsgehen
  • Jesus geht weg zum Beten = noch einmal würfeln
  • Petrus sucht Jesus = einmal aussetzen

Es können auch andere Aufgaben eingebaut werden.

Spielerisches

Zeitspannen abschätzen:

Die Kinder werden in Gruppen eingeteilt. Alle gehen durch einen Raum. Sobald die Kinder einer Gruppe denken, dass zwei Minuten vorbei sind, treffen sie sich auf ihrem Platz. Wenn alle Kinder einer Gruppe zusammen sind, rufen sie „Stopp“. Wer hat die Zeit am besten geschätzt?

Essen auf Zeit:

Eine Schnur wird durch den Raum gespannt. Daran werden Brezeln oder etwas Ähnliches aufgehängt. Jedes Kind stellt sich unter eine Brezel, die Hände sind auf dem Rücken. Auf los versuchen sie die Brezeln zu essen.

Rätselhaftes

Hier gibt es verschiedene Rätsel zum Thema Zeit:

https://www.schulraetsel.de/raetsel_wortschatz-raetsel-thema-zeit_108216.html

Beim Quiz-Fußball geht es darum, durch die Beantwortung verschiedener Fragen den „Ball“ auf einem Spielplan immer weiter in Richtung des gegnerischen Tores zu bewegen und letztendlich mehr Tore zu erzielen als das gegnerische Team.

So sieht der Spielplan aus:

  • Auf einem Plakat ist ein Fußballfeld mit 2 Toren, Mittellinie und Mittelkreis aufgemalt.
  • Der Anstoßpunkt ist durch einen kleinen Kreis gekennzeichnet, der mit einem „A“ markiert wurde. Der Kreis sollte so groß sein, dass zwei Bälle (siehe unten) darin Platz finden.
  • In beiden Spielhälften befinden sich jeweils zwei weitere Kreise, die mit einem „B” sowie mit einem „C“ markiert wurden. Dabei sollte sich der zweite Kreis („C“) näher am Tor befinden als der erste Kreis („B“).
  • In den beiden Toren ist je ein weiterer Kreis eingezeichnet, in dem „Tor“ (alternativ: „D“) steht.
  • Alle Kreise – mit Ausnahme des Anstoßkreises – sollen so groß sein, dass ein Ball (siehe unten) hineinpasst.
  • Falls du den Spielplan nicht selbst zeichnen möchtest: Unter https://eduki.com/de/material/58045/quiz-fussball-fuer-alle-arten-von-schnellfragerunden findest du eine Spielplan-Vorlage, die man für 1 Euro käuflich erwerben kann. Allerdings müsstest du sie dann noch größer kopieren (mindestens A3).

Das kannst du als Spielball verwenden:

  • Falls der Spielplan an einer Tafel oder einer Flipchart angebracht wird, bietet es sich an, zwei verschiedenfarbige Magnete als Fußbälle zu verwenden.
  • Ansonsten kannst du auch zwei Bälle mit geringem Aufwand aus Papier herstellen oder – falls dir das zu unprofessionell ist – eine der zahlreichen Internetvorlagen ausdrucken. Am besten sollten sich die beiden Bälle voneinander unterscheiden, z.B. durch ihr Muster oder ihre Farbe. Ein Stück Klebestreifen auf der Rückseite sorgt dafür, dass sie auf dem Spielfeld haften.

Diese Fragen kannst du stellen:

  • Im Prinzip gibt es bei der Auswahl der Fragen kaum Beschränkungen. Du kennst deine Gruppe am besten und weißt, welche Themen in letzter Zeit behandelt wurden oder worauf aktuell der Schwerpunkt gelegt werden soll.
  • Passend zum Spiel bietet sich natürlich ein Sportquiz an. Aber auch Fragen zu biblischen Geschichten, zu allgemeinen Themen oder zum Wohnort etc. sind denkbar.
  • Du könntest – etwa bei schwierigeren Fragen – jeweils drei alternative Antwortmöglichkeiten nennen. Für den direkten Teamwettkampf (siehe Spielbeschreibung) wäre das aber eher ungeeignet.

So läuft das Spiel ab:

  • Zunächst musst du bzw. der Spielleiter zwei möglichst gleichgroße Teams bilden.
  • Dann ordnest du jedem Team je einen Spielball und ein Tor zu.
  • Du befestigst die Bälle im Anstoßpunkt.
  • Die Teams bilden nun zwei „Schlangen“ (alle stellen sich hintereinander auf), die sich direkt gegenüberstehen.
  • Du stellst dich zwischen die beiden Teams und stellst eine Frage. Die beiden Kinder, die jeweils ganz vorne in ihrer Teamschlange stehen, versuchen, die Frage so schnell wie möglich zu beantworten.
  • Der Spielball des Teams, das zuerst die richtige Antwort gegeben hat, wird auf Feld 2 („B“) vorgerückt.
  • Die beiden vordersten Kinder, die gerade dran waren, stellen sich ans Ende ihrer Teamschlange. Nun sind die nächsten an der Reihe.
  • Die Spielbälle werden so lange weitergeschoben, bis ein Tor erzielt wurde. Der Ball des erfolgreichen Teams beginnt dann wieder am Anstoßpunkt.
  • Gewonnen hat die Mannschaft, die nach „Abpfiff“ die meisten Tore geschossen hat.  

Diese Spiel-Variationen gibt es:

  • Das Spiel kann auch nur mit einem Ball gespielt werden. Der Ball wird dann entsprechend der Antworten in Richtung des einen oder anderen Tores bewegt.
  • Die Teams werden statt gleichzeitig abwechselnd befragt. Ein Spielball: Bei richtiger Antwort wird der Ball in Richtung des gegnerischen Tores, bei falscher Antwort in Richtung des eigenen Tores bewegt. Zwei Spielbälle: Bei richtiger Antwort wird der Ball in Richtung des gegnerischen Tores bewegt, bei falscher Antwort bleibt er an Ort und Stelle.

Quelle:

https://eduki.com/de/material/58045/quiz-fussball-fuer-alle-arten-von-schnellfragerunden

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2022. Es geht in sechs Lektionen um Geschichten von Jesus aus dem Markusevangelium:

Lektion 2: Markus 1,21-39 Ein Tag im Leben von Jesus

Lektion 3: Markus 2,1-12 Heilung des Gelähmten

Lektion 4: Markus 2,13-17 Jesus beruft Levi

Lektion 5: Markus 2,23-28 Das Ährenraufen am Sabbat

Lektion 6: Markus 3,1-6 Heilung am Sabbat

Lektion 7: Markus 4,35-41 Rettung im Sturm

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Du kannst Jesus vertrauen, auch wenn du Angst hast.

Checker

Jesus ist Herr über die Lage. Selbst dann wenn deine Angst zu groß scheint und es dir schwer fällt ihm zu vertrauen. Es gibt nichts, dass für ihn unmöglich ist.

Der Text an sich

Hinter Jesus und den Jüngern liegt ein langer Tag. Sie hatten sich an den See Genezareth zurückgezogen, doch schon bald tauchten ganze Scharen von Menschen auf, die hören wollten, was Jesus zu sagen hat. Als es nun Abend wird beendet Jesus seine Gleichnisrede und fordert die Jünger auf mit dem Boot auf die andere Seite des Sees zu fahren. Erschöpft von diesem langen Tag und den Menschenmengen steigt Jesus ins Boot und ist bereits kurz darauf eingeschlafen. Wie schwer es jedoch ist, den Menschenmengen zu entkommen, zeigt die Tatsache, dass selbst jetzt noch einige Boote Jesus folgen. Während zu Beginn der Fahrt noch alles in Ordnung scheint und der See ganz ruhig ist, ändert sich das Wetter schlagartig. Dieses Phänomen ist durch die geografische Lage des Sees bedingt. Ohne Vorwarnung können dort starke Stürme aufziehen und das Wetter in wenigen Minuten umschlagen. Das bekommen die Jünger in der Geschichte zu spüren. Der Sturm trifft sie unvorbereitet und wird immer stärker, bis sich das Boot mit Wasser zu füllen beginnt. Das Boot ist den Wellen ausgeliefert und die Jünger haben Todesangst. Wie groß und existenziell ihre Not ist, zeigt der Vorwurf „Macht es dir nichts aus, dass wir untergehen“ (V.38) der Jünger gegenüber Jesus. In ihrer Verzweiflung erhoffen sie sich vermutlich eine weitere Person, die beim Wasserschöpfen o. ä. hilf. Doch Jesus reagiert ganz anders. Er gebietet dem Sturm und bringt in augenblicklich zum Schweigen. Ein Wort von ihm genügt, denn als Sohn Gottes und Schöpfer ist er Herr über die Naturgewalten. Er hat sie erschaffen und sie müssen ihm gehorchen. Erst nachdem die Gefahr gebannt ist, wendet er sich den Jüngern zu und fragt nach ihrem Glauben. Dabei klingt eine Enttäuschung Jesu an, dass die Jünger, obwohl sie schon so lange mit ihm unterwegs sind, noch immer nicht den Glauben und das Vertrauen besitzen, dass sie gelassen bleiben können. Den Jüngern selber bleibt jedoch nur Sprachlosigkeit. Sie haben anscheinend immer noch nicht begriffen wer Jesus wirklich ist. Dabei wird deutlich, dass Jesus trotz seiner Enttäuschung keinen Moment zögert, den Jüngern zu helfen.

Der Text für mich

Der Bibeltext bedeutet mir sehr viel. In einer schweren Zeit habe ich viel Angst gehabt und mich damit alleine gefühlt. Allerdings hat mir ein guter Freund diese Bibelstelle gezeigt und ich habe verstanden, dass Jesus immer bei mir ist, in meiner tiefsten Angst und dass er den größten Sturm in meinem Leben mit einem mal beruhigen kann. Aber dafür brauche ich vertrauen. Denn auch wenn Jesus scheinbar schläft ist er bei mir, an meiner Seite und Herr über die Situation.

Die Sturmstillung kann eine Erinnerung sein, wenn man sich ein wenig verlaufen hat und zum Glauben zurückkehren möchte.

Der Text für dich

Starter

Angst ist für Kinder ein sehr greifbares Thema. Angst, wenn man im Dunkeln alleine ist, Angst vor einer Klassenarbeit oder Angst, wenn sie die Eltern streiten und die Sicherheit zuhause fehlt. Durch diese Geschichte können die Kinder erleben, dass sie mit allem zu Jesus kommen können. Es gibt nichts, das für ihn zu groß ist. Und selbst wenn sich nicht sofort etwas ändert, hat er die Situation im Griff. Die Jünger mussten Jesus erst aufwecken, doch das hat nichts daran geändert, dass er Herr über die Situation ist. Die Kinder können Jesus vertrauen, weil er für sie da ist.

Checker

Auch für die Kinder, die Jesus schon länger kennen, ist Angst ein Thema, das in ihrem Alltag auftaucht. Für diese Kinder kann es ein Trost sein, dass sogar die Jünger, die schon so viele Wunder von Jesus gesehen haben, sich damit schwertaten, ihm ganz zu vertrauen und ihre Angst sie gefangen genommen hat. Trotzdem will Jesus die Kinder genau dazu einladen. Ihm ganz zu vertrauen. Gerade dann, wenn es ihnen schwerfällt und ihre Situation schwierig erscheint.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Ängste

Den Kindern wird die Frage gestellt: „Wovor hast du Angst?“ Ihr könnt nun alles, was den Kindern einfällt, auf ein Plakat oder eine Tafel schreiben oder malen. Wenn die Kinder nicht in der großen Gruppe von ihren Ängsten erzählen möchten, könnt ihr sie auf kleine Zettel schreiben und in einem Topf o. Ä. sammeln.

Mögliche Überleitung: „Ihr seid nicht die Einzigen, die Angst haben. Auch ich habe Angst und sogar die Jünger von Jesus hatten Angst. Und davon möchte ich euch heute erzählen.“

Idee 2: Vertrauensfall

In der Geschichte geht es um Vertrauen. Vertrauen ist jedoch ein abstrakter Begriff, wenn nur darüber gesprochen wird. Deshalb sollen die Kinder ganz praktisch erleben, was es heißt, jemandem zu vertrauen und sich darauf zu verlassen, was die andere Person versprochen hat.

Ein freiwilliges Kind wird ausgewählt und stellt sich auf einen Tisch oder Stuhl, mit dem Rücken zur Gruppe und verschränkt die Arme vor der Brust. Alle anderen Kinder stellen sich in zwei Reihen gegenüber voneinander auf und halten die Person gegenüber den Händen. Das Kind auf dem Tisch lässt sich auf ein Kommando vorsichtig nach hinten fallen und wird von der Gruppe aufgefangen. 

Wenn in der Gruppe alles gut und sicher funktioniert kann die Aufgabe gesteigert werden, indem die freiwillige Person die Augen verbunden bekommt.

Achtung: Hier geht es um Vertrauen, deshalb ist an dieser Stelle kein Platz für Scherze.  

Verkündigung

Verkündigungsart: Mitmachgeschichte

Ein Mitarbeiter übernimmt die Rolle von Jesus, die Kinder spielen die Jünger. Jesus und die Jünger spielen pantomimisch das nach, was der Erzähler beschreibt. Bsp.: Wenn alle Jünger ins Boot steigen, machen alle eine Bewegung, als würden sie über den Bootsrand klettern und anfangen zu rudern. Wenn die Kinder nicht von alleine wissen, was sie tun sollen, kann ein Mitarbeiter ebenfalls als Jünger dabei sein und die Bewegungen vorgeben.

Erzähler: Jesus und seine Jünger befinden sich am Ufer des Sees. Es war ein langer Tag und eine große Menschenmenge war da, um Jesus zuzuhören. Gerade hat Jesus seine Rede zu den Menschen beendet. Er sagt zu den Jüngern:

Jesus: „Lasst uns in das Boot steigen und auf die andere Seite des Sees fahren.“

Erzähler: Während Jesus vorausgeht und in das Boot steigt, gehen die Jünger zu den vielen Menschen, um sie zu verabschieden und nach Hause zu schicken. Als das geschehen ist, machten auch sie sich auf den Weg zum Boot. Alle Jünger steigen in das Boot, suchen sich einen Sitzplatz und beginnen zu rudern. Jesus hat sich an einem Ende des Bootes hingelegt und ist gleich, nachdem sie abgelegt haben, eingeschlafen. Er ist wirklich erschöpft. Zwischendrin wechseln sich die Jünger beim Rudern ab, damit jeder mal ein bisschen Pause machen kann. Es ist wirklich schönes Wetter. Es ist ein strahlend blauer Himmel und das Wasser des Sees ist ganz glatt. Inzwischen sind die Jünger mitten auf dem See und rudern immer noch, als sich etwas verändert. Auf einmal zieht ein leichter Wind auf. Das Wasser kräuselt sich ein bisschen und das Boot schwankt ganz leicht (Alle Jünger beginnen leicht zu schwanken, wie wenn das Boot wackelt). Das ist nicht schlimm. Die Jünger sind erfahrene Fischer. So schnell wird es ihnen auf dem Wasser nicht schlecht. Doch dann wird der Wind immer stärker (Alle Jünger schwanken stärker hin und her). Das Boot schaukelt hin und her. Der Himmel ist inzwischen ganz dunkel und wolkenverhangen. Es ist wirklich unheimlich. (Licht im Raum ausschalten) Und außerdem wird das Schaukeln immer schlimmer. Jetzt spritzt das Wasser sogar schon so hoch, dass die Jünger nass werden. (Ein Mitarbeiter kann die Jünger mit einer Sprühflasche leicht anspritzen.) Die Jünger rudern immer schneller. Auf einmal schwappt eine große Welle in das Boot hinein. Und dann gleich noch eine. Alles wackelt noch mehr. Die Jünger fangen an das Wasser aus dem Boot zu schöpfen. Erst einer und dann immer mehr. Bis alle nur noch damit beschäftigt sind Wasser zu schöpfen. Manchen wird schon ganz schlecht von dem Gewackele. Immer mehr und immer schneller schwappt das Wasser ins Boot. Sie kommen gar nicht mehr nach und in den Gesichtern der Jünger steht Angst. Ein Jünger ruft:

Jünger: „Wenn es nicht bald besser wird, werden wir untergehen und alle im See ertrinken.“

Erzähler: Auf einmal fragt ein anderer Jünger:

Jünger: „Wo ist eigentlich Jesus?“

Erzähler: Alle sehen sich um und entdecken ihn schlafend an einem Ende des Bootes. Während sie weiter Wasser schöpfen schreien sie so laut sie können, um gegen den Sturm anzukommen:

Jünger: „Jesus, interessiert es dich gar nicht, dass wir gleich untergehen und sterben?“

Erzähler: Wie kann Jesus schlafen? Alle sind panisch. Doch anstatt beim Wasserschöpfen zu helfen steht Jesus auf, streckt die Arme aus und sagt:

Jesus: „Schweig, sei still!“

Erzähler: Im gleichen Moment wird es ganz ruhig. Das Boot hört auf zu wackeln, auf einmal ist alles ganz still und das Wasser ist wieder völlig ruhig. Sogar der Himmel sieht wieder hell aus. (Licht wieder einschalten) Unglaublich, denken die Jünger, Jesus hat nur ein Wort gesagt und sofort war der Sturm beendet. Sogar die Natur muss Jesus gehorchen. Dann schaut Jesus die Jünger an und sagt:

Jesus: „Habt ihr immer noch kein Vertrauen zu mir? Glaubt ihr immer noch nicht, dass es nichts gibt, das stärker ist als ich?“ Vor lauter Staunen können die Jünger nichts erwidern. So rudern sie über den stillen See bis sie auf der anderen Seite ankommen und aus dem Boot aussteigen.

Die andere Idee

Der Bibeltext kann mit den Kindern kreativ gelesen werden. Zum Beispiel mit unterschiedlichen Instrumenten, mit denen die Sturmgeräusche nachgemacht werden. Beim Lesen sollte sehr auf die Betonung geachtet werden. Evtl. kann auch ein zweiter Durchgang gestartet werden, bei dem ein Kind den Text liest.

Der Text gelebt

Wiederholung

Hier kann nochmal auf den Ablauf der Geschichte eingegangen werden, indem die Kinder wiederholen, was nacheinander in der Geschichte passiert ist.

Gespräch    

Folgende Fragen können eine Hilfestellung für ein Gespräch geben:

  • Was hat euch an der Geschichte gefallen?
  • Was fandet ihr blöd an der Geschichte?
  • Was glaubt ihr, wie sich die Jünger im Boot gefühlt haben?
  • Habt ihr auch schon mal erlebt, dass ihr solche Angst hattet? Was habt ihr dann gemacht?
  • Habt ihr schon mal erlebt, dass Jesus euch geholfen und eure Angst weggenommen hat, so wie er für die Jünger den Sturm gestillt hat?

Erzählt den Kindern von Situationen, in denen ihr als Mitarbeiter erlebt hat, dass Jesus eure Angst genommen hat.

Merkvers

„Ich sage dir: Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.“ Josua 1,9 (Neues Leben)

Die Kinder werden nach Merkmalen (älter/jünger, blond/brünett, Jungs/Mädchen, …) in zwei Gruppen eingeteilt und sagen abwechselnd die Teile des Verses auf. Die Gruppen können immer wieder gewechselt werden und beim Aufsagen die Geschwindigkeit gesteigert werden.

Alle: Ich sage dir:

Gruppe 1:                        Gruppe 2:  

Sei stark                          und mutig!

Hab keine Angst             und verzweifle nicht.

Denn ich,                         der Herr, dein Gott,

bin bei dir,                        wohin du auch gehst.

Gebet

Ein Mitarbeiter spricht ein Gebet und lässt dabei an einer Stelle Zeit, damit die Kinder leise für sich ihre Ängste einfügen können.

Mögliches Gebet: „Jesus, bitte gib uns die Kraft dir zu vertrauen, auch dann wenn es uns schwerfällt. Diese Sache macht mir Angst: (Hier können die Kinder ihre Anliegen einfügen). Bitte hilf uns mit den Dingen die uns Angst machen und hilf uns, dass wir spüren können, dass du bei uns bist.“

Kreatives

Die Kinder malen ein Bild, wie sie mit Jesus zusammen in einem Boot sitzen. Alternativ könnt ihr auch ein gemeinsames Plakat gestalten, wie ihr alle mit Jesus im Boot sitzt.

Spielerisches

Blind ertasten:

Die Kinder bilden Paare. Jeweils einem Kind werden die Augen verbunden. Das blinde Kind wird von seinem Partner an verschiedene Orte gelotst und muss durch Fühlen Gegenstände erraten (Heizung, Baumrinde, Fenstergriff, …). Nach einigen Minuten wird gewechselt.

Weitere Vertrauensspiele sind hier zu finden: https://www.praxis-jugendarbeit.de/spielesammlung/spiele-vertrauen.html

Rätselhaftes

Suchrätsel (siehe Downloadbereich)

(T)Extras

Lieder

  • Gottes Liebe ist so Wunderbar
  • Jesus, dir kann ich vertrauen
  • Fürchte dich nicht
  • Spar dir deine Sorgen

Aktionen

Die gesammelten Zettel aus der Hinführung (Idee 1) können draußen zusammen verbrannt werden, als Zeichen dafür, dass Jesus unsere Ängste wegnehmen kann, wenn wir ihm Vertrauen.

Das Ziel

Starter

Gott spendet Trost.

Checker

Das Wir gewinnt!

Der Text an sich

Nehemia ist Mundschenk des persischen Königs in der Hauptstadt Susa. Als solcher war er am Hofe für die Versorgung des Königs mit Getränken und Wein zuständig und hatte eine Stellung mit großer Verantwortung. In dem Text berichtet Nehemia selbst davon, wie ihn sein Bruder Hanani und weitere Judäer besuchen. Auf seine Nachfrage hin müssen sie ihm berichten, dass die Stadtmauern seiner Heimatstadt Jerusalem in Schutt und Asche liegen. Auch die aus der Gefangenschaft nach Jerusalem Zurückgekehrten leiden bittere Not (V. 3). Obwohl Nehemia fast sein ganzes Leben lang in Babylon verbracht hatte, brachen ihm diese Neuigkeiten das Herz. Zum einen ging es hier um seine Heimatstadt, zum anderen um die heilige Stadt der Juden. Als Hauptstadt Judäas symbolisierte Jerusalem die nationale jüdische Identität und stand unter dem Segen der besonderen Gegenwart Gottes im Tempel. Sind Stadtmauern heute kaum noch von Bedeutung, so waren sie zu Nehemias Zeit lebenswichtig. Sie boten Sicherheit vor Überfällen und symbolisierten Frieden und Stärke. Die Nachrichten über die schlimmen Umstände machten Nehemia zutiefst Traurig. So sehr, dass er tagelang trauerte, fastete und betete (V. 4).

In seinem Gebet schüttet Nehemia Gott sein Herz aus. Er lobt Gott und dankt ihm für seine Gnade. Er bekennt seine Sünden und die der anderen Israeliten und erinnert sich und Gott an Gottes Versprechen, sein Volk wieder zu vereinen. Dieses Versprechen wurde Mose für das Volk Israel mitgegeben (vgl. 5. Mose 30, 2 – 4). Sie glaubten daran, dass dies in Jerusalem passieren muss, da dort der Tempel steht, in dem Gott gegenwärtig war. Nehemia bittet Gott darüber hinaus aber auch ganz konkret für sein weiteres Vorhaben. Er will sich ihm hingeben und von ihm gebrauchen lassen. Er erzählt Gott, dass er in seiner Rolle als Mundschenk zum König gehen und vorsprechen möchte. Er weiß, dass er auf die Unterstützung des Königs angewiesen ist und bittet Gott deswegen beim König ein offenes Ohr zu finden (V. 11).

Der Text für mich

Ich kann Nehemia praktisch vor mir sehen, einen Mann, dem es eigentlich nicht zu schlecht gehen dürfte. Der einen wichtigen Job für den König ausübt und in diesem auch geschätzt und respektiert wird. Und trotzdem bricht für diesen Mann eine Welt zusammen, als er erfährt, wie es in seiner Heimat, in der er vielleicht sogar die kürzeste Zeit seines Lebens verbracht hatte, aussieht und wie es um seine Brüder und Schwestern steht. Er setzt sich, bricht praktisch in sich zusammen und beginnt zu weinen, so sehr trifft es ihn. Egal, ob Besuch oder nicht. Nehemia erzählt uns, dass er tagelang trauerte. Vermutlich wird das Gebet, welches er uns mitgibt, nicht das einzige gewesen sein, das er in der Zeit gesprochen hat.

Der Text für dich

Starter

Wie oft passieren uns Dinge, die uns traurig machen? Ein böser Streit mit einem guten Freund oder mit den Eltern, eine schlechte Note in der Schule, eine Verletzung, wodurch das Lieblingshobby nicht mehr ausgeübt werden kann, eine Krankheit oder sogar der Verlust eines Haustieres oder Familienangehörigen. Wir leben in einer Welt, in der immer wieder schlimme Dinge geschehen, die uns und andere verletzten. Und trotzdem ist Trauer oft ein Zeichen für Schwäche. Man verkneift sich vor anderen zu weinen oder Probleme und Ängste direkt anzusprechen. Umso mehr können wir uns von Nehemia abschauen: Seinen Mut zu seinen Gefühlen zu stehen und diese zu zeigen und seiner ganz persönlichen Beziehung zu Gott, dass er ihm sein Herz öffnet und somit seine Aufgabe findet, die er zu erfüllen hat.

Checker

Obwohl Nehemia in Susa sitzt und als Mundschenk ein gutes Leben genießen dürfte, betrifft ihn die Lage in Jerusalem sehr. Deutlich wird dies vor allem in seinem Gebet: (…), dass wir gegen dich gesündigt haben, (…). Wir alle haben unsere Schuld auf uns geladen. (V. 6 – 7) Er sieht die Probleme anderer, sagt für sich jedoch: jetzt haben wir(!) ein Problem, damit kann ich dich nicht allein lassen. Er erinnert uns, wofür es die Gemeinschaft der Christen (zu seinem Zeitpunkt Juden) gibt, es ist kein Einzelglaube, Gott und ich. Wir brauchen auch einander, um aufeinander zu achten, einander zu helfen und füreinander da zu sein. Gott kann das am besten, aber sollte es nicht unser Ziel sein in unserem Handeln Jesus Christus ähnlich zu sein?

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Theaterstück

Paul (P) sitzt weinend in einer abgelegenen Ecke auf dem Schulhof. Seine Freundin Laura (L) sieht ihn und geht zu ihm.

Laura: Hey Paul, die anderen wollen zum Kiosk, kommst du mit?

Paul (schluchzend): Nein danke, heute nicht.

Laura: Was ist denn mit dir los? Weinst du etwa?

Paul: Gar nicht! Sport war so anstrengend und ich schwitze immer aus den Augen.

Laura: Tut mir leid, das war doch nicht böse gemeint. Ich habe dich nur noch nie so gesehen. Ist denn alles in Ordnung?

Paul schweigt und ist sich nicht sicher, was er sagen soll. Beschämt guckt er zur Seite.

Laura (setzt sich zu Paul): Du kannst mir alles erzählen.

Paul: Du weißt doch, dass mein Papa schon so lange auf der Suche nach Arbeit ist, oder?

Laura: Ja, das hattest du mir mal erzählt. Wieso?

Paul: Nun ja, er hatte gestern ein Telefonat und wurde in einer großen Firma angenommen. Nächsten Monat soll er anfangen.

Laura: Das ist doch super! Freut mich für dich!

Paul: Wenn es das denn wäre … die Firma ist in einem anderen Bundesland. In zwei Wochen wollen Mama und Papa umziehen. Mama sagt es wäre besser so, aber ich kenne da doch niemanden. Und was ist mit meinen Freunden, die ich hier habe?

Laura (ist jetzt auch den Tränen nahe): Wirklich?! Das ist doch gar nicht mehr so super.

Beide sitzen traurig nebeneinander und schauen zu Boden. Nach kurzer Zeit, traurigem Schweigen bricht Paul die Stille.

Paul: Danke, dass du dich zu mir gesetzt hast. Vielleicht sollten wir doch zum Kiosk gehen.

Laura (schaut ihn leicht verwirrt an): Warum?

Paul: Weil es guttat, mit dir darüber zu sprechen. Und dann kann ich gleich schon mal ein paar Briefmarken kaufen, um dir regelmäßig schreiben zu können.

Laura: Oh, das ist eine gute Idee.

Beide stehen lächelnd auf, wischen sich die letzte Träne aus dem Gesicht und gehen gemeinsam weg.

Idee 2: Spiel

Für dieses Spiel sind 5 bis 8 Personen optimal. Bei einer größeren Gruppe ist es sinnvoll, mehrere kleine zu machen.

Ein Kind stellt sich in die Mitte und die anderen bilden einen engen(!) Kreis drumherum. Das Kind aus der Mitte schließt die Augen und macht sich steif wie ein Brett. Danach lässt es sich vorsichtig in eine Richtung fallen. Der äußere Kreis muss nun das Kind auffangen und es behutsam zurück in seine stabile Ausgangsposition drücken. Daraufhin kippt der Freiwillige in eine andere Richtung.

Wenn dies gut funktioniert, kann die fallende Person auch erst später aufgefangen und wieder aufgerichtet werden. Dabei sollte aber kein Risiko eingegangen werden! Bei kleineren Kindern kann die Aufgabe auch mit offenen Augen oder einem sehr eng gestellt Kreis durchgeführt werden.

Wenn die Übung richtig ausgeführt wird, sollte das Kind in der Mitte sich durch die Hilfe der Gruppe sicher fühlen. Der Kreis merkt eventuell, dass es nicht immer leicht ist, wenn man versucht, andere aufzufangen.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit einem Schwamm

Material: Saugfähiger Schwamm, Wasser (ggf. in einer Gießkanne), Schüssel, Overheadprojektor

Der Bibeltext Nehemia 1, 1 – 11 wird vorgelesen. Falls gute Leser in der Gruppe sind, kann der Text auch von einem Kind vorgelesen werden. Anschließend wir vor allem auf Vers 4 eingegangen:

Nehemia wird mit einem Schwamm verglichen. Dazu kann ein größerer saugfähiger Schwamm mitgebracht werden. Auf die Vorderseite wird ein glückliches, auf die Rückseite ein trauriges Gesicht gemalt. Ist der Schwamm ohne Sorgen und Kummer, so fühlt er sich leicht an. Der Schwamm wird in der Runde umhergegeben. Doch als Hanani von den Problemen in Jerusalem erzählt, füllt es Nehemia/den Schwamm. Der Schwamm wird über eine Schüssel gehalten und mit Wasser begossen, bis er sich vollgesaugt hat. Anschließend wird der Schwamm wieder rumgereicht. Wenn der Schwamm zu nass ist, ist es besser nur ein Kind den Schwamm halten und berichten zu lassen, damit nicht alles nass wird. Die Kinder können merken, dass der Schwamm ganz schwer geworden ist. Nehemia weinte und trauerte tagelang. Der Schwamm wird über der Schüssel ausgewrungen, bis das meiste Wasser herausgepresst ist und der Schwamm wieder leichter wird. Anschließend können die Kinder nochmal den Schwamm in den Händen abwiegen. Der Schwamm wird wieder leichter geworden sein, ist aber noch nicht so leicht wie am Anfang. Zum Trocknen würde es jetzt nochmal wieder länger dauern. So ging es Nehemia. Das Trauern und Beten befreite ihn von der Last. Es half ihm alles herauszulassen, was ihn zuvor bedrückt hatte. Das gleiche gilt auch für uns. Wir können auf ähnlichem oder gleichem Wege unsere Lasten bei Gott ablegen und wieder einen klaren Kopf bekommen.

Die andere Idee

Wenn man die Kinder nicht direkt einbinden kann oder möchte, kann die Geschichte auch mit Unterstützung eines Overheadprojektors erzählt werden. Dabei lassen sich Sandmalereien, Folien oder Schattenspiele mit ausgeschnittenen Formen und Bildern besonders gut nutzen. Am besten funktioniert es, wenn eine Person die Geschichte liest und eine die Arbeit am OHP macht. Dies sollte aber vorher mindestens einmal zusammen geübt worden sein. Einzelne Szenen lassen sich so besonders gut optisch darstellen:

Der fragende Nehemia lässt sich einfach durch ein Männchen mit einem Fragezeichen in einer Sprechblase darstellen. Für das zerstörte Jerusalem kann gut eine Mauersilhouette benutzt werden, welche nach und nach mit Flammen verdeckt wird. Nehemias Trauer und sein Schuldeingeständnis im Gebet kann auch besonders betont werden, indem das Licht des OHPs einfach ausgestellt wird und kurz vollkommene Dunkelheit herrscht. So hat es in dem Moment vielleicht auch in Nehemia ausgesehen. Der Raum sollte dafür bestmöglich abgedunkelt sein. In der Zeit kann das nächste Bild vorbereitet werden: Eine Weltkugel in der Mitte und kleine Männchen außen rum. Das Licht wird wieder angemacht, sobald von Gottes Versprechen an Mose gesprochen wird. Die Männchen werden dann in die Mitte zur Welt verschoben. Abgeschlossen werden kann das Schattenspiel z.B. mit einer Silhouette betender Hände.

Der Text gelebt

Wiederholung

  • Wofür steht das Wasser?
  • Was ist das Wasser in Pauls und Nehemias Geschichte?
  • Wofür steht der Schwamm?
  • Was macht das Wasser mit dem Schwamm?
  • Wie kommt das „Wasser“ in den Geschichten von Paul und Nehemia wieder aus dem „Schwamm“ raus?

Vergleicht die Geschichte mit dem Spiel (Idee 2): Wo steht Nehemia? In der Mitte, im Kreis oder ganz außen und schaut nur zu?

Wer steht wo? Jerusalem, Nehemia, Hanani

Gespräch

  • Habt ihr euch schon mal wie ein nasser Schwamm gefühlt?
  • Was macht euch traurig?
  • Fällt es euch leicht, Traurigkeit zu zeigen? Falls nein, warum nicht?
  • Was hilft euch gegen Traurigkeit?
  • Habt ihr euch schon mal mit einem Problem allein gelassen gefühlt?
  • Habt ihr schon mal das Problem eines anderen zu eurem gemacht? Wie hat sich das für euch angefühlt?
  • Wo steht ihr: In der Mitte des Kreises, im äußeren Kreis, oder ganz außen? (In welcher Situation)

Merkvers

“Wenn du durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen musst – ich bin bei dir, du wirst nicht ertrinken. Und wenn du ins Feuer gerätst, bleibst du unversehrt. Keine Flamme wird dich verbrennen.” (Jesaja 43,2)

Zum Lernen können verschiedene Bilder vorbereitet werden:

Wasser, reißender Fluss, Feuer, Flamme

Gebet

Schüttet Gott euer Herz aus. Traut euch, es vor der Gruppe zu tun, oder tut es im Stillen. Vor Gott zählt beides. Bittet um Trost und dafür, euch schwere Lasten abzunehmen, oder euch stark genug zu machen die anderen mittragen zu können. Was euch zu groß erscheint, das gebt ab. An Gott, den großen und allmächtigen Vater im Himmel.

Kreatives

Bastelt zusammen eine Fotocollage eurer Gruppe, bei der jedes Kind ein Foto von sich aufklebt. Alle Fotos können zusammen einen Kreis bilden, um zu zeigen, dass alle eine Einheit sind und zusammenhalten.

Alternativ können auch Freundschaftsbänder geknüpft werden.

Spielerisches

Zusammen aufstehen

Variante ab 8 Mitspieler: Die Kinder bilden mit dem Rücken zur Mitte einen Sitzkreis auf dem Boden. Der Kreis sollte rund und sehr eng sein. Anschließend haken sich die Kinder bei ihren Nachbarn unter. Auf Kommando versucht die Gruppe aufzustehen. Dabei müssen die Kinder eingehakt bleiben und dürfen keine Hände benutzen.

Über den Druck nach innen kann die Gruppe die Aufgabe lösen. Wichtig ist außerdem auf seinen Nachbarn zu achten und gute Absprachen zu treffen.

Variante ab 2 Mitspieler: Man kann mit zwei Kindern Rücken an Rücken beginnen und dann immer ein Kind mehr dazunehmen.

Rätselhaftes

Suchrätsel (siehe Downloadbereich)

(T)Extras

Lieder

Spar dir deine Sorgen

Hand in Hand

11 Freunde

Von guten Mächten

Das Jungscharlied

Rückenwind

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