Material
Viele Kinder spielen gerne Theater. Mit Sockenpuppen ist das ganz einfach und Sockenpuppen sind ganz einfach selbst hergestellt.
Puppen basteln
Der Socken wird über die Hand gezogen, dabei wird der Daumen in den Fersen gestreckt. Jetzt kann man anzeichnen, wo später die Augen und die Nase aufgeklebt werden sollen.
Für die Haare oder die Nase kann man zum Beispiel einen Wolleponopn herstellen. Dafür brauch man einen Stift und den Gummifaden.
Der Gummifaden wird, wie auf dem Bild mit zweit Tesastreifen am Stift befestigt.
Das Bild zeigt, wie die Wolle um des Stift gewickelt wird. Dabei ist es sehr wichtig, dass links und rechts noch ein klein wenig von Gummifaden rausschaut.
Sind beide kleinen Knäule um den Stift gewickelt, wird dieser einfach herausgezogen. Hier muss man aufpassen, dass der Gummifaden nicht herausrutscht. Den Gummifaden knotet man anschließend zusammen.
Jetzt wird der Wollering aufgeschnitten. Das Bild zeigt, wie es genau geht.
Man kann für die Haare auch eine kleine Perücke knüpfen. Dazu werden immer 3 gleichlange Wollefäden zusammengeknotet
Danach werden die zusammengeknoteten Fäden an einen Stuhl, Tisch o.ä. geklebt. Und dann kann geflochten werden
Dann ist die erste Haarsträhne fertig. Man kann sie, wenn man möchte, noch mit Pfeifenputzer als „Haarspangen“ verzieren.
Danach macht man beliebig viele Strähnen und bindet diese anschließend zusammen. Fertig ist die Perücke.
Hat man sich im die Haare gekümmer, kann man den Rest der Puppe verzieren. Die Augen und die Nase aufkleben und wenn man möchte noch andrer Dinge bastel, z.B. eine Krone für eine Prinzessein der einen Prinzen, einen Schnurrbart oder Ohren? Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Danach kann man sich ein kleines Theaterstück mit seinen Puppen überlegen. Vielleicht kann man das ja dann auch filmen, damit die Kinder es ihren Eltern zeigen können.
Viel Spaß beim Puppentheater!
Super Mario ist ein Aufwärmspiel und es geht so: Ein Mitarbeiter macht den Ansager und alle Kinder machen genau das, was er sagt und dabei vormacht.
Das Spiel lebt von einer Vielseitigkeit und Abwechslung zwischen den verschiedenen Bewegungen und für „… ein Immer-schneller-werden“.
Ihr baut aus ein paar Tischen eine Bande auf und lasst an zwei gegenüberliegenden Stellen ein Loch. Das sind die Tore. Alternativ kann man auch ohne Bande spielen und stellt je zwei Stühle auf, die das Tor markieren. Die Gruppe wird in zwei Mannschaften geteilt. Alle müssen sich wie ein Spinne über den Boden bewegen. Arme und Füße haben dabei immer Bodenkontakt. Jetzt wird der Ball ins Spielfeld gegeben und los geht es.
Erklärungsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=R7hBg91_DZI
Danach klebt ihr mit Klebeband eine Markierung an die Katapultstelle und stellt verschiedene Ziele auf. Mülleimer, Becher, Tasse, Mund eines Mitarbeiters, usw. und versucht, möglichst viele Ziele zu treffen.
Diese Verkündigung wird in Form eines Mitmachtheaters durchgeführt. Die Kinder erhalten Rolle und spielen also spontan die Szene. Ihr solltet euch auf Situationen einstellen, in denen ihr auch spontan ergänzen müsst.
Für diese Geschichte brauche ich eure Fantasie und Mithilfe. Wir alle spielen jetzt diese Geschichte. Keine Angst, ihr müsst nicht, aber ich würde mich freuen. Ihr braucht nichts sagen, ihr müsst nur das tun, was ich euch sage! Und es ist nichts Schlimmes dabei.
Für die Geschichte, die Jesus uns heute erzählt, brauche ich ein paar Rollen. Ich gehe dafür jetzt rum und frag euch, ob ihr die Rolle übernehmen wollt und verteile dann eure Namensschilder.
Bittet und es wird euch gegeben!
Sucht und ihr werdet finden!
Klopft an und es wird euch aufgemacht!
Denn wer bittet, der bekommt.
Und wer sucht, der findet.
Und wer anklopft, dem wird aufgemacht. (Lukas 11,9+10)
Ihr stellt den Kindern Fragen und sie positionieren sich. Hängt dafür einen Zettel mit A auf die eine Seite des Raumes und einen mit B auf die andere. A bedeutet: ich stimme der Aussage zu. B bedeutet: es ist überhaupt nicht meine Meinung. Nachdem die Kinder sich entsprechend positioniert haben, fragt ihr manche, warum sie sich so entschieden haben.
Ein Wecker wird versteckt und soll gesucht werden. Besonders reizvoll ist das in einem völlig dunklen Raum.
Bezug zum Text: Den Schlafenden hat sein Freund genauso wie ein Wecker aus dem Schlaf gerissen.
Die Kinder bekommen die Möglichkeit, ihrer Mama zu helfen, damit sie in jeder Situation schnell helfen kann.
Dafür nehmt ihr eine Butterbrottüte, die die Kinder bemalen und/oder beschriften können. Nicht fehlen sollte auf der Butterbrottüte ein großes rotes Kreuz.
Dann könnt ihr jede Menge unterschiedliche Dinge in die Tüten packen. Hier ein paar Ideen:
Pflaster – wenn sich mal jemand verletzt.
Teebeutel – wenn die Mama mal einen Moment Ruhe braucht.
Schokoriegel – wenn jemand bestochen werden muss.
Kleine Packung Fruchtgummi – wenn noch jemand bestochen werden muss.
Taschentücher – wenn Mama jemanden trösten möchte.
Küchenpapier – zum Wegwischen von etwas, was danebengegangen ist.
Vorbereitung: Ihr braucht Musik, die zum Tanzen animiert.
Schüttet eine Kiste Bausteine auf einen großen Tisch oder eine Decke auf dem Boden. Jetzt sollen die Kinder zusammen die Geschichte aus der Bibel grob nachbauen. Lies sie ihnen dafür nochmal kurz vor.
Die Frage „Auf wen ist Verlass?” soll hinführen zu dem verlässlichen Gott, der sich allerdings so seltsam offenbart.
Doch gerade in dieser „codierten Selbstdarstellung” zeigt Gott sich in der ganzen Weite. Er behält
sich das „wie” offen – sagte aber zu, das er treu und verlässlich ist. Das Ganze soll in Etappen und mit Hilfe von Spielen nahe gebracht werden. Dadurch ist es nach dem Baukastenprinzip bei Bedarf an die Belange der Gruppe anzupassen.
Die einzelnen Zwischenüberschriften können im Lauf des Abends immer wieder als Poster bzw. Schriftbänder aufgehängt werden.
Frage an die Gruppe: „Was wisst ihr von Mose?” Vielleicht fällt den Jugendlichen die Wüsten-wanderung ein – die Geschehnisse zuvor und die Herkunft wohl kaum. Zunächst sammeln wir dennoch die Stichworte auf einem Plakat.
Wir wollen eine Art Steckbrief erstellen. Dieser wird zum einen als Fragebogen ausgeteilt und in vergrößerter Form am Schluss mit den richtigen Lösungen an die Wand gehängt.
Herkunft: Stamm Levi
Kindheit: Am gyptischen Königshof
Bruder: Aaron
Ehe: Verheiratet mit Zippora
Straftaten: Ägypter erschlagen
Fluchtort: Midian
Mose hat mehrfach versucht, Gott „auszubüchsen”. Dieser vergebliche Versuch soll im Spiel nachempfunden werden. Einer Person („Mose”) werden die Augen verbunden. Sie steht in einem
Kreis von gegnerischen Spielerinnen und Spielern. Zwischen den Einzelnen ist jeweils ein Zwischenraum von ca. 1,5 m. „Mose” muss nun versuchen, „blind” durch die feindlichen Reihen zu kommen. Die anderen müssen stehen bleiben. Sie dürfen nur versuchen, nach ihm zu greifen. Evtl. kann man Mose noch einen Assistenten oder eine Assistentin geben, der oder die ihn warnt
und „navigiert”. Es sollte aber für Mose praktisch unerreichbar sein, durchzudringen.
„Mose” wird an ein Gummiband gebunden und muss versuchen, einen ziemlich weit entfernten Punkt zu erreichen. Das Gummiband soll ihn immer wieder kurz vor Erreichen des Zieles zurück-ziehen. Eventuell hält im Ziel auch jemand ein Tuch und zieht es kurz vor Erreichen zurück.
Frage an die Gruppe:
Wo/wie versuchte Mose weg zu laufen und vor wem/was?
Antworten:
In 2. Mose 2,15: Mose flieht vor der Strafe des Pharao
Mose 3,13; 4,1.10.13: Mose widersetzt sich der Anweisung Gottes, zum Pharao zu gehen
Wir können nicht vor Gott davonlaufen.
Auch Mose wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Er ergreift die schnelle Flucht in die Wüste. Er meint, er könne selber bestimmen wie sein Leben weiter geht. Später wurde daraus ein langer Weg durch die Wüste: von Gott „verordnet”, und nicht allein, sondern mit einem ganzen Volk samt Omas, Babys, Fuß-Lahmen und jeder Menge „miesepetriger Motzer”. Doch gerade so kommt es zu der Wanderung schlechthin, an die nicht nur die Israeliten über Generationen und Jahrhunderte hinweg dachten.
Gerade Jugendliche wollen selber bestimmen, wie sie leben. Und: Sie wollen sich nicht auf längere Zeit festlegen und damit binden. Ist Gott auch so aalglatt? Will er sich nicht festnageln lassen? Was
sagt schon diese komische Namensgebung „Ich bin der ich bin?” Da fang ich doch nichts damit an. Was soll das denn konkret heißen? „Das ist, wie wenn du einen Pudding an die Wand nageln willst.”
Zwei Mannschaften werden gebildet.
Die Mitspielenden sitzen jeweils in einer Stuhlreihe. Ein Stück Seife wird nass gemacht und muss möglichst schnell vom ersten bis zum letzten Spieler weiter gegeben werden.
Im Freien kann hier das Drachen-Schwanz-Fang-Spiel gespielt werden:
Die Gruppe teilt sich in zwei Gruppen. Die Spielerinnen und Spieler jeder Gruppe fassen den Vordermann bzw. die Vorderfrau um die Hüfte. Die letzte Person hat ein Tuch oder Kreppband umgebunden (Drachenschwanz).
Jede Gruppe versucht nun, der anderen den Drachenschwanz abzureißen.
Die Aussage „Ich bin der ich bin” kann auch übersetzt werden mit „ich werde sein der ich sein werde.” Damit gibt Gott keine konkrete Beschreibung zu sich selber. Aber er sagt damit: Ich bleibe mir selber treu. Ich bin für euch oft nicht berechenbar (im Sinn von vorhersehbar). Gott behält sich Spontaneität vor. Er sagt nicht im Voraus, wie er im Einzelfall sein wird. Aber er bleibt derjenige, der seinen Bund – seine Abmachung hält (vgl. 2. Mose 2,23).
Die darauffolgende 40-jährige Wüstenwanderung war sehr anstrengend und verlangte den Israeliten immer wieder ihr volles Vertrauen zu Gott ab. Aber er hat sie nie verlassen und er hat sie ans versprochene Ziel gebracht.
„Gott gibt uns keine Landkarte in die Hand – aber er führt uns an der Hand ( sinngemäß)
„Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein (1943)
„Nomen est omen” heißt eine lateinische Redewendung (Der Name ist Omen, d.h. Vorzeichen bzw. Programm).
Soll heißen: So wie einer heißt, so ist er auch. Der hier genannte Name Gottes kann aber auch übersetzt werden mit „Ich werde sein, wo du bist” – d.h., Gott sagt zu, dass er da sein will, wo ich bin, egal wo und wann das ist.
Anschlussfrage:
Wo wird diese Zusage im neuen Testament aufgegriffen und bestätigt?
Antwort:
„Siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis ans Ende der Welt.” (Matth. 28,20)
Das Volk Israel schrie immer wieder zu Gott. Sie meinten oft, Gott höre sie nicht. Auch heute haben Menschen oft das Gefühl, dass ihr Gebet ins Leere geht.
Einer Person wird ein Kopfhörer aufgesetzt. Die Musik wird voll aufgedreht. Die anderen Mitspielenden müssen der Person Wörter oder Botschaften zurufen, die diese auf einem
Zettel notieren muss.
Zeit: 1 Minute.
Welcher Spieler oder welche Spielerin erhört am meisten Wörter richtig?
Wir lesen gemeinsam 2. Mose 2, 23.24 und 3,7:
Gott hat absolut „geschnallt” was da abging. Er hat den Kopf auch nicht weg gedreht.
Aber: Gott behält sich vor, wann und wie er helfen will.
„Was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an?” Dieser Satz wird, zumindest sinngemäß, dem früheren englischen Premierminister Winston Churchill zugeschrieben.
Mancher Politiker – aber auch Leute wie du und ich – scheinen nach diesem Motto zu leben.
Frage an die Einzelnen:
Kennst du Situationen, wo du anderen gegenüber dein Wort nicht gehalten hast – oder andere dir
gegenüber „vergesslich” waren?
Ist der Gott der Bibel auch so ein „Chamäleon”, das dauernd die Farbe wechselt?
Die Bibel sagt, dass er sich an alte Zusagen und Bündnisse hält. Lesen wir dazu auch 2. Mose 3,6.15b.16b.
Was er Abraham, Isaak und Jakob zugesagt hatte gilt auch weiterhin.
Memory mit selbstgemachten Karten.
Beispiele: Tonkrüge, Palmen, Kamele, Schatztruhe, Pergamentrolle ( = Vertrag). Die Karten werden
umgedreht auf den Tisch gelegt.
Wer findet zuerst alle “Verträge„?
Gott gibt sich klar zu erkennen (2. Mose 3,6): Er ist immer noch derselbe wie früher. Er bleibt sich
treu.
• Er sagt zu, dass er befreien will und ihnen ein gute, neue Heimat geben will (2. Mose 3,8).
• Er sagt zu, dass er mit Mose sein will (2. Mose 3,12 a).
• Er gibt Mose klare Anweisungen (2. Mose 3,14b.16.18).
• Er verheißt Teilerfolge (2. Mose 3,18 a).
• Er verschweigt aber auch die Probleme nicht (2. Mose 3,19), aber er zeigt auch Lösungswege
auf (2. Mose 3,20)
• Er gibt ihm vorab einen Beweis seiner Macht (2. Mose 4,1-9)
• Er lässt keine faulen Ausreden zu (2. Mose 4,10-17)
Gespräch in der Gruppe
Fragen zum Einstieg:
• Wie würdest du dich selber einstufen?
• Bist du selber verlässlich oder eher eine “treulose Tomate„?
• Bist du auch schon davon gelaufen (wie Mose in die Wüste)?
• In welchen Situationen hast du dich selbst so erlebt?
• Kennst du Menschen, auf die du dich echt verlassen kannst?
• Hast du mit Gott die Erfahrungen gemacht, dass Du dich ganz auf ihn verlassen konntest?
• Wie würde Gott dich einstufen?
• Wie sieht Gottes Lösung für unser Versagen aus?
“Wer ist Gott?„ Das war die Frage. Gott blieb seinen Zusagen treu. Seine alten Vertragsbindungen galten auch zur Zeit von Mose noch. Was er uns zugesagt hat, das gilt auch in unserer Zeit. Um etwas “Handfestes zu haben können wir den Teilnehmenden Spruchkärtchen mit Verheißungen austeilen und als persönliches Losungswort mit auf den Weg geben.
Noch besser: Die Jugendlichen fragen, wie Ihr Konfirmandenspruch lautet. Diesen auf vor-bereitete Kärtchen schreiben
Hinweis:
Mose – der Song
An dieser Stelle passt der Rap “Mr. Pharao„ von Jakob Friedrichs und Doug Laurent
CD “Das lebendige Buch„, Verlag Klaus Gerth, Asslar
Aus Platzgründen können wir diesen Text leider nicht abdrucken.
Immer wieder haben Menschen die Treue und Führung Gottes erlebt. Manche haben diese Erfahrung als Gebet formuliert und aufgeschrieben.
„Gott und Vater, allmächtiger Schöpfer des Himmels und der Erde!
Ich setze mein Vertrauen auf keinen Menschen auf Erden, auch nichtauf mich selbst, meine Macht, meine Kunst, mein Gut, meine Frömmigkeit oder was ich haben mag; auch auf keine andere Kreatur. Ich wage und setze mein Vertrauen allein auf dich, den unsichtbaren, un-begreiflichen und einzigen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat.”
Martin Luther, Reformator 1483 -1546
„Ewiger Gott! Du warst, du bist, du bleibst. Ich vertraue nicht auf irgendein Prinzip, nicht auf irgend etwas Abstraktes. Ich vertraue auf dich, der du die Welt geschaffen hast, sie erhältst, sie
über menschliches Begreifen hinaus in einem letzten Sinn regierst und es mit uns von Grund auf gut meinst.”
Romano Guardini, katholischer Theologe 1885-1968
Dieser Abend wurde in einer Mädchengruppe durchgeführt. Er lässt sich aber genauso gut in gemischten Gruppen oder auch bei Jungs durchführen.
Eine Woche vorher wird die Gruppe über den Abend informiert. Die Jugendlichen sollten auf alle Fälle gut gekleidet kommen.
Die Punktevergabe fängt mit der Ankunft der Jugendlichen an. Dabei wird auf Folgendes geachtet und Punkte vergeben:
Für alles, was richtig oder besonders originell ist (z. B. Deko oder Serviettenfaltung, …) wird ein Punkt vergeben!
Außerdem ist zu bewerten,
Für die Siegerin oder den Sieger gibt es eine Rose oder Süßigkeiten.
Nehmt genügend Krawatten von daheim mit. Oder sagt den Jugendlichen im Vorfeld, dass sie selbst eine Krawatte oder Fliege mitbringen, die möglichst schön, „hipp“ oder stilvoll ist. Gewertet wird nicht in erster Linie, wie lange die Jugendlichen zum Binden brauchen („Gut’ Ding will Weile haben“), sondern wie gut die Krawatte gebunden aussieht. Also: Sitzt der Knoten gut am Hals, ist er nicht zu „dick“, geht die Krawatte gerade bis zum Gürtel runter,…
Je nach Gruppe kann auch noch gewertet werden, wie gut die Jugendlichen die Auswahl ihrer Krawatte präsentieren (hier darf ruhig auch Originalität gewürdigt werden).
Die Jugendlichen sind entweder bereits in Ausgehgarderobe gekommen oder ihr stellt ihnen einige Kleidungsstücke zur Verfügung. Dann soll eine kleine Begrüßungsszene gespielt werden, wie der Graf So-und-So die Comtesse von Nochmal-wo begrüßt. Dabei soll höfische, vornehme Rede sowie der Handkuss gezeigt werden. Auch das galante Anbieten des Armes, und wie der Kavalier sie zum Tisch führt, wird bewertet.
Stellt euch die folgende Szene vor:
Dein Vater ist auf Geschäftsreise in China und ihr dürft als Familie mitfliegen. Am ersten Abend seid ihr zu Hause beim Geschäftspartner eingeladen. Es erwarten euch der Geschäftsmann und Vater, seine Frau, die beiden jugendlichen Kinder und die alte Großmutter.
Wie begrüßt man sich?
Wen begrüßt man der Reihenfolge nach?
Jetzt probiert ihr das Ganze. Die Jugendlichen bekommen ihre Rollen zugeteilt (ggf. kleine Schilder)
Und so sieht die korrekte Lösung aus:
So, jetzt könnt ihr das Ganze nochmals korrekt durchspielen.
Denkt euch eine peinliche Situation aus (das wirkt natürlich viel besser, wenn ihr es live durchspielt, als nur so zu tun als ob):
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.