Die Kinder sollen wissen, dass Gott alles gutmachen wird und motiviert sein, darauf heute schon zu hoffen.
Die Kinder sollen wissen, dass Gott alles gutmachen wird und deswegen jetzt schon, ohne Angst, im Vertrauen auf ihn leben wollen.
Das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, gilt als schwieriges Buch, auch weil es voll von Bildern und Metaphern ist und nicht von Erlebtem erzählt (wie etwa die Evangelien), sondern von Visionen berichtet, die Johannes auf der Insel Patmos von Gott bekam.
Die Entstehungszeit dieses Buches wird auf die 90er-Jahre des ersten Jahrhunderts geschätzt, eine Zeit, in der es schwer war, als Christ zu leben. Juden- und Christentum gehen immer mehr auf Distanz zueinander und Christenverfolgungen bedrängen die Gemeinden, weil sich die Christen weigern, den Kaiser als Gott anzuerkennen. Johannes ist in diesem Zuge nach Patmos verbannt worden.
In dieser Situation sendet Gott Johannes Visionen, die ermutigen und trösten sollen und vor allem eins zeigen: Gott lässt seine Leute nicht allein. Er ist da, auch wenn es aktuell vielleicht anders aussieht. Und die Hoffnung auf Gottes neue Welt, das ewige Friedensreich, das Gott schafft, ist mehr als berechtigt!
Kapitel 21 und 22 sind die fulminante Darstellung dieses neuen Himmels und dieser neuen Erde, die Gott schaffen wird – das Ziel, auf das die Offenbarung zusteuert, und ebenso das Ziel der gesamten Menschheitsgeschichte.
Johannes darf hier schon mal einen kleinen Blick darauf werfen und entdeckt darin die Erfüllung vieler biblischer Verheißungen, die immer wieder im Buch der Offenbarung auftauchen (z. B. Jes 65,17). Gott schafft alles neu. Alles ist komplett neu und einfach perfekt: Kein Leid, keine Not mehr – und Gott wohnt mittendrin, als Nachbar der Menschen.
Ab Vers 5 spricht Gott selbst und beschreibt hier im letzten Teil von Vers 6, mit einem Bild, wie es sein wird, wenn Gott sein neues Reich aufrichtet.
Dann sprudelt Gottes Gerechtigkeit, sein Heil, seine Gnade, seine Nähe wie aus einer Quelle aus ihm selbst hervor. Das ist für alle kostenlos und frei zugänglich. Dann ist alles wirklich und so richtig gut.
Schwierige, ja (lebens)gefährliche Situationen erleben Christen nicht nur im ersten Jahrhundert, sondern bis heute weltweit.
Aber auch wenn wir hier in ziemlicher Sicherheit und Freiheit leben dürfen, wenn wir auf die Welt schauen, dann kann auch uns an der einen oder anderen Stelle angst und bange werden. Kriege an vielen Orten auf der Welt, über 60 Millionen flüchtende Menschen, Naturkatastrophen, Armut an so vielen Ecken und Enden – selbst hierzulande –, zunehmende Fremdenfeindlichkeit … und, und, und. Sieht es nicht oft so aus, als würde eher das Schlechte, das Böse, den Lauf der Welt bestimmen?
Wie gut, dass Gott unsere Situation(en) und uns Menschen kennt und weiß, dass wir zur Angst neigen statt zum Vertrauen; dass wir dazu neigen, Mauern zu bauen statt Brücken; der weiß, dass unser Blick vom Schlechten angezogen wird und wir das Gute deswegen kaum noch sehen. Deswegen gibt es u. a. die Offenbarung als Mutmach- und Trostbuch.
Deswegen schenkt er Johannes diese Vision von Gottes neuer Welt und beschreibt sie mit Bildern, die zeigen: Da wird alles gut sein, dass Gott am Ende zum Ziel kommt, egal, wie meine Situation gerade sein mag.
Kinder erleben sich selbst oft als ohnmächtig und der Situation ausgeliefert. Sie dürfen vieles nicht, was sie gern tun würden. Für manches fehlt ihnen tatsächlich das Alter, die Größe o. Ä. (wie für das „Vornesitzen“ im Auto). Viele Situationen können sie aber z. B. wegen fehlender (Lebens-)Erfahrung auch schlicht nicht überblicken und einschätzen, was schnell zu Angst und einem Gefühl des Ausgeliefertseins führen kann (z. B. wenn die Eltern sich streiten usw.).
Hier kann der Text Mut zusprechen, dass es über all dem einen Gott gibt, der alles gutmachen wird und auf den ich heute schon hoffen kann. Wer sein Leid, seine Angst mit Gott teilen kann, wer sich an ihm festhalten kann, der geht gelassener und hoffnungsvoller durch alles scheinbare Ausgeliefertsein des Lebens.
Die meisten Kinder haben sich mit der Offenbarung nur wenig beschäftigt, vielleicht, weil ihnen viele der Bilder Angst machen. Wer nicht nur weiß, dass Gott alles gutmachen wird, sondern darauf auch wirklich vertrauen kann, der lernt, sich mit seinen täglichen Angstsituationen an Gott zu hängen und immer wieder neu zu erleben, dass seine Angst relativiert wird, schwindet, vielleicht sogar ganz und gar weicht. Weil sie im Vergleich mit Gott, der alles gutmachen wird und sicher zu seinem Ziel kommt, klein, unbedeutend und nichtig erscheint.
Wer so glaubt, kann angstfreier und damit hoffnungsvoller leben.
Spiele zum Thema Angst und Vertrauen helfen den Kindern, sich in das Thema einzufühlen.
Folgende Spiele bieten sich vor allem für kleinere Gruppen an, die sich untereinander schon gut kennen:
Es werden Spiele durchgeführt, die sich um den schwierigen Transport von Wasser drehen. Sie führen ins Thema ein und verdeutlichen, wie wertvoll eine nicht versiegende Wasserquelle ist. Diese Spiele eignen sich auch gut für größere Gruppen.
Stellt euch vor, es ist ein toller Sommertag und es ist der erste Ferientag. Lisa und Karsten haben sich gleich nach dem Frühstück am Wald verabredet. Im Laufe der Ferien wollen die beiden hier nämlich gemeinsam mit ihren Freunden das beste Baumhaus der Welt bauen. Heute suchen sie einen geeigneten Baum dafür.
Los geht’s! Die Sonne strahlt vom Himmel, der Wald lockt und überall gibt es Spannendes zu entdecken. Eine Eidechse, eine Ameisenautobahn, ein Reh in der Ferne. Aber einen geeigneten Baum finden sie nicht.
Schließlich kann das weltbeste Baumhaus ja nicht auf irgendeinen x-beliebigen Baum gebaut werden.
Also gehen sie immer weiter. Als sie durch den Wald hindurch sind, machen sie eine Pause. Mensch, was haben die beiden für einen Hunger. Karsten verschlingt gleich drei von Mamas Wurstbroten und beide leeren ihre Trinkflaschen bis auf den letzten Tropfen.
Aber den besten Baum haben sie immer noch nicht gefunden.
Also weiter. Über einige Felder zum nächsten Wald. Hier stehen die Bäume nicht mehr so dicht, überall scheint die Sonne durch.
Lisa denkt schon seit einiger Zeit nicht mehr an Bäume, sondern an eine große, kühle Limo. „Boah, was hab ich für einen Durst!“, schimpft Karsten. Aber die Trinkflaschen sind schon lange leer und die Sonne brennt immer weiter vom Himmel. „Ich glaub, ich hab heute schon mehr geschwitzt als ich getrunken habe“, sagt Lisa. „Hm“, wundert sich Karsten, „geht das überhaupt? Ich glaube wir sollten nach Hause gehen. Ich könnte eine ganze Badewanne austrinken!“
Der Rückweg ist lang und heiß. Karsten war auf dem Hinweg von einem Baum zum anderen gehüpft und probeweise hochgeklettert. Lisa hatte fast den ganzen Tag darüber geredet, welches Baumaterial sie benötigen werden. Jetzt schleichen beide nebeneinanderher und spüren, wie ihre Kehle immer stärker brennt.
„Halt mal!“, ruft Karsten auf einmal ganz munter. „Hörst du, was ich höre?“ Lisa lauscht und hört ein leises Gurgeln und Glucksen. Das muss Wasser sein!
Und wirklich, nahe am Weg finden sie eine kleine Quelle zwischen einigen Steinen. Nur ein wenig Wasser kommt heraus und versickert bald wieder im Waldboden, aber um den Durst zu stillen reicht es allemal.
„Wie gut ein bisschen Wasser schmecken kann!“, ruft Karsten.
„Ja, himmlisch!“, pflichtet Lisa bei.
Gut gelaunt und mit neuer Kraft machen sich beide auf den weiteren Rückweg und kommen endlich zu Hause an.
Karsten reißt die Haustür auf und ruft: „Mama, ich bin zu Hause und ich liebe Quellwasser!“
Man benötigt ein großes Glas, Untertasse, Teelöffel, Strohhalme und Wasser. Das Glas wird mit Wasser gefüllt und die Untertasse daraufgelegt. Nun hält man beides fest und dreht es um. Das Glas vorsichtig an einer Stelle angehoben und ein Löffel daruntergeschoben, sodass ein kleiner Spalt entsteht. Dabei läuft etwas von dem Getränk heraus – aber nur bis der Spalt mit Flüssigkeit bedeckt ist.
Nun können nacheinander einige Kinder mit einem Strohhalm das ausgetretene Getränk „wegtrinken“. Man beobachtet, dass immer wieder Wasser nachfließt. Das Ganze funktioniert wie eine immer weitersprudelnde Quelle.
So können die Kinder live die Geschichte noch einmal nacherleben und selbst die Bedeutung des Bibelverses exemplarisch spüren.
Wasser ist überlebenswichtig. Ohne Wasser können Menschen nicht lange leben. Wer schon einmal richtigen Durst hatte, kann vielleicht ahnen, wie schlimm das ist, lange nichts trinken zu können. Genauso ging es Lisa und Karsten ja auch. Wasser ist wichtig.
Genauso wichtig für uns ist Gott.
Hier schließt sich der Bericht eines Mitarbeiters an – wie er erlebt hat, dass es sich lohnt, Gott trotz Angst und Sorgen zu vertrauen. Dass Angst weicht, wenn ich mir sicher bin: Gott wird es gutmachen. Dass ich anders leben kann.
Viele Texte in der Bibel sprechen vom Wasser in Zusammenhang mit Gott. Die Kinder können der Reihe nach alle (oder einige) Texte bearbeiten oder sie werden in Kleingruppen aufgeteilt und jede Gruppe erarbeitet einen der Texte intensiver. An jeder Station sollte ein Mitarbeiter dabei sein.
An den Stationen werden die Kinder aufgefordert, sich den entsprechenden Vers anzuschauen und gemeinsam ein Bild dazu zu malen, was ihrer Meinung nach ausdrückt, worum es geht, was ihnen wichtig ist usw. Der Mitarbeiter ist dabei mit den Kindern im Gespräch und lenkt immer wieder in Richtung der Jahreslosung und ihrer Bedeutung.
Texte könnten dabei sein:
In der Mitte liegt eine kleine Süßigkeit.
Die Kinder sitzen im Kreis darum herum.
Ein Mitarbeiter macht Aussagen zur Geschichte bzw. zur Andacht. Immer, wenn er etwas Richtiges aussagt, dürfen alle nach dem Bonbon schnappen.
Wer es zuerst nimmt, darf es behalten. Dann wird ein neues Bonbon in die Mitte gelegt.
Bei allen falschen Aussagen bleibt das Bonbon liegen.
Aus Zeitschriften usw. werden Dinge ausgeschnitten, die den Kindern Angst machen. Diese werden zu einer Collage zusammengefügt, wobei jeder davon berichten kann, was ihm Angst macht und wie er mit Angst umgeht.
Schreibt den Merkvers außen um das Plakat herum oder klebt ihn mit ausgeschnittenen Einzelbuchstaben über die Angstcollage. Im Gespräch kann dabei miteinander wiederholt werden, warum und wie man darauf vertrauen kann, dass Gott alles gutmachen wird und was das konkret für das Leben der Kinder schon heute bedeutet.
Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.
Offenbarung 21,6, Luther17
Zum Auswendiglernen hängen Luftballons an einer Leine, die mit den Worten des Merkverses beschriftet sind. Nun können die Kinder den Merkvers ablesen. Jeweils ein Freiwilliger darf einen Luftballon zum Platzen bringen und den Vers samt der fehlenden Worte aufsagen. Können am Ende alle den Vers ohne Luftballon aufsagen?
Für ein Gebet mit den Kindern können zuerst Dinge gesammelt werden, die den Kindern Sorgen oder Angst machen. Diese Dinge werden aufgeschrieben und von den Kindern selbst oder anonym von Mitarbeitenden im Gebet vorgetragen, worauf jeweils alle im Chor mit dem Merkvers antworten.
Die Kinder schneiden aus einem Kaffeefilter ein Kreuz aus, das sie mit Filzstiften bemalen. Das Kreuz muss dabei gar nicht ganz ausgemalt werden, sondern kann mit einigen Punkten oder anderen Mustern in verschiedenen Farben verziert werden.
Das Kreuz bekommt je nach Größe zwei bis vier kleine Löcher, die wie ein x eingeschnitten werden. In diese Löcher wird ein zusammengerolltes Stück Taschentuch oder Kaffeefilter gesteckt, das unten in einer Schüssel mit Wasser steht. Das Wasser zieht sich durch die „Rollen“ und durch das Kreuz. Dabei ergeben sich wunderbare Farbverläufe, wenn das Wasser die Filzstiftpunkte erreicht.
Am Ende können die „Rollen“ entfernt werden, und wenn alles getrocknet ist, ist ein buntes Kreuz entstanden, das an das Wasser erinnert, das Gott für uns fließen lassen möchte.
Zwei Gruppen treten gegeneinander an. Sie haben einige Minuten Zeit, aus mehreren großen Müllsäcken (aufgetrennt) eine lange Folienbahn zu erstellen. Dazu stehen die Kinder hintereinander in einer Reihe und halten die Folien so über dem Kopf, dass am Ende ein Mitarbeiter Wasser auf die Bahn gießen kann und es bis vorne durchfließt, wo es in einem Eimer aufgefangen wird. Wenn dieses Spiel nicht möglich ist, können Spiele aus dem Punkt Hinführung 2 durchgeführt werden.
Die Mitarbeiter haben mit einem zuvor gesäuberten Füller (oder einer feinen Pipette, Feder usw.) mit Zitronensaft eine Botschaft auf ein Blatt Papier geschrieben (jedes Kind soll ein Blatt Papier erhalten). Der Text (oder Variationen davon), den man nach dem Schreiben auf dem Papier nicht sehen kann, lautet: „Manchmal sieht man es nicht gleich, aber: Gott wird alles gutmachen! Ganz sicher. Deswegen lohnt es schon heute, ihm zu vertrauen.“
Die Kinder dürfen rätseln, was wohl auf dem Papier geschrieben steht und wie sie es sichtbar machen können. Der Text wird sichtbar durch Wärme. Mit einem Bügeleisen (Glühbirne, Herdplatte, Kerze o. Ä.) können die Mitarbeiter dabei helfen, den Text sichtbar werden zu lassen.
Alle stellen sich in zwei Reihen gegenüber auf und halten sich mit den Händen am Gegenüber fest. Auf dieses „Förderband“ kann ein Kind gelegt werden, das sich hier getragen fühlen darf. Durch Bewegung der Arme kann die Gruppe das Kind über das „Förderband“ bewegen, hin und her rollen usw.
Alle bilden eine lange Schlange und halten sich mit geschlossenen Augen an den Schultern des Vordermanns fest. Der Letzte in der Reihe ist der Einzige mit offenen Augen und steuert den ganzen Zug durch Kommandos. Schafft es die Gruppe so um Hindernisse herum?
Zu einem Fußballspiel finden sich Spielerpaare zusammen. Einer aus dem Paar bekommt die Augen verbunden – der andere darf den Spieler durch Kommandos leiten. Nun treten zwei dieser Paare gegeneinander an. Wer bekommt den Ball ins Tor? Fortgeschrittene können die Anzahl der Spielerpaare erhöhen.
Wenn es schneit und genügend Schnee liegt ist es immer wieder toll, mit der Jungschar rauszugehen und im Schnee zu toben. „Bringt das nächste Mal einen Schlitten mit!“, heißt es dann und in der Regel entwickelt sich auch eine Schneeballschlacht ganz schnell.
Hier sind nun einige Spielideen und Aktionen mit Schnee und im Schnee, die mit der Jungschar durchgeführt werden können. Viele der vorgestellten Aktionen kann man einfach gemeinsam durchführen und man hat eine Menge Spaß dabei. Es werden aber auch einige Spielideen vorgestellt, bei denen allein oder in Teams gegeneinander gespielt wird.
Man kann die vorgestellten Spiele und Aktionen einzeln durchführen, oder man teilt die gesamte Gruppe in kleine Teams ein und spielt dann mehrere Spiele nacheinander. Nach jedem Spiel erfolgt eine Punktwertung und am Ende steht ein Siegerteam fest.
Für dieses Spiel braucht man eine große Fläche, auf der Schnee liegt, in dem noch keine Spuren vorhanden sind, z.B. ein Feld. Ein Freiwilliger darf die „Schreibgummistiefel“ anziehen und mit dem Schreiben anfangen. Er geht durch den Schnee und stapft dabei ein Muster aus Buchstaben. Der Rest der Gruppe muss lesen (oder raten) um welches Wort es sich handelt. Danach ist der nächste Spieler dran, welcher die „Schreibgummistiefel“ anzieht und losschreibt. Am Anfang sollte das Spiel zunächst mit kurzen, einfachen Wörtern probiert werden, z.B. Auto, und dann können auch schwierigere Wörter geschrieben werden.
Auf einem Tisch stehen mehrere brennende Kerzen. Auf beiden Seiten im gleichen Abstand zum Tisch stehen sich zwei Mannschaften gegenüber. Sie haben nun die Aufgabe, die Kerzen mit Schneebällen auszuschießen. Da sich aber beide Mannschaften gegenüberstehen, kann es natürlich sein, dass ein Schneeball „aus Versehen“ nicht die Kerze, sondern die gegnerische Mannschaft trifft. Das heißt, es kann sich aus diesem Spiel eine wunderbare Schneeballschlacht entwickeln. Das Spiel ist aber trotzdem beendet, wenn alle Kerzen erloschen sind.
Das Einzige, was man für dieses Spiel braucht, ist ein verschneiter Hang und ein Müllsack. Man setzt sich oben auf den Müllsack und rodelt den Hang hinunter.
Beim Müllsackrodeln merkt ihr schon, dass man noch mit anderen Hilfsmitteln rodeln kann, nicht nur mit Schlitten. Versucht doch einfach mal mit einem Schlauchboot zu rodeln, oder mit einem Autodach, das ihr vom Schrottplatz holt. Ihr könnt einen Rodelwettbewerb durchführen und die Zeit stoppen, die ein Teilnehmer oder ein Team für eine bestimmte Strecke braucht. Das Rodeln mit ungewöhnlichen Rodelmobilen macht aber auch ohne Wertung richtig Spaß.
Es werden kleine Teams gebildet, die den Auftrag haben, einen Schneemann zu bauen. Die Bewertung kann dann in unterschiedlichen Kategorien geschehen, zum Beispiel: Wer baut den größten Schneemann? Wer baut den dicksten Schneemann? Wer baut den Schneemann in der witzigsten Pose (zum Beispiel ein Schneemann der Handstand macht)?
Bei diesem Wettbewerb geht es nicht um die Größe des Schneemanns, sondern um die Anzahl. Zwei Spieler oder zwei Teams treten gegeneinander an. Sie haben die Aufgabe, innerhalb einer bestimmten Zeit (3 Minuten) so viele Schneemänner wie möglich zu bauen. Dabei müssen einige Grundregeln beachtet werden. 1. Ein Schneemann besteht aus drei Kugeln. 2. Eine Kugel muss mindestens einen Durchmesser von 10 cm haben (dazu muss man ein Modell zeigen).
Natürlich kann man auch andere Schneefiguren bauen und nicht nur Schneemänner. Am besten ist es, wenn man eine Kategorie vorgibt, zum Beispiel Schneetiere bauen, oder berühmte Gebäude mit Schnee nachbauen oder auch ein komplexes Thema wie „Die Schneemannschule“. Man kann auch diese Schneeskulpturen bewerten, in der Regel reicht es aber, sich an Figuren zu erfreuen.
Es wird ein Schneemann gebaut und der bekommt einen Hut auf den Kopf gesetzt. Die Aufgabe besteht nun darin, dem Schneemann mit Schneebällen den Hut vom Kopf zu schießen. Jeder hat drei Versuche. Achtung, es darf dabei nur der Hut getroffen werden. Wenn man zum Beispiel die Möhrennase abwirft, muss man sofort aufhören und hat keine weiteren Versuche.
Zwei Teams spielen gegeneinander. Zur Vorbereitung des Spiels haben sie die Aufgabe, einen Schneemann zu bauen, der allerdings keine Knöpfe, Augen, Hut usw. besitzt. Der Sinn des Spieles ist es, den Schneemann genau mit diesen Dingen auszustatten. Diese fehlenden Gegenstände liegen vor den Teams bereit. Solche Gegenstände sind zum Beispiel Schal, Material für Augen und Knöpfe, Hut, Stock usw. Die Teams stehen hintereinander an einer Startlinie. Nach dem Startsignal nimmt der Erste einen Gegenstand, läuft los und schmückt damit den Schneemann seines Teams. Er läuft zurück und dann ist der Nächste an der Reihe. Das geht so lange, bis alle Gegenstände an dem Schneemann angebracht sind. Gewonnen hat das Team, dessen Schneemann als Erster fertig ist.
Für dieses Spiel braucht man eine große freie Fläche, zum Beispiel eine Hauswand ohne Fenster. Die Aufgabe besteht darin, mit Schneebällen die Form eines Schneemannes an die Hauswand zu werfen. Man stellt sich im Abstand von einigen Metern vor die Wand und dann wirft man los. Wenn man gut zielt, sieht man schon bald einen Schneemann an der Wand. Dieses Spiel kann jeder allein durchführen, man kann es aber auch als Wettbewerb gestalten. Gewonnen hat dann der Spieler oder das Team, der/das das Schneemannbild mit weniger Würfen an die Wand geworfen hat.
Zwei Mitspieler treten gegeneinander an. Jeder erhält einen Essteller aus Porzellan und hat die Aufgabe, darauf einen Schneemann zu bauen. Dann nimmt er den Teller in die Hand und muss damit eine bestimmte Strecke durchlaufen. Er darf den Schneemann dabei nicht festhalten. Das ist gar nicht so einfach, da der Schnee auf dem glatten Porzellan rutscht. Wem das aber zu einfach ist, der kann noch eine Hindernisstrecke aufbauen, die mit dem Teller und dem Schneemann durchlaufen werden muss.
In den Schnee wird eine Linie gezogen, von der jeder Spieler einen Schneeball wirft. Gewinner ist der, der am weitesten werfen kann. Als Alternative kann auch Schneeballzielwerfen durchgeführt werden. Dabei wird ein Kreis im Schnee markiert. Wer diesen Kreis am häufigsten trifft, ist der Gewinner.
Die Aufgabe besteht darin, innerhalb einer vorgegebene Zeit, zum Beispiel zwei Minuten, eine große Schneekugel zu rollen. Wer am Ende die größte Kugel gerollt hat, ist der Gewinner.
Die Teilnehmer werden in zwei Teams eingeteilt. Sie stehen hintereinander an einer Startlinie. Jeder Teilnehmer formt einen Schneeball. Nach einem Startsignal geht es los. Der erste Läufer legt seinen Schneeball auf einen Löffel und muss eine bestimmte Strecke oder einen Hindernisparcours durchlaufen. Dabei darf er nur den Löffel, aber nicht den Schneeball, festhalten. Ist er an der Ausgangslinie zurück, gibt er den Löffel dem nächsten Spieler, der nun seinen Schneeballlauf beginnt. Gewonnen hat das Team, bei dem zuerst alle ihren Schneeballlauf durchgeführt haben.
Es werden verschieden kleine Gegenstände, zum Beispiel Figuren aus Überraschungseiern oder auch kleine Gummibärchentütchen, im Schnee vergraben. An jedem Ort, an dem ein Schatz versteckt ist, wird eine Markierung, zum Beispiel ein Stock, in den Schnee gesteckt. Dieser Stock bedeutet, dass sich im Umkreis von 5 Metern ein Schatz befindet. Die Aufgabe besteht nun darin, so schnell wie möglich alle Schätze auszugraben.
Es werden vier große Schneekugeln in unterschiedlichen Größen zusammengerollt. Die Aufgabe besteht nun darin, über diese Schneekugeln zu springen. Man fängt mit der kleinsten Kugel an und überspringt dann immer die nächstgrößere. Dabei darf aber keine Kugel kaputtgehen. Wer schafft es, über alle Kugeln zu springen?
Es werden verschiedene Spuren in den Schnee gemacht. Möglichkeiten sind zum Beispiel: Fahrrad fahren, Puppenwagen fahren, Fußball rollen usw. Die Teilnehmer haben nun die Aufgabe, herauszufinden, mit welchen Gegenständen die Spuren gemacht wurden.
Die Zwerge sind los und messen sich im lustigen Wettstreit. Besonders lustig wird es, wenn die Spieler sich zwergenmäßig verkleiden. Egal, ob Kittelschürze, Zipfelmütze, Gummistiefel oder Gießkanne, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Spielidee: Mehrere Teams versuchen in verschiedenen Spielen an möglichst viele Edelsteine zu kommen. Am erfolgreichsten ist das Team, das sowohl seine eigenen, als auch die gegnerischen Spieler gut einschätzen kann, um einen entsprechenden Wetteinsatz zu platzieren. So bleibt der Spielausgang bis zuletzt offen und spannend.
Vorbereitung: Mehrere Teams müssen eingeteilt werden; jedes Team bekommt eine Teamfarbe. Empfehlenswert ist ein Kampfgericht (Wichtel-Jury), das den Überblick über die Wetteinsätze und den Spielstand behält, die Edelsteine verwaltet und so die Spielleitung entlastet. Eine große Hilfe sind ebenfalls ein paar Mitarbeitende (Hilfs-Wichtel), die die einzelnen Spiele schnell auf- und abbauen. Jedes Team bekommt zu Beginn 10 Edelsteine. Das können Dekosteine sein, die man in Möbelhäusern oder im Internet bekommt. Genauso gut geeignet sind Bonbons in verschiedenen Farben, z. B. Fruchtbonbons von Campino.
Ablauf: Für Stimmung gleich zu Beginn sorgt eine große Polonaise, danach werden die Regeln erklärt. Die Spielleitung stellt jeweils ein Spiel vor, dann entscheiden die Teams, welche Spieler antreten dürfen und schicken sie nach vorn. Nun überlegen die Teams, welchen Spielern sie am ehesten den Sieg zutrauen und setzen Edelsteine in beliebiger Höhe auf dieses Team. Liegen sie mit ihrem Tipp richtig und gewinnt dieses Team, bekommen sie den doppelten Einsatz zurück. Wurde auf das falsche Team gesetzt sind die Steine verloren. Bsp.: Team Rot setzt 5 Edelsteine auf einen Sieg von Team Blau und liegt damit richtig. Also bekommt Team Rot 10 Edelsteine zurück.
Gleichzeitig werden Edelsteine für die einzelnen Platzierungen unabhängig vom Wetteinsatz verteilt. Bei vier Teams bekommt der Sieger drei Steine, der Zweitplatzierte zwei Steine, der Drittplatzierte einen Stein und der Verlierer geht leider leer aus.
Die folgenden Spielvorschläge sind für vier Teams konzipiert:
Spieler: 3 pro Team. An jeden Eimer wird eine Schnur gebunden, sodass sich jeweils ein Spieler den Eimer um den Hals hängen kann. Die anderen Spieler stehen in etwas Abstand und bekommen jeweils 10 nasse Schwämme, die sie in den Eimer ihres Teams werfen sollen. Gewonnen hat das Team, das am meisten Schwämme in den Eimer getroffen hat. Bei Gleichstand entscheidet die Wassermenge.
Spieler: 2 Spieler pro Team. Gespielt wird in zwei Durchgängen. Nach dem ersten Durchgang wechselt der Spieler der einzelnen Teams. Jeder Spieler bekommt ein Stirnband, an dem jeweils ein Schrittzähler befestigt ist, auf den Kopf. Innerhalb von 60 Sekunden müssen die Spieler durch Kopfschütteln, Hüpfen, Tanzen und Nicken möglichst viele Schritte auf dem Schrittzähler erreichen. Die Schritte aus beiden Durchgängen werden addiert, das Team mit den meisten Schritten gewinnt.
Spieler: 2 Spieler pro Team. Ein Planschbecken wird mit Sand gefüllt, darin werden Edelsteine/Bonbons vergraben. Die Spieler knien sich um das Planschbecken und nehmen je einen Löffel in den Mund, Hände auf dem Rücken. Mit den Löffeln buddeln die Spieler nach den Steinen, balancieren dann den Stein auf dem Löffel zu einer bereitgestellten Schüssel. Dafür haben sie 3 Minuten Zeit. Gewonnen hat das Team, das die meisten Steine ausgegraben und in die Schüssel transportiert hat. Zusätzlich zu den üblichen Edelsteinen bekommen die Teams auch noch die Steine aus den Schüsseln.
Spieler: 2 Spieler pro Team. Aus Bänken, Tischen und Hütchen wird ein Parcours für 4 Teams aufgebaut. Die Schubkarren stehen an der Start-/Ziellinie, ein Spieler sitzt jeweils in der Schubkarre und bekommt ein Ei. Gleichzeitig schieben die Teams ihre Schubkarre über den Parcours, währenddessen müssen die Spieler in der Schubkarre das Ei schälen, essen und vollständig schlucken. Gewonnen hat, wer die Ziellinie als erstes mit leerem Mund überquert.
Spieler: 2 Spieler pro Team. Eine Person ist an der Gießkanne, die andere hat einen Gummi-stiefel an. Die Person mit der Gießkanne füllt dem Partner den Gummistiefel mit Wasser, der muss dann auf einem Bein (dem Gummistiefel-Bein) zum Eimer hüpfen und so viel Wasser wie möglich in den Eimer leeren. Gewonnen hat das Team mit der größten Wassermenge im Eimer.
Spieler: 2 Spieler pro Team. In jede Gießkanne kommt die gleiche Menge Wasser. Die Spieler halten die Gießkanne am Griff fest und strecken den Arm seitlich waagerecht aus. Sobald der Arm nicht mehr waagerecht ist, oder Wasser aus der Gießkanne fließt, scheidet der Spieler aus. Gewonnen hat, wer als letzter die Gießkanne noch waagerecht hält. Alternativ kann man auch einen Gartenzwerg stemmen.
Spieler: 2 pro Team. Vorab werden die Gummibärchen mit wasserfestem Stift markiert. Entweder mit den Mannschaftsfarben oder mit Zahlen von 1 bis 4. Das Planschbecken wird mit Wasser und den Gummibärchen-Packungen gefüllt. Die Spieler knien mit den Händen auf dem Rücken um das Planschbecken und müssen in 2 Minuten die richtigen Päckchen mit dem Mund rausfischen. Falsche Päckchen werden wieder reingeworfen. Gewonnen hat, wer die meisten richtigen Päckchen erwischt hat.
Spieler: 2 Spieler pro Team. Die Spieler eines Teams sitzen sich auf einer Bank gegenüber. Ein Spieler bekommt die Augenbinde auf, Löffel und Fruchtzwerg in die Hand. Dieser Spieler muss den anderen Spieler mit dem Fruchtzwerg füttern. Dabei dürfen die Zwerge nur mit Zwergenlauten kommunizieren. Rechts ist dabei „Hohoho“, links ist „Haha-ha“. Bei diesem Spiel geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um möglichst sauberes Füttern. Gewonnen hat, wessen Mund am wenigsten verschmiert ist. Bei Gleichstand entscheidet zusätzlich die Sauberkeit des Bechers.
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