Gideon

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 3/2021. Es geht in sechs Lektionen um die Geschichte von Gideon:

Lektion 8 Richter 6,11-24 Gideons Berufung

Lektion 9 Richter 6,25-32 Gideons Einsatz für Gott

Lektion 10 Richter 6,33-40 Zeichen von Gott

Lektion 11 Richter 7,1-8 Auswahl der Kämpfer

Lektion 12 Richter 7,9-15 Ermutigung für Gideon

Lektion 13 Richter 7,16-25 Kampf und Sieg

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott braucht DICH! Er gibt dir einen Auftrag.

Checker

Gott gibt dir einen Auftrag! Führst du ihn aus?

Der Text an sich

In diesem Text gibt Gott Gideon den Auftrag, einen Altar und einen Kultpfahl von anderen Göttern zu zerstören und stattdessen einen neuen Altar für Gott zu errichten. Obwohl Gideon sich fürchtet, nimmt er den Auftrag an. Leider finden die Bürger der Stadt heraus, dass Gideon dafür verantwortlich ist und wollen ihn töten. Doch Gideons Vater (dem der niedergerissene Altar gehörte) sagt, wenn Baal tatsächlich ein Gott ist, dann kann er sich auch um diese Sache kümmern. Außerdem will er, dass die Menschen, die jetzt für Baal eintreten, getötet werden. Gideon bekommt den neuen Namen Jerubbaal.

Der Abschnitt lässt sich in zwei Teile aufteilen. Im ersten Teil von Vers 25-27 spielt Gideon selbst eine Rolle und handelt. Im zweiten Teil von Vers 28-32 sind nur noch der Vater und die Bürger Handelnde. Damit tritt Gideon zwar etwas in den Hintergrund, bleibt aber trotzdem aufgrund des Inhalts der wörtlichen Reden Gegenstand der Geschichte.

Auffällig ist die große Personenanzahl. In einem Abschnitt von 8 Versen kommen insgesamt sechs unterschiedliche Personen(gruppen) vor. Da gibt es zunächst den HERRN, der zu Gideon spricht und für den ein Altar gebaut werden soll. Dann ist da noch der Vater Gideons, dem der geopferte Stier und der Altar von Baal gehören. Er muss also diesen Altar irgendwie gut finden. Spannend ist, dass er sich am Ende des Textabschnitts dann gegen Baal entscheidet. Hier stellt sich die Frage, was in der Zwischenzeit passiert ist. Das wird in diesem Textabschnitt leider nicht deutlich, es kann nur spekuliert werden. Außerdem gibt es die beiden anderen Götter: Aschera und Baal, die aber keine aktive Rolle haben, was daran liegt, dass sie gar nicht aktiv sein können – sie sind ja keine Götter, sondern nur von Menschen gemachte Götzen und damit machtlos. Dann gibt es noch Gideon, der von Gott den Auftrag bekommt. Schon in diesem Abschnitt wird deutlich, dass Gideon Angst hat und zwar vor den Bürgern und vor seiner Familie und damit auch vor seinem Vater. Interessant ist, dass er Gottes Auftrag trotzdem ausführt, ohne sich dagegen zu wehren (das wird hier zumindest nicht beschrieben). Eigentlich sollte er nach seiner „Altar-zerstör-Aktion“ getötet werden, aber durch das, was sein Vater sagt, kann das verhindert werden. Insofern brauchte er vor seiner Familie wohl eigentlich keine Angst zu haben. Außerdem spielen noch 10 Männer eine Rolle, die das alles mit ihm durchgezogen haben. Als letztes gibt es die Bürger, die Gideon umbringen wollen, als sie erfahren, dass er derjenige ist, der den Altar und den Kultpfahl zerstört hat.

Der Text für mich

Ich finde zwei Dinge in dem Text total spannend. Zum einen hat Gideon Angst. Er hat Angst vor seinem Vater, dem ja der Altar gehört. Ich glaube, das hätte ich an seiner Stelle auch gehabt. Er zerstört etwas, das seinem Vater gehört. Trotzdem führt er den Auftrag Gottes aus. Das find ich total ermutigend, weil es mir als Vorbild dienen kann. Ich finde das aber auch etwas frustrierend, weil ich das Gefühl habe, ich führe Gottes Auftrag oft nicht aus. Das Zweite, was ich spannend finde, ist, dass sich die Einstellung vom Vater gegenüber Baal hier anscheinend von einem Tag auf den anderen ändert. Das könnte damit zusammenhängen, dass Gott das so eingefädelt hat. Für dein und mein Leben könnte das bedeuten: Wenn wir den Auftrag Gottes ausführen, dann wird er auch etwas Gutes daraus machen. Das bedeutet nicht, dass direkt alles super cool ist. Ich meine, die Bürger wollten Gideon erstmal umbringen. Aber Gott hatte die Fäden in der Hand und hat alles so gelenkt, dass Gideon eben nicht umgebracht, sondern bewahrt wurde. Das kann eine Ermutigung für dich und mich sein: Wenn du und ich, wenn wir uns für Kids stark machen und damit Gottes Auftrag ausführen, dann wird er das segnen! Dann hat er die Fäden in der Hand und wird es gut machen. Also wundere dich nicht, wenn du einen Auftrag von Gott ausführst und dabei etwas Cooles geschieht!

Der Text für dich

Starter

Für viele Kids ist Gott ganz schön weit weg und sowieso nur ein altes Wesen, das gar nicht existiert. Durch diese Geschichte wird deutlich, dass Gott sehr lebendig ist und er will etwas mit Menschen zu tun haben, will sie sogar beauftragen, gebrauchen, ihnen eine Aufgabe geben. Das könnte auch für die Kinder spannend sein, die mit Gott gar nicht so viel zu tun haben. Sich gebraucht und gesehen fühlen, ist wahrscheinlich ein Wunsch, der in vielen Kindern drinsteckt.

Checker

Auch für Kinder, die Gott schon länger kennen ist das ein tolles Gefühl, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass sie diese Botschaft schon oft gehört haben. Es ist auch nicht schlimm, das zu wiederholen, aber hier kann man noch ein bisschen weitergehen und sie auch herausfordern. Nämlich dazu, Gottes Auftrag auch auszuführen, auch wenn man manchmal vielleicht Angst hat. Zum einen kann man sich wie Gideon Freunde dazu holen, zum anderen dürfen sie aber auch darauf vertrauen, dass Gott es am Ende gut machen wird. Hier könnte es außerdem dran sein, seelsorglich darauf einzugehen, wo Kids vielleicht auch schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, wenn sie Gottes Auftrag ausgeführt haben und mit ihnen überlegen, was hilfreich ist, um damit gut umzugehen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Spiel: Kinder in Zweierteams teilen, einer ist jeweils blind, der / die andere nicht.

Es ist ein Parcours aufgebaut, durch den die blinde Person geführt werden muss. Die sehende Person darf der blinden Person nun durch Befehle sagen, wo die blinde Person entlanggehen soll. Somit muss sie quasi den „Auftrag“ der sehenden Person ausführen.

Idee 2

Spiel: Kinder in zwei Gruppen einteilen.

„Gideon“ steht in der Mitte und will einen Altar bauen. Dafür braucht er aber noch Material. Die Kids stellen Gideons „zehn Männer“ dar. Sie sollen Gideon helfen, den Altar zu bauen. Wenn Gideon also sagt: Bring mir (einen Stein / Holz / Erde / Wasser / Feuerzeug / …) muss ein Kind aus Team 1 und ein Kind aus Team 2 loslaufen, um den Gegenstand möglichst schnell zu holen. Welches Kind als erstes da ist, dessen Team bekommt einen Punkt.

Verkündigung

Verkündigungsart: Handpuppen

Als Verkündigungsart werden Handpuppen gewählt. Dazu bieten sich Socken an, die auch mit Haaren, Mund, usw. verziert werden können. Sie tauchen hinter einem Puppentheater / Tisch / Vorhang auf.

Gideon: Hallo Freunde. Ich bin Gideon und ich muss euch was erzählen. Es ist nämlich was richtig Komisches passiert. Letzte Nacht, da habe ich geschlafen. Das ist ja noch relativ normal. Aber dann … Dann hat Gott zu mir geredet und er hat mir gesagt, dass ich einen Altar niederreißen soll. Das ist so n Teil, auf dem man Gott leckere Sachen braten kann. Aber dieser Altar, der ist nicht für unseren Gott, sondern für einen anderen, den die Menschen Baal nennen. Und dann gibt’s da noch so nen Holzpfahl, an dem die Menschen eine Göttin anbeten. Die heißt Aschera. Aber weil mein Gott der einzige Gott ist, will er, dass ich den Altar und den Holzpfahl zerstöre. Und dann mag er, dass ich einen Stier von meinem Papa nehme, einen neuen Altar baue und da Gott diesen Stier von meinem Papa opfere. Aber ich muss sagen, ich hab‘ ein bisschen Schiss, weil der Stier ist doch von meinem Papa und den Altar von Baal, den hat doch auch mein Papa gebaut. Was, wenn der mich nicht mehr mag, wenn ich das tue? Also was soll ich machen???

Gideon geht, 2 Handpuppen kommen

Puppe 1: Hey hast du’s schon gehört?

Puppe 2: Nee, was denn?

Puppe 1: (aufgeregt) Na der Altar und der Holzpfahl – die sind zerstört!!

Puppe 2: Was?? zerstört? Wie kann das denn kaputtgehen?

Puppe 1: Na das hat bestimmt irgendjemand kaputtgemacht, das fällt ja nicht einfach so um!

Puppe 2: Wer zerstört denn einfach heilige Orte? Das darf doch nicht wahr sein! Ich muss denjenigen finden!

Puppe 1: Okay lass uns mal schauen, ob wir irgendwas in Erfahrung bringen können.

Eine dritte Handpuppe kommt

Puppe 3: Hey, habt ihr’s schon gehört?

Puppe 2: Nee, was denn?

Puppe 3: Na der Altar und der Holzpfahl – die sind zerstört!

Puppe 2: (enttäuscht) Achso, das weiß ich schon.

Puppe 3: Aber wir wissen jetzt auch, wer es war!

Puppe 1+2: Waaaas?

Puppe 1: Wir wollten uns gerade auf die Suche nach demjenigen machen.

Puppe 2: Ja und wer war es jetzt?

Puppe 3: Gideon! Gideon war’s.

Puppe 1: Gideon – den konnte ich noch nie leiden.

Puppe 2: Ja genau, noch nie konnten wir den leiden!

Puppe 1: Pah! Ich geh ihn suchen und dann, wisst ihr, was wir dann mit ihm machen? Wir töten ihn! Gideon hat den Tot verdient! So etwas macht man nicht.

Joasch (Gideons Vater kommt als Puppe 4 ins Bild)

Joasch: Ich hab‘ euch genau gehört und das werdet ihr nicht tun!

Puppe1: Wer bist du denn überhaupt?

Puppe 2: Genau – wer bist du denn überhaupt?

Puppe 3: Ja, sie haben Recht, wer bist du denn überhaupt?

Joasch: Tzz, ihr wollt Gideon töten und wisst nicht mal, wer ich bin? Ich bin Gideons Papa! Und ich sag euch was: Wenn es Baal wirklich gibt, dann lasst ihn doch seinen Altar selbst wiederaufbauen. Es ist doch sein Altar, kann er sich doch darum kümmern. Wenn ihr jetzt aber für Baal seid, dann werde ich euch töten! (geht wieder)

Puppe 1: Wie der Vater so der Sohn. Echt schlimm die beiden.

Puppe 2: Ja, echt schlimm.

Puppe 3: (vorsichtig) Und was, wenn er Recht hat?

Die andere Idee

Eine Person nimmt sich ein großes Papier / Flipchart. Und erzählt die Geschichte, während sie kleine Bildchen auf das Papier zeichnet.

Der Text gelebt

Wiederholung

Zur Wiederholung können mit den Kindern folgende Fragen erarbeitet werden:

  • Was musste Gideon tun?
  • Wie hat sich Gideon gefühlt, als er Gottes Auftrag bekam und warum?
  • Was passierte, als die Menschen erfahren haben, dass der Altar zerstört wurde?
  • Wodurch konnte der Vater die wütenden Menschen beruhigen?

Gespräch

  • Hast du schonmal einen Auftrag bekommen? Von deiner Mama oder deinem Papa oder einem Freund oder Freundin?
  • Wie war das für dich?
  • Manchmal fühle ich mich gebraucht, wenn ich einen Auftrag bekomme. Ich finde das dann ziemlich cool, weil ich das Gefühl habe, dass ich anderen Menschen wichtig bin. Genauso will Gott auch dich gebrauchen. Er findet dich wichtig! Er will dich mit dabeihaben.
  • Hast du schon mal einen Auftrag von Gott bekommen? Und hast du ihn ausgeführt? (Beispiele geben: Freund in der Schule geholfen, usw.)
  • Wie hast du dich dabei gefühlt? (Ggf. nochmal mit den Kindern besprechen)
  • Ich glaube, dass Gott uns immer wieder Aufträge gibt. Bestimmt macht er das nicht so direkt wie bei Gideon. Aber z. B. sagt Jesus, dass wir andere lieben sollen. Das ist ein Auftrag. Das kann dann z. B. bedeuten, dass du deiner Mama und deinem Papa zu Hause hilfst oder dass du andere Kinder in der Schule nicht ärgerst, oder, oder, oder …

Merkvers

Matthäus 22 Vers 39b: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.

Das kann durch Bewegungen unterstützt werden. Liebe: Herz formen – Mitmenschen: auf andere zeigen – wie dich selbst: auf sich selbst zeigen.

Gebet

Gott gebraucht uns, weil er uns ganz wichtig findet. Weil er uns liebt. Mich und dich. Und dafür möchten wir ihm jetzt danken. Dazu machen wir ein Popcorn-Gebet: Jeder darf ganz kurz beten und Gott danke sagen mit nur einem Satz. Zum Beispiel: Danke Gott, dass du mich liebhast. Und dann darf irgendjemand anderes weitermachen.

Kreatives

Wenn der Merkvers gelernt werden soll, könnte eine Sprechblase oder ein Herz gebastelt werden, in welche dieser Vers geschrieben wird.

Rätselhaftes

Gustav und Emil kommen zusammen von links und von rechts kommt Susi.

Gustav: Puh, also gestern war echt krass mit der Pyramide.

Susi: Ja, des stimmt, zum Glück ist uns allen auch nichts passiert!

Emil: Ja voll… aber Leute was machen wir denn heute eigentlich? Weiß jemand, was wir machen könnten?

Gustav: Oh jaa, ich habe voll die gute Idee. Ich habe von einem riesengroßen Indoorspielplatz hier gehört. Da gibt’s brutale große Rutschen, ganz viele Trampolins und auch so ein Kletterkäfig.

Susi: Boah, wie krass, das hört sich voll cool an! Sollen wir dahingehen?

Emil: Ja, da will ich unbedingt hin.

Gustav: Der ist da direkt da drüben. Zeigt nach links und schaut da rüber.

Alle laufen gemeinsam zum Indoorspielplatz.

Susi: Ich freue mich auf das Rutschen. Das wird bestimmt voll witzig.

Emil: Ja, ich freue mich auch!

Stehen direkt vor dem Indoorspielplatz.

Susi: Wow, das ist ja krass hier, guckt mal: die Riesenrutsche da. Ich will da unbedingt rutschen!

Gustav: Oh jaa ich auch voll gerne!!

Alle laufen zur Rutsche.

Susi: Juhuu, ich bin die Erste. (klettert hoch)

Emil ist als nächstes dran.

Emil: Wahh, Susi, kannst du mich unten auffangen?

Gustav: Ohwei, jetzt bin ich ja schon dran. Freie Bahn mit Marzipan!! (Stotternd)

Alle rutschen nochmal.

Susi: Sollen wir jetzt mal Trampolin springen? Ich hätte darauf voll Lust!

Gustav und Emil: Oh ja voll gerne. Da hätte ich auch voll Lust!

Susi: Juhuuu, das macht soooo Spaß!

Gustav: Ja, Mann, voll. Mega. Hahah, ich bin der Höchste von euch!

Emil: Nee, gar nicht wahr. Ich kann auch soo hochspringen. Und noch viel höher.

Susi: Guckt mal, wie ich springe und welche Grimassen ich machen kann. (springt in Zeitlupe und macht gaanz langsame Bewegungen und den Mund immer zu und auf)

Emil: Guckt mal. Ich kann eine Schraube während dem Springen machen.

Emil knickt um und schreit laut auf.

Gustav: Oh nein, Emil, Hilfe, Susi hol ganz schnell Hilfe!

Emil: Jaa, ganz schnell. Mein Fuß tut weh. Auaaaa.

Susi läuft weg.

Gustav: Oh Emil, es wird alles wieder gut. Susi holt ganz schnell Hilfe.

Susi kommt wieder.

Susi: Guck mal, Emil ich hab dir Eis mitgebracht.

Emil: Ohja, welche Eissorte denn?

Gustav: Wieso denn Eis? Emil braucht doch Hilfe.

Susi: Nein, also kein Eis zum Essen, sondern damit Emil sein Fuß kühlen kann. Und gleich kommen der Arzt und ein Rettungswagen.

Susi legt ihren Arm um Emil und tragt ihn heraus. Gustav nimmt Emils Hut mit.

3 TAGE SPÄTER → Schild

Emil sitz ganz alleine im Krankenhaus und langweilt sich! Er ist ganz links und hängt seinen Kopf über die Stange.

Emil: Oh Mann, jetzt bin ich sogar im Krankenhaus gelandet und mir ist so langweilig, ich weiß gar nicht, was ich hier alleine in meinem Zimmer machen kann! Warum musste es ausgerechnet mir passieren, dass ich meinen Fuß verstaucht habe?!Gustav und Susi kommen von rechts herein.

Susi: Hey Emil, guck mal, ich hab dir ein Blümchen mitgebracht. Sogar selbst gepflückt.

Emil: WOW echt voll schön, Susi. ironisch

Gustav: Und ich habe dir deinen Hut mitgebracht. Hier.

Emil: Vielen Dank Gustav! Ich muss den wohl beim Umknicken verloren haben.

Gustav: Wie geht es dir, Emil? Wann darfst du wieder mit uns mitkommen?

Emil: Ja, es geht so. Mir ist nur so langweilig ohne euch. Ich bin so froh, dass ich morgen wieder mit euch mitkommen kann.

Gustav: Also ohne den Arzt wäre es nicht möglich, dass du morgen wieder mit uns mitkommen könntest!

Emil: Ja, das stimmt!

Gustav: Wie wär’s, wenn wir jetzt noch etwas zusammenspielen? Ich hätte darauf voll Lust!!

Susi: Ja, da wäre ich auch dabei!

ALLE SPIELEN ZUSAMMEN.

Puppentheater & Verkündigung: https://youtu.be/izlQ5dwV2tY

Susi: Gustav, Emil wo bleibt ihr?! Das gibt es doch nicht, wo sind die beiden denn?!
(Susi ist als einzige zu sehen und sehr hyperaktiv)

Emil: Was ist denn? Es ist doch noch so früh! Ich bin noch so müde, weil wir gestern noch so lange nach meinem neuen Hut geschaut haben. ( hat Hut schon auf)

Susi: Ja, wir haben zum Glück einen gefunden und der sieht genau gleich aus wie dein alter Hut. Aber wo bleibt denn Gustav jetzt?

Gustav: Boah, Susi, ich habe dich schon den ganzen Morgen nur reden gehört. Ich bin noch so müde. Was ist denn?!

Susi: Hast du mal auf die Uhr geschaut? Wir haben schon 10 Uhr!

Gustav: Ja, aber da schlaf ich normalerweise noch!

Susi: Naja, aber da wir ja jetzt eh schon alle wach sind, können wir ja direkt mit unserem coolen Bus losfahren.

Emil: Ja, dann gehen wir halt…

Alle steigen in den Bus ein.

Auf einmal fährt der Bus nicht mehr. Es dampft.

Alle: Ohwei, das sieht aber gar nicht gut aus!

Emil: Das dampft ja richtig…das gibt’s doch nicht.

Gustav: Jetzt stehen wir hier mitten in der Pampa und niemand kann uns helfen.

Susi: Bahh, ich hab Sand ins Auge bekommen.., iiehhh! Aber hier ist ja überall Sand!

Emil: Oh Mann – ich glaube, wir sind mitten in der Wüste gelandet.

Susi: Der Bus ist echt krass. Der führt uns ja zu den coolsten Orten.

Gustav: Leute – guckt mal da vorne! Da ist ein dreieckiges, spitzes Gebäude… das sieht voll krass aus. Ich glaube, das ist eine Pyramüde! Krass ( Stotternd)

Susi: Hä, was eine Pyramüde?!

Emil: Ich glaube er meint eine Pyramide

.Susi: Nur weil du müde bist, heißt das nicht Pyramüde.

Gustav: Ja, okay, ist ja eigentlich fast das Gleiche.

Susi: Ich will da unbedingt hin!

Gustav: Wie krass, da will ich auch unbedingt hin.

Emil: Mmhh, naja, wir können mal hingehen. Aber da ist es auch gefährlich, weil da immer wieder so Fallen sind, damit niemand die Schätze der Pharaonen klaut.

Alle laufen zu der Pyramide.

Gustav: Das ist ja brutal cool und voll riesig. Da will ich unbedingt rein. ( Stotternd)

Susi. Oh ja – da will ich auch sooo gerne rein! Guckt mal, da gibt es zwei Eingänge. Der große Eingang und dann gibt es noch da rechts einen kleine Eingang.

Emil: Mmhh, also ich muss da nicht unbedingt reingehen. Das ist schon voll gefährlich.

Gustav: Also ich bin mir ziemlich sicher, dass der große Eingang der richtige Eingang ist. Da kommen wir am besten zu dem Grab!

Susi: Nein, auf keinen Fall, das wäre viel zu offensichtlich. Da gibt es bestimmt solche Fallen…

Gustav: Nee, garantiert nicht. Also ich gehe auf jedem Fall da rein.

Susi: Emil und ich gehen zusammen den anderen Eingang entlang. Der ist bestimmt sicher.

Gustav: Okay, und wer als erstes das Grab gefunden hat, hat gewonnen.

Emil: Okay, und wir treffen uns dann genau hier wieder.

Susi und Emil sind zu sehen, kommen von rechts

Susi: Voll krass, dass Gustav ganz alleine reingeht.

Emil: Ja, aber ich will da jetzt unbedingt vor Gustav sein und als erstes am Grab sein. Komm das schaffen wir, Susi!

Susi: Ja, wir werden gewinnen!

Gehen links wieder weg.

Gustav kommt auch von rechts

Gustav: Haha, ich werde bestimmt gewinnen. Die zwei werden keine Chance haben, ich freue mich schon auf den Preis.

Geht links weg.

Susi: Guck mal – da ist was an der Wand. Ich glaub, das sind Hyroglyphen.

Emil: Ohja, stimmt. Guck mal, ich glaub, das viereckige Quadrat ist der Grundriss von der Pyramide. Okay, ich habe mir ein Foto im Kopf gemacht. Ich weiß jetzt, wo lang es geht. Ich habe es mir gemerkt. Komm mit, Susi.

Gustav: Puh, oh Mann. Ich weiß nicht wo lang. Ohh, da sind Pfeile…wahh – was was war das? Das war bestimmt so ein Grabräuber…ah nein, war nur ein Stein. Ich glaube, die führen mich direkt zum Grab dort hin. Mhh okay, erstmal geradeaus und dann links. Und dann müsste ich schon fast da sein. Oh, ich sehe da Licht, da muss bestimmt das Grab sein.

Halt, was? Das Grab ist offen und die Tür ist weggerollt. Ich will aber wissen, was drinnen ist. Da muss bestimmt der tote Pharao liegen. (Guckt mit dem Kopf auf den Boden ( ins Grab))

Waass?!? Hilfee, der Pharao ist da nicht mehr drinnen. Hilffeee. Der Pharao lebt!! Ich will hier nur noch raus!!

Geht sauber mit Schritten ab

Susi: Guck mal, da vorne ist Licht, da muss bestimmt das Grab sein. Wir sind bestimmt als erstes da!

Sie laufen zum Grab hin und gucken auch auf den Boden.

Emil: Guck mal, die Tür ist offen. Das ist ganz genau sein Schuhabdruck.

Gustav: Wahh, Emil, Susi, raus hier!! Ganz schnell raus hier, Leute. Emil, wo geht es lang?!

Emil: Ganz ruhig, Gustav, wir gehen jetzt raus, folg uns.

Alle kommen wieder hoch und sind draußen aus der Pyramide

Gustav schaut nach links und sieht Emil und Susi noch nicht!

Gustav: Oh Leute, ich bin soo froh, dass ich euch wiedersehe. Zum Glück ist euch nichts passiert!

Emil: Ohh ja, wir sind auch so froh dich zu sehen! Aber was ist denn passiert, Gustav?

Gustav: Leute, ich hab was ganz Krasses erlebt. Und zwar ich war da am Grab und dann war die Tür offen und dann bin ich da reingegangen und dann war der Pharao einfach nicht mehr drinnen. Er war einfach nicht mehr da!!

Susi: Was, das klingt ja richtig gruselig!

Emil: Wie krass, das ist ja unglaublich!

Gustav: Aber ich bin soo froh, dass ich wieder bei euch bin. Zusammen wäre es viel besser gewesen!

Emil: Ja, das stimmt, dann hätten wir uns auch nicht so Sorgen um dich gemacht.

Gustav: Ja, aber Leute wir müssen erstmal gucken, ob der Bus wieder funktioniert.

Gehen alle zum Bus.

Emil: JA, der geht wieder. Wir können wieder weiterfahren!

Puppentheater & Verkündigung: https://youtu.be/1UNYdNNOBM8

Die drei tauchen rechts auf und fahren mit dem Bus. Sie diskutieren noch darüber, wo sie heute ankommen. Der Bus kommt an der linken Markierung an.

Emil: Kommt, der Bus hat angehalten, wir sollen wohl aussteigen. Sie steigen nacheinander aus.

Gustav: Aber wir wollten doch nach ‚Einsatzort‘ und dort zusammen Urlaub machen.

Emil: Der Bus ist schon komisch, gestern waren wir noch in einem riesigen Wolkenkratzer und jetzt steht vor uns nur diese blöde Mauer.
Susi: Mir ist voll heiß und die Sonne ist voll hell. Emil, kannst du mir deinen Hut geben? Meine Haut ist doch so empfindlich, wenn es um Sonnenlicht geht. Am Ende bekomme ich noch einen riesigen Sonnenbrand.

Emil. Aber das ist doch mein Lieblingshut. Den habe ich jeden Tag auf.

Susi: Ich will den doch nur kurz, bis wir ein schattiges Plätzchen gefunden haben.

Emil geht nach links und hält Monolog: Man, ich liebe diesen Hut. Ich weiß nicht.. was ist, wenn was passiert? Ich habe ihn gestern schon verloren. Andererseits, ich hab Susi ja echt gerne. Und ich meine, Freunde helfen sich ja. Und ich will ja auch nicht, dass sie Sonnenbrand bekommt. Ja, okay, passt schon.

Emil: Okay, aber du musst ganz gut auf meinen Hut aufpassen. Versprochen?

Susi: Okay, ich pass ganz gut drauf auf und sobald wir Schatten gefunden haben, gebe ich dir den Hut sofort wieder zurück.

Susi: Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.

Die beiden geben sich die Hände. Emil gibt Susi den Hut.

Gustav: Wisst ihr denn, wo wir gelandet sind?

Susi: Jetzt habe ich gedacht, wir sehen wieder was richtig Cooles. Hier gibt es ja gar nichts zu entdecken.

Gustav: Ich sehe auch kein Ende und die ist ja riesig. (Zeigt, wie hoch und lang die Mauer ist)

Emil: Das ist jetzt voll langweilig, ich habe eigentlich gar keine Lust mehr.

Susi: Hier ist es halt wirklich langweilig. Wie wäre es, wenn wir an der Mauer entlanglaufen? Vielleicht finden wir noch was.

Gustav: Okay dann gehen wir aber in die Richtung.

Die drei gehen ein Stück.

Susi läuft voran: Da ist immer noch nichts.

Gustav: Da auch nicht

Susi: Habt ihr schon was gefunden?

Emil: Vielleicht ist hinten das Ende der Mauer oder ein Eingang. Wir sind – wetten – bald da.

Gustav: Dann lass mal weiter schauen.

Sie laufen weiter, alle schauen mal und wundern sich, wie lang die Mauer doch ist.

Emil geht vor und Gustav ist in der Nähe von ihm.

Emil: Schaut mal – hier ist eine Lücke in der Mauer. Komm, Gustav, wir gehen mal auf die Seite und schauen was da ist.
Die beiden gehen nach rechts und erkunden ihre Seite. Susi schaut im Hintergrund irgendwas an.

Emil: Schau mal, da ist ein Musikgeschäft, lass mal schnell hingehen und schauen, was es da gibt

Gustav: Ja, aber echt, wie cool.

Die beiden gehen nach rechts ab. Susi bekommt es nicht mit.

Susi bleibt zurück und ist ein bisschen langsamer, sie schaut in die andere Richtung. Sie geht durch die Öffnung, die die anderen auch benutzt haben, geht aber eher links.

Susi: Wo sind denn die anderen? Ich glaube, ich sollte die mal suchen. Vielleicht sind die in die Richtung gegangen. Ich kann ja mal genauer schauen. (Dort sieht sie etwas). Da gibt es Crêpes – ich wollt doch schon die ganze Zeit was essen. Und Crêpes sind ja sooo lecker. Dann hol ich mir sofort einen. Sie läuft weg.

Emil: Das ist hier ja richtig groß. Das sind aber viele Schallplatten, vielleicht ist was dabei, was ich mag. Da gibt es sogar… . Cool – das ist genau die Schallplatte, die ich schon immer mal haben wollte! Die brauche ich unbedingt.

Gustav: Ich schau mal, was es dahinten gibt. (Läuft nach rechts). Brutal – hier gibt es richtig viele Instrumente. (Er geht nach rechts). Dort gibt es sogar Beatboxen. Da hinten auch Mikrofone. (Er nimmt sich eines der Mikrophone und fängt an zu beatboxen oder zu rappen (böse Katze, böse Katze)).

Emil: Lass mal schauen, ob es noch was da hinten gibt!

Emil und Gustav gehen nach hinten ab.

Susi taucht wieder auf

Susi: Cool, da hinten ist ein Spielegeschäft, das muss ich mir unbedingt mal ansehen. (Verliert Emils Kappe). Vielleicht gibt es da ja UNO, dann können wir heute Abend zusammen was spielen. Wo sind denn eigentlich Gustav und Emil? Ich glaub, die sollte ich mal suchen. Hier sind sie aber nicht, ich gehe mal zurück an die Mauer und schaue, ob die in die andere Richtung gelaufen sind. (Läuft). Da ist ein Musikgeschäft, da sind die vielleicht drin. Ich schaue mal.

Susi geht nach hinten ab

Emil und Gustav kommen wieder von hinten

Emil kramt in einer Schallplattenbox.

Emil: Was für eine coole Gitarre. Hey Gustav – soll ich mir die kaufen?

Gustav: Ja, die sieht voll gut aus.

Susi kommt auf die Bühne

Susi: Hallo, Hallo, Emil und Gustav, da seid ihr ja endlich!

Gustav: Was hast du denn gemacht?

Susi: Ihr wart auf einmal weg und dann wollt ich euch eigentlich suchen. Ich habe aber einen Crêpes-Stand gesehen und da gab es richtig leckeren Crêpes. Sogar mit Nutella und Bananen. Und dann war ich noch in einem Spielwarenladen und wollte UNO kaufen…

Gustav: Unterbricht Susi. Ähm, Emil, bei dir fehlt doch irgendwas?

Emil: Was denn, ich habe doch alles dabei?!?

Gustav: Ja, dein Hut ist weg.

Emil: Stimmt doch gar nicht, ich hatte den – (fasst sich an den Kopf) oh, den habe ich doch dir, Susi, gegeben. Aber du hast den auch nicht mehr!

Susi: Ich habe ganz gut auf den Hut aufgepasst. Fasst sich auch an den Kopf. Und der ist jetzt auch weg! Aber der war doch eben noch da!

Emil: Susi, bist du blöd?!? Das war mein Lieblingshut! Den hatte ich immer auf, der bedeutet mir richtig viel. Du hast mir sogar VERSPROCHEN auf ihn aufzupassen. Und jetzt ist der weg!

Susi: Aber ich habe doch drauf aufgepasst, aber da gab es so viel coole Sachen und da habe ich den wohl irgendwo verloren. Es tut mir richtig leid.

Emil: Ja, super, aber den Hut haben wir jetzt immer noch nicht. Nur weil du die alles anschauen musstest, ist jetzt mein Hut weg. Und was machen wir jetzt? Ich will meinen Hut wiederhaben.

Susi: Tut mir wirklich leid. Vielleicht finden wir ihn wieder. Ich kann den nur in dieser Stadt verloren haben. Und an so vielen Orten war ich ja auch nicht. Komm, lass uns an den Marktplatz gehen und dann weiterüberlegen.

Gehen in Mitte von Vorhang

Gustav: Wir können uns ja aufteilen. Susi, du gehst zum Spielgeschäft, Emil, du an den Crêpes-Stand, und ich gehe zur Mauer. Danach treffen wir uns wieder hier, okay?

Susi: Klingt gut. Dann bis dann

Emil: Viel Erfolg!

Treffen sich wieder am Platz

Emil: Und, habt ihr was gefunden?

Susi und Gustav: Nein, leider nicht 🙁

Emil: Und was jetzt?

Susi: Komm, wir schauen da in dem Hutladen, ob die einen ähnlichen Hut wie deinen haben, Ich schulde dir einen neuen Hut.

Puppentheater & Verkündigung: https://youtu.be/yPnGWUH58pU

Susi und Emil treffen und begrüßen sich.

E: Na, Susi, bist du bereit, nach (Einsatzort) zu fahren?

S: Aber natürlich. Ich freue mich voll auf den Urlaub!

E: Jetzt müssen wir aber erstmal auf Gustav warten, der braucht so lange…

Gustav kommt dazu.

G (stottert): Ja, ich bin schon ganz aufgeregt.

E: Habt ihr ordentlich gepackt? Seid ihr gut gerüstet?

S: Jaa, ich hab ganz viel essen in meinem Rucksack! Und ich hab sogar ein Karte, einen Kompass und eine Taschenlampe dabei.

G: Und ich Klamotten. Damit ich jeden Tag was frisches zum Anziehen habe. Und du, Emil?

E: Ich hab meinen Hut. Mehr brauche ich nicht!

S: Na dann können wir ja los! Schaut mal, da ist auch schon unser Bus. Let‘s go!

Freunde steigen in den Bus ein, setzen sich und es geht los. Bus steht wieder. Steigen aus

G: Willkommen in (Einsatzort). Oh… Ähm… (Alle schauen sich um)

E: Wo sind wir denn hier gelandet?

S: Das sieht nicht so aus, als könnte man hier gut Urlaub machen. Die Häuser sind viel zu hoch.

G: Und hier sind so viele Menschen…

Alle schauen sich noch ein wenig um

S: Seht ihr das da hinten?

G: Was? Hä? Wovon redet ihr?

S: Na diesen Turm! Der ist riesig!

E: ja da, den kann man nicht übersehen. Da hinten!

G: Ach das.

Alle schauen, sind fasziniert.

S: Wollen wir da hingehen? (Zustimmung) Ich habe noch eine Karte in meinem Rucksack. Mag die jemand holen?

E: Lass mich mal bitte schauen. Wir sind jetzt hier. Und wir müssen nach… hmmm… da. Wollt ihr mir folgen?

Laufen bisschen rum.

E: Und wir sind da!

Alle bestaunen den Turm, Gustav stottert.

S: Wollen wir da hoch?

Emil unsicher, Gustav voll dabei.

Argumente bringen

E: Okay, ihr habt mich überstimmt. Aber ich laufe bestimmt keine Treppen. Lasst uns einen Aufzug suchen. Ich gehe in die Richtung.

G: Und ich in die.

S: Und ich dann wohl in diese.

Unter dem Vorhang Emil und Susi. Alle reden, dass sie nichts finden können, überall nur Treppen.

S: Dann müssen wir wohl Treppen laufen.

E: Oh neee…

G: Ach kommt Leute, wir schaffen das. Ich zähle. 1…2…3… 364…365

Hinter Vorgang: G: Och nö, jetzt hab ich mich verzählt! Und Jetzt? -> E: Nicht schlimm, ich habe es mir genau gemerkt. Wir sind bei 596!

G: … 747(alle erschöpft)… 748….

S: Ich brauch ne Pause!

E: Ich hab keinen Bock mehr!

S: Schaut mal, da ist ein Schild. Was steht denn da drauf?

E: Information: Baujahr 2009, Höhe 829 Meter

G: Boah, das ist ja ganz schön hoch.

S: Weiß jemand, wie viele Treppen das sind?

E: Nein, keine Ahnung. Aber ich kann dir versichern, es sind ganz ganz schön viele! Und die meisten haben wir noch vor uns.

G: Lasst uns weitergehen. Weiß jemand wo wir waren? Emil?

S: Nein. Ich weiß es. Wir waren bei 748 .

G (Erschöpft): Okay. …749…750… (……) 1.612…1.613… und wir haben es geschafft! Wir haben es echt geschafft! Bohr, ich bin sooo k.o!

S (Begeistert): Ich bin jetzt auch oben! Yippie. Boah ist das krass. Ich kann es nicht fassen…. Aber der Wind hier ist so heftig. Passt auf Jungs!

Kurze Pause: Beide: Emil, wo bist du?

E (Von unter dem Vorhang): Ich komme gleich. Wartet noch kurz. Ich brauch noch eine Sekunde.

Emil schleppt sich hoch.

E zieht sich hoch: Endlich! Ich muss hier kurz liegen bleiben! Ich habe keine Kraft mehr! Huh.

G (stottert): Alter, das ist ja wirklich brutal hoch! Und der Wind ist wirklich heftig hier. Seht ihr, wie klein die Menschen da unten sind?

E (steht wieder): Krass, das du das bei fast einem Kilometer Höhe noch sehen kannst.

S (immer noch euphorisch): Jaaa! Boah, Leute, wir sind so groß! Wir sind die größten! (Beginnt zu singen: Ich bin groß, groß, groß, ich bin die größte)

E und G stoppen sie.

G: Susi, du singst das falsch! Das geht doch ganz anders. So haben wir das doch nicht in der Jungschar gelernt

Susi: Aber??

E: Also, wir sind ja schon voll cool, aber die Größten? Hm…

Der Wind weht seinen Hut weg. G fasst instinktiv seine Kappe.

E: Nein. Mein Hut. Ich brauche ihn wieder. jetzt hat der Wind ich weggeweht. Das ist mein Lieblingshut! Wir müssen ihn holen! Auf zu den Treppen!

Gustav hält seine Kappe fest.

G (dreht sich um): Oh.. .Ähm, Leute, ich glaube ich habe gerade den Aufzug gefunden

S: Och Gustav! Der war in deiner Ecke. Wie konntest du den übersehen?

E (regt sich auf): Ich bin jetzt 1.613 Treppenstufen umsonst hochgelatscht? Gustav, das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder? Die ganze Anstrengung hätte ich mir sparen können!

G: Ja, ich habe den schon gesehen, aber der war nicht aufgeladen. Der war bei 0!

E (fasst sich an die Stirn): Oh man…

S: Leute, hört auf. Das bringt doch jetzt nichts. Wir sollten lieber nach unten fahren und Emils Hut suchen.

Steigen in den Aufzug, und fahren runter.

Unter Vorhang S: Schaut mal, alles wird wieder größer! Wir sind jetzt fast bei der Hälfte. Emil, schau mal, da trägt jemand deinen Hut!

E: Oh nein!

S: Ah nein, geirrt, doch nicht dein Hut.

Unten: E: Wo ist mein Hut? Habt ihr ihn gesehen? Oder gefunden? Ah, da ist er.

Alle wieder hoch.

G: Huh, das war doch höher, als ich erwartet habe.

S: Och ich fand’s cool, so hoch über allem zu sein. Das war ein richtiges Abenteuer!

E: Ich bin wirklich froh, wieder auf sicherem Boden zu stehen.

S: Wollen wir dann nach Hause fahren?

E: Klingt gut.

G: Ich freue mich auf mein Bett.

S: Da ist der Bus.

 

Bibelstelle: 1. Mose 11, 1- 9

Diese Themenreihe enthält 6 Einheiten über den Propheten Elisa. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Wenn wir auf Gott vertrauen, müssen wir keine Angst mehr haben allein zu sein und können mit Gottes Hilfe durchs Leben gehen.

Checker

Im Vertrauen auf Gott und mit seiner Kraft können wir voller Zuversicht durchs Leben gehen und mit seiner Hilfe rechnen!

Der Text an sich

Elisa war schon einige Zeit mit Elia unterwegs und hat gesehen und von ihm gelernt, was Gott durch Elia alles getan hat und wie Elia den Menschen von Gottes rettender Botschaft erzählt. Doch nun hat Elia von Gott mitgeteilt bekommen, dass es für ihn an der Zeit ist, Abschied zu nehmen. Elisa war davon zuerst nicht begeistert, dass sein Freund und Lehrer Elia jetzt zu Gott in den Himmel gehen sollte und er auf einmal die Aufgaben von Elia übernehmen sollte. Doch Elisa konnte an dem Entschluss Gottes nichts ändern! Auch wenn er mehrmals versucht hat Elia davon abzuhalten, an den Ort zu gehen, den Gott Elia genannt hatte, um von der Erde genommen zu werden! Somit hatte Elisa keine andere Wahl, als in die Fußstapfen von Elia zu treten! Auf die Frage von Elia, was Elisa von Gott erbitten möge, hat Elisa nun um Weisheit und Kraft gebeten, um das Prophetenamt weiter ausführen zu können. Dieser Wunsch wurde von Gott erfüllt, damit Elisa den Dienst weiterführen konnte. Er hat den Prophetenmantel von Elia hinterlassen bekommen. Nun war es an Elisa, die Aufgaben und die Verkündigung von Gottes Wort weiterzuführen. Im Vertrauen auf Gott ging Elisa mutig seinen Weg und hat viele Wunder mit Gott erlebt. Er konnte mit Gottes Hilfe und dem Mantel, den er von Elia bekommen hat, das Wasser im Fluss teilen, um diesen zu überqueren. Elisa hat nach und nach verstanden, dass Elia gehen musste, damit er die Aufgaben in Gottes Namen weiterführen konnte. Doch das haben nicht alle Menschen verstanden, die mit den beiden auf dem Weg waren. Einige Prophetenschüler, also Personen, die eine Zeit lang mit dem Propheten unterwegs waren, um von ihm zu lernen, wollten nicht glauben, dass Elia nicht mehr da war und wollten ihn unbedingt suchen! Nach mehrmaligem Drängen gab Elisa ihrer Bitte nach, nach Elia zu suchen, doch sie fanden ihn nicht! Sie mussten akzeptieren, dass Elisa die Aufgaben Gottes weiterführen würde.

Der Text für mich

Der Text macht deutlich, wie Gott seine Mitarbeiter auf die vor ihnen liegenden Aufgaben vorbereitet! Gott sucht bereitwillige, treue und belehrbare Mitarbeiter, die ihm mit vollem Vertrauen nachfolgen! Gott stellt uns immer wieder Menschen an die Seite, die uns helfen im Glauben zu wachsen und mehr auf Gott zu vertrauen. So wie es bei Elia und Elisa war! Elisa war einige Zeit mit Elia zusammen unterwegs und hat von ihm gelernt, wie ein Leben mit Gott aussehen soll. Er durfte erleben, was Gott im Leben der Menschen tut und was es heißt, auf Gott in allen Lebenslagen zu vertrauen. Das gilt auch für mich! Ich darf ebenso durch Menschen, die Gott mir zur Seite stellt und die mich ein Stück begleiten, sehen und lernen was es heißt, sein ganzes Vertrauen auf ihn zu setzten und mit ihm zu leben!

Der Text für dich

Starter

Die Kinder sind in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft oft überfordert, mutlos, kraftlos und haben vielleicht auch den einen oder anderen Zweifel in ihrem Leben. Es sind vielleicht auch Lebenssituationen der Kinder, die ihnen zu schaffen machen, wie zum Beispiel Streit der Eltern bis hin zu deren Trennung. Diese Sorgen und Lasten können die Kinder erdrücken! Und da ist es gut, wenn sie wissen und lernen, dass sie bei Gott all ihre Sorgen, Nöte und Ängste abgeben dürfen und er ihnen hilft, mit Kraft, Mut und Zuversicht durchs Leben zu gehen. So wie Elisa von Elia lernen durfte, was es heißt, mit Gott zu leben, so dürfen und sollen auch die Kinder von anderen Menschen lernen, was es heißt, Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben.

Checker

Für die Kinder, die in einem gläubigen Elternhaus aufwachsen und schon von klein auf den Glauben von ihren Eltern vorgelebt bekommen, ist es vermutlich nichts Neues, dass wir im Vertrauen auf Gott durchs Leben gehen sollen. Doch umso wichtiger ist, dass die Kinder es auch selbst erfahren, dass sie mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten, aber auch ihren Freuden zu Gott kommen dürfen und er ihnen hilft, erhobenen Hauptes durchs Leben zu gehen und sie dazu gebrauchen möchte, anderen von Gottes guter Botschaft weiterzusagen. So wie Elisa von Elia lernen durfte, was es heißt, mit Gott zu leben, so dürfen und sollen auch die Kinder von anderen Menschen lernen, was es heißt, Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Ich lasse mich fallen

Es wird ein Freiwilliger gesucht. Dieser muss sich mit dem Rücken zu einem Mitarbeiter stellen. Dann wird der Freiwillige dazu aufgefordert, die Augen zu schließen und sich rückwärts fallen zu lassen im Vertrauen darauf, dass der Mitarbeiter ihn auffangen wird.

Idee 2: Experiment

In einer Schüssel mit Wasser werden mehrere Esslöffel Speisestärke gemischt. Ebenso wird noch ein (Tisch)-Tennisball oder Ähnliches benötigt. Die Kinder werden gefragt was sie denken, was mit dem Ball passiert, wenn man ihn ganz langsam und behutsam auf die Masse fallen lässt (dieser wird entweder darauf liegen bleiben oder einsinken – je nach Gewicht des Balls) und was passiert, wenn man ihn mit voller Wucht auf die Masse wirft (der Ball wird zur Seite katapultiert).

Verkündigung

Puppenspiel

Es werden zwei Handpuppen benötigt. Eine Puppe soll Elia, die andere Elisa darstellen. Eine einfache Puppenbühne wird aufgebaut. Am besten hängt man eine große Decke auf, hinter der gespielt wird. In die Mitte werden zwei blaue Tücher als Fluss gelegt. Wenn sich der Fluss teilt, werden die Tücher auseinandergezogen. Achtung: Dafür benötigt man neben den beiden Puppenspielern noch eine dritte Person.

Elia: Lieber Elisa, du warst jetzt schon lange mit mir zusammen unterwegs und hast schon vieles gelernt. Es ist jetzt an der Zeit, dass ich zurücktrete und du meine Aufgaben übernimmst!

Elisa: Lieber Elia, das darf nicht sein.

Elia: Elisa, es ist an der Zeit! Gott hat mir deutlich gemacht, dass er mich zu sich in den Himmel holen wird und dass du bereit bist, meinen Dienst zu übernehmen. Ich werde jetzt zum Fluss gehen und dort auf Gott warten.

Elisa: Ich werde mit dir kommen. (Elisa geht hinter Elia her!)

Elia: Warte du hier Elia, ich werde dort hingehen und auf den Herrn warten.

Elisa: Nein, ich komme mit dir. Ich lasse dich nicht allein. Du darfst nicht gehen! (sie gehen beide weiter am Fluss entlang)

Elia: Bitte, Elisa, du musst nicht mitkommen. Bleibe hier!

Elisa: Nein, ich werde dir folgen!

Elia schüttelt den Kopf und nimmt dann seinen Mantel ab. Mit dem Mantel schlägt er auf das Wasser am Fluss und dieses teilt sich nun!

Elisa: (denkt laut nach!) Was für wunderbare Dinge Elia mit Gottes Hilfe tun kann. Das werde ich nie können!

Elia und Elisa gehen gemeinsam durch das Flussbett.

Elia: Lieber Elisa, es ist nun so weit. Ich werde gehen. Was kann ich nun für dich noch tun?

Elisa: Ich möchte ebenso weise sein und so kraftvoll handeln in Gottes Namen wie du!

Elia: Okay, wenn Gott dich sehen lassen wird, wie ich in den Himmel fahre, so wird dir deine Bitte gewährt werden!

Auf einmal kommt ein feuriger Wagen vom Himmel und nimmt Elia mit. Dieser verliert seinen Mantel und Elisa findet ihn. (Hinweis: Der feurige Wagen kann dargestellt werden, indem man Wunderkerzen anzündet)

Elisa: (sehr verwundert über die Ereignisse, hebt er den Mantel von Elia auf und geht wieder zu Flussufer) So etwas habe ich noch nie gesehen! Und der Mantel von Elia liegt hier auch noch. Den hat er wohl verloren. Ich werde ihn an mich nehmen.

Elisa: (am Flussufer angekommen, nimmt er den Mantel von Elia und schlägt ebenso auf das Wasser, das sich nun erstaunlicher weise teilt!) Wow, dasselbe Wunder wie bei Elia! Jetzt ist mir klar, dass Gott mich statt Elia gebrauchen möchte, um sein Wort an andere Menschen weiterzugeben und Wunder zu tun. Ich möchte mich voll und ganz auf Gott verlassen und ihm mit allem, was ich bin, zur Verfügung stehen und mich von ihm gebrauchen lassen.

(Elisa geht nun durch den Fluss auf die andere Seite)

Elisa: Da kommen die anderen Prophetenschüler. Aber was rufen sie da? Sie wollen Elia suchen … Aber das hat doch keinen Zweck! Er ist weg, bei Gott im Himmel und ich bin jetzt da. (kurze Pause) Aber sie drängen mich so sehr, dann sollen sie ihn suchen gehen. Aber sie werden wenig Erfolg haben. Ich habe doch gesehen, wie Gott ihn weggenommen hat. Sollen die ihn nur suchen, ich geh im Vertrauen auf Gott meinen Weg und will das tun, was Gott mir zeigt.

Die andere Idee

Nacherzählung

Im Alten Testament finden wir die Geschichte von Elia und Elisa im 2. Könige, 2, 1-18. Elisa war ein Schüler von Elia, der ein Prophet Gottes war. Elia hat den Menschen die Dinge weitergesagt, die Gott ihm gesagt hat und Elisa war mit Elia unterwegs, um dies zu lernen. Doch nun war es an der Zeit für Elia zu Gott in den Himmel zu gehen. Aber Elisa konnte das überhaupt nicht verstehen und hat versucht, Elia davon abzuhalten zu gehen und ist ihm überall hin nachgelaufen. Schließlich hat Elia gesagt, dass er jetzt zu Gott gehen werde und Elisa ihn nicht aufhalten könne. Aber er dürfte noch um etwas bitten und Gott wird es ihm geben, wenn es Gottes Willen entspricht. Elisa hat kurz überlegt und dann um Kraft und Weisheit gebeten. Elia sagte zu Elisa, wenn er sehen würde wie Gott ihn in den Himmel holt, dann würde seine Bitte erfüllt werden. Und so geschah es auch! Elisa hat mit angesehen, wie Gott Elia in den Himmel geholt hat. Er wurde mit Kraft und Weisheit erfüllt und hat sogar noch Elias Mantel bekommen. Nun konnte Elisa voll Vertrauen auf Gott seine neuen Aufgaben anpacken und durfte so immer wieder erleben, wie Gott handelt und Wunder tut. Dasselbe dürfen wir heute auch erleben, wenn wir uns voll und ganz auf Gott verlassen!

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Wiederholung der Geschichte erfolgt anhand von Fragen, die die Kinder beantworten sollen.

– Um wen ging es in der letzten Geschichte?

– Was ist mit Elia passiert?

– Was ist mit Elisa passiert?

Gespräch

Mit den Kindern überlegen, wie es in ihrem Leben konkret aussehen kann, Gott zu vertrauen und ein Leben mit ihm zu leben zum Beispiel in der Familie, in der Schule, im Sportverein. Im Gespräch mit den Kindern kann man ihnen deutlich machen, dass es sich lohnt, auf Gott zu vertrauen und mit ihm zu leben!

Merkvers

Mit dir kann ich die Feinde angreifen; mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen. Psalm 18, 30

Lernmethode für den Merkvers: Der Vers wird auf eine Tafel geschrieben und den Kindern mehrmals vorgelesen. Dann wird beim weiteren gemeinsamen Lesen mit den Kindern nach und nach immer wieder ein Wort ausgewischt, bis am Schluss die Tafel leer ist, und die Kinder müssen die Lücke auswendig füllen. Für zu Hause bekommen die Kinder den Merkvers auf ein Kärtchen geschrieben, so dass sie ihn bis zum nächsten Mal lernen können!

Gebet

Lieber Herr Jesus, ich danke dir, dass wir die Bibel haben und dass wir, indem wir darin lesen, immer mehr von dir lernen dürfen und dich besser kennenlernen dürfen dadurch. Danke, dass wir heute die Geschichte von Elia und Elisa hören durften und erfahren durften, wie du Elisa in deinen Dienst gerufen und ihm geholfen hast, dir zu vertrauen. Ich bitte dich, Herr Jesus, dass du auch mit hilfst, auf dich zu vertrauen, in allen Situationen meines Lebens. Ich möchte mit dir leben und deinen Willen erkennen und tun! Danke, dass du mich liebst!

Kreatives

Die Kinder dürfen die Begebenheit, als Elisa am Flussufer steht und Elia mit dem feurigen Wagen hinweggenommen wird, oder als Elisa mit dem Mantel von Elia den Fluss teilt, selbst malen, um es nochmals vertiefen zu können.

Spielerisches

Es werden Gegenstände, wie zum Beispiel Kisten benötigt, über die man hüpfen kann. Die Kinder dürfen nun nach einander über die Gegenstände hüpfen und nach und nach werden die Gegenstände höher und es wird schwerer darüber zu hüpfen. Wenn es dann nicht mehr geht darüber zu hüpfen, wird den Kindern anhand des Merkverses aus Psalm 18, 30 erklärt, dass mit Gott nichts unmöglich ist und er uns über die Hindernisse und Hürden in unserem Leben hilft!

Rätselhaftes

Es wird anhand der Bibel und leichten Rechenaufgaben das Kreuzworträtsel gelöst, um die Lösung herauszufinden.

(T)Extras

Lieder

Sei mutig und stark, und fürchte dich nicht

Wir sind stolz auf Gott

Mein Gott gibt gerne auf mich acht

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Petrus aus JUMAT 3/18. Sie beginnt damit, dass Jakob seinen Bruder Esau betrügt und endet mit der Versöhnung der beiden Brüder.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Egal, was andere sagen – Gott sagt Gutes über dich.

Checker

Gott will dich verändern – hör auf ihn, nicht auf das, was andere über dich sagen.

Der Text an sich

Kontext: Jakob hat mittlerweile eine große Familie, große Herden und viele Diener (1. Mose 30). Laban störte sich daran, dass Jakob so reich geworden ist, weshalb Jakob beschließt, seinen Schwiegervater zurückzulassen und in seine Heimat zurückzukehren, nachdem er von Gott dazu aufgefordert wurde (31,1-21). Laban jagt ihm nach und holt Jakob und seine Begleiter schließlich ein. Doch den beiden gelingt es, sich auszusprechen und in Frieden auseinanderzugehen (31,22-54). Nun steht Jakob die nächste Versöhnung bevor.

Gottes Heiligkeit: Genauso wie schon auf seiner Flucht 20 Jahre zuvor begegnen ihm auf dem Weg wieder Engel (vgl. 28,10-16). Doch die größte Gotteserfahrung kommt erst noch. Der Mann, mit dem er am Fluss Jabbok kämpft, ist Gott selbst. Dies wird Jakob allerdings erst im Nachhinein bewusst. Ihm wird klar, dass er eine Begegnung mit dem allmächtigen Gott überlebt hat, wo doch eigentlich kein Mensch Gott sehen oder berühren kann. Die Größe und Heiligkeit Gottes zeigen sich auch daran, dass Gott ihm auf die Frage nach seinem Namen keine Antwort gibt, weil sein Name einfach zu heilig ist, um ausgesprochen zu werden.

Namensänderung: Als Jakob jedoch nach seinem Namen gefragt wird, offenbart er mit seinem Namen ein Stück seiner Identität und Geschichte. Namen hatten zu dieser Zeit eine weit größere Bedeutung als heute. Mit dem Namen eines Menschen wurde ein Zuspruch, eine Geschichte oder auch ein Anspruch verbunden. Der Name Jakob bedeutet „Fersenhalter“ oder auch „betrügen, hintergehen“. Diese Eigenschaften hat auch sein Schwiegervater Laban immer wieder über ihn ausgesprochen. Umso erstaunlicher ist es, dass dieser Name ins komplette Gegenteil gedreht wird, als Jakob den Namen „Israel“ erhält, was „Kämpfer Gottes“ bedeutet. Nun beginnt ein neuer Abschnitt in Jakobs/Israels Leben, Gott spricht eine neue Identität über ihn aus.

Segen: Jakob drängt darauf, gesegnet zu werden, denn Segen ist weit mehr als eine Formel oder ein Ritual, es ist die direkte Zuwendung Gottes an einen Menschen. In der Regel wird der Segen von einem Menschen ausgesprochen, Jakob hingegen erhält das Privileg, von Gott selbst gesegnet zu werden. Im Segen liegt eine Kraft, die weit über den Moment, in dem der Segen ausgesprochen wird, hinausreicht. Der Segen ist mehr als ein frommer Wunsch, es ist ein Machtwort, das Wirklichkeit wird.

Der Text für mich

Mir fällt in diesem Text besonders die Wandlung auf, die Jakob durchmacht. Obwohl ihm nach seiner Versöhnung mit Laban Engel begegnen, ist er voller Angst vor der Begegnung mit seinem Bruder Esau. Seine Angst ist so groß, dass er noch eine ganze Nacht wartet, bis er seinen Knechten hinterherzieht. Doch letztendlich überwindet er seine Angst nicht von sich aus – erst die Begegnung mit Gott verändert ihn. Auf einmal wird aus dem „Betrüger“ Jakob der „Kämpfer Gottes“ Israel. Gott hilft ihm, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Das, was Menschen über ihn gesagt haben, darf ihn nicht länger bestimmen. Er ist jetzt ein Kämpfer Gottes, und als solcher auch bereit, seinem Bruder entgegenzuziehen.

Folgende Fragen kommen mir in Bezug auf mein Leben:

  • Wie hat die Begegnung mit Gott mein Leben verändert?
  • Was macht es mit meiner Identität und meiner Berufung, dass ich weiß, dass ich ein geliebtes Kind Gottes bin?

Der Text für dich

Starter

Das Selbstwertgefühl von Kindern hängt stark davon ab, was andere über es sagen. Diese Aussagen können von Eltern, Lehrern oder auch Gleichaltrigen kommen. Hören sie immer nur, dass sie schlecht sind, dass sie der Klassenclown sind, dass sie sich nie anstrengen, werden sie diese Eigenschaften verinnerlichen. Sie werden Teil ihrer Identität.

An dieser Stelle setzt diese Einheit an, indem sie sagt: Gott sagt Gutes über dich. Und das ist das, was am Ende zählt. Wenn es hart auf hart kommt, kommt es nicht da­rauf an, wer welche Meinung über einen hat, sondern dass Gott sagt: Du bist mein geliebtes Kind. Du bist wertvoll.

Checker

Gemeindekinder „wissen“, dass Gott sie liebt. Das haben die meisten von ihnen schon unzählige Male gehört. Doch was macht dieses Wissen mit ihnen? Was bedeutet das konkret für ihre Situation, für ihre Persönlichkeit?

Auch „fromme“ Kinder lassen sich stark von dem beeinflussen, was andere über sie sagen. Doch das Wissen, dass Gott sie liebt, soll ihnen helfen, sich immer mehr an Gott zu orientieren und immer weniger an den Meinungen anderer. Was haben sie schon mit Gott erlebt? Was hat sich in ihrem Leben getan, seit sie Gott kennen? Darüber soll in dieser Einheit mit den Kindern nachgedacht werden.

Der Text gelebt

Hinführung

Idee 1: Diktat

Ein Freiwilliger stellt sich ans eine Ende des Raums, die restliche Gruppe ans andere Ende. Einer aus der Gruppe bekommt einen kurzen Text, den er dem Freiwilligen diktieren soll. Der Rest der Gruppe versucht, das zu verhindern, indem er laut ist.

Varianten:

  • Sollte die Aufgabe zu schwer sein, kann derjenige, der den Text diktiert, ein paar Schritte nach vorn gehen, sodass der Schreiber ihn besser hört.

Bezug zum Text: Manchmal sagt jemand etwas Gutes über dich, aber du kannst es gar nicht richtig hören, weil so viele Leute etwas Schlechtes über dich sagen. So ist das auch mit dem, was Gott sagt. Manchmal hören wir seine guten Worte nicht, weil andere etwas anderes sagen.

Idee 2: Namensbedeutungen

Fragt die Kinder, ob sie wissen, was ihr Name bedeutet und warum ihre Eltern ihnen gerade diesen Namen gegeben haben.

Bringt ein Vornamens-Lexikon mit und/oder ein Handy mit einer guten Internetverbindung und schlagt die Namen nach, deren Bedeutung keiner in der Gruppe weiß (z.B. unter www.vorname.com).

Verkündigung

Erzählung mit Handpuppen

Zwei Handpuppen, die live dabei sind, erzählen, was sie sehen. Es beginnt mit einer kleinen Rückschau:

A: Weißt du noch, als Jakob die Linsensuppe verkauft hat?

B: Klar, er hat dafür doch das Recht bekommen, als ältester Sohn von seinem Vater zu gelten. Seltsame Geschichte …

A: Ja, und dann hat er auch noch so getan, als wäre er sein Bruder. Er hat sich extra verkleidet.

B: Na ja, er wollte eben unbedingt gesegnet werden. Das war ihm total wichtig.

A: Er hat trotzdem betrogen.

B: Das stimmt, aber er hat sich ja noch gebessert.

A: Schon, aber vorher musste er erst mal abhauen. Sein Bruder wollte ihn nach der ganzen Geschichte nämlich umbringen.

B: Ja, und auf der Flucht sind ihm dann Engel begegnet. Das war ganz schön abgefahren. Die sind da einfach auf einer Leiter vom Himmel runter und wieder rauf. Die ganze Zeit.

A: Und gleichzeitig hat Gott ihm gesagt, dass er eines Tages wieder zurückkehren wird.

B: Aber dann ist er weitergezogen, bis er zu einem Onkel von ihm kam. Dort hat er ganz viel gearbeitet, war immer mit den Ziegen und Schafen unterwegs und hat eine Familie gegründet.

A: Ja, aber irgendwann wollte er von dort wieder weg. Sein Schwiegervater hat ihn nicht gerade gut behandelt.

B: Nein, der wollte ihn ständig betrügen. Aber irgendwie hat das nicht geklappt. Gott war nämlich auf seiner Seite, da konnte ihm keiner was antun.

A: Richtig. Lass uns doch mal schauen, ob wir ihn sehen, er müsste bald hier vorbeikommen.

B: Oh, dahinten kommt er.

A: Boah, schau mal. Da sind ja schon wieder Engel. Die sind bestimmt echt.

B: Jakob hat sie auch schon entdeckt. Aber was macht er denn jetzt?

A: Ich kann ihn nicht verstehen. Lass uns mal näher rangehen. … So, jetzt ist es besser.

B: Jakob schickt gerade Boten los. So, wie ich es verstanden habe, sollen die zu Esau gehen und ihm sagen, dass Jakob kommt.

A: Ja, aber die sollen sagen, dass Jakob sein Diener ist. Wieso denn das?

B: Vielleicht hat Jakob immer noch Angst vor Esau. Oh je, hoffentlich will er ihn nicht mehr umbringen, das halte ich sonst nicht aus …

A: Bestimmt nicht. Aber jetzt warten wir doch mal ab, was passiert.

B: Pssst, leise, Jakob betet gerade.

A: (flüstert) Jakob erinnert Gott gerade daran, dass er ihn wieder nach Hause bringen wollte. Als ob Gott das nicht mehr wüsste.

B: Und er bittet ihn, ihn vor Esau zu beschützen. Ich glaube, der hat echt richtig Angst.

A: Ist ja auch kein Wunder. (gähnt) So langsam werde ich müde. Lass uns schlafen. Heute passiert bestimmt nichts mehr.

B: Okay, ich bin auch müde. (beide legen sich hin)

A: (schreckt hoch) Was war das? (rüttelt B) Hey, wach auf!

B: Was ist denn? Ich habe gerade sooo gut geschlafen.

A: Sieh doch, die ganzen Tiere von Jakob laufen an uns vorbei. Die Hirten treiben sie ganz schön an.

B: Wo wollen die denn noch hin? Es ist doch schon dunkel.

A: Los, hinterher!

B: Nein, warte. Jakob geht ja gar nicht mit. Worauf wartet der denn noch?

A: Ich habe gehört, dass er die Tiere als Geschenk für seinen Bruder losgeschickt hat. Der muss echt total Angst haben vor seinem Bruder. Schau doch mal, wie viele Tiere das sind!

B: 1, 2, 3 … 580 Ziegen, Schafe, Kamele, Kühe und Esel. Das sind ja echt viele!

A: Oh ja, so ein großes Geschenk habe ich noch nie bekommen …

B: Dann können wir ja jetzt endlich schlafen.

A: Ich bleibe lieber wach, ich will nichts verpassen.

B: Wenn du meinst. Du kannst mich ja wecken, wenn … (schläft ein)

A: Jakob steht auf. Was macht er denn da? Er nimmt ja seine ganze Familie mit. Jetzt gehen sie alle über den Fluss drüber. Nein, Jakob nicht. Wieso bloß? (erschrickt) Da ist ja auf einmal noch einer. Wo kommt der denn plötzlich her? Jetzt sollte ich meinen Freund aber doch wecken, sonst ist er morgen bestimmt sauer auf mich.

B: Was ist denn jetzt schon wieder?

A: Schau doch! Da ist einer, der sieht aus wie ein Engel. Und er kämpft gegen Jakob. Will er ihn etwa umbringen?

B: Was?! Nein, das kann er doch nicht machen. Los, wir müssen hingehen und Jakob helfen.

A: Nein, warte! Da passiert noch was. Die zwei unterhalten sich.

B: Ist das spannend! Oh nein, Jakob wurde verletzt. Er humpelt ja auf einmal.

A: Das kann schon mal passieren in so einem Kampf. Wieso hält er den anderen denn jetzt fest? Was sagt er? Er will gesegnet werden?

B: Ja. Aber jetzt wird er gerade nach seinem Namen gefragt. Oh nein, Jakob, verrate ihn lieber nicht. Jakob bedeutet doch nichts Gutes …

A: Zu spät. Jetzt hat er seinen Namen gesagt.

B: Hä, was macht der Fremde denn jetzt? Wieso nennt er ihn auf einmal Israel?

A: Das bedeutet „Kämpfer Gottes“. Weißt du was? Ich glaube, das war Gott selbst, mit dem Jakob da gerade gekämpft hat.

B: Was? Das war Gott?

A: Ja, hör doch weiter zu. Jakob hat ihn gerade gefragt, wie er heißt.

B: Und der andere gibt ihm gar keine Antwort. Wo ist er denn jetzt auf einmal?

A: Er ist weg. Und Jakob heißt ab jetzt Israel.

B: Schau mal, er humpelt ja immer noch.

A: Jetzt ist der Kampf vorbei und ich schlafe gleich im Stehen ein. Gute Nacht.

Die andere Idee

Erzählung aus der Sicht des Jakob

Ein Mitarbeiter schlüpft in die Rolle des Jakob und fragt die Kinder, was er, also Jakob, schon alles erlebt hat. An der Stelle, an der sich Jakob und Laban versöhnen, übernimmt der Mitarbeiter das Erzählen und berichtet rückblickend von der Begegnung mit den Engeln, von seiner Angst vor seinem Bruder, den Geschenken als Versöhnungsangebot und schließlich dem Kampf mit Gott und dem neuen Namen, den er erhalten hat.

Der Text gelebt

Wiederholung

Verschiedene Stichpunkte zur Geschichte sind auf Zettel geschrieben. Die Kinder haben nun die Aufgabe, die Zettel in die richtige Reihenfolge zu bringen. Dabei wird die Geschichte nacherzählt. Stichpunkte können sein: Engel, Geschenke, Esau, Gebet, Fluss, Kampf, Gott, Jakob, Israel.

Gespräch

Folgende Fragen können helfen, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen:

  • Wie ging es Jakob, als er sich von Laban verabschiedet hatte?
  • Was dachte Jakob, als er zu Gott gebetet hat? (An dieser Stelle kann gern das Gebet vorgelesen werden, 1. Mose 32,10-13).
  • Wie muss es für Jakob gewesen sein, gegen den Engel/Gott zu kämpfen?
  • Wieso gibt Gott ihm einen neuen Namen?
  • Was macht es für einen Unterschied, ob man Jakob oder Israel heißt? Was bedeuten die Namen jeweils?
  • In welchen Phasen seines Lebens mag sich Jakob als Betrüger gefühlt haben? Wann als Kämpfer Gottes?
  • Was würdest du denken, wenn Gott zu dir sagen würde: Ab jetzt bist du nicht mehr …, sondern meine Tochter / mein Sohn? Was würde sich dadurch für dich verändern?
  • Was unterscheidet einen Kämpfer Gottes von einem Betrüger?

Merkvers

Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.

Jeremia 29,11 Luther84

Überlegt euch gemeinsam mit den Kindern Bewegungen zu diesem Vers, die helfen, ihn auswendig zu lernen.

Gebet

Jedes Kind bekommt einen Luftballon. Auf den aufgeblasenen Luftballon schreibt jedes Kind mit Edding seinen Namen. Dann gehen die Mitarbeiter herum und machen nach jedem Namen einen Doppelpunkt. Nun wird der Name ergänzt durch „Gottes Kind“, „Gottes Kämpfer“, „ganz besonders wertvoll für Gott“, „jemand, den Gott ganz besonders lieb hat“ o. Ä. Sollte das Kind einen Spitznamen haben, den es nicht mag, kann dieser ebenfalls zum Namen des Kindes geschrieben werden. Anschließend wird er von einem Mitarbeiter mit einem dicken Edding durchgestrichen. Wenn jedes Kind einen fertigen Ballon hat, dankt ein Mitarbeiter Gott dafür, dass in der Gruppe so viele besondere und wertvolle Kinder sind.

Kreatives

Gestaltet mit den Kindern Türschilder, auf denen ihr Name steht. Diese können einfach aus Tonpapier und verschiedenen Stiften gebastelt werden. Anschließend kommt eine Schnur daran, um das Türschild aufzuhängen.

Interessanter, aber auch aufwendiger wird es, wenn die Türschilder aus Holz sind. Nehmt dafür zugesägte Holzplatten und beschreibt sie entweder mit Edding oder brennt mit einem Brennkolben den Namen des Kindes ein.

Bei beiden Varianten sollte nicht nur der Name des jeweiligen Kindes auf dem Schild stehen, sondern auch ein paar positive Eigenschaften, die andere Menschen dieser Person zugesprochen haben. Die Zusprüche können vorher in einem Gespräch gesammelt werden. Wenn man möchte, kann man auch Zusprüche Gottes auf die Türschilder
schreiben.

Spielerisches

So wie Jakob mit Gott kämpfte, kämpfen auch die Kinder miteinander. Dazu begeben sich alle in die Liegestützhaltung auf den Boden, sodass dieser mit beiden Händen und Füßen berührt wird. Wenn alle in Position sind, geht es los. Jeder kämpft gegen jeden, Ziel des Spiels ist, alle anderen zu Fall zu bringen. Wenn jemand mit einem anderen Körperteil außer Händen und Füßen den Boden berührt, scheidet er aus. Die Kinder müssen also versuchen, sich gegenseitig umzuschubsen. Sollten die Kinder mit Schuhen spielen, scheidet auch jeder aus, der einem andern auf die Hand tritt.

Rätselhaftes

Jeder Name in der Gruppe wird auf einen Zettel geschrieben. Die Kinder ziehen blind einen Zettel und haben nun die Aufgabe, die Person, die sie gezogen haben, zu beschreiben, indem sie die positiven Eigenschaften und Stärken der gezogenen Person auflisten. Hierbei dürfen die Mitarbeiter gern behilflich sein. Anschließend werden alle Zettel eingesammelt und von einem Mitarbeiter vorgelesen. Die Kinder müssen nun raten, wer beschrieben wird.

(T)Extras

Spiele

Kugel-Gladiatoren

Zwei Personen bekommen einen Helm aufgesetzt, auf dem mit doppelseitigem Klebeband ein Tennisball befestigt ist. Nun bekommt jeder der beiden eine Poolnudel in die Hand und muss versuchen, dem anderen den Ball vom Kopf zu schlagen. Erschwert wird das Ganze, indem beide Kämpfer auf einer umgedrehten Getränkekiste stehen, von der sie nicht runter dürfen.

Kissen-Gladiatoren

Ein Freiwilliger, der von zwei bis drei Leibwächtern beschützt wird, steht in der Mitte. Als Waffen haben die Leibwächter jeweils ein Kissen.

Je nach Gruppengröße müssen nun alle oder einige ausgewählte Kinder versuchen, die Person in der Mitte zu berühren, was die Leibwächter aber verhindern wollen.

Briefe

Jedes Kind bekommt schönes Briefpapier und Stifte. Nun darf sich jeder eine Person aussuchen (Eltern, Freunde usw.), der er einen netten Brief schreiben
möchte. In diesem Brief kann beispielsweise stehen, was ihm diese Person bedeutet, wofür er dieser Person danke sagen möchte, was er an dieser Person besonders schätzt usw.

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