Passionsgeschichte im Johannesevangelium

Hier kommt die zweite Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Jesu Leidensgeschichte im Johannesevangelium. In insgesamt 4 Lektionen erleben wir den Weg Jesu an’s Kreuz mit:

Lektion 10 Johannes 13,1-20 Was habe ich getan?

Lektion 11 Johannes 18,1-11 Wen sucht ihr?

Lektion 12 Johannes 18,28-40 Jesus, König der Juden?

Lektion 13 Johannes 19,16b-24 Warum?

Außerdem enthalten: Ein Familiengottesdienst zur Passionszeit.

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus ist der beste König, den es gibt. Er würde alles für dich tun, willst du das?

Checker

Jesus will der König in meinem Leben sein. Steh ich zu ihm, auch wenn es manchmal nicht so leicht ist?

Der Text an sich

Diese Textpassage ist mitten im Jesus-Verhörprozess drin. Davor hat Jesus zum letzten Mal mit allen seinen Jüngern gegessen, er hat ihnen erklärt was bald geschehen wird. Im Garten Gethsemane betet und ringt Jesus mit seinem Vater, er hat Todesängste, wird aber durch das Gebet gestärkt für die kommenden Stunden.

Einer seiner engsten Begleiter verrät ihn und Jesus wird festgenommen, nachdem er einem Soldaten noch ein abgeschnittenes Ohr geheilt hat.

Jesus wird vor den obersten Priester geführt, der die Entscheidungsmacht hatte. Bei diesem Verhör kommt nicht viel heraus, außer ein ins Gesicht geschlagener Jesus und eine aufgebrachte Menge. Bevor Jesus in den frühen Morgenstunden zu Pilatus gebracht wird, verleugnet einer seiner treuen Jünger ihn.

All dies passiert in einer Nacht ohne Schlaf; all diese Kämpfe, unangenehmen Situationen und Momente, in denen Jesus allein dasteht – zumindest ohne weltliche Unterstützung.

Dann wird Jesus zu Pilatus gebracht, der von den Römern eingesetzte Gouverneur für die Region von Jerusalem und Umgebung. Er hat die Entscheidungsgewalt.

Indem die Juden Jesus zu ihm bringen, ist klar, was sie eigentlich wollen – sie hätten einige Urteile selbst fällen dürfen, jedoch nicht das Todesurteil.

Auch hier ist Jesus nachher mit Pilatus alleine. Im Gespräch zwischen Pilatus und Jesus wird Pilatus durch die Fragen und Antworten Jesu herausgefordert. Jesus erklärt in Kürze und Klarheit, wer er ist und warum er auf dieser Welt ist – er will die Wahrheit bezeugen.

Theoretisch erkennt Pilatus teilweise „die Wahrheit“ – dass Jesus ein König und unschuldig ist. Aber diese Erkenntnis praktisch umzusetzen und den Juden zu verbieten, Jesus zu töten, traut sich Pilatus nicht. Er will keinen Aufstand in seinem Gebiet, er will keine aufgehetzten Juden. Also gibt er ihnen die Wahl – er zieht sich raus aus dem Dilemma und übernimmt keine Verantwortung.

Die Juden bekommen ihren Willen durchgesetzt. Sie nehmen alles in Kauf, sogar die Freilassung eines Verbrechers, um Jesus loszuwerden.

Der Text für mich

Pilatus fragt Jesus: Bist du der König der Juden? Was für eine faszinierende und verwirrende Antwort Jesus darauf gibt. Er ist ein König, aber was für ein König?

Jesus ist der König des Himmels und der König jedes Menschen, der die Wahrheit glauben will.

Dazu ist Jesus auf die Welt gekommen, um jedem die Möglichkeit zu geben, die Wahrheit (die einzige Wahrheit) zu erkennen.

Pilatus‘ Frage ist genial: „Wahrheit – was ist das?“

In dem Moment wusste Pilatus nicht, dass die Wahrheit vor ihm steht. Jesus. Wir haben die Bibel und somit auch vieles, was Jesus weitergegeben hat. Da sagt er auch einmal „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ Johannes 14, 6. Wenn wir Jesus kennenlernen, verstehen wir auch mehr und mehr, was wahr ist. Manchmal heißt das ganz praktische Veränderung in meinem Leben, die vielleicht auch mal schmerzhaft ist.

Darf Jesus in allen Bereichen Wahrheit reinsprechen – oder soll er doch lieber aus manchen Situationen „verschwinden“, nicht so viel Aufruhr machen?

Der Text für dich

Starter

Wie Pilatus lernen die Kids Jesus gerade erst kennen. Sie haben vielleicht schon vieles von ihm gehört, können das alles aber noch nicht wirklich einschätzen, oder was er mit ihrem Leben zu tun hat.

Die Kinder kennen es wahrscheinlich alle selbst, dass sie manchmal allein vor anderen dastehen. Die anderen lachen sie aus, erzählen „Lügen“ über sie oder lachen über „Wahrheiten“ aus dem Leben der Kinder, die diese dann als negativ wahrnehmen.

Genauso bei Jesus. Er steht allein da, gefühlt hält niemand zu ihm. Und doch ist er mutig und weiß, dass er nicht allein ist. Denn er hat ja ein Königreich in einer „anderen Welt“. So sind wir und die Kinder auch nie allein und dürfen in Momenten, in denen wir ausgelacht werden / nicht dazugehören, wissen, dass Jesus da ist.

Checker

Die Kinder haben schon oft von der Kreuzigung Jesu gehört. Wie er verhört, ausgepeitscht, geschlagen, verurteilt und hingerichtet wurde. Die Kinder können herausgefordert werden, sich zu überlegen, wie die Situation aus der Sicht der Juden war, die Jesus eigentlich gut fanden. Ein paar von ihnen standen vielleicht auch in der Menge vor dem Palast. Was haben sie wohl gesagt oder nicht gesagt? Sie wussten, dass Jesus nichts Schlimmes tat und nur das Beste wollte. Dass das, was er sagte oder tat, wahr und richtig war. Und jetzt sollte ihr bester Freund, ihr Begleiter, Helfer, sterben und sie konnten nichts dagegen tun. Das fühlt sich nicht so gut an. Wie geht es den Kids, wenn sie zu Jesus stehen wollen vor anderen? Wie geht es ihnen, wenn sie für andere einstehen wollen und es nicht können? Trotzdem sie ermutigen, es weiter zu tun – was wir auf jeden Fall tun können, ist, füreinander beten.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Fragen in der Gruppe stellen:

  • Wie stellt ihr euch einen König vor? Was muss der alles können / wie muss er aussehen?
  • Wenn er der König ist, kennen die Leute vor Ort ihn dann auch?

Idee 2

Wahr oder Falsch – Spiel

  • Die Teilnehmer werden in zwei Gruppen geteilt
  • Die Gruppen stellen sich gegenüber mit ca. 2-3m Abstand auf.
  • Die Teilnehmer der Gruppen werden durchnummeriert. So, dass es in jeder Gruppe eine 1, eine 2, eine 3 usw. gibt. Die Kinder mit den gleichen Zahlen stehen sich gegenüber.
  • Am Ende des Raumes wird ein Stuhl mit dem Zettel „Wahr“ hingestellt, am anderen Ende steht der zweite Stuhl mit dem Zettel „Falsch“
  • Der Spielleiter liest eine Aussage vor, ruft eine der vorhandenen Zahlen und die zwei Kinder müssen zu dem Stuhl rennen, je nachdem, ob sie glauben, dass die Antwort „Wahr“ oder „Falsch“ ist.

Mögliche Aussagen:

Eine Raupe hat genauso viele Muskeln, wie ein Mensch
FALSCH – sie hat etwa 3x so viel Muskeln

Krokodile können ihre Zunge nicht herausstrecken
WAHR

Raupen werden später einmal Fliegen
FALSCH

Die Bibel wurde von vielen Menschen mitgeschrieben
WAHR

Die Lieblingsfarbe von _______(Name des Mitarbeiters) ist _____
Die Antwort solltest du dann wissen 😉

Verkündigung

Mitmachtheater

  • Die Teilnehmer der Gruppenstunde bekommen verschiedene Rollen und müssen diese nachspielen
  • Dies ist mit Verkleidung natürlich witziger

Erzähler: Eine große Menschenmenge steht vor den Toren des Palastes. Und Jesus, er steht etwas abseits, geschlagen, gebunden und von einem Soldaten bewacht. Die Menge schreit, während Jesus ganz ruhig ist.

Menge: Pilatus, Pilatus, komm heraus. Pilatus

Erzähler: Pilatus kommt aus seinem Haus raus und fragt

Pilatus: Mit was beschuldigt ihr diesen Mann? Was hat er denn getan?

Aus der Menge: Wir würden ihn doch nicht extra zu dir bringen, wenn er nicht einer Sache wirklich schuldig wäre.

Erzähler: Pilatus ist davon nicht überzeugt und sagt einfach

Pilatus: Verurteilt ihr ihn doch. Ihr habt auch ein jüdisches Gericht und könnt Urteile aussprechen. Es ist eure Sache, nehmt ihn wieder mit.

Erzähler: Sofort antwortet ein wichtiger jüdischer Entscheidungsträger

Pharisäer: Aber wir dürfen in unserem Gericht niemanden zum Tode verurteilen, das dürft hier nur ihr Römer.

Erzähler: Jesus stand die ganze Zeit stillschweigend an seinem Platz. Hörte zwar alles, sagte aber nichts dazu.Pilatus war das alles zu viel, was sollte er denn jetzt machen? Die Juden wollten doch nur, dass er, Pilatus, ihre Meinung bestätigte und diesen Mann zum Tode verurteilte.

Pilatus ging nochmal rein, lies alle draußen stehen und rief Jesus zu sich. Der wurde von einem der Soldaten reingeführt.

Pilatus schaute Jesus genau an und fragte dann

Pilatus: Bist du der König der Juden?

Jesus: Wie kommst du auf diese Frage? Hast du dir diese selbst gestellt oder haben andere dir diese Frage eingetrichtert?

Pilatus: Bin ich etwa ein Jude, dass ich eine Antwort darauf habe, wer der König der Juden ist? Dein eigenes Volk, die führenden Männer deines Volkes haben dich zu mir gebracht. Irgendwas musst du getan haben. Aber was?

Jesus: Ja, ich bin ein König. Aber nicht nur der König der Juden, denn mein Königreich ist nicht von dieser Welt.

Pilatus verwirrt: Dann bist du also doch ein König!?

Jesus gelassen: Genau richtig. Ich bin ein König. Darum bin ich hier auf diese Welt gekommen, um für die Wahrheit in dieser Welt einzutreten. Dass alle Menschen die Chance haben, zu verstehen, was die Wahrheit ist. Weißt du, Pilatus, jeder der die Wahrheit wirklich will und wenigstens etwas davon verstehen möchte, der hört auf das, was ich sage.

Pilatus: Wahrheit? Was ist denn Wahrheit?

Erzähler: Nach diesem kurzen Gespräch mit Jesus war Pilatus noch etwas verwirrt, sah aber keine Schuld bei Jesus.

Also ging er raus. Er dachte, bei dem Angebot, dass ich den Juden jetzt mache, werden sie sicher Jesus wählen, dann muss ich ihn nicht verurteilen. So kann ich mich leicht aus dieser Situation rausmogeln.

Pilatus: Liebe Volksmenge, ich halte Jesus für unschuldig. Aber es soll eure Entscheidung sein. Bald ist das Passahfest und bei diesem Fest ist es die Tradition, dass ich euch einen Gefangenen wieder freigebe. Wollt ihr, dass ich euch Jesus, den König der Juden, dieses Mal freilasse?

Volksmenge: Nein, nein, nein, nein, nein….Wir wollen Barabbas, wir wollen Barabbas. …

Erzähler: Aber Barabbas war doch ein Verbrecher.

Mitarbeiter: Was hat euch in der Rolle Spaß gemacht? Was fandet ihr nicht so toll? Habt ihr euch wohlgefühlt in eurer Rolle?

Die andere Idee

Marker-Erzählung

  • Die Textmarker bekommen ein Gesicht auf den Deckel gemalt oder darauf geklebt.

Das hier sind Markus und Justus (zwei kleine Marker), sie sind zwei römische Kinder, die in dem Palast von Pilatus (ein großer Marker), dem römischen Gouverneur in Jerusalem, leben. Sie sehen, wie eine große Menschenmenge (Stiftebox) zum Tor kommt.

Da fragt Justus: „Hey Markus, was ist denn heute eigentlich los? So viel ist doch sonst nicht kurz vor dem Passahfest hier los, oder?“

Markus ist auch etwas verwundert „Ja ich versteh es auch nicht so richtig, aber sieh mal hin, da drüben ist ein gefesselter Mann (auch großer Marker), den sie mit hierherschleppen. Es könnte spannend werden. Komm, wir gehen mal etwas näher hin.“

Die Jungs gehen in die Richtung der Volksmenge, bleiben dann aber in einer gewissen Entfernung stehen. Da kommt Pilatus – der Chef – raus und redet mit der Menge. Die Jungs hören genau hin, haben aber immer diesen Mann an der Seite im Blick.

Die Jungs verstehen nicht alles, außer, dass die Juden meinen, sie würden niemanden ohne Grund zu Pilatus bringen und, dass sie bei sich niemanden zum Tode verurteilen dürfen.

Markus flüstert zu Justus: „Hast du das gehört? Die wollen den Mann umbringen.“ „Ja, der muss was richtig Schlimmes gemacht haben, wenn sie ihn töten wollen. Und es stimmt, die Juden dürfen in ihrem Gericht niemanden zum Tode verurteilen, dass dürfen nur wir Römer. Ich bin gespannt, was Pilatus macht.“

Markus sagt „Schau mal, Pilatus geht rein und lässt diesen Mann, alle nennen ihn Jesus, zu sich bringen. Komm, wir gehen hinterher.“ Markus läuft schon los, aber Justus will nicht so richtig. „Oh Markus, du hast mich schon in manche Schwierigkeiten gebracht, aber okay.“

Die Jungs hören, wie Pilatus mit Jesus redet: „Bist du der König der Juden?“ Justus denkt: „Ein jüdischer König wäre für uns Römer nicht gut, die warten schon lange auf ihren ,Retter‘, der sie von uns Römern befreien soll. Aber der sieht nicht wirklich wie ein König aus…“.

Zum ersten Mal hören die Jungs die Stimme dieses Mannes. Er hört sich überhaupt nicht ängstlich an, sondern ruhig, mutig und voller Sicherheit. Wie kann das sein, bei einem Verhör?

Jesus sagt: „Ja ich bin ein König, aber mein Königreich ist nicht von dieser Welt. Ich bin auf diese Welt gekommen, um allen die Wahrheit zu zeigen. Jeder soll mitbekommen dürfen, was wahr ist.“

Markus ist verwirrt, er schleicht sich zu Justus… „Hast du das gehört? Was bedeutet das denn, ein König von einer anderen Welt?“ „Pssssst, ich will hören, wie es weiter geht“

Pilatus schaut Jesus direkt in die Augen und fragt „Wahrheit, was ist Wahrheit eigentlich?“, dann läuft Pilatus zur Tür. Die Jungs müssen schauen, dass sie wegkommen und nicht entdeckt werden.

Justus fragt: „Markus, hat Pilatus wirklich jetzt schon eine Entscheidung getroffen? Ich sehe überhaupt keinen Grund, diesen Jesus umzubringen?“

Markus zuckt nur mit den Schultern, er weiß auch nicht so recht. Jetzt fängt Pilatus an zu reden: „Ich sehe keine Schuld bei diesem Mann.“ Markus lächelt, das hätte er auch gesagt. Dann redet Pilatus weiter „Jedes Jahr gebe ich euch zum Passahfest einen Gefangenen frei. Wollt ihr dieses Jahr diesen ,Jesus, den König der Juden‘ freihaben?“

Justus lächelt schon zu Markus rüber: „Pilatus ist schon schlau, er hat einen Weg gefunden, wie er Jesus freilassen kann.“ Markus meint: „Ja das war echt gut, dann gibt es schon keinen Aufstand, weil sie nicht einig mit seiner Meinung sind.“

Aber die Volksmenge schreit: „Nein, nein, wir wollen Barabbas. Wir wollen Barabbas wieder frei haben.“

Justus ist schockiert. Wie konnte das sein? Justus schaut nochmal in die Menge, ein paar wenige schreien nicht mit, aber die meisten sind wirklich gegen diesen Jesus.

Er versteht nichts mehr, traurig läuft er weg. Markus läuft ihm schweigend hinterher. So hatten sie sich diesen Tag nicht vorgestellt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Quiz:

Wer brachte Jesus zu Pilatus? Das jüdische Volk

Was wollten sie, dass Pilatus tut? Jesus zum Tode verurteilen

Zu welchem Volk gehörte Pilatus? Römer

Was fragte Pilatus Jesus? Ob er der König der Juden ist?

Ist Jesus ein König? Ja

Von wo ist Jesus der König? Von allem 😊

Warum ist Jesus auf die Welt gekommen? Um die Wahrheit zu bringen

Warum gab Pilatus einen Gefangenen frei?Es war Tradition, dass ein jüdischer Gefangener zum Passahfest freigelassen wird.

  • Krone
  • Eine Krone wird aufgezeichnet und ausgeschnitten
  • Auf diese Krone wird geschrieben, was Jesus als König macht, von wo / wem er König ist und warum Jesus auf die Erde kam.

Gespräch

Fokus auf: Was für ein König ist Jesus?

Pilatus musste eine ziemlich schwere Entscheidung treffen. Sollte er dem Volk glauben, was sie über Jesus sagten, oder sollte er seinem eigenen Instinkt glauben?

Jesus selbst hat sich nie verteidigt, sondern gesagt, dass er immer für die Wahrheit eintreten wird und dass er ein König ist. Aber nicht ein König von dieser Welt… Was meint ihr: Was könnte das bedeuten? Von wo ist Jesus dann ein König?

Jesus ist Gott und somit König der ganzen Welt. Er ist auch der König im Himmel und er möchte auch der König, der Herrscher, in deinem und meinem Leben sein. Er ist der beste König überhaupt. Er meint es wirklich gut mit dir und mir. Er möchte gerne immer bei uns sein und uns verteidigen.

Willst du, dass Jesus dein König ist?

Fokus auf: Was ist Wahrheit?

Fällt es euch leicht, immer die Wahrheit zu sagen? Ist es manchmal einfacher, zu lügen oder sowas Halbwahres zu sagen?

Wie ist es für dich, zu Jesus zu stehen, wenn in der Schule oder bei Freunden mal über Gott, die Jungschar, Jesus oder die Bibel geredet wird?

Ist es da leicht die Wahrheit zu sagen und zu Jesus zu stehen oder eher schwer?

Das Schöne ist, Jesus steht immer zu uns. Deswegen hat er sich auch von den Juden auslachen und von Pilatus verurteilen lassen. Weil er auch sie so liebhatte und wusste, dass sein Tod der einzige Weg ist, damit sie die Wahrheit ein wenig verstehen. Hört sich verrückt an, aber dazu mehr in der nächsten Jungschar.

Merkvers

Jesus sagt von sich selbst: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6 Luther)

Wenn wir Jesus kennenlernen, verstehen wir besser, was Wahrheit ist.

Methode:

  • Der Bibelvers wird auf ein großes Plakat geschrieben und dreimal mit den Kindern gemeinsam gelesen.
  • Dann werden passende Bilder über die Worte: Weg, Wahrheit (z. B. eine Waage, Ausrufezeichen, Richterhammer, …), Leben (z. B. Herz, Frequenzen, Blüte, (Tier)Baby…), niemand, Vater und mich (z. B. Finger, der auf sich zeigt…) gehängt. Diese Bilder werden kurz erklärt, warum sie zu diesem Wort passen. Danach wird der Vers noch ein paarmal wiederholt.

Gebet

Stellt euch als komplette Gruppe in einem Huddel (Teamkreis) auf. In die Mitte könnt ihr die Krone legen, als Zeichen dafür, dass Jesus der König in eurer Mitte ist.

  • Wer will, darf laut oder leise einen Satz beten
  • Bevor „Amen“ gesagt wird, dankt ein Mitarbeiter, dass Jesus unser König sein will.
  • Nach dem Amen kann in Siegesjubel übergegangen werden 😊

Kreatives

Blech-Kronen

(Material: Blechdosen, Papier, Stifte, Eddings, Blechschere, Farbe, Pinsel, Heißkleber, Perlen)

  • Nur mit älteren Kindern basten
  • In die Blechkronen können Stifte, Pflanzen, Süßes usw. gestellt werden

Einfach diesen Links folgen:

Kronen aus Klopapierrollen

(Material: Klopapierrollen, Scheren, Stifte, Farbe, Material zum Verzieren, Kleber)

Anleitung:

Jeder bekommt eine Klopapierrolle und zeichnet sich am oberen Rand die Zacken einer Krone ein.

Diese werden dann mit einer Schere ausgeschnitten. Danach kann die Klopapierrolle mit Farben, Sticker, Perlen usw. verschönert werden.

Darauf können die Kinder die Frage scheiben „Wer ist dein König?“.

Die Klorollen-Krone kann dann als Stifthalter oder ähnliches verwendet werden.

Spielerisches

Bodyguard (benötigt einen Ball)

Alle stehen im Kreis. 2 TN sind im Kreis: 1x der König & 1x der Bodyguard. Die Kids außerhalb versuchen, den König abzuwerfen. Der Bodyguard verhindert das. Wurde der König getroffen, wird der Bodyguard zum König und der Werfer zum Bodyguard.

Eigentlich wird ein König ja bewacht und gut auf ihn aufgepasst. Versucht mal, eure „Könige“ zu schützen und für sie einzustehen

Jesus ist ein etwas anderer König, er braucht es nicht, dass wir ihn beschützen, er steht für uns ein. Er nimmt alles auf sich, um uns zu beschützen.

Rätselhaftes

Ein Buchstaben-Rätsel ist beigefügt, in dem Wörter zu finden sind, die mit der heutigen Geschichte zu tun haben.

(T)Extras

Spiele

König sagt

Einer ist der König, der das Kommando gibt (angelehnt an Kommando-Bimberle):

„Der König sagt, umdrehen“ – alle drehen sich um; „Der König sagt, hüpfen“ alle hüpfen… aber die anderen dürfen der Anweisung nur folgen, wenn der König zu Beginn des Satzes auch „Der König sagt“ sagt. Sonst müssen die anderen die vorherige Aktion wiederholen. Wer es falsch macht, fliegt raus. Die Aktionen können sehr kreativ werden.

Ziel des Königs ist es, die anderen aus dem Spiel zu bekommen.

 

Die Mehrheit gewinnt

(Material: Markierung für die Mittellinie, viele leichte Gegenstände)

Dieses Spiel kann drinnen (in einem großen Raum) oder draußen gespielt werden.

Das Spielfeld wird in zwei Bereiche geteilt (die Mittellinie wird gekennzeichnet), die Kinder in zwei Gruppen.

Auf jede Spielseite werden etwa gleich viele Gegenstände (Pappdeckel, Becher, Papierkronen…) gelegt.

Ziel des Spieles ist es, nach Ablauf der Zeit (erstmal 10 min, kann wesentlich länger gespielt werden) am meisten Gegenstände auf seiner Spielseite zu haben.

Solange ein Spieler auf seiner Seite ist, kann er nicht gefangen werden, ist er aber auf der gegnerischen Seite und wird gefangen, muss er in die Hocke gehen und dort an dem Platz warten, bis er von einem seiner Team-Kollegen befreit wird.

Die Gegenstände auf der eigenen Seite dürfen nicht verschoben werden.

Wenn man gefangen wird und einen Gegenstand gerade in der Hand hält, muss dieser fallengelassen werden. Die Gegenstände dürfen nicht zur eigenen Seite geworfen werden und man darf immer nur einen Gegenstand mitnehmen.

=> Die Juden wollten so viele Leute wie möglich, vor allem aber Pilatus, von ihrer Meinung (ihrer Sicht / Seite) überzeugen. Haben alles dafür gemacht.

Weiterführende Hinweise, zum Beispiel Internetadressen

Diese Themenreihe enthält die Entwürfe für Gruppenstunden zu Texten aus Apostelgeschichte 9-12. Sie beginnt mit der Bekehrung von Paulus und begleitet den weiteren Weg der ersten Christen und der ersten Gemeinden. Dabei stehen vor allem Paulus und Petrus im Mittelpunkt. Durch ihr Wirken und den Einsatz von weiteren Menschen breitet sich das Evangelium weit über Jerusalem hinaus aus.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Das Ziel

Starter

Bleib dran an Jesus, um ihn immer besser kennenzulernen.

Checker

Bleib dran an Jesus, damit deine Beziehung zu ihm immer mehr wächst.

Der Text an sich

Nachdem Stephanus gesteinigt worden war, wurde die Verfolgung der Christen noch massiver, sodass es zu der hier genannten Zerstreuung kam. Die Leute flohen (siehe Apostelgeschichte 8,2-4). Doch sie versteckten sich nicht einfach, sondern nutzen die Chance, den Menschen dort, wo sie waren, von Jesus zu erzählen, allerdings nur den Juden, nur Vereinzelte redeten in Antiochia auch zu Griechen und viele bekehrten sich (Verse 19-21). So war die schwere Situation der Verfolgung eine Zeit, in der das Evangelium besonders weit und effektiv verkündigt wurde. Als die Jerusalemer mitbekamen, was in Antiochia geschah, schickten sie Barnabas dorthin. Ich könnte mir vorstellen, dass sie neugierig waren, aber auch Unterstützung leisten wollten, denn Antiochia war die drittgrößte Stadt im römischen Reich und eine heidnische Metropole. Trotzdem wurde sie zu einer wichtigen Stadt für die frühe missionarische Tätigkeit und die erste nichtjüdische Gemeinde wurde hier gegründet. Die gläubigen Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen, Rassen und Hintergründen verband eines: Sie waren alle „Christen“, wie sie hier das erste Mal genannt wurden (Vers 26).

Barnabas ging also nach Antiochia und von dort auch nach Tarsus, wo sich Saulus aufhielt, den er nach Antiochia holte. Vielleicht wollte er damit zeigen, dass Saulus nun wirklich mit Jesus unterwegs ist und für Jesusnachfolger keine Gefahr mehr darstellt (25+26). Barnabas freute sich über das, was er in Antiochia sah und ermutigte die Christen, ganz fest bei Gott zu bleiben. Mit Paulus zusammen blieb er ein ganzes Jahr in Antiochia, war für die Menschen da und lehrte sie, damit sie im Glauben wachsen konnten. Barnabas kommt hier sehr sympathisch, einfühlsam und dankbar rüber, ein Vorbild darin, andere Christen zu begleiten die Jesus gerade erst kennengelernt haben.

In den Versen 28-30 lernen wir noch den Propheten Agabus kennen, der eine Hungersnot voraussagte (diese Hungersnot wird von antiken Autoren wie z. B. Josephus bestätigt), die auch eintraf. Auch hier kommt ein guter, christlicher Wesenszug zum Vorschein: Die Christen, die genug hatten, gaben etwas ab, um denen, die in Not geraten sind, zu helfen,  jeder nach seinen Möglichkeiten.

Der Text für mich

Drei Punkte stechen für mich heraus, die mir wertvoll geworden sind:

1. Die Menschen, die auf der Flucht sind und trotz Lebensgefahr von Jesus erzählen, auch den Nichtjuden. Erzähle ich nur in meinem „behüteten Rahmen“ von ihm (z. B. Jungschar, Gemeinde) oder überall dort, wo ich bin?  

2. Das Wesen von Barnabas. Er freut sich an den Neubekehrten, ermutigt sie, hat Zeit für sie, lebt mit ihnen und dient ihnen, ist für sie da. Das soll ein Vorbild und Ansporn sein, wie ich mit den mir anvertrauten Kindern (besonderes mit denen, die Jesus gerade erst kennenlernen) umgehe.

3. Die Gemeinde, die selbstverständlich und selbstlos andere Gemeinden in Not unterstützt. Wie sieht es mit meiner Bereitschaft aus, zu geben und zu investieren. Nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch andere materielle Dinge oder z. B. Zeit usw.?

Der Text für dich

Starter  

Die unterschiedlichsten Menschen haben von Jesus gehört und wollten dann mehr von ihm wissen. Auch die „Starter-Kinder“ stehen an dem Punkt, an dem sie schon manches von Jesus erfahren haben oder gerade erfahren. Was für ein Geschenk – war es ja eben zu der früheren Zeit nicht selbstverständlich, dass jeder von Jesus hören sollte. Nun ist es wichtig, an ihm dranzubleiben (Vers 23), auch wenn man manches nicht versteht oder es anders läuft, als man erwartet oder sich wünscht. Nur so kann man ihn immer mehr kennenlernen und Großes mit ihm erleben und merken, wie sehr er einen liebt! 

Checker

Die Kinder wissen schon einiges von Jesus und haben hoffentlich auch schon tolle Dinge mit ihm erlebt. Aber auch für sie gilt, dass sie an Jesus dranbleiben sollen, wie es Barnabas sagt. Denn die Beziehung muss wachsen und nicht einfach immer gleich bleiben. Zum einen ist das wichtig, um zu merken, wie gut es Gott mit einem meint. Zum anderen ist es aber auch eine gewisse Verantwortung, die wir als Christen haben, denn Gott möchte, dass wir uns verändern und Jesus ähnlicher werden, was wir nur mit seiner Hilfe können. So kann Barnabas’ Verhalten oder die Großzügigkeit der unterstützenden Gemeinde im Text für die Kinder ein Vorbild für das eigene Handeln sein.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Rund ums Reisen

In der Geschichte werden einige verschiedene Orte „bereist“, daher wird über Reisen gesprochen:

Die Kinder dürfen anhand mitgebrachter Bilder und Gegenstände zum Thema „Urlaub“ berichten, wie ihre „Traumreise“ bzw. der perfekte Urlaub aussieht: Wo? Wie? Mit wem? usw.

Idee 2: Geduldsspiel

Verschiedene kleine Geduldsspiele werden mitgebracht die die Kinder lösen sollen. Wie lange bleiben sie dran? Wie schnell geben sie auf? Diese Spiele sind passend zum Thema, an Jesus dranbleiben und nicht von ihm lassen, auch wenn es mal schwieriger wird. Geduldsspiele kann man zum Beispiel unter folgendem Link kaufen: https://www.amazon.de/s?k=geduldsspiele&hvadid=80745417345704&hvbmt=be&hvdev=c&hvqmt=e&tag=hyddemsn-21&ref=pd_sl_92ty3af3ff_e)

Verkündigung

Barnabas erzählt:

Man erzählt die Geschichte als Barnabas aus der Ich-Perspektive. Dafür verkleidet man sich am besten (z. B. großes Leintuch mit einem Gürtel, Stock, Kopfbedeckung). Ebenso braucht man eine Karte, auf der man die Orte anzeichnet, die vorkommen (z. B. Karte von der 1. Missionsreise des Paulus aus einer Studienbibel, oder https://broadcast.lds.org/crowdsource/mobile/images/1477221/4108d5fbce2d4a09b7629ac696477db3/3206×2048.jpg). Zu den einzelnen Städten kann man auch im Internet nach Bildern suchen, um sie zur Veranschaulichung zu zeigen.

Kinder, ich habe euch ganz schön was aus einer echt schweren, aber auch tollen Zeit zu erzählen. Ich habe einiges erlebt. Ach so, ihr wisst nicht, wer ich bin? Barnabas ist mein Name. Kennt ihr Paulus? Mit dem habe ich viel zu tun gehabt. Ich war viel mit ihm unterwegs und habe den Menschen von Jesus erzählt. Wie gesagt, da erlebt man so einiges – und nicht gerade Ungefährliches! Den Stephanus haben sie umgebracht, weil er von Jesus erzählt hat. Das wollten viele Leute nicht, und so wurden die Menschen, die an Jesus glaubten und von ihm redeten verfolgt und getötet. Nach dem Tod von Stephanus wurde das besonders schlimm, und die Menschen sind davongelaufen. Viele sind nach Phönizien geflohen. Einige auch nach Zypern und Antiochia in Syrien (auf Karte zeigen). Ich sag euch was: Die Leute, obwohl sie Angst um ihr Leben hatten, erzählten trotzdem überall von Jesus. Das ist doch echt mutig, oder? Sie konnten einfach nicht anders, es war ihnen so wichtig. Es war zwar eine schlimme Zeit, aber gerade deshalb wurde an noch viel mehr Orten von Jesus gesprochen. Schade war nur, dass die meisten es nur den Juden erzählten, also den Menschen die schon an Gott glaubten, nur das mit Jesus war ihnen neu. Dann gab es aber ein paar Menschen, die nach Antiochia kamen. Sie haben den Menschen in dieser Stadt von Jesus erzählt. Sie haben es auch denen gesagt, die noch gar nicht glaubten, also auch nicht an Gott. Das war fast noch ein bisschen mutiger, aber ein ganz schön wichtiger Schritt! Wisst ihr was? Wäre das nicht passiert, wüssten wir heute nichts von Jesus. Erst weil es Menschen gab, die allen Leuten von Jesus erzählt haben, konnte sich die Botschaft von ihm immer weiter ausbreiten. Das ist auch heute noch so: Die Botschaft von Jesus, was er getan und gesagt hat, ist nicht nur für bestimmte Leute: Etwa nur für Deutsche, oder nur für Erwachsene oder nur für Frauen. Nein, diese Botschaft geht jeden etwas an, ganz egal wo er herkommt, wie alt er ist, was er bisher geglaubt hat. Jeder darf zu Jesus gehören und das soll auch jeder wissen! So kam es tatsächlich, dass sich viele dieser Nichtjuden für ein Leben mit Jesus entschieden haben.

Ich selbst war zu dieser Zeit noch in der Gemeinde in Jerusalem. Als wir das aber mitbekommen haben, schickten mich die Gemeindeleiter nach Antiochia. Sie wollten wissen, was dort passierte und ich sollte die Menschen unterstützen. Das tat ich gerne! Was habe ich mich gefreut, als ich dort ankam und sah, wie gut Gott ist und welche Wunder er tat. Ich traf viele Menschen, die Jesus lieb hatten. Alle waren sehr verschieden. Sie gehörten zu ganz unterschiedlichen Kulturen und Rassen und doch hatten sie eine Gemeinsamkeit: Sie waren alle Christen. Christen wurden die Leute, die an Jesus glaubten, hier das erste Mal genannt! Ich ermutigte die Leute, unbedingt Jesus treu zu bleiben, also so zu leben, wie es ihm gefällt und ihn immer besser kennenzulernen. Ich weiß selbst, dass es nicht immer leicht ist und auch Zeiten kommen, wo man zweifelt und fragt, ob das wirklich Sinn macht. Ich ermutigte sie, weil ich nicht wollte, dass sie wieder ihr altes Leben ohne Jesus lebten. Zwischendurch ging ich auch nach Tarsus, denn dort lebte Paulus. Er war ja noch gar nicht so lange mit Jesus unterwegs, denn vorher hat er selbst die Jesusanhänger verfolgt. Aber ich wusste, dass er nun Jesus sehr liebte. Ich suchte ihn und nahm ihn mit nach Antiochia. Ein ganzes Jahr blieben wir in Antiochia, wir lebten dort mit den Christen und erzählten ihnen alles, was wir von Jesus und Gott wussten. Wir lehrten sie, damit sie ihn immer besser kennenlernen konnten und waren für sie da, wenn es Schwierigkeiten gab.

Dann habe ich noch eine verrückte Sache erlebt: Es kamen immer mal wieder Propheten aus Jerusalem nach Antiochia, also Menschen, denen Gott etwas sagte, was sie dann weitersagen sollten. Einmal kam einer, der hieß Agabus, und der sagte doch tatsächlich, dass es eine große Hungersnot geben soll. Diese Vorhersage traf ein. Die Christen in Antiochia haben echt etwas Cooles beschlossen: Jeder sollte so viel geben wie er konnte und damit wollte man die Christen in Judäa unterstützen, denen es durch die Hungersnot schlecht ging. Das Geld sollten dann Paulus und ich nach Jerusalem bringen, was wir gerne taten. Echt toll, das die Leute in Antiochia gleich bereit waren, den anderen zu helfen. Also ihr seht, das war ganz schön spannend und ich sag euch, es ging bei mir immer so spannend weiter! Merkt euch eins: Bleibt Jesus treu, bleibt an ihm dran, das lohnt sich!

Die andere Idee

Mit Barnabas unterwegs

Im Raum werden schon vor der Stunde Bilder und Namen der Städte und Orte an verschiedenen Stellen aufgehängt, jeweils auch eine Karte, auf der markiert ist, wo die Orte sich befinden. Die Gruppe reist dann mit dem Mitarbeiter von einem zum anderen Ort, wo der Mitarbeiter den entsprechenden Teil der Geschichte erzählt. Stationen sind: Jerusalem, Antiochia (wo man auch Zypern und Phönizien zeigt), Tarsus. Zwischen Antiochia und Jerusalem wird dann, entsprechend der Geschichte, hin und her gewandert.

Der Text gelebt

Wiederholung  

Man zeigt noch einmal die Karte, bzw. läuft die verschiedenen Stationen ab, und wiederholt zusammen, was an den jeweiligen Orten passiert ist.

Man gibt verschiedene Schlagwörter (z. B. dem Herrn treu bleiben, Nichtjuden, anderen helfen, Verfolgung …) und lässt daran die Kinder wiederholen, was es damit auf sich hat.

Gespräch

Mittelpunkt ist der Vers 23: Wir sollen an Gott dranbleiben.

Für Starter steht die Frage im Raum, wie genau das aussieht, „an Gott dranbleiben“ und warum das wichtig ist: Durch Gemeinschaft mit anderen Christen, durch Gebet, durch Bibellesen. Es ist wichtig, Jesus kennenzulernen, um immer mehr von ihm zu wissen und ihn im Leben zu erleben und nicht gleich „aufgeben“, wenn man manches nicht versteht. Evtl. kann ein konkretes Ziel formuliert werden: zum Beispiel: In der nächsten Woche jeden Tag beten. – Was passiert?

Bei den Checkern kann man auch mehr in die Richtung gehen, dass dranbleiben auch bedeutet, so zu leben, wie es Jesus gefällt und ihm zu dienen. Bin ich bereit, überall von Jesus zu erzählen? Möchte ich anderen helfen und wie könnte das aussehen? Habe ich andere im Blick, die Jesus noch nicht so lange kennen und wie kann ich sie begleiten? Auch hier kann man konkrete „Wochenziele“ formulieren. 

Merkvers

Er machte allen Mut und bestärkte sie in ihrem Vorsatz, dem Herrn treu zu bleiben (Apostelgeschichte 11,23 [GNB]).

Jedes Kind bekommt einen Zettel mit einem Wort aus dem Vers, dann müssen sie sich passend sortieren. Anschließend sagt jedes Kind sein Wort und der Vers wird so mehrmals wiederholt. Zwischendrin kann man die Kinder auch ihre Zettel tauschen lassen.

Gebet

Die Kinder haben sich im Gespräch Dinge vorgenommen. Für diese kann nun gebetet werden. Entweder betet jedes Kind für seine Sache oder alle beten gemeinsam für ein Kind.

Kreatives

Zum Thema „Bleib dran“ wird etwas mit Magneten gebastelt. Hierfür benötigt man kleine Magnete und Kronkorken. Dann werden die Magnete mit Heißkleber in die Kronkorken geklebt. Die Kronkorken können unterschiedlich verziert werden (mit Papier, Folie, Markern, Glitzerstaub etc.). Es besteht auch die Möglichkeit, den Slogan „Bleib dran“ aufzukleben.

Spielerisches

Mehrere Gruppen spielen gegeneinander. Im Abstand von mehreren Metern wird vor jede Gruppe eine Schüssel mit Süßigkeiten gestellt. Es werden Fragen zur Geschichte gestellt. Bei einer richtigen Antwort macht die Gruppe einen Schritt zur Schüssel hin, bei einer falschen einen Schritt weg. Natürlich will die Gruppe „dranbleiben“, also hin zur Schüssel. Welche Gruppe hat das Ziel als erste erreicht?

Rätselhaftes

Die Teilnehmer erhalten ein Kreuzworträtsel zum Lösen.

(T)Extras

Lieder

Ich stehe fest auf dem Fels

Schritt für Schritt immer hinter Jesus

Vorwärts (Ich vertraue ich und ich geh vorwärts)

Gar nix

Spiele

Kettenfangen

Zwei Kinder halten sich an der Hand, dürfen sich nicht loslassen und versuchen so, andere Kinder zu fangen. Wenn ein Kind gefangen wurde fasst es bei einem Fänger an und die Kette wird nach und nach länger. Das geht so lange,  bis alle Kinder an der Kette sind. Wichtig ist, beieinander („dran“) zu bleiben.

Karottenziehen

Die Kinder liegen auf dem Bauch auf dem Boden im Kreis und haken sich beieinander ein. Zwei Kinder bleiben draußen und versuchen, einzelne Kinder an den Füßen aus dem Kreis herauszuziehen. Wie gut schaffen es die Kinder im Kreis, beieinander (dran) zu bleiben?

Aktionen

In der Gemeinde wird eine Umfrage gestartet: Was bedeutet es für dich, „an Gott dranbleiben“ bzw. „sich treu an ihn halten“? Das Ganze kann in einer anderen Gruppenstunde ausgewertet und z. B. in einem Gottesdienst vorgestellt werden. Vielleicht dient das Ergebnis der Umfrage für die ganze Gemeinde als kleinen Ermutigung?

Eine Artikelsammlung mit dem Thema »beflügelt«. Themenartikel, Biblisches, Stundenentwürfe und Kreatives entfalten das Thema für Mitarbeiterinnen und ihre Mädchengruppen (Zielgruppe 12–17 Jahre). Vieles davon ist natürlich auch in gemischten Teen-Gruppen verwendbar 😉

So gehts:

Schmetterlingsvorlage ausschneiden und auf alte Buchseiten legen (5 übereinander), mit Büroklammer festmachen, damit die Seiten nicht verrutschen. Dann den Schmetterling ausschneiden. Die fünf Schmetterlinge mit einem Tacker in der Mitte zusammentackern, mit einem Streifen Washi tape über die Tackernadel kleben (wegen Verletzungsgefahr). Ich habe auch die Vorderseite mit washi tape verschönert. Ein paar Steinchen draufgeklebt und schon ist der erste Schmetterling fertig, siehe Fotos. Du kannst die für viele Sachen nutzen. Entweder für Geschenkverpackungen zum Verschönern, nur so als Deko oder aber auch für Bibel Art Jounaling.

So gehts:

Klorolle in 2 cm breite Streifen schneiden (siehe Fotos). Die Streifen entweder bemalen oder, wie ich es gemacht habe, mit Washi Tape bekleben. 4 Streifen so aneinander mit Heißkleber kleben, wie auf dem Foto. Fühler aus Drahtkordel biegen und ebenfalls drankleben. Schmetterling dekorieren.

Hintergrundinfos

  • Das Evangelium vom Reich Gottes ist keine gefällige und religiöse Idee, die man gern mal erkundet, wenn man ein paar Stunden nichts zu tun hat. Es ist wie die größte, herrlichste und reinste Perle, die sich ein Juwelier so vorstellen kann.
  • Die Perle ist das Evangelium vom Reich Gottes, das Jesus verkündigt und verkörpert.
  • Mit Reich Gottes ist der Zustand gemeint, wenn man mit Jesus lebt und ihm sein Leben übergeben hat.
  • Verstehen und Handeln kommen zusammen: Ich habe etwas Wertvolles gefunden und es hat mein Herz im Sturm erobert. Und jetzt will ich es behalten.
  • Zum frühen Christentum gehörte der freudige Abschied von Besitz und Familie zu einem ganz normalen Leben dazu.
  • Perlen galten als Inbegriff von Schönheit und waren sehr wertvoll. Sowohl als Schmuck, als auch als Zahlungs-/Tauschmittel.
  • Bei diesem Gleichnis gibt es zwei Deutungsmöglichkeiten:
    • Die erste Deutung geht so: Der Kaufmann ist der Mensch. Wie der Kaufmann nach wertvollen Perlen Ausschau hält, so ist der Mensch auf der Suche nach Leben, Lebenssinn und Gott.
    • Die andere Deutung des Gleichnisses geht so: Der reiche und mächtige Kaufmann ist Gott. Immerhin fängt das Gleichnis mit den Worten an: „Das Himmelreich gleicht einem Kaufmann, der gute Perlen suchte.“ Gott sucht nach uns Menschen, weil wir in seinen Augen wertvoll sind.
    • Beide Deutungen sind aus dem Gesamtkontext der Bibel zutreffend und von daher können sie sogar aufeinander aufbauen.

Bezug zur Zielgruppe

  • Die Kinder kennen vermutlich Situationen, in denen sie etwas unbedingt haben wollen und dafür gern auch mehr geben, als es eigentlich wert ist.
  • Dass die Kinder Jesus für so wertvoll erachten, alles andere dafür zu verkaufen, ist vermutlich für sie noch abwegiger wie für die meisten anderen Menschen.
  • Dass jemand sie für so wertvoll hält, kennen sie im Idealfall von ihren Eltern oder sehr guten Freunden.

Ideen zur Umsetzung

Startspiel – Hannes aus der Knopffabrik

Dieses lustige Animationsspiel bringt Stimmung in die Bude und ein Lachen auf jedes Gesicht. Es geht so:

 Es gibt einen Grundtext. Dieser wird immer gemeinsam gesprochen:

(Sprechgesang:) Hallo, ich bin der Hannes.

Ich hab‘ ’ne Frau, sieben Kinder und arbeite in einer Knopffabrik.

Erst neulich kam mein Chef und sagt: „Hannes, hast Du mal Zeit?“ (Zeit gedehnt …)

Ich sage: „Joooo.“

Dann dreh‘ den Knopf mit der rechten Hand. (Drehbewegung mit rechter Hand machen und gesamten Text wiederholen.)

Dazu gibt es dann die Erweiterung, dass jedes Mal ein weiterer Körperteil in Bewegung kommt:

  • „Linke Hand“,
  • „Rechter Fuß“,
  • „Linker Fuß“,
  • „Rechte Schulter“
  • „Linke Schulter“,
  • „Kopf“,
  • „Zunge“

Mini-Workshops

A. Müllaktion

Umwelt ist etwas Wertvolles, was wir erhalten müssen. Darum wollen wir heute in der näheren Umgebung allen Müll einsammeln. (evtl. Spender finden, der für jeden kleinen 10l Müllsack 5€ in die Gruppenkasse gibt.)

B. String Art

Die Vorlagen für die Anfangsbuchstaben werden passend ausgedruckt. Dann wir das Blatt auf das Holz gelegt und entlang der Linie genagelt. Jetzt kann das Blatt entfernt werden und die Kinder können mit dem Faden den Buchstaben ausfüllen indem sie den Faden immer wieder von einem zum anderen Nagel spannen.

C. Hausspiel Perlencluedo: „Die Kostbare Perle“

Jede Gruppe bekommt einen Laufzettel und muss an einer Würfelstation (ein Mitarbeiter) den Raum/Infostelle erwürfeln, zu dem sie dann gehen darf. Jedem Raum/Infostelle wird eine Zahl und ein Mitarbeiter zugeteilt. Jeder Mitarbeiter kennt einen Muschelnamen, eine Perlenart und einen Fundort, der es nicht gewesen sein kann. In den Räumen müssen die Teilnehmenden dann versuchen Muschelnamen, Perlenart und den Fundort auszuschließen. Die Teilnehmenden gehen also in den entsprechenden Raum und nennen dort einen Muschelnamen, eine Perlenart oder einen Fundort. Die Mitarbeitenden in den Räumen antworten dann ob der genannte Punkt zu der wertvollen Perle gehört oder nicht. Bitte drücke dich dabei klar aus: z.B. Die genannte Perlenart „Süßwasser Zuchtperlen“ ist nicht die wertvollste Perlenart. Dann schicke sie bitte wieder zur Würfelstation.

Ziel des Spiels:

Wer als erstes den Muschelnamen, die Perlenart und den Fundort in dem die kostbare Perle ist gefunden hat, hat gewonnen.

Lösung:

Pinctada Maxima Golden Südsee Zuchtperlen Philippinen

Plenum

1. Sockentheater

2. Lieder

  • Gott hat mich in sein Herz geschlossen – Mike Müllerbauer (CD „Sei einfach du“)
  • Volltreffer
  • Weitere Lieder: siehe Liederliste des Einsatzes

3. Kreative Verkündigung

In dieser Verkündigung spielt ihr die kurze Bibelstelle mit Gegenständen nach. Dafür stellt ihr den Tisch gut sichtbar in den Raum. Ihr stellt euch dahinter. Neben dem Tisch stellt ihr eure Materialen zurecht. Auf dem Tisch steht das Glas. Das Glas ist die Hauptrolle und steht für den Kaufmann der in dem Gleichnis auf der Suche nach den Perlen ist.

Das Glas läuft jetzt über den ganzen Tisch und nutzt dessen Größe voll aus. Dann begegnet es regelmäßig verschiedenen Getränkesorten. Und die liebt das Glas. Das Glas ist nämlich auf der Suche nach wunderbaren Getränken.

  1. Das Glas trifft auf Getränk 1. Oh wie lecker. Davon möchte ich einen Schluck mitnehmen. (Fülle einen guten Schluck in das Glas.) Danach geht das Glas fröhlich und zufrieden weiter. Es bleibt aber auf der Suche.
  2. Das Glas trifft auf Getränk 2. Oh wie lecker. Davon möchte ich einen Schluck mitnehmen. (Fülle einen weiteren Schluck zusätzlich in das gleiche Glas.) Danach geht das Glas wieder fröhlich und zufrieden weiter. Es bleibt aber immer noch auf der Suche.
  3. Das Glas trifft auf Getränk 3. (Evtl. können die Kinder langsam mitsprechen und ihr könnt sie animieren, indem ihr eine Pause macht und ihr die Kinder fragend anschaut.) Oh wie lecker. Davon möchte ich einen Schluck mitnehmen. (Fülle noch einen Schluck in das gleich Glas, sodass es am Ende voll ist.) Danach geht das Glas wieder fröhlich und zufrieden weiter. Es bleibt aber immer noch auf der Suche.
  4. Dies könnt ihr gern noch ein paar Mal wiederholen, sodass ihr das Glas gut voll habt und es nicht langweilig wird. Insgesamt vielleicht fünf- bis sechsmal.
  5. Jetzt sollte das Glas voll sein und dennoch sucht es weiter. Und findet das braune Gold. (Kakao und Milch) Es bleibt wie erstarrt vor dem braunen Gold stehen und will unbedingt dieses Getränk haben. Es überlegt. Und läuft dann schnell zum Eimer, um alles, was es an Getränken in sich hat, loszuwerden. Dann kommt es schnell zurück zum braunen Gold. Rührt sich einen leckeren Kakao an. Du trinkst ihn genüsslich aus.
  6. Gott ist so wie das Glas. Er gibt alles, was er hat, für dich auf. Für jeden von euch. Für dich und für mich. Weil du für Gott genau so wertvoll bist, wie der Kakao für das Glas. Deshalb darfst du jetzt auch ein Getränk haben und dir dabei überlegen, wie wichtig Gott dir ist.
  7. Danach könnt ihr allen Kindern einen Kakao oder ein alternatives Getränk anbieten. (denkt da evtl. auch an Laktosefreie Milch)

Kleingruppen

1. Gespräch inkl. Fragen

Kinder Duell (Familien Duell) – Wir haben 100 Kinder gefragt!

Es werden zwei etwa gleichgroße Teams gebildet. Die Teammitglieder stellen sich hintereinander in einer Reihe auf. Nach folgendem Ablauf, werden möglichst viele Fragen gestellt:

Eine Frage wird vorgelesen. Die Teams (bzw. die jeweils vorn stehende Person) sollen nun nacheinander raten, was am häufigsten genannt wurde. Nach der eigenen Antwort stellt sich die Person ans Ende ihrer Teamreihe. Pro Frage gibt es zwei Durchgänge, d. h. jedes Team kann zwei Antwortmöglichkeiten geben. Dabei darf kein Begriff doppelt genannt werden.

Nach jeder Frage wird aufgelöst und die häufigsten Nennungen genannt. Das Team bekommt dann so viele Punktzahl wie die Anzahl der Leute, die diese Antwort gegeben haben. Bei jeder Frage beginnt ein anderes Team, sodass alle einmal die Chance haben, anzufangen. Je nach zeitlichem Rahmen springt ihr kurz vor Ablauf der Zeit zur letzten Frage.

Was ist dir wichtig, was du auf ein Jungscharwochenende mitnehmen würdest:

  • Handy 12
  • Kleidung (allgemein) 9
  • Zahnbürste 9
  • Schlafsack 8
  • Jungschar-Pulli/T-Shirt 7
  • Kuscheltier 6
  • gute Laune 5
  • Schuhe (feste) 5
  • Kissen 4
  • mp3-Player/iPod 4
  • Unterhosen 4
  • Freund/Freundin 3
  • alles 2
  • Essen 2
  • Koffer 2
  • Matratze/Iso-Matte 2
  • Spiele 2
  • war noch nicht mit 2
  • alle 1: Ball , Deo, Familienfoto, Föhn, Kalender, kurze Hose , Rucksack, Taschenlampe

Wenn du Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin (Chef von ganz Deutschland) wärst:
Was würdest du verändern, was dir wichtig wäre?

  • Schule (weniger/gar keine Schulzeit u. a.) 32
  • alles/vieles 8
  • nichts 7
  • Frieden / kein Krieg / keine Waffen 7
  • Umweltschutz (Müll, weniger Plastik, AKWs, Naturschutz) 7
  • mehr Orte für Kinder (Fußballplätze/Spielplätze, Kinos) 6
  • weniger Armut 5
  • weniger Steuern 4
  • Diebstähle 2
  • Rauchverbot 2
  • Tierschutz 2
  • Gerechtigkeit 2
  • Finanzpolitik/Banken 2
  • alles billiger 2
  • alle 1: dass auch Frauen Papst werden dürfen, dass Kinder mit wählen dürfen, Deutschland als Spaßland, Frauenquote durchsetzen, Graffitis verbieten, Kinderrechte, mehr Rente, mehr Schokolade, weniger Stau
An welchen Orten verbringst du deine Freizeit am liebsten?
  • zu Hause / im eigenen Zimmer 26
  • im Garten 14
  • draußen 11
  • bei Freund/Freundin 10
  • im Urlaub 8
  • Gemeindehaus 4
  • Schwimmbad 4
  • im Bett 3
  • vorm Fernseher 2
  • Freizeitpark 2
  • Kino 2
  • Reiterhof 2
  • alle 1: Campingplatz, am Computer, Couch, bei den Hasen, im Meer, in der Nachbarschaft, vor der Playstation, Skaterrampe, Spielplatz, Tischtennis-Halle
Weißt du, was Gott richtig wichtig ist?

Diese letzte Frage sollte unbedingt vorkommen. Nachdem die Frage gestellt wurde, soll jedes Kind überlegen und alle rufen auf drei was sie glauben, was Gott richtig wichtig ist. Die Mitarbeitenden machen mit und schreien z. B.: „du & ich“

2. Spiel

Jetzt haben die Kinder die Aufgabe, alle ein Ü-Ei im Gemeindehaus/Raum zu suchen. Für jeden ist eins versteckt. Danach dürfen die Kinder die Schokolade essen und die Überraschung auspacken.

3. Kreatives: Lesezeichen basteln

Bastelanleitung Schritt für Schritt oder hier http://kreativ-zauber.de/lesezeichen-selber-machen/

  • Man nimmt ein Stückchen von der gewählten Schnur (Geschenkband, Lederband usw.) und knotet an einem Ende eine ganz kleine Kugel fest.
  • Nun fädelt man nach und nach den „Körper“ des Wurmes auf und als letzte Perle kommt der Kopf.
  • Nun braucht es oben am Loch der letzten Perle viel Kleber (Heißkleber), damit die Perlen an Ort und Stelle bleiben.
  • Wenn sich dort schon so viel Kleber befindet, kann man auch gleich die Haare anbringen und damit die Klebestelle verdecken.
  • Die Schnur nun auf die gewünschte Länge kürzen (am besten mal bei Büchern testen) und am Ende wieder eine Mini-Perle anknoten.
  • Jetzt noch das Gesicht aufmalen.

Kleiner Tipp: Wer sich beim Malen unsicher ist, kann diesen Schritt auch ganz an den Anfang setzen. Sollte das Gesicht dann wirklich total blöd aussehen, kann man notfalls noch eine andere Kugel als Kopf benutzen.

4. Bibellesen und Gebet

Ein Mitarbeitender liest die kurze Stelle vor.

Lobe Gott von A-Z

Vorbereitung: Besorge Stifte für alle. Schreibe auf ein großes Plakat oben als Überschrift „Gott, du bist …“ und ganz links in einer Spalte von oben bis unten das gesamte Alphabet.

So wertvoll, wie wir für Gott sind, so wichtig kann uns auch Gott sein. Sammelt Begriffe zum Alphabet, was euch an Gott begeistert, z. B. „bester Freund“. Schreibe diesen Begriff zum entsprechenden Buchstaben auf das Plakat („bester Freund“ also zu „B“). Alle dürfen mehrere Worte aufschreiben. Die Mitarbeitenden übernehmen das Schreiben für die, die noch nicht schreiben können.

5. Extra/Spezial

Der Wert

Material: Geldschein z. B. 5€

Zunächst wird der Geldschein hochgehalten und gefragt, wie viel dieser Wert ist. Anschließend darf jeder aus der Gruppe mit dem Geldschein machen, was man normal nicht mit ihm macht:

  • Den Geldschein durch den Dreck ziehen
  • zusammenknüllen
  • In eine Wasserschüssel fallen lassen
  • auf ihm rumtrampeln
  • anreißen
  • anlecken

Anschließend wird er wieder hochgehalten. Es ist zu erkennen, dass er einiges durchgemacht hat.

Was ist er jetzt noch wert?

Genauso besitzt jeder Mensch einen Wert, der nicht verloren geht – auch wenn er durch den Dreck gezogen oder auf ihm rumgetrampelt wird. Du bist für Gott unglaublich wertvoll. Nichts kann etwas daran ändern.

Alternatives Suchbild:

Die Kinder erhalten das Suchbild, auf dem sie den Weg zum Schatz finden sollen. (Lösung ist B)

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