2. Jesus wird abgelehnt

Das Ziel

Starter

Es ist okay, wenn du Zweifel hast und dich vielleicht nicht sofort zu 100% auf Jesus einlassen kannst. Jesus liebt dich trotzdem unendlich und ist für dich da.

Checker

Es ist okay, Zweifel zu haben. In der Jungschar hast du die Möglichkeit, deine Fragen und Zweifel loszuwerden. Auch wenn du vielleicht noch gar nicht genau weißt, wie du zu Jesus stehst, er interessiert sich für dich!

Der Text an sich

Nachdem Jesus viele Wunder vollbracht hat, kehrt er in Markus 6 mit seinen Jüngern in seine Heimatstadt Nazareth zurück. Die Stadt, in der er aufgewachsen ist und als Zimmermann gearbeitet hat. Wie auch sonst, geht er am Sabbat in die Synagoge, um zu lehren. Viele seiner Zuhörer sind erstaunt über seine Weisheit und die Wunder, die er tut. Aber anstatt herauszufinden und zu erkennen, wer er wirklich ist, äußern sie nun Kritik gegen die Person, die ihnen doch eigentlich bekannt war. Sie nennen ihn den „Zimmermann“. Als Zimmermann gehörte Jesus damals zu der gehobenen Mittelschicht. Er ist kein Schriftgelehrter und stammt aus keinem Priestergeschlecht. Hinter der Betonung seines Berufs steckt möglicherweise, dass die Leute nicht glauben konnten, wozu Jesus nun gekommen ist, denn sie kannten ihn noch von früher. Sie zählen dann die Mutter von Jesus und seine Geschwister auf. In der jüdischen Welt ist es eher ungewöhnlich, dass die Mutter benannt wird, doch lässt sich das am einfachsten damit erklären, dass Josef bereits gestorben ist.   

Dann heißt es, dass die Leute Jesus ablehnen. Sie waren wohl nicht bereit, ihn als Sohn Gottes anzuerkennen. Vielleicht hätten sie ihn eher angenommen, wenn er als mächtiger Held nach Nazareth zurückgekommen wäre? Vielleicht sind sie ihm aber auch einfach nur mit größter Vorsicht begegnet und haben sich gefragt, was wäre, wenn er ein falscher Prophet ist?

Jesus hat bestimmt gedacht, dass er in seiner Heimat gehört werden würde. Sonst würde es in Vers 6 nicht heißen: „Und er wunderte sich über ihren Unglauben.“

Davor heißt es aber noch im Text, dass Jesus aufgrund des Unglaubens der Leute dort auch keine Wunder tun konnte. Die Frage, die sich hier stellt, ist: Warum hat er keine Wundertaten getan? Wollte er es nicht? Oder konnte er es nicht?
Letzteres würde seine Vollmacht infrage stellen. Erst zuvor hat Jesus verschiedene Wunder vollbracht: Dämonen ausgetrieben, einen Sturm gestillt, eine Frau geheilt und sogar ein Mädchen vom Tod auferweckt. Dass er keine Wunder tat, hat also nichts damit zu tun, dass seine Heilskraft an den Glauben der Menschen gebunden wäre.

Jesus legt im weiteren Vers ja dann trotzdem einigen Kranken die Hände auf und heilt sie. Das Hindernis liegt also nicht bei Jesus, sondern bei den Menschen. Er selbst ist immer bereit, Wunder zu vollbringen, zu helfen und in Liebe zu dienen. Doch da, wo sich Herzen vor seiner Liebe verschließen, will er nicht einfach wirken.

Der Text für mich

Bevor man sich mit den Kindern darüber austauscht, wie sie zu Jesus stehen, ist es hilfreich, sich selbst Gedanken darüber zu machen. Als Mitarbeitende sind wir für die Kinder Vorbilder. Sie merken, ob wir authentisch sind und ob wir das, was wir erzählen, auch glauben. Das heißt nicht, dass wir keine Zweifel haben dürfen oder alles wissen müssen.

Wie sieht es denn gerade bei dir persönlich aus? Bist du offen für Jesus und sein Wirken? Oder zweifelst du an ihm wie die Leute aus der Geschichte?

Manchmal wird unser Denken sehr von der Meinung anderer beeinflusst. Wir werden vielleicht verunsichert, wenn unsere Freunde Jesus ablehnen. Doch sollte das keinen Einfluss darauf haben, wie wir persönlich zu Jesus stehen.

Ich finde eine Beobachtung aus dem Text besonders wertvoll. Jesus tritt hier nicht als jemand auf, der keine Rücksicht auf die jeweilige Situation nimmt. Der sein Programm einfach nur abspult, als wären wir als sein Gegenüber einfach Objekt seines Handels. Wir sehen dadurch, dass unsere Einstellung für sein Handeln eine entscheidende Bedeutung hat. Jesus lädt uns damit quasi ein, mit ihm in Beziehung zu treten. Unsere Reaktion auf seine Einladung bestimmt mit darüber, wie es zwischen Jesus und uns weitergeht.

Was wir auf jeden Fall wissen dürfen, ist, dass Jesus uns liebt. Ganz unabhängig davon, ob wir zweifeln oder gerade eine Phase haben, in der wir für ihn nicht so offen sind. Ein Gedicht von Lothar Zenetti bringt das schön auf den Punkt:

Was Jesus für mich ist? – Einer, der für mich ist!

Was ich von Jesus halte? – Dass er mich hält!

Der Text für dich

Starter

Kinder, die Jesus nicht oder kaum kennen, haben möglicherweise Schwierigkeiten, sich auf Jesus einzulassen. Sie waren vielleicht bisher nur in einem Umfeld, in dem Jesus und seine Wundergeschichten abgelehnt wurden. Da das Nachdenken darüber, was andere von einem denken, dass Selbstbild der Kinder in dem Alter zunehmend beeinflusst, kann es schwer sein, sich trotz der Ablehnung anderer auf Jesus einzulassen. Es ist wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass es ok ist, Zweifel zu haben und sie sich nicht sofort auf alles einlassen müssen. Macht ihnen deutlich, dass Jesus sie trotz Zweifel liebt.

Checker

Auch wenn Kinder schon viele Geschichten von Jesus kennen und bereits Erfahrungen im Glauben gemacht haben, sind sie vielleicht manchmal unsicher, wie sie zu Jesus stehen. Kinder begegnen in der Schule möglicherweise ersten Kommentaren, wie bspw.: „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Jesus solche Wunder gemacht hat.“

Es ist gar nicht so leicht, trotz Ablehnung von anderen, zu Jesus zu stehen. Die Jungschar kann ein Ort sein, wo sie Ermutigung erleben, zu Jesus zu stehen. Aber auch ein Ort, an dem sie ehrlich sein dürfen, falls sie selber Zweifel haben. Es ist wichtig, die Kinder, da wo sie stehen, zu sehen und zu unterstützen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Quiz – Wie viel weißt du über deine Heimat

Jesus kehrt in Mk 6 in seine Heimat zurück. Für die meisten Kinder aus der Jungschar ist das Dorf/die Stadt, wo ihr euch trefft, wahrscheinlich auch ihre Heimat. Aber wie viel wissen sie eigentlich darüber?

Gestaltet ein Quiz, in dem ihr den Kindern Fragen zu eurem Ort stellt. Dafür könnt ihr euch eine Quiz-Form eurer Wahl aussuchen. Beispielsweise eignet sich „Jeopardy – Der große Preis“ gut. Dabei gibt es mehrere Kategorien (Einwohner, Geschichte, Sehenswürdigkeiten o.Ä.) mit je fünf Fragen. Die Fragen sind mit einer Punktzahl versehen (z.B. 20, 40, 60, 80, 100), wobei die schwierigen Fragen mehr Punkte ergeben als die leichten Fragen. Die Kinder werden in zwei oder mehr Gruppen eingeteilt, dürfen sich nacheinander eine Frage aussuchen und müssen diese beantworten. Für jede richtige Antwort gibt es die entsprechende Punktzahl. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt das Quiz.

Idee 2

Spiel – Wer ist der beste Zimmermann?

Als Zimmermann, so wie Jesus es früher in Nazareth war, muss man handwerklich begabt und geschickt sein. Baut etwas mit den Kindern, entweder zusammen oder in Gruppen getrennt. Beispielsweise könnt ihr mit Bauklötzen einen hohen Turm oder aus Schuhkartons das „schönste Haus“ bauen. Eine weitere Idee ist eine Murmelbahn aus Klopapier- und Küchenrollen. Dabei könnt ihr Gegenstände mit einbeziehen, damit die Murmelbahn von einem hohen Startpunkt immer weiter nach unten verläuft (z.B. mithilfe einer Leiter).

Verkündigung

Verkündigungsart:

Erzählung mit einem Sketchboard (Vorlage siehe Anhang)

MalenErzählen
Geheimschrift Jesus + Bild aufkleben    Heute geht es um eine Person, die ihr sicher alle kennt = Jesus. Nachdem er viele Wunder getan hat, ging er zusammen mit seinen Jüngern zurück in seine Heimatstadt.
Kinder fragen   Geheimschrift NazarethWisst ihr, wie die Heimatstadt von Jesus heißt? Nazareth = Die Stadt, in der er aufgewachsen ist und als Zimmermann gearbeitet hat. 
    Kinder fragenWie auch sonst, ging er am Sabbat in die Synagoge, um zu lehren. Das heißt, dass er dort aus dem Alten Testament, der Bibel vorlas und den Menschen erklärte, was Gott ihnen damit sagen möchte. Wisst ihr denn was Sabbat ist? (= Der Sabbat gilt im Judentum als ein Feiertag, an dem nicht gearbeitet werden darf).  
Menschen malen       Geheimschrift ZweifelIn der Synagoge waren viele Menschen, die ihm zuhörten. Viele von ihnen waren erstaunt darüber, dass er so klug ist und so viele Wunder tun kann. Aber einige hatten Zweifel an Jesus. Ggf.: Wisst ihr was Zweifel sind? Die Leute stellten Jesus viele Fragen: „Weshalb kann er so gut reden? Von wem hat er das gelernt, was er da von sich gibt? Und wie kriegt er diese Wunder überhaupt hin? Ist das nicht dieser Zimmermann, einer der Söhne von Maria? Und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Wohnen nicht seine Schwestern hier um die Ecke?“  
Daumen runterDie Menschen dort ärgerten sich echt total über Jesus und lehnten ihn ab. Sie wollten nichts mehr von Jesus hören und glaubten nicht an seine Wunder.
 Daraufhin ging Jesus weg und heilte andere Menschen.
 
      Kinder fragenDie Menschen in der Geschichte waren nicht offen für Jesus und hatten Zweifel.   Kennst du das auch?
Fragezeigen in 1. GedankenblaseFragst du dich auch manchmal, ob das alles wahr ist, was wir hier in der Jungschar von Jesus erzählen?  
Nein in 2. GedankenblaseVielleicht verunsichern dich deine Freunde, die nichts von Jesus halten und ihn auch ablehnen, wie die Leute in der Geschichte?
Bibel + Fragezeichen in 3. GedankenblaseVielleicht verstehst du auch nicht immer alles, was in der Bibel steht und hast Fragezeichen?
 Vielleicht geht es dir manchmal so. Vielleicht aber auch nicht. Ich selbst kenne alle drei Gedanken. Vor allem hat es mich schon öfter verunsichert, wenn Freunde von mir gesagt haben, dass sie nichts von Jesus halten. Ich habe mich auch schon manchmal gefragt, ob das alles, was ich glaube, richtig ist.
Geheimschrift „liebt mich trotz“Wenn ich so was erlebe, versuche ich mich immer an eine ganz wichtige Sache zu erinnern: „Jesus liebt mich trotz Zweifel.“   Und das gilt auch für dich. Egal, ob du manchmal zweifelst oder nicht. Jesus liebt dich unendlich. Und wenn du vielleicht noch gar nicht genau weißt, wie du zu Jesus stehst, er interessiert sich für dich!

Die andere Idee

Erzählung als Nachrichtensprecher

Erzählt die Geschichte in Form eines Nachrichtensprechers. Der Titel dafür könnte lauten: „Jesus kommt zurück in seine Heimatstadt.“ Ein Mitarbeiter spricht dafür im Nachrichtensprecher-Stil, was passiert. Währenddessen können andere Mitarbeitende die Inhalte schauspielerisch darstellen.

Der Text gelebt

Gespräch

Bei diesem Text bietet es sich gut an, in kleineren Gruppen über Fragen zu sprechen. Folgende Fragen können bei der Vertiefung des Textes helfen:

  • Was glaubt ihr, warum lehnen die Leute in der Geschichte Jesus ab?
  • Habt ihr Freunde oder Verwandte, die Jesus auch ablehnen? Wenn ja, wie findet ihr das?
  • Hattet ihr auch selber schon mal Zweifel an Jesus und an den Geschichten über ihn? Wenn ja, was tut ihr dann?
  • Welche Fragen würdet ihr Jesus gerne mal stellen wollen?

Gebet

Zweifel ans Kreuz nageln

Schreibt gemeinsam mit den Kindern eure Zweifel auf Zettel (jeder für sich) und nagelt sie anschließend an ein Holzkreuz (oder pinnt sie an). Macht dabei deutlich, dass es nicht schlimm ist, Zweifel und Fragen zu haben und wir sie immer und zu jederzeit zu Jesus bringen können. Betet dann gemeinsam.

Kreatives

Stammbaum malen

In der Geschichte werden die Mutter und Geschwister von Jesus erwähnt. Es geht darum, wo Jesus herkommt. Gestaltet mit den Kindern zusammen Stammbäume, bei denen sie sich auch überlegen, wo sie herkommen. Dafür können sie den Stammbaum ganz frei gestalten oder ihr gebt ihnen eine Vorlage, wo sie die Namen ihrer Familie einzeichnen.

Spielerisches

Stadt/Dorf-Rallye

Erstellt eine Rallye zu eurer Stadt/eurem Dorf. Dazu könnt ihr euch Fragen und Aufgaben passend zu eurem Ort überlegen (z.B. Wie viele Stufen hat die Rathaustreppe; Welche Farbe hat das Haus im Musterweg 3; Wann schließt am Samstag Rossmann; Bringt Blätter von 10 unterschiedlichen Bäumen mit …).

Schickt die Kinder dann entweder zusammen oder in einzelnen Gruppen los und überlegt euch einen Preis für die beste Gruppe oder für die ganze Jungschar.  Vereinbart im Vorfeld Regeln, die ihr den Kindern mit auf den Weg geben wollt, damit Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

(T)Extras

Lieder

  • Spar dir deine Sorgen (Mike Müllerbauer)
  • Ich geh mit Gott durch dick und dünn (Dorothea Gisler-Kreiß)
  • Schenk mir dein Herz (Marion & Gilbrecht Schäl)

Spiele

Wahr oder Falsch mit allgemeinen Aussagen

Jedes Kind erhält zwei Zettel: eins mit einem grünen Haken und eins mit einem roten Kreuz. Nun liest ein Mitarbeitender von euch Aussagen zu verschiedenen Themen aus der Lebenswelt der Kinder vor. Die Kinder halten nach jeder Aussage einen Zettel in die Höhe, je nachdem, ob sie die Aussage als wahr oder falsch erachten. Fragt die Kinder zwischendurch, warum sie sich so entschieden haben („Was hat euch dabei geholfen, euch so zu entscheiden?“, „Warum fällt es manchmal schwer, etwas zu glauben?“). Aussagen zu diesem Spiel könnt ihr euch selber ausdenken oder findet ihr im Internet.

Wahr oder Falsch mit persönlichen Aussagen

Jedes Kind kann etwas aus seinem Leben erzählen, das auch gerne etwas ungewöhnlicher sein darf. Die anderen müssen dann erraten, ob es wahr oder falsch ist.

1. Erklärungen zum Text

Wenn man den Zusammenhang aus dem Buch des Propheten Jesaja liest, wird man viele Gerichtsbotschaften entdecken. Gott gebraucht Jesaja immer wieder, um auch unangenehme Botschaften weiter zu sagen. Und eine Nachricht über ein bevorstehendes Gericht zu vermitteln, das gehört zu den schwierigsten Aufgaben eines Propheten. Menschen haben sich gegen Gott gewandt, haben ihm nicht gehorcht. Sie haben Arme unterdrückt und sich selbst an die Stelle Gottes gesetzt. Deshalb ergeht das Gericht Gottes über Jerusalem, aber auch über die umliegenden Völker.

Dieser kurze Abschnitt ist nun ganz anders. Denn die beiden Kapitel (Jes 25–26) enthalten nur positive Gedanken und Botschaften. Da gibt es ein Danklied (25,1-5), ein freudiges Fest mitsamt einem üppigen Büfett wird beschrieben (25,6-12), Gnade und Frieden werden verheißen (26,7-12) und dann sagt Gott durch Jesaja, dass es ein Leben über den Tod hinaus geben wird, ein ewiges Leben (26,13-21).

Und mitten drin stehen diese Verse. Sie sind so etwas wie ein Siegeslied. Gott geht aus dem Zwist der Völker als Sieger hervor. Zwar sind es Länder und Armeen, die gegeneinander kämpfen, aber letztlich ist es Gott, der der Gewinner ist. Während die großen und stark befestigten Städte der Feinde zerstört werden, wird Jerusalem wieder aufgebaut werden. Ringsherum herrscht das Chaos, in der Stadt Gottes regiert der Friede. Diejenigen, die sich selbst groß gemacht haben, werden erniedrigt und die, die arm und gering sind, werden zu neuen Ehren gelangen (vgl. 1. Petr 5,5).

Das sind einige Gründe, die die Leute damals sehr fröhlich gemacht haben. Deshalb können sie auch nicht anders, als ein Lied anzustimmen. Starke Mauern und feste Tore waren schon damals ein Zeichen von Sicherheit und Wohlstand. Doch es sind nicht die Mauern, die Schutz bieten. Die Menschen sind aufgefordert, auf Gott zu vertrauen, der ein Ort der Zuflucht für sie ist (vgl. Ps 46 u.a.). Die hier beschriebene Stadt ist ein Ort, an dem gerechte Menschen leben. Nicht weil sie das selbst geschafft hätten, vielmehr sind es Menschen, die gerechtfertigt sind. Sie dürfen in die Stadt hinein, weil Gott selbst sie gerecht gemacht hat.

Zum Siegeslied kommt nun auch ein Siegestanz hinzu. Das ist in der Kultur dieser Menschen ganz eng miteinander verknüpft. Ein fröhliches Ereignis kann nicht ohne Musik und Tanz gefeiert werden. Allerdings muss auch festgehalten werden, dass hier eine Zeit in der Zukunft im Blick ist. Es ist also ein Lobpreis über Gottes zukünftige Tat. Die erste Erfüllung ist sicher darin zu sehen, als die Israeliten wieder aus der Gefangenschaft in Babylon zurück in ihr Land kehren konnten. Die zerstörte Stadt Jerusalem konnte wieder aufgebaut werden, Gott kümmerte sich um sein Volk (nachzulesen im Buch Nehemia).

Auf einer zweiten Ebene steht die Erfüllung dieser Prophezeiung noch aus. Den umfassenden Frieden und die absolute Sicherheit, die hier beschrieben werden, erleben wir auf dieser Erde noch nicht. Das wird es beides erst im Himmel, im neuen Jerusalem, geben (vgl. Offb 21).

2. Bedeutung für heute

Die Bedeutung des Textes für heute lässt sich an drei Themenkomplexen festmachen: Demut und Hochmut; Vertrauen auf Gott; Freude über Gottes Wirken.

Wie im ersten Teil schon kurz beschrieben, ist hier das menschliche Verhalten im Blick. In Vers 5 wird deutlich, dass Hochmut vor Gott keinen Bestand haben wird. Alle, die sich auf ihre eigene Macht, Stärke und ihr Vermögen stützen, werden keinen Bestand haben. Hier wird das damit verdeutlicht, dass ihre Stadt zerstört werden wird. Der Vers 6 könnte als Hochmut der Erlösten gedeutet werden, aber ich denke nicht, dass dies die Botschaft des Textes ist. Vielmehr zieht sich deutlich durch den gesamten Abschnitt, dass jeder errungene Sieg ein Sieg Gottes ist. Das Stampfen der Füße kann auch als oben beschriebener Siegestanz ausgelegt werden. Wenn man die eigenen Erfolge im Lichte Gottes betrachtet, hilft dies, eine demütige Haltung zu bewahren.

Dazu ist aber elementar wichtig, dass wir uns in jeder Lage auf Gott verlassen (V.4). Dies ist umso schwieriger, je aussichtsloser die Situation erscheint. Aber so muss es für die Leute damals auch gewesen sein. Ringsum tobte Krieg, Jerusalem war zerstört. Doch gerade in den schwierigen Zeiten hilft uns Gott. Er erweist sich als starkes Fundament, auf dem unser Lebenshaus (unsere Lebensstadt) stehen kann. In Vers 3 wird das „feste Herz“ derer betont, die sich zu Gott halten. Damit sind die gemeint, die auf ihn vertrauen und die sich fest an Gott halten. Diesen Menschen wird der Frieden von Gott her versprochen.

Und wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, dann können die Menschen feiern. Das Feiern ist etwas, was viele Christen leider etwas aus dem Blick verloren haben. In den vergangenen Jahrzehnten wurde immer wieder der „Ernst des Christseins“ betont. Freude, Musik und Tanz wurden häufig als negativ oder gar gefährlich betrachtet. Doch es bleibt festzuhalten, dass das Feiern und das Fröhlichsein zum Glauben an Gott unbedingt dazugehört (vgl. dazu auch Neh 8,9-12 und andere Bibelstellen). Höhe- und Wendepunkte der Geschichte Israels wurden immer wieder durch Lieder besungen und mit Festen gefeiert. Und gerade Lieder können die gesamte Bandbreite der menschlichen Empfindungen ausdrücken: Freude, Trauer, Dankbarkeit, Spott – um nur ein paar zu nennen. Die Bibel fordert uns immer wieder dazu auf, uns zu freuen und fröhlich zu sein, weil das Feiern zum Leben dazugehört. Darin kommen Dankbarkeit und Lobpreis Gott gegenüber zum Ausdruck.

3. Methodik für die Gruppe

Einstieg

Wir bauen eine Stadtmauer

Dazu braucht ihr Holzbausteine und einen dicken Stift. Die Teilnehmenden schreiben für sich auf die Bausteine jeweils einen Begriff, den sie mit „Sicherheit“ verbinden. Eine Fragestellung könnte lauten: „Was gibt deinem Leben Sicherheit?“ Aus diesen Bausteinen wird nun eine Stadtmauer aufgebaut. Dazu können die Teilnehmenden erzählen, was sie mit dem Thema Sicherheit verbinden.

Alternativer Vorschlag

Schaut euch gemeinsam das Musikvideo „Irgendwas bleibt“ von Silbermond an (https://www.youtube.com/watch?v=GsRuJjgyZdQ). Tauscht euch darüber aus, welche Emotionen in euch durch dieses Video ausgelöst werden. Was gibt dir Sicherheit?

Erarbeitung

Schritt 1: Lesen

Wir lesen gemeinsam den Bibeltext. Dazu können gern verschiedene Übersetzungen zurate gezogen werden. Gerade die Kürze des Abschnitts ermöglicht es, den Text auch komplett in drei bis vier unterschiedlichen Übersetzungen zu lesen.

Schritt 2: Wahrnehmen

Wir versuchen für uns wahrzunehmen, was in diesen Versen steht.

  • Was haben wir in den Versen entdeckt?
  • Was war für uns neu?
  • Was verstehen wir nicht?

Die Teilnehmenden tauschen sich über diese Beobachtungen aus.

Schritt 3: Verstehen

Nachdem sich die Teilnehmenden schon Gedanken darüber gemacht haben, was ihrem Leben Sicherheit bietet, ist es nun an der Zeit, einen Schritt weiterzugehen. Dazu wird der Wunsch nach Sicherheit mit dem Vertrauen auf Gott in Zusammenhang gebracht. Hier können hilfreiche Fragestellungen lauten:

  • Was hilft mir, mein Vertrauen auf Gott zu setzen?
  • Was hindert mich daran?
  • Woher weiß ich, dass Gott vertrauenswürdig ist?
  • Habe ich in dieser Frage schon Enttäuschungen erlebt?

Die Israeliten hatten auf Gott vertraut und dieses Vertrauen wurde ihnen belohnt. Danach haben sie gefeiert.

  • Was gehörte damals zu einer Feier dazu?
  • Hat sich daran etwas geändert?
  • (Wie) feiern wir heute das Eingreifen Gottes?

Trotz allem ist es wichtig, dass wir Menschen nicht hochmütig oder gar übermütig werden, sondern aus einer gewissen Demut heraus leben.

  • Wie verstehe ich den Begriff „Demut“?
  • Wie stehe ich zu hochmütigen Menschen? Ist das eine Eigenschaft, die ich gut finde?
  • Was kann mir dabei helfen, demütig zu sein / werden / bleiben?

Vertiefung

Organisiert eine kleine Feier, in der ihr die Größe und das Eingreifen Gottes feiert. Was gehört für euch dazu? Ihr könnt verschiedene Aufgaben verteilen:

  • jemand kümmert sich um das Essen
  • ein anderer sucht passende Lieder aus
  • eine Person kann im Internet nach einem israelischen Folkloretanz schauen und diesen mit der Gruppe einüben

Zielgedanke:

Gott wird Mensch und begegnet Kindern auf Augenhöhe. Er hat die Welt mit ihren Augen gesehen und versteht, was sie bewegt.

Vorüberlegung für Mitarbeitende:

Der zwölfjährige Jesus geht in Jerusalem verloren. Als seine Eltern ihn endlich im Tempel finden, gibt er eine überraschende Antwort: „Warum habt ihr mich denn gesucht? Habt ihr nicht gewusst, dass ich im Haus meines Vaters sein muss?“ Diese ersten Worte, die uns von Jesus überliefert sind, machen deutlich: Er ist nicht einfach „nur“ ein Kind. Gott wird Mensch und wächst heran, wie alle anderen Kinder auch. Schon lange bevor Jesus mit ungefähr 30 Jahren getauft wird und sein öffentliches Wirken beginnt, weiß er um seine besondere Zugehörigkeit. Er ist nicht nur der Sohn von Maria und Josef aus Nazareth. Er ist zugleich auch der Sohn Gottes.

Jesus ist ganz Mensch und zugleich ganz Gott. Sein eigentliches Zuhause ist bei Gott im Himmel. Aus Liebe zu uns Menschen ist er „runtergekommen“ in unsere Welt. Er ist einer von uns geworden. Gott lebt und stirbt als Mensch, damit uns nichts mehr von ihm trennen kann.

Erlebniswelt der Kinder:

Als zwölfjähriger Junge hat Jesus vieles erlebt, was Kindern auch heute vertraut ist: ein Familienausflug, ein großes Fest mit vielen Menschen. Und schließlich Streit mit den eigenen Eltern, die ihr Kind nicht verstehen. In Jesus ist Gott zu uns, in unsere Welt, „runtergekommen“. Die Begebenheit im Tempel zeigt, dass Gott versteht, was Kinder bewegt. In ihm haben Kinder einen Ansprechpartner, der ihre Fragen und Sorgen kennt.

Einstieg:

Spiel: Reise nach Jerusalem mal anders:

Wir machen uns auf den Weg nach Jerusalem! Bei dieser Variante des Spieleklassikers „Reise nach Jerusalem“ scheidet jedoch niemand aus. Sobald die Musik stoppt, versuchen alle, auf den verbliebenen Stühlen Platz zu finden – und zwar ohne den Boden zu berühren. Das Spiel endet, sobald die Gruppe es nicht mehr schafft, alle ohne Bodenkontakt auf den Stühlen zusammenzubringen.

Erzählung:

Ihr könnt zur Veranschaulichung die Geschichte mit Holzbausteinen erzählen, die die Menschen darstellen. Achtet darauf, dass der Baustein, der Jesus repräsentiert, eine besondere Farbe hat. Am Anfang könnt ihr einfach die Bausteine in die Mitte schütten und eine kleine Gruppe (Jesus und seine Familie) hinzubewegen.

Ganz schön viele Menschen und so wenig Platz. Das denkt sich auch ein zwölfjähriger Junge, als er mit seiner Familie endlich in Jerusalem ankommt. Sie sind schon seit drei Tagen zu Fuß unterwegs. Je näher sie zum Tempel kommen, desto voller wird es auf den Straßen und Plätzen. Aus dem ganzen Land sind die Menschen zum Passafest in die Hauptstadt gekommen. Sie feiern und erinnern sich daran, dass Gott sein Volk aus der Gefangenschaft in Ägypten befreit hat. Überall sind Menschen – ein richtiges Gedränge. Vielleicht wart ihr auch schon einmal bei einem Volksfest, wo richtig viel los war?

Der Junge kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das Passalamm, das am Abend des Festes gegessen wird, duftet schon so köstlich. Und wie gut es erst schmeckt! Aber vor allem der Tempel beeindruckt ihn tief.

Dann ist das Fest vorbei und die Familie macht sich wieder auf den Heimweg. Viele Bekannte und entfernte Verwandte gehen mit ihnen zurück nach Nazareth. Die Kinder wuseln durcheinander.

Bausteingruppen (ohne Jesus) in verschiedene Richtungen wegbewegen. Ein Teil bleibt in der Mitte.

Doch irgendwann hat Maria, die Mutter des Jungen, ein eigenartiges Gefühl. Schon so lange hat sie ihren Sohn nicht mehr gesehen. Vielleicht ist er ja bei den anderen Kindern? Sie versucht ruhig zu bleiben. Aber hat sie ihn überhaupt gesehen, seit die Familie in Jerusalem aufgebrochen ist? Voller Sorge beginnt sie zu rufen: „Jesus? Jesus? Mein Sohn, wo bist du?“ Doch niemand antwortet. Sie fragt alle, die mit ihnen unterwegs sind. Doch niemand hat den zwölfjährigen Jesus gesehen. Voller Sorge kehrt die Familie um. Drei Tage suchen sie in Jerusalem nach dem Ausreißer. Wo steckt Jesus nur?

Zwei Bausteine wieder in die Mitte bewegen.

Schließlich kommen sie in den Tempel. Und dort entdecken sie ihn. Zwischen allen Erwachsenen, die dort über Gott und ihren Glauben diskutieren, sitzt ihr kleiner Junge. Er hört aufmerksam zu und stellt Fragen, über die alle Anwesenden nur staunen. Er ist noch so jung und gibt doch schon so kluge Antworten. Er scheint ein ganz besonderes Kind zu sein. Maria stürmt zu ihm: „Jesus, was machst du denn hier? Wir haben uns so große Sorgen um dich gemacht!“ Der Junge schaut sie ganz ruhig an. Dann sagt er: „Wieso habt ihr mich gesucht? Habt ihr denn nicht gewusst, dass ich bei meinem Vater sein muss?“ Maria schaut ihren Mann Josef fragend an. Und auch Josef zuckt nur hilflos mit den Schultern. Wen meint Jesus nur?

Während die beiden sich noch wundern, steht Jesus schon auf und sagt: „Kommt, lasst uns gehen.“ Und schweren Herzens verlässt der Junge den Tempel. Er wird das Haus seines Vaters vermissen. Ob Maria und Josef ihn eines Tages verstehen werden?

Die entsprechenden drei Bausteine wegbewegen.

Andachtsimpuls:

Jesus war genauso ein Kind wie du. Kannst du dir das vorstellen? Er hat mit anderen Kindern gespielt und spannende Ausflüge mit seiner Familie gemacht. Und er hat erlebt, dass seine Eltern ihn nicht verstehen.

Doch Jesus ist auch ganz anders als wir alle. Er hat nicht nur Maria und Josef als Eltern, die ihn großziehen. Sein eigentliches Zuhause ist ganz woanders. Er ist aus dem Himmel zu uns auf die Erde runtergekommen. Gott selbst hat ihn, seinen Sohn, zu uns Menschen geschickt.

Als Jesus älter wurde, haben immer mehr Menschen erkannt, dass er anders ist als andere Menschen. Überlegt gemeinsam, was ihr über Jesus wisst. Was hat er Außergewöhnliches getan oder gesagt? Schreibt eure Antworten auf Zettel und legt sie in die Mitte.

Heute wissen wir, dass der zwölfjährige Junge, den Maria und Josef schließlich im Tempel gefunden haben, Gott selbst gewesen ist. Gott liebt uns so sehr, dass er gemeinsam mit uns auf der Erde gelebt hat. Jesus ist Gott und Mensch zur gleichen Zeit. Darum weiß er auch, was wir erleben, wie wir uns fühlen und was uns Sorgen macht. Wir können ihm alles anvertrauen. Denn er hat alles getan, damit uns nichts mehr von Gott trennt und wir eines Tages auch bei ihm zu Hause sein können.

Gebet:

Gott,

du hast dich auf den Weg gemacht zu uns.

Du bist hinabgestiegen in unsere Welt und Mensch geworden. Danke, dass du uns kennst und verstehst, was uns bewegt. Danke, dass uns nichts von deiner Liebe trennen kann.

Amen.

Spiele:

„Wo bist du?“

Die Gruppe bildet einen Kreis und hält sich an den Händen. Zwei Spielern werden die Augen verbunden. Der eine soll den Anderen innerhalb einer vorher festgelegten Zeit (2–3 Min.) fangen. Sie dürfen dabei nicht aus dem Kreis. Die anderen sind dabei ganz ruhig. Der Sucher darf dreimal rufen: „Wo bist du?“ Der Gesuchte muss mit den Worten „Warum suchst du mich?“ antworten.

Sardinen-Verstecken

Ein Spiel im Dunkeln: Ein Kind versteckt sich irgendwo im Haus, z. B. hinter einer Tür. Die übrige Gruppe zählt gemeinsam bis 30 und dann gehen alle einzeln auf die Suche. Wer das Kind gefunden hat, versteckt sich mit ihm zusammen. Wenn alle das Versteck entdeckt haben, kann eine neue Runde gespielt werden.

Lieder:

  • Runtergekommen, abgestiegen, Einfach Spitze Nr. 47
  • Jesus kam für dich, Einfach Spitze Nr. 84
  • Es geht um Jesus, Einfach Spitze Nr. 43

Du wolltest schon immer einmal herausfinden, wie verschiedene Handwerke funktionieren und mehr erfahren? Hier kannst du herausfinden, wie gut dir die einzelnen Handwerke liegen und dabei gemeinsam mit anderen im Team arbeiten.

Berufsgruppen und Einteilung

Beim Wettkampf der Berufe gibt es sieben verschiedene Berufsgruppen:

    • Bauhandwerk (Baumeister, Maurer, Zimmermann usw.)
    • Handwerk (Schmied, Weber, Töpfer, Gerber, Bäcker)
    • Agrarwirtschaft und Fischerei (Bauer, Weingärtner, Fischer, Hirte)
    • Geldwesen (Zöllner, Geldwechsler, Steuereintreiber)
    • Gesundheit (Arzt, Hebamme)
    • Theologie (Schriftgelehrter, Priester)
    • Kunst und Musik (Künstler, Saitenspieler)

Am Anfang werden die Gruppen eingeteilt. In dem Wettkampf können drei bis sieben Kleingruppen gegeneinander antreten. Je nach Größe der Gesamtgruppe kann man die Kinder einteilen. Zum Beispiel kann jeder ein Los mit einem Beruf ziehen und sich dann zu der entsprechenden Berufsgruppe stellen. Oder die Gruppen werden eingeteilt und jede Gruppe zieht ein Los mit einer „Berufsgruppe“, die sie dann darstellt.

Einstiegsspiel: Präsentation ist alles

Beim ersten Spiel gestalten alle Kleingruppen ein Plakat oder einen Werbeslogan, in dem sie präsentieren, warum sie die beste Berufsgruppe sind.

Wettkampfspiele

Spiel 1: Bauhandwerk

Beim Spiel der Bauhandwerker gibt es ein Bild mit Bauklötzen oder Ähnlichem. Diese sind auch in echt vorhanden. Einer aus der Gruppe erklärt das Bild und zwei Personen müssen es nachbauen. Das Zeitlimit beträgt 90 Sekunden.

Welche Gruppe schafft den detailgetreusten Nachbau?

Spiel 2: Handwerk

Das Handwerk ist ein sehr umfassender Berufszweig. Jede Gruppe bekommt eine Zeitung und soll folgende Dinge daraus gestalten: Hufeisen, Vase, Hut, Brezel

Welche Zeitungsdinge kann man am besten erkennen bzw. sind am originellsten gestaltet?

Spiel 3: Agrarwirtschaft und Fischerei

Erkennen wir noch alle verschiedenen Gewürze und Lebensmittel am Geschmack oder an der Form?

An dieser Stelle kann man entweder Schmeck-, Riech- oder Fühltests machen. Gut eignen sich Gewürze, Schokolade oder Säfte, die relativ ähnlich sind (Mango, Maracuja). Oder verschiedene Gemüsesorten zum Erfühlen. Je eine Person aus jeder Gruppe macht bei den Tests mit.

Wer hat die besten Sinne?

Spiel 4: Geldwesen

Jede Gruppe bekommt ein Glas gemischt mit 1-Cent-, 2-Cent-, 5-Cent- und 10-Cent-Stücken. In jedem Glas ist die gleiche Summe enthalten. Als erstes müssen alle Gruppen einen Tipp abgeben, wie viel Geld in dem Glas ist. Danach müssen zwei bis drei Personen das Geld in 1-Cent-Stücke, 2-Cent-Stücke usw. sortieren und dabei genau zählen, wie viele Münzen es jeweils sind (z. B. 23 x 1-Cent-Stücke, 28 x 2-Cent-Stücke usw.). Die schnellste Gruppe mit der richtigen Antwort gewinnt sowie auch die Gruppe, deren Tipp am nächsten war.

Spiel 5: Gesundheit

Auf einem Tisch in der Mitte liegen drei Utensilien, die ein Arzt braucht: Verband, Pflaster, Tabletten. Die Gruppen stehen hintereinander in einer Reihe in Blickrichtung zum Tisch. Sie machen für sich Klopfzeichen bzw. Berührungen aus, die jeweils für einen der drei Gegenstände stehen. Dem Letzten aus der Reihe wird auf einem Zettel ein Wort gezeigt. Entweder ist es eins der Wörter „Verband, Pflaster, Tabletten“ oder eine „Krankheit“, bei der man die entsprechenden Gegenstände verwendet.

Für Pflaster: Aufgeschlagenes Knie, kleine Brandblase, aufgekratzter Mückenstich

Für Verband: Gebrochener Arm, umgeknickter Fuß, Platzwunde

Für Tabletten: Kopfschmerzen, Fieber, Verstopfung

Nun muss mit dem Berührungszeichen das Signal nach vorne gegeben werden und der erste aus der jeweiligen Reihe muss den richtigen Gegenstand ergreifen. Es darf bei dem Spiel nicht gesprochen werden. Wenn es viele Gruppen sind, kann man auch zwei bis vier solcher Gegenstandstische machen, damit die Wege gleich weit sind.

Spiel 6: Theologen

Die Schriftgelehrten kennen sich in der Bibel besonders gut aus. Welche Gruppe kann mit ihrem Bibelwissen auftrumpfen?

Beispiele:

Welche Person verbrachte 3 Tage in einem Wal? – Jona

Wer wurde von seinen Brüdern verkauft? – Joseph

Wer sagte: ich wasche meine Hände in Unschuld? – Pilatus

Spiel 7: Kunst und Musik

Jeweils unterschiedliche Kinder aus der Gruppe malen unterschiedliche Bilder. Die Bilder werden dann bewertet nach Erkennung des Gemalten.

1. Aufgabe: Blind eine Palme malen

2. Aufgabe: Jeder „Künstler“ legt sich ein Buch auf den Kopf und darauf kommt ein Papier. Nun wird ein Auto gemalt.

3. Aufgabe: Mit dem Mund einen Schmetterling malen

4. Aufgabe: Mit dem Fuß (also Stift zwischen den Zehen) einen Elefanten malen

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