1.Petrusbrief

Diese Themenreihe enthält fünf Gruppenstunden zum 1.Petrusbrief aus JUMAT 2/20. Die Reihe beginnt mit der Einheit zur lebendigen Auferstehungshoffnung. Es schließen sich vier Einheiten mit Zusagen und Mahnungen an, die Petrus den Gemeinden am Ende des 1. Jahrhunderts geschrieben hat und die auch heute noch für Kinder eine Relevanz haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Außerdem enthält die Themenreihe einen Entwurf für einen Familiengottesdienst zum Muttertag. Inhaltlich schließt das Thema des Gottesdienstes an die Einheit „Weggeworfen“ an, denn es geht um das Wegwerfen von Sorgen.

Das Ziel

Starter

Jesus hat uns angenommen. Genauso sollen wir auch unseren Mitmenschen in der Jungschar bzw. der Gemeinde Gutes tun.

Checker

Wir sind Teil der Gemeinde und dürfen dazu beitragen, dass ein gutes Miteinander zwischen Jung und Alt herrscht.

Der Text an sich

Petrus erklärt im Text, dass das Reich Gottes mit Jesus schon begonnen hat. Ein Teil dieses Reiches ist die christliche Gemeinde. Wir dürfen und sollen dazu beitragen, in der Gemeinde ein Stück Himmel auf Erden zu gestalten. Im Neuen Testament finden wir häufig Aufrufe, den Mitmenschen zu helfen und sie mit Gottes Augen zu sehen. In unserem Abschnitt liegt der Focus dabei auf dem Umgang innerhalb der Gemeinde.

Dieses Gestalten beginnt mit dem Aufruf zum Gebet. Vor aller Aktion steht das Gespräch mit Gott, das dann die Quelle allen Handelns ist. Eine Gemeinde zeichnet sich durch Liebe, Gastfreundschaft und den gegenseitigen Dienst aus. Da das nicht immer einfach ist und wir uns einen Teil unserer Mitgeschwister in der Gemeinde vermutlich nicht selbst ausgesucht hätten, betont Petrus, dass es wichtig ist, sich bewusst dafür zu entscheiden.

Wo die geschwisterliche Liebe fehlt, ist Gemeinde nur gespielt und oberflächlich – und nicht attraktiv für Menschen, die reinschnuppern. Wenn Petrus vom Zudecken der Sünde spricht, geht es nicht darum sie zu vertuschen, sondern um eine Haltung, dass Sünde gesehen wird, man sich aber untereinander vergibt und gemeinsam weiter auf dem Weg bleibt. Keiner von uns ist perfekt.

Gott hat jedem von uns Gaben gegeben. Diese dienen nicht einem Selbstzweck, sondern sind dafür da, andere zu unterstützen. Gut ist zu wissen, dass Sprechen und Dienen nicht aus uns selbst passieren müssen, sondern aus Gottes Wort und Kraft kommen. Wir dürfen unseren Geschwistern gute und wichtige Worte Gottes zusprechen und darauf vertrauen, dass Gott uns die nötige Kraft für den Dienst untereinander gibt.

Mit all dem loben und ehren wir Gott. Das Lob Gottes geschieht also nicht nur dadurch, dass wir zu Gott beten oder ihm Lobpreislieder singen, sondern auch ganz praktisch dadurch, dass wir anderen – insbesondere in der Gemeinde – Gutes tun.

Der Text für mich

Der Text erhält mehrere Herausforderungen für uns als Mitarbeitende, aber auch ganz persönlich. Einerseits sollte zu Beginn unserer Arbeit immer das Gebet stehen – sei es in der Vorbereitung einer Andacht oder auch konkret vor der Gruppenstunde ggf. sogar mit den anderen Mitarbeitenden. Wie oft wird das vergessen und geht im Alltag unter. Ohne die Verbindung mit Gott kann Mitarbeit zum Selbstzweck werden. Andererseits sind wir auch im Mitarbeiterteam mit unterschiedlichen Gaben ausgestattet. Das bereichert natürlich, fordert aber auch heraus, wenn der andere ganz anders denkt und handelt als ich. Wenn es um unsere Liebe zu den Kindern, das Schaffen einer gastfreundlichen Atmosphäre und den Dienst an den Kindern geht, dann soll all das ohne Murren geschehen. Im Gegenteil sollte es meine Herzenseinstellung sein, in meiner Vorbereitung, dem Gebet und der Gruppenstunde Jesus und den Kindern zu dienen.

Der Text für dich

Starter

Einige Kinder sind neu in der Gemeinde und erleben somit christliche Gemeinschaft zum ersten Mal. Sie kennen sozialen Umgang in der Schule und im Sportverein. Hoffentlich erleben sie hier, dass sie angenommen sind, weil Jesus sie angenommen hat. Leistungsdruck und Schönheitsideale sollten bei uns keine Rolle spielen. Das ist etwas, was gerade Kinder, die es in der Schule schwer haben, bei uns spüren dürfen. Wir wollen sie dazu ermutigen, dass aus diesem Erleben erwächst, auch anderen Gutes weiterzugeben.

Checker

Gemeindekinder erleben Gemeinschaft im Gottesdienst und in ihrer Kindergruppe. Gerade im Gottesdienst kann es sein, dass sie von älteren Gemeindeleuten als störend empfunden werden und von ihren Eltern dazu angehalten werden, sich ruhig zu verhalten. Außerhalb dessen fühlt sich die junge Generation einer Gemeinde häufig als eigenständig und nicht als Teil der Gemeinde. Wir wollen den Blick weiten und den Kindern zeigen, dass wir als Generationen in der Gemeinde aufeinander angewiesen sind und welchen Reichtum wir dadurch erleben können, wenn Alt und Jung miteinander unterwegs sind.

Der Text erlebt

Material

Bauklötze (Idee 1), Zettel, Stifte (Idee 2), Verkleidung (Verkündigung), Holzlöffel und Bühne (die andere Idee)

Hinführung

Idee 1: Turm gemeinsam bauen

Die Kinder bekommen die Aufgabe, gemeinsam einen stabilen Turm aus Bauklötzen zu bauen. Wichtig ist, dass sie dazu angehalten werden, zunächst zusammen zu überlegen, wie sie den Turm bauen können und dann gemeinsam zu bauen. Es soll keine Konkurrenz entstehen, also kein Wettbewerb daraus gemacht werden.

Idee 2: Galgenrätsel

Es wird ein Galgenrätsel gespielt. Die zu erratenden Worte sind: Miteinander, Petrus, Helfen, Liebe, Beten, Gemeinde. Die Worte können in der Vertiefung verwendet werden.

Verkündigung

Theaterstück

Es wird ein Theaterstück gespielt. Entweder werden die Rollen von Mitarbeitenden oder von den Personen selbst übernommen. Beim Jungscharkind wäre es super, wenn man vorher einmal mit ihr/ihm den „spontanen“ Text abspricht.

Auch die anderen können ihren Text gern auf ihre Situation anpassen.

Moderator: Herzlich willkommen zu unserer heutigen Talkshow. Bitte begrüßt mit mir meine heutigen Gäste mit donnerndem Applaus.

Zunächst möchte ich unsere Gemeindeleiterin/unseren Gemeindeleiter XY begrüßen. Sie/Er kommt.

Guten Tag, XY kannst du dich bitte einmal kurz vorstellen? Was ist deine Aufgabe hier in unserer Gemeinde und wie bist du dazu gekommen?

Gemeindeleitung: Hallo. Wie schon gesagt, mein Name ist XY. Ich bin seit vielen Jahren hier die Gemeindeleitung. Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass hier alles läuft. Ich muss dafür nicht alles selbst machen, aber ich habe sozusagen die Fäden in der Hand. Ich schaue, dass sich alle wohlfühlen. Somit kommen auch die Beschwerden oftmals bei mir an. Ich mache das Ganze ehrenamtlich, arbeite also in einem anderen Beruf. Ich bin von der Gemeindeversammlung gewählt worden. Ausgesucht hätte ich mir das nicht. Ich hatte am Anfang schon große Sorgen, ob das alles funktioniert und ob ich der Aufgabe gewachsen sein würde.

Moderator: Ich kann mir vorstellen, dass das richtig viel Arbeit ist. Wie schaffst du das denn neben deinem Berufsleben? Und macht es dir wenigstens Spaß?

Gemeindeleitung: Ja, das stimmt. Manchmal wächst mir die Arbeit über den Kopf und ich weiß gar nicht, wie ich das alles schaffen soll. Aber oftmals setze ich mich dann hin und bete und dann schenkt mir Gott einen freien Kopf. Und was hinzukommt, ich muss ja gar nicht alles allein machen. Hier in der Gemeinde gibt es ja richtig viele Aufgaben: Putzen, Predigen, Menschen besuchen, Jungschararbeit, Seniorenkreis usw. Das könnte ich überhaupt nicht allein schaffen, aber dafür gibt es genügend Menschen, die mitmachen. Das beruhigt mich dann. Ich kann also viele Aufgaben einfach weitergeben.

Moderator: Das klingt gut. Dann wollen wir jetzt einfach mal unseren zweiten Gast hereinholen. Es ist PQ unser/e Jungscharleiter/in. Begrüßt auch sie/ihn mit viel Applaus!

Hallo PQ! Schön, dass du auch an unserem kleinen Austausch teilnimmst. Erzähl doch einmal von dir. Wie alt bist du, wie lange bist du schon Jungscharleiter und wie bist du dazu gekommen?

Jungscharleiter: (beantwortet an dieser Stelle die Fragen des Moderators)

Moderator: Macht dir das immer Spaß? Ich kann mir vorstellen, dass die Kinder manchmal schon nerven.

Jungscharleiter: Also oftmals bin ich vor der Jungschar ganz schön geschafft und habe eigentlich keine Lust, aber weil ich ja diese Aufgabe übernommen habe, gehe ich dann doch gern hin. Und wenn die Jungschar vorbei ist, bin ich total glücklich, dass ich das gemacht habe. Ich merke, dass es den Kindern guttut, wenn ich da bin. Mit ihnen zu sprechen, ihnen zu helfen, mit ihnen zu spielen und natürlich auch von Jesus zu erzählen, macht mir total Spaß. Und ich weiß ja auch, dass die Gemeindeleitung hinter mir steht. Immer dann, wenn etwas schiefläuft, kann ich bei XY anrufen und dann hört sie/er mir zu und versucht zu helfen. Das entlastet mich sehr. Manchmal kommen auch ältere Gemeindeleute nach dem Gottesdienst und fragen, wie es gerade in der Jungschar läuft und erzählen, dass sie für uns beten. Das finde ich total cool und das stärkt mich total.

Moderator: Als letzten Gast haben wir noch MN eingeladen. Sie/er ist seit einiger Zeit bei PQ in der Jungschar und wir wollen mal aus seiner/ihrer Sicht hören, wie das läuft. Begrüßt auch sie/ihn mit Applaus.

Hallo MN. Schön, dass du so mutig warst und an unserer Runde heute teilnimmst. Wie bist du in die Jungschar gekommen und wie gefällt es dir?

Jungscharkind: antwortet auf die Fragen des Moderators.

Moderator: Und wie läuft es mit MN? Ist sie/er immer nett und freundlich oder auch mal streng und genervt?

Jungscharkind: Meistens ist sie/er total nett und kümmert sich um uns. Ich fühle mich hier einfach wohl, weil ich so sein darf, wie ich bin. Jungschar ist so cool, weil ich keine Klassenarbeit wie in der Schule schreiben muss und weil wir manchmal mit MN einfach nur Quatsch machen. Aber manchmal ist sie/er auch echt streng, wenn etwas kaputtgeht oder doch einer geärgert wird. Das scheint ihr/ihm total wichtig zu sein. Alle sollen sich hier wohlfühlen. Ich finde es auch super, dass wir mehrere Jungscharmitarbeiter haben, die alle Unterschiedliches können. Hier könnte eine Aufzählung erfolgen.

Gemeindeleitung: Dass alle sich wohlfühlen, ist ein gutes Stichwort. In der Gemeinde läuft es nicht wie im Himmel. Manches geht auch schief. Aber dann reden wir miteinander und versuchen, die Schwierigkeiten zu lösen. Wir wollen hier ja für Jesus unterwegs sein. Und deshalb sind wir total dankbar, dass es auch die Jungschar gibt. Ihr seid ein total wichtiger Teil der Gemeinde.

Moderator: Das ist ein gutes Schlusswort. Vielen Dank dafür. Der Apostel Petrus soll in seinem Buch auch mal etwas über Gemeinde und das Miteinander geschrieben haben. Das wollen wir uns gleich einmal anschauen.

Die andere Idee

Holzlöffeltheater

Das bei der Verkündigung angegebene Theaterstück wird mit nicht mit echten Personen, sondern als Holzlöffel-Theaterstück gespielt. Dafür werden die Holzlöffel bemalt und mit Umhängen oder Verkleidung versehen.

Zum Spielen baut man eine Bühne auf und lässt die Holzlöffel an den entsprechenden Stellen erscheinen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Worte aus dem Galgenrätsel werden aufgehängt oder in die Mitte gelegt. Dann wird der Text gemeinsam gelesen und die Kinder sollen die Worte/Inhalte im Text wiederfinden.

Gespräch

Die Grundlage für das Gespräch bilden wiederum die Worte aus dem Galgenrätsel:

  • Wozu ruft Petrus die Briefempfänger auf? Was ist ihm wichtig? Hier können die Schlüsselworte noch einmal identifiziert werden – Liebe, Gastfreundschaft, Dienst, Lob Gottes.
  • Warum ist es wichtig, dass in der Gemeinde ein Miteinander herrscht? Weil Gott möchte, dass sich alle Menschen in der Gemeinde wohlfühlen. Er hat jeden wunderbar gemacht und möchte ihn bei sich in der Gemeinde haben.
  • Wo können wir uns gegenseitig helfen? An dieser Stelle soll es um die Dienste untereinander gehen.
  • Welche Rolle spielt das Beten? Vor allem Handeln soll das Beten stehen. Sehr oft meinen wir, alles aus eigener Hand zu schaffen, aber Gott möchte mit uns unterwegs sein und uns helfen. Hier können die Mitarbeitenden auch von eigenen Gebetserfahrungen bezüglich ihrer Mitarbeit berichten.
  • Was sind Kennzeichen einer Gemeinde? Warum ist es toll, dass wir in einer Gemeinde unseren Glauben leben können und nicht als Einzelkämpfer? Weil wir uns gegenseitig unterstützen können, weil wir vom Erfahrungsschatz der Alten profitieren können, weil wir als Junge die Gemeinde gestalten können.

Wenn eine Gemeinde so miteinander umgeht, wie Gott sich das vorstellt, dann ist das wie ein großes Lob für ihn und er freut sich darüber.

Merkvers

Dient einander – jeder mit der Gabe, die er erhalten hat. So erweist ihr euch als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes.

1. Petrus 4,10 BasisBibel

Der Bibelvers wird an die Wand gehängt. Die Kinder sitzen im Kreis und es wird ein Ball hin und her geworfen. Wer den Ball hat, muss das nächste Wort sagen. Wenn der Vers einigermaßen sitzt, werden einzelne Worte weggenommen, dann der ganze Vers.

Gebet

Auf einem großen Plakat steht „Gebet für unsere Gemeinde“. Mit unterschiedlichen Farben werden Dank- und Bittanliegen gesammelt und draufgeschrieben. Hier wäre es toll, wenn die Mitarbeiter vorher bei der Gemeindeleitung einmal nachfragen, was gerade dran ist. Die Kinder können sich dann ein Dankanliegen und eine Bitte aussuchen und dafür laut oder leise beten.

Kreatives

Auf ein Bettlaken werden die Worte „Wir ALLE sind Gemeinde“ geschrieben. Dann können die Kinder drum herum ganz viele Personen von Jung bis Alt mit Stoffmalfarbe zeichnen, die sich alle an den Händen halten. Das Plakat wird im Gottesdienstraum aufgehängt – als kleiner Gruß der Jungschar an die Gemeinde.

Spielerisches

Jedes Kind bekommt das gleiche Puzzle und muss das lösen. Es wird die Zeit gestoppt. In der zweiten Runde dürfen die Kinder das gleiche Puzzle zu zweit lösen und die Zeit wird gestoppt. Ziel: Gemeinsam geht es schneller.

Rätselhaftes

Falls man das Galgenrätsel nicht als Hinführung gemacht hat, kann das auch an dieser Stelle erfolgen.

Eine andere Möglichkeit wäre es, den Merkvers zu codieren. Ein Beispiel für eine Codescheibe findet Ihr unter: https://www.kindernetz.de/infonetz/laenderundkulturen/geheimschriften/-/id=25340/property=download/nid=22494/1vpb4gn/index.pdf

 (T)Extras

Lieder

Hier bist du richtig

Hand in Hand

Spiele

Hier bieten sich klassische erlebnispädagogische Spielideen wie z. B. die Flussüberquerung an, um zu zeigen, dass man gemeinsam am besten ein Ziel erreicht.

Die Kinder bekommen eine bestimmte Anzahl Teppichfliesen und müssen eine Strecke überqueren. Wichtig ist, dass kein Kind den Boden (Fluss) betreten darf und dass alle auf die andere Seite kommen müssen.

Alternativ kann ein Parcours aufgebaut werden und die Kinder haben nur wenig weitere Hilfsmittel, um hinüberzukommen.

Aktionen

1. Wir wollen als Gruppe der Gemeinde etwas Gutes tun. Je nach Stärken der Gruppe könnten es folgende Aktionen sein:

  • Singaktion bei älteren Gemeindegliedern, egal ob bei ihnen zu Hause oder in Alten- und Pflegeheimen
  • Die Gruppe backt Kuchen und verteilt ihn nach dem nächsten Gottesdienst
  • Die Gruppe bietet sich an, in einem der nächsten Gottesdienste zu singen oder ein Theaterstück aufzuführen, die Kollekte einzusammeln usw.
  • Die Gruppe putzt das Gemeindehaus 😉

2. Wir dienen einander bei einem kleinen Essen. Die Gruppe backt Muffins oder Kuchen und verspeist diese gemeinsam. Bei der Mahlzeit darf sich niemand selbst bedienen, sondern seine Nachbarn haben die Aufgabe darauf zu achten und nachzufragen und nach- bzw. aufzufüllen.

Kreatives

Es werden Postkarten mit dem Spruch „Wir alle sind Gemeinde“ gestaltet. Das kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen: Gedruckt mit Linoldruck, gezeichnet oder mit ausgeschnittenen Buchstaben aus buntem Papier … Oder man druckt den Spruch schon vorher drauf und lässt die Kinder die Karten mit Masking Tape und Ausstanzern gestalten.

Diese können dann in der Gemeinde verschenkt werden.

Altbekannte Geburtstagsspiele für ein nicht alt gewordenes Geburtstagskind

Schenkt uns Pfingsten einfach nur einen schulfreien Tag? Oder steckt doch noch mehr dahinter? Mit diesem fröhlichen Spielabend mit mehreren typischen Kindergeburtstagsspielen, könnt ihr den Jugendlichen die Bedeutung von Pfingsten spielerisch nahe bringen und mit ihnen das Geburtstagsfest der Kirche fröhlich feiern! Möglich wäre auch, diesen Abend als Einladungsaktion für neue Teilnehmende zu nutzen. Dann können zusammen mit den Jugendlichen die Einladungskarten gebastelt werden, und jeder darf „zwei neue Jugendliche“ zu dem Abend einladen und mitbringen.

Im Vorfeld

Die Mitarbeitenden verteilen in der vorherigen Gruppenstunde oder auch als Briefkasten-Überraschung Einladungskarten zum „Kindergeburtstag“. Diese können im Schreibwarenhandel oder Spielwarenladen gekauft oder auch mit typischen Kindergeburtstagsmotiven wie Luftballons, bunten Torten o. Ä. selbst gebastelt werden. Weitere Vorbereitungen für den Abend sind den jeweiligen Beschreibungen zu entnehmen.

Atmosphäre

Die Grundatmosphäre bei dieser Gruppenstunde kann durch eine gute Deko und passende Extras positiv beeinflusst werden. So lohnt es sich, den Raum wie für einen Kindergeburtstag zu schmücken, den Tisch mit Kindergeburtstagsservietten und -geschirr zu decken und im Hintergrund fröhliche Musik abspielen zu lassen (geeignet sind zum Beispiel Lieder von Rolf Zuckowski und diverse „Kinderschlager“ wie Pippi Langstrumpf, Biene Maja, Schnappi usw.).

Tipp: Dieser Abend ist absolut dafür geeignet, viele Schnappschüsse zu machen, die später verschenkt oder auf einer Bilderwand veröffentlicht werden können. Also Fotoapparat nicht vergessen.

Begrüßungsaktion

Zur Begrüßung wird jede/r Teilnehmende herzlich an der Tür willkommen geheißen und bekommt eine kleine Geburtstagströte (Spielwarenladen) – und eventuell auch einen Geburtstagshut. Um die Stimmung zu lockern und die Zeit zu überbrücken, bis alle da sind, können in typischen Kindergeburtstags-Einweg-Bechern auch Softgetränke, Kinderbowle oder alkoholfreie Cocktails serviert werden. Außerdem werden die Teilnehmenden motiviert, die Tröten immer wieder einzusetzen.

Typische Kindergeburtstagsspiele

Luftballontanz

Spielvorbereitung: Luftballons aufblasen und eine ca. 50–60 cm lange Schnur daran befestigen.

Jede/r Teilnehmende bekommt eine Schnur um den rechten Fuß gebunden, an deren anderem Ende ein aufgeblasener Luftballon befestigt ist. Sobald eine lebhafte Musik ertönt, tanzen alle durch den Raum und versuchen, ihren eigenen Luftballon zu schützen und andere Luftballons zu zertreten. Wem der Luftballon zertreten wurde, scheidet aus. Sieger ist derjenige, der bis zum Schluss noch seinen Luftballon am Fuß trägt. Er erhält eine kleine Süßigkeit.

Geburtstagslied

Eine Geburtstagsfeier ohne Lied geht gar nicht. Deshalb wird die Gruppe in zwei Untergruppen geteilt und soll nacheinander das bekannte Geburtstagslied von Rolf Zuckowski „Heute kann es regnen, stürmen oder schnei’n / Wie schön, dass du geboren bist“ singen. Die Gruppe, die es lauter und zugleich schöner vorgetragen hat, bekommen Bonbons.

Topfschlagen

Ein/e Teilnehmende/r wird vor die Tür geführt und die Augen verbunden. In der Zwischenzeit wird irgendwo im Raum ein auf den Kopf gedrehter Kochtopf aufgestellt und unter ihm eine kleine Süßigkeit verstaut. Der/ die Teilnehmende vor der Tür wird hereingeführt und mehrmals um die eigene Achse gedreht, damit er/sie die Orientierung verliert. Dann geht er/sie auf allen Vieren und bekommt einen Holzlöffel in die Hand. Nun bewegt er/sie sich krabbelnd vorwärts und schlägt immer mit dem Kochlöffel auf den Boden, auf der Suche nach dem Kochtopf. Die anderen dürfen mit „eiskalt / kalt / warm / heiß / ganz heiß“ Tipps zur Kochtopfentfernung geben. Ertönt das dumpfe Klingen des Holzlöffels auf dem Kochtopf, darf der/die Suchende die Augenbinde abnehmen, den nächsten Suchenden bestimmen und die Süßigkeit behalten.

Tipp: Man kann auch bei allen Teilnehmenden die Zeit stoppen, die für die Suche gebraucht wird und am Ende den Gesamtsieger ermitteln.

Brezel schnappen

Spielvorbereitung: Immer zehn kleine Mini-Salzbrezeln auf einer langen Schnur auffädeln. Die Anzahl der Brezelschnüre orientiert sich an der Anzahl der Teilnehmenden.

Die Brezelschnur wird entweder aufgehängt oder die beiden Enden von zwei Freiwilligen gehalten. Die Schnur sollte sich etwa in Nasen- bis Augenhöhe der Teilnehmenden befinden. Die Brezeln werden nun so angeordnet, dass nicht alle Brezeln in der Kuhle der Schnur durch- und aufeinanderhängen, sondern dass die Schnur straff gespannt ist und die Brezeln mit einem gewissen Abstand voneinander getrennt sind. Auf den Startpfiff hin muss der Spieler nun immer wieder hochhüpfen und versuchen die Brezeln mit dem Mund zu schnappen, abzubeißen und zu essen. Die Hände dürfen dabei nicht zu Hilfe genommen werden und es sollte möglichst wenig auf den Boden fallen. Am witzigsten ist es, wenn immer zwei oder drei Jugendliche parallel gegeneinander antreten und geschaut wird, wer der/die schnellste Brezelschnapper/in ist. Möglich ist auch, die Zeit zu stoppen und alle Brezelschnappenden am Ende zu vergleichen.

Schokokusswettessen

Alle setzen sich an eine lange Tafel, vor jedem steht ein Teller mit einem Schokokuss. Die Hände werden auf dem Rücken verschränkt und nach dem Startschuss versuchen alle, so schnell wie möglich den gesamten Schokokuss vom Teller zu essen, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen. Wer zuerst den ganzen Schokokuss aufgegessen hat, gewinnt. (Super Fotomotive!)

Murmeln schätzen

Spielvorbereitung: Im Vorfeld 50 Murmeln in eine Glasvase abfüllen.

Die Glasvase mit den Murmeln wird gezeigt. Jede/r darf auf einem Zettel seinen Namen und seine Schätzung aufschreiben, wie viele Murmeln sich in dieser Vase befinden. Die Auflösung „50“ wird bekanntgegeben und derjenige, der am nächsten dran ist, bekommt wieder eine kleine Süßigkeit.

Schokolade auspacken

Spielvorbereitung: Eine Tafel Schokolade mit einem zusammengelegten Zeitungsbogen einpacken, mit Paketschnur zubinden, evtl. mit Klebeband sichern. Dann die nächste Schicht Zeitungspapier, usw. Das Zeitungspäckchen sollte mindestens 5–6 Schichten haben.

Alle Spieler sitzen um einen Tisch, in der Mitte liegen das Zeitungs-Schokoladenpäckchen, Messer und Gabel, Wollmütze, Handschuhe, Schal und Sonnenbrille. Nun wird reihum gewürfelt. Sobald jemand eine 6 würfelt, darf dieser ans Auspacken gehen: Zuerst Handschuhe, Mütze und Schal anziehen und die Sonnenbrille aufsetzen. Dann Messer und Gabel zur Hand nehmen und beginnen, das Zeitungspäckchen und die Schnüre aufzuschneiden, um zur Schokolade zu gelangen. Ist man bei der Schokolade angekommen, darf ein Stück abgeschnitten und gegessen werden. In der Zwischenzeit allerdings kreist der Würfel weiter reihum, und sobald ein anderer Spieler eine 6 hat, muss der “Schokoladenauspackende” aufhören zu schneiden, seine Verkleidung ausziehen, die der nächste so schnell wie möglich anzieht.

Tipp: Bei größeren Gruppen bietet es sich an, in mehreren Kleingruppen an separaten Tischen zu spielen. Achtung: dann wird nicht nur die Schokolade, sondern auch die restliche Ausrüstung mehrfach benötigt.

Feuer-Wasser-Erde-Luft – Version 1

Musik wird abgespielt, zu der sich alle frei durch den Raum bewegen. Sobald die Musik gestoppt wird, ruft der/die Mitarbeitende verschiedene Kommandos:„Feuer“, „Wasser“, „Erde“ „Luft“.

Feuer = alle rennen sofort zu einem brennbaren Gegenstand und berühren diesen.

Wasser = Der Boden darf nicht mehr berührt werden, man muss irgendwo hochsteigen (Achtung, da wird auch vor schön dekorierten Tischen nicht Halt gemacht!).

Erde = so schnell wie möglich in die Hocke gehen und den Fußboden berühren.

Luft = eine Wand berühren, weil selbst Wände die Luft nicht einschließen können.

Der/die letzte, der/die sich den entsprechenden Zufluchtsplatz sichert, wird als langsamster Spieler ausgerufen – bei harten Regeln scheidet er hiermit dann auch aus, bei softeren Regeln bekommt man immer wieder eine neue Chance, nicht zu den Verlierenden zu gehören. Sobald die Musik wieder einsetzt, bewegen sich alle erneut durch den Raum bis zum nächsten Musikstopp.

Impuls

Das Spiel “Feuer-Wasser-Erde-Luft” ist ein sehr altes Spiel, das viele sicher noch aus Grundschulzeiten kennen. Eben wurde es gespielt, wahrscheinlich mit so viel Spaß und Feuereifer, wie auch die anderen typischen Kindergeburtstagsspiele. Diese vier Elemente sind eigentlich sehr unterschiedlich und passen nicht zusammen. Nicht umsonst sagt man manchmal „die beiden sind wie Feuer und Wasser“. Entweder das Feuer ist so stark, dass das Wasser verdunstet, oder es hat so viel Wasser, dass das Feuer gelöscht wird. Beides sind gewaltige Elemente. Auch Erde und Luft sind besonders – Erde ist materiell, man kann sie anfassen und spüren – Luft ist grenzenlos, nicht zu fassen, nicht richtig sichtbar.

Schon die Naturphilosophen Griechenlands, vor allem aber die großen Philosophen Platon und Aristoteles haben ihre Aufmerksamkeit den vier Elementen gewidmet. Sie haben in Feuer, Wasser, Erde und Luft die Grundbestandteile allen Seins erkannt. Sie haben sie ganz klar voneinander unterschieden und auch Göttern zugeordnet, weil sie dachten, dass dies vier zentrale Mächte sind. Aristoteles hat den vier Elementen, die er als veränderlich einordnete, dann noch ein weiteres fünftes gegenübergestellt: den himmlischen Äther jenseits des Mondes, unwandelbar und zeitlos.

Der christliche Glaube hat viel Nähe zur griechischen Philosophie, jedoch hat er diese Lehre von den vier Elementen nie zu einem zentralen Bestandteil seiner Schöpfungslehre gemacht – auch wenn Augustinus, der Kirchenlehrer der Antike, und andere die Theorien zu den vier Elementen kannten.

Vielleicht liegt die Distanz zu dieser Lehre in dem begründet, was wir heute gemacht haben: wir haben Geburtstag gefeiert. Und nicht nur irgendeinen Geburtstag, sondern eigentlich den Geburtstag, der diese vier Elemente nicht trennt, sondern zusammenbringt: den Geburtstag der Kirche. Pfingsten! Gottes Geist trennt die Elemente nicht, er führt sie zusammen.

Lies Apostelgeschichte 2,1–11 vor.

Tipp: Vorher den Text einmal üben, da die Namen der Regionen nicht einfach zu lesen sind.

Vom Himmel her kam ein Brausen – die Luft, und zugleich sieht man etwas wie züngelndes Feuer über den Köpfen der Menschen. So kommt der heilige Geist auf die Erde, zu den Menschen, die Gott geschaffen hat. Und er wird den Menschen weitergegeben im Wasser der Taufe. Pfingsten ist ein Fest der Elemente, und nicht in ihrer großen Unterschiedlichkeit, sondern in ihrer Einheit in der Schöpfung.

Bis zu diesem Zeitpunkt war die gute Nachricht von Jesus, von seinem Handeln und Wirken auf der Erde, von seinen Erklärungen und Gleichnissen, von seinem Tod und seiner Auferstehung, örtlich sehr eingegrenzt. Wenn man es global betrachtet, hat nur ein winzig kleiner Teil der Menschheit überhaupt von ihm Notiz genommen. Und weltweit betrachtet war es auch nur ein winzig kleiner Fleck, an dem er sich aufgehalten hat. Doch nun, an Pfingsten, ändert sich das. Gott möchte nicht nur für sein Volk Israel der väterliche Gott sein, dessen Name „Ich bin für dich da“ ist. Er verleiht den Menschen seinen Heiligen Geist, damit sie begreifen und verstehen, damit sie sprühen und Feuer fangen, damit sie motiviert sind, anderen von der frohen Botschaft weiterzuerzählen. Und dieser heilige Geist befähigt sie nicht nur rhetorisch, sondern schenkt auch die Gabe, in allen möglichen Sprachen zu reden, damit die Botschaft weltweit zu allen Völkern gelangt – so wie Jesus es in Matthäus 28,19 als Auftrag gegeben hat: Geht in alle Welt und erzählt von mir, lebt es ihnen vor, tauft die Menschen, damit auch sie den heiligen Geist bekommen. Dadurch wurde Pfingsten zu einem wichtigen Fest, das oft nicht den Stellenwert bekommt, den es verdient hätte. Das war der Geburtstag der christlichen Kirche, die sich weltweit verbreitet hat.

Der Name „Pfingsten“ hängt auch mit einem weiteren Spiel von vorhin zusammen – mit dem Murmeln schätzen. Denn Pfingsten heißt im Altgriechischen „fünfzigster Tag“. Seit Ostersonntag der Auferstehung sind 49 Tage vergangen, und nun, am fünfzigsten Tag, sendet Gott, nach seinem Sohn, jetzt seinen Heiligen Geist zu dem Menschen. Zum Geburtstag der Kirche. Was für ein Fest muss das damals gewesen sein!

Heute haben wir auch Geburtstag gefeiert. Eher einen Kindergeburtstag – das passt vielleicht nicht ganz für die Kirche, da die schon ganz schön in die Jahre gekommen ist. Rund 2000 Jahre alt. Sollte man da vielleicht eher einen Grufti-Geburtstag feiern? Aber es liegt an uns, dass diese Kirche jung bleibt. Nicht nur durch Kindergeburtstagsspiele – vor allem durch unseren Einsatz, unsere Meinungsäußerungen, unser Mitwirken bei verschiedensten Möglichkeiten, können wir diese Kirche weiterhin jung erhalten. Denn die Botschaft ist keine Grufti-Botschaft, sie ist nicht veraltet und wird es nie sein. Auch heute ist es noch genauso aktuell wie damals, dass Gott Mensch geworden ist, dass er uns unendlich liebt, und dass wir dies weitergeben sollen. Dabei helfen uns das Brausen und das Feuer des Heiligen Geistes, der auch nicht in die Jahre gekommen ist, sondern uns immer wieder neuen Schwung schenkt.

Pfingsten – Kindergeburtstag oder Kirchenfest? Beides. Der Geburtstag einer Kirche, die mit dem Kind in der Krippe begann und mit dem Tod von Jesus nicht zu Ende war. Der Geburtstag einer Kirche, die die Auferstehung von Jesus an Ostern feiert, und die an Pfingsten, dem fünfzigsten Tag, feiert, wie der heilige Geist uns offene Ohren und Herzen schenkt, und uns Feuer für unser Leben als Christen hier auf der Erde gibt.

Pfingsten ist also ein Geburtstagsfest, bei dem wir in den Himmel schauen und uns daran freuen dürfen, dass Gott nicht weit weg im Himmel geblieben ist, sondern auf unsere Erde kam.

Pfingsten ist ein Fest, bei dem wir nicht als Einzelne dastehen, sondern in der Gemeinschaft der Christen – hier in dieser Gruppe, aber auch in der Gemeinschaft der Christen an unserem Ort, in unserem Land und weltweit.

Pfingsten ist das Fest, an dem wir feiern, dass wir alle wie ein gemeinsamer Leib / gemeinsamer Körper sind, obwohl jede/r Einzelne doch so unterschiedlich ist. Aber genau das macht es ja aus, wie bei einem Körper jedes Körperteil und jedes Organ seine wichtige Funktion fürs Ganze hat (1. Kor. 12,12 ff.).

Deshalb soll nun noch einmal Feuer-Erde-Wasser-Luft gespielt werden, aber mit neuen Elementen.

Feuer-Wasser-Erde-Luft Version 2

Gleiches Prinzip wie Version 1, aber mit zusätzlichen „Elementen“, bei denen jedoch kein Mitspielender ausscheiden sollte:

– Himmel = auf den Rücken legen und nach oben schauen

– Gemeinschaft = alle treffen sich im Kreis und halten sich an den Händen

– Kirche viele Glieder, ein Leib = alle legen sich auf den Boden und versuchen, mit ihren Körpern gemeinsam so schnell wie möglich einen Menschen mit Kopf, Bauch, Armen, Beinen zu formen.

Mit einem dieser verbindenden neuen Elemente am besten dann das Spiel aufhören.

Geburtstagskuchen

Trotz der Süßigkeiten zwischendurch darf natürlich auch ein Geburtstagskuchen nicht fehlen. Die Kerze wird entzündet und mit “Happy Birthday” oder “Viel Glück und viel Segen” ein Ständchen für das Geburtstagskind geschmettert, bevor der Kuchen angeschnitten wird.

Geburtstagstütchen

Vorbereitung: Tütchen mit Süßigkeiten füllen und den weiteren Inhalt besorgen / kopieren.

Bei den meisten Kindergeburtstagen bleibt es nicht nur bei den schönen Spielen, sondern die Kinder bekommen am Ende des Geburtstages als Erinnerung noch etwas geschenkt. In bunt bedruckte Tütchen werden diverse kleine Süßigkeiten gesteckt, und beim Geburtstag der Kirche darf es auch etwas mehr sein – vielleicht das Programm des Jugendkreises, der Hinweis auf den nächsten Jugendgottesdienst, die Verabredung, als Jugendgruppe gemeinsam den nächsten Gemeindegottesdienst zu besuchen, ein Bibelvers zu Pfingsten oder ein Segensvers für die Jugendlichen. Das Überreichen dieses Give-aways bildet den Abschluss dieser festlichen Gruppenstunde.

Zielgedanke

Die Kinder sollen verstehen, dass es wichtig ist, eine Begegnung mit dem auferstanden Jesus zu haben.

Merkvers

Ihr werdet Jesus sehen, genau wie er es euch gesagt hat. Markus 16,7b; GNB

Situation der Jungscharler

Das Thema Auferstehung wird von den Jungscharlern unterschiedlich aufgenommen. Für einige ist das ganz klar: Jesus ist auferstanden. Das haben sie schon von klein auf so gelernt und nie infrage gestellt. Andere haben sicherlich Zweifel, ob es wahr ist, dass der Stein weggerollt und das Grab leer war. Diese Zweifel muss man zulassen, denn gerade dieser Abschnitt zeigt, dass die Frauen, die das leere Grab mit eigenen Augen gesehen haben, sich auch nicht sicher über die Tatsache der Auferstehung waren. Viele Jungscharler kennen die Ostergeschichte und wissen Bescheid. Das Wissen allein reicht aber nicht, denn zum Wissen muss die Begegnung mit dem Auferstanden dazukommen. Deshalb sollten wir in dieser Ostergruppenstunde nicht den Schwerpunkt auf die Wissensvermittlung legen, sondern die Jungscharler liebevoll auf persönliche Begegnungen mit dem auferstandenen Jesus vorbereiten.

Erklärungen zum Text

In den Kapiteln zuvor wird die Passionsgeschichte erzählt. Sie endet damit, dass Jesus am Kreuz stirbt und der Tote in das Grab gelegt wird. Eigentlich ist klar, dass damit alles zu Ende ist, aber das ist nicht der Fall, denn es geht weiter. Damit hatten alle Beteiligten nicht gerechnet. Das unvorstellbare Wunder ist eingetreten: Jesus ist auferstanden.

Verse 1-4: Drei Frauen werden genannt, die sich am Morgen auf den Weg zum Grab machen. Diese Frauen wollen dem Toten den üblichen Liebesdienst tun und ihn salben. Wegen der provisorischen Bestattung kurz vor Beginn des Sabbats, sollte die Salbung etwas verspätet erfolgen. Es ist die übliche Routine. Sie rechnen mit keinem besonderen Ereignis. Ihr Gespräch auf dem Weg dreht sich um die praktische Frage, wie sie den Stein von der Graböffnung wegbekommen. Dann sehen sie etwas Merkwürdiges. Der große Stein vom Grab ist weggerollt. Die Auferstehung von Jesus wird im Text mit keinem Wort beschrieben. Nur die Auswirkungen sind deutlich sichtbar: Das Grab steht offen.

Verse 5-8: Im Grab treffen sie auf eine Person, die hier als Jüngling bezeichnet wird. Die ersten Worte des Mannes sollen den Frauen die Angst nehmen. Das ist oft so, bei einer Begegnung mit Gott oder Jesus, denn häufig steht an solchen Stellen in der Bibel: „Fürchte dich nicht!“ Die Frauen brauchen in dieser besonderen Situation diese mutmachende Aufforderung. Weiter sagt der Mann im weißen Gewand, dass ihr Suchen zwecklos ist. Das Suchen ist typisch menschlich, aber angesichts des Handelns Gottes kommt das Suchen zu spät. Gott war schneller und er hat Jesus auferweckt. Das Grab ist leer und die Frauen können es mit eigenen Augen sehen. Doch das leere Grab allein reicht nicht aus. Es muss noch die Begegnung mit dem lebendigen Jesus Christus hinzukommen. Deshalb sollen die Frauen den Jüngern von diesem Erlebnis erzählen. Petrus wird hier besonders erwähnt. Wahrscheinlich ist das ein Hinweis darauf, dass Petrus in der Passionsgeschichte ebenfalls besonders erwähnt wird, weil er es war, der Jesus verleugnet hat (vgl. Markus 14,66-72). Petrus gehört genauso wie die anderen Jünger zu denen, die Jesus in seiner schwersten Stunde verlassen haben. Sie werden hier neu gerufen und eingeladen. Die Frauen sollen den Jüngern die konkrete Anweisung geben, nach Galiläa zu gehen, denn dort wird die Begegnung mit dem Auferstandenen stattfinden. Die Reaktion der Frauen ist nicht Jubel und Freude, sondern Furcht. Sie erkennen in dem Moment noch nicht, das wunderbare Handeln Gottes. Sie brauchen also auch weiterhin die Aufforderung: „Fürchte dich nicht!“

Zusammenfassung: Die Frauen sehen und erleben, dass das Grab, in das Jesus hineingelegt wurde, leer ist. Es wird aber deutlich, dass das leere Grab allein noch keinen Glauben bewirkt. Erst durch die Begegnung mit dem Auferstanden entsteht wirklicher Glaube. Einiger dieser Begegnungen werden in den folgenden Versen geschildert.

Treffpunkt  

Bei den Spielen geht es immer darum, etwas gemeinsam zu machen. Dadurch kommt es zu Begegnungen zwischen den Kindern.

Spiele

Gemeinsamer Müllsacklauf
Zwei Teams spielen gegeneinander. Sie stehen an einer Startlinie hintereinander. Zwei Startspieler stehen nebeneinander. Sie erhalten zusammen einen Müllsack mit zwei Löchern. Sie steigen in den Müllsack und stecken jeder ein Bein durch eines der Löcher heraus. So müssen die beiden eine bestimmte Strecke durchlaufen. Danach sind die nächsten beiden Spieler der Mannschaft an der Reihe. Wer zuerst in dieser Art und Weise die Strecke durchlaufen hat, ist der Gewinner.

Dachrinne
Zwei Teams spielen gegeneinander. Sie erhalten mehrere Müllsäcke. Die Aufgabe ist es, die Müllsäcke so aneinanderzulegen bzw. aneinanderzuhalten, dass daraus eine durchgängige Rinne entsteht. Dabei dürfen die Müllsäcke auch aufgeschnitten werden, bzw. es dürfen Löcher hineingeschnitten werden. Nachdem die Teams ihre Rinne fertig gestellt haben, wird sie natürlich auch ausprobiert. In den Anfang der Rinne wird Wasser hinein geschüttet, welches am Ende wieder aufgefangen wird. Bei welcher Gruppe das meiste Wasser am Ende der Rinne ankommt, hat gewonnen.

Deckensegel
Zwei Teams von je zwei Personen spielen gegeneinander.  Die beiden Spieler eines Teams halten eine Decke zwischen sich. Vor die Decke wird ein Luftballon gehalten. Beim Start wird der Luftballon losgelassen und die beiden Spieler laufen mit der Decke los. Sie wird als Segel mitgenommen und muss den Luftballon am Schweben halten. Es geht hier in erster Linie nicht um Schnelligkeit, sondern darum, dass der Luftballon mitgenommen wird. Wer als erstes mit dem Ballon ins Ziel kommt, hat gewonnen.

Deckenrennen
Zwei Teams treten zu einem Wettlauf gegeneinander an. Die Teams bestehen aus vier Personen und sie stehen an der Startlinie auf einer Decke. Diese Decke dürfen sie auch während des gesamten Wettlaufes nicht verlassen. Auf der Decke müssen sie eine bestimmte Strecke überwinden und welches Team das am schnellsten schafft ist das Gewinnerteam.

Basteln

Osterbegegnungsgeschenk
Wir basteln ein Miniostergeschenk, was man einem anderen Menschen (bei einer Begegnung) schenken kann.
Dazu benötigt man Einwegholzlöffel. Auf den Stil des Löffels schreibt jeder einen kurzen Gruß, zum Beispiel „Gesegnete Ostern“ oder „Jesus lebt“. Nun können noch auf den Löffel ausgestanzte Blumen geklebt werden oder man bindet etwas Geschenkband darum. Hier besteht die Möglichkeit viele Varianten auszuprobieren. Am Schluss wird noch ein (eingewickeltes) Schokoladenei mit doppelseitigen Klebeband auf den Löffel geklebt.

Knackpunkt

Der Knackpunkt beginnt mit einer Aktion, bei der verschiedene Arten von Begegnungen dargestellt werden. Dazu gehen alle Teilnehmer langsam im Raum umher. Der Leiter gibt nun immer Anweisungen, wie sie sich jeder gegenüber den anderen Teilnehmern verhalten soll. Die einzelnen Begegnungsformen müssen etwas durchgehalten werden, bis die nächste Aufforderung kommt.

  • Alle schauen auf den Boden und haben keinen Kontakt zueinander.
  • Man schaut den anderen an, aber sofort wieder weg.
  • Immer zwei Teilnehmer suchen den Augenkontakt und halten ihn, auch wenn sie im Raum weit voneinander entfernt sind.
  • Wen sich zwei begegnen geben sie sich die Hand.
  • Wenn sich zwei begegnen umarmen sie sich.

Es schließt sich eine kurze Reflexionsrunde an.

  • Welche Begegnungen waren für euch angenehm und welche nicht?
  • Warum war das so?
  • Welche Art der Begegnung ist euch besonders schwergefallen?
  • Wo finden bei euch im Alltag Begegnungen statt und welche Formen verwendet ihr dabei?

Nun wird die Geschichte gespielt. Die drei Frauen werden als einfache Figuren dargestellt. Dazu reicht es, wenn die Umrisse aus Pappe ausgeschnitten werden. Sie sollten lebensgroß sein. Im ersten Teil der Erzählung gehen sie zum Grab, dass heiß, sie werden beim Erzählen weiter nach vorn gerückt. Das Grab wird am einfachsten mit einer offenen Tür dargestellt. In dem Moment, wo die Frauen direkt am Grab sind, wird im Raum hinter der Tür eine helle Lampe angezündet.

1.Szene: Die Frauen auf dem Weg zum Grab
Diese drei Frauen sind auf dem Weg. Am Ende des Weges steht eine Begegnung. Es ist aber keine schöne Begegnung. Es ist eine Begegnung mit einem Toten. Es ist noch früh am Morgen und sie wollen diese Begegnung möglichst schnell hinter sich bringen. Was sie geplant haben ist aber notwendig und sie wollen nicht darauf verzichten. Eigentlich sollte das alles schon viel früher geschehen, aber dann war alles so hektisch. Gestorben ist der Mann schon vorgestern. Der Tote ist übrigens Jesus. Er wurde gekreuzigt und nachdem offiziell sein Tod festgestellt wurde, ist er noch schnell ins Grab gelegt worden. Das musste noch vor Sonnenuntergang geschehen, denn ab diesem Zeitpunkt war Sabbat. Das ist der heilige Tag in der Woche und da darf kein Toter beerdigt werden. Da blieb dann auch keine Zeit mehr den Toten mit wertvollen Salben einzucremen und ihm damit die letzte Ehre zu erweisen. Das konnte nun erst nachgeholt werden.
Drei Frauen sind auf dem Weg. Ihre Gedanken drehen sich um den Toten und die Aufgabe, die sie zu erledigen haben. „Die Salben haben wir“, sagt eine, „nun bleibt nur noch die Frage, ob wir sie auch anwenden können.“ „Daran habe ich noch gar nicht gedacht“,  stimmte ihr die Zweite zu. „Das Grab ist doch mit dem schweren Stein verschlossen. Den haben kräftige Männer dahin gerollt! Wie sollen wir schwachen Frauen den Stein wegbekommen?“ Die Dritte ist etwas zuversichtlicher und macht den anderen Mut. „Wir schaffen das schon irgendwie!“ sagt sie, aber so richtig daran glauben kann sie auch nicht. „Lasst uns doch erstmal hingehen, dann werden wir weitersehen.“ Mit diesen nächsten Worten und schiebt sie das Problem aber noch etwas vor sich her. „Da vorn ist es schon!“, sagt jetzt die, die zuerst auf dem schmalen Pfad zum Grab läuft. „Schaut es euch an!“, ruft die Zweite aufgeregt. „Unser Problem hat sich gelöst. Der Stein ist gar nicht mehr vor dem Grab!“
„Aber wie ist das möglich? Wer hat das gemacht? Ist schon jemand vor uns am Grab? Aber wer?“ Die Fragen der Frauen nehmen kein Ende. Antworten auf diese Fragen können sie aber nur erhalten, wenn sie sich das Grab näher anschauen und so treten sie vorsichtig an das offene Grab heran.

2.Szene: Am Grab
Das Licht wird angeschaltet.
Sie sehen in das Grab und was sie sehen, das ist nicht zu glauben. Das Grab ist leer. Wenigstens fast leer. Der Tote ist nicht darin. Es sitzt ein junger Mann in hellen Kleidern im Grab und er sagt: „Habt keine Angst! Ihr sucht den toten Jesus. Der ist nicht hier, denn Gott selbst hat ihn auferweckt. Seht es euch an. Das ist Stelle wo der Tote gelegen hat. Sie ist leer.“ Die Frauen sind wie gelähmt. Das was sie sehen, können sie nicht glauben. Jesus ist auferstanden. Das kann doch nicht sein! Aber noch bevor sie nachfragen können redet der Mann weiter: „Geht zu Petrus und den anderen Jüngern. Sagt ihnen, sie sollen nach Galiläa gehen. Jesus ist auch in dieser Gegend und dort werdet ihr ihn begegnen.“
Die Frauen sind vor Schreck ganz blass. Sie verlassen schnell das Grab und laufe weg. Das leere Grab hatten sie gesehen, aber glauben, was sie gesehen haben, können sie noch nicht. Sie haben Angst und hoffen auf eine Begegnung mit dem auferstandenen Jesus.
Die Figuren werden schnell zurück zum Ausgangspunkt gestellt.

Doppelpunkt

Die Kinder bekommen kleine Zettel auf denen folgender Satzanfang steht: „Begegnung ist für mich wie…“ Sie haben nun die Aufgabe diesen Satz zu vervollständigen. Dabei dürfen sie Bilder und Vergleiche aufschreiben, die ihnen in den Kopf kommen. Nachdem die Kinder etwas Zeit zum Überlegen haben werden die Sätze vorgelesen und evtl. noch erklärt bzw. kommentiert. Am Ende dieser Einstiegsrunde haben wir einige unterschiedliche Bilder für Begegnungen gehört.

In einer zweiten Gesprächsrunde geht es um die eigenen Begegnungen. Dazu bekommt jeder eine Figur. Es können zum Beispiel ganz unterschiedliche Lego-Figuren beriet liegen und jeder sucht sich eine aus, die zu ihm passt. Es können aber auch nur einfache Figuren aus Holz (Spielfiguren) oder Knete verwendet werden. Jeder stellt seine Figur auf ein Blatt Papier und schreibt Personen auf, mit denen er heute eine Begegnung hatte. Außerdem schreibt er noch zu jeder Person ein Stichwort, welches ausdrückt, wie die Begegnung war (z.B. Mama – Stress gehabt; Mathelehrerin Frau Köhler – anstrengend).

In einem dritten Schritt schauen wir in den Bibeltext. In die Mitte stellen wir auf ein großes Blatt Papier drei Figuren, die drei Frauen aus der biblischen Geschichte. Welche Begegnungen hatten sie? Auch hier schreiben wir auf, welche Begegnungen sie hatten und wie diese Erlebnisse verlaufen sind. Auf den ersten Blick sind das gar nicht so viele Begegnungen, aber am Ende der Geschichte ist noch davon die Rede, dass es zu weiteren Begegnungen kommen wird, nämlich zum Zusammentreffen mit dem auferstandenen Jesus. Deshalb wird nun auch noch auf das Blatt mit der eigenen Figur Jesus geschrieben. Ein Mitarbeiter erzählt von einer Begegnung, die er mit Jesus hatte. Nun darf jeder noch ein Stichwort aufschreiben, was eine persönliche Begegnung mit Jesus ausdrückt. Wer will, darf das auch laut sagen.
Zum Abschluss spricht der Mitarbeiter ein Gebet um bittet um gute Begegnungen.


Schlusspunkt

Die Begegnungsaktion vom Anfang des Doppelpunktes wird wiederholt. Als zusätzliche Aufforderung wird noch hinzugefügt: Stell dir vor der andere ist Jesus. Wie würdest du reagieren?
Zusammenfassung: Unsere Reaktionen sehen unterschiedlich aus. Es ist aber wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, was wäre, wenn Jesus wirklich vor mir stehen würde. Hätte ich Angst? Wäre ich geschockt oder würde ich ihn freudig umarmen? Egal wie meine Reaktion aussieht, es ist wichtig, Jesus zu begegnen.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach Spitze
Nr. 51: Jesus, wir heißen dich willkommen
Nr. 136: es ist niemand zu großNr. 148: Jesus, hier ist mein Herz

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zum Thema Passion und Ostern aus JUMAT 1/16. Grundlage sind Bibeltexte aus dem Markusevangelium. Der Schwerpunkt sind Texte aus Markus 14, angefangen von der Salbung Jesu in Bethanien bis zur Gefangennahme. Den Abschluss bildet der Bericht über die Auferstehung von Jesus.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

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