Vierfaches Ackerfeld

Kerngedanke

Gott lädt dich ein, ihm zu vertrauen. Lass dich durch nichts davon abbringen.

Hintergrundinfos

  • Die Menschen sind zu Jesus gekommen, damit er ihnen erzählt, wie Gott sein Volk rettet. Verwundert waren sie sicher von den verwirrenden Worten, wo es so gar nicht um eine Demonstration von Macht und Herrlichkeit ging, sondern mehr darum, wie jemand auf Gottes Wort reagiert.
  • Saat und Ernte, Teil der Schöpfung Gottes, sind schon lange ein Bild dafür gewesen, dass Gott, der Schöpfer, handeln würde, um sein Volk von ihren Sünden zu erlösen und aus der Unterdrückung zu befreien.
  • Am Ufer muss es mucksmäuschenstill gewesen sein. Tatsächlich hatte das Reden von einem Boot aus, nahe am Ufer, die Funktion wie in einem großen Theater.
  • Es war normal, dass der Lehrer saß und die Schüler standen und zuhörten.
  • Dieses Gleichnis gleicht einem Labyrinth bzw. Irrgarten. Oft landet man in der Sackgasse, aber mit dem richtigen Plan in der Hand kann man herausfinden, wo man steht und das Ziel erreichen.
  • Die Aufgabe, das Wort vom Reich Gottes zu hören, bis es ordentlich Wurzeln geschlagen hat, muss mit Sorgfalt und Geduld in Angriff genommen werden. Man versteht es erst richtig, wenn Lebensstil und Botschaft zusammenkommen. Erst dann ist die Verbindung so intensiv, dass sie auch Wiederstände überwinden kann.
  • Das Reich Gottes, wächst in den Herzen und im Leben der Menschen. Stück für Stück.
  • Bei Erreichen des Ziels, werden wir selbst zu Menschen, die Frucht bringen.

Begriffe im Zusammenhang:

Bauer/Sämann: Der Sämann steht für Jesus oder sogar für uns Menschen, die von Gott erzählen und die gute Nachricht weitergeben.

Acker: Der Acker steht für Menschen, die von Jesus/Gott hören.

Getreide: Das ist die Botschaft, die der Mensch hört und aufnimmt oder nicht.

Weg: Der Weg steht für das gar nicht richtig Gehörte. Ins eine Ohr rein und ins andere sofort wieder raus. Eine Veränderung erzielt das Gehörte nicht.

Vögel: Das Böse nimmt das Gehörte dann sofort wieder weg, sodass man keine Chance hat, es zu behalten oder neu aufzunehmen.

Steine: Man ist zwar kurz begeistert, aber diese Begeisterung vergeht so schnell wie sie gekommen ist.

Disteln: Die eigenen Pläne, Vorstellungen, Sorgen und Ängste. Evtl. auch Freunde, Eltern oder Beruf ersticken diese Gedanken schnell wieder ab und sorgen für andere, angeblich wichtigere Dinge im Leben.

Fruchtbaren Boden: Ein Bild für Menschen, die das Gehörte in ihr Leben aufnehmen und danach leben.

Frucht: Das ist die Auswirkung, die ein Leben bringt, wenn der Samen zu wachsen beginnt und immer weiterwächst.

Bezug zur Zielgruppe

Kinder kennen das vermutlich genauso wie wir Erwachsene, dass manches sie erreicht und manches an ihnen vorübergeht, als hätten sie es nie gehört. Es macht sie einfach nicht an. Sie haben kein Bock drauf. Oder jemand anderes sagt etwas viel Spannenderes.
Ebenso haben Kinder ein Verständnis dafür, dass auf der Straße z. B. nichts wachsen kann, weil dort die Fahrzeuge alles niederwalzen.
Wichtig ist, dass für die Kinder kein Aufgabenkatalog stehen bleibt, sondern sie ermutigt werden, Gott zu vertrauen, egal was passiert.

Ideen zur Umsetzung

Startspiel – Pferderennen:

Ein Bewegungsspiel zum miteinander warm werden.
Die Gruppe sitzt im Kreis. Ein Freiwilliger wird dazu bestimmt, die Rennpferde anzuführen. Die restlichen Rennpferde folgen den Bewegungen und Anweisungen:

  • Pferde in der Startbox (mit Füßen übern Boden scharren)
  • Starten bzw. Laufen (Trampeln mit den Füßen)
  • einfache Hürde (einmal hochspringen)
  • Doppelhürde (zweimal hochspringen)
  • schöne Frau links (nach links grinsen)
  • netter Mann rechts (nach rechts grinsen)
  • an der Tribüne vorbei (applaudieren)
  • beim Endspurt (stärker trampeln)
  • und für das Zielfoto (lächeln nach vorn)

Es gibt etliche Möglichkeiten der Variation um das Rennen auszudehnen oder alternativ zu gestalten.

Mini-Workshops

A. Hausfrauenhockey

Dieser Klassiker ist immer beliebt. Zwei Stühle dienen als Tor, die sich etwa 4–5 Meter auseinander befinden. In der Mitte liegt ein Putzlumpen (Scheuertuch), unter jedem Stuhl ein Schrubber (oder nur ein einfacher Besenstiel). Die beiden Mannschaften sitzen sich jeweils auf den Längsseiten des Spielfeldes gegenüber. Jedes Mannschaftsmitglied bekommt eine Nummer. Der Gruppenleiter nennt nun eine Nummer. Daraufhin stürmen diejenigen Spieler auf ihre Stühle los, schnappen sich den Schrubber und versuchen damit, den Putzlumpen in der Mitte ins gegnerische Tor zu befördern.

B. Mini-Kicker

Plenum

1. Sockentheater

2. Lieder

  • Herz mit Ohren
  • Absoluto guto – Mike Müllerbauer (CD: Sei einfach du)
  • Lies die Bibel, bet jeden Tag

3. Kreative Verkündigung

Einstieg

Im Eingangsbereich und auf dem Flur sind Samen verstreut. Alle Kinder und Mitarbeitenden treten achtlos darauf.

Geschichte anschaulich erzählen mit Fragen für die Kinder

(Während die Geschichte erzählt wird, macht ihr genau das auf dem Feld, was gerade berichtet wird)
Als Jesus auf der Erde lebte, setzte er sich eines Tages an das Ufer eines Sees. Sofort kamen ganz viele Leute und wollten hören, was er zu sagen hatte. Und weil es so viele waren, stieg er in ein Boot, fuhr ein kleines Stückchen vom Ufer weg und redete so zu ihnen, damit sie ihn besser hören konnten. Heute erzählte er ihnen eine Geschichte von einem Acker.
Frage an die Kinder: Wisst ihr, was ein Acker ist?
Stellen wir uns vor, das hier wäre so ein Acker in Israel zu der Zeit, als Jesus auf der Erde lebte. Der Boden ist dort sandig und an manchen Stellen total steinig.
(In etwa ¼ der Fläche werden Steine oberflächig vergraben) *
An anderen Stellen wächst Unkraut.
(Das bereitstehende Unkraut wird eingepflanzt) *
Weil der Weg sonst viel länger ist, benutzen manche Menschen das Feld als Abkürzung. So entsteht ein Trampelpfad, mitten durch das Feld hindurch.
(Es wird ein Trampelpfad mitten durch das Feld getreten.) *
Nun kommt der Bauer und sät Getreide aus.
(Das Saatgut wird großzügig über das ganze Feld gestreut.) *
Jetzt schaut mal, wo die Körner hingefallen sind: Einige liegen auf dem Trampelpfad. Andere Körner liegen auf dem steinigen Boden. Wieder andere sind mitten in dem Unkraut. Einige Samen liegen auf dem lockeren und weichen Sandboden.
Frage an die Kinder: Was wird hier in den nächsten Tagen und Wochen passieren? Habt ihr eine Ahnung? Was passiert mit den Körnern auf dem Trampelpfad?
Entweder werden sie zertrampelt, wie wir die Samen
im Flur auch zertrampelt haben, weil wir sie gar nicht bemerken. Oder die Vögel kommen und picken alle Körner weg.
(Mit Händen werden imaginäre Vögel angedeutet, die die Körner vom Weg nehmen) *
Vielleicht regnet es oder der Tau macht die Erde und die Körner feucht.
(Wir begießen das Feld langsam und vorsichtig) *
Frage an die Kinder:  Was passiert jetzt bei den Steinen?
Die Steine halten die Wärme der Sonne besonders gut und so ist auch der Boden gut warm. Das Getreide keimt sehr schnell und wächst super gut. Aber weil die Wurzeln keinen Platz haben, werden die kleinen Pflanzen schon bald vertrocknen.
Frage an die Kinder:  Und bei dem Unkraut?
Hier wird das Unkraut so stark wachsen, dass die kleinen Weizentriebe keine Chance zum Wachsen haben.
Es bleiben also nur noch die Samen, die auf die Fläche mit dem lockeren Boden gefallen sind. Hier hat der Weizen die besten Chancen, zu wachsen und reif zu werden.

* Je nach Gruppe kann man diese Handlungen auch von Kindern übernehmen lassen.

Erklärung aus der Bibel lesen

Die Menschen haben damals nicht verstanden, was Jesus ihnen damit sagen wollte. Deshalb hat er ihnen die Geschichte erklärt und das möchte ich euch kurz vorlesen:

Jesus erklärt das Gleichnis vom Säen auf verschiedenen Böden

(Markus 4,14-20 – wir empfehlen die BasisBibel)

Wir wünschen euch, dass ihr von Gott hört, ihm zu vertrauen, und ihr euch von nichts davon abbringen lasst.

Kleingruppe

1. Gespräch inkl. Fragen

Jedes Kind ist der Reihe nach dran und sagt eine Zahl zwischen 1 und 8. Der Mitarbeiter stellt dann die entsprechende Frage, die mit der Zahl gekennzeichnet ist. Nun dürfen alle diese Frage beantworten.

Fragen:
  1. Was hat Gott dir schon mal gesagt?
  2. Wofür lässt du dich schnell begeistern?
  3. Was hast du dir von der Andacht eben gemerkt?
  4. Wie kann man zu einem fruchtbaren Feld werden?
  5. Was kann man machen, wenn Dornen kommen?
  6. Wann kann etwas gut wachsen?
  7. Wie kann man dich schnell von etwas Wichtigem ablenken?
  8. Wie pflegt man am besten eine Freundschaft?

2. Spiel „Guter Boden“

Je zwei Spieler sollen sich in geringem Abstand voneinander auf einen Sockel stellen, auf dem sie gerade stehen können. Dazu eignen sich Steine, Holzklötze, Baumstümpfe oder auch Bierkisten. Jetzt bekommt das Paar ein Seil, das beide anfassen.
Aufgabe ist es nun, den anderen vom Sockel zu ziehen. Die Spielleitung muss darauf achten, dass beim Herunterpurzeln keine Verletzungsgefahr besteht. Der Gewinner bekommt immer ein Bonbon. Und die nächsten zwei sind dran.
Die Kinder erleben bei diesem Spiel sich von nichts abzulenken und ihren festen Stand möglichst lange zu behalten.

3. Kreatives: Samentüten falten

https://www.youtube.com/watch?v=a1UlsCLuWMg
(ab Minute 3:21)

Wenn nach dem Falten noch Zeit ist, kann die Tüte noch angemalt werden. Am Ende sollte definitiv noch genug Zeit zum Befüllen sein.         

4. Bibellesen und Gebet: Bibel im Schuhkarton

Vorbereitung: Ausreichend viele (Schuh-)kartons oder Tabletts besorgen, zudem Ackerutensilien wie Erde, Samenkörner, Weg, Steine, Gestrüpp. Es sollte in der Nähe einen Ort zum Händewaschen geben.

1. Lest den Bibeltext laut vor.
2. Bildet noch einmal Kleingruppen aus ca. zwei bis drei Personen.
3. Jede Kleingruppe bekommt nun den Auftrag, eine der vier Möglichkeiten des Ackerbaus nachzubauen.
4. Wenn alle Kleingruppen ihre Szene gestaltet haben, werden die Schuhkartons im Raum aufgestellt. Die anderen Gruppen können wie in einer Ausstellung durch den Raum gehen und die Kartons betrachten.
5. Zum Abschluss stellt ihr euch in einen Kreis, fast euch alle an die Hände und betet in der Reihe. Jeder der beten möchte betet laut oder leise. Wer nicht möchte oder fertig ist, drückt mit seiner rechten Hand die Hand seines Nachbars. So weiß er, dass er nun an der Reihe ist.

5. Extra/Spezial: Kresse

Die Kinder sollen etwas einpflanzen, was man dann später essen kann (Schnittlauch, Kresse).

Das Ziel

Starter

Gott meint es gut mit jedem einzelnen Menschen und er möchte keinen benachteiligen oder unrecht behandeln!

Checker

Gott ist ein gerechter und liebevoller Richter für jeden Einzelnen, auch für dich und mich!

Der Text an sich

König Salomo hat Gott gebeten, ihm Weisheit zu schenken, statt Reichtum, damit er sein Volk recht und gerecht führen und leiten kann. Diese Weisheit und sein Urteilsvermögen werden in diesem Text deutlich. Diese Geschichte ist ein gutes Beispiel für die hebräische Erzählkunst. Die eine Frau erzählt das Ereignis, das zurückliegt, so anschaulich, dass der Eindruck entsteht, es passiere alles aktuell. Es kommen zwei Frauen zu König Salomo, die sich um ein kleines Kind streiten. Jede der Frauen behauptet, dass das Kind ihr Sohn sei. Beide hatten einen Sohn zur Welt gebracht, aber der Sohn der einen Frau ist nach ein paar Tagen gestorben. Daraufhin hat die Frau, deren Sohn gestorben war, sich einfach das andere Kind genommen und behauptet, es sei ihr eigenes! Da sich die beiden Frauen nicht einigen können, gehen sie zu König Salomo und bitten ihn, zu entscheiden und zwischen ihnen zu richten. König Salomo lässt sich nicht vom Streit der zwei Frauen, die zu ihm kommen, in seinem Urteil beeinflussen. Viel mehr hört er sich in Ruhe an, was jede der Frauen zu sagen hat und lässt sich Zeit, seine Entscheidung zu treffen. Er möchte herausfinden, welche der beiden Frauen nun die Mutter des Kindes ist, um ihr ihren Sohn zurückzugeben. König Salomo entschließt sich zu einer drastischen Maßnahme um herauszufinden, welcher Frau das Kind gehört. Er befiehlt, das Kind zu töten und unter den Frauen aufzuteilen, denn er weiß, dass die wirkliche Mutter des Kindes dies nicht zulassen wird. Somit stellt sich heraus, welche der Frauen die wahre Mutter ist! Nach israelitischem Recht hätte der Streit auch anders gelöst werden können, denn in 2.Mose 22 gibt es dazu Anweisungen. Eine der Möglichkeiten ist ein Gottesurteil (V. 7f) und die andere ein Eid im Namen des Herrn (V.9f). Der durchdachte und kluge Richterspruch erhält den Vorrang gegenüber der traditionellen Rechtsprechung und zeigt damit die Weisheit Salomos. Diese Geschichte wurde in ganz Israel bekannt gemacht und jeder konnte sehen, mit wie viel Weisheit König Salomo von Gott beschenkt wurde!

Der Text für mich

Wenn ich die Geschichte über König Salomos Urteil im Streit der beiden Frauen um ein Kind lese, werde ich immer wieder daran erinnert, wie gut und gerecht Gott doch ist! König Salomo hat seine Weisheit und sein Urteilsvermögen von Gott geschenkt bekommen und konnte somit gerecht entscheiden! Das zeigt mir wieder einmal mehr, wie gut und gerecht Gott doch ist! Er möchte auch jeden Einzelnen von uns gerecht und in Liebe behandeln! Deshalb sollten wir uns nicht von irgendwelchen Menschen oder Dingen beeinflussen, sondern uns von Gott leiten lassen und mit seiner Hilfe gerecht urteilen! Denn es ist doch in jedem Menschen das Verlangen nach Gerechtigkeit angelegt!

Der Text für dich

Starter

Jeder von uns kennt das – Streit mit Geschwistern oder auch Freunden! Es wird um Verschiedenes gestritten wie zum Beispiel Spielzeug, Stifte … Jeder pocht auf sein Recht und behauptet, dass es ihm gehört und er es zuerst gehabt hat! Da ist es hilfreich, wenn jemand von außen kommt und hilft, die Streitigkeiten zu klären! Denn allein bekommen wir das oft nicht hin. In solch einer Situation ist es hilfreich und wichtig zu lernen, jemandem vertrauen zu können, der uns liebt und gerecht behandeln möchte. Diese Eigenschaften können wir alle bei Gott finden. Er gibt uns Sinn und Halt im Leben und er meint es gut mit jedem Einzelnen. Er möchte niemanden benachteiligen oder unrecht behandeln!

Checker

Jeder von uns hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit! Wir möchten nicht ungerecht behandelt oder benachteiligt werden! Vielleicht haben die Kinder in ihrem Umfeld Menschen, die ständig von anderen benachteiligt oder ungerecht behandelt werden oder sie haben es selbst schon mal erfahren. Dann ist es wichtig zu wissen, dass wir in Gott einen gerechten Richter haben, der uns liebt und jeden von uns gerecht behandeln möchte! Und wir sollen es Gott gleichtun und sollen nicht andere ungerecht behandeln oder benachteiligen. Wir sollen uns von Gott führen und leiten lassen in unserem Urteilsvermögen und liebevoll und gerecht mit unseren Mitmenschen umgehen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Ist das gerecht?
Benötigt werden zwei gleich große Säcke, in denen sich jeweils die gleichen Sachen befinden, aber nur in unterschiedlicher Größe. Das könnte zum Beispiel ein großer und ein kleiner Ball sein, eine große Tafel Schokolade und eine kleine Tafel, etc.
Der Mitarbeiter sucht nun zwei Freiwillige, die immer abwechselnd die Gegenstände aus dem Sack holen und auf den Tisch oder Fußboden legen, sodass alle Kinder sie sehen können. Bald werden die Kinder feststellen, dass die Gegenstände zwar gleich, aber unterschiedlich groß sind und vermutlich werden sie sich beschweren, da nicht jeder den gleich großen Gegenstand bekommen hat. Somit kann man dann erklären, dass jeder den Drang nach Gerechtigkeit in sich hat, und gleichzeitig kann man dabei über das Thema Gerechtigkeit ins Gespräch kommen.

Idee 2: Krone basteln
Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt und bekommen jeweils Holzstäbchen und Zeitungspapier sowie eine Bastelvorlage für eine Krone, anhand derer sie die Krone nachbasteln müssen. Eine Gruppe bekommt von Anfang an zu wenig Material, um die Krone exakt zu basteln. Die Gruppe wird sich schnell beschweren, dass sie die Krone nicht zu Ende basteln kann. An dieser Stelle erfolgt ebenfalls ein Gespräch zum Thema Gerechtigkeit.

Verkündigung

Theaterstück
Inhalt: König Salomos Weisheit, die er von Gott geschenkt bekommen hat, wird benötigt!
Ein Mitarbeiter verkleidet sich als König Salomo und zwei weitere Mitarbeiter übernehmen die Rollen der beiden streitenden Frauen. Ein Mitarbeiter wird als Erzähler benötigt.
Es kommen zwei Frauen zu Salomo. Sie sind ganz aufgebracht.
Frau 1: Wir beide wohnen zusammen in einem Haus. Wir haben beide ein kleines Baby, einen Jungen, zur Welt gebracht. Aber in der Nacht starb das Baby von dieser Frau. Sie zeigt auf die andere Frau, die ein Baby in ihren Armen hält. Doch diese Frau ist gemein. Sie hat dann einfach die Babys vertauscht. Ihr totes Baby hat sie zu mir ins Bett gelegt und mein lebendes Baby hat sie einfach zu sich genommen und so getan, als wäre es ihres.
Frau 2: Die zweite Frau schüttelt verzweifelt den Kopf, aber die erste redet weiter.
Frau 1: Morgens habe ich das tote Baby bei mir im Bett bemerkt, als ich es stillen wollte. Aber als ich es genau ansah, habe ich gemerkt, dass es nicht mein Sohn war, der tot neben mir lag.
Frau 2: Sie lehnt lautstark die Vorwürfe gegen sich ab. Nein, das stimmt nicht! Mein Sohn lebt, aber dein Sohn ist es, der tot ist.
Frau 1: Sie wird sehr wütend. Lügnerin! Dein Junge ist tot, aber meiner lebt!
Erzähler: So geht es einige Zeit lang hin und her. Beide Frauen rufen durcheinander, bis König Salomo eingreift und sie um Ruhe bittet. Er ist schließlich der König und muss nun zwischen den beiden streitenden und aufgebrachten Frauen entscheiden, auch wenn er nicht genau weiß, was wirklich in der Nacht passiert ist. Niemand war bei den beiden Frauen im Haus gewesen. Es gibt keine Zeugen. Alle Anwesenden im Palast des Königs schauen gespannt auf Salomo. Sie erwarten von ihm, dass er entscheidet. Salomo braucht wirklich Weisheit. Gott hatte Salomo Weisheit gegeben und hilft ihm, richtig und gerecht zu entscheiden.
König Salomo: Bringt mir ein Schwert. Teilt das lebendige Kind in zwei Teile und gebt jeder der Frauen einen Teil davon.
Ein Diener bringt ein [Holz]Schwert und nimmt das Kind in den Arm.
Erzähler: Ist das eine gute Idee von König Salomo? fragen sich alle. Einigen stockte der Atem, als der Diener das Schwert brachte. Aber Salomo weiß, was er tut!
Frau 1: Mit verzweifeltem Gesichtsausdruck. Nein, mein Herr, tötet das Baby nicht. Bevor es sterben muss, gebt es lieber der anderen Frau.
Frau 2: Mit einem hinterhältigen Grinsen im Gesicht. Tötet es ruhig. Es soll keine von uns es lebend bekommen.
König Salomo: Salomo schaut die beiden Frauen an. Dann schaut er zu seinem Diener, der das Schwert in der Hand hält und das Baby gerade genommen hat. Gib es der ersten Frau. Sie ist die richtige Mutter.
Frau 1: Nimmt überglücklich ihren Sohn in den Arm.
Erzähler: Salomo hatte erkannt, dass die richtige Mutter nie ihr Kind töten lassen würde.
Sie war sogar bereit, es stattdessen der anderen Frau zu geben. Aber jetzt bekam sie ihren Sohn lebend wieder zurück.
Alle staunten, wie Salomo dieses Problem gelöst hatte. In ganz Israel hörte man davon, wie weise König Salomo war.

Die andere Idee

Fotostory mit Legofiguren

Anhand von Legofiguren kann die Geschichte im Vorfeld nachgestellt werden und anschließend abfotografiert werden, sodass dann den Kindern anhand der Bilder die Geschichte erzählt werden kann. Mögliche Szenen wären zum Beispiel, wie die zwei Frauen mit dem Kind zu König Salomo vor den Thron kommen. Die nächste Szene wäre dann, wie König Salomo das Schwert in den Händen hält und das Kind töten lassen will. Eine weitere mögliche Szene wäre, wie die eine Frau – die Mutter des Kindes – vor König Salomo auf dem Boden kniet und ihn anfleht, das Kind nicht zu töten. Und eine letzte mögliche Szene wäre dann, dass die Mutter ihr Kind in den Armen hält und alle über König Salomos Weisheit und Urteilsvermögen staunen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Wenn die Verkündigung in Form des Theaterstücks dargestellt wurde, kann man zur Wiederholung verschiedene Szenen aus der Geschichte nachstellen und die Kinder dann erzählen lassen, was gesagt wurde.
Wenn die Bilder mit den Legofiguren gezeigt werden, können die Kinder anhand der Bilder die Geschichte in ihren Worten nacherzählen.

Gespräch

Es folgt ein Gespräch über folgende Fragen:

  • Wo haben die Kinder schon mal Unrecht erfahren und wie sind sie mit der Situation umgegangen?
  • Wie geht es den Kindern, wenn sie merken, dass einer ihrer Freunde unrecht behandelt wird und was würden sie dann am liebsten tun?
  • Wie finden sie König Salomos Vorgehensweise und seine Entscheidung?

Merkvers

Gerechtigkeit und Recht sind die Säulen deiner Herrschaft; alles, was du tust, zeigt deine Liebe und Treue.

Psalm 89,15 HfA

Der Bibelvers wird auf eine Tafel geschrieben, sodass die Kinder ihn gut lesen können. Der Vers sollte dreimal komplett mit den Kindern gelesen werden und dann werden bei jedem weiteren Mal lesen Wörter ausgewischt, die die Kinder dann auswendig sagen sollten. Das wird so lange fortgesetzt, bis der Vers komplett ausgewischt ist und die Kinder ihn auswendig sagen können!

Gebet

Die Kinder können gemeinsam mit den Mitarbeitern beten, indem ein Mitarbeiter das Gebet laut vorspricht und immer wieder Pausen lässt, damit die Kinder das Gebet nachsprechen können.
„Lieber Gott, ich danke dir, dass du mich kennst und liebst. Du bist treu und gerecht und möchtest uns alle gleich behandeln und keinen benachteiligen. Ich bitte dich, lieber Gott, dass du mir hilfst, bei meinen täglichen Entscheidungen, gerecht und liebevoll und in deinem Sinne zu handeln, damit ich niemanden verletzte oder unrecht behandle. Danke, dass du Herr über alle Dinge bist! Amen!“

Kreatives

Die Kinder bekommen ein Blatt mit der Zeichnung einer Krone darauf und können diese nun anmalen und das Blatt mit nach Hause nehmen. Auf dem Blatt ist neben der Krone der Merkvers aus Psalm 89,15 vermerkt, damit die Kinder daran erinnert werden, dass Gott gut und gerecht ist!

Spielerisches

Tauziehen
Die Kinder werden von einem Mitarbeiter in zwei Gruppen aufgeteilt, und zwar so, dass es auf der einen Seite viele starke Kinder gibt und auf der anderen Seite nicht. Dann wird eine Markierung auf dem Boden zwischen die beiden Gruppen gemacht und jede Gruppe bekommt ein Ende des Taus. Nun wird versucht, die jeweils andere Mannschaft auf seine Seite zu ziehen. Zuerst wird natürlich die Gruppe gewinnen, in der die meisten starken Kinder sind. Nach und nach teilt der Mitarbeiter die Kinder so auf die zwei Gruppen auf, dass das Kraftverhältnis ausgeglichen ist und die Kinder zu gleichen Teilen am Tau ziehen und somit gerecht aufgeteilt sind.

Rätselhaftes

Die Teilnehmer erhalten ein Arbeitsblatt mit Rätselfragen: Das Rätsel kann mit etwas um die Ecke denken gelöst werden.

Lösung: Psalm 89,15

(T)extras

Lieder

Bei dir kommt keiner zu kurz
Alle meine Sorgen

Spiele

Stühle schnüffeln
Es werden drei Stühle und zwei Mitarbeiter benötigt.
Es wird behauptet, dass ein Mitarbeiter eine besonders gute Spürnase hat. Und um das herauszufinden, wird die Mithilfe der Kinder benötigt. Ein Mitarbeiter wird nach draußen vor die Tür geschickt. Die Kinder dürfen nun einen Freiwilligen aussuchen, der sich auf einen Stuhl setzt und dann sofort wieder aufsteht. Diesen Stuhl muss der Mitarbeiter vor der Tür nun erschnüffeln. Nachdem das Kind sich entschieden hat, auf welchem Stuhl es sitzt, wird der Mitarbeiter hereingerufen. Dies geschieht anhand verschiedener Befehle, mit deren jeweiligem Wortlaut der Mitarbeiter deutlich machen kann, welchen Stuhl das Kind gewählt hat und somit für den Mitarbeiter vor der Tür klar ist, welchen Stuhl er „erschnüffeln“ muss.
Wenn das Kind den ersten Stuhl wählt lautet der Befehl zum Beispiel: „David (hier kann der Name des Mitarbeiters eingesetzt werden), komm!“ Beim zweiten Stuhl wäre es dann: „David, komm rein!“ Und beim dritten Stuhl wäre der Befehl dann: „David, komm jetzt rein!“

Coca-Cola-Spiel
Es wird eine Haribopackung mit Colafläschchen, die später als Preis dient, und eine Packung Murmeln benötigt. Nun darf der Mitarbeiter sich eine Geschichte ausdenken, in der es rund um das Thema Coca-Cola geht. Immer wenn er das Wort „Coca-Cola“ sagt, dürfen sich die Kinder eine Murmel aus der Mitte nehmen. Wenn das Wort Coca oder nur Cola fällt, darf keine Murmel genommen werden. Sollte ein Kind doch eine Murmel nehmen, muss es diese wieder zurück in die Mitte legen. Am Ende der Geschichte bekommt das Kind mit den meisten Murmeln die Packung Colafläschchen.

Das Kleingruppen-Material beinhaltet:

Hintergrundinfos zum Text, einen Bezug zur Zielgruppe und Ideen zur Gestaltung der Kleingruppenzeit. Die Kleingruppen laufen nach einem Rotationsprinzip. JedeKleingruppe wird von mind. einem Mitarbeitenden begleitet und läuft von Station zu Station. Durch ein Signal vom Zeitwächter wird den Gruppen signalisiert, dass sie zur nächsten Station aufbrechen. Je ein weiterer Mitarbeitender ist bei einer der 5 Stationen, die je 7 Minuten dauern:

•Gespräch inkl. Fragen

•Spiel

•Kreatives

•Bibellesen und Gebet

•Extra/Spezial

Gedanken und Hintergrundinformationen zum Text

In der Bibelgeschichte geraten die Jünger in ihrem Boot, in dem auchJesus ist, in einen heftigen Sturm. Sie haben große Angst und sind verzweifelt, weil sie alleine nichts mehr tun können. Sie gehen mit ihren Ängsten zu Jesus und geben bei ihm zu, dass sie alleine nicht mehr weiter kommen.Ziel ist der Übertrag dieser Geschichte in das Leben der Kids, also dass der Vergleich deutlich wird, dass das Boot das eigene Leben darstellt und der Sturm Probleme und schwierige Zeiten. Sie sollen sich mit den Jüngern identifizieren können und merken, dass sie in ihrem Leben genauso Stürme erleben, wie die Jünger mit ihrem Boot in einen Sturm gekommen sind. In der Bibelgeschichte ist Jesus mit den Jüngern im Boot und die Jünger sind zu Jesus gegangen und haben gesagt, dass siees nicht mehr alleine schaffen. Die Kids sollen erkennen, dass Jesus auch in ihrem „Lebensboot“ist und es einWeg sein kann, auf Jesus zuzugehen, um mit solchen Stürmen/schwierigen Situationen umzugehen. Jesus wartet darauf, dass wir auf ihmzugehen. Damit wir das tun, müssen wir ihm vertrauen und wenn wir mit unseren Ängsten oder in schwierigen Zeiten auf ihn zugehen, wirder uns helfen und uns begleiten. Wichtig ist es, deutlich zu machen, dass Jesus nicht alle Probleme wegschafft und alles wieder gut wird, aber er ist für dich da und hilft dir, mit deinen Ängsten oder schwierigen Situationen umzugehen.

Zielgedanke: Jesus ist in deinem Leben, er wartet darauf, dass du auf ihn zugehst.

Bezug zur Altersgruppe

Im übertragenen Sinne gibt es im Leben eines jeden Menschen Stürme. Stürme im Leben der Kids sind ganz verschieden. Sie reichen von eher kleineren Krisen bis hin zu ganz großen Problemen. Der Abstieg des Lieblingsfußballvereins, der Umzug des besten Freundes oder der besten Freundin, die Trennung der Eltern, der Tod eines Verwandten, eine schlechte Note in der Schuleund noch viele andere Sachen können Stürme, Krisen und Ängste bei Kindern auslösen. Den Kidsfehlt in solchen Situationen meist jemand, der ihnen Halt gibt und an dem sie sich festhalten können. Wichtig ist es, die Ängste der Kinder wahrzunehmenund sie nicht einfach herunterzuspielen, auch wenn ihre Ängste eher klein zu sein scheinen. Ängste sind für sie real existierend und damit Bestandteil von ihnen.

Station 1: Kreatives„Papierboot“

Vorbereitung: Schneidet für alle Kinder die einzelnen Bestanteile vor.

1.Nehmt euch ein Boot und ein Segel.

2.Macht Kleber auf ein Stück vom Holzeisstiel, sodass ihr diesen in die Mitte des Segels kleben könnt (Mast vom Segel).

3.Legt das Segel so auf den Tisch, dass der ganze Holzeisstiel zu sehen ist. Nun macht ihr Kleber auf den unteren Teil des Holzeisstiels und klebt das Boot darauf. Zwischen Segel und Boot sollte eine kleine Lücke sein.

4.Dreht das ganze wieder um, sodass der Holzstiel auf dem Boot zu sehen ist. Klebt nun auf das Stück des Holzeisstiels, welches auf dem Boot klebt, einen weiteren Holzeisstiel, der als Verlängerung dient.

5.Nehmt euch zwei verschiedene Wellen. Klebt Stück 1 (in der PDF-Datei beschriftet) mit einem Klebestift auf einen A4-Tonkarton. Nehmt nun die zweite Welle und knickt links und rechts ca. 1-2cm um und klebt sie an den umgeknickten Streifen auf die bereits festgeklebte Welle fest.

6.Steckt den Holzeisstiel in die entstandene Tasche zwischen den Wellen, sodass ihr das Boot hin und her bewegen könnt.

7.Schreibt auf den A4-Tonkarton über das Boot

-1.-2. Klasse: Jesus wartet!

-3.-4. Klasse: Jesus wartet auf dich!

-5.-6. Klasse: Jesus wartet auf dich und möchte für dich da sein!

Wenn noch Zeit ist, könnt ihr die Kinder noch fragen, was das überhaupt heißt, was sie gerade aufgeschrieben haben. Und wenn ihr mögt, könnt ihr ihnen erzählen, was das für euch bedeutet.

Material: Pappe in verschiedenen Farben(muss nicht wie im Beispiel sein, bis auf das Wasser); Holzeisstiele(pro Bild 2 Stück); Flüssigkleber, Klebestift-Tesafilm; Schere; Vorlagefür die Vorarbeit bei den Wellen.

Station 2: Spezial„Wellenquiz“

In der Geschichte gab es einen schweren Sturm, dieser wird auf einem Whiteboard aufgemalt. Die Aufgabe ist es, Fragen zur Wiederholung der Geschichte zu beantworten. Den Kindern werden also Fragen gestellt und für jede richtig beantwortete Frage, wird ein Element (eine Welle/eine Wolke, etc.) weggewischt, sodass im Idealfall am Ende der Sturm gestillt ist. Das heißt, auf das Whiteboard dürfen insgesamt nur 10 Elemente, zur Darstellung des Sturms gemalt werden (siehe Beispielbild).

Wenn am Ende noch Zeit ist, können die Kinder das „Bild“ mit den 10 Elementen schon für die nächste Gruppe auf das Whiteboard malen.

Fragen:

1.Wohin wollte Jesus mit seinen Jüngern fahren? (zum anderen Ufer)

2.Am Ufer standen _____ Menschen und hörten Jesus zu. (viele)

3.Was fehlte den Jüngern? (Glauben/Vertrauen)

4.An welchem See hat sich die Geschichte ereignet? (Genezareth)

5.Als Jesus den Wind und die Wellen bedrohte, wurde es ganz_____?(still)

6.Wie nannten die Jünger Jesus noch? (Lehrer)

7.Die Jünger hatten _____ als sie Jesus weckten. (Angst)

8.Welches Wetter entwickelte sich auf dem See? (Sturm)

9.Was waren viele Jünger von Beruf? (Fischer)

10.Was machte Jesus zu Beginnder Geschichte hinten im Boot? (schlafen)

Material: Vorlage mit den Fragen zur Wiederholung der Geschichte; Taschentücher, um das Whiteboard zu wischen

Station 3: Bibellesen und Gebet „Lückentext“

Bibellese: Die gehörte Geschichte ist auch in der Bibel zu finden. In diesem Bibeltext sind Lücken mit Bildern eingebaut, die Hinweise darauf geben, welches Wort an der Stelle gesucht wird. Die Kinder lesen je nach Alter selbstständig oder mit Hilfe des Mitarbeiters den Text und füllen die Lücken an Hand der Bilder. Bei den Lücken gibt es etwas Spielraum, da muss man schauen, was alles Sinn ergibt. Ansonsten kann man dort auf einige Punkte noch eingehen und kurz mit den Kindern darüber sprechen.

für 1.+2. Klasse: Lückentext wird vom Mitarbeiter vorgelesen und die Kids sollen die Lücken an Hand der Bilder „mündlich“ füllen (Vorlagen zum Vorlesen und Zeigen werden mitgebracht)

für 3.-6. Klasse: Die Kids lesen den Lückentext selbstständig und füllen die Lücken mit Hilfe der Bilder aus. Anschließend kann man den Text noch von den Kids vorlesen lassen.

Material vom Einsatzort zu stellen: -Lückentext für jedes Kind (3.-6. Klasse) ausgedruckt.

Gebet: Diese Methode soll zeigen, wie einfach Beten sein kann. Wir brauchen keine besonderen Worte, um mit Gott zu reden, sondern wir können so mit ihm reden, wie wir es auch mit Freunden tun.

1.Setz dich mit deiner Gruppe gemütlich zusammen.

2.Frage die Kinder, was sie gerade beschäftigt, was sie freut, was ihnen Angst macht (Bezug zur Verkündigung) und was sie gerne Gott erzählen wollen.

3.Nimm dir ein bisschen Zeit dafür und frage nach –auch nach dem, was die Kinder in den bestimmten Situationen von Gott erwarten und was sie sich wünschen.

4.Wenn jeder an der Reihe war, sage „Amen“ und erkläre, dass Gott alles gehört hat, was gerade gesagt wurde.

Station 4: Spiel

Variante für Jüngere: „Wattepusten“

Das Wattepusten soll den Sturm aus der Geschichte nochmals darstellen. Auf einem Tisch werden mit Kreppband Start-, Ziel-und eine Mittellinie (für zwei Bahnen) markiert. Dazwischen könnte man z.B. je nach Schwierigkeit auch noch zwei Punkte einbauen, die einen Slalomparcours darstellen. Am Ziel wird an jeder Bahn hinten am Tisch jeweils eine Pringels-Dose angeklebt, in die die Watte gepustet werden soll. Ist diese in der Pringels-Dose, ist das „Rennen“ vorbei.Es treten immer zwei Kinder gegeneinander an, jedes bekommt einen kleinen Wattebausch und muss diesen von der Startlinie bis in das Ziel pusten. Wenn der Wattebausch auf dem Weg vom Tisch fällt, muss man ihn aufheben und neu bei der Startlinie beginnen.Den Wattebausch von seinem „Gegner“ darf man nicht wegpusten/wegschnipsen.

Material: Kreppband ;Edding; Watte

Variante für Ältere: „Bombe“

Es werden zwei Gruppen gebildet oder die Gruppe spielt gegen den Mitarbeiter. Während des Spiels muss ein Timer laufen, der immer auf 90 Sekunden gestellt wird. Den Teams wird eine Frage gestellt, auf die sie nun in den kommenden 90 Sekunden immer abwechselnd antworten sollen. Es wäre sinnvoll auch in den Teams eine Reihenfolge festzulegen, damit jeder die Chance hat etwas zu sagen -natürlich kann man sich aber auch gegenseitig helfen. Mehrfachnennungen zählen nicht, dann muss das Team noch etwas sagen, bevor das andere dran ist. Sind 90 Sekunden abgelaufen, wird die nächste Frage gestellt und der Timer beginnt von vorne.

Fragen:

-Was kann man machen,wenn man mal eine Pause braucht?

-Wovor kann man Angst haben?

-Worauf musstest du schon mal warten?

-In der Geschichte fragen sich die Jünger am Ende: „Wer ist bloß dieser Jesus?“.

-Was hat Jesus in der Geschichte für Eigenschaften?

-Was denkst du, hat Jesus allgemein für Eigenschaften?

Material: -Timer (Handy)

Station 5: Gespräch„Angst“ (Anhang)

Es werden Bilder ( in Form von Karten benötigt) von Dingen/Situationen, vor/in denen Kinder Angst haben könnten, in die Mitte gelegt. Die Jünger in der Geschichte hatten Angst, weil sie mit dem Boot auf dem See in einen schweren Sturm gekommen sind. Jedes Kind soll sich ein Bild aussuchen, wovor es Angst hat. Am besten nimmt sich der Mitarbeiter auch ein Bild und erzählt als erstes kurz, warum er das genommen hat, um die Hemmschwelle zu senken. Dann kann jeder sagen (niemand MUSS, aber ruhig dazu ermutigen), warum er das Bild genommen hat.

-Wie ist das, wenn man Angst hat: Wie fühlst du dich in solchen Situationen? Was hilft dir, wenn du Angst hast?

-Was könnte helfen in Situationen, in denen man Angst hat, an Gott zu denken?

-Je nach Zeit können Mitarbeitende hier ein kurzes persönliches Beispiel erzählen. Der Abschlussgedanke sollte aber unbedingt gesagt werden!

Abschlussgedanke: Gott hat, als er die Kinder gemacht hat, jedes Kind an den Bauch gestupst und dabei gesagt: „Du bist mein Kind, ich habe dich lieb und möchte immerfür dich da sein (wenn du das willst).“ Also schau mal, ob du da etwas an deinem Bauch hast. Wenn du mal Angst hast, dann denk dran, du hast am Bauch eine Delle und wenn du schaust und sie noch da ist, dann weißt du, Gott hat dich lieb, du bist nicht alleine und du kannst Jesus um Hilfe bitten, er wartet schon auf dich.

Diese Themenreihe enthält die Gruppenstunden zu Salomo aus JUMAT 4/19. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

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