Heute schon geträumt?

Gott spricht zu uns auf ganz unterschiedliche Weise. Mal durch Bibelworte oder im Gebet, mal durch Menschen oder die Wunder der Natur, mal in der Forschung, durch die Kunst oder: in Träumen. Träume können dabei ganz unterschiedlich aussehen. In der Bibel spricht Gott im Schlaf oder über Bildern und Visionen.

In dieser Themenreihe haben wir uns mit „Traum-Geschichten“ beschäftigt. Im Traum hat König Salomo einen Wunsch bei Gott frei, bekommt Josef klare Ansagen, werden die drei Weisen gewarnt. Martin Luther King träumt von einer besseren Welt. I have a dream…

Mit den Kindern gehen wir diesen und eigenen Träumen nach. Außerdem gibt es eine anschauliche Andacht zur Jahreslosung aus Joh. 6,37: „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ Und wie immer findet ihr hier weitere Ideen zur Gestaltung eurer Gruppenstunden für die letzten drei Monate des Jahres. Eine Geschenkidee für Eltern zu Weihnachten ist auch dabei.

Viel Spaß beim Stöbern, Entdecken und Umsetzen und eine gesegnete Herbst- und Adventszeit,

euer Redaktionsteam Jungscharleiter online

Das Gelände

Je nach Alter der Kinder kann das Gelände einfach gehalten werden (z.B. ein Park mit ein paar Ecken zum Verstecken) oder schwieriger (z.B. ein Waldgelände).

Mitarbeiter-Team

Für das Spiel brauchen wir 4 Teamer für die Stationen.

Ablauf

Das Spiel besteht aus 2 Spielphasen.

Phase 1: Alle Gruppen erspielen sich im Gelände Symbolkarten. Phase 1 endet, wenn eine Gruppe alle 4 Symbolkarten hat. Dann kommen alle Gruppen wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Phase 2: Jede Gruppe tauscht ihre Symbolkarten bei den Traumdeutern (Teamern) gegen Hinweise aus. Sie erhalten für jede Symbolkarte einen Hinweise auf das Versteck des Schatzes.

Phase 1

Im Gelände sind 4 Gegenstände (pro Gruppe je 4) und 4 Spielstationen versteckt. Zu jeder Spielstation passt genau ein Gegenstand. Die Gruppen dürfen immer nur einen Gegenstand transportieren. Haben sie einen Gegenstand gefunden, dann suchen sie die passende Spielstation. Haben sie das Spiel geschafft, dann bekommen sie als Belohnung eine Symbolkarte.

(1)Symbolkarte Schildkröte

Gegenstand: Wasserpistole

Spielstation: Auf einer Holztafel steht mit wasserfestem Edding folgendes Rätsel:

„Wer bin ich? Im Wasser schwimm ich, auf dem Lande wandle ich. Ich verlasse nie mein Haus, egal ob ich schwimme, gehe, stehe oder schlafe.“

Lösung: Schildkröte. Hat die Gruppe es erraten, dann bekommt sie die Symbolkarte.

(2) Symbolkarte Fisch

Gegenstand: Schnur mit Magnet

Spielstation: In einem Kreis liegen magnetische Plättchen. Auf der Rückseite dieser Plättchen stehen die Buchstaben: T, R, AU, M, F, ÄN, G, E und R. Die Gruppe „fischt“ die Plättchen aus dem Kreis und müssen anschließend das Lösungswort herausfinden. Hat sie das geschafft, dann bekommt sie die Symbolkarte.

(3) Symbolkarte: Zielscheibe

Gegenstand: Ball

Spielstation: Der Ball muss durch ein bestimmtes Ziel (z.B. eine Astgabel) geworfen werden. Die Gruppe muss insgesamt einmal weniger treffen, als sie Teilnehmer hat (z.B. bei einer Gruppe von 6 Kindern, müssen insgesamt 5 Kinder treffen). Schafft die Gruppe es nicht, so müssen alle aus der Gruppe 10 Hampelmänner machen. Dann bekommt der nächste aus der Gruppe einen neuen Versuch. Die Kinder sollen abwechselnd werfen. Sie kann so oft sich neue Bälle mit Hampelmännern erkaufen, bis sie es schafft. Dann bekommt sie die Symbolkarte.

(4) Symbolkarte: Kerze

Gegenstand: Kerze

Spielstation: Die Gruppe bekommt ein Blatt Papier. Dieses ist mit Geheimtinte (Zitronensaft) beschrieben. Die Gruppe muss die Kerze anzünden und das Papier über die Kerze halten. Dann wird die Geheimschrift sichtbar. Auf dem Zettel sind ein Hand ein und Fuß abgebildet.

Die Gruppe muss folgendes Spiel spielen: Der/die Teamer*in sagt eine bestimmt Anzahl von Händen und Füßen. Die gesamte Gruppe muss mit genau so vielen Händen und Füßen den Boden berühren (z.B. 9 Hände und 3 Füße). Schafft es die Gruppe 3 mal, dann bekommt sie die Symbolkarte.

Phase 2

Alle kommen zum Treffpunkt zusammen. Die Teamer sind jetzt Traumdeuter. Die Gruppen gehen mit ihren Karten zu den Traumdeutern. Die Traumdeuter geben immer für eine bestimmte Symbolkarte (z.B. Kerze) einen Hinweis (z.B. „Oh, ich sehe etwas ganz deutlich. Der Nebel lichtet sich. Ich sehe plötzlich einen Baum, der auf der rechten Seite steht.“). Legt vorher genau fest, für welches Symbol welche*r Teamer*in welchen Hinweis gebt.

Wenn alle Symbole fertig gedeutet sind. Dann ertönt ein Signal. Erst nach diesem Signal dürfen die Gruppen anfangen den Schatz zu suchen.

Spielende

Eine Gruppe findet zuerst den Schatz und gewinnt das Spiel. In der Schatztruhe sind z.B. 6 große Schokoriegel für die Gewinnergruppe und kleine Gummibärchentütchen für alle anderen Kinder. Die Gewinnergruppe darf sich zuerst nehmen und verteilt dann den Rest an die anderen Kinder.

Die frommen Juden tragen Tefillin am Arm oder an der Stirn. Das sind lederne Gebetskapseln, die Bibeltexte aus der Tora (erste fünf Bücher Mose) enthalten. In Amerika tragen jüdische Männer Zettel in der Hosentasche mit Bibelversen.

„Bindet sie euch zur ständigen Erinnerung an den Arm und auf die Stirn.“5. Mose 6,8

An die Gebote und wichtige Bibelverse soll man sich immer wieder erinnern, sie verinnerlichen.

Das Prinzip von Tefillin können wir heute noch umsetzen. Wir schlagen vor, schöne Holztäfelchen mit Bibelversen zu beschriften:

Die Täfelchen (Abmessung ca 70×45 mm und 5 mm dick) kann man sich entweder von einem Schreiner anfertigen lassen oder über einen Vater oder selbst herstellen.

Man benötigt Tischkreissäge, Bandschleifer, Stichsäge (feines Blatt) oder Laubsäge. Dazu Schleifpapier (Körnung 120 und 240). Das Herstellen der Blättchen mit der Kreissäge muss bereits erfolgt sein, das Schleifen könnte in der Gruppe erfolgen.

Es eignet sich helles Holz (Fichte, Tanne, Tuja, Birne oder Kirsche). Das Holz darf nicht frisch sein- am besten mehrere Jahre getrocknet.

Die beiden abgebildeten Täfelchen sind aus Fichten- bzw. Birnenholz.

Zunächst mit der Tischkreissäge aus einem Brett ca 6 mm dicke Streifen sägen.

Zuerst den Streifen auf einer Seite einschneiden (verdeckter Schnitt), dann drehen und von der anderen Seite einsägen, bis das Brettchen sich löst.

Anschließend das Brettchen am Bandschleifer von beiden Seiten schleifen, bis die Oberfläche glatt ist.

Aus dem Brettchen nun mit der Stichsäge die Täfelchen aussägen. Danach von Hand nachschleifen (zuerst Körnung 120, dann 240). Dies könnte auch in der Jugendgruppe erfolgen!

Diese Täfelchen liegen in genügender Zahl auf dem Tisch und jeder darf sich ein Täfelchen aussuchen.

Die kopierten Bibeltexte sind in einzelne Verse geschnitten und auf dem Tisch verteilt. Zusätzlich kann man Bibeln auslegen, um weitere Verse zu finden.

Jede Person sucht sich einen Text aus.

Dann ziehen die Jugendlichen auf den Täfelchen mit Bleistift und Lineal dünne Linien. Anschließend schreiben sie mit dem Filzstift (wichtig: permanent, damit die Schrift später nicht verwischt wird) in Schönschrift den Text auf die Täfelchen. Die Bleistiftlinien können die Jugendlichen zu Hause wieder wegradieren.

Hinweis: es gibt höchstens ein Ersatz-Täfelchen, falls man sich verschreibt. 

Einige Monate später kann man mit einem anderen Vers die Rückseite beschriften.

Bitte an die Jugendlichen: das Täfelchen mit sich tragen (Schule, Freizeit usw.), Text auswendig lernen und regelmäßig in die Jugendgruppe mitbringen. Gerne auch den Freunden und Freundinnen und natürlich auch zu Hause zeigen.

Es gibt natürlich auch eine Einfachversion: Die Texte werden auf Karton (gleiche Abmessungen bis auf die Dicke) geschrieben. Im Schreibwarengeschäft geeignetes Papier besorgen. Eventuell zwei dickere Kartons zusammenkleben und dann schneiden.

Vorschläge für die Bibelverse:

Euch habe ich (Jesus) gesagt, dass ihr Freunde seid.  (Joh 15, 15)

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit. (Mt 6, 33)

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. (Joh 14, 6)

Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen. (Mt 5, 8)

Deine Gnade reicht, so weit der Himmel ist. (Ps 108, 5)

Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth; alle Lande sind seiner Ehre voll. (Jes 6, 3)

Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde. (1. Mose 1, 27)

Auf Gott will ich hoffen und mich nicht fürchten. (Ps 56, 5)

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