Wer früher stirbt, ist länger tot

Kirche als Kinosaal. Ein reizvoller Film, der Fragen aufwirft: Wie gehe ich um mit meiner Schuld? Wie denke ich über den Tod? Und die befreiende Botschaft: Du kannst es Gott nicht recht machen, aber du bist ihm recht.

Ziele

Durch Film und inhaltliche Impulse setzen sich die die Besucherinnen und Besucher mit den Themen Schuld, Tod und Trauer im Kontext des Reformationstages auseinander. Sie bekommen die befreiende Botschaft des Evangeliums „Allein aus Gnade“ zugesprochen.

Anzahl der Mitarbeitenden

5 – 7 Mitarbeitende je nach Aufwand

Räumlichkeiten

Kirche, Gemeindehaus, technische Möglichkeiten für eine Filmvorführung müssen gegeben sein

Erfahrungen

Churchnight und „Kino in der Kirche“? Das passt gut zusammen, besonders dann, wenn man sich mit reformatorischen Themen auseinandersetzt. Reizvoll ist es, sich mit einem Film zu beschäftigen, der nicht aus der religiösen Ecke kommt. „Wer früher stirbt…“ war kommerziell sehr erfolgreich und kommt nicht als überladenes Problemvehikel daher. Auf schwungvolle und lebendige Art beschäftigt er sich mit den ersten und letzten Fragen, die wir Menschen haben. Damit sind wir ganz nah an dem, warum wir das Reformationsfest feiern. Im Film bekommen wir es mit Bildern vom Fegefeuer und Vorstellungen von Himmel und der Hölle zu tun, mit Aufzählungen einzelner vermeintlicher Sünden. Mit dem, was lebensbedrohlich und lebensfeindlich ist. Dagegen spricht die Erkenntnis Martin Luthers: Allein aus Gnade! Wir können es Gott nicht recht machen, aber wir sind ihm recht.
Doch damit ist nicht alles weggewischt, was uns niederdrückt. Es bleibt die Frage, wie wir mit Schuld und schlechtem Gewissen umgehen. Es lohnt sich also, den Film unter einem bestimmten „reformatorischen Blickwinkel“ zu betrachten.
Wer „Kino in der Kirche“ in dieser Form durchführt, sollte den Besucherinnen und Besuchern gegenüber von vorne herein deutlich machen, dass es um eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Film und seinen Themen geht. Dazu gehört auch, dass der Film einmal unterbrochen wird. Bei allem sollte spürbar sein: wir nehmen den Film ernst, gehen seinen Themen nach und treten dabei in einen Dialog.

Rahmenbedingungen

Wichtig ist die Gestaltung des Rahmens: Musikalische Gestaltung (idealerweise Live-Musik, besonders auch in den Übergängen von Film und Impulsen), Begrüßung, Einführung, Gesprächsmöglichkeiten am Schluss, z. B. bei einem Kirchenbistro.
Sehr wichtig ist die Technik: ein gutes Bilder und ein guter Sound. Da die Darsteller im Film einen starken Dialekt sprechen, sind die Personen oft schwer zu verstehen. In einer Kirche ist deshalb die Gefahr groß, dass die Sprache verschwimmt und der Film unverständlich wird.

Rechtliche Hinweise

Wer den Film über eine Medienzentrale bezieht, darf ihn in der Öffentlichkeit zeigen. Der Film darf aber nicht öffentlich beworben werden.

Links

www.oekumenischer-medienladen.de

www.wer-frueher-stirbt-ist-laenger-tot.de

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