Klein, aber oho!

„Lohnt sich der Aufwand?”


Die Frage drängt sich den Jungscharmitarbeitenden in Musterhausen auf. Jede Woche kommen 2 bis 5 Kinder als Jungscharbesucher in das Gemeindehaus. Was nun? Die Jugendarbeitsverantwortlichen treffen sich zu einer Krisensitzung. Es wird darüber beraten, ob die Jungschararbeit eingestellt werden soll. Die Fakten werden auf den Tisch gelegt: Die Motivation der Mitarbeitenden sinkt. Der Aufwand ist für 2 Kinder genauso hoch, als würde man das Programm für 20 Kinder vorbereiten. Neue Jungscharkinder? Fehlanzeige! Schüchtern mischt sich ein neuer Mitarbeiter, Ole, 14 Jahre, in die Diskussion der Mitarbeitenden ein. Alle Augenpaare sind auf ihn gerichtet, als er sagt: „Aber ist Gott nicht jeder einzelne Mensch wichtig?”

Die Situation in Musterhausen ist für viele Orte Realität. Was tun? Die Meinung im Jungscharleiter-Redaktionsteam ist eindeutig: Jedes Kind ist Gott wichtig, jede kleine Gruppe ist Gott wichtig. Jede Jungscharstunde lohnt sich für jede einzelne Person.

In diesem Thema geht es um praktische Gestaltungsideen für kleine Jungschargruppen. Die Fix-&-Fertig-Bibelarbeiten stellen einzelne Personen in den Vordergrund. Sie zeigen: Gott sieht den Einzelnen.

Gleichzeitig muss es nicht bei kleinen Gruppen bleiben. Wir möchten euch zum Nachdenken anregen, wie ihr neue Jungscharkinder gewinnen könnt. Vielleicht startet ihr in Schulen Einladungsaktionen. Oder ihr bildet Kooperationen mit anderen Vereinen oder schließt euch mit Jungschargruppen aus Nachbarorten zusammen. Oder ihr veranstaltet einen Jungscharprojekttag, an dem ihr zur Jungschar als Folgeveranstaltung einladet.

Spieleklassiker neu entdeckt

Memory, eine Erfolgsgeschichte

2009 feierte Memory seinen 50. Geburtstag! Laut einer Umfrage kennen 91% der Deutschen das beliebteste Spiel aus dem Ravensburger Verlag. Bis heute wurde das Spiel in über 80 Ländern 75 Millionen Mal verkauft. Eine tolle Erfolgsgeschichte.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Memory zu spielen. Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir verschiedene Variationen vor.

Klatsch-Memory

Für diese Variante wird ein ganz normales Memory-Spiel benötigt. Die Karten werden gemischt und bleiben verdeckt auf dem Tisch liegen. Der erste Spieler beginnt, deckt zwei Karten auf und lässt sie offen liegen. Jetzt ist der nächste Spieler an der Reihe und deckt ebenfalls zwei Karten auf. Auch diese werden nicht mehr umgedreht und Spieler drei ist dran. Wird jedoch eine Karte umgedreht, von der schon die zweite offen liegt, schlagen alle Mitspielenden so schnell wie möglich mit der Hand auf die auf dem Tisch liegende Karte. (Z. B. liegen die Motive Ball, Haus, Katze und Baum offen auf dem Tisch. Nun wird die zweite Katzen-Karte umgedreht. Alle Spieler schlagen jetzt mit der Hand auf die Katze, die schon auf dem Tisch lag, nicht auf die neu umgedrehte Karte.) Wer zuerst auf die Karte geschlagen hat (meist ist dessen Hand ganz unten), bekommt das Kartenpaar und darf zwei neue Karten umdrehen. Es wird so lange gespielt, bis alle Karten-Paare einen Besitzer gefunden haben. Gewonnen hat, wer die meisten Paare besitzt.
Der Spaßfaktor bei dieser Variante ist auf jeden Fall garantiert!

Süßigkeiten-Memory

Je nachdem mit wie vielen Süßigkeiten ihr spielen wollt, werden Kärtchen benötigt. Ich gehe von zehn Karten-Paaren aus, was bedeutet, es müssen 20 Karten vorbereitet werden. Im Optimalfall
sollten die Karten aus Karton oder festerem Papier sein und in etwa die Größe DIN A4 haben. Auf die Karten werden die Zahlen von 1 bis 20 geschrieben (auf das erste Kärtchen die 1, auf das zweite die 2, usw.). Außer den Karten werden noch zehn verschiedene Süßigkeiten-Paare benötigt. Vor Spielbeginn stellt man die Karten so an die Wand, dass die Zahlen der Reihe nach stimmen und gut lesbar sind. Hinter die Karten legt ihr die Süßigkeiten und zwar immer hinter zwei Zahlen dieselben. Z. B. liegen hinter Nr. 3 und 14 zwei Schokobons, hinter Nr. 10 und 20 ein Duplo, usw. Um die Kosten der Süßigkeiten möglichst gering zu halten, kauft man am besten Bonbons
oder Schokobons, denn so können hinter ein Karten-Paar jeweils ein Bonbon, hinter das zweite Paar zwei Bonbons, usw. gelegt werden. Wichtig ist, dass die Jungscharler nicht sehen, was hinter den Zahlen liegt. Ist alles vorbereitet, beginnt das erste Kind und nennt zwei Zahlen, die von den Mitarbeitenden hochgehalten werden und so den Blick auf die Süßigkeiten frei geben. Handelt es sich um dieselben Süßigkeiten, bekommt das Kind diese, ansonsten werden die Karten wieder davor gestellt und das nächste Kind ist an der Reihe. Es wird so lange gespielt, bis alle Süßigkeiten einen Besitzer gefunden haben.

Hör-Memory

Hör-Memory könnt ihr ganz einfach selbst basteln. Am einfachsten geht es, wenn ihr leere Filmdosen habt (fragt mal in Fotogeschäften nach, ob es in Zeiten der Digitalfotografie noch welche gibt). Diese füllt ihr mit unterschiedlichem Material, natürlich kommt immer in zwei Dosen dasselbe. Das können kleine Steine sein oder ein etwas größerer, kleine Aststückchen,
Sand, Erde, Mais, Erbsen, Bohnen, Nägel, usw. Probiert einfach aus, was sich gut anhört. Es können auch zwei Dosen-Paare mit demselben Material gefüllt werden, z. B. mit Sand: Einmal kommt ganz wenig Sand rein und in das andere Paar ganz viel. Damit man später noch weiß, welche Paare zusammengehören, unten auf die Döschen Punkte in unterschiedlichen Farben kleben. So kann man, wenn geschüttelt urde, nachsehen, ob es sich wirklich um das richtige Paar
handelt. Sind alle Dosen gefüllt, werden sie gut verschlossen, gemischt und schon kann es losgehen.
Der erste Spieler nimmt zwei Döschen, schüttelt sie an seinem Ohr und sagt, ob sie gleich sind. Wenn es stimmt, darf er sie behalten, wenn nicht, werden sie wieder hingestellt und das nächste Kind ist an der Reihe.
Wenn es genügend Filmdosen gibt, kann sich jedes Kind selbst ein Memory herstellen.

Hinweis: Statt Filmdosen können auch Klorollen genommen werden, die man aber oben und unten gut verschließen muss.

Riech-Memory

Geht genauso wie Hör-Memory, nur dass man in die Filmdöschen Dinge füllt, die duften. Z. B. Rosenblätter, Lavendel, Orangenschalen, Gewürze, Kaffee, usw. Oder auf Watte flüssige Düfte wie Parfum träufeln. Wenn es in eurer Nähe eine Fabrik gibt, die Düfte für die Industrie herstellt, könnt ihr auch dort welche in kleine Fläschchen abfüllen lassen. Diese dann auch auf Watte träufeln und in die Döschen packen. Gespielt wird wie beim Hör-Memory, nur dass man immer zwei Döschen öffnet, um hinein zu riechen.

Hinweis: Statt Filmdöschen könnt ihr für die Düfte auch kleine Stoffsäckchen verwenden.

Süßigkeiten-Memory mit Joghurtbechern

Für diese Variante braucht ihr viele gleiche Joghurtbecher. Immer unter zwei Becher kommt dieselbe Süßigkeit. Hierfür eignen sich kleine Süßigkeiten wie Gummibärchen, Schokobons,
Bonbons und Smarties. Es reicht vollkommen aus, wenn nur ein oder zwei Gummibärchen darunter liegen. Ist unter jedem Becher etwas, werden sie vorsichtig gemischt und das erste Kind dreht zwei Becher um.
Befinden sich darunter zwei gleiche Süßigkeiten, gewinnt man sie, ansonsten werden sie
wieder zugedeckt und der nächste ist an der Reihe.

Hinweis: Dieses Spiel kann man im Herbst auch mit verschiedenen Nüssen spielen.

Memory selber basteln

Wie wäre es, wenn sich jedes Kind ein Memory selbst bastelt?
Dazu benötigt ihr viele Kärtchen (in der Größe von Memory-Karten), die ihr entweder zu Hause aus festerem Karton zuschneidet oder die Kids schneiden sie sich selbst aus. Wobei dies jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Eventuell zwei Jungschartermine dafür einplanen. Eure Kids sollen von zu Hause Stifte mitbringen und immer auf zwei Karten dasselbe Motiv malen. Jedes Kind gestaltet so viele Karten-Paare, wie es möchte. Sind alle fertig, wird natürlich mit den selbst gemachten Memorys gespielt.

Eine andere Möglichkeit ist, dass ihr Motive ausdruckt, die man anmalen kann, wobei die oben genannte Variante natürlich viel schöner und individueller ist.

Hinweis: Wer möchte, kann auch Blanko-Memory-Karten kaufen und diese anmalen lassen.
Nun wünsche ich euch viel Spaß, wenn ihr mit euren Kids mal andere Memory-Varianten ausprobiert!

Stationen für eine informative Schnitzeljagd

Vorüberlegung für Mitarbeitende

Was sind Missionare eigentlich, was tun sie, wer hat sie beauftragt? Die Antworten darüber sollen die Kinder in dieser Schnitzeljagd selber herausfinden.
Als Einstieg in das Thema „Mission” können vor der Schnitzeljagd
folgende Spiele mit der Gruppe durchgeführt werden:

Spiele zur Einführung zum Thema

„Es gibt Eis”

Vor der Jungschar wird einem Kind gesagt, dass es heute Eis oder etwas anderes Besonderes gibt. Wahrscheinlich wird das Kind diese gute Nachricht freudig weitererzählen. Später kann man darauf eingehen, dass gute Nachrichten gerne weitererzählt werden.

Vier Ecken raten

Wer von euch folgende Dinge mag, der stellt sich in die dazugehörende Ecke.

Runde 1

  1. Ecke: Pizza
  2. Ecke: Wiener Schnitzel
  3. Ecke: Spaghetti
  4. Ecke: Pommes frites

Runde 2

  1. Ecke: Eis
  2. Ecke: Tiramisu
  3. Ecke: Schokolade
  4. Ecke: Lakritze

Runde 3

  1. Ecke: Ananas
  2. Ecke: Mandarine
  3. Ecke: Kiwi
  4. Ecke: Banane

Diese Gerichte und Lebensmittel stammen alle nicht aus Deutschland. Wie wäre es, wenn uns niemand gesagt hätte, wie lecker eine Pizza oder Pommes frites sein können? Wie wäre es, wenn Reisende aus Südamerika nicht die Kakaobohne nach Europa gebracht hätten und wir deshalb keine Schokolade kennen würden? Oder, wie wäre es, wenn wir kein Eis aus Italien kennen würden? Es wäre doch einfach nur schade, wenn solche guten Nachrichten und Informationen nicht weitergegeben worden wären.

Schnitzeljagd

Die Gruppe erhält einen Bibeltext und ein Lösungsblatt mit Stift. Im Vorfeld wurde mit Hilfe von Toilettenpapierstreifen eine Spur gelegt. Dort, wo zwei Streifen sind, finden die Kinder eine Aufgabe im Kuvert. Nach dem Lesen der Aufgabe stecken die Kinder den Aufgabenzettel wieder ins Kuvert zurück. Bei mehreren Gruppen werden die Kinder im Abstand von fünf bis zehn Minuten losgeschickt. Wartende Gruppen spielen ein Spiel, z. B. Montagsmaler zum Thema „Missionar in Afrika”:
Tropenhelm, Moskitonetz, Rucksack, Kompass, Bibel, Funkgerät, Messer …

Der Bibeltext für die Gruppe ist Folgender:
Jesus trat auf die Jünger zu und sagte: 18 „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker. Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende.”
(Matthäus 28,18–20 Übersetzung Luther)

Die Aufgaben

Weitere Stationen

Wer möchte, kann die Schnitzeljagd noch mit weiteren Stationen „anreichern”:

Impfung

Bevor die Reise in tropische Länder losgeht, muss man gegen Gelbfieber, Malaria und andere Krankheiten geimpft werden. Im Abstand von zwei Metern müssen die Joghurtbecher getroffen
werden. Welche Gruppe füllt ihren Joghurtbecher innerhalb von einer Minute? Kapazität wird bewertet.

Botschaft

Missionare bringen die „Gute Nachricht” von Gott und seinem Sohn Jesus Christus. Bringt die Begriffe in die richtige Reihenfolge und klebt sie auf den Laufzettel: Gott, Krippe, Kreuz, leeres
Grab, Wolke, Herz, Taufe, offenes Haus.

Zusatzmaterial:

Unterwegs im Auftrag des Herrn

Neulich im Schwabenland: Ich begebe mich freiwillig in ein für mich neues Millieu, sozusagen auf fremdes Gebiet, in einen Fitnessclub. Ich sitze Clubtrainer Michael (Name geändert) an einem modernen dunklen Holztisch gegenüber. Meine Motivation zum Clubeintritt besteht darin, meinen Körper innerhalb eines halben Jahres fit zu machen. Michael füllt den Vertrag
aus. Er fragt nach meinen persönlichen Daten: „Name, Adresse, Geburtsdatum … Beruf?” „Diakonin” antworte ich. Michael stockt: „Was macht man denn da? Gute Werte vermitteln
und so? Das fände ich nämlich gut!” Völlig überraschend tauchen wir ein in ein intensives Gespräch über den Glauben und das Leben. In gewisser Weise bin ich in diesem Augenblick
„im Auftrag des Herrn unterwegs”, auf einer unerwarteten „Missionsreise” in einer fremden Welt.

Mit einer „Mission”, also mit einem Auftrag, sind wir Christen unterwegs. „Gehet hin in alle Welt” sagt Jesus (Mt 28,19ff). Ein Missionar ist jemand, der im Auftrag Jesu los geht in ein fremdes Land.

Mit diesem Jungscharleiter stellen wir die Aufgabe eines Missionars vor. Die Vorschläge bieten den Kindern die Möglichkeit, auf spielerische Art diesen Beruf auszuprobieren, Handwerkszeug zu basteln, Essen aus anderen Ländern zu testen, und noch Vieles mehr.

Bei diesem Geländespiel haben die Gruppen die Aufgabe, eine Stadt zu bauen. Dafür müssen sie sich zunächst Geld erarbeiten, dafür Baumaterialien kaufen und daraus die Stadt bauen. Das Geländespiel kann in einer Kurzform in einer Jungscharstunde gespielt werden oder auch in einer längeren Form bei einer Freizeit oder einem Lager.

Überblick

Das Spiel findet in drei Phasen statt, die aber immer parallel ablaufen. Die erste Phase ist die Arbeit, bei der man Geld verdient. Dazu müssen die Teilnehmer verschiedene Aufgaben erfüllen. In der zweiten Phase wird Baumaterial gekauft und hergestellt und in der dritten Phase wird gebaut.

Es werden mehrere Gruppen gebildet. Optimal ist eine Gruppengröße von ca. 5 Personen, denn bei dieser Gruppengröße haben alle Teilnehmer immer zu tun.

Materialien

Folgende Materialien werden benötigt:

  • Bausteine
  • Holz und Sägen
  • Fenster und Fensterputzmittel (Lappen, Abzieher usw.)
  • Geldscheine: Die kann man sich einfach selbst herstellen oder Spielgeld aus einem bereits vorhandenem Spiel (Monopoly) nehmen.
  • Mehl
  • Salz
  • Gips
  • Behälter mit Wasser
  • leere Plastikflaschen (0,05l)
  • kleine Joghurtbecher (200g)
  • Gießformen für Gips, (Gut eignet sich die Plastikform aus Pralinenschachtel, in denen sich die Pralinen befinden.)
  • Jede Gruppe benötigt noch eine Schüssel zum Salzteig herstellen, eine Schüssel zum Gips einrühren und entsprechendes Werkzeug zum verrühren, zum Beispiel Löffel oder Spachtel.

Spielablauf

Gespielt wird das Spiel auf einer freien Fläche, in einem kleinen Waldstück oder auch auf dem Gelände vom Gemeindehaus. Die Gruppen können ihren Standort frei wählen. In der Mitte sollte sich ein großer Platz befinden auf dem gebaut wird. Dort ist auch die Spielzentrale, die von einem Mitarbeiter betreut wird.

Zuerst wird den Teilnehmern das Spiel erklärt, danach richten sich die Gruppen ihre Baustelle ein und das Spiel beginnt.

Phase 1: Arbeiten

Hinweis: An jeder Station benötigt man einen Mitarbeiter.

Es gibt drei Stationen an denen gearbeitet werden kann. Dazu kommt immer ein Teilnehmer an die Station und führt die entsprechende Arbeit aus. An den Stationen können die Arbeiten auch von mehreren Kindern gleichzeitig durchgeführt werden, wenn genügend Material vorhanden ist.

Achtung: Ein Kind kann immer nur eine Aufgabe erfüllen. Dann muss es den Geldschein zur eigenen Baustelle bringen und kann danach erst wieder die nächste Arbeit beginnen.

Arbeitsstation: Bauen

Es liegen genügend Bausteine bereit. Die Aufgabe besteht darin aus mindestens 50 Bausteinen einen Turm zu bauen. Für einen gebauten Turm bekommt man 1 Geldschein.

Arbeitsstation: Holz machen

Es liegen Äste oder Holzlatten und Sägen bereit. Die Aufgabe besteht darin, zwei Stücke abzusägen. Dafür erhält der Arbeiter einen Geldschein.

Arbeitsstation: Fenster putzen

Auf einer Baustelle werden auch Fenster eingebaut, die müssen natürlich sauber sein. Man nimmt ein Fenster und wirft etwas Sand oder Erde dagegen. Die Aufgabe besteht nun darin, das Fenster mit den bereitgestellten Utensilien zu putzen. Für jedes geputzte Fenster erhält der Teilnehmer einen Geldschein.

Phase: Kaufen

Im Gelände sind zwei Verkaufsstände aufgebaut. An einem Stand kann man Wasser und Transportmittel kaufen (Flaschen, Joghurtbecher und Gießformen) am anderen Stand die Baumaterialien Gips, Mehl und Salz. Für jeden Verkaufsstand benötigt man einen Mitarbeiter. Bei Mitarbeitermangel können die Verkaufsstände auch zusammengelegt werden.

Die Teilnehmer müssen zunächst die Transportmittel kaufen und dann die Zutaten. Die Zutaten brauchen sie um Salzteig herzustellen und Gips anzurühren.

Salzteig wird immer im Verhältnis 2 : 1 hergestellt, Um einen Salzteig herzustellen braucht ein Team also zwei Becher voll Mehl und einen Becher voll Salz.

Der Gips wird einfach mit Wasser verrührt. Eventuell muss man den Teilnehmer am Anfang genau erklären, wie der Salzteig und der Gips hergestellt werden.

Als Preise für die Zutaten und die Transportmittel wird folgendes festgelegt

Die Transportmittel und das Wasser (also alles was an Stand zu kaufen ist) kosten zwei Geldscheine. Hinweis: Die Gießformen sollten nicht einzeln verkauft werden, sondern immer drei zusammenhängende Formen. Die anderen Zutaten (also alles, was an Stand 2 zu kaufen ist) kosten einen Geldschein.

Nun geht das kaufen los. Die Teilnehmer, die gerade nicht am Arbeiten sind, können einkaufen gehen. Sie kaufen die Zutaten ein und bringen sie auf ihre Baustelle. Dort stellen also Salzteig und Gips her. Den Salzteig brauchen sie, um Straßen herzustellen. Aus einem Teig von zwei Bechern Mehl und einem Becher Salz wird also eine Straße. Der Teig wird flach gedrückt und so hat man die Straße.

Der Gips wird in die Formen gegossen. Diese Gipsfiguren sind dann die Häuser, die an die Straßen gebaut werden.

Phase: Bauen

Gebaut wird auf dem zentralen Platz. Dort erhält jedes Team einen festen Bauplatz zugewiesen. Gebaut werden Straßen und Häuser. Es beginnt immer mit dem Straßenbau. Die Straße die also auf der eigenen Baustelle gebaut wird (der fertige flach gedrückte Salzteig) wird zur zentralen Baustelle gebracht. Danach werden die Häuser gebaut. An jede Straße dürfen höchstens 8 Häuser gebaut werden. Die Häuser müssen genauso von der Baustelle der Gruppe zur zentralen Baustelle gebracht werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Häuser nur transportiert werden können, wenn der Gips schon getrocknet ist. Die Häuser werden also ohne Form transportiert, das bedeutet, die Figur der Gießform muss also klar zu erkennen sein.

Ende des Spieles

Nacheiner vorher festgelegten Zeit (mindestens 60 Minuten) wird das Spiel beendet. Nun kommt es zur Wertung. Gewertet werden nur die Straßen und Häuser, die an der zentralen Baustelle aufgebaut wurden. Für jedes Haus erhält die Gruppe zwei Punkte und für jede Straße vier Punkte.

Circa 15 Minuten bevor die Spielzeit abgelaufen ist, muss man die Teams über die verbleibende Spieldauer informieren, damit sie die letzte Bauphase planen können.

Gewonnen hat natürlich das Team mit den meisten Punkten.

Tipp: Um das Spiel actionreicher zu gestalten kann man noch Materialdiebe einbauen. Aus jedem Team erhält ein Spieler eine besondere Kennzeichnung (Basecap). Dieser Spieler ist der Materialdieb. Er kann Materialen auf dem Transport vom Verkaufsstand zur eigenen Baustelle stehlen und auf die eigene Baustelle bringen.

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